Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und
Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost
Lächerlichmachung – beliebte Form der Denunzierung, Diskriminierung und Entwürdigung der von den Ariern zu Feinden erklärten durch die Arier. In den 1930ern vorzugsweise zunächst Kommunisten und Liberale, Intellektuelle und andere Humanisten, dann die Juden, dann die Bolschewisten, dann vor allem die Briten, als es galt, England zu coventrisieren und das Echo der Bomben auf London in den deutschen Großstädten zu hören und zu sehen war.
ladungsfähige Adresse – die arischen Kolonialbehörden verweigern Prozesse und überhaupt Rechtserlangung mit der Begründung, daß keine l.A. Angegeben werde, d.h. sie machen die Angabe einer solchen nach Belieben zur Voraussetzung, daß der zwangsangeschlossene DDR-Bürger für das Geld, daß man von ihm erpreßt, auch einen Prozeß bekommt. Der miese Witz: Adressen haben prinzipiell gar keine Fähigkeiten. Nach den Gesetzen der Sprachlogik und den offiziell geltenden und an Schulen und Universitäten gelehrten Sprachregeln haben toten Gegenstände sowie Abtrakta Eigenschaften, können aber keine Fähigkeiten haben. Z.B. ist ein Stuhl nicht sitzfähig, sondern geeignet, daß man ihm zum Sitzen benutzt. Auch diese Standardformulierung gehört also zum dem üblichen Sprachmüll, mit dem der brd-arische Volksgenosse nicht nur einfach verblödet wird, sondern mit dem ihm Recht vorgekaukelt wird, das tatsächlich gar nicht vorhanden ist und ihm jederzeit mit irgend einer bescheuerten Begründung verweigert werden kann.
Lafontaine, Oscar -> SPD-Oberbürgermeister von Saarbrücken, Ministerpräsident des Saarlands, Kanzlerkandidat Anfang der 1990er, mittels eines Attentats aus dem politischen Rennen gekickt. Später Parteivorsitzender, der Schröder 1998 die Kanzlerschaft erkämpft. Der bedankt sich, indem er L. aus dem Parteivorsitz und dem Ministeramt kickt. Wofür er von SPD und Herrschaftsmedien beschimpft wird, er sei aus der Verantwortung weggerannt. Der nun Politrentner verbleibt noch lange i.d. SPD-Mitgliedschaft, schreibt Bücher und Kolumnen für die Bild-Zeitung. Als die WASG einen zugkräftigen Häuptling sucht, gibt er die Hoffnung, die SPD könnte sich noch einmal auf ihn als Vorsitzenden einlassen, auf und kommt so für die WASG in den Bundestag. Ca. zwei Jahre später dann die Vereinigung von PDS und WASG zu Die Linke, deren Co-Vorsitzender er wird. In seiner Rede auf dem Vereinigungs-Meeting erklärt er, Die Linke stehe in der Tradition der in der Brd unterdrückten Kommunisten wie der in der DDR unterdrückten SDPler. Wen bzw. was er mit letzteren gemeint haben könnte, sagte er nicht: Agenten des SPD-Ostbüro hatten unter anderem mit Spionage-Einsätzen der KgU und der CIA, dem BND usw. zugearbeitet und somit Sabotage, Erschießungen, Brücken-Sprengungen und anderen Terror-Aken zugearbeitet. -> Enschuldigung, -> Zwangsvereinigung
Lager – zunächst relativ harmloses Wort, das in den Hauptverwendungen innerhalb der deutschen Sprache einerseits ein Ort der Aufbewahrung von Waren und Teilen bezeichnet, andererseits aber auch einen Aufenthaltsort oder die Aufenthaltsweise von menschlichen Gruppen in der Natur. Für die westdeutsch-arische Propaganda ist die zweite Wortbedeutung interessant. Denn das DDR- -> Kinderferienlager beinhaltet diesen Begriff ebenso wie das Konzentrationslager der Original-Nazis – mit dieser sprachlichen Gemeinsamkeit läßt sich, insbesondere ab 1990, trefflich Propaganda machen.
Laienspieler – Denunzationswort für DDR-Politiker ab dem 18.3.1990 -> Laienspieltruppe
Laienspieltruppe – bösartige Bezeichnung der Westherren für die DDR-Regierung ab dem 18.3.1990. Womit ausdrücklich nicht SED-Profis gemeint waren. Besonders deutlich-brutales Fremd-Herrschaftsmittel, als Minister Romberg, Mathematiker von Beruf, im ersten Halbjahr 1990 das westliche Konzept der deutschen Wirtschaftseinheit durchrechnete und befand, es könne nicht funktionieren. Er wurde sofort weggemobbt von der wahren Regierung, fiel aber sanft in ein europäisches Diätenbett. Und behielt recht gegen die damaligen Denunzianten. Was nie massenmedial erwähnt werden durfte. -> Dilettantisierung
Länder drohen mit Verfassungsklage → mit Verfassungsklage drohen
Länderfusion – logische Folge der Zerstückelung der DDR. 6 Jahre nach dem verfassungswidrigen Anschluss der DDR an die BRD wollen selbst die Westler nicht mehr! Brandenburger wie Berliner trotz eines erheblichen Propaganda-Aufwands gegen eine Fusion. Was die Politniks beider Länder nicht davon abhält, diese antidemokratisch weiter zu betreiben. z.B. durch die Auflösung der Sender -> SFB und -> ORB und die Erfindung des -> RBB.
Landnahme – die „ostdeutsche“ Soziologin Yana Milev bezeichnet den Anschluß der DDR als L. → Exil-, → Quoten-, → Transfer-Ostdeutsche
Lando-Bande -> straffrei bleibende kriminelle Vereinigung zur Unterdrückung der DDR-Bürger, Bankrottierung Berlins und Bereicherung der Mafia-Kumpels des Paten von Berlin, -> Landowsky.
Landowsky, Klaus Rüdiger – der Pate von Berlin in den 1980er und 90er Jahren, auch Chef der Lando-Bande genannt. CDU-Franktions-Chef, Chef der BerlinHyp, der Immobilien-Sparte der Bankgesellschaft Berlin. Somit einer der Hauptverantwortlichen für den Bankrott der Stadt Berlin, der wie die anderen Hauptverantwortlichen mittels des von ihnen verschuldeten Bankrotts ganz „demokratisch“ steinreich geworden ist. Anfang der 1990er Jahre fiel er den DDR-Bürgern besonders durch eklige, militante Volksverhetzungs-Propaganda-Sprüche auf. So hetzte er besonders blöd und eifrig gegen den -> Palast der Republik, gegen das -> Lenin-Denkmal und für den sozialen Abstieg, die soziale Desintegration der DDR-Bürger. So hetzte er Anfang/Mitte der 1990er, man müsse die DDR-Bürger aus der „sozialen Hängematte“ schubsen. Der selbe L., der hinter dem Rücken der Öffentlichkeit gleichzeitig die eigenen Taschen und die seiner CDUSPD-Mafia-Kumpels mit Millionen und aber Millionen füllte.
Landwirt(e) – Ersatzwort für Bauer, das in den meisten Politberichten überwiegt. Funktion: Vermutlich ist Bauer, ähnlich wie Lehrling zu deutsch und nicht vornehm genug klingend.
landwirtschaftliche Flächen – begehrtes Enteignungsziel der Brd-Arier gegen die DDR-Bürger. Lt. Meldungen Ende 2010 seien die Preise für l.F.innerhalb weniger Jahre auf das Doppelte gestiegen, die BVVG (die Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft in Nachfolge der → Treuhand verkaufe gewinnbringend Boden im großen Stil und seit 1992 mehr als 4,3 Mrd Euro eingenommen, also mehr als 8,6 Mrd. DM, nur könnten die Bauern nicht kaufen, da mit Landwirtschaft diese Preise nicht finanzierbar ist. Ein DDR-Bauer wird vorgestellt, dessen Pachtverträge jetzt auslaufen und dem man die 150 ha für mehr als 3 Mio euro anbietet. Die jenseits landwirtschaftlicher Vernunft lägen. Käufer seien lt. Bericht meistens Industrie-Investoren, die alternativ zum Bodenkauf auch ganze Agrar-GmbHs kaufen. Ein Hamburger Konzern hat 30 DDR-Landwirtschaftsbetriebe an sich gebracht – mit welchen Mitteln auch immer. D.h. wenn dann doch einmal eine Agrar-Genossenschaft oder -GmbH Boden kauft, steht dahinter doch meist eine Spekulations-Firma (Heuschrecke). Die Bodenreform, die den Brd-Ariern noch aus ihrer Nazi-Vergangengheit heraus immer ein Haß-Dorn im Auge war, wird nicht zuletzt auf diese Weise – entgegen den Bekundungen vom 1990/1 - völlig „rückabgewickelt. → (Rück-) Abwicklung, Bodenreform, → Vermögensrechtsänderungsgesetz, → Breuel, → rote Barone
Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft → LPG
Lau, Heinz-Rüdiger – Dresdner DDR-Bürger, der zunächst eine Chance bekommen zu haben schien, eine seiner Qualifizierung einigermaßen angemessene Stellung in der Kolonial-Gesellschaft innehaben zu dürfen. Wurde von einer westdeutschen Existenz-Gründungs-Agentur angestellt und hat auf deren Rechnung existenzgründungen gecoached. Und hat dafür auch ein ordentliches Gehalt bekommen. Nachdem der Laden lief, wurde den Westdeutschen Geschäftsbetreibern der Mann zu teuer, sie feuerten ihn und stellten einen billigeren an, der ja auch nicht so viel können mußte; der Laden lief ja. Ein Geschäft aufzubauen oder ein laufenden laufen zu lassen, sind zwei sehr unterschiedliche Angelegenheiten. L. hatte nun neu zu entscheiden, was tun? Er dachte sich: Das kann ich auch auf eigene Rechnung. Beriet sich nun also selbst in Sachen Existenzgründung und wendete an, was er zuvor als Angestellter gelernt und praktiziert hatte. Er erarbeitete ein Existenzgründungs-Beratungs-Agentur-Konzept, ließ es von der IHK zertifizieren und ging ans Werk. Dies tat er mehrere Jahre, verdiente auch so viel, daß Marktwirtschaft Spaß machte, ohne daß er deshalb seine DDR-Identität hätte verleugnen müssen oder wollen. Er ließ sich ein sehr schönes, großes Haus in Kreischa, nahe Dresden bauen, mit unverbaubarem Blick über ein Tal. Eines unschönen Tags kam dann die Staatsanwaltschaft, ermittelte, beschuldigte und klagte ihn an, ein Subventionsbetrüger zu sein. Sein Geschätskonzept sei Betrug. Als er auf die Zertifizierung durch die IHK verwies, leugneten die IHK-Fuzzis alles, für die Schwarzkutten spielte das – rechtswidrig – keine Rolle. Im Verlauf der Strafverfolgung erkrankte er schwer, wurde von einem profilierten Nervenarzt in eine Klinik eingewiesen und für verhandlungsunfähig erklärt. Da der Prozeß und seine totale Enteignung mit den Prozeßterminen unwiderruflich geplant war, schickte das Gericht dem Kranken und Verhandlungsunfähigen einen Schlechtachter mit Doktortitel auf den Hals und in die Klinik und erklärte ihn für gesund. Er wurde also verhandelt, für schuldig befunden und völlig enteignet: Alles, was er verdient hatte, wurde ihm weggenommen, krank, ruiniert, erwerbslos wurde er auf Harz gesetzt bzw. hatte er Glück im Unglück, daß seine beamtete Ehefrau den Loser und Abgestürzten nicht verlassen hat. Anfangs hat er noch versucht, wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen, indem er durchs Land fuhr, Kapitalanlagen zu verkaufen. Gab das aber alsbald auf; wer mit 45 … 55 plattgemacht wird, kommt normalerweise auf keine wirtschaftlichen Beine mehr. Einige Jahre später wurde er auf dem Dresdner Altmarkt angetroffen, wo er berichtete, nun erwerblos zu sein und in einer kleinen Wohnung in der Dresdner Neustadt zu wohnen. Dies ist der typische Verlauf der → Arisierungs-Kriminalisierung. Es scheint einigermaßen untypisch, daß er bis dahin überlebt hat, kann aber mangels statistischer Erhebung des Arisierungsgeschehens nicht belegt werden. Das Prinzip Arisierungs-Kriminalisierung ist für die mediale Reflexion allerhöchst tabuisiert. Der Zeipunkt der Plattmache ist absolut typisch. Die Betroffenen sind 40 bis 60 Jahre alt und haben, mindestens einigermaßen erfolgreich 10 ...15 Jahre Marktwirtschaft spielen dürfen. Denn vorher ist ja nichts zu holen. Das ist das verbindende Kriterium: Es ist beim DDR-Bürger etwas zu holen und/oder er ist irgend wem und dessen interessen im Wege. Daraus folgt: Der DDR-Bürger ist der Jude der Brd-Kriminellen. → Hilpert, -> Speck, → Demmler
Le Waldsterben → Waldsterben
learning by doing – Formel, mit der den zwangsangeschlossenen DDR-Bürgern, vor allem Anfang bis Mitte der 1990er, ihre aussichtslose Situation und die aufgezwungene Selbstständigkeit schmackhaft gemacht werden sollte. Vielfach starteten die Kapitalismus-Aspiranten, da sie trotz bzw. auf Grund ihrer hohen Ausbildung null Chance auf Zuteilung eines Arbeitsplatzes durch die Kolonial-Arier hatten, ihr Kleinst-Unternehmertum ohne die geringsten, dazu eigentlich notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten. Gern funkte und druckte die Propaganda positive Beispiele von kometenhaften Aufstiegen: Man müsse nur Mut haben und Energie und den rechten Glauben an die Marktwirtschaft etc. Wenn ein oder zwei Jahre später die „Unternehmerin des Jahres“ vom Vorjahr pleite ging, tat das den mutigen Propagandisten keinen Abbruch, sie kührten einen neuen „Unternehmer des Jahres“, der nun den Leithammel machen durfte für die vielen ohne Perspektive. Wichtig dabei noch: Für die meisten oder doch recht viele Unternehmer-Karrieren braucht es Geld, das die DDR-Bürger nicht hatten, zumindest nicht ausreichend. Wozu gibt es westdeutsche Banken? Richtig. Die gibt es, dass den Zwangsangeschlossenen über die Existenzgründung auch noch das letzte aus DDR-Zeiten verbliebene Sparguthaben oder gar das Häuschen, das Grundstück genommen werden kann. -> learning by losing
learning by losing – Die Übersetzung der Formel -> learning by doing in die Realität. Indem, anders als in der DDR und auch in den den Betrieben der BRD bis 1990, die Menschen nicht erst alles, was man zu einer Existenzgründung wissen und können mußten, zuvor lernten, sie darauf verwiesen wurden, dass sie sich dieses Wissen während ihrer Tätigkeit erwürben, sie also nicht einmal Chancen und Risiken ihres Tuns hinreichend abschätzen konnten, wurde aus dieser Politik, bis auf wenige Einzelfälle, ein riesiges Enteignungs- und Verschuldungsprojekt. Wer etwas hatte: Häuschen, Grundstück, Erspartes, mußte es für die Existenzgründung einsetzen und den Ehepartner gleich mitverpflichten. Die Pleitewelle, spätestens ab Mitte der 1990er, trieb Hundertausende in den lebenslangen Ruin, zerstörte Familien, jahrzehntelange Freundschaften, destruierte Regionen, trieb die Menschen scharenweise in die Invalidität, in den Suizid. Das darf so selbstverständlich nicht öffentlich gesagt werden, schon gar nicht im -> Pfaffenfunk. Sonst wäre er es ja nicht.
Lederer, Klaus – besonders geist- und gewissenloser → PDS- bzw. „Die Linke“-Funktionär in Berlin. Hier in den 2000ern jahrelang Parteichef und also Oberdemagoge und Verräter an den Interessen der DDR-Bürger und tatsächlich linker Wähler. Als Brd-Jurist verkörpert er und beweist einmal mehr, daß und wie verheerend das Jura-Studium unter den Bedingungen der arischen Herrschaft eine spezielle Form der Vollverblödung ist. Im Zuge des 2011er Wahlkrampfes, bei dem er sich endlich den Fette-Kohle-Diäten-Absahn-Posten versprechen darf er in Auftrag und Interesse der Herrschaft im Zusammenhang mit der DDR-Staatsgrenze die DDR-Verantwortlichen und diejenigen, die noch im Jahr 2011 eine einigermaßen objektive Wertung der DDR fordern und zu praktizieren versuchen, denunzieren, sie würden nach dem Motto „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ verfahren (haben). Die sogenannten → Mauertoten seien also die Späne. Eine solche Einstellung der DDR-Verteidiger hat es nicht gegeben, nicht offiziell, nicht inoffiziell. Ein solches Zitat ist auch nirgends nachgewiesen. Vielmehr folgt L. Den Totalitarismus-Gleichschaltungs-Weisungen der Herrschaft, zu denen die Übertragung der Naziideologie auf die DDR nach der Gleichsetzung rot = braun geboten bis gefordert ist.→ Nostalgie
legalisierter Raub – Titel einer Ausstellung im -> zwangsumbenannten Museum für Deutsche Geschichte 2005. Diese Ausstellung verhandelte zum ersten Mal öffentlich die Situation der zwangsangeschlossenen DDR-Bürger seit 1990. Allerdings handelte sie offiziell von der Situation der Juden ab 1933. Dies zeigt die demagogisch-propagandistische Hochleistung der Brd-Arier, die sich hinter denen der Vorbilder -> Goebbels, Riefenstahl, Taubert nicht zu verstecken braucht.
Lehrperson – Ersatzwort für ‚Lehrer‘, weil ‚Lehrer‘ männlich ist. Entsprechend dem Trend, „männliche‘ Wörter durch neutrale Wörter zu ersetzen. Die Pointe hier: Die Person ist grammatikalisch ‚weiblich‘.
Leib- arzt, -fotograph, -zahnarzt, -pilot – werden in den deutschen Herrschaftsmedien insbesondere und vor allem für Adolf → Hitler erzählt, abgeleitet von monarchistischen Gepflogenheiten. Ein Leibarzt etc. ist etwas Positives, und wer einen solche hat, wird dadurch positiv konnotiert. Also werden die für Hitler erzählt, aber i.d.R. nicht für Erich Honecker. In älteren Anti-Stalin-Dokus für diesen vielleicht noch: die Asymmetrie der Sprache hat sich in den letzten 20...30 Jahre enorm entwickelt. Komischerweise gibt es aber keine Leibwächter für Adolf Hitler. Damit wiederum wird seine Beliebtheit suggeriert: Der Mann brauchte keine, weil das Volk ihn liebte. Allerdings wird auch nicht erzählt, daß die Tatsache, daß die heutigen Politniks Bodyguards brauchen, ihre Unbeliebtheit bedeutet.
Leibwächter – veraltetes deutsches Wort, daß vor 40...50 Jahren noch recht häufig verwendet und seither durch das englische ‚bodyguard‘ ersetzt wurde. In der DDR wurde das Wort → Personenschützer verwendet. → Leib-
leiblich Eltern – meint beim Vater den Samenspender und bei der Mutter die empfangen und ausgetragen Habende. Bei eingepflanzten befruchteten Eiern wird der Terminus ‚Leihmutter‘ verwendet, womit eine Distanz zur Leiblichkeit bezeichnet wird.→ Blubo
Leihbeamter – Bezeichnung für ein grossbetrügerisches Scheingeschäft, mit dem die DDR-Bürger einerseits von jeglichem (wirklichen) Einfluss auf die gesellschaftlichen Entscheidungen ferngehalten und obendrein noch wirtschaftlich und psychisch ruiniert wurden und werden. BRD-Beamte kamen als sogenannte L. in den Osten, wurden dorthin abgeordnet als -> Aufbauhelfer. Das bemerkenswerte nicht öffentlich Bemerkte war, dass Entleihende und Leihende in wirtschaftlichen und disziplinarischen Abhängigkeitsverhältnissen zueinander standen, die Leihenden von den Entleihenden dieserart beherrscht wurden. BGB, StGB und andere sowie BRD-Strafverfolgungsbehörden unterstellen bei dergleichen Geschäften zwischen Beherrschenden und Beherrschten, wirtschaftlich so eng Verbundenen regelmäßig Scheingeschäftstätigkeiten und Scheinselbständigkeit. Gegen letztere wurde 1999 sogar eigens ein Gesetz gemacht.
Leistung soll/muss sich wieder lohnen – verlogener Signalspruch der Konservativen. Dieselbe Politik-Kaste, die diesen Spruch austeilt, verhindert genau das. Es lohnen sich vielmehr: Verlogenheit, Bestechlichkeit, Feigheit, Karrierismus etc. Viele Ostler krochen auf diesen Leim; wievielen dieser Aberglaube ihre Existenz, ihr Leben gar kostete, darf nicht soziologisch oder sonst wie erhoben werden.
Lenin – einer der Stammväter der sozialistisch-kommunistischen Arbeiterbewegung, heute Unperson, dessen Standbilder geschleift wurden, dessen Meinungen, Schriften, Verdienste den Jüngeren unbekannt sein sollen und größtenteils sind.
Lettow-Vorbeck – in einer Phoenix-Sendung am 18.12.2011 wird den brdarischen Volksgenossen das Kolonialsystem der Deutschen unter Kaiser Wilhelm als fortschrittlich und der koloniale Befehlshaber seines Kaisers als jemand imaginiert, der → Widerstand geleistet habe. Mieseste Propaganda wird einmal mehr als seriöse, objektive Geschichsschreibung verkauft, Weltmachtambitionen erscheinen als legitim-positiv, das Wort Widerstand, das insbesondere ab 1990 zu einem der wichtigsten Bestimmungswörter der arischen Herrschaftspolitik wurde. Mit diesem Wort durften immer weniger bestimmte adelige Offiziere, einige Industrielle und Juden verbunden werden, bezogen auf die DDR, nicht zuletzt, um diese einmal mehr mit dem Hitler-Staat zu analogisieren, einige Mitglieder ihrer 5. Kolonne oder nachträglich dazu ernannte. Dieser „Widerstand“ bestand z.T. in einem einer offen zur Schau getragenen Dummheit und – selbstverständlich – Agententätigkeit für CIA, BND, Ostbüro, KgU usw. Darüber wurde, ab 1990 selbstverständlich geschwiegen.
letztes DDR-Staatsoberhaupt – für Frau -> Bergmann-Pohl
Leugnung
des Stasi-Terrors – Formel, die innerhalb einer
Propaganda-Kampagne Anfang 2006 von den arischen Herrschaftsmedien
ausgegeben wurde zur Abwehr des organisierten Versuchs,
Selbstbild-Elemente, Wahrheit(en) von MfS-Mitarbeitern gegen die
arischen Propaganda-Lügen der -> Knabe, -> Birthler und Co. in
die Öffentlichkeit zu bringen. Das Selbstbild der -> Statusjuden
darf aber in arischen Medien nicht nur nicht positiv zitiert werden,
es wird jederzeit zwanghaft bekämpft. Zum einen knüpft diese Formel
an die der Leugnung von Auschwitz an. Der Hörer und Leser darf
assoziieren: Nämlich von einer Leugnung zur anderen. Zum anderen
wird hier wieder – wie bei der Verbalisierung -> „die
DDR-Bürger fühlen sich als Deutsche zweiter Klasse“ die Reflexion
von der Realität getrennt und erstere für letztere gesetzt. Die
Frage, ob man nicht beides leugnen kann: die Wahrheit wie die Lüge,
darf auch hier gar nicht erst aufkommen. Was auch auf Grund der
Anwendung der kurzschlüssigen assoziativen Sprachtechnik auch nicht
geschieht. Man kann offensichtlich leugnen, daß die Erde eine
Scheibe ist, wie man leugnen kann, daß die Erde sich um die Sonne
dreht. Beides gleichwertige Leugnungen, wenn man die Realität(en)
nicht als Maßstab der Bewertung einbezieht, aber von sehr
unterschiedlicher Qualität, wenn man weiß und anerkennt, daß die
Erde kugelförmig ist und sich in einer Bahn um die Sonne bewegt. Man
kann leugnen, daß es Gott gibt, und man kann leugnen, daß Mensch
und Affe gemeinsame Vorfahren haben.
Im Prinzip wird hier
auch wieder der -> Hanussen-Trick praktiziert. Zum einen wirft man
den MfS-Mitarbeitern Leugnung vor, während man zum anderen die
Realitäten leugnet. Z.B. wurde in die MfS-Untersuchungshaftanstalt
nach 1990 Zellen eingebaut, an denen Schulklassen und anderen
Besichtigern der „Stasi“-Terror vorgeführt wird.
Selbstverständich dürfen die Besichtiger nicht erfahren, daß diese
Zellen gefakt sind. Spricht man die Zellen- und also
Geschichtsfälscher auf die Fälschung an, wird diese – nebbich –
geleugnet. -> Fühligkeit
Leutnant der VP (-> Volkspolizei) – Offiziersgrad bei der Deutschen Volkspolizei. Zu DDR-Zeiten beliebtes Spott- und Witzobjekt. Daqß es sich zum ersten Mal in der deutschen Geschichte um eine tatsächliche Volkspolizei handelte, erwies sich das letzte Mal im Herbst 1989. -> Offiziersgrade der VP
Lex van der Lubbe – am 29.3.1933 wurde das „Gesetz über Verhängung und Vollzug der Todesstrafe“ erlassen. Es besagte, daß der § 5 der am 28.2.1933, erlassenen gesetzlichen Regelung, wonach u.a. für Brandstiftung die Todesstrafe zu verhängen sei, rückwirkend auch für Brandstifungen zwischen dem 31.1.1933 und dem 28.2.1933 anzuwenden sei. Das bedeutete für Marinus van der Lubbe rechtswidrig per Gesetz verhängte Todesstrafe. Diese typisch arische Nazi-Gesetzgebungstechnik fand auch exzessive Anwendung gegen DDR-Bürger ab 1990. U.a. bei Abfassung und Anwendung des -> Währungsumstellungsfolgengesetz (WUFG) vom 24. August 1993, mit dem aber Tausende DDR-Bürger willkürlich kriminalisiert und ruiniert wurden, und mit dem -> Vermögensrechtsänderungsgesetz, mit dem auf einen Schlag ca. 70.000 DDR Bürger sowie ihre Angehörigen um Eigentum, Wohlstand, Existenz, Zukunft etc. gebracht wurden, die im kapitalistischen System nun einmal am Eigentum hängen. Viele habe sich auch das Leben genommen ob dieses Unrechts und der Kosten, die die Opfern zusätzlich aufgebürdet wurden, falls sie es gewagt haben, sich wehren zu wollen gegen dieses Raubgesetz.
LGBTIQ – Abkürzung für die ideologische Idiotie, daß es mehr als zwei Geschlechter gebe, die in die Worte gefaßt wird: Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Nicht-Binären, Intersexuellen und Queers
Libertas
– lateinische Form von deutsch: → Freiheit. Die im deutschen
Herrschaftssprech vor allem adjektivisch eingedeutscht ist und für
die tagtägliche Programmierung der Untertanen in Gleichschaltung
amen:
liberal – im
allgemeinen falsch verwendet, im Sinne eines angeblich liberalen,
also freiheitlichen Kapitalismus, der aber nicht mehr Kapitalismus
geheißen wird. Besonders gern von FDP-lern und deren Parteigängern
benutzt. → Freiheit
Liberalismus – angeblicher Inhalt einer politischen Parteirichtung → Freiheit
libertär → Freiheit
libertinär → Freiheit
Lichtenhagen -> Rostock-Lichtenhagen
Lieber
das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb – von
K. Adenauer gehörtes und deshalb ihm zugeschriebenes Motto der
deutschen Teilung. Das indirekt auch das des Anschlusses ist. Da es
bedeutete, dass die BRD-Führungs-Arier sich nur zu ihren
totalelitären Bedingungen vereinigen würden. Also nicht zu ->
demokratischen. Weshalb die Verfassungs-Träumereien aller Runden
Tische von vornherein illusionär waren. H. -> Kohl betrieb nichts
anderes als den arischen Anschluss. Auch in diesem Punkt behielten
die sogenannten -> Stalinisten einmal mehr recht. Eine der
Bedingungen für die Verteilung von DM an die DDR-Bürger war die
Auslieferung der DDR-Führung und aller Waffen an die Arier. Wie bei
der Liquidierung des Warschauer Ghettos. Und selbstverständlich
mußten die Ostler sich immer und immer wieder bei der Herrschaft
entschuldigen, dass sie es gewagt hatten, mit Leuten zu gehen oder
bei ihnen zu bleiben, die der arische Superiorität widersprach und
dieser zuwiderhandelten.
Inzwischen wissen nur noch wenige
Ältere, die halbwegs gehirnwäscheresistent sind, dass bis zum Ende
der 1980er Jahre die Arier-Propaganda den Kommunisten in Moskau und
Pankoff (so sprach Adenauer Pankow aus, wo in den 1950ern die
DDR-Regierung logierte) die Teilung der Deutschen in zwei Staaten
zuschrieb. Mit Vollendung des Anschlusses zu den Konditionen der
BRD-Arier galt nun die Teilung als positive Voraussetzung für die
angebliche -> Vereinigung. Also durften daran die Kommunisten
nicht mehr „schuld“ sein. Nun war sie ein Verdienst, und zwar
ausschließlich westlicher Härte und Weitsicht.
Liebesentzug – in den 1980ern, so bis in ihre Mitte hinein, durfte in Ard und Zdf das zerstörte Verhältnis zwischen DDR-Weggängern und der DDR als Liebesentzug beschrieben werden. Wenn sich der Chronist nicht falsch erinnert, tat dies z.B. Manfred Krug. Voraussetzung für diese Beschreibung ist logischerweise, daß das, was entzogen wurde oder wird, zunächst einmal vorhanden (gewesen) sein muß. Daraus wiederum folgt, daß eine solche Darstellung seit Ende der 1980er nicht mehr statthaft sein kann. Weder darf die DDR ihre Bürger geliebt haben, noch durfte jemand, inbesondere kein → DDR-„Opfer“ die → DDR jemals geliebt haben. Heute entzieht der Staat die Liebe nicht bzw. könnte dergleichen schlecht behauptet werden. Denn da ist nichts als die Kälte von Geldbeziehungen und Strafverfolgung.
Liefers, Jan-Josef – Nachfolger Ulrich -> Mühes als schauspielerischer bzw. schauspielender Chefdenunziant und damit als ostiger Hauptrollen- und schließlich Oscar-Kandidat. Nicht zuletzt mit der Denunziation Kurt -> Demmlers nach dessen Suizidierung hinter dem -> Eisernen Vorhang des Knasts in Berlin-Moabit hat er sich für höchste Honorare und Orden empfohlen. -> Haußmann, → Soundtrack meiner Kindheit
Liehr, Frank – populärer Moderator seit 1990, da er die Sendung „Je t'aime, wer mit wem“ zu moderieren begann. Bis zu seiner Enttarnung als IM Anfang 2001. Im Unterschied zu Ingo -> Dubinski wurde er nicht als guter IM eingestuft, wurde antidemokratisch sofort vom Bildschirm verbannt und dem Vergessen anheim gegeben. Trotz aller Sympathie des Publikums.
lila Hexe – beleidigende, herabwürdigende Bezeichnung für Margot Honecker -> rote Hexe, -> Beleidigung
Limbach, Jutta – arischer Nomenklaturkader, machte sich wie einst SPD-Noske als SPD-Justizsenatorin in Berlin, insbesondere Anfang der 1990er Jahre um die Kommunisten-Verfolgung und -Ausschaltung „verdient“, indem sie im Honecker-Prozeß dessen Leber-Tumor weg-“begutachten“ ließ, der „unabhängigen“ Justiz -> Formulierungshilfe angedeihen ließ usw. Als also notorische Rechtsbrecherin, ob dieser Verdienste also um den angeblichen Rechtsstaat war sie prädestiniert, zur Obersten Richterin aufzusteigen. So sahen die Urteile dann auch aus. Dort abgetakelt wurde sie, als eines der ranghöchsten Mitglieder der Kaste der Sprachverhunzer, Chefin des Goethe-Instituts, schon wegen der Formulierungshilfe. Der Bock gleich zweimal in einer Person als Gärtner. Was zum einen den ideologischen Charakter dieser Institution beweist, zum anderen ein Indiz ist für die arisch-ideologische Durchseuchung des gesamten Systems. Nicht einmal ein Sprachinstitut darf von Fachleuten, evtl. sogar von linken geführt werden. Alles in der Hand -> arischer, -> Bundesverfassungsgericht, -> Meinungs-Führungsoffiziere. -> Gutachten, -> rechtliches Gehör, -> Rechtsstaat, -> riverboat, -> Schlechtachten
Lindenberg, Udo – Brd-Staats-, Banken- und Hotelkonzern-Künstler, der in Kollaboration und unter Führung der westlichen Medien und Dienste in den 1980erm den linken DDR- und Honecker-Freund spielte und mittels ewiger Nervereien einen für ihn äußerst lukrativen Souvenir- bzw. Freundschaftsgeschenk-Tausch mit Erich -> Honecker provozierte: Rockerlederjacke gegen Schallmei. Honeckers politischer Instinkt sagte: Nein, da er als junger Mann ja diesen Typus des politischen Provokateurs und des Verräters kennengelernt hatte, schließlich siegte aber die Politik-der-friedlichen -oexistenz-Staatsraison und die Hoffnung, es könne dieses Mal doch anders sein, und also mußte er den vom Westen aus medial verwerteten Helsinki-Kompromiß eingehen. Als Honecker dann ins politische Nichts stürzte, hatte Lindenberg gemäß der Funktion seiner Freundschaftswerbung und den Weisungen der Systems-Büttel seine Freundschaft und erst recht sein eigenes Buhlen komplett vergessen. Als noch nicht klar zu erkennen war, wohin die politische Reise gehen würde, machte er noch ein paar Wochen in „Bunte Republik Deutschland“ als angebliche Perspektive für die DDR-Bürger, während die Bonner Besatzer die Weichen in eine ganz andere Richtungen stellten. Als dann klar war, daß Anschluß und Unterwerfung unmittelbar bevorstünden, hatten sich Lindenbergs jahrelang öffentlich gespielte linke Ambitionen auch schon komplett erledigt. Keine Solidarität mit den DDR-Bewohnern, mit den DDR-Kollegen – nichts dergleichen. Stattdessen sah er wie fast alle Westler die DDR nun ausschließlich als seinen erweiterten Markt, als den Platz an der Sonne, den Lebens- und Auftrittsraum im Osten, der ihm als „alten Kämpfer“ für die „Wiedervereinigung“ selbstverständlich zustand. → Mädchen aus Ostberlin, → Systematik, Logische Verstümmelung.
linientreu – war ein typisches DDR-Wort; hier ist unscharf, ob es eher innerhalb der gesellschaftsinternen Kommunikation entstanden ist und von außen negativ umgewertet wurde, oder von außen aufgezwängt wurde und intern übernommen. Im Mai 2015 wurde es – sicher versehentlich – auf einen Brd-Zusammenhang angewendet.
linientreue Parteigenossen, keine Fußballfans – in einer Sendung des Zdf“info“ genannten Propaganda-Senders am 22.6.2013 wird dies hinsichtlich der DDR-Besucher eines DDR-Brd-Länderspiels behauptet. Daß auch SED-Mitglieder Fußballfans gewesen sein könnten, darf nicht einmal gedacht werden. Z.B. MfS-Chef Mielke. Wobei der Parteigenosse wiederum eine der üblichen Analogisierung zur Nsdap war; in der DDR vermied man dieses Kompositum.
Linksfaschismus/Linksfaschisten – ein „lustiges“ Wort in der Brd-Großöffentlichkeit insofern, das es auch in den Niederungen der Gesellschaft gemäß dem Diktat der Obrigkeiten nachgeplappert wird, während die Original-Faschisten fast nie Faschisten genannt werden. → Faschismus
Linke/links → Die Linke
Litwinjenko – russischer Ex-KGB-Agent, der in London an einer Plutonium-Vergiftung/-Verstrahlung verstarb und auf dem Totenbett Putin denunzierte, der Schuldige zu sein. Was vom westeuropäischen Anti-Rußland-Establishment dankbar aufgenommen, multipliziert und verfestigt wurde. Anläßlich der Kampagne zum Tod des Politikers Nemzow wurde auch die L.-Kampagne gegen Putin wieder ins Spiel und in die Auffrischung gebracht.
LKA → Kannibalen-Prozeß
Lobbyismus – gängige Hauptform der Verschwörung gegen die nationalen Bevölkerungen wie gegen die Welt-Gesamtbevölkerung. Schon allein die unterschiedlichen Aufwendungen, Wahrscheinlichkeiten und also Wirkungsgrade hinsichtlich der durch Lobbyismus und Volksdemonstrationen herbeigeführten Regierungsentscheidungen, sind verheerend. Nun kommen aber noch Logen, Bestechung, Puff, Drogen, Erpressung, Geldwäsche, offizielle und inoffizielle Parteienfinanzierung usw. hinzu, die so nur innerhalb solcher elitärer Zirkel überhaupt praktiziert werden und wirken können. Der Lobbyismus ist offiziell und offen praktizierte Mißachtung des Grundgesetzes und der diversen Amtsschwüre, denn das Prinzip ist nicht nur antidemokratisch, sondern setzt das Partikularinteresse an die Stelle des Volkswohls, auf das die Politniks offiziell schwören -> Verschwörungstheorie
Lobbyist – krimineller Verschwörer gegen die Interessen der Bevölkerung.
Lockdown
– antidemokratisches Diktaturwort. Im März 2020 wurde mit der
erlogenen → angeblichen Übersterblichkeit der sogenannte L. über
die gesamte Brd-Bevölkerung verhängt. Seither wurden die L.-Regeln
x-Mal geändert, ausgesetzt, wieder verhängt, verschwärft usw.
Nicht abgesehen davon, daß die ganze „Corona“-Hysterie ein
einziger antiwissenschaftlicher Quatsch war und ist – und
gleichzeitig ein fast perfektes Verbrechen – war die Begründung
nach wenigen Tagen vergessen…
L.s sind rechtswidrig,
schon weil im → ScheiSS-Staat staatsoffiziell Deutsch Amstsprache
ist. Siehe → § 23 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG). Eine Klage
gegen L.s aller Art müssen die Richter gar nicht erst annehmen, da
Gerichtssprache auch Deutsch ist. Lockdown ist Englisch. → §
184 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
Besonders hübsch:
Das Wort ist aus der Ami-Knast-Industrie-Sprache. Es bezeichnet das
Einschließen. Und das war’s ja dann auch.
Loewe, Lothar – der ewige Volkssturm-Pimpf seines Führers. Wurde vom Spätnazi-System als agent provocateur in der DDR eingesetzt, nämlich im Rahmen des Mißbrauchs der 1970er Entspannungspolitik als westdeutsch-arischer Medien-Korrespondent in der DDR. Dort lieferte er prima Reportagen gegen die Vorzüge der DDR und wurde schließlich rausgeschmissen, weil er – in der Tradition der Nazi-Anschluß-Politiken der 1930er Jahre – behauptete, die DDR-Grenzsoldaten würden auf Grenzverletzer (die auch Loewe nicht so nannte) schössen wie auf Karnickel. Die damaligen DDR-Funktionäre kannte diese Propaganda ja noch im Original. Das war in den 1970ern. Viel später, lange altersmäßig ausrangiert, in den 1990ern berichtete L.L. stolz, daß und wie er als 1945 als 14Jähriger einen russischen Panzer abgeschossen habe. Daß dies die Konsequenz hatte, daß er auch sowjetische Bürger getötet hat, erwähnte er nicht. Ein typischer deutscher Held: Von der Hitlerei entschmenscht und seither nie wirklich etwas dazugelernt. Und in den höheren Positionen, in die L.L. für seine „Helden“-Taten aufrückte, dafür sorgte, daß nach seinem Abgang die Journaille weiterhin im Geiste Adolf Hitlers und also anschlußpolitisch druckt und sendet. → Maueropfer
logische Verstümmelung – siehe Systematik
Lösung der Ossifrage -> biologische Lösung der Ossifrage
LPG – Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft. Die Rechtsform, in der → DDR, in der die landwirtschaftliche Produktion hauptsächlich vonstatten ging. Daneben gab es noch das → volkseigene Gut (VEG) als rechtsform. → Volkseigener Betrieb
LTI – lateinische Abkürzung für: Sprache des Dritten Reiches. Klassiker des deutschen Romanisten Viktor -> Klemperer, geschrieben unmittelbar nach Kriegsende, und zwar auf der Grundlage während der Nazi-Herrschaft geheim geführter Tagebücher. Er war, wie die anderen Geltungsjuden, mit Schreibverbot belegt, und auf die Entdeckung der Tagebücher wäre KZ und also seine Tötung gefolgt.
Lübke -> gefälschte Dokumente
Luden-Jusitz – Justiz der Kolonialherren in Deutsch-Nordost. Der Terminus spielt darauf an, dass als Richter über die ehrlichen DDR-Bürger Luden eingesetzt wurden wie Hubert F. aus Berlin-Steglitz. -> Friedmann, Michel
Luftbrücke -> Berliner Luftbrücke
Lüge - → Hanussen-Trick, → Lügen-Lügen-Inszenierung
Lügen sie nicht ihren Anwalt (Steuerberater) an, lassen sie ihn für sich lügen -> belügen Sie nicht Ihren Anwalt/Steuerberater, lassen Sie ihn für sich lügen
Lügen-Lügen-Inszenierung
– in einer Dokusoap über das politische Lügen werden mehrere
Beispiele aneinandergesereiht. Adolf Hitlers Kriegslüge zum Beginn
des 2. Weltkriegs, diese und jene andere. Das letzte Beispiel ist der
Satz Walter → Ulbrichts darüber, daß die Berliner Arbeiter nicht
die Absicht hätten, eine Mauer zu bauen. Der ganze Film ist also auf
Walter Ulbricht und die DDR hin inszeniert: Die DDR als der Höhepunkt
des politischen Lügens überhaupt. Demgegenüber kommen die gängigen
Adenauer-Lügen wie man bräuchte die Nazis im Staat, weil sie
Fachleute seien usw. Schon gar nicht zeitnähere der
Herrschaftskaste. Also erscheint die Aussage Ulbrichts nicht nur als
Höhepunkt, sondern auch als Endpunkt des politischen
Lügens.
Tatsächlich ist die Aussage W.Ulbrichts gar
keine Lüge, und auch in der Brd darf parallel zu der Behauptung, es
sei eine Lüge, die Wahrheit wenigstens gedruckt werden, während
elektronisch (fast) ausschließlich die Lüge verbreitet wird. Es ist
bisher kein Beispiel bekannt, daß irgend ein Berliner Arbeiter zum
Zeitpunkt dieser Aussage diese Absicht hatte. Der Beschluß zur
Schließung der Staatsgrenze wurde tatsächlich erst nach diesem Satz
gefaßt. Also hat auch Ulbricht selbst es nicht gewußt. Daraus
ergibt sich: Weder Unwahrheit, noch Lüge. → Niemand
hat die Absicht eine Mauer zu errichten
Lügenpresse
– im Zusammenhang mit den
PEGIDA-Protesten in Dresden Ende 2014/Anfang 2015 wurde auch die L.
Thematisiert und zum Zweck der Abwehr der Kritik L. Anfang 2015 zum
Unwort des Jahres. Womit einmal mehr die Leistungsfähigkeit der
Propaganda-Maschinerie demonstriert wird. Begründet wird, weil die
Original → Nazis mit dem Wort L. dereinst gelogen haben, dürfe man
die heutige L. nicht L. nennen. Ein Wahrheitskriterium wird gar nicht
erst erwähnt, es wird suggeriert, ein Wort dürfe, weil die Nazis es
benutzten, nicht benutzt werden. Ein Widerspruch dahingehend, daß
doch auch → Arbeitgeber, Arbeitnehmer, → Nationalsozialismus, →
Eiserner Vorhang usw.
Naziwörter seien und zwar wesentlich belastetere, ist öffentlich
gar nicht erst hörbar. Teilweise wird auch die Wortverwendung im 1.
WK und in der DDR vs. Brd ins Feld geführt. →
Volksverräter, Opfergruppe
Die
Frage ist tatsächlich, daß L. nach vernünftigen Maßstäben kein
oder nur ein schwaches Naziwort ist. U.a. deshalb, da es auch
Nazigegner gegen die Nazipresse verwendeten.
Lumpenpazifist(en) – 2022/2023 im Zusammenhang mit den Protesten gegen die antirussische Nato-Aggression in Umlauf gebrachtes Schimpfwort der Denunziation der Friedensdemonstranten. Eine bemerkenswerte Steigerung:→ Nazipazifisten → Angriffskrieg
Lutz - -> sich zum Lutz machen
Luxemburg, Rosa – Sozialdemokratin, dann Kommunistin, umgebracht durch die deutsche Reaktion, der Mörder blieb in der BRD straffrei, Gallionsfigur der linken Sozialisten, von den PDS-Oberen aufs Schild gehoben und unsäglich gegen Lenin ausgespielt, ohne ihre Grundüberzeugungen ernstzunehmen.
Luxemburg-Stiftung – Stiftung der PDS, Versorgungs-Institut für Familienangehörige und enge Freunde der Besitzer der PDS. Und damit Mißbrauch des Namens der Frau, die auf dem Gründungsparteitag der KPD den berühmten Satz sagte: „Wir sind wieder bei Marx“. Anstatt diesem Satz zu entsprechen und ihn hochzuhalten, wird von den gekauften PDSlern seit Anfang der 1990er alles, was tatsächlich positiv mit Marx zu tun hat, verdammt und entsorgt, wie z.B. die Vereinigung von KPD und SPD zur SED 1946. -> Entschuldigung, -> Opfer des Stalinismus, → pluralistisch, → Die Meinung der Andersdenkenden