Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und
Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost
ganz Deutschland … - gern und oft repetierte Behauptung auch zu Zeiten bis 1989. Z.B. 'ganz Deutschland trauerte' angesichts des Todes des J.F. Kennedy. Die Trauer der DDR-Bürger hielt sich doch in engen Grenzen. Das ist das Interessante und Widersprüchliche: Einerseits wird propagandistisch behauptet und darauf beharrt, Deutschland sei nicht wirklich geteilt gewesen (→ innerdeutsche Grenze), andererseits wird die DDR mal mehr und mal weniger ausgeblendet aus der Erinnerung. Z.B. → der erste Deutsche im All.
Ganztagsschule
– gemeint ist die Strukturierung des Schulsystems so, daß Mütter
und Väter unbesorgt ganztags berufstätig sein können und doch die
Kinder behütet wissen. D.h. daß nach der Schule, die von früh bis
zum Mittag oder frühen Nachmittag besucht wird, in Horteinrichtungen
die Schularbeiten gemacht werden können, gespielt werden,
Mittagsschlaf gehalten werde kann usw. und auch wird. Ab 1990 wurde
die G. als SED-Teufelszeug massenmedial- -> gleichschaltend
verdammt mitsamt dem Personal und den verantwortlichen Funktionären.
Und nicht nur verdammt, sondern auch in Schimpf und Schande wie
einige Jahrzehnte zuvor der → Jude aus der Akademie, der Schule,
dem Beruf gejagt, → strafberentet und bei Bedarf und Laune →
strafverfolgt und → suizidiert. Mit der -> PISA-Studie wurde von
den sogenannten -> Meinungsführern völlig neu entdeckt, daß in
den im Bildungswesen erfolgreichen Ländern G.n einen hohen
Stellenwert haben. Im Unterschied zum Arier-Staat BRD, der in
Adolf-Tradition auf die berüchtigten 3 Ks setzte und die Weiber auf
Gebärheimchen reduzierte. Selbstredend darf öffentlich niemandem
auffallen, daß die positive Bewertung der G. auf Grund der
PISA-Studie in einem eklatanten Widerspruch steht zur Verdammung der
G. in der DDR und zu Hetze und Verfolgungen derjenigen DDR-Bürgern
bzw. Ex-DDR-Bürger, die versuchten, wenigstens die
Verabsolutierungen in der Verdammung der DDR-Einrichtungen
abzumildern. Aber noch „besser“: Während schon die G. der DDR
ein Schwerstverbrechen war, ist das Reichen- → Internat der Brd und
anderer Weststaaten etwas durch und durch und ausschließlich
Positives.
Am 3.7.2014 moma (= Morgenmagazin des
Gebühren-TV) zum Thema G.: Sozialverhalten verbessert sich, Kinder
lernen besser, Eltern können besser arbeiten gehen, pädagogisch
sinnvoller: festes Regime mit auch Nachmittags lernen mit Ruhephasen
und alle kinder gemeinsam. Also wie in der DDR schon in den 1950ern.
Spezialaspekt ferien: Kindern haben das Jahr über 14 Wochen frei,
die Eltern aber, wenn sie normal arbeiten, nur 3 bis 5. Das Angebot
an Ferienfreizeit für die Kinder ist sehr knapp, die Eltern haben
keine Planungssicherheit usw. Auch das war in der → DDR ab den
1950ern gelöst.
→ Einheitsabitur, → Heimerziehung, →
Makarenko, → Internat
Gauck
– Synonym für pfäffische Falschheit, verblödete und verblödende
Niedertracht, höchstbezahlten Zynismus. Gauck, DDR-Pfaffe, war in
den 1990ern der oberste Ost-Angestellte des brd-arische
Denunziationsbetriebs und durfte zu Beginn seiner Karriere seine
eigene MfS-IM-Akte insbesondere aus dieser seine Begünstigung durch
das MfS heraus redigieren, war also allerhöchst erpressbar und mußte
also maximal willfährig sein. Epressung war hier wohl nicht nötig,
da G. willfährig-vorauseilend war. Das Gauck-Prinzip entspricht
haargenau dem nazi-arischen. Seine Nachfolgerin wurde -> Birthler.
-> gaucken, -> die Seele der Ostdeutschen. -> Vergebung.
In seinen Selbstdarstellungen begründet er seinen
Anti-DDR-Haß damit, sein Vater sei gleich nach dem Krieg →
grundlos abgeholt worden. Diese Angabe muß falsch sein. Abgesehen
davon, daß der generelle Grund dafür, daß sowjetische Autoritäten
auf deutschem Gebiet Macht ausübten und also auch Leute abholen
konnten, die Verbrechen waren, die Nazideutschland europaweit und
darüber hinaus verübt haben, nicht zuletzt auch gegen das deutsche
Volk, wird hier fehlende bzw. vorenthaltene Information mit
Grundlosigkeit verwechselt bzw. handelt es sich um einen tyischen
gauck-pfäffischen Taschenspielertrick. Einerseits gibt er an, er
habe keine Informationen, andererseits weiß er aber, die
Inhaftierung (nach alliiertem Recht übrigens, was er ebenfalls
verschweigt) sei grundlos erfolgt. Daß aus der 68-Bewegung im Westen
bekannt ist, daß die Nazi—Eltern ihren Kindern gegenüber
regelmäßig die durch sie begangenen Verbrechen verschwiegen haben,
darf hier ebenfalls nicht einmal erwähnt werden. Es ist aber noch
schlimmer: Tatsächlich war seine Mutter seit 1934 Nsdap-Mitglied,
also eine „alte Kämpferin“, sein Vater ab 1934. Nach allgemeinem
Wissen mußten Frauen nicht Mitglied sein, schon gar nicht vor 1933.
G. mußte also wissen, daß seine Eltern Nazi-Einpeitscher waren und
alles andere als schweigende Mitläufer. Anzunehmen ist, daß sich
beide Eltern einig waren in ihrem Antikommunismus als Teil ihrer
Nazigläubigkeit, womöglich aber die Mutter die Einpeitscherin, die
Hitler-Fanatikerin, der der Vater folgen mußte. Daß nicht sie nach
dem Krieg abgeholt wurde, mag damit zutun gehabt haben, daß das
Nazi-Regime strikt patriarchalisch strukturiert war, Frauen also
weniger Möglichkeiten hatten, ihren Fanatismus und Hitler-Kult
auszuleben. Zeitgenossen wußten, was für gemeine, fiese
Flintenweiber des Antikommunismus und Antisemitismus das waren. Gauck
brauchte also nicht unbedingt das Westfernsehen und -radio, um
Nazipropaganda zu inhalieren, der bekam sie original, quasi mit der
Muttermilch. → Opfer-Kritik-Tabu, → 40 Jahre belogen worden, →
Adolfs Rache, → Ermächtigung, → Vater grundlos mitgenommen
Ende
April 2014 wird anläßlich einer herrenmenschelnden Rede des
Bumspräser Gauck in der Türkei dieser zu einem → ehemaligen->
Bürgerrechtler hochgeschrieben. Selbstverständlich nicht als ein →
selbsternannter. Tatsächlich ist nicht bekannt geworden, daß G.
irgend wann oder irgendwie bis 1990 öffentlich für Rechte
eingetreten wäre. Ab 1990 wurde er bekannt als einer der übelsten
kollaborierender Menschenrechtebrecher gegen die Kolonisierten.
gaucken
- Für: Eine Anfrage von der nach dem Chef Gauck (evangelischer
Ost-Paffe mit nach öffentlichem Zeugnis von P.M. Diestel durch ihn,
Gauck, selbst gesäuberter IM-Akte) benannten Bundesbehörde
bearbeiten lassen. Diese Behörde verwaltet den offiziellen Teil des
widerrechtlich und gemein auf die Bundesrepublik gekommenen
Aktenbestands des Ministerium für Staatssicherheit. Die sogenannten
-> Bürgerrechtler hatten mit logistischer Hilfe von CIA, BND
sowie mit diesen verbundenen westlichen Medienmitarbeitern und unter
deren Beteiligung Anfang 1990 die Objekte des MfS gestürmt und den
Aktenbestand an CIA, BND usw. übergeben. Zunächst unter der
Legende, nur Ostler sollten diese Akten verwalten. Die Verwaltung
dieser Akten durch den siegreichen Westen beweist wie kaum ein
anderer Satz die viele Jahre von den "Bürgerrechtlern"
verpönte Erkenntnis -> "Wissen ist Macht".
Wie
die -> Volksgenossen in den 1930er Jahren nachweisen mussten, dass
sie kein jüdisches Blut mit sich herumtrugen, müssen seit 1990
immer mehr DDR-Bürger nachweisen, oft mehrmals in mehreren Wellen,
mit immer tiefer gehender Durchleuchtung der gesamten Biographie,
nichts mit der -> "Stasi" zu tun gehabt zu haben. Das
geschieht auch über Regelanfragen in Bezug auf Angestellte, freie
Mitarbeiter, Abgeordnete usw. durch die beschäftigenden Behörden.
Die Menschen werden also zwangsgegauckt, z.T. heimlich und illegal,
ohne dass sie zuvor informiert werden. Z.B. wurden auch die
wichtigeren freien Mitarbeiter des mdr, ORB und der Produktionsfirmen
gegauckt, obwohl es anfangs hieß, nur die Festen müssten sich
gaucken lassen. So verlor Lutz -> Bertram seinen Job und meldete
sich Jürgen Kuttner überflüssigerweise freiwillig zu den bösen
Buben als Flucht nach vorn. Letzterem wurde allerdings großmütig
von den ORB-Pfaffen vom Dienst ein wenig verziehn. Im Jahre 2001 eine
der bei den Westlern und Ostpfaffen so beliebten
Reprisen.
Regelmäßig wird die Bevölkerung darüber
"informiert", dass der Ansturm auf die Akten nicht
nachließe. Was "beweisen" soll, dass hier echte
Bedürfnisse vorlägen und die finanzielle Ausstattung dieser Behörde
wichtig und nicht umsonst sei sowie einem ostdeutschen Grundbedürfnis
nach Selbstkasteiung entspräche. Da es sich aber um eine durch
Parlamentsbeschlüsse und sonstige -> Willkür durchgesetzte
menschenrechts- und rechtswidrige Zwangsmaßnahme handelt, die die
Gauckbehörde zudem durch gezielte Propaganda regelmäßig anheizt,
schaffen sich diese Leute in einem geschlossenen Kreislauf ihre
eigenen Pfründe und Eitelkeitsbefriedigungsprivilegien selbst. Was
nicht wenigen das Leben oder wenigstens Lebensqualität kostet. Da
Kontakt zum, Mitarbeit im MfS etc. zwar drakonisch bestraft wird,
obwohl diese weder nach DDR-Stragesetzbuch, noch nach dem der BRD
strafbar ist, verjähren diese Kontakte auch nicht. Das ist der
Vorteil dieser Rechtlosigkeit! Übrigens konnte bei den Nazis Jude
sein auch nicht verjähren. Siehe -> Totalitarismus, -> Liehr,
-> Dubinski.
Der Vorgang dieser Art Sondergesetzgebung,
bei der unter Strafe gestellt wird - möglichst ohne wirkliches
Gesetz - was nicht mehr zu ändern ist: Herkunft, Vergangenheit usw.
ist eine besonders heimtückische Machtausübung, die ebenfalls
systematisch von den Nazis übernommen wurde. Die hatten dieses
Machtmittel aus den Arsenalen der Kirche requiriert. ->
heimtückisches -> Zwangsgaucken
Gebärstreik – historisch – zumindest in Europa – einmalige Reaktion der DDR-Frauen auf die Abschaffung der DDR und die Unterwerfung unter die kinder-, frauen, menschenfeindlichen Asozialpolitik und Propaganda der BRD. Nicht zuletzt die fundamentalistische Jesus-Propaganda der Staatskirche und ihrer Agenten in allen Regierungen, Beamtenapparaten, Gerichten, die frauenfeindlichen Kampagnen der Medien, die Wiedereinführung des -> § 218 usw. verursachten eine Halbierung der Geburtenrate in -> Deutsch-Nordost. -> unreflektiertes Kinderkriegen
Gebiet
der ehemaligen DDR – besonders absurder Falschsprech im
Zusammenhang mit dem → Zwangs-Zusatz/-Adjektiv → ‚ehemalig‘
für die DDR. Denn Staaten haben Territorien, nicht (mehr)
existierende Staaten haben keine. Wobei die Brd-Besatzer im
Zusammenhang mit der DDR das Wort ‚Territorium‘ vermeiden und
stattdessen von Gebiet sprechen, wenn sie – ausnahmsweise –
einmal sprachlich-gedanklich anerkennen, die DDR könne ein
Territorium gehabt haben, also ein Staat gewesen sein.
Tasächlich
sprechen sie dann aber fast immer vom G.d.e.DDR. Ein Staat der
ehemlig ist, hatte aber nie ein Territorium und kann keines haben.
Umgekehrt muß man schlußfolgern: Ein Staat, dem eine Territorium
zugestanden wird, kann nicht ehemalig sein. Denn gem.
Völker-Staatsrecht ist die Eigenschaft eines Territoriums die von
(existierenden) Staaten.
Gebietsreform – wichtiges Element der immer weiteren Ausplünderung und Entrechtung der DDR-Bürger. In Brandenburg durch den abgehalfterten Bundeswehrgeneral Schönbohm als Innenminister durchgedrückt. Etliche Gemeinden wurden antidemokratisch -> zwangsweise zu Großgemeinden zusammengefaßt. Die Vorteile für die Herrschaft: Mehr Hierarchie, längere hierarchische Wege, weniger Mitwisser der Herrschaft, weniger Einblicke der Betroffenen in Entscheidungsgründe und -folgen, Kostenstrukturen usw. Die Kosten, die der Staat bzw. das Land evtl. offiziell einspart, müssen die Bürger durch höheren Aufwand bezahlen. -> Reform
Gebrauch, gebrauchen – hat, wenn in der DDR zu Gunsten derselben stattgefunden, als -> Missbrauch bezeichnet zu werden. Ob es sich nun um die (staatliche) -> Macht, dieses oder jenes Gesetz handelte. -> ausnutzen, -> Systematik
Gedenkheuchelbedürfnisanstalt
– für das staatlich verordnete Gedenkheucheln, das mit dem
Ende der DDR insbesondere deren Tradition des tatsächlichen
Gedenkens und Bewahrens der Tradition der Kämpfer und Opfer ersetzen
und also aus der Welt schaffen sollte, haben sich die Kolonial-Herren
eine entsprechende Heuchelstätte in der Nähe von Reichstag und
Brandenburger Tor eingerichtet. Sinn war und ist es, die
Orignal-Stätten wie z.B. die Gedenkstätte Sachsenhausen meiden zu
können. Zunächst scheinbar nur ein Akt der Bequemlichkeit, den man
sich gern ein Superhonorar an einen jüdischen „Künstler“ kosten
läßt. Ein weit wichtigerer Effekt war und ist: Da dieser Ort
ausdrücklich und nur den Juden gewidmet ist, kann man allen anderen
Opfern und deren Hinterbliebenden, Sachwaltern etc. Zugang und
Teilnahme bei den Heuchelakten verbieten. Einmal mehr wird die
Nazi-Herrschaft und deren Anliegen verlängert: Die Original-Nazis
haben ihre Opfer in verschiedene Gruppen eingeteilt, die z.T. mit
verschiedenen Methoden fertiggemacht und umgebracht wurden.
Diejenige, die als erste weggesperrt und totgeschlagen wurden, also
(nicht nur)) über die Zeit betrachtet am stärksten, brutalsten,
nachhaltigsten verfolgt wurden, die Kommunisten, sind auch in der
Arier-Brd diejenigen, die am brutalsten aus der Gesellschaft
verdrängt sind und verfolgt wurden und werden.
Tatsächlich
eignet sich diese ansonsten sinn- und ideenlose Ansammlung von
Steinen, wie die Praxis zeigt, vor allem zum Urinieren und in die
Gänge scheißen.
Nach öffentlichen Angaben hat das
Aufstellen der ca. 2700 Quadern um die 28 Mio Euro gekostet. Fragt
man sich, warum den Herrschenden das Gedenken an die deutsche Schande
so viel wert ist. Ist es gar nicht. Es geht ja eben um etwas anders,
nämlich darum, daß man Kommunisten, Sinti und Roma, T4-Opfer,
sowjetische Kriegsgefangene, also alle Nazi-Opfer außer jenen, die
von den Nazis als Juden verfolgt und umgebracht wurden, mittels der
teuren Steinquader vom Gedenken ausschließen kann, da diese ja
ausschließlich den jüdischen Opfern gewidmet sind. Und mit dem
Ausschließen der Opfer sind auch deren Nachkommen, Erben und die
heutigen Repräsentanten ausgesperrt. Darum geht es, das ist das
viele Geld nun wirklich wert. Und zudem war es den Privilegierten und
Schönrednern wirklich nicht länger zuzumuten, zu gegebenen Anlässen
bis zum Oranienburger Ortsteil Sachsenhausen zu fahren. Sozusagen in
den Busch.
Gedenktafel(n)
– In der DDR war es üblich, daß für Kämpfer gegen die Nazis
und Nazi-Opfer Gedenktafeln angebracht wurden, und zwar an den
Fassaden der Häuser, wo sie gewohnt hatten. Ab 1990 wurden diese,
aber nur auf DDR-Territorium - tausendfach aus den Wänden gerissen.
Zum Teil staatsoffziell mit Staatsnazi-Pomp und Propaganda-Ergüssen
wider den Kommunisten und alle anderen gleich mit. Zum Teil ohne
Begründung als Nacht-und-Neben-Aktionen. Die in Westdeutschland und
in West-Berlin, die aus den 1950ern bis 1970ern stammten, wurden
nicht angerührt. Komisch, komisch.
Die HaSS-Pfaffen der
5. Kolonne in der DDR haben dabei die Lüge ausgegeben, die DDR haben
die Kommunisten-Opfer unzulässig hervorgehoben. Das Ergebnis nach
einem Vierteljahrhundert ist die völlig Löschung der Kommunisten
aus dem Kämpfer- und Opfergedenken. Die nun fast alleinige
Opferstatus der Juden und der deutschen Hausfrau und die Exklusivität
des von Stauffenberg als Hitler-Gegner dürfen – selbstverständlich
– nicht als unzulässig und nicht als unzulässige Hervorhebung
erzählt werden.
Tatsächlich hat man in der DDR zwischen
Kämpfern und bloßen Opfern unterschieden und tatsächlich galt das
bloße Opfersein nicht als vorbildlich. Die Kämper sollten Vorbild
sein, die bloßen Opfer nicht. Derer sollte allerdings gedacht
werden. Ob sie Kämpfer waren oder nicht. Eine grundlegende
Kulturtechnik, die in der DDR vorbildlich praktiziert wurde. Wenn
Juden Kämpfer waren, waren sie regelmäßig auch Kommunisten, das
wurde allerdings kommuniziert, während die Haßpaffen das Judesein
weitestgehend unwichtig finden und in den Erzählskat drücken, wenn
es sich um Kommunisten handelte. Siehe hierzu Peter → Edel, Martha
– Fuchs.
Wenn Gedenktafeln für kommunistische
Widerstandskämpfer 1990ff. von – angeblich – Unbekannten geklaut
wurden, sie wurden sicher als Altmetall verkloppt, was in der DDR
unmöglich gewesen wäre, stellte sich niemand Offizielles hin und
verkündete niemand antifaschistischen Trotz: Daß man jede
zerkloppte Gedenktafel ersetzen werden. Ganz anders als im Jahr 2016,
da man behauptet, man werde sich nicht von Islamisten oder Nazis den
Massentrouri-Konsum vermiesen lassen. Ein schöner Indiktator für
das alte cui bono.
Wie ihnen dieser Vandalismus zupaß kam
– wer immer den Befehl gab – sieht man sehr schön an der
Einführung der sogenannten → Stolpersteine.
gefährliche Liebe – am 5.10. für das Spätabend-TV-Programm des sogenannten → mdr angekündigter Film, der in der angeblichen DDR spielt. Der Inhalt dürfte entsprechend sein. Das Beispiel zeigt einmal mehr, daß es – je länger die DDR her ist – desto unmöglicher wird, sie positiv zu konnotieren. Alles hat schlecht und gefährlich und gruselig gewesen zu sein. → geschlossene Gesellschaft
gefälschte Dokumente – die Berliner Morgenpost vermeldete – sinnigerweise am 8.5.2006, S.2 – als Kommentar zum Tag der Befreiung, die -> „Stasi“ habe, da ihr jedes Mittel willkommen gewesen sei, um die Bundesrepublik zu diffamieren, den Nazi-Bundeskanzler Lübke mit gefälschten Dokumenten als KZ-Baumeister denunziert. Die Überschrift dieses Propaganda-Machwerks lautet: „Die -> Opfer nicht vergessen“. Ergo war/ist Lübke, wie die vielen anderen zig Tausende Nazis ein Opfer der bösen Kommunisten, die Deutschen Opfer des 2. Weltkriegs und von Stalins Imperialismus, Hitler ein Opfer der stalinschen Kriegsfalle etc. Warum wohl hat Beate Klarsfeld Bundeskanzler Kiesinger öffentlich georfeigt? Auch wegen gefälschter Dokumente und „Stasi“-Diffamierungen? -> Hanussen-Trick
Gefängnisstrafe – wird möglichst nur für sehr Prominente Opfer der arischen Anschluß-Terror-Diktatur verhängt. Also auch als Akt symbolischer Aburteilung der DDR. Aber nicht wegen der vermeintlichen Humanität der Kolonial-Arier verhängt man möglichst keine Gefängnis-Strafen. Im Unterschied zu den 1930ern gibt es für Sträflinge keine Arbeit mehr, d.h. der Staat kann nicht an ihnen verdienen. So kostet ein Tag Knast für einen DDR-Bürger mehr als ein Monat Hartz IV, das ist der Betrag, der für den einzelnen DDR-Bürger seit der Schröder-Diktatur eingeplant ist. Das ist der Grund: Man will, nachdem man die Immobilie DDR und die Industrien samt Kundenlisten kassiert hat, am Kostenfaktor DDR-Bürger sparen und nicht für sie Geld ausgeben. Und man will, daß der DDR-Bürger sich das Leben nimmt außerhalb offizieller staatlicher Behausung.
gefoltert → geschlagen/gefoltert
Gefühl der Gängelung und des Eingesperrtseins – in dem mdr Radio-Propaganda-Stück „Haß auf Heimat“ kommt einmal mehr diese Propaganda-Stereotype vor. Dieses Gefühl wird erzählt. Es darf in diesem Stück alles mögliche spekuliert werden. Aber nicht, wo das Gefühl herkam und wie angemessen es war. Daß Gefühle eingeredet werden können und daß es keine Menschenrechte auf Gefühle gibt, aber auf Bildung, und Unversehrtheit des Lebens, kostenlose medizinische Versorgung, Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, zwischen ehelichen und unehelichen Kindern usw. usf., darf auch in diesem Propaganda-Machwerk keine Rolle spielen. In der DDR hat kein Massenmedium und keine Partei, keine Schule und kein Rundfunkmoderator den Menschen dergleichen Gefühle eingeredet. Dafür haben schon zu Adolfs Zeiten Reichsrundfunk und Nsdap den Sudeten-Deutschen genau solche Gefühle eingeredet. Sehr erfolgreich.
Gefühligkeit - -> Ersatz für Wissen, Denken, Reflexion in der Arier- -> Demokratur. Durch Bildungsabbau, Auflösung der -> Begriffe, ständige -> Hysterisierung, Amüsement als Lebensinhalt etc. verkümmert die Fähigkeit, zu Wissen. Statt Rechtswissen und -bewußtsein wird -> Rechtsempfinden gelebt. Für die gesellschaftliche Gefühligkeit ist typisch, daß die Individuen nicht nur keine Fakten benötigen, um ihre -> „unabhängige“ Meinung rechthaberisch bis zu Totschlag und Mord zu vertreten, sondern sie scheuen sie wie der Pfaffe die Wahrheit. -> sich gut informiert fühlen, → gefühlte ...
Gefühlsstau - Ein von dem evangelischen (nach eigener Aussage hat er ein intellektuelles Interesse an bzw. zu Gott) Psychotherapeuten Maaz entdecktes angebliches Defizit der Ostler. Eines der Hauptmachtwörter der Jahre 1990/91, das einerseits den "Meinungsführern" half, die Ostler zu enteignen und abzuwickeln, andererseits dem Maaz jede Menge Talkshowauftritte und einen hohen Abverkauf des gleichnamigen Buches verschaffte. Als er irgendwann aus diesem, für ihn so schönen, seine Vorurteile bestätigenden Traum aufgewacht war und bemerkte, dass die Westler die eigentlich armen Kreaturen waren und sind, verfasste er wiederum ein Buch, das allerdings die Talkshows nicht interessierte, denn die Gespiegelten sind ja die Senderbosse, Chefs und Moderatoren. Die zu späte Erkenntnis schmälert allerdings nicht die Mitschuld des Autors: Als die Ostler Rückenstärkung und – ärztlichen - Beistand gebraucht hatten, bekamen sie von ihren "Therapeuten" Tritte. Man erzählte ihnen täglich, wie therapiebedürftig sie seien, hauten ihnen aber, immer wenn sie sich endlich aufs Sofa setzen wollten, dieses unterm Arsch weg. Wie das mit dem medizinischen Ethos zu verbinden sein soll, bleibt schleierhaft. Die Schuld, das Versagen bleiben kleben, auch wenn der o.gen. Autor von Charakter ist und zu weit überdurchschnittlicher Selbsterkenntnis fähig ist. Nicht zuletzt ist der G. ein beredtes Beispiel für Selbstverkennung evang-elender "Wissenschaft". → gefühlte ...
gefühlte Ausbeutung – entsprechend der Angabe der gefühlte Temperatur bei den Wetterberichten im Winter, die eine Differenz zwischen der tatsächlichen Temperatur und dem Kälteempfinden suggeriert, wird beim Publikum die g.A. durch Konsum und Fersehprogramm auf mindestens Null eingestellt. Im Einzelfall wird der Delinquent zwangsweise einer psychiatrischen Begutachtung unterworfen, wobei der Gutachter genau dann das versprochene Geld bekommt, wenn er feststellt, dass
gefühlte Freiheit – während die -> gefühlte Temperatur angesagt wird, die → gefühlte Unterdrückung möglichst gering sein soll, soll die Freiheit möglichst groß gefühlt werden. → Ostdeutscher
gefühlte Rechtsstaatlichkeit – soll selbstverständlich so hoch wie möglich sein und wird propagandistisch mit erheblichem Aufwand hergestellt. Z.B. hat die ARD einen Spezial-Reporter, der fast nur ins Bild kommt, um innerhalb der Tagesschau 5 oder 8 Mal pro Monat anläßlich irgend einer Entscheidung des -> BVG (BundesVolksGerichtshof) aus Karlsruhe zu berichten. Mal wird anscheinend höchst Bedeutendes erzählt, mal irgend ein bescheuerter Nachbarschaftsstreit. Alles mit hochernstem Gesicht. Der -> Volksgenosse lernt daraus, wie diese höchsten Richter des Landes sich kümmern, daß auch der niedrigste der arisch-untertänigen Rechtssucher das Recht auch finden kann. Das ist die Show. Daß die Beschwerde der -> DDR-Bodenreform-Erben gegen ihre grund- und menschenrechtswidrige rückwirkende Enterbung gar nicht erst angenommen wurde, verschwindet hinter diesem Tammtamm. Keiner merkts.
gefühlte Temperatur, Windstärke usw. - die Angabe der gefühlten Größen wurde – gefühlt – in den 1990ern eingeführt. Was durch die ständige Wiederholung den Volksgenossen lehrt: 1. die tatsächliche Größen unterscheiden sich von den gefühlten, 2. auf die tatsächlichen kommt es (eher) nicht an, das Wichtige ist das Gefühl bzw. die → Gefühligkeit, 3. nicht die tatsächliche Größe macht das Gefühl, sondern die Ansage. Die Akzeptanz dieses Prinzips wird hier für den Untertanen völlig unbedenklich erscheinend und unauffällig eingeführt, daß das Prinzip dann auf das Politische übertragen werden kann.→ gefühlte …, → Gefühlsstau, → Ästhetisierung von politisch gewollten Urteilen
gefühlte Unterdrückung – DDR-Bürger, die die Unterdrückung der DDR-Bürger beklagen und es wagen, sich zu Wehr zu setzen, werden zwangsweise psychiatrisch begutachtet, wobei der Gutachter die Aufgabe hat, zu bestätigen, dass Unterdrückung und Verfolgung(en) lediglich gefühlt seien. -> Deutsche zweiter Klasse, -> gefühlte Ausbeutung. Wie seit 2011 mit dem Fall der Gustl Mollath bekannt wurde, werden zuweilen auf Brdler → zwangspsychiatrisiert. Im Unterschied zu Mollat, der freigelassen wurde und ein gerichtliche Wiederaufnahme zugesprochen bekam, ist das in keinem Fall eines DDR-Bürgers je bekannt geworden. → gefühlte Temperatur
gefühlte Verfolgung -> gefühlte Unterdrückung
gefürchtet – diese Bezeichnung repräsentiert die gern und oft benutzte Methode scheinobjektiver Negativzeichnung von Personen und Organisationen des Sozialismus.→
gegen Gewaltherrschaft -> arische Gedenkheuchelformel der Brd-Arier ->gegen Faschismus und Krieg
gegen Faschismus und Krieg – DDR-offizielle Formel des Mahnens und Gedenkens, die in der Brd tabuisiert ist. Stattdessen ist man dort ->gegen Gewaltherrschaft. Also nicht (wirklich) gegen Faschismus, schon gar nicht gegen (gewaltverherrlichende, faschismusverniedlichende) Krieg (spropaganda).
gegenfinanziert – zuweilen wird auch das Substantiv verwendet. Warum die Maßnahme, also Geldausgabe nicht einfach finanziert wird, sondern g. werden muß.
Gegenstandswert
– der Wert, nach dem die Anwalts- und Gerichtskosten eines
Verfahrens berechnet und in Rechnung gestellt werden. Im Volksmund
auch Streitwert genannt. Auch dies ein wesentliches
Herrschaftsmittel. Durch planmäßige bis willkürliche Erhöhung des
G. durch die Großen & Reichen unter Mitwirkung der mit ihnen
verbündeten Richter oder gleich durch diese wird den Ostlern und
sonstigen Armen und Entrechteten ein Recht nach dem anderen
vorenthalten.
Diese Enteignungs- und Entrechtungsmethode
geht direkt auf den Chef des -> Volksgerichtshofs, Freisler,
zurück, der in einem Gesetzentwurf von 1942 festgelegt hat, dass
Juden Rechtmittel in Strafsachen nicht mehr zustünden. Die
Rechtsnachfolger Freislers handhaben diesen Entwurf vom AG bis hinauf
zum BVG und BGH, indem dem Ostler diese Rechte zwar formal zustehen,
sie aber genauso formal allesamt abgelehnt werden, möglichst
kostenpflichtig. Der Ostler soll genötigt bis erpresst werden,
zivilrechtlich vorzugehen, um ihn über die möglichst hohen Kosten
des für ihn von vornherein verlorenen Verfahrens enteignen und
weiter entrechten zu können.
Gegner -> politischer Gegner
Geheim-, geheim – innerhalb des arischen Propaganda-Falschsprech wird jegliche Normalität (der anderen/der Feinde usw.) gern und oft als anormal, falsch, gemein usw. denunziert. Jegliche Vertraulichkeit (der Information), die in vielen Bereichen aller Gesellschaften üblich ist, wurde und wird gegen als Feinde oder auch nur Gegner eingestufte, insbesondere gegen die sozialistischen Staaten gern als g. denunziert, da dem Volksgenossen damit gut und leicht eingeimpft werden kann, die (anderen) hätten etwas zu verbergen, sie seien unseriös, gemein, heimtückisch, führten Böses im Schilde usw. Das entspricht insbesondere der Propaganda-Technik des → indirekten Beweises. Zudem kommt ja 'vertraulich' von 'Vertrauen', und Vertrauen ist etwas Positives und initiiert womöglich positive Assoziationen und Emotionen. Das darf aber nicht sein in Bezug auf DDR, SU usw. Es gilt die Regel: Vertrauliches ist immer als geheim einzustufen, nie als vertraulich, wenn es im den Sozialismus geht, Geheimes in der Brd kommt entweder gar nicht erst vor oder, wenn es denn doch vorkommen soll, ist überwiegend als vertraulich zu bezeichnen. Als 'geheim' wird das Geheime erzählt, wenn es um die Begründung strafrechtlicher Anklagen und Konsequenzen geht oder um Dramatisierung. → Geheim… , -> Enthüllung(en)
Geheimdienstmethoden – Herrschaftsmittel der kolonialen Fremdherrschaft über die Ostler. Statt über diese zu berichten, werden immer und immer wieder die ollen Kamellen aus der DDR-Karteikartenzeit aufgewärmt. Inzwischen wird vollelektronisch und vernetzt der total transparente Mensch geschaffen: Überall Kameras, auf allen Plätzen, in jeder Bank, jedem Blumenladen, Plastic-Karten, die beim Bezahlen elektronische Spuren hinterlassen usw.
Geheimprozesse – formaljuristisch-offiziell als öffentlich geltende Verfahren werden tatsächlich als G. durchgezogen: Die Angeklagten haben, wenn sie zwangsangeschlossene DDR-Bürger sind, wegen Enteignungen der DDR-Bürger ab 1990 keine Sender und keine größeren Zeitungen (wie die Juden in der Hitler-Demokratie!) und wegen der arischen Total-Zensur keinerlei Möglichkeiten, ihre Termine der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Also stehen sie mutterseelenallein vor den arischen Staatsanwaltsbütteln und den Verurteilungsgierigen arischen Richtern, den Rechtsnachfolgern Roland Freislers. In Strasbourg haben ihre konkreten Beschwerdevorbringunen keinerlei Einfluß auf das ihnen formal zustehende Verfahren und werden, entgegen der EMK, ihre Akten für GEHEIM! erklärt. Es wird zwar offiziell und schriftlich Akteneinsicht gewährt, der Beschwerdeführer darf auch nach Strasbourg kommen (wie Luther nach Augsburg kommen durfte), aber er darf nur den Teil der Akte einsehen, den er selbst verfaßt hat. Nicht mehr! Und (fast) niemand weiß dies, weil die Medien gleichgeschaltet zensiert sind. Das ist doch absurd!
Geheimrede
– die einzige (in dieser Prominenz) bzw. bekannteste als G.
denunzierte Rede ist die Chruschtschows über und also gegen Stalin
1956. Selbstverständlich gab und gibt es im Westen in allen
Arier-Staaten zig Tausende von allerhöchsten System-Funktionären
gehaltene Reden, die nicht weniger geheim waren. Auch die
Kabinettssitzungen und der Empfang des Limburger
Verschwendungs-Bischofs Oktober 2013 und die Gespräche, die da
laufen, heißen nicht Geheim-. Die heißen dann z.B. vertraulich oder
gar nicht. → geheim, → sich nicht reinreden lassen.
Tatsächlich
war die sogenannte G. eine Parteitagsrede in geschlossener Sitzung;
dergleiche kommt damals wie heutzutage andauernd vor, wird aber nicht
nur nicht so, sondern gar nicht benannt. → geheim
geheimes Zusatzprotokoll (des Nichtangriffsvertrags zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion von 1939)→ Geheimvertrag
Geheimvertrag
– von den Propaganda-Ariern gern und oft verwendete Kennzeichnung
den Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion von
1939, der meistens allerdings → Hitler-Stalin-Pakt, oft
deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt, selten auch
Molotow-Ribbentrop-Pakt genannt genannt wird, und so gut wie nie so,
wie er tatsächlich hieß, Nämlich „Vertrag über...“. Womit
einmal mehr gezeigt werden kann, wie mit Sprache geherrscht wird und
daß insbesondere bei für die Herrschaft wichtigen Fakten,
Prozessen, Bezeichnungen immer seltener die richtigen bzw. neutrale
Termini verwendet werden. Am liebsten neutral scheinende Wörter, die
aber doch Wertung enthalten und sei es „nur“ per emotionaler
Lenkung. Mit dem Wort G. wird suggeriert, die Vertragspartner hätte
vollends im Geheimen gewirkt, wie das synonym verwendete Wort 'Pakt'
in diesem Zusammenhang im Vergleich zum Wort 'Vertrag' (man
assoziiert im Deutschen z.B. schnell den Pakt mit dem Teufel oder
Übereinkünfte von Kriminellen) negativ klingen soll und auch
wirklich klingt und wirkt. Tatsächlich wurde nur ein Teil des
Vertrags nicht veröffentlicht, nämlich ein Zusatzprotokoll. Was
damals wie heute nicht wirklich unüblich ist. Denn ein Vertrag ist
ja zunächst eine zweiseitige Angelegenheit und es bleibt den beiden
Seiten überlassen, was sie veröffentlichen und was nicht. Wenn
Menschen heiraten und dafür einen Ehevertrag geschlossen haben, dann
veröffentlichen sie i.d.R. den Vertragsabschluß Ehe, nicht aber die
Einzelheiten ihres Vermögens und des Umgangs mit diesem, auch nicht
des Zukünftigen. Auch heute gibt es keine verbindlichen Regeln für
die Staaten, was sie bei bilateralen Verträgen zu veröffentliche
haben. Damals gab es das schon gar nicht.
Bei den nach
1990 gegebenen Erklärungen für den Vertrag kommen die der
offiziellen Sowjetunion wie die marxistischer, linker Historiker,
Politikwissenschaftler etc. so gut wie nicht mehr vor, selbst im
Internet sind diese unter dem großen Haufen Erklärungsmüll von
bourgeois bis nazi kaum noch zu finden. Womit einmal mehr Hitler über
Stalin, die Nazibarbarei über den realexistierenden Sozialismus
gesiegt hat. Denn diese Erklärungsmuster gehören zu denen der
Original-Nazis nach 1945. Wenn alle Verträge, von denen Teile nicht
veröffentlicht wurden und werden, Geheimverträge genannt würden...!
Müßte man viele, viele umbenennen. Gemäß dem einleitenden Text
des Vertrags sowie seiner Artikel ist dieser Vertrag ein
deutsch-sowjetischer oder sowjetisch-deutschen Friedens- und
Nichtangriffsvertrag. Was auch der Inhalt bestätigt. Folgerichtig
hat J. Stalin in seiner ersten öffentlichen Stellungnahme nach dem
Einmarsch der Wehrmacht in die SU darauf verwiesen, daß
Hitlerdeutschland diesen Vertrag feig, hinterhältig,
vetrauensbrüchig gebrochen und mit Füßen getreten hat.
Das
Zusatzprotokoll kann man nun interpretieren als diesem Inhalt
zugehörig. Erst wenn man die offensichtlich objektiven Zusammenhänge
zwischen dem einen und dem anderen ignoriert, benötigt man eine
andere Bezeichnung. Mit der weitüberwiegenden Falschbezeichnung ist
dann schon klar, daß die sowjetische Sicht von 1939 keinen Platz
haben darf in den Geschichtserörterungen der Deutsch-Arier und also
auch nicht der der sonstigen weißen westlichen Herrschaft mit
Weltherrschaftsansprüchen.
Ein schönes Beispiel für die
Benennungs- und also gedankliche Asymmetrie: Am 6.10.2014 meldete
„tagesschau“ Bertelsmann habe Gruner + Jahr nun komplett
übernommenen und über die Kaufsumme herrsche Stillschweigen. Also
Geheimvertrag. Oder „nur“ Stillschweigen? Warum wird das einmal
so, ein anderes Mal anders genannt? Wer entscheidet, wann wie? →
Geheim-, -> Systematik, Wortklang, -> Berliner Stadtschloß, ->
Prestige- (Prunk-, Protz- usw) bau, -> gezielte Sprengung, →
Geheimrede, Annexion des Ostteil Polens
gehört zu den wenigen Ostdeutschen, die sich zur Wehr setzten – am 16.1.2012 publizierte die junge Welt einen Artikel über einen ihrer Schützlinge, Hermann von Berg. Dem westdeutsche Kolonial-Kriminelle mit gefälschtem Erbschein u.a. staatlichen Rechtsbrüchen sein Haus bei Berlin wegnehmen wollen. Der Fall ist fraglich interessant, aber hier ist zunächst interessant, daß ein Rückruf bei Autor und Chefredakteur Arnold Schölzel ergab, daß diesem auch keine Zahlen darüber vorliegen, wie viele der ca. 400.000 von sogenannten Rückübertragungsansprüchen betroffenen DDR-Bürger sich gewehrt haben. Dieser telefonische Hinweis in Verbindung mit der Wertung, daß diese Behauptung fahrlässig sei, bringt auch einen Herrn Schölzel rasch in Rage – wie irgend einen Kolonial-Arier. Wir hätten offensichtlich unterschiedliche Auffassung von Sprache, bescheidet er. Daß neben einem quantitativen Maßstab auch ein qualitativer fehlt, darf ebenfalls nicht reflektiert werden, nicht in der Öffentlichkeit, nicht in der Ghettoöffentlichkeit, wie das Beispiel zeigt. Dann folgt ja noch die Frage nach dem Warum. Also wenn DDR-Bürger sich nicht gewehrt haben, woran liegt es. Übrig bleibt bei dieser wie bei ähnlichen durch die Herrschaft diktierten Sprachregelungen, wie z.B. → „die Ostdeutschen fühlen sich als Deutsche zweiter Klasse“, daß die DDR-Bürger alles falsch machten und machen. Schon gar, da ja eine Stärke des Systems darin besteht, daß die als Feinde ausgemachten sich regelmäßig entgegengesetzten, einander widersprechenden bis ausschließenden Forderungen ausgesetzt sehen. Das betraf schon die DDR und die anderen sozialistischen Staaten und erst recht in aller Hemmungslosigkeit der entfesselten Propaganda-Maschinerie ab 1990.
Gehsteigdemonstranten – Rechtsbrecher, die organisiert Frauen belästigen, die zu einer Schwangerschafts-Abbruch-Zwangsberatung gehen wollen. Das entspricht dem Straftatbestand der Nötigung, § 240 StGB der Brd. Wie auch u.a. mit dem Wort → Sünder bzw. Verkehrs- bzw. → Steuersünder werden privilegierte Straftaten und sonstige Regelverletzungen gern und oft mit Falschwörtern verniedlicht, und somit wird das Denken der Wahrheit verhindert. → Meinungsfreiheit. Die Typen werden als Jesusfundamentalisten erzählt und gezeigt. Müssen also schon deshalb privilegiert werden und sein. Die Schwerstverbrechen der Jesusisten sollen und müssen nach Möglichkeit sprachlich verschwinden gemacht werden. Also heißen diese Kriminelle nicht kriminell und nicht Nötiger, sondern → Aktivisten und → Abtreibungs-Gegner
Geld arbeiten lassen -> das Geld arbeiten lassen
Geltungsjude
– jemand, von dem die Original- -> Nazis festlegten, daß er
Jude sei. Er – oder sie – galt lt. Festlegung als Jude, deshalb
G. Einer der wenigen zeit- und umständegemäßen Unterschiede in der
Herrschaftstechnik. Ab 1990 bekamen zwar etliche zwangsangeschlossene
DDR-Bürger -> Judenstatus, wurden also -> Statusjuden, aber
galten nicht als solche. Schon wegen der EMK und der deutschen
Vergangenheit.
Der Terminus G. wurde allerdings nur für
jene Menschen verwendet, die innerhalb des Deutschen Reiches lebten,
auch die Österreicher, als sie staatsoffiziell als innerhalb des
Reiches lebend gezählt wurden. Tatsächlich wurden diejenigen
Menschen, die als Geltungsjuden gezählt wurden, später anders ihrer
Vernichtung zugeführt als die Juden außerhalb des Reiches.
Eingeführt wurde die Bezeichnung zudem, als es noch gar nicht um
eine bevorstehende Ermordung Millionen Menschen ging, sondern
lediglich um ein paar Hundert Individualmorde. Die teilweise
Privilegierung der Geltungsjuden gegenüber den anderen ist
allerdings nicht auf Sympathie oder Antipathie etc. zurückzuführen.
Vielmehr war diese unterschiedliche Behandlung ausschließlich
pragmatisch begründet: Je weiter die Mißhandlung der als Juden
klassifizierten Menschen von der deutschen Hausfrau entfernt
stattfand und je länger die Deutschen insgesamt gewöhnt waren an
die verbrecherische Politik der Original-Nazis, desto offen brutaler
ging man vor.
Ommen.
gemäßigte Opposition – ein Euphemismus für westlich gesteuerte Umstürzer irgendwo in der Welt außerhalb der Nato- und natohörigen → Regimes. → Rebellen
Gen-Dateien – wesentlicher Fortschritt der Kompletterfassung aller Personen und Personendaten -> Gleichschaltung, Geruchsproben
Gender (-studies) – als Gender-Studies ab der Besetzung der DDR zu einem Hauptwort des Feuilletons und Propaganda über das DDR-Volk und nicht nur dieses Volks dauerwiederholt. Ab 1990 wurden einige promovierte DDR-Weiber noch abgeschoben auf → Frauenforschungs-Professorenstühle, daß sie in den herrschafts-wichtigen Fächern wie Volks- und Betriebswirtschaft und Historiographie usw. nicht störten. Nach einigen Jahren wurden die Projekte dann auch amienglisch G. genannt. Mit der Keif-Agitation von wegen Sprachgerechtigkeit Ende der 2010er Jahre wurde deutlichst, daß das Gendern über die Jahrzehnte zu einer bestimmenden Propaganda-Technik geworden war. Immer mehr Keifweiber, immer mehr mit dunkler und dunkelster Hautfarbe und mit ausländischem Namen und mindestens einem ausländischen Elternteil, keifen aus allen Kanälen wie auch via Visagenbuch werden von den Obrigkeiten gegen das Volk eingesetzt. Widerspruch gegen den größten Blödsinn ist tabuisiert bis verboten und wird niedergekeift.
Genf (Geneve) – Sitz des High Comissioner of Human Rights. Beschwerden von DDR-Bürger werden seit 1990 prinzipiell nicht angen
General Wlassow des kalten Kriegs – für Michael -> Gorbatschow. G.W. war ein sowjetischer General, der sich auf die Seite der Hitler-Truppen geschlagen hatte. Er wurde nach Ende des Kriegs an die Sowjetunion ausgeliefert und überlebte das nicht lange.
genialer Erfinder – wer als g. E. tituliert wird, wie z.B. Porsche, der kann kaum ein mieser kleiner Nazi-Vor- oder Mitläufer und -Profiteur sein, der seinem „Führer“ liebedienerisch gefolgt und ihm beim massenmorden beigeholfen hat. G.E. und Nazi/Faschist passen einfach nicht, werden nicht gemeinsam für die selbe Person angewendet. Und so werden von der frühen Brd bis ins 21 Jahrhundert hinein sehr „ausgewogene“ Porträts dieses Mannes gezeichnet wie auch vieler, vieler anderer und auch solcher Frauen wie Beate Uhse, Riefenstahl, Leander usw., die sämtlich keine Nazis waren, sondern in der einen oder anderen Weise genial. Und nebbich politisch naiv und unbeleckt, sie haben sämtlich nicht wirklich etwas mitbekommen vom Terror. Daß es praktisch kein Beispiel für einen Kommunisten oder inken Intellektuellen gibt, der nichts von den Naziverbrechen mitbekommen hat und also der Marxismus/Kommunismus in Lehre und Praxis offenbar das einzig zuverlässige Mittel der Erkenntnis und Widerstands ist, darf ebenfalls nicht öffentlich ausgesprochen und benannt werden... Ebenfalls ist kein Beispiel dafür bekannt, daß in den arischen Medien auch nur ein DDR-Bürger mit ähnlilchen Adjektiven gekennzeichnet worden wäre; es ist den Wortführern einfach unmöglich, sich vorzustellen, irgend jemand hätte in der DDR geniales vollbringen können. Oder irgend jemand, der bewußt und willens in der DDR lebte, könne irgendwann davor oder danach Geniales vollbracht haben. Für das Hitler-Reich gibt es in der Vorstellung dieses Problem freilich nicht.
Genossenschaft
– juristische Form des Zusammenschlusses z.B. von Produzenten,
Einkäufern, Geldverwahrer, Wohnungsbauern und -verwaltern. Im 19.
Jahrhundert in Selbsthilfe entstanden, Anfang des 20. Jahrunderts zu
größerer wirtschaftlicher Bedeutung gelangt. In der DDR vor allem
die juristische Form des Zusammenschlusses der Bauern in
LPG=Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft und im Handwerk
sowie zum Teil in der Produktion kleineren Umfangs, also unterhalb
industrieller Massenfertigung als PGH=Produktionsgenossenschaft des
Handwerks.
Die Eigentums- bzw. juristische Form der
Genossenschaft ist schon des Namens wegen in der BRD unerwünscht,
weshalb nicht zuletzt die allermeisten DDR-Genossenschaften
umfirmierten oder platt gemacht wurden. Vor allem in der
Landwirtschaft blieben einige G. bestehen.
Genossenschaftsbauer(n) – nach dem Verschwinden des Einzelbauern in der DDR die gesellschaftliche Existenzform des Bauern und Landarbeiters im Hauptberuf. Nach Feierabend waren Millionen -> Werktätiger noch privat und einzeln bäuerlich tätig als Karnickelzüchter und sonstige Nebenerwerbsbauern. Der G. blieb juristisch Eigentümer an dem in die -> Genossenschaft eingebrachten Boden, was nach dem Anschluss viele G. davor bewahrte, wie die Werktätigen einfach und ohne Gegenleistungen enteignet zu und aus ihren Betrieben geschmissen zu werden. Viele LPG konnten als -> Genossenschaften oder Agrar-GmbH weitermachen und erwiesen sich als gefürchtete Konkurrenz für die westdeutschen Bauern. Einmal mehr erwies sich die jahrzehntelange Propaganda des Westens als das, was sie war: Propaganda. Denn diese hatte immer behauptet, die Bildung von Großbetrieben, der Zusammenschluss der Bauern sei falsch, unbäuerlich, unwirtschaftlich etc. Tatsächlich schlossen sich nicht wenige DDRler in der ersten Verwirrung der Westpropaganda an und erklärten die Mißstände in der DDR-Landwirtschaft als das Eigentliche derselben.
Genscher,
Dietrich – kleiner Nsdap-PG und IM der CIA, als solcher illegal 17
Jahre lang 2. Außenminister der USA mit Arbeitsort Bonn. Hat im
Interesse der USA Kroation und Slowenien anerkannt und damit den
Zerfall Jugoslawiens und die Sezessionskriege befördert und die
Verbrechen der Sezessionisten scheinlegalisiert. Wie das sogenannte
Münchner Abkommen von 1938 die Sezession der ČSR. Wofür man dann
Milosevic und Genossen nach Den Haag deportierte. Wie er schon den
verheerenden und verlogenen Nato-Doppelbeschiß Anfang der 1980er
Jahre mit durchgeboxt hat. Hat seine Mitgliedschaft nicht eimal
selbst bekannt- und zugegeben, als das american document center
geöffnet wurde, daß hat der Sohn Walter Jens' im Lügel getan ein
paar Wochen vor Öffnung des center. Genscher hat diese
Mitgliedschaft zuvor 50 Jahre lang verschwiegen, seine ganze Karriere
also auf einer Lüge aufgebaut, indem er die entsprechenden
Fragebogen immer gefälscht hat. G. wurde offensichtlich von den
US-Besatzern seit Anfang der 1990er erpreßt bzw. wissentlich
geführt.
Ende 2011 gab es eine Regierungserklärung zu
Nazis in der offiziellen Brd, wobei auch Genscher und dessen
Nsdap-Mitgliedschaft benannt wurde. Daß also Ende 1989 auf dem
Balkon der Prager Brd-Botschaft ein alter Nazi Freiheitsreden hielt
und DDR-Bürger einem Nazi zujubelten, wie das ab Ende der 1920er
verstärkt geschah und mit der Kanzlerschaft des Nazi-Oberredners
bzw. der Oberredner schon einmal war, durfte auch Ende 2011 nicht
thematisiert werden, das ist tabu. Im Prinzip geschah im August 1989
vom Prager Balkon in der Brd-Botschaft in Richtung der dort sich
illegal-erpresserisch aufhaltenden DDR-Bürger dasselbe wie 1938 in
Wien: Der ranghöchste Nsdap-Funktionär des Staats erklärte den
Leute die sogenannte Freiheit. Mit den analogen Folgen.
Mehr
als 20 Jahre nach der Enttarnung der Nsdap-Mitgliedschaft Genschers
darf er in „Focus“ Mitte September 2015 endlich →
Nsdap-Mitglied genannt werden, inklusive Mitgliedsnummer. Nicht um
der Wahrheit willen, sondern um einmal mehr die „Stasi“ zu
denunzieren und einen in den 1970ern vom „sozialliberalen“
Innenminister G. aus dem Amt entfernten Nazi zu rehabilitieren. G.
tat dies nicht, weil er etwas gegen → Nazis gehabt hätten, sondern
weil dessen Vergangenheit bekannt geworden war und er deshalb zu
einer politischen Last geworden war.
Propaganda-bezeichnenderweise
behauptet „Focus“, Nsdap-Mitglied G. habe „ausgerechnet“
Material der „Stasi“ verwendet zur Belastung des Amtsnazis. Nicht
gesagt wird dem Volksgenossen: Das MfS und nicht die „Stasi“ hat
das Material geliefert, und daß das MfS genau deshalb so verhaßt
ist bei den Brd-Ariern und deshalb umbenannt wurde in „Stasi“,
weil es für die Nazi-Verbrechen und deren Verfolgung zuständig war.
Und daß man auch in der Brd das MfS damals noch gar nicht 'Stasi'
nannte und das Ministerium also noch nicht der neue Über-→ ->JUDE
war.
gerechte Kriege – gäbe es nicht, sind sich Gutmenschen und Pazifisten in der postmodernen Gesellschaft relativ einig. Dieses Bekenntnis ist eine wesentliche Voraussetzung, um wenigstens in den oppositionellen bzw. so scheinenden Nischen der -> postmodernen Herrschaft mitreden zu dürfen. Zwar steht dieses immerhin in einem gewissen Widerspruch zur Kriegsbereitschaft bzw. aktiven Kriegsvorbereitung und -durchführung der Herrschaft, bietet aber wiederum eine falsche Alternative, die dem jeweils Stärkeren nützt. Der ist – wo dieser Teilkonsens herrscht – regelmäßig die eigene Herrschaft. Denn erstens behaupten Aggressoren eher selten, ihr Angriff sei gerecht, zweitens läßt dieses Bekenntnis außer acht bzw. den dialektischen und erst hinreichend differenzierten Ansatz nicht zu, dass ein Krieg regelmäßig aus mindestens zweien besteht: Aus einem Angriffs- und einem Verteidigungskrieg. So ungerecht der erstere sein mag, so gerecht ist regelmäßig der zweite. Das Bekenntnis, es gäbe keine gerechten Kriege, müsste richtig heißen, dass es keine gerechten -> Angriffskriege gäbe. Und auch hier ist zu bezweifeln, dass die Aussage richtig ist, lassen sich fälle denken bzw. erst recht in der Vergangenheit finden. Die letzten Schlachten der heute native american, früher Indianer Genannten, also der Krieg, den sie führten und in dem sie unterlagen, nachdem der weisse Mann ihnen Reservate und tödliche „Friedens“-, also Unterwerfungsverträge diktiert hatte, kann aus humanistischer, aufklärerischer Sicht nicht anders denn als gerecht bezeichnet werden.
gerechteres Steuersystem -> ein gerechteres Steuersystem
Gerechtigkeit
– Grundbedürfnis des Menschen, aus dem – nicht nur sprachlich
und immer wieder neu – das Recht entspringt. Wenn der Ostler mit
dem Verweis auf die Gerechtigkeit sein Recht verlangt, wird er
typisch arisch beschieden, Recht habe mit G. nichts zu tun. Wenn die
BRD-Arier DDR-Bürgern vorsätzlich Unrecht zufügen, verweisen sie,
wenn es ihnen in den konkreten Kram paßt, auf die G. Beispiele:
Politbüro-Mitglieder hätten angeklagt werden müssen, da man die
sogenannten -> Mauerschützen angeklagt hatte. Mit diesem Beispiel
wird deutlich, dass sich auch die BRD-Arier die Grundlagen ihrer „G.“
regelmäßig selbst so konstruieren, dass hinten genau die „G.“
herauskommt die vorne in Auftrag gegeben wurde. Gemäß dem Satz von
H. -> Kohl „Wichtig ist, was hinten raus kommt.“ Im konkreten
Fall heißt das: Weil man den „Mauerschützen“ Unrecht angetan
hat, muss man aus Gründen der G. den Politbüromitgliedern das
nämliche Unrecht antun. Oder aber: Die „Mauerschützen“-Prozesse
waren notwendig, um die Politbüromitglieder (leichter) anklagen und
sich und den arischen Untertanen plausibel machen zu können. Zu
beachten ist auch hier das Funktionieren der -> arischen
Gewalt-Teilung. Der Ruf nach genau der G., die die BRD-Arier
brauchten für Anklagen und Aburteilungen, also eigene Bereicherung
und Überhebung wurde auf die Stichwörter der Staatsanwälte von den
arischen Medien formuliert, repitiert und verstärkt, so dass die
Staatsanwälte und Richter diesen Ruf nach G. dankbar aufnehmen
konnten, ja sich geradezu gezwungen sahen für die Formulierung der
Anklagen und Urteile. Um somit einmal mehr den zutiefst
„demokratischen“ Geist der Kolonialgerichtsbarkeit in
Deutsch-Nordost zu beweisen.
Nicht ganz unwichtig hierbei
die -> Radbruchsche Formel. Siehe auch -> voraussetzungs- bzw.
beweislose Behauptungen (Systematik). Bei ebendiesem Radbruch finden
wir – ganz im Gegensatz zur arischen BRD-Rechtspraxis „Dass das
Recht sicher sei, dass es nicht heute und hier so, morgen und dort
anders ausgelegt und angewandt werde, ist zugleich eine Forderung der
Gerechtigkeit“. (Süddeutschen Juristenzeitung (SJZ) 1946, 5. 105
ff.)
Insbesondere beim 2. Urteil zur Beschwerde der ->
DDR-Bodenreform-Erben bekommt das Wort 'G.' eine besonders makabre
Note. Entgegen dem ersten Urteil vom Jan. 2004 zu ihren Gunsten
werden sie nunmehr abgewiesen mit der Begründung, daß der deutsche
Gesetzgeber innerhalb einer angemessenen Frist tätig geworden sei
und lediglich Gerechtigkeit schaffen wollte. Demnach ist es
ungerecht, daß DDR-Bürger Eigentum besitzen. Auch die
Original-Nazis verstanden die Enteignung der -> Juden nicht als
Diskriminierung, sondern als (höhere, gottgewollte, völkische etc.)
Gerechtigkeit. → Recht habe mit Gerechtigkeit nichts zu tun
Gericht - neben den Medien, den Finanzämtern sind die Gerichte die hauptsächlichen Kolonialbehörden zur Umerziehung und Abstrafung der Ostler, wobei gegenüber dem Hindenburg- und dem Nazistaat sich eine starke Verschiebung in Richtung der Medien vollzogen hat. Mit deren Hilfe sich Isolierungen, Ausgrenzungen, Belohnung und Bestrafung etc. für gewolltes und verbotenes Verhalten effektiver und kostengünstiger bewerkstelligen läßt. In Zeiten, in denen man für Gefängnisinsassen keine Arbeit hat, diese also kein Geld bringen, sondern kosten, das dann nicht für Diäten oder Subventionen für Militärproduktion verwendet werden kann, sind außergerichtliche Strafen günstiger. Dazu kommt dann noch, dass die Medien nicht einmal scheinbar an einen Kodex wie das Strafgesetzbuch gebunden sind. Für die Medien gelten weder Unschuldsvermutung, noch Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, noch Verjährungsfristen. Z.B. verjährt niemals, -> IM des -> MfS gewesen zu sein, dürfen die Medien jederzeit nach eigenem Gutdünken einen Ex-IM aus dem Beruf kicken. Was in wirklichen Rechtsstaaten nur Gerichte dürften. Letztere sind auch nicht sosehr für die Verhängung von Gefängnisstrafen zuständig, sondern sollen vor allem den arisierenden Enteignungen, den Rentenkürzungen und sonstigen Entrechtungen den Anschein der Rechtsstaatlichkeit geben, diese Beschäftigen, indem sie die Illusion vermitteln, der Ostler könne um seine Rechte kämpfen.
Gerichtsbarkeit – in Deutsch-Nordost als Kolonialgerichtsbarkeit ausgestaltet. -> Gericht
Gerichtssprache ist Deutsch → § 184 GVG
German revolution – deutsche -> Revolution
Gerron, Kurt – deutsch-jüdischer Schauspieler und Regisseur -> Der Führer schenkt den Juden eine Stadt
Geruchsproben /-konserven – wurden in den Asservaten-Kammern des -> MfS gefunden und gaben eine jahrelange Propaganda-Kampagne her, vermutlich herstammend von Personen, mit denen sich das MfS beschäftigt hatte. Von wem genau die Proben stammten, ob z.B. von Sexualstraftätern, wurde wohl nie veröffentlicht. A priorischer Konsenz der Berichterstatterund der Polit-Kommentatoren versus die angeblich hochgeheimen Proben war die angebliche Abscheulichkeit des Regimes, die sich einmal mehr in diesen Weckgläsern zeige. Diese Schlußfolgerung ist folgerichtig für Leute, die es guthießen, dass 1989/90 ganze Kompagnien von Kinderfickern und Raubmördern auf die Menschen im Osten losgelassen wurden mit der Begründung, dass die Urteile und Freiheitsentzüge der SED-Herrschaft gegen sie Unrecht seien. Als einige Jahre später Geruchsproben des BKA von bekannten Straftätern dem Publikum als kriminalistische Neu-Erfindung der Brd verkauft wurden, durfte der Zusammenhang zu den DDR-Geruchsproben selbstverständlich nicht hergestellt werden. Die waren längst vergessen, übrig blieb das Urteil... In dem Polizeiruf „Albtraum“ (von 1980?), der als billiger Sendeplatzfüller und also Wiederholung auch unter dem Anschluß-Regime ausgestrahlt wurde, werden gelegentlich auch die Geruchsproben erwähnt als kriminalistische Methode. So „geheim“ waren die. Bekanntlich wurden die Folgen dieser Serie in Zusammenarbeit mit dem MdI (→ Ministerium des Innern) hergestellt. -> Verstrahlung, -> Zollkontrollen
gesamtdeutsch – Falschwort zur verbalen Beseitigung der → Deutschen Demokratischen Republik seit ihrer Gründung. So gab es z.B. ein Gesamtdeutsches Ministerium. Dieses verwaltete große Teile des Budgets für ihre Beseitigung und also zur Finanzierung von Subversion und Sabotage, Propaganda und Attentate sowie zur Gesamtplanung der Beseitigung der DDR. → innerdeutsch, → ehemalige DDR
gesäubert -> seit 1990 die Chefetagen im Kolonialgebiet, nämlich ethnisch, nämlich von Ostlern. -> Säuberungen
geschadet -> niemandem geschadet haben
Geschäftsverteilungsplan – bei Gericht ein Schema, nach dem schematisch vorab bestimmt, welcher Richter welchen Fall übernimmt. Regelmäßig werden den Richtern Anfangsbuchstaben der Namen der Parteien in Rechtsstreits zugeordnet. Sind die Richter spezialisierten Kammern zugeordnet, gilt das für die Fälle dieser Kammern. Der G. soll gewährleisten, dass bei der Zuordnung nicht gewillkürt wird, nicht per Order ein Richter eingeteilt wird, von dem man weiß, dass dieser etwas Persönliches gegen eine der beteiligten Personen habe oder gegen deren Lebensart, den Beruf etc. Durch den G. soll gewährleistet werden, dass der Beschuldigte bzw. Be- oder Angeklagte vor seinen gesetzlichen Richter kommt. Das ist das rechtsstaatliche Prinzip. In Deutsch-Nordost gilt dieses nicht, also gibt es auch den Rechtsstaat nicht, dieser ist lediglich imaginiert. Bestes Beispiel: Der Prozess gegen Erich Honecker. Nicht genug, dass dessen Leber-Tumor per Staatsauftrag und Gutachter-Staatsknete von willigen Meinungs-Führer-Ariern mit Doktor-Titel weg-“begutachtet“ wurde, kurz vor dem Prozess wurde auch noch der G. geändert. Um sicher zu stellen, dass auch der richtige Antikommunist das Wort führt und darüber entscheidet, welches ärztliche -> Gutachten glaubhaft sei. Der – aus welchen Gründen auch immer – als liberal geltende Rechtsprofessor Uwe Wesel beschreibt in seinem Buch „Risiko Rechtsanwalt“ den Prozess und findet diesen offenen und fundamentalen Rechtsbruch gar nicht mal so schlimm. Was ein adäquates Licht auf den sogenannten -> Rechtsstaat wirft. Denn -> Limbach und anderen fanden das auch.
Geschichte -> die (DDR-/Literatur-) Geschichte muß umgeschrieben werden
geschlagen/gefoltert – ab Anfang 1990 und also je länger sie her ist, wurde die DDR immer schlimmer. U.a. wurde und wird auch immer öfter behauptet, in der DDR seien Inhaftierte wie auch die Untersuchungshäftlinge des MfS g/g worden. Öffentliche Widerrede ist nicht zugelassen. Ein angemessener Prüfstein der → Wahrhreit ist die Propaganda bis zum Ende der DDR. Die Brd-Arier haben bis 1989 etliche (ehemalige) Strafgefangene → „freigekauft“. Die dann in der Brd sich nicht scheuten, gegen die DDR auzutreten. Es gab für diese kaum einen Grund, zu behaupten, sie seien in Kinderheimen mißbraucht, im Gefängnis g./g. worden. Nichts dergleichen. Die Phantasie dieser DDR-Bürger reichte damals einfach nicht aus, dergleichen zu behaupten. Und die Gewissenlosigkeit selbst Krimineller war damals noch nicht so tief gesunken.
geschlossene
Gesellschaft – im Oktober 2012 wird der Brd-Volksgenosse mit
einer weiteren Propaganda-Maßnahme „beglückt“. Eine
Foto-Ausstellung wird eröffnet und mit der zugehörigen
Propaganda-Kampagne ein Propaganda-Element betont, daß schon längere
Zeit schwelt und im Gebrauch ist, aber in letzter Zeit immer
deutlicher wird: DDR-Normalität wird zum Besonderen, Widerständigen,
äußerst Speziellen erklärt und damit die angebliche Absurdität
der DDR deutlich gemacht. Dem Volksgenossen wird erklärt, die
ausgestellten Fotos seien von der Zensur unbeachtet geblieben und er
darf darob erschauern. Ihm wird erklärt, dergleichen habe man in den
Massenmedien nicht zu sehen bekommen. Nachdem ihm ebenfalls erkärt
wurde, es handle sich um künstlerische Fotos.
Der
Volksgenosse ist i.d.R. nicht in der Lage, diese → indirekten
Behauptungen/Beweise zu durchschauen. Daß es in den aktuellen
Massenmedien künstlerische Fotos (so gut wie) nicht gibt, fällt ihm
schon nicht ein. Daß eine Medien- und Kulturlandschaft anders
aussehn muß als die der Brd, schon erst recht nicht. Tatsache ist,
daß die Massenmedien i.d.R. journalistische Fotos gedruckt haben,
weniger künstlerische. Es gab aber ein vielfaches an
Foto-Ausstellungs-Möglichkeiten, öffentliche Galerien der Städte
und Gemeinden, Betriebs-Kultur- und Klubhäuser, in denen Zirkel
fotographisch Interessierter Arbeiter und Angestellter agierten,
finanziell unterstützt von ihren, den Trägerbetrieben usw. Bis hin
zu den Hochschulen und der Kunstaustellung der DDR wurden Fotos
gezeigt und öffentlich diskutiert, die denen im Kampagne-Bericht
gezeigten ähnlich sahen.
Richtig ist, daß ARD, ZDF,
Spiegel usw. es vorzogen, Fotos zu veröffentlichen und möglichst in
die DDR zu senden, die sich vor allem dadurch von anderen Fotos
unterschieden, daß sie deren Autoren als in der DDR verboten
verkauften. Und es regelmäßig ablehnten, Fotos von renommierten
DDR-Fotographen zu veröffentlichen, wenn diese nicht politisch
kollaborierten.
Der VA-Titel rekurriert auf einen unter
westlicher Meinungsführerschaft kontrovers diskutierten, 1978 im
DDR-Fernsehen ausgestrahlten Film von Klaus Poche als Autor und Frank
Beyer als Regisseur, in den Hauptrollen Jutta Hoffmann und Arin
Mueller-Stahl. Insbesondere Poche, aber auch Hoffmann und
Mueller-Stahl standen damals in dissidentischer Diskussion, deren
weiterer Lebensweg dann ja auch entsprechend verlief, so daß die für
den Inhalt behauptete Brisanz tatsächlich die der Personen war, die
den Inhalt feilboten. Auch hier wird ein heutiges Sehen zu
weitgehendem Unverständnis führen müssen, da selbst für
diejenigen, die dabei waren, die zu erinnernde Brisanz kaum mehr zu
erklären ist. Und kann man also „beweisen“, wie absurd und
diktatorisch es in der DDR zuging, wenn doch dergleichen schon ein
Politikum war. Für den Titel findet sich auch noch der Autor
Jean-Paul Sartre, dessen Stück 1944 uraufgeführt wurde.
Kurze
Zeit nach der Ankündigung am 5.10.2012 wurde für den ganz späten
Abend noch ein DDR-Film → „Gefährliche Liebe“ angekündigt,
der ebenfalls schon mit dem Titel das Normale negativ konnotiert.
Geschmäckle – aus dem hessischen entnommenes Propaganda-Wort, mit dem Verbrechen und ähnlich Schlimmes verniedlicht wird, allerdings: wenn Staats-Privilegierte sie verbrechen. Sonst nicht. Das entspricht z.B. der Verwendung des Terminus → Sünde(r) wie auch -> Bußgeld. Es geht um rechtsstaatswidrigen Sprech.
Geschonnek, Erwin – urkommunistischer DDR-Schauspieler, der zu den (fast) guten toten Kommunisten erklärt ist. Zum Teil auch schon vor seinem Tod. Das ist sehr interessant im Vergleich zu anderen (toten) Kommunisten wie z.B. Markus Wolf, Karl-Eduard v. Schnitzler, Honecker, Mielke usw. Ein posthumer Porträtfilm über ihn, indem mehrfach völlig daneben gekrittelt wird, ist immerhin eine „ausgewogene“ Würdigung dieser Biographie. Beispiel: Daß er in den 1950ern das Leben genießt, u.a. auch in West-Berlin, wird immerhin geltengelassen, bei Schnitzler ist ziemlich dasselbe Amoralismus pur.
Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Stasi-Unterlagen-Gesetz - StUG) vom 29. Dezember 1991 – Dieser Gesetztestitel ist in mehrfacher Hinsicht hochinteressant, er repräsentiert gleich mehrere absichtlicher, weil manipulativer Sprachfehler. 1. zeigt sich der sogenannte -> Gesetzgeber gleich zweimal nicht in der Lage, die -> DDR-Institution, um die es in diesem Gesetz geht, richtig zu benennen, deren korrekter Name bekanntlich „Ministerium für Staatssicherheit “ war mit der korrekten Abkürzung „MfS“. 2. welcher ehemalige Staat der Weltgeschichte hatte schon einen Sicherheitsdienst? Als die DDR -> ehemalig wurde, nämlich am 3.10.1990, hatte sie längste kein MfS mehr und auch kein AfNS. Diese Mystifizierung der DDR, der SED, Ihrer Funktionäre und ihrer Allmacht knüpft direkt an die Schauergeschichten von der Macht des -> Juden an, wie die Original-Nazis diese aus -> jesusfundamentalistischer Tradition kolportierten. 3. ist dieser Gesetzestitel eines der wenigen Beispiele dafür, daß, zumindestens Anfang der 1990er und in staatsoffiziellen Texten, die -> Deutsche Demokratische Republik ausnahmsweise und die Regel bestätigend noch ausgeschrieben werden durfte. Allerdings auch hier, wie sonst ebenfalls die Abreviatur nur mit dem -> Zwangs-Zusatz „ehemalig“. -> Stasi-Unterlagen-Gesetz
Gesetz über Wirtschafts- und Sozialunion – handelte Herr Schäuble mit Herrn Schäuble aus, wobei Günther -> Krause diese Tatsache durch seine Anwesenheit camouflierte.
Gesetzgeber – der Gesetzgeber
gesetzliche Strafe für Vergehen – Anfang 2014 in einem TV Bericht verwendete Formulierung. Es folgt die Erwähnung der Strafandrohung für das angebliche Vergehen von bis zu 10 Jahren. Im StGB der Brd werden Vergehen und Verbrechen aber gerade darin unterschieden, daß Vergehen Straftaten seien mit einer Strafandrohung bis zu einem Jahr Gefängnis, Verbrechen sind die Straftaten, die mit höheren Gefängnisstrafen bedroht sind. Wir finden hier eines von unzähligen Beispielen, wie das von Klemperer in der LTI gezeigte Prinzip Rechtsempfinden statt Rechtsbewußtsein praktiziert und bei den Volksgenossen durchgesetzt wird.
gesetzlicher Richter – Terminus technicus aus der Juristerei. Gemeint ist, dass der Rechtsuchende bzw. Angeklagte nicht gezielt einem Richter gegenüber gestellt wird, der ihm (besonders) feindlich gesonnen ist. Deshalb muß die Zuständigkeit der Richter nach irgend welchen objektiven Kriterien generell festgelegt sein. In der BRD wird die Zuständigkeit durch Kammern und Geschäftsverteilungspläne der Gerichte festgelegt. In diesen wird erklärt, welcher Richter für welche Anfangsbuchstaben welcher Prozeßbeteiligten zuständig sei. Gegen DDR-Bürger wird auch diese Regel mit miesen, hinterhältigen arischen Tricks verletzt, wie der Honecker-Prozeß belegt, der nicht zuletzt durch die Aneinanderreihung von Verstößen gegen die Prozessführungsvorschriften Signalwirkung hatte und damit diepseudorechtsstaatlichen Willkürverfolgungen einleitete. So wurde, um gezielt den kommunistenfressenden Richter Bräutigam auf den Honecker loslassen zu können, kurz vor der Klageerhebung der Geschäftsverteilungsplan geändert, da Bräutigam gar nicht zuständig war. Kurz danach wurde der Geschäftsverteilungplan dann wieder geändert, da das Ziel der ersten Änderung erreicht war, nämlich Zuordnung des Bräutigam zum Buchstaben H wie Honecker, und man den eigentlich gewünschten Zustand wieder herstellen wollte. Justizsenatorin Limbach (SPD) diktierte in -> „Formulierungshilfe“ der Berliner Staatsanwaltschaft öffentliche Schmähkritiken an höhere Richter, was nach dem offiziellen Selbstverständnis von Rechtsstaatlichkeit von wegen der -> Gewaltenteilung rechtsstaatswidrg war. Schließlich ließen die Politniks ärztliche (sogenannte) Gutachten fälschen, um ihn überhaupt vor Gericht zerren zu können etc. -> rechtliches Gehör, -> widerrechtliche Schwerhörigkeit und Empfindlichkeit
gesprengtes Stadtschloß – ein wichtiges Symbol und Gegenstand der Geschichtsumschreibung ab 1990 ist das Berliner Hohenzollern- Stadtschloß bzw. dessen Nachbildung und die Beseitigung der Schloßreste nach 19945 als Schwerstverbrechen der SED, Ulbrichts und der DDR. Zunächst handelt es sich – wie so oft in diesem Lexikon – um einen systematischen Sprachfehler, denn tatsächlich wurde nach 1945 nicht das Schloß gesprengt bzw. beseitigt, sondern eine Schloßruine. Gesprengt haben es im wesentlichen, zunächst und zu 90% die Anglo-amerikanischen Bomber, nicht Ulbricht. Die arme DDR, die zudem schon tagtäglich im kalten Krieg gegen sie zu zahlen hatte, die keinen Marshall-Plan bekommen hatte, etc. wußte halt nicht, was sie mit dem Schutthaufen anfangen sollte. Und der Schutt mitsamt den wenigen noch stehenden Wände wurde weggeräumt. Wie übrigens auch in Braunschweig und anderen Westdeutschen Städten. Die Rache der Brd-Nichtrepublikaner (CDU, SPD, FDP, Grüne etc.) war dann die Ruinierung und Schleifung des völlig intakten Palastes der Republik, Sitz der Volkskammer, Palast des Volkes. Der freilich für eine entsprechende Nutzung in der Brd völlig ungeeignet war: Die Abgeordneten können in der arischen Brd nicht so nah am Volk tagen und Kultur für das Volk, bezahlt durch dn Stadt ist in dieser Qualität und in diesem Ausmaß nicht im GG vorgesehen. -> gezielte Sprengung, -> Berliner Stadtschloß
Gestaltungsspielraum – einer der Begriffe, mit denen dem Volksgenossen unternehmerisches Handeln und zuweilen die Superiorität des (West- bzw. aufgenordeten) Unternehmers/Unternehmens erklärt wird. G. heißt bei DDR-Bürgern, die arisierungs-kriminalisiert werden (sollen) dann Betrug, wie Eloquenz bei Westlern bei DDR-Bürgern autoritär heißt. → § 263 StGB Betrug
Gestaltungswille und -möglichkeit (der Westler) – medial verbreitetes angebliches Motiv der sogenannten -> Aufbauhelfer mit Buschgeld, Beförderungsvorteilen und etlichen anderen Privilegien. In Interviews und Porträts der Kolonialsender in Deutsch-Nordost werden bzw. wurden dem Publikum die Vons und Zus, die „Leih-“ bzw. Kolonialbeamten, Großabzocker und -betrüger, als gute Leute dargestellt, die nur das Beste wollen für die Allgemeinheit, insbesondere für die Ostler und die -> blühenden Landschaften. Ob Biedenkopf, Späth oder Schneider, ob Schwerin oder Boddin: Jeder einzelne dieser Herrenreiter verursacht durch seinen Ressourcenverbrauch den Ruin von 10 – 40 DDR-Familien. Kritik an diesen Leuten ist in Deutsch-Nordost, zumal von DDR-Bürgern verboten und kommt also praktisch nicht vor. Nicht öffentlich und also auch kaum privat. Die Privilegierte Situation der arischen Westherren, die inferiore der Ostler darf nicht öffentlich thematisiert, schon gar nicht kritisiert werden. Selbst der scheinbar neutrale Gestaltungswille („noch mal ganz von vorn anfangen“, „etwas aufbauen, etwas gestalten“ etc.), der sicher besser klingt als das ehrliche Karriere-machen-wollen, die große Kohle machen, endlich den Rauschschmiss als CDU-Generalsekretär durch Kohl verwinden und es ihm im Bundesrat zurückzahlen (als Motive von Biedenkopf) schließt unausgesprochen die Diskriminierung ein, dass für jeden totalelitären Gestalter a la Biedenkopf 10, 20, 30 Ostler auf der Menschmüllhalde landen und sich im TV anhören dürfen, dass die Westler so gerne im Osten gestalten. Allerdings nach ihrem jesusnostalgischen miesen Geschmack und ihrem verkorksten Weltbild. Statt Menschlichkeit und Natur gibt es nun auch im Osten Splittingtabellen, Herrensitze, Suppenküchen, Lausitzringe, Flutkatastrophen, Hochglanztitten, Kinderpornographie, Richter, die gleichzeitig Puffbetreiber sind usw. -> Transferkosten
gesundes Volksempfinden – Nazi-Kategorie, die seither unverändert in der Brd weiterhin praktiziert wird. Organe des g.V. waren in den 1930er Jahren 'Völkischer Beobachter', 'Der Kämpfer' usw. seit 1949 'BILD', 'FAZ', 'Bundeszentrale für politische Bildung', aber 1990 'super-illu' usw.
gesündigt haben – jesusfundamentalistische Metapher für negatives Verhalten der Vergangenheit. Mal verharmlosend für kriminelles Verhalten, z.B. wenn eine Oberpfäffin wie Käsmann besoffen Auto fährt und über eine rote Ampel oder wenn privilegierte Schwerstkriminelle Steuern in Millionenhöhe hinterziehen. Mal wenn es darum geht, man habe jahrzehntelang die natürlichen Auslesegesetze verletzt. Diese Metapher war unter Adolf Hilter genauso üblich und beliebt wie ab Adenauer in der Brd. In der DDR waren dergleichen Sprechtechniken ungewollt und unüblich.
Gewalt – Terminus, der aktuell (fast) nur Negatives bedeutet. Das war früher, in der bourgoisen und vorbourgoisen Gesellschaften, anders. Als der absolutistische Herrscher willkürlich Gewalt ausüben konnte und die Pfaffen dieses rechtfertigten. Nämlich als Gottes Wille. U.a. gab es im BGB den Begriff der → elterlichen → Gewalt. Der nicht kritisch gemeint war, sondern rechtfertigend. Ganz anders heutig: → sexualisierte G.
gewaltbereite Demonstranten – Standard-Propaganda-Lüge. Insofern, als die Verwendung von Wörtern, die nach Entsprechungen und/oder Gegenwörtern geradezu schreien, die Gegenwörter aber inexistent sind, verlogen sind. Z.B. Ostblock (ohne West-), Revolution (ohne Konter-). Selbstverständlich sind Polizisten im Dienst immer gewaltbereit. Sozusagen staatsgewaltbereit. Sie werden dafür bezahlt und müssen deshalb – jedenfalls bislang – verbeamtet sein. Wegen der Staats-Gewalt-Funktion. Dürfen aber nie so heißen: gewaltbereit. Nur die Demonstranten. Vielfach sind die Polizisten auch diejenigen, die mit der Gewalt anfangen. Gern als Zivilisten und Demonstranten verkleidet. Dafür gab es schon gar kein Wort geben. → Systematik, Logische Verstümmelung
Gewalten-Teilung aus der bürgerlichen Aufklärung herrührendes Prinzip der Organisation des bürgerlichen Staates, das im Gegensatz zum feudalabsolutistischen Alleinherrscher gedacht war. Die staatliche Gewalt sollte zwischen Legislative, Exekutive und Judikative aufgeteilt werden. Also der Gesetzgebung, dem ausführenden Staatsapparat und -> „unabhängigen“ Gerichten. Wobei dieses Modell steht und fällt mit dem Aberglaube von der Unabhängigkeit der Gerichte. Unabhängig wovon, wofür? In der bürgerlichen Soziologie wird als 4. Macht noch die der Medien in die Rechnung aufgenommen. Gemeint ist, dass die einzelne der Gewalten kontrolliert und notfalls korrigiert wird durch die jeweils anderen. Das Prinzip der G.-T. funktioniert für die Auseinandersetzungen der Mächtigen, Starken, Reichen untereinander halbwegs. Bei der Niederhaltung der Mehrheiten durch die herrschenden Minderheiten treten die Gewalten den Menschen allerdings nicht als einander korrigierende entgegen, sondern als ergänzende, umzingelnde. Sie wird somit zur -> Gewalt-Teilung, unter den spezifischen Bedingungen der arischen Herrschaft zur -> arischen Gewalt-Teilung.
Gewalt-Teilung
– die dem bürgerlichen Ideal entgegen stehende und wirkende
Realität der -> Gewalten-Teilung für die Mehrheiten der Unteren.
Wobei die permanente Predigt des bürgerlichen Ideals von der
Gewalten-Teilung die Opfer der Staatsmaschinerie sehr effektiv wehr-
und kampflos macht. Für die in möglichst tiefer Un- und Verbildung,
christlichem Aberglaube gehaltenen sind die rechtlichen Asymmetrien,
die dichotomischen Entgegensetzung von Ideal und Wirklichkeit, die
dem Ideal der Gewalten-Teilung entgegen gesetzten Verfahrensweisen
der Label Gewalt-Teilung kaum durchschaubar, geschweige denn, der
einzelne hätte eine Chance der Gegenwehr, solange er die gepredigten
gesellschaftlichen Spielregeln einhält.
Das hier Gesagte
trifft schon hinreichend auf die offen praktizierten Entartungen des
Prinzips zu. Hinzu kommen noch die heimlichen, heimtückischen. So
wurde bekannt, dass der Honecker-Richter Bräutigam, der u.a. auch
DDR-Sportärzte widerrechtlich aburteilte, unter dem Pseudonym Georg
Riedel am äußersten rechten Rand des Springer-Imperiums
journalistisch die Rechtslage kommentierte sowie die Rechtsprechung.
Dass also die so genannte 4. Gewalt in Person des Richters Bräutigam
alias Georg Riedel mit der Judikative nicht nur gleichgeschaltet,
sondern praktischerweise gleich identisch war. Ohne dass dies der
Öffentlichkeit zeitnah bekannt gemacht worden sei (siehe junge Welt
vom 9.12.1998). Wie kann man sich das vorstellen: Georg Riedel
schrieb also, welche Ermittlungen gegen welche Personage nun endlich
eingeleitet, welche Strafverfahren eröffnet werden sollten, machte
gewünschte rechtspopulistische Stimmung. Besonders gern gegen
Ostler. Richter Bräutigam vollzog dann den politischen Willen des
Georg Riedel und dieser nahm hernach die Kontrollfunktion der Medien
als so genannte 4. Gewalt wahr und lobte den Richter für Weisheit
und Rechtsstaatlichkeit. Die Verurteilten hatten nicht nur ihre
Urteile, sondern obendrein noch die „unabhängige“ mediale
Quittung ihres Verbrechertums. -> Reichskristallnacht-Prinzip, ->
arische Gewalt-Teilung
Gewalttradition der DDR -> DDR-Gewalttradition
gewaltbereite Jugendliche – Anfang/Mitte der 1990er Begründung für die finanzielle Förderung Jugendlicher. Der Ostpfaffe Krüger legte als Berliner Senator ein mit ein paar zig Millionen DM ausgestattetes Programm auf, das Jugendlichen zugute käme, die gewaltbereit seien. Friedlichen linken also nicht. Eher von vornherein rechten. Siehe -> V-Leute, -> CD. Die Folge war, dass die Jugendlichen, denen zu diesem Zeitpunkt der Geldhahn schon merkbar abgedreht war, die von dem Geld etwas für ihre stark dezimierten und wegen Geldknappheit eingeschränkten Klubs haben wollten, von ihren Streetworkern (neudeutsch für Strassenproleten) gesagt bekamen, dass sie der pfäffischen Obrigkeit nachweisen müssten, dass sie gewaltbereit seien, also nach rechts tendierten. Daraus wiederum folgte eine direkter Zunahme von Jugendgewalt auf offener Straße z.B. in Form leichten Raubs wie entreißen von Handtaschen, brüllen rechts klingender Parolen etc. Womit die Obrigkeit zweierlei erreichte: Weiterer Nachweis der schädlichen Nachwirkungen der angeblich -> totalitären DDR auf die Jugendlichen und ein weiteres Aufeinanderhetzen der Unteren, vor allem im Osten. Krüger wurde für sein segensreiches Wirken als pfäffischer Politnik im Sinne der Staatskirche mit dem Posten des Chefs der -> Bundeszentrale für politische Bildung belohnt. Wo er in Rechtsnachfolgerschaft nachlesbar die Verblödung der Bevölkerung nach bewährtem arischen Muster betreibt.
gewaltsame
Ausbürgerung – im
Programmheft 07/11 des RBB „kulturradio“ wird auf Seite 37, den
26.7. betreffend behauptet, das Mitglied der Fünften Kolonne Roland
→ Jahn sei „über Nacht gewaltsam ausgebürgert“ worden. Hübsch
ist an diesem Beispiel, daß die Behauptung der Gewaltanwendung nicht
ausreichte, es mußte auch noch als Nacht-und-Nebel-Aktion gewesen
sein. Die arische Propaganda braucht diese Redundanz wie schon zu
Goebbels' Zeiten. Von W. → Biermann abgesehen, der ja kein
geborener DDR-Bürger war, dem also die DDR-Staatsbürgerschaft nur
verliehen worden war, also diese Leihgabe logischerweise auch wieder
entzogen werden konnte, war die Voraussetzung für eine Entlassung
aus der Staatsbürgerschaft, wie es zutreffend heißen müßte,
regelmäßig ein entsprechender Antrag des
Entlassungswilligen.
Diese eigentlich skurrile Darstellung
zeigt die Herkunft der Propaganda wie auch der Herrschaftstechniken
gegen Staaten und Personen: Wenn jemand aus der DDR heraus wollte und
nicht durfte, war die DDR eine böse Diktatur, wenn man diejenigen,
die heraus wollten, dann heraus ließ, war das bei Bedarf dann auch
gewaltsam, also auch diktatorisch. Wie die DDR es machte, es war –
bei Bedarf – immer falsch. Weil die ganze DDR falsch gewesen zu
sein hat und nichts an ihr positiv gewesen sein durfte und darf. Wie
an der „System-Zeit“ als Adolf kanzlerte.
Wenn
diejenigen, die heraus wollten, aus propagandistischen Gründen und
zumeist in Absprache mit den Anschluß-Terroristen und
-Propagandisten (z.B. über die Brd-Botschaft in Berlin, die von den
Anschluß-Terroristen Ständige Vertretung genannt wurde, über ARD,
ZDF, Spiegel usw.) in → Rechtsnachfolge in Identität diese
Absichten öffentlich abstritten wie z.B. Biermann, Krawczyk, Klier,
Bohley und so viele andere, ergab sich schon allein daraus das
ideologische Diversantentum: Die ehrlichen DDR-Bürger konnten sich
eine solche Verlogenheit schlecht vorstellen. Reinhold → Andert
enttarnte in seinem um 2000 erschienen Buch in Nachfolge seiner
Aufzeichnungen von Honecker-Interviews „Der Sturz“, daß auch
Biermanns engültige Ausreise von diesem, übrigens gemeinsam mit
Margot Honecker, geplant war. Aber eben öffentlich geleugnet. Kurz
und gut: Diese Politik und Propaganda halten jeden Vergleich mit
denen von 1938 stand, als es um den Anschluß zunächst der Sudeten
und dann der ČSR
ging.
Viktor → Klemperer machte schon in der LTI darauf
aufmerksam, daß es eine besondere Qualität der Nazipropaganda sei,
daß sie einander entgegengesetzte bis ausschließende Behauptungen
hintereinander bzw. gleichzeitig gelten lassen konnte. Wobei diese
Technik im Vergleich damals noch in den Kinderschuhen steckte.
Gewandhaus – Leipziger Konzerthaus, eines der vorbildlichen DDR-Kulturhäuser, das allerdings nicht wie der → Palast der Republik in Berlin unter unsäglichem Propaganda-Getrommel plattgemacht, sondern stillschweigend integriert wurde in die kulturelle Repräsentanz des Besatzungsregimes. -> Berliner Fernsehturm, Semper-Oper, → Schauspiel- bzw. Konzerthaus, → Friedrichstadtpalast, -> es war nicht alles schlecht
GEZ
– Abkürzung für (Rundfunk-) GebührenEinzugsZentrale. Tatsächlich
wird über diese Unterdrückungstruktur abgesichert, daß Nazi- und
andere Anti-DDR-Bürger-Propaganda von den Opfern all der Lügen,
Beschimpfungen, Denunziationen usw. auch noch bezahlt werden muß,
was zusätzlich demütigend wirkt. Denn die Propaganda ist
gleichgeschaltet-aufgeteilt in fordergründig politische und
kommerzielle, also die (Um-) Erziehung zum idealen Konsumenten. Erste
obliegt den sogenannt öffentlich-rechtlichen Sendern. → Die
Ostdeutschen haben niedrigeres Niveau, da sie mehr die Privatsender
gucken
Insbesondere die Arbeitsteilung zwischen den
sogenannten öffentlich-rechtlichen und den rein kommerziellen
Sendern, die aber euphemitisch privat genannt werden, verursacht, daß
die ersteren tagtäglich Nazi-Propaganda ausstrahlen und auch die
DDR-Bürger zwingen, die Nazi-Propaganda-Beballerung zu bezahlen. Das
ist völker- und menschenrechtswidrig. Es ist also moralisch absolut
gerechtfertigt und zu empfehlen, die GEZ nicht zu bezahlen.
GEZ-Sender - auch → Pfaffenfunk, → Zwangs-Gez-Sender und ähnlich genannt.
gezielte Sprengung – damit sei durch die bösen Kommunisten das -> Berliner Stadtschloß beseitigt worden. Von einer gezielter Sprengung zu sprechen ist nicht nur unüblich, sondern auch Schwachsinn, der hier aber nicht versehentlich geschieht, sondern der Gleichschaltung der Volksgenossen dient, siehe dazu z.B. unter -> Zwangstautologie in der Systematik. -> gesprengtes Stadtschloß, -> Berliner Schloß-> Schloß. Mit diesem Terminus wird suggeriert, es gäbe auch ungezielte und also sei es besonders verwerflich, das Berliner Stadtschloß gesprengt zu haben, was tatsächlich aber die Sprengung von nicht mehr standfesten Ruinenteilen waren. Die damaligen Entscheider dürfen entsprechend dem Positiv-Zitier-Tabu nicht zu Wort kommen oder zitiert werden … Selbstverständlich nicht.
GG (-> Grundgesetz) – ewiges Verfassungsersatz-Provisorium, schlecht und umständlich geschrieben, durch den in der -> Präambel vorangestellten -> Jesus-Vorbehalt (fast) völlig zum Schreibfehler entwertet. Jedenfalls für die Unteren, die die im GG fixierten Rechte einzuklagen wünschen, am weitestgehenden für die, die einen Klageerfolg am nötigsten hätten. Öffentlich und in offiziellen Texten wird das GG gern auch Verfassung genannt, womit dem Volk vorgegaukelt wird, die BRD habe eine Verfassung. Z.B. mittels der Wörter Bundesverfassungsgericht und Verfassungsbeschwerde.
Ghetto – Ort und Existenzform der Selektierten, Diskriminierten, Gezeichneten in -> arischen Herrschaftssystemen -> Ghetto..., virtuelles Ghetto,
Ghettoliteratur – Ergebnis der Schreibarbeiten und Kleinstverlage der Ostler, die authentisch und abseits oder wenigstens eher weniger beinflusst vom durch die elektronischen Medien vorgegebenen arischen Mainstream bzw. der -> political correctness über die Welt, das Leben, die Deutsche Demokratische Republik usw. Allen diesen Bemühungen gemeinsam ist, dass sie zumindest tendenziell den politischen Vorgaben der Arier entgegenstehen und nicht in den wirklichen Massenmedien zitiert werden dürfen. Damit konstituieren sie eine Suböffentlichkeit, wie sie dem Ghetto eigen ist. Auch die Original-Nazi-Arier legten wert darauf, dass die Juden einerseits ihre Kulturzeitschriften und Buchverlage weiterbetrieben, andererseits diese strikt getrennt wurden von der eigentlichen, nämlich arischen Öffentlichkeit und bis zu ihrer Schließung blieben. -> Zitier-Tabu, -> Ghetto-Medien
Ghettomedien – bei den Medien muss – eher noch als bei der -> Ghettoliteratur – wenigstens gedanklich unterschieden werden zwischen Medien (von außen) für das (kulturelle, soziale) Ghetto, in dem die authentischen DDR-Bürger gehalten werden, und denen, die von authentischen DDR-Bürgern produziert werden, aber (eher) nicht für den allgemeinen, öffentlichen Markt. Aber nicht, weil die Produzenten dies nicht wollten, sondern weil die arische Herrschaft es mittels wirtschaftlichem und Drucks über die Kolonialgerichtsbarkeit nicht zulässt. Die größere Notwendigkeit der Unterscheidung liegt darin, dass – nehmen wir die Tageszeitungen nicht als Literatur – von außen so gut wie nichts Literarisches zielgerichtet für das Ghetto produziert wird. Während die Programme von mdr und orb, die den politischen Kumpanen des Helmut Kohl in den gierigen, antidemokratischen Rachen geworfenen ehemaligen SED-Bezirkszeitungen sowie die Super-Illu Medien sind, die sämtlich vollständig von Kolonial-Ariern beherrscht sind, gezielt auf den Geschmack und die Umerziehung, Verblödung etc. der DDR-Bürger zielen. Die Medien und deren Produkte, die von DDRlern selbst verantwortet werden, halten sich trotz beachtlicher Zahl in engen Grenzen. Die junge welt, GNN- und Spottless-Verlag, Eulenspiegel-Verlagsgruppe, Buschfunk usw. bedienen und erreichen – je politischer, desto eingeschränkter – ein Publikum im Anschlußgebiet, das aber degenerieren muss, weil weder Produzenten noch Rezipienten Zugang zu wirklichen authentischen, selbstbestimmten Massenmedien haben, nämlich den dominierenden elektronischen Fernseh- und Hörfunksendern. Die aber in der sogenannten -> Mediengesellschaft Voraussetzung sind, das das Publikum zu einem Bewusstsein seiner selbst kommt.
Giftzwerg → Rias-Giftzwerg
gigantisch aufgeblasen – am 12.4.2011 gegen 12.45 Uhr im mdr von einem Redner Prof. Patzelt für die Stadt Hoyerswerda, DDR, behauptet. Und zwar als falsche Alternative zum sogenannten Rückbau der Städte im Anschlußgebiet.
gigantisches Propaganda-Spektakel – in einer Sendung zum Deutschlandtreffen 1964, ausgestrahlt am 1.8.2012 (sicher keine Erstausstrahlung) über dieses Treffen behauptet. Selbstredend darf ein solches Etikett nicht auf eine Prinzenhochzeit, die Olympischen Spiele (die von Ariern ausgerichtet werden), die Propaganda-Shows zum 17.6. oder 3.10. usw. aufgepappt werden.
glatte Notlüge – eine interessante Verniedlichungs- und Relativierungs-Formulierung. Wer einer glatten Lüge überführt ist, wird i.d.R. besonders negativ gewertet, eine Notlüge ist etwas Entschuldbares. Die Kombination aus beidem entschuldigt propagandistisch die schlimmsten Typen. Selbstverständlich wird diese wie die vielen anderen Entschuldungs-Propaganda-Manipulierungs-Techniken nur auf Herrschaftspersonal angewendet, nie auf Untere.
Glaube(n) – Bejahung religiöser Dogmen und Bekenntnis zu diesen auf der Grundlage von Manipulation, Indoktrination, negativer Ideologisierung. Im Unterschied zum Verb -> glauben, das auch für intuitiv Erkanntes steht, wird das Substantiv G. fast nur und weit überwiegend für religiöse Überzeugtheit verwendet. Ab 1990 wird der G. immer stärker als das Gegenteil, nämlich als Wissen verkauft. -> Jesus-Nostalgie, -> Jesus-Vorbehalt
glauben – 1. von etwas überzeugt sein im Sinne intuitiver Erkenntnis; 2. bejahen religiöser Dogmen auf der Grundlage ihrer Verinnerlichung. Während die erste Wortbedeutung menschlich und also völlig unbedenklich ist, ist die zweite kreuzgefährlich, Grundlage ideologischer Verblendung, des Missbrauchs des Menschen durch den Menschen zu sexuellen, konsumistischen, manipulatorischen, kriegerischen und anderen Gewalthandlungen. Das Wort g. selbst hat ein enormes manipulatives Potential, da mit diesem Erkenntnis und dessen Gegenteil in eins gesetzt werden. Glauben kann man nur, was man nicht weiß. Um etwas zu wissen muss man es zuvor (als wahr) erkannt haben. Diese Verwendung begründet die vielmalige Verwendung im öffentlichen Sprachraum der BRD sowie die individuellen, bis ins Private gehenden Nachahmungen. Regelmäßig können die niedergebildeten BRDler den unterschied weder sprachlich fassen noch reflektieren.
Glaubhaft /-igkeit – wichtige Voraussetzung für die arische Unterdrückungspolitik ist die G. der Politiker. Bei der geht es darum, wie gekonnt der politische Funktionsanwärter (Wahlkampf, sogenannte -> Opposition) oder – inhaber den größten Schwachsinn als Politik, die größte Lüge als Tatsache verkaufen kann. Als -> Glaubhaftmachung spielt dies auch im System der Unrechtsproduktion eine gewichtige Rolle. Dabei spielen, wie Neil Postman in seinem politologischen Klassiker „Wir amüsieren uns zu Tode“ schon Ende der 1970er darlegte, schauspielerische Fähigkeiten, Schminktechniken, Kamerabewußtsein eine größere Rolle als die Fähigkeit, politische Inhalte zu verstehen oder nachvollzbar erklären zu können. Es geht um den menschelnden Effekt, nicht um politische, volkswirtschaftliche, rechtliche Effektivität. So haben männliche Politik-Anwärter mit Glatze so gut wie keine Chance, in höchste Positionen gewählt zu werden, Kanzler- und Ministerpräsidenten-Anwärter benötigen für ordentlichen Erfolgsaussichten das Aussehen des idealen Versicherungsvertreters. Ein „schönes“ Beispiel ist auch Oskar Lafontaine, der den Kompromiß zwischen bürgerlicher Moral und der Praxis amoralischer Politik versucht hat und damit mehrfach gescheitert ist: Der Lügner Kohl hat den Kanzlerkandidaten mit seinen Lügen und seinen amoralischen Rücksichtslosigkeiten und Brutalitäten ausgestochen, eine Fanatikerin hat den Wahlkämpfer abgestochen, und die tatsächlich Herrschenden hinter der Politfassade haben ihn abgewählt, nachdem die Bevölkerungen ihn 1998 – sozusagen versehentlich - mit gewählt hat.
gläubig – zweiwertiges Propaganda-Adjektiv. In bezug auf Katholen nur und unbedingt positiv verwendet. Mit Termini wie → gläubige Kommunisten denunziatorisch verwendet. Im Unterschied zu einwertigen Termini wie → Ideologie, → Propaganda, → Personenkult, → selbsternannt usw.
gläubige Kommunisten – Standarddenunziation der Brd-Propaganda. Besonders wirksam und beliebt, wenn (DDR-) Kinder von Kommunisten diese Denunziation verwenden. Wie z.B. Bettina Wegner über ihre Mutter TV- und sonst öffentlich als g. Kommunistin sprach. Und zwar asymmetrisch. Gläubige Kapitalismusanhänger oder gläubige Pfaffen kamen in ihren Reden meines Wissens nicht vor.
Glaubhaftmachung – Für die Verurteilung eines der westdeutsch-arischen Herrschaft mißliebigen DDR-Bürgern genügt vor Gericht statt auch nur irgend eines Beweises die G. Die G. als arisches Willkür-Unrechtsprinzip der Klassenjustiz, als Verurteilungsbasis verweist auf die -> Jesus-Konditionierung für die Verurteilungspraxis und damit auf die Tradition der Inquisition. Die Qualität der arischen G.s- und also Unrechts-Praxis basiert auf dem Jesus-Aber-Glauben und ist ohne diesen nicht zu denken. Die Glaubhaftigkeit ist zum einen klassengebunden, zum anderen cliquen- und kastenabhängig. Ein Jurist, insbesondere im Staatsdienst ist prinzipiell glaubwürdiger als ein ehrlicher Mensch. Reiche, Prominente sind prinzipiell glaubwürdig, wenn dem noch Reichere und noch Prominentere nicht widersprechen. Beweise des Ehrlichen gelten nichts gegen Behauptungen ihnen gegenüber Privilegierter, und wenn diese noch so widersprüchlich, absurd, idiotisch sind.
Gleiches gegensätzlich begründen und umgekehrt – wie flexibel, beliebig, demagogisch die arische Propaganda und die Politik, der sie dient, sind, wie sie schon unter Adolf und Joseph waren, zeigen die ungezählten Beispiele der Anwendung insbesondere zur positiven Begründung der Anschlußverbrechen. Wenn die Original-Nazis z.B. die (Geltungs-) Juden aus dem Reichsrundfunk schmissen und der (Geltungs-) Jude nicht Rundfunkintendant sein durfte, dann wurde das damit begründet, daß der Jude so anders sei als der Arier, daß jener diesen nicht repräsentieren könne. Wenn seit 1990 der DDR-Bürger nicht Rundfunkintendant sein darf, dann deswegen, da der DDR-Bürger so gleich sei, daß er vom Westler prima repräsentiert sei. Während das Vernichtungslager Auschwitz in Polen für seine Entstehung der deutschen Bomben auf Polen bedurfte, daß es überhaupt installiert und mit Menschen gefüttert werden konnte, warf man 1999 auf Jugoslawien angeblich deshalb Bomben, daß Auschwitz sich nicht wiederhole. Während nicht ein Nazirichter und kaum je ein sonstiger Massen-Mörder-Nazi strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wurde, gelang das bei den DDR-Funktionären, Wehrdienstleistenden, Nationalpreisträgern bestens, indem man sie für Nichtstraftaten massenweise existenzvernichtend strafverfolgte bis in den Tod.
Gleichheit
– hohes Ideal, hoher Wert aller revolutionären und sonstigen
emanzipatorischen Bewegungen der Menschheitsgeschichte, so auch in
der DDR. Ob es die frühen Christen waren, die Reformatoren und deren
Verbündete um Luther, Calvin, Müntzer, die Aufklärer und
Revolutionäre des 18 Jahrhunderts, ob Marx, Engels, Lenin: Die
jeweils neuen Bewegungen entstand nicht zuletzt aus Empörung über
die Ungleichheiten zwischen Herrschenden und Beherrschten. Und auch
die -> Freiheits-Vorstellungen können letztlich nicht von der G.
gelöst werden. Denn Herrschaft führt zwangsläufig zu immer mehr
Freiten der Herrschenden auf Kosten der Beherrschten. Davon hatten
selbst die frühen Christen schon mehr als eine Ahnung.
In
arischen Systemen steht die G. inoffiziell auf dem Index, während
sie offiziell aus demagogischen Gründen zuweilen – eher selten,
als gar nicht – stark relativiert akzeptiert wird, ansonsten
negativ konnotiert ist. Der tatsächliche und logische Widerspruch
zwischen der äußerst hohen Bewertung der -> Freiheit und der
Geringschätzung der G. kann nicht gelöst werden, weder agitatorisch
noch im globalisierten oder nationalstaatlichen Leben der Menschen.
Er wird demagogisch weggeredet zu Gunsten der sogenannten
Freiheit.
Deutlich wird das Maß der Demagogie, z.B. im
Vergleich der offiziellen Nazi-Propaganda. Öffentlich wird von
Volksgemeinschaft und Volksgenossen geredet, andererseits offiziell
vom Führerprinzip und im Geheimen von der -> Schichtung des
Volkes. In der arischen BRD steht die offizielle rechtliche
Gleichheit den inoffiziell ungleichen Sprüchen der Richter sowie der
tatsächlichen Abhängigkeit von Einkommen bzw. Guthaben und
Zugehörigkeit zur jeweiligen sozialen Klasse, Schicht oder Kaste. So
lügen und schimpfen die herrenmenschelnden Politniks, insbesondere
gegen die authentischen und aufrechten, ehrlichen und solidarischen
Ex-DDR-Bürger und simulieren damit allergrößte Meinungsfreiheit.
Der DDR-Bürger wird von den kolonialen Staatsanwälten für
vergleichsweise harmlose Äußerungen strafverfolgt und von den
Kolonialrichtern abgeurteilt.
Gleichheitsgrundsatz GG – richtig: „Gleichheitsgrundsatz“ → provunG. Scheinrechtsstaatliche Propaganda-Nummer, mit dem GG-Text ausgegeben, aber nirgends einklagbar. Gleichheit, → Gleichheitsprinzip
Gleichheitsprinzip (demagogisch gelegentlich arisch gepredigt) – Grundprinzip der -> „Freiheit“, nach dem jeder, gleich ob Bettler oder Millionär, die Freiheit hat, unter einer Brücke zu schlafen. Land- und Stadtstreicher also in gewisser Weise mehr Freiheit leben als Multimillionäre, da letztere diese Freiheit nicht nutzen. Das Gleichheitsprinzip geht in der sogenannten -> Freiheit aber nicht so weit, dass man es umkehren dürfte, dass also jeder das gleiche Recht habe auf ein Millionenkonto bzw. auf den Zugriff zu diesem, auf Zugang zu den Nobelhotels und den politischen Entscheidungszimmern und -ämtern etc. Das wäre dann Kommunismus, also das Ende der Freiheit.
Gleichheitsversprechen – offizieller Bestandteil des Gesellschaftsvertrags auch in arischen Systemen, auch für die Bewohner von Deutsch-Nordost. Gemäß -> GG und EMK etc. haben die ehemaligen DDR-Bürger die selben Rechte wie die Westdeutschen, insbesondere wie die Herrschafts-Arier. Tatsächlich wollen die arischen Herrenmenschen alles andere als tatsächliche Gleichheit gewähren. Ihre Obersten Richter, Meinungs-Führungsoffziere usw. erfinden immer neue Begründungen, warum die praktizierte Ungleichheit (z.B. in den Löhnen und Gehältern einerseits, in den Abwassergebühren u.a. andererseits) Gleichheit sei, nämlich mit dem GG hinreichend übereinstimmend. -> Gleichheit
Gleichschaltung
– immer deutlicherer Trend der Herrschaft in der BRD, der sich
durch Wegfall der DDR deutlich verstärkt und beschleunigt hat.
Besonders fortgeschritten ist dieser Trend medien- und politikseitig
in -> Deutsch-Nordost. Andererseits stößt hier die jahrelange
BRD-Kriegspropaganda auf hartnäckige DDR-Friedens- ->
'Nostalgie'.
Die allgemeine G. wird in der BRD wesentlich
durch die G. von (Polit-) Ideologie und Kommerz realisiert, wodurch
beispielsweise erfolgreicher Buchautor tendenziell nur noch jemand
werden und sein kann, der zuvor eine TV-Karriere absolviert hat, dort
also ideologisch positiv aufgefallen ist oder zumindest nicht
negativ. Denn die Bekanntheit aus dem Medium ist die Voraussetzung
für die Verkaufbarkeit des Namens auch auf anderen (Teil-) Märkten.
Voraussetzung für die kommerzielle Zulassung, also Privilegierung
ist also die mindestens ideologische Unauffälligkeit, besser noch
die Bewährung. Zum Beispiel -> Kachelmann kann seinen Namen als
Wetterfrosch verkaufen, weil er sich in der -> Tagesschau
ideologisch unauffällig gezeigt, als ideologischer Wachhund im mdr
-> 'riverboat' (Talkshow) mehrfach bewährt hat. Während kein
Fall bekannt ist, daß ein wegen -> IM geschaßter Ex-Medien-Promi
aus seiner Prominenz eine neue Karriere hat machen können. Obwohl
der Name durch die IM-Skandalisierung – jedenfalls für den Moment
– noch prominenter war als zuvor, gab es keinen Verlag, der auch
nur den Versuch gewagt hätte. Diesem Prinzip entspricht auch die
auffällige und also hochtabuisierte Erscheinung, daß die bekannten
und – ach so – beliebten TV Millionäre wie Jauch, Kerkeling,
Raab, Gottschalk usw. sämtlich aus dem katholischen Meßdiener- und
Ministranten-Millieu kommen und also dort ihre Karriere begangen. Das
Ergebnis ist, daß die TV-Promis 150%ig ideologisch zuverlässig
sind, und wenn in Berlin eine „Pro reli“-Kampagne läuft und der
Promi Jauch dort als Reklame-Kopf mitmacht und Geld in die
Kampagnen-Kasse gibt, dann ist dieser Verein schon privilegiert und
eine sogenannte Waffengleichheit besteht ganz und gar nicht. Nicht
zuletzt deshalb entscheidet das Regime ideologisch, wer
wirtschaftlich erfolgreich(er) sein kann und darf, und wer nicht. Wie
die Adolfisten entschieden haben entschieden haben, daß Juden und
Kommunisten und andere ab Februar 1933 nicht mehr wirtschaftlich
erfolgreiche sein durften.
Altbewährt ist das Prinzip der
Anzeigenfinanzierung von Medien, die ja nicht nur dazu führt, dass
im Konfliktfall, dass nämlich im redaktionellen Teil einer
Zeitschrift, eines Senders veröffentlicht wird, was dem
Anzeigenkunden missfällt, dieser erpresserisch mit dem Entzug
weiterer Aufträge droht oder dieses gleich vollzieht. Vielmehr
drückt sich die G. dadurch aus, dass die Zeitschriften regelmäßig
von vornherein gar nicht auf die Idee kommen, Kritisches über gute
Kunden veröffentlichen zu wollen. Darüber hinaus hat Noam Chomsky
in -> „MANUFACTORING CONSENT“ gezeigt, dass die Medienprojekte
von vornherein auf die Bedürfnisse der Anzeigenkunden hin designed
werden, inhaltlich, graphisch, kaufmännisch. Die Abhängigkeit von
den Werbekunden wird z.B. in den Preis von vornherein einkalkuliert.
Da also Ideologie und Kommerz wie beschrieben
gleichgeschaltet sind, bedeutet eine immer weitere Kommerzialisierung
gleichzeitig eine weitere ideologische G. ganz ohne neue
Veröffentlichung ideologischer Vorschriften durch die Obrigkeit. Wie
die Wirklichkeit offenbart: Die Einführung des sogenannt ->
dualen Systems im Rundfunk, der Zulassung fälschlich als ->
privat (-> widersinnige Wortverwendung) bezeichneter kommerzieller
Sender und damit die Multiplizierung des Programmangebots hat
entgegen den Schmackhaftmachungen von -> Kirch , -> Kohl &
Co., entsprechend der mit Verweis auf die USA formulierten Kritiken
des Vorhabens zum Zweck der Verhinderung zu einer immer stärkeren
Vereinheitlichung der Programmangebote, zu einer immer stärkeren
Angleichung der sogenannt öffentlich-rechtlichen Programme an die
kommerziellen geführt. Q.e.d.
Innerhalb der ->
Totalitarismus-Doktrin werden Termini des Nazi-Sprech gern für die
Etikettierung der gesellschaftlichen Strukturen der UdSSR, DDR und
der anderen sozialistischen Staaten verwendet. Je unpassender,
blödsinniger, desto lieber. Der Terminus G. ist überhaupt nur
sinnvoll für Systeme, in denen – angeblich - formal verschiedene,
von einander (relativ) unabhängige Teilsysteme agieren. Z.B.
innerhalb der sogenannten Gewaltenteilung. Systeme, die per
definitionem zentral und von einer führenden Partei strukturiert,
auf Gleichklang ausgelegt sind, können gar nicht gleichgeschaltet
werden: Was schon gleich ist, kann man nicht mehr schalten. Das ist
den Propagandisten der arischen Verblödung selbstverständlich zu
einfach....-> informelle G. Hier wird also einmal mehr recht
erfolgreich der -> Hanussen-Trick angewendet
Andererseits
wurde die Fortsetzung der G. im arischen Herrschaftsbereich,
gesteuert und betrieben ab 1949 im wesentlichen vom selben Personal
wie vor 1945, umbenannt, z.B. in „konzertierte Aktion“. Eines der
offiziellen Synonyme für Gleichschaltung ist -> Pluralismus.
Innerhalb dessen Regeln z.B. über Kurt -> Demmler zum Zweck
seiner Vernichtung nur veröffenticht werden darf, was Blöd und
Super-blödu vorgeben.
Die G. wird offensichtlich in
unterschiedliche Maße differenziert, und zwar nach Themen und
Medienreichweite. Es werden Themen festgelegt, die kontrovers
diskutiert werden dürfen und zwar von fast jedermann, wie Wetter,
Mode, Fußball usw. Aber auch politische – mal so, mal so. Es gibt
Themen, die dürfen nur von kleinen und sehr kleinen Medien und im
Internet kritisch kommentiert werden, wie z.B. die
Angriffskriegsplanungen der Brd gegen Jugoslawien, wie die
Kriegsverbrechen der Nato gegen und in Afghanistan, Irak, Libyen usw.
Und es gibt Themen, die nirgends veröffentlicht und nirgends
diskutiert werden dürfen wie das Währungsumstellungsfolgengesetz,
das Rechtsanwältevergütungsgesetz, die Arisierung des des Eigentums
der DDR-Bürger, die Nichtstrafverfolgung von privaten wie
staatlichen Verbrechen gegen DDR-Bürger, totale Rechtlosigkeit der
DDR-Bürger, die sich nicht zuletzt darin ausdrückt, daß er seit
1990 fast total enteignet wurde und daß Grund- und
Menschenrechtsbeschwerden generell nicht menschenrechtskonform
angenommen und nicht bearbeitet werden und daß DDR-Bürger seit 1990
keine Chance auf ein faires Asylverfahren haben, nicht innerhalb der
EU, nicht außerhalb usw. Ein einzelner Fall, der weder in den Groß-,
Mittel- und Kleinmedien der richtigen Öffentlichkeit, noch in den
Ghettomedien wahrheitsgemäß dargestellt werden durfte und darf, ist
die halböffentliche Suizidierung von Kurt → Demmler. Ebenfalls so
hoch tabuisiert ist die zentrale Bedeutung von Nazi-Sprech und
sonstigen Methoden der Original-Nazis zur Unterdrückung,
Terorisierung, Totalverblödung desdeutschen Volkes. Es war übrigens
auch während Hitlers Kanzlerschaft nicht anders, daß die G. vom
Regime so differenziert durchgesetzt wurde. Allerdings haben damals
Radio London und Radio Moskau den Deutschen die Wahrheit gesendet,
das ist seit 1990 nicht der Fall. Und also ist die Gleichschaltung
wesentlich härter und folgenreicher als während der
Hitler-“Demokratie“. → durchstechen
Gleichschaltungszentrale – Anfang der 1990er verwendete → Analogierungs-Vokabel für die theologische Fakultät der HUB, nicht zuletzt zum Zweck der Diskreditierung Heinrich → Finks als von den Mitarbeitern und Studenten der HUB mit überzeugender Mehrheit und Parteinahme für ihn gewählter Präsident ausgegeben, daß dieser aus dem Amt gejagt werden konnte wie der Geltungs-Jude ab 1933.
Gleichsetzung,
gleichsetzen - absichtlich oft mit -> vergleichen verwechselt.
Unseriöse und Verwirrungs-Methode, den Kommunisten und Sozialisten
die Verbrechen der Nazis anzuhängen. Zentraler Teil der
pfäffisch-inquisitorischen -> Verblödungsstrategie, des ->
Affektterrors. Der Durchnitts-BRDler ist schon so verblödet, dass er
"vergleichen" und "gleichsetzen" nicht mehr
auseinanderhalten kann und beides stets und ständig verwechselt,
obwohl es sich um ziemlich verschiedene Vorgänge handelt. Und die
blöden Politiker und Journalisten machen es ihnen tagtäglich für
viel, viel Geld nach wie vor. Merke: Werde intelell-verblödet,
verkommen und menschlich verkorkst wie Thierse, und du kannst in
diesem Staat ein ganz hohes Tier werden! Mit 4o.ooo DM Schweigegeld
monatlich!
Da die G. dem ideologischen Kernbereich des
arischen BRD-Systems zugeordnet werden muss, herrscht hier
augenfällige rechtliche Asymmetrie. So wird es vom Arier als
„witzig“-unterhaltsam empfunden, die DDR-Bürger als ->
Volksgenossen ( z.B. im WDR am 3.10.2003 gegen 18:22 Uhr) zu
bezeichnen, als -> Blockwarte etc. Am selben Tag gegen 15:20 Uhr
auf Phoenix wird erklärt, -> Sippenhaft habe es im Mittelalter,
im -> Nationalsozialismus und in der DDR gegeben. Umgekehrt, wenn
Ex-DDR-Bürger die Westler so bezeichnen oder auf Analogien
verweisen, wird dergleichen als -> Straftat, nämlich ->
Beleidigung u.ä. strafverfolgt.
Aber nicht nur rechtlich
herrscht Asymmetrie. Vielmehr wird hinter der vordergründigen,
primären Gleichsetzung, sekundär sehr unterschiedlich verfahren und
formuliert. Während die Nazi-Sprache fast 100%ig korrekt gem. den
hitlerschen, goebbelschen Vorgaben repetiert wird (→ Nazisprech),
die Nazi-Geschichtserzählungen, das Adeligen-Huldigen usw. positiv
kopiert oder variiert werden, muß die DDR-Sprache gemieden,
verzerrt, verhöhnt werden usw., die in der DDR gelehrte
Welt-Anschauung muß hingegen negiert und verhöhnt werden. Die
grundsätzliche Widersprüchlichkeit und die Auswirkung derselben
dürfen nicht reflektiert oder gar öffentlich diskutiert oder gar
kritisiert werden.
Dass die verbale Gleichsetzung der
DDR-Bürger mit dem durchschnittlichen Nazi-Mitläufer von diesem als
eine Beleidigung empfunden werden könnte, bedarf keinerlei
Rücksicht. Schon Victor Klemperer beschreibt in seiner LTI, daß und
wie die ständige und allgemeine Beleidigung der Juden durch die
Propaganda und die diese übernehmenden Individuen schon unmittelbar
nach der sogenannten -> Machtergreifung so allgemein wurde, dass
sie von den Betroffenen als unmittelbar bedrohlich von den
Beleidigern überhaupt nicht mehr wahrgenommen wurden. ->
Rechtsnachfolger, -> Opferrente.
Gleichsetzungsschnitt – Zunächst keine Sprachtechnik, sondern eine des Propaganda-Films. Es werden Einstellungen hintereinander geschnitten, die objektiv nicht allzu sehr miteinander zu tun haben (müssen). Klassisch das Beispiel des goebbelschen Propaganda-Streifens „Der ewige Jude“. Da werden alte, ärmllich aussehende Juden gezeigt und gegengeschnitten mit Ratten. Die Bilder sind zunächst unschuldig und könnten auch aufklärerisch und humanistisch intendiert sein, sind es aber nicht. Es kommt nämlich nun die Sprache ins Spiel. Aus dem Off wird dem Zuschauer nicht etwa erklärt: Seht die armen alten Menschen, die auf Grund des Alters und ihrer sozialen Situation besonders gefährdet sind, zu erkranken, und da sind die Ratten, die Krankheitsüberträger in der Nähe, und also muß man den alten Menschen helfen... Stattdessen erklärt der Off-Kommentar etwas ganz anderes: Seht und lernt zu sehen, daß Juden Ratten sind. Als diese Methode von den Original-Nazis etabliert wurde, waren sowohl diese Schnitt-Technik, als auch diese Methode der Propaganda neu. Und das Publikum war allein schon deshalb psychisch anfällig, auf diese Gemeinheit hereinzufallen. In den 1960ern wurde die selbe Intention verfolgt, indem dieselben Filmautoren und ihre Schüler Fahnenaufmärsche der SA mit denen der FDJ zusammenschnitten. Aus der sogenannten -> Rassen-Theorie war die sogenannte -> Totalitarismus-Theorie geworden. Aber anstatt mit dem Off-Kommentar zu erklären, wie martialisch, kriegerisch, dumpf-blöd, todes- und totschlagsorientiert die einen Fahnenträger waren, wie optimistisch, friedlich, lebensfroh, fröhlich, humanistisch usw. die anderen sind, erklärt uns der Off-Kommentar wieder die Gleichsetzung: -> rot = braun. Das Spezielle ist hier die Verknüpfung bewegter Bilder mit Sprache, die offenbar eine besondere Wirksamkeit der Propaganda ergibt. Mit dem G. kann man besonders wirkungsvoll Ungleiches als Gleiches darzustellen. Heute noch mehr als in den 1930ern, da Farbfernsehen mit Farben schöner als in der Natur, Dolby-Hifi usw. und vor allem immer schneller werdenden Schnitten und immer komplexer werdenden und besser täuschenden Computer-Animationen, denen der Normalmensch kaum kritischen Widerstand entgegensetzen kann. Er wird einfach von der über-natürlichen Informationsflut überrannt. Hinzu kommt heutzutage auch noch die Schein-Objektivität, indem dieselbe Botschaft unisono von sich als verschieden ausgebenden Quellen gesendet wird. Während es in den 1930ern nur das Staatskino, in den 1960ern nur das Staatsfernsehen war, die diese Botschaft flimmerten. Diese Technik wird auch mit unbewegten Bildern angewendet, ist dort aber weit weniger wirksam. Dafür können in den sogenannten Nachrichten-Magazinen die Kurzformeln für Lieschen Müller für Dr. Lieschen Müller noch ein bißchen vertiefen.
Globalisierung – Name für die antinationale Ideologie des Imperialismus in den 2010er Jahren.
globale Welt – übersetzt: weltumspannende Welt. Also eine Tautologie. Tautologien sind nicht schlechtes Sprechen, sondern falsches. Und bedeuten falsches Denken.
Globke
– staatsoffiziell und gem. des Brd-Staatsgründungsmythos zweiter
Mann hinter Adenauer, sowohl als CDU-Parteinik, als auch im
Nazi-Staat ab 1949. Nazi- wie CIA-Agent. Tatsächlich war es nicht
Adenauer, der den Globke brauchte und also installierte, sondern
umgekehrt. Unter Hitler war G. als Rassegesetzkommentator
Richtliniengeber für die die Deportationslisten Zusammenstellenden,
für die Güterwagen rangierenden -> Eichmänner und
Vernichtungslager-Betreiber, als Brd-Staatsfunktionär wesentlich
mitverantwortlich für die Reaktivierung der nazistischen SS-,
Gestapo-, Mörderjustiz-, Mörderwehrmacht-Spezialisten als
Funktionäre der Brd. In einer TV-Doku, ausgestrahlt in einsextra am
3.7.09 im Frühprogramm bis 9 Uhr wurden folgende interessante
Details benannt:
1. Adenauer und der CIA war die
Nazivergangenheit Globkes als Obernazi schon zu Beginn seiner
Brd-Karriere bekannt, insbesondere die auf dem Gebiet der
Judenverfolgung.
2. Dennoch und gerade deswegen wurde er der
zweite Mann hinter Adenauer. Die offizielle Interpretation geht in
die Richtung, daß er ein erpreßbares Instrument des angeblich
unbelasteten Adenauer gewesen sei. Das Gegenteil darf gar nicht erst
gefragt werden, nämlich ob Adenauer nicht eine Marionette der SS war
und Globke der Gewährsmann und Kontrolleur.
3. CIA-Akten geben
zur Kenntnis und beweisen, daß Globke mit Willy Brandt ein
schändliches Abkommen schloß zu Adenauers letztem Wahlkampf. Brandt
ging als Spitzenkandidat auf den Deal ein, von dem – angeblich –
nicht einmal dessen nächster Mann Egon → Bahr etwas wußte: Brandt
verzichtete darauf, die Personalie Globke im Wahlkrampf auch nur zu
erwähnen, dafür würde Brandt nicht als Vaterlandsverräter
thematisiert. Siehe dazu auch -> Verschwörungstheorie. Er hat
sich erpressen lassen von dem prominentesten und höchstrangigen
Schwerstverbrecher der Brd zu einem Maulhalten, das das Wahlergebnis
wesentlich beeinflußte – feine Demokratie!
4. Die CIA hat
verhindert, daß Globke als Zeuge im Eichmann-Prozeß Anfang der
1960er in Jerusalem benannt werde. Eichmann hatte geltend machen
wollen, daß die von Globke verfaßten und zu verantworteten
Rassegesetzkommentare für ihn als deutschen Beamten
rechtsverbindlich waren und die Deportationen streng nach Globkes
Maßstäben geplant und durchgeführt worden waren. Und es nicht sein
könne, daß der eine der höchste Staatsbeamte sei, der andere zum
Tode verurteilt wird. Was logisch durchaus nachvollziehbar ist.
5.
Die Funktionäre des Staates Israel nehmen Globke ebenfalls in Kauf.
Sie bekamen von der Brd 3 Mrd. D-Mark (oder Dollars?) und heimlich
noch mehr Geld und Waffen. Woher kam das Geld? Die Israelis fragten
nicht nach. Es dürfte u.a. in der Schweiz gewaschenes Zahngold
gewesen sein, was sonst? Wie sonst?. -> Eichmannn
Die
Bedeutung Globkes und seiner Karriere ab 1949 für die DDR-Bürger:
Der Schoß war fruchtbar noch! Und seit 1990 müssen wir DDR-Bürger
die Globke-Entscheidungen von SS und CIA, Israels und
Zahngoldverwaltung und -verteilung ausbaden. Unter anderem durch den
Spätnazis der 2. Generation → Gauck, der eine der miesesten noch
von Goebbels selbst eingeführten Propaganda-Stereotype, die →
Rot=braun -Nummer, anwendete, indem er angeblich → die
sozialistischen Globkes auffinden und unschädlich machen wolle.
Glück
– das alte Menschheitsthema, zentraler Punkt menschlichen Denkens
über das irdische Dasein und damit auch zentrale Themen von
Philosophie und Literatur. Die Frage nach dem G., danach, was G. sei,
wurde vor allem in der griechisch-antiken Philosophie und in der
humanistischen Aufklärung direkt gestellt und diskutiert. D.h. von
einer frühen areligiösen Zeitgeistigkeit und in einer Phase, da
sich die Menschen von christlichen Dogmen befreiten. In von
christlichen Dogmen beherrschten Gesellschaft erübrigt sich die
Diskussion, da im Mittelpunkt hier Schicksal und Unterwerfung unter
eben jene Dogmen stehen. Bekanntes Beispiel für die Frage nach dem
G. ist das von den Gebrüdern Grimm aufgeschriebene deutsche
Volksmärchen „Hans im Glück“...
In der DDR wurde G.
anknüpfend an Aufklärung und Klassik durchgängig beschrieben als
Tätigsein, Schöpfertum (Prometheus!), Aufgehobensein in der
Menschheit, Frieden und Gerechtigkeit, Fortschritt und Befreiung der
Menschheit von den Geißeln Krieg, Ausbeutung, Unterdrückung mit zu
bewirken. Die Parolen lauteten: Mein Arbeitsplatz – mein Kampfplatz
für den Frieden, Hoch die internationale Solidarität, Wir Enkel
fechten's besser aus usw. Nicht zuletzt war noch in der DDR G. das
familiäre und wurde so mit hoher individueller Wertung empfunden.
Verbunden zu sein mit Eltern, Kindern, Geschwistern, Großeltern und
Enkelkindern standen in der Wertehierarchie ganz weit oben, bedeutete
Glück und wurde so empfunden.
Da die Jesus-Nostalgiker
wieder materielle, Regierungs- und Medien-Macht über die ehemaligen
DDR-Bürger haben, wird die Frage des G. kaum bzw. nicht mehr
expliziert. Was Glück sei, wird in der tagtäglichen Propaganda fast
nur noch indirekt, also manipulativ ausgeteilt, dafür aber umso
idiotischer, hektischer, öfter, aufdringlicher. G. sei, so die
permanente Medien-, also Reklamepraxis, ein zufälliger Gewinn auf
Grund eines Anrufs oder der Teilnahme an einem Preisausschreiben. Die
„Glücklichen“ werden zu Propagandazwecken dann der Sender- oder
Zeitungs-Öffentlichkeit vorgeführt. Am liebsten mit Tränen in den
Augen und irgendwelchen seriellen, blöden Interjektionen wie
„Wahnsinn!“, „Phantastisch!“ usw. Im Radio müssen sie
wiederholt kreischen, schluchzen – so „GLÜCK“ spielend,
werden, wenn sie von sich aus das Soll nicht erfüllen, von den
Moderatoren entsprechend aufgefordert, noch einmal zu kreischen, sich
emphatisch zu bedanken usw. Keiner, der den Glücksbefehlen nicht
nachkäme.
Hier findet Umverteilung mit Methode statt:
Den Menschen wird menschliche Lebensgrundlage per ->
Zwangsarbeitslosigkeit Stück für Stück entzogen, nämlich sich
ihren Lebensunterhalt tagtäglich ehrlich, menschlich erarbeiten zu
dürfen und damit auch zu können. Gleichzeitig preist man ihnen von
kleinauf das für die allermeisten unerreichbare Leben der Reichen
und Schönen als erstrebenswert. Und verweist auf die vagen
Möglichkeiten der Lotterien und Quizspiele. Es bleibt der Traum vom
Glück als Gewinn in einem dieser Spiele, der von den bunten Medien
tagtäglich kolportiert wird. Auf diese Weise wird der Massenmensch
abgerichtet auf einen Pseudo- -> Begriff vom G., während für
einen philosophischen, aufklärerischen, humanistischen G.- ->
Begriff ein der Öffentlichkeit kaum Platz bleibt und dieser damit
absichtsvoll dem Vergessen anheim gegeben wird. Er ist nämlich auf
jeden Fall antikonsumistisch.
Goebbels, Joseph – Rechtvorgänger der -> Rechtsnachfolger, Stammvater der arischen Propaganda. Unter seiner Leitung wurde der klassische Stil der Arier-Propaganda entwickelt. War zur Ausformung von Stil und Technik noch die Zentralisierung nötig, konnten die Weiterentwicklungen dezentral geschehen in ARD, ZDF, Spiegel, Welt, Bild. Konrad-Adenauer-Stiftung, Bayerische Staatskanzlei usw. Z.B. durch das christlich-fundamentalistisch-segensreiche Wirken von „Ratten-“ Taubert und Otto Dibelius, -> Abkürzung, -> Nationalsozialismus
Goebbels-Tagebücher – wurden in den 1980ern in der Brd veröffentlicht. Was endlich notwendig war, da etliche der Journaille und anderen Propaganda-Spezialisten, die noch unter ihm aussozialisiert worden waren, mittlerweile verstorben bzw. außer Dienst gestellt waren. Um die Tradition in hoher Propaganda-Qualität und mit der gewünschten Effektivität weiterführen zu können, war die Beschreibung der Methodik aus erster Hand wünschenswert und das Mittel der Wahl. Diese Veröffentlichung war nicht zuletzt eine erstklassige Vorbereitung auf den Anschluß der → Deutschen Demokratischen Republik.
Goethe und Schiller fast vergessen -> Klassiker fast vergessen
Goldene Henne – Preisverleihungs-Event mit erheblichen Propaganda-Absichten, insbesondere des Blattes mit dem Monopol der Kolonialisierung des DDR-Wir, → super-illu. Gestiftet nach dem Tod der Helga → Hahnemann und nach deren Spitznamen genannt. Anläßlich der 2010er Preisverleihung werden Absichten und Wirkung dieser Propaganda-VA einmal mehr besonders deutlich: Die Veranstaltungen finden im besetzten Gebiet, und zwar im Friedrichstadt-Palast statt nach den Drehbüchern aus den westdeutsch-arischen Propaganda-Zentralen. Ein paar DDRler dürfen am Katzentisch teilnehmen und mitmimen, manchmal bekommen auch welche Preise. Vorzugsweise Kollaborateure und besonders beliebte DDR-Künstler. Womit die in der DDR erworbene Popularität instrumentalisiert wird für die Legitimierung der Fremdherschaft. Eine altbewährte Methode der katholischen Land- und Bevölkerungsname: Durch die Verbindung der Bejubelung der schlimmsten Feinde der DDR-Bevölkerung wie → Genscher und → Gauck, beide bekamen die G.H. - mit der vom Publikum positiv konnotierten Helga Henneberg, wird die Zumutung erträglich erscheinend gemacht. Jedenfalls für das super-illu-Publikum. Man stelle sich vor, die DDR- und SED- und Fernsehen-der-DDR- und FF-Dabei-Führung hätte bei den Wahlen der Publikumslieblinge immer ein Politbüro-Mitlied zum Publikumsliebling gekürt! Wir sehen hier einmal mehr, wie sehr gekonnt und in Joseph-Goebbels-Nachfolge eine der beiden traditioniellen Hauptmethoden der kulturellen Unterwerfung und Kolonisierung des besiegten Volkes praktiziert, also wie seit ca. 1.700 Jahren durch die katholische Kirche praktiziert: Die kulturellen Bräuche und Gegenstände werden entweder vernichtet oder aber in der Regie der Eroberer mit deren Inhalten und ihrer anderen Richtung/Tendenz versehen. Letzteres ist hier der Fall. Angesichts der Preisträger und der Schicki-Micki-Inszenierung (welche Kleider, welche Frisuren, Tuschel-Tuschel-Skandal-Skandal usw.) müßte sich die Helga Hahnemann, wie sie leibte und lebte und sprach und sang, im Grabe umdrehen. Aber dafür müßte es einen gütigen Gott geben. Daß es diesen nicht gibt, erkennt man nicht zuletzt daran, daß er nicht Blitz und Vernichtung in diese VA fahren läßt. → Kraus. Bezeichnend auch hier, daß die Westpreise nicht derart politischen belastet sind.. Es geht einmal mehr um Umerziehung.
Good bye Johnny – Ufa-Film-Hit, gesungen von Hans Albers, aus dem Nazi-Durchhalte-Film „Wasser für Kanitooga“.
Gorbatschow,
Michail – ab 1985
Generalsekretär der KPdSU, 1988 Vorsitzender des Obersten Sowjets,
1990 Präsident der UdSSR. Dezember 1991 trat er zurück. Erst
Hoffnung und Symbolfigur von Millionen Sozialisten, dann die Hoffnung
der Millionäre und Militärs im Westen. Die er nicht enttäuschte.
Entwaffnete die sozialistische Bewegung ideologisch wie militärisch,
verschenkte die DDR an die BRD-Oberen und richtete ein Weltreich
zugrunde. Was wiederum den (vorzeitigen) Tod von Millionen und aber
Millionen Menschen nach sich zog, woran allerdings auch sein
Kontrahent und teilweiser Nachfolger Jelzin einigen Anteil hat. Es
bleibt aber G.s Verdienst, ihm den Weg geebnet zu haben. Die
durchschnittliche Lebenserwartung der Russen war wenige Jahre nach
dem Ende der UdSSR etwa 15 Jahre niedriger als 1990. In vielen
Gebieten bestimmten Krieg und Zerstörung, Verfall und
Entsozialisierung den Alltag der Überlebenden. G.s Verrat an den
Bevölkerungen der UdSSR, der DDR und Kubas, an den Sozialisten und
Kommunisten sowie den Hilfebedürftigen in der Welt, wie z.B. in
Nicaragua, ist weit größer, als die von Stalin zu verantwortenden
Verbrechen und Fehlentscheidungen. Seither läßt er sich vom
westlichen Establishment als politischer Tanzbär gegen Entgelt durch
die Arenen der repräsentativen Scheindemokratie mit ihren Show
events und der glamour Jubelstatisterie führen.
Eigentlich
hat G. die DDR ja hinterrücks verkauft für ein paar zig Milliarden,
dabei aber dilettantischerweise nicht bedacht, welche Auswirkungen
seine Vorgehensweise und die -> Schewardnadses auf die Wirtschaft
und überhaupt Gesellschaft der UdSSR haben müßte. Er hat sich
dabei auch noch so dusslig angestellt, daß er und die UdSSR nichts
von den gedachten und von den US-Amerikanern auch versprochenen
Milliarden gesehen haben. Valentin Falin, der es als einer der
längstgedienten Politprofis in den außenpolitischen Strukturen des
Staatsapparats wissen muß, stufte diese Politgang deshalb als
Amateure ein. Auch in Sachen G. behielten die so denunzierten
-> Stalinisten, allen voran Erich
-> Honecker, also recht. Die hatten ab Mitte der 1980er Jahre von
den Geheimverhandlungen hinter dem Rücken der verbündeten DDR und
zu deren Nachteil intern mitbekommen und gegen ihn agitiert, während
ihnen offiziell die Hände gebunden waren und von G. auch wurden.
Höhepunkte waren die Kürzung von G.-Reden im -> Neuen
Deutschland und das Sputnik-Verbot. Wogegen die Sowjetunion offiziell
intervenierte. Die von vielen DDR-Bürgern nicht geglaubten und
abgelehnten Begründungen der SED-Führung haben sich allerdings
letztlich als richtig erwiesen. Was wiederum nirgendwo öffentlich
diskutiert bzw. behauptet werden darf. -> Gorbatschowismus
Gorbatschowismus – in der Linken definiert als die ultimative Anerkennung der imperialistischen Vorherrschaft. -> Gorbatschow
Gossenschütze
– offiziell Unwort, dessen Nichtgebrauch die rechtlichen,
propagandistischen, medialen Asymmetrien kennzeichnet, und zwar in
Bezug auf das Wort -> Mauerschütze. Es bezeichnet die im
Staatsdienst befindlichen wie die auf eigene Rechnung agierenden
brd-arischen Todesschützen. Wenn für (Todes-) Schützen im Ost- wie
im West-Staatsdienst medial wie rechtlich und vor allem menschlich
adäquate Maßstäbe gälten, müsste dieses z.B. für schießwütige
Polizisten und BGS-Beamte, insbesondere in der schußfreien Zone ->
DN verwendet worden sein und werden. Wird aber bekanntlich nicht.
Bekanntlich sind auf den Straßen und Plätzen der BRD in
30 Jahren weit mehr Menschen erschossen oder sonst gewaltsam,
absichtlich um ihr Leben gebracht worden als je an der
DDR-Staatsgrenze umgekommen sind. Während umgekehrt in der DDR die
allgemeine Mord- und Totschlagsrate immer wesentlich niedriger lag.
Der eigentliche menschliche Vergleichsmaßstab ist, mit welcher
Wahrscheinlichkeit ein Mensch umgebracht wird, als Untermaßstab
sicher noch, mit welcher Chance er dies erleidet, ohne irgend eine
Ursache dazu gegeben zu haben, mit welcher er dies herausgefordert
hat, indem er (oder sie) sich in kriminelle Machenschaften und/oder
solches Milieu begeben hat. Dergleichen darf selbstredend in der
Arier-BRD nicht öffentlich erwogen werden.
In der DDR war
das staatliche Gewalt-Monopol weitestgehend gesichert, so das
Schußwaffen kaum von anderen als staatliche dafür unterwiesenen,
ausgebildeten, legitimieren Personen benutzt wurden. Was dazu führte,
dass kaum Menschen erschossen wurden. Im Gegensatz zur BRD. Dort saß
aber auch bei den Amtspersonen – nach US-Vorbild – der Colt recht
locker. So dass dem BRD-Bürger zum einen die Kugeln der
Privatpersonen, zum anderen die von Polizisten und BGSlern
abgefeuerten um die Ohren flogen.
Was ebenfalls nicht
öffentlich betrachtet werden darf, ist, dass die an der Grenze zu
Tode Gekommenen – soweit sie nicht im Dienst ermordete Grenzer
waren – wussten, dass sie Verbotenes taten, während die Opfer der
schießwütigen Polizisten oft völlig Unbeteiligte waren und sind.
Wie z.B. der Wanderer, den man in seinem Hotelzimmer erschoss, weil
man ihn trotz weitestgehender Unähnlichkeit zu diesem für einen
Gewaltverbrecher hielt. Zum Teil muss man den Gossen- und
Hotelschützen objektiv zugute halten, dass sie den einen oder
anderen Unbeteiligten und Unschuldigen erschossen aus Angst um ihr
eigenes Leben, wegen der vielen in Umlauf befindlichen Schusswaffen.
Andererseits dienen sie einem System, von dem sie vorab wissen
mussten, dass dieses System, entgegen den öffentlichen
Sonntagsreden, dies fördert. Wieso muss also das unschuldige
Gossenschützen-Opfer das Lebens-Risiko des Beamten tragen? Außerdem
werden solche Gründe den sogenannten -> Mauerschützen gerade
nicht zugestanden.
Gott – Grundgesetzbegrifflichkeit und damit eine der zentralen staatlichen Ideologismen und gewichtigsten Kontinuitäten zwischen Hitler-Deutschland und BRD. Artikel 1 GG bestimmt -> christlnd- -> fundamentalistisch, daß alles staatliche Tun zunächst , also in erster Linie in der „Verantwortung vor Gott...“ zu geschehen habe. Die grundgesetzlich vorgeschriebene Amtseidsformel lautet -> „So wahr mir G. helfe“. Es kann auch ohne G. geschworen werden, was zu ca. 2% (!!!) praktiziert wird. Womit sämtliche Erkenntnis, sämtliche Kompetenzen etc. unter Jesus-Vorbehalt gestellt sind. Wahrheitsgemäß die Existenz G.es zu leugnen ist somit ein Schwerverbrechen und wird, wenn möglich, mindestens mit Existenzzerstörung geahndet. Beispielsweise per zivilrechtlichem Beleidigtsein. Weshalb dergleichen öffentlich so gut wie nicht vorkommt.-> christlich, -> Christl, -> Schöpfung, → rechtliche Asymmetrie, → moralische Asymmetrie
Gotteshaus - falsch für Kirche. Macht- und Indikationswort von der besonders schmierigen Sorte. Am häufigen Gebrauch des im Osten bis 1989 völlig ungebräuchlichen Worts durch Ostjournalisten signalisieren diese ihre Unterwürfig- und Verwendbarkeit. Wer's nicht kapiert und einfach nur die völlig richtige Bezeichnung Kirche verwendet, wird ohne Vorwarnung irgendwann gegangen. Nirgendwo wird dieser Vorschrift veröffentlicht.
Gyko Mitic → Mitic
Grass, Günter – SS-Lümmel und also auch brd-arischer Literatur-Nobelpreisträger mit Meinungs-Führer-Schein. -> Die (DDR-/Lieteratur-) Geschichte muß umgeschrieben werden
Gratis-Geschenk – die Überhöhung der Botschaft durch unsägliche Tautologie, hier auf dem Gebiet des Kommerzes. Im Politischen dann in Formeln wie → Partei des demokraktischen Sozialismus. Wo dergleiche Tautologien formuliert werden, lauert i.d.R. der Beschiß. Bei dem von der Firma Pollin angepriesenen G.-G. handelt es sich tatsächlich um eine Zugabe für einen Mindestumsatz. Nix gratis. Wie es bei der Partei weder um Demokratie, noch um Sozialismus geht, sondern um Diäten und Kollaboration.
grausam – in Berichten über das Tierreich werden Tiere zunehmend vermenschlicht. Tragende weibliche werden als → schwanger bezeichnet, Raubtiere als grausam. Umgekehrt ergibt sich daraus, daß menschliche Grausamkeiten als natürlich erscheinen (sollen). Das alles im Rahmen der „Schöpfungs“-Geschichte.
grausamer Angriffskrieg – Im Frühjahr 2020 wurde dieser Terminus als Standard-Stereotype für die (von den Russen sogenannte) militärische Spezialoperation gegen die kriegerische Ukraine eingeführt. Innerhalb von 2...3 Tagen. Der Terminus wurde ähnlich standardisiert und zwanghaft verwendet wie in den 1990ern und 2000ern die → ehemalige DDR. Geradezu witzig: Nie wurde ein Ami- und / oder Nato-, französischer, britischer usw. Angriffskrieg als grausamer Krieg, Angriffskrieg gar bezeichnet. Schon gar nicht derart stereotypisiert. Der totale Goebbelismus! Zumeist ist der Formel noch der Name Putin oder des Lands vorgeschaltet. Wird also als Putins oder Rußlands grausamer Angriffskrieg bezeichnet.
Grenzsoldat(en) → DDR-Grenzsoldat(en)
Grenzverletzer - DDR-offizielle Bezeichnung für Menschen, die zumeist des Nachts, also im Dunkeln Angriffe auf die -> Staatsgrenze der DDR unternahmen, oft verbunden mit Angriffen auch auf die Grenzsoldaten. Womit für diese mit der Grenzverletzung immer die Gefahr eines Angriffs verbunden war. Das Wort darf in der offiziellen BRD nicht benutzt werden, ebenso ist verboten, zu denken, die Grenzsoldaten könnten Angst gehabt haben, wenn im Dunkeln Menschen dort herumstrichen, obwohl dies wissentlich strengstens untersagt war und man im Dunkeln auch nicht sehen konnte, ob diese Menschen bewaffnet waren. Auch deutete das Weglaufen oder Abducken nach Aufruf nicht unbedingt auf Gesetzestreue und harmlose Absichten hin. Merke: Ein DDR-Grenzsoldat hatte nach Ansicht der „unabhängigen“ BRD-Richter zu warten, bis er selbst abgeknallt werde. Dann ist zwar auch der tote DDR-Grenzer noch kein guter, wird aber wenigstens nicht vor Gericht gestellt. Mehr darf auch der tote DDR-Grenzer nicht erwarten. Womit ihm im nachhinein ein Über-Lebensrecht abgesprochen wird.
Grenzwerte – in der -> Umweltschutz-Propaganda, vor allem der 1980er Jahre wurde vor allem mit Grenzwerten argumentiert. Was nicht falsch, aber auch nicht richtig ist. Jedenfalls, wenn man „vergißt“ zu denken und zu erwähnen, dass im Vakuum alle Grenzwerte eingehalten sind, man im Vakuum aber nicht leben kann. Generell wurden naheliegende Vergleichsmaßstäbe, in denen die BRD unterlegen war oder hätte sein können, wie z.B. die -> Artenvielfalt vermieden oder die Unterlegenheit wurde bis nach 1989 verleugnet. Indizien dafür, dass es ARD und ZDF eben nicht um Umweltschutz ging, sondern um -> Feind-Propaganda.
Greuel- und Gruselstories – Propaganda-Instrument, das von den Original- -> Nazis zu höchster Entwicklung gebracht wurde. Die in den BRD-Staatsapparat zuhauf übernommenen Nazi-Propaganda-Spezialisten tradierten diese Technik, so dass sie ab 1990 in ungeahnter Wucht und Wirkung zum Einsatz kam. Hauptziel bei der -> Delegitimierung der -> Deutschen Demokratischen Republik und -> Feindbildausmalung war von Anbeginn das MfS. So wurden mit Hilfe der willfährig volksverhetzenden geheimdiensthörigen Journaille Geschichten in Umlauf gebracht, mit denen behauptet wurde, das MfS habe „Regimegegner“ geschlachtet und ausgeweidet und unbescholtene, gesunde Bürger zum Zweck der Organgewinnung getötet. Neugeborene seien in in der Berliner Charité in Abfalleimern entsorgt worden. Dazu ging dann noch die Rede von ca. 15.000 -> Zwangs-Adoptionen, von Röntgenkanonen, die in Gefängnissen eingesetzt worden waren und den Tod von DDR-Gegnern verursacht hätten und von -> Killerkommandos u.a.m. Bei den Original-Nazis waren es die jüdisch-bolschewistischen Horden mit dem Messer im Maul.
griechisches Olivenöl sei angeblich von Putin auf die Embargoliste gesetzt worden – gemeldet am 21.8.2014. Während kein einziges Handelsgut innerhalb des westlichen Embargos gegen Rußland von einem Staats- oder Regierungschef auf die Liste gesetzt wurde, ist es Putin höchst selbst, der sich um griechisches Olivenöl gesetzt habe. Wenn man der Brd-Propaganda glaubt. Wenn nicht, bemerkt man, daß Putin hier einmal mehr als Stalinersatz zu fungieren hat. Das Prinzip Stalin, Ulbricht, Honecker mit dem System/Staat zu synonymisieren, wird hier fortgeführt, obwohl diese Propaganda-Differenz hinsichtlich der eigenen Staatschefs damals mit dem Sowjetsystem begründet wurden bzw. mit der Totalitarismus-Doktrin und Rußland bekanntlich heute ein kapitalistischer Staat ist, erscheint Putin immer und immer wieder in Verteidigung der legitimen staatlichen Interessen und der seiner Einwohner Putin als aktueller → Stalin.
Gröbaz – größte Biologin aller Zeiten, Anspielung auf das Biologie-Studium Merkels. -> Gröfaz usw.
Gröfaz – statirisch-verächtliche Bezeichnung der Antifaschisten, Hitlergegner, linken Intellektuellen für Hitler, abgeleitet von 'größter Führer ...' bzw. 'größter Feldherr aller Zeiten'. Interessant ist diese Vokabel aus der Hitlerei hier aus zweierlei Gründen:1. Weil sie den Volksgenossen in den History soaps der Spiegel, Knopp & Co. weitestgehend vorenthalten wird. Da dort der Nazi-Jargon dominiert und die Nazi-Geschichte weitestgehend auf den Legenden der Nazis beruht. 2. Daß die Analogisierungen seit 1990 -> Gröhaz, -> Grökaz, -> Gröbaz,-> Grösaz möglichst unbekannt bleiben bzw. deren Herkunft unerkannt bleibt. -> Auch du bis Deutschland.
Gröhaz – größter Historiker aller Zeiten, Synonym für Kohl, der angeblich einen Abschluß als Historiker hat. -> Grökatz
Grökaz - größter Kanzler aller Zeiten, Synonym für Kohl. Später auch für Schröder sowie für die größte Kanzlerin aller Zeiten. -> Gröfaz, -> Gröhaz, - Gröbaz,-> Grösaz
großangelegtes Forschungsprojekt – in der Charité wegen der angeblichen → Menschenversuche in der DDR. Eine der widerlichsten Propaganda-Kampagnen, die ja nicht nur die DDR, ihr Gesundheitssystem, sondern auch die DDR-Ärzte denunzierten sollte. Und also auch das Vertrauensverhältnis Arzt-Patient. Wie die mehrjährige Propaganda-Kampagne von wegen der angeblichen → Zwangs-Adoptionen in der DDR millionenfach die Beziehungen der Kinder zu den Eltern in Mißkredit brachte.
große Gefühle – Reklame- und damit auch Abrichtungs-Stereotype und also Versprechen vor allem im Zusammenhang mit TV- und Kinofilmen. Große Vernunft wird nie versprochen. Und auch nicht gesendet. In einem fiktiven Goebbels-Tagebuch, veröffentlicht 1946, wird die Emotionalisierung bzw. wird die Hysterisierung der Propaganda als ein Wesenszeichen der Naziideologie dargestellt. Bei Klemperer findet sich Analoges.
größte Auenlandschaft Deutschlands – bzw. Europas, die der Elbe. Daß dies der DDR und ihres Umweltschutzes zu verdanken ist, darf – selbstverständlich – nicht erwähnt werden.
Grösaz – größter Soze aller Zeiten, Synonym für Schröder.
GroSS-Arier -> Arier
Grund – kausale Zusammenhänge bezeichnende Ursache. Wird in -> Deutsch-Nordost kolonialherrlich von der Herrschaft gern verschleiernd verborgen. Statt des Grundes wird gern eine → (Urteils-) -> Begründung angegeben, die von den wirklichen Gründen, Motiven ablenkt und möglichst weit entfernt von diesen angesiedelt wird. Diese Begründungen werden allerdings gern und oft fälschlich G. genannt. Eben bis in Gerichtsurteile hinein. Die §§ der Gesetze sind eben NICHT die Gründe der Urteile, sondern lediglich die Begründungen, wie zu Adolf Hitlers Zeiten. Die Gründe sind: Identität und Herkunft des Verurteilten (Kommunist, Jude, DDR-Bürger usw.), die Adresse der Anwaltskanzlei, ob die letzte Prostituierte des Richters diesen ordentlich befriedigt hat, die Korruptheit des Richters und des ganzen Systems, das Prinzip → Gleichschaltung, das Prinzip Moral vs. Recht usw. Nicht zuletzt, ob bei dem Beschuldigten bzw. Angeklagten etwas zu holen ist wie Grundstück, Firma, Kundenlisten, Konten oder Kontenanteile etc., die für die Denunzianten und Verfolger interessant erscheinen oder gar sind.
Die
Verortung der Begründung möglichst weit entfernt von den
tatsächlichen Gründen ist dabei alles andere als nebensächlich.
Der deutsche Michel neigt ja doch immer noch dazu, die von oben
ausgegebenen Propaganda zu diskutieren. Je weiter entfernt die
ausgegebenen Begründungen sind, desto geringer i.allg. die
Wahrscheinlichkeit, daß der Michel im Diskurs in die Nähe der
tatsächlichen Gründe gelangt. Was eben nicht gewollt ist, so
verschwörerisch ist die Herrschaft allemal. → Verschwörungstheorie
Grund versus Begründung → Grund
Grundentschädigung → Entschädigung
Grundgesetz – -> Verfassungs- -> Ersatz der BRD, als vorübergehendes Provisorium konzipiert. Die DDR hatte im Gegensatz zur BRD eine richtige Verfassung. -> GG
Grundgesetzbeschwerde – Eingabemöglichkeit – formal für jedermann und in allen Fragen – die aber absichtlich falsch -> Verfassungsbeschwerde genannt wird. Was allerdings die Existenz einer -> Verfassung voraussetzt. Die die BRD bekanntlich, und zwar grundgesetzwidrig, nicht hat. Wogegen es selbstverständlich keine wirksame Beschwerdemöglichkeit gibt. In der gesellschaftlichen Realität haben Beschwerde von Menschen, insbesondere gegen die drückendsten Verstöße gegen das Grundgesetz und die Menschenrechte keinerlei Chance in Karlsruhe.
Grundgesetzgericht – in Karlsruhe angesiedelt, wird aber zur Täuschung der Welt- und BRD-Öffentlichkeit -> Verfassungsgericht genannt.
Grundlos – 2011/2 setzte sich → Gauck, kurz bevor er Präsident(schaftskandidat) wurde, ins TV und talkte und talkte. U.a., sein Vater sei nach dem 2. Weltkrieg g. abgeholt worden und nie wiedergekehrt. Das entspricht voll und ganz der staatsoffiziellen Geschichtsumschreibung und -klitterung. Tatsächlich waren Gaucks Eltern seit 1932 (Mutter) und 1934 (Vater) Nsdap-Mitglieder.
Gründungskonsens – sehr gern mit dem bestimmten Artikel verwendet. Gemeint ist der der SED-PDS, später nur PDS. Noch später mit der Sozen-WASG zur → Partei die Linke vereinigt. Dieser Gründungskonsens sei antistalinistisch. Ein anderer wurde nie benannt: Anti-Kapitalismus war wohl nicht vereinbart, Ehrlichkeit, Volksvertretung usw. ebenfalls nicht.
Gruselgeschichten – im Juli 2012 wird eine → „Stasi“-Gruselgeschichte erzählt, deren Held der Bürgermeister von Wildau oder Zeuthen bei Berlin ist. Er erzählt, wie er und andere – auf das Volkseigentum pochend – 1990 Objekte des MfS besetzt und durchsucht haben. Dabei fanden sie auch u.a. eine Abhöreinrichtung. Dem Zuschauer sollte der kalte Schauer den Rücken herunterlaufen. Der Held erzählt, wie gruselig das alles gewesen sei, und stellte die Frage in den Raum, was die wohl mit einer solchen Anlage wollte. Denken sollte man mindestens 100 mal schlechter als gesagt wurde. Am selben oder am nächsten Tag eine andere Mikrofon-Geschichte: Bei dem Treffen ihres -> „Führers“ - der prominenteste Mann im deutschen TV – mit dem finnischen Oberkrieger wurde das Mitschneiden der offiziellen Reden technisch besorgt und dabei auch Nichtöffentliches aufgenommen. Also ein ganz anderes Herangehen an ein Mikrofon, keine Rätselhaftigkeit, alles wird dem Volksgenossen erklärt. Während TV und Bürgermeister offenbar NULL Lust verspüren, jemanden zu fragen, der weiß, wozu die Mithöreinrichtung installiert worden war. Und selbstverständlich interesssieren sich die Investigatoren seit 1990 jede Menge für DDR-Abhöreinrichtungen und Beobachtungskameras, nicht aber für die in der Brd. Das Mißverhältnis kann man kaum deutlicher machen als mit dem Vergleich der hysterischen Kampagne Ende 1989 wegen zweier Verkehrsbeobachtungs-Kameras auf den Dächern des Alexanderplatzes, während 20 Jahre später hunderte Kameras am, unter dem Alexanderplatz sowie auf den Zufahrtsstraßen installiert sind, sich aber niemand darüber empört. Und schon gar nicht geben sich die Sender für dergleichen her, die 1989 die Kampagne angefacht und hochgefächert haben. → rätselhaft
Gueffroy,
Chris - Sohn sogen. letztes Maueropfer. Mutter G. Kronzeugin des
sogen. Rechtsstaats gegen das "Unrechtsregime",
hauptsächlich indem man sie öffentlich weinen sieht, kurze Zeit
auch als Nebenklägerin auftretend in einem sogen. ->
Mauerschützen-Prozess. Anfang der 90er konnte man sie pro Jahr
mindestens 300 mal im Fernsehen weinen sehen, was
propagandamaschinell mehr wert ist als tausend politische Reden.
Scheinargumentiert wird hier auf der "humanen" Ebene.
Selbstverständlich hatten auf der "humanen" Ebene im
Dienst erschossene NVA-Grenzer keine Mütter, schon gar keine
weinenden. Erst recht nicht im TV oder im Serienkrimi.
So
schmerzlich der Tod des jungen Sohnes für jede Mutter sein muss, so
tabu ist hier jede öffentliche Nachfrage, gar Kritik in Richtung der
Mutter Gueffroy, ob sie nicht evtl. etwas falsch gemacht hat in ihrer
Erziehung, wenn sie ihm nicht beigebracht hat, wie man einen
Ausreiseantrag stellen und dass man zu schaden kommen kann, wenn man
Lebensgefahr-Warnschilder ignoriert oder gar als gewollt politischer
Analphabet nächtens in militärische Sperrgebiete
eindringt.
Besonders perfid dahingehend, dass das System
dafür sorgt, dass die Wunde des zweifellos großen Verlustes nicht
wenigstens ein bisschen zuheilen kann. Die psychischen Folgen auch
für ihre Bereitschaft, sich und ihren Verlust auf diese Art
politisch intrumentalisieren und ausstellen zu lassen bei Verlust des
Privaten, darf sie allerdings allein tragen. Auch die Honorare für
ihre Auftritte dürften diesen zusätzlichen Schaden kaum aufwiegen.
Hoffentlich hat man ihr Erziehungsversagen wenigstens mit einem hohen
DM-Betrag belohnt. Allerdings wurde dies diskret verschwiegen. →
Das letzte Maueropfer
Gülke,
Peter – nach
eigenen Angaben DDR-Musikwissenschaftler, der auch dirigiert hat und
1983 die DDR für ein Gastspiel in der Brd verlassen hat und nicht in
die DDR zurückgekehrt ist. Am 24.6.2014 war im Hörfunk ein ihn
porträtierendes Interview zu hören, das wieder etliche der üblichen
Propaganda-Sterotype enthielt und mit dem wieder einmal die DDR
verwältigt wurde. Als Begründung für seinen Weggang aus der DDR
gab er an, daß er nicht reisen dürfte, schon gar nicht zu
Gastspielen. Ohne daß erklärt wird, wie diese Behauptung zur
Erzählung einige Momente vor- oder nachher paßt, er habe ein
Gastspiel in der Brd genutzt, dort zu bleiben. Und wohl auch Frau und
Tochter in den Westen ohne allzu viele Probleme nachgeholt. Ferner
geriert er sich als Eigentlich-Linker und „enttarnt“ die DDR
einmal mehr durch die gern auf den Pfaffensendern entgegengenommen
Erklärung, man habe von ihm im Zusammenhang mit einer
Beethoven-Aufführung eine sozialistische Konzeption oder eine
Konzeption zu einer sozialistischen Beethoven-Aufführung verlangt.
Was er damals mit der Entgegnung ad absurdum geführt habe, man solle
ihm sozialistische Sechzehntel definieren. Hahaha! Sozialistische
Beethoven-Konzerte gäbe es nicht. Was einigermaßen armselig ist für
einen DDR-Musikwissenschaftler. Der wissen müßte, daß Musik mehr
ist als Schallereignisse, die sich in Frequenz und Zeit bestimmen
lassen. Musik ist auch Aufführungs-Praxis und -Kultur, sie hat u.a.
Unterhaltungs- und Repräsentations- und andere soziale Funktion. Zur
sozialistischen Praxis der Aufführung klassischer Musik gehört
nicht zuletzt der Anspruch, daß insbesondere die in der materiellen
Produktion Beschäftigten, die bis 1945 fast völlig ausgeschlossen
waren von der Rezeption Beethovens, die Möglichkeit haben sollten,
diese Musik kennen- und liebenzulernen. Daß es dazu anderer
konzeptioneller Ideen brauchte als die tradierten bürgerlichen,
sollte ein Musikwissenschaftler, der sich – wie Gülke in diesem
Interview – auf Mayer und Bloch berief, eigentlich wissen und als
Eigentlich-Linker auch akzeptieren können. In seinem sehr guten und
auch sehr gut lesbaren Buch „Mönche, Bürger, Minnesänger“
Koehler & Amelang 1975, das 1980 eine erweiterte Auflage erlebte,
wußte er noch um die Zusammenhänge. Und warum und wie die Chansons
des Mittelalters gebunden waren an der feudalistischen Lebensweise
und Herrschaftsform. Doch das Dogma, daß es keine sozialistischen
Beethoven-Aufführungen geben könne, ist weit mächtiger. Gülke
konzediert der DDR eine umfangreiche, qualitativ hohe
Klassik-Aufführungspraxis. Siehe dazu auch → sozialistischer
Schlager
Gülke war in der DDR hochprivilegiert, konnte
eine hohe, sehr gute Ausbildung genießen – die ihm diesen nicht
allzu häufigen Doppelberuf ermöglichte. Erzählt wurde das alles
nicht, vielmehr die böse Bedrängung und wie man ihm übel
mitgespielt habe. Da er nicht das Holzhacker-Talent des → Biermann
hat, fallen die DDR-Terror-Erzählungen wider sie harmlos aus: Hier
hat mal einer was gesagt, dort hat der Arme mal ein West-Spielzeug
nicht bekommen (wie Millionen für gewöhnlich), und mal hat er die
eine oder andere Extra-Wurst nicht gebraten bekommen. Die DDR hat es
immer falsch gemacht: Einerseits empörte sie die vielen durch
Privilegien weniger, und zwar der hohen und höchsten
SED-Funktionäre. Sie empörte aber auch die Privilegierten, durch
die Zuteilung der Privilegien wie durch die Limitierung
derselben.
Einmal mehr repräsentieren dieses Interview
und dieser Interviewte ein typisches DDR-Phänomen: Die Weggegangenen
sind immer nur aus höchst idealistischen Gründen aus der DDR weg.
Jedenfalls lt. Brd-Medien. Und – Zufall, Zufall! - hin zum Geld,
was nie auch nur erwähnt, geschweige denn diskutiert wird. Während
die, die geblieben waren, dies (fast) immer aus rein
pekuniär-egoistischen und karrieristischen Gründen getan haben. In
den Selbsterzählungen kommen Vorab-Angebote, also Abwerbungen, die
es logischerweise zuhauf gegeben hat, auch nie vor.
Gulag – mit dem antikommunistisch, antisozialistischen und Pronazi-Nobelpreis für Solschenizyn durchgesetzte Bezeichnung für die Straflager der Sowjetunion. Mit dem Schlag-Schimpf-Wort wird ein Großpaket Negativ-Wertung transportiert, indem im Zusammenhang mit dem Wort propagandistisch nie Positives, kaum Objektives verbunden wird. Dafür andere Wörter, die ebenso absolut und auschließlich negativ konnotiert sind. Siehe auch → Systematik, logische Verstümmelung.
Gustloff – zumeist „die Gustloff“. Beispiel dafür, daß und wie die Deutschen die eigentlichen Opfer des WK II sind. Jedenfalls in der westdeutsch-arischen Propaganda. Original noch von Joseph Goebbels selbst erfunden. Wenn der Untergang der G. erzählt wird, heißt es immer: die G. mit soundsoviel Passagieren (also ein Passagierschiff) wurde von sowjetischen Torpedos getroffen. Bleibt übrig: → „Der Russe“ torpediert arme deutsche Zivilisten. Daß die Orignal- → Nazis zivile Schiffe für die Kriegsführung verwendeten und sowjetische U-Boot-Besatzungen schlecht von Unterwasser erkennen konnten, um wen es sich handelte, darf nicht erwähnt werden. Im Unterschied zur DDR- und SED-Führung, über die alles Schlechte spekuliert werden darf, darf im Zusammenhang mit der G. nicht spekuliert werden, ob die Nazi-Bonzen auf die Torpedierung spekuliert haben oder wenigstens den Tod der Passagiere billigend inkauf genommen haben. Womit wir einmal mehr sehen, insbesondere im Kontrast, welchen Auftrag diese Medien haben.
Gut gemeinte Ansätze hat es zunächst auch gegeben – Aussage einer TV-Doku gegen die SU und zur Überführung → Stalins als Bösen. Selten genug, daß Kommunisten Gutgemeintes zugestanden wird. Hier allerdings, wie oft bis meistens, um es gedanklich und sprachlich dem Schlechtgemachten gegenüberzustellen. Und dann gab es das Gutgemeinte in diesem Satz ja auch nur zunächst, womit suggeriert wird, später sei das Gemeinte schlecht gewesen. Was ja gemäß dem → Positiv-Zitier-Tabu der Standard ist.
Gutachten – regelmäßig bezahlte Meinung einen (Pseudo-) Experten, das richtig -> Schlechtachten heißt. Spielt bei Gerichtsverhandlungen und politischen Entscheidungen sowie für die artungerechte Menschenhaltung mittels des Total-Bürokratisms eine begründende und also ausschlaggebende Rolle. D.h. wer es sich leisten kann, (mehr, prominentere) Gutachten in Auftrag zu geben, kann sich so Entscheidungen kaufen. Also ist das Gutachter- und Experten-Unwesen eine öffentliche und geduldete Form der Korruption, der kapitalistischen -> Mißwirtschaft. Nämlich in einem System, in dem Recht und Politik Waren sind, die sich die meisten Menschen nicht kaufen können. Bzw der Reiche(re) und Mächtigere immer mehr als sein Konktrahent, was man früher → Klassenjustiz nannte. Diese Form der Käuflichkeit spielt auch bei der Entmachtung und -> Enteignung der DDR-Bürger eine entsprechende Rolle, kollektiv wie individuell. Eines der bekanntesten Beispiele sind die ärztlichen Schlechtachten, mit denen Hackethal und andere auf Geheiß der Arier-Obrigkeit für Geld und Privilegien gegen alle seriösen ärztlichen Bescheide den Leber-Tumor von Erich Honecker weg-“begutachteten“, damit dieser aus Moskau verschleppt und in Berlin vor Gericht gestellt werden konnte. Bis der Tumor so groß wurde, dass selbst die größten -> Goebbels-Fans in SPD (wie Jutta Limbach (-> Formulierungshilfe), später höchste Richterin auf SPD-Tickett) und CDU ihn nicht mehr international verleugnen konnten. -> gesetzlicher Richter, -> rechtliches Gehör, -> widerrechtliche Schwerhörigkeit, -> dauerhaft geistig behindert, → Stasi-Methoden
Güteverhandlung – die sog. G. ist ein Instrument der ZPO, die nach offizieller Erklärung unter Mitwirkung des Gerichts zu einer gütlichen Einigung der Prozeßparteien führen soll. Daß mag gelegentlich auch so sein, insbesondere wenn nur Arier vor Gericht stehen. Wenn ein Arier und ein STATUS-JUDE vor Gericht stehen, ist die sogen. G. ein Instrument des Mürbemachens, Unter-Druck-Setzens, Zeigens der Instrumente, der Erpressung. Möglichst von drei Seiten, Richter, gegnerischer Anwalt und eigener Anwalt. Denn was die Delinquenten zumeist nicht wissen: Ein Eingehen auf einen der Vorschläge ist ein sogenannter Vergleich, für den BEIDE Anwälte eine Extra-Gebühr bekommen, also ist auch der eigene Anwalt in der Frage einer „gütlichen Einigung“ Partei gegen den Mandanten, was er diesem allerdings regelmäßig verschweigt. So ist er einem Gegner – mitunter auch Feind – ausgesetzt, den er für seinen Freund hält, dem er seine Strategien anvertraut usw. Gefährlicher und gemeiner geht's nimmer!
Gutmensch – In den 1990ern und 2000ern häufig und nur denunzierend verwendetes und also Schimpfwort, mit denen all jene von den in → ‚Bellizisten‘ umbenannten Kriegspropagandisten (die lt. StGB eigentlich Volksverhetzer heißen und eben deshalb umbenannt wurden, daß sie nicht strafverfolgt werden, → Mietnomade) zugekeift wurden, die sich gegen Volks- und Kriegsverhetzung usw. verbal zur Wehr setzten. Besondere Wirkung ergibt sich aus der Kombination von etwas eigentlich und für jedermann kenntlich Positivem mit negativer, keifender Hysterie. Was eine erhebliche Moral- und Umprogrammierungs-Effektivität des tv-gesteuerten Massenmenschen bewirkt. Wie schon die Erfinder dieser Methode im deutschen Sprachraum ab 1933 gezeigt haben. Gleichzeitig ergibt sich ein Kontrollpotenzial wie bei → ehemalige DDR. → Rußland-, → Putin-Versteher. D.h. das Regime erkennt an der Durchsetzung des Terminus in den öffentlichen Diskursen die Effektivität seiner Propaganda und erkennt an den Gebrauchern die Verwendbarkeit als Talkshow-Moderator, NGO-Sprecher, Kandidat um einen Parlamentsplatz, Mitarbeiter einer „parteinahen Stiftung“ usw.
Gysi
– Gallionsfigur der PDS (→ tautologische Partei), dann der Partei
der Linken und damit der Spät-DDR Zunächst von vielen außerhalb
der SED-PDS abgelehnt, hat er sich durch seine überragende
Intelligenz und sein Engagement zunächst (Anfang der 1990er) Respekt
und Achtung bei Freund und Feind erstritten bzw. erarbeitet. Z.B.
durch seine Teilnahme an den Streiks in Bischoferode. Wo aber die
symbolische Wirkungs- und Folgenlosigkeit schon deutlich wurde. Er
hat die PDS 1989/90 einerseits vor noch größerem z.B. juristischen
Schäden bewahrt, dies andererseits mit einem weit schwerer wiegendem
Rechteverzicht gewonnnen. Und wozu? Zwölf Jahre nach seinem Antritt
als SED-Generalsekretär, 2001, gelüstet es ihn zu sehr, Berliner
Senator zu werden (→ emanzipatorische Bewegung), wird es auch,
zerstört durch das Mittragen der asozialen Politik des Senats
endgültig die Verbindung zwischen PDS-Besitzern und großen Teilen
ihrer Basis, vor allem wo diese bewusst und reflektierend links ist.
Gysi tritt nach einem halben Jahr zurück und hinterlässt den
Scherbenhaufen von 12 Jahren zunächst erfolgreicher Politik. Der
Beginn eines längeranhaltenden Niedergangs, insbesondere in Berlin.
Gysi selbst hat sich mittels seiner jahrelangen TV-Präsenz und
seiner Verdienste um die Überführung der Ostler unter die
Arier-Fremdherrschaft ohne auch nur einen Generalstreik o.ä. eine
sichere Zukunft gesichert. Versorgungsbezüge bis an das Lebensende
und die alternative Möglichkeit der Existenz als Promi-Anwalt.
Zu
Beginn der Polit-Karriere kolportierte er gern, dass selbst Politiker
und Journalisten aus dem bürgerlich-konservativen Lager in o.k.
fanden und meinten, er sei in der falschen Partei. Man wettete, wann
er austreten oder rausgeschmissen würde. Die Sache hat sich so
entwickelt: Dieselben Herren finden Gysi 12 Jahre später immer noch
o.k., aber nicht, dass er in einer falschen Partei sei. Die scheint
aus deren Sicht nun richtig zu sein. Und die PDSler können froh
sein, wenn Gysi sie nicht rausschmeißt oder die PDS noch ->
unerträglicher macht.
Teil der herrschaftlichen (Anti-)
Gysi-Endlos-Show ist es, daß er seit Anfang der 1990er alle paar
Monate von irgend einem Politnik oder Medium denunziert wird,
Mitarbeiter der → Stasi gewesen zu sein. mit immer dem selben
Ergebnis, nämlich daß das Gericht dem Politnik bzw. Medium diese
Denunziation verbietet. Selbstverständlich ist G. so diätenbesoffen,
daß er nicht im Traum daran denkt, seiner Anhängerschaft dieses
Volkstheater als das zu erklären, was es ist. In einem tatsächlichen
Rechtsstaat jedenfalls wäre dergleichen nicht möglich.
Der
Anhängerschaft wird der jeweilige Gerichtsbeschluß als eine Art
Sieg mitgeteilt, Ein Sieg wäre es schon, und also ein Indiz dafür,
daß es so etwas wie Opposition gäbe, wenn Gysi wenigstens den
Versuch machen wollte, die gerichtliche Feststellung zu erreichen,
daß es in der DDR gar keine → Stasi gegeben hat. Dann könnte er
auch nicht ihr Mitarbeiter gewesen sein. Und es würde Zig Tausenden
anderer ebenfalls direkt, Millionen anderer indirekt etwas nutzen. So
wird mittels der Sprüche für ihn simuliert, auch DDRler könnten
Recht bekommen, und verdeckt, daß der nichtprominente DDR-Bürger
keinerlei Chance hat, jemals Recht zugesprochen zu bekommen in einer
ähnlichen Angelegenheit.
In einer
Anti-Gregor-Gysi-Propaganda-Sendung, gesendet am 22.12.2013 im
sogenannt öffentlich-rechtlichen TV, wird seine IM-Eigenschaft ein
weiteres Mal behauptet. Daß es sich im wesentlichen um nichts Neues
als neu aufgemacht handelte, konnte man schon daran erkennen, daß
die hineingeschnittenen Interviews mit Katja → Havemann und →
Birthler schon etliche Jahre alt waren.
In einer
Wahlkrampf TV-Sendung Ende 2013/Anfang 2014 behauptete er, er würde
auch diejenigen (volks-) vertreten, die ihn nicht gewählt hätten.
Tatsächlich weigert er sich aggressiv und hinterhältig, solche
Vertretungsgesuche, -bitten, -forderungen anzunehmen. Die
Gleichschaltungspresse weigert sich, diese Verlogenheit und also die
Nichtvolksvertreunt zu thematisieren. Stattdessen repetieren sie
regelmäßig die IM-Story. → Mord, → IM, → verfolgt durch die
Stasi, → abgeschworen...