Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und
Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost
e.V. - für -> eingeschriebener Verein, eines der bedeutendsten Herrschaftsmittel, mit dem das „Teile-und-Herrsche“ organisiert wird bzw. mit dem und nach dessen Regeln die Untertanen es selbst organisieren dürfen. Man lese nach bei Tucholsky.
Echokammer – auch: gefährliche E. Erstmals gehört im Januar 2021. Gemeint ist nicht der Bumstag, nicht Merkel Bumskanzleramt, nicht die Staatspfäfferei, sondern allein die, die gegen den Brd-Staatsirrsinn opponieren. Die angeblich deshalb den Schwachsinn nicht mitmachen, weil sie sich wechselseitig Unsinn erzählen und sich diesen wechselseitig bestätigen. Die E. Ard und Zdf haben ihre E-Monopol verloren und geifern gegen diesen Monopolverlust.
ECHR – European Court of Human Rights (Europäischer Menschenrechtsgerichtshof), wichtige internationale Einrichtung zur Unterdrückung der ehemaligen -> DDR-Bürger, bzw. zur internationalen Absegnung der Unterdrückung und Wehrlosmachung. Wie sich 1938 die Original-Nazis die Heim-ins-Reich-Holung der Sudetendeutschen und den Anschluß der Tschechen und Slowaken westeuropäisch absegnen ließen (durch brave Kirchensteuerzahler aus Frankreich und England), so lassen sich die arischen BRD-Herrenmenschen die Entrechtung der Ex-DDR-Bürger in Strasbourg absegnen. Dort wird in den internationalen, menschenrechtswidrigen Bescheiden auf Geheiß der BRD-Herrenmenschen z.B. gegen Krenz, Keßler & Genossen die jeweilige Phantasiezahl der -> 'Arbeitsgemeinschaft 13. August' hinsichtlich der sogenannten -> Maueropfer anstatt oder zusätzlich zu der wesentlich niedrigeren der brd-arischen Staatsanwaltschaft. Im Bescheid gegen Krenz, Keßler & Genossen war diese Zahl bereits von ca. 190 auf 938 aufgebläht: Je mehr Tote, desto böser das System, desto sicherer das Urteil gegen die angeblich Verantwortlichen. Bekanntlich tendiert ja die arische Propaganda auch dahin, die Toten des 2. Weltkriegs, insbesondere die Toten Sowjetbürger vor allem Stalin anzulasten.
Edel, Peter – antifaschistisch-kommunistischer Widerstandskämpfer, Autor, hervorragender Zeichner, der im KZ Sachsenhausen eingesperrt war und für die Nazis internationale Geldscheine fälschte. Er überlebte die Nazi-Hölle und gehörte zu den aktivsten, konsequentesten, aber auch bescheidensten Erbauern und Verteidigern der -> Deutschen Demokratischen Republik. Er war als DDR-Bürger auch einer der aktivsten Zeugen des Grauens. Es entstanden u.a.der Roman „Die Bilder des Zeugen Schattmann“, der auch verfilmt wurde, und die Autobiographie „Wenn es ans Leben geht“. In Berlin wurde ein Kulturhaus nach ihm benannt. Anfang der 1990er Jahre wurde Peter E. aus der Ausstellung der KZ-Gedenkstätte herausgesäubert. Kommunisten dürfen bei den Rechtsnachfolgern der SS-Aufseher, bei den Ariern keine Nazi-Opfer sein. Zumal wenn man ihnen den Vorwurf machen kann, -> IM gewesen zu sein. -> Vorzeige Opfer, -> Opfer, -> Täter, -> worthy and unworthy victims
Eggert,
Heinz – Ostpfaffe, der sich mit einer Schwerstdenunziation eine
Superkarriere in Deutsch-Nordost verdient hat. Angeblich habe ihn die
-> „Stasi“ aus politischen Gründen in die Psychiatrie
eingewiesen. Womit er Anfang der 1990er ein höchstbeachtetes →
„Opfer“ des SED-Regimes war. Und sächsischer Innenminister
wurde. Wer eine solche Situation nicht selbst erlebt hat, kann sich
sicher nur schwerlich und undeutlich ausmalen, was diese Denunziation
für den behandelnden Arzt bedeutete, den man schwer angeschlagen ein
paar Mal im TV gesehen hat. Die gerichtliche Untersuchung ergab eben,
dass es sich einmal mehr um eine Denunziation gehandelt hatte. Was
der Karriere des Eggers keine Abbruch tat. Vermutlich handelte es
sich um folgerichtige psychische Auswirkungen eines perversen Berufs:
Selbst nicht an Jesus glauben, aber kleine Kinder und alte Frauen
dazu nötigen etc., Kinderficken usw. Nichts gegen Nervenkranke, aber
auffällig ist schon, welcher Art Leute sich das System bediente und
bedient.
Als es mit der Ministerkarriere vorbei war,
zockte er noch einmal ordentlich als Flachschwätzer im TV als
Assistent des → Böhme ab. An dem reizenden Zucken im Gesicht
konnte man nun noch öfter erfreuen als zuvor. Wenn man denn wollte.
Mitte März 2012 holte man E. wieder einmal aus der Polit-Wundertüte,
um den -> Bumspräsder-Kandidaten → Gauck, Spätnazi der 2.
Generation, durchzupeitschen. U.a. behauptete er dabei, die (böse) →
Stasi habe eine Fälscherwerkstatt unterhalten, mittels derer sie die
Biographie des Bumspräser Lübke gefälscht, also dessen Mitwirkung
am Bau der KZ erfunden hätte. Das ganze dampframmenartig vorgetragen
– niemand in der Runde hat gelacht, protestiert, korrigiert. Wie
auch ansonsten die Prinzipien der goebbelschen Haßpropaganda
eingehalten wurden bei der ausschließlich Positiv-Diskussion des
Kandidaten durch die dominierende Männerrunde. Die das übliche
Durchpeitschprinzip repräsentierte: Da sind 5 oder 6 Diskutanten,
von denen nur eine für etwas anderes votiert als Big Brother
durchgedrückt haben will. Der eggertsche Satz ist auch ein hübscher
Widerspruch zu den Lippenbekenntnissen zum antifaschistischen
Engagement der Gegenkandidatin, die von den Herren nur abstrakt,
pauschal abgegeben, und nicht konkretisiert wurden, wonach jeweils
gleich das „ja aber“ kam, das konkretisiert wurde. U.a. indem man
eben die international anerkannte Nazi-Vergangenheit des Lübke zu
einer „Stasi“-Erfindung machte. Zu den Gauck-Bekennern gehörte
übrigens auch → Diestel. Desweiteren polterte E. es als völlig
unakzeptabel, daß Frau Klarsfeld gewählt würde, da sie vor über
40 Jahren 2000 DM von der selben „Stasi“ bzw. der DDR angenommen
habe. Womit sofort unterstellt wird, sie habe deren Aufträge
ausgeführt, ohne irgend etwas wirklich zu wissen. Das übliche
Prinzip, daß für Arier die Unschuldsvermutung gilt, während andere
nach Belieben volksverhetztend und also rechtsnihilistisch denunziert
werden dürfen und sollen. Daß dieser E. ab 1990 jahrelang in
eigener Sache gelogen und damit das „Stasi“-Feindbild gezeichnet
hat, ist nicht nur kein Hindernis, ihn weiter öffentlich
volksverhetzen und lügen zu lassen, sondern macht ihn zu einem
bevorzugten Auftritts-Kandidaten.
So meldete das Neue
Deutschland vom 30./31.1.1993 auf Seite 4: „Der sächsische
Innenminster Eggert mußte jetzt einräumen, es habe sich nicht
bestätigt, daß seine Einweisung in eine psychiatrische Klinik 1984
auf Weisung der Staatsischerheit erfolgt ist... Gleichwohl beharrte
der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende darauf, daß er 'wie kaum
ein anderer' jahrelang und fast lückenlos bespitzelt wurde und in
der Psychitrie mit Wissen der Staatssicherheit nicht fachmännisch
behandelt worden sei. Eggert pflegte weiter sein Opfer-Image. Es
solle jetzt eine Rufmordkampagne gegen ihn angestrengt werden unter
dem Motto, er habe gelogen.“ Typisch und repräsentativ für die
Haß-Pfäfferei seit 1990. Sie lügen, daß sich die Balken biegen,
und solange es gegen die DDR und ihre Bürger geht, wird von den
Besatzern belohnt. Und wenn einer mal überführt wird, ist das eine
Rufmordkampagne. Während die Kampagne gegen die „Stasi“und den
Arzt nie öffentlich so genannt werden durfte seit 1990.
Egon Schultz wird zum Märthyrer verklärt - behauptet die Propaganda. Selbstverständlich muß der Staat, in dessen Dienst ein Grenzsoldat, zu Tode kommt diesen – hochritualisiert - Ehren. In der selben Sendung kommt dann später ein provokatorischer Grenzverletzer aus Richtung Westen zu Tode, der in dieser Sendung zum Märthyrer verklärt wird. Aber diesmal wird es nicht angesagt. Siehe dazu auch → Hanussen-Trick
ehelich – in einem Picasso-Porträt, gesendet am 27.10.2014 wird berichtet, daß erst seit 2001 in Frankreich außereheliche Kinder die selben Rechte als Kinder haben wie eheliche. Daß das in der Sowjetunion und in der DDR ein halbes Jahrhundert zuvor und früher vorweggenommen worden war und was diese Vorwegnahme bedeutet,
ehemalig
– sprachlich, logisch völlig unsinnige → Zwangstautologie im
Zusammenhang mit der DDR. „E.“ besagt über die DDR nichts, was
mit DDR nicht schon gesagt wäre. Jedenfalls für jeden nicht völlig
Verblödeten, dem bekannt ist, daß die DDR gem. staatsoffizieller
Geschichtsversion beendet wurde. Inhaltlich ist diese Vokabel und
ihre standardisierte Verwendung völlig sinnlos, pragmatisch, also
propagandistisch im Sinne der Lehren ihres großen Lehrmeister Joseph
Goebbels höchst wirksam: Die Verwendung signalisiert nämlich die
Unterwerfung bzw. das Bekenntnis der Zugehörigkeit zu den
Herrschenden und ihrer Sprache. Wird nicht nur von normalen
Untertanen, Journalisten und Politikern gebraucht und immer wieder in
Umlauf gebracht, sondern bestimmt auch den juristischen Standard. So
dass z.B. Strafanzeigen gar nicht bearbeitet werden (können!), in
denen sich DDR-Bürger gegen negative Folgen dieser für sie
schlechten sogenannter Einigungs- Verträge und Gesetze wie z.B. das
→ WUFG zu wehren versuchen. Denn bis hinein in
staatsanwaltschaftliche Schriftstücke hinein bestimmt die
sinnwidrige und grundrechtefeindliche Verwendung dieses Adjektivs die
Diktion. Eine Währungsunion mit der "e.en DDR" hat es z.B.
nie gegeben. Auch hatte die „e.e DDR“ noch weniger eine →
„Stasi“ als die DDR. Auch gab es nie einen Staatsvertrag mit der
"ehemaligen DDR", sondern jeweils mit der DDR. Da es mit
einem e.en Staat weder einen Staatsvertrag, noch eine Währungsunion
gegeben haben kann. Also gehen die Schriftstücke am Inhalt der
entsprechenden Petitionen, Klagen etc. vorbei, indem sie im Betreff
den Geist der Antwort angeben, da sich die Bearbeiter gar nicht mehr
vorstellen wollen und können, daß es die DDR einmal gegeben habe.
Einer der fiesen Tricks, mit denen die (e.en) DDR-Bürger
(hier würde das adjektiv stimmen, wenn man die DDR für
untergegangen hielte und die Brd-Staatsbürgerschaft anerkennte) um
ihre vertraglichen Rechte, Grund- und Menschenrechte betrogen werden.
Hingegen wird das e.e -> Mitteldeutschland nicht als ehemalig
genannt, sondern Mitteldeutschland. Woran sich besonders gut die
Falschanwendung dieses Zusatzes und Funktion derselben zeigen läßt.
Siehe auch -> 'frühere' und -> ‚alte' DDR. Auch sehr hübsch
und häufig gebraucht: → 'Das e.e Ostberlin' und → ‚das e.e
Ostdeutschland‘. Als wären mit dem Anschluß der -> DDR auch
die Himmelsrichtungen hinfällig geworden. Indem sich die Verwender
der Herrschaftssprache hier – allerdings systematisch und zumeist
vorsätzlich - in den Fangstricken ihrer Verblödungssprache
zusehends verheddern, was aber öffentlich nicht auffällt, da nur
ebenso Verblödete sich öffentlich äußern dürfen, wird der
verordnete, kristelnd-abendländische Blödsinn besonders
offenkundig. Andererseits wird es wiederum – und zwar auch nicht
zufällig – dort weggelassen, wo es hingehörte. E.e MfS-Offiziere
werden noch mehr als 10...20 Jahre nach dem Anschluß oft und gern
falsch als -> 'Stasi-Major' o.ä. bezeichnet, ohne daß auch nur
angedeutet würde, daß derjenige diese Funktion schon lange nicht
mehr ausübt, was den Brd-Volksgenossen ein bißchen erschrecken und
ihm hinsichtlich der vielen -> Seilschaften zu denken geben soll.
Das dürfte bei den meisten der einfachen und gleichgeschalteten
Volksgenossen auch funktionieren. Was in die negative Richtung
verstärkt, verstärkt auch in die entgegengesetzte: E.e sogenannte
-> Bürgerrechtler werden ebenfalls oft unter Weglassung des
'e.en' benannt.
Pragmatisch ist das e. ein Volltreffer im
Sinne der „Rechtsnachfolgerschaft in Identität“ mit A. Hitler
und J. Goebbels und all den andere. Merke: Wer ohne weiteres
Nachdenken und ohne jegliche Erleuchtung e. DDR sagt und denkt, der
und die sagen und denken auch → „Stasi“ und jeglichen anderen
Blödsinn, den die Herrschaft gerade für politsch korrekt ausgibt.
-> former GDR, -> Stasi, -> Deutsche Demokratische Republik,
→ ehemaliges Jugoslawien
Gerade im Vergleich zu „e.es
Jugoslawien“ wie auch zu „e.e Sowjetunion“ in Zweit- und
Drittverwertung dieses Erfolgskonzepts zur flächendeckenden
Gleichschaltungsverblödung werden diese beiden Termini
ausschließlich für die Zeit nach dem Ende dieser
Staaten verwendet, während für die DDR der Terminus → „e.e DDR“
sowohl als auch verwendet wird und so sowohl propagandistisch, als
auch juristisch für die DDR-Bürger verheerend wirkt. Während es
also die Sowjetunion und auch die Republik Jugoslawien sprachlich mal
gegeben haben darf, war die DDR seit 1949 schon e. → die zweite
sozialistische Diktatur, → sogenannte DDR
ehemalige(r) Bürgerrechtler -> ehemalige(r) DDR- Bürgerrechtler
ehemalige
DDR – per Dienstanweisung in den Medien und anderswo gleich
nach dem Anschluß 1990/1 verordnete -> Zwangstautologie in Ersatz
der → Zone oder Anführungsstrichel-DDR. Ausführlich dazu auch
unter -> ehemalig. Logik und professionelle Stilfragen spielen bei
der Verwendung der Vokabel keinerlei Rolle, um die beabsichtigte
Gleichschaltungswirkung erzielen zu können. Gerade das Falsche und
Schwachsinnige des Herrschaftssprech macht die Regelungen so wirksam.
Um allerdings allzu augenfällig häufige Wiederholungen und
stilistisches Unwohlsein der „besseren“, der „Qualitäts-“
Autoren zu vermeiden, werden gelegentlich die Vokabeln 'damalige
DDR', 'alte DDR', 'Ex-' und 'frühere DDR', die mindestens genauso
blödsinnig sind, synonym verwendet. Wie weiter oben schon gezeigt,
wird der Zusatz → „ehemalig“ gern und oft widersinnig
angwendet: Dort wo er eine Tautologie ist, also Falschsprech, ist er
Pflicht, dort, wo er gesprochen und/oder geschrieben werden müßte,
wird er weggelassen. Statt ehemaliger MfS-Major oder MfS-Major a.D.
heißt es 2005 mittels einer Zeitungsüberschrift volksverhetzend und
angstmachend -> „Stasi-Major“, als sei er noch im Dienst.
Diese dem richtigen Gebrauch entgegengesetzte Verwendung verstärkt
die Gleichschaltungs-Verblödungs-Wirkung.
Die ->
Zwangstautologie e. DDR ist im übrigen ein eindeutiger Indikator
dafür, daß und welche internationalen Texte von Brd-Ariern verfaßt
bzw. diktiert sind. Wie z.B. die Abweisungen der
Menschenrechts-Beschwerden der DDR-Funktionäre Egon -> Krenz,
Heinz -> Keßler, -> Klaus-Dieter Baumgarten & Genossen in
Strasbourg (ECHR) und Genf (UN High Commissioner of Human Rights). In
diesen Abweisungen erscheint die sprachliche Erfindung der Besatzer
der DDR in ihrer englischen Übersetzung 'former GDR'. Diese wiederum
ist sonst völlig bzw. weitestgehend ungebräuchlich im englischen
Sprachraum und taucht dort vor allem dann ab und an auf, wenn
Äußerungen von Westdeutschen übersetzt wurden. Oder wenn es um den
ehemaligen Stolz der DDR geht, die Berliner Staatsopfer. So
jedenfalls wird Danile Barenboim in der London Times wiedergegeben:
former GDR pride. Ginge es um den Stolz der der „e.n DDR“ müßte
es wohl „former GDR's pride“ heißen.
Es gibt noch den
massenpsychologischen, unterbewußten und pragmatischen Aspekt, daß
e. DDR auch eine Art Beschwörungsformel, also eine Art Voodoo
darstellt und daß der Sprechende/Schreibende zwar mit 'ehemalige'
nichts sagt, was er mit DDR nicht schon gesagt hätte, nämlich daß
es sie offiziell nicht mehr gibt, aber etwas über sich selbst sagt
bzw. signalisiert, nämlich: Ich unterwerfe mich dem herrschenden
Schwachsinn. Ich bin verwendbar immerhalb des herrschenden
Verblödungs- und Unterdrückungs-Terror-Apparats und seiner
Predigten. Das Prinzip ist hier wie anderswo, z.B. beim Abschreiben
in der Schule, das Richtige ist im Sinne der Herrschaftskonstruktion
ein Zeichen für nichts, nämlich nur dafür, daß der Mensch die
sprachliche Norm beherrscht. Erst die Abweichung vom richtigen
Deutsch, der Falschsprech also, läßt etwas erkennen. Deshalb wird
absichtsvoll und systematisch falscher Sprech ausgegeben. Wenn
richtiges Deutsch ausgegeben würde, könnte man an dessen
Beherrschung keine ideologische Unterwerfung feststellen. Und dazu
keine Verblödung züchten. Die Frage, wie anders die DDR im
Bewußtsein des Volksgenossen abgespeichert wird mit dem
Standard-Präfix 'ehemalige' als ohne, also wie Bewußtsein und
Unterbewußtsein der beherrschten Massen programmiert wird, darf gar
nicht erst auftauchen im öffentlichen Diskurs.
Während
bei den beiden Nachnutzungen dieses sehr effektiven Falschsprechs in
bezug auf die DDR → ehemalige Sowjetunion und -> ehemaliges
Jugoslawien dieses Formeln nur für den Zeitraum nach der Zerstörung
dieser Staaten verwendet wird, ist die Formel e. DDR bzw. deren
Anwendung hinsichtlich der Zeit indifferent. E. DDR heißt sowohl die
DDR als auch das Anschlußgebiet ab 1990. Ein Indiz mehr für den
Verblödungs-Charakter des arischen Falschsprechs. Bemerkenswert
weiterhin, daß mit dem Zusatz ehemalig nur Staaten bezeichnet
werden, die von den Deutschen bzw. unter derer Mitwirkung in der
Verfolgung der Adolf-Hitler-Politik beseitigt wurden: Jugoslawien
gleich zweimal, die Sowjetunion eineinhalbmal. ->
Zwangstautologie, -> Ex-, → Wie hieß Ostdeutschland zwischen
1949 und 1989?
Besonders absurd-falsch ist es, vom →
Gebiet der ehemaligen DDR zu reden.
Die Zeitverschiebung
der DDR ins Nirwana oder ins Jederzeit entspricht auch die
Umbenennung der DDR-Bürger in → Ostdeutsche
Im Jahr
2016, also nach über einem Vierteljahrhundert, scheint die Formel
zunehmend außer Benutzung gesetzt zu sein. Ein anderes Beispiel für
eine solche negativierende Zwangstautologie: → radikalislamische
Taliban, → grausamer Angriffskrieg
ehemalige(r) (DDR-) Bürgerrechtler → während die → ehemaligen Nazis und das → ehemalige Ostberlin usw. schöne belege dafür sind, daß 'ehemalig' falsch verwendet wird, werden bei e.B. Beide Wörter falsch verwendet. Allerdings wird das 'ehemalig' bei entsprechendem propagandistischem Bedarf auch einfach weggelassen. Ein schönes Beispiel ist das Hochschreiben des Gauck zu einem ehemaligen → Bürgerrechtler. Z.B. annläßlich der Berichterstattung der Rede in der Türkei Ende April 2014. Er war weder jemals Bürgerrechtler gemäß der Bildungsregeln für zusammengesetzte Substantive in der deutschen Sprache, noch – logischwerweise – kann er das ehemalig sein.
ehemalige deutsch-deutsche Grenze – ein mehrfach falscher Bezeichner. Gemeint ist die Staatsgrenze DDR-Brd. Die einmal mehr nicht DDR-Staatsgrenze genannt werden darf. Dazu kommt dann der → Zwangszusatz → ehemalig. Nach staatsoffiziellem Recht ist die Grenze nicht ehemalig deutsch-deutsch, sondern genau das, was die Staatsgrenze sein sollte: die zwischen einem und dem anderen Bundesland. Z.B. zwischen dem angeblichen Freistaat Sachsen und Bayern. Warum das nun eine e.d.-d. G. sein soll, darf dem Volksgenossen nicht fragend einfallen oder eingefallen werden.
ehemalige innerdeutsche Grenze – zum Anschlußjubel 2014 wird bis hinein in die „Tagesschau“ die -> e.i.G. behauptet. Was mehrfach widersinnig ist. Zum einen behaupteten die Brd-Staatsnazis, allen voran die Rotkuttenclowns in Karslruhe, bis Ende 1989, die DDR Staatsgrenze nicht anzuerkennen, da sie eine innerdeutsche Grenze sei, lediglich wie zwischen einem Bundesland und einem anderen. Und genau das ist sie staatsoffiziell seit 1990. Zum anderen taucht hier einmal mehr die Problematik der systematischen und verwirrenden Falschverwendung des → ehemaligen auf.
ehemalige Mauer – anläßlich der Progaganda zum 25. Jahrestag des Anschlusses der DDR wurde nun auch über die e.M. geschwätzt. Es gibt in Berlin ja noch ein paar Kilometer des Bauwerks. Die Eigenschaft Staatsgrenze ist staatsoffiziell ehemalig. Der Beton aber nicht, also auch nicht die Eigenschaft Mauer. Dort, wo es keine Mauer mehr gibt, ist sie aber nicht ehemalig, sondern nicht mehr vorhanden. Wer etwas verloren oder weggeworfen hat, benutzt für diese Gegenstände normalerweise nicht → ehemalig. Beispiel: Mein ehemaliger Handschuh? Das abgerissene Haus heißt auch nicht ehemalig. Usw.
ehemalige Nationalsozialisten -> ehemalige Nazis, -> Nationalsozialismus
ehemalige Nazis – fast ebenso falsche Wortverwendung des 'Ehemaligen' für Mitglieder der CDU, FDP usw. in der Brd in den 1950ern und 60ern, insbesondere bezogen auf Amts- und Würdenträger des Staates: Richter, Staatsanwälte, Politniks, Propaganda-Spezialisten, Wirtschaftsführer usw. Die allermeisten von ihnen waren nie genötigt oder gar gezwungen, dem Nazismus abzuschwören. Im Gegenteil: Sie blieben, wie schon der konservierte und weiterentwickelte Nazisprech, wie Kommunistenverfolgung, Restaurierung, Aufrüstung, Kriegstreiberei etc. zeigen, der Hitlerei treu bis zum Tod und gaben diese Treue an ihre Nachfolger weiter, ausgenommen eine Minderheit, die in den 60ern und 70ern gegen diese unmenschliche Ideologie rebellierten und diese Rebellion konsequent weiterführte. Auf Brd-Richter dürfte dieses Stichwort gemäß geltender (Un-) Rechtsprechung eigentlich noch weniger angewendet werden als auf alle anderen ewigen Nazis, denn ihre Wiedereinstellung in den Brd-Justizdienst ab 1949 gründete ja auf der Legende, daß keiner von ihnen – letztlich nicht einmal Freisler – Nazi gewesen sei, sondern alle waren korrekte deutsche Beamte. Wie ja auch Eichmann lt. seiner Verteidigung in Israel. Insbesondere die SS-Massenmörder sind bis auf wenige Ausnahme ihrem lebenslangen Treueschwur gegenüber Adolf Hitler treu geblieben. Nicht minder die anderen oben genannten Schreibtisch- und anderen Täter. In gewissen Brd-Staatsanwaltschaften konnte man ohne SS-Rang keine Karriere machen, wurde man nicht einmal eingestellt. Was daran war ehemalig?
ehemalige Sowjetunion – zwangstautologischer Falschsprech unter Nachnutzung der Erfolgs-Formel -> ehemalige DDR
ehemaliges Ostberlin → ehemalig, → der ehemalige Ostteil der Stadt
ehemaliges Ostdeutschland → ehemalig, → der ehemalige Ostteil der Stadt
ehemaliges Jugoslawien - zwangstautologischer Falschsprech unter Nachnutzung der Erfolgs-Formel -> ehemalige DDR. Mit dem Internationalen Strafgerichtshof für das e.J. und der Zu- und Vorführung der die Bundesrepublik Jugoslawien verteidigt habenden wird suggeriert diese seien Aggressor im eigenen Land gewesen. Denn die angeblichen Straftaten haben ja tatsächlich in der Bundesrepublik Jugoslawien stattgefunden und nicht im e.J. Und also waren die gewählten Vertreter des Staates Verteidiger, nicht aber Aggressoren. Wie schon bei der → Arbeitgeber- → Arbeitnehmer-Thematik werden auch hier die Verhältnisse sprachlich auf den Kopf gestellt. Aus den Verteidigern werden Aggressoren, aus den kriminellen Schwerstverbrechern werden angesehene Demokraten. Schon allein mittels des Zwangszusatzes → ehemalig.
eher außen vor gelassen – die antidemokratisch-diktatorische Entscheidung des Papstes im Oktober 2013, den von den katholischen Lämmern und Unter-Leithammeln ungewollten Bischof von Limburg gegen den erklärten Willen der Unteren im Amt zu behalten, wird u.a. damit verkauft, die Unteren seien e.a.v.g. worden. Dezidiert GEGEN wird verkauft als eher … → sich nicht reinreden lassen
Ehre – zentraler Begriff des arischen Herrenmenschentums, in arischen Herrschaftssystemen allerhöchste staatstragende Kategorie. In aufklärerischen Systemen schwindet hingegen die Bedeutung der E., dort geht es vielmehr um Menschenwürde → Unsere Ehre heißt Treue, -> Recht der persönlichen Ehre -> Artikel
Ehrensache – Variante des -> kohlschen -> Ehrenworts, angeboten von Gerhard -> Schröder im Zusammenhang seiner Nach-Kanzlerzeit-Karriere als Aufsichsrat bei Gasprom.
Ehrensold – anläßlich des Aus-dem-Amt-Mobben des Wulf aus der Brd-Präsidentschaft
Ehrenbürger → Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers
Ehrenbürgerschaft
Adolf Hitlers – als die Besatzer Anfang der 1990er in
verschiedenen Stadtbüchern von DDR-Städten angeblich fanden, daß
Adolf → Hitler dort immer noch als Ehrenbürger eingetragen sei,
wurde deshalb große Hysterie-Kampagne gemacht von wegen →
Unrechtsstaat, → Totalitarismus, -> verordneter Antifaschismus
usw. Insbesondere wurde den DDR-Bürgern die Peinlichkeit unter die
Nasen gerieben und den Brd-Volksgenossen und ihren Verbündeten in
Verblödung triumphierend präsentiert, A.H. sei in Berlin noch
Ehrenbürger. Vielleicht war es ja West-Berlin? Verifiziert werden
durfte das durch authentische DDR-Bürger nicht, die DDR-Historiker
standen noch am Stasi-Pranger oder waren schon aus der Uni geworfen,
die Humboldt-Uni darf als seit ca. 1994 judenfrei angesehen werden,
die Archive geschlossen usw., Zeitzeugen, die etwas vom
Seit-1990-Besatzerwillen Abweichendes wußten und zu bezeugen bereit
waren, durften – wie unter Adolf Kommunisten und Juden - öffentlich
nicht zu Wort kommen usw., Kollaborateure wie Thierse, Stolpe,
Hildebrandt usw. beeilten sich, ohne jegliche Prüfung ihrerseits
sich empört zu zeigen über den → Unrechtsstaat, →
Schein-Objektivität.
Als Anfang August 2013 ruchbar
wurde, daß A.H. immer noch Ehrenbürger der Stadt Goslar sei, wurde
das zwar verschiedentlich berichtet und auch kommentiert. Aber ganz
sachlich, ohne jegliche Aufregung und schon gar nicht
hysterisch-hysterisierend. Welches ja ein deutliches Kennzeichen der
praktizierten rechtlichen → Asymmetrie ist. So titelt „focus“
am 11.8.2013 folgerichtig: „Gabriel: Hitler sollte Ehrenbürger
bleiben“. Während es also 1990/91 ein empörender Beweis gewesen
ist für die Unrechtsstaatlichkeit und die totalitäre
Gewissenlosigkeit der bösen SEDler, wenn sie irgendwo vergessen
haben sollten, Hitler aus der Ehrenbürger-Liste zu streichen, gilt
es nun, 2013, als Ausweis demokratischer Kultur, sich als SPD-Chef
für die Weiterführung Hitlers als Ehrenbürger zu erklären.
Nun
findet man im Sommer 2013 auf Wikipedia eine Übersicht zum Thema
„Hitler als Ehrenbürger“. Nicht nur, daß hier der 16. Dezember
1948 als Datum der Streichung der Berliner Ehrenbürgerschaft Hitlers
zu finden ist, die meisten späten Streichungen betreffen
Westdeutsche Städte, und bei den Streichungen ab 1990 auf
DDR-Territorium kann immer die generelle Nichtanerkennung der Sitten,
Gebräuche und Rechtsakte in der DDR durch die örtlichen Besatzer
ausschlaggebend gewesen sein. Die DDR-Bürger selbst haben seit 1990
so viel dazu zu sagen wie die Österreicher ab 1938 und die Tschechen
ab 1938/9. → Hanussen-Trick
Es ist ganz einfach: Indem
die DDR-Rechtsakte und auch diejenigen davor nach Belieben rechtlich
nicht anerkannt werden, haben auch die Streichungen der
Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers angeblich nicht stattgefunden und
kann die DDR blamiert werden wegen des angeblichen Weiterbestehens
der Ehrenbürgerschaft.
Am 8.12.2016 berichten sie, daß
A.H. in der Stadt Andreasberg Ehrenbürger ist und der Bürgermeister
keinen Anlaß sieht, ihn zu streichen. U.a. wird der Rechsstandpunkt
vertreten, die Ehrenbürgerschaften enden mit dem Tod des
Ehrenbürgers. So anders kann man dasselbe jeweils sehen...
Ehrenwort – nach seiner Amtszeit führte der Ex-Kanzler Kohl vor, wie schnurz und piepe ihm BRD-Recht und -Gesetze waren und sind. Unter seiner Verantwortung waren ab 1990 Millionen von DDR-Bürgern enteignet, sozial und politisch ausgegrenzt, waren ihnen Berufsverbote erteilt worden. Zu ihrer Entrechtung wurde extra Gesetze gemacht, dass alles seine rechtsstaatliche Fassade habe. Herr Kohl selber aber steht über dem Gesetz. Dass sieht nicht nur er so, auch die Staatsanwaltschaften in der Regentschaft des G.Schröder sehen das so. Anstatt dass Kohl – wie es Recht und Gesetz gebieten – die Namen illegaler Parteispender öffentlich machte, berief dieser sich auf ein angebliches Ehrenwort, dass der diesen gegeben habe, die Namen nicht zu nennen. Diese bloße Behauptung genügte, dass dieser Schwerverbrecher nicht weiter behelligt wurde und als Ehrenwort-Ehrenmann weiter die Strippen im Arier-Land BRD ziehen, Preise, Auszeichnungen, Huldigungen entgegen nehmen konnte. Rechtsstaat, Demokratie sind zweifellos etwas anderes. Wie die Geschichte lehrt. Denn schon einmal stand ein übergewichtiger Regierungschef öffentlich am juristischen Pranger. Dessen Name war Göring. Der als Ankläger des Dimitroff startete und als Angeklagter des Angeklagten Dimitroff endete. Und auch damals hatten die Justizbehörden (die offiziell zu diesem Zeitpunkt noch gut-preußisch, also nicht offiziell gleichgeschaltet waren, -> Gleichschaltung) die totale Hemmung, gegen Göring zu ermitteln. Wie die der BRD nicht wirklich gegen Kohl ermittelten. Nach dem Gleichheitsgrundsatz des GG müßte sich jeder angeklagte Ostler mit der bloßen Behauptung eines Ehrenworts jeglicher weiterer Aussage enthalten können. Für solche Leute haben die westdeutsch-arischen Richter selbstverständlich Beugehaft und harte Urteile parat. Eine andere Ableitung von der arische Ehre ist 'Blut und Ehre', bis in die 70er hinein in der Brd wesentliches, auf vielen Gebieten dominierendes, sichtbares Traditionsargument, verstärkt wieder ab 1989. -> Ehrensache, -> Recht der persönlichen Ehre, -> Artikel 5 GG
Ehrhard – höherer Nazi-Wehrwirtschaftsführer, der ab 1949 folgerichtig prädestiniert war, die Naziherrschaft unter demokratischem Label führend mitzugestalten. War unter der Gallionsfigur der Nazis ab 1948/9, Adenauer, zunächst Wirtschafts(wunder)minister, dann stieg er noch zum Kanzler, also Hitler-Nachfolger auf. Die -> Volksgenossenschaft wurde unter seiner wesentlichen Mitwirkung zur -> Sozialpartnerschaft umgedichtet und mit im wesentlichen identischen Inhalten und Methoden weitergeführt. Die Propaganda-Nummer vom Wirtschaftswunder war wirklich ein Witz: Mit den Zahngold- und Marshalplan- Milliarden die kaum zerstörte Westwirtschaft wieder zum Laufen zu bringen, nicht zuletzt mit den bewährten Nazi-Methoden, war alles andere als ein Wunder. 1948, also schon vor Gründung der Brd, hatte das Wirtschaftsniveau der Westsektoren bereits das Niveau des Jahres 1936 erreicht. → Stalinismus
ehrverletzende Behauptung – vorgeschützter Rechtsgrund gem. -> Art. 5 GG, dem authentischen, selektierten DDR-Bürger das Bekenntnis zur Wahrheit zu verbieten. -> Beleidigung, -> Strafverfolgung, -> GG
Eichmann-Prinzip – nachdem der arische Beamte weder willens noch in der Lage ist, über den Tellerrand seines jeweiligen Ressorts zu schauen; menschlich zu empfinden, zu sehen, zu erkennen, zu handeln. Er tut nur seine -> Pflicht und verschiebt Güterwagen quer durch Europa. Dass und warum Juden in diesen Wagen transportiert werden – es geht ihn nichts an. Nicht sein Ressort! Er verfolgt als Jurist Ostler nach BRD-Gesetzen, obwohl Gesetzeskenntnis zu seinem Ressort gehört und der Einigungsvertrag bestimmt, dass DDR-Bürger nach DDR-Recht zu beurteilen seien. Er verfolgt mit Gesetzen, die das Rückwirkungsverbot missachten. Menschenrechte – nicht sein Ressort! Durch eine nicht zählbare Zahl einzelner kleiner und großer Gemeinheiten geht ein ganzes DDR-Volkseigentum in das Eigentum der BRD-Arier über und niemand, der in der BRD öffentlich etwas zu sagen hat, stört sich daran. Wie sich niemand, der etwas zu sagen hatte, wirklich an den -> Arisierungen der 1930er Jahre gestört hat. Humanismus, Recht, einschließlich der Menschenrechte ist halt nicht ihr Ressort! Getreu dem E.-P. Das übrigens damals wie heute nicht nur von Beamten, sondern im selben Maße von Politikern, Journalisten, Treuhandmanagern etc. praktiziert wurde bzw. wird. Wobei der -> Jesus-Kult als Schlaftablette für das christlich-abendländische Gewissen wirkt wie er auch das Extasy der Ersatzbefriedigung in einer Gesellschaft fungiert, die sich Sexualität nur im Puff, also als Ware vorstellen kann. -> Globke
Eichmann-Prozeß
– Frühjahr 2011 wird dem 50. Jahrestag des Eichmann-Prozesses
gedacht. Mit diesem Gedenken wird einmal mehr die propagandistische
Asymmetrie und die Gleichschaltung im Unrecht noch deutlicher. In der
staatsoffiziellen Propaganda – die fordergründig politische
Propaganda wird ja vor allem durch die Staatssender ausgeteilt, egal
welche offizielle Rechtsform – wird das Todesurteil gegen einen
Nazi-Massenmörder positiv gefeiert. In der Brd hätte er nicht
belangt werden können. Bestenfalls wäre er zu irgend etwas
verurteilt worden, aber nicht bestraft. Solche Leute wurden gern für
verhandlungs- bzw. haftunfähig erklärt. Darüberhinaus wird dem
Volksgenossen erklärt, Eichmann wäre in einem rechtsstaatllichen
Prozeß verurteilt worden. Dieser Prozeß war weit weniger
rechtsstaatlich als die Prozesse gegen Nazis in der DDR,
einschließlich der Vorgänge in → Waldheim. Hätte die DDR durch
das MfS oder durch wen auch immer einen Nazi aus einem anderen Land
entführen lassen, um ihn vor Gericht zu stellen, hätte das allein
schon der Brd-Nazi-Propaganda gereicht, den Prozeß für nicht
rechtstaatlich zu erklären. Allerdings wurde und wird die DDR nicht
zuletzt wegen der Strafverfolgung der Nazi-Verbrechen und Verbrecher
als Unrechtsstaat verhandelt. Besonders schlimm – nach
Adolf-Hitler-Drehbuch – gleich nach dem Anschluß, als DDR-Juristen
auf schlimmste Weise strafverfolgt wurden, weil sie es gewagt hatten,
Nazi-Massenmördern keine Persilscheine auszustellen, wie das schon
und insbesondere vor Gründung der Brd und für Juristen und
Nazi-Polizeischergen üblich war, gern unter US-Protektorat. →
Fuchs, Martha und Otto, → Waldheim. Zudem wird dem Volksgenossen
innerhalb dieser Berichterstattung im Frühjahr 2011 noch ausgeteilt,
der israelische Staatspräsident habe die Eröffnungsrede des
Richters zum Prozeßauftakt redigiert. Was nichts an der
Rechtsstaatskommentierung ändert. Würde bekannt, daß Wilhelm Pieck
oder Walter Ulbricht die Rede eines Richters redigiert habe, hätte
man daraus eine mehrmonatige Anti-DDR-Unrechtsstaats-Kampagne machen
können und sicher auch gemacht.
Gemäß Selbstdarstellung
des Regimes, z.B. mit einer Doku-Soap über den Prozeß, verabredeten
Kanzler Adenauer und David Ben Gurion als israelischer Regierungschef
persönlich miteinander, daß „Staatssekretär“ Globke nicht als
Zeuge oder Beschuldigter in den Prozeß einbezogen werde. Nicht
zuletzt die sogenannte Wiedergutmachung von 1953 und das damit
zusammenhängende → Blutgeld sind für diese Verabredung und deren
Einhaltung die Geschäftsbasis. Diese Haltung wurde mit weiteren
Millionen und Rüstungslieferungen entgolten.
Eigenstaatlichkeit – hochtabuisert und bekämpft in bezug auf die DDR ab ihrer Gründung. Und zwar von Deutsch-Nazis. Propagiert und politisch und kriegerisch durchgesetzt für die Republiken Jugoslawiens ab 1990 (geheimdienstliche schon davor), tabuisiert und frontal bekämpft gegen die falsch → Separatisten genannten Demokraten in der Ostukraine 2014. → Staatlichkeit
Eigentum /-tümer - hier fängt in der Kaufland-, BGB- und Menschenrechtspropaganda-Gesellschaft der Mensch wirklich erst an. Jahrzehnte lang mit dem Spruch "Haste was - biste was" propagiert. Die logische und durchaus zutreffende Umkehrung wird zartfühlend verschwiegen: Haste nix, biste auch nix. In der DDR galt man auch, ohne etwas zu haben. Man musste nur sein, sollte möglichst können und wissen.
Eigentum verpflichtet – bekannt als Floskel des → provunG. Diese Floskel entspricht haargenau der Weltanschauung Joseph Goebbels: "Wir sind ihm (Hitler) alle so dankbar. Er will, daß wir in der Führung alle irgendwo seßhaft werden. Das ist auch nowendig. Eigentum verpflichtet und bindet sehr stark..." Tagebucheintrag 20.4.1936 - „Führergeburtstag“.
Eigentümerverhalten – gemeint ist, daß der Eigentümer ein bestimmtes gedankliches und emotionales Verhältnis zu seinem Eigentum habe und daraus sich ein Verhalten ergäbe. in der Anti-DDR-Propaganda ab Anfang der 1990er Jahre von Gregor Gysi gern und oft verwendeter Terminus. Indem er nämlich behauptete, die DDR-Bürger hätten sich gegenüber dem Volkseigentum als Eigentümer nicht richtig verhalten. -> kein richtiges E.
Ein diffuses Gefühl der Überwachung – im Juli 2013 meldete sich der als Bumspräser firmierende Spätnazi der zweiten Generation anläßlich der Enttarnung von Prism, dem NSA-Spionage-Programm, zu Wort mit dieser Formel, nämlich dieses würde sich eingestellt haben bei den Leuten. Wir finden hier eine wichtige Propaganda-Methode wieder, die insbesondere bei der Umprogrammierung des bzw. zum Volksgenossen. Realität wird als – falsches – Gefühl, als Gefühligkeit interpretiert. Es handelt sich auch um eine → indirekte Behauptung, den indirekten Beweis. Diese Formel heißt so viel wie: Es gibt gar keine Überwachung, aber ein Gefühl, das zudem noch diffus ist. → die Ostdeutschen fühlen sich …, → als Feind gesehen
ein Feind, der keine Regeln kennt – März 2001 von Aust im Interview als Entlastungs- und Entschuldigung-Begründung für die Verrohungen und Entmenschung der US-Söldner in Afghanistan angeführt. Gemeint sind Taliban & Co. Schon diese Aussage ist falsch, und sie wird noch falscher, wenn man berücksichtigt, was Aust nicht sagt bzw. welchen Eindruck er mittels verschweigen erwecken möchte und auch erweckt. Er tut gem. → Hanussen-Trick so, als würden US/Brd/Nato nach Regeln bzw. nach den offiziell geltenden kriegen. Aber genau das tun sie nicht. Es gilt tatsächlich das → Recht des Stärkeren. Und die Taliban verfolgen offenbar die Regel, dort die Besatzer zu treffen, wo sie am ehesten verwundbar sind, und nicht so blöd zu sein, wie die es gern hätten, sich ohne Gegenwehr abschlachten zu lassen.
einen hilflosen Versuch … → hilfloser Versuch
ein gerechteres Steuersystem – Forderung, die von Politniks und Journaille immer mal wieder kampagnenartig erhoben wird, des Konsenses mit dem Pöbel sicher in dieser Frage. Was auch schon das Motiv für die Propagierung bedeutet. Nämlich ist diese Propaganda-Stereotype eines der sicheren Mittel, die Meinungsführerschaft immer wieder zu erneuern und zu festigen. Mit dem Komparativ wird suggeriert, es bestehe ein gerechtes Steuersystem, das tatsächlich vor alllem eins ist: ungerecht. Und es wird von Jahr zu Jahr ungerechter, indem die Reichen immer mehr Subventionen bekommen, auch mittels Steuerbegünstigungen, während die Lohnsteuerquote, also der Anteil der abhängig Beschäftigten am Steueraufkommen immer höher wird. Tatsächlich ginge es also, wenn man es tatsächlich ernst meinte, darum, ein durch und durch ungerechtes Steuersystem durch ein gerechtes zu ersetzen, und nicht darum, das bestehende (noch) gerechter zu machen.
Ein Krieg zweier Tyrannen – Auf N24 am 14.4.2015 gesendet, wird ein als Wissenschaft ausgegebene Propaganda-Stück über → Hitlers größten Krieg so überschrieben. D.h. der Überfall Hitlers auf die SU wird sprachlich als gemeinsames Projekt von Hitler und Stalin ausgegeben. Kurz nach Beginn fällt dieser idiotische Satz: Die Sowjetunion zu erobern hatte bisher nur einer versucht: Napoleon. Also über 100 Jahre vor ihrer Gründung. Die Erzähler sind englisch-sprachig. Es ist tabu, daß WKII aus der Sicht der Verteidiger ihrer Heimat erzählt werde. Es sind fast immer andere: Deutsche, Amis, Briten. Ferner werden reihenweise die seit mindestens 1956 tradierten Blödlegenden kolportiert. Daß → Stalin nach dem Angriff abgetaucht sei, daß er und er allein die Warnungen vor dem Angriff in den Wind geschlagen habe usw. Hitler wird noch und noch psychologisiert. Er sei später größenwahnsinnig geworden. Vom Geld der Reichen, der Industriellen, von der Beteiligung der Junker-Klasse an SS und Krieg und Mord ist wieder nicht die Rede. Um diese Asymmetrien zu verdecken wird eine Scheinparität hergestellt, die die Gleichsetzung von Mörder und sich wehrendes Mordopfer stauiert: Ein deutscher Soldat und ein russischer genannter sowjetischer wird in Episoden erzählt. Gern wird erst der sowjetische und dann der deutsche erzählt, daß Ursache und Wirkung ein weiteres Mal vertauscht sind.
ein Schritt vorwärts, zwei zurück – der Chef und Sprecher der Gewerkschaft der Lokführer, Weselsky, verwendete diese Formel, das Verhalten der Bahnkonzern-Gewaltigen zu beschreiben. Weselsky war in der DDR aufgewachsen und kannte wohl daher dieses → Lenin-Zitat. Da es tabu ist, Lenin öffentlich zu zitieren, wurde das Zitat nicht bemerkt. Darüber hinaus wurde es in den Nachrichten über Weselsky abgewandelt in ein Schritt vorwärts, ein Schritt zurück.
eingeschriebener Verein (-> e.V.) - äußerst effektive Form des divide et impera, des Teile-und-Herrsche. Zwei wesentliche Gründe zwangen die DDR-Bürger in diese juristische Form: 1. die Steuerbegünstigung, die im wesentlichen in der halbierten MwSt und in der steuerlichen Anerkennung von Spenden besteht; 2. ist diese juristisch Form Voraussetzung dafür, sich um Mittel aus den Staatstöpfen bewerben zu dürfen und ABM zugewiesen zu bekommen. Die juristische Form des e.V.s ist sehr gut geeignet, dass die Reichen, Großen, Starken ihre Interessen kostengünstig organisieren, Lobbyarbeit betreiben und unter einem kulturellen, -> gemeinnützigen Vorwand für ihre kommerziellen Unternehmungen und Produkte werben können. Für die Unteren ist diese juristische Form für die Herrschaft eine äußerst günstige und billige Form der Ruhigstellung, des Misserfolgs, des sich Auseinanderdividieren-lassens. Wie schon bei Kurt Tucholsky („Der Verein“, „Die Opposition“ usw.) nachzulesen ist. -> ABM, -> Amateurisierung der Kultur
Einfahrt... frei – offensichtliche Erlaubnis, eine Einfahrt zu befahren. Wird im Kolonialgebiet Deutsch-Nordost als Unterwerfungs-Falle benutzt. Kfz-Halter, die gemäß dieser Erlaubnis die Einfahrt benutzen, werden mit sogenannten -> Bußgeldbescheiden belegt. Wenn sie sich weigern, dem Blödsinn Folge zu leisten werden sie strafverfolgt und verurteilt. Die Richter interpretieren dann – entgegen den Regeln der deutschen Sprache und also den Auskünften der Wörterbücher – Einfahrt nur als die Substantivierung des Verbs einfahren und unterschlagen, dass es vor allem und zunächst die Bezeichnung der tatsächlich vorhandenen, materiellen Einfahrt, der Zugang, Auffahrt etc. ist.
Einhäupl, Karl Max, Dr.med – als Charitéchef einer der Hauptarisieure der Berliner Charité. Wie auch ideologisch wichtig die Arisierung der unter arischen Bedingungen besserbezahlten Arbeits- und Entscheidungsplätze ist, zeigt die im Mai 2012 durchgeführte Kampagne zugunsten der Kriminellen ->Timoschenko.
Einheit – angeblich als staatliche E. am 3.10.1990 hergestellt. Soziologisch wird seither eine zunehmende Entzweiung zwischen den Deutschen in Ost und West beobachtet. Und auch staatlich ist das -> Anschlussgebiet weitgehendes Sonderterritorium mit Sondergesetzen und -tarifen. Formal gelten zwar das selbe Grundgesetz, die selben Straf- und Steuergesetze etc., realiter agieren Staatsanwälte und Richter aber nach anderen, kolonialherrlichen Kriterien.
Einheitsabi(tur) – (nicht erst seit) 2011 erhobene Forderung, nun der „Bundesbildungsministerin“ Annette Schavan (CDU) lt. Hamburger Abendblatt vom Freitag, 21.1.2011. Das Einheitsabitur galt zum Zeitpunkt des Anschlusses der DDR mit → Frontalunterricht und → Ganztagsschule zu den Schwerverbrechen der DDR-Volksbildung und also der Ministerin Honecker. DDR-Bürger, die führend daran beteiligt waren, wurden mit Hinweis auf diese ihre Verbrechen aus ihrer Existenz geworfen und strafberentet, wie ab 1933 die → Juden, etliche -> strafverfolgt und → suizidiert. → PISA
Einheitsjurist – der innerhalb der -> Gewalt-Teilung agierende Jura studiert Habende System-Funktionär: Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt, Steuerberater, Ministerial-Beamte, Abgeordnete, Professor etc. Nach Uwe Wesel, Risiko Rechtsanwalt, selbst Jahrzehnte lang Rechtsprofessor in Berlin – er muss es also wissen – sehen, empfinden sich die Juristen, gleich ob sie als Richter oder als Rechtsanwälte agieren, in erster Linie als E.en. Er begründet dies einleuchtend damit, dass sie die selbe Ausbildung durchlaufen haben. Wesel sieht selbstredend nicht den grundlegenden Widerspruch zur Legende der -> Gewalten-Teilung. Der E. war vor allem in der ersten Hälfte der 1990er Jahre für die Ostler eine schlimme Falle, da sie ihre ersten Erfahrungen mit der prinzipiellen Kumpanei der Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte und ihrer Prozessgegner machten, die als Geschäftsführer, Behördenleiter etc. ebenfalls E.en waren. Es war ein schwieriger, oft langwieriger Lernprozess einzusehen, dass der beauftragte, eigene Anwalt der schlimmste Feind war, womöglich gefährlicher noch als der jeweilige Antragsgegner.
Einheitskinder - auch: Kinder der Einheit, siehe → Anschlußkinder
Eingangsbuch – in der Charité wurde mindestens seit Kaisers Zeiten ein Eingangsbuch geführt, indem alle Leichen, die in die Pathologie eingeliefert wurden, verzeichnet waren. Zum Ende der -> Deutschen Demokratischen Republik war dieses Buch aktuell immer noch vorhanden; z.B. waren in diesem noch die Einlieferung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht verzeichnet. Anfang der 1990er Jahre wurde dieses Buch von den Brd-Besatzern eingezogen. Begründung: Nur Beamte dürften dergleichen Bücher führen, und die Ostler, die es aktuell führten seien keine Beamten. Grund: Nun kann die Zahl der Suizid-Opfer ab 1990 nicht nachvollzogen werden sowie auch die Einzelschicksale.
Einigkeit baut Häuser, Zwietracht reißt sie nieder – Lebensweisheit, die ein Zirkusmann im Januar 2014 im TV sagen darf. Ein Reporter reiste von Nord nach Süd durch das Anschlußgebiet und die Brd. Eine Station sind Zirkusleute. Dieses Resumee paßt wie die Faust auf's Auge zur Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik, die lange nicht mehr ausgeschrieben werden darf. Aber in bezug auf die DDR darf die selbe Wahrheit – selbstverständlich – nicht gesendet werden. Die Einigkeit der DDR-Bürger hat aus einer Trümmerlandschaft einen blühenden Staat gemacht, hat nicht nur Semper-Oper und Schauspielhaus wiedererstehen lassen, nicht nur das Leipziger Gewandhaus und den Palast der Republik erstehen lassen, sondern zig Tausende Kulturpaläste, wie den in Dresden, und Kultur-Häuser, Klubs. Mit säen von Zwietracht und anfeuern derselben seit Ende der 1979 verlangsamte sich das Bauen, begann der Verfall, mit dem Anschluß begann der Abriß.
Einigungsvertrag – im Jahre 1990 zwischen DDR und BRD geschlossen und – selbstverständlich – vom weißen Mann nur eingehalten, wo es für ihn nützlich, also für die Ostler, zumindest überwiegend, nachteilig bis schädlich war. Lt. dem Staatsphilosophen Habermas hat die Brd mit sich selbst verhandelt, als sich der Herr Schäuble den Herrn Krause gegenüber gesetzt hat. Weder der auf diesem Weg erfolgte Anschluß der DDR hält einer objektiven rechtlichen Prüfung statt, noch der Weiterbestand der Brd, da lt. bis dahin provisorischem Grundgesetz dieses vom Anschluß ab nicht mehr gilt. -> Kündigungsschutz, -> Artikel 5 GG. Tatsächlich ist der E. ein sogenannter. Tatsächlich ist er ein Enteignungs- und Plattmachvertrag. → Unterwerfungsvertrag, → Nürnberger Gesetze
Einigungsvertragswerk – etwas höhertrabender Name für den sogenannten → Einigungsvertrag. Tatsächlich waren es ja mehrere Vertragstexte, mit denen Kohl, Schäuble und ihre Mitverbrecher die Kolonisierung der DDR in scheinrechtsstaatliche Texte gossen.
Einmarsch der NVA in ČSSR – arische Propaganda-Stereotype, wonach die DDR sich am Einmarsch von Warschauer-Pakt-Truppen in Prag 1968 beteiligt habe. Historisch erwiesen und auch in den arischen Medien ab und an festgestellt, war zwar auch die NVA in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und waren Truppenteile verlegt worden, aber dies geschah, da unkalkulierbare Reaktionen des Westens befürchtet worden waren. Kampf- oder sonstige Verbände der NVA sind nicht auf das Territorium der ČSSR vorgedrungen. Typisch für den arischen „Pluralismus“, daß dieser Propaganda-Blödsinn immer wiederholt wird und die richtige Darstellung der historischen Fakten, die gelegentlich gesendet werden darf, bei weitem überwiegt. Ein weiteres Beispiel für diese Propaganda-Technik ist übrigens die Frage der Urheberschaft der Nationalhymne der Deutschen Demokratische Republik.
Einmischung – in einer Propaganda-Sendung mit Jauch und Kachelmann am 14.10.2012 wird das Vorgehen der Medien gegen Kachelmann E. Genannt. Es wird konstatiert, daß mit einer solchen E. das gesamte Strafverfahren unrechtmäßig wird. Dieser Terminus ist ein Euphemismus. Im Fall → Kachelmann wie auch im Fall → Demmler war es Volksverhetzung, die aber nicht so genannt werden darf. → Gleichschaltung, -> durchstechen
Einordnen, Einordner – seit Einführung ca. Mitte der 2010er bis 2020er Jahre eines der wichtigsten „Nachrichten“-Propaganda-Wörter. Das Prinzip ist: Ein 10...30 Sekunden O-Ton irgendeines Politniks wird gesendet, danach redet dann ein Einordner – der zumeist als ein solcher angekündigt und aufgefordert wird, sich zu äußern – 5...20 Minuten. Oder eine Einordneriene. D.h. nichts anderes, als dass die „E.“ den Leuten erklären, was sie – angeblich – gehört haben. Vor 20...30 Jahren galt noch die deutliche, seriöse Trennung/Unterscheidung zwischen Nachricht und Kommentierung, also Meinungsmache. Übrigens in der Brd ähnlich wie in der DDR. Das war immer deutlich getrennt und wurde i.d.r. extra angesagt, und es wurde darauf aufmerksam gemacht: Bis hierher die Nachricht, ab hierher die Meinung. Mittels des Propaganda-Prinzips E. und mittels dieser Art Inszenierung, in deren Zentrum dieses Wort steht, gibt es diese Trennung nicht mehr. Und sind die Deutsch-Untertanen auf diese Änderung gleichgeschaltet.
Eintrittsgeld – abfällig, denunziatorisch gemeinte Bezeichnung für den Pflichtumtausch für DDR-Besucher aus der BRD. Je länger diese Zeit her ist, desto schmerzhafter fühlen die BRD-Arier den Schmerz im Portemonnaie. Das ja bekanntlich ihr empfindlichster Körperteil ist. Für den Beginn des Jahres 2004 wurde ein Eintrittsgeld für Arztpraxen und Zahnarztbesuche eingeführt. Bekamen die BRDler für ihr Westgeld einen Gegenwert, der ihnen immer hoch einen billigen Aufenthalt in der DDR ermöglichte, werden die Ostler durch das BRD-Gesetz nur abgezockt. Das Wort E. wird dabei selbstverständlich vermieden. -> Zwangsumtausch
Einzelfallprüfung – die menschenrechtswidrigen Berufsverbote, die ab 1990 zu zig Tausenden, ja Millionen über unbescholtene DDR-Bürger, insbesondere wegen sogenannter -> Staatsnähe, haupt- oder ehrenamtlicher Mitarbeit für das -> MfS verhängt wurden, sollten angeblich per E. Ergehen. Praktisch fanden diese E.en in Zehntausenderblöcken statt. Auch das Prinzip E. hat seine arische Tradition. Die Entscheidungen über das Verbringen von Kommunisten in KZ, welche Geschäfte am 9.11.38 demoliert wurden, wer wann wohin deportiert wurde, waren Ergebnisse von mindestens eben so qualifizierten E.en.
eiserner Besen – in einer frühen Rede als preußischer Innenminister sagt Göring 1933, er werde den Staat mit eisernem Besen auskehren und alle jene beseitigen, die nur wegen ihrer (verwerflichen) Gesinnung Karriere in der Weimarer Republik gemacht und die nationalen Kräfte unterdrückt hätten. Auf Seite 41 seiner LTI zitiert Klemperer Hitlers e.B. Später wird der eiserne Besen, z.B. durch Biermann, in Vollstreckung der Gleichung rot = braun dem Stalin angedichtet, während ab 1990 Görings Behauptung adaptiert wird, DDR-Bürger hätten „Karriere“ gemacht, nur weil sie SED-Mitglieder gewesen seien, während die armen Bürgerbewegten unterdrückt wurden und von Bildung ausgeschlossen, weil sie nicht SED-Mitglieder gewesen seien. Wie man an Dr. rer.nat. Merkel & Co. sehr schön besichtigen kann. Und die Besatzer machen ab 1990 genau die Politik, die Göring 1933 angekündigt hatte. Das zu konstatieren ist allerdings und selbstverständlich: TABU.
Eiserner
Vorhang – eine politische Metapher, die der Welt des Theaters
entlehnt wurde. Der wirkliche E.V. dient dem Brandschutz, da die
Theater-Kulissen auf Grund ihrer Konstruktionen und Materialien
leicht entzündbar waren und sind. Brände von Theatern erteilten die
Lehre, eine Vorrichtung in die Theater einzubauen, mit der man den
Zuschauer-Saal von der Hinterbühne durch eine herablaßbare Wand aus
nichtbrennbarem Material abtrennen konnte. Für den Fall, daß die
Kulissen Feuer fingen.
Der Ende 2017 aktuelle Eintrag des
deutschen Wikipedia erklärt zunächst, daß und wie der Terminus
schon zu Zeiten des WK I politische verwendet wurde. Danach wird es
dann interessant:
„Der Lissabon-Korrespondent Max Walter
Clauss (1901–1988) verwendete die Bezeichnung am 18. Februar 1945
in einem Beitrag auf der Titelseite der nationalsozialistischen
Wochenzeitung Das Reich.[6]
Eine Woche später verwendete
in derselben Zeitung Joseph Goebbels die Bezeichnung in einer
Reaktion auf die Ergebnisse der Konferenz von Jalta: Bei einer
deutschen Kapitulation würde sich vor dem von der UdSSR besetzten
Territorium „sofort ein eiserner Vorhang heruntersenken, hinter dem
dann die Massenabschlachtung der Völker begänne“;[7] die
britische Zeitung The Times übernahm die Formulierung.
Am
5. Juli 1945 nutzte Konrad Adenauer den Begriff in einem Brief an den
Journalisten Hans Rörig bezogen auf die wahrgenommene Bedrohung
durch die Sowjetunion:
„Ich sehe die Entwicklung mit
[steigender] Sorge. Rußland läßt einen eisernen Vorhang herunter.
Ich glaube nicht, daß es sich bei der Verwaltung der Hälfte
Deutschlands, die ihm überantwortet ist, von der Zentralen
Kontrollkommission irgendwie beeinflussen lassen wird.“
Hinter
Russlands eisernem Vorhang: schwedisches Buch von 1923
Der
Bezug dieser Metapher auf die Sowjetunion lässt sich lange vor dem
Ende des Zweiten Weltkriegs nachweisen. 1918, im Jahr nach der
Oktoberrevolution, schrieb der russische Autor Wassilij Rosanow in
seiner Polemik Die Apokalypse unserer Zeit: „Unter Rasseln, Knarren
und Kreischen senkt sich ein eiserner Vorhang auf die russische
Geschichte […] herab. Die Vorstellung geht zu Ende.“ Im
englischen Sprachraum nutzte Ethel Snowden den Begriff „iron
curtain“ 1920 in einem positiven Reisebericht über das
„bolschewistische Russland“. Offenbar in Abgrenzung gegen eine
negative Begriffsbenutzung schrieb sie über ihre begeisterte Ankunft
in St. Petersburg: „Wir waren endlich hinter dem ,eisernen
Vorhang‘!“
Winston Churchill prägte den Ausdruck dann
im beginnenden Kalten Krieg als Bezeichnung für die Abschottung des
Ostblocks gegen den Westen: Zuerst benutzte er ihn bezogen auf die
Rote Armee am 12. Mai 1945, wenige Tage nach der bedingungslosen
Kapitulation der Wehrmacht, in einem Telegramm an US-Präsident
Truman: „An iron curtain is drawn down upon their front. We do not
know what is going on behind.“[6] Im Juli 1945 abgewählt,
formulierte Churchill als Oppositionsführer am 5. März 1946 bei
seiner Rede “The Sinews of Peace” („Die Sehnen (= die Stärke)
des Friedens“) in Fulton, Missouri in Anwesenheit Trumans:
“From
Stettin in the Baltic to Trieste in the Adriatic an Iron Curtain has
descended across the Continent. Behind that line lie all the capitals
of the ancient states of Central and Eastern Europe. Warsaw, Berlin,
Prague, Vienna, Budapest, Belgrade, Bucharest and Sofia; all these
famous cities and the populations around them lie in what I must call
the Soviet sphere, and all are subject, in one form or another, not
only to Soviet influence but to a very high and in some cases
increasing measure of control from Moscow.”
„Von
Stettin an der Ostsee bis Triest an der Adria hat sich ein Eiserner
Vorhang auf Europa herabgesenkt. Dahinter liegen all die Hauptstädte
der alten Staaten Mittel- und Osteuropas. Warschau, Berlin, Prag,
Wien, Budapest, Belgrad, Bukarest und Sofia. Diese berühmten Städte
und die Bevölkerung ringsum liegen alle im sowjetischen
Wirkungskreis, so muss ich es nennen, und unterliegen, auf die eine
oder andere Weise, nicht bloß sowjetischem Einfluss, sondern zu
einem sehr hohen und in einigen Fällen zunehmendem Maße der Lenkung
durch Moskau.[11]“
Diese Rede gilt – nicht zuletzt
wegen dieser Formulierung – „als Fanfarenstoß für den Kalten
Krieg“.
Der E.V. ist also ein nom de guerre und
reaktionäre Metapher für die Systemgrenze zwischen den
sozialistischen und den Nato-Staaten und damit auch für die
Staatsgrenze der DDR zur BRD. Soll Gefängnis („schwedische
Gardinen“) und Undurchdringlichkeit assoziieren lassen. Der e.V.
war in der Wirklichkeit kaum aus Eisen. -> Mauer, ->
antifaschistischer Schutzwall, -> Staatsgrenze
Mit in
Umlauf gebracht wurde der Terminus durch Winston Churchill mit einer
Rede, die er 1946 in den USA hielt, in Fulton. Hier lügt Wikipedia
wieder einmal völlig „unabhängig“: er hat den „Begriff“
nicht geprägt, sondern direkt von Goebbels und aus seiner Propaganda
übernommen.
Die Fulton-Rede immerhin gilt tatsächlich
und zutreffend als der Startschuß in den Kalten Krieg.
Zwischenzeitlich und nach Bedarf wurde das abgeleugnet, um Stalin und
der SU dessen Verursachung in die Schuhe zu schieben. Diese Rede war
somit auch die tatsächliche Aufkündigung der Anti-Hitler-Koalition.
Der Terminus ist ein schönes Beispiel für die Kraft der Metapher,
der Verwendung von Termini nach deren Klang und als ästhetische Idee
nach Kant sowie für die Anwendung selbsterfüllender Prophezeihungen
in der Politik und für den Hanussen-Trick (siehe dazu die ->
Systematik).
Denn: Als Churchill den Terminus in Umlauf
brachte, waren die Grenzen, die er damit bezeichnete, im wesentlich
grün. Erst viel später kamen durchgängig Zäune ins Spiel, und mit
dem Einsatz von Mauersteinen und (Stahl-) Beton entsprachen die
Grenzanlagen nur sehr ungefähr der Benennung. Zudem gab es Personen-
und Warenverkehr, und schon gar nicht begann das von Goebbels
behauptete Abschlachten der Menschen. Das wurde vielmehr mit der
Grenzsetzung durch die UdSSR und durch die Absicherung der Grenzen
durch die Rote Armee beendet.
Was die Meinungsführer
nicht daran hinderte, den Terminus weiter zu verwenden. Zum Zeitpunkt
der Erstverwendung durch Churchill wurden die Grenzen z.B.
Westdeutschlands, Österreichs, der Schweiz etc. ähnlich
gekennzeichnet und bewacht, aber nicht so benannt. Auch die
israelische -> Mauer wird kaum Mauer noch E.V. genannt.
Bemerkenswert ebenfalls, daß der E.V. ein Terminus aus dem Theater
ist, wie eingangs bemerkt, wo diese technische Einrichtung etwas sehr
Positives, Schützendes ist. Im Politischen klingt der Terminus nun
ausschließlich negativ. Es erfolgte hier eine ähnliche Umwertung
ins Negative wie ab 1990 mit dem Terminus -> Seilschaft. Ohne daß
das öffentlich reflektiert werden dürfte. Der E.V. soll als
technische Theater-Einrichtung im Falle eines Theater-Brandes Bühne
bzw. Publikum und die nicht brennenden Teile des Theaterhauses
schützen. Insofern war der sogenannte E.V. eine Einrichtung einen
weiteren Weltbrand, wie die Hitleristen ihn losgetreten haben, zu
verhindern. Aber genau das darf vom Publikum nicht gedacht
werden.
Wenn eine Begrenzung den negativ gemeinten Titel
E.V. verdient, dann die Mauern und Tore des Arier-Knastes
Berlin-Moabit, hinter denen Kurt -> Demmler suizidiert
wurde.
Auch Grischa Meyer leitet die Metapher in Lettre
International 96, S.49 von der Verwendung durch zwei Antisemiten ab:
Wassili Rosanow (s.o.!), der sie in „Die Apokalypse unserer Zeit“,
1918 verwendet habe, und Joseph Goebbels in „Das Reich“,
23.2.1945, woher Churchill sie habe. Daß der E.V. also zu nicht
unwesentlichen durch Churchill von Antisemiten übernommen wurde,
darf auf Wiki ebenfalls nicht zu lesen stehen.
Eine
weitere Pointe ergibt sich nun im Zusammenhang mit der Schelte der
Herrschaft in Richtung der Pegidisten und andere DDR-ler, die von der
Fremdherrschaft die Schnauze voll haben, und zwar im Zusammenhang mit
dem Wort → Lügenpressen.
Dieses frühe Beispiel einer
politischen Metapher ist insofern besonders, da ein Terminus aus
einem anderen Sprechbereich, dem des Theaters, negativiert wurde und
wird: Im der Welt des Theaters ist der E.V. etwas Positives. Ein
Schutz des Publikums im Theater-Zuschauerraum vor einem Brand der
Theater-Kulissen. Etliche Theater brannten im Laufe der Jahrzehnte ab
und erforderten den Einbau solcher „Vorhänge“. Dieser
Schutzgedanke darf mit der politischen Metapher E.V. weder erwähnt
werden, noch gedacht.
eiskalt
und gnadenlos – in einer mdr-Politsoap „Zur Geschichte
Mitteldeutschlands“ werden Walter Ulbricht, aber auch Erich
Honecker mittels der Stimme des DDR-Schauspielers Gunter Schoß
mehrfach als e.u.g. denunziert. Das muß nicht begründet werden, es
ist einfach selbstverständlich... Genauso selbstverständlich ist,
daß keiner der Brd-Führungs-Visagen mit dergleichen Wörtern
etikettiert werden darf. Nicht Adenauer, nicht Kiesinger, nicht
Schmidt, nicht Kohl, nicht Schröder, nicht Merkel. Egal warum.
Bomben auf Jugoslawien 1999? Eiskalt und gnadenlos? Niemals!
Klar
ist, daß auch unter sozialistischen Verhältnissen sich kaum die
Wicheier an die Führungsspitzen setzen. Genauso gilt aber auch, daß
politische Konzeptionen und die Personen, die sie vertreten,
zusammengehören. Wer eine Konzeption durchsetzen will, muß auch
sich als Person durchsetzen. Nicht nur in der Politik. Allerdings mit
dem Unterschied, daß unter sozialistischen Verhältnissen die
Wichtung zwischen Ego und Idee weit mehr zu Gunsten der Idee und des
Kollektiven austariert war. Und dort, wo die Auseinandersetzungen
besonders hart waren, z.B. zwischen 1933 und 1945, 1953 usw. die
äußeren Bedingungen dieser Härte nicht durch das sozialistische
System oder Kollektiv definiert war. → grausame(r Angriffskrieg)
Eisler, Hanns – Komponist der -> Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik, „Auferstanden aus Ruinen“, Text Johannes R. Becher, der „Neuen Deutschen Volkslieder“, aber auch der Kinderhymne nach dem Text von Bertolt Brecht „Anmut sparet nicht noch Mühe“ und vieler anderer hervorragender Kunstwerke, die genau deshalb bei den Ariern auf den Index gesetzt wurden.
elf aquitaine – Konzern, dem nach staatsanwaltlichen Verlautbarungen die DDR-Firma Minol u.a. verbilligt zugeschanzt wurde unter Zahlung und Entgegennahme von Schmiergeldern in der Größenordnung von hunderten Millionen DM. Repräsentatives Beispiel für den Umgang der Sieger mit dem DDR-Volkseigentum, also der Enteignung der Ostler. Etliche Meter Akten, dieses Geschäft betreffend verschwanden aus dem Bundeskanzleramt. Gerichtliche Konsequenzen blieben – selbstverständlich – aus.
Elite
– Eines der in der Arier-BRD beliebtesten Kernwörter des
Nazi-Sprech. Insbesondere bei der Entmündigungen und Entrechtung der
angeschlossenen DDR-Bürger. Angeblich hat lt. herrschender Meinung
nach 1989, schon 1990 in der DDR, dann in den -> fünf neuen
Ländern ein -> Elitewechsel stattgefunden. Nur dass eine Elite,
die in Zwei- bis Dreiraumplattenwohnungen wohnt, gar keine Elite sein
kann! Und dass die West-Propaganda in 40 Jahren DDR an dieser vor
allem zu bemängeln hatte, dass es dort keine Elite gegeben habe, da
die ja in den Westen vetrieben bzw. verdrängt worden sei. Wenn diese
Tatsache bzw. Unlogik - was fast nie vorkommt - bemerkt wird, führen
die "Wissenschaftler" und sonstigen Besserwessis und
-wisser die "funktionelle Elite" bzw. „Funktionselite“
ein. Das klingt zwar auch nur nach -> Funktionsjude und führt
diesen logisch-zwangsläufig in die Diskussion ein bzw. macht dessen
Einführung geradezu notwendig, aber das darf man wieder nicht
öffentlich sagen, schon gar nicht denken. Siehe 70 Jahre ->
Diktatur.
Die Formel vom -> Elitewechsel basiert auf
dem von der Kommunikationswissenschaft beschriebenen Prinzips der
falschen Alternative (s. Paul Watzlawick, Menschliche Kommunikation):
Die Wiedereinführung einer Elite soll den Leuten schmackhaft gemacht
werden, indem man ihnen weismacht, es habe lediglich ein Tausch einer
schlechten gegen eine gute stattgefunden. Wesentliches Kennzeichen
der Elite-"Diskussion" ist, dass eine Diskussion nicht
wirklich stattfindet. Eine solche ist ohne Diskussion des ->
Begriffs nicht möglich, und genau die findet i.d.R. nicht statt. Den
Leuten werden Propaganda-Schlagwörter um die Ohren gehauen.
Dementsprechend wird rückblickend-verlogen immer und immer wieder
behauptet, es habe in der DDR Beamte gegeben. Daß also die Brd-→
Beamten als guter Tausch gegen die bösen, schlechten, unfähigen der
DDR erscheinen, insbesondere gegen die von der → „Stasi“. Die
Bedeutung und Wirkung dieses Falschsprech ist auch daran zu erkennen,
daß es das Wort → Regimewechsel für die DDR ab 1990 nicht gibt,
da nur die DDR als Regime bezeichnet werden darf. Weil das Brd-Regime
eine Regime ist, aber die Untertanen und die Welt das nicht wissen
und denken sollen.
Die Unterstützung dieses sehr
effektiven Herrschafts-Blödsinns geht bis weit in die PDS hinein, um
nicht zu sagen hinauf. Wo die Formel von Elitewechsel fleißig
nachgeplappert wird. Richtig ist: Die → Verblödung des
durchschnittlichen Westlers ist sicher mit darauf zurückzuführen,
dass er in der Tradition von 2000 Jahren ohne Elitewechsel lebt. Der
Ostler hat immerhin 40 Jahre ohne Elite leben dürfen, und ein
Großteil zieht aus dem Vergleich seine Schlüsse. Nachvollziehbar
übrigens immer noch an der Haltung zum Krieg.
Jede
Konzeption einer Elite und schon gar jede elitäre Praxis ist
antiemanzipatorisch, antidemokratisch, antirepublikanisch. Sie
rechtfertigt bzw. praktiziert notwendig Vorrechte einer kleinen
Minderheit außerhalb öffentlicher, demokratischer Kontrolle und
Mitsprache. Direkt oder indirekt wird der privilegierte
Ressourcenzugriff mit privilegierter Abstammung und/oder
Höherwertigkeit des eigenen Bluts u.ä. begründet. Diese Ideologie
gehört seit jeher zum Kern totalelitärer
Herrschaftanspruchsbegründung: Der Kreuzritter stand
selbstverständlich über dem Sarazenen, der Adelige über dem
Bauern, der Deutsche über dem Slawen und Juden, der Mann über der
Frau, der Westdeutsche steht meilenweit über dem Ostler (schon weil
letzterer im DDR-Kindergarten war und dort auf dem → Töpfchen saß)
usw.
Der Elite-Wechsel kommt medial und
pseudowissenschaftlich vor allem daher mit der Lobpreisung der
Personage der neuen Elite. In tv- und Presse-Porträts von Adeligen,
die im Osten gegen den Willen der Bevölkerung und ohne dass diese
gefragt worden wären, die Fremd-Herrschaft über Güter und Dörfer
übernommen haben, die seit 1990 in Regierungs- und anderen
Herrschaftsfunktionen mit → Buschgeld und → Schmutzzulage, →
Trennungsgeld usw. die Oberaufsicht über die Ostler führen und
ständig und systematisch deren Lebensumstände verschlechtern, wird
deren Bild positiv weichgezeichnet. Als wahre Helden der Kreativität,
christlich-nächstenliebender Gutmenschlichkeit, der → fdGO. Wie
bei so viel → Gemeinnützigkeit die DDR-Bürger innerhalb so
weniger Jahre so bodenlos verarmen konnten, darf wiederum öffentlich
nicht gefragt werden. Ebenfalls nicht, was denn mit den angeblichen
alten Eliten ist. Wenn also eine Elite durch eine neue ersetzt wurde,
was macht denn dann die alte? Warum dürfen diese Menschen nicht
ebenso kreativ und gut, erfolgreich und porträtiert sein? Wieder
eine Frage, die nicht öffentlich gestellt werden darf. Ein Ausdruck
der Freiheit an sich. Das entspricht ganz der arischen
Weglassungstradition. Goerdeler, der von den Attentätern des 20.
Juli 1944 an Hitlers Stelle zum Kanzler auserkoren war, wollte die
lt. seiner Programmatik die Juden zwar nicht mehr vernichten, sie
sollten aber weg. Er hat nur nicht gesagt, wohin. Was zu beweisen
war.
Typisch für die Verwendung des Wortes E.-wechsel
ist, daß der Verbleib der Ausgewechselten uninteressant ist. Nicht
zu interessieren hat. Die Erzählung des Wechsels und dessen Betonung
bedeutet die Verunwichtigung der Aussortierten. Daß 1933 schon
einmal Menschen ausgewechselt wurden, und was aus diesen wurde und
was man damals den Ausgewechselten und den anderen darüber erzählte,
durfte all die Jahre nicht diskutiert werden.
Jede elitäre
Ideologie tendiert zum Rassismus und begünstigt ihn somit, indem
privilegierter Zugriff auf die gesellschaftlichen Ressourcen
begründet werden muss, um sich dann über den Rassismus öffentlich
zu wundern. Die totalelitären Ideologien sind Rassismus, in denen
alles gesellschaftliche Denken mit diese Privilegien gleichgeschaltet
sind. Auf den Spezialfall eines Rassismus innerhalb der
Kerngesellschaft sei hier ausdrücklich hingewiesen. Dieser benötigt
zum Teil andere Instrumente und Unterdrückungsmechanismen als der
grobschlächtigere der zwischen weißer und schwarzer Hautfarbe
unterscheidet. Interessant sollte in diesem Zusammenhang sein, dass
selbst die → Rassentheorie der Nazis nur eine „Theorie“ war,
alles Pseudo.
Dass - entgegen totalelitärer Propaganda -
menschliche Gesellschaft elitäre Strukturen sehr gut entbehren kann,
ja erst ohne sie menschlich wird, hat der reale Sozialismus immerhin
bewiesen. Und beweist der reale Kapitalismus tagtäglich neu →
Beamten als guter Tausch gegen die bösen, schlechten, unfähigen der
DDR erscheinen, insbesondere gegen die von der → „Stasi“.
Die
Unterstützung dieses sehr effektiven Herrschafts-Blödsinns geht bis
weit in die PDS hinein, um nicht zu sagen hinauf. Wo die Formel von
Elitewechsel fleißig nachgeplappert wird. Richtig ist: Die ->
Verblödung des durchschnittlichen Westlers ist sicher mit darauf
zurückzuführen, dass er in der Tradition von 2000 Jahren ohne
Elitewechsel lebt. Der Ostler hat immerhin 40 Jahre ohne Elite leben
dürfen, und ein Großteil zieht aus dem Vergleich seine Schlüsse.
Nachvollziehbar übrigens immer noch an der Haltung zum Krieg.
Jede
Konzeption einer Elite und schon gar jede elitäre Praxis ist
antiemanzipatorisch, antidemokratisch, antirepublikanisch. Sie
rechtfertigt bzw. praktiziert notwendig Vorrechte einer kleinen
Minderheit außerhalb öffentlicher, demokratischer Kontrolle und
Mitsprache. Direkt oder indirekt wird der privilegierte
Ressourcenzugriff mit privilegierter Abstammung und/oder
Höherwertigkeit des eigenen Bluts u.ä. begründet. Diese Ideologie
gehört seit jeher zum Kern totalelitärer
Herrschaftanspruchsbegründung: Der Kreuzritter stand
selbstverständlich über dem Sarazenen, der Adelige über dem
Bauern, der Deutsche über dem Slawen und Juden, der Mann über der
Frau, der Westdeutsche steht meilenweit über dem Ostler (schon weil
letzterer im DDR-Kindergarten war und dort auf dem -> Töpfchen
saß) usw.
Der Elite-Wechsel kommt medial und
pseudowissenschaftlich vor allem daher mit der Lobpreisung der
Personage der neuen Elite. In tv- und Presse-Porträts von Adeligen,
die im Osten gegen den Willen der Bevölkerung und ohne dass diese
gefragt worden wären, die Fremd-Herrschaft über Güter und Dörfer
übernommen haben, die seit 1990 in Regierungs- und anderen
Herrschaftsfunktionen mit -> Buschgeld und -> Schmutzzulage, ->
Trennungsgeld usw. die Oberaufsicht über die Ostler führen und
ständig und systematisch deren Lebensumstände verschlechtern, wird
deren Bild positiv weichgezeichnet. Als wahre Helden der Kreativität,
christlich-nächstenliebender Gutmenschlichkeit, der -> fdGO. Wie
bei so viel -> Gemeinnützigkeit die DDR-Bürger innerhalb so
weniger Jahre so bodenlos verarmen konnten, darf wiederum öffentlich
nicht gefragt werden. Ebenfalls nicht, was denn mit den angeblichen
alten Eliten ist. Wenn also eine Elite durch eine neue ersetzt wurde,
was macht denn dann die alte? Warum dürfen diese Menschen nicht
ebenso kreativ und gut, erfolgreich und porträtiert sein? Wieder
eine Frage, die nicht öffentlich gestellt werden darf. Ein Ausdruck
der Freiheit an sich. Das entspricht ganz der arischen
Weglassungstradition. Goerdeler, der von den Attentätern des 20.
Juli 1944 an Hitlers Stelle zum Kanzler auserkoren war, wollte die
lt. seiner Programmatik die Juden zwar nicht mehr vernichten, sie
sollten aber weg. Er hat nur nicht gesagt, wohin. Was zu beweisen
war.
Jede elitäre Ideologie tendiert zum Rassismus und
begünstigt ihn somit, indem privilegierter Zugriff auf die
gesellschaftlichen Ressourcen begründet werden muss, um sich dann
über den Rassismus öffentlich zu wundern. Die totalelitären
Ideologien sind Rassismus, in denen alles gesellschaftliche Denken
mit diese Privilegien gleichgeschaltet sind. Auf den Spezialfall
eines Rassismus innerhalb der Kerngesellschaft sei hier ausdrücklich
hingewiesen. Dieser benötigt zum Teil andere Instrumente und
Unterdrückungsmechanismen als der grobschlächtigere der zwischen
weißer und schwarzer Hautfarbe unterscheidet. Interessant sollte in
diesem Zusammenhang sein, dass selbst die -> Rassentheorie der
Nazis nur eine „Theorie“ war, alles Pseudo.
Dass -
entgegen totalelitärer Propaganda - menschliche Gesellschaft elitäre
Strukturen sehr gut entbehren kann, ja erst ohne sie menschlich wird,
hat der reale Sozialismus immerhin bewiesen. Und beweist der reale
Kapitalismus tagtäglich neu -> Avantgarde(konzeption)
Elitepartner – Partneragentur in Fortführung der Aktion Lebensborn der Original-Nazis.
Elitetausch – Synonym für Elitewechsel, → Elite
Elitewechsel -> Synonym für Elitetausch, → Elite
Eloquenz, eloquent – -> autoritärer Führungsstil von Brd-arischen Führungs-Offizieren wird regelmäßig e. genannt, e. ist positiv, der autoritäre Führungsstil negativ. → Systematik, politischer Analphabetismus
emanzipatorische Bewegung – nicht definierte Lieblingssprechblase von Gregor -> Gysi um die Jahrtausendwende und seine Bewerbung um einen Berliner Senatorenposten. Gysi ist die einzige e.B. Der ganzen Weltgeschichte, die sich durch die totale Unterwerfung unter den Herrschaftssprech auszeichnet – soweit wur diese Bewegungen kennen. Alle anderen, ob es nun die frühe Christen waren, die Reformatoren, die französische oder auch die deutsche Aufklärung, die marxistische und Arbeiterbewegung: Alle haben eine Sprache entwickelt, die sich deutlich von der Sprache der Herrschaft, gegen die sie ja aufbegehrten, unterschieden und auch distanzierten. Bei Gysi ist es genau umgekehrt: Er unterdrückt alle Wörter und Begriffe, die die Herrschaft auf den Index gesetzt hat und verpflichtet seine Anhänger, die Termini zu benutzen, die die Herrschaft benutzt haben möchte. Und das nennen die Gysiisten dann e.B. -> Begrifflichkeit
elterliche Gewalt – bestes Beispiel für die Umwertung eines Begriffs bzw. für die Entleerung der Begriffe. E.G. war positiv rechtfertigend gemeint. Den Eltern wurde das Recht zugestanden, mittels Prügel zu „erziehen“. Also gewaltgewöhnte Untertanen. Dementsprechend wurde Recht gesprochen, Literatur geschrieben und publiziert. → Gewalt, → sexualisierte Gewalt
EMK, Europäische Menschenrechtskonvention – hat die BRD zwar Anfang der 1950er Jahre anerkannt, sind aber im BRD-Recht weitestgehend nicht berücksichtigt und in der BRD auch nicht einklagbar. Voraussetzung für eine Beschwerde sind Ausschöpfung aller innerstaatlichen Rechtsmittel und Einreichung innerhalb von 6 Monaten nach dem letzten (höchstrichterlichen) Bescheid. Die Staats- und Parteifunktionäre spielen vor dem Volk Engagement, dass überall auf der Welt die Menschenrechte einklagbar seien. Unter diesen Voraussetzungen hätte A.Hitler das auch unterschreiben können. Welcher Kommunist oder Jude hatte schon ein höchstrichterliches Urteil?! -> Asylantrag
emotionale Lüge – sei nicht strafbar. Pseudoargument der „unanbhängigen“ arischen BRD-Richter für die Nichtstrafbarkeit strafbarer Handlungen. Nämlich von Betrug. Betrug ist lt. StGB definiert als Erregung bzw. Aufrechterhaltung eines Irrtums, also regelmäßig durch aktives oder passives, verbales und nonverbales Lügen begangen. Zur planmäßigen Erhöhung und Aufrechterhaltung menschenrechtswidriger Rechtsunsicherheit für die Unteren werden mittels solcher Termini wie e.L. und der mit ihnen konstruierten Begründungen Straftaten straffrei gestellt, werden die Straftäter staatsoffiziell begünstigt und die Opfer der Straftaten ihrem Elend überlassen. -> Unrecht(s-staat/-system)
Emotionalisierung – die emotionale Aufladung des Publikums entscheidet wesentlich über die Wertung und Abspeicherung von Nachrichten und Wertungen → emotionale Lüge, → Systematik, Ent- bzw. Ir-Rationalisierung …, → Hysterisierung
Endlösung der Ossifrage – in Anspielung der „Endlösung der Judenfrage“ verwendet zursprachlichen Kennzeichnung des Rechtsstatus der DDR-Bürger bzw. der sich daraus ergebenden Probleme und Perspektivlosigkeit.
Engels, Friedrich – Stammvater der sozialistischen und Arbeiterbewegung. Seit 1989 ins Nirwana des Vergessens entlassen. Besonders in -> PDS und -> Neues Deutschland.
Ensikat, Peter – DDR-Kabarett-Autor, der von den Besatzern gern und oft o-getönt wurde mit der Schein-Weisheit, wir in der DDR hätten → „zwischen den Zeilen“ geschrieben und gelesen. Und auch → Zwischenzeilenhonorare kassiert.
entartet – eines der prominentesten Original-Nazi-Wörter, insbesondere in Verbindung mit dem Wort Kunst, und zwar wegen der Berühmtheit der von ihnen inszenierten Wander-Ausstellung „entartete Kunst“, in welcher die Moderne denunziert wurde. September 2007 gab es eine kurze Empörung, als der katholische Erzbischof Meisner von Entartung sprach. Unisono wies man hier den Gebrauch eines Nazi-Wortes zurück mit der Begründung, daß es ein Nazi-Wort sei. Ein weiteres Indiz für die Kaputtheit dieser Gesellschaft, da etliche Naziwörter staatsoffiziell viel öfter gebraucht werden, insbesondere von Nomenklaturkadern wie Bischöfe, Politniks, Richter etc. Z.B. -> 'Arbeitgeber – Arbeitnehmer', -> 'Rassentheorie', 'Reichskristallnacht' und vor allen anderen -> 'Nationalsozialismus'. Siehe dazu auch i.d. Systematik, Nazisprech.
Enteignung
– pseudorechtsstaatliches
Mittel der Entrechtung, wesentliches Herrschaftsmittel in
Gesellschaften, in denen die Rechte von Individuen und Gruppen sich
aus dem Eigentum ableiten. Was vor allem auf totalelitäre Systeme
per definitionem zutrifft. Die KPD wurde zum Zweck der Ausschaltung
der Struktur sowie zur Verarmung der Mitglieder 1933 und 1956
enteignet. Ebenso die SED-PDS ab 1990. Schon Niccoló Macchiavelli
beschrieb in „Der Fürst“, dass koloniale und also elitäre
Herrschaft bestrebt sein sollte, die politische Gegner zu vereinzeln
und in Armut zu halten. Insbesondere, wenn die eroberte Stadt zuvor
nach eigenem Gesetz gelebt hatte. Haste nix – biste nix! Und kannst
dir kein Recht kaufen.
Neben der Enteignung von den
Grundstücken, Produktionsmitteln etc. ist für die koloniale
Herrschaft die Enteignung der Wörter und damit der eigenen Sprache
von Bedeutung. Die Wehrlosigkeit gegen die Anmaßungen der arischen
Fremdherrschaft wird so totalelitär, indem den Betroffenen nicht nur
das Geld fehlt, sich Rechtsmittel bzw. Recht zu kaufen, ihnen fehlt
sogar die Sprache und damit das Denken. Indem Herrschaftssprache und
Herrschaftsdenken absolut werden und total das Denken der Individuen
bestimmt, fehlt den Unterworfenen, den gleichgeschalteten
Massenmedien alternativlos Ausgesetzten die Fähigkeit, Unrecht
überhaupt nur zu erkennen, geschweige denn zu benennen und
nachzuweisen. -> Begriff, -> Diktatur, -> widersinnige
Wortverwendung, -> Eigentum
Schrittmacher
in der Methode der Enteignung von der (Gruppen-) Sprache waren die
Nazis, die die Arbeiterbewegten rigoros von ihrer Sprache
enteigneten, indem sie Wörter und Phrasen der Arbeiterbewegung
benutzten, also geistigen Diebstahl begangen unter Verfälschung der
Bedeutung bis ins Gegenteil. Ende der 1970er Jahre machte sich die
katholische Kirche unter Wojtyla verdient in dieser Hinsicht, indem
beispielsweise das Wort -> Solidarität aus der Arbeiterbewegung
bzw. vom Marxismus-Leninismus übernommen wurde.
Enteignungsgerechtigkeit – eigentlich Enteignungs- -> “Gerechtigkeit“, denn der Terminus bezieht sich auf die Enteignung der -> DDR-Bodenreform-Erben gemäß dem 2, Vermögensrechtsänderungsgesetz von 1992 (Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot, gegen vorher gegebene Garantien wie im sogenannten -> Einigungsvertrag, 2+4 Abkommen, gegenüber der Sowjetunion etc.
Enteignungsindustrie – analog zum von den -> Meinungs-Führungsoffizieren benutzten Terminus 'Entführungsindustrie' für irakische Entführer. Ein Beispiel dafür, warum und wie ihnen Wörter einfallen, warum und wann nicht. -> Entrechtungsindustrie
Enteignungs-Entrechtungs-Kette – grundlegendes arisches Herrschafts-Prinzip. Da Recht in arischen Systemen eine gesetzlich regulierte hochpreisige Ware, also käuflich ist, bedeutet der Entzug von Eigentum auch Entrechtung. Entrechtung, also Ausgrenzung aus dem Geltungs- und Anwendungsbereich der gültigen Gesetze oder die Unterwerfung unter diskriminierende Sondergesetze zielt wiederum regelmäßig auf höhere Kosten, auf den Entzug von Eigentum. Wogegen die Entrechteten sich schwerlich wehren können, dazu bräuchten sie das Eigentum, von dem sie enteignet wurden. Wird als (un)endliche Kette praktiziert. Endlich in Bezug auf das Individuum, unendlich in Bezug auf beabsichtigte Dauer der totalelitären arischen Herrschaft. Allerdings zeigt die Geschichte, dass 1.000 Jahre zuweilen recht schnell vorbei sein können. Historisch gesehen.
Entflechtung – euphemistisches Tarnwort für die Zerschlagung der DDR-Kombinate. Die BRD-Propaganda behauptete Anfang der 1990er Jahre, die DDR-Kombinate seien grundfalsch, sowohl hinsichtlich der Größe, als auch hinsichtlich der Diversifizierung oder der Komplexität etc. Die E. diente dazu, den privilegierten Interessierten den Erwerb bzw. die kostenlose Übertragung sie interessierender Produktionseinheiten zu ermöglichen, ohne den „sozialen Ballast“ der sie nicht interessierenden Unternehmenseinheiten. -> Filetstück, -> Kombinate, -> feindliche Übernahme
Enthaarung(sdiktat) – Epilation(sdiktat)
Enthüllung/enthüllen – sprachlogisch kann man nur e., was verdeckt ist. Also existiert. Die allermeisten E. wider die DDR, die UdSSR, Stalin usw. sind aber reine Erfindungen, Lügen. Immer aber – Zufall, Zufall! - Negativerzählungen. Von denen die Erzähler sich propagandistischen Profit versprechen. Insbesondere ab 1990 in enger Verbindung mit Strafprozessen der Sieger-Rache-Justiz gegen DDR-Bürger. Die Erfindung und In-Umlauf-Bringung einer Lüge ist keine Enthüllung. Indem man Lügen E. nennt, suggeriert man, die Lüge sei keine Lüge und man würde etwas bislang Verborgenes oder Verstecktes berichten. Insbesondere bei länger zurückliegenden Geschehnissen, ist die Behauptung des E. Zudem die legendierung, weshalb erst jetzt und daß das angeblich Enthüllte, geheimgehalten worden sei. → Geheimnis/geheim, → indirekte Behauptung/indirekter Beweis
Enthüllungsplattform – ensprechend dem unter → enthüllen aufgezeigten, spielte (Ende 2023/) Anfang 2024 eine E. „correctiv“ eine wochenlange Denunziationsrolle. Von wegen: → AfD-ler hätten sich geheim in einem Hotel getroffen, um dort millionanfache → Deportationen zu beschließen.
Entlassungsproduktivität – Brd-offizielles Hohnwort, mit dem die Entlassung von -> DDR-Bürgern als Faktor der Produktivitätssteigerung gedeutet wird. Dieser Sprachgebrauch korrespondiert mit den -> Propaganda-Stereotypen, mit denen das Großkollektiv der DDR-Bürger vor allem Anfang bis Mitte der 1990er denunziert wurde, faul, dumm, verhunzt, unfähig etc. zu sein. Gemäß diesem Sprachgebrauch würde dann der Massenmord an den europäischen Juden als Vernichtungs-, Vergasungsproduktivität erscheinen. Tatsächlich wurden ja Rohstoffe wie Menschenhaar, Knochen (zur Herstellung von Seife), (Zahn-) Gold etc. gewonnen, also Werte gewonnen durch die Vernichtung der Menschen bei vergleichsweise geringem Aufwand.
Entmündigung – Herrschaftsform, verschieden realisiert in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft: durch -> Enteignung von Kapital bzw. Produktionsmittel, -> RBerG, BRAGO u.a. im Gerichtsunwesen, Ausschuss aus den Medien, Usurpierung und Ausplünderung des Staats durch die Parteien etc. Ein Spezialfall ist die E. von als -> Querulanten eingestuften Menschen, die sich weiter nichts zu schulden kommen lassen, als sich das systematische arische Unterdrückungs-Unrecht nicht gefallen lassen zu wollen, die sich empören. Auch noch nach dem x-ten Abwimmelbrief oder der x-ten Verurteilung wegen Richterbeleidigung etc. Allerdings haben die BRD-Arier diese E. wegen des schlechten Wortklangs (s. dazu i.d. Systematik) und des jahrzehntelangen Mißbrauchs umbenannt in -> Betreuung.
Entrechtung – höchstes Politikziel arischer Herrschaft gegen die dafür selektierten Personen und Personengruppen. Bei den Nazis erst und vor allem die Kommunisten, linke Sozialdemokraten und Gewerkschafter. Später dann besonders brutal gegen die zu Juden Erklärten praktiziert. Die Richter, die später hohe Tiere in der BRD wurden und deren Rechtsverfassung und damit (Un-) -> Rechtsempfinden prägten, indem sie im großen und ganzen einfach weitermachten wie bis 1945 und so taten als sei nun die -> „Stunde Null“, also als finge ein völlig neues Justizsystem an, stellten schon 1933 den „bürgerlichen Tod des Juden“ fest, als eine der Voraussetzungen seines später gewaltsam und heimtückisch herbeigeführten physischen. Diese Formel bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass ihm von der Obrigkeit sämtliche bürgerlichen Rechte aberkannt und vorenthalten werden können. Das trifft seit 1990 in ihrer Gesamtheit auf die DDR-Bürger zu, vor allem demonstriert und praktiziert an den zur Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Existenz Selektierten. Die E. ist ein untrüglicher Indikator arischer Herrschaft. → verzichten
Entrechtungsindustrie - – analog zum von den -> Meinungs-Führungsoffizieren 2005 benutzten Terminus 'Entführungsindustrie' für irakische Entführer. Ein Beispiel dafür, warum und wie ihnen Wörter einfallen, warum und wann nicht. -> Enteignungsindustrie
Entschädigung
– bedeutet eigentlich die Wiedergutmachung eines Schadens. Wird
aber falsch gern und oft auch für Kostenersatz benutzt, daß der
Volksgenossen kurzschließt, Kosten seien immer auch ein Schaden.
Allerdings weit überwiegend nur dort, wo dem → Volksgenossen immer
höhere E.en plausibel gemacht werden sollen. Z.B. bei der
sogenannten Grundentschädigung, also den monatlichen
Bestechungsgeldern für Abgeordnete. Da den MdBs usw. ein Schaden
entstanden ist, ist es leicht(er) einzusehen, daß sie entschädigt
werden müssen. Schäden sind insbesondere von den Geschädigten
zumeist nicht beeinflußbar. Kosten schon. Handelte es sich
sprachlich um einen Kostenersatz anstatt um eine Entschädigung,
könnte man – logischerweise – auf die Idee kommen, danach zu
fragen, warum die Kostenerstattungsforderer immer höhere Kosten
produzieren, man könnte (eher) auf die Idee kommen, ihnen auf die
langen Finger schauen zu wollen. Da es sich aber um Schaden handelt,
entfällt das selbstverständlich. Ganz simpel.
In bezug
auf die DDR wird der Terminus E., auch in Komposita wie E.fonds usw.,
gern und oft als indirekter und Pseudo-Beweis verwendet, siehe →
DDR-Heimkinder, → Heimerziehung. Indem die E.s-Zahlungen finanziert
werden durch Rentenkürzungen und die Enteignung der DDR-Bürger
entsteht zusätzlich noch der Effekt der Demütigung. Wie die
Original- → Nazis es z.B. mit der → Judenbuße und anderen
Strafzahlungen praktizierten. → Nichtwiedergutmachung
entschädigungslose
Enteignung – gemäß -> EMK genauso verboten wie ->
rückwirkende Strafgesetze und Strafen, aber gegen ->
zwangsangeschlossene DDR-Bürger ist all das selbstverständlich
erlaubt. So beschied der Europäische Menschenrechtsgerichtshof mit
Datum vom 30.6.2005, daß die -> Enteignung der DDR- ->
Bodenreform-Erben zwar entschädigungslos erfolgte, also eigentlich
gegen die EMK verstieße, aber gerecht sei und deshalb zulässig.
Weiterhin wurde dieser offensichtliche Rechtsbruch mit der Größe
der Aufgabe begründet und damit, der Gesetzgeber sei in angemessener
Zeit, nämlich 1992, also 2 Jahre nach dem -> Anschluß, tätig
geworden, diese -> „Gerechtigkeit“ zu produzieren. Damit
werden im nachhinein die Nürnberger Gesetze legitimiert: Auch hier
erfolgte die Gesetzgebung 2 Jahre nach Regierungsantritt Hitlers, war
die Aufgabe enorm, und auch die Nazis behaupteten, daß es sich bei
der Diskriminierung der Juden um Gerechtigkeit handele.
Tatsächlich
handelt es sich bei der Enteignung der DDR-Bürger nur dann um eine
entschädigungslose, wenn die Betroffenen das Unrecht, z.B. in Form
eines amtlichen Enteignungsbescheids widerspruchslos hinnehmen. Wenn
sie meinen, in einem Rechtsstaat angekommen und gleichwertige
Deutsche zu sein, und meinen, Rechtsmittel gegen Unrechts-Willkür
zur Verfügung zu haben und diese einlegen zu sollen, handelt es sich
um -> kostenpflichtige Enteignung. Denn sie verlieren – wie an
den -> Bodenreform-Erben zu sehen – auf jeden Fall. Allerdings
läßt man die Opfer dieser Maßnahmen oft in der ersten
(kostenpflichtigen) Instanz gewinnen. Das hat folgenden Vorteil: Wenn
der DDR-Bürger in der ersten Instanz verliert, kann er entscheiden,
aufzuhören. Wenn er gewinnt, entscheidet die andere Seite. Dann hat
der DDRler für zwei Instanzen Anwälte und Gericht zu zahlen.
Allerdings wird diese -> Rechtsbruchs-Kaskade nur angewandt, wenn
der Ostler genügend Geld hat, das man ihm auf diese Weise abnehmen
kann. Wenn er -> Prozeßkostenhilfe beantragt, wird das Verfahren
abgekürzt mit dem Bescheid der mangelnden Aussicht auf Erfolg. Denn
dann würde sich das Verfahren für die Staatskasse nicht lohnen (der
der Staat sich selbst bezahlen würde) und ein weiterer
Enteignungseffekt würde nicht erzielt.
Diese
Enteignungsart wurde und wird vor allem bei Immobilien angewendet,
also bei – für DDR-Bürger – enorm hohen sogenannten ->
Streitwerten. Das Ergebnis ist, daß die sogenannte e.E. dazu führt,
daß die Menschen nicht nur ihr Eigentum abgenommen bekommen, sondern
obendrein völlig unverschuldet lebenslang pleite sind und unter
Kuratel der Gerichtsvollzieher, also des Staates stehen.
Selbstverständige verlieren sie mit all dem Vorgenannten sogenannt
bankübliche Sicherheit, und werden als Selbständige somit
weitestgehend handlungsunfähig. Viele nehmen sich den Strick. Was
nicht der letzte Sinn dieser Maßnahmen ist. Es geht hier um die rein
-> biologische Lösung der -> Ostler-Frage.
Entschuldigung(en)
– als politisches Instrument der Unterwerfung, Unterdrückung und
des Diktats verlangten die SPDler um Lafontaine und Schröder ab
Mitte/Ende von der PDS, daß diese sich öffentlich entschuldigen für
die sogenannte → Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946. Eine E.
ist hier ein (indirektes) -> Schuldeingeständnis, das wiederum
eine heimtückisches, scharfe Waffe der arischen Herrschaft ist. Je
blödsinniger die E. Formuliert ist, desto mehr Unterwürfigkeit kann
demonstriert werden. Es wurde bei deren Führungspersonal geradezu
zur Manie, im Drang an die Diäten- und Ministergehaltstöpfe, also
vor allem bei Ministeranwärtern, sich andauernd nach-voraus-eilend
für alles und jedes zu entschuldigen. Aber auch und gerade, wenn sie
dann schon amtierten. Die Holter und wie sie alle hießen. Besonders
aber betraf dies Ende der 1990er die schon erwähnte sogenannte ->
Zwangsvereinigung von KPD und SPD.
Noch so viele
Widerreden von Wissenschaftlern, Zeitzeugen und Beteiligten,
ehemaligen KP-Mitglieder wie ehemaligen Sozialdemokraten, hielten die
manischen Entschuldiger nicht von ihrem blöden und verheerendem Tun
ab. Könnte man meinen, das täte niemandem weh und würde niemandem
konkret schaden. Da die Hautp-Akteure von 1946 lange tot waren.
Tatsache war und ist, daß die Brd-Staatsanwälte und Richter mit
jeder Entschuldigungs-Arie von PDSlern noch brutaler, gemeiner,
heimtückischer usw. DDR-Existenzen zerstörten bis in den Tod dieser
Menschen hinein. -> Zwangsvereinigung, -> Opfer des
Stalinismus
Begonnen hat das falsche und zerstörerische
Entschuldigen in Goebbels-Manier allerdings 1990. Frau →
Bergmann-Pohl „entschuldigte“ sich namens der DDR(-Regierung)
offiziell im Parlamentssaal (?) für die Feindseligkeit und Heuchelei
der DDR gegenüber Juden und Israel. Weder das eine, noch das andere
war tatsächlich vorgefallen. Mit der Entschuldigung war etwas gar
nicht Gewesenes sowohl behauptet, als auch gleich bewiesen. Das
Verhältnis der DDR, insbesondere auch der hohen und höchsten SED-
und DDR-Funktionäre zum Staat Israel war immer ein kompliziertes.
Nicht zuletzt weil der Staat Israel sich lange bevor die DDR sich
überhaupt nur hatte positionieren können, schon beschlossen hatte,
mit den Todfeinden der Kommunisten, Juden und der DDR zu kooperieren,
auch und insbesondere gegen die DDR. Man hatte sich dort, in Israel,
entschlossen, das Brd-Nazi-Blutgeld anzunehmen und damit gemeinsam
die DDR unter propagandistischen Druck zu setzen, in die
Propaganda-Zange zu nehmen und die Brd-Regierungs-Nazis, Globke,
Kiesinger, Erhardt usw., tendentiell reinzuwaschen und Persilscheine
auszustellen. Das war, falls Feindseligkeit, die des Staates Israel
gegen die DDR und nicht umgekehrt, und seitens der DDR das Gegenteil
von Heuchelei. Umgekehrt war die Politik der Amis, der
Brd-Regierungs-Nazis, aber auch der israelischen Führung
heuchlerisch. Selbstverständlich war und ist es in der Bumreplik
hochtabuisiert, Heuchelei von Offizial-Israelis Heuchelei zu nennen.
Die Brd-Nazis zahlten Blutgelt, also einen Kleinstteil der Kriegs-
und Zahngold-Profite als Schweigegeld, Israelis nahmen es an, die
Amis schwiegen dazu weitestgehend. Der
anti-“jüdisch-bolschewistische„ Antisemitismus blieb umso mehr
Staatsreligion bzw. wurde auf (arme) Türken, Italiener und ab 1990
auf DDR-Bürger umgeleitet usw. Heuchlerischer kann man kaum
politisieren.
Die Entschuldigung der Bergmann-Pohl als
Repräsentantin der Regierung de Maiziere kennzeichnete die totale
Unterwerfung unter die Prinzipien hitlerscher Politik- und
goebbelscher Propaganda-Prinzipien. Wie ja auch die Rehabilitierung
der Nazis durch Rußland Anfang der 1990er eine der Begründungen für
die flächendeckenden Strafverfolgungs-Orgien gegen DDR-Bürger war,
ein besonders berüchtigter Fall der des Vaters von → Gauck, der
mit der Rehabilitierung seines Vaters sein Terrorrregime sowohl
moralisch, als auch rechtlich begründete.
Entstasifizierung – Progaganda-Wort, zu Mehrfach-Analogisierung der DDR mit der Hitlerei. Zum einen ist → „Stasi“ schon von → Nazi abgeleitet, zum anderen wird mit dem Wort so getan, als habe ab 1990 etwas stattgefunden, analog zur ab 1945-Entnazifizierung. Tatsächlich hat aber das Gegenteil stattgefunden.
Epilation(sdiktat)
– eine der gemeinsten und hinterhältigsten
„Mode“-Vorschriften, die nicht nur zeigt, daß die Herrschaft
systematisch immer totaler herrscht, sondern auch, daß dies – wie
unter Adolf – immer weniger reflektiert werden soll und kann.
Desweiteren ist auch die Gleichschaltung zwischen dem
jesusfundamentalistischen Herrschaftswillen, den Medien zu ersehen,
die den Volksgenossen die Unabdingbarkeit der E. Zunächst erklären,
und der Industrie, die daraus zusätzlichen Konsum und also so
selbstverständlich macht, daß es nicht mehr begründet werden muß.
Daß die Einhaltung dieser Modevorschrift der Herrschaft jede Menge
Vorteile bringt, den dieser Vorschrift unterworfenen nur Nachteile
darf öffentlich nicht reflektiert werden.
Einer der
gravierendsten Nachteile für die Beherrschten ist die ganz enorme
Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas und eine besonders
schlimme Zunahme der Kriminalität. Zum einen wird mit der E. die
Prositution befördert, indem die nichtgewerbliche
Sexualitätsausübung noch weiter unterdrückt wird, zum anderen
vergreifen sich immer mehr Erwachsene an Minderjährigen, und hier
nicht nur an Zwangsprostituierten, da, bei gleichzeitiger Senkung des
Bildungsniveaus und Verrohung der Umgangsformen, der Unterschied
zwischen Erwachsenen und Kindern immer mehr aus dem Bewußtsein
gedrängt wird. Wenn auch die erwachsenen Weiber und Männer nicht
mehr zwischen den Beinen und überall sonst behaart sind, dann ist es
bei 10Jährigen noch schöner und weicher nichtbehaart... →
Mißbrauch → Zivilisierte (und/versus) Barbaren → Tatoo, →
Piercing
Eppelmann,
Rainer – einer der Oberdissidenten der DDR. Stellte sich ab
Ende der 1970er Jahre als Friedenspfaffe dar und war einer der
Oberpazifisten, der innerhalb der Schwerter-zu-Pflugscharen-Bewegung
Jugendliche gegen die DDR hetzte und in Konflikte brachte. Wovon er
ab 1990 nichts mehr wissen wollte, als er wegen dieser Verdienste von
ARD, ZDF und CDU in ein Ministeramt eingesetzt war. Er war nun
Konversionsminister und konvertierte DDR-Kalaschnikows, MIGs und
Panzer so, dass sie im Balkan und über Kurden- und anderen
Spannungsgebieten der Welt wieder auftauchten. Über 250.000
Kalaschnikows und Millionen Schuss Munition seien, so seriöseste
Berichte, dieserart „konvertiert“ worden.
Seinen
Karriereanspruch unterstrich Eppelmann nach dem Ende der DDR, indem
er in einer von ihm selbst losgetretenen Pressekampagne öffentlich
machte, seine Wohnung sei total verwanzt. Was einmal mehr die
Schlechtigkeit des MfS, der -> „Stasi“ belegen durfte. Einige
Wochen später wurde öffentlich, dass Herr Eppelmann zu DDR-Zeiten
regelmäßig Besuch hatte von MfS-bekannten CIA-Residenten der
US-Botschaft. In jedem Land der Welt war und ist es ein hinreichender
Grund, geheimdienstlich abgehört zu werden, wenn man seine Wohnung
für regelmäßige Treffs feindlicher (oder auch befreundeter)
Geheimdienstler zur Verfügung stellt. Eppelmann auf seine
Agententätigkeit angesprochen gab sich naiv in die Richtig, woher er
wissen solle, dass US-Geheimdienstler Geheimdienstler seien...
Warum
es ab Mitte der 1990er Jahre mit seiner Karriere nicht mehr so toll
lief, ist in der Öffentlichkeit kaum diskutiert worden. Einerseits
weiß er zwar zu viel, aber wohl doch nicht genug, andererseits ist
er ein so unangenehmer Typ, dass es nicht viel Phantasie braucht sich
vorzustellen, dass die Herren aus dem Westen, mit dem nicht viel zu
tun haben wollen. Wie die Lateiner schon sagten: Man liebt den ->
Verrat, aber nicht den Verräter. → DDR-Friedensbewegung
er – dieses Personalpronomen wird asymmetrisch verwendet für Politik-Beschreibungen, insbesondere für Staatsführer/-chefs, die als Feindfiguren angesehen und gezeichnet und deshalb als → Diktatoren und/oder Nichtdemokraten bezeichnet werden: Stalin, Ulbricht, Honecker, Putin, Assad, Ghaddafi, Ceaucescu usw. werden als die Staaten/Gesellschaften bezeichnet und mit ihnen in eins gesetzt. Während Churchill, Roosevelt, Adenauer, Brandt, Reagan, die Bushs, Kohl, Schröder, Merkel für null und nichts verantwortlich sind. Sie werden lediglich als handelnde Wohltäter, Freiheitshelden, auch erfolgreiche Trickser oder auch unterlegene Wahlkämpfer erzählt. Nie aber für das Regime gesetzt, dem sie vorstanden oder -stehen, insbesondere wenn es um dessen Verbrechen geht, die selbstverständlich nicht Verbrechen geheißen werden. Der Volksgenosse hat wie für → indirekte Behauptungen/Beweise usw. keinerlei Sensorium für diese Asymmetrie.
Er darf sich auf eine hohe (/Millionen-) Entschädigung/Abfindung freuen – gern und oft seit 1990 im Zusammenhang mit → Apartheid- → Inländerhaß-Ausgrenzungs-Berichterstattungen erzählt. Z.B. durfte ein ehemaliger MfS-Offizier nicht technischer Abteilungsleiter in der Charité werden. „Die“ Ärzte der Charité protestierten, nachdem der DDR-Bürger den Ausschreibungs-Zuschlag erhalten hatte. „Die“ Ärzte waren, das wurde nicht dazu publiziert: West- und also Besatzerärzte. Der Mann hatte bei der Bewerbung seine frühere Tätigkeit angegeben, hatte die Ausschreibung gewonnen und durfte nicht gewonnen haben, war also wieder und immer noch Jude der Besatzer. Publizierte wurde der Fall in großer Aufmachung, da es offensichtlich immer noch Entscheider gab, die nicht wußten oder wissen wollten, daß -> „Stasis“ keine Leitungsfunktionen bekommen dürfen. 15 Jahre nach dem Anschluß. Zugleich wird Gegenteiliges erzählt insofern, daß getan wird, als gäbe es für die Diskriminierung Entschädigung. Womit zugleich die antijüdische Neid- und Haßkampagne ein weiteres mal angefeuert wird. Der Mann darf sich freuen. Schreiben sie. Daß er das Geld auch tatsächlich bekommt, daß er es bekommen hat, wurde nie gemeldet.
Er durfte sogar im Westen auftreten – Aussage einer Sendung über Schlager zur Person des Frank → Schöbel. Mit der suggeriert wird, daß Auftritte im „Westen“ zunächst und vor allem von der Großzügigkeit der SED abhing. Tatsächlich verboten die Brd-Regierungsnazis zunächst möglichst weltweit allen Staaten (die sich von denen verbieten ließen) die Kenntnisnahme der Existenz der DDR. Und die Aufnahme jeglicher diplomatischen wie auch kulturellen Beziehungen und Begegnungen. Es war nicht zuletzt der DDR-Sport und dessen Erfolge, die halfen, diesen Boykott Stück für Stück zu durchbrechen. Weshalb in der Propaganda der Sport auch möglichst schlechtgeredet wird. Manfred → Ewald war als langjähriger NOK-Chef auch der einzige DDR-Kulturfunktionär, der dafür abgeurteilt wurde. Die Brd selbst boykottierte selbstverständlich die DDR-Künstler. Schon weil die Inhalte der Kunst bis in den Schlager hinein deutlich inkompatibel war zum kulturrellen Hauptstrom. Kein Zufall, daß der oben erwähnte Schöbel seine großen Auftritte in der Zeit Brandts als „Mehr-Demokratie“-Wager hatte. Auch kein Zufall, daß er kein Dauergast im Brd-TV wurde: Er hat sich nicht abwerben lassen. Man wandte sich dann Wegner, Krug, V. Fischer usw. zu. Während W. Biermann schon in den 1960ern in Berlin-West auftreten durfte, dort allerdings nur in sehr kleinem Rahmen. Seine langjährige Präsens in den Plattenläden erklärt sich hingegen mit seinem ideologischen Überwechseln vom Kommunismus zum Antikommunismus. Und also auch zum Verrat am Vermächtnis seines kommunistischen Vaters, der im KZ der Faschisten umgekommen war und also durfte er in der Brd auch in großen Sälen mit TV-Aufzeichnung auftreten. Nicht nur 2...3 Mal und nicht nur 2...3 jahre lang. Und dazu hatte er auch ab Herbst 1976 das volle Einverständnis des SED-Politbüros. Aber das war dann auch wieder falsch. Gem. der Brd-Propaganda.
er/sie hat niemandem geschadet -> niemandem geschadet haben
Erfurt – steht seit 2002 synonym für Kulmination der 1990 eingeführten nackten Gewalt in der DDR. Niemand kann auch nur halbwegs vernünftig erklären, wozu Jugendlichen der Zugang zu Handfeuerwaffen eröffnet wurde. Als Ursachen für den Amoklauf an einem dortigen Gymnasium, namens Gutenberg, bei dem Schüler und Lehrer gleich im Dutzend erschossen wurden, wurden u.a. der gnadenlose Leistungsdruck in Schule und Gesellschaft, die blödsinnige Verschiedenheit des Schulsystems und also Fehlen eines Zentralabiturs, die Entkoppelung von Elternhaus und Schule genannt. Selbstverständlich durfte nicht öffentlich daran erinnert werden, dass 1990 vor allem die Einheitlichkeit des Schulsystems, das Zentralabitur, die Verkopplung von Elternhaus und Schule usw. in der DDR kolonialherrlich von den westlichen Meinungsführern und ihren evangelenden Nachbetern verdammt wurden. -> Meißen
Erichs Lampenladen – ursprünglich witzig-volksmundig für den -> Palast der Republik, übernommen von den dem Palast feindlichen Westmedien mit denunziatorischer Absicht und Wirkung.
Erhard, Ludwig -> Wirtschaftswunder (-Minister), → Marhallplan
Erkenntnis – menschliche Grundfähigkeit der Wissensaneignung. Natürlicherweise ist die (eigene) Erkenntnis die Grundlage von (eigener) Meinung. In der Politik und in den Medien wird tagtäglich demonstriert, dass der Arier-Politiker oder Redakteur, für das Vortragen und Machen von Meinungen keinerlei Erkenntnis benötigt. Es genügen die Meinungen der Fraktions- und Parteichefs und die Meinungen der anderen Sender.
Ermächtigung – der Bundespräser-Kandidat → Gauck, der als großer und höchstintelligenter Rhetor den Volksgenossen verkauft wird, führt den Terminus E. für sein Handeln wieder in den offiziellen Staatssprech ein.
Ermächtigungsgesetz – Im Herbst 2020 wurde das Infektionsschutzgesetz den neuesten Herrschafts-Diktionen angepaßt. Weil in diesem Text das Ermächtigen sehr oft vorkommt, nennen die Gegner der vielen Ermächtigungen es E. Als die staatlichen Idioten das merkten, war es zu spät, ihm Text einen Rückzieher zu machen. Also lassen sie Kabarettistinnen gegen die Benutzung des Wortes geifern.
Ermordung,
ermoden, ermordet – in den brd-arischen Medien verwendete
Bezeichnung für die Beseitigung von Nazi-Bonzen durch den
europäischen Widerstand gegen die Nazis. Während die
deutsch-arischen Richter ab 1949 sich weigern, Nazi-Massenmörder
wegen -> Mordes zu verurteilen (als wäre eine Straftat keine,
wenn man sie nur oft genug multipliziert), weil angeblich das
Mordmerkmal der Heimtücke etc. fehle, unterstellen die arischen
Medien mit der Behauptung, z.B. Reinhard Heidrich sei ermordet
worden, Heimtücke. Sie verlängern damit die Nazipropaganda unter
dem Label der Demokratie, denn schon die Original-Nazis bezeichneten
das Attentat auf den Nazi--> Terroristen Heydrich als Mord.
Auch
die Exekutierung des Zaren, die Verurteilung und Hinrichtung des
französischen Königs durch die Revolutionäre wird in History Soaps
gern als Ermordung bezeichnet.
erniedrigend
– in einem Propaganda-Bericht über eine Buchveröffentlichung
einer 56Jährigen früheren Jenenserin am 15.4.2014 übers Pfaffen-TV
wird deren Inhaftierung im Frauengefängnis Hoheneck als erniedrigend
erzählt. Als gäbe es irgendwo auf der Welt ein Gefängnis, daß
nicht erniedrigte. Freiheitsentzug ist im Normalfall erniedrigend,
seitdem und solange es diesen gibt. Überall auf der Welt. Aber nur
auf die DDR, SU, Sozialismus usw. bezogen darf das so erzählt werden
sowie über den sogenannten → Nationalsozialismus zum Zweck der
Analogisierung nach Totalitarismus-Quatsch. Die Anwendung der
Ideologie erscheint ein weiteres Mal als ihr Beweis: Indem die →
Totalitarismus-Doktrin vorschreibt, daß und wie die DDR mit der
Hitlerei → analogisiert zu werden hat und schon mit dem Wort →
Diktaturenvergleich vorgeschrieben wird, daß die Pseudo-Demokratie
Brd weder mit der Hitlerei verglichen werden darf, noch mit der DDR,
erscheinen die Brd-Knasts sprachlich nie als erniedrigend, sondern
nur die DDR-Gefängnisse, und zwar wie die KZ unter den Adolfisten.
Ungeachtet der kaum beschreibbaren Unterschiede zwischen den einen
und den anderen. Nebenbei wird in dem Propaganda-Beitrag auch noch
Folter behauptet. Es versteht sich von selbst, daß es Berichte über
die Inhaftierung und Erniedrigungen von DDR-Bürgern ab 1990 gar
nicht erst gibt und diese nie unzensiert und nie undenunziert selbst
im inhumanen anti-DDR-Herrschafts-Hetz-TV zu Wort kommen dürfen. →
vergleichen
Der Knastalltag wird, anders als in den
1980ern, seit dem Anschluß der DDR für die Brd kaum noch bebildert.
Wenn, dann wird durch und durch verlogen so etwas wie ein Paradies
erzählt. In den 90ern oder 2000ern gab es im Kommerzfunk sogar eine
Unterhaltungsserie. Dafür wird desöfteren die US-Knastindustrie
TV-bebildert. Die für die Kriminellen, die Schwarzen (kriminellen
oder auch einfach nur Schwarzen) und die der Kriegsverbrechen der
Amis gegen den Rest der Welt: Guantanamo, Abu Ghreib usw. Dort werden
regelmäßig auch Erniedrigungen gezeigt, aber sehr anders
thematisiert als die dem entgegengesetzten Enrichtungen der DDR.
Erpressung
– die übliche Handlungsweise der wirtschaftlichen und politischen
Obrigkeit de Brd-Arierstaats gegenüber dem arische und erst recht
nichtarischen Untertan. Da E. ein Straftatbestand ist, erzeugt das
ständige Erdulden staatlicher und sonstiger obrigkeitlicher E.
Abstumpfung und Verlust jeglichen -> Rechtsbewußtseins. An dessen
Stelle tritt ein dumpfes, immer flüchtiger werdendes, leicht zu
manipulierendes -> Rechtsempfinden. Die E.en sehen z.B. konkret so
aus, dass der Bundeskanzler ankündigt, dem Bundesland und damit
seinen Bürgern staatliche Fördermittel zu entziehen, falls sie die
falsche Partei zu viel wählen. Daß zu Unrecht Strafverfolgte
verurteilt würden, falls sie nicht den Wunsch äußern bzw. den
Antrag stellen, nach -> §153a einzustellen. Usw.
Gemäß
des → Hanussen-Tricks wird diese allgemein übliche
Standard-Methode der unterdrückerischen Herrschaft gern und oft dem
(besiegten, am Boden liegenden, nicht widersprechen könnenden) Feind
untergeschoben. Sei es der Kommunist (Dimitroff) im Gerichtssaal oder
beim Gestapo-Verhör, sei es dem Juden/DDR-Bürger im Völkischen
bzw. völkischen Beobacher (seit 1990 als BLÖD, seit 1990 als
super-blödu daherkommend). Z.B. gehört zu den
Lieblings-Propaganda-Stereotypen, die → Stasi habe Mitarbeit
erpreßt.
Aber auch in Fällen normaler
Arisierungs-Kriminalisierung wie im Fall der Suizidierung des Kurt →
Demmler wurde ihm massenmedial-totalpropagandistisch untergeschoben,
er haben sein(e) → Opfer erpreßt.
Erregungsindustrie → Aufgeregtheitsindustrie
Errungenschaften - typisches DDR-Wort, das der Autor und Wörtesammler im Jahr 2020 erstmals in der Brd-TV-Propagadanda beobachtet wurde.
Ersatz
- Ab Anfang bis Mitte der 90er eines der Lieblingswörter der
sogen. Meinungsführer (-> Meinungs-Führungsoffizier). Man habe
in der DDR nicht "richtig" gelebt, das gesamte Leben soll
als falsch, als Ersatz gesehen und interpretiert werden. Was
insbesondere bei den Westlern sofort sehr überzeugend funktionierte,
bei den DDR-Bürgern anfangs nicht so gut, später um so besser, je
weiter das eigene Leben von dem jeweilen Thema entfernt war. Die
üblichen Folgen derartiger Propaganda: Selbstwertverlust bis zu
Apathie und Suizid. Siehe auch: -> Das richtige Leben im falschen,
-> Gefühlsstau. Die Pointe: Gerade diejenigen, die das DDR-Leben
als falsch, die DDR-Umstände als Ersatz verklären, werden gelebt
statt selbst zu leben, und zwar im Ersatz bzw. preisen sie den Ersatz
als richtiges Leben. Wie sie den Krieg als Frieden und den Haß als
Liebe verkaufen. Das beginnt im Abstrakten schon mit einem
Grundgesetz, Ersatz für eine Verfassung, statt menschlicher
Beziehungen gibt es gewerbliche Angebote aller Art, insbesondere im
Bereich des Intimen, der menschlichen Beziehungen und der Sexualität,
anstatt Arbeit gibt es jetzt massenhaft ABM, Arbeitslosigkeit,
Sozialhilfe, Hartz IV usw.
Ein weiteres schönes Beispiel
ist die Praktizierung des Schiller-Jahres 2009. Während in der DDR
die Unterrichtung der Aufklärung und der deutschen Klassik mit der
Aufforderung verbunden war, den dort formulierten und intendierten
moralischen Maßstäben mit dem eigenen Leben und Tun zu genügen,
ist die Zelebrierung Schillers der Ersatz. Wenn man „Die
Bürgschaft“ mal gelesen hat und mit seiner Bildungsbürgerlichkeit
angeben kann, hat man sein (über-) individuelles Maximum bereits
erreicht und muß sich nicht mehr so verhalten. Siehe auch ->
unreflektiertes Kinderkriegen, -> Sexualität als Ersatz, ->
unreflektiertes Kinderkriegen
Insbesondere die in der DDR
frei und ausgiebig gelebte Sexualität mitsamt → FKK als Ersatz zu
verkaufen und den tatsächlichen Ersatz – Beate-Uhse-Produkte,
Porno, Fernreisen usw. - als das Eigentliche sichert die Herrschaft
über die Menschen. Der Erfolg dieser Propaganda-Linie ist zugleich
eines der besten Indizien der Effektivität der Propaganda und der
Herrschaft. Man vergleiche hier mit den Ausführungen zu → Das kann
man nicht vergleichen, → Zölibat usw. und → Sätze
totalelitäerer Herrschaft über die Eröffnungsseite. Auch hier
braucht man in Weiterentwicklung der katholischen Nazimethoden nichts
mehr offiziell zu verbieten. Die Original-Nazis haben z.B. ihren →
Geltungs-JUDEN Sex mit „deutschen“ Frauen verboten, damit die
jüdischen bzw. also solche klassifizierten Männer offen degradiert
und kontrolliert und allen anderen signalisiert, welches die
Verhaltenskriterien sind. Gleichzeitig haben sie Zeugung und hohe
Kinderzahl befohlen, aber nicht Freude am Sex. Wie der Papst heute
noch. Wenn Big Brother es schafft, seinen → Volksgenossen
einzreden, gelebte Sexualität mit einem geliebten Partner sei E.,
dann muß ich ihn nicht verbieten oder auch nur einschränken. Dann
findet er nicht statt. Der Vorteil für das Regime liegt auf der
Hand: Sämtliche sonstigen Möglichkeiten, der Trieberfüllung sind
gewerblich oder religiös, und also auch gewerblich. Und also sind
diese sämtlich durch Institutionen des Regimes reglementiert und
kontrolliert: Geld, Steuerbehörde, Gesundheitsämter, Kirche usw.
Die „gottgewollte“ Hierarchie wird hier immer und immer wieder
hergestellt. Für die Reichen und Mächtigen die Vielweiberei, für
den Mittelstand Puff und Porno, für die Armen Porno und Träume von
Macht und Reichtum, um in die Sphären der Vielweiberei zu gelangen.
Was die DDR so bekämpfenswürdig machte für die arischen
Terroristen war nicht zuletzt die ursprüngliche, durch keine
Regierungs-Macht und Wirtschaftsmacht kontrollierte Menschlichkeit.
Für die man keinerlei Produkte kaufen mußte, die mit keinerlei
Reklame – wofür auch immer – zerhackstückt werden sollte und
konnte. Anders als beim Porno-TV. Die auch – anders als in Puff und
Politik – nicht lehrt, der Mensch sei käuflich und benutzbar. Und
diejenigen, die man 1990 darüber belehrt hat, daß das tatsächliche
Freisein, ob nun in Partnerschaft mit einem anderen Menschen, in der
Familie, an der Ostsee, in der Arbeit usw. sämtlich Ersatz sei,
dürfen sich 20 Jahre später am TV den alten Sozen-Knacker
Müntefering, einer der Haupt-“Ersatz“-Prediger angucken und
vorstellen, wie er seine Gichtgriffel zwischen die Beine seiner 40
Jahre jüngeren Ehefrau schiebt, während sie selbst als 40 … 50
Jährige sich überlegen dürfen, ob sie 50 Euro für eine
Drittklassige Prostituierte zusammenkratzen oder sich lieber für
1...2 Euro ein Video borgen.
Ersatzteilgewinnung für Funktionäre – Anfang bis Mitte der 1990er gern und oft aufgelegte nazistilistische Propanganda-Platte, wonach die böse -> Stasi Verkehrs-Unfall-Opfer rechtswidrig ausgeschlachtet habe zur Ersatzteilgewinnung für die hohen Funktionäre. Daniela Dahn schrieb dazu in „Verteibung ins Paradies“ auf das Alter der Funktionäre anspielend, diese sei propagiert worden, obwohl jede Krankenschwester wisse, daß man über 70jährige nicht mehr transplantieren könne. Richtig muß es wohl heißen, daß diese Propaganda-Stereotype offenbar umso besser funktionieren, je blöder und durchsichtiger sie daherkommt. Später gab es noch die Variante, die böse Stasi habe Unfälle extra herbeigeführt, nämlich zum Zweck der Ersatzteilgewinnung. Man vergleiche selbst: Der Jude hat Christenkinder geschlachtet und gefressen. Und der Bolschewik mit dem Messer quer im Maul hat die deutsche Hausfrau... Und der Russe sowieso.
erschreckt – auf N24 wird dem → Widerstandsnester
erste freie Wahlen -> die ersten freien Wahlen
erster Deutscher im All → der erste Deutsche im All
Erstfaschismus – in Deutschland ab 1933. -> die zwei Diktaturen
Erziehungsmethoden, die heute als Kindsmißbrauch gelten → DDR-Erziehungsmethode
Erzwingungshaft – jetzige Form der arischen -> Schutzhaft, wie unter Hitler Instrument der Willkür und Unberechenbarkeit. Tatsächlich war ja die Nazi-Schutzhaft regelmäßig eine erfolgreiche Erzwingung geforderten Verhaltens.
Es gibt keine falschen Fragen – behauptete die öffentliche Zumutung Gesine → Schwan in einer Sprechzeige Anfang 2014. Diese Aussage ist unsinnig bis falsch, wie fast alles, was solche Leute sagen. Je grundlegender die Aussage, desto falscher. Siehe dazu: → falsche Fragen
Es
saßen dort auch Schuldige... - Schon Anfang 1990 ließen die
Redakteure der Berliner Zeitung in vorauseilendem Opportunismus
diesen Satz zu. Er war bezogen auf das Lager Sachsenhausen nach 1945,
entsprach somit der brdeutschen Welt- und Geschichtssicht, mit der
Verwendung die eigene Weiterverwendungswürdigkeit im
brdeutsch-arischen Pressewesen signalisierend.
Ohne daß
je halbwegs hinreichend thematisiert worden wäre, was in diesem
Zusammenhang Schuld sei, ob Rotarmisten, die 4 Jahre Krieg und
etliche hundert Kilometer Marschieren hinter sich gebracht hatten,
ein Überlebensrecht im Nachkrieg hatten und in welchem
Zahlenverhältnis Schuldige zu Unschuldigen gestanden haben,
suggeriert dieser Satz im Kontext mit der sonstigen Propaganda, es
hätten in den sowjetischen Speziallagern überwiegend
Unschuldslämmer gesessen und einige wenige Schuldige. Wie die
sowjetische Besatzungsmacht die 1...2% Unschuldigen innerhalb des
totalmobilisierten deutschen Volks in so kurzer Zeit gefunden haben
soll, um sie ins Lager sperren zu können, wird schon gar nicht
erklärt. Denn außer Kommunisten und Juden gab es ja so gut wie
keine, und die hatte die Nazis ja umgebracht oder weggesperrt, fast
alle hatten Hitler schließlich zugestimmt, weggeschaut, mitgemacht
und zum Schluß volksgestürmt.
Hier war in einem schon
frühen Stadium der sprachlichen Vorbereitung späterer offensiver
Umwertungen, Reinwaschungen, Denunziationen alles schon angelegt und
erkennbar. In diesem einen, kleinen scheinbar so harmlosen,
nebensächlich klingenden Satz schon lag der ganze große Verrat, die
Kapitulation. Tatsächlich werden die → indirekte Behauptung / der
indirekte Beweis häufig als frühe Stufe einer Umwertung früherer
Wahrheit bis ins Gegenteil verwendet. Siehe → Systematik, Logische
Verstümmelung, → Versöhnung der Religionen, → Wir verbieten
ihnen nicht …, → nicht alle waren Mörder, → Nicht jeder, der
in der DDR gelebt hat, war ein Schuft. Man hatte eine Wahl.
Es sei -> Konsens, dass die Bodenreform Unrecht war.
Es starben … Unschuldige → Unschuldige
Es
war nicht alles schlecht – ohnmächtiger, naiver Reflex der
DDR-Bürger seit 1990 auf die Tatsache, dass seit 1990 in den Medien
konkret wie abstrakt nur Negatives über die DDR berichtet und gesagt
werden darf. Von den berichteten Fakten bis zum Urteil, ob dieses nun
ästhetisch, juristisch, moralisch oder sonstwie daherkommt. Wie oft
DDR-Bürger spontan geäußert haben, ist ebenso wenig in Erfahrung
zu bringen wie der Name des angeblichen Bauerbeiters der Stalinallee,
der angeblich authentisch gefordert hat, daß der → Spitzbart weg
müsse. In beiden Fällen wissen wir nur, daß die Brd-Medien sie als
authentische DDR-Bürger-Sätze ausgaben unendlich oft in die Hirne
der Massen hämmerte.
Der Satz kam Anfang der 90er unter
den kolonialisierten DDR-Bürgern auf und durfte bis Mitte/Ende der
1990er ab und zu oft gesendet werden. Ist dann Ende der 1990er
weitestgehend aus dem Verkehr gezogen worden... Tatsächlich war er
den DDR-Bürgern wohl überwiegend von den installierten
Schriftleitern aus dem Westen in den Mund gelegt worden, daß sie ihn
dann als O-Ton von ihnen einfangen konnte – eine altbewährte
Nazi-Propaganda-Methode: Man sendet nicht, demokratisch gesinnt, was
das Volk meint, sondern man läßt das Volk meinen, was man beweisen,
hören und also senden will. Denn es handelt sich der Legende um eine
der Standard-Ausreden der Adolf-Volksgenossen ab 1945. In den 1960ern
wurde mit diesem Satz besonders gern u.a. auf die Autobahnen
verwiesen, wobei der eigentliche Zweck, nämlich die Kriegsführung
zu optimieren, unter den Tisch fallen gelassen wurde. Allerdings
überwogen wohl positive(re) Verteidigungen der Hitlerei wie: daß →
„Der Führer“ dich die Autobahnen gebaut habe. Oder auch: Er habe
von dem Schlechten nichts gewußt. Daß nicht alles schlecht gewesen
sei, war eigentlich kein Verteidigungssatz für richtige Nazis, weil
der Satz ja besagt, das meiste war es. Das paßt für Fascho-Staat
und Fascho-Medien auf die DDR, nicht auf die Hitlerei.
Dieser
zumeist ins Trotzig-Gequälte tendierende Ausdruck der gedemütigten
DDR-Psyche beinhaltet die dumpfe Erkenntnis, dass die Verwältigung
(Kreuzung aus Bewältigung und Vergewaltigung) der DDR-Vergangenheit
durch die westdeutschen Arier und ihre hochkorrumpierten Kopflanger
der 5. Kolonne (Schorlemmer, Schröder, Thierse, Hildebrandt, Stolpe,
Reiche, Vaatz, Maatz, Osang, Gysi, Bisky usw.) nicht nur der
DDR-Vergangenheit, sondern auch ihrer und ihrer Kinder Zukunft gilt.
Je schlechter, böser die DDR angeblich war, desto länger enthält
man ihnen die tatsächliche Staatsbürgerschaft einschließlich
100%iger Löhne vor, desto länger gelten die Sondergesetze in der
Tradition der Anti-Judengesetze der Original-Nazis usw. Tatsächlich
ist zu verzeichnen: Je länger die DDR staatsoffiziell her ist, desto
schlimmer, böser, unrechtmäßiger etc. erscheint sie in den Medien.
Bis hin zur Suizidierung ihrer Bürger wie Kurt → Demmler von
August 2008 bis zum 3.2.2009. Knapp 20 Jahre (d.i. ca. 50% der Dauer
der DDR) nach der Annexion besteht selbst staatsoffiziell immer noch
eine beträchtliche Asymmmetrie in den Lebensverhältnisse des
angeblich wiedervereinigten Landes und Volkes. Und auch 14 Jahre
später, also 33 Jahre nach dem Anschluß.
Typisch ist
ebenfalls, dass auch die öffentliche Interpretation dieses Satzes
nur Westlern und ihren Ost-Kollaborateuren, also den Westlern
zugestanden wird. Sie interpretieren den Satz absichtsvoll ahnungslos
dahingehend, dass der Ostler störrisch-unbelehrbar sei. Und setzen
mittels des Satzes die DDR gleich mit der Hitler-Zivil- und
Krieger-Gesellschaft. Deshalb senden die Besatzer diesen Satz auch 33
Jahre später immer mal. Deshalb ist der Satz selbstverständlich von
jedem deutschen Patrioten verbal zu kritisieren und zu
bekämpfen.
Unauffällig-auffällig der Kontrast zu
Darstellungen des Nazis-Staates. Entgegen der offiziellen
Gleichsetzung rot = braun bzw. -> „Nationalsozialismus“ =
DDR-Sozialismus, werden die Wirklichkeiten völlig gegensätzlich
dargestellt und die Verhältnisse und Taten völlig entgegengesetzt
beurteilt. Jedenfalls im Konkreten. Man – also z.B. Knopp % Co. -
berichtet in den 1990ern vom „Modernisierungsschub“ der 1930er
Jahre sachlich, positiv, einfühlend. Kaum Kritik, schon gar keine
generelle. Die Darstellungen nehmen fast immer Partei der
Darstellenden, der Interviewpartner etc. Diese sind zu mindestens 99%
keine Antinazis, keine Kommunisten, keine linken Intellektuellen,
sondern Parteigänger Hitlers, die zum Teil 1944 zu putschen
versuchten, nicht um eine gegen den Faschismus gerichtete Politik zu
installieren, sondern um den Einmarsch der Roten Armee zu verhindern.
Diese Nazis dürfen vor allem von ihren Kindern, Schwiegerkindern,
Kindeskindern und sonstige Familienangehörigen erzählt werden.
Kommunisten und andere Nazi-Gegner, DDR-Aktivisten fast nur von deren
Feinden. Dieser Widerspruch darf nicht öffentlich thematisiert
werden. Kein -> arischer Meinungsführer-Journalist bemerkt diese
Merkwürdigkeit. Auch nicht, dass die durchgängig negative
Beschreibung des DDR-Systems ab 1990 der durchgängig negative
Darstellung der Weimarer Systemzeit durch die Nazis entspricht. Nur
ab 1990 noch konsequenter. Z.B. haben die Original-Nazis die
sogenannte Systemzeit offiziell verdammt, aber die nominell oberste
Figur Hindenburg in ihren „Nationalsozialismus“ integriert. Das
darf ebenfalls nicht öffentlich reflektiert werden. Nicht in den
Knopp-Märchen, nicht anderswo.
Im Jahr 2010 kehrte der
bis dahin fast vergessene Satz zurück, nämlich als Titelzeile eines
Popliedchens der Besatzer-Vorzeige-Schlagertruppe „Prinzen“ aus
Leipzig. Und also einmal mehr die Urheber enteignend und mit den
Interessen der Anschlußverbrecher vesöhnend. Immerhin wird er nun
nicht mehr gegen die DDR-Bürger ausgelegt, verliert nun aber auch
den letzten Rest Subversivität. -> Friedrichstadtpalast, ->
Schauspielhaus
Im
Oktober 2012 kommt Jörg → Kachelmann auf den Satz zurück. Er darf
als pseudoneutraler Schweizer, Promi und Bestseller-Kandidat immerhin
harte Attacken gegen Blöd, Staatsanwälte, und Richter reiten,
verläßt dabei aber nicht den antikommunistischen und
Anti-DDR-Konsens, indem er meint, er haben diesen Satz früher im
Westen und in den 1990ern von den sogenannten Ostdeutschen
gehört.
Im Sommer 2023 blödet der -> Gauck als
Ex-Präser, den Satz, seine Eltern hätten das über die Hitlerei
auch erzählt. Das dürfte eine seiner vielen Lügen sein. Seine
Eltern waren aktive Extrem-Nazis. Und Gauck hat ja vor seiner Wahl
zum Präser bekannt, die hätten ihm einen wohlbegründeten
Anti-Kommunismus beigebracht. Das machte man doch nicht mit einem
solchen Satz!
ethnische Säuberungen – ab 1990 alle gesellschaftlichen Schlüsselpositionen und auch von Westlern begehrten Positionen in -> Deutsch-Nordost betreffend. -> Evaluierung
euer → dein
Eurofaschismus
– die Qualität der Faschisierung
Europas nach 1945, insbesondere ab 1990 bezeichnend, abgeleitet von
Eurokommunismus. Vergleicht man die Ausdrucksformen und konkreten
Maßnahmen im Rahmen des deutschen und des englischen Antikommunismus
von 1933 mit denen der 1990er Jahre und später, stellt man fest, daß
der englische Antikommunismus sich dem deutschen weitestgehend
angepaßt hat. Ein Georgi Dimitroff konnte für die London Times 1933
noch ein positiver Held im Kampf gegen die eben erst Regierung
gewordenen Nazis sein, als die englische Gesellschaft sich noch nicht
zur Feindschaft gegen die Nazis entschlossen hatte. Milosevic, der
nicht eimal mehr Kommunist war, hatte keine Chance. Er wurde
gekidnappt wie dereinst Dimitroff, es wurde ein Schauprozeß
veranstaltet, der die Veranstalter entlarvte. Aber während
Dimitroff, Taneff und Popow freikame, weil die Sowjetunion
intervenierte, blieb Milosevic in der Falle sitzen und konnte nicht
einmal vorübergehend zu wirklicher und
adäquater medizinischer Betreuung nach Rußland. Was ihm mit
allergrößter Wahscheinlichkeit das Leben gerettet hätte. Zum Mord
kam dann noch die Verhöhung des Opfers: Er sei eines natürlichen
Todes gestorben wurde offiziell aus Den Haag verlautet. Letztlich
sind alle Nazi-Opfer, erstickt, verblutet oder an plötzlichem
Herztod und Genickbruch etc. gestorben...
Während der
Terminus Eurokommunismus für die Abkehr vom Kommunismus vor allem in
der arischen Propaganda der 1970er benutzt wurde, bezeichnet der
Terminus E. die Hinwendung bzw. Besinnung auf diese Herrschaftsform
und auf die konkreten Herrschafts-Techniken. Der Terminus wird kaum
benutzt, schon gar nicht durch diejenigen, die den Terminus
Eurokommunismus im Kampf gegen den realen Sozialismus in Stellung
brachten.
Europa
– eigentlich der Name eines Kontinents. Ideologisch von den weißen
Herrenmenschen seit → Hitler als Festung gedacht gegen die
asiatische Horden. Mit der Europäische Verteidigungsgemeinschaft in
den 1950ern, später der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, dann
der Europäischen Union usw. wird der Begriff immer mehr zum
Alleinverteidigungs-Weltherrschafts-Kampf-Begriff. Mit der Benennung
werden andere Europäer, zum Beispiel und vor allen anderen die
russischen, immer mehr als nichtdazugehörig, als das Andere gedacht.
Das Erfolgsrezept per Ursupierung eines Begriffs Herrschaft über die
anderen zu erlangen, kommt aus den USA, die für sich das Etikett →
'Amerika' gebrauchen und also in Anspruch nehmen und damit auch
Superiorität über anderen teile Amerikas erlangten. Wir sehen
analoge Effekte auch für die Termini → Deutschland (gegen die DDR
verwendet), die → Linke usw.
Am 27.10.2014 wird jubelnd
der Sieg der europäischen Kräfte bei den ukrainischen Wahlen
vermeldet, Als seien die Ostukrainer keine Europäer.
europäisch → Europa
Evakuierung – Verbringung von Menschen zu deren Schutz. Weg von einer Gefahr. Seit dem Endsieg über den Sozialismus werden geschichtliche E.en gern als → Deportationen bezeichnet. Diese Verwechslung geschieht zu allermeist zum Zweck der Denunziation von Kräften, Autoritäten usw., die von den Brd-Historikern negativ erzählt und gezeichnet werden sollen. Zu allermeist sowjetische und die der DDR.
Evaluierung
– dtsch. Bewertung, die ab 1990 BRD- -> Arier an DDR-Bürger,
also Ex-DDR-Bürgern vornahmen, niemals umgekehrt. Vergleiche dazu
die Bewertungsasymmetrien 1933-1945 zwischen Kommunisten/Juden
einerseits und arischen Volksgenossen andererseits! Wobei es sich
deutlichst um eine euphemistische Verhöhnung der Opfer der arischen
-> Anschluss-Politik handelt. Denn (fast) nie wurden die
vorgeladenen Personen und ihre Tätigkeiten bewertet. Vielmehr ging
es um eine systematische und vorsätzliche Ab- und Entwertung der
Menschen über die ihrer Biographien und Leistungen. Das Ergebnis
stand regelmäßig vorher schon fest, und zwar nach gänzlich anderen
Kriterien als den öffentlich propagierten: Die Jobs, die für
BRD-Arier unattraktiv waren, konnten die Ostler behalten, also durfte
der konkrete Ostler positiv evaluiert werden. Die Positionen, auf die
BRD-Arier scharf waren, waren fast immer besetzt mit ->
staatsnahen Nichtskönnern, die sich überbesetzt, faul und auf
Parteiticket durchs Leben schmarotzt hatten bis die Saubermänner aus
dem Westen kamen und nun endlich aufräumten. So inetwa die Diktion
der die ethnischen Säuberungen begleitenden Volksverhetzer-Medien.
Wie damals mit der polnischen Intelligenz. Ebenso wurden aus
Kostenersparnisgründen Personen negativ evaluiert, die in ->
abzuwickelnden Institutionen tätig waren und die mit ihrer
Berufstätigkeit Wahrheit und Erkenntnisfähigkeit befördert hatten,
vor allem wenn dies außerhalb naturwissenschaftlich-technischer
Disziplinen geschah (-> Jesusvorbehalt). So waren die
C-Professuren-Stühle an Humboldt-Universität und Charité zu Berlin
zehn Jahre nach der Einheit genannten Teilung in Evaluierende und
Evaluierte (so gut wie) einwandfrei gesäubert ostlerfrei, ohne dass
man sich öffentlich zum Ostlerhaß bekennen mußte. So geht ->
Apartheid auch!
Man muss den oft dritt- bis
viertrangigen, bildungsmäßig minderbemittelten Evaluierenden
zugestehen, dass sie nicht nur vom -> Haß und dem ->
Rechristianisierungsauftrag verblendet waren. Sie sind durch die Bank
auch einfach zu ungebildet gewesen, nicht zuletzt mittels der ->
Jesusnostalgie, die unter den Führer-Ariern seit jeher Pflicht und
weitestgehender Konsens ist, auch nur ansatzweise zu begreifen, worum
es bei der DDR-Wissenschaft ging. So kann insbesondere eine auf den
Jesus-Kult basierende permanente Kriegsgesellschaft Friedensforschung
und -arbeit nicht als Wert erkennen.
Besonders „witzig“
waren Fälle, in denen Ärzte wegen SED-Mitgliedschaft etc. aus ihren
Chefarztposten wegdenunziert und -gemobbt wurden (vergleiche
Friedrich Wolf: „Professor Mamlock“) und die man unter besten
Adressen im Ausland (USA, Arabische Emirate, Dubai usw.) mit Kußhand
und bester Honorierung genommen hat. Sportärzte und Trainer, die von
den gleichgeschalteten arischen Medien flächendeckend denunziert und
von den Kolonial-Staatsanwälten verfolgt wurden, die dann eben
ausländische Mannschaften zu Siegen gegen deutsche geführt haben.
Während die deutschen Bilanzen vor allem von den Arbeitsergebnissen
dieser Fachleute profitierten, in dem die von ihnen entdeckten und
ausgebildeten Talente für die BRD siegten. Oder die Tatsache, dass
Anfang der 1990er Jahre die DDR-Pädagogik generell des
Erziehungspfuschs und diverser Verbrechen wie Ganztagsschule und
Frontalunterricht, des Mißbrauchs der ihnen anvertrauten
Jugendlichen etc. geziehen wurde. Zum Teil schlug amn den Sack und
meinte den Esel: SED und Margot Honecker. Selbstverständlich musste
die Zensur gut zehn Jahre später im Zusammenhang mit der ->
PISA-Studie unterdrücken, dass das nach dieser Studie führende
Finnland dereinst in offizieller Zusammenarbeit mit dem
Volksbildungsministerium unter Margot -> Honecker das von den
rausgesmissenen und denunzierten Wissenschaftlern und Pädagogen
entwickelte DDR-System adaptierte. D.h. die Wissenschaftler und
Pädagogen, die gut genug waren, Finnland zu helfen, einen der ersten
Bildungs-Plätze zu erreichen, waren den Arier zu gut. Man konnte und
wollte unbedingt auf ihre Kompetenz verzichten und schmiss sie raus.
Man vergleiche dazu den ab 1933 praktizierten Umgang der ->
Original-Nazis mit den besten und auch den durchschnittlichen
Wissenschaftlern, Künstlern, Lehrern, Anwälten, die Kommunisten und
jüdischer Herkunft waren. Ein Einstein, ein Hollaender, ein Wolf,
ein Freud und wie sie alle hießen, waren ihnen einfach zu gut,
weshalb diese um ihre Leben fürchten mussten. Ab 1933 wie ab 1990
wurden deren Leistungen staatsoffiziell und von Pfaffen und Richtern
abgesegnet pauschal, systematisch und bei Bedarf auch stellvertretend
für die anderen individuell durch Herabwürdigung der Personen,
ihrer Herkunft, Weltanschauung und durch Verblödungs-Verhöhnung,
Denunzierung ihrer Arbeit entwertet.
Evangelen seien toleratanter (anderem Aberglauben gegenüber) – am 6.2.2014 meldete „tagesschau24“ hypemäßig, Evangelen seien toleranter. Als Atheisten. Allerdings jeglichem anderen Aberglauben gegenüber. Ob sie auch Menschen, insbesondere solchen gegenüber, die auf irgend einen Gott verzichten können, tolerant(er) sind, wurde nicht vermeldet. Zudem hat diesen Befund irgend eine jesusfundamantalistische Propaganda-Abteilung erhoben. Wie es kommt, daß alle Weltherrschafts-Kriegs-Befehlshaber und Kriegsversursacher dieser Welt seit Hunderten von Jahren Jesusfundamentalisten und seit dem 16. Jahrhunderten weit überwiegend jesusfundamantalistische sind und wie man diese Kriegspolitik mit dem Befund der größeren Toleranz zusammenbringen könnte, darf nicht einmal denkend gefragt werden. Geschweige denn sprechend im TV. → Toleranz
evangelischer Hexenprozess -> Hexenprozess
Evolution – Die materialistische Vorstellung davon, wie die Natur entstanden, wie sie sich entwickelt hat. Bzw. der Begriff, der diese Konzeption bezeichnet. Die Gegenkonzeption ist: → Schöpfung bzw. Kreation. Die propagandistischen Methoden sind zum einen die – falsche – Synonymisierung. D.h. die Evolution wird solange synonym mit Schöpfung benutzt, daß man entweder den den Terminus E. nicht mehr braucht und nicht mehr benutzt oder ihn, zum anderen, diesen weiter benutzend, falsch interpretiert, nämlich im Kontext der Jesus-Ideologie.
Ewald, Manfred – langjähriger NOK-Präsident der DDR. -> Doping, -> §153a, → Staatsdoping
Ewiggestrige(r) – gern und oft benutztes Etikett für Verteidiger der DDR, ihrer Prinzipien, Funktionäre usw., und zwar deshalb, weil es Jahrzehnte lang für Nazis verwendet wurde. Womit ein weiteres Mal eine Analogisierung betrieben wird, um die Volksgenossen zurm Glauben der → Totalitarismus-Doktrin zu überreden. → abgeschworen...
Ex- - Präfix, der etwas Gewesenes bezeichnet. Diese richtige Bezeichnung wird innerhalb der -> political correctness oft zugunsten falscher wie -> Alt- unterdrückt. -> ehemalige DDR, -> ehemaliges Jugoslawien, -> ehemalige Sowjetunion
Ex-Jugoslawien – in Nachnutzung der Erfolgsformel → ehemalige DDR wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Tribunal für E.-J. und der Vorführung der Repräsentanten und Verteidiger Jugoslawiens Milosevic, Karadzic, Mladic usw. dem Publikum suggeriert, Jugoslawien habe zum Zeitpunkt der angeblichen Verbrechen der An-den-Pranger-Gestellten gar nicht mehr existiert. Die rechtmäßigen Verteidiger werden so zu Aggressoren umgedichtet, ein weiteres Beispiel für die Form des indirekten Beweises. Während die Aggressoren und ihre 5. Kolonnen sich zu Richtern aufschwingen. Adolf Hitlers Politik-Maßstäbe haben auch hier gesiegt. Die Siege der Tito-Armee über die Wehrmachts- und SS-Mörder sind und werden tagtäglich gerächt. → Systematik, Logische Verstümmelung
Exil-Ostdeutsche – so bezeichnet die Soziologin mit Stand 2020 → DDR-Bürger, die 1990 von den Besatzern gefangengenommen wurden und keinen Weg aus dem Anschluß-Ghetto-Groß-KZ gefunden haben. Sie unterscheidet unter anderem von → Quoten-Ostdeutschen und → Transfer-Ostdeutsche. Siehe auch: → Ostdeutsche(r)
Experte – Autoritäts-Beweiswort, mit dem die Propaganda-Zentralen den Untertanen Propaganda-Botschaften austeilen. → Angstforscher
Extremist(en) – Bezeichnung für alle Unteren, die dem offiziellen Staatskonsenz offen widersprechen oder von denen dies behauptet wird. Wobei vorsätzlich und systematisch ein oberflächliches politisches Kennzeichen genutzt wird, inhaltliche bzw. wesentliche Differenzen höchstens sekundär eine Rolle spielen in der offiziell-politischen Wahrnehmung. Dies ist zum einen auf die -> phänomenologische Arier-Denkweise zurückzuführen, die auch Grundlage des -> jesusnostalgischen Totalitarismus-Blödsinns ist. Zum anderen richtet die unendliche Repetition des Extremismus-Blödsinns die Untertanen auf die jesusnostalgische Weltanschauung ab. Da sie durch -> Immitation lernen und verinnerlichen, nicht nachzudenken, nicht zwischen Wesen und Erscheinung trennen zu können. Sie verlernen auf diese Weise die -> Begriffe und also abstraktes Denken, das Voraussetzung für politisches ist.
Exzesse der russischen/sowjetischen Eroberer – eine der Formeln, mit denen die DDR-Bürger, insbesondere aber deren Kinder und Kindeskinder seit 1990 umerzogen werden, wie die Original-Nazis ab 1933 die Kinder von Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschaftern usw. auf anti-jüdisch-bolschewistisch umerzogen haben. Nur noch viel schneller, vollkommener, effektiver, was schon beim Vergleich der Propagandamittel offenbar wird: Damals Goebbelsschnauze und paar Minuten Wochenschau pro Woche, heute Hunderte Kanäle Digitalradio und Farb-TV und Millionen von Menschen, die sich 3...10 Stunden pro Tag Verblöden lassen. Die tatsächlich nicht Eroberer, sondern Befreier haben selbstverständlich genauso wenig (oder soviel) Exzesse statuiert wie die westlichen Befreier. Vielmehr haben sie weit weniger als adäquat reagiert auf die Exzesse von Wehrmacht, SS, Feldpolizei, IG Farben usw.