home Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost

e.V. - für -> eingeschriebener Verein, eines der bedeutendsten Herrschaftsmittel, mit dem das „Teile-und-Herrsche“ organisiert wird bzw. mit dem und nach dessen Regeln die Untertanen es selbst organisieren dürfen. Man lese nach bei Tucholsky.

Echokammerauch: gefährliche E. Erstmals gehört im Januar 2021. Gemeint ist nicht der Bumstag, nicht Merkel Bumskanzleramt, nicht die Staatspfäfferei, sondern allein die, die gegen den Brd-Staatsirrsinn opponieren. Die angeblich deshalb den Schwachsinn nicht mitmachen, weil sie sich wechselseitig Unsinn erzählen und sich diesen wechselseitig bestätigen. Die E. Ard und Zdf haben ihre E-Monopol verloren und geifern gegen diesen Monopolverlust.

ECHR – European Court of Human Rights (Europäischer Menschenrechtsgerichtshof), wichtige internationale Einrichtung zur Unterdrückung der ehemaligen -> DDR-Bürger, bzw. zur internationalen Absegnung der Unterdrückung und Wehrlosmachung. Wie sich 1938 die Original-Nazis die Heim-ins-Reich-Holung der Sudetendeutschen und den Anschluß der Tschechen und Slowaken westeuropäisch absegnen ließen (durch brave Kirchensteuerzahler aus Frankreich und England), so lassen sich die arischen BRD-Herrenmenschen die Entrechtung der Ex-DDR-Bürger in Strasbourg absegnen. Dort wird in den internationalen, menschenrechtswidrigen Bescheiden auf Geheiß der BRD-Herrenmenschen z.B. gegen Krenz, Keßler & Genossen die jeweilige Phantasiezahl der -> 'Arbeitsgemeinschaft 13. August' hinsichtlich der sogenannten -> Maueropfer anstatt oder zusätzlich zu der wesentlich niedrigeren der brd-arischen Staatsanwaltschaft. Im Bescheid gegen Krenz, Keßler & Genossen war diese Zahl bereits von ca. 190 auf 938 aufgebläht: Je mehr Tote, desto böser das System, desto sicherer das Urteil gegen die angeblich Verantwortlichen. Bekanntlich tendiert ja die arische Propaganda auch dahin, die Toten des 2. Weltkriegs, insbesondere die Toten Sowjetbürger vor allem Stalin anzulasten.

Edel, Peter – antifaschistisch-kommunistischer Widerstandskämpfer, Autor, hervorragender Zeichner, der im KZ Sachsenhausen eingesperrt war und für die Nazis internationale Geldscheine fälschte. Er überlebte die Nazi-Hölle und gehörte zu den aktivsten, konsequentesten, aber auch bescheidensten Erbauern und Verteidigern der -> Deutschen Demokratischen Republik. Er war als DDR-Bürger auch einer der aktivsten Zeugen des Grauens. Es entstanden u.a.der Roman „Die Bilder des Zeugen Schattmann“, der auch verfilmt wurde, und die Autobiographie „Wenn es ans Leben geht“. In Berlin wurde ein Kulturhaus nach ihm benannt. Anfang der 1990er Jahre wurde Peter E. aus der Ausstellung der KZ-Gedenkstätte herausgesäubert. Kommunisten dürfen bei den Rechtsnachfolgern der SS-Aufseher, bei den Ariern keine Nazi-Opfer sein. Zumal wenn man ihnen den Vorwurf machen kann, -> IM gewesen zu sein. -> Vorzeige Opfer, -> Opfer, -> Täter, -> worthy and unworthy victims

Eggert, Heinz – Ostpfaffe, der sich mit einer Schwerstdenunziation eine Superkarriere in Deutsch-Nordost verdient hat. Angeblich habe ihn die -> „Stasi“ aus politischen Gründen in die Psychiatrie eingewiesen. Womit er Anfang der 1990er ein höchstbeachtetes → „Opfer“ des SED-Regimes war. Und sächsischer Innenminister wurde. Wer eine solche Situation nicht selbst erlebt hat, kann sich sicher nur schwerlich und undeutlich ausmalen, was diese Denunziation für den behandelnden Arzt bedeutete, den man schwer angeschlagen ein paar Mal im TV gesehen hat. Die gerichtliche Untersuchung ergab eben, dass es sich einmal mehr um eine Denunziation gehandelt hatte. Was der Karriere des Eggers keine Abbruch tat. Vermutlich handelte es sich um folgerichtige psychische Auswirkungen eines perversen Berufs: Selbst nicht an Jesus glauben, aber kleine Kinder und alte Frauen dazu nötigen etc., Kinderficken usw. Nichts gegen Nervenkranke, aber auffällig ist schon, welcher Art Leute sich das System bediente und bedient.

Als es mit der Ministerkarriere vorbei war, zockte er noch einmal ordentlich als Flachschwätzer im TV als Assistent des → Böhme ab. An dem reizenden Zucken im Gesicht konnte man nun noch öfter erfreuen als zuvor. Wenn man denn wollte. Mitte März 2012 holte man E. wieder einmal aus der Polit-Wundertüte, um den -> Bumspräsder-Kandidaten → Gauck, Spätnazi der 2. Generation, durchzupeitschen. U.a. behauptete er dabei, die (böse) → Stasi habe eine Fälscherwerkstatt unterhalten, mittels derer sie die Biographie des Bumspräser Lübke gefälscht, also dessen Mitwirkung am Bau der KZ erfunden hätte. Das ganze dampframmenartig vorgetragen – niemand in der Runde hat gelacht, protestiert, korrigiert. Wie auch ansonsten die Prinzipien der goebbelschen Haßpropaganda eingehalten wurden bei der ausschließlich Positiv-Diskussion des Kandidaten durch die dominierende Männerrunde. Die das übliche Durchpeitschprinzip repräsentierte: Da sind 5 oder 6 Diskutanten, von denen nur eine für etwas anderes votiert als Big Brother durchgedrückt haben will. Der eggertsche Satz ist auch ein hübscher Widerspruch zu den Lippenbekenntnissen zum antifaschistischen Engagement der Gegenkandidatin, die von den Herren nur abstrakt, pauschal abgegeben, und nicht konkretisiert wurden, wonach jeweils gleich das „ja aber“ kam, das konkretisiert wurde. U.a. indem man eben die international anerkannte Nazi-Vergangenheit des Lübke zu einer „Stasi“-Erfindung machte. Zu den Gauck-Bekennern gehörte übrigens auch → Diestel. Desweiteren polterte E. es als völlig unakzeptabel, daß Frau Klarsfeld gewählt würde, da sie vor über 40 Jahren 2000 DM von der selben „Stasi“ bzw. der DDR angenommen habe. Womit sofort unterstellt wird, sie habe deren Aufträge ausgeführt, ohne irgend etwas wirklich zu wissen. Das übliche Prinzip, daß für Arier die Unschuldsvermutung gilt, während andere nach Belieben volksverhetztend und also rechtsnihilistisch denunziert werden dürfen und sollen. Daß dieser E. ab 1990 jahrelang in eigener Sache gelogen und damit das „Stasi“-Feindbild gezeichnet hat, ist nicht nur kein Hindernis, ihn weiter öffentlich volksverhetzen und lügen zu lassen, sondern macht ihn zu einem bevorzugten Auftritts-Kandidaten.

So meldete das Neue Deutschland vom 30./31.1.1993 auf Seite 4: „Der sächsische Innenminster Eggert mußte jetzt einräumen, es habe sich nicht bestätigt, daß seine Einweisung in eine psychiatrische Klinik 1984 auf Weisung der Staatsischerheit erfolgt ist... Gleichwohl beharrte der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende darauf, daß er 'wie kaum ein anderer' jahrelang und fast lückenlos bespitzelt wurde und in der Psychitrie mit Wissen der Staatssicherheit nicht fachmännisch behandelt worden sei. Eggert pflegte weiter sein Opfer-Image. Es solle jetzt eine Rufmordkampagne gegen ihn angestrengt werden unter dem Motto, er habe gelogen.“ Typisch und repräsentativ für die Haß-Pfäfferei seit 1990. Sie lügen, daß sich die Balken biegen, und solange es gegen die DDR und ihre Bürger geht, wird von den Besatzern belohnt. Und wenn einer mal überführt wird, ist das eine Rufmordkampagne. Während die Kampagne gegen die „Stasi“und den Arzt nie öffentlich so genannt werden durfte seit 1990.

Egon Schultz wird zum Märthyrer verklärt - behauptet die Propaganda. Selbstverständlich muß der Staat, in dessen Dienst ein Grenzsoldat, zu Tode kommt diesen – hochritualisiert - Ehren. In der selben Sendung kommt dann später ein provokatorischer Grenzverletzer aus Richtung Westen zu Tode, der in dieser Sendung zum Märthyrer verklärt wird. Aber diesmal wird es nicht angesagt. Siehe dazu auch → Hanussen-Trick

ehelich – in einem Picasso-Porträt, gesendet am 27.10.2014 wird berichtet, daß erst seit 2001 in Frankreich außereheliche Kinder die selben Rechte als Kinder haben wie eheliche. Daß das in der Sowjetunion und in der DDR ein halbes Jahrhundert zuvor und früher vorweggenommen worden war und was diese Vorwegnahme bedeutet,

ehemalig – sprachlich, logisch völlig unsinnige → Zwangstautologie im Zusammenhang mit der DDR. „E.“ besagt über die DDR nichts, was mit DDR nicht schon gesagt wäre. Jedenfalls für jeden nicht völlig Verblödeten, dem bekannt ist, daß die DDR gem. staatsoffizieller Geschichtsversion beendet wurde. Inhaltlich ist diese Vokabel und ihre standardisierte Verwendung völlig sinnlos, pragmatisch, also propagandistisch im Sinne der Lehren ihres großen Lehrmeister Joseph Goebbels höchst wirksam: Die Verwendung signalisiert nämlich die Unterwerfung bzw. das Bekenntnis der Zugehörigkeit zu den Herrschenden und ihrer Sprache. Wird nicht nur von normalen Untertanen, Journalisten und Politikern gebraucht und immer wieder in Umlauf gebracht, sondern bestimmt auch den juristischen Standard. So dass z.B. Strafanzeigen gar nicht bearbeitet werden (können!), in denen sich DDR-Bürger gegen negative Folgen dieser für sie schlechten sogenannter Einigungs- Verträge und Gesetze wie z.B. das → WUFG zu wehren versuchen. Denn bis hinein in staatsanwaltschaftliche Schriftstücke hinein bestimmt die sinnwidrige und grundrechtefeindliche Verwendung dieses Adjektivs die Diktion. Eine Währungsunion mit der "e.en DDR" hat es z.B. nie gegeben. Auch hatte die „e.e DDR“ noch weniger eine → „Stasi“ als die DDR. Auch gab es nie einen Staatsvertrag mit der "ehemaligen DDR", sondern jeweils mit der DDR. Da es mit einem e.en Staat weder einen Staatsvertrag, noch eine Währungsunion gegeben haben kann. Also gehen die Schriftstücke am Inhalt der entsprechenden Petitionen, Klagen etc. vorbei, indem sie im Betreff den Geist der Antwort angeben, da sich die Bearbeiter gar nicht mehr vorstellen wollen und können, daß es die DDR einmal gegeben habe.

Einer der fiesen Tricks, mit denen die (e.en) DDR-Bürger (hier würde das adjektiv stimmen, wenn man die DDR für untergegangen hielte und die Brd-Staatsbürgerschaft anerkennte) um ihre vertraglichen Rechte, Grund- und Menschenrechte betrogen werden. Hingegen wird das e.e -> Mitteldeutschland nicht als ehemalig genannt, sondern Mitteldeutschland. Woran sich besonders gut die Falschanwendung dieses Zusatzes und Funktion derselben zeigen läßt. Siehe auch -> 'frühere' und -> ‚alte' DDR. Auch sehr hübsch und häufig gebraucht: → 'Das e.e Ostberlin' und → ‚das e.e Ostdeutschland‘. Als wären mit dem Anschluß der -> DDR auch die Himmelsrichtungen hinfällig geworden. Indem sich die Verwender der Herrschaftssprache hier – allerdings systematisch und zumeist vorsätzlich - in den Fangstricken ihrer Verblödungssprache zusehends verheddern, was aber öffentlich nicht auffällt, da nur ebenso Verblödete sich öffentlich äußern dürfen, wird der verordnete, kristelnd-abendländische Blödsinn besonders offenkundig. Andererseits wird es wiederum – und zwar auch nicht zufällig – dort weggelassen, wo es hingehörte. E.e MfS-Offiziere werden noch mehr als 10...20 Jahre nach dem Anschluß oft und gern falsch als -> 'Stasi-Major' o.ä. bezeichnet, ohne daß auch nur angedeutet würde, daß derjenige diese Funktion schon lange nicht mehr ausübt, was den Brd-Volksgenossen ein bißchen erschrecken und ihm hinsichtlich der vielen -> Seilschaften zu denken geben soll. Das dürfte bei den meisten der einfachen und gleichgeschalteten Volksgenossen auch funktionieren. Was in die negative Richtung verstärkt, verstärkt auch in die entgegengesetzte: E.e sogenannte -> Bürgerrechtler werden ebenfalls oft unter Weglassung des 'e.en' benannt.

Pragmatisch ist das e. ein Volltreffer im Sinne der „Rechtsnachfolgerschaft in Identität“ mit A. Hitler und J. Goebbels und all den andere. Merke: Wer ohne weiteres Nachdenken und ohne jegliche Erleuchtung e. DDR sagt und denkt, der und die sagen und denken auch → „Stasi“ und jeglichen anderen Blödsinn, den die Herrschaft gerade für politsch korrekt ausgibt. -> former GDR, -> Stasi, -> Deutsche Demokratische Republik, → ehemaliges Jugoslawien

Gerade im Vergleich zu „e.es Jugoslawien“ wie auch zu „e.e Sowjetunion“ in Zweit- und Drittverwertung dieses Erfolgskonzepts zur flächendeckenden Gleichschaltungsverblödung werden diese beiden Termini ausschließlich für die Zeit nach dem Ende dieser Staaten verwendet, während für die DDR der Terminus → „e.e DDR“ sowohl als auch verwendet wird und so sowohl propagandistisch, als auch juristisch für die DDR-Bürger verheerend wirkt. Während es also die Sowjetunion und auch die Republik Jugoslawien sprachlich mal gegeben haben darf, war die DDR seit 1949 schon e. → die zweite sozialistische Diktatur, → sogenannte DDR

ehemalige(r) Bürgerrechtler -> ehemalige(r) DDR- Bürgerrechtler

ehemalige DDR – per Dienstanweisung in den Medien und anderswo gleich nach dem Anschluß 1990/1 verordnete -> Zwangstautologie in Ersatz der → Zone oder Anführungsstrichel-DDR. Ausführlich dazu auch unter -> ehemalig. Logik und professionelle Stilfragen spielen bei der Verwendung der Vokabel keinerlei Rolle, um die beabsichtigte Gleichschaltungswirkung erzielen zu können. Gerade das Falsche und Schwachsinnige des Herrschaftssprech macht die Regelungen so wirksam. Um allerdings allzu augenfällig häufige Wiederholungen und stilistisches Unwohlsein der „besseren“, der „Qualitäts-“ Autoren zu vermeiden, werden gelegentlich die Vokabeln 'damalige DDR', 'alte DDR', 'Ex-' und 'frühere DDR', die mindestens genauso blödsinnig sind, synonym verwendet. Wie weiter oben schon gezeigt, wird der Zusatz → „ehemalig“ gern und oft widersinnig angwendet: Dort wo er eine Tautologie ist, also Falschsprech, ist er Pflicht, dort, wo er gesprochen und/oder geschrieben werden müßte, wird er weggelassen. Statt ehemaliger MfS-Major oder MfS-Major a.D. heißt es 2005 mittels einer Zeitungsüberschrift volksverhetzend und angstmachend -> „Stasi-Major“, als sei er noch im Dienst. Diese dem richtigen Gebrauch entgegengesetzte Verwendung verstärkt die Gleichschaltungs-Verblödungs-Wirkung.

Die -> Zwangstautologie e. DDR ist im übrigen ein eindeutiger Indikator dafür, daß und welche internationalen Texte von Brd-Ariern verfaßt bzw. diktiert sind. Wie z.B. die Abweisungen der Menschenrechts-Beschwerden der DDR-Funktionäre Egon -> Krenz, Heinz -> Keßler, -> Klaus-Dieter Baumgarten & Genossen in Strasbourg (ECHR) und Genf (UN High Commissioner of Human Rights). In diesen Abweisungen erscheint die sprachliche Erfindung der Besatzer der DDR in ihrer englischen Übersetzung 'former GDR'. Diese wiederum ist sonst völlig bzw. weitestgehend ungebräuchlich im englischen Sprachraum und taucht dort vor allem dann ab und an auf, wenn Äußerungen von Westdeutschen übersetzt wurden. Oder wenn es um den ehemaligen Stolz der DDR geht, die Berliner Staatsopfer. So jedenfalls wird Danile Barenboim in der London Times wiedergegeben: former GDR pride. Ginge es um den Stolz der der „e.n DDR“ müßte es wohl „former GDR's pride“ heißen.

Es gibt noch den massenpsychologischen, unterbewußten und pragmatischen Aspekt, daß e. DDR auch eine Art Beschwörungsformel, also eine Art Voodoo darstellt und daß der Sprechende/Schreibende zwar mit 'ehemalige' nichts sagt, was er mit DDR nicht schon gesagt hätte, nämlich daß es sie offiziell nicht mehr gibt, aber etwas über sich selbst sagt bzw. signalisiert, nämlich: Ich unterwerfe mich dem herrschenden Schwachsinn. Ich bin verwendbar immerhalb des herrschenden Verblödungs- und Unterdrückungs-Terror-Apparats und seiner Predigten. Das Prinzip ist hier wie anderswo, z.B. beim Abschreiben in der Schule, das Richtige ist im Sinne der Herrschaftskonstruktion ein Zeichen für nichts, nämlich nur dafür, daß der Mensch die sprachliche Norm beherrscht. Erst die Abweichung vom richtigen Deutsch, der Falschsprech also, läßt etwas erkennen. Deshalb wird absichtsvoll und systematisch falscher Sprech ausgegeben. Wenn richtiges Deutsch ausgegeben würde, könnte man an dessen Beherrschung keine ideologische Unterwerfung feststellen. Und dazu keine Verblödung züchten. Die Frage, wie anders die DDR im Bewußtsein des Volksgenossen abgespeichert wird mit dem Standard-Präfix 'ehemalige' als ohne, also wie Bewußtsein und Unterbewußtsein der beherrschten Massen programmiert wird, darf gar nicht erst auftauchen im öffentlichen Diskurs.

Während bei den beiden Nachnutzungen dieses sehr effektiven Falschsprechs in bezug auf die DDR → ehemalige Sowjetunion und -> ehemaliges Jugoslawien dieses Formeln nur für den Zeitraum nach der Zerstörung dieser Staaten verwendet wird, ist die Formel e. DDR bzw. deren Anwendung hinsichtlich der Zeit indifferent. E. DDR heißt sowohl die DDR als auch das Anschlußgebiet ab 1990. Ein Indiz mehr für den Verblödungs-Charakter des arischen Falschsprechs. Bemerkenswert weiterhin, daß mit dem Zusatz ehemalig nur Staaten bezeichnet werden, die von den Deutschen bzw. unter derer Mitwirkung in der Verfolgung der Adolf-Hitler-Politik beseitigt wurden: Jugoslawien gleich zweimal, die Sowjetunion eineinhalbmal. -> Zwangstautologie, -> Ex-, → Wie hieß Ostdeutschland zwischen 1949 und 1989?

Besonders absurd-falsch ist es, vom → Gebiet der ehemaligen DDR zu reden.

Die Zeitverschiebung der DDR ins Nirwana oder ins Jederzeit entspricht auch die Umbenennung der DDR-Bürger in → Ostdeutsche

Im Jahr 2016, also nach über einem Vierteljahrhundert, scheint die Formel zunehmend außer Benutzung gesetzt zu sein. Ein anderes Beispiel für eine solche negativierende Zwangstautologie: → radikalislamische Taliban, → grausamer Angriffskrieg

ehemalige(r) (DDR-) Bürgerrechtler → während die → ehemaligen Nazis und das → ehemalige Ostberlin usw. schöne belege dafür sind, daß 'ehemalig' falsch verwendet wird, werden bei e.B. Beide Wörter falsch verwendet. Allerdings wird das 'ehemalig' bei entsprechendem propagandistischem Bedarf auch einfach weggelassen. Ein schönes Beispiel ist das Hochschreiben des Gauck zu einem ehemaligen → Bürgerrechtler. Z.B. annläßlich der Berichterstattung der Rede in der Türkei Ende April 2014. Er war weder jemals Bürgerrechtler gemäß der Bildungsregeln für zusammengesetzte Substantive in der deutschen Sprache, noch – logischwerweise – kann er das ehemalig sein.

ehemalige deutsch-deutsche Grenze – ein mehrfach falscher Bezeichner. Gemeint ist die Staatsgrenze DDR-Brd. Die einmal mehr nicht DDR-Staatsgrenze genannt werden darf. Dazu kommt dann der → Zwangszusatz → ehemalig. Nach staatsoffiziellem Recht ist die Grenze nicht ehemalig deutsch-deutsch, sondern genau das, was die Staatsgrenze sein sollte: die zwischen einem und dem anderen Bundesland. Z.B. zwischen dem angeblichen Freistaat Sachsen und Bayern. Warum das nun eine e.d.-d. G. sein soll, darf dem Volksgenossen nicht fragend einfallen oder eingefallen werden.

ehemalige innerdeutsche Grenze – zum Anschlußjubel 2014 wird bis hinein in die „Tagesschau“ die -> e.i.G. behauptet. Was mehrfach widersinnig ist. Zum einen behaupteten die Brd-Staatsnazis, allen voran die Rotkuttenclowns in Karslruhe, bis Ende 1989, die DDR Staatsgrenze nicht anzuerkennen, da sie eine innerdeutsche Grenze sei, lediglich wie zwischen einem Bundesland und einem anderen. Und genau das ist sie staatsoffiziell seit 1990. Zum anderen taucht hier einmal mehr die Problematik der systematischen und verwirrenden Falschverwendung des → ehemaligen auf.

ehemalige Mauer – anläßlich der Progaganda zum 25. Jahrestag des Anschlusses der DDR wurde nun auch über die e.M. geschwätzt. Es gibt in Berlin ja noch ein paar Kilometer des Bauwerks. Die Eigenschaft Staatsgrenze ist staatsoffiziell ehemalig. Der Beton aber nicht, also auch nicht die Eigenschaft Mauer. Dort, wo es keine Mauer mehr gibt, ist sie aber nicht ehemalig, sondern nicht mehr vorhanden. Wer etwas verloren oder weggeworfen hat, benutzt für diese Gegenstände normalerweise nicht → ehemalig. Beispiel: Mein ehemaliger Handschuh? Das abgerissene Haus heißt auch nicht ehemalig. Usw.

ehemalige Nationalsozialisten -> ehemalige Nazis, -> Nationalsozialismus

ehemalige Nazis – fast ebenso falsche Wortverwendung des 'Ehemaligen' für Mitglieder der CDU, FDP usw. in der Brd in den 1950ern und 60ern, insbesondere bezogen auf Amts- und Würdenträger des Staates: Richter, Staatsanwälte, Politniks, Propaganda-Spezialisten, Wirtschaftsführer usw. Die allermeisten von ihnen waren nie genötigt oder gar gezwungen, dem Nazismus abzuschwören. Im Gegenteil: Sie blieben, wie schon der konservierte und weiterentwickelte Nazisprech, wie Kommunistenverfolgung, Restaurierung, Aufrüstung, Kriegstreiberei etc. zeigen, der Hitlerei treu bis zum Tod und gaben diese Treue an ihre Nachfolger weiter, ausgenommen eine Minderheit, die in den 60ern und 70ern gegen diese unmenschliche Ideologie rebellierten und diese Rebellion konsequent weiterführte. Auf Brd-Richter dürfte dieses Stichwort gemäß geltender (Un-) Rechtsprechung eigentlich noch weniger angewendet werden als auf alle anderen ewigen Nazis, denn ihre Wiedereinstellung in den Brd-Justizdienst ab 1949 gründete ja auf der Legende, daß keiner von ihnen – letztlich nicht einmal Freisler – Nazi gewesen sei, sondern alle waren korrekte deutsche Beamte. Wie ja auch Eichmann lt. seiner Verteidigung in Israel. Insbesondere die SS-Massenmörder sind bis auf wenige Ausnahme ihrem lebenslangen Treueschwur gegenüber Adolf Hitler treu geblieben. Nicht minder die anderen oben genannten Schreibtisch- und anderen Täter. In gewissen Brd-Staatsanwaltschaften konnte man ohne SS-Rang keine Karriere machen, wurde man nicht einmal eingestellt. Was daran war ehemalig?

ehemalige Sowjetunion – zwangstautologischer Falschsprech unter Nachnutzung der Erfolgs-Formel -> ehemalige DDR

ehemaliges Ostberlin → ehemalig, → der ehemalige Ostteil der Stadt

ehemaliges Ostdeutschland → ehemalig, → der ehemalige Ostteil der Stadt

ehemaliges Jugoslawien - zwangstautologischer Falschsprech unter Nachnutzung der Erfolgs-Formel -> ehemalige DDR. Mit dem Internationalen Strafgerichtshof für das e.J. und der Zu- und Vorführung der die Bundesrepublik Jugoslawien verteidigt habenden wird suggeriert diese seien Aggressor im eigenen Land gewesen. Denn die angeblichen Straftaten haben ja tatsächlich in der Bundesrepublik Jugoslawien stattgefunden und nicht im e.J. Und also waren die gewählten Vertreter des Staates Verteidiger, nicht aber Aggressoren. Wie schon bei der → Arbeitgeber- → Arbeitnehmer-Thematik werden auch hier die Verhältnisse sprachlich auf den Kopf gestellt. Aus den Verteidigern werden Aggressoren, aus den kriminellen Schwerstverbrechern werden angesehene Demokraten. Schon allein mittels des Zwangszusatzes → ehemalig.

eher außen vor gelassen – die antidemokratisch-diktatorische Entscheidung des Papstes im Oktober 2013, den von den katholischen Lämmern und Unter-Leithammeln ungewollten Bischof von Limburg gegen den erklärten Willen der Unteren im Amt zu behalten, wird u.a. damit verkauft, die Unteren seien e.a.v.g. worden. Dezidiert GEGEN wird verkauft als eher … → sich nicht reinreden lassen

Ehre – zentraler Begriff des arischen Herrenmenschentums, in arischen Herrschaftssystemen allerhöchste staatstragende Kategorie. In aufklärerischen Systemen schwindet hingegen die Bedeutung der E., dort geht es vielmehr um Menschenwürde → Unsere Ehre heißt Treue, -> Recht der persönlichen Ehre -> Artikel

Ehrensache – Variante des -> kohlschen -> Ehrenworts, angeboten von Gerhard -> Schröder im Zusammenhang seiner Nach-Kanzlerzeit-Karriere als Aufsichsrat bei Gasprom.

Ehrensold – anläßlich des Aus-dem-Amt-Mobben des Wulf aus der Brd-Präsidentschaft

Ehrenbürger → Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers

Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers – als die Besatzer Anfang der 1990er in verschiedenen Stadtbüchern von DDR-Städten angeblich fanden, daß Adolf → Hitler dort immer noch als Ehrenbürger eingetragen sei, wurde deshalb große Hysterie-Kampagne gemacht von wegen → Unrechtsstaat, → Totalitarismus, -> verordneter Antifaschismus usw. Insbesondere wurde den DDR-Bürgern die Peinlichkeit unter die Nasen gerieben und den Brd-Volksgenossen und ihren Verbündeten in Verblödung triumphierend präsentiert, A.H. sei in Berlin noch Ehrenbürger. Vielleicht war es ja West-Berlin? Verifiziert werden durfte das durch authentische DDR-Bürger nicht, die DDR-Historiker standen noch am Stasi-Pranger oder waren schon aus der Uni geworfen, die Humboldt-Uni darf als seit ca. 1994 judenfrei angesehen werden, die Archive geschlossen usw., Zeitzeugen, die etwas vom Seit-1990-Besatzerwillen Abweichendes wußten und zu bezeugen bereit waren, durften – wie unter Adolf Kommunisten und Juden - öffentlich nicht zu Wort kommen usw., Kollaborateure wie Thierse, Stolpe, Hildebrandt usw. beeilten sich, ohne jegliche Prüfung ihrerseits sich empört zu zeigen über den → Unrechtsstaat, → Schein-Objektivität.

Als Anfang August 2013 ruchbar wurde, daß A.H. immer noch Ehrenbürger der Stadt Goslar sei, wurde das zwar verschiedentlich berichtet und auch kommentiert. Aber ganz sachlich, ohne jegliche Aufregung und schon gar nicht hysterisch-hysterisierend. Welches ja ein deutliches Kennzeichen der praktizierten rechtlichen → Asymmetrie ist. So titelt „focus“ am 11.8.2013 folgerichtig: „Gabriel: Hitler sollte Ehrenbürger bleiben“. Während es also 1990/91 ein empörender Beweis gewesen ist für die Unrechtsstaatlichkeit und die totalitäre Gewissenlosigkeit der bösen SEDler, wenn sie irgendwo vergessen haben sollten, Hitler aus der Ehrenbürger-Liste zu streichen, gilt es nun, 2013, als Ausweis demokratischer Kultur, sich als SPD-Chef für die Weiterführung Hitlers als Ehrenbürger zu erklären.

Nun findet man im Sommer 2013 auf Wikipedia eine Übersicht zum Thema „Hitler als Ehrenbürger“. Nicht nur, daß hier der 16. Dezember 1948 als Datum der Streichung der Berliner Ehrenbürgerschaft Hitlers zu finden ist, die meisten späten Streichungen betreffen Westdeutsche Städte, und bei den Streichungen ab 1990 auf DDR-Territorium kann immer die generelle Nichtanerkennung der Sitten, Gebräuche und Rechtsakte in der DDR durch die örtlichen Besatzer ausschlaggebend gewesen sein. Die DDR-Bürger selbst haben seit 1990 so viel dazu zu sagen wie die Österreicher ab 1938 und die Tschechen ab 1938/9. → Hanussen-Trick

Es ist ganz einfach: Indem die DDR-Rechtsakte und auch diejenigen davor nach Belieben rechtlich nicht anerkannt werden, haben auch die Streichungen der Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers angeblich nicht stattgefunden und kann die DDR blamiert werden wegen des angeblichen Weiterbestehens der Ehrenbürgerschaft.

Am 8.12.2016 berichten sie, daß A.H. in der Stadt Andreasberg Ehrenbürger ist und der Bürgermeister keinen Anlaß sieht, ihn zu streichen. U.a. wird der Rechsstandpunkt vertreten, die Ehrenbürgerschaften enden mit dem Tod des Ehrenbürgers. So anders kann man dasselbe jeweils sehen...

Ehrenwort – nach seiner Amtszeit führte der Ex-Kanzler Kohl vor, wie schnurz und piepe ihm BRD-Recht und -Gesetze waren und sind. Unter seiner Verantwortung waren ab 1990 Millionen von DDR-Bürgern enteignet, sozial und politisch ausgegrenzt, waren ihnen Berufsverbote erteilt worden. Zu ihrer Entrechtung wurde extra Gesetze gemacht, dass alles seine rechtsstaatliche Fassade habe. Herr Kohl selber aber steht über dem Gesetz. Dass sieht nicht nur er so, auch die Staatsanwaltschaften in der Regentschaft des G.Schröder sehen das so. Anstatt dass Kohl – wie es Recht und Gesetz gebieten – die Namen illegaler Parteispender öffentlich machte, berief dieser sich auf ein angebliches Ehrenwort, dass der diesen gegeben habe, die Namen nicht zu nennen. Diese bloße Behauptung genügte, dass dieser Schwerverbrecher nicht weiter behelligt wurde und als Ehrenwort-Ehrenmann weiter die Strippen im Arier-Land BRD ziehen, Preise, Auszeichnungen, Huldigungen entgegen nehmen konnte. Rechtsstaat, Demokratie sind zweifellos etwas anderes. Wie die Geschichte lehrt. Denn schon einmal stand ein übergewichtiger Regierungschef öffentlich am juristischen Pranger. Dessen Name war Göring. Der als Ankläger des Dimitroff startete und als Angeklagter des Angeklagten Dimitroff endete. Und auch damals hatten die Justizbehörden (die offiziell zu diesem Zeitpunkt noch gut-preußisch, also nicht offiziell gleichgeschaltet waren, -> Gleichschaltung) die totale Hemmung, gegen Göring zu ermitteln. Wie die der BRD nicht wirklich gegen Kohl ermittelten. Nach dem Gleichheitsgrundsatz des GG müßte sich jeder angeklagte Ostler mit der bloßen Behauptung eines Ehrenworts jeglicher weiterer Aussage enthalten können. Für solche Leute haben die westdeutsch-arischen Richter selbstverständlich Beugehaft und harte Urteile parat. Eine andere Ableitung von der arische Ehre ist 'Blut und Ehre', bis in die 70er hinein in der Brd wesentliches, auf vielen Gebieten dominierendes, sichtbares Traditionsargument, verstärkt wieder ab 1989. -> Ehrensache, -> Recht der persönlichen Ehre, -> Artikel 5 GG

Ehrhard – höherer Nazi-Wehrwirtschaftsführer, der ab 1949 folgerichtig prädestiniert war, die Naziherrschaft unter demokratischem Label führend mitzugestalten. War unter der Gallionsfigur der Nazis ab 1948/9, Adenauer, zunächst Wirtschafts(wunder)minister, dann stieg er noch zum Kanzler, also Hitler-Nachfolger auf. Die -> Volksgenossenschaft wurde unter seiner wesentlichen Mitwirkung zur -> Sozialpartnerschaft umgedichtet und mit im wesentlichen identischen Inhalten und Methoden weitergeführt. Die Propaganda-Nummer vom Wirtschaftswunder war wirklich ein Witz: Mit den Zahngold- und Marshalplan- Milliarden die kaum zerstörte Westwirtschaft wieder zum Laufen zu bringen, nicht zuletzt mit den bewährten Nazi-Methoden, war alles andere als ein Wunder. 1948, also schon vor Gründung der Brd, hatte das Wirtschaftsniveau der Westsektoren bereits das Niveau des Jahres 1936 erreicht. → Stalinismus

ehrverletzende Behauptung – vorgeschützter Rechtsgrund gem. -> Art. 5 GG, dem authentischen, selektierten DDR-Bürger das Bekenntnis zur Wahrheit zu verbieten. -> Beleidigung, -> Strafverfolgung, -> GG

Eichmann-Prinzip – nachdem der arische Beamte weder willens noch in der Lage ist, über den Tellerrand seines jeweiligen Ressorts zu schauen; menschlich zu empfinden, zu sehen, zu erkennen, zu handeln. Er tut nur seine -> Pflicht und verschiebt Güterwagen quer durch Europa. Dass und warum Juden in diesen Wagen transportiert werden – es geht ihn nichts an. Nicht sein Ressort! Er verfolgt als Jurist Ostler nach BRD-Gesetzen, obwohl Gesetzeskenntnis zu seinem Ressort gehört und der Einigungsvertrag bestimmt, dass DDR-Bürger nach DDR-Recht zu beurteilen seien. Er verfolgt mit Gesetzen, die das Rückwirkungsverbot missachten. Menschenrechte – nicht sein Ressort! Durch eine nicht zählbare Zahl einzelner kleiner und großer Gemeinheiten geht ein ganzes DDR-Volkseigentum in das Eigentum der BRD-Arier über und niemand, der in der BRD öffentlich etwas zu sagen hat, stört sich daran. Wie sich niemand, der etwas zu sagen hatte, wirklich an den -> Arisierungen der 1930er Jahre gestört hat. Humanismus, Recht, einschließlich der Menschenrechte ist halt nicht ihr Ressort! Getreu dem E.-P. Das übrigens damals wie heute nicht nur von Beamten, sondern im selben Maße von Politikern, Journalisten, Treuhandmanagern etc. praktiziert wurde bzw. wird. Wobei der -> Jesus-Kult als Schlaftablette für das christlich-abendländische Gewissen wirkt wie er auch das Extasy der Ersatzbefriedigung in einer Gesellschaft fungiert, die sich Sexualität nur im Puff, also als Ware vorstellen kann. -> Globke

Eichmann-Prozeß – Frühjahr 2011 wird dem 50. Jahrestag des Eichmann-Prozesses gedacht. Mit diesem Gedenken wird einmal mehr die propagandistische Asymmetrie und die Gleichschaltung im Unrecht noch deutlicher. In der staatsoffiziellen Propaganda – die fordergründig politische Propaganda wird ja vor allem durch die Staatssender ausgeteilt, egal welche offizielle Rechtsform – wird das Todesurteil gegen einen Nazi-Massenmörder positiv gefeiert. In der Brd hätte er nicht belangt werden können. Bestenfalls wäre er zu irgend etwas verurteilt worden, aber nicht bestraft. Solche Leute wurden gern für verhandlungs- bzw. haftunfähig erklärt. Darüberhinaus wird dem Volksgenossen erklärt, Eichmann wäre in einem rechtsstaatllichen Prozeß verurteilt worden. Dieser Prozeß war weit weniger rechtsstaatlich als die Prozesse gegen Nazis in der DDR, einschließlich der Vorgänge in → Waldheim. Hätte die DDR durch das MfS oder durch wen auch immer einen Nazi aus einem anderen Land entführen lassen, um ihn vor Gericht zu stellen, hätte das allein schon der Brd-Nazi-Propaganda gereicht, den Prozeß für nicht rechtstaatlich zu erklären. Allerdings wurde und wird die DDR nicht zuletzt wegen der Strafverfolgung der Nazi-Verbrechen und Verbrecher als Unrechtsstaat verhandelt. Besonders schlimm – nach Adolf-Hitler-Drehbuch – gleich nach dem Anschluß, als DDR-Juristen auf schlimmste Weise strafverfolgt wurden, weil sie es gewagt hatten, Nazi-Massenmördern keine Persilscheine auszustellen, wie das schon und insbesondere vor Gründung der Brd und für Juristen und Nazi-Polizeischergen üblich war, gern unter US-Protektorat. → Fuchs, Martha und Otto, → Waldheim. Zudem wird dem Volksgenossen innerhalb dieser Berichterstattung im Frühjahr 2011 noch ausgeteilt, der israelische Staatspräsident habe die Eröffnungsrede des Richters zum Prozeßauftakt redigiert. Was nichts an der Rechtsstaatskommentierung ändert. Würde bekannt, daß Wilhelm Pieck oder Walter Ulbricht die Rede eines Richters redigiert habe, hätte man daraus eine mehrmonatige Anti-DDR-Unrechtsstaats-Kampagne machen können und sicher auch gemacht.

Gemäß Selbstdarstellung des Regimes, z.B. mit einer Doku-Soap über den Prozeß, verabredeten Kanzler Adenauer und David Ben Gurion als israelischer Regierungschef persönlich miteinander, daß „Staatssekretär“ Globke nicht als Zeuge oder Beschuldigter in den Prozeß einbezogen werde. Nicht zuletzt die sogenannte Wiedergutmachung von 1953 und das damit zusammenhängende → Blutgeld sind für diese Verabredung und deren Einhaltung die Geschäftsbasis. Diese Haltung wurde mit weiteren Millionen und Rüstungslieferungen entgolten.

Eigenstaatlichkeit – hochtabuisert und bekämpft in bezug auf die DDR ab ihrer Gründung. Und zwar von Deutsch-Nazis. Propagiert und politisch und kriegerisch durchgesetzt für die Republiken Jugoslawiens ab 1990 (geheimdienstliche schon davor), tabuisiert und frontal bekämpft gegen die falsch → Separatisten genannten Demokraten in der Ostukraine 2014. → Staatlichkeit

Eigentum /-tümer - hier fängt in der Kaufland-, BGB- und Menschenrechtspropaganda-Gesellschaft der Mensch wirklich erst an. Jahrzehnte lang mit dem Spruch "Haste was - biste was" propagiert. Die logische und durchaus zutreffende Umkehrung wird zartfühlend verschwiegen: Haste nix, biste auch nix. In der DDR galt man auch, ohne etwas zu haben. Man musste nur sein, sollte möglichst können und wissen.

Eigentum verpflichtet – bekannt als Floskel des → provunG. Diese Floskel entspricht haargenau der Weltanschauung Joseph Goebbels: "Wir sind ihm (Hitler) alle so dankbar. Er will, daß wir in der Führung alle irgendwo seßhaft werden. Das ist auch nowendig. Eigentum verpflichtet und bindet sehr stark..." Tagebucheintrag 20.4.1936 - „Führergeburtstag“.

Eigentümerverhalten – gemeint ist, daß der Eigentümer ein bestimmtes gedankliches und emotionales Verhältnis zu seinem Eigentum habe und daraus sich ein Verhalten ergäbe. in der Anti-DDR-Propaganda ab Anfang der 1990er Jahre von Gregor Gysi gern und oft verwendeter Terminus. Indem er nämlich behauptete, die DDR-Bürger hätten sich gegenüber dem Volkseigentum als Eigentümer nicht richtig verhalten. -> kein richtiges E.

Ein diffuses Gefühl der Überwachung – im Juli 2013 meldete sich der als Bumspräser firmierende Spätnazi der zweiten Generation anläßlich der Enttarnung von Prism, dem NSA-Spionage-Programm, zu Wort mit dieser Formel, nämlich dieses würde sich eingestellt haben bei den Leuten. Wir finden hier eine wichtige Propaganda-Methode wieder, die insbesondere bei der Umprogrammierung des bzw. zum Volksgenossen. Realität wird als – falsches – Gefühl, als Gefühligkeit interpretiert. Es handelt sich auch um eine → indirekte Behauptung, den indirekten Beweis. Diese Formel heißt so viel wie: Es gibt gar keine Überwachung, aber ein Gefühl, das zudem noch diffus ist. → die Ostdeutschen fühlen sich …, → als Feind gesehen

ein Feind, der keine Regeln kennt – März 2001 von Aust im Interview als Entlastungs- und Entschuldigung-Begründung für die Verrohungen und Entmenschung der US-Söldner in Afghanistan angeführt. Gemeint sind Taliban & Co. Schon diese Aussage ist falsch, und sie wird noch falscher, wenn man berücksichtigt, was Aust nicht sagt bzw. welchen Eindruck er mittels verschweigen erwecken möchte und auch erweckt. Er tut gem. → Hanussen-Trick so, als würden US/Brd/Nato nach Regeln bzw. nach den offiziell geltenden kriegen. Aber genau das tun sie nicht. Es gilt tatsächlich das → Recht des Stärkeren. Und die Taliban verfolgen offenbar die Regel, dort die Besatzer zu treffen, wo sie am ehesten verwundbar sind, und nicht so blöd zu sein, wie die es gern hätten, sich ohne Gegenwehr abschlachten zu lassen.

einen hilflosen Versuch … → hilfloser Versuch

ein gerechteres Steuersystem – Forderung, die von Politniks und Journaille immer mal wieder kampagnenartig erhoben wird, des Konsenses mit dem Pöbel sicher in dieser Frage. Was auch schon das Motiv für die Propagierung bedeutet. Nämlich ist diese Propaganda-Stereotype eines der sicheren Mittel, die Meinungsführerschaft immer wieder zu erneuern und zu festigen. Mit dem Komparativ wird suggeriert, es bestehe ein gerechtes Steuersystem, das tatsächlich vor alllem eins ist: ungerecht. Und es wird von Jahr zu Jahr ungerechter, indem die Reichen immer mehr Subventionen bekommen, auch mittels Steuerbegünstigungen, während die Lohnsteuerquote, also der Anteil der abhängig Beschäftigten am Steueraufkommen immer höher wird. Tatsächlich ginge es also, wenn man es tatsächlich ernst meinte, darum, ein durch und durch ungerechtes Steuersystem durch ein gerechtes zu ersetzen, und nicht darum, das bestehende (noch) gerechter zu machen.

Ein Krieg zweier Tyrannen – Auf N24 am 14.4.2015 gesendet, wird ein als Wissenschaft ausgegebene Propaganda-Stück über → Hitlers größten Krieg so überschrieben. D.h. der Überfall Hitlers auf die SU wird sprachlich als gemeinsames Projekt von Hitler und Stalin ausgegeben. Kurz nach Beginn fällt dieser idiotische Satz: Die Sowjetunion zu erobern hatte bisher nur einer versucht: Napoleon. Also über 100 Jahre vor ihrer Gründung. Die Erzähler sind englisch-sprachig. Es ist tabu, daß WKII aus der Sicht der Verteidiger ihrer Heimat erzählt werde. Es sind fast immer andere: Deutsche, Amis, Briten. Ferner werden reihenweise die seit mindestens 1956 tradierten Blödlegenden kolportiert. Daß → Stalin nach dem Angriff abgetaucht sei, daß er und er allein die Warnungen vor dem Angriff in den Wind geschlagen habe usw. Hitler wird noch und noch psychologisiert. Er sei später größenwahnsinnig geworden. Vom Geld der Reichen, der Industriellen, von der Beteiligung der Junker-Klasse an SS und Krieg und Mord ist wieder nicht die Rede. Um diese Asymmetrien zu verdecken wird eine Scheinparität hergestellt, die die Gleichsetzung von Mörder und sich wehrendes Mordopfer stauiert: Ein deutscher Soldat und ein russischer genannter sowjetischer wird in Episoden erzählt. Gern wird erst der sowjetische und dann der deutsche erzählt, daß Ursache und Wirkung ein weiteres Mal vertauscht sind.

ein Schritt vorwärts, zwei zurück – der Chef und Sprecher der Gewerkschaft der Lokführer, Weselsky, verwendete diese Formel, das Verhalten der Bahnkonzern-Gewaltigen zu beschreiben. Weselsky war in der DDR aufgewachsen und kannte wohl daher dieses → Lenin-Zitat. Da es tabu ist, Lenin öffentlich zu zitieren, wurde das Zitat nicht bemerkt. Darüber hinaus wurde es in den Nachrichten über Weselsky abgewandelt in ein Schritt vorwärts, ein Schritt zurück.

eingeschriebener Verein (-> e.V.) - äußerst effektive Form des divide et impera, des Teile-und-Herrsche. Zwei wesentliche Gründe zwangen die DDR-Bürger in diese juristische Form: 1. die Steuerbegünstigung, die im wesentlichen in der halbierten MwSt und in der steuerlichen Anerkennung von Spenden besteht; 2. ist diese juristisch Form Voraussetzung dafür, sich um Mittel aus den Staatstöpfen bewerben zu dürfen und ABM zugewiesen zu bekommen. Die juristische Form des e.V.s ist sehr gut geeignet, dass die Reichen, Großen, Starken ihre Interessen kostengünstig organisieren, Lobbyarbeit betreiben und unter einem kulturellen, -> gemeinnützigen Vorwand für ihre kommerziellen Unternehmungen und Produkte werben können. Für die Unteren ist diese juristische Form für die Herrschaft eine äußerst günstige und billige Form der Ruhigstellung, des Misserfolgs, des sich Auseinanderdividieren-lassens. Wie schon bei Kurt Tucholsky („Der Verein“, „Die Opposition“ usw.) nachzulesen ist. -> ABM, -> Amateurisierung der Kultur

Einfahrt... frei – offensichtliche Erlaubnis, eine Einfahrt zu befahren. Wird im Kolonialgebiet Deutsch-Nordost als Unterwerfungs-Falle benutzt. Kfz-Halter, die gemäß dieser Erlaubnis die Einfahrt benutzen, werden mit sogenannten -> Bußgeldbescheiden belegt. Wenn sie sich weigern, dem Blödsinn Folge zu leisten werden sie strafverfolgt und verurteilt. Die Richter interpretieren dann – entgegen den Regeln der deutschen Sprache und also den Auskünften der Wörterbücher – Einfahrt nur als die Substantivierung des Verbs einfahren und unterschlagen, dass es vor allem und zunächst die Bezeichnung der tatsächlich vorhandenen, materiellen Einfahrt, der Zugang, Auffahrt etc. ist.

Einhäupl, Karl Max, Dr.med – als Charitéchef einer der Hauptarisieure der Berliner Charité. Wie auch ideologisch wichtig die Arisierung der unter arischen Bedingungen besserbezahlten Arbeits- und Entscheidungsplätze ist, zeigt die im Mai 2012 durchgeführte Kampagne zugunsten der Kriminellen ->Timoschenko.

Einheit – angeblich als staatliche E. am 3.10.1990 hergestellt. Soziologisch wird seither eine zunehmende Entzweiung zwischen den Deutschen in Ost und West beobachtet. Und auch staatlich ist das -> Anschlussgebiet weitgehendes Sonderterritorium mit Sondergesetzen und -tarifen. Formal gelten zwar das selbe Grundgesetz, die selben Straf- und Steuergesetze etc., realiter agieren Staatsanwälte und Richter aber nach anderen, kolonialherrlichen Kriterien.

Einheitsabi(tur) – (nicht erst seit) 2011 erhobene Forderung, nun der „Bundesbildungsministerin“ Annette Schavan (CDU) lt. Hamburger Abendblatt vom Freitag, 21.1.2011. Das Einheitsabitur galt zum Zeitpunkt des Anschlusses der DDR mit → Frontalunterricht und → Ganztagsschule zu den Schwerverbrechen der DDR-Volksbildung und also der Ministerin Honecker. DDR-Bürger, die führend daran beteiligt waren, wurden mit Hinweis auf diese ihre Verbrechen aus ihrer Existenz geworfen und strafberentet, wie ab 1933 die → Juden, etliche -> strafverfolgt und → suizidiert. → PISA

Einheitsjurist – der innerhalb der -> Gewalt-Teilung agierende Jura studiert Habende System-Funktionär: Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt, Steuerberater, Ministerial-Beamte, Abgeordnete, Professor etc. Nach Uwe Wesel, Risiko Rechtsanwalt, selbst Jahrzehnte lang Rechtsprofessor in Berlin – er muss es also wissen – sehen, empfinden sich die Juristen, gleich ob sie als Richter oder als Rechtsanwälte agieren, in erster Linie als E.en. Er begründet dies einleuchtend damit, dass sie die selbe Ausbildung durchlaufen haben. Wesel sieht selbstredend nicht den grundlegenden Widerspruch zur Legende der -> Gewalten-Teilung. Der E. war vor allem in der ersten Hälfte der 1990er Jahre für die Ostler eine schlimme Falle, da sie ihre ersten Erfahrungen mit der prinzipiellen Kumpanei der Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte und ihrer Prozessgegner machten, die als Geschäftsführer, Behördenleiter etc. ebenfalls E.en waren. Es war ein schwieriger, oft langwieriger Lernprozess einzusehen, dass der beauftragte, eigene Anwalt der schlimmste Feind war, womöglich gefährlicher noch als der jeweilige Antragsgegner.

Einheitskinder - auch: Kinder der Einheit, siehe → Anschlußkinder

Eingangsbuch – in der Charité wurde mindestens seit Kaisers Zeiten ein Eingangsbuch geführt, indem alle Leichen, die in die Pathologie eingeliefert wurden, verzeichnet waren. Zum Ende der -> Deutschen Demokratischen Republik war dieses Buch aktuell immer noch vorhanden; z.B. waren in diesem noch die Einlieferung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht verzeichnet. Anfang der 1990er Jahre wurde dieses Buch von den Brd-Besatzern eingezogen. Begründung: Nur Beamte dürften dergleichen Bücher führen, und die Ostler, die es aktuell führten seien keine Beamten. Grund: Nun kann die Zahl der Suizid-Opfer ab 1990 nicht nachvollzogen werden sowie auch die Einzelschicksale.

Einigkeit baut Häuser, Zwietracht reißt sie nieder – Lebensweisheit, die ein Zirkusmann im Januar 2014 im TV sagen darf. Ein Reporter reiste von Nord nach Süd durch das Anschlußgebiet und die Brd. Eine Station sind Zirkusleute. Dieses Resumee paßt wie die Faust auf's Auge zur Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik, die lange nicht mehr ausgeschrieben werden darf. Aber in bezug auf die DDR darf die selbe Wahrheit – selbstverständlich – nicht gesendet werden. Die Einigkeit der DDR-Bürger hat aus einer Trümmerlandschaft einen blühenden Staat gemacht, hat nicht nur Semper-Oper und Schauspielhaus wiedererstehen lassen, nicht nur das Leipziger Gewandhaus und den Palast der Republik erstehen lassen, sondern zig Tausende Kulturpaläste, wie den in Dresden, und Kultur-Häuser, Klubs. Mit säen von Zwietracht und anfeuern derselben seit Ende der 1979 verlangsamte sich das Bauen, begann der Verfall, mit dem Anschluß begann der Abriß.

Einigungsvertrag – im Jahre 1990 zwischen DDR und BRD geschlossen und – selbstverständlich – vom weißen Mann nur eingehalten, wo es für ihn nützlich, also für die Ostler, zumindest überwiegend, nachteilig bis schädlich war. Lt. dem Staatsphilosophen Habermas hat die Brd mit sich selbst verhandelt, als sich der Herr Schäuble den Herrn Krause gegenüber gesetzt hat. Weder der auf diesem Weg erfolgte Anschluß der DDR hält einer objektiven rechtlichen Prüfung statt, noch der Weiterbestand der Brd, da lt. bis dahin provisorischem Grundgesetz dieses vom Anschluß ab nicht mehr gilt. -> Kündigungsschutz, -> Artikel 5 GG. Tatsächlich ist der E. ein sogenannter. Tatsächlich ist er ein Enteignungs- und Plattmachvertrag. → Unterwerfungsvertrag, → Nürnberger Gesetze

Einigungsvertragswerk – etwas höhertrabender Name für den sogenannten → Einigungsvertrag. Tatsächlich waren es ja mehrere Vertragstexte, mit denen Kohl, Schäuble und ihre Mitverbrecher die Kolonisierung der DDR in scheinrechtsstaatliche Texte gossen.

Einmarsch der NVA in ČSSR – arische Propaganda-Stereotype, wonach die DDR sich am Einmarsch von Warschauer-Pakt-Truppen in Prag 1968 beteiligt habe. Historisch erwiesen und auch in den arischen Medien ab und an festgestellt, war zwar auch die NVA in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und waren Truppenteile verlegt worden, aber dies geschah, da unkalkulierbare Reaktionen des Westens befürchtet worden waren. Kampf- oder sonstige Verbände der NVA sind nicht auf das Territorium der ČSSR vorgedrungen. Typisch für den arischen „Pluralismus“, daß dieser Propaganda-Blödsinn immer wiederholt wird und die richtige Darstellung der historischen Fakten, die gelegentlich gesendet werden darf, bei weitem überwiegt. Ein weiteres Beispiel für diese Propaganda-Technik ist übrigens die Frage der Urheberschaft der Nationalhymne der Deutschen Demokratische Republik.

Einmischung – in einer Propaganda-Sendung mit Jauch und Kachelmann am 14.10.2012 wird das Vorgehen der Medien gegen Kachelmann E. Genannt. Es wird konstatiert, daß mit einer solchen E. das gesamte Strafverfahren unrechtmäßig wird. Dieser Terminus ist ein Euphemismus. Im Fall → Kachelmann wie auch im Fall → Demmler war es Volksverhetzung, die aber nicht so genannt werden darf. → Gleichschaltung, -> durchstechen

Einordnen, Einordner – seit Einführung ca. Mitte der 2010er bis 2020er Jahre eines der wichtigsten „Nachrichten“-Propaganda-Wörter. Das Prinzip ist: Ein 10...30 Sekunden O-Ton irgendeines Politniks wird gesendet, danach redet dann ein Einordner – der zumeist als ein solcher angekündigt und aufgefordert wird, sich zu äußern – 5...20 Minuten. Oder eine Einordneriene. D.h. nichts anderes, als dass die „E.“ den Leuten erklären, was sie – angeblich – gehört haben. Vor 20...30 Jahren galt noch die deutliche, seriöse Trennung/Unterscheidung zwischen Nachricht und Kommentierung, also Meinungsmache. Übrigens in der Brd ähnlich wie in der DDR. Das war immer deutlich getrennt und wurde i.d.r. extra angesagt, und es wurde darauf aufmerksam gemacht: Bis hierher die Nachricht, ab hierher die Meinung. Mittels des Propaganda-Prinzips E. und mittels dieser Art Inszenierung, in deren Zentrum dieses Wort steht, gibt es diese Trennung nicht mehr. Und sind die Deutsch-Untertanen auf diese Änderung gleichgeschaltet.

Eintrittsgeld – abfällig, denunziatorisch gemeinte Bezeichnung für den Pflichtumtausch für DDR-Besucher aus der BRD. Je länger diese Zeit her ist, desto schmerzhafter fühlen die BRD-Arier den Schmerz im Portemonnaie. Das ja bekanntlich ihr empfindlichster Körperteil ist. Für den Beginn des Jahres 2004 wurde ein Eintrittsgeld für Arztpraxen und Zahnarztbesuche eingeführt. Bekamen die BRDler für ihr Westgeld einen Gegenwert, der ihnen immer hoch einen billigen Aufenthalt in der DDR ermöglichte, werden die Ostler durch das BRD-Gesetz nur abgezockt. Das Wort E. wird dabei selbstverständlich vermieden. -> Zwangsumtausch

Einzelfallprüfung – die menschenrechtswidrigen Berufsverbote, die ab 1990 zu zig Tausenden, ja Millionen über unbescholtene DDR-Bürger, insbesondere wegen sogenannter -> Staatsnähe, haupt- oder ehrenamtlicher Mitarbeit für das -> MfS verhängt wurden, sollten angeblich per E. Ergehen. Praktisch fanden diese E.en in Zehntausenderblöcken statt. Auch das Prinzip E. hat seine arische Tradition. Die Entscheidungen über das Verbringen von Kommunisten in KZ, welche Geschäfte am 9.11.38 demoliert wurden, wer wann wohin deportiert wurde, waren Ergebnisse von mindestens eben so qualifizierten E.en.

eiserner Besen – in einer frühen Rede als preußischer Innenminister sagt Göring 1933, er werde den Staat mit eisernem Besen auskehren und alle jene beseitigen, die nur wegen ihrer (verwerflichen) Gesinnung Karriere in der Weimarer Republik gemacht und die nationalen Kräfte unterdrückt hätten. Auf Seite 41 seiner LTI zitiert Klemperer Hitlers e.B. Später wird der eiserne Besen, z.B. durch Biermann, in Vollstreckung der Gleichung rot = braun dem Stalin angedichtet, während ab 1990 Görings Behauptung adaptiert wird, DDR-Bürger hätten „Karriere“ gemacht, nur weil sie SED-Mitglieder gewesen seien, während die armen Bürgerbewegten unterdrückt wurden und von Bildung ausgeschlossen, weil sie nicht SED-Mitglieder gewesen seien. Wie man an Dr. rer.nat. Merkel & Co. sehr schön besichtigen kann. Und die Besatzer machen ab 1990 genau die Politik, die Göring 1933 angekündigt hatte. Das zu konstatieren ist allerdings und selbstverständlich: TABU.

Eiserner Vorhang – eine politische Metapher, die der Welt des Theaters entlehnt wurde. Der wirkliche E.V. dient dem Brandschutz, da die Theater-Kulissen auf Grund ihrer Konstruktionen und Materialien leicht entzündbar waren und sind. Brände von Theatern erteilten die Lehre, eine Vorrichtung in die Theater einzubauen, mit der man den Zuschauer-Saal von der Hinterbühne durch eine herablaßbare Wand aus nichtbrennbarem Material abtrennen konnte. Für den Fall, daß die Kulissen Feuer fingen.

Der Ende 2017 aktuelle Eintrag des deutschen Wikipedia erklärt zunächst, daß und wie der Terminus schon zu Zeiten des WK I politische verwendet wurde. Danach wird es dann interessant:

„Der Lissabon-Korrespondent Max Walter Clauss (1901–1988) verwendete die Bezeichnung am 18. Februar 1945 in einem Beitrag auf der Titelseite der nationalsozialistischen Wochenzeitung Das Reich.[6]

Eine Woche später verwendete in derselben Zeitung Joseph Goebbels die Bezeichnung in einer Reaktion auf die Ergebnisse der Konferenz von Jalta: Bei einer deutschen Kapitulation würde sich vor dem von der UdSSR besetzten Territorium „sofort ein eiserner Vorhang heruntersenken, hinter dem dann die Massenabschlachtung der Völker begänne“;[7] die britische Zeitung The Times übernahm die Formulierung.

Am 5. Juli 1945 nutzte Konrad Adenauer den Begriff in einem Brief an den Journalisten Hans Rörig bezogen auf die wahrgenommene Bedrohung durch die Sowjetunion:

„Ich sehe die Entwicklung mit [steigender] Sorge. Rußland läßt einen eisernen Vorhang herunter. Ich glaube nicht, daß es sich bei der Verwaltung der Hälfte Deutschlands, die ihm überantwortet ist, von der Zentralen Kontrollkommission irgendwie beeinflussen lassen wird.“

Hinter Russlands eisernem Vorhang: schwedisches Buch von 1923

Der Bezug dieser Metapher auf die Sowjetunion lässt sich lange vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs nachweisen. 1918, im Jahr nach der Oktoberrevolution, schrieb der russische Autor Wassilij Rosanow in seiner Polemik Die Apokalypse unserer Zeit: „Unter Rasseln, Knarren und Kreischen senkt sich ein eiserner Vorhang auf die russische Geschichte […] herab. Die Vorstellung geht zu Ende.“ Im englischen Sprachraum nutzte Ethel Snowden den Begriff „iron curtain“ 1920 in einem positiven Reisebericht über das „bolschewistische Russland“. Offenbar in Abgrenzung gegen eine negative Begriffsbenutzung schrieb sie über ihre begeisterte Ankunft in St. Petersburg: „Wir waren endlich hinter dem ,eisernen Vorhang‘!“

Winston Churchill prägte den Ausdruck dann im beginnenden Kalten Krieg als Bezeichnung für die Abschottung des Ostblocks gegen den Westen: Zuerst benutzte er ihn bezogen auf die Rote Armee am 12. Mai 1945, wenige Tage nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, in einem Telegramm an US-Präsident Truman: „An iron curtain is drawn down upon their front. We do not know what is going on behind.“[6] Im Juli 1945 abgewählt, formulierte Churchill als Oppositionsführer am 5. März 1946 bei seiner Rede “The Sinews of Peace” („Die Sehnen (= die Stärke) des Friedens“) in Fulton, Missouri in Anwesenheit Trumans:

“From Stettin in the Baltic to Trieste in the Adriatic an Iron Curtain has descended across the Continent. Behind that line lie all the capitals of the ancient states of Central and Eastern Europe. Warsaw, Berlin, Prague, Vienna, Budapest, Belgrade, Bucharest and Sofia; all these famous cities and the populations around them lie in what I must call the Soviet sphere, and all are subject, in one form or another, not only to Soviet influence but to a very high and in some cases increasing measure of control from Moscow.”

„Von Stettin an der Ostsee bis Triest an der Adria hat sich ein Eiserner Vorhang auf Europa herabgesenkt. Dahinter liegen all die Hauptstädte der alten Staaten Mittel- und Osteuropas. Warschau, Berlin, Prag, Wien, Budapest, Belgrad, Bukarest und Sofia. Diese berühmten Städte und die Bevölkerung ringsum liegen alle im sowjetischen Wirkungskreis, so muss ich es nennen, und unterliegen, auf die eine oder andere Weise, nicht bloß sowjetischem Einfluss, sondern zu einem sehr hohen und in einigen Fällen zunehmendem Maße der Lenkung durch Moskau.[11]“

Diese Rede gilt – nicht zuletzt wegen dieser Formulierung – „als Fanfarenstoß für den Kalten Krieg“.

Der E.V. ist also ein nom de guerre und reaktionäre Metapher für die Systemgrenze zwischen den sozialistischen und den Nato-Staaten und damit auch für die Staatsgrenze der DDR zur BRD. Soll Gefängnis („schwedische Gardinen“) und Undurchdringlichkeit assoziieren lassen. Der e.V. war in der Wirklichkeit kaum aus Eisen. -> Mauer, -> antifaschistischer Schutzwall, -> Staatsgrenze

Mit in Umlauf gebracht wurde der Terminus durch Winston Churchill mit einer Rede, die er 1946 in den USA hielt, in Fulton. Hier lügt Wikipedia wieder einmal völlig „unabhängig“: er hat den „Begriff“ nicht geprägt, sondern direkt von Goebbels und aus seiner Propaganda übernommen.

Die Fulton-Rede immerhin gilt tatsächlich und zutreffend als der Startschuß in den Kalten Krieg. Zwischenzeitlich und nach Bedarf wurde das abgeleugnet, um Stalin und der SU dessen Verursachung in die Schuhe zu schieben. Diese Rede war somit auch die tatsächliche Aufkündigung der Anti-Hitler-Koalition. Der Terminus ist ein schönes Beispiel für die Kraft der Metapher, der Verwendung von Termini nach deren Klang und als ästhetische Idee nach Kant sowie für die Anwendung selbsterfüllender Prophezeihungen in der Politik und für den Hanussen-Trick (siehe dazu die -> Systematik).

Denn: Als Churchill den Terminus in Umlauf brachte, waren die Grenzen, die er damit bezeichnete, im wesentlich grün. Erst viel später kamen durchgängig Zäune ins Spiel, und mit dem Einsatz von Mauersteinen und (Stahl-) Beton entsprachen die Grenzanlagen nur sehr ungefähr der Benennung. Zudem gab es Personen- und Warenverkehr, und schon gar nicht begann das von Goebbels behauptete Abschlachten der Menschen. Das wurde vielmehr mit der Grenzsetzung durch die UdSSR und durch die Absicherung der Grenzen durch die Rote Armee beendet.

Was die Meinungsführer nicht daran hinderte, den Terminus weiter zu verwenden. Zum Zeitpunkt der Erstverwendung durch Churchill wurden die Grenzen z.B. Westdeutschlands, Österreichs, der Schweiz etc. ähnlich gekennzeichnet und bewacht, aber nicht so benannt. Auch die israelische -> Mauer wird kaum Mauer noch E.V. genannt. Bemerkenswert ebenfalls, daß der E.V. ein Terminus aus dem Theater ist, wie eingangs bemerkt, wo diese technische Einrichtung etwas sehr Positives, Schützendes ist. Im Politischen klingt der Terminus nun ausschließlich negativ. Es erfolgte hier eine ähnliche Umwertung ins Negative wie ab 1990 mit dem Terminus -> Seilschaft. Ohne daß das öffentlich reflektiert werden dürfte. Der E.V. soll als technische Theater-Einrichtung im Falle eines Theater-Brandes Bühne bzw. Publikum und die nicht brennenden Teile des Theaterhauses schützen. Insofern war der sogenannte E.V. eine Einrichtung einen weiteren Weltbrand, wie die Hitleristen ihn losgetreten haben, zu verhindern. Aber genau das darf vom Publikum nicht gedacht werden.

Wenn eine Begrenzung den negativ gemeinten Titel E.V. verdient, dann die Mauern und Tore des Arier-Knastes Berlin-Moabit, hinter denen Kurt -> Demmler suizidiert wurde.

Auch Grischa Meyer leitet die Metapher in Lettre International 96, S.49 von der Verwendung durch zwei Antisemiten ab: Wassili Rosanow (s.o.!), der sie in „Die Apokalypse unserer Zeit“, 1918 verwendet habe, und Joseph Goebbels in „Das Reich“, 23.2.1945, woher Churchill sie habe. Daß der E.V. also zu nicht unwesentlichen durch Churchill von Antisemiten übernommen wurde, darf auf Wiki ebenfalls nicht zu lesen stehen.

Eine weitere Pointe ergibt sich nun im Zusammenhang mit der Schelte der Herrschaft in Richtung der Pegidisten und andere DDR-ler, die von der Fremdherrschaft die Schnauze voll haben, und zwar im Zusammenhang mit dem Wort → Lügenpressen.

Dieses frühe Beispiel einer politischen Metapher ist insofern besonders, da ein Terminus aus einem anderen Sprechbereich, dem des Theaters, negativiert wurde und wird: Im der Welt des Theaters ist der E.V. etwas Positives. Ein Schutz des Publikums im Theater-Zuschauerraum vor einem Brand der Theater-Kulissen. Etliche Theater brannten im Laufe der Jahrzehnte ab und erforderten den Einbau solcher „Vorhänge“. Dieser Schutzgedanke darf mit der politischen Metapher E.V. weder erwähnt werden, noch gedacht.

eiskalt und gnadenlos – in einer mdr-Politsoap „Zur Geschichte Mitteldeutschlands“ werden Walter Ulbricht, aber auch Erich Honecker mittels der Stimme des DDR-Schauspielers Gunter Schoß mehrfach als e.u.g. denunziert. Das muß nicht begründet werden, es ist einfach selbstverständlich... Genauso selbstverständlich ist, daß keiner der Brd-Führungs-Visagen mit dergleichen Wörtern etikettiert werden darf. Nicht Adenauer, nicht Kiesinger, nicht Schmidt, nicht Kohl, nicht Schröder, nicht Merkel. Egal warum. Bomben auf Jugoslawien 1999? Eiskalt und gnadenlos? Niemals!

Klar ist, daß auch unter sozialistischen Verhältnissen sich kaum die Wicheier an die Führungsspitzen setzen. Genauso gilt aber auch, daß politische Konzeptionen und die Personen, die sie vertreten, zusammengehören. Wer eine Konzeption durchsetzen will, muß auch sich als Person durchsetzen. Nicht nur in der Politik. Allerdings mit dem Unterschied, daß unter sozialistischen Verhältnissen die Wichtung zwischen Ego und Idee weit mehr zu Gunsten der Idee und des Kollektiven austariert war. Und dort, wo die Auseinandersetzungen besonders hart waren, z.B. zwischen 1933 und 1945, 1953 usw. die äußeren Bedingungen dieser Härte nicht durch das sozialistische System oder Kollektiv definiert war. → grausame(r Angriffskrieg)

Eisler, Hanns – Komponist der -> Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik, „Auferstanden aus Ruinen“, Text Johannes R. Becher, der „Neuen Deutschen Volkslieder“, aber auch der Kinderhymne nach dem Text von Bertolt Brecht „Anmut sparet nicht noch Mühe“ und vieler anderer hervorragender Kunstwerke, die genau deshalb bei den Ariern auf den Index gesetzt wurden.

elf aquitaine – Konzern, dem nach staatsanwaltlichen Verlautbarungen die DDR-Firma Minol u.a. verbilligt zugeschanzt wurde unter Zahlung und Entgegennahme von Schmiergeldern in der Größenordnung von hunderten Millionen DM. Repräsentatives Beispiel für den Umgang der Sieger mit dem DDR-Volkseigentum, also der Enteignung der Ostler. Etliche Meter Akten, dieses Geschäft betreffend verschwanden aus dem Bundeskanzleramt. Gerichtliche Konsequenzen blieben – selbstverständlich – aus.

Elite – Eines der in der Arier-BRD beliebtesten Kernwörter des Nazi-Sprech. Insbesondere bei der Entmündigungen und Entrechtung der angeschlossenen DDR-Bürger. Angeblich hat lt. herrschender Meinung nach 1989, schon 1990 in der DDR, dann in den -> fünf neuen Ländern ein -> Elitewechsel stattgefunden. Nur dass eine Elite, die in Zwei- bis Dreiraumplattenwohnungen wohnt, gar keine Elite sein kann! Und dass die West-Propaganda in 40 Jahren DDR an dieser vor allem zu bemängeln hatte, dass es dort keine Elite gegeben habe, da die ja in den Westen vetrieben bzw. verdrängt worden sei. Wenn diese Tatsache bzw. Unlogik - was fast nie vorkommt - bemerkt wird, führen die "Wissenschaftler" und sonstigen Besserwessis und -wisser die "funktionelle Elite" bzw. „Funktionselite“ ein. Das klingt zwar auch nur nach -> Funktionsjude und führt diesen logisch-zwangsläufig in die Diskussion ein bzw. macht dessen Einführung geradezu notwendig, aber das darf man wieder nicht öffentlich sagen, schon gar nicht denken. Siehe 70 Jahre -> Diktatur.

Die Formel vom -> Elitewechsel basiert auf dem von der Kommunikationswissenschaft beschriebenen Prinzips der falschen Alternative (s. Paul Watzlawick, Menschliche Kommunikation): Die Wiedereinführung einer Elite soll den Leuten schmackhaft gemacht werden, indem man ihnen weismacht, es habe lediglich ein Tausch einer schlechten gegen eine gute stattgefunden. Wesentliches Kennzeichen der Elite-"Diskussion" ist, dass eine Diskussion nicht wirklich stattfindet. Eine solche ist ohne Diskussion des -> Begriffs nicht möglich, und genau die findet i.d.R. nicht statt. Den Leuten werden Propaganda-Schlagwörter um die Ohren gehauen. Dementsprechend wird rückblickend-verlogen immer und immer wieder behauptet, es habe in der DDR Beamte gegeben. Daß also die Brd-→ Beamten als guter Tausch gegen die bösen, schlechten, unfähigen der DDR erscheinen, insbesondere gegen die von der → „Stasi“. Die Bedeutung und Wirkung dieses Falschsprech ist auch daran zu erkennen, daß es das Wort → Regimewechsel für die DDR ab 1990 nicht gibt, da nur die DDR als Regime bezeichnet werden darf. Weil das Brd-Regime eine Regime ist, aber die Untertanen und die Welt das nicht wissen und denken sollen.

Die Unterstützung dieses sehr effektiven Herrschafts-Blödsinns geht bis weit in die PDS hinein, um nicht zu sagen hinauf. Wo die Formel von Elitewechsel fleißig nachgeplappert wird. Richtig ist: Die → Verblödung des durchschnittlichen Westlers ist sicher mit darauf zurückzuführen, dass er in der Tradition von 2000 Jahren ohne Elitewechsel lebt. Der Ostler hat immerhin 40 Jahre ohne Elite leben dürfen, und ein Großteil zieht aus dem Vergleich seine Schlüsse. Nachvollziehbar übrigens immer noch an der Haltung zum Krieg.

Jede Konzeption einer Elite und schon gar jede elitäre Praxis ist antiemanzipatorisch, antidemokratisch, antirepublikanisch. Sie rechtfertigt bzw. praktiziert notwendig Vorrechte einer kleinen Minderheit außerhalb öffentlicher, demokratischer Kontrolle und Mitsprache. Direkt oder indirekt wird der privilegierte Ressourcenzugriff mit privilegierter Abstammung und/oder Höherwertigkeit des eigenen Bluts u.ä. begründet. Diese Ideologie gehört seit jeher zum Kern totalelitärer Herrschaftanspruchsbegründung: Der Kreuzritter stand selbstverständlich über dem Sarazenen, der Adelige über dem Bauern, der Deutsche über dem Slawen und Juden, der Mann über der Frau, der Westdeutsche steht meilenweit über dem Ostler (schon weil letzterer im DDR-Kindergarten war und dort auf dem → Töpfchen saß) usw.

Der Elite-Wechsel kommt medial und pseudowissenschaftlich vor allem daher mit der Lobpreisung der Personage der neuen Elite. In tv- und Presse-Porträts von Adeligen, die im Osten gegen den Willen der Bevölkerung und ohne dass diese gefragt worden wären, die Fremd-Herrschaft über Güter und Dörfer übernommen haben, die seit 1990 in Regierungs- und anderen Herrschaftsfunktionen mit → Buschgeld und → Schmutzzulage, → Trennungsgeld usw. die Oberaufsicht über die Ostler führen und ständig und systematisch deren Lebensumstände verschlechtern, wird deren Bild positiv weichgezeichnet. Als wahre Helden der Kreativität, christlich-nächstenliebender Gutmenschlichkeit, der → fdGO. Wie bei so viel → Gemeinnützigkeit die DDR-Bürger innerhalb so weniger Jahre so bodenlos verarmen konnten, darf wiederum öffentlich nicht gefragt werden. Ebenfalls nicht, was denn mit den angeblichen alten Eliten ist. Wenn also eine Elite durch eine neue ersetzt wurde, was macht denn dann die alte? Warum dürfen diese Menschen nicht ebenso kreativ und gut, erfolgreich und porträtiert sein? Wieder eine Frage, die nicht öffentlich gestellt werden darf. Ein Ausdruck der Freiheit an sich. Das entspricht ganz der arischen Weglassungstradition. Goerdeler, der von den Attentätern des 20. Juli 1944 an Hitlers Stelle zum Kanzler auserkoren war, wollte die lt. seiner Programmatik die Juden zwar nicht mehr vernichten, sie sollten aber weg. Er hat nur nicht gesagt, wohin. Was zu beweisen war.

Typisch für die Verwendung des Wortes E.-wechsel ist, daß der Verbleib der Ausgewechselten uninteressant ist. Nicht zu interessieren hat. Die Erzählung des Wechsels und dessen Betonung bedeutet die Verunwichtigung der Aussortierten. Daß 1933 schon einmal Menschen ausgewechselt wurden, und was aus diesen wurde und was man damals den Ausgewechselten und den anderen darüber erzählte, durfte all die Jahre nicht diskutiert werden.

Jede elitäre Ideologie tendiert zum Rassismus und begünstigt ihn somit, indem privilegierter Zugriff auf die gesellschaftlichen Ressourcen begründet werden muss, um sich dann über den Rassismus öffentlich zu wundern. Die totalelitären Ideologien sind Rassismus, in denen alles gesellschaftliche Denken mit diese Privilegien gleichgeschaltet sind. Auf den Spezialfall eines Rassismus innerhalb der Kerngesellschaft sei hier ausdrücklich hingewiesen. Dieser benötigt zum Teil andere Instrumente und Unterdrückungsmechanismen als der grobschlächtigere der zwischen weißer und schwarzer Hautfarbe unterscheidet. Interessant sollte in diesem Zusammenhang sein, dass selbst die → Rassentheorie der Nazis nur eine „Theorie“ war, alles Pseudo.

Dass - entgegen totalelitärer Propaganda - menschliche Gesellschaft elitäre Strukturen sehr gut entbehren kann, ja erst ohne sie menschlich wird, hat der reale Sozialismus immerhin bewiesen. Und beweist der reale Kapitalismus tagtäglich neu → Beamten als guter Tausch gegen die bösen, schlechten, unfähigen der DDR erscheinen, insbesondere gegen die von der → „Stasi“.

Die Unterstützung dieses sehr effektiven Herrschafts-Blödsinns geht bis weit in die PDS hinein, um nicht zu sagen hinauf. Wo die Formel von Elitewechsel fleißig nachgeplappert wird. Richtig ist: Die -> Verblödung des durchschnittlichen Westlers ist sicher mit darauf zurückzuführen, dass er in der Tradition von 2000 Jahren ohne Elitewechsel lebt. Der Ostler hat immerhin 40 Jahre ohne Elite leben dürfen, und ein Großteil zieht aus dem Vergleich seine Schlüsse. Nachvollziehbar übrigens immer noch an der Haltung zum Krieg.

Jede Konzeption einer Elite und schon gar jede elitäre Praxis ist antiemanzipatorisch, antidemokratisch, antirepublikanisch. Sie rechtfertigt bzw. praktiziert notwendig Vorrechte einer kleinen Minderheit außerhalb öffentlicher, demokratischer Kontrolle und Mitsprache. Direkt oder indirekt wird der privilegierte Ressourcenzugriff mit privilegierter Abstammung und/oder Höherwertigkeit des eigenen Bluts u.ä. begründet. Diese Ideologie gehört seit jeher zum Kern totalelitärer Herrschaftanspruchsbegründung: Der Kreuzritter stand selbstverständlich über dem Sarazenen, der Adelige über dem Bauern, der Deutsche über dem Slawen und Juden, der Mann über der Frau, der Westdeutsche steht meilenweit über dem Ostler (schon weil letzterer im DDR-Kindergarten war und dort auf dem -> Töpfchen saß) usw.

Der Elite-Wechsel kommt medial und pseudowissenschaftlich vor allem daher mit der Lobpreisung der Personage der neuen Elite. In tv- und Presse-Porträts von Adeligen, die im Osten gegen den Willen der Bevölkerung und ohne dass diese gefragt worden wären, die Fremd-Herrschaft über Güter und Dörfer übernommen haben, die seit 1990 in Regierungs- und anderen Herrschaftsfunktionen mit -> Buschgeld und -> Schmutzzulage, -> Trennungsgeld usw. die Oberaufsicht über die Ostler führen und ständig und systematisch deren Lebensumstände verschlechtern, wird deren Bild positiv weichgezeichnet. Als wahre Helden der Kreativität, christlich-nächstenliebender Gutmenschlichkeit, der -> fdGO. Wie bei so viel -> Gemeinnützigkeit die DDR-Bürger innerhalb so weniger Jahre so bodenlos verarmen konnten, darf wiederum öffentlich nicht gefragt werden. Ebenfalls nicht, was denn mit den angeblichen alten Eliten ist. Wenn also eine Elite durch eine neue ersetzt wurde, was macht denn dann die alte? Warum dürfen diese Menschen nicht ebenso kreativ und gut, erfolgreich und porträtiert sein? Wieder eine Frage, die nicht öffentlich gestellt werden darf. Ein Ausdruck der Freiheit an sich. Das entspricht ganz der arischen Weglassungstradition. Goerdeler, der von den Attentätern des 20. Juli 1944 an Hitlers Stelle zum Kanzler auserkoren war, wollte die lt. seiner Programmatik die Juden zwar nicht mehr vernichten, sie sollten aber weg. Er hat nur nicht gesagt, wohin. Was zu beweisen war.

Jede elitäre Ideologie tendiert zum Rassismus und begünstigt ihn somit, indem privilegierter Zugriff auf die gesellschaftlichen Ressourcen begründet werden muss, um sich dann über den Rassismus öffentlich zu wundern. Die totalelitären Ideologien sind Rassismus, in denen alles gesellschaftliche Denken mit diese Privilegien gleichgeschaltet sind. Auf den Spezialfall eines Rassismus innerhalb der Kerngesellschaft sei hier ausdrücklich hingewiesen. Dieser benötigt zum Teil andere Instrumente und Unterdrückungsmechanismen als der grobschlächtigere der zwischen weißer und schwarzer Hautfarbe unterscheidet. Interessant sollte in diesem Zusammenhang sein, dass selbst die -> Rassentheorie der Nazis nur eine „Theorie“ war, alles Pseudo.

Dass - entgegen totalelitärer Propaganda - menschliche Gesellschaft elitäre Strukturen sehr gut entbehren kann, ja erst ohne sie menschlich wird, hat der reale Sozialismus immerhin bewiesen. Und beweist der reale Kapitalismus tagtäglich neu -> Avantgarde(konzeption)

Elitepartner – Partneragentur in Fortführung der Aktion Lebensborn der Original-Nazis.

Elitetausch – Synonym für Elitewechsel, → Elite

Elitewechsel -> Synonym für Elitetausch, → Elite

Eloquenz, eloquent – -> autoritärer Führungsstil von Brd-arischen Führungs-Offizieren wird regelmäßig e. genannt, e. ist positiv, der autoritäre Führungsstil negativ. → Systematik, politischer Analphabetismus

emanzipatorische Bewegung – nicht definierte Lieblingssprechblase von Gregor -> Gysi um die Jahrtausendwende und seine Bewerbung um einen Berliner Senatorenposten. Gysi ist die einzige e.B. Der ganzen Weltgeschichte, die sich durch die totale Unterwerfung unter den Herrschaftssprech auszeichnet – soweit wur diese Bewegungen kennen. Alle anderen, ob es nun die frühe Christen waren, die Reformatoren, die französische oder auch die deutsche Aufklärung, die marxistische und Arbeiterbewegung: Alle haben eine Sprache entwickelt, die sich deutlich von der Sprache der Herrschaft, gegen die sie ja aufbegehrten, unterschieden und auch distanzierten. Bei Gysi ist es genau umgekehrt: Er unterdrückt alle Wörter und Begriffe, die die Herrschaft auf den Index gesetzt hat und verpflichtet seine Anhänger, die Termini zu benutzen, die die Herrschaft benutzt haben möchte. Und das nennen die Gysiisten dann e.B. -> Begrifflichkeit

elterliche Gewalt – bestes Beispiel für die Umwertung eines Begriffs bzw. für die Entleerung der Begriffe. E.G. war positiv rechtfertigend gemeint. Den Eltern wurde das Recht zugestanden, mittels Prügel zu „erziehen“. Also gewaltgewöhnte Untertanen. Dementsprechend wurde Recht gesprochen, Literatur geschrieben und publiziert. → Gewalt, → sexualisierte Gewalt

EMK, Europäische Menschenrechtskonvention – hat die BRD zwar Anfang der 1950er Jahre anerkannt, sind aber im BRD-Recht weitestgehend nicht berücksichtigt und in der BRD auch nicht einklagbar. Voraussetzung für eine Beschwerde sind Ausschöpfung aller innerstaatlichen Rechtsmittel und Einreichung innerhalb von 6 Monaten nach dem letzten (höchstrichterlichen) Bescheid. Die Staats- und Parteifunktionäre spielen vor dem Volk Engagement, dass überall auf der Welt die Menschenrechte einklagbar seien. Unter diesen Voraussetzungen hätte A.Hitler das auch unterschreiben können. Welcher Kommunist oder Jude hatte schon ein höchstrichterliches Urteil?! -> Asylantrag

emotionale Lüge – sei nicht strafbar. Pseudoargument der „unanbhängigen“ arischen BRD-Richter für die Nichtstrafbarkeit strafbarer Handlungen. Nämlich von Betrug. Betrug ist lt. StGB definiert als Erregung bzw. Aufrechterhaltung eines Irrtums, also regelmäßig durch aktives oder passives, verbales und nonverbales Lügen begangen. Zur planmäßigen Erhöhung und Aufrechterhaltung menschenrechtswidriger Rechtsunsicherheit für die Unteren werden mittels solcher Termini wie e.L. und der mit ihnen konstruierten Begründungen Straftaten straffrei gestellt, werden die Straftäter staatsoffiziell begünstigt und die Opfer der Straftaten ihrem Elend überlassen. -> Unrecht(s-staat/-system)

Emotionalisierung – die emotionale Aufladung des Publikums entscheidet wesentlich über die Wertung und Abspeicherung von Nachrichten und Wertungen → emotionale Lüge, → Systematik, Ent- bzw. Ir-Rationalisierung …, → Hysterisierung

Endlösung der Ossifrage – in Anspielung der „Endlösung der Judenfrage“ verwendet zursprachlichen Kennzeichnung des Rechtsstatus der DDR-Bürger bzw. der sich daraus ergebenden Probleme und Perspektivlosigkeit.

Engels, Friedrich – Stammvater der sozialistischen und Arbeiterbewegung. Seit 1989 ins Nirwana des Vergessens entlassen. Besonders in -> PDS und -> Neues Deutschland.

Ensikat, Peter – DDR-Kabarett-Autor, der von den Besatzern gern und oft o-getönt wurde mit der Schein-Weisheit, wir in der DDR hätten → „zwischen den Zeilen“ geschrieben und gelesen. Und auch → Zwischenzeilenhonorare kassiert.

entartet – eines der prominentesten Original-Nazi-Wörter, insbesondere in Verbindung mit dem Wort Kunst, und zwar wegen der Berühmtheit der von ihnen inszenierten Wander-Ausstellung „entartete Kunst“, in welcher die Moderne denunziert wurde. September 2007 gab es eine kurze Empörung, als der katholische Erzbischof Meisner von Entartung sprach. Unisono wies man hier den Gebrauch eines Nazi-Wortes zurück mit der Begründung, daß es ein Nazi-Wort sei. Ein weiteres Indiz für die Kaputtheit dieser Gesellschaft, da etliche Naziwörter staatsoffiziell viel öfter gebraucht werden, insbesondere von Nomenklaturkadern wie Bischöfe, Politniks, Richter etc. Z.B. -> 'Arbeitgeber – Arbeitnehmer', -> 'Rassentheorie', 'Reichskristallnacht' und vor allen anderen -> 'Nationalsozialismus'. Siehe dazu auch i.d. Systematik, Nazisprech.

Enteignungpseudorechtsstaatliches Mittel der Entrechtung, wesentliches Herrschaftsmittel in Gesellschaften, in denen die Rechte von Individuen und Gruppen sich aus dem Eigentum ableiten. Was vor allem auf totalelitäre Systeme per definitionem zutrifft. Die KPD wurde zum Zweck der Ausschaltung der Struktur sowie zur Verarmung der Mitglieder 1933 und 1956 enteignet. Ebenso die SED-PDS ab 1990. Schon Niccoló Macchiavelli beschrieb in „Der Fürst“, dass koloniale und also elitäre Herrschaft bestrebt sein sollte, die politische Gegner zu vereinzeln und in Armut zu halten. Insbesondere, wenn die eroberte Stadt zuvor nach eigenem Gesetz gelebt hatte. Haste nix – biste nix! Und kannst dir kein Recht kaufen.

Neben der Enteignung von den Grundstücken, Produktionsmitteln etc. ist für die koloniale Herrschaft die Enteignung der Wörter und damit der eigenen Sprache von Bedeutung. Die Wehrlosigkeit gegen die Anmaßungen der arischen Fremdherrschaft wird so totalelitär, indem den Betroffenen nicht nur das Geld fehlt, sich Rechtsmittel bzw. Recht zu kaufen, ihnen fehlt sogar die Sprache und damit das Denken. Indem Herrschaftssprache und Herrschaftsdenken absolut werden und total das Denken der Individuen bestimmt, fehlt den Unterworfenen, den gleichgeschalteten Massenmedien alternativlos Ausgesetzten die Fähigkeit, Unrecht überhaupt nur zu erkennen, geschweige denn zu benennen und nachzuweisen. -> Begriff, -> Diktatur, -> widersinnige Wortverwendung, -> Eigentum


Schrittmacher in der Methode der Enteignung von der (Gruppen-) Sprache waren die Nazis, die die Arbeiterbewegten rigoros von ihrer Sprache enteigneten, indem sie Wörter und Phrasen der Arbeiterbewegung benutzten, also geistigen Diebstahl begangen unter Verfälschung der Bedeutung bis ins Gegenteil. Ende der 1970er Jahre machte sich die katholische Kirche unter Wojtyla verdient in dieser Hinsicht, indem beispielsweise das Wort -> Solidarität aus der Arbeiterbewegung bzw. vom Marxismus-Leninismus übernommen wurde.

Enteignungsgerechtigkeit – eigentlich Enteignungs- -> “Gerechtigkeit“, denn der Terminus bezieht sich auf die Enteignung der -> DDR-Bodenreform-Erben gemäß dem 2, Vermögensrechtsänderungsgesetz von 1992 (Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot, gegen vorher gegebene Garantien wie im sogenannten -> Einigungsvertrag, 2+4 Abkommen, gegenüber der Sowjetunion etc.

Enteignungsindustrie – analog zum von den -> Meinungs-Führungsoffizieren benutzten Terminus 'Entführungsindustrie' für irakische Entführer. Ein Beispiel dafür, warum und wie ihnen Wörter einfallen, warum und wann nicht. -> Entrechtungsindustrie

Enteignungs-Entrechtungs-Kette – grundlegendes arisches Herrschafts-Prinzip. Da Recht in arischen Systemen eine gesetzlich regulierte hochpreisige Ware, also käuflich ist, bedeutet der Entzug von Eigentum auch Entrechtung. Entrechtung, also Ausgrenzung aus dem Geltungs- und Anwendungsbereich der gültigen Gesetze oder die Unterwerfung unter diskriminierende Sondergesetze zielt wiederum regelmäßig auf höhere Kosten, auf den Entzug von Eigentum. Wogegen die Entrechteten sich schwerlich wehren können, dazu bräuchten sie das Eigentum, von dem sie enteignet wurden. Wird als (un)endliche Kette praktiziert. Endlich in Bezug auf das Individuum, unendlich in Bezug auf beabsichtigte Dauer der totalelitären arischen Herrschaft. Allerdings zeigt die Geschichte, dass 1.000 Jahre zuweilen recht schnell vorbei sein können. Historisch gesehen.

Entflechtung – euphemistisches Tarnwort für die Zerschlagung der DDR-Kombinate. Die BRD-Propaganda behauptete Anfang der 1990er Jahre, die DDR-Kombinate seien grundfalsch, sowohl hinsichtlich der Größe, als auch hinsichtlich der Diversifizierung oder der Komplexität etc. Die E. diente dazu, den privilegierten Interessierten den Erwerb bzw. die kostenlose Übertragung sie interessierender Produktionseinheiten zu ermöglichen, ohne den „sozialen Ballast“ der sie nicht interessierenden Unternehmenseinheiten. -> Filetstück, -> Kombinate, -> feindliche Übernahme

Enthaarung(sdiktat) – Epilation(sdiktat)

Enthüllung/enthüllen – sprachlogisch kann man nur e., was verdeckt ist. Also existiert. Die allermeisten E. wider die DDR, die UdSSR, Stalin usw. sind aber reine Erfindungen, Lügen. Immer aber – Zufall, Zufall! - Negativerzählungen. Von denen die Erzähler sich propagandistischen Profit versprechen. Insbesondere ab 1990 in enger Verbindung mit Strafprozessen der Sieger-Rache-Justiz gegen DDR-Bürger. Die Erfindung und In-Umlauf-Bringung einer Lüge ist keine Enthüllung. Indem man Lügen E. nennt, suggeriert man, die Lüge sei keine Lüge und man würde etwas bislang Verborgenes oder Verstecktes berichten. Insbesondere bei länger zurückliegenden Geschehnissen, ist die Behauptung des E. Zudem die legendierung, weshalb erst jetzt und daß das angeblich Enthüllte, geheimgehalten worden sei. → Geheimnis/geheim, → indirekte Behauptung/indirekter Beweis

Enthüllungsplattform – ensprechend dem unter → enthüllen aufgezeigten, spielte (Ende 2023/) Anfang 2024 eine E. „correctiv“ eine wochenlange Denunziationsrolle. Von wegen: → AfD-ler hätten sich geheim in einem Hotel getroffen, um dort millionanfache → Deportationen zu beschließen.

Entlassungsproduktivität – Brd-offizielles Hohnwort, mit dem die Entlassung von -> DDR-Bürgern als Faktor der Produktivitätssteigerung gedeutet wird. Dieser Sprachgebrauch korrespondiert mit den -> Propaganda-Stereotypen, mit denen das Großkollektiv der DDR-Bürger vor allem Anfang bis Mitte der 1990er denunziert wurde, faul, dumm, verhunzt, unfähig etc. zu sein. Gemäß diesem Sprachgebrauch würde dann der Massenmord an den europäischen Juden als Vernichtungs-, Vergasungsproduktivität erscheinen. Tatsächlich wurden ja Rohstoffe wie Menschenhaar, Knochen (zur Herstellung von Seife), (Zahn-) Gold etc. gewonnen, also Werte gewonnen durch die Vernichtung der Menschen bei vergleichsweise geringem Aufwand.

Entmündigung – Herrschaftsform, verschieden realisiert in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft: durch -> Enteignung von Kapital bzw. Produktionsmittel, -> RBerG, BRAGO u.a. im Gerichtsunwesen, Ausschuss aus den Medien, Usurpierung und Ausplünderung des Staats durch die Parteien etc. Ein Spezialfall ist die E. von als -> Querulanten eingestuften Menschen, die sich weiter nichts zu schulden kommen lassen, als sich das systematische arische Unterdrückungs-Unrecht nicht gefallen lassen zu wollen, die sich empören. Auch noch nach dem x-ten Abwimmelbrief oder der x-ten Verurteilung wegen Richterbeleidigung etc. Allerdings haben die BRD-Arier diese E. wegen des schlechten Wortklangs (s. dazu i.d. Systematik) und des jahrzehntelangen Mißbrauchs umbenannt in -> Betreuung.

Entrechtung – höchstes Politikziel arischer Herrschaft gegen die dafür selektierten Personen und Personengruppen. Bei den Nazis erst und vor allem die Kommunisten, linke Sozialdemokraten und Gewerkschafter. Später dann besonders brutal gegen die zu Juden Erklärten praktiziert. Die Richter, die später hohe Tiere in der BRD wurden und deren Rechtsverfassung und damit (Un-) -> Rechtsempfinden prägten, indem sie im großen und ganzen einfach weitermachten wie bis 1945 und so taten als sei nun die -> „Stunde Null“, also als finge ein völlig neues Justizsystem an, stellten schon 1933 den „bürgerlichen Tod des Juden“ fest, als eine der Voraussetzungen seines später gewaltsam und heimtückisch herbeigeführten physischen. Diese Formel bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass ihm von der Obrigkeit sämtliche bürgerlichen Rechte aberkannt und vorenthalten werden können. Das trifft seit 1990 in ihrer Gesamtheit auf die DDR-Bürger zu, vor allem demonstriert und praktiziert an den zur Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Existenz Selektierten. Die E. ist ein untrüglicher Indikator arischer Herrschaft. → verzichten

Entrechtungsindustrie - – analog zum von den -> Meinungs-Führungsoffizieren 2005 benutzten Terminus 'Entführungsindustrie' für irakische Entführer. Ein Beispiel dafür, warum und wie ihnen Wörter einfallen, warum und wann nicht. -> Enteignungsindustrie

Entschädigung – bedeutet eigentlich die Wiedergutmachung eines Schadens. Wird aber falsch gern und oft auch für Kostenersatz benutzt, daß der Volksgenossen kurzschließt, Kosten seien immer auch ein Schaden. Allerdings weit überwiegend nur dort, wo dem → Volksgenossen immer höhere E.en plausibel gemacht werden sollen. Z.B. bei der sogenannten Grundentschädigung, also den monatlichen Bestechungsgeldern für Abgeordnete. Da den MdBs usw. ein Schaden entstanden ist, ist es leicht(er) einzusehen, daß sie entschädigt werden müssen. Schäden sind insbesondere von den Geschädigten zumeist nicht beeinflußbar. Kosten schon. Handelte es sich sprachlich um einen Kostenersatz anstatt um eine Entschädigung, könnte man – logischerweise – auf die Idee kommen, danach zu fragen, warum die Kostenerstattungsforderer immer höhere Kosten produzieren, man könnte (eher) auf die Idee kommen, ihnen auf die langen Finger schauen zu wollen. Da es sich aber um Schaden handelt, entfällt das selbstverständlich. Ganz simpel.

In bezug auf die DDR wird der Terminus E., auch in Komposita wie E.fonds usw., gern und oft als indirekter und Pseudo-Beweis verwendet, siehe → DDR-Heimkinder, → Heimerziehung. Indem die E.s-Zahlungen finanziert werden durch Rentenkürzungen und die Enteignung der DDR-Bürger entsteht zusätzlich noch der Effekt der Demütigung. Wie die Original- → Nazis es z.B. mit der → Judenbuße und anderen Strafzahlungen praktizierten. → Nichtwiedergutmachung

entschädigungslose Enteignung – gemäß -> EMK genauso verboten wie -> rückwirkende Strafgesetze und Strafen, aber gegen -> zwangsangeschlossene DDR-Bürger ist all das selbstverständlich erlaubt. So beschied der Europäische Menschenrechtsgerichtshof mit Datum vom 30.6.2005, daß die -> Enteignung der DDR- -> Bodenreform-Erben zwar entschädigungslos erfolgte, also eigentlich gegen die EMK verstieße, aber gerecht sei und deshalb zulässig. Weiterhin wurde dieser offensichtliche Rechtsbruch mit der Größe der Aufgabe begründet und damit, der Gesetzgeber sei in angemessener Zeit, nämlich 1992, also 2 Jahre nach dem -> Anschluß, tätig geworden, diese -> „Gerechtigkeit“ zu produzieren. Damit werden im nachhinein die Nürnberger Gesetze legitimiert: Auch hier erfolgte die Gesetzgebung 2 Jahre nach Regierungsantritt Hitlers, war die Aufgabe enorm, und auch die Nazis behaupteten, daß es sich bei der Diskriminierung der Juden um Gerechtigkeit handele.

Tatsächlich handelt es sich bei der Enteignung der DDR-Bürger nur dann um eine entschädigungslose, wenn die Betroffenen das Unrecht, z.B. in Form eines amtlichen Enteignungsbescheids widerspruchslos hinnehmen. Wenn sie meinen, in einem Rechtsstaat angekommen und gleichwertige Deutsche zu sein, und meinen, Rechtsmittel gegen Unrechts-Willkür zur Verfügung zu haben und diese einlegen zu sollen, handelt es sich um -> kostenpflichtige Enteignung. Denn sie verlieren – wie an den -> Bodenreform-Erben zu sehen – auf jeden Fall. Allerdings läßt man die Opfer dieser Maßnahmen oft in der ersten (kostenpflichtigen) Instanz gewinnen. Das hat folgenden Vorteil: Wenn der DDR-Bürger in der ersten Instanz verliert, kann er entscheiden, aufzuhören. Wenn er gewinnt, entscheidet die andere Seite. Dann hat der DDRler für zwei Instanzen Anwälte und Gericht zu zahlen. Allerdings wird diese -> Rechtsbruchs-Kaskade nur angewandt, wenn der Ostler genügend Geld hat, das man ihm auf diese Weise abnehmen kann. Wenn er -> Prozeßkostenhilfe beantragt, wird das Verfahren abgekürzt mit dem Bescheid der mangelnden Aussicht auf Erfolg. Denn dann würde sich das Verfahren für die Staatskasse nicht lohnen (der der Staat sich selbst bezahlen würde) und ein weiterer Enteignungseffekt würde nicht erzielt.

Diese Enteignungsart wurde und wird vor allem bei Immobilien angewendet, also bei – für DDR-Bürger – enorm hohen sogenannten -> Streitwerten. Das Ergebnis ist, daß die sogenannte e.E. dazu führt, daß die Menschen nicht nur ihr Eigentum abgenommen bekommen, sondern obendrein völlig unverschuldet lebenslang pleite sind und unter Kuratel der Gerichtsvollzieher, also des Staates stehen. Selbstverständige verlieren sie mit all dem Vorgenannten sogenannt bankübliche Sicherheit, und werden als Selbständige somit weitestgehend handlungsunfähig. Viele nehmen sich den Strick. Was nicht der letzte Sinn dieser Maßnahmen ist. Es geht hier um die rein -> biologische Lösung der -> Ostler-Frage.

Entschuldigung(en) – als politisches Instrument der Unterwerfung, Unterdrückung und des Diktats verlangten die SPDler um Lafontaine und Schröder ab Mitte/Ende von der PDS, daß diese sich öffentlich entschuldigen für die sogenannte → Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946. Eine E. ist hier ein (indirektes) -> Schuldeingeständnis, das wiederum eine heimtückisches, scharfe Waffe der arischen Herrschaft ist. Je blödsinniger die E. Formuliert ist, desto mehr Unterwürfigkeit kann demonstriert werden. Es wurde bei deren Führungspersonal geradezu zur Manie, im Drang an die Diäten- und Ministergehaltstöpfe, also vor allem bei Ministeranwärtern, sich andauernd nach-voraus-eilend für alles und jedes zu entschuldigen. Aber auch und gerade, wenn sie dann schon amtierten. Die Holter und wie sie alle hießen. Besonders aber betraf dies Ende der 1990er die schon erwähnte sogenannte -> Zwangsvereinigung von KPD und SPD.

Noch so viele Widerreden von Wissenschaftlern, Zeitzeugen und Beteiligten, ehemaligen KP-Mitglieder wie ehemaligen Sozialdemokraten, hielten die manischen Entschuldiger nicht von ihrem blöden und verheerendem Tun ab. Könnte man meinen, das täte niemandem weh und würde niemandem konkret schaden. Da die Hautp-Akteure von 1946 lange tot waren. Tatsache war und ist, daß die Brd-Staatsanwälte und Richter mit jeder Entschuldigungs-Arie von PDSlern noch brutaler, gemeiner, heimtückischer usw. DDR-Existenzen zerstörten bis in den Tod dieser Menschen hinein. -> Zwangsvereinigung, -> Opfer des Stalinismus

Begonnen hat das falsche und zerstörerische Entschuldigen in Goebbels-Manier allerdings 1990. Frau → Bergmann-Pohl „entschuldigte“ sich namens der DDR(-Regierung) offiziell im Parlamentssaal (?) für die Feindseligkeit und Heuchelei der DDR gegenüber Juden und Israel. Weder das eine, noch das andere war tatsächlich vorgefallen. Mit der Entschuldigung war etwas gar nicht Gewesenes sowohl behauptet, als auch gleich bewiesen. Das Verhältnis der DDR, insbesondere auch der hohen und höchsten SED- und DDR-Funktionäre zum Staat Israel war immer ein kompliziertes. Nicht zuletzt weil der Staat Israel sich lange bevor die DDR sich überhaupt nur hatte positionieren können, schon beschlossen hatte, mit den Todfeinden der Kommunisten, Juden und der DDR zu kooperieren, auch und insbesondere gegen die DDR. Man hatte sich dort, in Israel, entschlossen, das Brd-Nazi-Blutgeld anzunehmen und damit gemeinsam die DDR unter propagandistischen Druck zu setzen, in die Propaganda-Zange zu nehmen und die Brd-Regierungs-Nazis, Globke, Kiesinger, Erhardt usw., tendentiell reinzuwaschen und Persilscheine auszustellen. Das war, falls Feindseligkeit, die des Staates Israel gegen die DDR und nicht umgekehrt, und seitens der DDR das Gegenteil von Heuchelei. Umgekehrt war die Politik der Amis, der Brd-Regierungs-Nazis, aber auch der israelischen Führung heuchlerisch. Selbstverständlich war und ist es in der Bumreplik hochtabuisiert, Heuchelei von Offizial-Israelis Heuchelei zu nennen. Die Brd-Nazis zahlten Blutgelt, also einen Kleinstteil der Kriegs- und Zahngold-Profite als Schweigegeld, Israelis nahmen es an, die Amis schwiegen dazu weitestgehend. Der anti-“jüdisch-bolschewistische„ Antisemitismus blieb umso mehr Staatsreligion bzw. wurde auf (arme) Türken, Italiener und ab 1990 auf DDR-Bürger umgeleitet usw. Heuchlerischer kann man kaum politisieren.

Die Entschuldigung der Bergmann-Pohl als Repräsentantin der Regierung de Maiziere kennzeichnete die totale Unterwerfung unter die Prinzipien hitlerscher Politik- und goebbelscher Propaganda-Prinzipien. Wie ja auch die Rehabilitierung der Nazis durch Rußland Anfang der 1990er eine der Begründungen für die flächendeckenden Strafverfolgungs-Orgien gegen DDR-Bürger war, ein besonders berüchtigter Fall der des Vaters von → Gauck, der mit der Rehabilitierung seines Vaters sein Terrorrregime sowohl moralisch, als auch rechtlich begründete.

Entstasifizierung – Progaganda-Wort, zu Mehrfach-Analogisierung der DDR mit der Hitlerei. Zum einen ist → „Stasi“ schon von → Nazi abgeleitet, zum anderen wird mit dem Wort so getan, als habe ab 1990 etwas stattgefunden, analog zur ab 1945-Entnazifizierung. Tatsächlich hat aber das Gegenteil stattgefunden.

Epilation(sdiktat) – eine der gemeinsten und hinterhältigsten „Mode“-Vorschriften, die nicht nur zeigt, daß die Herrschaft systematisch immer totaler herrscht, sondern auch, daß dies – wie unter Adolf – immer weniger reflektiert werden soll und kann. Desweiteren ist auch die Gleichschaltung zwischen dem jesusfundamentalistischen Herrschaftswillen, den Medien zu ersehen, die den Volksgenossen die Unabdingbarkeit der E. Zunächst erklären, und der Industrie, die daraus zusätzlichen Konsum und also so selbstverständlich macht, daß es nicht mehr begründet werden muß. Daß die Einhaltung dieser Modevorschrift der Herrschaft jede Menge Vorteile bringt, den dieser Vorschrift unterworfenen nur Nachteile darf öffentlich nicht reflektiert werden.

Einer der gravierendsten Nachteile für die Beherrschten ist die ganz enorme Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas und eine besonders schlimme Zunahme der Kriminalität. Zum einen wird mit der E. die Prositution befördert, indem die nichtgewerbliche Sexualitätsausübung noch weiter unterdrückt wird, zum anderen vergreifen sich immer mehr Erwachsene an Minderjährigen, und hier nicht nur an Zwangsprostituierten, da, bei gleichzeitiger Senkung des Bildungsniveaus und Verrohung der Umgangsformen, der Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern immer mehr aus dem Bewußtsein gedrängt wird. Wenn auch die erwachsenen Weiber und Männer nicht mehr zwischen den Beinen und überall sonst behaart sind, dann ist es bei 10Jährigen noch schöner und weicher nichtbehaart... → Mißbrauch → Zivilisierte (und/versus) Barbaren → Tatoo, → Piercing

Eppelmann, Rainer – einer der Oberdissidenten der DDR. Stellte sich ab Ende der 1970er Jahre als Friedenspfaffe dar und war einer der Oberpazifisten, der innerhalb der Schwerter-zu-Pflugscharen-Bewegung Jugendliche gegen die DDR hetzte und in Konflikte brachte. Wovon er ab 1990 nichts mehr wissen wollte, als er wegen dieser Verdienste von ARD, ZDF und CDU in ein Ministeramt eingesetzt war. Er war nun Konversionsminister und konvertierte DDR-Kalaschnikows, MIGs und Panzer so, dass sie im Balkan und über Kurden- und anderen Spannungsgebieten der Welt wieder auftauchten. Über 250.000 Kalaschnikows und Millionen Schuss Munition seien, so seriöseste Berichte, dieserart „konvertiert“ worden.

Seinen Karriereanspruch unterstrich Eppelmann nach dem Ende der DDR, indem er in einer von ihm selbst losgetretenen Pressekampagne öffentlich machte, seine Wohnung sei total verwanzt. Was einmal mehr die Schlechtigkeit des MfS, der -> „Stasi“ belegen durfte. Einige Wochen später wurde öffentlich, dass Herr Eppelmann zu DDR-Zeiten regelmäßig Besuch hatte von MfS-bekannten CIA-Residenten der US-Botschaft. In jedem Land der Welt war und ist es ein hinreichender Grund, geheimdienstlich abgehört zu werden, wenn man seine Wohnung für regelmäßige Treffs feindlicher (oder auch befreundeter) Geheimdienstler zur Verfügung stellt. Eppelmann auf seine Agententätigkeit angesprochen gab sich naiv in die Richtig, woher er wissen solle, dass US-Geheimdienstler Geheimdienstler seien...

Warum es ab Mitte der 1990er Jahre mit seiner Karriere nicht mehr so toll lief, ist in der Öffentlichkeit kaum diskutiert worden. Einerseits weiß er zwar zu viel, aber wohl doch nicht genug, andererseits ist er ein so unangenehmer Typ, dass es nicht viel Phantasie braucht sich vorzustellen, dass die Herren aus dem Westen, mit dem nicht viel zu tun haben wollen. Wie die Lateiner schon sagten: Man liebt den -> Verrat, aber nicht den Verräter. → DDR-Friedensbewegung

er – dieses Personalpronomen wird asymmetrisch verwendet für Politik-Beschreibungen, insbesondere für Staatsführer/-chefs, die als Feindfiguren angesehen und gezeichnet und deshalb als → Diktatoren und/oder Nichtdemokraten bezeichnet werden: Stalin, Ulbricht, Honecker, Putin, Assad, Ghaddafi, Ceaucescu usw. werden als die Staaten/Gesellschaften bezeichnet und mit ihnen in eins gesetzt. Während Churchill, Roosevelt, Adenauer, Brandt, Reagan, die Bushs, Kohl, Schröder, Merkel für null und nichts verantwortlich sind. Sie werden lediglich als handelnde Wohltäter, Freiheitshelden, auch erfolgreiche Trickser oder auch unterlegene Wahlkämpfer erzählt. Nie aber für das Regime gesetzt, dem sie vorstanden oder -stehen, insbesondere wenn es um dessen Verbrechen geht, die selbstverständlich nicht Verbrechen geheißen werden. Der Volksgenosse hat wie für → indirekte Behauptungen/Beweise usw. keinerlei Sensorium für diese Asymmetrie.

Er darf sich auf eine hohe (/Millionen-) Entschädigung/Abfindung freuen – gern und oft seit 1990 im Zusammenhang mit → Apartheid- → Inländerhaß-Ausgrenzungs-Berichterstattungen erzählt. Z.B. durfte ein ehemaliger MfS-Offizier nicht technischer Abteilungsleiter in der Charité werden. „Die“ Ärzte der Charité protestierten, nachdem der DDR-Bürger den Ausschreibungs-Zuschlag erhalten hatte. „Die“ Ärzte waren, das wurde nicht dazu publiziert: West- und also Besatzerärzte. Der Mann hatte bei der Bewerbung seine frühere Tätigkeit angegeben, hatte die Ausschreibung gewonnen und durfte nicht gewonnen haben, war also wieder und immer noch Jude der Besatzer. Publizierte wurde der Fall in großer Aufmachung, da es offensichtlich immer noch Entscheider gab, die nicht wußten oder wissen wollten, daß -> „Stasis“ keine Leitungsfunktionen bekommen dürfen. 15 Jahre nach dem Anschluß. Zugleich wird Gegenteiliges erzählt insofern, daß getan wird, als gäbe es für die Diskriminierung Entschädigung. Womit zugleich die antijüdische Neid- und Haßkampagne ein weiteres mal angefeuert wird. Der Mann darf sich freuen. Schreiben sie. Daß er das Geld auch tatsächlich bekommt, daß er es bekommen hat, wurde nie gemeldet.

Er durfte sogar im Westen auftreten – Aussage einer Sendung über Schlager zur Person des Frank → Schöbel. Mit der suggeriert wird, daß Auftritte im „Westen“ zunächst und vor allem von der Großzügigkeit der SED abhing. Tatsächlich verboten die Brd-Regierungsnazis zunächst möglichst weltweit allen Staaten (die sich von denen verbieten ließen) die Kenntnisnahme der Existenz der DDR. Und die Aufnahme jeglicher diplomatischen wie auch kulturellen Beziehungen und Begegnungen. Es war nicht zuletzt der DDR-Sport und dessen Erfolge, die halfen, diesen Boykott Stück für Stück zu durchbrechen. Weshalb in der Propaganda der Sport auch möglichst schlechtgeredet wird. Manfred → Ewald war als langjähriger NOK-Chef auch der einzige DDR-Kulturfunktionär, der dafür abgeurteilt wurde. Die Brd selbst boykottierte selbstverständlich die DDR-Künstler. Schon weil die Inhalte der Kunst bis in den Schlager hinein deutlich inkompatibel war zum kulturrellen Hauptstrom. Kein Zufall, daß der oben erwähnte Schöbel seine großen Auftritte in der Zeit Brandts als „Mehr-Demokratie“-Wager hatte. Auch kein Zufall, daß er kein Dauergast im Brd-TV wurde: Er hat sich nicht abwerben lassen. Man wandte sich dann Wegner, Krug, V. Fischer usw. zu. Während W. Biermann schon in den 1960ern in Berlin-West auftreten durfte, dort allerdings nur in sehr kleinem Rahmen. Seine langjährige Präsens in den Plattenläden erklärt sich hingegen mit seinem ideologischen Überwechseln vom Kommunismus zum Antikommunismus. Und also auch zum Verrat am Vermächtnis seines kommunistischen Vaters, der im KZ der Faschisten umgekommen war und also durfte er in der Brd auch in großen Sälen mit TV-Aufzeichnung auftreten. Nicht nur 2...3 Mal und nicht nur 2...3 jahre lang. Und dazu hatte er auch ab Herbst 1976 das volle Einverständnis des SED-Politbüros. Aber das war dann auch wieder falsch. Gem. der Brd-Propaganda.

er/sie hat niemandem geschadet -> niemandem geschadet haben

Erfurt – steht seit 2002 synonym für Kulmination der 1990 eingeführten nackten Gewalt in der DDR. Niemand kann auch nur halbwegs vernünftig erklären, wozu Jugendlichen der Zugang zu Handfeuerwaffen eröffnet wurde. Als Ursachen für den Amoklauf an einem dortigen Gymnasium, namens Gutenberg, bei dem Schüler und Lehrer gleich im Dutzend erschossen wurden, wurden u.a. der gnadenlose Leistungsdruck in Schule und Gesellschaft, die blödsinnige Verschiedenheit des Schulsystems und also Fehlen eines Zentralabiturs, die Entkoppelung von Elternhaus und Schule genannt. Selbstverständlich durfte nicht öffentlich daran erinnert werden, dass 1990 vor allem die Einheitlichkeit des Schulsystems, das Zentralabitur, die Verkopplung von Elternhaus und Schule usw. in der DDR kolonialherrlich von den westlichen Meinungsführern und ihren evangelenden Nachbetern verdammt wurden. -> Meißen

Erichs Lampenladen – ursprünglich witzig-volksmundig für den -> Palast der Republik, übernommen von den dem Palast feindlichen Westmedien mit denunziatorischer Absicht und Wirkung.

Erhard, Ludwig -> Wirtschaftswunder (-Minister), → Marhallplan

Erkenntnis – menschliche Grundfähigkeit der Wissensaneignung. Natürlicherweise ist die (eigene) Erkenntnis die Grundlage von (eigener) Meinung. In der Politik und in den Medien wird tagtäglich demonstriert, dass der Arier-Politiker oder Redakteur, für das Vortragen und Machen von Meinungen keinerlei Erkenntnis benötigt. Es genügen die Meinungen der Fraktions- und Parteichefs und die Meinungen der anderen Sender.

Ermächtigung – der Bundespräser-Kandidat → Gauck, der als großer und höchstintelligenter Rhetor den Volksgenossen verkauft wird, führt den Terminus E. für sein Handeln wieder in den offiziellen Staatssprech ein.

Ermächtigungsgesetz – Im Herbst 2020 wurde das Infektionsschutzgesetz den neuesten Herrschafts-Diktionen angepaßt. Weil in diesem Text das Ermächtigen sehr oft vorkommt, nennen die Gegner der vielen Ermächtigungen es E. Als die staatlichen Idioten das merkten, war es zu spät, ihm Text einen Rückzieher zu machen. Also lassen sie Kabarettistinnen gegen die Benutzung des Wortes geifern.

Ermordung, ermoden, ermordet – in den brd-arischen Medien verwendete Bezeichnung für die Beseitigung von Nazi-Bonzen durch den europäischen Widerstand gegen die Nazis. Während die deutsch-arischen Richter ab 1949 sich weigern, Nazi-Massenmörder wegen -> Mordes zu verurteilen (als wäre eine Straftat keine, wenn man sie nur oft genug multipliziert), weil angeblich das Mordmerkmal der Heimtücke etc. fehle, unterstellen die arischen Medien mit der Behauptung, z.B. Reinhard Heidrich sei ermordet worden, Heimtücke. Sie verlängern damit die Nazipropaganda unter dem Label der Demokratie, denn schon die Original-Nazis bezeichneten das Attentat auf den Nazi--> Terroristen Heydrich als Mord.

Auch die Exekutierung des Zaren, die Verurteilung und Hinrichtung des französischen Königs durch die Revolutionäre wird in History Soaps gern als Ermordung bezeichnet.

erniedrigend – in einem Propaganda-Bericht über eine Buchveröffentlichung einer 56Jährigen früheren Jenenserin am 15.4.2014 übers Pfaffen-TV wird deren Inhaftierung im Frauengefängnis Hoheneck als erniedrigend erzählt. Als gäbe es irgendwo auf der Welt ein Gefängnis, daß nicht erniedrigte. Freiheitsentzug ist im Normalfall erniedrigend, seitdem und solange es diesen gibt. Überall auf der Welt. Aber nur auf die DDR, SU, Sozialismus usw. bezogen darf das so erzählt werden sowie über den sogenannten → Nationalsozialismus zum Zweck der Analogisierung nach Totalitarismus-Quatsch. Die Anwendung der Ideologie erscheint ein weiteres Mal als ihr Beweis: Indem die → Totalitarismus-Doktrin vorschreibt, daß und wie die DDR mit der Hitlerei → analogisiert zu werden hat und schon mit dem Wort → Diktaturenvergleich vorgeschrieben wird, daß die Pseudo-Demokratie Brd weder mit der Hitlerei verglichen werden darf, noch mit der DDR, erscheinen die Brd-Knasts sprachlich nie als erniedrigend, sondern nur die DDR-Gefängnisse, und zwar wie die KZ unter den Adolfisten. Ungeachtet der kaum beschreibbaren Unterschiede zwischen den einen und den anderen. Nebenbei wird in dem Propaganda-Beitrag auch noch Folter behauptet. Es versteht sich von selbst, daß es Berichte über die Inhaftierung und Erniedrigungen von DDR-Bürgern ab 1990 gar nicht erst gibt und diese nie unzensiert und nie undenunziert selbst im inhumanen anti-DDR-Herrschafts-Hetz-TV zu Wort kommen dürfen. → vergleichen

Der Knastalltag wird, anders als in den 1980ern, seit dem Anschluß der DDR für die Brd kaum noch bebildert. Wenn, dann wird durch und durch verlogen so etwas wie ein Paradies erzählt. In den 90ern oder 2000ern gab es im Kommerzfunk sogar eine Unterhaltungsserie. Dafür wird desöfteren die US-Knastindustrie TV-bebildert. Die für die Kriminellen, die Schwarzen (kriminellen oder auch einfach nur Schwarzen) und die der Kriegsverbrechen der Amis gegen den Rest der Welt: Guantanamo, Abu Ghreib usw. Dort werden regelmäßig auch Erniedrigungen gezeigt, aber sehr anders thematisiert als die dem entgegengesetzten Enrichtungen der DDR.

Erpressung – die übliche Handlungsweise der wirtschaftlichen und politischen Obrigkeit de Brd-Arierstaats gegenüber dem arische und erst recht nichtarischen Untertan. Da E. ein Straftatbestand ist, erzeugt das ständige Erdulden staatlicher und sonstiger obrigkeitlicher E. Abstumpfung und Verlust jeglichen -> Rechtsbewußtseins. An dessen Stelle tritt ein dumpfes, immer flüchtiger werdendes, leicht zu manipulierendes -> Rechtsempfinden. Die E.en sehen z.B. konkret so aus, dass der Bundeskanzler ankündigt, dem Bundesland und damit seinen Bürgern staatliche Fördermittel zu entziehen, falls sie die falsche Partei zu viel wählen. Daß zu Unrecht Strafverfolgte verurteilt würden, falls sie nicht den Wunsch äußern bzw. den Antrag stellen, nach -> §153a einzustellen. Usw.

Gemäß des → Hanussen-Tricks wird diese allgemein übliche Standard-Methode der unterdrückerischen Herrschaft gern und oft dem (besiegten, am Boden liegenden, nicht widersprechen könnenden) Feind untergeschoben. Sei es der Kommunist (Dimitroff) im Gerichtssaal oder beim Gestapo-Verhör, sei es dem Juden/DDR-Bürger im Völkischen bzw. völkischen Beobacher (seit 1990 als BLÖD, seit 1990 als super-blödu daherkommend). Z.B. gehört zu den Lieblings-Propaganda-Stereotypen, die → Stasi habe Mitarbeit erpreßt.

Aber auch in Fällen normaler Arisierungs-Kriminalisierung wie im Fall der Suizidierung des Kurt → Demmler wurde ihm massenmedial-totalpropagandistisch untergeschoben, er haben sein(e) → Opfer erpreßt.

Erregungsindustrie → Aufgeregtheitsindustrie

Errungenschaften - typisches DDR-Wort, das der Autor und Wörtesammler im Jahr 2020 erstmals in der Brd-TV-Propagadanda beobachtet wurde.

Ersatz - Ab Anfang bis Mitte der 90er eines der Lieblingswörter der sogen. Meinungsführer (-> Meinungs-Führungsoffizier). Man habe in der DDR nicht "richtig" gelebt, das gesamte Leben soll als falsch, als Ersatz gesehen und interpretiert werden. Was insbesondere bei den Westlern sofort sehr überzeugend funktionierte, bei den DDR-Bürgern anfangs nicht so gut, später um so besser, je weiter das eigene Leben von dem jeweilen Thema entfernt war. Die üblichen Folgen derartiger Propaganda: Selbstwertverlust bis zu Apathie und Suizid. Siehe auch: -> Das richtige Leben im falschen, -> Gefühlsstau. Die Pointe: Gerade diejenigen, die das DDR-Leben als falsch, die DDR-Umstände als Ersatz verklären, werden gelebt statt selbst zu leben, und zwar im Ersatz bzw. preisen sie den Ersatz als richtiges Leben. Wie sie den Krieg als Frieden und den Haß als Liebe verkaufen. Das beginnt im Abstrakten schon mit einem Grundgesetz, Ersatz für eine Verfassung, statt menschlicher Beziehungen gibt es gewerbliche Angebote aller Art, insbesondere im Bereich des Intimen, der menschlichen Beziehungen und der Sexualität, anstatt Arbeit gibt es jetzt massenhaft ABM, Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe, Hartz IV usw.

Ein weiteres schönes Beispiel ist die Praktizierung des Schiller-Jahres 2009. Während in der DDR die Unterrichtung der Aufklärung und der deutschen Klassik mit der Aufforderung verbunden war, den dort formulierten und intendierten moralischen Maßstäben mit dem eigenen Leben und Tun zu genügen, ist die Zelebrierung Schillers der Ersatz. Wenn man „Die Bürgschaft“ mal gelesen hat und mit seiner Bildungsbürgerlichkeit angeben kann, hat man sein (über-) individuelles Maximum bereits erreicht und muß sich nicht mehr so verhalten. Siehe auch -> unreflektiertes Kinderkriegen, -> Sexualität als Ersatz, -> unreflektiertes Kinderkriegen

Insbesondere die in der DDR frei und ausgiebig gelebte Sexualität mitsamt → FKK als Ersatz zu verkaufen und den tatsächlichen Ersatz – Beate-Uhse-Produkte, Porno, Fernreisen usw. - als das Eigentliche sichert die Herrschaft über die Menschen. Der Erfolg dieser Propaganda-Linie ist zugleich eines der besten Indizien der Effektivität der Propaganda und der Herrschaft. Man vergleiche hier mit den Ausführungen zu → Das kann man nicht vergleichen, → Zölibat usw. und → Sätze totalelitäerer Herrschaft über die Eröffnungsseite. Auch hier braucht man in Weiterentwicklung der katholischen Nazimethoden nichts mehr offiziell zu verbieten. Die Original-Nazis haben z.B. ihren → Geltungs-JUDEN Sex mit „deutschen“ Frauen verboten, damit die jüdischen bzw. also solche klassifizierten Männer offen degradiert und kontrolliert und allen anderen signalisiert, welches die Verhaltenskriterien sind. Gleichzeitig haben sie Zeugung und hohe Kinderzahl befohlen, aber nicht Freude am Sex. Wie der Papst heute noch. Wenn Big Brother es schafft, seinen → Volksgenossen einzreden, gelebte Sexualität mit einem geliebten Partner sei E., dann muß ich ihn nicht verbieten oder auch nur einschränken. Dann findet er nicht statt. Der Vorteil für das Regime liegt auf der Hand: Sämtliche sonstigen Möglichkeiten, der Trieberfüllung sind gewerblich oder religiös, und also auch gewerblich. Und also sind diese sämtlich durch Institutionen des Regimes reglementiert und kontrolliert: Geld, Steuerbehörde, Gesundheitsämter, Kirche usw. Die „gottgewollte“ Hierarchie wird hier immer und immer wieder hergestellt. Für die Reichen und Mächtigen die Vielweiberei, für den Mittelstand Puff und Porno, für die Armen Porno und Träume von Macht und Reichtum, um in die Sphären der Vielweiberei zu gelangen. Was die DDR so bekämpfenswürdig machte für die arischen Terroristen war nicht zuletzt die ursprüngliche, durch keine Regierungs-Macht und Wirtschaftsmacht kontrollierte Menschlichkeit. Für die man keinerlei Produkte kaufen mußte, die mit keinerlei Reklame – wofür auch immer – zerhackstückt werden sollte und konnte. Anders als beim Porno-TV. Die auch – anders als in Puff und Politik – nicht lehrt, der Mensch sei käuflich und benutzbar. Und diejenigen, die man 1990 darüber belehrt hat, daß das tatsächliche Freisein, ob nun in Partnerschaft mit einem anderen Menschen, in der Familie, an der Ostsee, in der Arbeit usw. sämtlich Ersatz sei, dürfen sich 20 Jahre später am TV den alten Sozen-Knacker Müntefering, einer der Haupt-“Ersatz“-Prediger angucken und vorstellen, wie er seine Gichtgriffel zwischen die Beine seiner 40 Jahre jüngeren Ehefrau schiebt, während sie selbst als 40 … 50 Jährige sich überlegen dürfen, ob sie 50 Euro für eine Drittklassige Prostituierte zusammenkratzen oder sich lieber für 1...2 Euro ein Video borgen.

Ersatzteilgewinnung für Funktionäre – Anfang bis Mitte der 1990er gern und oft aufgelegte nazistilistische Propanganda-Platte, wonach die böse -> Stasi Verkehrs-Unfall-Opfer rechtswidrig ausgeschlachtet habe zur Ersatzteilgewinnung für die hohen Funktionäre. Daniela Dahn schrieb dazu in „Verteibung ins Paradies“ auf das Alter der Funktionäre anspielend, diese sei propagiert worden, obwohl jede Krankenschwester wisse, daß man über 70jährige nicht mehr transplantieren könne. Richtig muß es wohl heißen, daß diese Propaganda-Stereotype offenbar umso besser funktionieren, je blöder und durchsichtiger sie daherkommt. Später gab es noch die Variante, die böse Stasi habe Unfälle extra herbeigeführt, nämlich zum Zweck der Ersatzteilgewinnung. Man vergleiche selbst: Der Jude hat Christenkinder geschlachtet und gefressen. Und der Bolschewik mit dem Messer quer im Maul hat die deutsche Hausfrau... Und der Russe sowieso.

erschreckt – auf N24 wird dem → Widerstandsnester

erste freie Wahlen -> die ersten freien Wahlen

erster Deutscher im All → der erste Deutsche im All

Erstfaschismus – in Deutschland ab 1933. -> die zwei Diktaturen

Erziehungsmethoden, die heute als Kindsmißbrauch gelten → DDR-Erziehungsmethode

Erzwingungshaft – jetzige Form der arischen -> Schutzhaft, wie unter Hitler Instrument der Willkür und Unberechenbarkeit. Tatsächlich war ja die Nazi-Schutzhaft regelmäßig eine erfolgreiche Erzwingung geforderten Verhaltens.

Es gibt keine falschen Fragen – behauptete die öffentliche Zumutung Gesine → Schwan in einer Sprechzeige Anfang 2014. Diese Aussage ist unsinnig bis falsch, wie fast alles, was solche Leute sagen. Je grundlegender die Aussage, desto falscher. Siehe dazu: → falsche Fragen

Es saßen dort auch Schuldige... - Schon Anfang 1990 ließen die Redakteure der Berliner Zeitung in vorauseilendem Opportunismus diesen Satz zu. Er war bezogen auf das Lager Sachsenhausen nach 1945, entsprach somit der brdeutschen Welt- und Geschichtssicht, mit der Verwendung die eigene Weiterverwendungswürdigkeit im brdeutsch-arischen Pressewesen signalisierend.

Ohne daß je halbwegs hinreichend thematisiert worden wäre, was in diesem Zusammenhang Schuld sei, ob Rotarmisten, die 4 Jahre Krieg und etliche hundert Kilometer Marschieren hinter sich gebracht hatten, ein Überlebensrecht im Nachkrieg hatten und in welchem Zahlenverhältnis Schuldige zu Unschuldigen gestanden haben, suggeriert dieser Satz im Kontext mit der sonstigen Propaganda, es hätten in den sowjetischen Speziallagern überwiegend Unschuldslämmer gesessen und einige wenige Schuldige. Wie die sowjetische Besatzungsmacht die 1...2% Unschuldigen innerhalb des totalmobilisierten deutschen Volks in so kurzer Zeit gefunden haben soll, um sie ins Lager sperren zu können, wird schon gar nicht erklärt. Denn außer Kommunisten und Juden gab es ja so gut wie keine, und die hatte die Nazis ja umgebracht oder weggesperrt, fast alle hatten Hitler schließlich zugestimmt, weggeschaut, mitgemacht und zum Schluß volksgestürmt.

Hier war in einem schon frühen Stadium der sprachlichen Vorbereitung späterer offensiver Umwertungen, Reinwaschungen, Denunziationen alles schon angelegt und erkennbar. In diesem einen, kleinen scheinbar so harmlosen, nebensächlich klingenden Satz schon lag der ganze große Verrat, die Kapitulation. Tatsächlich werden die → indirekte Behauptung / der indirekte Beweis häufig als frühe Stufe einer Umwertung früherer Wahrheit bis ins Gegenteil verwendet. Siehe → Systematik, Logische Verstümmelung, → Versöhnung der Religionen, → Wir verbieten ihnen nicht …, → nicht alle waren Mörder, → Nicht jeder, der in der DDR gelebt hat, war ein Schuft. Man hatte eine Wahl.

Es sei -> Konsens, dass die Bodenreform Unrecht war.

Es starben … Unschuldige → Unschuldige

Es war nicht alles schlecht – ohnmächtiger, naiver Reflex der DDR-Bürger seit 1990 auf die Tatsache, dass seit 1990 in den Medien konkret wie abstrakt nur Negatives über die DDR berichtet und gesagt werden darf. Von den berichteten Fakten bis zum Urteil, ob dieses nun ästhetisch, juristisch, moralisch oder sonstwie daherkommt. Wie oft DDR-Bürger spontan geäußert haben, ist ebenso wenig in Erfahrung zu bringen wie der Name des angeblichen Bauerbeiters der Stalinallee, der angeblich authentisch gefordert hat, daß der → Spitzbart weg müsse. In beiden Fällen wissen wir nur, daß die Brd-Medien sie als authentische DDR-Bürger-Sätze ausgaben unendlich oft in die Hirne der Massen hämmerte.

Der Satz kam Anfang der 90er unter den kolonialisierten DDR-Bürgern auf und durfte bis Mitte/Ende der 1990er ab und zu oft gesendet werden. Ist dann Ende der 1990er weitestgehend aus dem Verkehr gezogen worden... Tatsächlich war er den DDR-Bürgern wohl überwiegend von den installierten Schriftleitern aus dem Westen in den Mund gelegt worden, daß sie ihn dann als O-Ton von ihnen einfangen konnte – eine altbewährte Nazi-Propaganda-Methode: Man sendet nicht, demokratisch gesinnt, was das Volk meint, sondern man läßt das Volk meinen, was man beweisen, hören und also senden will. Denn es handelt sich der Legende um eine der Standard-Ausreden der Adolf-Volksgenossen ab 1945. In den 1960ern wurde mit diesem Satz besonders gern u.a. auf die Autobahnen verwiesen, wobei der eigentliche Zweck, nämlich die Kriegsführung zu optimieren, unter den Tisch fallen gelassen wurde. Allerdings überwogen wohl positive(re) Verteidigungen der Hitlerei wie: daß → „Der Führer“ dich die Autobahnen gebaut habe. Oder auch: Er habe von dem Schlechten nichts gewußt. Daß nicht alles schlecht gewesen sei, war eigentlich kein Verteidigungssatz für richtige Nazis, weil der Satz ja besagt, das meiste war es. Das paßt für Fascho-Staat und Fascho-Medien auf die DDR, nicht auf die Hitlerei.

Dieser zumeist ins Trotzig-Gequälte tendierende Ausdruck der gedemütigten DDR-Psyche beinhaltet die dumpfe Erkenntnis, dass die Verwältigung (Kreuzung aus Bewältigung und Vergewaltigung) der DDR-Vergangenheit durch die westdeutschen Arier und ihre hochkorrumpierten Kopflanger der 5. Kolonne (Schorlemmer, Schröder, Thierse, Hildebrandt, Stolpe, Reiche, Vaatz, Maatz, Osang, Gysi, Bisky usw.) nicht nur der DDR-Vergangenheit, sondern auch ihrer und ihrer Kinder Zukunft gilt. Je schlechter, böser die DDR angeblich war, desto länger enthält man ihnen die tatsächliche Staatsbürgerschaft einschließlich 100%iger Löhne vor, desto länger gelten die Sondergesetze in der Tradition der Anti-Judengesetze der Original-Nazis usw. Tatsächlich ist zu verzeichnen: Je länger die DDR staatsoffiziell her ist, desto schlimmer, böser, unrechtmäßiger etc. erscheint sie in den Medien. Bis hin zur Suizidierung ihrer Bürger wie Kurt → Demmler von August 2008 bis zum 3.2.2009. Knapp 20 Jahre (d.i. ca. 50% der Dauer der DDR) nach der Annexion besteht selbst staatsoffiziell immer noch eine beträchtliche Asymmmetrie in den Lebensverhältnisse des angeblich wiedervereinigten Landes und Volkes. Und auch 14 Jahre später, also 33 Jahre nach dem Anschluß.

Typisch ist ebenfalls, dass auch die öffentliche Interpretation dieses Satzes nur Westlern und ihren Ost-Kollaborateuren, also den Westlern zugestanden wird. Sie interpretieren den Satz absichtsvoll ahnungslos dahingehend, dass der Ostler störrisch-unbelehrbar sei. Und setzen mittels des Satzes die DDR gleich mit der Hitler-Zivil- und Krieger-Gesellschaft. Deshalb senden die Besatzer diesen Satz auch 33 Jahre später immer mal. Deshalb ist der Satz selbstverständlich von jedem deutschen Patrioten verbal zu kritisieren und zu bekämpfen.

Unauffällig-auffällig der Kontrast zu Darstellungen des Nazis-Staates. Entgegen der offiziellen Gleichsetzung rot = braun bzw. -> „Nationalsozialismus“ = DDR-Sozialismus, werden die Wirklichkeiten völlig gegensätzlich dargestellt und die Verhältnisse und Taten völlig entgegengesetzt beurteilt. Jedenfalls im Konkreten. Man – also z.B. Knopp % Co. - berichtet in den 1990ern vom „Modernisierungsschub“ der 1930er Jahre sachlich, positiv, einfühlend. Kaum Kritik, schon gar keine generelle. Die Darstellungen nehmen fast immer Partei der Darstellenden, der Interviewpartner etc. Diese sind zu mindestens 99% keine Antinazis, keine Kommunisten, keine linken Intellektuellen, sondern Parteigänger Hitlers, die zum Teil 1944 zu putschen versuchten, nicht um eine gegen den Faschismus gerichtete Politik zu installieren, sondern um den Einmarsch der Roten Armee zu verhindern. Diese Nazis dürfen vor allem von ihren Kindern, Schwiegerkindern, Kindeskindern und sonstige Familienangehörigen erzählt werden. Kommunisten und andere Nazi-Gegner, DDR-Aktivisten fast nur von deren Feinden. Dieser Widerspruch darf nicht öffentlich thematisiert werden. Kein -> arischer Meinungsführer-Journalist bemerkt diese Merkwürdigkeit. Auch nicht, dass die durchgängig negative Beschreibung des DDR-Systems ab 1990 der durchgängig negative Darstellung der Weimarer Systemzeit durch die Nazis entspricht. Nur ab 1990 noch konsequenter. Z.B. haben die Original-Nazis die sogenannte Systemzeit offiziell verdammt, aber die nominell oberste Figur Hindenburg in ihren „Nationalsozialismus“ integriert. Das darf ebenfalls nicht öffentlich reflektiert werden. Nicht in den Knopp-Märchen, nicht anderswo.

Im Jahr 2010 kehrte der bis dahin fast vergessene Satz zurück, nämlich als Titelzeile eines Popliedchens der Besatzer-Vorzeige-Schlagertruppe „Prinzen“ aus Leipzig. Und also einmal mehr die Urheber enteignend und mit den Interessen der Anschlußverbrecher vesöhnend. Immerhin wird er nun nicht mehr gegen die DDR-Bürger ausgelegt, verliert nun aber auch den letzten Rest Subversivität. -> Friedrichstadtpalast, -> Schauspielhaus



Im Oktober 2012 kommt Jörg → Kachelmann auf den Satz zurück. Er darf als pseudoneutraler Schweizer, Promi und Bestseller-Kandidat immerhin harte Attacken gegen Blöd, Staatsanwälte, und Richter reiten, verläßt dabei aber nicht den antikommunistischen und Anti-DDR-Konsens, indem er meint, er haben diesen Satz früher im Westen und in den 1990ern von den sogenannten Ostdeutschen gehört.

Im Sommer 2023 blödet der -> Gauck als Ex-Präser, den Satz, seine Eltern hätten das über die Hitlerei auch erzählt. Das dürfte eine seiner vielen Lügen sein. Seine Eltern waren aktive Extrem-Nazis. Und Gauck hat ja vor seiner Wahl zum Präser bekannt, die hätten ihm einen wohlbegründeten Anti-Kommunismus beigebracht. Das machte man doch nicht mit einem solchen Satz!

ethnische Säuberungen – ab 1990 alle gesellschaftlichen Schlüsselpositionen und auch von Westlern begehrten Positionen in -> Deutsch-Nordost betreffend. -> Evaluierung

euer → dein

Eurofaschismusdie Qualität der Faschisierung Europas nach 1945, insbesondere ab 1990 bezeichnend, abgeleitet von Eurokommunismus. Vergleicht man die Ausdrucksformen und konkreten Maßnahmen im Rahmen des deutschen und des englischen Antikommunismus von 1933 mit denen der 1990er Jahre und später, stellt man fest, daß der englische Antikommunismus sich dem deutschen weitestgehend angepaßt hat. Ein Georgi Dimitroff konnte für die London Times 1933 noch ein positiver Held im Kampf gegen die eben erst Regierung gewordenen Nazis sein, als die englische Gesellschaft sich noch nicht zur Feindschaft gegen die Nazis entschlossen hatte. Milosevic, der nicht eimal mehr Kommunist war, hatte keine Chance. Er wurde gekidnappt wie dereinst Dimitroff, es wurde ein Schauprozeß veranstaltet, der die Veranstalter entlarvte. Aber während Dimitroff, Taneff und Popow freikame, weil die Sowjetunion intervenierte, blieb Milosevic in der Falle sitzen und konnte nicht einmal vorübergehend zu wirklicher und adäquater medizinischer Betreuung nach Rußland. Was ihm mit allergrößter Wahscheinlichkeit das Leben gerettet hätte. Zum Mord kam dann noch die Verhöhung des Opfers: Er sei eines natürlichen Todes gestorben wurde offiziell aus Den Haag verlautet. Letztlich sind alle Nazi-Opfer, erstickt, verblutet oder an plötzlichem Herztod und Genickbruch etc. gestorben...

Während der Terminus Eurokommunismus für die Abkehr vom Kommunismus vor allem in der arischen Propaganda der 1970er benutzt wurde, bezeichnet der Terminus E. die Hinwendung bzw. Besinnung auf diese Herrschaftsform und auf die konkreten Herrschafts-Techniken. Der Terminus wird kaum benutzt, schon gar nicht durch diejenigen, die den Terminus Eurokommunismus im Kampf gegen den realen Sozialismus in Stellung brachten.

Europa – eigentlich der Name eines Kontinents. Ideologisch von den weißen Herrenmenschen seit → Hitler als Festung gedacht gegen die asiatische Horden. Mit der Europäische Verteidigungsgemeinschaft in den 1950ern, später der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, dann der Europäischen Union usw. wird der Begriff immer mehr zum Alleinverteidigungs-Weltherrschafts-Kampf-Begriff. Mit der Benennung werden andere Europäer, zum Beispiel und vor allen anderen die russischen, immer mehr als nichtdazugehörig, als das Andere gedacht. Das Erfolgsrezept per Ursupierung eines Begriffs Herrschaft über die anderen zu erlangen, kommt aus den USA, die für sich das Etikett → 'Amerika' gebrauchen und also in Anspruch nehmen und damit auch Superiorität über anderen teile Amerikas erlangten. Wir sehen analoge Effekte auch für die Termini → Deutschland (gegen die DDR verwendet), die → Linke usw.

Am 27.10.2014 wird jubelnd der Sieg der europäischen Kräfte bei den ukrainischen Wahlen vermeldet, Als seien die Ostukrainer keine Europäer.

europäisch → Europa

Evakuierung – Verbringung von Menschen zu deren Schutz. Weg von einer Gefahr. Seit dem Endsieg über den Sozialismus werden geschichtliche E.en gern als → Deportationen bezeichnet. Diese Verwechslung geschieht zu allermeist zum Zweck der Denunziation von Kräften, Autoritäten usw., die von den Brd-Historikern negativ erzählt und gezeichnet werden sollen. Zu allermeist sowjetische und die der DDR.

Evaluierung – dtsch. Bewertung, die ab 1990 BRD- -> Arier an DDR-Bürger, also Ex-DDR-Bürgern vornahmen, niemals umgekehrt. Vergleiche dazu die Bewertungsasymmetrien 1933-1945 zwischen Kommunisten/Juden einerseits und arischen Volksgenossen andererseits! Wobei es sich deutlichst um eine euphemistische Verhöhnung der Opfer der arischen -> Anschluss-Politik handelt. Denn (fast) nie wurden die vorgeladenen Personen und ihre Tätigkeiten bewertet. Vielmehr ging es um eine systematische und vorsätzliche Ab- und Entwertung der Menschen über die ihrer Biographien und Leistungen. Das Ergebnis stand regelmäßig vorher schon fest, und zwar nach gänzlich anderen Kriterien als den öffentlich propagierten: Die Jobs, die für BRD-Arier unattraktiv waren, konnten die Ostler behalten, also durfte der konkrete Ostler positiv evaluiert werden. Die Positionen, auf die BRD-Arier scharf waren, waren fast immer besetzt mit -> staatsnahen Nichtskönnern, die sich überbesetzt, faul und auf Parteiticket durchs Leben schmarotzt hatten bis die Saubermänner aus dem Westen kamen und nun endlich aufräumten. So inetwa die Diktion der die ethnischen Säuberungen begleitenden Volksverhetzer-Medien. Wie damals mit der polnischen Intelligenz. Ebenso wurden aus Kostenersparnisgründen Personen negativ evaluiert, die in -> abzuwickelnden Institutionen tätig waren und die mit ihrer Berufstätigkeit Wahrheit und Erkenntnisfähigkeit befördert hatten, vor allem wenn dies außerhalb naturwissenschaftlich-technischer Disziplinen geschah (-> Jesusvorbehalt). So waren die C-Professuren-Stühle an Humboldt-Universität und Charité zu Berlin zehn Jahre nach der Einheit genannten Teilung in Evaluierende und Evaluierte (so gut wie) einwandfrei gesäubert ostlerfrei, ohne dass man sich öffentlich zum Ostlerhaß bekennen mußte. So geht -> Apartheid auch!

Man muss den oft dritt- bis viertrangigen, bildungsmäßig minderbemittelten Evaluierenden zugestehen, dass sie nicht nur vom -> Haß und dem -> Rechristianisierungsauftrag verblendet waren. Sie sind durch die Bank auch einfach zu ungebildet gewesen, nicht zuletzt mittels der -> Jesusnostalgie, die unter den Führer-Ariern seit jeher Pflicht und weitestgehender Konsens ist, auch nur ansatzweise zu begreifen, worum es bei der DDR-Wissenschaft ging. So kann insbesondere eine auf den Jesus-Kult basierende permanente Kriegsgesellschaft Friedensforschung und -arbeit nicht als Wert erkennen.

Besonders „witzig“ waren Fälle, in denen Ärzte wegen SED-Mitgliedschaft etc. aus ihren Chefarztposten wegdenunziert und -gemobbt wurden (vergleiche Friedrich Wolf: „Professor Mamlock“) und die man unter besten Adressen im Ausland (USA, Arabische Emirate, Dubai usw.) mit Kußhand und bester Honorierung genommen hat. Sportärzte und Trainer, die von den gleichgeschalteten arischen Medien flächendeckend denunziert und von den Kolonial-Staatsanwälten verfolgt wurden, die dann eben ausländische Mannschaften zu Siegen gegen deutsche geführt haben. Während die deutschen Bilanzen vor allem von den Arbeitsergebnissen dieser Fachleute profitierten, in dem die von ihnen entdeckten und ausgebildeten Talente für die BRD siegten. Oder die Tatsache, dass Anfang der 1990er Jahre die DDR-Pädagogik generell des Erziehungspfuschs und diverser Verbrechen wie Ganztagsschule und Frontalunterricht, des Mißbrauchs der ihnen anvertrauten Jugendlichen etc. geziehen wurde. Zum Teil schlug amn den Sack und meinte den Esel: SED und Margot Honecker. Selbstverständlich musste die Zensur gut zehn Jahre später im Zusammenhang mit der -> PISA-Studie unterdrücken, dass das nach dieser Studie führende Finnland dereinst in offizieller Zusammenarbeit mit dem Volksbildungsministerium unter Margot -> Honecker das von den rausgesmissenen und denunzierten Wissenschaftlern und Pädagogen entwickelte DDR-System adaptierte. D.h. die Wissenschaftler und Pädagogen, die gut genug waren, Finnland zu helfen, einen der ersten Bildungs-Plätze zu erreichen, waren den Arier zu gut. Man konnte und wollte unbedingt auf ihre Kompetenz verzichten und schmiss sie raus. Man vergleiche dazu den ab 1933 praktizierten Umgang der -> Original-Nazis mit den besten und auch den durchschnittlichen Wissenschaftlern, Künstlern, Lehrern, Anwälten, die Kommunisten und jüdischer Herkunft waren. Ein Einstein, ein Hollaender, ein Wolf, ein Freud und wie sie alle hießen, waren ihnen einfach zu gut, weshalb diese um ihre Leben fürchten mussten. Ab 1933 wie ab 1990 wurden deren Leistungen staatsoffiziell und von Pfaffen und Richtern abgesegnet pauschal, systematisch und bei Bedarf auch stellvertretend für die anderen individuell durch Herabwürdigung der Personen, ihrer Herkunft, Weltanschauung und durch Verblödungs-Verhöhnung, Denunzierung ihrer Arbeit entwertet.

Evangelen seien toleratanter (anderem Aberglauben gegenüber) – am 6.2.2014 meldete „tagesschau24“ hypemäßig, Evangelen seien toleranter. Als Atheisten. Allerdings jeglichem anderen Aberglauben gegenüber. Ob sie auch Menschen, insbesondere solchen gegenüber, die auf irgend einen Gott verzichten können, tolerant(er) sind, wurde nicht vermeldet. Zudem hat diesen Befund irgend eine jesusfundamantalistische Propaganda-Abteilung erhoben. Wie es kommt, daß alle Weltherrschafts-Kriegs-Befehlshaber und Kriegsversursacher dieser Welt seit Hunderten von Jahren Jesusfundamentalisten und seit dem 16. Jahrhunderten weit überwiegend jesusfundamantalistische sind und wie man diese Kriegspolitik mit dem Befund der größeren Toleranz zusammenbringen könnte, darf nicht einmal denkend gefragt werden. Geschweige denn sprechend im TV. → Toleranz

evangelischer Hexenprozess -> Hexenprozess

Evolution – Die materialistische Vorstellung davon, wie die Natur entstanden, wie sie sich entwickelt hat. Bzw. der Begriff, der diese Konzeption bezeichnet. Die Gegenkonzeption ist: → Schöpfung bzw. Kreation. Die propagandistischen Methoden sind zum einen die – falsche – Synonymisierung. D.h. die Evolution wird solange synonym mit Schöpfung benutzt, daß man entweder den den Terminus E. nicht mehr braucht und nicht mehr benutzt oder ihn, zum anderen, diesen weiter benutzend, falsch interpretiert, nämlich im Kontext der Jesus-Ideologie.

Ewald, Manfred – langjähriger NOK-Präsident der DDR. -> Doping, -> §153a, → Staatsdoping

Ewiggestrige(r) – gern und oft benutztes Etikett für Verteidiger der DDR, ihrer Prinzipien, Funktionäre usw., und zwar deshalb, weil es Jahrzehnte lang für Nazis verwendet wurde. Womit ein weiteres Mal eine Analogisierung betrieben wird, um die Volksgenossen zurm Glauben der → Totalitarismus-Doktrin zu überreden. → abgeschworen...

Ex- - Präfix, der etwas Gewesenes bezeichnet. Diese richtige Bezeichnung wird innerhalb der -> political correctness oft zugunsten falscher wie -> Alt- unterdrückt. -> ehemalige DDR, -> ehemaliges Jugoslawien, -> ehemalige Sowjetunion

Ex-Jugoslawien – in Nachnutzung der Erfolgsformel → ehemalige DDR wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Tribunal für E.-J. und der Vorführung der Repräsentanten und Verteidiger Jugoslawiens Milosevic, Karadzic, Mladic usw. dem Publikum suggeriert, Jugoslawien habe zum Zeitpunkt der angeblichen Verbrechen der An-den-Pranger-Gestellten gar nicht mehr existiert. Die rechtmäßigen Verteidiger werden so zu Aggressoren umgedichtet, ein weiteres Beispiel für die Form des indirekten Beweises. Während die Aggressoren und ihre 5. Kolonnen sich zu Richtern aufschwingen. Adolf Hitlers Politik-Maßstäbe haben auch hier gesiegt. Die Siege der Tito-Armee über die Wehrmachts- und SS-Mörder sind und werden tagtäglich gerächt. → Systematik, Logische Verstümmelung

Exil-Ostdeutsche – so bezeichnet die Soziologin mit Stand 2020 → DDR-Bürger, die 1990 von den Besatzern gefangengenommen wurden und keinen Weg aus dem Anschluß-Ghetto-Groß-KZ gefunden haben. Sie unterscheidet unter anderem von → Quoten-Ostdeutschen und → Transfer-Ostdeutsche. Siehe auch: → Ostdeutsche(r)

Experte – Autoritäts-Beweiswort, mit dem die Propaganda-Zentralen den Untertanen Propaganda-Botschaften austeilen. → Angstforscher

Extremist(en) – Bezeichnung für alle Unteren, die dem offiziellen Staatskonsenz offen widersprechen oder von denen dies behauptet wird. Wobei vorsätzlich und systematisch ein oberflächliches politisches Kennzeichen genutzt wird, inhaltliche bzw. wesentliche Differenzen höchstens sekundär eine Rolle spielen in der offiziell-politischen Wahrnehmung. Dies ist zum einen auf die -> phänomenologische Arier-Denkweise zurückzuführen, die auch Grundlage des -> jesusnostalgischen Totalitarismus-Blödsinns ist. Zum anderen richtet die unendliche Repetition des Extremismus-Blödsinns die Untertanen auf die jesusnostalgische Weltanschauung ab. Da sie durch -> Immitation lernen und verinnerlichen, nicht nachzudenken, nicht zwischen Wesen und Erscheinung trennen zu können. Sie verlernen auf diese Weise die -> Begriffe und also abstraktes Denken, das Voraussetzung für politisches ist.

Exzesse der russischen/sowjetischen Eroberer – eine der Formeln, mit denen die DDR-Bürger, insbesondere aber deren Kinder und Kindeskinder seit 1990 umerzogen werden, wie die Original-Nazis ab 1933 die Kinder von Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschaftern usw. auf anti-jüdisch-bolschewistisch umerzogen haben. Nur noch viel schneller, vollkommener, effektiver, was schon beim Vergleich der Propagandamittel offenbar wird: Damals Goebbelsschnauze und paar Minuten Wochenschau pro Woche, heute Hunderte Kanäle Digitalradio und Farb-TV und Millionen von Menschen, die sich 3...10 Stunden pro Tag Verblöden lassen. Die tatsächlich nicht Eroberer, sondern Befreier haben selbstverständlich genauso wenig (oder soviel) Exzesse statuiert wie die westlichen Befreier. Vielmehr haben sie weit weniger als adäquat reagiert auf die Exzesse von Wehrmacht, SS, Feldpolizei, IG Farben usw.





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