Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und
Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost
Pädophilie
– Lehnwort aus dem Griechischen bzw. Lateinischen. Es spicht zu
uns (siehe: Klemperer, LTI), es handelt sich um: Liebe zu Kindern.
Nicht mehr, nicht weniger sagt dieses Wort. Nun ist es so, daß die
P. die Grundlage der Arterhaltung ist. In allen Säuger-Arten – wie
auch bei vielen bis den meisten anderen höheren Arten – ist der
Nachwuchs zunächst nicht allein und auf sich gestellt
überlebensfähig. Sie bedürfen der aufwendigen Betreuung mindestens
eines Elternteils, des Teils mit der Milchtankstelle, in der
menschlichen Art ist der Reproduktionserfolg wie auch das Überleben
der Mutter, insbesondere in der Natur, wesentlich wahrscheinlicher,
wenn beide Elternteile die Kinder betreuen. Für den Menschen nennen
wir die emotionale Basis, die diese Betreuung über Jahre
gewährleistet, elterliche, also deren Liebe zu den Kindern. Nichts
anderes besagt dieses Wort. Die wechselseitige Liebe zwischen Eltern
und Kindern wird auch in den meisten (älteren) Kulturen als
vereinbart praktiziert. In der DDR wurde die Liebe zu den Kindern und
die Liebe zu den Eltern positiv gelehrt. In der Brd dominiert seit
Jahrzehnten die Predigt der Liebe zu sich selbst, auch Hedonismus
genannt. Immer öfter werden jungsche Weiber gesendet, die erklären
sollen und dürfen, daß und warum sie keine Kinder haben wollen.
Junge Weiber, die sich ohne medizinische Notwendigkeiten die Brüste
amputieren lassen werden verheldet usw.
Wie in der Brd
üblich wird die Straftat des → Kindsmißbrauchs, definiert im StGB
der Brd im § 176, in der Tagespropaganda fast immer falsch anders
genannt. Nämlich P. Also wird etwas positiv Natürliches
synonymisiert mit einer schwersten Straftat: Weggesperrte sogenannte
Pädophile haben es im Knast besonders schwer. Auch wenn sie mittels
falscher Anklage und falschen Urteils in den Knast gebracht wurden.
Während Mörder und Bankräuber in der Knasthierarchie weit oben
rangieren, vegetieren Pädophile nah am Erschlagenwerden ganz unten.
Analog dazu, daß der deutsche → Faschismus zu allermeist ein →
nationaler Sozialismus geheißen wird, wie Schwangerschaftsabbruch
falsch → Abtreibung geheißen wird. Die Falschnennung der
Erscheinungen der Wirklichkeit sind eine effektivste herrschaftliche
Unterdrückungs-Technik.
Kurt → Demmler ist an der
Falsch-Anklage gegen ihn im Merkel-Knast verreckt. Am 3.2.2009. Er
hatte keine Chance auf ein faires Verfahren. Die keif-hysterische
Anklage war bereits sein Todesurteil. Also wurde ihm rechtswidrig
auch noch ins Grab hinterhergekeift.
Paffrath, Constanze – verteidigte laut FAZ im Juli 2003 an der Universität Duisburg-Essen ihre Dissertation im Umfang von 612 DIN-A4-Seiten mit den Titel »Der ›Restitutionsausschluß‹ im Prozeß der Wiedervereinigung« mit dem Prädikat »summa cum laude«. Ihr Ergebnis laute, so die FAZ: »Jene an der Wiedervereinigung maßgeblich beteiligten westdeutschen Politiker haben, da sie das Rückgabeverbot sogar selbst betrieben, gegen ihren verfassungsrechtlichen Auftrag gehandelt.« Das stehe im Widerspruch zu Urteilen des Bundesverfassungsgerichts, wonach in der Abwägung, der DDR nur habhaft zu werden, wenn dieses Verbot garantiert werde, von Helmut Kohl nicht gegen das Grundgesetz verstoßen worden sei. Allerdings beruht die Feststellung, Kohl & Konsorten hätten das Rückgabeverbot selbst betrieben auf einer Inszenierung derjenigen, die offenbar auch die Dissertation und deren „suma cum laude“ organisiert haben. Die Pseudoverwissenschaftlichung der offiziellen arischen BRD-Raubpolitik unter Kohl und genauso unter Schröder entspricht dem Bedürfnis arischer Herrschaft nach -> Pseudowissenschaftlichkeit (Systematik). -> Bodenreform.
Palast der Republik – ehemals volkseigener Musentempel und Parlamentssitz, Symbol der Volkssouveränität: bis Anfang 1990 offen, vielbesucht, beliebt, seither nach westlichen Vorgaben kaputtgeredet, herunterkommen gelassen, zur Ruine verkommen. -> Asbest, -> Kulturhaus. Von den arischen Siegermedien, die ab Anfang der 1990er jegliche Verteidigung des Palastes denunzierten und den Nachbau des Berliner Stadtschlosses promoteten, werden gern auch diverse denunziatorischen Bezeichnungen verwendet wie: „Erichs Lampenladen“ oder „DDR-Prunkbau“ oder „-Protzbau“. Letztere ist schon deshalb unpassend, da es sich beim Palast der Republik um einen durch und durch schlichten Bau handelt, der durch einen BRD-Prunkbau, nämlich eine Schloßkopie ersetzt werden soll. Erstere, weil die Übernahme des DDR-Volksmunds durch die arischen Sieger ebenso passend ist wie ein jiddischer Witz, den ein SSler im KZ kolportiert. Tatsächlich bleibt der Palast der Republik das Symbol der Teilung und Unterdrückung nach der so genannten -> Wiedervereinigung der deutschen Staaten BRD und DDR nach Diktat der BRD. Über 13 Jahre lang hatte der hergelaufene Hamburger Millionär Boddin – völlig „repräsentativ-demokratisch“ - in Sachen Palast mehr zu sagen als ein paar Zehntausend aktive Palastverteidiger, die man konsequent aussperrte, als Hunderttausende DDR-Bürger. Dann darf Anfang des neuen Jahrtausends plötzlich ein Verein „Zwischennutzung“in den Palast und mit diesem jede Menge Medienaufmerksamkeit erregen und Geld verdienen. Selbstverständlich sind das Westler... Und wieder ca. ein Jahr später, nämlich im Frühjahr 2004 tagt die deutsche Industrie, also tagen deren Chefeinpeitscher im großen Saal, (bzw. was davon übrig war) um ihrem Kanzler Gerhard -> Schröder als Genossen der Bosse zusagen, welche Politik der zu machen habe, und einmal mehr ideologisch mit der DDR abzurechnen. Die Freunde des Palastes, die Kämpfer für den Erhalt, das Volk bleiben ausgesperrt. Anders als zu DDR-Zeiten unter Erich Honecker. Das darf selbstverständlich nicht öffentlich gesagt werden. Dafür wird in selbsterfüllender Prophezeihung stereotyp von einer Ruine gesprochen, was der Palast tatsächlich gar nicht ist, sondern er existiert seit seiner angeblichen Asbestsanierung als Rohbaukern. Zur Jahreswende 2005/2006 wird mit dem Abriß begonnen, nachdem sich sogar die Grünen neuerdings zu ihm bekannt haben. Ein „schöner“ Beweis dafür, welchen Einfluß es auf die Interessenvertretung der DDR-Bürger hat, daß Kanzlerin Merkel von dort kommt. Und ein wiederum beschämender Auftritt eines Wolfgang -> Thierse, der sich gegen seine Erhaltung und für das -> Berliner Stadtschloß aussprach. Und so was Kulturloses durfte mal im DDR-Kulturministerium arbeiten! → Gewandhaus, → Semper-Oper, → Friedrichstadtpalast, -> Prestigebau/-objekt, → Es war nicht alles schlecht, -> Berliner Stadtschloß, -> Systematik, widersinnige Wortverwendung, → klobiger Palast, → künstlich, → Vorzeige-, → Prestige-, → Protz-, → Prunk-, → selbsternannt, → Satellitenstaat, → Pro-Russen
Palazzo (di) prozzo – angeblicher Spott- und also abfällig gemeinter Name für den Palast der Republik. Der durch Ard, Zdf, Rias usw. besonders gern koloportiert wurde. Von diesen Absendern weiß die Welt auch, daß die DDR-Bürger diese Bezeichnung erfunden hätten. Wie ja schon der Satz → „Der Spitzbart muß weg“ und auch der Bezeichner → Spitzbart
Pandemie
– von Ende 2019 bis Anfang 2020 wurde eine sogenannte P. erfunden
und ausgerufen, und zwar entsprechend einer WHO-Definitionsänderung
ein Jahrzehnt zuvor. Mittels dieser Änderung wurde im wesentlich
eine Verbreitung eines Erregers gleichgesetzt mit der Verbreitung
einer Erkrankung. Was vor der Definitionsänderung als pandemisch
galt. Womit der alte medizinische Grundsatz „Die Menge macht das
Gift“ per Sprachmanipulation negiert wurde: Das Virus wurde zur
Krankheit erklärt, der Virusträger zum Kranken. Zudem wurden
unsichere Tests zum „Goldstandard“ erklärt und erstmals das
Testen vom Millionen eingeführt und die Testergebnisse zum Ausweis
der Gefährlichkeit der Situation erklärt. Zudem wurden die
Untertanen mit einem Blabla verängstigt, in die Irre geführt und
gleichgeschaltet, das als Statistik ausgegeben wurde, aber nur sehr
entfernte Ähnlichkeit mit mathematischer Statistik hatte. Die
sogenannte P. war frühzeitig als eine riesige Manipulation zugunsten
eines Riesengeschäfts zu erkennen und hat sich auch als eine solches
erwiesen. -> Corona
Mit der sogenannten P.→ kam auch
der Volkswitz wieder zum Vorschein wie Jahrzehnte lang nicht. Aus P.→
machte der Volksmund in den sogenannten → sozialen Medien →
Spahndemie und → Plandemie, → Inzidenz, -> Hintergrundinzidenz
Pandemie-Leugner → Corona-Leugner
Panne
– im Jahr 2012 werden die scheibchenweise bekanntgegebenen
Nachrichten über den systematischen Aufbau und Unterhalt von
Nazi-Mörderbanden durch die Geheimdienste der Brd ab den 1990ern als
P.n und weitere P.n verkauft wie die systematischen Unrechtsurteile
gegen DDR-Bürger als Gottes Willen und sonstigen Zufall verkauft
werden. → Vor Gericht und auf hoher See...
Am 13.5.2013
verkauft eine dauergrinsende SPD-Högl als Obfrau des NSU-Auschusses
o.ä. das im Frühstücks-TV als Fehler bis schweren Fehler. Und tut
dabei mutig, statt von Panne von Fehler zu sprechen.Das ist ungefähr
so logisch, wie wenn die Versklavung, Demütigung und Ermordung von
KZ-Insassen durch SA und SS als deren Pannen und Fehler bezeichnet
würde. Der Sinn der Unternehmung als deren angeblicher Fehler. Oder
als angebliche Panne. Eine typische Propaganda-Methode. Wie ja auch
das WUFG angeblich mißlungen ist, weil der Sinn des ganzen Gesetztes
mit diesem adäquat formuliert wurde: Die Total-Enteignung. →
mißlungen
Paolo Pinkel -> Pinkel
Papier – einer der höchsten und also kirchensteuerzahlenden arischen Nomenklaturkader, sogenannter -> Verfassungsrichter und Präsident dieses Rechtsbruchsvereins und darin Nachfolger der -> Limbach. -> Nächstenliebe
paradoxe
Handlungsaufforderung -
Aufforderung zu mindestens zwei Handlungen, die einander
ausschließen. Diese Handlungen können selbstverständlich auch im
Formulieren von Aussagen, (Schuld-) Bekenntnissen etc. bestehen. Ein
beliebtes, äußerst effektives Mittel arischer Unterdrückungs- und
Enteignungspolitik und -justiz, das vor allem gegen (weisse) Nigger
und (Funktions-) Juden eingesetzt wurde und wird (Nazi-Deutschland,
USA, Deutsch-Nordost). Der Terminus stammt aus der
Kommunikationswissenschaft, wo die p.H. im Zusammenhang mit der
Doppelbindungstheorie eine gewichtige Rolle spielt. Symptomatisch
tritt das Phänomen der p.H. signifikant bei (krankhaften)
Kommunikationsstörungen auf, so z.B. im Zusammenhang mit
Schizophrenie. In der arischen Herrschaft werden also
Kommunikationsstörungen, die im Zusammenhang mit Schizophrenie
auftreten, gemein und systematisch zur Unterdrückung missliebiger
Ostdeutscher benutzt. Nicht zuletzt, um sie dadurch zu
psychiatrisieren, jedenfalls verteidigungsunfähig zu machen oder sie
wenigstens zu schwächen. Denn die Kommunikationswissenschaft
verweist darauf, dass und wie derart gestörte Kommunikation wiederum
zu psychischen Störungen führen kann.
Auch Jane Elliott
(„Blue Eyed),
die beschreibt, dass und wie sie durch die Kenntnis der antijüdischen
Herrschaftstechniken der Nazis zur Erkenntnis der rassistischen in
den USA gelangt ist, macht auf diesen Zusammenhang aufmerksam: Dass
nämlich auch von den Schwarzen in den USA einander widersprechende
Regeleinhaltungen verlangt werden, die Regeln aber nach Belieben der
weissen Herrschaft im Nachhinein geändert werden können (wie das
WUFG, die höchstrichterliche Rechtsprechung usw. der BRD die
Rechtssituation der Ostler seit 1990), um sie immer abstrafen zu
können. Egal, was der Nigger tut, er hätte gerade das andere machen
sollen, er wird so oder so verfolgt, also bestraft. Paul Watzlawick
beschreibt dergleichen Verhalten und bewertet es wissenschaftlich als
schwachsinnig. Wenn der wissenschaftlich gebildete Ostdeutsche sein
wissenschaftlich erworbenes Wissen adäquat anwendet, also das
Agieren der Kolonialbehörden und der Behördlinge in Deutsch-Nordost
wissenschaftlich bewertet, wird er von den BRD-Kolonial-Bütteln
mindestens zweieinhalb Jahre strafverfolgt und bleibt rechtswidrig
mindestens auf den Verfolgungskosten sitzen.
Prinzipiell
ist für den ehrlichen, authentischen Ex-DDR-Bürger jede arische
Anklage eine p.H. Denn mit der Anklage wird der Angeklagte gemäß ->
StGB darauf verpflichtet, die Wahrheit zu sagen. Die Wahrheit über
den arischen Staat und die arischen Staatsanwälte und Richter ist
aber tabu, wenn der Ostler sie sagt, wird er dafür verfolgt und
abgestraft. Wie der Kommunist und der Jude und von den Original-Nazis
zum Juden Erklärte.
Parfümierung – Erkennungszeichen des Ariers. Wie die Schauspieler und -innen mit DDR-Vergangenheit als Schauspieler z.B. des Deutschen Theaters in Berlin in den 1990ern berichteten, machte sich der Austausch des Publikums, ca. 80% waren nun West-Arier, zuerst und vor allem durch die Parfümwolke bemerkbar, die sie bis hinauf die Bühne dünsteten. (Wie z.B. Jutta Wachowiak im TV-Interview mit Günter Gaus bestätigte.) Allerdings wurde auch berichtet, dass auch die Garderobe ausgeführt wurde und seichte, unterhaltsame Ware bevorzugt wird und vieles von dem, was dem DDR-Bürger zu denken gab, gar nicht erst verstanden wird. Fazit: Je höher der Eintrittspreis, desto niedriger das Publikumsniveau. -> PISA, -> Der westdeutsche Mann riecht besser.
parlamentarischer Faschismus – Fortsetzung des Faschismus, seiner Stoßrichtung, seines Antikommunismus, seiner Methode mit Parlament wie bis Ende der 1930er. Nur in Kriegszeiten gab es unter den Nazis kein Parlament, was viele nicht wissen. So wurde in der Brd z.B. das antijüdische Original-Nazi- Rechtsberatungs(mißbrauchs)gesetz vom 13.12.1935 als Original-Nazi-Methode beibehalten. Und siehe: Es funktioniert mit Parlament womöglich besser und effektiver als ohne. Zumindest aber genauso gut. Das KPD-Verbot von 1956 funktioniert mit Parlament ebenfalls mindestens genauso gut wie 1933 ohne etc.
Parlamentsbeteiligungsgesetz – Gesetz zur Einschränkung der Beteiligung bzw. Nichtbeteiligung des Parlaments. s. Systematik -> widersinnige Wortverwendung
Paradies
– Begriff, der in verschiedenen Religionen den Aufenthaltsort Ort
der Menschen nach dem Tod bezeichnet. Für die Brd und die anderen
jesusfundamentalistischen Staaten spielt allerdings vor allem die
Funktion des P in der christlichen Mythologie eine Rolle. Das P. wird
hier auch als der Ort vorgestellt, an dem Eva und Adam, die ersten,
vom allmächtigen Gott höchstselbst erschaffenen Menschen sich
aufhielten, bis sie wegen des Sündenfalls aus diesem verwiesen
wurden.
Für die Anschlußpolitik der Brd gegen die DDR
und ihre Eigentümer, also gegen ihre Bewohner, spielt der Terminus
insofern eine Rolle, als in der Ideologie des Sozialismus/Kommunismus
für ein jenseitiges P. kein Platz war und die Auseinandersetzungen
zwischen Kapitalismus und Sozialismus, sowohl ideologisch als auch
real-existierend, immer auch eine Kampf der Ideologien war, also auch
einer darum, ob es ein P. gäbe. Was die sozialistischen Klassiker
selbstverständlich verneinten.
Bei den Klassikern des
Sozialismus, Marx, Engels, Lenin findet man dementsprechend keinerlei
Anleihe bei der Religion in Sachen Paradies, sondern die Aufhebung
religiösen Weltbewußtsein, die bewußte und konsequente Abkehr von
allem Religiösen. Allerdings gab es in der Arbeiterbewegung, auch in
der deutschen Sozialdemokratie, in der Gewerkschaftsbewegung usw.
auch Strömungen, die sich, schon auf Grund ihrer christlichen
Herkunft, nicht so konsequent vom Jesusfundamentalismus
verabschiedeten, auch Künstler verwendeten vom Christlichen
herkommende Metaphern. Einer der ganz frühen war Heinrich Heine, der
z.B. den „Himmel auf Erden“ propagierte. In der Zeit, da der
entlaufende Priesterzögling Josef Stalin Generalsekretär des KPdSU
war, fand auch eine teilweise Abkehr vom westlich-intellektuellen
Sozialismus statt, und es wurden zunehmend Agitations-Formen und
Metaphern aus kirchlichen Zusammenhängen adaptiert: Vergottung des
Führers, Annahme seiner Unfehlbarkeit, Dogmatisierung der Lehre,
Ikonographie usw. Was womöglich ein günstiger Zugang war zu den
weitgehend un- oder wenig gebildet Massen in Stadt und Land. Und auch
insofern die Umkehrung dessen, was die Jesus-Kirche über
Jahrhunderte vorgemacht hatte: Tradierte Formen zu adaptieren, sie
der originären Inhalte zu entleeren, um die eigenen Inhalte zu
transportieren. Auf die Dauer war es allerdings für den Sozialismus
offenbar ein Irrweg, da man die Ideen der Befreiung der Menschheit
nicht kirchendogmatisch entwickeln und durchsetzen kann.
So
wurde über die Jahrzehnte sicherlich auch von Verfechtern des
Sozialismus/Kommunismus die Metapher Paradies benutzt, um die
Arbeiter und sonstigen geknechteten für die Idee einzunehmen. Auch
wenn diese Methode von den progressiven Verfechtern kritisiert und
abgelehnt wurde. Das nahmen die Propagandisten des Paradieses nach
dem Leben gern und oft auf, um gerade denjenigen, die eine solche
Terminologie ablehnten mit dem anscheinenden Mißverhältnis von
angeblich paradiesischen Versprechungen und ärmlicher Realität vor
allem in den 1950er Jahren in der DDR zu konfrontieren. In den
1980ern verlagerte sich die Argumentation mehr ins Ideologische und
die Anti-DDR-Pfaffen versuchten zu Punkten mit der Behauptung, der
DDR-Sozialismus sei verlogen und entseelt usw. Über die Zeit der
Existenz der -> Deutschen Demokratischen Republik wurde der
Terminus Arbeiter-und-Bauern-P. gern, oft und spöttisch bis höhnend
als Bezeichnung für die DDR verwendet. Und es wurde so getan, als
habe es Brechts „Aufbaulied“ und die Nationalhymne Bechers, die
DDR-Verfassung, die Subbotniks der 50er Jahre etc. nicht gegeben.
Auch hier vermochte die Propaganda in Nazitradition einander
eigentlich widersprechende bis ausschließende Behauptung und
Kampagnen wirkungsvoll nebeneinander zu stellen, als hätten die
Argumentationen nichts miteinander zu tun. Einerseits wurde den
DDR-Oberen unterstellt, sie hätten ein Paradies auf Erden
versprochen, in dem einem die gebratenen Tauben und Hühner von
allein ins den Mund fliegen, andererseits wurden sie dafür
gescholten, z.B. im Zusammenhang mit dem Juni 1953, daß sie immer
wieder höhere Arbeitsleistungen der Arbeiter und Angestellten
erreichen wollten.
In den 1990ern, als der
Jesusfundamentalismus als scharfe Waffe gegen die DDR-Bürger und für
ihre Entrechtung und Enteignung gebaucht wurde, wurde ihnen auch
mittels der arischen Massenmedien erklärt, was das Paradies sei. Da
sie ja in der DDR nicht wirklich diesbezüglich in Kenntnis gesetzt
worden waren. Und siehe: Es sollte nun kein Ort sein, wo einem die
gebratenen Tauben und Hühner in den Mund geschoben würden, sondern
das (evangelische) Paradies wurde nunmehr vorgestellt als ein Ort,
den man sich erarbeiten müsse... Sehr witzig!
Parodie –
ursprünglich literarisches bzw. musikalisches Genre für Kenner und
Genießer: Ein Werk wird, erkennbar in der Form, inhaltlich variiert,
zumeist ins Komische verzerrt. Die Bekanntheit des Originals, also ->
Bildung ist Voraussetzung für die Wirkung der P. Die P. war so immer
auch eine weltanschaulich-inhaltliche Auseinandersetzung, selbst wenn
sie als Verhöhnung des Parodierten daherkam.
Später
bemächtigte sich das Volk der Möglichkeiten der P., indem z.B.
bekannte Melodien aus Oper und Operette die Vorlagen für die
Berliner Gassenhauer lieferten. Seit den 1980er und 90er Jahren
hauptsächlich -> Comedy-Technik, indem Prominente aus Polit- und
Unterhaltungsshow nachgemacht werden. Hier geht es nur noch um die
Oberfläche der Ähnlichkeiten der Stimme, der Grimasse und den sich
daraus ergebenden Unterhaltungswerten. Inzwischen erfolgte bereits
die Umkehrung: Die Politiker schauen den Parodisten ab, wie weit sie
in ihrer eigenen Show wohl gehen können. Womit ein -> postmodern
geschlossener Kreislauf des Parodierens installiert ist
Partei des demokratischen Sozialismus (PdS) – → tautologische Partei, die aus der namentlichen Tautologie auch die programmatischen und pragmatischen Prinzipien bzw. Prinzipienlosigkeiten ableitet. Eine der verheerendsten Anwendungen des Prinzips der → indirekten Behauptung, des indirekten Beweises. Weiterführend → demokratischer Sozialismus, → PDS, → Gratis-Geschenk, → Gründungskonsens
Partisanen – mit dem Sieg über die Hitlerei wurde der Eigenname der Partisanen gegen die Hitlerei, gegen den Faschismus, vor allem in Osteuropa, aber auch in Italien, Inhalt der Historiographie. In der Goebbels-Propaganda hießen die immer anders, z.B. -> Heckenschützen. Hätten die Westler gewonnen,
Pastior, Oskar – in den elektronischen Medien wie auch in der taz vom 25.6.12 wird der Fall des O.P. hysterisiert, der 1961 – 1968 IM der rumänischen Securitate gewesen sei und über Kollegen berichtet habe, wonach er in die Brd gewechselt sei, was als Flucht bezeichnet wurde. Ein weiteres Mal geht es um den Diskurs guter IM – schlechter IM. Das alles knapp 55 Jahre her. Die heutigen Propagandisten billigen Menschen kaum Entwicklung zu und sind intoleranter als die Original-Nazis es waren, die Sozen und gelegentlich vorher kommunistisch Orientierten, die übergelaufen waren, Entwicklung zubilligten.
Pate von Berlin -> Lando-Bande, -> Landowsky
Pate von Oggersheim – Chef der regierungskriminell-mafiosen Organisation, die den Anschluss der DDR betrieben und realisiert hat. -> Kohl
paternalistisch – am 27.9.2020 im „ARD“-“Presseclub“ dem Brd-Staat und seinen Behörden zugeordnetes Adjektiv: die positive Alternative zu → autoritär. Beide sind nicht definiert und werden schon gar nicht in der asymmetrischen Verwendung diktatorisch festgelegt. Aber es ist völlig klar: Der autoritäre Putin oder Lukaschenko wird kaum jemals paternalistisch heißen. Was väterlich heißt.
pathologischer Sicherheitswahn – Denunzierungs-Vokabel für das Bestreben der SU ab 1945, nach 25-35 Mio. WK-Opfer, nicht noch einmal in eine zum Juni 1941 ähnliche Situation zu kommen. Besonders von deutscher Seite vorgebracht eine bodenlose braune Frechheit. → sowjetischer Machbarkeitswahn
Patriarchat,
Patriarchalismus – Prinzip der Organisation der menschlichen
Gesellschaft, in der der Mann der Mensch sei und das Weib dem
Mann/Menschen beigegeben ist. Als eine Art Hilfsmittel. Das P. wird
seit den 1960ern zunehmend grundlegend (wieder) infrage gestellt und
ist seither zunehmender Kritik ausgesetzt. Ein großartiger Erfolg
vor allem der Aufklärung und Arbeiterbewegung. Denn das P. und die
Jesus-Kirche sind zwei Seiten einer Medaille. Und die
Kirchen-Herrscher, die Feudal-Herrscher und die Konzern-Herrscher
waren – bis auf wenige Ausnahmen – immer nur Männer, als sich
die Erkenntnis durchzusetzen begann, daß die Unterwerfung der Weiber
unter männliche Superiorität unhaltbar, unmenschlich und letztlich
für alle auch ungesund sei.
Der Klassiker der
Emanzipierung der Menschen von diesem Denken und von diesen
Strukturen ist August Bebels: Die Frau und der Sozialismus. Ein
jahrzehntelang äußerst wirkungsmächtiges Werk, das aber seit 1990
mindestens ebenso wirkungsmächtig vergessen gemacht wird.
Pawlow-Reflex – Im Zusammenhang mit der Abrichtung vor allem von Hunden bekannt gewordener Effekt, der auch systematisch und professionell zur Zurichtung des deutschen Untertanen benutzt wurde und wird. Man zeigt dem Hund ein Leckerli und läßt gleichzeitig ein Glöckchen klingen. Wenn man das oft genug macht, muß man irgend wann nur noch das Glöckchen schellen lassen, und schon läuft dem Hund der Speichel, auch ohne Leckerli. Statt dem Glöckchen kann man auch irgend ein anderes Stell-Vertreter-Zeichen nnehmen. Die Original-Nazis haben den Volksgenossen Grusel- und Kriminalgeschichten erzählt und ihnen gleichzeitig immer das Wort 'Jude' gesagt. Schon nach kurzer Zeit konnte der brave Volksgenosse immer, wenn er das Wort 'Jude' hörte, nur nach an Kriminelle, Horrortypen, Hinterlist, Gemeinheit, Aussaugen des deutschen Volkes usw. denken. Das Wort 'Jude' ist austauschbar, wie sich ab 1990 zeigte. Nun taten's Wörter wie -> FDGB, Funktionär, -> OiBE, -> SED und schließlich fokussierte sich das Einlernen und Abrufen des Reflexes auf das Kürzel -> IM.
PDS – eigentlich → Partei des demokratischen Sozialismus, ursprünglich gedacht als parlamentarische und außerparlamentarische Organisation der Interessensvertretung und des Kampfes der DDR-Bürger. Inzwischen Versorgungseinrichtung für Ostler , die sie woanders nicht genommen haben. → tautologische Partei, → Gründungskonsens
Penis-Humor – ein Sexismus-Wort, Mitte der 2020er aussgeteilt, das allerdings nie und nimmer als sexistisch kritisiert würde. Es meint(e) in der Benutzung nicht Witzigkeiten über männliche Peinisse, sondern Witziges von Leuten mit Penis, das aber von den weiblich-weibischen Kritikerinnen als unwitzig zurückgewiesen wurde. Ein bestes Beispiel für die Asymmetrie des Brd-Sprechs und auch für die Gemeinheiten der Propagandistinnen. Sowie für die Austeilung des Männerhasses. Die Bedeutung dieses Hasses sowie die Methodik. Eines der frühesten Beispiele und für die Kriegsführung gegen das besiegte DDR-Volk war das Wort → Schwanzträger und → schwanzgesteuert
peinlich – bequeme Aburteilung von Personen oder Äußerungen, die ideologisch abgelehnt werden, ohne daß die ideologische Absicht unbedingt deutlich werden muß. Siehe dazu Systematik, -> Ästhetisierung und Emotionalisierung... Gern und oft werden jüngere Frauen vorgeführt, wenn es denn zum Thema -> FKK kommt, die in die Kamera sagen dürfen, daß sie von den Eltern zum FKK verschleppt wurden und das natürliche Nacktsein nur peinlich fanden. Es sei → Kult gewesen in der DDR. Falsch: In der DDR war das Wort Kult (eher) ungebräuchlich. FKK war nicht Kult, sondern eine altagskulurelle Selbsverständlichkeit. Genauso blöd wäre es zu sagen, sich waschen sei Kult (gewesen).
peng!kollektiv – im Herbst 2022 „alternative“ TV-vorgestellte Aktionsgruppe. In der das seit 1990 eigentlich außer Verkehr gesetzte bis tabuiiserte Wort → Kollektiv als Bezeichner benutzt wird. Und damit wieder als ein Normalwort in die Politsprache eingeführt. Dieses angebliche K. ist nicht das Beispiel für die quasi, aber stillschweigende Rehabilitierung des Worts.
perfekte Killer – in einer Natur-Sendung von „arte“, gesendet am 16.11.2016, werden afrikanische Wanderameisen p.K. genannt. Die auch noch ein „perfektes Kollektiv“ bilden. Jedenfalls propaganda-sprachlich. Ameisen sind weder Killer, noch darf das ansonsten Unwort → ‚Kollektiv‘ jemals positiv verwendet werden. Auf diese Art und Weise werden einerseits menschliche Eigenschaften auf die Tierwelt und die Eigenschaften der Tierwelt auf Menschliches übertragen und damit beispielweise suggeriert, kriminelles Verhalten sei etwas Natürliches. Andererseits wird das Kollektiv ein weiteres verurteilend negativ konnotiert. Deshalb dürfen „Killerameisen“ oder „Killerwölfe“ keine Teams bilden. Und schon keine Bundesregierung. Siehe auch → brutal, → Systematik, Vermenschlichung...
perfid(e) – gern und oft genutztes Adjektiv im Zusammenhang mit der An-den-Pranger-Stellung der DDR, gern in Verbindung mit dem Substantiv System. Das deutet einmal mehr eine Tradierung von Nazi-Sprech (siehe dazu → Systematik). Denn auch damals wurde ja die Systemzeit von den Nazis totalkritisert und totaldenunziert. Wie ab 1990 die DDR. Die harmlosesten Selbstverständlichkeiten werden als p. gekennzeichnet, ohne daß erklärt würde, was perfide sei und warum die vorgeführte (angebliche) DDR-Tatsache p. sei. Oft sind es aber auch Unterstellungen, die nicht nur nie bewiesen, sondern zu großen Teilen lange und desöfteren widerlegt wurden und dennoch immer und ommer wieder repitiert werden gem. den Goebbels-Standards der Propaganda. Ob es sich nun um den Mißbrauch der Psychiatrie durch die böse, böse → „Stasi“ handelt oder die Wasserfolter in der MfS-Haftanstalt Hohenschönhausen, um die Staatskriminalität der DDR oder das Leben in Saus und Braus in Wandlitz.
perfides System – oft und gern als Synonym für die -> DDR benutzt. → perfide. Laut aktuellem Brd-Wörterbuch heißt Perfidie Hinterlist, Treulosigkeit. Gemäß DDR-Duden kommen noch die Übersetzungen Tücke und Verrat hinzu.
Personenkult
– negativ-hyperkritisch gemeinte Bezeichnung für den
öffentlichen Umgang mit historischen Personen der
sozialistisch-kommunistischen Bewegung im 20. Jahrhundert, auch für
gegenwärtige Staatschefs wie in Kasachstan u.ä. Vor allem Josef
Stalin steht für den P., da seine Regentschaft einerseits in die
Zeit der Entwicklung der Massenmedien fiel, diese andererseits
verbunden war mit der Bildungsoffensive für die Massen gerade dieser
sozialistisch-kommunistischen Bewegung. Der zweite Teil dieses
zusammengesetzten Substantivs deutet auf die Herkunft der
geselllschaftlichen Praxis der kulthaften Erhöhung einer Person bis
hin zur Vergottung. Die europäische christliche Kirche. Die
lateinische Variante 'Kultus' bezeichnet seit Bestehend der
Bumsreplik Ministerien.
J.W. Dschugaschwili, genannt der
Stählerne, hatte diese Machtorganisation als Priesterzögling zum
einen kennengelernt, zum anderen also gewußt, wie Massenpsychologie
damals funktionierte. Was man berücksichtigen mußte, sollte der
Staat und die Organisation des Lebens funktionieren. Er und seine
Genossen wußten offenbar, daß man staatliche Identität und Rituale
schaffen kann, pflegen und verteidigen muß usw., insbesondere gegen
Feindpropaganda. Den oft konstatierten negativen Effekt der
teilweisen Reduktion des theoretischen Niveaus der
Gesellschaftswissenschaften während der Epoche, da J.W.Stalin die
KPdSU/UdSSR leitete, diesem (allein) anzulasten, ist zwar seit den
1950ern modern, muß deshalb noch lange nicht zutreffend sein. Nicht
zuletzt die Denunziationen nach Hannah Arendt, gesponsert durch CIA
u.a., die Lenin und Trotzki als, wie sie schrieb, europäische,
damals schon gestorbene Intellektuelle (die toten Kommunisten = die
guten, der lebende = pfui Deibel!) gegen den tumben Bauern Stalin aus
Georgien ausspielte und ihn in ihre sogenannte Theorie preßte,
führten u.a. zu dem heutigen Stalin-Bild. Fest verbunden mit dem
Denunziationswort P.
Kenntnisnahme seiner Schriften seit
früher revolutionärer Jugend, aber auch späterer Äußerungen,
Kenntnisnahme der Memoiren der Marschälle Shukow, Rokossowski,
Schtemenko, des EKKI-Vorzsitzenden Dimitroff und die dort
gezeichneten Bilder des Stählernen besagten Entgegengesetztes. Weder
dumm, noch Reduktion.
Inwieweit die angeblichen
Vergottung Stalins später die militärische Verteidigung der
Sowjetunion ab 1941 begünstigt hat und also notwendig gewesen sein
könnte, darf allerdings nicht einmal in der Linken diskutiert
werden. Und umgekehrt: Inwieweit der Kampf gegen die Aggressoren und
ums bloße Überleben der Sowjetvölker gegen die erklärten
Vernichtungsabsichten der Hitleristen im Obersten Befehlshaber dieses
Kampfes dann die Personifizierung des Sieges sehen mußte, ebenfalls
nicht.
Inwiefern diese angebliche Vergottung eine
Selbstvergottung (durch das System) oder von außen initiiert und
projiziert war, darf öffentlich ebenfalls nicht gefragt bzw.
diskutiert werden. Mit der Ausnahme → Losurdo, dessen Buch über
die „schwarze Legende“ Stalin Mitte/Ende 2012 in Deutsch erschien
und also dementsprechend weitestgehend totgeschwiegen wird. Und die
wenigen, kaum bekannten Schriften von Grover Furr und Kurt ...
Der
Terminus wird also hoch selektiv benutzt, gehört zum Kernbereich der
arischen ideologischen Kampfsprache. Er wird regelmäßig für
Stalin, Ulbricht, Kim Il Jung, gelegentlich auch für Honecker u.a.
benutzt. Absolut tabu ist der Terminus in den arischen
Propaganda-Medien für die aktuell regierenden Königinnen und
Könige, die dazugehörigen Prinzen und Prinzessinnen, insbesondere
die als „Königin der Herzen“ vermarktete Diana, Michael Jackson
und alle anderen Pop-Stars wie John Lennon, Paul McCartney, Brat Pitt
usw., für frühere wie amtierende US-Präsidenten, Kanzler,
Außenminister, für den jeweiligen Papst mitsamt seiner angeblichen
Unfehlbarkeit, den Dalai Lama, für Popsternchen etc. Der schlimmste,
ekligste, widernatürliche P. überhaupt aber wird um eine über 2000
Jahre alte Leiche betrieben. Schon daraus erfolgt, daß es für die
Verwendung des Wortes keine Regel geben kann, da man eine so
widersinnige Verwendung eines Wortes in keine halbwegs plausible
Regel pressen kann, ohne das Regime als gemein und hinterhältig zu
enttarnen. Was tabu ist. -> Kult, → Hanussen-Trick
Auch
zum 60. Thronjubiläum der englische Königin im Frühjahr 2012 ist
das Wort P. in der Endlos-Berichterstattung tabu. Die Adelspropaganda
entspricht insbesondere zu dergleichen Höhepunkten in Machart und
Unerträglichkeit der Adels- → Propaganda der Original- →
Nazis.
Mit am bemerkenswertesten ist aber, daß auch für
→ Hitler das Wort P. (fast) nie benutzt wird. Da doch andererseits
so viele, viele Gleichheitszeichen zwischen Hitler und Stalin gesetzt
werden. Und zur Begründung der Benutzung des Terminus für Stalin,
Ulbrich, Honecker wird ja u.a. der → Totalitarismus-Vorwurf in
Anschlag gebracht. Wenn es aber um Hitler und seinen ärgsten
Widersacher geht, sieht man, daß das Wort P. exklusiv für Stalin
reserviert ist, ohne daß dies jemals einigermaßen plausibel erklärt
worden wäre.
Ende 2013/Anfang 2014 überschlagen sich
personenkultige Berichterstatter, da ein Michael Schumacher im
Krankenhaus und im Koma liegt. Auch dieser Personenkult darf nicht so
genannt und nicht als solcher wahrgenommen werden.
Die
Steilvorlage für die Nachhaltigkeit der Anti-Stalin-Dauer-Kampagne
war übrigens die Rede von Chruschtschow auf dem XX. Parteitag der
KPdSU gegen den Toten. Deren rückblickende Kenntnisnahme bei
einigermaßen Klardenkenden die Frage, wie die Massen und so viele
Intellektuelle weltweit Stalinanhänger gewesen sein können, rasch
vergessen macht durch die Frage: Wie konnten diese Intellektuellen,
insbesondere die „freien“ westeuropäischen den
Chruschtschow-Quatsch ernstnehmen?! Die Rede ist ein gesammelter
Schwachsinn. Insbesondere im Kontrast zu dem Lebenswerk des
Stählernen. Auch der P. um Musiker wie die der Renft-Combo,
Schreihälse wie Biermann und die Blueser → Diestelmann darf
jeweils nicht P. genannt werden.
Am 3.3.2015 wird eine
Trauerdemonstration für Nemzow gezeigt, und die Demonstranten
demonstrieren wie die SU-Bürger des Jahres 1953 anläßlich des
Todes Stalins mit Bild-Plakaten des Toten. Niemand käme auf die Idee
den einen P. mit dem anderen zu vergleichen. Oder für beide das Wort
zurückzu weisen.
Mithin ist der Terminus ein
hervorragendes Beispiel des politischen Analphabetismus. Da das
Sprechen und Denken nicht nach Regeln, sondern mittels Nachsprechen
und also -ahmen ausgegeben und angenommen wird. Wie man die
Muttersprache sprechen lernt. Nicht wie in der Schule das Schreiben
nach Regeln. Der Brd-Volksgenosse hat nie eine Regel ausgeteilt
bekommen, warum der Dianen-, Elisabethen-, Charles-,
Michael-Jackson-, Udo-Lindenberg-, Gauck-, Merkel-Personenkult gar
keiner seien, während der angebliche um Stalin und Ulbricht und
Honecker P. gewesen sei, und er macht es doch immer und immer
richtig. → politischer Analphabetismus, → Adelskult
Personenschaden – weiteres Codewort für → Suizid neben → Notarzteinsatz. Während zu DDR-Zeiten, insbesondere ab den 1970ern das Suizidgeschehen in der DDR für Lügel, Ard&Zdf ein beliebtes Spekulations- und Propaganda-Thema war, benutzt man nun Codes, um das Wort Suizid zu vermeiden. Geschweige denn zu berichten, wer, warum und wie. Insbesondere in bezug auf die DDR-Bürger.
Personenschutz /-schützer – deutsches, in der DDR offiziell vernünftig verwendetes Wort für den Schutz der höchsten Staatsfunktionäre und Staatsgäste anstatt ‚Bodyguard‘. → Leibwächter
Personifizierung / Anonymisierung – Die Verursacher von Negativem, soweit diese dem feindlichen System zugeordnet werden, werden personifiziert: Stalin, Ulbricht, Honecker usw. Diese werden jeweils für schuld und/oder verantwortlich für alles und jedes dargestellt, allerdings nie für Positives. Scheinbar geschieht dies analog zu Adolf Hitler. Aber – wie wunderbar! - die Personifizierung hat entgegengesetzte Effekte, wie ja auch die Reduzierung millionenfacher Erwerbslosigkeit, die Autobahnen, die Olympiade usw. dem Hitler-Regime positiv zugeordnet werden (können/dürfen). Die personifizierte Schuldzuweisung gen Adolf Hitler dient der Entlastung der (allermeisten) Nazigrößen ab 1949, insbesondere derer, die in der Brd wieder den Befehlston schwingen und die Profite einfahren konnten: Flick, Krupp, IG Farben-Leute, Filbinger, Grass usw. Die persönliche Schuldzuweisung in Richtung sozialistischer Funktionäre (wie auch unter Hitler in Richtung kommunistischer und in Richtung von Juden) belastet all jene, die mit ihnen kooperier(t)en, anstatt sie zu entlasten. Im Gegensatz dazu → Anonymisierung, siehe auch → Schwarzfahrer, → Steuersünder. Auch bei gegewärtigen Freunden und Feinden wird diese Technik angewendet: Während Hussein, Milosevic, Ghaddafi, Assad usw. für alles Negative, das ihnen – auch ohne jeglichen Beweis – zugeordnet wird, für verantwortlich bzw. schuldig erklärt werden, werden Bush, Blair, Obama, Sarkozys, Schröder, Brandt, Kohl, Merkel usw. für nichts verantwortlich. Und zwar schon sprachlich. Während es Ghaddafis oder ghaddafitreue Soldaten/Einheiten sind wie auch Assads Killer u.ä., sind es nie Obamas koloniale Söldner oder Sarkozys Mörderbanden. Diese heißen stattdesssen z.B. UN-Friedenstruppen oder Flugverbots-Kontrolleure usw.
Petitionsrecht – müßte geschrieben werden als Petitions-“Recht“. Abgeleitet ist dieses Pseudorecht aus dem -> kristelnd-fundamentalistischen -> Betrecht. Es besagt lediglich, daß der Mensch einen Brief schreiben darf. Er hat keinerlei tatsächliches Recht, nämlich nicht einmal auf eine Antwort, geschweige denn eine adäquate oder gar eine adäquate Änderungs-Aktivität der System-Büttel. Und zwar lt. -> GG, Art. 17. Ebenfalls besagt dieses „Recht“ nichts über die Bestrafung, die dem Menschen für sein ungebührliches Verhalten, nämlich einfach so Beschwerde führen zu wollen, blüht. Regelmäßig werden in arischen Systemen schon Fragen strafverfolgt, wenn sie den unterdrückerischen Kern arischer Herrschaft treffen. Die Reichen, Mächtigen, Starken haben demgegenüber das Lobby-, Korruptions- und sämtliche Propaganda-Rechte. Die tatsächliche Rechte sind, da diese tatsächlich etwas im Sinne ihrer Interessensdurchsetzung bewirken. Das Bet- wie das Petitionsrecht haben in etwa die Qualität wie eine Erlaubnis zum Atmen oder eine, sich selbst Vorwürfe machen zu dürfen. Es ist eine Ad-absurdum-Führung jeglicher rechtsstaatlicher Vorstellung -> Art. 17
Pfaffe
– ekliges, schleimiges, geld- und machtgeil-verlogenes Lebewesen,
auf zwei Füßen daherkommend, hochnäsig und doch doppelt geduckt.
Vor der irdischen wie vor seiner außerirdischen Obrigkeit. Angeblich
christlichen Glaubens. Was aber in den allermeisten Fällen nicht
stimmen kann. Denn wirkliche Christen würden sich an den Diäten und
Rüstungsgeschäftsprovisionen nicht so unmenschlichen bereichern
können, während das Volk verarmt und verelendet. Wirtschaftlich,
kulturell, geistig.
Regelmäßig existiert der P. mit
einem total verkorksten Sexualleben auf Grund seiner total
verkorksten (Sexual-) Moral. Gönnte den DDR-Heidenkindern nie ihr
unbeschwertes, natürliches Leben, was nur mittels der Machlosigkeit
der P.en möglich war. Deshalb sehnte sich der P. zurück zu
Verhältnissen, in denen er machtvollen Zugriff auf die Heidenkinder
bekäme, um sie unter die Kirchensteuer- und
Religionsunterrichtsknute, die Militärseelsorge, Beichte zu zwingen.
Wie unter Kaiser Wilhelm, Adolf Hitler, Konrad Adenauer, Willy
Brandt, Helmut -> Kohl. Wird fälschlich oft Pfarrer oder Pastor
genannt. Bezeichnungen, die nur für wirkliche Christen gelten
sollten, nicht aber für die überwiegenden Kinder- und
Alte-Weiber-Schreck-Gestalten. → Hilsberg, → durfte nicht
studieren
Pfäffeln – für eine Sprache und ein Verhalten: eine Mischung aus untertäniger Großmannssucht, antiaufklärerischer und -> abergläubischer Bescheidwisserei, arroganter Verklemmtheit, -> totalelitärer Zensur und Gleichschaltung, egozentrischer Gewinnsucht und dabei noch und erst recht sozialneidischer Aggressivität gegen alle Egalitären. Das P. gehört zum Kernbereich der arischen Herrschaftssprache.
Pfaffendiktatur – Teilaspekt der -> Diktatur in -> Deutsch-Nordost. Indem die Herrschaft völlig „demokratisch“ - „repräsentativ“ die – vor allem evangelischen – Pfaffen als Aufsichtspersonal und Schein-Repräsentanten über die areligiösen DDR- bzw. Ex-DDR-Bürger setzte.
Pfaffenfunk – die sogenannt öffentlich-rechtlichen Sender , → GEZ...
Pfeiffer -> Töpfchen-Pfeiffer
Pflastersteine
– in den 1980ern haben die Brd-Arier mittels ihrer 5. Kolonne
in der -> Deutschen Demokratischen Republik ein Dauerkampagne um
Pflastersteine unterhalten, um die DDR-Bevölkerung gegen SED und DDR
aufzubringen und sie von diesen zu entfremden. Wie schon bis zu den
Anschlüssen 1938/9 gegen Österreich und die ČSR praktiziert.
Tatsächlich gehörten wohl auch Pflastersteine zu den Exportartikeln
der DDR. Dort, wo man Stadtzentren auf modern rekonstruierte oder
neue Straßenbeläge einbrachte, konnten die Pflastersteine des 19.
und 20. Jahrhunderts anderweitig verwendet, u.a. auch verkauft
werden. Wer wußte das besser als die Brd-Käufer?! Wo es einen
erhöhten Bedarf gab, da man, als man in den 1960ern die Städte
verhäßlichte und zubetonierte (man schaue z.B. auf das
potthäßliche, charakterlose Hannover!) noch nicht wußte, daß man
20 Jahre später Kopfsteinpflaster schick finden würde. Man kaufte
also der DDR Pflastersteine ab. Aus dem Käuferwissen schlugen sie
propagandistisches Kapital. Aber wie schon beim Thema ->
Menschenhandel thematisierten sie nicht, daß Ihre Nachfrage und
Zahlungsbereitschaft den Weg der DDR-Pflastersteine in den Westen
ebneten. Sondern sie stellten den Pflasterstein-Handel so dar,als
gäbe es nur Verkäufer, die böse seien, da sie die Pflastersteine
gegen den Willen der Pfaffen in den Westen verkauften. Warum die
selben Pfaffen nichts gegen die Käufer hatten, auf diese nicht
genauso böse waren, haben wir so nie erfahren. Das ist wie wenn die
farbigen Eltern irgendwo in Asien schuldig sind, wenn sie ihre
minderjährigen Kinder an weiße Männer vermieten, aber die weißen
Männer gar nichts damit zu tun haben.
Die
DDR-Katakomben-Pfaffen spielten also maximale Empörung, der Spiegel
heizte diese regelmäßig an. Aber -Wunder, Wunder! - ab 1990 gab es
diese ähnlich wie beim Thema Umweltschutz plötzlich nicht mehr.
Obwohl nun viel mehr Pflastersteine aus dem DDR-Territorium
verschwanden. Jetzt mußten die Westler dafür aber nicht mehr
zahlen, da wenn sie zahlten andere Westler dieses Geld nahmen, es in
Schulden für die DDRler umwandelte (wie Breuel es im größten Stil
vormachte). Zahlen durften DDR-Bürger als Anlieger von Straßen, die
gemäß Satzung neu errichtet wurden, obwohl 1990 dort voll
funktionierende Straßen vorhanden waren. Nicht zuletzt zum Zweck der
immer weiteren Enteignung der DDR-BÜrger nicht nur von den in
Rechnung gestellten Straßen-Errichtungs-Kosten, sondern letztlich
von den Immobilien. Die Anlieger hatten und haben staatsoffiziell das
Recht, die Gesamtrechnung der Baumaßnahme einzusehen. Dieses Recht
können sie sich aufs Klo hängen, sie dürfen klagen, wenn sie sie
einsehen möchten. Das Ergebnis ist leicht vorhersehbar. U.a. tauchen
Erlöse für die Pflastersteine, die der Westbürgermeister oder
Landrat aus dem Boden hat reißen lassen, um den eigen-artigen, bis
in die 1990er erhaltenen Charakter der Siedlung zu zerstören, in der
Gesamtrechnung gar nicht auf. Es leben die sogenannten FDGO und
Marktwirtschaft sowie die Propaganda im Goebbelsstil!
Pflicht
– das, was der Legende nach des teutschen Beamten höchstes Streben
sei und seine erste und letzte Ausrede ist. -> Eichmann-Prinzip, →
Verpflichtung
PG – Parteigenosse. Eigen-Bezeichnung der Mitglieder der NSdAP, nicht zuletzt die Traditionen der Arbeiterbewegung nachahmend und demagogisch auf Anhänger der Kommunisten und Sozialdemokraten als Anhänger und Wähler spekulierend. Wurde und wird zur Illustrierung der Formel -> rot=braun gern denunziatorisch für Mitglieder der SED verwendet, seltener auch für solche der SPD. -> 150%iger, -> Totalitarismus
PGH – Produktionsgenossenschaft, in der DDR die Rechtsform vieler Handwerksbetriebe bzw. handwerklicher Prouktion. Wegen der rechtlichen Diskriminierung dieser Rechtsform unter dem arischen Anschlußregimes wurden die meisten PGH zwangsweise aufgelöst. Während die Produktionsgenossenschaften in der Landwirtschaft weit überwiegend weiter bestanden.
Phänomenologie – bürgerlich-elitäre Philosophie, die einen nicht unerheblichen Beitrag zur Nazi-Ideologie geleistet hat. Ihre Gallionsfigur Heidegger machte unter den Nazis entsprechende Karriere, die ihn räumlich und inhaltlich teilweise von seiner Schülerin und zeitweisen Geliebten Hannah -> Arendt trennte, welche ihm nach 1945 alsbald verzieh. Die P. erklärt die Welt, das Sein etc. von der Oberfläche her, also oberflächlich, weshalb auch der -> Totalitarismus- -> Begriff der Hannah Arendt ein oberflächlicher ist, also kaum differenzieren kann zwischen Wesen und Erscheinung, gar nicht zu reden von der staatsoffiziellen BRD- →Totalitarismus-Doktrin.
Phantomschmerz – Trauer und Kritik der DDR-Bürger bzgl. der Zerstörung der DDR bezeichnend. Westler-diktiert. Also sowohl unangemessen, als auch negativierend. → nachtrauern
Piercing – dem Volksgenossen als Mode verkaufte Selbstkennzeichnung der Zugehörigkeit der unter(st)en gesellschaftlichen Schichten, analog zum → Tatooing. Diese Technik der äußerlichen und damit auch geistigen Verunstaltung wird den Volksgenossen mittels der geltenden Commerz-Propaganda-Methoden (zunehmend) als eine Selbstverständlichkeit verkauft. D.h. ein Für und Wider darf nicht einmal mehr erörtert werden. Dergleichen Gleichschaltung ist zwar alles andere als subtil, aber durch die Verabsolutierung der Gleichschaltung fällt das fast niemanden auf. Wie auch der Widerspruch zu dieser gespielten Selbstverständlichkeit, daß nämlich die Top-Verdiener in der Öffentlichkeit eben nicht gepierct sind, niemandem auffallen und nirgends thematisiert werden darf. → Epilation
Pinkel
, Paolo – IM-Deckname von Michel -> Friedmann, der sich
nach den Presseberichten als Paolo Pinkas regelmäßig konspirativ in
ein Berliner Luxushotel (Interconti) eincheckte. Seine
Führungsoffiziere der Menschenhändler-Geheimstrukturen führten ihn
aber als P.P.
Wenige Jahre nach der Affaire ist der
Vorgang so gut wie vergessen, darf zumindest nicht mehr erwähnt
werden: Mißbrauch von Zwangsprostituierten, gern auch minderjährige,
Einnahme verbotener Substanzen (Koks) und verbotener Handel mit
diesen und Verführung zu deren Einnahme. Ihm wurden zu Bestrafung
„zweite Chancen“ nur so hinterhergeworfen. Er war gerade einmal
ein Sommerloch lang nicht auf dem Bildschirm und durfte danach wieder
und weiter Moral austeilen. Während Millionen ehrliche DDR-Bürger,
die nie eine Straftat begangen haben, seit 1990 nie eine erste Chance
hatten und an Moral- und Straftatpranger gestellt wurden und werden
und auf Hartz gesetzt wurden und also gegängelt und erpreßt
werden.
Der Fall Pinkel zeigt einmal mehr, daß das
angebliche „heilige Sakrament“ der Ehe eine Strafe ist, denn
Pinkel mußte zur Strafe heiraten. Die tatsächliche Strafe wurde
fällig, nicht weil er kriminell war, sondern weil durch seine
Übertreibungen offenbar wurde, daß eine bestimmte Etage des
Interconti-Hotels in Berlin sehr speziell war und Tausende Ehefrauen
Privilegierter Männer nun stutzig wurden, daß ihre Männer
ausgerechnet in diesem Hotel regelmäßig abstiegen. -> 2. Chance
Pinscher – Hunderasse, die in alter Nazi-Tradition und -Manier für eine Gleichsetzung mit Intellektuellen herhalten durfte. Ausgeführt durch Franz-Josef Strauß, der inspiriert war durch den juristischen Nazi-Karrieristen Taubert, auch -> „Ratten-Taubert“ genannt, weil dieser im Dienste Joseph Goebbels auf die Filmidee der Gleichsetzung von Juden und Ratten gekommen war (-> „Der ewige Jude“, Text und Idee Taubert). Strauß arbeitet eng mit diesem Taubert zusammen bis zum Abfärben der Sprache. Juden und = Ratten, Intellektuelle = Pinscher und Schmeißfliegen etc.
Pionierleiterisierung – Prozess zur Verharmlosung der PDS und der weiteren, zusätzlichen -> Verblödung des Publikums. Einerseits wird der Margot Honecker und ihren Mitarbeitern, damit der gesamten DDR das schlechte bis falsche Niveau vorgeworfen, dass durch die dort stattgehabte -> Bildung erzeugt wurde, andererseits wird ausgerechnet eine gelernte Pionierleiterin Berliner PDS-Chefin und eine von zwei Bundestagsabgeordneten! Ohne dass dieser Widerspruch reflektiert wird. Denn Frau Pau hat nach 1989 nicht ein weiteres Studium absolviert. Entweder selbst die vergleichsweise niedrige und dürftige -> Ausbildung zur Pionierleiterin hatte noch mehr Charme als der der juristischen Fakultäten der BRD oder aber das Niveau der Politkaste ist als so niedrig zu erachten, dass selbst eine gelernte Pionierleiterin locker mithalten kann im Polit-Palaver.
PISA-Studie – viel und oft nichtssagend und konsequenzfrei diskutierte Studie über das -> Bildungsniveau etlicher Staaten, bei der die BRD beschämend abschneidet. Alles nicht sehr verwunderlich für Zeitgenossen, die sich an die jahrelangen diesbezüglichen Hinweise der SED-Funktionäre erinnern. Nicht gesagt werden darf in den Diskussionen der PISA-Studie u.a.: daß das DDR- -> Bildungssystem dem der BRD haushoch überlegen war, daß Finnland (eines der Spitzenländer) sein System weitestgehend und staatsoffiziell von der DDR übernommen hat, daß -> Bildungsmethoden und -strukturen, die laut PISA-Studie für gute Bildungsergebnisse stehen wie Ganztagsschule, Frontalunterricht usw. während der großen ideologischen Kampagnen zur Entsorgung der DDR Anfang der 1990er Jahre speziell verdammt wurden und DDRler, die ab 1990 Bildungseinrichtungen und -prinzipien der DDR verteidigten, schnell degradiert, rausgeschmissen, berufsverboten waren. Ebenfalls darf nicht darauf verwiesen werden, daß die Ergebnisse ja nicht nur für die heutigen Kinder gelten, sondern auch für die von gestern, die heute z.B. Richter sind. Und weder ordentlich lesen noch verstehen noch denken können. → Einheitsabitur, -> Volksbildung, -> Honecker, → keinen zurücklassen, → Makarenko, → Heimerziehung, → Mathematikunterricht
Pizza -> Krusta
PKH, Prozesskostenhilfe (-verfahren) -> Armenrecht
Plagiat(or) – etwa 2 Jahrzehnte nach dem Anschluß stellte sich mit Hilfe des Internets heraus, daß die Möchtegern-Elite der Brd gewohnheitsmäßig die vielen, vielen Promotionen abschreibt. Der erste spektakuläre Fall war der des Kriegsministers. Es folgte hochrangige Parteipolitniks, u.a. die Ministerin Schawan. Selbstverständlich gab es keine Medien, die rückschlossen auf die Evaluierung der DDR-Wissenschaftler und -Wissenschaft ab 1990. Im Prinzip heißt das, daß ein Herr von Hochstaplern und Nichtskönnern (außer angeben, lüge, tricksen, denunzieren usw.), zuweilen mit SS-Rängen, wirklich wissenschaftlich Arbeitende mit hohem Ethos degradiert und in die Strafrente geschickt haben.
Planwirtschaft
– in der Sowjetunion und -> DDR praktizierte Wirtschaftsform in
bewußter, gewollter Abkehr vom Kapitalismus mit dessen Nachteilen
für die jeweiligen Bevölkerungsmehrheiten: Krieg, Teilung der
Bevölkerungen in Arme und Reiche, Verelendung und Verblödung der
Mehrheiten, Raubbau an der Natur usw. Also kein Zufall, daß diese
Wirtschaftsform nach den beiden großen europäischen Kriegen des 20.
Jahrhunderts eingeführt wurde. In der späteren Sowjetunion und
Mongolei nach dem 1. in den anderen sozialistischen Ländern nach dem
2. Weltkrieg. Übrigens in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der
Antihitler-Koalition, wonach die ökonomische Basis für eine
Wiederholung der Nazi-Kriegstreiberei zerstört werden sollte. Diese
Wirtschaftsform zeigte sich bis in die 1970er Jahre so attraktiv, daß
auch viele Völker, die sich nach dem 2. Weltkrieg vom kolonialen
Joch zu befreien vermochten, diesen Weg beschritten.
Im
Rahmen der -> Verwältigung der DDR und der Abrechnung mit ihren
Funktionären, auch innerhalb des sogenannten ->
Diktaturen-Vergleichs durfte das nie auch nur erwähnt, geschweige
denn diskutiert werden, wurden die vermeintlichen -> Nachteile der
Planwirtschaft gern und oft behauptet. Z.B. innerhalb einer
TV-Sendung im Jahr 2008, in der gelegentlich einer Reportage über
den Jahrhundertwinter 1979/80 die Tatsache, daß die Energiebasis der
Deutschen Demokratischen Republik die Braunkohle war, als eine
Fehlentscheidung der Planwirtschaftler dargestellt wurde und also die
Untauglichkeit dieser Wirtschaftsform beweisen soll. Der
durchschnittlich verblödete Volksgenosse hat dem argumentativ
normalerweise nichts entgegenzusetzen und schluckt, wie schon
Goebbels erkannt hat, jeden Schwachsinn dieser Art. Man kann selbst
den Machern dieses Propaganda-Schinkens kaum vorwerfen, sie würden
absichtlich lügen und manipulieren, vielmehr sind die TV-Kulis ja
schon zum Teil in 2 bis 5. Generation verblödet und wissen es selbst
nicht besser.
Tatsächlich geht die Entscheidung der
DDR-Planer für die Braunkohle als energetische Basis auf ein
Lieferboykott der Brd-Arier zurück. Diese hatten entgegen
bestehender Lieferverträge Anfang der 1960er die Lieferungen von
Steinkohle, Röhren und Stahlerzeugnisse eingestellt und die ->
DDR mit diesem Boykott empfindlich getroffen. Daraufhin fiel dann die
– allerdings unumgängliche – Entscheidung, sich weitestgehend
unabhängig zu machen vom partiell-taktisch guten Willen der
Brd-Arier und ihren spätnazistischen Politikvorstellungen.
Zu
den -> Vorteilen der Planwirtschaft gehören zweifelsohne die
Fähigkeit der Wirtschaft der Sowjetunion, den Angriffen der
Naziwehrmacht und ihrer Hilfstruppen standgehalten zu haben. Wie das
eine kapitalistische Wirtschaft hätte bewerkstelligen sollen und
können, ist nicht einmal vorstellbar. Man vergleiche mit den
Niederlagen Österreichs, der CSR, Polens, Frankreichs etc.! Aber
auch kleinere Ereignisse wie die Tatsache, daß die Todesopfer des
erwähnten Jahrhundertwinters in der reichen Brd zu beklagen waren,
deren Energieversorgung nicht auf Braunkohle basierte, daß bei einer
Überschwemmungskatastrophe wie 1997 an der Oder die Bevölkerung
nicht über einen Monat um Hilfe hätte betteln müssen, bis die
Herren vonundzu von der Bundeswehr sich herabgelassen haben, Gerät
und Mannschaften zu schicken. In der P. verfügten die DDR-Bürger
mit dem Volks- und genossenschaftlichen Eigentum über genügend
schweres Gerät und mit NVA und Zivilverteidigung über die
Strukturen, selbstbestimmt, vor Ort und Zentral zeitnah auf
dergleichen Herausforderungen zu reagieren. Die Überschwemmung
Dresdens Anfang der 2000er hätte mit allergrößter
Wahrscheinlichkeit gar nicht erst stattgefunden. Denn in der P. der
-> Deutschen Demokratischen Republik war man für wirtschaftliche
und technische Entscheidungsposten nicht dadurch qualifiziert, daß
man bayerisch und schwäbisch spricht und sich für sattes
Trennungsgeld nur 4 Tage in Dresden und Umgebung aufhält. Die
Schmelz- und Regenwasser-Auffangbecken waren unter dem Befehl der
brd-arischen Kolonial-Befehlshaber und Postenschacherer über den
Sommer nicht gelehrt worden, so daß für das Schmelzwasser keinerlei
Auffangkapazitäten mehr frei waren.
Der tatsächliche
Hauptnachteil der P. war zweifellos, daß sie von außen bekämpft
wurde bzw. die Kriegstreiberei des weißen Mannes, mal unter Führung
der Briten, dann unter der der Deutschen, dann unter der der USA
parieren mußte. Die einfachsten Rechnungen dürfen in der
Anti-Planwirtschafts-Propaganda der Brd-Arier selbstredend nicht
aufgemacht werden: Welche Rolle die Zerstörung der UdSSR einmal
durch die Entente, ein andermal durch die Deutschen, bei der
Beweisführung der Untauglichkeit der Planwirtschaft gespielt hat.
Welche die Zerstörung Vietnams durch die USA: Wieviel hat es
gekostet, Vietnam mit Napalm zu überschütten, über 1 Mio
Vietnamesen zu töten, weitere 2 Mio bis in den 2. und 3. Generation
zu schädigen, wieviel hat es gekostet, diese Angriffe abzuwehren,
die Verletzten zu pflegen, das Land wieder aufzubauen? Die
Sowjetunion hat dem vietnamesischen Volk ihren Hilfe-Anteil dabei
geschenkt. Ein weiterer „Nachteil“ der Planwirtschaft also.
Platte - 1. (Kurz-) Bezeichnung für DDR- → Plattenbau-Neubauten, nicht zu verwechseln mit 2. dem Synonym für das Wohnen und Nächtigen ohne Wohnung im Westen (auch: „Platte machen“). Indem der Terminus von den Arier-Medien viele Jahre als Synonym für DDR Neubauten ge- bzw. mißbraucht wurde, hat kaum jemand reflektiert, daß auch in der Brd die Plattenbauweise für Neubauten praktiziert wurde. Nicht nur in den Arbeiter-Außenbezirken. → Plattenbau-Siedlung
Plattenbau
– Denunziationswort für die Bauweise für Wohnungen und
Industriebauten, wie sie ab den 1970ern in der DDR angewendet wurde.
Aber auch anderswo: Frankreich, Brd, CSSR, UdSSR usw. Das
Denunziationswort bzw. als ein solches in der Brd-Propaganda fast nur
angewendet gegen die DDR. Auch hier wiederum das Phänomen nie
reflektiert: Für die Nicht-Platten-Beton-Bauten in der Brd und
anderswo gibt es kein Denunziationswort. Nicht im Brd-Sprech, also
ach nicht im DDR-Sprech. Nicht in dem der Pfäffischen, nicht im
offiziellen. Allein daraus schon ergibt sich: DDR böse, alles andere
nicht.
Plattenbau-Siedlung – fast immer negativ
konnotierter Terminus, der in der brd-arischen Propaganda fast
ausschließlich im Zusammenhang mit der DDR verwendet wird, obwohl es
P.-S.en auch in der Brd, in Frankreich usw. gibt. In der DDR wurden
originär die Termini → Neubau und Neubau-Siedlung verwendet. Seit
den 1950ern wurde dieser DDR-Terminus DDR-benutzt, nur daß sich die
Bauweise im Laufe der Jahrzehnte geändert hat. Diese Änderung wurde
im DDR-Sprech nicht extra benannt. Nur die Brd-Propaganda, in die DDR
hineingefunkt, hat ein extra Wort erfunden und geholzhämmert. Also
wird dieser Terminus auch in den Erwählungen der Pogrome in
Rostock-Lichtenhagen und in Hoyerswerda deutlich angestrengt. P.-S.en
in der Brd werden i.d.R. mit Komposita bezeichnet, die den Bezeichner
'Sozialbau' (also positiv) anstatt 'Platte' (negativ) verwenden.
Analog für französische, für die zumeist der Bezeichner 'Satellit'
verwendet wird, wo dann auch soziale Brennpunkte seien. Der
Bezeichner → Platte wird in der Brd-Propaganda fast nur für die
DDR verwendet gelegentlich auch für Gebäude, die in anderen
sozialistischen Staaten errichtet wurden, insbesondere in der
(heutigen) ČSR und
Sowjetunion.
Platzhalter – kein Wort der Brd-Propaganda. Sondern eine Methode. Nämlich Bezeichner wie „Ampel“ (2021) und „Brombeer“ (2024) einzuführen als → Metaphern für neue gesellschaftliche Erscheinungen. Möglichst schon bevor diese Realität sind. Namen für Regierungen werden schon eingeführt, wenn es diese noch gar nicht gibt. Wie Goebbels den Vertrag von Ende August 1939 schon → ‚Pakt‘ nannte, als der noch gar nicht aufgesetzt/unterschrieben war.
pleite -> Schulden / Verbindlichkeiten
Pleiten-Manni – (kurzzeitiger, rasch vergessen gemachter) Spitzname für den durch das politische BRD-Establishment (SPD) installierten langjährigen brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred -> Stolpe. Seine Inthronisierung, Haltung und letztliche Beförderung zum Bundesbauminister durch Gerhard Schröder verweisen auf Interessen und Machtausübung der Westherrschaft über und gegen die DDR-Bürger. Der Spitzname bezieht sich auf Projekte wie Kaltwalzwerk Oranienburg, Lausitz-Ring, Grossflughafen Schönefeld, Chipfabrik Frankfurt/Oder, die ihn prädestiniert zu haben scheinen, 2003/4 auch das Mautsystem zur Katastrophe zu machen.
Pluralismus – staatsoffizielle Vokabel für die Bezeichnung der nazitradierten -> Gleichschaltung der Medien, insbesondere mit dem Kommerz, mit der Ideologie, der Politik und den wirtschaftlichen Interessen der Deutsch-Arier. Die ab Ende der 1940er die Gleichschaltung einfach umbenannten in P. U.a. trifft der alte Brecht-Satz auf das Medien-System immer noch sehr gut zu: Die Ausbeuter reden über alles mögliche, wir reden über die Ausbeutung. Andererseits ist das System genial und tiefgründig durch Noam Chomskys Klassiker von 1989 „manufactoring consent“ beschrieben. Während die auch dort zitierte alte Definition der Pressefreiheit als Freiheit von 200 reichen Familien, ihre Meinungen verbreiten zu lassen, immer mehr veraltet, da auch in den USA die Medien-Landschaft nunmehr durch Kapital-Gesellschaften bestimmt ist. Die Konzentration der Meinungsmacht schreitet immer mehr voran, weltweit, vor allem in den zentralen kapitalistischer Herrschaft. Womit die offizielle Lehre vom P. immer mehr ad absurdum geführt wird bei gleichzeitigem bunten Geklingel und Gejohle zur Vortäuschung von Vielfalt.
pluralistisch – mit dem Argument „wir sind pluralistisch“ lehnt der Mitarbeiter der Umerziehungs-Einheit „Helle Panke“, die eine ganz und gar verdunkelnde ist, als Teil der den Namen Luxemburg mißbrauchenden PDS-Stiftung ein von den Herrschenden vorgegebenen Mainstream abweichenden Vortrag zur Sprache der Herrschaft, zur halböffentlichen Suizidierung von Kurt -> Demmler ab, ohne sich überhaupt näher mit einem Vortragskonzept befaßt zu haben. → Freiheit der Andersdenkenden, → Pluralismus, → abgeschworen...
Podiumsdiskussion
– antidemokratisches Instrument zur Gleichschaltung des
Volksgenossen bei maximaler Steigerung gefühlter Demokratie und
gefühltem Pluralismus. Für das Podium sind i.d.R. nur handverlesene
Meinungs-Führungsoffiziere und -Unteroffiziere zugelassen, alles
streng hierarchisch und nach den Nützlichkeits-Bezahl-Strategien der
Herrschaftsarier praktiziert, was aber nicht angesagt wird. Das
Publikum darf zuhören und die Propaganda entgegennehmen. Und
gelegentlich auch Fragen stellen, aber nur so lange, wie die
Podiums-Obrigkeit es gefällt. Die Unteren haben auch hier keinerlei
Rechte, sondern nehmen Gnade entgegen. Oder eben auch nicht. Wer es
wagt, die Privilegien der Meinungs-Führungsoffiziere auch nur in
Frage zu stellen, bekommt das Mikrofon weggenommen, wird
exkommuniziert und niedergebrüllt, ausgelacht und des Saales
verwiesen – je nach den Willkür-Gelüsten der jeweiligen
Herrschafts-Bonzen. Von der Ghetto-Aufsicht wird das selbe Prinzip
praktiziert und die Ghetto-Insassen können sich wirklich
demokratische Verkehrsformen auch nicht mehr vorstellen.
Eine
der Pointen anti-moderner Herrschaft: In den 1970ern und 80ern wurde
(im Westen) gesellschaftsoffiziell noch darüber diskutiert, wie man
das Fernsehen interaktivieren könnte, also demokratisieren.
Tatsächlich geschehen ist, daß die direkten, unmittelbaren, nicht
medienvermittelten gesellschaftlichen Verkehrsformen
entdemokratisiert wurden, indem man das vom Fernsehen Gewohnte,
nämlich die Einseitigkeit der Ausstrahlung einerseits und des
Empfangs andererseits auch auf den Veranstaltungssaal übertragen
hat. → Kunst ist Waffe
Pogrom – traditionelle Geldbeschaffungs- bzw. Schuldenabbau-Maßnahme aus dem Repertoire des christlichen Abendlands, also zu dessen vielgepriesenen Traditionen gehörend. Die Herrschaft, die bei den Juden verschuldet war, verkündete deswegen, die Juden dürften 3 Tage lang geschlagen werden. Dabei kamen dann „zufällig“ auch die Gläubiger der Herrschaft ums Leben, wodurch diese schuldenfrei wurde. Diese Geldbeschaffungstechnik wurde noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts z.B. im Zarenreich praktiziert. Die Original-Nazis kombinierten diese dann mit der Technik der Besteuerung. Z.B. im Zusammenhang mit der sogenannten -> Reichskristallnacht, der von den Nazis zynische ausgegebene verhöhnende Name des Pogroms am 9.11.1938. Nachdem die Juden geschlagen, einige auch erschlagen, verschleppt, gedemütigt, ihre Geschäfte und Kulturhäuser verwüstet wurden (wie ab 1990 die der DDR-Bürger), die Kulturhäuser größtenteils in Brand gesetzt wurden usw., wurde ihnen die sogenannte Judenbuße übergeholfen. Sie hatten nun das -> „Recht“, 1.000.000.000 RM zu zahlen, nämlich kollektiv.
Poliklinik(en) – strukturelle Basis der medizinischen Versorgung in der DDR. Ein Netz von P. war dort entsprechend den Wohnstrukturen aufgebaut worden. Große Betriebe unterhielten ebenfalls P. Zu einer P. waren mehrere Arztpraxen zusammen gefasst. Angegliedert waren diesen, je nach Größe und Erfordernissen, biochemische Labors und Einrichtungen der Medizintechnik, z.B. Röntgengeräte, Funktionslabors etc. Diese Struktur war offensichtlich sehr sinnvoll, so sinnvoll und so offensichtlich, dass sie von der Kolonialherrschaft zerstört werden musste. Z.B. durch massiven Propaganda-Terror, erhebliche Benachteiligung bei der Abrechnung durch die Kassenärztliche Vereinigung und politisch-herrschaftliche Vorgaben. Wodurch die in den P. praktizierenden Ärzte gezwungen wurden, sich außerhalb dieser niederzulassen, wozu sie sich wiederum hoch verschulden mussten. Jeder der Ärzte musste sich nun sämtliche Technik anschaffen, anstatt sich, wie in der P. besser möglich, mit anderen diese sinnvoll zu teilen. Die P. waren offenbar inkompatibel zur Geräte-Medizin und den Umsatzvorgaben der Industrie. Einige Jahre nach der flächendeckenden Zerschlagung der P., die zig Tausenden DDR-Bürgern das Leben gekostet hat, da der Stand der medizinischen DDR-Grundversorgung lange nicht wieder erreicht war, durfte mit den Gesundheitszentren und Ärztehäusern die DDR-P. wieder neu erfunden werden. Das alles auf Kosten der Menschen zu Gunsten der privilegierten Polit-Fuzzis und ihrer industriellen Auftraggeber. → Anschlußpolitiken, → Anschlußkinder
Politbüroprozess - Die Inquisition zeigte einmal mehr die Instrumente. Und gab ihre Opfer zum Bespucken und Treten frei. Dieser Prozess zeigte beispielhaft die Rechtlosigkeit der als wirkliche -> Feinde dieser Gesellschaft von dieser Anerkannten. Wobei ein Großteil der Funktionen, die die politische Justiz der Weimarer Republik ausübte, inzwischen auf die Medien übergegangen ist. In der Mediokratie nützt es dem Angeklagten vor Gericht herzlich wenig, falls er dort bis zu Verurteilung als unschuldig gilt (selbst diesen behaupteten Mindeststandard vermag das System nicht zu realisieren!), wenn die Richter sich dem Medienmob zu unterwerfen haben, der die Angeklagten selbstverständlich sofort aburteilt und nach der Erschießungswand ruft (-> Biermann, -> Broder, -> an die Wand stellen).
political
correctness – offiziell Gebrauchtes Synonym für offene Zensur
inklusive der öffentlichen Vereinbarung, diese nicht Zensur nennen
zu dürfen. Innerhalb der zumeist deduktiv bekannt gemachten
Bezeichnungs-, Sprach-, Kombinations-, Weglassungs- und
Kombinationsvermeidungsregeln darf öffentliche Kommunikation
stattfinden, außerhalb nicht. Besonders umfangreich,
tiefblickenlassend und wirkungsvoll ist der Vorrat der Wörter, die
nicht gesagt werden dürfen. Beispielsweise darf über die DDR nichts
Positives, schon gar nicht als etwas Konkretes gesagt werden.
Die
Regeln werden ständig korrigiert, was selbst dem überangepaßten
östlichen Pfaffenknecht zuweilen mehr geistige Mitarbeit abverlangt,
als er zu leisten in der Lage ist. Z.B. darf mittlerweile der erste
Deutsche im All Sigmund Jähn heißen. Die Meinungsführer haben in
dieser Frage die Geschichte wieder umumgeschrieben, denn Anfang der
1990er Jahre durfte das in den meisten Zeitungen und allen Sendern
nicht medienöffentlich festgestellt werden. Bei der bloßen
Feststellung hat es dann aber auch zu bleiben. Sie darf nicht
weitergeführt werden in eine Betrachtung über die
Fortschrittlichkeit der Forschung in der DDR usw. Siehe auch ->
Deutsche zweiter Klasse.
politische
Klasse – demagogische Erfindung aus den 1990er Jahren.
Vermutlich erschien den sogenannten -> Meinungsführern das totale
Verschwinden bzw. die totale Tabuisierung des Worts -> Klasse doch
als ungünstig. Das Zensurproblem wurde zumindest abgeschwächt,
indem die Leerstelle teilweise aufgefüllt wurde. dass man kurz zuvor
noch behauptet hatte, dass es gar keine Klasse gäbe oder es nicht
der Rede wert wäre, dass es dazu ein Wort bräuchte, fiel keinem der
Wortbenutzer öffentlich auf. Zum Zweck der Umerziehung,
Gehirnwäsche, Ausmerzung des Marxismus wird der Terminus fälschlich
für politische -> Kaste verwendet, siehe -> Klasse, ->
widersinnige Wortverwendung, -> Begriff, -> Begrifflichkeit, ->
Enteignung, -> Diktatur der Geschwindigkeit
Z.B.
verwendet → Schabowski als Angeklagter bei seiner
Selbstkasteiungs-Rechtfertitungsrede im Februar 1996 diesen Terminus
als Zeichen der Unterwerfung unter die Moral- und sonstigen Maßstäben
der Sieger.
politische Mitte – häufig gebrauchter Propaganda-Terminus, der nie bewiesen wurde. Meistens auf CDU und FDP angewendet. Diese sind auf die selbe Art und politgeographisch analog Mitte wie Adolf Hitler es war. Über diesen Begriff wird das Volk gleichgeschaltet auf den herrschenden politischen Schwachsinn.
politischer Analphabetismus – Grund-Methode der Abrichtung und Gleichschaltung der Deutschen zu Volksgenossen: → Systematik, politischer Analphabetismus, → Verschwörungstheorie
politischer Gegner – im Unterschied zum -> Feind und zur Feindschaft harmloser, lediglich gespielter Gegensatz, der konstitutionell zum Regierungs-Oppositions-Spiel der Arier-Schein-Demokratie gehört. Ein bei den Besser- bis Großverdienern höchst professionelles Rollen-Spiel, dessen Professionalität eine Voraussetzung ist für die Stabilität des Arier-Staatszirkus. Der wirkliche inhaltliche Unterschied zwischen einer Gegner- und einer Feindschaft bedingt, dass es bis auf wenige Ausnahmen weder Gegner-Bilder, noch regelmäßig gesonderte Gegnerbildnamen gibt. -> Feindbild, -name
Polizei – in Deutsch-Nordost Kolonialtruppe zur Aufrechterhaltung der kolonialen Ruhe und Ordnung. In diese durften sich auch etliche ehemalige -> Volkspolizisten zur teilweisen Selbstorganisation der Kolonisierung integrieren.
Polizeistaat – Denunziationswort der Brd-Propaganda, das allerdings nicht näher bestimmt ist; eine Definition wird wie meistens bei dergleichen Wörtern nicht ausgegeben. Es gehört zu den wertungs-eindeutigen Politwörtern: Negativ. Die DDR war - selbsverständlich – auch ein Polizeistaat. Richtig ist zweifelsohne, daß die DDR eine Polizei hatte, das unterschied sie nicht von der Brd. Warum die DDR also ein P. war, die Brd aber nicht, wurde nie erklärt.
Polizeiruf 110 – DDR-TV-Serie über die Arbeit der -> Volkspolizei, deren Titel abgeleitet ist aus der DDR-einheitlichen Rufnummer der -> VP für Notfälle.
pompös – gern und oft verwendetes Adjektiv für Einweihungen, Festen, Feiern usw. in der DDR und anderen sozialistischen Ländern. P. Feiern im Westen heißen prinziell nicht p. Sondern würdig und attraktiv, gelungen und großartig usw.
polnische Teilung – wichtiger Falscherzähl-Baustein der anti- → “stalinistischen“ Propaganda. Der in einem sehr engen Zusammenhang steht zum angeblichen → Hitler-Stalin-Pakt. In den 1970er und 1980er Jahren fast immer als dritte erzählt. Die anderen beiden werden heute kaum noch erzählt, die Numerierung entfällt, damit erscheint die angebliche dritte als exklusiv und der angebliche → Stalinismus damit um so verbrecherischer. Tatsächlich war 2 Jahrzehnte zuvor Belarus und die Ukraine durch eine polnische Aggression geteilt worden, und durch die Zerstörung der Staatlichkeit Polens durch Hitler-Deutschland war der die Teilung der beiden Sowjetrepubliken besiegelnde Vertrag hinfällig geworden.
polnische Wirtschaft – aus der Nazisprache übernommene und immer abfällig gemeinte Bezeichnung für die wirtschaftliche Unfähigkeit der Sozialisten und die Ungeeignetheit kollektiver Wirtschaft. Und der Slaven sowieso. → Kollektiv, → kollektivistisch
Poppe, Gerd – DDR- -> Bürgerknechtler, der sich insbesondere 1990 mit dem Ruf -> „Wir kriegen euch alle“ hervortat und für diesen Nazis-Spruch 1998 belohnt wurde mit dem Posten des Menschenrechtsbeauftragten der Schröder-Regierung.
populär - ausgewählte, systemnahe bzw. -identische Politiker werden mittels der Medien als populäre Figuren aufgebaut. Z.B. die langjährige Brandenburgische Asozialministerin -> Hildebrandt. Der ständige Verweis auf ihre Popularität soll(te) zur Erhöhung der Wiederwahlchancen etwas beweisen. Aber was? Hitler war auch sehr populär. Ulbricht nicht. Nach den heutigen offiziellen Urteilen. Dieser Vergleich darf zur Aufrechterhaltung der -> Totalitarismus- -> Verblödung aber nicht angestellt werden. Wieder eine Ähnlichkeit des jetzigen Systems zur Naziherrschaft: Die Sympathie ist alles, die Politik gar nichts! Frau Hildebrandt fing ihren Sympathie-Job in der Volkskammer an bei 0% Arbeitslosigkeit und beendete ihn bei regional 35-40% offizieller Arbeitslosigkeit zuzüglich der Pendler und der aus den Statistiken Herausmanipulierten, hätte etliche Suizide auf dem Gewissen, wenn sie denn eines hätte usw. Aber wer regelmäßig betet, muss sich nicht mit den Opfern der eigenen Politik befassen. Wahrlich genügend Gründe, von der ARD und allen anderen Westherrschaftsinstrumenten als sympathisch dargestellt zu werden. Sie hat der Westherrschaft im Osten schon nach dem Munde geredet, als die noch gar nicht errichtet war. Entsprechend der berüchtigten 5. Kolonne der Original-Nazis. -> beliebt
Populismus,
populistisch – ein sehr häufig benutztes Politschlagwort, das
sehr ähnlich wie → autoritär bzw. → antiautoritär ein
wichtiges positives Wort verschwinden macht. Bei autoritär ist es
Autorität, bei populistisch ist es populär. P. ist ein immer
negativ gemeinter Terminus, mit dem ausschließlich politische
Standorte und Äußerungen jeweils anderer gekennzeichnet werden, und
zwar negativ. Niemand nennt den eigenen Redestil populistisch. Also
ein Kampf- und Abgrenzungs, ein Vernichtungs-,
Denunzierungs-Terminus. Eine Definition wird entsprechend der
Strukturierung des öffentlichen politischen Diskurses in politischem
Analphabetismus nicht gegeben. Erst recht nicht wäre irgend eine
Abgrenzung zum Populären ersichtlich. Also: Warum spricht jemand,
der populistisch ist, nicht populär? Ist populär zu sprechen im
Politischen nicht Inbegriff demokratischer Intentionen? Vor 30...40
Jahren wurde es so gesehen. Der Unterhaltungsbetrieb, der Pop
produziert, wird hingegen insgesamt immer positiv verstanden und nie
negativ. → populär, → (anti-) autoritär
Der Terminus
P. wurde in einer recht kurzen Kampagne 2016 (oder 2015?) in die
aktuellen Politdiskurse eingeführt. Und wurde innerhalb kürzester
Zeit zu einem propagandistischen Hauptwort. Ein Paradebeispiel für
den praktizierten politischen Analphabetismus. Dieser Terminus
ausschließlich dient der Verblödung und Denunziation und ist
anitdemokratisch. In Verwendung wie in den Absichten der
Eintrichterungen.
Porno (-graphie) – Wirtschaftszweig, der zum Zweck des Gelderwerbs einiger weniger immer größere Teile der Bevölkerung wirksam daran hindert, menschliche Beziehungen aufzubauen und zu unterhalten -> Ersatz. Ex-DDR-Bürger, vor allem die länger und höher sozialisierten, zeigen sich in ihrer Gesamtheit erstaunlich und doch nicht allzu überraschend resistent gegen die Verlockung dieses Ersatzes.
Pose(n) – werden in einer TV-Doku an → Stalin entdeckt, womit er einmal mehr überführt ist, ein Böser zu sein. Z.B. die Marschall-Pose in einer militäruniformähnlichen Kleidung. Daß Stalin tatsächlich Generalissimus und schließlich der Oberbefehlshaber der sowjetischen Streikräfte im 2. Weltkrieg war, darf keine Rolle spielen in dieser Propaganda, wie auch nicht, daß die marschallähnliche Kleidung tatsächlich eine Marschalluniform war, darf der Volksgenosse nicht gesagt bekommen. Wie auch sein Augenmerk nicht bis kaum auf die Bescheiden- und Einfachheit Stalins und seiner Genossen gelenkt werden darf. → Stalin (war ein glänzender Schauspieler)
Positiv-Zitier-Tabu
– etwas weniger genau auch -> Zitiertabu. Die authentischen
Äußerungen von DDR-Bürgern, zumal wenn diese dezidiert gegen die
westdeutsch-arische Fremdherrschaft gerichtet sind oder auch nur die
geltenden Lügen infrage stellen oder gar as absurdum führen, dürfen
nicht in den wirklichen Massenmedien zitiert, wiedergegeben werden.
Ohne daß es ein offiziell und öffentlich ausgegebenes Verbot gäbe.
Aber schon simple Fakten, die die arische Propaganda konterkarieren,
einfachste logische Schlussfolgerungen aus diesen, erst recht
Meinungen, die auf jenen basieren, unterliegen regelmäßig diesem
Tabu. Weiterhin unterliegen dem P.-Z.-T. regelmäßig Bücher,
Zeitungen, Zeitschriften, die in den vielen Kleinstverlagen in (fast,
selbständigen) Verantwortung von in der DDR sozialisierten Verlegern
erscheinen: GNN-Verlag, bis Ende der 1990er auch junge Welt,
Spottless-Verlag, Dietz-Verlag, Edition Ost usw. Sender der
DDR-Bürger unterliegen einem solchen Z.-T. nicht: Es gibt keine! Wie
ab 1933 die Juden und durch die von den Nazis zu Juden Erklärten in
Deutschland keine Sender hatten. Bei den Original-Nazis durften
missliebige Fakten und Meinungen von Juden und in deren Interesse,
die ab 1933 dann weitestgehend im Ausland erschienen, nicht
öffentlich zitiert werden. -> Zitier-Verbot. Es gibt
gelegentliche Ausnahmen, in denen DDR-Bürger zitiert werden. Z.B.
gibt es heute genau 3 Zitate von Walter Ulbricht, einem Mann, der
sehr viel Vernünftiges gesagt und auch gechrieben hat, die der
Brd-Volksgenossen kennen soll und darf, und die deshalb von den
gleichgeschalteten Propaganda-Schwätzern immer und immer repetiert
werden. 1. „Keiner hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.“ 2. das
Yeah-yeah-yeah-Zitat. 3. Das Es-soll-demokratisch-aussehen-Zitat. Die
zitiert werden, um ihn zu wiederlegen, ihn zu denunzieren, ihn in ein
lächerliches Licht zu rücken. Diese Zitier-Praxis steht für das
Ganze: Er darf nicht positiv zitiert werden. Nur wenn das Zitat
negativ gegen ihn, die DDR, die SED, die Kommunisten, die Aufkärung
usw. gewendet wird, darf er zitiert werden. Und nur zu diesem Zweck.
-> Schuldeingeständnis
Eine häufig praktizierte
Variante sind die auch die knoppschen Geschichts-Soaps nach folgendem
Schema: Es werden 6 oder 8 Unrechtsfälle gezeigt. Davon 1 in der
Brd, ziemlich am Anfang. 2 oder 3, die das USA-Regime zu verantworten
hat, die aber möglichst als Grauzonen-Fälle erzählt werden und Für
und Wider haben, welche so diskutiert werden. Der Höhepunkt ist am
Ende dann ein DDR-Fall, der als eindeutig erzählt wird. Nämlich als
eindeutiges Unrecht. Wie oft auch sonst, widerspricht das
Schlußurteil Knopps zwar den erzählten Fakten und die der DDR
positiv entgegengehaltene als vorbildlich erzählte BRD hat mit der
Realität nichts zu tun, aber das kapiert der Volksgenosse nicht.
Z.B. wenn erzählt wird, wie die DDR-Staatsanwälte den
Untersuchungsgefangenen Aussagen erlockten. Die waren in der DDR
immer erpreßt, in der Brd nie, auch wenn Beispiele dafür bekannt
wurden. Ein Knopp-Film, in dem nach diesem Muster zuvor die Fälle
Rohrbach, Polanski, O.J. Simpson, Murat Kurnas und ein britischer das
Vorspiel geben durften, um mit dem Höhepunkt und eigentlichen Zweck
der Erzählung zu enden mit dem Prozeß gegen Leute, die in der
Kneipe beratschlagt hatten, Walter Ulbricht umzubringen, was von
Zeugen angezeigt worden war. Bei den Attentatsplaners wurden
schließlich versteckte Waffen bis zum Sturmgewehr gefunden wurden.
Planung und Waffenfunde werden als Tatsachen erzählt, nicht als
Erfindung der → „Stasi“ oder der SED. Allerdings werden sie
verniedlicht und verharmlost: Die Planungen seien bierselige Späße
gewesen, die Waffen habe man eben zufällig gefunden und zur Wildern
behalten und sie seien für gezielte Schüsse nicht geeignet gewesen.
Als ob der Privat-Besitz von Kriegswaffen in der Brd erlaubt gewesen
wäre und man einen Staatsratsvorsitzenden nicht auch mit anderen als
Scharfschützenwaffen erschießen könnte! Und doch wird am Ende
behauptet, die Verurteilungen seien ohne Beweise und ohne Zeugen
gefallen. Und Knopp „beweist“, daß es in einer Diktatur Unrecht
gäbe und die Justiz der Machtausübung diene. Und daß das alles der
Brd entgegengesetzt sei. In der Brd sitzen tatsächlich mehr Menschen
zu unrecht im Knast als es in der DDR in ihren guten Jahren
insgesamt. Der exzessive Ausbau der Justiz- und Gefängnisindustrie
in den USA, in Frankreich, in GB und nicht zuletzt auch in der Brd
als notwendiges Zubehör einer immer ungerechter sein sollenden
Gesellschaft und als Profit-Erzeugungs-Gewerbe braucht auch immer
mehr Unrecht und ist völlig den Macht-Gelüsten und -interessen der
Herrschenden unterworfen. Siehe hierzu auch → Analogisierung und →
Hanussen-Trick. Nebenbei wird dem Brd-Volksgenossen einmal mehr
suggeriert – die Nichtreflexion ist hier durchaus willkommen –,
daß Kommunisten und andere als „feindlich“ und lebensunwert
eingestufte Mensche und Staatschefs (Ulbricht, Honecker, Allende,
Ceaucescu, Hussein, Ghaddafi, Castro, Putin usw.) kein Lebens- und
kein Lebensverteidigungsrecht hatten bzw. daß dieses einigermaßen
unwichtig sei und daß die DDR kein Rechtsstaat gewesen sei und also
die gesetzgemäße Bestrafung wegen Bruchs der Gesetze
(Morddrohungen, -planungen, Waffenbesitz usw.) Unrecht sei. →
populistisch
Postkontrolle
– in den ersten 10...15 Jahren der Okkupation der und der
Abrechnung mit der DDR wurde die Postkontrolle oft und recht extrem
hysterisiert. Die böse → „Stasi“ habe hinterrücks und gemein
und rechtswidrig Postsachen, also Briefe wie Päckchen und Pakete
geöffnet und kontrolliert. Böse „Stasi“! Böse DDR! Besonders
gemein: Auch Demarkscheine wurden den Sendungen
entnommen.
Tatsächlich lag an den Postschaltern in der
DDR die Zollbestimmungen aus. In diesen stand u.a., was NICHT in den
Brd gesendet und nicht empfangen werden durfte. U.a. stand in diesen
Bestimmungen, daß weder DDR Geld grenzüberschreitend verschickt
noch Devisen empfangen werden durften. Eine sehr sinnvolle
Bestimmung.
Und: Weder stand in diesen Bestimmungen, daß
die Einhaltung dieser Bestimmungen nicht kontrolliert würde, noch
war es vernünftig das anzunehmen. In keiner der Anti-DDR-Kampagnen
von wegen der DDR-Postkontrolle, wurden diese Bestimmungen erwähnt.
Und schon gar nicht die dazugehörige Logik und sonstige Vernunft.
Postmoderne,
postmodern – lt. Bertelsmann-Wörterbuch „von der Moderne
abgekehrte Kunstform, die häufig traditionelle Formen
wiederaufgreift“. Wobei allerdings Wesen bzw. Funktion verändert
sind. In der Architektur sind es z.B. Säulen, die nichts tragen. Die
politische Postmoderne ist durchaus von der Verwendung
traditioneller, ja klassischer Herrschaftstechniken mit geprägt.
Allerdings unter sichtbarer Verschiebung der Proportionen. Einen
klassisch gewordenen Befund gibt Neil Postmans „Wir amüsieren und
zu Tode“. Welches er am Beispiel Ronald Reagans damit beginnt, dass
es für das Gewinnen von Wahlen in den USA wichtiger sei, sich mit
Schminktechniken auszukennen, als politische Inhalte adäquat
kommunizieren zu können. Dementsprechend spielt der Stand der
Medientechnik bei Postman eine gewichtige Rolle.
In den ->
Talkshow-Demokratie-Simulationen wird für die Erscheinungen der
politischen P. das Wort -> Moderne benutzt, womit die
umgangssprachliche Wortbedeutung als politische gesetzt wird im Sinne
des Jetzt und heute = modern.
Kennzeichen postmoderner
Herrschaft sind z.B. die Genres -> Comedy, das Verschwinden
politischer Programme als Wahlkampfargument, die Dominanz und
zunehmende Ausschließlichkeit der Wahlentscheidungsgründe Sympathie
und Designer-Klamotten sowie die immer weitere Vermeidung des
öffentlichen Aussprechens der praktizierten politische Richtung bis
hin zur -> widersinnigen Wortverwendung, um nur einige zu
nennen.
Letzteres soll zum besseren Verständnis noch kurz
illustriert werden. Zwar haben die Nazis auch schon Elemente der p.
Herrschaft benutzt, z.B. beschwor A. Hitler umso vehementer den
Frieden, je näher sein kriegerischer Angriff rückte, wurde der
Angriffskrieg als „seit 5 Uhr fünfundvierzig wird
zurückgeschossen“ verkündet. Andererseits hat man den Kommunisten
und Juden recht offen und zeitnah von den jeweiligen Entrechtungen
und Diskriminierungen in Kenntnis gesetzt. Sogar propagandistisch
gepriesen.
Zwischen den 1970ern bis zu den 1990ern hat es
in der Arier-BRD den wesentlichen Umbruch von der modernen zur
postmodernen Herrschaft gegeben. Wobei letztere sich unter Brandt
schon andeutete. Indem die Berufsverbote per strafrechtlicher
Verfolgung und per Gerichtsbeschluss verteilt wurden. Allerdings mit
der zynisch-höhnisch erscheinenden Brandt-Parole „mehr Demokratie
wagen“. Die BRD hat aus den folgenden Verfahren vor internationalen
Gerichten und der Kritik aus Westeuropa gelernt. Berufsverbote wurden
gegen Ostdeutsche millionenfach verhängt, mit diesen brüstet man
sich einerseits in parlamentarischen Debatten und Propagandaschriften
der sogenannten -> Bundeszentrale für politische Bildung, die
allerdings eine für Verblödung ist. Andererseits werden die
Berufsverbote einfach geleugnet, gibt es keinerlei rechtliche
Handhabe gegen diese, selbst wenn man sie per Regierungssprecherzitat
und UNO-Dokumentation beweisen kann.
Potsdamer
Abkommen – Vereinbarung der Anti-Hitler-Alliierten, wie mit dem
besiegten Deutschland zu verfahren sei. Dem Nachkriegstreffen im Juli
1945 gingen frühere mit entsprechenden Verhandlungen und
Vereinbarungen voraus. Z.B. das Treffen in Jalta. Das P.A. wird oft
synonym gebraucht für die Anti-Hitler-Koalition-Vereinbarungen und
den Nachkriegs-Status des Deutschen Reiches. Auch wenn mit Beginn des
sogenannten Kalten Kriegs wesentliche Teile des Vertragswerkes unter
der Führung der USA vom Westen gebrochen worden war. Im wesentlichen
wurden nur diejenigen Teile der Vereinbarung eingehalten, die dem
Westen nützlich erschien für die Politik des Roll back des
Sozialismus und die nur mittels Krieg hätten gebrochen werden
können. Während die sozialistische Seite, hier also im wesentlichen
die DDR und die Sowjetunion die Vertragsbrüche hinnehmen mußten und
soviel wie möglich vom P.A. zu bewahren suchten.
Ab 1990
wurden die DDR und ihre Funktionäre für die Einhaltung des P.A.,
auch stellvertretend für die Maßnahmen und die Politik der
Sowjetunion strafverfolgt und sonstwie abgestraft. Insbesondere für
die Enteignungen und für die Grenzsicherungsmaßnahmen, die sich
insbesondere wegen der aggressiven Anschluß- und der daraus
folgenden Subversions- und Terrorpolitik notwendig machten. Schelte
und Revision gingen bis tief in die Kernbereiche der Propaganda. So
wurde es insbesondere am Anfang der Umerziehungsmaßnahmen als
Schwerstverbrechen der DDR abgehandelt, daß die deutschen ->
Umsiedler aus den ab 1945 ehemaligen deutschen Ostgebieten (Pommern,
Schlesien, Königsberg etc.) in der DDR zutreffend auch so genannt
wurden, staatsoffiziell wie auch umgangssprachlich. Denn in den
alliierten Abkommen war nirgends etwas von -> Vertreibung zu
lesen. Gemäß dem auch nach 1989 noch geltenden deutsch-arischen
Revanchismus hatten die Umsiedler nämlich gefälligst ->
Vertriebene zu heißen. Die DDR wurde dafür gescholten, daß sie die
alliierten Abkommen für die Deutschen – im Unterschied zur
spätfaschistischen Arier-Brd – so weit es ihr möglich war,
einzuhalten versucht hat. Bis in die Umgangssprache hinein. Siehe
dazu auch das wichtige literarische Werk „Tinko“ von Erwin
Strittmatter.
Die Deutsch Arier hatten die selbe Politik
schon in den 1930ern gegen Österreich und die ČSR sehr erfolgreich
veranstaltet, einschließlich der Organisierung von Fluchtbewegungen
und deren Skandalisierung: Angeblich hatten z.B. die Tschechen Mord
und Totschlag gegen Sudetendeutsche veranstaltet, was die Hitleristen
aber proviziert bzw. inszeniert hatten und die Goebbels-Propaganda
dann entsprechend verwertete. Mit dem Deal, den die Original-Nazis
mit den Besatzungs-und-Teilungs-Amis abschlossen, sollten und durften
diese bewährten und äußerst erfolgreichen Original-Nazi->Methoden
schon vor der Gründung der Brd und insbesondere dann gegen die junge
DDR genauso angewendet werden inklusive der propagandistischen
Verwertung. Bis zum und erst recht nach dem Ende der DDR wurde so ihr
Unrechtcharakter genauso „bewiesen“ wie die Original-Nazis zum
Zweck des Anschlusses der Sudeten und dann der Rest-ČSR den
Unrechtscharakter der ČSR bewiesen hatten.
Präambel GG (des Grundgesetztes) - „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen...“ ist die dem GG vorangestellte -> christlnd- -> fundamentalistische Formel, die sämtliches staatliches Tun, sämtliche Erkenntnis, die geltende Wahrheit, Menschenrechte etc. unter -> Jesus-Vorbehalt stellt und diesen damit sowohl konstituiert, als auch repräsentiert. In der arischen Staatswirklichkeit kommt im Ernstfall, nämlich dem der demokratischen und Lebensrechte der Menschen, d.h. der Mehrheit, der Unteren, nach Gott erst einmal eine ganze Weile nix. Beispiel ist hier der Umgang mit dem -> § 218 StGB. Wo nach jahrelangem Gezerre ein schlechter Kompromiß zustande kommt, der nach aufgeklärten Maßstäben gar keiner ist, der dann durch einen Papstbefehl ad absurdum geführt wird. Und „im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott...“ enthält sich der Abgeordnete, der Staatsanwalt, der Richter, der Chefredakteur jeglicher Erkenntnis bzw. Kritik, dass es sich hier um einen Verstoß gegen Art 20 (2) GG handelt: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ Im -> GG ist für den Papst als Machtorgan kein Platz. In den Kopfen deren, die über die Einhaltung der Verfassung wachen (sollten), nimmt seine Befehlsmacht weit mehr Platz ein als GG, Menschenrechtskonventionen StGB usw. gemeinsam, ist diese absolut superior. Von den katholischen Kardinälen, Bischöfen und sonstigem Personal gar nicht erst zu reden. In der Frage der Macht (-Durchsetzung, -Ausübung usw.) sind die bekannten Dissidenten (Küng, Drewermann) und die oppositionellen Aktivitäten der katholischen Basis – leider – zu vernachlässigen. Gelegentliche Medienberichte täuschen – warum auch immer – hier gern Gegenkräfte vor, die aber keine Kräfte, sondern lediglich vereinzelte Stimmchen sind, die keine Entscheidungsgewalt haben und letztlich nichts bewirken. Nicht zuletzt wegen ihrer eigenen Befangenheit im selben Jesus-Vorbehalt. -> §§ 166/167 StGB . -> Christl, -> Christ, -> so wahr mir Gott helfe (-> Artikel 56 GG), -> Aberglaube
Prachtbauten/-Architektur
– April 2012 wird i.d. ARD über einen chinesischen Fotographen
berichtet – offensichtlich suchen die Meinungs-Führungsoffiziere
nach neuen Dissidenten, diese dann aufzubauen, nachdem Auweiwei usw.
ein privilegiertes, bequemes, saturiertes Leben im Westen weiterer
Dissidenz vor Ort vorzogen –, der angebliche P. in China
fotographiert. Wir kennen das aus den 1970ern und 80ern von den
DDR-Saturierten, die das Land wechselten und auch von denen anerer
sozialistischer Länder.
Gem. der Darstellungsweise in
„Der ewige Jude“ wird dem Zuschauer erklärt, was er zu sehen
habe, obwohl es nicht zu sehen ist. Nämlich, daß in Diktaturen viel
zu große Gebäude errichtet werden, daß der Mensch sich klein und
schwach fühle und die → Funktionäre (Diktaturen haben (fast)
immer Funktionäre, sogenannte Demokratien nie und die Diktaturen von
USA-EU-Gnaden haben auch keine Funktionäre, selbstverständlich)
damit protzen. Daß der traditionell berühmteste Ort für sehr bzw.
zu große und sehr bzw. zu hohe Gebäude in den USA liegt und New
York bzw. Manhatten heißt und in der Brd Frankfurt a.M., darf in
diesem Zusammenhang – selbstverständlich - nicht erwähnt werden.
Wenn die US- und andere kapitalistische Wolkenkratzer und andere
Superbauten bejubelt werden, kennt man ganz andere Gründe für große
Gebäude. Wie man umgekehrt die simpelsten Positiv-Gründe für DDR,
SU, China usw. nicht kennt. P. und P. sind völlig unterschiedlich zu
werten und werde gewertet, je nachdem, um welche es sich handelt. Mal
ist Pracht etwas durch und Negatives, mal etwas ganz Großes: Beim
französischen Sonnenkönig, beim Fritz II, bei Onassis, den
Kennedys, den europäischen Königs- und Fürstenhäusern, ist Pracht
positiv, in SU, DDR, China igittigitt.
Daß der Berliner
Fernsehturm und der Palast der Republik und andere architektonischen
Schaffungen der DDR eigene Gründe hatten, insbesondere
demokratische, von denen die Brd-Volksgenossen nicht einmal träumen
dürfen, darf nicht gewußt und nicht gesagt werden. Q.e.d. →
Protzbau, → Prachtbau, → prächtig
prächtig – Im September 2024 wird dieses Adjektiv verwendet, ein neu errichtetes Containerdorf zugunsten Importierter schön und plausibel zu reden. Im Unterschied zu → Vorzeige oder → Prachtbauten ist p. eindeutig positiv gemeint. Und durfte nie für den → Palast der Republik, das Staatsratsgebäude, den Fernesehturm usw. verwendet werden
Prag 68 – auch der sogenannte Prager Frühling diente insbesondere ab 1990 zu moralischen und rechtlichen Delegitimierung der DDR und ihrer Verteidiger. Insbesondere wurde zu diesem Zweck immer wieder der -> Einmarsch der NVA in der ČSSR 1968 behauptet. Nicht zuletzt um eine Analogisierung zum Einmarsch 1938 bzw. 1939 herzustellen. Die Pointe: Die NVA ist überhaupt nicht in die ČSSR einmarschiert. Selbstverständlich darf hingegen der Anschluß der Deutschen Demokratischen Republik nicht analogisiert werden...
Precht,
Richard David – von der Staatspropaganda in Gleichschaltung mit
der Bestseller-Propaganda zum Mode-Philosophen hochgepushter
Vielredner. Auffällig ist, daß P. Weisheiten verkündet, die vor
40...50 Jahren die DDR-Staatsbürgerkunde-Lehrer und Dozenten
wesentlich besser draufhatten. Nur daß im Fall P. Publikum und
Kritik andächtig lauschen und beifallen, während sie früher und
heute die Staatslehre des Marxismus negieren. In „Warum gibt es
alles und nicht nichts“, dessen modischer Titel schon auf
Zielgruppe wie z.T. Trivial-Inhalt verweist, wird verschiedenes
Vernünftige vorgetragen. Um dann z.B. mitten im Buch über die
beiden Berliner Zoos bzw. den Berliner Tierpark der → DDR und den
innerstädtischen Zoo zu referieren: „Der Grund für die beiden
Zoos ist, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt wurde.
Der Westen gehörte zur Bundesrepublik … Weil der Berliner Zoo in
der Bundesrepublik lag ...“ Über die Schaffung des Tierparks auf
Beschluß von SED und DDR-Führung heißt es dann weiter: „Und das
Ergebnis war spektakulär. Der Tierpark im Osten Berlins ist der
größte Stadtzoo der Welt und ohne Zweifel auch einer der
schönsten.“ Und gehört zum enteigneten Volkseigentum.
Es
geht dem Regime also darum, ganz ähnlich wie im Fall amnesty
international in Sachen Menschenrechte, daß es dem Volk diktiert,
wer als Meinungsführer aufgebaut wird. Wie die Brd-SS-Seilschaften
in „Spiegel“ und bei Springer usw. entschieden und organisierten,
daß ihr SS-Mann Grass zum Großschriftsteller hochgeschrieben und
gesendet wurde, als Voraussetzung dafür, daß er dann auch noch den
Nobelpreis bekam. Den insbesondere ab 1945 jede Menge Antikommunisten
und Antisozialisten bekamen. Dann werden vernünftige Aussagen mit
politisch Falschem verbunden: Weder gehörte der Westen (Berlins) zur
Bundesrepublik, noch lag der Berliner Zoo in der Bundesrepublik.
Vielmehr kann man jetzt auch mit einem Precht-Zitat „beweisen“,
daß die DDR-Grenzsoldaten nicht nur an einer angeblich
innerdeutschen und nicht Staatsgrenze geschossen haben, sondern sogar
ohne Erlaubnis Adenauers, Brandts usw. innerhalb der Bundesrepublik
usw.
Preisgeld von 300.000 Euro – am 11.5.2014 wird in „Tagesschau24“ gemeldet, ein Film, der die sogenannten Verstrickungen in der → Nazi- und → Stasi-Zeit verhandelt, habe dieses Preisgeld bekommen. „Stasi“-Schnulzen werden seit den 1990er immer und immer wieder mit Preisgeldern bedacht. Auf diese Weise wird die Produktion solcher Propaganda-Werke angeheizt und das dem → Volksgenossen gleichzeitig plausibel gemacht, indem diese Hetzpropaganda wichtig gemacht wird. Ein weiteres Mal wird die Nazi- und die „Stasi“-Zeit in einem Atemzug genannt – das ist der Volksgenosse 2014 mehr als nur gewohnt. Diese Art Propaganda braucht die ständige Wiederholung und Einhämmerung.
Prenzlauer-Berg-Szene – ab ca. Ende der 1970er Jahre kulturpolitisch-propagandistischer Zankapfel zwischen einerseits ARD-ZDF-BND etc. und SED andererseits. Die Welt der Kolonialherren bzgl. der P-B-S war solange heil, wie sie meinten, Erfinder und Führer derselben gewesen zu sein. Etliche der Protagonisten waren in den 1980ern in den Westen übergewechselt. Bis die Öffnung der MfS-Akten diesem Aberglauben ein Ende setzten, konnte die westlich-geheimdienstlichen und propagandistischen Aktionen um die P-B-S als siegreich gebucht werden. Als sich herausstellte, dass die BRD-Schlapphüte und Oberideologen zumindest zu einem Gutteil vom MfS genasführt worden waren, ließen die Herren ihre Wut darüber an den beteiligten Akteuren wie -> Anderson, Schedlinski usw. aus.
Prenzlberg
– Abkürzung der ab 1990 in den Berliner Prenzlauer Berg
eingefallenen Berufssöhne für diesen. War zu DDR-Zeiten weder
üblich noch ansatzweise in Umlauf gebracht. Entspricht der
Abkürzungsmanie der Nazis, wie Victor -> Klemperer sie in der ->
LTI beschrieb.
Allerdings bemerkte ich zu meiner
Enttäuschung und meinem Entsetzen im Frühjahr 2020 beim Anschauen
einer DDR-Serie „Kiezgeschichten“ aus dem Jahr 1987, daß in dem
Serienlied der P. schon vorkommt. Ein ähnliches deja vu wie der
„Telespargel“, der zwar in der Fernsehzeitschrift FF-Dabei
propagiert wurde, den ich aber niemals habe von einem Berliner
Mitmenschen so habe genannt gehört. Was die Besatzermedien nicht
hinderte, ab den 1990ern zu behaupten, die Berliner hätten den
Fernsehturm so genannt. Oder wie beim Anhören einer CD mit Liedern
eines Wolf → Biermann von um 1970; in einem Lied kommt die →
„Stasi“ vor. Ein Wort, das Biermann schon um 1970 propagiert hat,
das die Besatzer dann aber erst ab Ende 1989 in die Hirne des
DDR-Volks hämmern konnten und auch weltweit durchsetzten. Womit sich
die Brd-Staats-Nazis als die effektiveren Propaganda-Lügner erwiesen
als Adolf und Joseph, die den → Sau- bzw. Stinkjuden im
wesentlichen nur soweit durchsetzen konnten, als die Wehrmacht
stationiert war.
Pressefreiheit
- nach klassischer „liberaler“ Definition aus den USA die
Freiheit von 200 reichen Familien, ihre Meinungen veröffentlichen zu
lassen. Inzwischen sind die Medien auch dort anonymisierte
Kapitalgesellschaften und Konzernbetriebe. In der BRD haben Ostler
auf Pressefreiheit noch weniger Anrecht als der Normalbürger
West.
Praktisch sind die Medien bis auf wenige sehr kleine
Zeitungen, Zeitschriften, Buchverlage, die für die Beeinflussung der
Öffentlichkeit zweit-, drittranging oder gleich zu vernachlässigen
sind, gleichgeschaltet. Alle Sendezeit und Auflagen
zusammengerechnet, dürften die Macht wirklich oppositioneller Medien
bei allerhöchstens 1% liegen (wenn man den -> Begriff des
Oppositionellen sehr weit auslegt). Damit übertrifft die
Beherrschung der öffentlichen Meinung durch die Mächtigen
prozentual selbst die Wahlergebnissen der Nationalen Front der DDR.
Besonders lächerlich wirkte das BRD-System für Selbstdenker, als im
Frühjahr 1999 etwa einen Monat nach dem Überfall der Nato unisono
verkündet wurde, der böse Diktator Restjugoslawiens habe den
einzigen oppositionellen Sender B52 abschalten lassen. Nicht ein
Sender in der BRD wich von dieser blöden Argumentation ab oder
relativierte diese. Hier, in der BRD, gibt es nicht einmal zu
Friedenszeiten auch nur einen oppositionellen Sender, geschweige denn
im Verteidigungsfall!
Etwa ein Jahr nach diesem Überfall,
dem bis dahin wohl feigesten Krieg der Weltgeschichte, wurde bekannt,
dass im tiefen Süddeutschland ein Journalist Mikrofonverbot bekam,
weil er "Natoangriffskrieg" gesagt hatte. Ein Wort, das
nicht einmal wirklich eine Wertung darstellt, indem es lediglich
exakt den Bildungsregeln der deutschen Sprache für zusammengesetzte
Substantive entspricht. Ein Gericht hob das Verbot - natürlich zu
spät - wieder auf.
Im Osten wagt erst recht niemand, das
Maul anders aufzumachen, als die Herrschaft dies vernehmlich wünscht.
Über jedem Ostler-Kopf schwebt schließlich die
Damokles-"Stasi"-Keule, denn die Westler bestimmten, wer
eine Akte und was drin steht. Das Ergebnis entspricht haargenau den
antidemokratisch-pfäffischen Absichten.
Prestige → künstlich, → Prestigebau, → Prestigeobjekt → Protz..., → Prunk, → Vorzeige...
Prestigebau – kommentierender und denunzierender Pflichtzusatz z.B. für den -> Palast der Republik. Statt P. dürfen auch andere Denunziationen verwendet werden. Dass der P.d.R. vor allem anderen, was er womöglich auch gewesen ist, ein Haus des Volkes gewesen ist, eines der wichtigsten Kulturzentren und die großzügige und großartige Vollendung eines städtebaulichen Entwurfs für die moderne Hauptstadt eines Staates war, der UNO-Mitglied war, dass es zum kulturellen Erbe der DDR gehörte, zu dessen Erhaltung und Finanzierung sich die BRD im Einigungsvertrag verpflichtet hatte, darf regelmäßig nicht erwähnt werden. BRD-Prestigebauten wie das Berliner ICC, Flughafenanlagen in München oder Frankfurt oder die peinlichen bei und für Berlin, der Lehrter Bahnhof, die Gebäude des Potsdamer Platzes, Parteizentralen in Berlin, die Frankfurter Bankenzentralen etc. dürfen selbstverständlich nicht in der selben abwerten wollenden Weise und Ausschließlichkeit so genannt werden. Als gäbe es irgendwo auf der Welt repräsentative Gebäude, die nicht auch Prestigebauten wären. → Prachtbau
Prestigeobjekt -> Prestigebau. → der erste Deutsche im All, → Palast der Republik
Presstituierte – Anfang 2020 gefunden im www. In der Zusammenziehung von Presse und Prostitution schön deutlichmachend, worum es der Herrschaft und ihren Bezahlschreibern geht.
Primat der Politik – das Primat der Politik über die Ökonomie wird in einem Kommentar am 22.7.1014 zur Boykottpolitik gegenüber Rußland als Bekenntnis der Brd-Regierungspolitik kolportiert. In den 1970ern bis zum Ende der DDR wurde immer und immer wieder aus Richtung Westen agitiert, das sei ein/der entscheidende Unterschied zwischen → sozialistischer → Mißwirtschaft und kapitalistischer (die aber immer weniger so genannt wurde) Vorbild-Ökonomie. Denn im Westen gelte das Primat der Ökonomie gegenüber der Politik, während das in der DDR, UdSSR usw. umgekehrt sei und das wiederum der Grund für die zunehmende ökonomische Inferiorität des Sozialismus. Nicht etwa Krieg, Kriegsdruck, diverse ökonomische, politische, diplomatische Gemeinheiten. Propagandistisch wurden damals keine Ausnahmen benannt. Nun wird genau das Gegenteil bekannt. Öffentlich, im Gebührenfunk.
Prinz von Sachsen und Anhalt – wird auf dem Zwangs-Gez-Pfaffen-Sender einer genannt, der sich des langen und breiten selbstdarstellen darf. Und der verbal durch den Staatsmoderator verbal in den Himmel gehoben wird. Ein Beleg für die antidemokratische und rechtsverleugnende Programmatik der Pfaffensender. Seit 1919 gibt es auf deutschem Boden keine → Adel mehr. Die Adelspropaganda ist rechts- und menschenrechtswidrig.
Prinzip der falschen Alternative – aus der Kommunikationswissenschaft (Watzlawick, Menschliche Kommunikation) bekannte Herrschaftstechnik, die gegen die DDR-Bürger, aber auch gegen die westdeutschen Volksgenossen sehr professionell eingesetzt wird. Die Benutzung solcher Kommunikationselemente wie des P.d.f.A. nennt Watzlawick auch als Kennzeichen der Verwendung der Sprache Schizophrenesisch, da Schizophrene z.B. oft falsche Alternativen verwenden. Siehe auch Systematik, Erhebungs- und Deutungshoheit.
Prinzip Puff - Das ganze arische Gesellschaftssystem läuft auf der totalen → Prostituierung bzw. Prostitution seiner -> Volksgenossen heraus, die als Reflex darauf gern andere prostituieren. Andere Hitler- oder BRD-Volksgenossen, Menschen anderswo Wo der Arier seinen herrschaftlichen Fuß hinsetzt, sei es im Komißstiefel, sei es der des DM- oder Euro-Inhabers, entsteht und blüht die Prostitution. Wo die Menschen in den besetzten, heimgesuchten Ländern nicht auf die Idee kommen oder ihnen das know how fehlt, richtet der Arier sich die P.s selber ein. So waren während der Hitlerei für die Wehrmacht die P.s in der jeweiligen Nähe der Standorte unverzichtbar, kaum stand die BRD-Wehrmacht in den 1990er Jahren wieder auf dem DDR-Territorium und auf dem Balkan, schon gingen die ersten BRD-P.-Skandal-Geschichten durch die Medien. Als Kritik aufgemacht waren sie eine zusätzliche Werbung für die freiwillige Meldung nach Jugoslawien. Denn so konnten die verblödeten, verrohten, berufs- und erwerbslos gemachten jungen Männer, die in der Heimat schon wegen ihrer prekären sozialen Situation kaum sexuellen Kontakten kommen, in ein sexuelles Paradies ausreisen und leben wie Gott in Frankreich bzw. Stauffenberg in Paris. Letzterer in den 1940ern als Hitlers Besatzer. Selbst im Vernichtungslager Auschwitz hatten die Original-Nazis einen Puff eingerichtet, für den sie die schönsten der jungen Jüdinnen selektiert hatten. Offiziell war der sexuelle Verkehr den arischen Volksgenossen verboten, aber die SS-Tiere praktizierten als vermeintlliche Elite das, was sie anderen verboten. Womit sie sich als würdig in der „christlich-abendländischen“ Tradition stehend auswiesen. Denn Wasser predigen und doch Wein trinken ist ja sprichwörtlich für die katholischen Herrschaftspraktiken (-> Missionarsstellung). Auch nach dem Anschluß der nichtarischen DDR an die arische BRD waren P.s so ziemlich das erste, was die Arier unter allgemeinem Jubel der arischen Medien einführten. Ebensolches gilt für die Erweiterung des arischen Einflußgebiets auf Tschechien, Polen usw. Gegenprobe: Weder hatte die Rote oder Sowjet-Armee, noch die NVA oder DDR Puffs. Q.e.d.
Die
Korrelation zwischen Puff und Freiheit in der offiziellen Propaganda
ist 100%ig. Lediglich Prostition gilt nicht. Man kann das in den
offiziellen Massenmedien – ind den rein kommerziellen wie in den
sogenannten öffentlich-rechtlichen – jederzeit überprüfen. Ob
realer Sozialismus oder islamische Länder: überall Unfreiheit. Es
mag Prostituierte geben, nicht zuletzt auf Grund der Euro-, Pfund-,
Dollar-Nachfrage des weißen Mannes, aber eben keine Puffs. Auch der
DDR der 1980er, Kuba der 1990er wird Prostitution nachgesagt, aber
eben nicht Freiheit. Ergo dürfen Baring, Siedler & Co. in den
1990ern die Volksgenossen dahingehend belehren, daß der Hitler-Staat
zwar hinsichtlich der Juden einen Fehler gemacht hätten, aber doch
die bürgerlichen Freiheiten – im Gegensatz zur DDR und Sowjetunion
– erhalten geblieben und tradiert worden seien.
Wesentliche
Elemente des P.P. sind die sogenannten Freier und die ->
Huren.
Huren sind Weiber, die sich für Geld an die
sogenannten Freier verkaufen. 'Freier' ist - nebbich - ein
Euphemismus. Euphemismen sind seit Jahrhunderten und in den letzten
Jahrzehnten zunehmend im Umlauf, wo pfäffische Regimes ihre
Ego-Verbrechen erträglich, geschönt, womöglich als Wohltaten
erscheinen lassen wollen.
'Freier' ist auf dem "freien" Sex-Markt jemand, der meint, er könne sich (Halb-) Stundenweise ein feuchtes Loch kaufen und also mieten und also einen anderen Menschen untertan machen. Für Geld. Nach Angebot und Nachfrage. Das kapitalistische Prinzip. Deshalb gab es in der DDR und im gesamten sozialistischen Lager keine Puffs, und deshalb darf das PRINZIP PUFF nicht infrage gestellt werden. Und deshalb stellen Gysi & Co. es nicht infrage.
Daß dieser gekaufte Mensch sehr oft in eine Art Sklaverei gezwungen ist, darf dabei nicht weiter stören. Zur "Professionalität", also zu den Pflichten der Hure gehört es dem vernehmen nach (ich habe auf diesem Gebiet keine eigenen Erfahrungen), dem Käufer zu suggerieren, daß der Menschen-Kauf eine Art Wohltat sei. Daß also die Befriedigung des Käufers ein Glück für den Gekauften ist. Was ja auch die Pfaffen regelmäßig predigen. Beide "dienstleistungen" gehören zu diesem System wie das KZ zum Imperialismus (als die kapitalistische Herrschaftsform seit Ende des 19. Jahrhunderts), weshalb sich das Regime beide Dienstleistungen Geld und Schutz/Privilegierung kosten läßt.
Das Wort 'Hure' wird ebenfalls gern massenmedial aufgehübscht und wurde also ziemlich "salonfähig" gemacht in den letzten Jahrzehnten. Das funzt vor allem, indem das Farb-TV-Regime Huren ins TV setzt und die sich staatlich gefördert "demokratisch" organisieren. Was schon dadurch staatlich gefördert wird, daß jede Menge Staatsbüttel Kundschaft und also auch "beratend" tätig ist. Was aber so nicht erzählt werden darf.
Die Reichen des Landes haben nicht nur die Freiheit, sich in Sex-Puffs zu bedienen; es gibt für die privilegierten spezielle Hotel-Etagen, wie durch Paolo Pinkel alias Michel Friedmann vor ca. 10 jahren halböffentlich wurde. Sie norden auch sexuell auf. Die Reichen halten sich auch Regierungs-huren. die werden zeitweise gekauft, "beraten" und massenmedial angepriesen. wie in den Puff-Sperrbezirken des imperialismus ins Schaufenster gestellt.
Der Regierungs-Puff ist ähnlich eingerichtet wie der Sperrbezirk: es gibt eine Bannmeile, die Sicht auf die Fleischbeschau, auf das Geschehen der Anbiederungen der Polit-Huren und auf die Preisverhandlungen wird verdeckt. Der Fick findet nicht öffentlich statt. Und die Huren werden sprachlich aufgehübscht. Eine heißt jetzt "Mutti". Erinnert nicht zufällig an das Wort 'puffmutter'.
privat - der -> Privatsphäre von Menschen zugeordneter Bereich, im Unterschied zur Berufs- oder Geschäftssphäre, sowohl für Tätigkeit, als auch für räumlichen Bereich. Wird im Sinne des marxschen Begriffs vom Privateigentum an Produktionsmitteln in -> widersinniger Wortverwendung als Unterscheidung zu den sogenannt öffentlich-rechtlichen zur Bezeichnung der rein kommerziell betriebenen und ausgerichteten Rundfunk- vor allem der Fernsehsender verwendet. Die Widersinnigkeit dieser Bezeichnung wird deutlich(er) wenn man ähnlich ausgerichtete und betriebene Zeitschriften als privat bezeichnen Würde: Das Privat-Magazin Spiegel, Focus, Stern, die private Bunte etc. Aber auch dahingehend, daß die p. genannten Sender gerade dadurch Furore machen, daß sie die -> Privatheit der Individuen aufheben, zerstören und diese in eine denunziatorische, keifende, hysterische wie hysterisierende Öffentlichkeit transformieren. Nach dieser Benennung wird der ganze Kapitalismus ein Privatkapitalismus. -> Privatheit, -> Privatsender
Privatheit,
Privatsphäre – der Mensch benötigt in seinem Leben und zu
seinem Wohlsein in der Spanne zwischen Nähe und Distanz zu anderen
Individuen seiner Gattung verschiedene Bereiche. Er braucht für
seine emotionale Gesundheit, sein Menschsein die Intimität,
Privatheit, die nahe Freundschaft, die Freundschaft, die flüchtige
Bekanntschaft, die Öffentlichkeit, die nationale Zugehörigkeit.
Wobei diese Spanne gern mit konzentrischen Kreisen dargestellt wird,
weil die Intimität mit den wenigsten, die nationale Zugehörigkeit
mit den meisten Menschen geteilt wird. Normalerweise. Letztere weicht
sukzessive der Zuordnung zum globalen Menschheitsdorf. Die P. ist ein
notwendiges Rückzugsgebiet, in dem der Menschen sich regeneriert,
für die Auseinandersetzungen mit seinen Artgenossen wappnet, fit
macht, in dem er seine Familienbeziehungen lebt usw.
Die
immer weitere Zerstörung der Privatheit durch Paparazzi, Klatsch-und
Tratsch-Talkshows usw. vor allem durch die -> kommerziellen
Medien, Sozial- und Finanzämter (Hauskontrollen, -> Zahnbürsten
zählen etc.), durch Obdachlosigkeit etc. produziert millionenfache
Verletzungen und emotionale Verstümmelungen, deren volles Ausmaß
mittels Medien, Arbeitslosigkeit (und damit
Kommunikationsunterbindung), Ersatzbefriedigungen im Konsum von
Waren, Therapien und Prostituierten etc. verborgen wird. Deutlich
drückt sich die Zerstörung der P. gesamtgesellschaftlich in einer
Zunahme von körperlicher Gewalt und anderer Aggressivität aus. ->
Privatsender
Privatisierung
– staatsoffiziell synonym für Kapitalisierung, -> Arisierung
und -> Enteignung. Auch anstatt 'Kapitalisierung', wenn
Brd-Staatseigentum verschleudert wird. Was ja auch eine Art
Eineignung bzw. Arisierung ist. -> Hanussen-Trick, ->
Ersatz
Das Wort P. hat einen geradezu anheimelnden Klang.
Warum Sender -> Privatsender geheißen werden, Stahlwerke aber
nicht Privatstahlwerke, wird nicht erklärt.
Privatparkplatz – vor allem in dicht besiedelten Gebieten oft mittels Schild ausgestellte Deklaration, auf DDR-Territorium seit 1990. Da in der DDR kommunales bzw. Gemeindeland volkseigen war und auch die Wohngebäude außer den Ein- bis Zweifamilienhäusern, gab es keine P.e. Jeder konnte parken, wo etwas frei war, und es bestand kein so großes Mißverhältnis zwischen Platz und Anzahl der PKW. → Privatweg. Diese Freiheit darf aber nicht Freiheit heißen, sondern muß Diktatur heißen.
Privatsender
– euphemistische Bezeichnung für Hörfunk und TV-Sender, nicht
in der Form sogenannt -> öffentlich-rechtlicher Sender betrieben
weren. Richtig: -> Kommerzsender. Die Bezeichnung P. soll den
kommerziellen Zweck verbergen bzw. besser klingen lassen und den
Rezipienten, den Konsumenten und Werbezielgruppenangehörigen arglos
stimmen. In seinem Privatbereich ist man offen, arglos usw. Die
sogenannen P. sind aber in der geschäftlichen Konstruktion alles
andere als privat, vielmehr das Gegenteil davon. Es handelt sich um
Kapitalgesellschaften, die z.T. börsennotiert (wessen Privatheit
wäre schon börsennotiert?!) sind und agieren vielmehr höchst
öffentlich und gewerblich, nämlich streng kapitalistisch,
gewinnorientiert, auf der Basis des eingesetzten Kapitals. Wer würde
schon die Bezeichnung „privates Stahlwerk“ o.ä. schlucken? Das
Finanzamt würde die Deklarierung dergleichen wirtschaftliche
Aktivitäten eines Normalbürgers, soweit es um die Gewinne geht,
niemals als privat akzeptieren, sondern setzt die steuerlichen
Gegebenheiten von Gewerbebetrieben an. Die Betriebsausgaben der
angeblichen P. werden von den Betreibern ebenfalls nicht als private
deklariert, da sie diese dann nach deutschem Steuerrecht nicht
absetzbar bzw. nicht mit den Gewinnen verrechnen könnten ->
privat, -> Privatheit
Mit dem Terminus P. haben wir es
u.a. auch mit einem -> Ersatz zu tun. Die -> Privatheit wird
zerstört, als Ersatz gibt es dann Pseudoprivatheit auf den
sogenannten P.n, die aber tatsächlich Kommerzsender sind.
Privatweg – Brd-Deklaration, die der Öffentlichkeit gegenüber oft mittels Schild ausgestellt wird. In Städten wie auch auf dem Land, dort viel und oft in den Wäldern. Da in der DDR der Wald und Gemeindeland prinzipiell volkseigen waren, gab es diese Deklaration und diese Schilder in der DDR nicht. Sie wurden 1990 eingeführt. Jeder konnte alle Waldwege gehen, die er oder sie gehen wollte. Bis auf die Orte, wo militärische und andere staatlicherseits abgesperrte Objekte den Weg versperrten. Zu den Herrschafts- und Propaganda-Tricks der Besatzer gehört, daß sie die → „Stasi“- und „Bonzen“- Objekte mit großem Tammtamm öffnen ließen und angeblich der Öffentlichkeit übergaben, gleichzeitig aber ein zig Tausendfaches an Flächen mit Schilder wie P. und durch Einzäunungen, z.B. die Uferflächen um Seen herum, für die DDR-Bürger sperren ließen. Die Millionen haben sich prima täuschen lassen dadurch. Wie man ihnen Anfang der 1940er weismachte, die Juden würden ausgesiedelt in Arbeitskolonien… → Privatparkplatz
Privilegien - in der Kampfsprache das, was SED-Funktionäre in Anspruch genommen haben. Die Privilegien der BRD-Bonzen dürfen als solche gar nicht erst thematisiert, geschweige denn mit diesem Wort benannt werden. Sie sind im übrigen vererbbar wie das Vermögen, das mit der Volksschauspielerei als Volksparteihäuptling zusammengerafft werden kann. Warum war eigentlich nicht zu vernehmen, wie viel Willy Brandt seiner Witwe Brigitte hinterlassen hat und wie viel diese obendrein von der SPD abgezockt hat, damit sie endlich aus der SPD austrat?
Pro reli – Berliner Kampagne, mit dem die Jesusfundamentalisten 2009 Religion als Regel-Pflicht-Fach durchsetzten wollten. U.a. mit → Jauch als Gallionsfigur.
pro-europäisch – in Nachnutzung des erfolgreichen → pro-russisch, das seit Anfang 2014 auf die Volksgenossenschaft eingehämmert wurde, kam nun, erstmals gehört am 27.10.2014 das pro-europäisch zu Einsatz, und zwar bei der Verkündung der Ergebnisse der ukrainischen Pseudowahlen. Als habe die Geographie zur Wahl gestanden und als seien Moskau und Donezk Asien oder der Mond. Im Bewußtsein der Hörer dieser Propaganda geschieht genau das, nämlich daß diese Gebiete und Völker ideologisch aus Europa ausgeschlossen werden. Das im politischen Westen gefeierte und von dort gekaufte Wahlergebnis kam im übrigen zustanden wie die Inthronisierung „Führers“ aller Deutschen: Ein fragiles, mühsam ausbalanciertes Gleichgewicht zwischen den slawisch orientierten Bewohnern der Ukraine und den EU- und also arisch orientierten wird durch einen faschistischen Putsch verschoben zuungunsten der slawisch orientierten. Es genügt der Ausschluß von wenigen, um das labile Gleichgewicht zu zerstören. Ab Februar 1933 waren es zunächst nur die Kommunisten, und schon waren die Mehrheitsverhältnisse im Reichstag so verändert, daß der Putsch von Reichstag ausgehen konnte und nicht außerparlamentarisch vorgenommen werden mußte. Das Fanal zum Putsch war der Reichstagsbrand. In Kiew waren es nicht nur die Kommunisten, sondern weit mehr. Das Fanals waren der von USA, Nato und EU und einzelner Mitglieder bezahlte Maidan-Putsch und der Brand des Gewerkschaftshauses in Odessa. → pro...
pro-westlich – länger schon als mittels der Propaganda-Vokabel
pro-russisch/Pro-Russe(n) – mit dieser Bezeichnung werden 2014 ukrainische Demokraten russischer Nationalität falschbenannt, und zwar als p.e → Separatisten. Wie lächerlich diese Falschsprechformel eigentlich ist, sieht sogar der letzte Staatstrottel zumeist rasch, wenn er diese Falschbenennung auf andere Gegenständ anwendete: prodeutsche Deutsche, Profußball-Fußballfans u.ä. Russen werden also als Pro-Russen benannt. Sie sind also für sich selbst, und genau das wird 100%ig negativ konnotiert. Was selbstverständlich für Juden völlig undenkbar-tabu ist: Pro-Juden! Niemand lacht, kein Germanist protestiert, keine Kommission für Sprachpflege. → künstlich, → Vorzeige-, → Prestige-, → Protz-, → Prunk-, → selbsternannt, → Satellitenstaat
pro-russische Separatisten → pro..., → Separatisten
proeuropäisch → prop-europäisch
Profit – (Fast-) Unwort in der offiziellen BRD-Sprache. Kennzeichen des schamichten Kapitalismus. In den USA wird das zutreffende Wort selbstverständlich in ökonomischen Lehrbüchern und in der Tagespresse usw. verwendet. Es gibt aber u.a. die Ausnahme im Zusammenhang mit der angeblichen → Ausbeutung von → Zwangsarbeit(er)n in der DDR. → Ideologie,
Profit-Center – in den USA entwickelte und weltweit kopierte bzw. adaptierte Organisationsform von Betrieben, ganzen Konzernen gar zum Zweck der Profitmaximierung. Der Betrieb wird in kleinere Teile der betriebswirtschaftlichen Betrachtung unterteilt, so dass man einerseits die Profitabilität der einzelnen Teile betrachten und erhöhen kann, andererseits erscheinen die Betriebs- bzw. Konzernteile als von einander unabhängig(er) und verschleiern so für Kunden und Partner die Eigentums-, ideologischen und sonstigen Strukturen. -> Staatskirche.
Proletarischer Internationalismus – ein Ideologismus der internationalen Arbeiterbewegung, kommunistische Abeilung, eine der wichtigsten Politvokabeln der DDR. → Internationalismus
Proletarisierung – Diagnose des Herrn Kolonial-General in Innenminister-Uniform -> Schönbohm für das DDR-Volk anläßlich der Aufdeckung einer 9fachen Kindstötung in Ostbrandenburg. Es ist wieder einmal nicht zusammengewachsen, was nie zusammen gehörte, und der Volksverhetzer demonstriert es einmal mehr. Von den 9 Kindstötungen fand wohl die erste noch zu DDR-Zeiten statt, die anderen 8 nach dem Anschluß. Also sollte man wohl die erste Kindstötung als Vorbote des Anschlusses ansehen und nicht die 8 anderen als Nachwirkung der DDR. Wie die Morde in Österreich und den Sudeten durch die von Berlin aus gesteuerten Nazi-Banden Vorboten der jeweiligen Anschlüsse waren. Als dann nach vielen anderen im September 2012 ein Fall von 5 Kindstötungen in Husum kam niemand auf die Idee, das nun auch noch der DDR anhängen zu wollen oder Westpolitniks, die die Husumer proletarisiert hätten. So unterschiedlich können und sollen Kindstötungen im arischen Propaganda-Apparat gewertet werden. Wie unter Adolf und Joseph dasselbe völlig unterschiedlich gesehen wurde, je nachdem, ob Arier oder Jude, Nazi oder Bolschewik. Siehe dazu auch in der Systematik: Geltenlassen einander ausschließender Positionen und Darstellungen. -> Verrohung, -> Babymord, -> Landowsky.
Proleten-Schönbohm -> Schönbohm
Propaganda
– lt. aktuellem Wörterbuch „werbende Tätigkeit für Ziele, bes.
auf polit. Gebiet“. Dieser -> Begriff darf im Gegensatz zur
Sprache der -> DDR im brdarischen Herrschaftssprech nicht positiv,
also i.d.R. nicht für die BRD-Propaganda verwendet werden, obwohl
diese Definition eines offiziellen Brd-Wörterbuchs zutreffend
neutral genug ist, und ist in der offiziellen BRD-Herrschafts-Sprache
im wesentlichen der Propaganda der Nazis und der SED vorbehalten,
diese derart sprachlich gleichsetzend, um somit einmal mehr die →
„totalitaristische“ Ähnlichkeit bzw. Kongruenz darzustellen.
Würde die BRD-Propaganda so geheißen, könnten die durch die ->
Verblödung einfachen Gemüter womöglich auf falsche, im Sinne von
ungewollt richtige Gedanken kommen. Das Wort P. ist in der
offiziellen arischen BRD-Sprache ausschließlich negativ konnotiert.
-> Totalitarismus-Doktrin, -> widersinnige Wortverwendung, ->
Reklame-Psychologie, → Ideologie, → kommunistische
Propaganda
Die Indexierung des Begriffs P. bzw. der
falsche Gebrauch des Wortes führt u.a. dazu, daß etwas Positives
wie die → Stillpropanganda und → Arbeitsschutzpropanda kaum noch
oder gar nicht erst stattfinden kann. Wie auch der sogenannte →
Mauerschütze verurteilt wird, allein des Wortes wegen, während der
→ Gossenschütze, z.B. des sogenannten Rotlichtmileus, nicht
verurteilt wird, schon weil es das Wort öffentlich-offiziell nicht
gibt. Wie auch die Verursacher der Tode des eigentlichen →
Todesstreifens (der Bundesautobahn) gar nicht erst belangt werden,
weil das Wort falsch angewendet wird, nämlich in bezug auf die
Staatsgrenze der DDR. Der eigentlich Todesstreifen, also der Strich
in der Landschaft und auf der Landkarte, an dem am meisten gestorben
wurde und wird, ist die Autobahn der Brd und nicht die Staatsgrenze
der DDR.
Es handelt sich mithin um ein schönes Beispiel
dafür, wie man mit entgegengesetzter Argumentation, Stilistik,
Ästhetik usw. die selbe politische Richtung halten kann. Bei den
Original-Nazis war der Terminus, angelehnt an die Gepflogenheiten der
Kommunisten, noch bewußt, vordergründig und positiv verwendet
worden., in der Brd wird er antikommunistisch verwendet wie vorher
schon in den USA. Es gehört also zu der Gruppe von ideologischen
Wörtern, die abweichend von Gebrauch und Wertung der Original-Nazis
benutzt werden.
Mittels der Entwicklung des
Sprachgebrauchs kann gezeigt werden, daß zumindest die SPD-Bonzen
den Terminus P. Anfang der 1960er noch neutral bzw. positiv
gebrauchten, also noch nicht vollständig mit der
Totalitarismus-Doktrin gleichgeschaltet waren wie auch ihre
Anhängerschaft nicht. Z.B. wird der Terminus ausführlich und
positiv verwendet in einem offiziellen SPD-Wahlfilm des Jahres 1961.
Anderseits wird mittlerweile die Ablehnung des Terminus ja mit dem
Gebrauch unter Hitler und Goebbels begründet.
Der
Terminus P. ist ebenfalls ein schönes Beispiel, wie die Verwendung
bzw. Nichtverwendung eines Terminus auf der falschen
Abstraktionsebene Kommunikation stört. Indem also der Terminus P.
mit faschistischer P. gleichgesetzt wird, also Termini zweier
Abstraktionsebenen in eins gesetzt werden, wird einerseits der
(neutrale ) Terminus P. negativ konnotiert und denunziert,
andererseits verschwindet die eigene P. ins propagandistische Nichts.
Zudem ist die Verwendung des Terminus ein schönes Beispiel, wie
durch bloße Umbenennung Weltanschauung beeinflußt bzw. geschaffen
wird. Ein Großteil der Kaufpropaganda wird tagtäglich und andauernd
konsumiert, ohne daß die westlichen Volksgenossen es weltweit
bemerkten. Die Produkt-Propaganda heißt → Werbung. Die der
politischen Parteien lt. → provunG Beitrag zur /Beteiligung an der
Meinungsbildung. Die Verwendung des Terminus P. ist dabei, wie schon
erwähnt, tabu. Im DDR-Staatsbürgerkunde-Unterricht wurde dies
abtrakt gelehrt als → subjektiver Idealismus, d.h. die Wirklichkeit
wird nicht entsprechend der erkennbaren Fakten widergespiegelt,
sondern wirklich sei unsere Einbildung von ihr. Die dann
dementsprechend sprachlich ausgedrückt wird. Indem also das Wort P.
nicht verwendet wird, findet sie nicht statt. → Schauprozeß, →
islamistische P.
Innerhalb der C-Hysterie ab 2020 fiel
immer mehr Westlern und Westpropaganda-Gläubige die Falschheit und
Negativität der Propaganda auf. Später, insbesondere ab 2022 auch
die Kriegs-Propaganda gegen die Russen. Ihr Wissen und ihre Meinungen
bezogen sie aus den Wahrnehmungen wie aus dem Vergleich mit
Standard-Werken wie Lebon und Bernays. Nie Klemperer. Der Autor
dieses Textes dar nie und nimmer öffentlich zum Thema reden.
Zu
den bekannten Synonymen für P. zählen Wörter wie:
-
Agitation, dieses wird nicht verwendet, ist so negativ wie P.;
-
Werbung, das zumeist verwendete;
- Reklame, wurde vor
Jahrzehnten weitestgehend aus dem Gebrauch gezogen; wie die
Ami-Importe
- PR =public relations und Promotion.
Warum
eine Werbung z.B. keine P. ist, wird nie erklärt. Selbstverständlich
nicht.
Propaganda-Spektakel – beliebig vergebene Bewertung für das, was man in den 2000ern neudeutsch Mega-Event nennt. Was aber nicht kommerziell ausgerichtet war und nicht menschenverachtend, da es nämlich in der DDR oder einem anderen sozialistischen Staat stattgefunden hat. Z.B. Weltfestspiele, Pfingsttreffen der FDJ, das Deutschlandtreffen 1964 u.v.a.m. Selbstverständlich heißen Papst- und andere Staatsbesuche, Adelshochzeiten, Love-Paraden (mit 19 Toten), Popcomms usw. nicht P.-S.
prowestlich -> pro-westlich
prorussisch → pro-russisch
Prorussische Separatisten → pro-russisch, → Separatisten
Prostituierung
– der ehemaligen DDR-Bürger und Erziehung zu dieser durch die
Medien, die Arbeits- und Sozialämter, die Chefs usw. Während vor
1990 die Westmännchen sich gern aus dem Mädchengewächshaus DDR mit
billigen Geschenken und der Inaussichtstellung eines
westlich-ärmlichen „Luxus“-Lebens die Rosinen pickten, verfiel
dieses Privileg ab zunächst 1990 rasant. Nun wurde die P. der
DDR-Bürger zur Voraussetzung einer immer mickrigeren Existenz von
Millionen. Auch der wenigen Privilegierten. Mickriger als Thierse,
Krause, Gysi usw. geht kaum noch, und wenn sie noch so viel Judaslohn
kassiert haben.
Nur wer seinen Selbstwert und seine Würde
den westlich-obrigkeitlichen Vorgaben unterwarf, und sich also
kleinstmachte, durfte noch eine Chance bekommen, seinen
Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten. Mit wenigen Ausnahmen.
Multimedial drückt sich die Erziehung zur P. und die Gewöhnung an
sie z.B. darin aus, dass in den Medien Huren als Vor-Bilder
dargestellt und gezüchtet werden. Der Normal-Ostler erfährt
tagtäglich, daß es ganz normal sei, jede Ritze und Öffnung seines
Körpers, Scham- und Intimssphäre zu vermieten bzw. zu verkaufen,
zur Besichtigung und Benutzung usw,, dass also der gesamte Mensch,
sein Körper, seine Werte, Ideen und Ideale in Geld zu übersetzen
seien und also kompatibel zu diesem sein müssen. Sonst kann der
Transfer nicht stattfinden. Je mehr Geld man für die Bloßstellung
von Körper und Persönlichkeit bekommt oder auch nur
Medienaufmerksamkeit, desto höher angesehen seien man. Wenigstens
für den Moment. Der materielle Wert erscheint mittels der
Darstellung in den Medien als ein ideeller. Das Publikum erfährt von
der horrenden Belohnung, die die Prostituierten im Puff, auf der
Straße, bei Pornoproduktionen, in den Fotolabors und in den
Parlamenten erhalten. Ihnen wird bedeutet, dass sie selber schuld
seien, wenn sie ihren Körper, ihre Ideale, ihre Intimssphäre nicht
verkaufen oder vermieten (können). Nicht zuletzt den abhängig
Beschäftigungslosen wird dies mittels immer neuer Gemeinheiten durch
Arbeits(losigkeits)- und (A-)Sozialämtern beigebracht. In den 1990er
wurde bekannt, daß Erwerbslose in Bordelle vermittelt wurde bzw.
werden sollten. → Puff(-system)
Prostitution – mit und ohne Sex die normale Lebensform der Untertanen in arischen Herrschaftssystemen. → Prostituierung, → Puff (-system), → Hure, → Bundestag
Protektorat (-szeit) – wörtlich: Schutzherrschaft. Mit diesem Euphemismus bezeichnen die Arier gern Länder, Gebiete, die sie sich im Zuge der arischen Anschlußpolitiken einverleiben. So zu Kaisers Zeiten Landschaften in Afrika, ab 1938 große Teile der CSR. Im März 1990 wurde die DDR P., man vermied aber die offene Verwendung der Bezeichnung. Stattdessen wurde den DDR-Bürgern per Verwendung so schöner Wörter wie -> Buschgeld klargemacht, daß die -> Deutsche Demokratische Republik nun einem afrikanischen Schutzherrschaftsgebiet gleichgestellt sei. Ab dem 3.10.1990 war das Gebiet dann Voll- -> Kolonie. Schon die Frage, wer im Busch lebt, durfte seither nicht öffentlich gestellt werden, schon gar nicht in den selben Medien, die das „schöne“ Wort vom Buschgeld gern dauerhaft und in Millionenauflagen in Umlauf brachten und in die Köpfe hämmerten.
Protz- - gern und oft benutztes Anti-DDR- und antisozialistisches Denunziations Wort bzw. Wortteil. Und also strikt asymmetrisch verwendet. Denn der DDR- → Palast der Republik war somit ein → Protzbaut, das ICC nicht. Und der Schloßnachbau inmitten der besetzten Hauptstadt der DDR ist es schon gar nicht. In der Sprache ihrer Propaganda. Aushängeschild, → künstlich, → Vorzeige-, → Prestige-, → Prunk-, Prunk und Protz → selbsternannt, → Satellitenstaat, → Pro-Russen, → die Prunk und Protzfassaden gehören der Vergangenheit an
Protzbau – während gem. der arischen Propaganda → Prunkbauten sowohl in sozialistischen Staaten, als auch anderswo gab und gibt, diese allerdings jeweils sehr unterschiedlich konnotiert und gewertet werden, gibt bzw. gab es Protzbauten fast nur im Sozialismus, jedenfalls an der Wortverwendung gemessen. P.ten kann man auch schlecht mal so, mal so werten, das Wort klingt zu negativ und verweist zudem auf den sogenannten Bauherren, daß solche für die Propagandisten → „in Rechtsnachfolge in Identität“ nur für Sozialisten angemessen scheinen. Ob es sich nun um den der DDR sehr angemessenen → Palast der Republik handelt oder um das Haus des Volkes in Bukarest. Der Moskauer Kreml ist wohl kein Protzbau, da er ja von Zaren in Auftrag gegeben wurde, das World Trade Center und die vielen anderen überdimensionierten Betonburgen in Manhatten hatten auch nie etwas mit Protzen zu tun, jedenfalls gem. der Wortverwendung arischer Welterklärer. Besonders komisch ist es immer wieder, wenn Sozialisten vorgeworfen wird, daß sie das größte Gebäude (Bukarest), die meisten sportlichen Weltrekorde für so ein kleines Land (DDR) usw. realisiert haben. Normalerweise ist man stolz oder neidisch, und man verweist auf den entsprechenden Eintrag im Guinessbuch der Rekorde. Weitere gern und oft gebrauchte Bezeichner sind -> Prachtbau, → Prestigebau, → Prunk und Protz, → die Prunk und Protzfassaden gehören der Vergangenheit an
protzen – SED, DDR usw. protzten, wie oft und gern wiederholt wurde und wird. CDU, SPD, bekannte Millionäre usw. protzen regelmäßig nicht. → Prestigebau, → Prachtbau
provunG – provisorisches, ungültiges → Grundgesetz, → GG. Mit der Falschbenennung als angebliche Verfassung wird vorgetäuscht, die Brd sei verfaßt und das provunG sei eine Verfassung. Tatsächlich hat es die Brd – im Unterschied zur → DDR nie zu einer Verfassung gebracht, und das GG ist seit 1990 ungültig, was nirgends in der richtigen Öffentlichkeit publiziert und diskutiert werden darf.
Prozentpunkte – ein eher harmloses Beispiel für sprachliche Normierung und die Funktion solcher Norm. Die Prozente reichen nicht mehr, es müssen P. sein. Wer dazugehören will, muß es so sagen. Die ständige Dressurfähigkeit wird auch mit halbwegs unverdächtigen Termini aufrechterhalten. Damit aber auch die ständige Kontrolle, ob der Proband sich auch weiterhin im Sprachgebrauch als zuverlässig erweist.
Prozesskostenhilfe (PKH), -verfahren –> Armenrecht
Prozeßshow – Propaganda-Veranstaltung, zumeist in der Form eines Strafprozesses, die sich im allgemeinen dadurch auszeichnet, daß sie der großen Öffentlichkeit aufgedrängt wird und das Urteil vorher schon feststeht, was aber verschwiegen wird. Allgemein üblich ist hierfür der Bezeichner -> Schauprozeß, der aber einigermaßen irreführend ist.
Prunk(bau) -> künstlich, → Vorzeige-, → Prestige-, → Protz-, → Prunk- und Protz, → selbsternannt, → Satellitenstaat, → Pro-Russen
Prunk und Protz – gebündelte Verwendung der anti-sozialistisch denunzierend verwendeten Termini → Prunk und → Protz. Im deutsche Verblödungs-TV vor allem gegen die DDR, gern aber auch gegen → Stalin und gegen das sozialistische Rumänien und für den Warschauer Kulturpalast. → die Prunk und Protzfassaden gehören der Vergangenheit an
Pseudo-Begriff → Begriff
Pseudowissenschaftlichkeit - siehe Systematik
Pseudogerechtigkeit - siehe Systematik
Pseudoneutralität -> pseudo- → neutraler Schweizer, -> Zahngold- und Bodenreformlandhehlerei
Pseudorechtsstaatlichkeit - siehe Systematik
Pseudowissenschaftlichkeit – Arbeitsmittel, um den Volksgenossen scheinbar nachzuweisen, daß die -> DDR totalitär gewesen sei, daß es im 20. Jahrhundert auf deutschem Boden genau und ganze zwei Diktaturen gegeben habe, daß die Erde eine Scheibe, der Papst unfehlbar, die Welt erschaffen worden, die Empfängnis unbefleckt (was immer das sein soll) usw. gewesen sei.
Psychiatrie/Psychiatrisierung → Mißbrauch der P., → Versagen der P.
Psychoindustrie – was von Freud revolutionär herausge- bzw. erfunden wurde mit der Intention das Leben der Menschen zu verbessern und zu erleichtern, wurde hernach, zunächst unter Führung der USA, recht bald als Herrschaftsmittel erkannt und gegen die Menschen gewendet. Ganze Heerscharen von Psychologen und psychologisch aus- und halbgebildeten sind damit beschäftigt, die Menschen zu Konsum zu verführen, ihnen die herrschenden Politik als einzig logisch und richtig einzureden und sie vom Kämpfen abzuhalten. Nicht zuletzt deshalb sind -> Depressionen mittlerweile als Volkskrankheit beschrieben.
Psychologie - Das gebräuchliche Wort für die tagtäglichen Lügen der Herrschaft. Man übersetzte: "80% der Marktwirtschaft ist Psychologie" in: (Fast) Alles ist Lüge!
Psychologisierung
von Interessen – Der Mißbrauch der Psychologie zur
Interessensdurchsetzung der Herrschaft und Manipulierung der
Untertanen entsprechend dieser Interessen gehört zu den Säulen der
antimodernen Propaganda, insbesondere seit 1945. Innerhalb der
sogenannten Krim-Krise wird im Frühjahr 2014 der russische Präsident
dämonisiert wie einst der Jude und die Sowjetunion und post mortem
Stalin. Für die Diskussion der Vorgänge auf der Krim und für die
Gleichschaltung der Volksgenossenschaft wird dabei systematisch immer
asymmetrischer und immer weiter von den kausalen Zusammenhängen
weggeredet, hin zu Spekulationen, was wohl im Kopf dieses angeblich
durchgeknallten, selbstverliebten, egozentrischen, autistischen usw.
Diktators vorgehe. Weder werden die Interessen Rußlands und der
Russen einigermaßen adäquat darstellt, noch deren Legitimität
einigermaßen fair diskutiert. Daß den Russen mit der Aufgabe der
Sowjetunion durch Gorbatschow, Schewardnadse und Jelzin von den
westlichen Weltherrschaftsstrategen Versprechungen gemacht wurden,
insbesondere hinsichtlich der Nichtausdehnung der Nato, daß diese
aber um ca. 1.000 Km näher an Moskau gerückt ist, daß atomare
Vorwarnzeiten – auch im Westen anerkannt und betont - mal
gewichtigste Verhandlungs- und Vertragsgegenstand waren, daß man
unter Demokratie mal etwas anderes verstanden hat, als daß sich die
reichen Weststaaten überall auf der Welt nach Belieben Putschisten
und Putsche kaufen und dann ihre Präsidenten einsetzen usw., darf
keine Rolle spielen und wird mittels der Diskussionen des angeblichen
Geisteszustands Putins vermieden. Und beides geschieht parallel bzw.
kurz hintereinander: Eben wurden noch abgehörte Telefonate
öffentlich gemacht, wonach die Ami-Tante Klitschko abserviert als
den deutschen Kandidaten, da der eigene Präsident zu werden hat, im
nächsten Moment hat das nie stattgefunden und alles sei demokratisch
zugegangen. Etliche Tage/Wochen wird gern und oft Merkel zitiert mit
ihrem Urteil vs. Putin, der lebe in seiner eigenen Welt. Und mit
entsprechendem Verwundern wird vermerkt, die Russen seien damit weit
überwiegend einverstanden und zufrieden, ja sogar begeistert. Indem
die Volksgenosse auf den Psychopathen eingeschworen wird, ist es
gänzlich unfähig, Interessen zu denken. Insbesondere die der
Westler. Indem Putin aggressiv zu sein hat, sind die Aggressoren
wider Moskau gute, harmlose Leute und pure Demokraten sowieso.
Dies
alles analog zur Erklärung Adolf Hitlers aus psychischen Momenten,
wobei dann Geldflüsse, z.B. im Zuge der Adolf-Hitler-Spende, und
andere cui-bono-Fragen a priori unter den Tisch fallen. Von den
Antworten auf diese Fragen gar nicht erst zu reden.
Kommerziell
und klassenjustiziell werden Psycho-Argumente genutzt, straffällig
gewordene Reiche zu entlasten. → Aggression, → Hanussen-Trick
Psychopath – gern und oft genutztes Etikett für Stalin und andere, insbesondere wenn ihnen bescheinigt wird, sie hätten überall Feinde gesehen. Wobei die Erzählweise zumeist suggeriert, diese seien eingebildet gewesen. Daß die Geschichte etwas anderes lehrt, und die Feinde der SU in Millionenheer-Formationen einmarschierten und die Vernichtung der SU von 1917 bis 1992 Konsens des gesamten entwickelten Westens – das Hitlerreich inklusive – war und daß sämtliche Geheimdienste dieser Länder immer gegen diesen Staat aufgestellt und tätig waren, darf innerhalb dieser Erzählungen normalerweise nicht erzählt werden.
Puff (als Freiheitskriterium) – herrschafts- und lebensnotwendige Einrichtung arischer Herrschaftssysteme. → Prinzip Puff
Puffsystem → Puff
punishment
by trial – dtsch. Bestrafung durch das Verfahren. Neben den
flächendeckenden -> Enteignungen die zweite konkrete
Hauptbestrafungsart für die DDR-Bürger. Wobei beide sich zum Teil
wechselseitig realisieren. Mittels der individuellen Verfahren wird
enteignet, mittels der Enteignungen können die Enteigneten in
Verfahren verwickelt werden, die sie nicht gewinnen können, weil
ihnen das dazu nötige Geld fehlt. Die Kalkulation des Ariers gegen
den DDR-Bürger schließt diese Überlegung immer weitestgehend mit
ein.
Beide zusammen realisieren die Entrechtung der
DDR-Bürger. Diese wird mittels Sondergesetzen zum Teil
festgeschrieben, zum Teil wird sie nach den aus der Original-Nazi-Ära
bekannten Prinzipien informell gehandhabt. Richter, Staatsanwälte
und Anwälte sind sich ab Beginn der 1990er Jahre mit den Bossen der
Medien, Treuhand, Gewerkschaften, den Ministerialbeamten, dem
Kolonialwehrmachtspersonal (z.B. -> Schönbohm) usw. einig in der
politischen und Entrechtungs-Stossrichtung gegen die DDR-Bürger.
Die
DDR-Bürger werden hauptsächlich mittels zweier grundsätzlicher
Verfahrensarten bestraft: Straf- und Zivilprozesse. Eine
Verurteilungsquote von ca. 2 % und darunter für häufige
strafrechtliche Standard-Prozess-Arten belegt die hinter diesen
Prozessen stehende Willkür und Rechtsbrüche. Denn die StPO
schreiben für Ermittlung und erst recht für Eröffnung des
Hauptverfahrens einen hinreichenden Tatverdacht vor. Eine so niedrige
Verurteilungsquote belegt den systematischen „Irrtum“ der
Verfolger, ohne dass international anfechtbare Urteile diesen belegen
könnten. Die Verfolgten bleiben regelmäßig auf den Kosten ihrer
Verfolgung sitzen. Diese können ein paar Hundert oder auch ein paar
Zehntausend Euro betragen.
Bei den Zivilverfahren geht es
ebenfalls darum, möglichst hohe Kosten für die DDR-Bürger zu
generieren. Zivilverfahren sind generell die teuren. Über die
absolut und erst recht fgemessen an den Vermögens-Verhältnisse der
DDR-Bürger hohen Kosten dieser Verfahren gelingt eine Enteignung der
DDR-Bürger über den konkreten Gegenstand, das Grundstück, das
Haus, die Erbschafts-Ansprüche usw. hinaus. Die DDR-Bürger werden
oft über zwei Instanzen gezwungen, ihnen wird ihr Haus und damit
ihre Wohnung genommen, sie bleiben auf 50 oder 100.000 Euro Kosten
sitzen, die sie mit ihrer Mini-Straf-Rente nie abzahlen können, und
müssen zukünftig auch noch an einen (West-) Vermieter Mietzins
zahlen. Der zur Vernichtung seiner wirtschaftlichen und damit auch
seiner physischen Existenz (haste nix, biste nix) selektierte
DDR-Bürger hat gegen einen Westler etwa die selbe Chance, vom
Westrichter Recht zu bekommen wie der Jude 1935. Wie der Jude nicht
mit einem jüdischen Richter zu tun bekam, hatte der DDR-Bürger
keinen Richter aus der DDR. Und so sahen Verfahren und Urteile aus.
-> Enteignung, -> Honecker-Prozess
Putin
– der russische Präsident, der mittels eines historischen
Kompromisses zwischen dem Jelzin-Clan und Teilen der russischen
Oligarchie ins Amt gekommen ist, der notwendig wurde, da die
Eigenstaatlichkeit Rußlands vollständig verloren zu gehen drohte,
ließ bald nach seinem Amtsantritt erkennen, daß er nationale
russische Interessen vertreten und die Souveränität
wiederherstellen wolle. Von deutscher, westlicher Seite war alles
hinter die Jelzin-Privilegierung westlichen Kapitals und williger
Kollaboration mit der Politik der Hitler-Nachfolger unakzeptabel und
unerträglich. Seither wird er wahlweise als Wiedergänger →
Stalin, Hitlers und gelegentlich als russischer Zar dargestellt. Er
ist wie Stalin an allem persönlich schuld und wird vor allem wie
Stalin und Hitler persönlich identifiziert mit dem Staat. Wie
Stalins Friedensbemühungen und die Kompromißnotwendigkeiten nie als
solche erzählt werden dürfen, nicht die kausalen Zusammenhänge,
(fast) nur von seinen Feinden und Gegnern, so auch im Fall Putin. Je
vernünftiger er sich äußert, je ruhiger und deeskalierender er
agiert, desto hysterischer werden ihm entgegengesetzte Pläne und
Gedanken unterstellt, als sie aus seinen Texten und Handlungen
vernünftigerweise abzuleiten sind. Als desto durchgeknallter wird
der dargestellt. Was auf Grund der Analogie für das überlieferte →
Stalin-Bild zu denken geben muß.
So sehr der russische
Präsident falsch als Wiedergänger des Stählernen dargestellt wird,
indem die seit Jahrzehnten erfolgreich propagierten
Anti-Stalin-Klischees auf ihn übertragen werden, so sehr ist er
zumindest in einigen Aspekten tatsächlich sein Wiedergänger: Als
nationaler Interessenvertreter, als cleverer bis genialer
Durchkreuzer der Strategien des Westens gegen Rußland und seine
Interessen, als Einiger der Massen unter einer nationalen Strategie.
Putin-Versteher
– auch als Steigerungsform von → Rußland-Versteher verwendet.
Spätestens den 2010er Jahren sehr oft ausschließlich denunzierend
gebrauchtes Propaganda-Schimpfwort, um Argumente gegen antirussische
Politik vom Tisch zu wischen und die Vorbringer dieser Argumente
stummzuschalten, lächerlich zu machen usw. Der Putin-Versteher ist
schon deshalb die Steigerung der Rußland-Verstehers, weil die
Personifizierung des Staats mit dem ersten Mann in ihm von → Stalin
auf ihn übertragen wurde.
Interessant ist hier
insbesondere, wie etwas eigentlich Positives ausschließlich
negativierend verwendet wird. Wie schon der sogenannten →
Gutmensch. Der vor allem in den 1990ern und 2000ern – er ist
inzwischen aus der Propaganda-Mode gekommen – ins lächerliche
geredet wurde. Was ist an einem guten Menschen lächerlich? Was wäre
daran schlecht oder lächerlich, Putin und Rußland zu verstehen oder
es zu wollen oder es anzuempfehlen?
Im wesentlichen wird
hier eine eigentlich Selbstverständlichkeit in der Politik wie auch
in der Justiz wie auch im privaten Umgang der Menschen und im Umgang
der Völker miteinander negativiert: Die Interessen, Traditionen,
Sichtweisen usw. der anderen zu akzeptieren, mitzudenken, kennen zu
wollen. Ab Anfang 1933 wurde diese ideologische Einhämmerung im DR
Staatspolitik gegen Kommunisten, Sozen, Gewerkschafter, Juden. Das
Gute an ihnen wurde negativiert und immer öfter und lieber auch
lächerlich gemacht. Die Verbindung von Falschdarstellung mit
Hysterie, Spott und juristischer Gewalt in totaler Gleichschaltung
ist das Verbindende zwischen dem Erfinder-Original und der
Fortsetzung. Gegen (Sowjet-) Rußland ging es ja damals schon...
Putin denkt, hofft, plan usw. - jahrelang behaupteten die anti-russische Propaganda-Henissen, was P.d. Allerdings nicht logisch bzw. nicht folgerichtig. Also nicht: Man hört, was Putin sagt, um dann zu schlußfolgern, was er wohl denkt. Sondern: Abseits oder gar entgegengesetzt dem, was man von ihm selbst hören kann. Mit dem Beginn der MSO im Februar 2022 verkehrt sich die hauptsächliche Propaganda-Aussage ins Gegenteil: Nun verstehen sie ihn nicht, rätseln, was er wohl im Schilde führe. Obwohl er alles und wenn nicht alles so doch weit mehr als die Westler ausspricht. Und zwar widerspruchsarm und durch das handelnd sich erfüllend, bestätigend.
Putins Angriffskrieg – stereotyp-gleichgeschaltet, gleichschaltet ausgegebene Propaganda-Lüge. Die immer und immer ausgesprochen werden muß, wenn das eigentliche angebliche Thema irgendwie dafür paßt oder passend gemacht werden kann. Widersprochen werden darf nicht. Variierungen sind vorgegeben und nur in engem Rahmen toleriert. Gern darf das Adjektiv „grausam“ vor den Angriff gesetzt werden. Ami-Kriege hießen nie Angriff oder grausam. Jedenfalls nicht normierende.
Putins Noworossia-Träume – am 1.9.2014, dem Jahrestag des Kriegsbeginns der Deutschen unter Hitler Richtung Osten, wird der russische Präsident als Hitlers Nachfolger propagiert und profiliert von den deutschen Kriegsheinis.
Putins Pipeline – Mitte 2020 beobachtete Bezeichnung für „Northstream 2“. Also eine weitere Personalisierung, die für die Brd und Merkel tabu sind. Es handelt sich um eine Methode, die gegen J.W.Stalin entwickelt wurde, die seit kurz nach Beginn der Präsidentschaft W.W.Putins auf diesen transponiert wurde und wird.
Putins grausamer Angriffskrieg → grausamer Angriffskrieg
Putins Spiele – weiteres Beispiel für die Personalisierung Rußlands mit Putin wie der SU mit → Stalin. Gemeint sind die Olympischen Spiele und eine gleichnamige Propaganda-Doku wird am 3.10.2014 ausgezeichnet. Ein TV-Film mit dem Namen „Obamas Krieg“, oder „Schröders Krieg“, „Obamas Knast-Industrie, in der Schwarze noch effektiver und martialischer kaputtgemacht werde mit dem schwarzen Präsidenten“ usw. auszuzeichnen ist schon deshalb undenkbar, da solche Filmtitel unmöglich sind.
Putsch/Staatsstreich – Beseitigung einer Staatsmacht aus dem Inneren des Apparats heraus, wobei Auftrag und Bezahlung i.d.R. von außen und auch aus dem Ausland ergangen sind. Die von den USA und anderen Kolonialmächten seit etlichen Jahrzehnten, insbesondere seit der formalen Unabhägigkeit ihrer diversen Kolonien und Hinterhöfe, Einflußgebiete und exterritorialen Puffs, veranstalteten Regierungwechsel wurden regelmäßig von Gruppen einheimischer Offiziere durchgeführt, die in den USA bzw. den sogenannten Mutterländern ausgebildet worden und die finanziell und auch sonst abhängig waren von den Auftraggebern. Auftrag und Interessen weren nach Möglichkeit verschleiert, die reichen Auftraggeber organisieren aber die Anerkennung des Regimes und sind daran recht gut zu erkennen. Wie z.B. die von Jugoslawien losgelösten „Staaten“ Bosnien, Kroatien, Herzegowina usw. Wobei die frühe und überraschende Anerkennung durch die Brd offenbar im Auftrag der USA erfolgte, die es als Hauptauftraggeber vermieden, die ersten zu sein. Auch die sogenannte Machtergreifung der Deutsch-Nazis 1933 war ein P./S., wurde aber von ihnen selber, wiederum zur Verschleierung der wahren Umstände „nationale Revolution“ genannt. → Revolution