home Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost

S-Bahn-Surfen – von den Besatzern eingeführten Jugendmode zur Dezimierung der Bevölkerung. Der Text der DDR-Nationalhymne: „Daß nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint“, wurde auch hiermit „widerlegt“. → Mauersurfen

Sacharow-Menschenrechtscenter – der Moskauer Ort, der am 2. und 3.3.2015 als Aufbahrungsort des ermordete Politikers Nemzow genannt wird, womit vor allen Ermittlungen (indirekt) ausgesagt bzw. bekräftigt wird, es handle sich bei diesem Attentat um eine Menschenrechtsverletzung der russischen Regierung. → Kreml-Kritiker

Sachsenmafia – in den 2000ern fielen Betroffenen und Beobachtern (zunächst und vor allem aus'm Westen) bemerkenswerte Gerichtsurteile auf in den DDR-Bezirken Karl-Marx-Stadt, Dresden und Leipzig. Aufgrund näheren Hinsehens, Recherchierens und dem Bekanntwerden von ca. 15.000 Seiten Akten des sogenannten → Verfassungsschutzes, die auszugsweise Westlern zugespielt wurden, ergab sich folgendes: Anfang der 1990er hatten sich sogenannte Aufbauhelfer aus Arier-Land, jüngere, mittlere Beamte, in einem bestimmten Puff (Puffs wurden in der DDR erst unter → de Maiziere, → Diestel, → Bergann-Pohl, → Eppelmann usw. eingerichtet) und mißbrauchten dort gemeinschaftlich zwangsprostituierte minderjährige Osteuropäerinnen. Das schweißt zusammen. 10...20 Jahre später hießen diese Typen dann Gerichtspräsident, Polizeipräsident, Ministerialdirigent usw. und bildeten eine kriminelle Vereinigung, die zunächst von Jürgen … (West-Publizist) und anderen S. Genannt wurde. Das System schwächte die Bezeichnung dann auf Sachsensumpf ab. Der u.a. propagandistisch-juristische Grund ist ganz einfach und darf schon deshalb nicht öffentlichg diskutiert werden: Ein Mafia müßte verboten werden, einen Sumpf könnte man zwar austrocknen, nicht aber verbieten.

Die Untersuchungen der Mafia wurde dann von der Mafia in die Hände genommen: Die sogenannten Verfassungsschützer wurden gemobbt und mit Strafverfolgung bedroht, die – immerhin von Staatsbeamten gesammelten - Aussagen und sonstigen Beweise wurden für Blödsinn erklärt, Generalstaatsanwältin Harms weigerte sich zu ermitteln, der parlamentarische Untersuchungsausschuß wurde öffentlich vorgeführt und per Votum der angeblichen Volksvertreter vor allem der CDU paralysiert und öffentlich vorgeführt. Und also blieben die DDR-Bürger im Bereich der S. der Willkür dieser Kriminellen ausgesetzt bis hin zu Mord und Totschlag.

Sachsensumpf → Sachensmafia

Sachsentag – Im Ghettofunk-TV mdr wurde 2012 der S. gegeben. Ein großes Pop- und Rockkonzert, das von einem Marktplatz im Sächsischen übertragen wurde. Und weitestgehend ohne Sachsen auf der Bühne und im Sender stattfand. Die Repräsentanten sächsischer Kultur(geschichte) waren die Erwähnung des BH und des Teebeutels. Das hätte sich die böse SED leisten müssen!

Sachzwang -> Begründung

Salonkapitalist -> Salonkommunist

Salonkommunist – denunziatorische Bezeichnung insbesondere für Kommunisten, die aus begüterten Elternhäusern kamen bzw. die hohes Einkommen erzielten und doch Kommunisten wurden bzw. blieben. Die Bezeichnung wird von den gleichgschalteten bürgerlichen Medien vor allem rückwirkend und eher nicht auf Pseudo-Kommunisten angewendet, sondern fast ausschließlich auf tatsächliche, bekannte und verdienstvolle Kommunisten. Die Termini -> Salonkapitalist, Salonsozialdemokrat oder Salonsozi, -> Salonsozialist etc. gibt es im propagandistischen Sprachgebrauch der Arier selbstverständlich nicht. Es wird die selbe sprachliche Asymmetrie praktiziert wie z.B. für -> Ostblock, -> Neonazi, -> Oststar usw., → Nuttenbrosche

Salonsozialist(en), Salonsozen, Salonsozis – zutreffend für G. Gysi, D. Klein, A. & M. Brie usw., aber auch für Brandt, Momper etc., darf aber nicht als Entsprechung für -> Salonkommunist verwendet werden.

Salonsozialdemokrat – es gilt dasselbe wie für -> Salonsozialist

Sarrazin – SPD-Volksverhetzer und also bestes Beispiel, daß die SPD unmittelbar nach dem Ende der Hitler-Diktatur mit Schumacher eine der Nachfolge-Parteien der NSDAP wurde. Was dahingehend zu denken gibt, ob die Sozialfaschismus-These nicht doch damals richtig war und heute ist. Was wir bejahen. U.a. versucht sich dieser typisch Westdeutsch-Halbgebildete, dieser typische Fachidiot, wie er schon unter Hitler nützlich war, in Biologismus, den er für Soziologie hält. U.a. erklärt er das angeblich unterschiedliche intellektuelle Potential verschiedener Bevölkerungen. Nach seiner Argumentationsweise müßte in der DDR eine wesentliche bessere Selektion stattgefunden haben, weil dort üblicherweise nicht Chefs ihre 15 oder 20 Jahre jüngere Sekretärinnen geheiratet haben, sondern etwa gleichaltrige und bildungsmäßg gleichwertige Partnerinnen hatten, zunehmend ohne Trauschein. Im Westen wurde nach äußerlicher Attraktivität gewählt, in der DDR nach Intellekt und Bildung. Aber das fällt S. Selbstverständlich weder auf noch ein. → Töpfchen-Pfeiffer

Sascha → Arschloch - „Kosename“, den W. → Biermannn dem S. → Anderson anläßlich seiner öffentlichen Enttarnung durch die 5te Kolonne als IM anhängte. In bester Sendezeit und Millionenauflagen. Diese → Denunziation ist – eigentlich und selbstverständlich – eine Straftat. Siehe dazu → § 185

Sass, Katrin )– (früher Saß) weiteres Beispiel dafür, nach welchen Kritierien die Besatzer ab 1990 festleg(t)en, welche DDR-Künstler und andere Bürger öffentlich bzw. nicht ganz so öffentlich erfolgreich sein dürfen oder auch nicht. Z.B. nach dem alten Apartheid-Prinzip → Die Weiber werden gefickt, die Männer bekommen die Eier abgeschnitten. In einem Blöd-Interview anläßllich des Propangada-Machwerks behauptet sie, in der DDR, wo sie eine überdruchschnittliche künstlerische Entwicklung nehmen konnte, → Nach Strich und Faden verarscht worden zu sein. Und legt noch nach: → Solange Gysi und andere Stasi-Konsorten noch an der Macht sind, ist es dafür nie zu spät! Insbesondere ein pöbelnder Auftritt an der Seite der → Lengsfeld bei einer Buchpremiere Ende August 2012 in der VA-Galerei der → jungen Welt zeigt, daß es andere Kritierien sind als Schauspiekunst und ein positiver Charakter, die zu Hauptrollen und Filmpreisen berechtigen.

Frau Sass deckt bei Gelegenheit ihres Interviews mit BLÖD ein weiteres DDR-“Stasi“-Verbrechen a: Man habe Sie gezwungen, ihren Namen Sass in Saß zu ändern, da man die Kombination von SA und SS nicht öffentlich wollte. Noch hat sie nicht behauptet, man habe mit Folter gedroht. Das kommt aber vielleicht auch noch. In dem Interview mit Blöd beteuerte sie, wie wichtig ihr als Name die Kombination von SA und SS sei und daß sie also um diesen ihren Name kämpfe. Das war 2010. Im September 2012 steht sie in Wikipedia genau so zu finden : SASS. Solche Erfolge kann man in der sogenannten → Freiheit haben! Das ist mindestens 3 Hauprollen und 5 Filmpreise wert.

Tatsächlich haben Manager und Agenturen die Namen ihrer Künstler weltweit aus weit geringeren Gründen geändert, nur wird das regelmäßig nicht als Zwang bezeichnet, sondern als (Vertrags-) Freiheit. Und tatsächlich wollte man in der DDR insbesondere einem internationalen Publikum keine SA und SS als Namen zumuten. Und tatsächlich wollten auch viele Privatpersonen dergleichen nicht und ließen von sich aus ihre Namen ändern. Und tatsächlich mußte man damit rechnen, daß die Brd-Regierungsnazis daraus eine Kampagne gemacht hätten. Wie sie es insbesondere ab 1990 nach Belieben gemacht haben. Wie ja auch eine K.S. aus ihren Privilegien im nachhinein eine Verarsche macht. → Mühe, -Liefers, → Klier, → Feyll, → Poppe, → Birthler, → Gauck

Satellitenstaat – asymmetrisch verwendetes Denunzations-Etikett für die DDR und alle andere sozialistischen Staaten außer der UdSSR. → künstlich, -> Vorzeige-, → Prestige-, → Protz-, → Prunk-, → selbsternannt, → Satellitenstaat, → Pro-Russen

Satire – einzige Form und Chance des DDR-Bürgers, sich kritisch über die BRD zu äußern, ohne dass er gleich in teuerste Strafverfahren verwickelt wird. Selbst ein unveröffentliches Exposé für einen kritischen Artikel außerhalb des Satire-Ghettos kann schnell mal 15.000 Euro kosten. Da irgend ein Arier sich immer beleidigt fühlt und der jeweilige Richter die Wörter verständnisvoll und verständig nicht auseinander halten können muss -> PISA-Studie. Die – nachvollziehbare – Wahl dieses Genres bedeutet, dass die DDR-Bürger schon deshalb nicht zugelassen sind bei der öffentlichen Diskussion ihrer Probleme. Sie gelten als Satire-Narren. Aber nicht für die große Öffentlichkeit, sondern nur für das kulturelle Ghetto Deutsch-Nordost dürfen sie regelmäßig satirisch sein.

saubere Wehrmacht –für die Umerziehung der DDR-Bürger auf Kapitalismus und Krieg wurde und wird ihnen u.a. das Märchen von der s.W. aufgetischt und werden sie noch und noch daran gewöhnt. → Stellvertreterkrieg(e)

säubern → Säuberungen ff.

Säuberung(en) - gebräuchliches Wort in Bezug auf die Parteisäuberungen in der KPdSU, die KPD und die SED, also zur Verwältigung der sozialistischen Bewegung des 20. Jahrhunderts. Das Wort hatte vor allem Konjunktur in der ersten Hälfte der 90er Jahre. Freilich ohne dass erwähnt wurde, dass die größte Säuberung in der deutschen Geschichte nach 1989 war, nämlich der Universitäten, Forschungsinstitute, Verwaltungen, Gerichte, Medien sowie Grundbücher, aus denen die Ostler systematisch und konsequent, kollektiv und individuell herausgesäubert wurden mit der voraussehbaren, also gewollten Konsequenz der Verarmung bzw. des vorzeitigen Ablebens vieler der Herausgesäuberten.

Säuberungen der Bibliotheken – eine der ersten Maßnahmen, die die arische Herrschaft durchführt. Sowohl ab 1933, als auch ab 1990 war das Generalargument -> „nicht mehr zeitgemäß“. Ausdruck des -> Jesus-Vorbehalts arischer Herrschaft sowie der Erkenntnis- und Intelligenzfeindschaft der arischen Herrenmenschen. Weiterführung traditioneller katholischer Wissens-Unterdrückungs-Methoden (Indizierung von Büchern durch die Inquisition bzw. Glaubenskongregation)

Säuberungen der Chefetagen – in arischer Herrschaft werden - bei gleichzeitiger (Rechts-) Staatspropanganda von der Gleichheit aller Deutschen (Volksgenossenschafts-Propaganda, Gleichheitsgrundsatz GG) – die Chef- und sonstigen Entscheidungsetagen streng ethnisch gesäubert. So kommen – völlig „demokratisch“ zu Lasten der Bevölkerungsmehrheiten fast immer nur Entscheidungen zustande, die den Herrenmenschen-Ariern gefallen.

Saujude – Falschbenennung der zur Erniedrigung, Arisierungs ihres Eigentums, zur Deportation und Ermordung selektierten. Ein Prinzip der System, in denen die Mörder in jesusistischen Kindergärten mal beten gelernt haben, Du sollst nicht töten die Eigentümer fremden Lands usw. Die Menschen müssen entmenschlicht werden: Der → Nigger ist keine Mensch, sondern eine Sache. Das hat der Pfaffen schon vor 500 Jahren den Sklavenhaltern bestätigt. Der → Stasi ist kein Mensch, schon gar kein Bürger mit Bürgerrechten, mit dem Vietkong kann und darf man alles mieseste tun, was der Colonel befieht. Oder auch nur der Sergeant.

SBZ – Abk. für → Sowjetische Besatzungszone, auf deren Territorium nach Abspaltung der -> Brd dann die -> Deutsche Demokratische Republik als der wahre deutsche Staat gegründet wurde. Besonders interessant die nicht reflektierte Wirkung der sprachlichen und also gedankliche Asymmetrie, daß es eine ABZ, EBZ und FBZ nicht gibt. → Systematik, Logische Verstümmelung

Schabowski, Günter – SED-Partei-Karrierist, Chefredakteur des ND, dann Berliner Parteichef. Ende 1989 noch einer der eifrigsten SED-Reformer, mischte sich einerseits mit hochgekrempelten Ärmeln unters Volk und verteidigte die Politik der SED, gab andererseits den Strategen und Taktiker für Egon -> Krenz. Mit der Entmachtung der SED fiel er um zum mea-culpa-Clown. Der gelegentliche Streit, ob die Öffnung der Grenze durch Verlesung des Zettels Schuld oder Verdienst Sch.s sei oder ob dies das Werk irgend welcher Geheimdienste sei, ist völlig blödsinnig. Es handelte sich zweifelsohne um ein zufälliges Ereignis, das unter stabilen politischen Verhältnissen selbstverständlich unbedeutend geblieben wäre. Auf Grund der Destabilisierung der DDR hätte ohne Sch. früher oder später irgend etwas anderes den Fall der DDR bewirkt. → abgeschworen...

schaden - -> niemandem geschadet haben

Schadensersatzansprüche – für Kommunisten, Juden, Zwangsarbeiter und -> DDR-Bürger, die als -> Statusjuden eingestuft sind, praktisch generell gleich Null. Auch wenn ihnen formaljuristisch Schadensersatz zusteht. Auf dieser juristischen Praxis beruhen dann die arischen Enteignungs- und Entrechtungstechniken. Der Geltungs- oder Statusjude gerät nicht in zufällige Situationen, wo ihm von Staatsbütteln oder privilegierten oder sonstigen Kriminellen ein Schaden zugefügt wird, und dann ergibt sich, daß sie diesen nicht ersetzt bekommen. Vielmehr wird ihnen der Schaden zugefügt, da von vornherein klar ist, daß sie ihn nicht ersetzt bekommen. Beispiel ist hier die sogenannte Reichkristallnach, der große Pogrom des 9.11.1938. Hätte der Staat die Absicht gehabt, den Schaden zu ersetzen oder die Täter zu Schadensersatz heranzuziehen, wäre niemand auf die Idee gekommen, die Geschäfte zu demolieren und die Synagogen anzuzünden. Von den Morden gar nicht erst zu reden. Die Täter machten sich auf der Grundlage der Straffreiheit überhaupt auf den Weg. Analoges gilt für die endlosen Strafverfolgungen der DDR-Bürger ab 1990, Diebstahl und Raub des Eigentums der DDR-Bürger auch mittels Prozeßbetrug, falsche eidesstattliche Versicherungen etc. Straftaten gegen DDR-Bürger werden seit 1990 genauso intensiv von den arischen Justizbehörden verfolgt wie die gegen Juden ab Ende Januar 1933. Authentische DDR-Bürger haben seit dem 3.10.1990 die selbe Chance auf Schadensersatz wie der Jude in der Nazidiktatur. Zum Ausgleich dafür werden in arischen Herrschaftssystemen die „alten Kämpfer“ unter dem Vorwand des Schadensersatzes belohnt. Wenn der SA-Mann den Juden schlägt und sich dabei die Hand wehtut, ist der Jude – nebbich – schadensersatzpflichtig. Wenn der DDR-Bürger die Wahrheit sagt und der arische Staatsbüttel spielt „beleidigt“, so wird der DDR-Bürger verurteilt und muß zahlen.

schaffendes Kapital, raffendes Kapital – Propaganda-Stereotype der Original-Nazis, mit der sie den → Volksgenossen klarmachten, weshalb die Villa Krupps Vergegenständlichung deutscher Ingenieurskunst und deutschen, positiven Unternehmertums, die des Juden Vergegenständlichung jüdischer Hinterlist. Die selbe

schärfere Gesetze – Forderung und Eventuell-.Ankündigung, die durch den Komparativ suggeriert, man rede über scharfe. Durch den falschen Komparativ werden die Volksgenossen wie üblich in die Irre geführt.

Das scharfe Gesetz ist ja eine Metapher, ist also ein weiteres Beispiel für die Metaphorisierung der Sprache der Politik der Brd. Ein Gesetz hat Text, Inhalt, Zweck, Wirkung. Ist aber kein Messer, keine Klinge. Die evtl. scharf sind. Wie ja auch Pfeffer und Chili und Senf scharf sind. Mal mehr, mal weniger. Auch mit den s.G. werden die Untertanen daran gewöhnt, Metaphern in der Polit-Sprache für das Normalste von der Welt zu halten.

Schauprozess/-artig - in den Anti-DDR- Sendungen und -Schriften zu ihrer Verwältigung, also zur Umerziehung und Verblödung der DDR-Bürger im Adolf-Stil und überhaupt zur Denunziation der DDR werden Straf-Prozesse in der DDR und anderen sozialistischen Ländern in Analogisierung zur Nazijustiz und genau deshalb gern und oft Sch. genannt. Aber auch Prozesse in Rußland heißen in der heutigen Brd-Propaganda so. Prozesse in Frankreich, der Brd, in GB usw. heißen nie so. Die USA sind weit genug weg, daß dort ein Sch. stattfinden dürfte. Die Sch.e gegen DDR-Bürger wie Erich Honecker, Erich Mielke, RA Vogel, gegen sogenannten Mauerschützen usw. ab 1990 werden selbstverständlich nicht S.e genannt. Ebenfalls nicht der NSU-Prozeß 2014. Wie schon der sehr späte Auschwitzprozeß in den 1960ern nicht so hieß. Und auch rückwirkend nicht so genannt wird.

Man könnte meinen, das (freilich nie und nirgends bekannt gegebene) Kriterium wären Todesurteile, seien es tatsächlich verhängte oder lediglich im Raum stehende. Das kann nicht sein, denn in den Usa werden andauernd Todesurteile verhängt, und auch die Prozesse in den monarchischen Diktaturen des Nahen Ostens, in denen Todesurteile verhängt werden, heißen so. Der Terminus ist wie viele andere reserviert für die UdSSR, Stalin und Genossen.

Nicht öffentlich reflektivert werden darf, daß es sich bei diesem Terminus insofern um einen paradoxen handelt, als es zu den Grundvereinbarungen der Rechtsstaatlichkeit gehört, daß Prozesse transparent, Gerichtsverhandlungen öffentlich seien. Also gezeigt werden. Der Gesellschaft, der Welt. Also auch geschaut werden (können). Allerdings war zur Zeit des ersten berühmten Sch.es, von dem der Begriff abgeleitet ist, der Reichstagsbrandprozeß, dessen Rundfunkübertragung so neu und ungewöhnlich, daß die Zeigeabsicht und -wirkung den Namen sicher verdiente. Noch lieber verwendet die Brd-Propaganda allerdings die Volksgerichtshofs-Prozesse mit dem Nazi-Schreihals Freisler als „Beweis“-Argument, von denen es auch einige Filmaufnahmen gibt. Sprachwissenschaftlich sehen hier Bestimmungs- und Grundwort des Kompositums gemäß den Bildungsregeln in der deutschen Sprache vertauscht: → Prozeßshow. Ein hartes Wahrheits- bzw. Lügenkritierium.

Was die Filmaufnahmen angeht, habe wir hier einen ähnlichen Propaganda-Effekt wie mit den Fahnen- und Fackelmärschen der SA, mit der Hitler-Rede von 1938 in Wien und anderen mehr.

Die meisten Prozesse gegen DDR-Bürger, insbesondere Arisierungs-Kriminalisierungs-Prozesse seit 1990 sind faktisch aber das Gegenteil, nämlich Geheimprozesse, da kein Publikum da ist und die Medien nicht berichten. In beiden Fällen sind Medien und Politniks → 150%ig gleichgeschaltet. Tatsächlich existiert offiziell-öffentlich kein bekanntes Kriterium dafür, wann und warum der Terminus verwendet wird, was der Terminus bedeutet. Also was ein Schauprozeß sei. Die Verwendungsregel entspricht denen der Goebbels-Propaganda – reine Manipulations-Willkür mit Absichten, die nicht bekanntgegeben werden. Die Prozesse gegen Kachelmann (2011/2012), Demmler (2008/2009), Axel Hilpert (2010-2012) waren selbstverständlich S.e, wurden aber nirgends so genannt. Schon gar nicht durch sogenannte Linke.

Die Wucht der Gleichschaltung in dieser Frage läßt sich schön mit einem Zitat aus Wikipedia zum Eintrag Przybylski belegen: „...wurde er Staatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft der DDR, wo er ab 1964 – ab 1971 als Abteilungsleiter – die Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit wahrnahm. Er wirkte mit bei der Abfassung der Anklageschriften gegen den KZ-Arzt Horst Fischer und im Schauprozess gegen den abwesenden Hans Globke.“ Auch in der Anti-DDR-→ Propaganda um den 1987er Prozeß zum Zionskirchen-Überfall wird diese so genannt.

In einer Diskussion im Dezember 2019 erklärte ein vielleicht mittvierziger, in der DDR aufgewachsener Jurist die Herkunft des Berichts mit den 1937er Moskauer Sch.en. Weiß also nicht einmal mehr, daß der Terminus eigentlich 4 Jahre älter ist und (ursprünglicher) zu einem früheren Prozeß gehört, dem deutschen. Was einmal mehr darüber belehrt und belegt, daß und wie die Geschichte immer weiter umgeschrieben wird. Immer zur maximalen Programmierung der deutschen Untertanen.

Bei Sch. handelt es sich, wie z.B. auch bei → Zettelfalten, → Populismus, → Ideologie, → Propaganda und anderen, um einen rechten Spezialfall der arischen Propaganda, indem richtige Wörter etwas richtiges bezeichnen, daß die Empfänger des Wortes aber als etwas Negatives verstehen sollen. Dazu dürfen diese richtigen Termini nicht auf andere analoge Vorgänge, Gegenstände, Zusammenhänge angewendet werden Denn tatsächlich werden die Schauprozesse geschaut, die als ‚Schauprozesse‘ bezeichneten wie die anderen, tatsächlich wurden die Wahlzettel in der DDR gefaltet, es wurden und werden aber auch die in der Brd gefaltet (wenn sie West-Politniks zeigen, daß die den Wahlzettel in den Kasten werfen, sind die immer gefaltet), die sogenannten Populisten reden populär, aber auch die denzunzianten entsprechen der Scheindefinition von Populismus, die eine Scheindefinition ist, weil sie auf die anderen nicht angewendet werden darf. Tatsächlich gab es in der DDR und in der SU Ideologie und auch Ideologien. Aber diejenigen, die deshalb gegen diese Pranger konstruieren, konstruieren einen ideologischen und tun dies propagandistisch. Geben es aber nie und nirgends zu. → selbsternannt

Schauspielhaus – repräsentatives Theatergebäude auf dem Berliner Platz der Akademie. Gebäude und Platz wurden nach 1990 zwangsumbenannt. Das Schauspielhaus muß jetzt Konzerthaus heißen, der Platz Gendarmenmarkt. Ein schönes Beispiel für die Beurteilungskriterien, die die Kolonialherren für das Tun und Lassen zu DDR-Zeiten verwendeten: Wenn man zu DDR-Zeiten erneuerte, modernisierte etc. war das eine Mißachtung der Tradition, Bilderstürmerei etc. Wenn man traditionelle Formen beibehielt, war man fortschrittsfeindlich. Das Schauspielhaus, dessen Name man nicht zuletzt wegen der Max-Reinhardt-Tradition des Hauses beibehalten hatte, wurde während der Regierungszeit Honecker in vielen Jahren und teuer wieder aufgebaut, wie z.B. auch die Dresdner → Semperoper, und auch in seiner Anwesenheit wiedereröffnet. In dem Haus gibt es eine große Tafel mit etlichen Namen westdeutscher Honoratioren wegen angeblicher Verdienste um das Haus. Die Namen Honecker, der SED oder eines der Baukollektive findet man – selbstverständlich - nicht. -> Friedrichstadtpalast, → Palast der Republik, -> Es war nicht alles schlecht

Scheckbuchdemokratie -> Kaufdemokratie, -> Demokratie

Schein-Objektivität – Indem eine wichtige Propaganda-Botschaft von 3, 5, 15 verschiedenen Sendern, Kanälen, Magazinen, Zeitungen etc. verkündet wird, entsteht beim Konsumenten der Eindruck, dies müsse wahr sein. Unterstützt und verstärkt wird diese Wirkung, indem die Propaganda-Botschaft in Varianten angeboten wird. Variiert wird dabei – angepaßt auf die Konsumenten-Zielgruppe – die Darstellung irgend welcher Nebenaspekte des Themas, um die eigentliche Propaganda-Botschaft um so sicherer in die Hirne zu prügeln. Es gibt diverse weitere Tricks, Sch.-O. herzustellen, siehe auch unter → Ehrenbürgerschaft … Der Volksgenosse ist hier ähnlich wehrlos wie gegenüber der → indirekten Behauptung

Scheinehe – schöpferische Anwendung des Menschenrechts auf freie Partnerwahl, um Aus- oder Einreise, Aufenthalt oder Staatsbürgerschaft zu erlangen. Solange diese Methode noch angewendet wurde, um DDR-Bürger zu schleusen und der DDR sonstige Probleme zu bereiten, war das Wort für den öffentlichen Gebrauch weitestgehend tabu. Als dieses profitable Menschenhändlergeschäft durch Zerstörung des Staats beendet war, hörte auch das Geschäft mit den → arrangierten Ehen auf. Bei unerwünschten Arrangements dieser Art wird bis in den Gerichtssaal hinein diskutiert, ob die Ehe jemals vollzogen wurde. Also ob der Beischlaf vollzogen wurde. Wenn es um den Transfer von DDR-Bürgern ging, war diese Frage immer tabu.

Scheingeborgenheit – am 3.10.1991 titelte der Tagesspiegel: „In der Rückschau wird schon wieder vieles verklärt / Potsdamer Oberbürgermeister warnt vor der Sehnsucht in die Scheingeborgenheit des alten Regimes“. Erinnern und vergleichen werden in verklären umbenannt und die tatsächliche Geborgenheit wird zu einer scheinbaren. Von Anfang an und auch früh nach dem Anschluß achteten die Besatzer auf die Interpretationshoheit. Insbesondere wurde nie erlaubt, daß in der richtigen Öffentlichkeit die Lebensverhältnisse in der DDR mit denen danach verglichen würden, wie es auch nie vorkommt, daß die Brd mit der Adolf-Hitler-Zivilgesellschaft verglichen werden dürfte. Während tagein, taugaus den Volksgenossen sogenannte Diktaturenvergleiche um die Ohren gehauen werden, die aber zu vielleicht 5% vergleichende Komponenten enthalten, aber überwiegend Gleichsetzung sind. Wohlgemerkt: die Regimebüttel wachen nicht einfach über die richtigen Ergebnisse von Vergleichen, vielmehr finden die Vergleiche, die zu richtigen Ergebnissen führen könnten, erst gar nicht statt. Wodurch die zu Volksgenossen Abgerichteten nicht auf die Idee kommen, daß das zweckmäßig sein könnte.

Scheinreferendum, Scheinreferenden – Im Herbst 2022 fanden in den Republiken des Donbass Abstimmungen über den Willen der dortigen Russen statt, zu wem sie gehören wollten. Da den Westlern das Ergebnis nicht gefiel, was sie auch vor der Abstimmung schon wußten, denunzierten sie die Abstimmungen als Sch. Analog zu der Einsetzung von sogenannten unabhängigen Wählbeobachtern. Mit der vorher schon festgelegt wird, wie die Wahlen ausgeben. Aus Sicht der Westler, aus Sicht der Einsetzer der Wahlbeobachter. Der erste wichtigste Fall dieses Prinzips: Die DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989.

Scheinselbständigkeit – Existenzform des in sogenannter Marktwirtschaft und sogenanntem Rechtsstaat „Angekommenen“, also in seiner Authentizität gebrochenen Ostlers. Ideal der Sch. ist die wirtschaftliche gemäß Steuergesetzgebung. Weshalb in den 1990er Jahren mehrere riesige Propaganda-Kampagnen inszeniert wurden, den Wechsel in die wirtschaftliche Sch. schmackhaft zu machen und als unumgänglich darzustellen. Die schein-“selbständigen“ Würstchenbrater, Fensterputzer, Fenstermontierer, Marktstandbetreiber etc. sind nun bestenfalls frei in der Entscheidung, bei welcher Bank sie in der Kreide stehen. Ansonsten sorgt das System, in dessen Getriebe sie nicht einmal ein Schräubchen abgeben dürfen, bestenfalls eine Unterlegscheibe, regelmäßig dafür, dass sie allerhöchstens knapp über dem Existenzminimum existieren und rund um die Uhr zu tun haben, dass dieses Privileg ihnen nicht abhanden kommt. Krankheit, Unfall oder sonstiges Unglück, Übellaunigkeit eines Kunden, Missgunst eines Beamten o.ä. stellt jeweils eine existenzielle Gefährdung dieser Existenz dar. Deshalb gehören zur Sch. Maulhalten, Ducken, Selbstausbeutung, Verzicht auf Urlaub usw.

Das System definiert(e) abweichend davon per Gesetz als Sch. eine wirtschaftlich selbständige Tätigkeit, bei dem der Scheinselbständige in bestimmter Weise von einem oder wenigen Auftraggebern abhängig ist. Eines der ersten Gesetze der neuen SPD-Grünen-Regierung, die 1998 die CDU-Vorherrschaft ablöste, das aber keinerlei Bedeutung gewann und recht bald in der Versenkung verschwand.

ScheinvaterIm August 2016 als völlig neues Kompositum eingeführt/wahrgenommen. Es ersetzt das früher in der Bumsreplik übliche Wort „sozialer Vater“, das den Unterschied zum biologischen bezeichnet. Mit dem Terminus S. werden Propaganda-Geschichten erzählt, die das Patriarchat stärken. Mit dem Wort soll auch ein Gesetz plausibel gemacht und durchgesetzt werden, indem das Blutrecht wieder durchgesetzt und Frauen ihr Sexualleben offenlegen müssen. Die Gerichte also rückwirkend Keuchheitsgürtel- bzw. Haremsfunktion, also die Funktion der sexuellen Kontrolle wahrnehmen, um sicherzustellen, daß der die Frau „besitzende“ Mann tatsächlich auch der biologische Vater sei. Typisch jesusdualistisch: Das Regime verdammt die „mittelalterliche“ Sexualmoral der Muslime und führt die eigene mittelalterliche superöffentlich-klammheimlich wieder ein. Und fast keiner merkt es. Nur durch die Durchsetzung von falschen Wörtern. Denn ein sozialer Vater ist kein S., sondern ein sozialer.

Die Weiber werden einmal mehr in eine Zwickmühle getrieben, die sie nicht reflektieren können und kaum bis nicht leben können: Einerseits wird ihnen eingeredet, wie emanzipiert sie seien und selbstbestimmt usw. und gleichberechtigt sowieso, andererseits werden sie mit Vaterschaftstests und der Drohung rückwirkendem gerichtlichem Offenlegungszwangs ihres Intimverkehrs bedroht. Vaterschaft wird mehr und mehr wieder und weiter zu einer Blut- und Boden-Sache. Die marxistische Position, wie sie in Brechts „Der kaukasische Kreidekreis“ offen als Lehrstück vertreten wurde (an DDR-Theatern viel gespielt, seit 1990 durch Pseudo-Literatur- und „Regietheater“-Schrott verdrängt), wird ohne sich dazu zu bekennen und ohne daß dies durch das Zielvolk zur Kenntnis genommen wird, ersetzt durch Jesus-Nazi-Ideologie.

In der DDR haben sich vor allem die Männer mit den Frauen geeinigt, wer wie Vater sei. Zuweilen wurden die Männer auch mal belogen, und daß Weiber sich in dieser Sache auch selbst belogen haben, ist eh eine Invariante der Art. Einmal mehr sehen wie das „Verbrechen“ der DDR-Gesellschaft (unter Führung der SED), Kinder als einen gesellschaftlichen Reichtum angesehen und deklariert zu haben. Gleich 1990/1 von den Anti-DDR-HaSS-Pfaffen in einer nicht allzu langen Kampagne gegeißelt, viel kürzer als → „Stasi“- und → „Mauerschützen“- und → „Zwangsadoptionen“-Kampagnen.

Der S. ist nun eine der neueren Auswirkungen, die sich daraus ergeben, Kinder nicht als Reichtum, sondern als Kostenfaktor anzusehen. Ein sozialer Vater schätzt sich glücklich, sein Leben mit einer Frau und ihren Kindern teilen zu dürfen, und alle teilen, was sie haben. Ein Scheinvater fordert das verbrauchte Geld zurück, da es nicht um gemeinsam verbrachte Zeit geht, sondern um den Bestand des Patriarchats.

Wie es in der DDR Wörter wie → Kinderlärm nicht einmal gab. Auch keine Nacktfotos (potentieller) Gebär-Subjekte.

ScheiSS-Staat – wissenschaftlich korrekte und sowieso angemessene Bezeichnung jedes (deutschen) Staates, indem ein Teil der Bevölkerung zu → Juden bzw. → weißen Niggern degradiert, also zur Arisierung ihres Eigentums, zur Strafverfolgung, zur Berufsverbietung, zur Vernichtung selektiert wurde und wird. Der also als eine Apartheid regiert wird, in der die Nigger weiß sind (s.o.). ausgeschrieben: Scheinrechtsstaatlich-scheindemokratisch-scheinsozialer SS-Nobelpreisträger-Staat mit SS-Nobelpreisträger und SS-Unsere Ehre heißt Treue. Die Brd dürfte weltweit der einzige Staat sein, der einen echten SS-Nobelpreisträger vorweisen kann. Das ist eine erwähnenswerte Leistung. Nun gut, der Stolz darauf hat sich insbesamt etwas gelegt, aber die Älteren erinnern sich noch gut an das Gewese, daß um den SS-Nobelpreisträger machte in FAZ und Spiegel usw., als des Pudels Kern noch geheim war.

Durch die Schreibweise ist für Nicht-Analphabeten deutlich genug gekennzeichnet, daß es sich nicht um das Fäkalwort handelt, sondern um die Abkürzung des oben ausgeführten Begriffs. Zudem ist die Abkürzung genau nach den in der Brd üblichen Regeln gebildet und pertinent sowieso für einen Staat, der weit überwiegend von Nazis gegründet wurde in Kollaboration mit den US-Besatzern, totalantidemokratisch die Hoffnungen und Rechte der Deutschen mißachtend, nach Hitlers Tod nicht länger von Nazis beherrscht, belogen, regiert und terrorisiert zu werden.

Schere im Kopf – einer der Hauptanklagen der BRD-Arier gegen die DDR-Bürger, vor allem gegen die Gebildeteren, und ab 3.10.1990 gegen die soeben Angeschlossenen, Begründung (nicht Grund), Ostdeutsche fast vollständig von den Bühnen, aus den Redaktionen etc., insbesondere aus den wichtigeren Positionen zu vertreiben, war die Schere im eigenen Kopf. Etliche haben sich davon auch zerknirschen lassen, nicht zuletzt durch die christelnd-ideologischen Einpeitscher der -> fünften Kolonne in der DDR wie Maatz, Schorlemmer, Eppelmann etc. Zur Belohnung durften einige Zerknirschte dann ein paar ihre Zerknirschungen auch öffentlich kundtun. Selbstverständlich war und ist dies abgefeimte arische Propaganda. Denn wenn die DDR-Bürger eine Schere im Kopf hatten, dann war es bei den Westdeutschen von je her gleich der Scheiterhaufen, die Papierpresse oder beides nicht, da von vornherein gar keine Gedanken gedacht wurden, die man hätte ausschneiden können. -> Die Gedanken sind frei.

Schewardnadse, Eduard – von 1985 mit -> Gorbatschows Aufstieg zum Generalsekretär der KPdSU bis Ende 1990 Außenminister der UdSSR. Hatte wesentlichen Anteil am Verkauf der DDR an die USA bzw. Brd für ein paar zig Milliarden, aus dem dann aber wegen des Dilettantismus ein Verschenken und der Zusammenbruch der UdSSR wurde. Später wurde er Präsident Georgiens und verkam noch einmal in ähnlicher Weise zum Diener der westlichen Welt wie in den 1980ern als Außenminster.

Schichtung des Volkes – Politik-Ziel in arischen Systemen. Entgegen der offiziellen Propaganda von der Volksgemeinschaft formulierte der Ober-Demagoge Goebbels dieses z.B. in seinem Tagebuch. Und auch die Gesetzgebung definierte – entgegen der Meta-Propaganda – die sozialen Unterschiede zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft etc.: Führer befiehl - wir folgen! Entsprechend unterschiedlich war die Bilanz am Ende des Kriegs. Während die Unteren vieles oder alles verloren hatten, ihre toten zählten und auf das Wiedersehen mit den Vermißten hofften, hatten die Oberen, die Hitlers, Görings, Flicks. Thyssens usw. sich maßlos bereichert. In der arischen BRD gibt es genau den selben unüberwindbaren Widerspruch zwischen der allgemeinen Demokratie- und Rechtsstaatspropaganda und den immer unterschiedlichen Betriebsergebnissen der Großen, Reichen, Schönen und den Durchschnitts-, Klein- und Garnicht-Verdiener. Die von Goebbels idealisierte Sch.d.V. findet in der BRD genau so statt, wie er es gesehen haben wollte. -> Gleichheit

Schicksal – einer der zentralen Metaphern der Polit- und Geschichts-Erzählungen des Pfäffismus, Goebbelismus, Brd-ismus. In der sozialistischen Literatur durchaus vorkommend, also die Geschicke des Individuums betreffend. Z.B.: Der SU-Roman und Film „Ein Menschenschicksal“. Aber für die Historiographie nicht gebräuchlich → Untergang.

Schieber und Spekulanten, daneben auch Kriminelle – in einer antisowjetischen sogenannt öffentlich-rechtlichen TV-Doku werden so die Insassen der Gefängnisse und Arbeitslager bezeichnet. Damit wird suggeriert, Schieber und Spekulanten seien keine Kriminellen, es handle sich also im wesentlichen um Unschuldige in den Gefängnissen. Siehe dazu auch → Es saßen dort auch Schuldige.

Schießbefehl – unter dem Vorhalt eines angeblich in der DDR existierenden und von DDR-/SED-Funktionären erlassener und zu verantwortender S. für die NVA bzw. für die Grenztruppen der → DDR wurden ab 1990 zig Tausende DDR-Bürger verdächtigt, denunziert, verfolgt, abgeurteilt, in den Tod getrieben. Tatsächliche handelte es sich um eine Schußwaffengebrauchsordnung, wie sie sich im wesentlichen und im Detail nicht wirklich von den gesetzlichen Bestimmungen zivilisierter Staaten unterscheidet. Hingegen gab es in der Brd einen S. für die uniformierten -> „Rechtsnachfolger in Identität“, der aber in „finaler Rettungsschuß umbenannt wurde. Danach hat man dann, um den Sinn des Namens sowie des Zwecks der staatlichen Repressionsstrukturen noch weiter zu verschleiern, einen pseudo-englischen Terminus eingeführt: Target Killing = Tötung des Ziels. → Hanussen-Trick, → Der Gebrauch von Schußwaffen soll erlaubt sein…
Schiller, Friedrich – deutscher, literarischer Klassiker. Anfang November 2014 predigt eine Kultur-Staatsministerin, S. dafür in Haftung nehmend, das demokratische Diktat müsse Vorrang haben vor der Utopie. Was etwa das Gegenteil dessen ist, was er vertrat. Ein typisches Beispiel für die Qualität des Regimes, seiner Staatsraison und Propaganda.

Schiller und Goethe in der DDR fast vergessen -> Klassiker fast vergessen

Schießbefehl – Propaganda-Terminus, mit dem suggeriert, unterstellt, behauptet wird, in der DDR habe hinsichtlich des Schußwaffeneinsatzes, vor allem an ihrer Staatsgrenze eine wesentlich andere Rechtslage bestanden als in den meisten anderen UNO-Mitgliedsstaaten. Was nicht nachweisbar ist, nie bewiesen wurde und offensichtlich falsch ist. Nichtsdestotrotz folgten die -> „unabhängigen“ Richter, bis zu denen in Strasbourg in totaler Abhängigkeit und Gleichschaltung dem Anti-DDR-Feindbild der arischen Propaganda auch in diesem Punkt. Und verurteilten menschenrechtswidrig drauflos. An diesem Urteil und seinen sprachlichen Ausformungen läßt sich sehr gut die Befehlskette des Systems zeigen. Von Goebbels' und Springers Propaganda-Hetze über Kinkels Delegitimierungsbefehl an die deutsche Richterschaft bis hin zu den Strasbourger „Richtern“. -> Mauer, -> vernichten
Die Nachrichten vom 12.8.2007 meldeten in Goebbels-Manier eine Sensation: Man habe in Magdeburg nun endlich den Schießbefehl gefunden. Der Pseudo-Wissenschaftler Hubertus Knabe wird zitiert, man müsse nun auf Grund dieses Fundes über konkrete Strafverfolgung entscheiden und sofort aktiv werden, da der Sch. bis jetzt von den -> Tätern geleugnet werde. Dieser -> Propaganda-Coup gehört zu den seit 1990 üblichen Gleichschaltungs-Gehirn-Wäsche-Ritualen gemäß der gängigen Reklame-Psychologie. Die hauptsächlichen Propaganda-Inhalte bzw. -Tendenzen müssen immer wiederholt werden. Wie Goebbels dies schon vorgemacht hat. Die Schlechtigkeit der -> Deutschen Demokratischen Republik muß immer wieder behauptet und „bewiesen“ werden. Was dabei keinem Politnik und keiner Journaille auffallen darf: Wie kann man 2007 endlich etwas gefunden haben, dessen Vorhandensein seit 1990 und schon davor behauptet wird und was in diversen Gerichtsurteilen bis hin nach -> Karlsruhe, -> Strasbourg und -> Genf als Begründung für Aburteilungen, für -> Enteignungen und Inhaftierungen, für -> Suizide herhalten darf.

schizophrene Kommunikation → Schizophrenesisch

Schizophrenesisch – Bezeichnung der Kommunikationswissenschaft für eine Sprache innerhalb hierarchischer Verhältnisse, die regelmäßig von eindeutig superiorer Position aus angewendet wird und die Bedeutung von Handlungsaufforderungen weitgehend offen läßt, um diese nach der Handlung nach belieben entwerten und damit die Handelnden unter Stress setzen bzw. diese bestrafen zu können. Eine der Haupttechniken brd-arischer Herrschaft gegen die DDR-Bürger. Im politischen großen Ganzen wie im tagtäglich selbst Erlebten. → Holocaust (-denkmal)

Der Klassiker dieser Diagnose ist Paul Watzlawick. Das Werk: „Menschliche Kommunikation“, 1969.

Schlafentzug – angebliche → „Stasi“-Folter in der Untersuchungshaftanstalt, ab 1990 bis tief in die 2000er Jahre gern und oft im Lügen-Propaganda-TV gesendet. Die äußerst glaubwürdigen Zeugen, die es schon wegen des öffentlichen Verschweigens ihrer hohen Bezahlung für ihre Denunziationen sind, werden nicht müde, die Greuel zu berichten. Die, die seit 1990 nicht öffentlich mitreden dürfen wie Kommunisten und andere Demokraten, Juden, Gewerkschafter usw. unter Adolf, die Mitarbeiter des MfS, deren Wissen, Erinnerungen, Erklärungen Wissen aus erster Hand war und ist, erklären die berichteten Maßnahmen allerdings als Suizidprävention: Die Untersuchungshäftlinge hatten die Auflage, des Nachts mit den Händen und also auch Handgelenken oberhalb der Bettdecke zu schlafen. Daß das Aufschneiden der Handgelenksadern durch die Posten nicht zu lange unbemerkt bleiben konnten. Mit dieser Anti-DDR-Propaganda-Methode wird einmal mehr der Unrechtscharakter, die Diktatur und die Analogie zum Nazistaat pseudo-bewiesen.

Anfang 2015 wird kurz berichtet, der Ex-Manager Middelhoff habe sich über die Haftbedingungen beschwert. Man entziehe ihm den Schlaf, was Folter sei. Im Gegensatz zu den DDR-Funktionären werden nun die der Bumsreplik zitiert: Das sei Suizidprävention. Man hat von der DDR, sogar von der „Stasi“ gelernt, wie man Straftäter dem Strafverfahren zuführt, aber der Volksgenossen darf es nicht wissen. Wie im Fall von → PISA der Volksgenosse wissen soll, daß man von Finnland lernen könne. Nicht aber, daß man das auch direkt und im Original von der DDR hätte lernen können und sollen.

Schlepperbanden → kriminelle Schlepperbanden, → Schleuserbanden

Schlagertitan – Der Titan ist hier zweifelsohne eine Positiv-Konnotierung. Im Herbst 2022 wurde der West-Schlagerheini Brink so tituliert. Interessanterweise kurz nachdem eine Video- bzw. TV-Aufnahme mit einem auf die → Carola-Idiotie schimpfenden Brink bekannt geworden war. Er hatte aber gleichzeitig übelst den Putin denunziert. Daß hat wohl die C-Schimpf-Kanonade mehr als ausgeglichen. So daß das Regime so getan hat, als sei nichts gewesen. Was an dem und seinem Genre titanisch sein soll – unbegreiflich. Nicht erklärt.

Schleuser(banden) – mit gewisser Regelmäßigkeit werden in den Nachrichten die Strafverfolgung und Aburteilung von Schleusern und Schleuserbanden berichtet. Die Menschen, insbesondere junge Frauen aus Osteuropa in die EU importieren. U.a. werden die pekuniären Interessen und Machenschaften – Pässe und andere Papiere kosten die Geschleusten Tausende Euro – als Schuldkriterien ausgewiesen. Die Schleuser und Schleuserbanden, die von der DDR-Justiz und -Propaganda an den Pranger gestellt wurden, entsprachen dem 1 : 1. Nur die waren – ohne daß dafür eine hinreichende Begründung gegeben würde - gute Schleuserbanden und heißen also nicht Schleuser(banden), sondern → Fluchthelfer. Parallel werden folgerichtig auch (positive) „Fluchtgeschichten“ von vor 30...50 Jahren zuvor gesendet, die die DDR an den Pranger stellen und nicht die Schleuserbanden, und Schleusergeschichten , die erst gar nicht Fluchtgeschichten heißen dürfen.

Tatsächlich fragt sich, wer die Menschen sind, die es überhaupt bis nach EU-Europa schaffen, um hier Asyl zu beantragen oder illegal zu leben, wenn es so viel kostet. Welcher Hartz IVer könnte es sich leisten, sich irgendwohin schleusen zu lassen, wenn das 20.000 Euro kostet? Wer sind also diejenigen, die von den Medien bei Bedarf aus dem Hut gezaubert werden, wenn in deren jeweiligen Heimatländern ein Regimeschange ansteht. Im Sommer/Spätsommer 2015 werden im Zusammenhang mit dem Zustrom der Menschen aus Syrien und anderswo her aus den Schleusern sprachlich dann die Schlepper, weil das Schleusen zu neutral und Schleppen negativer klingt. → Mauerschütze, → kriminelle Schlepperbanden, → Schlepperbanden, → Fluchthelfer, → politischer Analphabetismus

Schloß – Symbol feudaler Machtentfaltung und -drohung gegen das Volk, deshalb erfuhren die Schlösser in -> Deutsch-Nordost ab 1990 in der Propaganda eine enorme Berücksichtigung und Aufwertung, wurden die in der DDR üblichen öffentlich-demokratische Nutzungen (Kliniken, Wohnheime, Bibliotheken etc.) sehr oft sogenannt -> rückabgewickelt und Eigentumsverhältnisse und Nutzungen unter großem finanziellen Aufwand aus Steuermitteln elitär privatisiert. -> Berliner Stadtschloß, -> gezielte Sprengung

Schloß Dammsmühle – bis 1990 ein Objekt des MfS, nordöstlich von Berlin gelegen, nahe Mühlenbeck. Das Jagd-Schlößchen war auf keiner Karte eingezeichnet, kaum jemand wußte noch um es. 1990 wurde es mit großer propagandistischer Aufmachung bekanntgemacht, dem Volk wurde das Geheime der DDR vorgeführt, während die kolonialherrlichen Eroberer am Volk vorbei riesige Archive, öffentliche Kunstschätze beiseite schafften, Weichen stellten unter Ausschluß der Öffentlichkeit usw.

Die Öffentlichmachung des Schlosses wurde zunächst als glorioser Sieg der Freiheit und schmähliche Niederlage der Unfreiheit gefeiert, im von der arischen Propaganda herbeigeredeten Zeitgeist wurde die Immobilie an westdetusch-arische Interessenten übereignet. Erst einmal, dann noch einmal usw. Es sollte Tagungs-Hotel sein, war auch mal paar Tage Filmkulisse. 10 … 15 … 20 Jahre nach dem Raub des Volkseigentums ist das Schloß Dammsmühle eine Ruine. Ein schönes Beispiel für die → blühenden Landschaften des H. Kohls für den Mißbrauch der Gebäude durch die bösen Kommunisten, für die Überlegenheit der kapitalistischen Herrenmenschen-Ökonomie wie auch für die tatsächliche Brd-Demokratur; es hat nie einen Volksentscheid gegeben über die Enteignung der DDR-Bürger vom Volkseigentum. Ebenfalls ist vom Ergebnis her auch die Funktion der Denunziationen wider das MfS zu erkennen. → Herrenhaus

Schmeißfliegen – in der BRD-Politik praktizierte Nazi-Propaganda-Stereotype der -> Gleichsetzung von Menschen mit Tieren, in diesem Falle Schmeißfliegen. In der DDR gab es dergleichen nicht.

Schmidt, Harald – intelligenter Späßemacher im Hofnarrensystem der Massenmedien. Machte Ende der 1990er, kurz nach Beginn seiner H.-Sch.-Show gern und oft recht herbe Witze über die Ostler. Wie bei den Nazis die Karikatur des Juden für sich allein nicht so sehr das Problem war (die waren die Juden über die Jahrhunderte gewöhnt), waren auch hier die Witzeleien für sich allein nicht das Problem. Sondern die Asymmetrien und Redundanzen: Die Ostler durften und konnten 1. nicht in gleicher Öffentlichkeit zurück witzeln. Zum zweiten kamen die Witze aus derselben geographischen und sozialen Richtung wie die sonstige Vernichtungspropaganda, die Enteignungen, Unrechtsjuristereien, Massen-Berufsverbote. Siehe auch -> Motzki, -> Trotzki

Schmidt, „Loki“ - anläßlich des Hypes um das Ablebens der Ehefrau des → „Alt“-Bundeskanzlers Schmidt erschien auch ein Nachruf auf Seite (20)4 des „Gartenfreund“ Nr.11 vom November 2010. Plausibell gemacht wird dies dem Leser mit den Aktivitäten der Verstorbenen für die Flora. Tatsächlich wird aber nicht jedem Umweltschützer, der ähnliche oder gar höhere Verdienste um die Umwelt zugerechnet werden können, mit einem Nachruf im „Gartenfreund“ bedacht. Tatsächlich handelt es sich um ein Beispiel dafür, wie die gehirnwaschende Staatsideologie bis hinein in die letzte Nische des Staates gedrückt wird. Man tut also einmal mehr genau das, was man der DDR, insbesondere Anfang der 1990er Jahre, als verbrecherisch, gleichschalterisch, oberfies vorwarf. → Hanussen-Trick

Schmutz-Zulage – abfällige Benennung der West-Privilegierten für die finanziellen Vergünstigungen des Aufbauhelfer genannten Kolonial-Personals. Diese Bezeichnung wurde wie -> Buschgeld u.a. Anfang der 1990er Jahre genüßlich durch die Westmedien in Umlauf gebracht, um damit den Ostlern zu bedeuten, dass sie Scheisse seien. -> Trennungsgeld

Schnitt-Technik – filmisches Ausdrucksmittel und damit auch Manipulations- und Propagandatechnik. Berühmt-berüchtigt der zu traurig-obszöner Klassizität gelangte Streifen aus dem Hause Goebbels „Der ewige Jude“. In welchem ein gewisser Dr. Taubert, der deshalb auch „Ratten-Taubert“ genannt und nach 1945 propagandistischer Einflüsterer eines gewissen Franz-Josef Strauß wurde, Ratten gegen jüdisch aussehen sollende Menschen schnitt, wobei der Off-Kommentar dem Rezipienten suggerierte, die Juden seien die Ratten unter den Zweibeinern. Die selbe Manipulationstechnik erreichte ab 1990 eine zuvor ungeahnte Konjunktur, indem auf nämliche Weise der größte Schwachsinn über die Deutsche Demokratische Republik und ihre Bürger „bewiesen“ wurden.

Schnitzler, Karl-Eduard v. - ein alter antikommunistischer Spruch lautet, nur tote Kommunisten seien gute Kommunisten, was nicht bedeutet, daß jeder tote Kommunist ein guter sei, sondern diejenigen, die dafür infrage kommen, vorher gestorben sein müssen. Schnitzler gehört nicht zu den wenigen, die man (fast) als Menschen gelten läßt. Im Unterschied z.B. zu Erwin → Geschonnek.

Schnur, Wolfgang – sah sich Anfang 1990 schon als Ministerpräsident von Helmuts Gnaden. Verschwand dann in der Versenkung durch die Indiskretion, er sein -> IM des -> MfS gewesen. Durfte später wohl nicht einmal Anwalt bleiben. Schnur hatte – als IM – im Auftrag der 5. Kirchen-Kolonne rechtswidrige Schulungen durchgeführt, in denen – zumeist junge und gut ausgebildete – DDR-Bürger lernen konnten, was sie tun mußten, um mindestens ein halbes Jahr Gefängnis zu bekommen und gleichzeitig auf die Austauschliste zu kommen. -> SED-Opfer, -> SED-Opfer-Entschädigung

schön – im Kontext dieses Lexikons, wie in der -> Systematik unter Ästhetisierung politisch gewollter Urteile dargelegt, hochmanipulative politische Bewertung. Die Stalinallee galt den brd-arischen Medien seit ihrer Erbauung als -> hässlich. Als sie den DDR-Bürgern geraubt war und sich im Eigentum brd-arischer Profiteure befand, wurde sie von Monat zu Monat schöner. Dasselbe gilt für die Adjektive sympathisch und beliebt.

Schönbohm, Jörg – Kolonialbeamter allererster Sorte. Kam als General in die DDR und militarisiert seither als angeblicher Zivilist unsäglich das gesellschaftliche Leben. Im Zusammenhang mit übelster Hetze im Sommer 2005 wird er auch Proleten-Schönbohm genannt. In übelster Nazi-Manier und gemäß dem kinkelschen -> Delegitimierungs-Befehl, denunzierte er die DDR und ihre Bevölkerung aus Anlaß einer mehrfachen Kindstötung, sie habe bzw. sei verroht. Eine der üblen Anwendungen des Nazi--> Hanussen-Tricks. Denn Sch. selbst repräsentiert eben die Verrohung, die er und seinesgleichen in die DDR eingeschleppt haben. Sein Gesicht wird von den zwangsangeschlossenen DDR-Bürgern als die Fratze der Verrohung wahrgenommen.

schonen – die -> Opfer-Anwältin Kuhn wird in dem Denunziations-Stück des Denunzianten-Duos Heumann/Stuhler des sogenannten Deutschland-Funk vom 23.6.09 zitiert, seinen Versuch beschreibend, das sogenannte Haupt-Opfer davon abzuhalten, der Staatsanwaltschaft bzw. dem Gericht gegenüber falsche Angaben zu machen und ihn der Begehung von Straftaten zu bezichtigen zum Zweck der Abzocke von mindestens einigen Zehntausend Euros. Der zuvor unternommene Erpressungsversuch war gescheitert, da Demmler eine Zahlung verweigert hatte. Um einmal mehr Demmlers Schuld zu „beweisen“ wird Kuhn nun also zitiert, er habe das „Opfer“ dazu bewegen wollen, ihn zu s. Daß Demmler dieses Wort verwendet hat, darf bezweifelt werden, jedenfalls klingt mit diesem Wort als angebliche Wahl des K.D. die Schuld schon mit, ohne daß dies explizit ausgesprochen würde: Wenn man um Schonung bittet (man fordert eine solche nicht, man bittet darum), unterwirft man sich der Gnade des Angesprochenen, regelmäßig das Urteil anerkannt habend. -> Opfer-Anwalt

schöpferische Zerstörung – die Kolonisierung der DDR-Bürger, die Zerstörung der Strukturen und Arisierung des Eigentums wird euphemistisch s.Z. genannt. Die Kampagne war eine der frühestens und direkt verbunden mit der Eroberung, Degradierung und Dezimierung der DDR-Bevölkerung.

Schöpfung – wissenschaftsfeindliche, christlnd-fundamentalistische, falsche Erklärung der Weltentstehung, also sowohl Indikator der Wissenschaftsfeindlichkeit als auch Mittel zu ihrer weiteren Durchsetzung. Das Wort ist eines der Kernworte zur Durchsetzung und ständigen Propagierung des -> Jesus-Vorbehalts. Also sehr häufig in der öffentlichen Propaganda benutzt. Das Wort selbst transportiert die Vorstellung, nicht Gott sei eine Schöpfung des Menschen (wahre Aussage), sondern der Menschen und die ihn tatsächlich hervorgebracht habenden Weltall, Erde, Natur seien eine Sch. Gottes (unwahre Aussage, die den tatsächlichen, wissenschaftlich erwiesenen Sachverhalt just auf den Kopf stellt). D.h. immer wenn das Wort verwendet wird, stellt es gemäß dem Jesus-Vorbehalt sämtliche Aussagen unter den Maßstab der Sch. Und relativiert diese bis zu ihrer Auf-den-Kopf-Stellung. Bsp: Darwins Abstammungs-Lehre gilt soweit sie mit dem Sch.-Gedanken in Übereinstimmung zu bringen sei. Darüber wachen z.B. die Präsidenten der Universitäten wie Gesine -> Schwan, die Sender-Intendanten und -Chef- und Kirchenredakteure, sämtlich brave Kirchensteuerzahler, die arischen Staatskirchenvertreter in den Rundfunkräten.

Damit ist ein gewichtiges Stück Kontinuität gegeben, das die Arier-BRD mit dem Deutschen Reich A. Hitlers verbindet. Entgegen der Selbstdarstellung der Staatskirchen und der arischen Staats-Historiographie -> Aberglaube, -> Christl, -> Scientology, -> widersinnige Wortverwendung

Schreibverbot – im Unterschied zur den Original- -> Nazis erteilten die Brd-Arier innerhalb der Anschluß- und Unterdrückungspolitik keine offenen Schreibverbote. Die Nazis hatten diese noch nötig, da z.B. die London Times, aber auch viele andere ausländische Medien die Entwicklung im Deutschen Reich kritisierten und dazu oft und gern und zweckdienlich auf Augenzeugenberichte der von den Unterdrückungsmaßnahmen Betroffenen zurück griffen. Insbesondere zwischen 1933 und 1939, also bis Kriegsbeginn, da Schriftstücke leicht aus dem Reich geschmuggelt werden konnten.

Mit dem Anschluß der -> Deutschen Demokratischen Republik 1990 waren – im Unterschied zu den 1930ern – die internationalen Medien mit den Interessen der Anschlußpolitiker gleichgeschaltet auf Grund des Deals, den die US-Amerikanischen Weltherrschaftspolitniks mit den Original-Nazis eingingen. Die Brd-Arier haben, ebenfalls im Unterschied zu den Original-Nazis in den 1930ern, Amis, Briten, Franzosen und Schweizer an den Arisierungs-, also Raubprofiten beteiligt. Warum sollten diese also kritische Berichte über den Raub veröffentlichen einschließlich der Beschwerden der Opfer? Da also der DDR-Bürger ab 1990 im Unterschied zum deutschen Juden, Kommunisten, Sozialdemokraten (es soll ja damals noch welche gegeben haben), Gewerkschafter, Intellektuellen, Bildungsbürger etc. ab 1933 keinerlei Chance hatte, irgendwo veröffentlicht zu werden, schon gar anders denn als seltene Ausnahme, mußte und muß man ihm auch kein Schreibverbot erteilen. Daß ein paar Ghetto-Verlage im Anschlußgebiet kritteln dürfen, unterscheidet, entgegen landläufiger, auf Unwissen und Inkompetenz beruhenden Ansicht die heutige Situation nicht von der damaligen. Die Nazis legten sogar wert darauf und hätschelten sehr lange jüdische Kulturstrukturen. Sie legten sogar wert darauf, daß dort praktiziert werde, was eigentlich offiziell verboten war. Z.B. durften ja ab kurz nach der Errichtung der faschistischen Diktatur in Deutschland öffentlich keine jüdischen Komponisten mehr aufgeführt werden. In „jüdischen“ Konzerten mußten sie aufgeführt werden usw.

Anna Thalbach behauptete in einer Gesprächszeige vor dem 9.11.2013, ihr Vater Thomas Brasch habe in der DDR ein quasi Schreibverbot erhalten. Womit eine Nazi-Herrschaftstechnik analogisiert wurde mit der DDR zum Jahrestag der Pogromnacht 1938. Brasch hatte nie – auch nicht quasi – Schreibverbot. Er durfte, was vielen verwehrt blieb , ausreisen und sich im Westen versuchen. Wo er einseinerseits mit Preisen und Medienaufmerksamkeit gehätschelt wurde, andererseits aber doch in seinem Anspruch, dessenwegen er in der DDR in Widerspruch geraten war, gescheitert ist. Daß sein Vater letztlich recht behielt, darf nicht öffentich gesagt werden. Stattdessen wird der Fall Brasch immer wieder für Schuldzuweisungen Richtung Vater, SED, DDR benutzt. So auch durch Thalbach. Der Moderator sorgt für allgemeine Bemitleidung des armen „Opfers“. Deren politisches Credo der passende Nagellack zu ihren blauen Schuhen war.

Schreibtischtäter – anläßlich irgend einer Einweihung benutzte der ein paar Tage zuvor wiedergewählt Kolonial-Behördenchef Roland → Jahn als Bezeichner für die hauptamtlichen Mitarbeiter des → MfS den Terminus Sch. Dieser Terminus war jahrzehntelang reserviert für Nsdap-, Gestapo-, SS-, Justiz- usw. Massenmörder. Und bedeutet eine sprachliche Gleichsetzung von Nicht-Mördern und Mord- und Totschlag-Verhinderern und Friedensbewahrern mit dem arischen Massemordpersonal. Im Geist der Original-Nazis und also entsprechend der → Totalitarismus-rot=braun-Gleichsetzung und -Analogisierung.

schriftlich – mit sogenannten Rechtsbehelfsbelehrungen am Ende von Zahlungs-Bescheiden werden die Volksgenossen millionenfach und tagtäglich hinters Licht geführt und um ihr Recht betrogen eben mit diesem Wort. Der Volksgenosse denkt, schriftlich sei schriftlich, und legt fristgemäß Widerspruch z.B. per eMail ein. Dann wird ihm mitgeteilt, eMail sei gar nicht schriftlich (sondern textlich oder so) und also sei nun die Widerspruchszeit abgelaufen. Und er muß zahlen, was er nicht zahlen müßte. Was ein Verstoß gegen -> § 23 VerWG ist und in Konsequenz gegen → § 184 GVG. Ein besonders schönes Beispiel, daß und wie offensichtlich falsche Wörter verwendet werden. Und mit welchem Effekt. Der Bürger wird einmal mehr abhängig gemacht von den Weisheits-Austeilungen sogenannter Rechtsanwälte und anderer Schwarzkutten-Krimineller. Die wiederum nicht daran denken, sich für die Rechte der Untertanen einzusetzen, sondern erklären, das Unrecht sei Recht.

Schröder, Gerhard – (Ex-) SPD-Bundeskanzler, auch -> 'der Genosse der Bosse genannt.

Schröder, Richard – Ost-Theologe mit Lehrstuhl an der Berliner Humboldt-Universität (Quoten-Ostler) und gleichzeitig brandenburgischer Verfassungsrichter. Schon von Berufs wegen iner der schlimmsten Einpeitscher der Verblödung in Deutsch-Nordost mit bezeichnender Multifunktionalität.

Schuften – statt arbeiten, siehe → Mussten Häftlinge in DDR-Gefängnissen zwangsweise für westdeutsche Unternehmen schuften? → Zwangsarbeiter

Schuld/schuld – rechtliche, moralische und theologische Kategorie, die als Herrschaftsmittel gebraucht wird. Die Unschärfe der Bedeutung, da Schuld rechtlich, moralisch und theologisch jeweils etwas anderes bedeutet, wird zur systematischen Manipulation des Volkes benutzt. Der Terminus S. ist das Bindeglied, über das die Moral gegen das offizielle Recht ausgespielt wird, also neben dem offiziellen Recht ein inoffizielles, tatsächlich geltendes etabliert wird. Und zwar konkret und im Einzelfall sehr willkürlich und flexibel. Beispiel: Rechtsverletzungen, die Reiche und Prominente betreffen oder an deren Nichtverfolgung die Industrie interessiert ist, werden zur → Sünde umgelogen. Insbesondere Steuerverkürzung, auch - hinterziehung genannt, sowie Autobahnrasen und besoffen Autofahren. Nichtstraftaten von DDR-Nationalpreisträgern werde mittels moralischer Aufplusterung zur Straftat uminterpretiert, wie im Fall des Kurt → Demmler. Wie auch die seit 1990 permanent abgestraften und ausgegrenzten → IM des → MfS i.d.R. keinerlei Straftaten begangen haben. Ihre widerrechtstaatliche und menschenrechtsverletzende Diskriminierung wurde ebenfalls durch moralische Aufplusterung durchgesetzt. Welche nach Bedarf immer wieder aufgefrischt wird. → Schuldeingeständnis

Schuldeingeständnis – wird den Opfern des arischen Terrors regelmäßig abverlangt bzw. konstruiert und öffnet damit Willkür und Terror weiter alle Möglichkeiten; jegliche Mißhandlung bis hin zur Tötung und Streichung aus Geschichte und Gedächtnis werden mittels der erzwungenen, konstruierten, behaupteten angeblichen Schuldeingeständnisse dem Volksgenossen plausibel gemacht und sind also ein bedeutendes Instrument der -> Gleichschaltung. Beispiele für S. sind die → Entschuldigungen der PDSler für die sogenannte → Zwangsvereinigung, Freikauf von Anklagen nach → § 153 a StPO, → Entschädigungszahlungen Libyens für ein Bombenattentat auf eine Berliner Ami-Disko und für einen Flugzeugabsturz. Während kubanische Flugverkehrsterroristen in den USA freisgesprochen werden, wurden von Libyen z.B. per Embargo, Bombardierung und Diplomatie Schuldeingeständnisse abgepreßt und Libyen hat Anfang der 2000er Millionen gezahlt für das Versprechen, daß damit die Ausgrenzung endet. Das letztendliche Ergebnis war die Ermordung Muammar al Ghaddafi 2011 und der Nato-USA-EU-Versuch, seine gesamte Familie auszulöschen wie die Nazis es mit den Geltungs- und anderen Juden ab 1933 praktizierten. Wie Kurt → Demmler 2002 gem. volksverhetzender Medienberichte 1.800 Euro für das Versprechen gezahlt hat, fürderhin nicht mehr behelligt zu werden mit Anwürfen, daß er ein Kinderficker sei. Jahre später werden dann diese S.se als Begründung für die totale Vernichtung benutzt und zudem n.e. sein Tod als S. verkauft. S.se sind eine der hinterhältigsten Fallen arischer Herrschaftssysteme, das gilt in Politik, Moral, bei Straf- und Zivilprozessen und in der internationalen Politik. Und nach dem Tod wird das Prinzip dann weiter praktiziert: Wenn Kurt Demmler keinen Abschiedsbrief hinterläßt, dann wird das als Schuldeingeständnis gewertet, wie das schon Adolfs völkische Beobachter machten, Wenn Martha und Otto → Fuchs Anfang der 1990er einen Abschiedsbrief hinterließen, wird der nicht veröffentlicht, und schon ist es wieder ein → S. gem. den Prinzipien der jesusfundamentalistischen → Wasserprobe, wie die Adolfisten sie originalgetreu verwendeten. Wie überhaupt den öffentlichen Beschuldigungen gegen Kommunisten, Juden, DDR-Bürger unter Hitler wie unter Kohl, Schröder, Merkel keine Entgegnungen der Beschuldigungen gegenüberstehen dürfen, schon gar nicht gleichberechtigt, schon gar nicht im selben Umfang usw. Schon das wird den Volksgenossen als S. verkauft, indem man ihnen nicht sagt, daß es Zensur ist und nicht Feigheit der Betroffenen oder deren Mangel an Argumenten.

Besonders oft und wirksam werden seit 1990 Schuldeingeständnisse folgendermaßen hergestellt: DDR-Bürger werden an irgend einen Pranger gestellt. Und reagieren darauf nicht pertinent oder – meistens – gar nicht. D.h. nicht öffentlich, nicht sichtbar, nicht hörbar. Dies wird dem Volksgenossen dann als S. verkauft. D.h. das einzelne „S.“ muß gar nicht mehr verkauft werden. Der Volksgenosse hat es von der Herrschaft anfangs mit ein, zwei, drei Mal mit enormem hysterischem Aufwand erklärt bekommen, das reicht dann für alle weiteren Male. Übrigens haben ab 1933 auch A. Hitlers Geltungsjuden auf diese Weise S.e abgelegt. Denn auch der Geltungsjude hat auf die Denunziationen von Goebbels & Co. nicht geantwortet. Nicht im Völkischen Beobacher, nicht in den anderen deutsch-arischen Propaganda-Medien. Nicht im Reich. In London und anderswo, haben Juden allerdings diese Art S. nicht abgelegt, sondern protestiert und den Terror erklärt, der gegen sie veranstaltet wurde, was der Volksgenosse allerdings kaum mitbekommen durfte, da war die Zensur vor. Dergleichen Möglichkeiten haben DDR-Bürger seit 1990 nirgends. Nicht im Reich, nicht außerhalb. → Positiv-Zitier-Tabu, → Schweigen als Schuldeingeständnis, → Schuld

Schulden / Verbindlichkeiten – Umgangssprachliche Schulden heißen nach dem staatsoffiziellen Lehrbuchwissen betriebs- bzw. volkswirtschaftlich Verbindlichkeiten. Das lernen also Ökonomie-, Jura-, Journalistik-Studenten in den ersten Semestern. Umso auffälliger, dass die Verbindlichkeiten der DDR in den Westmedien und den Statements der angeblich oberkompetenten Oberpolitniks wie z.B. Lambsdorff nie so hießen, sondern immer Schulden. Eine Sprachregelung, an die sich die DDR- -> Bürgerknechtlern sklavisch unisono zu halten hatten und die in den -> Verwältigungsmedien selbstverständlich ins Unendliche fortgeschrieben werden. Womit sich die einen wie die anderen als Propagandisten qualifiziert haben und woran sie als solche zu identifizieren sind, auch im nachhinein. Die DDR hatte in der Anti-DDR-Propaganda Schulden zu haben, um ihre Beseitigung plausibler erscheinen zu lassen. Sie war – so die Propanganda - pleite, -> marode usw., sollte das heißen. Die bankrotte Stadt Berlin, die Deutsche Bank usw. haben Verbindlichkeiten, weil sie bleiben sollen und müssen und notfalls mittels Steuergelder wieder aufgepäppelt werden müssen, ohne daß sich deshalb etwas an der Eigentümerstruktur ändern soll. Das ist der Unterschied. Es gibt noch einen recht wesentlichen: Die Schulden nur von Berlin übersteigt die Verbindlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik von 1989 um ein Vielfaches, ohne dass Berlin deshalb abgeschafft werden soll oder auch nur marode genannt würde. Pleite schon, aber nur, um mit diesem starken Wort zu begründen, weshalb Bäder geschlossen, Angestellte entlassen bzw. deren Löhne gedrückt kommunale Wohnungen und Betriebe verschleudert werden müssen – angeblich alternativlos.

Schule – sei staatliche sanktionierte Freiheitsberaubung, sagt der Berliner Stadtbezirksbürgermeister Buschkowski in Herrschafts-TV am 20.1.2012, um damit einen Kindergartenzwang für Migrantenkinder zu begründen. Dergleichen Argumente fielen keinem Amtsträger, schon gar nicht von der SPD, in Sachen DDR ein. Kindergärten waren terroristisch-diktatorisch, da sie ja in der DDR waren. Und diejenigen, die für diese Kindergärten verantwortlich gemacht wurden, wurden strafverfolgt, also kriminalisiert und strafberentet.

Schürer-Papier – von Blöd, Ard & Co. Ende 1989 wurde hysterisiert, die DDR sei pleite. Um die DDR weiter in den Abgrund zu manövrieren. Eine goebbelsche Propaganda-Technik, sich in die gesellschaftlichen Diskurse des Nachbarstaats einzumischen mit dem Ziel des Anschlusses. → Systematik, Falsche Legendierung

Schütt, Hans-Dieter – einer der übelsten → Abschwörer und also ideologischen und sonstigen Kollaborateure des kolonialen Anschlußregimes. Viele Jahre bis zum Ende der DDR Chefredakteur der „Jungen Welt“, Tageszeitung der → FDJ und dort einer der übelsten Zensoren. Nach der sogenannten Wende dann dem Gysi in dessen Zentralorgan als Selbstkasteier und Vorbild-Jammerlappen hochwillkommen. Verbirgt die Niedrigkeit seiner Gesinnung hinter grammatikalischen Finessen und wohlsortiertem Wortschatz: Klassenkampf raus – Heidegger und Freud rein. → abgeschworen...

Schutz – bei den Ariern gern benützte Bezeichnung besonderer, existenzvernichtender Gemeinheiten gegen die Selektierten. Ab 1933 wurden Mißliebige per „Schutzhaft“ in Konzentrationslager gesperrt. Nach 1990 kamen selektierte Ostdeutsche in den Genuss der Telekommunikationskundenschutzverordnung, der TKV1995, mittels derer sie plattgemacht werden konnten und mit den Nachfolgeverordnungen weiterhin können. Der arische Staatsbetrieb Deutsche Telekom AG kappt die Telefonanschlüsse des Gewerbebetriebs des DDR-Bürgers unter Bruch nicht zuletzt auch der TKV1995 und die arischen Richter weisen mit Hinweis auf die TKV1995 jegliche Schadensersatzansprüche zurück. Wie die „Schutzhaft“ den Staat vor dem Inhaftierten geschützt hat, so schützt der Staat mittels „Kundenschutz“ den Staat vor dem Kunden. Wenn der aus dem Osten ist.

Schutz des ungeborenen Lebens – Propaganda-Formel, mit der das Recht der Frau auf gewollte sowie das Recht, sich gegen ungewollte Schwangerschaft zu entscheiden, negiert wird. Und zwar unter zwanghafter, diktierter Anlehnung an den regierenden Jesusfundamentalismus. Z.B. indem schon die befruchtete Eizelle als Mensch bezeichnet wird. -> Schloßruine

Schutzhaft – euphemistische Bezeichnung der Original-Nazi-Arier für rechtswidrige Gefangenhaltung insbesondere von Kommunisten und Juden, oft nach Ablauf einer gerichtlich ausgesprochenen. Die Methode der -> widersinnigen Wortverwendung befand sich im -> Frühfaschismus noch in den Kinderschuhen und wurde seit 1950, aber insbesondere ab 1990 perfektioniert. -> Protektorat, -> Wiedervereinigung usw.

Schutzwall – als ein -> antifaschistischer Sch. wurde die DDR-Grenzbefestigung Richtung West ab 1961 bezeichnet. Womit das Wort in der Spätnazi-Anti-DDR-Propaganda jahrzehntelang tabu war und wurde stattdessen → Mauer genannt. Die israelische Mauer durfte und darf Sch. genannt werden. Am 16.12.2013 wurden in der Ard-Tagesschau Barrikadenbauten auf dem oder, wie gemeldet wurde, um den Kiewer Maidan Sch. genannt.

Schwan, Gesine – kolonialherrlich eingesetzte Präsidentin der Viadrina, der Universität in Frankfurt/Oder. Wichtig ist, dass dergleichen Positionen in Deutsch-Nordost flächendeckend mit Kolonialwestlern besetzt werden. Zum einen aus Gründen der Gleichschaltung und Kontrolle, zum anderen, um die Einkommensdifferenzen zwischen Ost und West planmäßig zu vergrößern. Weshalb Ostler apartheidlich von besser bezahlten öffentlichen Positionen fernzuhalten sind. Die wenigen Quoten-Vorzeige-Ostler, dienen lediglich der medialen Präsenz zur Erzeugung eines anderen Eindrucks in der Öffentlichkeit. Frau Schwan ist deshalb ein gutes Beispiel, weil sie als SPD-Tante zeigt, in welch hohem Grad Politik, Ideologie, (westliche Pseudo-) Wissenschaft und koloniale Fremdherrschaft gleichgeschaltet sind. In der Propaganda-Wochenendausgabe der Berliner Zeitung zum -> ökonomischen Kirchentag 2003 verkündete Schwan, Religion (= religiöser Glaube) und Wissenschaft gehörten für sie zusammen, da die Religion der Wissenschaft die Orientieung gebe, wie mit der Schöpfung umzugehen sei. Anders ausgedrückt: Nichtwissenwollen und Wissen schaffen gehören zusammen, da dieses Nichtwissenwollen das Wissenschaffen ortientiert, also festlegt auf die Anerkenntnis von etwas, was es nicht gibt, nämlich die Schöpfung, und den Umgang mit diesem Nichtexistenten. Und damit auch auf die antiwissenschaftliche Erklärung der Weltentstehung. Ein Widerspruch der nicht logisch-wissenschaftlich auflösbar ist, Wissenschaft theologisiert und Wissenschaft und Wissenschaftler impotent macht.

Im Umkehrschluss heißt das, dass Ex-DDR-Wissenschaftler, die nicht den religiösen Aberglauben der Frau Schwan teilen, nicht in die Wissenschaft gehören. Ergo millionenfaches Berufsverbot von Leuten wie Schwan religiös-fundamentalistisch ideologisch begründet und pseudowissenschaftlich abgesegnet wird. Weil diese Frau so schön funktioniert, den größten Blödsinn ungeniert als wissenschaftlich plappert, gilt sie der SPD als geeignete Kandidatin 2004 für das Amt des Bundespräsidenten. Eine fundamentalistische Predigerin als Nachfolgerin des Predigers Rau. Ähnlich wie die SPD-Kommunistenjägerin -> Limbach sich mit dem -> Honecker-Prozess das Amt der obersten Verfassungs-Richterin verdient hat, -> Töpfchen-Preiffer sich für das Landesjustizministeramt empfohlen hat mit seiner völlig bescheuerten -> Töpfchen-Sitz-These.

schwanger – in Berichten aus dem Tierreich wird das Tierische zunehmend vermenschlicht, und wie Raubtiere als → grausam bezeichnet werden, so werden tragende weibliche Elefanten oder Zebras oder Fische gern und oft als s. bezeichnet. Umgekehrt werden Tiere vermenschlicht.

Schwanzgesteuert , Schwanzsteuerung → eine der ersten Kampagne des divide et impera der DDR-Volker war die an die (jüngeren) DDR-Frauen adressierte, die Männer seien schwanzgesteuert. Eine Kampagne dahingehend, wo und wie die Weiber angeblich zwischen den Beinen gesteuert seien, hat es nicht gegeben. Mit dieser schwarzerschen Idiotie wurden die DDR-Bürger wie nebenbei an die propagandistischen Asymmetrie gewöhnt und auf Jesusfundamentalismus umgeschult: Die Steuerungszentrale für Männer wie für die Weiblichen ist – selbstverständlich – der Kopf. Auch wenn Hormone, die an der sexuellen Orientierung, Erregung usw. anderswo produziert werden. Wenn dem männlichen Schwanz etwas anzusehen ist, also dann zeigt die Erektion etwas an, das anderswo erzeugt und gesteuert wird. Es werden also Ursache und Wirkung vertauscht oder in eins gesetzt. Typisch für den → Jesus-Fundamentalismus als Verblödungs-Ideologie wider die wissenschaftliche Weltanschauung. Wider den Marxismus. Schon deshalb ist der brd-ische, schwarzersche Feminismus abzulehnen. Wenn man vor sch. ein „west-“ vorsetzt, wird aus der jesusfundamentalistischen Verdrehung Widerspiegelung: → westschwanzgesteuert. Das Wort beschreibt die Verweiblichung der Herrschaftspropaganda, des Politbetriebs, der Brd-Pseudo-Demokratie. Die Besatzer schieben Weiber an die Propaganda-Front, verschweigen aber, daß sie west-schwanzselektiert und west-schwanzgesteuert sind.

Insbesondere die Differenz zwischen den patriarchalischen Strukturen und der angeblichen Emanzipation und Frauenrechtlerei wird u.a. mittels totaler Schwanzsteuerung der Propaganda-Tussen gemanagt. Einer der Indikatoren ist die Tatsache, daß Frauen, insbesondere aus der DDR, die öffentlich agieren dürfen, → westschwanzgesteuert sind: Illner ist die Gattin des Herrn Obermann, Chef der Telekom, das Merkel kam hoch in die Entscheidungsgremien der Politik als Mädelchen Kohls.

Auffällig ist wie unterschiedlich ältere und jüngere DDR-Bürger und -innen gefördert wurden und Chancen bekamen ab 1990 unter dem Besatzer-Kolonial-Regime ab 1990. Es gilt die Apartheid- und Kolonialherren-Formel: → Die Weiber werden gefickt, die Jungs bekommen die Eier abgeschnitten. Wie vor Jahrhunderten auf den Baumwollfeldern Nordamerikas. Frei moderieren dürfen nur (jüngere) DDR-Frauen, wie eben Illner, die handverlesenen zugelassen Männer, dürfen auswendig gelernte Texte aufsagen, jahrzehntelang: Stumph, Gunter Schoß und andere. Den Unterschied können der Untertan und die Untertanin nicht erkennen. Also den Bedeutungs-Unterschied und den der Herstellung: Wer spricht frei und „live“, welche Auftritte wurden vorproduziert und nachbearbeitet.

Die behauptete Sch. ist immer Blödsinn und entspricht der jesusfundamentalistischen Ideologie, indem ein Indikator (Eregierung des Gliedes) als die Ursache erklärt wird. Tatsächlich erfolgt die Steuerung woanders. Zum einen wird durch Körpersäfte gesteuert, die in unterschiedlichen Organen produziert werden, zum anderen vom Gehirn aus, wo z.B. optische und andere Reize verarbeitet werden, die dann zur Erregung führt. Aus dem – immer – falschen, jesusverpeilten Wort wird durch Voransetzung der Silbe ‚west‘ ein richtiges, materialistisches. → Westschwanzsteuerung, → Bauchgefühl

Schwanzträger – Anfang der 90er ausgegebenes Weiber-Wort wider die DDR-Männer. Zunächst eher als Witzigkeit ausgegeben und noch nicht in einem keifenden Ton des Hasses. Was sich nach Einführung dieses und ähnlicher Wörter peu a peu änderte. → Klemperer erklärte, daß und wie der Judenhaß den Deutschen ab 1933 ähnlich ausgeteilt wurde. Diese Agitationen sind i.d.R. strikt asymmetrisch. In der selben Öffentlichkeit gibt es keine Mösenträgerinnen. Und wenn es sie gäbe würde das als frauenfeindlich niedergekeift. → schwanzgesteuert, Penis-Humor

schwanger – Zustand, in dem weibliche Menschen sind, wenn sie eine befruchtete Eizelle in sich tragen. Der Terminus wird korrekt und eigentlich nur für Menschinnen verwendet. Die arische Propaganda aber vertiert Menschliches und vermenschlicht Tierisches. Und also erzählt sie zum Zweck der Verblödung, weibliche Rehe oder Wölfe seien s. Sinn und Zweck ist in der → Systematik kurz erläutern. Andere Eigenschaften-Zuschreibungen sind → brutal, → grausam, → liebeshunrig und mit Komposita wie → Killerhai oder Killerameise.

Schwangerschaftsabbruch – das korrekte Wort für -> Abtreibung. Wird auch im BRD-StGB benutzt. In der Propaganda allerdings fast ausschließlich S.

Schwanzsteuerung – dort, wo man – aus welchen Gründen auch immer – Frauen als erfolgreiche Wortführerinnen zuläßt, sind diese regelmäßig arisch- (west-) schwanzgesteuert. Im TV geben die Wortführer und Propagandisten mit ihren Ostfrauen an. Frau Maischberger darf öffentlich moderieren – als Ehefrau des Herrn Obermann, das Merkel darf erst CDU-Chefin sein, dann kanzlern, und zwar als ehemaliges Mädelchen des > Paten von Oggersheim. Die Beispiele sind Legion.

Historische Beispiele sind die Renger, die durch das Bett von Schumacher Bundestags-Präsidentin wurde, die bekanntesten Beispiele nach 1990 sind die Witwen Springer und Mohn sowie ihr politisches Ziehkind Merkel, das ihre politkarrieristischen Höhenflüge ihrem Status als Kohls Mädelchen verdankt.

Ein weiteres, jüngeres Beispiel ist → Wagenknecht, die zwar zunächst ca. 1994 von ARD und ZDF „entdeckt“ wurde, allerdings mit der Strategie, sie gegen die damalige PDS Obrigkeit auszuspielen. Seitdem Sie sich ab Anfang der 2010er Jahre von -> Lafontaine beglücken läßt, hat sich Gysi zu einigen, allerdings halbherzigen Positiv-Äußerungen zu Wagenknecht hinreißen lassen, aber vor allem darf sie seither immer öfter im TV auftreten, insbesondere in als Unterhaltung verkaufte Verblödungssendungen wie „Riverboat“ im mdr-Ghettofunk. Wo sie sich zu Lady D. und anderen Schwachsinn äußern darf.

schwarze Kassen – Finanzmittel außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Belegbarkeit der Mittel nach Herkunft und Verwendung. Offenbar unbedingte Notwendigkeit, im BRD-System Wahlen gewinnen zu können. Womit eindeutig die im Vorteil sind, die die meisten reichen Gönner haben.

schwarze Null – demagogisches Propaganda-Wort zwischen Euphemismus und totalblöd und totalverblödend. Im Bereich der Ökonomie gibt es mehrere solcher Termini wie → ‚Nullwachstum‘, → ‚Kurzarbeit Null‘ und etliche andere mehr.

schwarze Schafe – Bezeichnung für die wenigen Erwischten, die die offizielle Moral, die offiziellen Regeln in dieser oder jener Weise verletzten. Pointe: Richter, Staatsanwälte und Anwälte tragen schwarze Berufskleidung. Der gesamte Kader besteht hier aus schwarzen Schafen im Sinne der Metapher. -> Fehlurteil

Schwarzer, Alice – eine der schärfsten Waffen des imperialistischen Patriarchats, predigt die Trennung der Geschlechter insbesondere durch Aufhetzung der Weiber gegen die Kerle und erzeugt durch ihr öffentliches Auftreten Aversionen gegen alles Weibliche bei Millionen von Männern. Das Aufeinanderhetzen der Geschlechter und gleichzeitige Gräbengraben zwischen ihnen fördert die Prostitution und macht individuell krank. Dient also der Marktwirtschaft und den Staatssekten, denn wenn je weniger die Menschen Sexualität und menschliche Partnerschaft leben, desto mehr sind sie empfänglich für und angewiesen auf Ersatz, den es nicht ohne Geld gibt. In der Klassengesellschaft werden somit die Klassenunterschiede auch immer weiter vertieft.
Aufgrund dieser Funktion der S. kam ihr auch bei der Organisation des Anschlusses und bei der propagandistischen Begründung der jeweiligen Politik ein hoher Stellenwert zu. Die DDR-Frauen und Männer mußten auseinanderdividert werden auf das Niveau der Westler.

Schwarzfahren / Schwarzfahrer – jemand, dem entgegen dem angeblichen → Verkehrssünder und dem angeblichen → Steuersünder nicht der Status eines → Sünders zugstanden wird, sondern eines Kriminellen. → Beförderungserschleichung

Schwarzgeld – 1. geschäftliche Gewinne ohne Angabe gegenüber dem Finanzamt, 2. Partei-Spenden, die unter Angabe falscher Spender-Namen, falscher Herkunft, Zusammensetzung zur Manipulation von Wahlergebnissen (-> Kaufdemokratie/Demokratiekauf) verwendet werden oder zu eben diesem Zweck gleich völlig verschwiegen und auf ausländischen und sonst wie geheimen Konten verbracht werden. -> schwarze Kassen

Schwarzgeldkassen -> schwarze Kassen

Schwarzkutten-Kriminelledie aggressivsten, gemeinsten, verbrecherischsten Herrschaftsbüttel sind durch die Farbe Schwarz gekennzeichnet. Unter Adolf Pfaffen, Justiz-Verbrecher und SS. Letztere wurde auf Geheiß der Amis ab 1949 weggelassen. Folglich mußten die anderen beiden Profit-Centers den Anteil der SS mit übernehmen. In der Bumsreplik sind also im wesentlichen einerseits die Kinderficker (die zwar anderkanntermaßen Kinder ficken, man sie aber dennoch nicht so nennen darf, wie die anderen Schwarzkutten verbieten), andererseits die Gebühren-Betrüger und Mandanten-Verräter. → Freisler, → freislern

Schweigen als Schuldeingeständnis – wenn man einerseits dem untertänigen Volksgenossen eintrichtert, es sei ein → Schuldeingeständnis, wenn sich ein öffentlich Beschuldigter nicht (hörbar) äußert und andererseits öffentlich Beschuldigte nicht auch genauso öffentlich und frei sich äußern läßt, sei es schriftlich oder mündlich, erzeugt man mit der Beschuldigung automatisch das Schuldeingeständnis mit. Das trifft seit 1990 auf öffentlich Beschuldigte DDR-Bürger zu ca. 99,9% zu wie für Geltungs- und andere Juden unter Hitler ab 1933. Es überwiegen Ignoranz und Zensur, die allerdings nicht bekanntgegeben werden. Es folgen Niederbrüllen, Rechtsbruch und Strafverfolgung derjenigen, denen gegenüber, deren Rechte gebrochen werden, sehr oft und gern wegen angeblicher Beleidigung und Verleumdung.

Schweinehunde – gern und möglichst öffentlich verwendete Bezeichnung für Mitarbeiter des MfS durch -> W. Biermann, -> Beleidigung, -> Straftat

Schweiz – äußerst wichtiger pseudoneutraler Bündnispartner der Deutschen bei Raubzügen jeglicher Art. Zum einen als Hehler der Raubgüter, für die Geldwäsch sowie zum Schutz der Mörder und Räuber vor Verfolgung. Aus Schweizer Personal werden gern pseudoneutrale Gerichte gebildet, die den Opfern bestätigen, daß sie keine Opfer seien, sondern irgend hergelaufene Idioten. Bis 1945 wurden vor allem Zahngoldprofite und die Arisierungen der Nationalbankschätze der angeschlossenen und überfallenen Staaten über die Schweiz realisiert. Ab 1990 der Raub des Eigentums der DDR-Bürger. Der pseudoneutrale Schweizer Wildhaber deckte als Präsident des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte diese Geschäfte, indem Menschenrechtsbeschwerden von DDR-Bürgern gegen die Verbrechen an den DDR-Bürgern prinzipiell nicht angenommen wurden. Weitere pseudoneutrale Schweizer wurden gegen die DDR-Bürger eingesetzt: Ackermann (Oberariseur), Kachelmann (Propagandaheini und Arisieur der Wettervorhersage), Moor (Propagandaheini und Gleichschaltungsoberkommissar).

Schweizer -> neutraler Schweizer

Schweizer Konto – Synonym für Untreue und Vorteilsnahme Regierender und anderer und konkreter Tatvorwurf, nämlich auch gegen Erich -> Honecker, er habe ungesetzlich und überhaupt wesentliche Geldbeträge auf seinen Namen dort deponiert. Tatsächlich hatte es nie einen konkreten Anhaltspunkt für dergleichen gegeben, und dennoch durfte und sollte dergleichen auch nach seinem Tod noch unzählige Male wiederholt werden. Als E.H. dann nach dem wegen seiner tödlichen Krebserkrankung gescheiterten Schauprozeß gegen ihn zu Frau und Tochter nach Chile ausreisen durfte, lebte er, anders als die vom Westen ausgehaltenden schwarzafrikanischen Könige, Präsidenten, die Schahs und südamerikanischen Diktatoren nicht in Millionenpalästen, sondern in einem bescheidenen, durchschnittlichen Haus der Familie der Tochter. Immer wieder belästigt durch die westdeutsch-arische Hurenpresse. Die offenbar kein höheres Ziel hatte, als seine ohnehin kurze Restlebenszeit noch zu verkürzen. Auch diese Realität bewirkte keinerlei Korrektur in Sachen Unterstellung sch.K., keinerlei Eingeständnis, falsch berichtet zu haben. Von so etwas wie einer Entschuldigung gar nicht erst zu reden. Der Arier entschuldigt sich prinzipiell nicht (Funktions-) Juden und Kommunisten gegenüber.

schweizerische Pseudoneutralität – wird für Spezialaufgaben von den ansonsten nach Autarkie strebenden arischen Herrschaftssystemen benutzt. Die Profitmöglichkeiten für die beteiligten Schweizer verdanken diese regelmäßig internationalen Verträgen. -> neutraler Schweizer, -> Zahngold- und Bodenreformlandhehlerei

schweizerische Zahngold- und Bodenreformlandhehlerei -> Zahngold- und Bodenreformlandhehlerei

schwerste Vergehen – Ende April 2013 wird im Zusammenhang mit der Steuerhinterziehung des Uli Hoeneß von s.V. Gesprochen. Und vermeidet damit das Wort → Verbrechen. So wird der → Volksgenosse gleichgeschaltet, verblödet, manipuliert. Verbrechen werden als Sünden oder Vergehen umgetauft und damit die Verbrecher rechtswidrig moralisch und rechtlich entlastet, wenn diese den privilegierten Klassen angehören, während Proleten wegen Pillepalle nach 30 Jahren tadelloser Fronarbeit fristlos entlassen werden können. Dem blöden Volk wird das mit Falschsprech schmackhaft und plausibel gemacht.

Scientology – 1954 von Ron Hubbard gegründete Kirche der 'Lehre vom Wissen'. Mitte der 1990er Jahre gab es aus Konkurrenzgründen eine enorme christlich-fundamentalistische Kampagne gegen S., da S. sich anschickte, auf (ost-) deutschen Boden Fuß zu fassen und also den Staatskirchen Marktanteile streitig machte. Sämtliche Medien – alle christlich-fundamentalistisch organisiert, indem Führungspositionen nach Kirchensteuerzahlungsbeleg in den Kaderakten vergeben werden – schossen aus allen Rohren gegen die bösen Eindringlinge, widerlichen Konkurrenten. Die drei Hauptgründe gegen S., die immer wieder ins Schlachtfeld dieses Ideologie-Kriegs geführt wurden, waren: 1. S. betreibe Gehirnwäsche, 2. S. verteile Hochglanzbroschüren, 3. S. engagiere sich im Immobiliengeschäft und realisiere dort Profite, die S. zugute käme. Es wurde jeweils nicht erklärt, wo denn der Unterschied zu den Staatskirchen läge. Es ging letztlich um den Monopolanspruch der Staatskirche(n), Gehirnwäsche betreiben, Hochglanzbroschüren verteilen und von Immobiliengeschäften profitieren zu dürfen. Genauso plötzlich, wie die Kampagne begann, verschwand sie wieder aus den Medien Ein Indiz mehr für die falsche Widerspiegelung der Wirklichkeit in den Medien, dafür daß eine Thematisierung nicht (unbedingt) dem Umstand geschuldet ist, daß ein wirkliches Problem aufgezeigt werden muß, sondern daß es darum geht die Bevölkerung ständig zu -> hysterisieren.

Sebnitz – sächsische Stadt, die wegen des Badeunfalls eines Jungen einen wochenlangen Belagerungs- und Ausnahmezustand auszuhalten hatte. Es genügte, daß die Mutter des dunkelhäutigen Jungen behauptete, es habe -> fremdenfeindliche Angriffe auf ihn gegeben. Anstatt dergleichen kriminalpolizeilich zu untersuchen, wird dann regelmäßig eine Propaganda-Kampagne gegen Stadt, Region und die dort lebenden Menschen veranstaltet. Wie wenn der Jude vor zig Jahren beschuldigt wurde, ein Christenkind geschlachtet zu haben. -> Rostock-Lichtenhagen, -> Hoyerswerda, -> Mügeln

Secam - mit Secam könne man mehr tun als mit Pal. Erzählte Jürgen Karney am Dienstag, 5.12.2017, im "Café Sybille" in der Karl-Marx-Stalin-Allee zu einem Podiums-Gespräch zum Thema 70 Jahre "Amiga". Nämlich daß der Beat-Club-Musikladen-Macher Leckebusch ihm das in den 90ern erzählt habe. Und daß die Musikladen-Macher DDR-TV geguckt haben. Die hätten nämlich immer Ideen geklaut bei "bong". Nun, ich wäre auch nicht drauf gekommen, daß das so war oder gewesen sein könnte. Schon weil "bong" nicht so mein Ding war, und "Musikladen" auch kaum.

Erzählt haben uns die "pluralistischen" West-Medien sowas jedenfalls nie. Erzählt haben sie uns, daß die SED das schlechtere System, nämlich Secam und aus politischen Gründen eingeführt habe. Nach Karney nach Leckebusch war es das bessere, nur haben diejenigen, die das schlechtere System, nämlich Pal, eingeführt haben, das Gegenteil behauptet und somit "bewiesen", wie böse die SED das DDR-Volk in Nachteil gesetzt habe.

sechzig-vierzig -> 60/40

second Anschluss – Anfang der 1990er in der London Times in Anerkenntnis eigener Geschichtskenntnis behutzte Bezeichnung für die sogenannte → Wiedervereinigung 1989/90

SED-Millionen - ab 1990 sagenumwobene Reichtümer, für die in der Höhe nicht einmal Indizien beigebracht worden waren, geschweige denn Beweise. Erzeugte den Absichten entsprechend -> Haß- und Schuldzuweisungen, während gleichzeitig die DDR-Bevölkerung enteignet wurde, und zwar von eben denen, die dem Honecker die Schuld zuwiesen. Milliarden nebst den Beweisen für die Transaktionen über schwarze CDU- und Treuhand-Kanäle verschwanden.

SED-Opfer – Als die Alliierten die Hinterlassenschaften des Nazi-Regimes übersahen und auch die deutsche Bevölkerung einluden, sich anzuschauen, wobei sie mitgewirkt hat – z.B. verpflichteten die US-Besatzer die Bevölkerung von Weimar, das KZ Buchenwald zu besichtigen – mußte auch dem letzten Naivling klar werden, daß er einem verbrecherischen Regime gedient hatte oder doch zumindest nicht dagegen getan hatte. Das hinderte die ewigen Arier-Nazis nebbich nicht, ihre eigenen Verbrechen wegzureden und als Erfindung der Alliierten und der jüdischen Weltverschwörung darzustellen. Die Urteile in Nürnberg fielen zunächst entsprechend aus. Aber ur kurze Zeit, weil insbesondere die USA gewillt waren, sich mit den Nazis zu verbünden gegen die Sowjetunion.

Die Brd-Arier haben – in engster Zusammenarbeit mit den US-Verbündeten – dieses Prinzip umgekehrt, insbesondere ab 1990: Um den „Unrechtsstaat DDR“ zu „beweisen“ wurden immer neue „Opfer“ und „Opfer“-Gruppen produziert. Nach der Kurzformel: Viel Opfer = viel Verbrechen = viel Unrecht. Anfang der 1990er wurden besonders viele alte und neue Nazis zu SED-Opfern erklärt, siehe -> SED-Opfer-Entschädigung. So wurden SED und DDR beschuldigt, junge Nazis viel zu hart bestraft zu haben. Ende der 1990er wurden sie dann im Westen mindestens ebenso hart bestraft. Nicht, weil man junge Punks und Farbige vor ihnen schützen wollte, sondern weil der Nazi-Terror langsam, aber sicher im Ausland negative Schlagzeilen machte. Nach dem Gesetz von 2007 sind nun also die 1988er Jungnazis rentenberechtigt, weil man in der DDR versucht hatte, weiterer brutale Gewalt dieser Leute zu unterbinden, während diejenigen, die die selben Straftaten im selben Gebiet 10 Jahre später begingen und die selben Strafen erhielten, nur eben von arischen Richtern, nicht rentenberechtigt sind. Soviel an dieser Stelle zum Gleichheitsgrundsatz GG. → DDR-Opfer

SED-Opfer-Entschädigung – Seit 1990 haben die arischen Machthaber und ihre Büttel immer wieder neue Kampagnen losgetreten zur Entschädigung von SED-Opfern. Anfang der 1990er wurde anhand der Zahlung von 60.000 ... 80.000 DM an eine ehemalige SS-KZ-Aufseherin deutlich, wer diese Opfer im wesentlichen waren. Und wie effektiv diese Propaganda auf der Grundlage gewerblicher und geheimdienstlicher Mechanismen organisiert waren: Die „uneigennützigen“ Propagandisten, die sich mit der armen alten Frau, dem Opfer der bösen -> SED solidarisierten und öffentliche Mitleidsorgien organisierte, bekamen einen hohen prozentualen Anteil der Entschädigungs-Summe. Das Prinzip wird deutlich: Jeder, der sich selbst einigermaßen glaubhaft als ein Opfer der SED/DDR darstellt, wird finanziell belohnt. Wer andere dazu animiert und ihnen hilft, sich so darzustellen, ebenfalls. Also floriert die Opfer-Produktion, je mehr Opfer, desto unrechtmäßiger der Staat. In diesem einen Fall flog die Sache auf und wurde einen Moment lang peinlich. 2007 wurde wieder einmal eine Entschädigung für SED-Opfer gesetzlich verabschiedet: Zwischen 250 und 500 Euro unter der Bedingung, daß der- oder diejenige mindestens ein halbes Jahr eingesessen hatte.

Besonders pikant und deshalb tabu an dieser Rentenregelung ist noch dies: In den 1980ern gab es in der DDR von der 5. Kolonne der Brd-Arier und unter Anleitung z.B. aus der Ständigen Vertretung in Berliner organisierte Schulungen, in denen der berüchtigte -> Schnur beteiligt war. Es wurde in diesen illegalen Veranstaltungen gelehrt, wie man ein halbes Jahr Gefängnis bekommt und gleichzeitig auf die Austauschliste kommt. Denn die Voraussetzung für den sogenannten Freikauf war: Mindestens ein halbes Jahr Gefängnis. Man traf – das darf seit 1990 nicht öffentlich gesagt werden – in den 1980ern junge Leute in der DDR, die offen verkündeten, daß sie etwas tun würden, was ihnen ein halbes Jahr einbrächte, um so auf die Liste und also innerhalb einer angemessenen Zeit bei Null Risiko in den Westen zu kommen. Das hatte zudem den Vorteil, daß sie als Politische gälten und einen besonderen Ausweis, eine Wohnung, einen Studienplatz, Unterhaltszahlungen etc. bekämen. Ähnlich hatten die Nazis schon den „Terror“ der Tschechen gegen die Sudetendeutschen Mitte/Ende der 1930er organisiert. D.h. 1. Diese Menschen wurden in der DDR nicht – gemäß StGB – bestraft, weil sie strafbare Handlungen begangen haben, sondern sie begangen strafbare Handlungen, nur um bestraft zu werden. Und zwar auf Grund von Animierung und Anleitung aus dem Westen. 2. Ca. 2 Jahrzehnte später erklären die Brd-Arier die Mitglieder ihrer 5. Kolonne, ihre „alten Kämpfer“, die sie selbst nach Nazi-Vorbild über die oben beschriebenen Schulungen zu „Opfern“ gemacht haben, zu Opfern des SED-Regimes. Der Beweis: Die Rente. Verschweigend, daß diese Leute schon einmal belohnt worden waren (s.o.). und daß diese Zahlungen nicht zuletzt finanziert werden aus dem Raub von Eigentum, Renten, sonstigen Versicherungsleistungen an den DDR-Bürgern seit 1990. Wie es die Nazis an den Juden schon einmal taten.

Noch ein pikantes Detail: Tatsächliche Opfer dieser Schmierenkomödie wurden Anfang/Mitte der 1990er DDR-Richter, die in Abstimmung mit den Interessen der Angeklagten und ihren Anwälten – Leute wie Schnur – für geringere Delikte ein halbes Jahr Gefängnis vergaben, damit die Verurteilten dann auf die Liste kamen. Hätten sie Fünfeinhalbmonate vergeben, wäre es nix geworden mit der Nominierung. Dann hätte der Freigelassene nach Absitzen der Strafe eine neue Straftat begangen und damit womöglich das Leben friedlicher DDR-Bürger gefährdet, nur weil die Pfaffen Straftaten propagierten. Dann hätten sie vielleicht 20 Jahre vergeben müssen, und dann wäre es so rasch nix geworden mit dem „Freikauf“. Von den Brd-Ariern wurden sie – ungeachtet der Motive und Absprachen – strafverfolgt und abgeurteilt, weil sie angeblich zu hohe Strafen verhängt hatten. -> unworthy victims, -> Horst-Wessel-Prinzip, -> nationale Revolution, ->

SED-Unrecht – stereotypisierte Propaganda-Formel zur Enteignung und Entrechtung der DDR-Bürger ab 1990 durch die Brd-Arier unter Hilfe ihrer Ost-Quislinge. Prinzipiell gilt alles, was die SED tat als S.-U. bzw. kann nach Belieben als solches gewertet werden mit den entsprechenden Enteignungs- und Aburteilungsfolgen für diejenigen, die mit dem S.-U. nach Belieben der der Arier in Verbindung gebracht werden. Wie die Original-Nazis dies z.B. mit dem Weimarer System und den Juden und Demokraten taten, die sie propagandistisch und tatsächlich aus dem Weg geräumt haben wollten.

Seelenverkäufer – Mitarbeiter eines -> Strukturvertriebs. Eine der Varianten des bei den BRD-arischen -> Führern höchste Priorität genießenden -> Herunterschulens der DDR-Bürger, die ein im Vergleich zur -> BRD sehr hohen Bildungsstandard repräsentierten. Oft wurden Diplomphysiker und -mathematiker, Diplomingenieure, Philosophen – auch promovierte - in diese Fron gepresst und genötigt, indem ihnen bedeutet wurde, dass sie in ihren Berufen keinerlei Perspektive hätten.

Sehr geehrter Herr / sehr geehrte Frau … - Standardanrede der Brd-Behördenbriefe auch an DDR-Bürger und also völlig verlogen – welcher DDR-Bürger wäre schon sehr geehrt seit 1990? Vielmehr wurden den Ehrungen, die die DDR-Bürger bis 1989/90 erfuhren annuliert, entwertet, verhöhnt usw. Ob es nun der Titel eines → Aktivisten (der sozialistischen Arbeit) war oder der eines → Nationalpreisträgers (der Deutschen Demokratischen Repubik) (→ Demmler). Wahrheitsgemäß müßte die Anrede seit 1990 lauten „Sehr verarschter Herr...“ o.ä. → Werte(r)

Seidel – politisch durch und durch zuverlässiger Richter in Berlin Tiergarten bzw. Moabit im Sinne der staatlich praktizierten antikommunistischen Nazi-Traditionen. Begann seine politrichterliche Karriere gemeinsam mit seinem Richterkumpan-> Bräutigam am äußerst rechten Rand des BRD-Polit-Spektrums der 1950er und 1960er Jahre. Wurde als ehemaliger sogenannter -> Fluchthelfer, also ehemaliger Menschenhändler und Terrorist als Richter gegen ehemalige DDR-Grenzsoldaten eingesetzt und urteilte ab, was er nur konnte. Und er konnte!

Seilschaft - Dieses Kampfwort wurde Anfang der 90er Jahre binnen etwa 3 Wochen eingeführt und zur Allzweckwaffe. Wo immer die Westherrschaft im Osten eine Negativtatsache begründen musste oder wollte, wo immer ein Ostler oder mehrere aus dem Weg geräumt, wo immer von irgend etwas oder jemanden abgelenkt werden sollten, wurden Seilschaften ins Spiel gebracht. Bemerkenswert ist hier vor allem, daß ein 100%ig positiver Begriff aus der Bergsteigerei als Metapher in die Politik importiert wird, und zwar als durchgängig und ausschließlich negativ belegt. Der DDR-Liedermacher Gundermann nahm das Etikett an und machte es sich sehr erfolgreich zu eigen, indem er seine Begleitband 'S' nannte. -> Eiserner Vorhang, die roten Barone, → Aushängeschild

sein persönlicher Führerbunker – in einem Bericht am 12.2.2011, ca. 11:30 Uhr auf N24 auf Erich Mielke gemünzte Bezeichnung für einen Bunker im Nordosten von Berlin. Damit wird einmal mehr die DDR bzw. deren Personal mit dem Hitlerregime analogisiert. Gem. dem praktizierten GG-Gleichheitsgrundsatz ist dergleichen für die Brd hoch tabu und wird mit schwersten strafen verfolgt: Konsumentzug, Berufsverbot, Stadtparkt harken für 1 Eu/Stunde, Fertigmachen durch Medien-Haß-Kampagne etc.

seine Karriere begann (er) als (DDR-) Bürgerrechtler – propgandistische Falschbehauptung über → Gauck anläßlich seines Staatsbesuchs in der Türkei Ende April 2014. → ehemaliger (DDR-) Bürgerrechtler.

Seinsnichts(e) – die Negierung, Entwertung früher der Kommunisten und Juden, aktuell seit 1990 der Ostler durch die BRD-Arier, hauptsächlich praktiziert durch systematische Enteignung: -> Haste nix, biste nix.

seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurück-geschossen/-gefordert – Angriffe werden von der arischen Herrschaft gern und oft als Verteidigung, verbrecherische Aktion als Reaktion camoufliert. Das ist typische arische -> „Gerechtigkeit“. Wie die Hitleristen den Angriff auf Polen als Akt der gerechten Verteidigung verkauften, so tarnten die Brd-Arier die rechtswidrigen, gemeinen, völlig verhältnisunmäßgen, ruinöse Forderungen auf Grund des mafiösen, menschenrechtswidrigen -> Währungsumstellungsfolgengesetzes gegen zwangsangeschlossene Bürger der Deutschen Demokratischen Republik als sogenannte -> Rückforderung. Allen beteiligten arischen Systembütteln, vorzugsweise Volljuristen, war dabei selbstverständlich klar, daß der DDR-Bürger das Geld niemals hin-bekommen hatte. Also sollte er es jetzt zurück-geben. Eben unter Anwendung der typischen Nazi-“Gerechtigkeit“. → Aufteilung Polens

selbsternannt – scheinunpolitisches Polit-Propaganda-Wort. Insbesondere hochgejazzt und hysterisiert seit der Separierung der Donbas-Russen von den Kiewer Putschisten. Die Republiken wie auch dortige Bürgermeister wurden s. genannt. Und zwar immer nur in negativen Kontexten, in entsprechenden Stimmlagen usw. Woraus der Deutsch-Untertan lernte, das alles s.e schlecht sei. Daß das Gegenteil davon fremdernannt oder nicht ernannt wäre, darf nicht gedacht werden. Denn sonst würde der eine oder die andere womöglich auf die Idee kommen, daß es nicht schlecht sondern das Normale ist,. → Schauprozeß, → selbstregiert

selbstregiert – November 2023 taucht in den Gez-Nachrichten das Partizip s. auf. Und zwar positiv. Im Konstrast zu → selbsternannt. Warum s. positiv verwendet wird, während selbsternannt immer nur negativ verwendet werden durfte und darf, wird nicht erklärt.

Selbstauflösung des Ostblocks – der Sieg über RGW und Warschauer Pakt im sogenannten Kalten Krieg wird als deren S. verkauft. Genauso gut kann man behaupten Österreich und die CSR haben sich 1938 und 1939 selbst aufgelöst. Tatsächlich – so werden Krieg und Vernichtung, Mord und Totschlag heute inszeniert. Die Besiegten sind selber schuld und legen reihenweise Hand an sich selbst. → Demmler

Selbstentnahme – Terminus aus dem brd-arischen Steuerrecht, mit dem bezeichnet wird, wenn der Eigentümer eines Unternehmens bzw. der Selbständige steuerpflichtige Lieferungen und Leistungen selbst verbraucht. Diese müssen dann versteuert werden, als würden sie an andere verkauft. Für die gesellschaftlichen Verhältnisse ist die mit diesem Begriff verbundene Denk- und Betrachtungsweise brauchbar, weil mit diesen festgestellt werden kann, wem die Brd überhaupt gehört. Denn in der sogenannten -> Verfassung, die nie eine wirkliche, nämlich vom Volk gegebene war, findet sich keinerlei Hinweis, wem der ganze Laden überhaupt gehört. Die Selbstentnahme findet z.B. statt seitens der Staatssekten (katholisch und/bzw. Evangelisch), der großen Grund- und Kapitaleigner. -> Jesus-/Religionspropaganda, -> Bußgeld

selbsterklärt – Ersatzvokabel – sei es aus Ungenauigkeit oder wegen des Stils für → selbsternannt

selbsternannt – gern und oft verwendeter Kennzeichner für Illegitimität der Bezeichneten. Auch hier unbekümmert von der Blödsinnigkeit und Asymmetrie. Adenauer z.B. hat sich selbstgewählt. Und war nicht weniger s. als der Bürgermeister von sogenannten → Separatisten in der Ostukraine 2014. Entsprechen den Kriterien sowie Verwendung ist so ziemlich jede Geschäftsleitung und Regierung usw. des Westens s.

Hinzu kommt, daß es sich um eine Paradoxie handelt. Angeblich Selbsternannte in der brd-deutschen Propaganda können sich als solche nicht selbst ernennen, sondern sind durch die Propaganda fremdernannte Selbsternannte. Deshalb gibt es in Ard, Zdf, Lügel, Faztaz bis Neues Blödland und Junge Welt keine Regierungsgegner der Brd. -> selbsternannt…

Wie auch bei anderen Propaganda-Themen gehören die Leerstellen zu den interessantesten. Auffällig unbemerkt sind die Termini und Akteure, die brd-propagandistisch NIE „selbsternannt“ sind: DDR-Bürgerrechtler, sogenannte Nationalsozialisten und dabei weder die ab 1933 terrorregierenden noch die in der Brd unter verschiedenen Firmierungen agierenden, nicht die Elite, nicht die Päpste hinsichtlich ihrer Unfehlbarkeit, nicht die Moralapostel, nicht die Menschenrechtler usw. US-Neger sind schon gar keine selbsternannten Schwarzen. → selbsterklärt, → künstlich, → Vorzeige-, → Prestige-, → Protz-, → Prunk-, → Satellitenstaat, → Pro-Russen

selbsternannte Republik Noworossia/Donezk/Luhansk – z.B. am 25.9.2014 läuft in x-ter Wiederholung auf „tagesschau24“ ein kurzer Bericht über Donezk und die dortige neugründete Republik. Dabei wird analog zu -> DDR und → 'ehemalig' das Wort Republik zwanghaft verbunden mit → selbsternannt. Das soll schlecht klingen. Dabei ist es auch hier genau umgekehrt: Republiken, die sich nicht selbst ernennen, sind das Schlechte.

selbsternannt(e Separatisten) – Putschisten, die mit Dollars und Euro von US, Nato, EU, Brd usw. angeworben, inszeniert, in Marsch gesetzt, finanziert und massenmedial unterstützt werden, heißen (fast) nie selbsternannt. Diejenigen, die Anfang 2014, genauer Ende April 2014 gegen die illegale Putschisten-Regierung in Kiew und also verfassungsgemäß und menschenrechtskonform (beides darf total-“pluralistisch“ und völlig-“freiheitlich“ nicht erwähnt werden) ihr Selbstverteidigungsrecht in Anspruch nehmen, dürfen nicht einmal → Rebellen sein. Schon weil die illegale Putschisten-Regierung nicht so heißen darf (wie schon die ab 1973 in Chile), sondern auch, weil „Rebellen“ in den letzten Jahren des öfteren und zwar positiv gebraucht wurde. Vermutlich auch zukünftig. Also dürfen die ostukrainischen Selbstverteidiger nicht einmal „Rebellen“ geheißen werden. Die Absurdität der Formel von den s.S. entspricht der vom → ehemaligen → Ostdeutschland. Seperatisten sind, wenn sie nicht von außen eingesetzt werden i.d.R. selbsternannt. Es handelt sich also um eine weitere → Zwangs- → Tautologie. Im Zusammenhang. Immerhin schließt die Selbsternennung formal-logisch die Russenhörigkeit einigermaßen aus, die bis dahin und parallel behauptet wird. Wie auch immer benannt: die Kiewer Putschisten werden letztlich immer positiv bewertet, der Widerstand gegen die Antidemokraten immer negativ. S. wird streng asymmetrisch verwendet wie z.B. auch → umstritten, die fremde Legitimität zu negieren, die eigene zu behaupten. → selbsternannt

selbsternannter Bürgermeister (von Slawjansk) - Ende April 2014 wird einer der Sprecher derjenigen Ukrainer, die sich von Nato, Eu, Usa, Brd usw. nicht jede beliebige Putschisten-Regierung diktieren lassen wollen und damit ihre Menschenrechte wahrnehmen, s.B. genannt. Weder die Syrischen, noch die Libyischen Putschisten wurden je so genannt, auch nicht die angeblichen DDR-Bürgerrechtler, schon gar nicht der angeblichen Präsident und der angebliche Regierungschef der Ukraine, die mit Dollars und Euro in die Ämter geputscht wurden. Ob der Bürgermeister gewählt und von anderen Bürgern anerkannt wurde oder wie er sonst in diese Position kam, darf nicht mitgeteilt werden. Normalerweise werden in demokratischen Strukturen Bürgermeister gar nicht (von oben) ernannt, sondern (von unten) gewählt. Von Wahlleitern werden sie dann gefragt, ob sie die Wahl annehmen, Mit Annahme der Wahl sind sie dann Bürgermeister. Minister werden hingegen ernannt. Normalerweise. Aber woher sollen Propaganda-Fuzzis das wissen? Und wenn sie es wissen, dürfen sie es nicht dem Volk mitteilen. Jedenfalls nicht innerhalb einer solchen Kampagne. → selbsternannt

selbsternannter Separatisten-Chef → selbsternannt

selbsternanntes Neurußland -> selbsternannte Republik…, → selbsternannt

Selbstmord – allgemein gebräuchliche Bezeichnung für das, was auch als -> Suizid bezeichnet wird. Da aber gem. - § 211 StGB → Mord etwas Geplantes, Hinterhältiges, begangen aus niederen Beweggründen ist, sollte der neutrale Terminus Selbsttötung verwendet werden. → Mord, → Notarzteinsatz

Selbstmordattentäter – dieser Terminus gehört zum Vokabular der Umerziehung der DDR-Bürger, nicht weil er benutzt, sondern weil er nicht benutzt, weil hochgradig tabuisiert ist. Ähnlich wie -> Umsiedler. Denn nachholend und nun gemeinsam mit den Brd-Volksgenossen sollen auch die DDR-Bürger ideologisch aufgerüstet und für den Krieg - wo auch immer er stattfinden wird – fit gemacht werden. Dazu gehören auch das Feindbild, Erhöhung der Wachsamkeit gegen alles Fremde etc. Die DDR-Bürger müssen besondern intensiv in dieser Frage bearbeitet werden, da sich hier die Auswirkungen der SED-DDR-Friedenspolitik hartnäckig in den Köpfen halten. Konzentrat und einer der Höhepunkte dieses angeblich gemeinsamen Feindbilds zwischen den Herrschenden und Beherrschten sind die S. An ihnen wird auch besonders gern das Anders-, das Fremdartige der fundamentalistischen Islamisten gezeigt. Das funktioniert aber nur solange einigermaßen, wie man das Publikum vergessen läßt, daß Selbstmordattentate vor 70 Jahren noch -> Himmelfahrtskommando genannt, von guten Christen befohlen und zuweilen von noch besseren ausgeführt wurden. Oft aber auch von zur Vernichtung Selektierten, z.B. im Strafbataillon 999. Besonders interessant ist hier einmal mehr, was nicht vorkommt. Insbesondere ARD und ZDF überschlagen sich in Doku-Soaps zum WK II und den faschistischen Generälen, die aber – selbstverständlich – keine Nazis, Fachisten etc., sondern nur patriotische Deutsche waren und von Hitler gegen ihren Willen in dessen Kriegsabenteuer hineingezogen wurden. Das Wort 'Himmelfahrtskommando' und die damit seinerzeit übliche Species der S. kommt praktisch nicht vor. Allenfalls noch die Kamikaze-Flieger des japanischen Kaiserreichs. Eine Diskussion dieser Analogie entfällt aus naheliegenden Gründen.

Selbstmordserie – im Spätsommer 2009 dürfen die deutschen Volksgenossen erfahren, daß es im französischen Unternehmen France Telekom eine Selbstmordserie gebe. Innerhalb der Berichterstattung wird sogar mitgeteilt, die Gründe für die Selbsttötung seien in den Arbeits-, also Umgebungsbedingungen der Mitarbeiter des Unternehmens zu suchen: Mobbing, Arbeitsstreß usw. Komisch, daß die S. von DDR-Bürgern seit 1990 nie als eine solche berichtet wurde. 23 tote France Telekom-Mitarbeiter werden berichtet, über 4.000 DDR-Bürger – nur die Politischen! - nicht. Auch die Benennung der Ursache ist bemerkenswert. Im Fall Kurt -> Demmler sei der Suizid ein Beweis von dessen Schuld. Warum sind die Selbsttötungen der Franzosen nicht auch Schuldeingeständnisse? -> Selbstmord

Selbsttötung – deutsches Wort für Suizid und dem umgangssprachlichen -> Selbstmord vorzuziehen.

selbsttragender Aufschwung – wird seit 1990 propagandistisch herbeigeredet, allerdings mit gegenteiliger Wirkung. Besonders gern von den jeweils Regierenden und allen Kollaborateuren der BRD-Parteien, egal ob der Regierungspartei angehörend oder angeblich oppositionell. Die Formel bzw. Erwartung von einem s. A. ist schon deshalb Blödsinn, weil es noch nie in der Weltgeschichte in einer Kolonie einen s. A. gegeben hat. Kolonie heißt doch per definitionem, dass dergleichen gar nicht zugelassen werden darf! Umgekehrt kommen in der Geschichte s. A. dort vor, wo die Kolonialherrschaft abgeschüttelt wird. Z.B. die Lossagung der nordamerikanischen Kolonien von der britischen Krone, die bis dahin genau die wirtschaftliche Selbstständigkeit verhinderte, die für den wirtschaftlichen Aufschwung die Voraussetzung war. Als USA vollzogen diese dann einen sagenhaften wirtschaftlichen Aufschwung, der für die Kolonie undenkbar war. Insofern wäre die Propagierung eine s.A. Positiv. Allerdings ist dies ja nur Propaganda und nicht wirklich gewollt. -> widersinnige Wortverwendung

-> Deutsch-Nordost wurde schon als Protektorat ab dem 18.3.1990, dann als Kolonie, amtlich ab dem 3.10.1990, von der BRD aus fremdbestimmt. Die -> Fremdherrscher verfügten Zerstörung und Abbau der industriellen Substanz, den Eigentumsübergang von den DDR-Bürgern vor allem an die Privilegierten Reichen und Großen der BRD. Es gibt keine selbstbestimmte ostdeutsche Produzentenklasse, die einen s.A. veranlassen bzw. erarbeiten und verantworten könnte. Der Anschluss der DDR hatte ja gerade auch den Sinn, Produktions- bzw. Anbieterkonkurrenz auszuschalten. Per Dekret der West-Regierung. Nebenbei führte die konkrete Politik des Eigentumsübergangs in Westhände zum Preis der (Nicht-) Finanzierung des Anschlusses und der Entmündigung der Wirtschaftssubjekte Ost in die schwersten Wirtschaftskrise der BRD, da nun das Anschlussgebiet nicht nur fremdverwaltet und -bestimmt wird, sondern deshalb auch fremdfinanziert werden muss. Was sich auf die BRD-Wirtschaftsbilanz entsprechend auswirkte und -wirkt. -> Apartheid, -> Kolonialherrschaft, -> Westarsch

selbstverschuldete Unmündigkeit – einer der vielen weitestgehend vergessen gemachten marxistischen Begriffe. Selbst wenn man einem jungen Menschen, der nicht von kleinauf vertraut gemacht wurde mit den Begriffen des philosophischen Materialismus, den Terminus und was er meint, erklärt, hat er oder sie doch große Probleme, den Sinn des Begriffs auch nur einigermaßen zu erfassen. Er meint u.a., daß mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise die Menschen der Kapital-Akkumulation und also dem Geld die Macht über das Leben und über die Entscheidungen überlassen.Die Mechanismen der Märkte, der Zinsknechtschaft, der Amortisierungszwänge, des Profitstrebens usw. üben die Macht über die Menschen aus, die dagegen keinerlei Waffen haben.

selektives Gedenken – insbesondere das Gedenken an die Opfer der Hitlerei wurde, von den selben Deutsch-Nazis ab 1945 initiiert und hauptsächlich gelenkt, total-selektiv organisiert und durchgesetzt. Damit haben die Deutsch-Nazis nicht nur die Verbrechen verübt, sondern dominieren auch gleich noch, wie diese historisch, politisch, moralisch zu werten seien, jedenfalls innerhalb ihres Machtbereichs, der ab 1990 wesentlich ausgeweitet wurde. Vorbildhaft in der Bumsreplik wurden die Opfer in Gruppen eingeteilt (→ divide et impera, teile und herrsche) und gemäß sehr unterschiedlicher Wertschätzung der zu Schaden gekommenen Menschen, je nachdem, welcher Gruppe sie jeweils angehörten, wird ihr Opfer unterschiedlich gewertet. Das → Holocaust-Denkmal ist beispielhaft dafür. Das ist verbunden mit Fundamental-Lügen, die es gemäß der eigenen Propaganda gegen den Marxismus-Sozialismus gar nicht geben könnte, denn demgemäß gab es keine Wahrheit. Nun gilt es als Wahrheit, daß die Juden die ersten Opfer und die größte Opfergruppe seien. Beides ist falsch. Die ersten Opfer waren die Kommunisten, die man bei dieser Zählung propagandistisch unter den Tisch fallen läßt, indem man sie entweder zu angeblichen Tätern uminterpretiert oder gleich ganz aus der Geschichte gestrichen hat. Die größte Opfergruppe waren die Bürger der Sowjetunion.

Die Anmaßung der Original-Nazis und ihrer → „Rechtsnachfolger in Identität“, daß ihre Opfereinteilung richtig, notwendig und der einzige Maßstab sei, wird z.B. in einer TV-Sendung am 14.9.2012 über die Ukraine penetrant demonstriert. In der Sowjetunion und auch bisher in der Ukraine hat man die Nazi-Maßstäbe und -Begründungen für die Ermpordung von Menschen nicht gelten lassen. Also gab es keine gesonderten Denkmale, für Russen eines, für Ukrainer, für Juden, für Kommissare, für Frauen, Kinder usw. In der Sowjetunion waren alles Menschen gleich und gleich wert, ihrer Ermordung zu gedenken. Sie waren alle Menschen und gleichberechtigte und gleichwerte Sowjetbürger, und also wurde und wird ihnen mit den selben Denkmalen gedacht. Das ist gem. des arische Propaganda-TV selbstverständlich falsch. Nur der Maßstab der Nazis ist der richtige. Gem. der Begründungen der Mörder und der für die einzelnen Gruppe von den Hitleristen festgelegten Tötungsmethoden für die verschiedenen Bevölkerungsteile muß auch gedacht werden. Ergo wird solange selektiv Geld in die jüdischen Gemeinden im Osten gepumpt, bis auch der allerletzte Jude davon überzeugt ist, etwas Besseres zu sein, werden die Regierungen solange unter Druck gesetzt, bis überall anerkannt sei, Juden seien besondere Opfer was auch durch besondere Denkmale ausgedrückt werden muß. Nebenbei wird ein weiteres Mal→ indirekt bewiesen, wie falsch, schlecht, dumm, gemein usw. die bösen Kommunisten, Slawen, Putins, Stalins, Lukaschenkos usw. waren und sind. Wer gegen den als einzig und wahr gesetzten Deutsch-Nazi-Standard verstößt und diesen verletzt, ist falsch und böse. Q.e.d.

Semper-Oper – Die Dresdner Semper-Oper wurde während der Amtszeit Erich -> Honeckers vorbildlich wiederaufgebaut und restauriert und in den 1980ern unter großer Zustimmung der DDR-Bevölkerung wiedereröffnet. Es ist ein schönes Beispiel dafür, wie asymmetrisch die arische Annexions- und Besatzungspropaganda das tatsächlich Positive und das vermeindlich Negative der DDR kommuniziert und welche Wirkung dies Asymmetrie hat. Ein angeblich gesprengtes -> Berliner Stadtschloß (tatsächlich wurden Ruinenteile gesprengt) und eine tatsächlich gesprengte Kirche in Leipzig werden in Endlosschleifen thematisiert als Beispiele der Kulturlosigkeit der SEDler und DDR-Funktionäre. Die Dresdner S.-O., das -> Berliner Schauspiel- bzw. Konzerthaus, der -> Berliner Fernsehturm usw. werden ohne jegliche positive Erwähnung der DDR in das Eigentum der westdeutschen Arier integriert
-> Berliner Fernsehturm, Gewandhaus, → Schauspiel- bzw. Konzerthaus, → Friedrichstadtpalast, -> es war nicht alles schlecht

senderlos – Die total angeschlossenen DDR-Bürger wurden mit dem Anschluss aller Sender und der sonstigen größeren Medien enteignet. Sie verfügen seither über haargenau so viele Sender wie die Juden und durch die Nazis zu Juden Erklärten 1938 im Deutschen Reich. Sie können also nirgends in der größeren und großen Öffentlichkeit ihr Selbstbild entwerfen und diskutieren, die Verleumdungen und Beleidigungen der BRD-Arier zurückweisen, sagen und hören, dass es Gott nicht gibt.

Separatisten – wenn sich russische Staatsbürger der Ukraine gegen eine von Nato, EU, USA, Brd usw. in Marsch gesetzte Putschisten-Regierung und deren menschenrechtswidrige politische und militärische Attacken wehren, heißen diese im April 2014 nicht einmal → Rebellen (wie die ausländischen Söldner in Syrien seit Jahren und die, die den Staat Libyen zerstörten und teilten), sondern S. Die S.en Gehlen, Adenauer, Globke, Brandt, Bahr usw. durften – selbstverständlich – nicht S. genannt werden. Und dürfen es auch zurückschauend nicht. Nach eigenem Selbstverständnis sind die → „pro-russischen S.en“ Volksdemokraten. Adenauer → selbsternannter Seperatisten-Chef, → selbsternannter Bürgermeister

Die Propaganda-Methode ist analog zu denen gegen die DDR und ihre Repräsentanten. Auch Ulbricht wurde jahrzehntelang neben Stalin beschuldigt, Deutschland geteilt zu haben. Von den Teilern: Gehlen, Globke, Höfer, Kiesinger, Strauß, Adenauer usw.

Die Propaganda-Keule S. ist ein schönes Beispiel für die Methode des Regimes, immer neue, besondere, einzelne Wörter in Umlauf zu bringen für neue Propaganda-Ziele. Der Terminus S. wurde weder für bzw. gegen die jugoslawischen Kombattanten noch im Irak noch sonstwo verwendet und 2014 für den Propaganda- und diplomatischen Kampf um die Ukraine erstmals eingeführt.-> pro-russisch, → pro-europäisch, → pro-westlich

Sexarbeiterin(nen) – Terminus, der schon insofern bemerkenswert ist, daß im Zusammenhang mit diesem nie eine Synonymisierung mit dem Terminus → Arbeitnehmer(in) vorgenommen wird. Oder gleich von Sexarbeitnehmerinnen gesprochen wird. Zumal das Wesen der Tätigkeit der S. eben nicht Arbeit ist, sondern die Zurverfügungstellung, die Vermietung des Körpers. Handanlegereien mögen dazugehören, sind aber nicht das Eigentliche. Also: Arbeiter(innen) sollen/dürfen nicht so heißen, sondern Arbeitnehmerinnen, Frauen, die Arbeiterinnen geheißen werden, arbeiten nicht. Vielmehr wird mittels dieser Falschbenennung eigentlich Inakzeptables sprachlich zu etwas Normalem, Integrierbarem.

Sexmonster – Titel für Kurt → Demmler, vergeben durch die Meinungsführungsoffiziere und völkischen Beobachter via Blöd & Co. anläßlich seiner An-den-Pranger-Stellung stellvertretend für die DDR. Die schnurgerade zu seiner Suizidierung führte. Analog zu der Vorgehensweise der Original- → Nazis gegen die Juden ab 1933. Das S. Konstruierte einmal mehr den → Monsterstaat.

Sexshops – ab 1990 flächendeckend unter dem Jubel aller Kolonialsender eingeführten und eröffneten Einrichtungen zum Zweck der markt- und herrschaftskonformen Normierung von Sexualität -> Tittenmagazine, -> Porno, aber -> Freikörperkultur

sexualisierte Gewalt – im Jahre 2024 findet man auf Wiki zu diesem Pseudo-Begriff folgende Sequenzen:

„Dem Begriff liegt keine einheitliche Definition zu Grunde. Einem weiten Verständnis nach ist sexualisierte Gewalt dann gegeben, „wenn ein Mensch an einem anderen Menschen gegen dessen Willen mit sexuellen Handlungen eigene Bedürfnisse befriedigt“. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Formulierung sexualisierte Gewalt als Oberbegriff für Eingriffe in die sexuelle Selbstbestimmung etabliert. In Abgrenzung zur enger gefassten Bezeichnung sexuelle Gewalt, drückt sexualisierte Gewalt jegliche unerwünschte sexuelle Handlung und Grenzüberschreitungen, bei denen eine Person in ihrer sexuellen Selbstbestimmung und Unversehrtheit beeinträchtigt wird, aus. Diese Form von Gewalt kann sich in verbalen, nonverbalen oder physischen Formen manifestieren und zielt darauf ab, die persönliche Integrität und Autonomie im sexuellen Bereich zu verletzen oder zu missachten. Der Terminus unterstreicht die missbräuchliche Ausnutzung von Macht, die verschiedene Ausdrucksformen im Zusammenhang mit Sexualität annehmen kann. Dabei steht nicht die sexuelle Begierde im Vordergrund, sondern die Befriedigung, die mit der Grenzüberschreitung, sowie der oftmals auferlegten Geheimhaltung der straftätigen Person einhergeht.“

Dieser Absatz ist ein schönes Beispiel des Irrsinns der Brd-Gesellschaft, und der Staatssprech ist Instrument für die wie Indikator der Zustände. Klar: Gesteuert aus den Usa. Was wir aber meistens nicht mitbekommen, in welchem Maße diese Steuerung wirkt. Es kann hier nicht auf alles eingegangen werden. Aber als Beispiele: Wenn es keine einheitlich Definition gibt, heißt das, jeder kann mit dem angeblichen Begriff begründen, wie und was er oder sie gerade will. Deshalb bedürfen → Begriffe einer Konsistenz, einer Gültigkeit. Es ist eben kein Begriff. Wenn man für ‚Begriff‘ eine vernünftige Definition hat. Und tatsächlich ensprechen die meisten Vorwürfe von wegen s.G. in den Massenmedien nicht dieser pseudodefinitorischen Geschwätzes. Deshalb haben die Autoren der französischen Große Enzyklopädie des 18. Jahrhunderts diese bedeutendste Definitionsarbeit geleistet gegen die pfäffische Verblödung. Und deshalb hat die Brd-Herrschaft, insbesondere seit 1990, die bestehenden Begriffe der Aufklärung zertrümmert, negiert, aufgelöst, denunziert usw. Und damit die politische Sprache und die der Wissenschaft der DDR. Und tun dies tagtäglich desweiteren,

Einerseits wird an anderer Stelle bemerkt, daß das Wort → ‚Gewalt‘ auch für das Aussprechen von Wörtern stehen kann, was tatsächlich gar keine Gewalt („im ursprünglichen Sinne“) sei. Aber mit der ständigen Wiederholung der dementsprechenden Denunziationen werden die Untertanerienen daran gewöhnt, daß es so sei. Siehe → politischer Analphabetismus! Vor nicht allzu langer Zeit ist sprechen, selbst Brüllen noch nicht als Gewaltausübung angesehen und denunziert worden. Konsequenterweise muß man dann Brüllen als Körperverletzung strafverfolgen (können). Vielleicht galten gewisse Wörter als beleidigend und herabwürdigend. Aber nicht als Gewaltausübung. Man darf gespannt sein, in diese Richtung geht es ja: wann schon das Denken dieser Wörter als Gewalt, wann Kästners → „sogenannte Klassefrauen“ als Körperverletzung geahndet wird. Auftritts- und lokalverboten wird man im Jahr 2023 wegen dieses Texts im Berliner Prenzlauer Berg. So weltoffen ist man längst. Und so werden Werke der deutschen Nationalkultur mittlerweile wertgeschätzt.

Andererseits muß es bei den wohl meisten erzählten konkreten Fällen gar nicht um Befriedigung gehen. Anders als in dieser Scheindefinition behauptet wird. Der Wider-Wille(n) ist dann ein noch weit größeres Kapitel. Besonders berüchtigt geworden ist der Fall der Schwedin, die unbedingt mit → Assange ficken wollte. Weil der als Wikileaker in der Nord-West-Welt `ne Art Popstar war. Damals, als er in Schweden ankam. Als sie nach dem GV erfuhr, daß eine andere Schwedin schneller gewesen war als sie, und Assange vorher schon mit der anderen gevögelt hatte, fiel ihr im nachhinein (!) ein, daß sie nicht einverstanden war, mämlich damit, daß der GV ohne Gummi stattgefunden hatte. Also kam ihr die Idee, daß Assange gegen ihren Willen sexuell gehandelt habe. Und sie zeigte Assange bei den schwedischen Behörden an. Daraufhin wurde er inhaftiert und daraus wurden dann 12 Jahre Freiheitsentzug. Allerdings wurden die sexuelle Verursachung seiner Inhaftierung kurz nach diesem Vorgang systematisch und höchst effektiv vergessen gemacht. Indem hysterisiert wurde, wie wützend die Ami-Justiz auf ihn sei. Eine feministische (Selbst-) Kritik wegen dieser Existenzzerstörung hat selbstverständlich nie öffentlich stattgefunden. Von keiner öffentlich agierenden → selbsternannten → Feministin. Assange hat nach dem gängigen Sprachgebrauch dieser Schwein s.G. angetan – allerdings kann ich mich „komischer“-weise nicht erinnern, daß es nur einmal massenmedial behauptet worden wäre.

Daß die Digitalisierung (im Sinne der Ja-Nein-Moral und → Täter-Opfer-Dichotomie) mittels Justiz und Pseudodefinitionen und Moralisierens, entgegen dem angeblich geltenden Recht und emotionalisierender Ent-Rationalisierung völlig ungeeignet ist für das Thema Sexualität, fällt den Diskutanten normalerweise nicht ein. Eine vernünftiger Diskurs darüber, welche kulturellen Normen zeitgemäß seien für unseren Umgang mit unserer Natur und die stattdessen Etablierung einer absoluten, angeblich zeitlosen Moral ist antihumanistisch und führt systematisch zu Keif und Zank, verlogenen, falschen Anklagen, Erpressung, Ruinierung von Leben, Falschurteilen, Suiziden usw. Zur Verblödung. Die Konsequenzen aus dieser gesellschaftlichen Praxis sind allgegenwärtige Willkür, beliebige Umerzählungen der Wirklichkeit, Verunsicherungen, „soziale Sterilisierung“ der Weiber, Kinderlosigkeit, Beziehungsunfähigkeit, Angst, psychische Störungen, Single-Unkultur mit Single-Jubel-Ideologie aller Art. Der Krieg der Geschlechter und Generationen. Jede gegen Jeden. Von den deutschen Obrigkeiten generiert und angefeuert. Weiter im Wiki-Text:

„Eine einheitlich rechtliche Definition des Begriffs „sexualisierte Gewalt“ ist in Gesetz nicht verankert und in der Rechtswissenschaft nicht bekannt.“

Wenn aber ein solcher „Begriff“, der nicht (richtig) definiert – siehe oben! - und nicht in der Rechtswissenschaft „verankert“ ist, aber doch Grundlage für öffentliche, massenmediale Anprangerungen, Verurteilungen usw. ist sowie in Gerichtssälen für Verhandlungen verwendet wird, als wäre es ein Begriff, bedeutet das: Willkür anstatt Recht. Eine Moral, die über dem Recht steht und nach Belieben der Ankläger gegen dieses dominiert und verwendet wird. Millionenfach von DDR-Bürgern seit Ende 1989 erlebt und massenmedial eingehämmert bekommen. Dann sind die Betroffenen → „Täter“ mit der Anklage schon verurteilt. Bei totaler Diskursverweigerung über Fakten und Straftats-Definitionen. Wie immer sich die Strafe dann gestaltet. Mit oder ohne Gerichtsurteil: Je „milder“ das Urteil, desto schlimmer kann die Strafe sein: Offiziell gibt es keine Todesstrafe im → ScheiSS-Staat, aber wie viele haben Kampagnen gegen sie nicht allzu lange überlebt? Ein wesentlicher „Trick“ ist es, eine gerade aktuelle Moral an die Stelle des Rechts zu setzen. Mit dem mindestens dreifachen Vorteil für eine Willkürherrschaft:

1. Die Moral kann öfter und schneller geändert werden als das Recht. Und ohne Begründung und weitestgehend den Unteren unmerklich. Ohne Einbeziehung von Parlamenten und Ministerien. Das können kapitalistische Denktanks und Medien und Verlage weit abseits jeglicher demokratischer Verfahren und Kontrollen tun.

2. Die Änderung der Moral wird weit weniger reflektiert als die des Rechts: je unreflektierter die Regeln der Herrschaft, die vorgeblichen wie die tatsächlichen, desto effektiver kann sie ausgeübt werden.

3. Mehrere Morals nebeneinander, gleichzeitig, für die sympathischen „Stars“ und die Reichen und Mächtigen die eine, für Feinde eine andere oder auch mehrere, bedeuten damit unterschiedliche bis entgegengesetzte Urteile über die Angeklagten. Bei hoher bis höchster Akzeptanz der verblödeten durchtätowierten Massen. Also die oben schon erwähnte Willkür im Urteil. Gleichzeitig und allzu deutlich entgegengesetztes Recht etablieren zu wollen, wäre weniger möglich und weniger effektiv. Also entgegengesetzt den rechtsstaatlichen Prinzipien ohne daß dieser Gegensatz von den meisten bemerkt würde.

Dem aufklärerisch orientierten Leser fällt also die Frage ein: Was ist ein → Begriff ohne (einheitliche) Definition? Wissenschaftlich gesprochen: Ein Begriff, der nicht (einheitlich, nicht) definiert ist, der keine Grundlage in einer solchen Definition hat, ist gar kein Begriff. Es handelt sich um den üblichen Brd- → Orakelismus, um Scheinwissenschaftlichkeit und Scheinrechtsstaatlichkeit, um → schizophrene Kommunikation, um jede Menge Schein-Begrifflichkeit. Siehe z.B. → Rechtsnachfolge in Identität, → ladungsfähige Adresse u.a.m. Weiter geht es in dem Wiki-Artikel u.a. so:

„Bei sexualisierter Gewalt gegenüber Frauen sind 99 Prozent der Täter männlich. Auch bei sexualisierter Gewalt gegenüber Männern werden Männer häufiger als Täter benannt. Es ist allgemein anerkannt, dass es weibliche und männliche Opfer im Kindes-, Jugendlichen- und Erwachsenenleben gibt, sowie männliche und weibliche Täter.“

Häufiger als 99 %? Oder als was? Oder ist ‚häufig‘ gemeint? Soll aber nach mehr aussehen? Hier ist sprachlich ebenfalls interessant, daß die einen – angeblich - sind, die anderen aber (nur) benannt werden. Das entspricht der Propaganda-Technik, analoge Probleme auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen, am liebsten auf den falschen zu diskutieren. Das gewährleistet, daß die falschen Schlußfolgerungen gezogen werden bei höchster Akzeptanz durch das Publikum. Beispiel: → Die Balten/Polen fühlen sich bedroht. Von den Russen. Und nicht etwa von den aggressiven Bestrebungen der Amis gegen jene. Als Begründung für das Rollen von Panzern an die russische Grenze von Westen her. Aber: Gefühle sind gem. der Verträge und Theorien kein gesetzlicher Panzer-Roll-Grund. Werden den Untertanerinnen aber als geltender Grund verkauft.

Während der Absatz benennt, es gebe auch weibliche „Täter“, ist es in der Propagande-Praxis aber so, daß das meiste anti-männliche massenmediale Keifen, das fast nur von Weibern gekeift wird, wie z.B. „alte weiße Männer mit Samenstau“ nicht als s.G. er- und gezählt wird. Obwohl doch Sprechen in diesem Zusammenhang ebenfalls unter die pseudodefinierte Gewalt subsumiert wird. Während Männer schon bei Harmlosigkeiten niedergekeift werden, die früher als anerkennend, freundlich usw. gewertet wurden. Bemerkungen z.B. über körperliche Vorzüge Weiblicher: Wohlgeformte Hintern, sichtbare Oberweite usw. Dessen Bemerken männlich angeboren ist, aber deren Aussprechen zunehmend tabuisiert bzw. geahndet wird. Oder wenn ein älterer Herr eine maskierte Ärztin „junge Frau“ nennt und die das aggressiv als ungehörig zurückweist. Während einerseits also systemisch die gesellschaftliche, massenmediale Kommunikation zunehmend erotisiert und sexualisiert wurde und wird, im Pop, mittels Porno, Produkte-Reklame usw., werden die Männer, die davon angesprochen sind und dies zu erkennen geben, dafür zunehmend niedergekeift und bestraft. Wohin mit den Defiziten? Das darf nicht einmal gefragt werden. Denn Männer werden so gesendet, wie Keiffeminismus es fordert und erlaubt.

S.G. ist ein weiteres Beispiel dafür, daß und wie Propaganda-Wörter an die Stelle von – mal mehr, mal weniger – definierten Straftatbeständen und auch gesellschaftswissenschaftlichen Kategorien gesetzt werden. Z.B. die berüchtigte → Übergriffigkeit(en). Die erzählerisch dann zumeist emotional aufgeladen werden. Moralische Empörung oder Begeisterungsjubel – solche Propaganda-Wörter sind zunehmen extrem positivierend oder negativierend (siehe → Täter-Opfer-Dichotonomie) verwendet. Weiter auf Wiki:

„Über die Jahrzehnte verschob sich die gesellschaftliche Bewertung vieler Arten sexuellen Fehlverhaltens. Was früher oft mit einer Täter-Opfer-Umkehr abgewehrt oder als unverschämtes Verhalten des Täters bewertet wurde, wird heute als kriminell angesehen und zur Anzeige gebracht. Dadurch steigt die Anzeigebereitschaft. Außerdem wird ein langsamer Rückgang der Fälle verzeichnet.“

Daß „dadurch“ auch die Bereitschaft zur Denunziation und zu falschen Beschuldigungen gestiegen ist, fällt den Wiki-Autoren allerdings nicht ein. Ebenfalls nicht, daß das angebliche „sexuelle Fehlverhalten“ erst durch das schieben der Bewertung überhaupt zum Fehl weden. Was aber Leserienen gar nicht mehr denken können sollen: Sie können nicht denken, daß das heutige „sexuelle Fehlverhalten“ vor Jahr und Tag nur sexuelles Verhalten war. Auch tut der Text wie so oft so, als sei dieses „Verschieben“ irgendwie gottgewollt und vom Himmel gefallen. Wieder eine politische grammatikalische Passiv-Konstruktion, die keine handelnden Kräfte, Mächte, Personen braucht und mittels derer die Frage nach solchen überflüssig erscheint. Diese Kriminalisierung ist nichts anderes als diktatorisches Divide et impera. Obrigkeitlich seit Jahrzehnten und Jahrhunderten ausgegeben. Dieser Absatz bestätigt die Diagnose, daß und wie die „Entwicklung“ der letzten Jahrzehnte immer mehr und immer weiter Restriktion, Diktatur, divide et impera bedeuten. Was aber öffentlich-gesellschaftlich nicht reflektiert werden darf. Und hinter hysterischen Kampagnen und weibischen Keifen unsichtbar gemacht werden, die jegliche rationale Auseinandersetzung mehr und mehr verunmöglichen. Bis unter die Bettdecken.

„Der Jurist und frühere Bundesrichter Thomas Fischer lehnt die Bezeichnungen „sexuelle Gewalt“ und „sexualisierte Gewalt“ im Zusammenhang mit Sexualdelikten gegen Kinder ab, da zu diesen auch Kommunikationsdelikte gezählt werden, die keine Gewalt im allgemein üblichen Sinn enthalten. Er beanstandet begriffliche Unschärfe und fehlende Differenzierung von Missbrauch, Zwang, Gewalt, Drohung, Nötigung oder Übergriff. Darüber hinaus kritisiert er einen dem Framing dienenden Gebrauch als „Aufmerksamkeits- und Empörungsauslöser““

Auch diese - immerhin in dem Wiki-Artikel zitierte Kritik – bestätigt die Untauglichkeiten dieses Pseudo-Begriffs für eine materialistische (Materialismus: klassische Philosophie des 19. Jh., heute von den meisten Deutschen nicht mehr verstehbar) Widerspiegelung, für aufklärerisches Denken. Aber bestens taugt für pfäffisch-volksverhetzende Propaganda. Pseudo-Begriffe wie s.G. hingegen sind bestens geeignet, pfäffische und commerzielle Willkürherrschaft durchzusetzen. Ob Inquisition, Hexenverfolgung oder Pädophilie-Anklagen – es ist die selbe Methode pfäffischer Willkürherrschaft. Aber insbesondere die wohk-feministisch aufgehetzten Weiber können diese methodische und Wirkungs-Gleichheiten nicht erkennen. Sie sind hexenverfolgungs-kritisch und propagieren gleichzeitig die Volksverhetzung mittels s.G.-Behaptungen . Damals wurden Frauen verbrannt, heute werden Männer vernichtet. Diese Gleichen weisen auch sprachliche entsprechende Parallelen auf. Auch das darf nicht offen und öffentlich reflektiert werden. Bestens geeignet ist das Keifen der S.G dafür, Konkurrenten oder andere Mißliebige auszuschalten: Wie in den letzten Jahren Epstein und Weinstein in den Usa. Wem immer die im Wege waren. Wie auch einige Kampagnen gegen den US-Präser Trump mit solchen Erzählungen gefahren wurden. Wie im Fall Kachelmann, wie der Fall Demmler.

Daß Epstein und Weinstein in Amiland abgeurteilt und weggesperrt wurden, wurde in der Brd mit größtem Tammtamm gemeldet, als wäre die Brd ein Bundestaat der Usa. Jedenfalls wird sie so regiert. Daß Epstein suizidiert wurde, wurde als dessen Schuldeingeständnis erzählt wie die Suizidierung Kurt Demmlers und das Fehlen eines Abschiedsbriefs. Daß das Urteil gegen Weinstein im Sommer 2024 aufgehoben wurde, da ein Richter befand, daß Lügen wider ihn rechtswidrig als Beweise seiner Schuld gewertet wurden, erfuhr man aus den Brd-Großmedien hingegen nicht. Der „feministische“ Eindruck vom toxischen Mann, den solche Urteile ja immer zu beweisen haben, darf nicht angekratzt werden. Ein Bewußtsein über den hohen Anteil falscher Beschuldigungen und Falschurteile gegen Unschuldige darf nicht gedacht werden können. Wie auch erst 8 Jahre nach Kurt Demmlers Suizidierung im Merkel-Knast publiziert wurde, daß er in seinem Knast-Tagebuch seine Unschuld beteuert habe. Das Tagebuch, daß zu der Zeit schon gefunden war, als massenmedial publiziert wurde, es habe keinen Abschiedsbrief gegeben, und das sei der Beweis seiner Schuld. Das sind Beweise!

Sprachlich interessant auch die Reflexion der Verwendung des Terminus -> Gewalt, damals und heute. Dann wird sich ausgelassen über die angebliche Ursachen der s.G. und die angeblichen Präventions-Möglichkeiten:

„Zentrale Inhalte der Präventionsarbeit an der Grundschule zielt auf Strategien des Widerstands gegen Gewalt auf und Hilfen bei der Aufdeckung von Gewalt. Hierzu gehört insbesondere das Wissen des Kindes mit Bezug auf.“

„Als gesellschaftliche Ursachen und Situationen, bei denen es zu sexualisierter Gewalt kommen kann, werden eine autoritäre Erziehung und die christlich bzw. katholisch geprägte Pädagogik genannt.

„Bedingungen für die Objektifizierung von Frauen und für sexualisierte Gewalt können auch sozioökonomische Gegebenheiten sein, wie ein zunehmendes Konkurrenzdenken und zunehmende Kommodifizierung verschiedener Lebensbereiche durch die Vormachtstellung des Neoliberalismus, welche ein auf Dominanz und Marginalisierung beruhendes Verhalten begünstigen.“

„Komisch“ wieder: Denen fällt als Prävention keinerlei wesentliche Einwirkung auf die sogenannten Täter und die gesellschaftlichen Zustände ein, die die angeblichen und wirklichen Straftaten verhindern würden. Schon gar keine Beendung der Erziehung zur Gewalt durch die systemischen Medien. Schon gar kein Einwirken des Staats auf die legal und illegal erreichbaren mediale Inhalte und sonstigen Produkte wie Sexspielzeug aller Art. Das bedeutet: Das was beklagt wird, geht weiter, und die Psycho- und Medienindustrie hat profitable Erzählungen über die vielen „Täter“ und jede Menge jungsche Keiftussen, die s.G. erzählen.

Immerhin werden sozioökonomische Gründe für ablehnenswerte Gewalt benannt. Wie es auch in der Brd seit den 1960ern zunehmend üblich wurde, diese zu denken. Ab 1990 wurde dieses Denken weitestgehend abgeschafft. Und mit der Benennung der Katholos kommt auch ein wenig tatsächliche Kritik in den Text. Allerdings sehr verkürzt. Diese Kritik an den Katholos ist seit ca. 15...20 Jahren einigermaßen erlaubt und hauptströmig. Warum vorher nicht, warum Evangos und reformpädagogische Gewalttäter nicht erwähnt werden – eine erhebliche Fehlstelle – bleibt ungenannt. Während die Benennung des → Autoritarismus (der ebenfalls nicht definiert ist, aber als ein Begriff erscheinen soll) wiederum in den Irrationalismus weist. Auch → Neoliberalismus ist eine Vokabel der Denkgleichschaltung. Dessen Einfügung die Erzählung des s.G. ein weiteres Mal bindet und kanalisiert in die Kontexte der sonstigen System-Ideologie.

Daß und in welchem Maße das, was mit s.G. gemeint ist, massenmedial, hauptstrom-kulturell gezeigt, gelehrt, eingetrichtert wird, darf auch bei Wiki nicht einmal anklingen:

Die Genres Pornofilm, Thriller, Krimi-Serie, (Hard-) Rock, vor allen anderen, lehren seit Jahrzehnten die Verbindung zwischen Sexualität und Gewalt. Das kommt nicht von außen, sondern gehört zu dem System, zu dem auch die Wiki-Erzähler gehören. Und die Ankläger der s.G. sowieso. Wo diese naturalistisch, kritiklos und als durchschnittlich normal gezeigt und damit propagiert werden. Daß und wie die Bibel den dazu passenden Ideologie-Himmel anbietet, darf ebenfalls nicht erwähnt werden. Das Weib als Untertan des Mannes. Und das Kind sowieso, und Schläge als Erziehungsmittel: Auge um Auge... Wie auch die „elterliche Gewalt“ des BGB ebenfalls als etwas Positives galt. Der Klassiker dieser Verbindung von Sexualität und Gewalt außerhalb des Groß-Commerzes – hier waren die James Bond Filme jahrzehntelang führend, der auch in den Gez-Medien früher öfter, seit etlichen Jahren kaum bis nicht mehr, als Klassiker und Kult erzählt wurde, ist der Porno-Ami Russ Meyer. Dessen Vorliebe für Doppel-D-Weiber oder welche mit noch mehr obenherum seine Filmwerke besonders attraktiv machten. Lange bevor der Silikon-Einsatz für Porno-Darstellerinnen normal wurden.

Dessen Filme haben – anders als spätere und serielle Pornos – tatsächliche Handlungen, die mehr als nur ein Vorwand sind, um schnell zu den Fickszenen hinzuführen. Handlungen, die sehr effektvoll, oft plötzlich und überraschend mit brutalster Gewalt kombiniert sind. Eben noch ging es um ihre großen Titten und daß und wie sein Schwanz sich versteift, im nächsten Moment fliegt die Axt und spaltet einen Schädel. Eben noch macht sie im schöne Augen und eine erotische Anziehung wird erzählt, also wie er geil und geiler wird auf sie und sie umso lockender schaut, schon geht die Messerstecherei los und das Blut spritzt an die Wände. Und in diesen Filmen sind nicht nur die Männer gewalttätig gegen die Weiber, sondern die Weiber töten auch die Männer. Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Wie ja auch die Muschirasur, Tätowieren und Piercing über und mit der Pornographie, der gedruckten wie der gespielten, auch in die Bevölkerung gedrückt wurde. Daß die → Muschienthaarung in Verbindung mit der systematischen Senkung des Bildungsniveaus der Weiber und Männer den Kindsmißbrauch begünstigt, darf nie und nirgends diskutiert werden. Denn das weibliche Schamhaar ist ja das natürliche Zeichen für die Männer: Da darf ich. Da will ich. Wenn aber die Kommerz- und Pfaffen-Un-Kultur die enthaarte Weiber-Muschi zum Weltrekord der Schönheit und Hygiene erhebt (die SED hat Waschen empfohlen!), entfällt diese natürlich Hürde für erwachsene Männer, sich in einer falschen Altersgruppe zu vergreifen. Ein weiteres treffendes Beispiel wie das pfäffisch-commerzielle System einen Zustand erzeugt, um die Ergebnisse der eigenen Machenschaften dann zu einer verstärkten Unterdrückung und millionenfache Verfolgungen zu nutzen. Bei gleichzeitiger Schuldzuweisung in beliebige Richtungen. Immer weg vom System und den Systemlingen. Jedenfalls mit Leugnung der systemischen Herbeiführung dessen, was man keifend und cholerisch anklagt. Das katholische Prinzip. Weil die Sünde das Instrument ist, mit dem die Pfaffen die Unteren unterwerfen, wird die Natur des Menschen als Sündenpfuhl pseudo-definiert. Der sexuelle Drang sei Sünde, und vögeln nur zum Zweck des Kindermaches erlaubt. Und wenn, dann nicht von vorn. Da aber alle Gesunden sexuelle Regungen zeigen, sind alle auch sündig, müssen beichten, müssen sich unterwerfen.

Nicht zuletzt sind es die medialen TV-Hierarchie-Darstellungen, das Role-Model-Unwesen, das zum einen die Role-Models zu einem ausschweifigen kriminellen Leben verführt, als auch (vermeintliche) kriminelle Gewalttäter verheldet und damit die potenziellen Opfer zuführt. Nicht nur den konkreten Männern oder auch Weibern, sondern auch dem Typus: Wie viele jungschen Weiber in den letzten 10 Jahren auch deshalb syrischen Vergewaltigern zum Opfer fielen, da den jungschen Weibern ab 2015 massenmedial eingetrichtert wurde, sie sollten mit Syrern Sex haben wollen, darf öffentlich gar nicht erst angefragt, geschweige denn diskutiert werden. Wie ab Anfang der 1990er in jeder 2...3. Laberschau ein „Edel“-Nutte - Dominas inklusive - saß und ihre Memoiren anpries und die Praktiken des Bezahl-Sexes als das Normale. Wenn Männer das dann als bahre Münze nahmen, konnte es schon mal zu Konflikten kommen mit welchen, die nicht wollten, daß er dächte, daß... Wie die dann ausgetragen wurden und daß es diese TV-Ursache haben konnte, wurde nie öffentlich diskutiert und kann von den allermeisten nicht gedacht werden.

Mit der westdeutsch-arischen Besetzung der DDR wurden ab 1990 unsere FKK-Strände zu ca. 95 % geschlossen – super „demokratisch“ haben die Westler als kleine Minderheit das für uns, die Mehrheit, beschlossen – und gleichzeitig wurden flächendeckend auf DDR-Territorium Puff und Porno eingeführt. Ebenso demokratisch. Beides wurde jubelnd in den Besatzermedien gemeldet. Jahrelang durften jungsche DDR-Geborene erzählen, sie hätten sich immer geekelt vor dem natürlichen Nacktsein, da ihre Eltern sie gezwungen hätten, mit nach Prerow zu fahren u.ä.

Auch diese scheinbare Paradoxie durfte nie öffentlich diskutiert werden. Ebenfalls wesentliche Weichenstellungen, beides: die Diktate der Realität wie des Nicht-Sprechens darüber – zu dem, was heute s.G. genannt wird. Wir brauchten diesen Terminus in der DDR nicht wie auch nicht → Nacktfoto, → Kinderlärm, → Frauenhaus usw. Diese damaligen Nicht-Notwendigkeiten und heutigen Notwendigkeiten des Vokabulars dürfen nie und nirgends diskutiert werden, schon gar nicht angemessen.

Letztlich ist die sprachliche Konstruktion indifferent und irreführend wie die Passiv-Konstruktionen vom Untergegangensein der DDR oder dem Gefallensein der „Mauer“. Die keine war, sondern eine Betonwand. Wie so viele Brd-Sprech-Stereotype. Z.B. → ladungsfähige Adresse. Denn Adressen haben keine Fähigkeiten. Weil in der deutschen Sprache Abstrakta und tote Gegenstände keine Fähigkeiten haben. Mit nur wenigen spezifischen Ausnahmen. Wie es auch keine → Rechtsnachfolge in Identität geben kann. Und doch sind beide Termini juristische Standardformeln, deren Falschheit innerhalb zigtausendfacher Berufsausübung der Schwarzkutten nicht reflektiert werden darf und nicht kann. Von diesen gezüchteten Volltrotteln mit elitärem-Selbstbild.

Hier steht nun mit der grammatikalischen bzw. Ausdrucks-Konstruktion die Frage: Wer oder was sexualisiert die Gewalt eigentlich? Der „Täter“ oder das „Opfer“ oder der Erzähler der angeblichen Gewalt? Die zudem oftmals – oder zumeist? - gar keine ist. Die womöglich nur ein frecher, lockerer, anspielender, neckischer Spruch sein sollte. Oder eine Sympathie-Bekundung. Das bleibt jedenfalls sprachlich unklar. Wenn man die vielen verlogenen Falschbeschuldigungen der Jahrzehnte seit Anfang der 1990er angemessen wertet, kommt man zu dem Schluß: Der größte Teil der Sexualisierung von Gewalt ist erzählerisch-denunziatorisch. Also nichts real stattgefunden habendes Gewalttätiges. Bei gleichzeitiger ständiger Steigerung tatsächlich stattfindender Gewaltakte. Die aber durch das Gewalt-Keifen miterzeugt ist. Die Straftat heißt: Volksverhetzung, wird aber entgegen geltendem Recht nicht strafverfolgt, wenn die Taten den systemischen Politiken dienen, der hysterisch-mediale Aufladung der Situation. Gern und oft weibisch gekeift und zum Zweck gesendet und mit dem Ergebnis, immer weiterer Männerhaß-Steigerung und Volksverhetzung. Siehe auch: → Mißbrauch, → Mißbrauchsbeauftragte → Kindsmißbrauch

Sexualität – menschliches, genetisch programmiertes Grundbedürfnis. Wie auch sonst im Bereich der höheren Arten der lebenden,. tierischen Organismen. Dem – seit 1990 zunehmend ideologisch-propagandistisch geleugneten – Prinzip der Teilung der lebenden Natur in männlich und weiblich entsprechend. S. ist wie andere Grundbedürfnisse – Freud führte hier den Terminus Trieb in die wissenschaftlichen Diskurse ein – besonders gut für die erpresserische und sonstige Steuerung von Untertanen geeignet. Die Instrumentalisierung und sonstigen Qualitäten des Umgangs einer Herrschaft mit der S. sind ein wesentliches Kriterium für die Bewertung von Gesellschaften. Während in urgesellschaftlichen Verhältnissen dominierte wohl das Gehorchen gegenüber den „inneren Stimmen“ der Natur. Also die Menschen lebten ihr Sein weitestgehend gemäß den sexuellen Bedürfnissen und entwickelten keine oder kaum moralische Vorstellungen gegen die Natur. In pantheistischen Gesellschaften entsprachen die religiösen Vorstellungen weitestgehend den natürlichen Erscheinungen. Wie Fruchtbarkeitsgöttinnen und Phallusse uns zeigen mögen.

Die monotheistischen Religionen die auch die Ideologie des Übergangs zum Patriarchalismus

Sexualität als Ersatz – unmittelbar nach der Machtergreifung Kohls und seiner 5. Kolonnen-Pfaffen in der DDR, also der -> „friedlichen Revolution“ im Nazi-Stil dekretierten die Herrscher, die DDR-Bürger hätten so viel Sex gehabt, nämlich wesentlich mehr als im Westen, und zwar trotz angeblicher sexueller Revolution im Westen und nicht in der DDR, weil dies -> Ersatz dafür gewesen sei, was es alles Schönes in der DDR nicht gegeben habe. Das mußte und sollte sich nun dringend und schnellstens ändern durch den Abverkauf von Video-Recordern, Eröffnung von Beate-Uhse- -> Sex-Shops, Domina-Studios usw. Es war und ist aber offensichtlich genau umgekehrt: Das System verhindert Sexualität, um den Untertanen allerhand Ersatz zu verkaufen. Natürliche Sexualität ist zum einen ein Kommerzhindernis, zum anderen subversiv hinsichtlich unterdrückerischer Herrschaftsverhältnisse. Weshalb sie in der DDR aufblühen und genossen werden konnte, wie zu keinem Zeitpunkt bekannter Geschichte des deutschen Volkes. -> fünfte Kolonne, -> unreflektiertes Kinderkriegen

sexuelle Aufnordnung – Unterwerfungstechnik gegenüber von arischen Kriegervölkern eroberten Weibern eroberter, unterworfener Völker oder rangniederer des eigenen oder Weibern von als Untermenschen definierter wie in den USA schwarzer und in Hitler-Deutschland jüdischer. Auch in den französischen und britischen Kolonien wurde diese Methode erfolgreich angewendet. Also wurden auch ab 1990 zig Tausende DDR-Weiber s.a. Beispiele: Hannah → Arendt, Sarah → Wagenknecht, Maybritt → Illner, Annemarie → Renger, Angelika → Unterlauf. Die s.A. ist eine besonders sichere Aufnordnung und eine Spezialtecknik des divide et impera. Während des WK II von den Wehrmachtsangehörigen und anderem deutschen Personal in allen besetzten Staaten praktiziert, ab 1945 von den westlichen Besatzern in Westdeutschland. Nur die Rote Armee und die sonstigen Staatsangehörigen der UdSSR haben die s.A. nicht praktiziert.

Sexuelle Gewalt → sexualisierte Gewalt

sexuelle Handlungen – gem. Gesetz wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil des Mißbrauchs von Kindern. Im Fall der -> Suizidierung des Kurt -> Demmler wurde allerdings das Berührt-Haben von Hemdchen als hinreichende Handlung des Mißbrauchs dargestellt. -> Systematik, Begriffsauflösung

SFB – Sender Freies Berlin, altgedienter Frontstadtsender des Pfahls im Fleische der DDR. Hat sich als sogenannt öffentlich-rechtlicher Sender besonders verdient gemacht um die Einpeitschung der SPCDU-Propaganda gegen die DDR- und EX-DDR-Menschen, strikt nach den Vorgaben der jeweiligen Führung. So wurden die Landowskischen Propaganda-Parolen von den -> sozialistischen Wärmestuben gern kolportiert, aber nicht gleichzeitig die Bezüge recherchiert und genannt, die dieser Mafioso offiziell und inoffiziell monatlich einstrich und einstreicht. Nebenbei bankrottierten er und seine feinen Spießgesellen mit der Bankgesellschaft Berlin die Stadt Berlin, was dieser Sender scheinbar verschnarchte. dass Ostberliner in diesem Sender nichts zu sagen haben, ist ein weiter Verstoß gegen die Satzung des Senders.

sich fühlen -> Fühligkeit, -> die Ostdeutschen fühlen sich ...

sich gut informiert fühlen – soziologische Erhebungen wie die tagtägliche Empirie belegen, daß die allgemeine, fortschreitende -> Verblödung in arischen Systemen verbunden ist mit dem Gefühl der Manipulierten, Hysterisierten, gezielt gegen die jeweiligen Feinde (-> Kommunisten, -> jüdisch-bolschewistische Horden, -> Ratten, -> Schmeißfliegen, Intellektuelle -> roten Socken usw.) aufgehetzten Bevölkerung, gut informiert zu sein. Je schlechter und einseitiger der Informationsstand, desto besser das Gefühl. Im Unterschied zu den Original-Nazis, die die Einseitigkeit und überhaupt Reduktion der Informiertheit, vor allem ab 1933 weit überwiegend per Reglementierung, Verbot, Kontrolle der Informations-Kanäle realisierten, wird der selbe Effekt in der -> postmodernen -> Arier-Herrschaft, dem technischen Stand und Ausstattungsgrad der Bevölkerung entsprechend, mit der entgegengesetzten Technik erzielt: Per Vermüllung und Überflutung der Informationskanäle, allerdings auch Gleichschaltung von Ideologie und Kommerz. In der DDR war es übrigens eher umgekehrt. Die DDR-Bevölkerung gehörte zu den bestinformierten der Welt, schon weil sie sich tagtäglich mit zwei offiziellen Meinungen auseinandersetzte, und zwar wirklich. Subjektiv ergab sich aber das Bild ständig im Hintertreffen zu sein, ständig Informations-Defizite zu erleiden. Der Informationsstand der Bevölkerung ist in Deutsch-Nordost – bezogen auf sinnvolles Wissen im Sinne von -> Aufklärung und Humanismus, bezogen auf das Überleben der Menschheit usw. - verglichen mit dem Wissensstand zu DDR-Zeiten zur Marginalie geschrumpft. Allerdings kann dafür -> Ersatz, -> Verblödung, ->Vermüllung

sich nicht entziehen können ... - Formulierung, die ausschließlich regisitriert wird, wenn es um Propaganda-Geschichts-Erzählungen geht, mit der dem Brd-Volksgenossen erklärt wird, warum deutsche Industrielle, Konservative, Adelige usw. sich nicht nur kooperativ sondern vorantreibend, vorauseilend, nutznießend unter dem Hakenkreuz verhielten. Das Vorantreibende und Vorauseilden wie der Nießnutz werden dabei regelmäßig abgeschwächt und weggelogen. Daß andere sich entziehen konnten, schon weil es es zunächst wollten, wird in diesen Erzählungen ebenfalls verschwiegen. S.n.e.k. ist typischerweise mindestens ambivalent. Sie kann bedeuten, daß der Druck von außen so groß war, aber auch daß derjenige (oder evtl. auch diejenige) sich wegen seiner eigenen politischen und Karriere- Orientierung oder Profitgier, also wegen seiner Gemeinheit nicht entziehen konnte. Womit diese Erzählweise auch ein Stück Umerziehung der DDR- Bürger und ihrer Kinder und Kindeskinder ist, wie die Original-Nazis dies ab 1933 mit Kommunisten und Gewerkschaftern, Sozen und Intellektuellen und ihren Kindern machten.

sich nicht reinreden lassen – am 23.10.2013 wird staatsoffiziell vermeldet, der Papst habe den Limburger → Protz-Bischof nicht abgesetzt. Dieser wird für einige Zeit aus dem Verkehr gezogen, um ihm dann den Unteren wieder zuzumuten. Begründet wurde das damit, man würde sich in Personalfragen nicht reinreden lassen. Als seien die Proteste der Katholen in und um Limburg etwas Äußeres. Antidemokratismus wird hier als s.n.r.l. Verkauft. Wenn sich Erich Honecker, ZK, Politbüro, Regierung nicht haben reinreden lassen, und zwar im Interesse der DDR-Bürger und ihres Staats, heißt das Diktatur. → Geheimrede, → eher außen vor gelassen

sich (selbst) vertreten – Schwachsinnsvokabel insbesondere in Verbindung mit dem -> Justiz-Unrechts-System. -> vertreten

sich zum Lutz machen – von dem Vorzeige-TV- -> Dissidenten Lutz -> Rathenow abgeleitete Wendung, die soviel bedeutet wie „sich zum Löffel machen“, sich zum Clown/Kasper machen“ u.ä.

Sicherheitswall – brd-staatsoffizielle Bezeichnung in den End-2000ern für die israelische Mauer, wie sie analog zur Bezeichnung für die befestigte DDR-Staatsgrenze bezeichnet gehörte. Die Bezeichnungsdifferenz von 'wall' zu 'zaun' deutet wieder Pluralismus an. Man gestaltet die Verblödung durchaus abwechslungsreich. > Sicherheitszaun, -> israelische Sperranlage, -> Sicherheitswall -> Mauer

Sicherheitszaun -> israelische Sperranlage, -> Sicherheitswall -> Mauer, -> Sicherheitswall

Sicherungsverwahrung – im Dezember 2009 verurteilte der ECHR in Strasbourg die Brd, weil hier verurteilte Schwerstkriminelle nach Verbüßung ihrer Haftstrafen nicht freigelassen wurden, dies sei ein Verstoß gegen das Rückwirkungsverbots und wird entsprechend diskutiert in den Medien und von den arischen Politniks. Damit wird dem Volksgenossen vorgestellt, daß die Strasbourger Richter über die Menschenrechte wachen und die Medien auf ihrer Seite stünden. Die Pointe: Schwerstverbrecher haben in diesem System immer eine Chance. Farbige Jugendliche in Frankreich, DDR-Funktionäre und DDR-Enteignungsopfer haben keine. Wie der hochkriminelle Michel Friedmann sich vor zweiten, dritte, vierten usw. Chancen gar nicht retten kann, da er erwischt worden war, während der ehrliche DDR-Bürger nie eine erste hatte. Und Menschenrechtsbeschwerden von DDR-Bürgern werden regelmäßig gar nicht erst bearbeitet oder sie werden korrupt und klatschnäuzig menschenrechtswidrig abgewiesen.

Sichtbarmachung – hübsche jungsche Keiftussen dürfen im Staats-TV die S. der Importierten propagieren. Also deren – angebliche – Diskriminierung, deren Forderungen. DDR-Bürger dürfen nicht sichtbar sein. Keiftussen wollen nicht deren S. fordern. Es darf davon ausgegangen werden: Wöllten es welche, dürften sie es nicht. Eine rein theoretische Überlegung. Eine solche Idee tauchte nie im öffentlichen Sprech auf, also kommt auch keine Keiftusse auf diese.

sie können nicht schreiben – repräsentatives Beispiel für die menschlichen „Vorzüge“ des großen FDGO-Theaters. Die Original-Nazis haben öffentlich bekannt gegeben, daß Menschen, die als Juden klassifiziert wurden, nicht wirklich veröffentlichen dürfen. Der DDR-Bürger hingegen wird nicht so gern offen-öffentlich ausgrenzt. Wegen der angeblichen Menschenrechte. Nichtsdestotrotz gelten für ihn tatsächlich die selben Ausgrenzungsmaßstäbe, egal ob der arische Oberhäuptling Kohl, Schröder oder Merkel heißt, wie für den Geltungsjuden unter ihrem Gröfaz. Der DDR-Bürger darf sich also lebenslang erfolglos bewerben, das ist der ganze Fortschritt. Die Reaktionen des Systems auf seine Bewerbungen dürften meistens auf Null-Antworten herauslaufen. Also keine Antwort oder Beliebigkeits-Textbausteine. Das ist ja kein wirklicher Aufwand und meistens noch die günstigere Variante. Zuweilen bekommt der DDR-Bürger doch eine (individualisierte) Antwort, was regelmäßig auf zusätzliche Verarsche hinausläuft. So wird dem DDR-Bürger als Begründung für die Ausgrenzung dann eben z.B. erklärt, er könne nicht schreiben. Zuweilen auch in der zweiten Person im Singular.

Sie müssen sich mit Drogen auseinandersetzten, sie müssen sich von den Idealen ihrer Eltern lösen und eigene finden … usw. - Aussage einer TV-Sendung zum Thema Entwicklungspsychologie. Daß dieser gern verabsolutierte in der DDR gegenstandslos war, wird der DDR – selbstverständlich – als Mangel angerechnet. Dementsprechend darf gar nicht erst in Erwägung gezogen werden, daß es, insbesondere in der Arbeitertradition, mal üblich war, daß Kinder die Ideale ihrer sozialdemokratischen und kommunistischen Eltern tradierten. Wie z.B. von Peter Weiss in der „Ästhetik des Widerstands“ beschrieben. Eben das soll ja nicht sein, weshalb diese entgegengesetzte Maxime postuliert wird.

Sie wollen mir (uns) doch nicht etwas erzählen; daß ... (und ähnlich) – typisch „christlich“-“tolerante“ Reaktion darauf, daß ein DDR-Bürger irgend einen leicht nachweisbaren Fakt nennt, insbesondere über die -> Deutsche Demokratische Republik. Fakten, insbesondere leicht beweisbare, die nicht von der westdeutsch-arische Kolonial-Herrschaft genehmigt sind, werden noch wütender und brutaler geahndet als Meinungen.

Sieger der Geschichte – die immer gerade Mächtigen. Sei es, dass man aus pragmatischen Gründen als gerade an die Macht gekommene oder gerade noch mächtige Gruppe oder Klasse nicht zugeben kann, zu den Verlierern zu gehören, sei es, dass man, wenn man schon lange die Geschäfte einer Gesellschaft führt, sich kaum als Verlierer fühlen kann. Niemand wird es dem Mächtigen sagen aus Angst, die Position zu verlieren. Der Mächtige selbst kann es nicht empfinden, da alle ihm zu Diensten und Philosophen dergleichen Positionen nicht innehaben. Eines schien aber schon zeitnah sicher: S.d.G. Sehen anders aus als Helmut -> Kohl. Und in der Bibel immerhin steht: Die Letzten werden die Ersten sein. -> Siegerjustiz

Siegerjustiz - nach den Bildungsgesetzen der deutschen Sprache für zusammengesetzte Substantive das korrekte Wort für die Justiz der Sieger. Wurde dennoch bzw. gerade deswegen von wegen des pseudodemokratischen, also des demagogischen Grundkonsenses von den Meinungsführern und Unterführern auf den Index gesetzt. Ein wesentliches Mitspracherecht der Besiegten gab es für die Festlegung dieser Sprachregelung selbstverständlich nicht, denn sie verfügen weder über professorale Deutungs-, noch über sonstige Medienmacht. Stattdessen und ersatzweise ließen und lassen die Oberen von den vorzugsweise korrumpierten Ostlern, den Vorzeige-"Bürgerrechtlern", MPs, Behördenmitarbeitern und vom Vorzeigemusterangeklagten bzw. -verurteilten Schabowski von Zeit zu Zeit bestätigen, es gäbe gar keine Siegerjustiz.

Das Setzen des Wortes S. auf den Index, das diskursive Negieren und die brave Einhaltung dieser feuilletonistisch veröffentlichten und durchgesetzten Vorschrift durch alle Journalisten der richtigen Öffentlichkeit und sonstigen Nachredner, die auf Sender sind, ist eines der treffendsten Beispiele für die Gleichschaltung in -> Verblödung und die systematische Abweichung von Vernunft und Richtigkeit als Herrschaftsmittel sowie Unterwerfungsgeste und Verwendbarkeitszeichen. Es sind dieselben Leute, die einerseits auf den Sieg des Westens und der Westler bestehen müssen, andererseits aber das nach den geltenden Sprachregeln für Komposita in der deutschen Sprache gebildete Wort ablehnen und diese Ablehnung begründen müssen. Das pseudointellektuelle Verstoßen gegen Trivialwissen und Außerkraftsetzen von Grundschulstoff (zusammengesetzte Substantive) als Zugangsvoraussetzungen zum Untermeinungsführen. Wäre die deutsche Herrschaft traditionell nicht so brutal, wäre sie nur noch lächerlich. -> Justiz, politische -> Siegerjustiz, -> Krankenschwester

Es gehört zu den Pointen der Geschichte, daß der ach so ungebildete Honecker – so der weitestgehende Konsens 1989/90 – in dieser Frage schon Anfang der 1990er gedanklich weiter war und blieb als das ganze PDS- und Pseudo-Linke-Geschreibsel, indem er die Siegerjustiz nämlich auch als Rache-Engel bezeichnete. Und also weder sich selbst, noch die Welt darüber im Zweifel ließ, worum es ging.

Im übrigen ist das Gerede von der Sieger-Justiz Nazistandard 1945 ff. Schon die Deutsch-Nazis haben sich über die S. beschwert und diese abgelehnt. In dieser (Alt-) Nazi-Propaganda wird selbstverständlich nie angedeutet, wer stattdessen Justiz hätte vollziehen sollen. Die Justiz der Sieger 1945 ff. war – entgegen der Justiz seit 1990 gegen die DDR-Bürger – eben keine Rachejustiz. Im Verhälltnis zur Anzahl der (Massen-) Morde waren die verhängten Urteile und Strafen nichts.

sinnlos – wie auch nutzlos gern als Bezeichner für als negativ zu propagierende Handlungen / Maßnahmen der DDR zu jedem Zeitpunkt ihres Bestehens gern und oft benutzt. Unabhängig von den historischen Gegebenheiten und den tatsächlichen Erwägungen der damaligen Entscheider. Z.B. wenn in einem Bericht über die Nachkriegszeit und den Abbruch von Herrenhäusern berichtet wird. Z.B. um Baumaterialien zu gewinnen. Analog wie zur Propaganda-Überschrift → rätselhafte Herzinfarkte gilt hier, daß der, der den Sinn versteht und erklären kann, nicht öffentlich mitzureden hat, während nur diejenigen sich öffentlich äußern dürfen, die den End-Sieg Adolf Hitlers ab 1990 so zu begründen bereit und in der Lage ist, wie die Kolonial-Herrschaft es möchte. U.a. indem sie den Sinn (des Sozialismus, des Antifaschismus usw.) nicht verstehen können und/oder wollen.

Auch hier gilt, daß die Berichte über Sowjetzone und DDR prinzipiell negativ zu sein haben auch bei generell als positiv geltenden Themen. Dann haben irgend welche negativen Aspekte besonders betont und hysterisch aufgeladen zu werden, wird das Positive den Privatpersonen zugeordnet, das Negative dem Staat und der sozialistischen Gesellschaft. Der Bau von Neubauernhäuser, u.a. mit Baumaterialen aus Herrenhäusern und -höfen, darf nie positiv berichtet, bestenfalls am Rande erwähnt werden. Wo sowjetische Besatzer und Zivilverwaltung in den 1940ern Baumaterialen sonst hätten hernehmen sollen, da die Sowjetunion von deutschen Antikommunisten so mörderisch zerstört worden war und kaum etwas liefern konnten, die westlichen Besatzer schon gar nicht lieferten, die Großindustrie im Westen lag und die Sowjetzone zunächst wesentlich stärker belastet war vom Flüchtlingsstrom Deutscher, den es nur aus Richtung Osten gab. Und also auch viele, die später, vor allem bis 1961, in Richtung Westen weiterzogen, zunächst für Monate und Jahre in der Sowjetzone und in der DDR Behausung brauchten. Und die sozialistischen Verwaltungen die → Verpflichtung hatten und spürten, diese Behausungen zu schaffen. Übrigens: Hätten die gen Westen ziehenden Junker und Großbauern, zumeist die örtlichen Befehlshaber des Nazi-Regimes, den zurückbleibenden Armen, die sich eine Flucht gar nicht hätten leisten können, nicht mit drakonischen Straften gedroht für den Fall ihrer Rückkehr und der Inbesitznahme des Eigentums durch die Dorfarmut, wäre es vielleicht leicht gewesen, die Armen davon zu überzeugen, gemeinsam in den großen Häusern zu wohnen. So hatten die Armen aber, wie überliefert ist, vielfach zu viel angst. Es war einfacher, ihnen zu erlauben, sich Häuser zu bauen aus den Steinen. Wenn dann die alten Herren zurückkämen, wer wollte den einzelnen Stein, den Balken, den Dachstein identifizieren? Ganz abgesehen davon war die Gemeinschaftsunterkunft nach sowjetischem Vorbild in den 1940ern sehr schwer zu vermitteln auf Grund der antisozialistischen Propaganda und der vom Einzelbauern und seiner Scholle.

Sippenhaft – in einem Kurz-Bericht am 29.9.2010 im TV Sender einsextra über eine Buchveröffentlichung eines Sohnes eines DDR-Kundschafters wird erst beschrieben, wie die gesamte Familie mit Gefängnisstrafe bedrohte Straftaten begeht und dafür inhaftiert wird, um dies dann als S. zu bezeichnen. Einem der obersten Propaganda-Richtlinien folgend: Die DDR immer und immer wieder mit dem Nazi-Terror-Staat zu analogisieren. Tatsächlich war S. etwas anderes als hier beschrieben wurde. Wenn der DDR-Bürger nun seinerseits im Gegensatz zur arischen Verlogenheit die brdeutschen Terrormethoden mit denen der Original-Nazis vergleicht, darf er dafür Strafverfolgung erwarten oder nur verdeckte Aktionen zu seiner Vernichtung.

Am 9.6.2013 wird wieder einmal über China berichtet. Die Frau eines inhaftierten chinesischen Dissidens-Promis gibt ein Interview, das ausgestrahlt wird. Man sieht sie in einer repräsentativen Limousine wegfahren. Nirgendwo Staatsmacht. Gleichzeitig wird behauptet, sie könne sich nicht frei bewegen und sei totalüberwacht und -behindert. Auch hier wird der Terminus S. verwendet und also der chinesische Staat analogisiert mit den Naziverbrechen. Was selbstverständlich für die Machenschaften der weißen Herrschaft streng tabu ist. Die Verurteilung eines Schwagers der Dissidens-Promis wegen Betrugs beruhe auf frei erfundenen Vorwürfen und sei lediglich der Tatsache geschuldet, daß man den Dissidenten treffen wolle. Bewiesen wird das nicht, nicht einmal scheinbar. In der Umkehrung bedeutet es, daß der chinesisische Staat Straftaten im Zusammenhang mit Dissidenten nicht verfolgen könnte, da die Propaganda des Westens dies immer als S. beurteilt. Wie es in den letzten Jahren der DDR sich weitgehend durchgesetzt hatte. Ein solche Unfähigkeit des Staates bedeutet aber sein Ende.

Sklavenarbeit – im Frühjahr 2012 wurde das Recht auf Arbeit und die Pflicht zu dieser für rechtskräftig verurteilte Inhaftierte in der DDR als S. denunziert. Diese kampagnenmäßige Anti-DDR-Denunziation stand und steht im Zusammenhang mit der Behauptung der S. von vietnamesischen Vertragsarbeitern → Ausländer-Sklavenarbeit, → Zwangs-Arbeit, → Abschaffung der Arbeitspflicht

Sklavensprache – Sprache, die in Sklavenhaltergesellschaften von den Sklaven verwendet wird. Und zwar in zwei- bis dreifacher Bedeutung. Was i.d.R. übersehen wird, wenn behauptet wird, ein Ausdruck sei Sklavensprache:
1. Die Sprache die die Herrschaft den Sklaven diktiert.
2. Die Sprache der Sklaven, die mit der ihnen diktierten weitestgehend übereinstimmt. Die der Onkel Toms.
3. Die Sprache, die Sklaven sprechen, um ihre Gedanken und Nachrichten vor den Sklavenhaltern zu verbergen. Und also etwa das Gegenteil der ihnen diktierten ist.

Der Gospel entspricht weitestgehend – schon weil Jesus der Gott der Sklavenhalter war und ist – dem nordamerikanischen Baumwollfelder-Sklavenhalter-Diktat, der Blues dem Gegenteil.

Zum einen wird also damit eine unterwürfige Sprache gemeint, die die Anerkennung der Sklavenhalterverhältnisse beinhaltet. Zum anderen aber auch eine Sprache, die die Ge- und Verbote anscheinend befolgt, aber mittels Verschlüsselung doch verbotene, subversive Inhalte kommuniziert, ohne dass die Sklavenhalter und Aufseher dies bemerken würden.

so haben wir uns das nicht vorgestellt -> also, so...

So wahr mir Gott helfe! - oberste Beschiss- und Amtseidsformel der BRD, heimtückisches Lippenbekenntnis, grundgesetzlich festgeschrieben. Diese Formel zeigt, daß und wie, also in welche Richtung und zu welchem Zweck die Amis ihren parlamtentarischen Rats-Marionetten diktiert haben, verschlimmbessert. Der Ami-Amtseid lautet: So god help! Als inetwa, Gott hilf! Der deutsche Amtsinhaber schwört lt. -> Artikel 56 GG (i.d.R.) mit dieser Formel, dass er dies tue und jenes einhalte, "s.w.m.G.h." Die Pfaffen und Hierarchen wußten immer schon am besten, dass es Gott nicht gibt, und also auch, dass es gelogen ist. Diejenigen, die die christelnde Formel benutzen, können sich bei Öffentlichwerdung und Anklage des Eidbruchs immer darauf berufen, dass es gar kein Eidbruch sei, sondern dass ihr Versprechen eingehalten ist. Die Einhaltung ist genauso wahr - also unwahr - wie die Existenz Gottes, also auch wie dessen Hilfe. Aber: Noch nie hat Gott einem geholfen! Bestenfalls hat der Glaube an einen Gott geholfen, ein Erzschurke zu sein oder auch ehrlich. Niemals aber hat Gott selbst irgend jemandem geholfen. Diese Erzlüge bietet die verlogene Grundlage für den ganzen so genannten -> Rechtsstaat. Logischerweise müssten alle bestraft werden, die mit der Formel schwören und danach das Volk nicht bescheisen.

Nicht einmal der Erzlügner H. Kohl („blühende Landschaften“, Ehrenwort usw.) hat behauptet, Gott habe ihm bei der Einrichtung schwarzer Kassen geholfen, oder behauptet, Gott habe den Versuch gemacht, ihn davon abzuhalten. Vor deren Auffliegen hat er ihn schon gar nicht bewahrt. Gott hat auch keinen bekannt gewordenen Versuch unternommen. Hätte Gott geholfen, wären die schwarzen Kassen nicht aufgeflogen, denn Gott ist ja – angeblich – allmächtig. Kohl schwor also: S.w.m.G.h., weiß aber von dieser angeblichen Wahrheit, die die angebliche Grundlage des höchsten Regierungsamtes ist, im entscheidenden Augenblick nicht einmal selbst irgend etwas.. -> Jesus-Vorbehalt (-> Systematik), -> §§ 166/167 StGB

In einer TV Dokumentation auf Phoenix, gesendet am 29.4.2013, wird die Beamten-Vereidigung von Junglehrern im sogenannten Land Brandenburg gezeigt. Diese schwören kollektiv „S.w.m.G.h.“. Bei einer Jesusquote der Bevölkerung von vielleicht 10...15 %.

Sofabellizist(en) – eine Herbst 2022 im Staats-TV gesendete Denunziation. Ohne daß eine halbwegs Definition dazu geliefert worden wäre. Gemeint ist sich ein öffentliches, offziell von sich gegebenes Kriegsgeheul von Leuten, die selbst in Bequemlichkeit leben, ums sich anderswo den gepredigten Krieg gefallen zu lassen.

sogenannt – gern und oft benutzte Vokabel der Abwertung und Distanzierung. Insbesondere in Bezug auf die DDR und den Sozialismus, für die immer mehr und immer öfter Falschbezeichner verwendet werden, werden zutreffende Bezeichner gern mit s. für falsch erklärt. Es handelt sich hier auch um ein konkretes Beispiel → indirekter Behauptung.→ sogenannte Bodenreform, → umstritten

sogenannte Bodenreform – Die -> Bodenreform, die Mitte/Ende der 1940er Jahre gemäß alliiertem Beschluß und auf der Grundlage sowjetischer Besatzungshoheit in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) real, tatsächlich und rechtswirksam durchgeführt wurde, darf in den arischen Medien (fast) nur s.B. genannt werden. Diese Distanzierung kann dahingehend interpretiert werden, daß es keine Reform gewesen sei, dass diese Rechtsakte unwirksam seien, weil Rechtsakte der östlichen Besatzungsmacht im nachhinein nicht anerkannt werden usw. Währenddessen heißt die sogenannte -> Arbeitsmarktreform, die den Terminus Reform tatsächlich nicht verdient und eine einzige Manipulation und Verhöhnung der Betroffenen ist, Arbeitsmarktreform, Erben ehemaliger Eigentümer heißen sinnwidrig -> Alteigentümer, Ex-Kanzler -> Altkanzler usw. Alternativ werden auch -> Anführungsstriche verwendet. -> Bodenreform, -> demokratische Bodenreform

sogenannte DDR – schwarz-braune Falschbenennung der → Deutschen Demokratischen Republik, als diese noch existierte, und zwar nach der Anerkennungswelle. Also als → Zone nicht mehr durchzuhalten war. Ab dem Anschluß wurde das Prinzip dann weitergeführt mittels → ehemalige DDR.

sogenannte Klassefrauen – eines der bekanntesten Texte des deutschen und DDR-Nationalautors Erich Kästner. Der in den 1920ern mit seiner von ihm sogenannten Gebrauchslyrik berühmt wurde. Die s.K. gehören dazu. Im Jahr 2023 erteilte der wohke Kultur-Veranstalter „Haus der Sinne“ im Prenzlauer Berg zunächst Auftrittsverbot u.a. wegen des Rezitierens dieses Texts. Bis 1990 auf den Kleinkunstbühnen der DDR wie der Brd einer der oft bis meist rezitierten Texte. Einer der beliebtesten und bekanntesten des Kästner. Nach einem Protest- und Erklärungsschreiben an die Vereinschefs, in der darauf hingewiesen wurde, daß das Auftritts-Verbot erging, weil ein Autor und ein Text gebracht wurden, den die Nazis nicht mochten und den sie verboten hatten, wurde das Auftrittsverbot in ein Lokalverbot verstärkt. Im November 2023. Schreiben an den Berliner West-Bürgermeister und seinen Neger-Unkultur-Senator wurden – selbstverständllich – nicht bearbeitet.

sogenannte Pressekonferenz – Ende April 2014 wird eine Pressekonferenz der ukrainischen sogenannten → Separatisten sogenannt genannt. Gezeigt wird eine tatsächliche Pressekonferenz, der Kommentar suggeriert, es sei gar keine. → sogenannte Bodenreform, → selbsternannter Speparatisten-Chef, → Separatisten, → ehemaliger Bürgerrechtler

Solange Gysi und andere Stasi-Konsorten noch an der Macht sind, ist es dafür nie zu spät! - wird die DDR-/Brd-Schauspielerin → Sass in → Blöd am 2.9.2010 zitiert. Niemand lacht, niemand hakt das dumme Weibstück ein für allemal ab. An welcher Macht sind denn die Erwähnten bzw. Gemeinten? Und: Haben nicht irgend welche Oberlandesgerichte seit Anfang/Mitte der 1990er x-mal verboten, den → Gysi derart zu bezichtigen? Was gelten in diesen → ScheiSS-Staat Gerichtsbeschlüsse? Bzw. warum gelten sie mal und mal nicht, je nachdem um wen es auf beiden geht, auf der der Rechtsbrecher und auf der derjenigen, gegen die Recht gebrochen wird? → abgeschworen...

Soli → Solidaritätszuschlag, → → Systematik, Wortklang und Ambivalenz

solidarisch → Solidarität, → unsolidarisch

Solidarität - Ur- und Basisbegriff der Arbeiterbewegung, in der deutschen Sprache durch Bertolt Brecht klassisch in Verse gesetzt (Solidaritätslied: Und weil der Mensch ein Mensch ist...). Durch Papstkirche – vor allem mit Wojtyla - und durch katholische Politniks erfolgreich demagogisierend in die → „bürgerliche“ Politiksprache eingeführt und damit gründlich entwertet. In Polen ergriff in den 80er Jahren eine Gewerkschaft mit diesem Namen, die mit hunderten Millionen Dollars durch Papstkirche, CIA und andere westliche Geheimdienste gesponsert wurde, schrittweise die Macht im sozialistische Staate, um ihn zu zerstören und zu einer Provinz der USA und der BRD zu machen. Statt Solidarität brachte auch diese so genannte Gewerkschaft Land und Menschen Entsolidarisierung, Arbeits- und Erwerbslosigkeit, Korruption. Der damalige Ober-“Solidar“ war schon bald mehrfacher Millionär. Eines der wichtigsten Beispiele dafür, wie die gegenwärtige Herrschaft ihren Sieg auch durch Enteignung von Ent- und Aneignung der Sprache, Besetzung der Wörter errungen hat, die ihrer -> Feinde damit aufgelöst hat. Wer aber keine Sprache mehr hat, seine Interessen zu formulieren, kann sie letztlich auch nicht mehr verteidigen oder erkämpfen. Kaum bis gar nicht denken. Das Fatale für die Unteren: Sie haben keine Sprache mehr, sich selbst zu definieren, ihre Interessen zu formulieren etc., geschweige denn, dass sie Strategien und Taktiken gegen die Herrschenden formulieren könnten, und sind damit ungeschützt und wehrlos dem verohnmächtigenden Herrschatssprech ausgesetzt. Anfang der 1990er wurde das Wort S. dann zum Vorwand für eine verlogene Sondersteuer degradiert und damit ein weiteres Mal entwertet. → Solidaritätszuschlag, -> Revolution, → Freiheit, → unsolidarisch

Solidaritätszuschlag (abgekürzt: Soli)- Sondersteuer als prozentualer Aufschlag auf die Einkommenssteuer, die offiziell mit dem "Aufbau Ost" begründet wird. In jahrelanger Demagogie wurde den Westlern suggeriert, sie zahlten für die Ostler diesen Zuschlag. Die wenigsten im Westen wussten, dass von Anfang an auch Ostler diesen Zuschlag zahlten, vorausgesetzt, sie durften verdienen. Was allerdings auf viel weniger Menschen im Osten zutraf. Rechnerisch ist diese Steuer Ersatz für die von den Herrschenden in schwarze Kassen gesteckten und privilegierten Wirtschafts- und Politbonzen zugeschanzten öffentlichen Gelder.

Wurde und wird zumeist entsprechend dem DDR-Sprachgebrauch (was nie öffentlich vermerkt werden durfte) abgekürzt und klingt damit mit der Endung auf 'i' positiv bis lustig. Und für die DDR-Bürger positiv-harmlos. → Systematik, Wortklang und Ambivalenz

Sonderbehandlung – arische Maßnahmen gegen bestimmte Mißliebige über das durchschnittliche Maß der Diskriminierung und Vernichtung hinaus. Im Anschlußgebiet insbesondere mittels gezielter Enteignung und Strafverfolgung gegen Personen praktiziert, die als Widerstands- und Freiheitskämpfer aufgefallen sind und gegen die pauschalen, allgemeinen Enteignungs- und Entrechtungsmaßnahmen nicht greifen. Warum auch immer. Es handelt sich um ein Vorgehen und Wort aus dem Nazirepertoire, damals durch Gestapo, SA und SS in Folterkellern und KZs praktiziert und benutzt.

Sonderlager des NKWD – nach der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitler-Terrorismus durch die Rote Armee der UdSSR wurden einige der faschistischen KZ-Lager wie z.B. Sachsenhausen bei Berlin als Lager für die nazistischen Massenmörder und ihre Helfershelfer genutzt. Die arische Gleichschaltungs-Propaganda setzte zunächst die NKWD-Sonderlager gleich und später wurden die KZ nahezu vergessen gemacht mittels einer aggressiven Hetzpropaganda gegen die NKWD-Lager. Die aufklärerischen Gedenkausstellungen aus DDR-Zeiten wurden unter dem Vorwurf der kommunistischen Orientierung geschlossen und zerstört und ersetzt durch von Naziideologie durchtränkte Ausstellungen. -> Es saßen dort auch Schuldige

Sorgearbeit – im Juli 2020 erstmals beobachtetes neues Propagnada-Wort. Was genau damit gemeint ist, bleibt offen.

Soundtrack meiner Kindheit – zum 20. Jahrestag des Anschlusses legte der derzeitige Chefdenunziant der DDR-Schauspieler-Szene J.-J. → Liefers ein Konzertprogramm auf mit DDR-Rock- und Popliedern. Was Anfang der 1990er von den Herrschafts-Ariern und ihren Büttelln noch als → DDR → Nostalgie und also als Verbrechen verhandelt wurde, galt nunmehr und recht plötzlich als chic. Der Beginn der Reklame-Kampagne für das Projekt wurde von der Propaganda-Maschinerie gechickt mit der Suiziderung Kurt → Demmlers verknüpft unter vorauseilend-gehorsamer Mitwirkung des Denunzianten → Liefers, und zwar Anfang 2009 als programmatischer Höhepunkt der Anschlußfeierlichkeiten. Ende 2010 wurde das Programm, welches im Dresdner Schauspiel aufgezeichnet worden war, auch im TV gezeigt. Und man konnte sehen, wie und warum es nunmehr plötzlich erlaubt war, DDR-Lieder zu singen, und man dafür von der Herrschaft sogar gelobt werden konnte: Die Lieder wurden kombiniert mit Liefers-Denunziationen der DDR, ihrer Funktionäre und Politik und also gegen die DDR ausgespielt. Wie Liefers in einem Interview 2009, kurz nach dessen Suiziderung, auch die Lieder des Kurt → Demmler gegen ihn ausgespielt hatte, indem er sagte, die Lieder hätten schließlich nichts verbrochen. Ein treffendes Beispiel dafür, wie Gleichschaltung funktioniert: Es geht nicht so sehr darum, was gesagt und weggelassen wird, sondern viel mehr darum, wen man es sagen läßt und wie. → Jud Süß

sowjetische Besatzungszone (→ SBZ) – ab 1945 offizielle Bezeichnung für den Teil des im WK II besiegten Deutschen Reichs, der (überwiegend) von der Roten Armee befreit worden und besetzt war, ab der Gründung der DDR, dem 7.10.1949, diskriminierend gemeinte Bezeichnung, nämlich die Nichtanerkennung der Deutschen Demokratischen Republik durch den deutschen Nachkiegs-Nazi-Staat meinend. Auch hier interessant die sprachliche und also auch gedankliche Asymmetrie, denn sprachlich ist die amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone nicht (mehr) präsent, die sowjetische schon. Während die Abkürzung SBZ die Bezeichnung sowjetische Besatzungszone abkürzt, wurde und wird ausgesprochen das „sowjetische“ gern und oft durch „russisch“ ersetzt.→ Systematik, Logische Verstümmelung

sowjetischer Machbarkeitswahn – Etikett der antirussischen Brd-Propaganda, das dazu dient, das traditionelle antisowjetischen Falschwissen und die Negativ-Klischees und -Empfindungen auf das heutige Rußland zu übertragen. Was der wesentliche Grund ist, daß es aus der Propaganda-Mottenkisten gekramt wird. Auch hier eine unendliche Zahl von Variationen. z.B. der → pathologische Sicherheitswahn.

sowjetisches Museum – unter den Bedingungen arischer Terrorherrschaft eine unerreichbare Utopie → jüdisches Museum

soziale Distanzierungvom englischen: „social distancing“. Eine staatlich diktierte Vokabel ab Frühjahr 2020, zugehörig dem diktierten asozialen → „Corona“-Verhalten. Tatsächlich ist diese diktierte Distanzierung (mindestens auch) → asozial. Wenn man sie hygienisch für unsinnig erachtet, ist sie nur asozal. Denn die staats-diktierten „Corona“-Abstände widersprechen dem normalen sozialen Verhalten. Sie sind zu groß, um normal-sozial zu sein und normales soziales Verhalten der Menschen und zwischen ihnen zu ermöglichen. Begründet wird das mit der Hygiene. Und Hygiene zu praktizieren gilt allgmein als sozial. So kommt die Falschbenennung zustande bzw. erscheint sie so plausibel. Anolog zum Terminus ‚Revolution‘, mit dem seit 1989 hauptsächlich Konterrevolutionen bezeichnet werden, sehen wir hier die Sprach- und Propagandatechnik, einen Denkgegenstand sowie sein Gegenteil unter einen gemeinsamen Begriff zu bringen. Wie auch → Christen und Anti-Christen unter dem Terminus ‚‘Christ‘ subsumiert werden.

soziale Hängematte - Beschimpfung eines offiziell 500-Tausend-DeMark-pro-Jahr-Politikers, dem Kopf der Westberliner -> Lando-Bande, für Menschen, denen er keine Arbeit zubilligte und nicht die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, indem er behauptete, sie aalten sich in dieser.

soziale Marktwirtschaft – Propaganda-Formel, die in den 1950ern in der Brd in Umlauf gebracht wurde. Was den auf die Propaganda-Variante s.M. umzustellenden arischen Volksgenossen nicht dazu gesagt wurde: Diese Formel hatten die Nazis schon gegen Ende des Krieges als Fortführung ihrer Politik mit anderen Formeln in Verfolgung der selben Interessen entwickelt. Ihr erst → Wirtschaftswunder-Minister → Ehrhardt, der es dann auch noch zum Kanzler brachte, hatte dieses sogenannte Wunder schon ab Stalingrad vorbereitet, indem die Kriegs-(produktions-) und Raub-Gewinne – einschließlich des Zahngolds aus Auschwitz - über Schweden und die Schweiz gewaschen und so übers Kriegsende gerettet wurden. Als der Durchschnittsdeutsche, der am „Endsieg“ zu zweifeln wagte, erschossen oder gehenkt wurde, gingen Erhhardt & Co. längst davon aus, daß der Krieg - erst einmal - verloren sei. Und diese Nazi-Typen durften auch entsprechend handeln. So war es nicht oder nicht nur der Marshall-Plan, der die wirtschaftliche Basis für die Produktion in den Westzonen legte, sondern es waren vor allem und insbesondere die Kriegs- und Raub-Profite. Die der DDR und ihren Bürgern halt nicht zur Verfügung standen. Weshalb Linke bzw. sich links Gebende in der Bumsreplik noch in den 1980ern öffentlich davon ausgingen, das deutsche Wirtschaftswunder habe in der DDR stattgefunden, woran sich die wenigsten von ihnen nach 1989 noch erinnerte. Geschweige denn, daß sie dergleichen wiederholt hätten. Entsprechend weniger „sozial“ war die DDR, tatsächlich und propagandistisch.

soziale Medien – Ende der 2010er Jahre wurde der → Kampf gegen → Haß und Hetze in den (sogenannten) sozialen Medien ausgerufen. Wobei niemand erklärt, warum Medien, die so voll mit Pornographie, Commerz, Herrschaftslügen usw. Sind, sozial geheißen werden. Die sind nicht weniger asozial als die der Herrschaft.

Sozialfaschismus(these) – Ein repräsentatives Beispiel dafür, wie die Meinungsführerschaft über die sozialistische und Arbeiterbewegung insbesondere ab 1989 die Identität dieser zerstört. Die Tatsache, daß die internationale kommunistische Bewegung Anfang/Mitte der 1930er Jahre in der Lage war, neue Tatsachen und Entwicklungen zu erkennen und anzuerkennen, also bereits 1...2 Jahre nach dem faschistischen Putsch im Deutschen Reich, und daraus auch politische Schlußfolgerungen zu ziehen und also die S. außer Kraft zu setzen, wird rückwirkend dahingehend interpretiert, daß diese S. von Anfang an falsch gewesen sei. Bis zu Hitlers Kanzlerschaft war es in der Tat für die Kommunisten ziemlich egal, ob der Genosse und (Klassen-) Bruder von einem SA-Mann oder einem Zörgiebel-Mann erschossen worden ist. Ob er selbst von einem SA-Mann terrorisiert wurde oder von Staatsanwälten und Richtern, die selbst Sozen waren oder aber von Sozen staatlich repräsentiert wurden: Präsidente Ebert, Sozen-Minister usw. Es war nur eine verschwindend kleine Zahl von Sozen im Justizbetrieb, die Nsdap-Schläger und -Mörder strafverfolgten und auch verurteilten. Diese wurden dann ab Hitlers Kanzlerschaft entsprechend abgestraft.

Kritikwürdig ist an der S. eigentlich nur der Name. Sie müßte wenigstens Asozialfaschismus-These heißen. Denn sozial waren die Sozen allerspätestens seit 1914 nicht mehr.

Sozialismus in den Farben der DDR – offizielle DDR-Propaganda-Formel, die einerseits den marxistisch geschulten DDR-Bürgern die Differenz zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen Theorie und Praxis plausibel machen bzw. dabei helfen sollte. Andererseits aber auch Abgrenzung und Differenz zum Führungsanspruch der UdSSR-bzw. KPdSU-Führung bedeuten sollten.

sozialistische Ehrgeizkulisse – im Arier-TV 2005 für DDR-Architektur in Jena. Selbstverständlich dürfen der Potsdamer Platz, das Kanzleramt, der Lehrter Bahnhof in Berlin nicht adäquat genannt werden -> Systematik, Ästhetisierung, Negativierung

sozialistische Globkes → die s.G.

sozialistische Kommandowirtschaft -> Kommandowirtschaft, -> kapitalistische Kommandowirtschaft,-> (sozialistische) Mißwirtschaft

sozialistische Mißwirtschaft – Propaganda-Formel, die die Vorstellung konstruiert und verfestigt, alles Wirtschaften, das anders ist als in der BRD und in den anderen kapitalistischen Kernländern, sei -> Misswirtschaft. Womit diese Formel nahtlos anknüpft an Original-Nazi-Propaganda, die diese Vorstellung vor allem in Bezug auf die Sowjetunion, aber auch in Bezug auf die (vermeintlich) Slawischen Völker plegten. Bekannt hier die Formel von der 'polnischen Wirtschaft'. Das das Wirtschaften des eigenen Systems im Prinzip ein – ausgewiesen erfolgreiches - Misswirtschaften sein könnte, darf nicht einmal erwogen werden, darf also nicht zum Bewußtsein kommen.

Aspekte dieser Misswirtschaft sind die Rüstungsproduktion mit ihrem Ressourcenverbrauch und den Zerstörungswirkungen und die weltweite Massenarbeitslosigkeit.

Die stereotype Verwendung des Terminus s.M. und insbesondere die Weglassung kausaler Zusammenhänge, kultureller, geographischer und sonstiger Kontexte sorgen dafür, dass der brdeutsche Volksgenosse auch die Folgen menschenverachtender Politik der BRD, der USA und der anderen westlichen Führungsstaaten als Misswirtschaft der jeweils von deren Politik betroffenen Länder wahrnimmt. Wie dies regelmäßig der Fall war bezüglich der postkolonialen Probleme in Afrika, Asien und Südamerika, wie dies der Fall war in Bezug auf das revolutionäre Nikaragua, auf Cuba, aber auch hinsichtlich der Länder des RGW.

Sozialistischer Realismus – 1950er – 1989 einer der Hauptzankäpfel der brd- gegen die DDR-Propagandisten. Und eines der Hauptargumente der DDR-Funktionäre pro DDR und ihre Konstruktion. Die Darstellungsweise des Gesellschaftlichen und darüber hinaus Menschlichen in Kunst und Kultur betreffend. Mit der Negativierung, Zerstörungs, Wegschließung der DDR-Kunst – jedenfalls weitest überwiegend – wurde das Wort Vergessen gemacht wie fast alle DDR-Wörter der politischen Abstraktion und der gesellschaftlichen Institutionen.

Das, was den Brd-lern stattdessen als Kunst und Kultur verkauft wird, ist kapitalistischer Commerzialismus. Der schließt realistische Darstellungen nicht vollständig aus. Marginalisiert solche allerdings.

sozialistische Wärmestuben – denunzierende Bezeichnung für nicht näher bezeichnete Örtlichkeiten, in denen die Ostler säßen und vor sich hin bummelte, gebraucht durch Leute, die 500.000 DM pro Jahr oder mehr auch dafür bekamen, die Ostler in dieser unflätigen Art aus ihrer kapitalistischen Geld-Sauna heraus zu denunzieren. -> soziale Hängematte, -> Landowsky

sozialistische Vorzeigestraße – am 26.9.2020 in einer Westtussen-“rbb“-Doku über die Allee der Kosmonauten gehört. → Vorzeige...

sozialistischer Schlager – darf es nicht gegeben haben. Der Schlager in der DDR und in der Brd ist kein Haupt-Propaganda-Thema. Kommt aber ab und an vor. Es gilt das Dogma, daß es ihn nicht gegeben habe und daß er, wenn es ihn gegeben hätte, etwas Lächerliches und Minderwertiges sei. Daß Musik mehr ist als eine zwei- bis dreiminütige Folge von Schallereignissen, darf bei dergleichen Erwägungen keine Rolle spielen. Daß Musik eine Kulturtechnik ist, in der auch Welt verhandelt wird, daß in Musik auch die soziale Realität der Produzenten wie der Rezipienten in Text, Noten und Aufführungsgehabe, Gesten und Images gegossen ist, schon gar nicht. → Mädchen aus Ostberlin, → Ostkünstler

Sozialneid - Charakterdefekt derer, die nicht allen ihren Mitmenschen ein menschenwürdiges Auskommen und Leben gönnen, die immer neidisch auf das ruhige, glückliche Leben in der DDR waren. Die Sozialneider beschimpfen all jene als Sozialneider, die darauf verweisen, dass der räuberisch erlangte Überfluss der einen das Elend der anderen hervorbringt und bedingt.

Besonders anfällig für Sozialneid sind Menschen, die frühzeitig bzw. viel mit Jesusnostalgikern in Berührung kamen und mit deren Fernsehprogrammen.

Sozialpartnerschaft – ab 1949 wurde die arische Nazi- -> Volksgenossenschaft als S. Weitergeführt. Gallionsfigur war folgerichtig ein höherer Nazi-Wehrwirtschaftsführer, -> Erhard.

soziologischer Türke – Im „Berliner Abendblatt“ vom 7.1.2004 wird der türkische Publizist, Journalist, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande wie folgt zitiert: „1989 gab es mit dem Mauerfall einen Bruch... Soziologisch gesehen gab es jetzt neue Türken... Diese neuen Türken kannten Goethe und Brecht, sie sprachen gutes Deutsch…“

spannend – scheinbar unpolitisches Politwertungsvokabel. Analog zu → bunt, → offen usw. Ende 2024 erzählen die rbb-Propaganda-Henissen einen Ort in der besetzten DDR-Hauptstadt: Neu errichtete Luxus-Wohnungen, wo nach der Besetzung 1990 das „Tachels“ war. Gleich bei den Straßenhuren. Ein „Kunst“-Ort, wo sich Importierte aus den Lieblingsstaaten der Besatzer ab 1990 austoben konnten. Mit und in ihrer sogenannten Kunst. Also das waren wohl hauptsächlich Englisch-Muttersprachler. Also sei es einer der s.sten Orte Berlins gewesen. Damals. Was NIE gesagt werden durfte: Solche Zwischennutzungen waren und sind üblichen Pausenfüller. Kunst, die nicht um ihrer selbst wert ist, sondern nur als Statthalter während langer Planungsphasen und wegen ungeklärter Vermögensverhältnisse ist nicht Kunst, sondern Tingeltangel.

Durch die sogenannte → Wende sei die Kaufhausruine vor dem DDR-geplanten Abriß gerettet worden. Vernünftige würden aber nicht vor einer Rettung (einer Ruinine!!! Seit wann rettet man Ruinen?) reden, sondern von der Verhinderung der Vernunft des Abrisses. Und solche Commerz-Tempel-Ruinen bekommen dann eben Denkmals-Status. Während gleichzeitig der KULTUR-Palast der Republik umgehend entfunktionalisiert wurde, um später teuer abgerissen zu werden und noch später ersetzt zu werden durch eine klobige Stadtschloß-Imitation. Sozialistische Moderne als Feind, kapitalistische Commerz-Ruinen als Anbetungs-Tempel. Typisch. Der Palast der Republik wird in dieser Propaganda weder s. genannt noch bunt, offen, freiheitlich usw.

Spätnazi(s) – nachgeborene Nazis, die die Nazizeit nicht mehr als aktive Nazis erlebt haben, aber nichtsdestotrotz aktive und überzeugte Nazis sind. -> Nazi(s), -> Nationalsozialismus

Spätaussiedler → Rußland-Deutsche, → Wahlbetrug, → Deutsch-Russe(n)

spazieren gehen – schwer durch die Staatsbüttel angreifbare Form des Protestes, da kritische politische Demonstrationen aller Art vom Staat Brd unterdrückt wurden und werden wie nie Anfang der 1950er bis 1968 und davor 1933 – 1945. → Spaziergänger einfangen, → stumme Meinungsäußerung, → Corona

Spaziergänger einfangen – eine der Beschäftigungen der Besatzerpolizei im Januar 2022. Indem einerseits ein → Corona-Notstand verhängt wurde mitsamt der andauernd wechselnden Benimm-Regeln, millionenfachen Aussperrungen, Hausarreste usw., war gleichzeitig das Demonstrieren gegen den Terror verunmöglicht, ohne daß es offiziell verboten wurde. Über die am wenigsten zensierten Kommunikationswege wie `Telegram`einigten sich die ersten, Spaziergänge zu unternehmen. Die weder angemeldet werden müssen, noch verboten werden konnten-durften. Beantwortet wurde das mit verstärkter volksfeindlicher Hetzpropaganda. Und Ratlosigkeit und Brutalität der angeblichen Ordnungshüter bzw. Ihrer Befehlsgeber. Für die rechtswidrigen Aktivitäten des Systems, ausgeführt durch Polizisten, kam alsbald dieser Terminus in Umlauf. → Corona, → Carola, → Corinna

Speck, Karsten – DDR-TV-Darsteller-Beau, der in den 1990ern dann als Partner von „Robby“, einer Robbe, reüssieren durfte. Dort wollte er offenbar das offizielle Spiel Casino-Kapitalismus über die TV-Honorare hinaus mitspielen und, soweit das aus der Berichterstattung ableitbar ist, Vermittlungs-Honorare für Kapitalanlagen kassieren. Naheliegenderweise war er dafür ein geeigneter Mann als Kollege von TV-Profiteuren. Da ist relativ viel Geld im Umlauf, das die Anlage-Abzocker geradezu magisch auf den Plan ruft. Das ist nach den offiziellen Regeln mitnichten verwerflich oder strafbar. Unter irgend einem Vorwurf wurde er dann strafverfolgt und angeklagt. Er beteuerte seine Unschuld (wie auch → Kachelmann, → Demmler, → Hilpert, → Lau und Millionen andere) und wollte diese auch beweisen können. Anfangs. Seine Selbst-Verteidigung brach alsbald zusammen, und man hörte nach der Verurteilung dann Jahre nichts mehr von ihm über die Medien. Jahre später durfte er in einer Nachmittags-Magazin-Sendung annoncieren, daß er in irgend einem Tournee-Theater-Projekt in der Südwest-Brd auftreten dürfe. Und hielt sich brav zurück auf Fragen nach seiner „kriminellen“ Karriere. Er wurde von dem Autor dieser Zeilen um 2010 zweimal angetroffen: Das erste Mal war er Freigänger und schon sehr zurückhaltend in seiner Angelegenheit, das zweite Mal hatte er seine langjährige Haftstrafe dann abgessen. Auf Anfragen, was denn nun eigentlich gewesen sei, ließ er zwar durchblicken, daß und in welchem Ausmaß er verarscht worden ist, hat das Ganze wohl einigermaßen zynisch verarbeitet, sagte aber nichts Konkretes. Wie entlassene KZ-Insassen im Hitler-Staat nichts sagten, da sie verpflichtet wurden, zu schweigen.

Aus den Medien-Berichten über sein Verfahren wurde deutlich, daß S. offenbar von dem ihn umzingelt habenden Verteidiger zu einem sogenannten Deal überredet wurde mit dem Versprechen, dann sei die Strafe niedriger. Das erfüllt den Straftatbestand Erpressung § 253 StGB. Und ist, wie auch an diesem Fall zu sehen, i.d.R. verheerend, aber die Norm in diesem → ScheiSS-Staat. Zwar kann man im Rahmen dieser Geschäftsmodelle Fehler machen und auch kriminell werden, ohne es zu wollen und zu ahnen, und es gälte hier der alte Volksmundsatz, daß Unwissenheit vor Strafe nicht schütze. Andererseits setzt Betrug aber die Absicht voraus. Die den DDR-Bürgern regelmäßig nicht nachzuweisen, sondern nur pseudonachzuweisen ist Insbesondere haben die Verteidiger deshalb die Aufgabe, die Mandaten zu Schuldeingeständnissen zu überreden. Was die Mandanten selbstredend nicht wissen und nicht wissen sollen.

Man ist in diesem Metier des sogenannten Kapitalmarkts, insbesondere des sogenannt grauen, insbesondere als sogenannt blauäugiger Mitmacher in starkem Maße abhängig davon, von wem man sich vor den Karren spannen läßt. Die gesellschaftliche Umwelt, z.B. Medien, Anwälte usw., lassen die Menschen in jede Menge offene Messer rennen und wetzen sie hinterher, um dann auch noch dolchzustoßen, wenn erst einmal vereinbart ist, jemanden plattzumachen. Insbesondere einen arglosen DDR-Bürger. Denn die Medien klären nicht auf und zeigen vielmehr, wie einfach Geldverdienen sei. Die Anwälte beraten vorher falsch und als Verteidiger der Hereingelegten sowieso. Wenn der Mandant nicht mindestens Millionär und/oder hochgestellter Arier ist. Zu den Anti-DDR-Propaganda-Effekten gehört, daß mit den angeblich kriminellen DDR-Bürgern wieder pseudobewiesen wird, wie kriminell die DDR war, die diese Kriminellen hervorgebracht hat

Einmal mehr läßt sich auch zeigen, daß der angebliche Gleichheitsgrundsatz für Untere, Nigger, Juden, DDR-Bürger usw. eine kreuzgefährliche Angelegenheit ist. Zu höheren Positionen inklusive besserverdienen sind die Nichtherrenmenschen a priori nicht zugelassen, ohnen daß man es ihnen offizielle sagen könnte oder wollte. Das bedeutet konkret: Sie dürfen mitspielen aber auf Widerruf. Diese Asymmetrie ist verlängert bis vor Gericht, wo bei gleicher Sachlage, der Westler, der viel eher weiß, was er getan hat, freigesprochen wird, da Betrug gem. → § 263 StGB den Nachweis der Absicht voraussetzt, während der DDR-Bürger, der keine ahnung hatte, worauf er sich einließ, immer Betrüger sein muß. Der millionenfache Überfall der DDR-Bürger durch West-Betrüger mit der Konsequenz ihrer ca. 95%igen Enteignung, war ab 1990 angeblich nicht justitiabel. Strafanzeigen und -anträge werden und wurden prinzipiell nicht rechtsstaatlich bearbeitet. Vielmehr werden die DDR-Bürger auf die Zivilklage verwiesen. Wenn sie die Gebühren zum Anwalt tragen, wird die Klage angenommen und sie verlieren Klage und Geld. Stellen sie → Prozeßkostenhilfeantrag, wird die Klage wegen fehlernder Erfolgsaussicht abgewiesen.

Es handelt sich beim Fall S. um einen der prominentesten des Prinzips → Arisierungs-Kriminalisierung in den 2000er Jahren. → Demmler, → Hilpert, → Lau

Speckgürtel – kolonialherrliche Erfindung für den Berliner Stadtrand. Besonders für nordöstliche und südwestliche Stadtrandgemeinden verwendet.

Sperranlage -> israelische Sperranlage, -> Mauer

Sperrwall -> israelische Sperranlage, -> Mauer

Spezial-Operation – Das Zurückschlagen der militärischen Mordoperationen der Kiewer ab Februar 2022 nennen die offiziellen Russen nicht Krieg, sondern militärische S.-O. Die staatsdeutschen Propaganda-Heinissen hysterisierten diesen Umstand. Die Westler wollten unbedingt auch sprachlich einen Krieg haben. Während die Russen darauf bedacht waren, mit dieser Sprechregel die Begrenztheit der kriegerischen Aktivitäten zu betonen und auch die Verusachung berücksichtigen. Als ab dem 7.10.23 palästinensische Kämpfer eine Geiselnahme versuchten, die offenbar nicht ganz so verlief, wie geplant, die Israelis danach Gaza bombardierten und dort auch einmarschierten, nannten die Israelis das ebenso: S.-O. Das fanden die Deutsch-Propagandisten völlig i.O. und artikulierten keinerlei Einwände dagegen.

Spezizismus – 2023 staats-TV-propagandistisch ausgegebenes Propagandawort. Es geht um die Art Mensch.

Spionage – Straftatvorwurf, der in der Propaganda gegen einzelne DDR-Bürger sehr gern im Rahmen der Enteignungs-Kriminalisierung vorgebracht wird. Gegen den sich die Denunzierten selbstverständlich nicht wehren dürfen und können, gegen den sie sich nicht gleichberechtigt in der selben Öffentlichkeit äußern dürfen. Oder um es positiv zu formulieren: Der denunzierte DDR-Bürger hat seit 1990 normalerweise die selbe Chance, sich in der selben Öffentlichkeit zu verteidigen, in der er denunziert wurde oder wird, wie der Geltungsjude 1933 oder 38 oder 44 im „Völkischen Beobachter“ oder im „Stürmer“ oder im „Angriff“ oder oder oder. Keinen Autor, Redakteur oder Chefredakteur stört es, daß Spionage im StGB definiert ist und das, was die Denunzianten über die Denunzierten zu wissen meinen, mit dieser Definition nicht übereinstimmt. Wie es auch keinen arischen Kolonial-Richter stört. Wiederum analog zu den Richtern zwischen 1933 und 1945, die es nicht störte, daß die Original-Nazis Kommunisten, Juden und andere mit falsch-idiotischen Straftatsvorwürfen belegten. Regelmäßiger Sinn ist, den DDR-Bürger per ständiger Bedrohung in Angst und defensiv zu halten. I.d. Regel geht es um die Bedrohung und die Kosten, die dem Bedrohten die Bedrohung verursacht. Es geht darum, im Zuge von Enteignungen oder Aburteilungen der Denunzierten im Keim zu ersticken oder Aussagen gegen Dritte von ihnen abzupressen. Bei Bedarf oder Bedürfnis des Regimes bzw. eines seiner Büttel – und sei es das Ausleben arisch-perverser Unterdrückungsphantasien wird der Denunzierte auch gern mal inhaftiert bis in den Suizid hinein. Wie auch mit dem Straftatvorwurf Kinderfickerei, Erpressung usw. So geschehen im Fall Kurt -> Demmler. Mit dem Straftatvorwurf Mord und Totschlag wurde ein erwerbsloser Rheinsberger Installateur monatelang weggesperrt. In den Knast geschrieben vor allem durch „Focus“. In Sachen Spionage-Denunziation tut sich in den 2000ern besonders das Denunzianten-Duo Marcus Heumann und Judas Stuhler hervor. Der „Focus“ vom 24.9.2009 bezichtigt den Leipziger „Linke“-Politiker Volker Kühlow, er habe für das MfS spioniert. Die konkrete Beschreibung dessen, was die „Focus“-Schmierfinken über diesen zu wissen meinen, hat mir Spionage nichts zu tun. Aber die „Focus“-Denunzianten können ihn dennoch und insbesondere trotzdem jederzeit in den Knast schreiben... Jedenfalls drohen sie schon mal kräftig. Selbstverständlich durfte sich auch in diesem Fall Kühlow an selber Stelle nicht dazu äußern. Auch nicht ein Dritter zu seinen Gunsten. Wie im Fall Kurt Demmler, bis er keinen anderen Ausweg mehr wußte, als sich zu erhängen. Falls es tatsächlich so war.

Spitzbart → Der Spitzbart … → Ziegenbart, → Zickenbart

Spitzel – eines der volksverhetzenden Hauptwörter der gleichschaltenden Anschluß- und Unterdrückungspropaganda. Nach dem Anfang der 1990er Jahre herrschenden DDR-Klischee waren alle DDR-Bürger Spitzel, ausgenommen die von den Herrschenden eingesetzten Minister, Rundfunk-Zensoren und sonstigen Mitglieder der 5. Kolonne und sonstigen Kollaborateure der BRD-Arier. Dass die BRD in der -> DDR vor allem ab Mitte/Ende der 1970er Jahre neben den schon immer betriebenen geheimdienstlichen Strukturen (z.B. RSHA-Strukturen wie Ostbüro, KgU, Salzgitter usw.) ein umfangreiches Spitzel-, Aushorchungs- und Propanganda-System aufbauten, darf selbstverständlich nicht erwähnt werden bei der -> „Aufarbeitung“ der Vergangenheit. Die Residenz dieses Spitzelsystems in der DDR war u.a. die -> Ständige Vertretung genannte BRD-Botschaft. Aufbau und Pflege des Spitzelsystems oblag auch den Journalisten von ARD, ZDF, FAZ, Spiegel usw. Z.B. fungierte der ARD-Schmierfink Merseburger als Abwerber von DDR-Aktivisten, wie Reinhold Andert in „Nach dem Sturz“ berichtet. Auf Empfängen in der BRD-Botschaft wurden von den geladenen DDR-Bürgern geheimdienstliche Kassiber eingereicht, Informationen über DDR-Bürger ohne deren Erlaubnis bzw. gegen deren Willen weitergegeben. Wie der spätere → „Stasi“-Beauftragte → Rathenow über sich berichtet, weil ihm das als Beweis erscheint für die → IM-Tätigkeit des → Anderson. Ab 1990 wurden diese Informationen und Informanten zur gezielten und allgemeinen -> Denunziation von DDR-Bürgern eingesetzt. Womit diesen unendlich geschadet wurde. Etliche volksverhetzende Denunziationen führten zu Suiziden der Denunzierten. Die Denunzianten genießen höchstes gesellschaftliches Ansehen, vor allem wenn sie gegen Spitzel und Denunzianten polemisieren.

Wenn in der DDR Bürger – ihren gesetzlichen Pflichten und Interessen entsprechend – Straftaten anzeigten, werden sie prinzipiell S. genannt von den Agitatoren des Verbrecher-Systems, das gegen sein eigenes Recht DDR- und BRD-Bürger ständig zu Straftaten gegen die DDR ermunterten, aufhetzte und erpresste und ab 1990 menschenrechtswidrig strafverfolgte. Denn nach dem GG und dessen brd-staatsoffizielle Interpretation waren ja die DDR-Bürger Deutsche nach dem GG und also war die Aufforderung, der DDR und ihren Bürgern zu schaden, die Aufforderung, Deutschen, sozusagen den -> Brüdern und Schwestern zu schaden und also die Aufforderung, strafbare Handlungen gegen Deutsche zu begehen. Das war also eigentlich strafbar, nicht nur nach den Gesetzen der DDR. Wie Mord und Totschlag der SA und der Polizei gegen Kommunisten und andre ebenfalls eigentlich Straftaten waren Da es aber keine Gesetze gab, SED-Mitglieder, DDR-Funktionäre und loyale DDR-Bürger aus der Wirkung des GG auszunehmen, wurden die Aktivitäten gegen sie regelmäßig geheimdienstlich organisiert. Aber dennoch rechtswidrig. Selbstverständlich können das weder die Agitatoren, noch Staatsanwälte und Richter erkennen. Man vergleiche mit der Erkenntnisfähigkeit von Agitatoren, Reichsanwälten und Richtern zwischen 1933 und 1945!

Wieso Finanzamts-S., Gerichtsvollzieher-S. nie so genannt werden, erfährt man nie und nirgends. Wie es geht, daß man den Leuten sogar TV-Serien über professionelle S. sendet und die Konsumenten nie auf die Idee kommen, daß es S. sind, nur weil die „Privatdetektive“ genannt werden, erfährt man auch nirgends. Und warum ganze Heere von S. nicht S. sein sollen, da die Ergebnisse ihrer tagtäglichen existenzvernichtenden Spitzeleien in Großbuchstaben und schreienden Denunziationen und Millionenauflagen auf den Markt der Lügen und Volksverhetzung geworfen werden.

Ab 1990 wurde das DDR-Territorium mit dem flächendeckenden Spitzelsystem des kolonialen Arier-Besatzer-Systems überzogen: Hannah-Arendt-Institute, Finanzämter, Hamburg-Mannheimer, Hari-Krishna, Scientology, Adenauer-Stiftung, Papst-Kirche und die dezentraliserte Konkurrenz (die ja mittels Gauck, Hildebrandt, Stolpe & Konsorten vorher schon präsent waren), Spiegel, FAZ usw.. Diese Millionen und aber Millionen S. dürfen selbstverständlich nicht S.genannt werden. → Stasi-Spitzel, → angesetzt

Splittingtabelle – Heirats- und Nichtscheidungsgrund für Besserverdienende. Ausdruck der offiziellen „christlichen“ Ethik des BRD-Ariers. In der DDR lebten die Paare zusammen, weil sie es so wollten.

Sprachklau – eine wesentliche Herrschaftstechnik, insbesondere ab der 2. Hälfte des 20. Jh. besteht darin, den Unteren ihre Wörter zu klauen, wie z.B. → Solidarität und → Freiheit. Siehe auch → Systematik, → Begriffsauflösung

Sprachkultur – in einer mdr Sendung am 21.2.2012 wird auseinandergesetzt, daß die Amerikanisierung der (west-) deutschen Sprache – auch ökonomisch - kontraproduktiv und ein Ausdruck der Scham und des Minderwertigkeitgefühls sei. Als positive Alternative wird Frankreich vorgeführt, das mittels der Verwendung des Französischen tatsächlich auch Mehrwert erwirtschafte, aber auch Deutsch-Rapper – aus dem Westen (phantastische 4), die ihre deutschsprachigen Produkte erfolgreich exportieren. Die → Deutsche Demokratische Republik wird einmal mehr ausgeblendet. (West-) Autoritäten wie Günter Gaus hat in den 1980ern festgestellt, daß in der DDR noch und bewußt Deutsch gesprochen wurde und dort weder die Amerikanisierung mitgemacht wurde, noch daß man das Deutsche und die DDR russifiziert habe. Daß insbesondere auf dem Ghetto-Sender in diesem naheliegenden Zusammenhang die DDR nicht genannt werden darf, ist einmal mehr bemerkenswert. Auch wenn dieser Beitrag sicher nicht speziell für den mdr produziert worden ist. Gemäß dieser Interpretationen, gab es in der DDR also nicht das unter Adenauer, Erhardt, Brandt usw. gezüchtete Minderwertigkeitsgefühl nicht. Unter Pieck, Ulbricht, Honecker konnten die DDR-Bürger prima darauf verzichten...

sprachliche Hermetik – siehe Systematik

Spritzen – mit der sogenannten → Pandemie

Spritz-Gegner -

Sputnik-Schock – Terminus, der als ein objektiver Bezeichner verwendet wird. Im angeblich „wiedervereinigten Deutschland“ (→ Wiedervereinigung). In der DDR wie auch ein vielen anderen Ländern war es aber Sputnik-Begeisterung. Jedenfalls weit überwiegend.

SS-Aufseherin – prinzipiell -> Opfer der Russen, der -> SED, des -> Stalinismus. Eine solche, Pietzner mit Namen, bekam Mitte der 1990er innerhalb von ca. 3 Wochen knapp 70.000 Demark Haftentschädigung. Der Tagessatz, der von den Brd-Besatzern auf Betreiben des Ministers Kinkel im Eilverfahren an die SS-Aufseherin des Frauen-KZ Ravensbrück Pietzner gezahlt wurde, entsprach dem Dreifachen des Tagessatzes einer KZ-Gefangenen und von Pietzner gemäß Zeugenaussagen ab 1945 Mißhandelten. Nur daß die KZ-Häftlinge ja in der Brd weitüberwiegend immer nur theoretisch entschädigt worden waren.

SS-Kaserne und andere -Bauten – Anfang der 1990er war es eine beliebte Propaganda-Stereotype, auf SS-Kasernen und andere Bauten zu verweisen, die in der DDR von staatlichen Institutionen der DDR verwendet werden. Dem Brd-Volksgenossen war dies ein „Beweis“ mehr für die Richtigkeit der -> Totalitarismus-Doktrin. Gleichzeitig durften selbstverständlich die SS-Bauten nicht erwähnt werden, die z.B. der BND in Pullach seit seinem Bestehen in den 1950ern verwendet hat. Was man ansonsten mit den Gebäuden in der DDR hätte tun sollen, war auch keine Erwägung wert.

SS-Nobelpreisträger – die Brd ist wohl das einzige Land der Welt, in dem es der SS gelungen ist, einen der Ihren zum Nobelpreisträger hochzuschreiben. Das hat nicht einmal unter Adolf geklappt. SS-Leute wie Hauptsturmführer Wolff und Dr. Mahnke (siehe hierzu: Köhler, Augstein, Droemer 2002) als hohe Tiere beim Spiegel in Absprache mit den SS-Typen bei Springer haben den – Grass solange immer wichtiger und wichtiger geschrieben, bis er schließlich den Nobelpreis bekam. Verdient hat der SS-Schreiber sich das mit Anpinkeleien gegen Brecht (Grass, Die Plebejer proben den Aufstand u.a.) und gegen Seghers. In denen er ihnen u.a. vorwarf, feig zu sein, wobei er selbst so „mutig“ war, seine SS-Mann-Kritik nicht als eine solche auszuweisen.

Staat und Gesellschaft – Das Verhältnis von S.u.G. wird sehr asymmetrisch dargestellt, je nachdem, ob es sich um einen anerkannt arischen Staat handelt oder einen Feindstaat. Sei es rückwirkend oder aktuell, sei es ein sozialistischer oder einer, in dem der Islam die herrschende Ideologie ist. Insbesondere spielt das bei der DDR-Verwältigung eine große Rolle. Nach dem → Totalitarismus-Quatsch ist das alles eine Soße und soll auch gar nicht differenziert werden. Wenn im Jahr, sagen wir, 1955 ein DDR-Bürger am Ostsee-Strand gen Schweden oder Dänemark schaut, dabei einen Herzinfarkt erleidet, ist er nach der brd-staatllich finanzierten Zählweise der → „Arbeitsgemeinschaft 13. August“ eine sogenanntes → Mauerofper. Obwohl die bekannten Grenzsicherungsmaßnahmen erst 6 Jahre später waren. Wenn sich irgendwer, der in der DDR von seinen Eltern im Stich gelassen wurde und also in ein Kinderheim kam, um dort betreut zu werden, sich nicht arrangieren konnte oder die Erzieher nicht leiden konnte, was sicher nicht ganz selten ist auf der Welt, dann ist wiederum die DDR schuld. Ganz anders in der → „Freiheitt“. Wenn John Lennon in New York von irgend einem Irren erschossen wird, hat der Staat damit überhaupt nichts zu tun, obwohl er es zuläßt bzw. sogar präferiert, daß Millionen und aber Millionen Handfeuerwaffen im Umlauf sind. Wenn seit 20 Jahren das Amoklaufen insbesondere in den reichen Ländern des weißen Mannes immer populärer wird, dann haben die Staaten nichts damit zu tun, denn selbst wenn man die Brutalo-Film-Vorführungen im TV als Ideen- und Ratgeber mitzählte, was normalerweise nicht geschehen darf, sind die ja angeblich nicht Staat, sonder „öffentlich-rechtlich“ oder privat. Sie sind selbstverständlich Bestandteil des Staats und nicht privat, sondern kommerziell, also kapitalistisch. Der Kapitalismus, seine Produktionsweise, Herrschaftsform(en) und Unausweichlichkeiten dürfen nicht reflektiert werden. Und also sind Stalin, Honecker, Milosevic, Mladic, Hussein, Ghaddafi usw. an allem (selber und persönlich) schuld, die Befehlsgeber und Hauptverantwortlichen des Westens an nichts: Kohl, Schröder, Merkel, Blair, Wojtyla, Ratzinger, Blair, Obama usw.

staatenlos – eine seit 2013 beobachtete Protestbewegung analog zu den → Reichsdeutschen, aber zumindest anfänglich eher links als rechts. Womöglich in Abgrenzung zu den z.T. reaktionären Argumentationsmustern dieser. In einem zdfino-Feature des Produktionsjahres 2014, gesendet am 14.8.2014 dürfen die Staatenlosen sogar erwähnt werden, ein Aktivist wird vorgestellt. Für sich allein genommen recht neutral. Irgend einem DKPisten ist das falls überhaupt jemals, Jahrzehnte lang nicht geschehen. Insgesamt ist das Propaganda-Stück selbstverständlich manipulativ. Alle Porträtierten erscheinen als Unglücksvögel, als Versager, die ihr Versagen auf diese Art abreagieren.

staatgewordene Mafia – BRD

staatlich gelenkt(e Wirtschaft) – Verbalisierung eines Schreckgespenstes, die im Unterschied zu dem öfter verwendeten → zentralistisch abgemildert erscheint. Hinter diesem Etikett verschwindet sowohl die Eigentumsform (Volkseigentum), als auch die demokratischen Rechte der Eigentümer, also aller DDR-Bürger. Wie sie in der DDR-Verfassung von Anfang an verbrieft waren, auch in diversen Statuten, und wie sie auch millionen- und aber millionenfach praktiziert wurden.

staatlich kontrollliertes Fernsehen – gern und oft z.B. für das chinesische Fernsehen verwendet. Und damit eines von unzähligen Beispielen für die asymmetrische Darstellung und Wertung. Als würden Medien in der Brd und den anderen Arier-Staaten nicht kontrolliert. Zu großen Teilen auch durch staatliche Funktionäre. Eine analoge Bezeichnung in der Brd könnte heißen: pfäffisch-kommerziell kontrolliertes Fernsehen. Was selbstverständlich unterbleibt. Diese Asymmetrie entspricht u.a. derjenigen zwischen Künstlern und → Ostkünstlern.

Staatlichkeit – am 1.9.2014 wird eine Hysterie veranstaltet, weil der russische Präsident per Interview Verhandlungen über die Staatlichkeit der ostukrainischen Gebiete, von Noworussia, der Volksrepubliken erwogen, angeregt, gefordert hat. Also Verhandlungen über die Staatlichkeit. Übersetzt würde das für den hysterischen Aufschrei in → Eigenstaatlichkeit übersetzt. Hier wiederum eine völlig asymmetrische Propaganda und also Politik als gegenüber den → Separatisten auf dem Balkan über 20 Jahre zuvor.

Staats- - gern und oft - seit 1990 wesentlich öfter als zuvor – verwendeter Präfix für diverse Bezeichnungen die -> DDR betreffend und zwar zum Zweck der Denunziation der bzw. des Bezeichneten als Repräsentanten und der DDR insgesamt. Z.B. die Künstler und Sportler betreffend, s.u. Dieser als Denunziations- und Schimpf-Präfix gebrauchter Zusatz, der ausschließlich Fremdbildetikettierung ist bzw. dieser dient, steht, ein sicherer Indikator dafür, wie es gemeint ist, selbstverständlich keinen Verbindungen mit Hauptwörtern der eigenen Herrschaft gegenüber wie sie denkbar wären mit -> Staatskapitalismus, Staatskrieg, Staatskorruption, Staatsverbrechen usw.

Staatsamateure – DDR-Sportler waren gem. der Propaganda S. Die Brd-Sportler waren – selbstverständlich – keine Kapital- oder Profit- oder Reklame-Sportler o.ä. Unter anderem wird diese Bezeichnung mit dem sogenannten DDR- → Staatsdoping begründet. Nun kam im Sommer 2013 heraus, daß es das Staatsdoping in der Brd gab und gibt, aber niemand in der Staatspropaganda kam je auf die Idee oder würde auf diese kommen, nun diesen Benennungsstandard auf die Bumsreplik anzuwenden. → Staats-, → Staatskünstler

Staatsbürgerschaft – der DDR-Bürger hat seit bzw. nach dem 3.10.1990 keinerlei offiziellen Nachweis über eine Brd-S. erhalten. Im Personalausweis der Brd-Personalausweise und Pässe, die an die DDR-Bürger ausgegeben wurden, steht unter der Rubrik S. „Deutsch“, nicht Brd. Es hat also keinen S.-Wechsel gegeben. Der DDR-Bürger ist seit dem 3.10.1990 DDR-Bürger mit Westausweis. Solche gab es auch schon vorher, jene allerdings wollten es.

Staatsdoping – weithin geleugnetes Phänomen der Prestige- und Profiterzeugung in der Bumsreplik, seit mindestens 1952 in der Bumsreplik betrieben und – da illegal – verleugnet. Typen wie Schäuble, Genscher, Maihofer waren als Innenminister direkt verantwortlich und haben entsprechende Direktiven herausgegeben, wie im Sommer 2013 nach langem Hin und Her, ob die entsprechende HUB Studie veröffentlicht werden könne-dürfe-solle, staatsoffiziell wurde. Von wegen Datenschutz usw. DDR-Bürger haben hingegen prinzipiell nie Datenschutz (zu beanspruchen). Gemäß dem → Hanussen-Trick wurde allerdings der DDR genau das, nämlich Staatsdoping, unterschoben und der Terminus hatte zu diesem Zweck Mitte/Ende der 1990er außerordentliche Konjunktur. Mit dem Kompositum, also der festen Wort-Verbindung zwischen Staat und Doping wird auch das Besondere, Spezielle an der → zentralistischen → „ehemaligen“ DDR herausgestrichen. Der Terminus wurde entsprechend → hysterisch aufgeladen.

Staatsfernsehen – im Rahmen der gehirnwaschenden Gleichschaltung in Verblödung wird das Fernsehen in als Feindstaaten angesehenen Gesellschaften S. genannt. Wie z.B. am 25.8.2015 das Fernsehen Nordkoreas. Das Fernsehen der DDR, der Sowjetunion, des kapitalistischen Rußland usw. fällt ebenfalls unter diese Kategorisierung. Regeln werden wie immer im politischen Analphabetismus nicht ausgegeben. Damit wird immer und immer wieder das Andere suggeriert. Auch wenn die russischen Medien nichts anderes machen als Ard und Zdf, nämlich ihre gesellschaftliches System, ihre Regierung medial zu bedienen und das Volk unterhalten. Wobei die russischen Medien über Jahrzehnte wesentlich offener waren für westliche O-Töne als umgekehrt westliche Sendemonopole für russische oder Sender anderer Weltregionen.

Staatsgrenze - die Scheidelinie zwischen zwei Staaten, auch zwischen DDR und BRD, die nun einmal zwei verschiedene Staaten waren. Für das Regime an der Staatsgrenze gab und gibt es internationale Vereinbarungen, an die sich die DDR immer gehalten hat - Gegenteiliges ist weder bekannt, noch wird es durch die jetzigen BRD-Machthaber und -verwalter behauptet. Dafür bestreitet man allein durch die Wortwahl -> "innerdeutsche Grenze" die Staatsgrenzen-Eigenschaft und läßt seit 1990 von sogenannt unabhängigen Richtern Racheorgien in Gerichtssälen abhalten. Keiner dieser Richter war bislang unabhängig genug, von sich aus die Menschenrechte hinreichend zu berücksichtigen und die gerichtlichen Rechtsbrüche ausfallen zu lassen. -> DDR-Staatsgrenze, -> Mauer, -> Demarkationslinie usw.

Staatskind – in einem TV-Propaganda- und Gehirnwäsche-Film über das DDR-Kinderheim Königsheide in Berlin, gesendet März 2010 auf ZDFinfo, wird das Produkt S. als Ziel des Heimes genannt. Wobei auch der Terminus Kinder-'Kombinat' angestrengt wird. Der „Beweis“ lautet hier inetwa: Der Terminus 'Kombinat' käme von der industriellen Groß-Produktion, ergo sollten hier S.er produziert werden. Richtig ist: Der Terminus 'Kombinat' bedeutet, wie jeder, der nicht völlig ideologisch verblödet ist, verstehen kann, zunächst nichts anderes, als daß es sich um eine Vergegenständlichung bzw. Institutionalisierung einer Kombination handelt. In der DDR waren insbesondere mit dem Wohnungsbauprogramm, also ab den 1970ern, sogenannte Kinderkombinationen errichtet worden. Das waren i.d.R. Flachbauten in den Wohngebieten, die Kinderkrippe und Kindergarten enthielten, die auch mit Gartengelände, Sporteinrichtungen etc. ausgestattet waren. Wobei die Kombination gegenüber dem Kombinat etwas Kleineres bezeichnet. Analoges gab es auch für Dienstleistungen, die auch das Wort 'Komplex' benutzten wie in Komplexannahmestelle. Das Kinderkombinat Königsheide bestand, wie im Film berichtet wurde, in der Hauptsache aus 4 Wohnblocks und 2 Schulen, einem riesigen Gelände und etlichem, was zu DDR-Zeiten noch dazu gehörte. Aussagen und Urteil dieser Zeugin werden als dominierend inszeniert und durch den Kommentartext verstärkt. Diese offensichtliche Großzügigkeit der Einrichtung, die ganz sicher entsprechenden Kosten benötigten, schon zur Errichtung, erst recht für den Unterhalt, darf selbstverständlich nicht positiv kommentiert werden.

Auffällig an diesem Machwerk im Goebbels-Sti: Sie haben alle Mühe gehabt, irgend etwas Negatives zusammenzukratzen. Fünf Zeugen wurden vor die Kameras gesetzt. Hauptzeugin war ein ehemaliges Heimkind, eine Frau, die sich durch eine Negativ-Beschreibung in Buchform schon vor Jahren hervorgetan hatte. Deswegen mußte und durfte sie auch die Hauptzeugin sein. Sie faßt den Ort ihrer Kindheit zusammen als Heimat mit viel Traurigkeit. Die angegebenen „Beweise“ waren, daß einerseits angeblich nicht geweint werden durfte, aber unter der Decke dennoch geweint wurde und man sich gegenseitig getröstet habe. Weder war von Schlägen die Rede noch von Mißbrauch. Was angesichts des seit Wochen andauernden Skandals hinsichtlich der Zustände an katholischen und sogenannten Reform-Schulen und Heimen im Westen demjenigen auffällt, der analytisch schaut und hört. Das Negative sind einmal mehr Unterstellungen, Behauptungen, absichtsvolles Falschverstehen. Sowohl der Absichten, der historischen Voraussetzungen, des Selbstverständnisses der DDR. Die Beweise dieser Zeugin wider die DDR entsprechen dem, was man an (Ex-)Menstruations-Gekeife von Wollenberger/Lengsfeld, Klier, Havemann, Poppe, Bohley, seit 1990 und zum Teil schon von davor gewöhnt ist.

Es kommen weiterhin zu Wort: Ein weiteres ehemaliges Heimkind, eine Frau die später dann Erzieherin in Königsheide war, aber wegen beruflicher Differenzen mit dem Heimleiter dann irgend wann das Heim verlassen mußte. Was als ein weiteres Negativum der DDR-Diktatur erscheint. Insbesondere wenn man nicht erwähnt, daß dergleichen in der angeblichen Freiheit gang und gäbe ist. Also wenn nicht reflektiert wird, wie schnell man weg vom Fenster ist, wenn man nicht alles 150%ig macht, was der Boß will. Auf Grund dieses „Opfer“-Status darf sie immerhin ein weitestgehend positives Urteil über das Heim fällen, welches aber den Intentionen der Anti-DDR-Propaganda entsprechend gemäß der Dramaturgie inferior bleibt.

Es gibt noch ein weiteres ehemaliges Heimkind, ein Mitt-/Endfünfziger, der mittlerweile im Westen lebt und in einem Dokfilm-Fragment aus den 1970ern sich sehr negativ über seine Eltern äußert, die ihn in der DDR zurückgelassen hatten, weil sie dringend in die sogenannte Freiheit mußten. Auffällig ist, daß auch dergleichen asoziales Verhalten von Eltern ausschließlich der DDR angelastet wurden. Also: Die Brd-Konsum-Propaganda überredet Eltern, Brd-Konsum für wichtiger zu halten als das Kümmern um das eigene Kind, tatsächlich in der DDR als grob asozial bis verbrecherisch angesehen, der Staat DDR kümmert sich um dieses Kind und versucht Ersatz und Chancen zu bieten auch ohne die Eltern, soweit es halt geht. Und schon Null Kritik in Richtung Überreder und Eltern.

Es kommen noch der ehemalige Heimleiter zu Wort, der vorgeführt und der Lächerlichkeit preisgegeben wird, indem er ungebrochen sein DDR-Erzieher-Selbstverständnis zum besten gibt; bei dergleichen muß man für ein faires Urteil demjenigen gegenüber mitdenken, daß hier aus 30 ... 60 ... 90 Minuten Interview 8 ... 9 Minuten zusammen geschnitten werden. Hier kommt es nicht so sehr darauf an, was der einzelne sagt, sondern darauf, wie die Filmemacher demjenigen gegenüber eingestellt sind.

Eine weitere Erzieherin äußert sich zum einen dahingehend, daß sie ihre Arbeit für die Kinder und Jugendlichen verteidigt, zum anderen kritisch hinsichtlich der damaligen materiellen und politischen Zustände. Der übliche Trick: Die DDR wird blamiert, indem die materiellen Bedingungen der DDR der 1950er und 1960er Jahren, aber auch die pädagogischen Standards usw. nicht denen der Brd der 2000er entsprechen. Eine inetwa historische Einordnung darf nicht stattfinden, also es darf nicht gefragt und dargestellt werden welche historische Leistung es 1958 war, Waisen oder verlassenen Kindern in dieser Zeit dergleichen Möglichkeiten zu bieten. Schon gar im Vergleich dazu, daß im Westen 14jährige in Steinbrüchen, Nähstuben und anderen jesusfundamentalistischen Profitcenters geschlagen und mißbraucht wurden und lediglich billiger Arbeitskräfte waren, die wehrlos übelster Ausbeutung unterworfen waren und dabei so gut wie keine Bildungschancen hatten.

Selbstverständlich wird bei dieser Gelegenheit einmal mehr das Thema -> Zwangsadoptionen strapaziert. Daß es in der DDR tatsächlich asoziales Verhalten gegeben hat, das sehr real zu Lasten der Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Kindern ging, und daß es zu den Vorzügen der DDR gehört hat, die Kinder von solchen Umständen zu entlasten, darf nicht expressiv verbis anklingen. Dort, wo die O-Töne und die Bilder das Gegenteil der gewünschten Propaganda aussagen, werden diese Aussagen durch den Off-Ton ignoriert, negiert, manipuliert. Die alte Goebbels-Methode im arischen Klassenauftrag.

Auch wird nicht reflektiert, darf nicht reflektiert werden, daß einmal mehr das Prinzip der falschen Alternative praktiziert wird. Die Kinder und Jugendlichen, die im Heim waren, unterlagen zumindest nicht der seit 1990 sogenannten -> Zwangsadoption. Wie es in der DDR-gemacht wurde – es war also immer falsch. Heim war falsch, Adoption war falsch. Siehe dazu auch -> Es war nicht alles schlecht. Während katholische Unterdrückungs- und Erniedrigungsstrukturen nie falsch sind. Angeblich.

Verglichen mit der frontalen Holzhammer-Propaganda vom Anfang der 1990er, in der das Heim Königsheide bzw. das Makarenko-Heim (der männliche Heimkind-Zeuge durfte sein Unverständnis für diesen Namen artikulieren, ohne daß der Zuschauer aufgeklärt worden wäre, was der Name bedeutet) ist dieser Film subtil. Er kann aber auch auf zwei Jahrzehnte Gehirnwäsche aufbauen. D.h. nachdem die positiven oder auch diskussionwürdigen DDR-Realitäten frontal und in Bausch und Bogen verdammt wurden, immer mehr Menschen sie nicht mehr bewußt gelebt haben, genügen kleinere Attacken für einen größeren Verblödungseffekt.

Während der ersten großen Kampagne Anfang der 1990er meldete sich sogar Stefan -> Heym empört zu Wort gegen die Entstellungen und Miesmacherei. Sein privater Hintergrund in der Sache: Seine Frau hatte Jahrzehnte lang engagiert und zum Wohl der Kinder in dem Heim gearbeitet. Ein übliches Problem vieler DDR-Kritiker: Die DDR war insgesamt allerhöchst kritikwürdig. Allerdings: Der Bereich, in dem man selber tätig war, war eigentlich vorbildlich. Z.B. aus der Sicht von Frau -> Hildebrandt die Diabetik-Vorsorge und -Betreuung, denn dort war sie aufopferungsvoll und engagiert tätig. Nur die Arbeit der anderen war schlecht. Ein recht sicheres Kritierium dafür, wie sehr der- oder diejenige der Anti-DDR-Propaganda der Nachkriegs-Nazis zuneigte.

StaatskircheKontroll-, Ideologie- und also Macht-Struktur in religiös-fundamentalistischen Systemen. In der BRD im wesentlichen in zwei -> Profit-Center organisiert, -> Kirche. Besondere Kennzeichen der S. in der BRD sind die Kirchen-Staatsverträge, d.s. exorbitante Privilegierungs-Verträge, die wesentliche Bestandteile der Machtausübungsstruktur strukturieren und betonieren. So darf bzw. kann eine Kirchgemeinde lt. Staatsverträge nicht bankrott gehen (ergo muss das Land/der Staat, also der Steuerzahler, also auch der areligiöse bezahlen), wie mies auch immer gewirtschaftet wird, wird die -> Kirchensteuer durch den Staat eingetrieben, gibt es staatlich finanzierte Schul- und Militär-Pfaffen. Dennoch wird krampfhaft die Legende der Trennung von Staat und Kirche aufrecht erhalten, um den Widerspruch zu den internationalen Menschenrechtskonventionen (UN und EU) zu kaschieren.

Staatskünstler – Denunziationswort für DDR-Künstler, schon lange vor dem Anschluss der DDR durch die Arier-Medien und -Kanäle gebraucht und in deren Namen vor allem von den Pfaffen und Pfaffenknechten aufgegriffen, wofür nicht zuletzt die sogenannte -> Bruderhilfe als Judaslohn gezahlt wurde. Begründet wurde die immer denunziativ gebrauchte Bezeichnung mit der Begründung, man müsse kenntlich machen, von wem die mit dem Wort S. gemeinten DDR-Künstler im Unterschied zu denen im Westen Geld und Anerkennung her bekämen, nämlich vom Staat. Wogegen die Westkünstler frei, also unabhängig vom Staat seien. Auf die Entgegnung, dass doch auch Westkünstler Geld bräuchten zu Leben, also hierauf bezogen eine Kenntlichmachung genauso möglich sei und aus Gründen der Gerechtigkeit dann auch notwendig, erhielt der Einwendende regelmäßig keine Antwort. In den großen Arier-Medien waren dergleichen Einwände von vornherein ausgeschlossen. Titel wie Banken-Künstler, Werbe-Agenturen-Künstler, Bettel-Künstler, Mäzen-Trottel, Adenauer-Stiftungs-Wurmfortsatz, SPD-Demagogik-Plakatier etc. wären – entsprechend dem S. für etliche die angemessenen Bezeichnungen. Ferner durfte als -> Begründung für den S. die Tatsache herhalten, dass in dem Zentralstaat DDR künstlerische Preise zentral durch staatliche Institutionen vergeben wurden, während der Staat BRD sich mit Preisen scheinbar eher zurückhielt. Als Staatskünstler wurden folglich besonders gern DDR-Bürger denunziert, von denen bekannt war, dass sie Nationalpreisträger u.ä. waren. Wieviele Bundesverdienstkreuzträger künstlerische Berufe ausüben, wird dabei geflissentlich übersehen. Spätestens seit -> Biermann -> Nationalpreisträger der BRD ist, hätte er nun konsequenterweise ein S. geheißen werden müssen. Was – selbstverständlich – nicht geschah. Aber auch eine andere Konsequenz liegt nahe und auf der Hand: In der BRD erhalten Künstler oft Preise von Städten, was die Bezeichnung Kleinstadt- oder Kaff- oder Provinzkaffkünstler rechtfertigt. Siehe auch -> das Andere, -> Totalitarismus, -> unerlaubte Ähnlichkeiten, → Systematik, Logische Verstümmelung, → Kunze, → staatsnah, → Niedecken, -> DDR- → Staatskünster

staatsnah/Staatsnähe/Staatsnahe(r) – eine der Haupt-Denunziations- und Diskriminierungswörter Anfang der 1990er Jahre. Mit diesem wurde die menschenrechtswidrigen Entrechtungen und auch Enteignungen von Millionen ehemaliger DDR-Bürger begründet und plausibel gemacht. Obwohl die Anläufe, die SED bzw. DDR rechtsoffiziell zu einer kriminellen Vereinigung zu erklären und sie damit juristisch mit dem massenmordenden Nazi-Regime totalgleichzusetzen, nicht durchgeführt wurde (die Drohung erzeugte genügend Effekt), tat man rechtsoffiziell so, als habe man dies getan und als sei es offiziell festgestellt und festgelegt. Denn die rechtlichen Schlussfolgerungen wie Strafberentung von Offizieren, Wissenschaftlern, Lehrern wurden zumindest medienoffiziell so begründet.

Die Anwendung erfüllt u.a. die Kriterien der Scheinobjektivität und eines gewissen Scheinrealismus. Der Terminus ist leicht verständlich, selbsterklärend und muß also nicht weiter erklärt werden. Indem er aber nur sehr speziell verwendet wird: nur auf die DDR bezogen – als gäbe es anderswo keine Menschen, für die ein solcher Bezeichner genauso naheläge und zuträfe, nur auf bestimmte sogenannte S., kann objektiv von Objektivität keine Rede sein. So wurden DDR-Ökonomen per sogenanntem → Einigungsvertrag die Abschlüsse aberkannt wegen S., Juristen aber nicht. Warum sollte ein DDR-Ökonom, der in irgend einem VEB die Löhne berechnet hat, staatsnäher gewesen sein als ein evangelischer Bischof und als Stolpe, die regelmäßig mit höheren DDR-Funktionären die Konflikte besprochen haben? Zu den asymmetrischen Anwendungen kommt noch das übliche: S. ist wie die meisten Propaganda-Terror-Unterdrückungs Sprachkeulen nicht definiert. → Begriffsauflösung
-> Ingenieur-Ökonom, -> Anwaltszulassung, -> Krankenschwester, → Kunze, → Staatskünstler, → staatsnahe Journalisten

staatsnahe Journalisten – am 26.2.2014 berichtet die ARD via „Tagesschau24“ von staatsnahen Journalisten in Sachen Ukraine und Krim. Gemeint sind hier – selbstverständlich – russische. Deppendorf, Jauch, Schwartzer (Alice), Kachelmann, Hofer usw. heißen selbstverständlich 'unabhängig', 'objektiv' usw. → staatsnah

Staatssozialismus – als Schimpf-Erkennungswort zumeist für die DDR, gelegentlich auch für die anderen → realexistierenden sozialistischen Staaten gebraucht. Das 'Realexistierende', das sich weitgehend in den 1980ern wenigstens in linken Kreisen durchgesetzt hatte, wurde seit 1990 fast vollständig getilgt, und der S. steht selbstverständlich keinen Staatskapitalismus gegenüber.

Staatssicherheit – wie das untenstehende Wort 'Staatssicherheitsdienst' synonym benutzt anstatt -> Stasi, also aus stilistischen Gründen, und (fast) noch falscher. Denn mit diesem Wort wird sozusagen das Dienstleistungsprodukt verwechselt mit dem Dienstleister. Indem das → MfS S. genannt wird, wird es mit dem Produkt verwechselt bzw. in eins gesetzt, daß sie her- und sicherstellte. → Staatssicherheitsdienst, → abgeschworen...

Staatssicherheitsdienst – Mit dem Satz „Dass der Staatssicherheitsdienst der DDR die Menschen in Ostdeutschland umfassend observierte, kontrollierte und schikanierte, ist bekannt“, führt der Propylän-Verlag mit Datum vom 9.3.2012 in eines seiner Bücher ein mit dem hübschen Namen → „Stasikinder“. Typisch arisch-pfäffischer Falschsprech. Bekannt ist tatsächlich, daß die Herrschaft dieses Klischee mit Hilfe ihrer 5ten Kolonne erzeugte und seit Ende 1989/Anfang 1990 als allgemein verbindliche Vorstellung von der DDR durchsetzte. Also auch die Vorstellungen von Schikane, Kontrolle, Observation etc. Einmal mehr sehen wir an diesem Zitat, was bekannt sein bzw. genannt werden darf und was nicht und daß und wie über dergleichen Selbstverständlichkeiten Herrschaft ausgeübt wird. U.a. heißt es in dem Text desweiteren:

„Die Journalistin Ruth Hoffmann zeigt auf der Grundlage zahlreicher Interviews und intensiver Recherchen erstmals, wie sich die beklemmende Atmosphäre der Totalüberwachung auf den Familienalltag der Stasi-»Hauptamtlichen«, vor allem auf die betroffenen Kinder ausgewirkt hat. Von Verdrängung über den Bruch mit den Eltern bis zu schweren psychischen Störungen reichen die Folgen. Es ist Ruth Hoffmanns Verdienst, dieses leidvolle Thema auf behutsame Weise öffentlich zu machen.“

Man muß dieses Buch nicht gelesen haben, um die Asymmetrien zu erkennen, und schon die wenigen Ankündigungssätze verweisen auf eine bloße Wiederholung in Variation der seit 1990 in Umlauf gebrachten und gepflegten Klischees. Es fängt damit an, daß ein solches Buch über Kinder der BND- und „Verfassungsschutz“-Beamten, insbesondere derer, die noch Nsdap-, SS, Rsha-Mitglieder usw. waren, nicht einmal denkbar ist. Geschweige denn daß ein solches auch nur annähernd so → populistisch angekündigt würde. Vergleichbares gilt für Veröffentlichungen von MfS-Offizieren, egal welchen Inhalts, die sich NICHT dem Regime anbiederten. Sie hätten im Propylän-Verlag keine Chance. Aber auch in keinem anderen normalen Verlag der → Bumsreplik. Darstellungen und Meinungsäußerungen von MfS-Personal kann nur in sehr spezialisierten Verlagen, z.T. im Selbstverlag gedruckt werden, die dann selbstverständlich nicht über die Ghetto-Grenze hinausgelangen (→ Positiv-Zitier-Tabu) wodurch das Regime sicherstellt, daß diese der Öffentlichkeit nicht bekannt werden. Schon die Verlagsnamen sagen den Journalisten, daß diese Bücher nicht in den Verbreitungs- und Multiplikationsmedien besprochen werden dürfen. Wie es zu Adolfs und Josephs Zeiten mit den offiziell erlaubten jüdischen Verlagen funktioniert hat.

Desweiteren finden wir hier eine Variation/Neuauflage einer Manipulation, die wir mit der Propagierung von angeblichen 15.000 → Zwangsadoptionen und dem → Mißbrauch der Psychiatrie in der DDR ab Anfang der 1990er gesehen haben. Mit diesen beiden Kampagnen wurden massenweise und flächendeckend das Verhältnis zwischen Adoptiveltern und Adoptivkindern angegriffen und unterminiert. Also das Gift der hysterischen Denunziation unterminierte das Verhältnis zwischen Adoptiveltern und -kindern, was dann als Beweis vorgeführt wurde, wie böse es war, die Kinder den Eltern weggenommen zu haben. Die wiederum, falls sie einmal ins Bild kommen, nie asozial waren. Es kommt nun zu dem bemerkenswerten Phänomen, daß es, in der Propganda ab 1990 – praktisch nie Eltern gegeben hat, die öffentlich negativ wegen Vernachlässigkung ihrer Kindern auch nur erwähnt würden. Das System der DDR war also (gem. der Propaganda) so positiv, daß alle Mütter und Väter immer prima in der Lage waren, für ihre Kinder zu sorgen und das Beste zu tun. Ganz im Gegenteil zur Brd. Das darf aber schon gar nicht sein.

Immerhin haben wir mit dem obigen Zitat eines der wenigen Beispiele dafür, daß die → DDR im nachhinein einmal nicht → ehemalig(e DDR) sein muß. → Stasi …, → Staatssicherheit

Das Wort S. zeigt im übrigen ein weiteres, wie wichtig es dem Regime ist, die Originalwörter der DDR, also die Selbstbilder der DDR und ihrer Bürger zu vermeiden. Zwanghaft werden schon die Namen vermieden, erst recht die Begriffsinhalte. Wie übrigens unter Adolf und Joseph die von Kommunisten und Juden. Wobei hier seit 1945 etliche Steigerungen zu beobachten sind. Goebbels schreibt in seinen Tagebücher z.B. fast durchgängig Sowjetunion, während Adenauer zwanghaft von (Soffjet-) Rußland spricht.

Das Kompositum, bestehend aus drei Substantiven, verwendet als Bestimmungswort das Wort ‚Dienst‘, das im DDR-Originalwort nicht vorkommt. Das ist weder zufällig, noch freundlich gemeint. Wie das Wort → staatsoffiziell ‚Nationalsozialismus‘ verwendet wird als quasi objektiver Bezeichner für den deutschen Faschismus, um damit den DDR- und überhaupt realexistierenden Sozialismus zu denunzieren, so wird auch das Wort ‚Dienst‘ mit dem Wort ‚Staatssicherheit‘ (fremd-) verbunden, um das → MfS sprachlich-gedanklich mit dem SD Hitlers und Himmlers zu analogisieren. Tatsächlich gibt es eine sprachliche Weiterführung des Sicherheitsdienstes Adolf Hitlers unter dem Befehl von Heinrich Himmler. Den Bundesnachrichtendienst. Die DDR-Erbauer vermieden dies. Und die Brd-Staatsnazis unterschoben der DDR den Namen ‚Dienst‘ als Racheengel Adolf Hitlers.

Staatssportler (selbstverständlich ausschließlich der DDR -) – gern und oft verwendete Bezeichnung für die Sportler i.d. DDR, tabu für die der Brd. Insbesondere in den 1970ern und 1980ern wurde die Bezeichnung zuweilen noch begründet, nämlich mit Dienstgraden der Sportler in der NVA und mit Siegprämien usw. Daß die jüngeren DDR-Sportler ab 1990 dann regelmäßig entweder von Bundeswehr oder Polizei übernommen wurden wie z.B. Claudia Pechstein oder als hochbezahlte Werbemaskottchen des Profitzirkus fungierten wie Maske und Ulrich, also als Profit- und Reklamesportler bezeichnet werden müßten, bedarf keiner speziellen Bezeichnung. Einmal mehr sehen wir die Bedeutung von Sonderbezeichnungen, die fest ideologisch verbunden sind mit dem (zumeist unausgesprochenen) Urteil.

Staatsstreich/Putsch → Putsch

Staatszirkus – 1. -> DDR- -> VEB., -> Volkseigener Betrieb, der national wie international erstklassige Zirkuskunst produzierte und vorführte. Wurde unter entwürdigenden Umständen von den BRD-Ariern -> abgewickelt. 2. Synonym für BRD, benutzt von den Ex-DDR-Bürgern ob der unsäglichen Zustände, der clownesken Darbietungen des Politpersonals.

Stadtschloß -> Berliner Stadtschloß, gesprengtes Stadtschloß

Stalin, Josef Wissarionowitsch – Nom de guerre des Josif Wissarionowitsch Dschugaschwili, georgisch-sowjetischer Berufsrevolutionär und viele Jahre lang Generalsekretär der KPdSU, UdSSR-Staatschef und Oberbefehlshaber. In Vollzug der -> Nazi--> Totalitarismus-Doktrin analogisiert bis gleichgesetzt mit → Hitler. Jedenfalls scheinbar-verbal. Tatsächlich aber kommt Hitler dabei fast immer besser weg und wird, vergleichsweise freigesprochen. Verbal bis in die 1990er hinein wurde diese Wertung, daß nämlich Stalin der Schlimmere oder eigentiche und einig wirklich Böse gewesen sei von Typen wie -> Baring und Sieder noch ausgeteilt. Indem diese behaupteten, unter Hitler seien wenigsten die Autobahnen errichtet worden und habe das bürgerliche Justizsystem wenigestens funktioniert. Davon haben Kommunisten und Juden freilich nichts gemerkt. Nicht trotz dieser Nazireinwaschungen, sondern deswegen durfte Baring bis in die 2010er Jahre seinen Unsinn vorbringen.

Nonverbal bzw. indirekt (→ indirekte Behauptung/Beweis) wird diese Rangordnung gefestigt z.B. durch die tradierten Behauptungen, Hitler sei Stalin mit dem Überfall auf die SU nur zuvorgekommen. Die Gegenfrage, wem er beim Überfall auf die Benelux-Staaten und Frankreich 1940 zuvorgekommen ist, darf dann üblicherweise nicht gestellt werden. Noch gemeiner ist die Methode, einerseits die offiziellen Nazititel (→ Der Führer, → Reichsführer SS usw.) und Begriffe (→ Arbeitgeber – Arbeitnehmer, Treuhandanstalt usw.) im aktuellen staatsoffiziellen Sprachgebrauch, die Opfergruppeneinteilungen, die Darstellungen der → Nazis der SS-Chargen (einzeln oder in Kleingruppen in voller Montur oder auch bei gesellschaftlichen Empfängen oder privat = Selbstbild) einerseits und der KZ-Insassen (in Großgruppen, kahlgeschoren, vertiert = Fremdbild der Nazis auf ihre → „Untermenschen“) andererseits usw. zu verwenden und so die Sicht der Nazis als das Normale und Objektive auszugeben, während die Termini, Sichtweisen der SU als das Fremde, abseitige erscheinen. Entscheidungen der Hitleristen werden gern und oft aus deren Mund und Sicht erklärt, die Entscheidungen der SU-Funktionäre werden i.d.R. nicht begründet und wenn, dann nicht aus deren Sicht und mit deren Worten, oft dementgegen. Insbesondere die ursprünglich als Analogisierungsmethode verwendete Personalisierung des Systems (SU = Stalin, Stalin = SU) wird benutzt, um schließlich in Sachen Stalin exzessiv verwendet zu werden im Vergleich zur Personalisierung bzw. Identifizierung des Nazi-Reichs mit Hitler.

Hier einige Beispiele der Stalin-Zuschreibungen: Stalin baute … Stalinmonumentalbauten (die im Deutschen Reich eher mit dem Architekten Speer sprachlich identifiziert werden, nicht mit Hitler), Stalins politische Polizei (im DR auch eher mit Himmler identifiziert), Stalin weiß um die Kriegsgefahr, doch er schlägt sie in den Wind (eher analog zur Hitler-Darstellung), Stalin verkriecht sich tagelang, ist nicht ansprechbar (ebenfalls analog zur Darstellung Hitlers), Hitler steht Stalin in nichts nach (Stalin hat angefangen, partielle Entschuldung Hitlers, da der mithalten können muß), Stalin hat in Katyn die polnischen Offiziere massengemordet (während Hitler nie irgend einen Kriegsgefangenen oder KZ Häftling sprachlich selbst getötet hat. Nur gelegentlich waren einzelne Gefangenen seine persönlichen, wie Thälmann, und wurden auf dessen Geheiß dann getötet, aber sprachlich nicht durch ihn selbst), Stalin beschimpft (richtig wäre beschuldigt) als Trotzkist (umgekehrt nicht? Sogar wenn Hitler Attacke reitet gegen Churchill, darf erklärt werden, daß und wie dies auch umgekehrt geschieht), Kriegsschäden in Deutschland und Reparationen werden als Folgen des Stalinismus dargestellt. Selbst wenn die Verwüstung der SU gelegentlich dem Hitler aufs Konto gesetzt werden, geschieht das adäquat, während die Reparationen, die Not der Deutschen ab 1945 nicht durch Stalin und nicht durch die SU verursacht wurden und ab dem 20. Juni 1941 bis in die Jetztzeit immer geringer waren als für die Völker der SU. Gern wird auch abwertend erwähnt, Stalin habe nie eine Universität besucht, sich aber als Wissenschaftler geriert. Daß das für Menschen seiner Generation nicht so selten war, insbesondere für die Funktionäre und Kopfarbeiter der Arbeiterbewegung, da der Universitätsbesuch erst im 20. Jahrhundert ein relativ normaler, genormter Werdegang wurde für die allermeisten späteren Kopfarbeiter, wird nicht erwähnt. Daß das Buch „Mein Kampf“ ebenfalls von jemandem verfaßt wurde, der nie eine Universität besucht hat, darf nicht mit derselben Gewichtung erwähnt werden. Wenn es erwähnt wird, dann eher als eine Leistung jemandes, der es auch ohne Uni hat vollbringen können, jedenfalls nie abwertend. → Systematik, Verwendung von Original-Nazi-Sprech

Die Sowjetunion wird in Dokus mit Stalin gleichgesetzt: Die Metro wurde für Stalin gebaut, Stalin hat die Offiziere ermordet (egal welche), Stalin hat diese und jene Volksgruppe deportiert usw. Als wäre die Sowjetunion nicht ein Staat mit Millionen und aber Millionen Menschen, zig Tausenden Funktionären (gewesen) usw. Während die Identifizierung des Nazisystems mit Hitler vor allem den Zweck hatte, (fast) alle anderen Nazis von jeglicher Beteiligung und Schuld freizusprechen, hat die Reduzierung der SU auf Stalin den Zweck, diesen mit Hitler zunächst gleichzusetzen bzw. die SU möglichst analog dem Hitlerismus darzustellen, um die -> Totalitarismus-Doktrin zu erfüllen. Hinterrücks bleibt es i.d.R. nicht bei der Gleichsetzung, vielmehr werden Stalin und der zugehörige Ismus im nächsten Schritt als noch schlimmer verkauft. Denn vom Namen des. S. ist dann der → Stalinismus abgeleitete. Was das Schlimmere schon belegt. Denn den → Hitlerismus gibt es in der deutschen Propaganda nicht. Warum eigentlich? → Stalin...

Die Personalisierung des Systems bzw. dessen Identifikation mit Stalin sind keine Erfindung der Brd-Nazi-Propaganda nach 1945, vielmehr sehen wir in der Benennung der sowjetischen Raketenwerfer als Stalin-Orgeln durch die deutsche Propaganda bzw. die Wehrmachtsangehörigen ein bekanntes Beispiel dafür, daß diese Art der Personalisierung vor allem ein Fremdbild war. Im Russischen hießen diese legendären Waffensysteme Katjuschas. Es ist kein Beispiel bekannt, daß die deutsche Propaganda sprachlich ähnlich verfahren wäre bei westlichen Waffen. Die größte Ähnlichkeit ist mit der Anti-Churchill-Propaganda zu konstatieren. Die aber lange nicht an die antistalinschen und antirussischen, antisowjetischen Gehässigkeiten heranreichen.

Am 12.9.2013 werden ein weiteres Mal mit österreichischem Akzent die „Verbrechen“ J.W. Stalins auf 3sat gesendet. Die Erwähnung Stalin und des Stalinmuseums in dessen Geburtsstadt Gori sind noch vergleichsweise harmlos. Es wird behauptet, hier würden Personenkult und Stalinverherrlichung betrieben. Das ist nicht der Fall, es wird lediglich das Lebens eines Revolutionär und Staatsschefs dokumentiert. Die Extremität der folgenden Darstellung, Stalin habe mit seiner Nationalitätenpolitik de Grundstein für die Kriege seit 1990 gelegt, entspricht der antikommunistischen, antihumanen Erzählweise von Geschichte und Politik insbesondere seit 1990: Also nicht die Subversion seitens CIA und Papstkirche, das Aufhetzen der Menschen, Finanzieren und Bewaffnen von Sezessionisten waren schuld an den kriegerischen Auseinandersetzung, sondern die Befriedungen ab den 1920er Jahren. Bestandteil stalinscher Nationalitätenpolitik war u.a., den Nationalitäten, die sie noch nicht hatten, eine Schrift zu geben, den gleichberechtigten Zugang zur Bildung zu gewährleisten. Damit soll Stalin die Kriege ab 1990 verschuldet haben. Blöder konnte das Goebbels auch nicht. → Stalin..., → Rumänien, → griechisches Olivenöl

Am 7.10.2014 läuft auf N24 Reklame für die Arier-Propaganda „world wars“ bzw. dessen zweiter Teil, der am Abend des Tages gesendet werden soll. Das Teil heißt Churchill, Hauptstar des Reklame Clips ist aber Hitler. Als seine Gegenspieler werden Roosevelt und der Titelheld angepriesen. S. kommt hier schon überhaupt nicht mehr vor. Nicht die SU, nicht S. waren die Hauptkontrahenten des WK I-Gefreiten. Nein, Churchill war es. Das wird dem Volk und der Welt 25 Jahre nach dem Anschluß der DDR als Geschichte verkauft. → Ein Krieg zweier Tyrannen. → Trotzki, → Putin-Versteher

Stalin war ein Feigling – diese allen Kremlfreunden unangenehme „Wahrheit“ sendete das sogenannt öffentlich-rechtlichen Sendern u.a. am 20.12.2013. Als Kronzeugen läßt man den Sohn von Mikojan sagen: er, Stalin, sei nie an der Front gewesen. Gemeint ist die Zeit des 2. Weltkriegs bzw. des Großen Vaterländischen Kriegs. Daß auch Churchill und Roosevelt nie an der Front waren, und auch über Hitler nichts dergleichen erzählt wird, ohne daß einer der drei deswegen als Feigling überführt wird, darf nicht stören und auf diesen Gedanken darf gar nicht erst gebracht werden. Dieser Art sind die meisten Pseudo-Beweise, gegen Stalin wie gegen Ulbricht, Honecker, SU, DDR, SED usw.: Für sich alleinstehend logisch klingend. Der Volksgenosse ist aber in einer gleichgeschalteten Medienwelt und von sich aus nicht in der Lage, die simplesten Ja-abers zu denken... Daß Stalin entgegen diesem Negativ-Propaganda-Argument ein mutiger Mann war, darf hingegen nicht erwähnt werden. Zum einen in seinen jungen Jahren, als er zum Revolutionär wurde, zum anderen aber auch 1941/1942, als die Wehrmacht vor Moskau stand, die sowjetische Regierung weitgehend in die Sicherheit der Provinz gebracht war und ein Zug bereit stand, auch den Genossen Stalin fortzuschaffen, und der sich weigerte, einzusteigen. → der russische Dikator...

Stalin war ein glänzender Schauspieler – mit diesem Satz wird der Generalsekretär in einer TV-Doku einmal mehr überführt. Gelegentlich wird auch das Gegenteil behauptet. Daß mit dem Aufkommen des Films und später des Fernsehen die Politiker immer stärker inszeniert werden und sich auch selbst inszenieren bzw. anders als zuvor und sämtliche heutige Spitzendemagogen aller Staaten Stalin locker an die Wand spielen würden, darf nicht erwähnt werden. → Konzentrationslager, → Deportation, → Stalin..., → Opfer spielen keine Rolle

Stalin wollte … - aus zuweilen recht beliebigen und kaum mit den geschichtlichen Fakten in Verbindung zu bringenden Darstellungen hinsichtlich der Sowjetunion, des 2. Weltkriegs, des Kalten Kriegs usw. werden ebenso beliebig gern die angeblichen Absichten → Stalins abgeleitet oder nicht einmal das. Der einen nicht beweisbaren Behauptung folgt einfach nur eine weitere. I.d.R. wird dem noch halbwegs Mitdenkenden klar, daß die Autoren unmöglich die Absichten des J.W.Stalin wissen können. Insbesondere bei den angeblichen Absichten Stalins wird auf Formulierungen verzichtet, die auch nur darauf hindeuteten, es handle sich um Annahmen, Vermutungen o.ä.

Die Verbindung zwischen den unterstellten Absichten Stalins und den angeblichen Fakten ist immer negativ in dem Sinn: Es handelt sich um etwas angeblich Negatives, um eine große Schuld u.ä. und Stalin hat genau dieses Böse, Schlimme, Verbrecherische genau so gewollt. → Positiv-Zitiertabu.

Diese Propaganda-Stereotype ist zugehörig derjenigen der Personifizierung des Sozialismus und der SU mit Stalin und dem → Stalinismus, → Stalin zu verdanken, → griechisches Olivenöl

Stalin zu verdanken – insbesondere wenn der 2. Weltkrieg im Arier-TV erzählt wird, kommt diese Argumentation in einigen Varianten immer wieder vor: Zu Kriegsbeginn wurden um die 1.00. Flugzeuge zumeist am Boden vernichtet; Stalin hatte eine Alarmbereitschaft nicht erlaubt, um keinen Angriffskrieg zu provozieren. Und also läßt man Russen im deutschen TV unkommentiert und gern erzählen, das hätten die Russen (gemeint sind die Sowjetmenschen) Stalin zu verdanken. Das wird gern und oft gesendet und noch lieber und öfter kolportiert. Die Menschen hatten das nicht Hitler und der Wehrmacht, nicht der SS und nicht den Kriegspfaffen zu verdanken, die die „Christen“ kriegsscharf gemacht haben, sondern Stalin. So einfach schreibt man Geschichte um. → Stalin...

Stalinallee – einer der gewichtigsten Orte der Geschichte der DDR sowie ihrer produktiven Widersprüchlichkeiten. Einerseits der symbolhafte Entwurf der Straße in die Zukunft der Stadt der Zukunft. Andererseits der Streik an einer sehr empfindlichen Stelle des neues Staates und die feindlich-propagandistischen Stilisierung dieser Streiks zum Volksaufstand inklusive der genauso feindlichen Ernennung der S. zur häßlichsten Straße der Welt. Insbesondere ist die S. das Vorzeige-Beispiel für die Ästhetisierung (→ Systematik) politisch gewollter Urteile: Vom Beginn der S. an galt sie als → die häßlichste Straße der Welt. Ab dem Moment, da die Straße bzw. große Teile davon westdeutschen Ariseuren gehörte, wurde sie von Tag zu Tag schöner. Der simple Grund: Eigentumswohnungen, als die sie weiterverkauft werden sollte, in einer schönen Straße sind besser und teurer zu verkaufen als Wohnungen in einer häßlichen Straße.

Entsprechend der ab 1992 zu verzeichnenden Schönwerdung der Straße werden in einem Bericht auf arte am 14.8.2014 heutige Wohner (zumeist mit fremdregionalen bzw. -ländischen Akzent) vorgeführt, die aussagen, wie einzigartig schön und praktisch die Wohnungen seien. Und daß die Stadt Berlin Weltkultur-Erbe-Antrag bei der UNO gestellt habe. Die S. wird „längstes Baudenkmal Deutschlands“ oder sogar Europas genannt und letzer Boulevard genannt. Es wird auch kurz Bezug genommen auf die Negativ-Klischees wie „Zuckerbäckerstil“ und dem entgegengesetzt, die Straße sei dementgegen in der Tradition der Moderne stehend. Daß die Negativ-Etiketten Propaganda waren und welche Funktion und welchem Geist diese geschuldet waren und daß Walter Ulbricht gegen Adenauer, Brandt, Rias usw. einmal mehr recht behalten hat, darf nicht erwähnt werden. -> Systematik, Ästhetisierung politisch gewollter Urteile, -> Alexanderplatz, -> Berliner Fernsehturm, -> Schauspiel- bzw. Konzerthaus, -> Gewandhaus, → Zuckerbäckerarchitektur, → die längste Strandpromenade Europas, → der sonnigste Ort Deutschlands, → Straßenbahn,

stalinisiert – meint, daß vor allem die DDR ab 1949 auf → Stalinismus getrimmt worden sei. Aber auch gesellschaftliche Entwicklungen in der → SU selbst und in den anderen sozialistischen Staaten werden so bezeichnet. Für analoge Prozesse und Entwicklungen in den Westzonen und in der von den westlichen Alliierten gegen den Willen des deutschen Volkes gegründete und bevormundete Brd, nämlich daß die Besatzer diktierten und die westdeutsch-arische Gehlen-Globke-Adenauer-Regierung ausführte, daß die westdeutsche Politik und Wirtschaft den Vorgaben aus Washington, des Pentagon und aus Langley zu folgen hatte, gibt es dementgegen keine(n) analogen Namen. Wie ja auch dem sogenannten Ostblock sprachlich nie der/ein Westblock gegenüberstand.

Während mittels der sprachlichen Personalisierung des Systems die Analogisierung zum Hitler-Faschismus hergestellt wird, Stalin wird wie Hitler für das sogenannte 3. Reich für alles und jedes Böse und Schlechte in der SU persönlich verantwortlich gemacht, erscheint Stalin als weit schlimmer oder wenigstens bestimmender als Hitler, indem es sprachlich zwar den → Stalinismus, nicht aber den Hitlerismus gibt. Vom Trumenismus, Marshallismus, Erhardismus, Adenauerismus usw. gar nicht erst zu reden. Indem die sozialistischen Gesellschaften sprachlich einer solchen Spezialbehandlung unterworfen werden, sprachlich so anders behandelt werden, können sie gedanklich-ideologisch so anders erscheinen. Indem alles und jedes unter die Überschrift Stalinismus gezwängt wird, wird jede Normalität und Selbstverständlichkeit, aber auch jedes Positiv-Besondere, jedes geglückte oder mißglückte Experiment mit dem Schlechtesten des Schlechten konnotiert. Erscheinen alle Realitäten wie der gesamte sozialistische Versuch als von vornherein verurteilenswert und zum Scheitern bestimmt. → Stalin...

Stalinismus – (eigentlich „Stalinismus“) Bezeichnung für ein politisches System, die nicht näher und nicht konsistent definiert ist und der bemerkenswerterweise keine andere Bezeichnung gegenübersteht, die etwa so denunzierend gebraucht wird und in der staatsoffiziellen Propaganda einen solchen Stellenwert hätte. Weder gibt es die Bezeichnung Churchillismus, noch Rooseveltismus u.ä., schon gar nicht Kohlismus oder Merkelismus oder Demokratismus. Schon gar nicht Hitlerismus. Am nächsten kommt noch die in den 1950ern und 60ern in Westdeutschen übliche Bezeichnung Gaullismus, allerdings nicht als Bezeichnung für das ganze politische System, sondern nur für die politische Dominanz der Partei des Generals de Gaulle. Und auch nicht negativ. Der Terminus McCarthy-Ära kommt dem nahe, womit allerdings nur ein Teilaspekt US-amerikanischer Politik der 1950er Jahre gemeint wäre. Während in der politischen Propaganda des Arier-Systems der Terminus S. in den 1950ern und dann wieder ab 1990 immer weiter in den Vordergrund geschoben wurde, verschwanden die meisten Mus-Termini wie → Kapitalismus, → Imperialismus sowie andere marxistische wie → Klassenjustiz usw. immer mehr aus der öffentlichen Kommunikation. Der kalkulierte Effekt: Ein Denksystem ist nur formulier- und denkbar mit den systemeigenen Vokabeln. Wenn also der bislang einzig wirkungsvollen Kapitalismus-, Staats-, Kriegs-, Sozial- usw. Kritik das Vokabular durch Vergessen entzogen wird, kann auch diese Kritik nicht mehr stattfinden. Diese Sprechunterdrückung, insbesondere seit 1990 und insbesondere bei der Umerziehung der DDR-Bürger, hat dieselbe Richtung und umfaßt weitestgehend die selben Termini wie ab 1933. Weitere Ausführungen in der → Systematik u.a. unter → Logische Verstümmelung.

Der Terminus S. ist – das wird bei seiner Benutzung wohlweislich verschwiegen und kommt nie zu Bewußtsein – der Titel eines Fremdbilds. Während die Termini Marxismus und Leninismus selbstgewählte der Anhänger der Arbeiter- und (staats-) sozialistischen Bewegung waren und sind, kommt der Terminus S. sprachlich-formal analog daher, scheint also (fast) das selbe zu sein, ist aber das Gegenteil: Nämlich der sprachliche Ausdruck des Fremd- bzw. Feindbilds, das zudem, nämlich aus dieser Funktion folgend, im Gegensatz zu den erstgenannten willkürlich und inhaltlich inkonsistent verwendet wird. Was S. eigentlich ist, ist nirgends konsistent definiert und heute und in diesem Kontext mal so gemeint, morgen und in einem anderen mal anders. Bis Ende 1989 galten die sozialistischen Staaten nach Stalins Tod, insbesondere nach der sogenannten Geheimrede Chruschtschows gegen Stalin auf dem XX. Parteitag der KPdSU als nicht mehr stalinsistisch (wie auch nicht als totalitär, siehe Hannah Arendt!), mit der von → Kohl angeordneten Umschreibung der Geschichte ab 1990 war die DDR dann plötzlich im nachhinein bis zu ihrem Ende und immer stalinistisch und ihre Repräsentanten waren sämtlich Stalinisten und → ehemalig war sie schon immer. Der S. entspricht also auch der Technik der Falschbenennungen und des Fehlens des eigentlich erwarteten Gegenworts wie bei Wörtern wie → Ostblock, → Comecon.

Der Terminus S. ist ähnlich zentral für die arische Propaganda wie der Terminus → Totalitarismus; beide beziehen sich stark aufeinander. Z.B. entspricht die Personifizierung, also die Erklärung des Systems mittels der Person und des Namens Stalin der des sogenannten Dritten Reichs mittels der Person Hitlers, seiner angeblichen Genialität, Unwiderstehlichkeit, Störungen usw. Allerdings wird der angebliche → Nationalsozialismus staatspropagandistisch eben nicht Hitlerismus genannt. Worauf sich zumindest unterbewußt hier schon ergibt, daß der S. noch schlimmer sei als der nicht genannt Hitlerismus, der ja immerhin angeblich (auch noch) ein nationaler Sozialismus war und seine guten Seiten hatte: Vollbeschäftigung, Autobahnbau, nachgewiesen übergroße Zustimmung in der Bevölkerung usw. Während dergleichen in bezug auf den S. nicht nachgewiesen sei. Sämtliche Wahlen waren ja angeblich unfrei und sind also nicht aussagekräftig oder es wurde erst gar nicht gewählt, weder während der Invasionskriege, noch sonst. Also nicht wie im Deutschen Reich, wo die Wahlen frei genug waren, was nichts anderes heißt, daß die Reichen sich die Ergebnisse kaufen können, daß Hitler pseudolegal Kanzler werden konnte.Bei allen großen Wirtschaftserfolgen des sogenannten, angeblichen S. sind das Letzte, Abschließende, was erzählt wird und also in den Köpfen stehenbleiben soll, Gulag und viele, viele Tote. Wie auch die Hungersnot Ende der 1920er Jahre z.B. in der Ukraine mit dem a priori und ausschließlich Schlechten der Revolution und des Kommunismus negativ verklärt wird. Daß es auch im vergleichsweise hochentwickelten Westeuropa nach dem ersten Weltkrieg Hungersnöte gab und in Wien und Berlin Menschen verhungerten, muß und darf der Volksgenosse dementsprechend nicht wissen.

Die Personifizierung der Regimes mit Hitler und Stalin führt im übrigen zu vielen entgegengesetzten Schlußfolgerungen und Weiterungen. Und zeigt, daß man mit demselben Gegenteiliges wollen und errreichen kann. Und umgekehrt. Während SU- und DDR-Funktionäre, die zu Stalins Zeiten das Beste für ihre Völker und für die Menschheit wollten, auf der Grundlage dieser Personalisierung propagandistisch nach Belieben reduziert werden zu Helfershelfern des bösen Stalin, wurde → Erhard zum Wirtschaftswunderminister verklärt und durfte dann auch noch in den Fußstapfen seines → „Führes“ kanzlern. Weil das Regime so sehr Hitler war, hatte Erhard mit den Verbrechen nichts zu tun, ganz im Gegensatz zu dem Regime, das angeblich noch weit mehr Stalin war. Die Tatsache, daß Erhard ab 1943 den Transfer der deutschen Kriegs- und Raubprofite ins neutrale Ausland organisiert hatte (was bei privaten Verbrechereien mindestens als Hehlerei, heute aber regelmäßig als Mitgliedschaft in einer kriminellen oder terroristischen und Geldwäsche- Vereinigung verfolg werden müßte) und daß er also 1945 ff. wußte, wo das Kapital lag, mit dem man die westdeutsche Wirtschaft wieder aufbauen konnte und wer den Zugang hatte, wurde den Volksgenossen und der Welt dann als Wunder verkauft. Daß dieser miese Trick funktionierte, mußte man die tatsächlich überraschenden Entwicklungen irgendwie plausibel machen, wozu man den Marschall-Plan vor das Zahngoldgeld schob. Und die Amis samt ihrer ganzen pluralistischen Medien spielte mit. Wie auch bei der sogenannten → Rattenlinie → Stalin...

Ein weiterer interessanter Manipulierungsaspekt des Terminus S. ist, daß er formal den Termini Marxismus und Leninismus entspricht. Also optisch oder akustisch die Reihung fortsetzt, entsprechend der Ja-Reihe, die die Zeitungsabo- und Versicherungsvertrags-Drückerkolonnen erfolgreich anwenden. Tatsächlich ist der Terminus aber das Gegenteil dahingehend, daß die ersten beiden im Ursprung Selbstetikettierungen bzw. Bekenntnisse derjenigen sind, der dritte das Gegenteil, nämlich Feindbildname. Nazis und andere Brd Staatspropagandisten aller Rollen vermeiden weitestgehend die positive Verwendung der Bekenntnisse von Marxisten und Leninisten und pappen ihnen dafür gern den S. an. Am liebsten denen, die nie selbst Stalinisten sein wollten. Diese äußere Logik über den Gleich-Klang ist eine besonders effektive Manipulierungsmethode. Des ähnlichen Klangs wegen bemerken die Manipulierten nicht den Gegensatz zwischen dem einen und dem anderen Begriff. Ein weiteres Beispiel für die verheerende Wirkung der Unterdrückung und des Vergessenmachens aufklärerischen, materialistischen, marxistischen Vokabulars und damit entsprechenden Denkens: Die Kategorien Wesen – Erscheinung, Ursache – Wirkung, Wesentliches – Unwesentliches kommen im öffentlichen Sprachgebrauch im wesentlichen nicht mehr vor, sie können – ebenfalls wie unter Adolf - kaum noch gedacht werden, weil sie es nicht sollen. Die krumme Nase sei der krumme Charakter, die identische Wortendung bedeute das identische System. → Rumänien

Stalinist – (eigentlich „Stalinist“) von → Stalin = „der Stählerne“ und → Stalinismus abgeleitetes Hauptwort der Denunziation, das nach 1989 auf jeden DDR-Bürger und jede -Bürgerin und nach Willkürbelieben angewandt wird bzw. mitschwingt, die oder der sich den herrschenden Dogmen widersetzt, nicht mit den kapitalistisch-kolonialherrlichen Wölfen heult. In den beiden Jahrzehnten vor dem Anschluss der DDR an die BRD nach dem antiösterreichischen, hitleristischen Drehbuch vom 1938 war dieser Titel sehr sparsam, fast gar nicht mehr verwendet worden. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass vor allem jene rückwirkend mit diesem Titel belegt werden, die die richtig(er)en (Vor-) Aussagen getroffen haben.

Wer sich noch an Konvergenz-“Theorien“ der 1980er oder Reformansätze in diese Richtung ab den 70ern erinnert, an Pro und Contra zu den demokratischen Entwicklungen in Chile vor der Ermordung des Päsidenten Allende, zu denen des KSZE-Prozesses, an Friedensforscher und Pazifismus-“Theoretiker“ etc., an die westlichen Ideologismen in den 80er Jahren zu der angeblich einen deutschen Literatur der Brd und der DDR und dem offiziellen DDR-Standpunkt dazu, es gäbe derer mindestens zwei, müßte eigentlich resümieren, daß diejenigen, die recht behalten haben (obwohl sie vielleicht viel lieber durch die Wirklichkeit ins Unrecht gesetzt worden wären als durch die jetzige Herrschaft ins Recht), heute zu den Stalinisten gezählt werden. Aber wer erinnert sich schon noch? Und für wen spielen Fakten für die Welterklärung schon noch eine Rolle?-> Stalinismus, → Stalin..., → Betonkopf

stalinistisch – (eigentlich „stalinistisch“) analog zu → zentralistisch das feindliche gemeinte Propaganda-Adjektiv zur Darstellung und Denunziation des sogenannten → Stalinismus. Der gemeine Westidot reflektiert weder die Falsch- und Gemein-Bedeutung des Adjektivs, noch die Tatsache, daß es ein reines Feindbild-Adjektiv ist, da es nicht von den „Stalinisten“ benutzt wird, sondern nur von den „objektiven“ Aggressoren wider Vernunft und Frieden. Das Original-Adjektiv heißt „stalinsch“ wie in „stalinsche Lehren“ u.ä.

Stalinorgel – eines der frühesten Beispiele für den professionellen Antistalinismus. Indem zu Joseph Goebbels Minister-Zeiten eine den meisten Deutschen, vor allem denen an der Ostfront und ihren Angehörigen tatsächlich gefährlich erscheinende, eine äußerst negative Erscheinung der Sowjetunion und des Krieges mit ihm persönlich identifiziert wird. Und indem der Feindblick Name und Erzählung diktiert. Ein anderes Typisches ist, daß kausale Zusammenhänge zwischen dem Negativen und dessen Ursachen ausgeblendet bleiben; die Benennung fokussiert das Negative auf den benannten Gegenstand und auf Stalin und die UdSSR. Weg von denen, die den Krieg wollten, anzettelten und die Deutschen in ihn hineintrieben.

Tatsächlich hatte die S. selbstverständlich einen technischen Namen und wurde von ihren Verwendern liebevoll „Katjuscha(s)“ genannt, also nicht nach ihrem Obersten Befehlshaber benannt und nicht per Namen mit ihm identifiziert. Ob dieser Name nun in den deutschen Schützengräben des WK II erfunden wurden oder in den Schreibstuben des Joseph Goebbels, ist dabei fast egal; für die Verwender dieser Wörter und Methoden und für die Verwendung und Wirkung ist es jedenfalls wurscht. Schon die Goebbels-Propaganda hat das Ohr an der Masse gehabt und Anregungen von dort hergenommen. Wie umgekehrt die deutschen „Landser“ durch die Hitler-Goebbels-Propaganda erzogen waren und verinnerlicht hatten, wie dergleichen benannt zu werden hat. Wichtig ist eben, daß die Nazis mittels ihrer Propaganda für alles und jedes nach ihrem eigenen Belieben einen Fremdnamen behaupten und auf diese Weise immer und immer wieder pseudo-beweisen. Und damit die Erzählweise dominieren und ihren eigenen Interessensblick durchsetzen. Die völlig bruchlose Weitererzählung der Aggressoren in nur wenigen Variationen, bis auf wenige Ausnahmen, die nie und nimmer Bekanntmachung des Blicks der Überfallenen, insbesondere der im Osten ist – so und so – ein sicherer Indikator der Machtverhältnisse und Interessen.

Ein sicheres Indiz für ideologische Manipulation und dafür, daß diese nicht einfach unterläuft, ist die prinzipielle und häufige Asymmetrie. Es gibt sprachlich weder Hitler-Geigen, noch Hitler-Trompeten, noch Hitler-Pauken. Für welche Waffen man immer auch solche Synonyme hätte verwenden können. Und auch die diversen “Wunderwaffen“, die per Gerücht den Krieg doch noch für die Nazis gewinnen sollten, wurden namentlich mit ihren „Führer“ verbunden. Analog zu Amis und Briten. → Stalin...

Stalins Hauptstadt – Beispiel für die Personalisierung der Sowjetunion und des Feindbilds Kommunismus im Propaganda-TV in zunächst Analogisierung des angeblichen Nationalsozialismus zum Zweck der Gleichsetzung. Die Gleichsetzungen Stalins mit der Sowjetunion übertreffen dann aber die des deutschen Faschismus mit Hitler. Hitlers Hauptstadt heißt normalerweise deutsche Hauptstadt, Reichshauptstadt u.ä. Während Stalin pro Viertelstunde TV-Propaganda ca. 10 mal „der Diktator“ genannt wird, heißt Hitler vielleicht 1 mal Diktator und 9 mal „der Führer“. Die Hauptstadt Moskau war die der Sowjetunion und ihrer Bürger und also Stalins wie jedes anderen auch. → Stalin...

Stalins Viren – Anfang 2012 berichtet Arte über Bakteriophagen, das sind Viren, die – sozusagen – die Freßfeinde der Baktieren sind. Die Bakterien angreifen, ihr Erbgut in sie transferieren, wenn die nachfolgende Virengeneration ausgebildet ist, platzen die Bakterien und die neue Phage-Generation sucht sich neue Opfer. Wenn es keine Bakterien mehr gibt, sterben die Phagen ab, sie sind keine Bedrohung für die Wirtstiere der Bakterien. Die Phage sind spezialisiert auf jeweils ein Bakterienart (oder wenige Arten?). Ergo kann / muß für einen Einsatz als Therapeutikum am Patienten die jeweils richtige Phagenart gesucht und gefunden werden. Oder der richtige Cocktail. Die Entdeckung datiert vom Anfang des 20ten Jahrhunderts. Die Entdeckung geriet in Vergessenheit auf Grund der Entwicklung der Antibiotika. In dieser Sendung wurden diese Viren (-Ähnlichen?) S.V. genannt. Niemand würde – selbstverständlich – auf die Idee kommen, von Rosevelts Antibiotika zu reden. Die Identifikation Stalins mit der SU und nach Belieben allem, was in der SU geschah, deutet einmal mehr auf die Analogierung Stalins und der SU mit Hitler und dem „3. Reich“. → Systematik, → Verwendung von Original-Nazi-Sprech, → Stalin...

StalinterrorStandardbeispiel für mehrere Propaganda-Methoden auf einmal: Zunächst dafür, wie es nicht bei der Gleichsetzung zwischen Hitler und Stalin bleibt, insbesondere durch die Identifizierung das Staats UdSSR mit dem Namen seines ersten Sekretärs, sondern diese nur ein Schritt ist, den sozialistischen Staat, das sozialistischen System unterderhand als das schlimmere und schließlich das einzig schlimme zu kennzeichnen. Denn das Wort Hitlerterror ist weitestgehend ungebräuchlich. Selbst Terror hat es unter Hitler – sprachlich – kaum gegeben. Während der angebliche Terror Stalins propagandistisch allgegenwärtig ist. Dann ein Beispiel für nicht genannte Gegenwörter: Das, was Stalin und dem Staat vorgeworfen wird, haben so oder ähnlich auch Churchill, Roosevelt und andere in ihren Staaten mitzuverantworten, nur daß deren Staaten bei weitem nicht so bedroht waren. Als die Franzosen Kollaborateure bzw. der Kollaboration Verdächtigte hinrichteten, Frauen die Köpfe schoren, junge französische Mütter von Kindern deutscher Wehrmachtsangehörigen ausgrenzten und bestraften, war das recht ähnlich dem, was in der SU mit Kollaborateuren geschah. Im Fall SU heißt das S., im Fall Frankreichs wird das weder mit dem Namen de Gaulle etikettiert, noch Terror genannt. Usw. Zudem liegt ein hervorragendes Beispiel für das → Tragiktabu vor. Siehe hierzu auch → Systematik

StandarddeutscherSchimpfwort gegen die deutschen Ureinwohner, vor allem gegen die nach den Drehbüchern von 1938 zwangsangeschlossenen DDR-Bürger, ausgegeben um 2020 und über die Größtmedien, vor allem aus den Lügenmäulern von M→ Menstruationshintergründlerinnen mit sehr, sehr brauner Haut und ausländischen Vor- und Nachnamen. → Deutsch, → Biodeutscher, → Indigene, → Inländerfeindlichkeit/-haß

ständige Ausreise – wie andere offizielle DDR-Termini von der arischen Propaganda (fast) nie gebrauchte Formulierung für den endgültigen Weggang von DDR-Bürgern aus der DDR. Die s.A. war i.d.R. verbunden mit der Entlassung aus der Staatsbürgerschaft, und zwar, bis auf den einen bekannten Fall → Biermann, auf Antrag des Ausreisenden, die auch, in Analogisierung mit der politischen Praxis der Original- → Nazis, falsch von der Westpropaganda Ausbürgerung genannt wurde. → Ausreise

Ständige Vertretung Name einer Berliner Kneipe eines rheinländischen Betreibers, die eines der vielen hauptstädtischen Symbole der deutschen Zweiheit ab 1990 ist. Es wird Kölsch ausgeschenkt und dem gemeinen Ostler angezeigt, wem Berlin gehört. Ob die Ostberliner nahe dem Berliner Ensemble nicht lieber das Ganymed behalten hätten, interessiert die hohen Herren genauso wenig, wie sie die Ostberliner fragen, ob sie Peymann als Intendant des BE wollen. In Kolonialherrenmanier schaffen sich die BRD-Arier ihre Sonderversorgungssysteme und immer mehr Areale, zu denen der gemeine Ostler keine Zugangsgenehmigungen oder sonstigen -voraussetzungen erlangt. Abgeleitet ist der Kneipenname von dem BRD-offiziellen Titel der BRD-Botschaft in Berlin. Die eine Botschaft war, aber im Westen nicht so genannt werden durfte.

StasiFalschabkürzung anstatt MfS für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit. Diese denunzierende, diskriminierend gemeinte und wirkende Abkürzung und ihre Verwendung folgt mindestens zwei Prinzipien arischer Herrschaft(ssprache):
1. Die Herrschaft besteht darauf, den Niggern/Juden/DDR-Bürgern/Kommunisten/Asiaten usw. und ihren Institutionen deren Eigennamen nicht zuzugestehen und ihnen stattdessen falsche Namen zu geben, auch wenn der originale Eigenname keinerlei Verstoß gegen eine offiziell postulierte Glaubensregel darstellt. Die arische Herrschaft negiert also generell das Selbstbild der Degradierten, Kolonisierten, Unterdrückten, in Apartheid Gepreßten und Mordziele. Wie die Nordamerikanischen Sklavenhalter die aus Afrika importierten Schwarzen umbenannten, z.B. Kunta Kinté in Tibi (siehe USA-TV-Saga „Roots“ von Alex Haley!), und Deutsch-Nazis umbenannten die Geltungsjuden in ‚Sa(h)ra‘ und ‚Israel‘, so auch das MfS in S. Die diskriminierend gemeinte und wirkende Falschbenennung S., wie auch ‚Sa(h)ra‘ und ‚Israel‘ es waren, wurden von der deutschen Herrschaft gesetzlich festgeschrieben und so das Falschsprechen und -schreiben gesetzlich diktiert. Wie auch die Falschnamen der Negersklaven die staatsoffiziellen waren und die Verwendung der richtigen, afrikanischen geahndet wurde. Insbesondere waren damals wie ab 1933 und ab 1990 jesusfundamentalistische Pfaffen eingesetzt, zu kontrollieren und zu denunzieren.

2. Seit 1945 strengt man sich innerhalb des → Totalitarismus-Schwachsinns an, daß möglichst alles, was DDR war, irgendwie nach → „3. Reich“ klingt. Die abwertend gemeinte und die falsche Selbstetikettierung vermeidende Bezeichnung → Nazis durch die Nazigegner wurde hier als Klangbeispiel hergenommen: Nazi –> Stasi. Das MfS wurde also klanglich analogisiert und damit die gedankliche plausibel gemacht, sollte und soll so nach Nsdap klingen und Mielke nach Himmler, Hohenschönhausen nach Auschwitz usw. Das ist die eigentlich Ableitung des Kürzels S. Nicht Staatssicherheit, was die Deutsch-Untertanen denken sollen. Vor allem wurde diese Analogisierung international wirksam, da die Ähnlichkeit im Englischen und Französischen noch größer ist als im Deutschen. Der Franzose, der Ende 1989 das ersten Mal „Stasi“ hörte, assoziierte Nazi. Zumal der Ähnlichklang groß ist, da im Französischen alle Wörter auf der letzten Silbe betont werden. Ein weiteres übelstes Beispiel der Generierung politischer Klang-Assoziation ist → Holodomor, der den Holocaust assoziieren lassen soll.

Der Terminus S. war schon vor dem Anschluß innerhalb der 5. Kolonne mäßig im Gebrauch, analog zu → Sudel-Edel, → Zickenbart und anderem von den Zentralen in Bonn, Pullach, Köln, Hamburg, Berlin usw. ausgegeben und multipliziert, in der Gesamtbevölkerung aber kaum bekannt und wurde ihr gegenüber erst mit dem Anschluß durchgesetzt. Zu Beginn des Anschlusses tobte ein Propaganda-Kampf zwischen den Kolonialherren und ihrer 5. Kolonne. Es war wohl der einzige, den letztere gewann: Es ging um den bestimmten
Artikel. Die Westler wollten, es sollte 'der S.' (von der Staatssicherheitsdienst), die Ost-Pfaffen wollten, es sollte 'die S.' heißen, von wegen die Staatssicherheit. „Die“ wurde alsbald durchgesetzt. Da S. als die Abkürzung des DDR-offiziellen Wortes 'Staatssicherheit' ausgegeben werden sollte, müßte es eigentlich 'Staa(t)si' geschrieben werden. Nicht einmal das zweite 'a' wird der DDR zugestanden! Soll halt möglichst ähnlich geschrieben werden und klingen zu ‚Nazi‘. Der Unterschied der Ableitung von ‚Staat‘ und ‚Nation‘ muß unter den Tisch fallen, da S. eben nicht von Staat abgeleitet ist, sondern klanglich von ‚Nazi‘. Daß der blöde Volksgenosse die blöde Analogie umso sicherer frißt. Und er frißt. Am besten fressen Brd-Beamte, Diäten-Korrupti, Journaille und alles, was sonst mit möglichst niedrigem IQ durchs leben rennt und außerdem noch vermeintlich irgend eine Dissertation abgeschrieben hat.

Letztlich wird mit dem Schimpfwort S. kriminalisiert, daß die DDR-Bürger mit anderen DDR-Bürgern gesprochen haben und die anderen Akten angelegt haben. Wie das zwischen Brd-Bürgern und Brd-Finanzbeamte auch immer
geschah. Nur daß Brd-Finanzbeamte viel mehr Informationen sammelten und sammeln und Brd-Bürger ihre Informationen zum Teil selbst liefern (müssen, wollen). Das in der DDR war weder kriminell, noch amoralisch. Nicht nach DDR-Maßstäben, bis 1990 aber auch nicht oder kaum nach Brd-Maßstäben. Schon gar nicht gem. UN Menschenrechte-Deklaration. Wurde aber ab Ende 1989 rückwirkend als Verbrechen erzählt und die Erzählung als Standard durchgesetzt, ohne daß es ins StGB kam. Das hat u.a. die Auswirkungen, daß nicht bestraft wird, was derjenige getan hat, sondern was er – vorgeblich – war. Und daß es nicht verjährt. Denn Verfährungsregeln stehen im StGB, und was nicht im StGB steht, verjährt eben nicht, und kein angeprangerter, kein Verfolgter, kein um seine Rechte gebrachter DDR-Bürger kann sich auf Verjährungsregeln berufen. Beides macht die so denunzierten DDR-Bürger zu Funktions- bzw. Status-Juden. Denn auch Judesein unter Adolf war offiziell nicht strafbar, wurde darum aber umso gemeiner bestraft, es verjährte nicht, und die angebliche Kriminalität, wenn sie propagandistisch oder sonst wie benötigt wurde, wurde konstruiert, also die Tat aus dem Sein: Der Jude sei hinterhältig, tückisch, gemein usw., also war das, was er tat, kriminell, und wenn es die Geld-Überweisung ins Ausland war. Hier wirkte und wirkt besonders tückisch eine weitere Formel, die vom -> „niemandem geschadet“ haben. Womit zwar annonciert, aber nicht verstanden wird, daß wer in der DDR Nazis geschadet hat, bestraft zu werden hat und sei es „nur“ durch Diskriminierung. Denn auch Nazis wie (andere) (überführte) Schwerstverbrecher waren ja Jemande, denen man nicht geschadet haben durfte gem. der Besatzer-Pfaffen- und Staatsanwälte-Gerichte-Regeln. Die zwar gem. UN Menschenrechtsdeklaration verboten ist, was aber niemanden jemals ab Ende 1989 juckte. Ergo: Auch einem Nazi geschadet haben, ist nicht niemandem geschadet haben. Wie ja auch der Jude in der Nazi-Propaganda dauernd nicht niemandem geschadet hat: Hitler konnte nicht Maler werden, Goebbels nicht schriftstellern, beides angeblich wegen der Juden, womit ja der Anti-Juden-Haß u.a. propagandistische begründet worden war, was schließlich spätestens 1935 in Gesetze mündete.

Nicht zuletzt wurde dieses Nazi-Kürzel S.
mittels des → indirekten Beweises und zwar weltweit durchgesetzt: Wenn es sogar einen Hollywood-Oscar gibt für einen S.-Film, → Das Leben der anderen, dann muß es die S. gegeben haben. Klar! Das ist einer der wesentlichen Unterschiede: Während die antijüdischen und sogar die antikommunistischen Haß-Tiraden der Original-Nazis nur soweit durchgesetzt werden konnten, wie die Wehrmacht vorrückte oder per Militärattachés repräsentiert war, und dort auch nicht 100%ig, wie in Italien, Spanien und Japan, gelten die Anti-DDR-Propaganda-Idiotien weltweit. S. gilt auch in den USA, in GB gemäß dem → Hanussen-Trick als Synonym für → flächendeckende Überwachung, Bespitzelung usw., Anlegen von Geruchsproben, Mißbrauch der Psychiatrie, → Ausschlachten von Verkehrsunfallopfern, → Postkontrolle. Und taucht metaphorisch in Serien-Krimis und Agententhrillern und politischen Argumentationan auf. Der S. und damit der DDR wird unterstellt, was, wie sich immer wieder herausstellt, aber nicht adäquat benannt und also nicht adäquat gedacht, skandalisiert, hysterisiert wird usw., von der arischen Herrschaft selbst praktiziert wurde und wird, vor allem in der Brd, den USA, in GB. Aber nicht nur, daß der flächendeckende Blödsinn gegen die DDR nie sogenannt gerichtsfest bewiesen wurde, aber doch zum Klischee verfestigt wurde: Wenn nun wie 2011/2012 mit dem Fall → Mollath (Gustl) bekannt wurde, daß sogenannte Stasi-Methoden offensichtlich in Nürnberg angewendet wurden, und zwar lange nach 1990 und ohne daß Richter und Psychiater je in der DDR oder von dort gesteuert waren, werden die komischerweise nicht so genannt. Wie die Enttarnungen der NSA durch Manning, Assange und Snowden und andere aus den USA, GB, Frankreich, Brd zigtausendfach in den Schatten stellen, was der bösen S. je vorgeworfen wurde, ohne daß man im Verlauf einer mehrmonatigen massenmedialen Skandalisierung und Politkergeschwätzes den Terminus → S.-Methode auch nur einmal gehört hätte.

Tatsächlich hat es die S. nie gegeben, wie es den Vietcong nie gegeben hat, auch nicht den Comecon, den Nigger, den Saujuden etc. Jedenfalls nicht in der Wirklichkeit. Es handelt sich jeweils um den Feindbildnamen, und der repräsentiert
zunächst und vor allem nichts anderes als das alte nazistische, antikommunistische -> Feindbild; dem -> Feind wird nicht zugestanden, daß man den Namen verwendet, den er sich selbst gibt. Wie die Partisanen in Osteuropa nicht ‚Partisanen‘ hießen, sondern ‚Heckenschützen‘, von welchem ab 1990 das DDR-feindliche Propaganda-Wort ‚Mauerschützen‘ abgeleitet wurde, um das international korrekte ‚Grenzsoldat‘ vermeiden zu können. Als Grundlage für die menschenrechtewidrige Prozessierung und Aburteilung der DDR-Grenzer und damit der DDR. Die richtigen Namen der Eroberten und Angeprangerten sollen nicht sagbar und schreibbar sein, schon gar nicht öffentlich. Und mit der ständigen massenmedialen Wiederholung der Falschwörter dringt dieser Falschsprech in die Privatsphären der Untertanienen ein. Und die Untertanienen sprechen letztlich auch privat in den Vorgaben der Herrschaft und denken also in diesen. Klemperer beschreibt dasselbe in der LTI.

Ein altes, schon koloniales Prinzip. Die Differenzen zwischen dem Selbst- und dem Fremd- und also Feindbild, zwischen deren jeweiligen Namen dürfen öffentlich genauso wenig reflektiert werden wie schon die Verwechslung bzw. Außer-Acht-Lassung der Abstraktionsebenen der Diskussion. Daß das Fremd- und Feindbild in eins gesetzt werde mit der Realität. Die → Propaganda hat gefälligst für die Wirklichkeit genommen zu werden. Eine Funktionsvoraussetzung für Propaganda überhaupt. Die Beweisqualität für die Richtigkeit des Propaganda-Bildes gegen Vietcong, Nigger, Jude, DDR-Bürger entspricht der jesusfundamentalistischen Verblödung mittels Jesusnostalgie, Astrologie, Heils- und Schicksalserwartungen usw.

Man wird kein einziges Dokument finden, das die Existenz einer S. in der DDR belegte. Auch keinen Eintrag in den Telefonbüchern der DDR. Schlauköpfe, die meinen, die S. sei so geheim gewesen, daß … Im Berliner Telefonbuch der → DDR gab es in jeder Ausgabe den Haupt-Eintrag „Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik“ und unter den DDR-Ministerien war auch das geheime aufgeführt mit Anschrift und Telefonnummern. Wir sehen einmal mehr eine Differenz zwischen Wirklichkeit und Propaganda, deren sich Joseph Goebbels für seine Schüler und Nachfolger nicht fremdschämen müßte. Analog auch die Falschbenennung per Gesetz, für das MfS durch das sogenannte → Stasiunterlagengesetz. Bei den Nazis u.a. die des Juden für die Zwangsvornamen Sara und Israel 1938. In der DDR und Sowjetunion etc. gab es dergleiche als/aus Prinzip nicht.

Analoges wurde propagandistisch übrigens mit der -> Postkontrolle der DDR praktiziert. Die propagandistisch der bösen S. zugeordnet wurde und in den ersten ca. 10 Jahren der Okkupation desöfteren massenmedial gekeift wurde. Als um das Jahr 2000 berichtet wurde, daß die westgrenzeüberschreitende Post nicht überprüft, sondern zweimal überprüft wurde, nämlich auch auf der Westseite, wurde das Thema als eines der Propaganda ausrangiert.

Es handelt sich also - kommunikationswissenschaftlich gesprochen - um eine Entwertung des Selbstbildes. Die Politiksprache des westlichen Imperialismus und des staatlichen Sozialismus unterschied sich in diesem Punkt übrigens diametral. Nur in wenigen Ausnahmefällen wurden in der DDR und anderen sozialistischen Ländern bei der Bezeichnung westlicher Organisationen und Institutionen andere Namen verwendet, als diese sich selbst gegeben hatten. Wie z.B. auch polnische Ortsnamen in der DDR und in der Brd entgegengesetzt ausgesprochen wurden. Die Brd-Medien vermieden grundsätzlich, die polnischen Namen zu verwenden und signalisierten den staatlichen Anspruch, Danzig zurückzuholen. Der Anspruch wurde 1990 offiziell aufgegeben, den deutschen Namen beibehalten. Umso „komischer“ war und wirkte es, daß ab Gründung der Papst-Pseudo-Gewerkschaft in der VR Polen die Tagesschausprecher sich fast die Zungen brachen, um den polnischen Namen des „Gewerkschafts“-Führers polnisch auszusprechen. Womit hinreichend signalisiert wurde, er sei ein Freund, während der Staat als feindlich und zu besiegen galt.

Die Kriterien für die Nichtverwendung von Originalnamen bzw. -titeln und Ahndung der Verwendung von Falschbenennungen in der DDR waren u.a.: Irreführung (z.B. → Nationalsozialismus), Herabwürdigungen, Verleumdung (jüdische Weltverschwörung, Stalin = Hitler), Verdummung/Verblödung (→ Totalitarismus, → Beamte für sogenannte DDR Staatsnahe, es gab in der DDR aber keine Beamten, → Elitewechsel), Volksverhetzung (DER Tommi, DER Amerikaner, DER Russe, Vergewaltiger für Sowjetische Soldaten, nicht aber für französische, britische usw., Hetze gegen RAF Bomberpiloten usw., → Vertriebene).

Der, aber fast nur auf Grund seiner äußeren Merkmale menschliche Repräsentant der S.
ist vor allem der -> IM und somit die Fortführung des → Saujuden mit anderem Titel. Anfang der 1990er konkurrierte noch der → OibE. Daß der das Rennen verloren hat, lag nicht am unterschiedlichen Gewicht der unterstellten Bösartigkeiten bei IM oder OibE, sondern daran, daß es so wenige OibEs gab. Und der eine oder andere bekanntermaßen ab 1990 weiterverwendet wurde. Den Propaganda-Nachfolgern von J. Goebbels wären für den Pranger recht bald die Beispiele und Personen ausgegangen. Begründet wird das konkret selbstverständlich anders.

Das Feindbild S. für des MfS wurde seit Ende der 70er Jahre, nicht zuletzt über ARD und ZDF und die sonst in der DDR zugelassenen Journalisten, sehr erfolgreich von der BRD aus gezüchtet, generiert, entwickelt. Wie vor den Anschlüssen 1938 von Berlin aus in Österreich und in den Sudeten die damaligen Entsprechungen. Z.B. inszenierte der ewige Volkssturm-Pimpf Lothar → Loewe in Berlin, Hauptstadt der DDR, Verfolgungsjagden mit MfS-Angehörigen, die er filmte und die dann via Ard in die DDR hinein gesendet wurden. Die offizielle DDR war allerdings der Meinung, daß das nicht zu den Aufgaben eines humanistischen Journalismus gehörte (→ Merseburger). Komischerweise hat Loewe, als er dann nach dem Rausschmiß aus der DDR von den USA aus berichtet, seine Volksgenossen und die DDR-Bürger weder über FBI, noch über CIA oder NSA aufgeklärt. Dafür hat er aber nach dem Endsieg über die DDR massenmedial erzählt, er habe als 14 Jähriger einen „Russenpanzer“ abgeschossen, also Sowjetbürger getötet. So etwas wie Reue war nicht herauszuhören. Hätte er es in den 70ern bekanntgegeben, hätte es seine Wirksamkeit in die DDR hinein massiv gemindert. Sowjetsoldaten umgebracht zu haben war für die meisten DDR-Bürger ein Grund, einen solchen abgrundtief zu verachten. Und ihm seine Propaganda nicht abzunehmen.

Innerhalb der DDR wurde der Terminus 'S.' zunächst fast ausschließlich und vor allem mittels der fünften Kirchen-Kolonnen, also in vielleicht 0,001 % der DDR Bevölkerung kolportiert. Ab Ende 1989 wurde das Schimpf- und Denunziationswort dann massenmedial-brachial durchgesetzt; ein schöner Beleg dafür sind die Plakate auf der Demo am 4.11.1989 in Berlin. Nach Setzung der völlig unrepräsentativen -> "Bürgerrechtler" als die DDR-Bevölkerung repräsentierend Anfang 1990 durch die westdeutschen Machtergreifer (s. Wahlergebnis vom 18.3.1990!), wurde die Legende aktiviert, die S.
sei nicht das Lieblingsfeindbild der Organisation Gehlen, rechter SPDler, sogenannt Grüner wie Kelly und anderer angeblicher Pazifisten auf den Honorar- und Gehaltslisten von CIA und BND, sondern der DDR-Bürger. Die Karrieristen unter ihnen lieferten und liefern von nun an die entsprechenden Lippenbekenntnisse und Stories und konnten es somit bis zum Minister und deren Präsidenten oder dem des Bundestags, EU-Parlamentarier, zum Fernsehaufsichtspfaffen, zum Chef der Ariernachweisbehörde, → Nationalrpreisträger etc. bringen. Bis daß der Tod sie von diesem Fascho-Quatsch scheide! -> Gauck(en), → Biermann, → Anderson, → Rathenow

Interessant in diesem Zusammenhang ein früher ARD-"Tatort" (der erste überhaupt?), in dem der West-Kommissar Trimmel, übrigens
völkerrechtswidrig, aber gemäß Nazi-Hallstein, einen Tod auf der Transitstrecke der DDR aufzuklären hat und schließlich sogar nach Leipzig fährt, um dort zu ermitteln. Zur Aufklärung des Mords telefoniert er mit seinem "Kollegen" vom -> MfS. Zwar spielen die West-Darsteller den DDR-Polizisten und den DDR-Geheimen etwas hölzern, durchaus schon vom antikommunistischen Feindbild beseelt bzw. schon von ihrer Ahnungslosigkeit hinsichtlich des DDR-Menschen, aber sie dürfen sie immerhin, kollegial und menschlich geben. Interessant, daß Anfang/Mitte der 70er Jahre dergleichen bei der ARD durchging. Also auch von den obersten Propagandisten gerade nicht so haßverzerrt gedacht und zu denken erlaubt war, im Unterschied zu vorher und nachher. Unvorstellbar zehn oder gar zwanzig Jahre später. Aber auch 20 Jahre davor. Nicht weil die DDR-Wirklichkeit so anders gewesen wäre, sondern weil die Propaganda-Standards es waren und wieder wurden.

Jede arische Fremdherrschaft, Kolonialmacht, Unterdrückungsorganisation strebt an, daß die Beherrschten, Kolonialisierten, Unterdrückten das gegen sie und ihre Interessen gerichtete Fremdbild ihrer Herrschaft annehmen und verinnerlichen. Untersuchungen aus den 60er Jahren in den USA verweisen auf eine starke Verinnerlichung der auf die Schwarzen projizierten Negativklischees der Weißen und, daraus resultierend, ein geringes Selbstwertgefühl der Schwarzen. Klemperer weist dies in der LTI bezüglich
Nazis und Juden nach. Wenn DDR-Bürger seit 1990 S. sagen anstatt korrekt MfS oder Ministerium oder → Firma usw., entspricht das in diesem Zusammenhang der Wichtigkeit, daß ein „Onkel Tom“ sich selbst Tom nennt und nicht bei seinem afrikanischen Namen und „Ja Massa“ sagt und unterwürfig und hündisch ist und tut: Es ist jeweils die totale Unterwerfung. Wie im Mittelalter nicht der kriegerische Sieg, sondern erst die Anerkennung ihres Gottes die Konquistadores und Kolonialherren zufrieden stellte und sie erst mit dieser ihrer neuen Macht sicher sein konnten.

Arische koloniale Regimes sehen von jeher den eigentlichen Sieg nicht in der Tötung der Eroberten und Kolonisierten, das nennen sie seit 1990ern auch Kollateralschäden, sondern im verinnerlichten Anbeten der Könige und Götter der weißen Eroberer. Ohne totale Identifikation mit dem Fremdbild keine Gnade. Wozu es allerdings in aller bisherigen Geschichte auch nötig war, Millionen und aber Millionen umzubringen. Um es quasi neutral auszudrücken: Deren vorzeitige Lebensbeendigung zu veranlassen. Wie ab 1990 auf DDR-Territorium.

Auch in der → tautologischen Partei → PDS wird fast durchgängig S. statt MfS gesagt und geschrieben, werden somit automatisch die kolonial vorgegebenen Werturteile transportiert und statt Widerständigkeit Gehorsam generiert, anstatt über die Wirklichkeit bzw. die Differenz zwischen Wirklichkeit und Propaganda aufzuklären. Wie der Centralverein jüdischer Staatsbürger und bedingt durch die Todesdrohungen und totale Ohnmacht auch
die Judenräte in der Hitlerei die → „nationalsozialistische“ Terminologie genauso benutzt hat inklusive die sie selbst denunzierende antisemitische. Was Herbert Baum und jüdische Partisanen eben nicht taten, sondern im Gegenteil diese bekämpften. Das Gysi-Parteiblatt „Neues Deutschland“, das seit Ende 1989 eigentlich ein -> neues Blödland ist, hat überhaupt die Hauptaufgabe, durch schrittweise Heranführung und dauernde Gewöhnung an die Kolonialsprache, genau das Publikum, das 1990ff gerade zur PDS hielt oder ihr zuneigte, weil es das nicht wollte, an diese zu gewöhnen und sie zur Verinnerlichung derselben anzuhalten. Daß man -> ankomme.

Ein weiteres Indiz für die Kolonialverhältnisse liefert dieses Wort, also S.,
dahingehend, dass es sogar eine gerichtlich abgeurteilte Beleidigung darstellt, wenn es für die Benennung von Westler bzw. Westinstitutionen verwendet wird, siehe: AG Weinheim NJW 94, 1544. Während es nicht nur straffrei, sondern auch auflagenerhöhend millionenfach für DDR-Bürger und der DDR zuneigenden Personen und Institutionen verwendet werden darf, obwohl bei einer (so) öffentlichen Verwendung der Straftatbestand nach StGB eigentlich ohne private Anzeige durch die Staatsanwaltschaft zur Anklage gebracht werden müßte. Der DDR-Bürger kann eine solche Etikettierung höchstens als falsche Tatsachenbehauptung anfechten, nicht als Beleidigung. Wie die Bezeichnung „Saujude“ zwischen 1933 und 1945 selbstverständlich nicht als Beleidigung galt und auch nicht strafrechtlich geahndet wurde.

Am 9. August 2016 berichtet der „Nordkurier“ volksverhetzend, sich gemein machend mit diesen, angeblichen psychiatrische Wissenschaftler würden in Gleichschaltung mit dem sogenannten Landesbeauftragen der sogenannten Stasiunterlagen (Landesbeauftrage für Naziumtriebe oder Regierungskriminalität gibt es weder, noch gab es sie jemals) würden nun Kinder von „hauptamtlichen Stasimitarbeitern“ psychiatrisieren wollen. Da sie aus → Täterfamilien kämen, hätten sie es schwer, sich als Opfer zu sehen. → Täter-Opfer-Dichotomie. Schon der Terminus Täterfamilien ist rechtsstaatswidrig und also nazi. → brauner Geschichtsfälscher, →
angesetzt, Arschloch, → Bonzen, → Täter, → Täterakte, → Opfer, → 2. Chance, -> brauner Geschichtsfälscher, -> Arschloch, → Bonzen, -> Täter, -> Täterakte, -> Opfer, → 2. Chance, -> Heesters, → Die Staatssicherheit …, → Die Stasi …, → Eggert, → Gauck, → Birthler, → Rathenow, → Jahn, → Hanussen-Trick, → verfolgt durch die Stasi, → Überwachungsstaat, → Mielkes Dunkelmännertruppe, → Vietcong, → Preisgeld von 300.000 Euro

Stasi auf dem Schulhof → Kinderspitzel der -> Stasi

Stasi habe Biographien (der DDR-Bürger / der „Stasi“-“Opfer“) gestohlen – Diebstahl ist zunächst ein Straftatbestand. Behauptet wurde der Biographien-Diebstahl erstmals durch R. → Jahn gegen Anfang 2012. Tatsächlich handelt es sich um Akten, in denen das Handeln von Personen festgehalten wurde, die im Verdacht standen, als Kollaborateure der → Nazi- → Organisation Gehlen, die sich allerdings mit der Inbesitznahme der Brd durch die Nazis in → BND umbenannt hat, und der völkischen Beobachter gegen die DDR agiert zu haben, unabhängig davon, ob wissentlich oder unwissentlich. Daraus wurde zunächst in der Anti-DDR-Propaganda eine flächendeckende Bespitzelung und gelegentlich angebliche Zersetzung, was bis hierher alles nichts strafrechtlich verwertbares hergibt. Abgesehen davon, daß dergleichen insbesondere in den westlichen Staaten und im Deutschen Reich seit 1933 bis ins 21. Jahrhundert nahezu ununterbrochen praktiziert wird. Aus einer aktenmäßigen Erfassung wird nun über 20 Jahre nach dem Anschluß propagandistisch eine Straftat, nämlich Diebstahl. Wie man das überhaupt anstellen könnte, nämlich eine Biographie stehlen, verrät weder Jahn von sich aus, noch wird kritisch nachgefragt. Besonders „witzig“ wird diese neue Propaganda-Masche, wenn man sich an die Propaganda-Kampagnen der 1990er erinnet. Damals wurde die böse, böse Stasi beschuldigt, ungebeten Eckermann gespielt zu haben. Also das Gemeine sollte sein, daß auf Grund der Aufzeichnungen die Aktenleser sich an längst vergessene Ereignisse, Handlungen, Gespräche usw. erinnerten. Wie man aus einer solche Erinnerungshilfe, also Zurückgabe von Erinnerung, Diebstahl konstruieren könnte, bleibt ein goebbelsches Jahn-Geheimnis.

Stasi habe Minderjährige / Kinder zur Mitarbeit erpreßt – als hysterisierende Endloskampagne seit Anfang der 1990er immer wieder behauptet. Zunächst haben die Brd-Goebbelse folgenden Trick angewendet: In der DDR wurde man mit 14 Jahren in die Reihen der Erwachsenen aufgenommen, also staatsoffiziell kein Kind mehr, und war mit 18 Jahren volljährig. In der Brd lange erst mit 21. Man wendete einmal mehr die Hallstein-Doktrin an, wonach der DDR nicht zustand, nicht unter der Knute der Nazis zu existieren. Anfang der 1990er wurde öfter und gern erzählt, das MfS habe Minderjährige/Jugendliche angesprochen, weil die 18...19Jährigen nach Brd-Recht nicht volljährig waren. Nach mehrmaligem Erzählen schlich sich dann das Vertauschen der Wörter ein: Aus den Minderjährigen wurden dann Kinder. 19Jährige als Kinder. Womit der Klassenauftrag erfüllt war. Als in späteren Jahren dann der eine oder andere Fall aus den Akten gefiltert wurde, daß das MfS z.B. in den 1980ern z.B. in einer Schule ermittelte wegen einer Hakenkreuzschmiererei oder dem Auftauchen von Nazipropaganda-Material, und dessen Mitarbeiter also auch Schüler deswegen einvernehmen mußte, war das selbstverständlich diktatorisch und verbrecherisch. Wenn sie die Schüler im Umfeld des Nazigeschehens (rechtmäßig) verpflichtete, in der Sache mit dem zuständigen Staatsorgan zusammenzuarbeiten, war das selbstverständlich eine Erpressung. Jedenfalls rückwirkend aus der Perspektive der 1990er.

Stasi habe zur Mitarbeit erpreßt – im Rahmen der noch von Goebbels selbst festgelegten Propaganda-Stereotype immer wieder und immer öfter behaupteten und von den arischen Volksgenossen insbesondere seit 1990 wie in den 1930ern gefressenen plazierten Propaganda-Lüge, die böse, böse → „Stasi“ h.z.M.e. Dies erfüllt zunächst einen Straftatbestand, den der Volksverhetzung, und nicht zuletzt auch die Definition des → Hanussen-Tricks. Z.B. im Dezember 2011 wird ein Propaganda-Buch vorgestellt, mittels dessen behauptet wird, das Staatstheater Schwerin habe als erstes überhaupt seine sogenannte Stasi-Vergangenheit aufgearbeitet. Dort wird u.a. eine Mitarbeiterin vorgestellt, die sich auch vor der Kamera als Erpressungs-Beweis äußert, nämlich dahingehend, daß man ihr am Hochzeitstag offenbart habe, daß der Bräutigam IM sei. Sie wurde es dann auch für ein paar Jahre. Und betonte im Spät-Nazi-Jargon der Bumsreplik, niemandem geschadet haben zu wollen. Selbstverständlich ist der durchschnittliche Brd-Volksgenosse nicht in der Lage, zu reflektieren, daß hier keine Erpressung erzählt bzw. bewiesen wird. Sondern lediglich Ehrlichkeit seitens des MfS und des Bräutigams/Ehemannes. Wie auch im Fall des → DDR- → Nationalpreisträger Kurt → Demmler zur Rechtfertigung seiner An-den-Pranger-Stellung und seiner schließlichen Suizidierung behauptet wurde, er sei ein Erpresser, was mit Erzählungen „bewiesen“ wurde, die das Gegenteil beweisen, nämlich daß er erpreßt wurde. → Stasi..., → (Arisierungs-) Kriminalisierung.

Auch oft und gern wurde und wird erzählt, straffällig gewordene DDR-Bürger seien „erpreßt“ worden, indem die böse, böse → Stasi Straffreiheit oder Minderung des Strafmaßes versprochen habe. Aber auch das ist keine → Erpressung, dergleichen wird in der Bumsreplik von Politik und im Film Deal genannt, siehe -> § 153a. Erpressung ist sowohl nach StGB der DDR, als auch der Bumsreplik jeweils etwas anderes. Wenn der Volksgenosse Krimi guckt, dann darf er wissen, daß sogenannte Deals und Kronzeugenregelungen etc., die genau dasselbe sind, keine Erpressung sind. Wenn in Anti-DDR-Hysterie gemacht wird, dann darf der Volksgenosse das Krimi-Wissen nicht parat haben. Eine Doppelwelt, von denen in dieser Qualität Hitler, Goebbels & Co. nicht einmal träumen konnten. Propaganda und Wirklichkeit zwei unterschiedliche Welten, die immer weniger miteinander zu tun und die sich immer stärker gegeneinander entwickeln.

Stasi hortete Nazi-Akten – titelte die TAZ am 23.4.1992. Tatsächlich waren die Akten vom MfS archiviert worden. Insbesondere – im Gegensatz zur hauptsächlichen Verwendung solcher Akten in der Brd oder in den USA, wurden diese Akten in der DDR genutzt, um Nazi-Verbrecher rechtstaatlich zu ermitteln, anzuklagen und zu verurteilen.

Stasi unterstützt(e) Terroristen – immer wieder gern aufgelegt die Propaganda-Stereotype, die böse → „Stasi“ habe international Terroristen unterstützt (→ Hanussen-Trick). Wobei einmal mehr unausgesprochen unterschieden wird zwischen guten und schlechten. Die guten heißen allerdings nicht Terroristen. Z.B. gelten auch in den 2000ern die Palästinenser und die RAF-Mitglieder, Libysche Staatsbürger noch als Terroristen, während die Kämpfer des ANC, der SWAPO, der FRELIMO usw., die nach den selben internationalistischen Maßstäben unterstützt wurden wie die Plästinenser nicht in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Besonders deutlich wird die Sache am Beispiel des ANC. Mandela und der ANC galten bei den USA und ihren Verbündeten bis etwa 1988 als Terroristen. Während in der DDR schon in den 1960ern die Schulkinder angehalten wurden, Solidaritätsbriefe in das Gefängnis zu schreiben. Und also wurden die Kämpfer auch sonst unterstützt. Bemerkenswerterweise unterliegt diese Unterstützung allerdings der Totalzensur. Offenbar dürfen i.d. Propaganda nur diejenigen Unterstützungen von Befreiungsbewegungen negativ berichtet werden, die sich nicht durchgesetzt haben. Diejenigen, die staatliche Macht errangen oder wenigstens in ihren Ländern nicht verboten sind, gelten heute nicht mehr als Terroristen. Ergo wird die DDR dafür an den Pranger gestellt, daß die Palästinenser es nicht geschafft haben...

Stasi-Akte(n) – feindbildliche Bezeichnung für den 1990 durch die DDR-Fuß- und Stoßtrupps im Auftrag von CIA, BND, Kirche, Kohl & Konsorten etc. erbeuteten und der arischen Herrschaft übergebenen Aktenbestand des -> MfS. Die Feindbildsprache wird dabei im arischen Gesetzestext festgeschrieben: -> Stasiunterlagengesetz. -> Stasi. Interessant, wie die Herrschaftstechnik der -> arischen Verlogenheit frühzeitig einbezogen wurde zur Eroberung der „S.“-A. Zunächst sagte man, sie sollten ausschließlich in ostdeutscher Verwaltung und Verwendung bleiben. Aus demokratie-kosmetischen Gründen figurieren als BRD-Behörden-Chefs seither besonders korrupte DDR-Bürger. Von Anfang an bestimmten aber die Kolonial-Angeber, welche Akten wie verwendet, wo gelagert werden.

Die Verwendung erfolgt nach Belieben wie der Judenstatus unter Hitler. Seit 1990 werden zwangsangeschlossene DDR-Bürger nicht eingestellt, weil es eine „Stasi“-Akte gab bzw. gibt. Bei Bedarf völlig unabhängig, was drin stand und steht. Konsequenterweise wird bei Bedarf auch das Nichtvorhandensein einer solchen Akte als Begründung für die Nichteinstellung angegeben. Im Subtext heißt es hierzu, daß ein späteres Auffinden einer solchen Akte ja dann die Gründe für eine Nichteinstellung geben würde. Na prima! Das sind offensichtliche Menschenrechtsverletzungen, nicht weniger offensichtlich als die Rechtsbrüche, die unter Hitler & Co. Gegen die Juden praktiziert wurden. Und ebenso wie damals schert es innerhalb des Systems niemanden. Schlimmer als damals, haben die Opfer der Mißhandlungen auch im Ausland keine Chance auf Anerkennung, Unterkommen, Schutz, Hilfe usw.

Am 26.12.2014 wird, offenbar in Ermangelung richtiger Nachrichten, im Radio wieder einmal zwischengeschoben, morgen würde → Blöd melden, die Nachfrage nach Alteneinsicht in die S.-A. sei ungebrochen. Es werden auch Zahlen genannt: 60.000 in 2014 und 3 Mio seit 24 Jahren. Nicht gesagt wird, wieviele Akteneinsichten den Anträge gegenüberstanden. Logischerweise müßte ja, realistischerweise vorausgesetzt, nicht für jeden Antragsteller gibt es eine Akte, da sich die böse → „Stasi“ nicht für jeden interessiert hat, sondern nur für Agenten und Verdächtige und Geheimnisträger und Sicherheitsbeauftragte und Funktionsträger in angreifbaren Positionen u.ä., die Zahl der Anträge eine geringere der tatsächlichen Einsichtnahmen gegenüberstehen. Die wird aber nicht mitgeteilt: Es soll möglichst viel aussehen und sich danach anhören.

Dazu kommt noch, daß einmal mehr nicht gemeldet wird, wieviele hinterrücks gegauckt oder gezwungen werden, den Antrag zu stellen, wie viele schon zum dritten, fünften oder zehnten Mal gegauckt werden. Und wie viele den Antrag stellen, da ihnen das Regime Geld dafür versprochen hat. Z.B. als angebliches DDR- → Mißbrauchsopfer in einem → Kinderheim sich den Nachweis für den Mißbrauch aus der „S.-A.“ versprechen, um dann die in Aussicht gestellte Kohle kassieren zu können. -> Täter(akte), -> Opfer, -> Stasiunterlagengesetz, -> Demmler, → abgeschworen...

Stasi-IMs → IMs der Stasi

Stasi-IM seien abgetaucht und schwiegen (=Schuldeingeständnis) → IMs der Stasi ...

Stasi-Killerkommando – gleich mit dem Anschluß wurde die typische Nazi-Greuel-Propaganda von den killenden Juden bzw. Kommunisten in den neugegebenn Umständen entsprechend wiederaufgelegt. Die DDR habe Killerkommandos unterhalten, die vor allem und zunächst der bösen → Stasi zugeordnet wurden. Zuweilen auch der NVA und dem MdI. Völlig unbeachtlich der Tatsache, daß dergleichen nie bewiesen wurde, wurden die Stories in diversen Varianten immer wieder aufgelegt und gelten diese also für alle Zeiten als wahr. Menschen, die zugunsten der S.-K. denunziert wurden, sind mit diesem Augenblick völlig entrechtet und haben keinerlei Schadensersatzsansprüche wie Kommunisten und Juden unter Adolf. Die beteiligten Verantwortlichen, die dem innerhalb der Ghetto-Publizistik (→ Positiv-Zitier-Tabu) widersprachen, durften entweder nicht zu Wort kommen oder aber nur, um ihnen zu widersprechen. Der Terminus technicus für diese Art Propaganda-Technik ist bekanntlich das Wort → Gleichschaltung, das allerdings hoch tabuisiert ist.

Stasi-Krake eines der vielen Denunziations-Komposita, das schon mit dem Wort-Klang das Böse anzeigt.

Stasi-KZ – gem. dem -> Hanussen-Trick werden die Gemeinheiten des Arier-Staates per sprachlicher Analogisierung gern und oft der -> DDR untergeschoben. Was in anderen Staaten, wie auch in der Brd – so in der DDR – Untersuchungsgefängnis oder -haftanstalt hieß, wird von den DDR-Verwältigern im Nazi-Stil gern mal S.-KZ genannt.

Stasi-Major – im Jahr 2005 gab es eine kurze Propaganda-Kampagne über bzw. gegen den Gewinner einer Stellenausschreibung der Charité in Berlin. Der Beste, nach Meinung der Personal-Abteilung, hatte die Stelle bekommen und auch bekannt, also nicht verschwiegen, daß er bis 1990 Mitarbeiter des MfS war. Worauf er mittels eben dieser Kampagne Berufsverbot erhielt, was aber nicht so genannt wurde. Sprachlich u.a. interessant war und ist, daß die Titelzeilen und Texte der Artikel nicht von einem ehemaligen MfS-Offizier sprachen, sondern von einem S.-M., als wäre er noch im Amt. Ebenfalls interessant ist, daß gemeldet wurde, daß DIE Ärzte der Charité protestiert hätten. Nicht mitgeteilt wurde, daß die Charité ca. 1994 bereits „judenfrei“ war, d.h. daß es West-Ärzte waren, die protestierten, einer der Gründe, weshalb auf den Chefsesseln nur Westärsche sitzen sollen.→ ehemalig, → ehemalige DDR, → Arbeitsverbot, in diesem (dem 20.) Jahrhundert – Armutszeugnis und -> Verblödungsformel der Propaganda-Einpeitscher in den 1990er Jahren. Die belegt, dass sie nicht einmal bis 3 zählen können. Die Vokabel -> Diktatur bleibt selbstverständlich ohne Definition. Es wird suggeriert, es habe im 20. Jahrhundert genau 2 Diktaturen gegeben. Die Griffigkeit und Bestimmtheit der Formel erleichtert den Kontrollverlust beim Sprechen und Hören. Es handelt sich um einen regelrechten Kurzschluß, der sich durch Wiederholung rasch zum Tick verfestigt. -> rot=braun, -> Systematik: widersinnige Wortverwendung, Stereotype usw. Bis zum Jahr 2012 wurde daraus dann → die zweite sozialistische Diktatur, wie in einem Bericht der „Vereinigung 17. Juni 1953“ über eine → junge Welt-Veranstaltung im August des Jahres von C.W. Holzapfel verantworteten Schreibweise. In diesem Text wie auch in der sonstigen Berichterstattung tauchen dann wiederum die berüchtigten → „Stasi“-Offiziere auf und treiben ihr Unwesen, ohne auch nur die Spur von -> „ehemalig“ zu sein. → die zweite sozialistische Diktatur

Stasi-Methoden – Seit 1990 gern und oft behauptet. Nach Belieben darf und soll über irgend einen Mißstand, irgend ein Ärgernis, irgend einen angeblichen oder tatsächlichen (gegenwärtigen) Rechtsbruch behauptet werden, es handle sich um S.-M. Was S.-M. sind, weiß der brd-arische Volksgenosse aus Denunziationen und Kampagnen ab 1990, aus entsprechenden Spielfilmen wie → Das Leben der anderen, Doku-Soaps, Talkshows usw., öffentlichen Anklagen jeglicher Art der Gleichsetzungsindustrie, gern auch von Figuren der 5. Kolonne wie → Birthler, → Hildebrandt, → Klier, → Krawczyk usw. Aus – dann mindestens menschenrechtswidrigen Gerichtsurteilen kaum, schon gar nicht aus seriösen Darstellungen wie denen von DDR-Historikern und -Publizisten oder solchen vor 1990, insbesondere aber nicht von MfS-Insidern. Es handelt sich hier um eine konkrete Propaganda-Methode im Rahmen des Nazi- → Hanussen-Tricks. Nämlich die eigenen Missetaten und Verbrechen denen zu unterstellen, die man bekämpft. Und mittels der Pseudo-Aufklärung das eigene Tun a priori wie im nachhinein vom Verdacht reinzuwaschen, man würde dergleichen Methoden selbst anwenden, dergleichen Verbrechen selbst begehen.

Tatsächlich handelt es sich um Gestapo- und andere Nazi-Methoden, die logischerweise nach 1945, insbesondere ab 1949 bzw. 1951 (→ Blitzgesetz, sprachlich analog zum hitlerschen Blitzkrieg, → Art. 131 → provunG) von denen praktiziert und tradiert wurden, die sie erfunden hatten, von den Original-Nazis im Brd-Staatsapparat ab 1949. Seit 1990, seit mit dem Anschluß der DDR das Kreidefressen der Regierungsnazis entfallen ist, insbesondere wieder deutlicher zu erkennen. Allerdings ist ein weiteres zu bedenken in Sachen Methoden, nämlich daß es hier ein weiteres Mal auf die angemessene Abstraktionsebene ankommt, wenn man einen Zipfel der Wahrheit erhaschen will, weshalb in der brd-arischen Propaganda eben diese Angemessenheit ignoriert und mißachtet wird und nicht diskutiert werden darf.

Tatsächlich gibt es Methoden, die von allen Systemen der gleichen Entwicklungsstufe gleichermaßen verwendet werden. Informationen sammeln, Staatsfeinde und feindliche Agenten beobachten und abhören, geheimdienstliche Aktivitäten in die Irre führen und neutralisieren, Falschinformationen lancieren usw. Oft werden allgemeine geheimdienstliche Aktivitäten bzgl. DDR und Brd der sogenannten → Stasi zugeschrieben, die vom → Bnd, sogenannten → Verfassungsschutz eben so praktiziert werden, aber vom MfS nie praktiziert wurden. Auf anderer Inhalts-Ebene schwinden dann die Ähnlichkeiten des MfS mit den arischen Diensten und ihrer Propaganda: Menschen umbringen (Lizenz zum Töten), insbesondere Auftragsmorde, Subversion, Attentate, Terrorakte aller Art. Diese waren dem MfS fremd, wiewohl das umso öfter und lieber propagiert wird, insbesondere seit 1990. Diese Methoden sind wesenseigen imperialistischen Nazi-, US, britischen und französischen Diensten. Mit anderen Worten: Während Hitler-Staat, USA, Brd und ihre Politiken usw. imperialistisch und auf mal mehr, mal weniger Weltherrschaft orientiert waren und sind, waren die DDR, ihre Politik und auch geheimdienstlichen Aktivitäten defensiv und auf Friedenserhaltung ausgerichtet. Was Aktivitäten in Feindesland nicht ausschließt, schon aus der Erfahrung der Sowjetunion vom Juni 1941 heraus, aber den Charakter dieser Aktivitäten bestimmt. Geradezu unfreiwillig komisch nimmt es sich aus, die geheimdienstliche Abwehr geheimdienstlicher Aktivitäten der Feinddienste in der DDR durch das MfS als Verbrechen und amoralisch darzustellen und zu etikettieren. Sowie die Verteidigung der DDR und die Verteidiger. Im allgmeinen wird das praktiziert und funktioniert, indem man Reaktion als Aktion darstellt und die Aktionen im Nazistil der Brd-Dienste, von CIA, den britische und französischen Diensten fast völlig ausblendet. Außer wenn man gerade eine Storie braucht, die einen Sieg über die bösen Kommis belegt oder aber eine Opfer legitimieren will und beim Erzählen einen Fehler macht.

Aus Sicht der 1980er und davor erscheint die Effektivität, mit der diese Ausblendung funktioniert, also mit der sie vom großen Publikum einschließlich der „Qalitäts“-Journalisten und sogenannten Volksvertretern mitgetragen wird, erstaunlich. Insbesondere das Funktionieren der ideologischen Parallelwelten und wie diese weitestgehend unreflektiert funktionieren, ist phänomenal. Der Film-Agent James Bond ist seit Jahrzehnten das Role model des westlichen Imperialismus. Was er tut im Auftrag ihrer Majestät, hat vom Publikum als 150%ig positiv gesehen zu werden einschließlich des Flachlegens der hübschesten Weiber aller Länder und Hautfarben, wird das selbe aber der → Stasi nachgesagt, ist es abgrundtief verwerflich.

Ende 2012 schafften es zwei schlimme Rechtsbrüche in die Medien: Ein Gustl → Mollath saß seit ca. 7 Jahren in der Psychiatrie ein, weil er millionenschwere Betrügereien seiner Ehefrau anzeigen wollte, ein Richter hatte schon vor der Verurteilung – was nichts weniger besagt, als daß das Urteil schon vor dem Prozeß feststand – bei der Bank angerufen, man solle nicht weiter untersuchen, der Mann hinge Wahnvorstellungen an. Das dürfte er gemäß dem angeblichen Rechtsstaat erst am Ende des Verfahrens festgestellt haben. Tatsächlich hatte ein Psychiater attestiert, Mollath bilde sich die Straftaten und die Schädigung der Bank durch die Frau ein. Genau das aber hätte kriminalistisch und gerichtlich verhandelt werden müssen. 7 Jahre später stellte sich nun heraus, daß es die Straftaten und also den Schaden tatsächlich gab. Pro forma wurde ein paar Wochen lang angeblich gegen Psychiater und Richter ermittelt. Daß dann in klitzekleinen Artikelchen auf Seite 21 ganz unten die Verfahrenseinstellung zu melden. Die Benennung „S.-M.“ war und ist für diesen Vorgang totaltabu.

Anfang der 2000er Jahre wurde eine ganze Steuerfahnderabteilung in Frankfurt a.M. abgeschaltet, die Steuerfahnder rausgeschmissen. Zweien wurde mit Hilfe eines psychiatrischen Gutachters bestätigt, sie seien plemmplemm. Im Jahr 2012 nun das Gegengutachten, die beiden seien nicht psychisch krank und nie gewesen. Es geht um Rehabilitierung und Verdienstausfall. Schließlich sind Steuerfahnder Beamte, haben also Rechte. Anders als der DDR-Bürger, der seti 1990 keine hat. Interessant ist hier auch, daß einer der Psychiatrisierten zwar zu krank war, Steuerfahnder zu sein, aber Steuerberater sein durfte.

Jedenfalls gilt ab Anfang 1990 der Mißbrauch der Psychiatrie als S.-M. Zwar gibt es nach dem Wissensstand des Jahres 2013 nicht ein Gerichtsurteil, das festgestellt hätte, daß irgend wer irgend wann in der DDR durch einen Auftragspsychiater in Verruf oder eine geschlossene Anstalt gebracht oder sonst geschädigt worden wäre wie die Frankfurter Steuerfahnder, dafür darf in den beiden hier zitierten Fällen das Wort S.-M. nicht verwendet werden und auch nicht einmal die Frage gestellt werden, ob die jeweiligen psychiatrischen Gutachter (wir nennen solche Leute allerdings → Schlechtachter) kriminell waren und womöglich ein finanzielles Interesse hatte, also bestochen oder sonst korrumpiert waren. Also ein treffliches Beispiel für die serielle Anwendung des → Hanussen-Tricks. Daß man nämlich dem Feind oder Konkurrent seine eigenen Verbrechen unterschiebt und sich so als Saubermann und Aufklärer präsentiert. → Kontaktdatei

Im Fall Mollath fand Mitte 2013 eine parlamentarische Anhörung statt, in der Mollath eine sehr gute Figur machte, dokumentiert auch durch TV-Szenen. Der Mann hatte zu diesem Zeitpunkt seit ca. eineinhalb Jahren ein professorales psychiatrisches Gutachten, daß er nicht psychisch sei und nie es war, saß aber immer noch in der Psychiatrie. Dergleichen wurde nicht einmal der bösen → Stasi unterstellt. Aber auch hier darf das Wort offenbar nicht verwendet werden.

Auch des Skandals des Datenabsaugens durch die britischen und US-Geheimdienstrukturen im Juli 2013 fehlen die Wörter 'flächendeckend', 'totalitär', 'Diktatur', 'S.-M.' usw. Schon gar nicht darf auch nur angedeutet werden, daß MfS, KGB usw. nie ein solches Ausmaß an Datenklau realisiert haben. Auch wenn die 2013 aktuelle Effizienz nicht unwesentlich durch die Entwicklung der Technik seit 1990 verursacht ist. Die unterschiedliche Benennung verursacht sehr direkt die unterschiedliche Wertung. → Romeo-Falle

Ende 2013 wurde nun – weitestgehend unaufgeregt – gemeldet, eine sächsischer Polizist haben einen westdeutschen Geschäftsführer gegessen. Wohl nicht aufgegessen, sondern nur bissl geknabbert. Gemäß dem alten Kneipenlied: „Stell Dir vor, wir fressen eine Leiche, ich den Kopf und du vom Bauch das Weiche“. Das Vorhalten von Kannibalen im Staatsapparat gilt wie das staatlich organisierte Kinderficken noch nicht als S.-M. Auffällig hier wieder, wie unaufgeregt staatlicher Kannibalismus im Anschlußgebiet gemeldet wird. Und der Nichtspezialbenennung. Nach ca. zwei Jahren Enthüllungen über Zwangsarbeit, Prügelorgien, pfäffisches Schwanzlutschen an kleinen Jungs in jesusfundamentalistischen Gymnasien und dem Nichtnachstehen der Perversen an sogenannten Reform- und freien Schulen inszenierten die TV-Propaganda-Heinis 4...5 schwer alkoholgeschädigte, mühsam nüchtern tuend und leicht sächsisch klingende Anschlußgeschädigte, die der Verlockung nicht widerstehen konnten und wollten, bis zu 10.000 Euro Belohnung abzufassen, wie durch die Propaganda in Aussicht gestellt. Von denen sie sicher höchstens 100 oder 150 gesehen haben. Falls überhaupt. Diese bestätigten nun, ja, sie seien in Torgau oder in der Berliner Königsheide oder sonstwo mißbraucht worden. Wir dürfen also gespannt sein, wann die Propaganda rückwirkende die „Stasi“-kannibalistische-Spezialeinheit entdeckt wie in 23 Jahren 3 bis 5 → Killerkommandos nun mittels 150%ig glaubwürdige Zeugen pseudo-beweist. Mindestens so glaubwürdig wie Gauck, Birthler, Jahn, Tillich, Klier, Schabowski, Hildebrandt, Liefers, Hausmann, Castorf, Gysi, Enkelmann usw. zusammen. → abgeschworen...

Stasi-Offizier(e) – volksverhetzend-menschenverachtende und menschenrechtswidrige Betitelung von Zehntausenden DDR-Bürger → Stasi-Major, → Stasi-Methoden usw., → ehemalig(e), → die zweite sozialistische Diktatur

Stasi-Schergenin einer Rundfunksendung Juni 2015, die als Kultur ausgegeben wird schon durch den Namen des Senders, ein angeblicher Kultursender, werden von einer 1982 geborenen „Historikerin“ S.-S. enttarnt. Anhand des Gefängnisregimes, das überall auf der Welt in den beschriebenen Grundfunktionen so und fast überall wesentlich belastender funktioniert. Das Wort hat einmal mehr die Funktion der Analogisierung mit dem Nazi-Regime. Selbstverständlich hießen die Nazis, die in den 1950ern in der Brd Kommunisten wegfingen und wegschlossen, wie sie es schon 1933 bis 1945 getan hatten, nie Adenauer-Schergen o.ä. Und dürfen„öffentlich-rechtlich“ auch nie und nimmer so heißen. → Systematik, Logische Verstümmelung...

Stasi-Schläger – in einem am 13.7.2013 Abends auf Tagesschau24 gesendet Bericht über West-Reporter in der DDR in Verbindung mit irgendwelche behauptet, die angeblich auf West-Reporter eingeprügelt haben. Das Vorhandensein von S.-S. Ist allerdings durch nichts tatsächlich belegt oder bewiesen. Macht nichts, Hauptsache negativ. → abgeschworen...

Stasi-Spitzel – Meistens-Falschbenennung von → IM des → MfS. → Spitzel, → angesetzt. Auch ein Beispiel der Asymmetrie der Benennung. Cia-, Bnd-, Brd-Finanzamts-S. dürfen nicht so genannt werden.

Stasi-Überprüfung – damit ist – selbstverständlich - nicht die Überprüfung des arischen Feindbilds „Stasi“ gemeint, sondern die Überprüfung von DDR-Bürgern und gelegentlich auch von mit der DDR befreundeten Österreichern oder US-Amerikanern etc. daraufhin, ob es eine bestimmte Karteikarte oder Akte gibt, die der jeweiligen Person zugeordnet werden kann. Besonders absurd und hinterhältig, halt typisch arisch wird die S.-Ü. als sogenannte -> freiwillige S.-Ü. praktiziert.

Am 14.1.2015 macht → Jahn die Ankündigung des Propaganda-Bespaßungsprogramms anläßlich des Jahrestags des Sturms auf die „Stasi-Zentrale“. Dabei erwähnt er auch die aktuellen → Akteneinsichts-Anträge. Und erzählt die angeblichen individuellen Beweggründe der Interessenten und einige Lockvorteile für Antragssteller. Nennt die Zahl der Nachfrage. Was er nicht erwähnt: Die insitutionellaen Antragsteller. Daß Behörden, Sender, Parlamente usw., seit 1991 insbesondere hinterrücks Anträge stellten und stellen. Und also nicht nur einen oder zwei, sondern hundertweise.

Stasi-Unterlagen-Gesetz –> Stasiunterlagengesetz

Stasi-Wachmann - In einer Anti-Gregor-Gysi-Propaganda-Sendung, gesendet am 22.12.2013 im sogenannt öffentlich-rechtlichen TV, wird behauptet, ein betrunkener S.-W. habe einen jungen Mann ermordet, da dieser mit einem anderen versucht hatte, über den Zaun des militärischen Objekts zu klettern. Der berüchtigte → Knabe interpretiert das so, er habe 2 junge Männer erschossen, nur weil die mal eben auf einem Zaun spaziert sind. „Witzigerweise“ wurde zuvor erklärt, der junge Mann sei von einer Weihnachtsfeier im „Haus des Handwerks“ gekommen. Üblicherweise wurde bei solchen Feiern nicht Limonade getrunken.

Stasikinder – Im März 2012 veröffentlichte der Pröpylän-Verlag das Buch einer Journalistin Hoffmann mit diesem Titel. Es zeigt einmal mehr, daß und wie das System interessiert ist und honoriert, wenn man weitere Komposita erfindet, die das Wort → 'Stasi' enthält. Um die böse, böse „Stasi“ immer und immer wieder vorzuführen, als das Böse an die Wand zu malen und ins Gehirn zu hämmern. Daß es in der → DDR nie eine Stasi gab, ist nach 22 Jahren goebbelsmäßige Propaganda kaum mehr zu kommunizieren, schon gar nicht öffentlich, und schon gar nicht ist der brave Volksgenosse zu belehren.

Stasiland – Titel eines Pseudo-Beweises für das Vorhandensein der → Stasi. Eine australische Autorin verfaßte den Text, derdie Wirkungsmacht solcher Machwerke wie → „Das Leben der anderen“ und der Oscar-Premierung belegt.

Stasipalast – am 9.6.2010 sendete arte (angeblich ein Kultursender) einen Bericht „Deutschlands Küste“, dort wurde u.a. das Hotel „Neptun“ vorgestellt. Und dem Volksgenossen weisgemacht, der DDR-Volksmund habe dieses Hotel S. genannt, da dort das MfS fest installierte Abhörtechnik zur Verfügung gehabt habe. Anfang der 1990er hat man die Abhörtechnik als Sensationsentdeckung der DDR-Verwältiger verkauft. Wie die DDR-Bevölkerung das „Neptun“ S. genannt haben soll, wenn die Abhörtechnik erst später entdeckt worden war, leuchtet nicht gerade ein. Auch wurde das MfS vom DDR-Volk gar nicht ->Stasi genannt. Diesen Terminus zu gebrauchen brauchte es erst einmal umfangreichen Falschsprech- und Blöddenkunterricht durch die Kolonialherrschaft und ihre 5. Kolonne. Offenbar handelt es sich um ein weiteres Beispiel der (nachträglichen) Erfindung von Äußerungen des DDR-Volkes als „Beweis“ für die Richtigkeit der Anti-DDR-Lügen, vor allem ab 1990. → Sudel-Ede, → Stasi...

Stasiüberprüfung-> Stasi-Überprüfung

Stasiunterlagengesetz - vollständig: Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Stasi-Unterlagen-Gesetz - StUG) vom 29. Dezember 1991. absichtliche Falschbenennung der Wirklichkeit durch ein Gesetz, um insbesondere die DDR-Büger zu zwingen, den Feindbildnamen für eine DDR-Institution zu benutzen und zu verinnerlichen. Und um (menschen-) rechtswidrigen Ergebnissen per Gesetzesanwendung zu kommen. Die -> „Stasi“ hieß wirklich → Ministerium für Staatssicherheit, abgekürzt MfS, darf aber nicht so genannt werden. Und kann im offiziellen, juristischen Verkehr nicht, da das Gesetz nicht MfS-Unterlagengesetz heißt. Diese Bezeichnung S. ist im übrigen die Abkürzung des eigentlichen Gesetzestitels 'Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik' und stellt damit nicht nur die Falschbenennung des MfS sicher, sondern auch die Verwendung des Verblödungsterminus -> 'ehemalige DDR'. Diese Abkürzung stellt eine bemerkenswerte Ausnahme dar. Nach dem normalen Abkürzungsgebrauch könnte bzw. müßte die Abkürzung vielleicht UstaD oder ähnlich heißen, vergleiche hier mit dem -> WUFG. Der Grund ist offensichtlich: Es sollte unbedingt das Wort -> Stasi in die Hirne der Volksgenossen geballert werden. -> Systematik, -> Täter(akte), -> Opfer, -> Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (Stasiunterlagengesetz)

Gesetze ab März 1990, also nach dem Wahlsieg des → Paten von Oggersheim zeichnen sich insbesondere und immer auch durch die Verwendung und also Durchsetzung falscher Wörter aus. in diesem Gesetz kommen vor:

Terminus

Zahl

Erklärung

Ministerium für Staatssicherheit

2

Der richtige Name wird in dem Gesetz 2 Mal genannt. Einmal im Gesesetzestitel, einmal zum Zweck der Übersetzung in Staatssicherheitsdiens

Stasi

1

Nur einmal finden wir den heute gebräuchlichsten Falschnamen, nämlich im Gesetzes-Titel.

MfS

0

Die korrekte Abkürzung, die mit ihren 3 Buchstaben die sprach-ökonomischste Benennung hergäbe, kommt überhaupt nicht vor.

ehemalig

17

insgesamt

Ehemalige DDR

1

Die heute gebräuchlichste Falschbenennung der Deutschen Demokratischen Repubklik finden wir in dem Text nur einmal.

Ehemalige Deutsche Demokratische Republik

13

Damals durfte die DDR noch 13 Mal in einem einzigen Text ausgeschrieben werden.

Ehemalige Mitarbeiter

2

Diese 2 Mal richtige Anwendung des Adjektivs 'ehemalig' zzgl. 1 Mal für Angehörige stehen 13 Mal Falschanwendung gegenüber.

Ehemalige Angehörige

1


Staatssicherheitsdienst

111

Das häufigste Falschwort des Texts. Abweits jeder Sprachökonomie. Denn mittels 'MfS' könnten man das fünfsilbige Wort überflüssig machen. Durchgesetzt hat sich dann schließlich das zweisilbige 'Stasi', das aber ebenfalls falsch gebildet wurde, denn als Abkürzung müßte es ja 'Staasi' geschrieben werden. Es sollte aber optisch dem Nazi möglichst ähnlich sein.


Stasiverein – Denunziation für mißliebige DDR-Bürgerrechtler, die seit 1990 wenigstens den schlimmsten nazimethodischen Staats-Terror zu lindern suchen. -> Stasi

Statthalter – innerhalb der anti-russischen und Anti-Putin-Propaganda und im Rahmen der Denunziation der Heimkehr der ostukrainischen Russen nach Rußland wurden die Verantwortlichen der Regionen S. Putins genannt.

Statusjude – DDR-Bürger, dessen Status ab 1990 dem eines Juden unter den Original-Nazis entspricht -> Funktionsjude

StäV – Abkürzung für -> Ständige Vertretung

Steinbach, Erikaals Kind eines Besatzungs-Wehrmachts-Heinis im WKII-besetzten Polen zu Welt gekommen und daher abgeleitet in der Brd Berufs“vertriebene“. 2013 wird gemeldet, sie sei Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Bundestags, was ein Nachschauen auf www.bundestags.de allerdings nicht bestätigt. Das Trampeltier als Gärtner! Der Elefant im Porzellanladen der Menschenrechte. So oder so. Nichts gegen die armen Tiere.

Allein Bundestagsmandat und Handlungsspielräume dieser Spätnazi-Tusse der 2. Geration besagen fast alles über Politik und Menschenrechtssituation in diesem ScheiSS-Staat. Und über Volksvertrtetung: Nazis sind bestens vertreten. Wie auch das staatsoffizielle Unvermögen, Nazis Nazis zu nennen, Naziideologie Naziideologie und Rassismus und Revanchismus stattdessen konservativ.

Sehr interessant auch der Vergleich zwischen englischsprachiger und deutscher Wiki, von wegen Objektivität und (ideologischer) Neutralität. Letztere, also die deutsche, kolportiert zwar auch große Teile der Kritik vor allem aus dem Ausland gegenüber Steinbach (aber kaum der deutschen Verhältnisse, die sie nötig haben), wendet aber jede Menge Argumente und Autoritätszitate auf, die Kritik abzuwiegeln. Z.B. wird das Geschütz Ralph Giordano aufgefahren. Besonders „hübsch“ nimmt sich die auf der deutschen Wiki kolportierte Abweisung polnischer Kritik ihres „Vertriebenen“-Status aus: Man müsse „kein Wal sein, um sich für Wale einzusetzen“, auf der Wiki zitiert nach Rundfunk Berlin-Brandenburg am 6. März 2010. Tatsächlich wurde ihr „Vertriebenen“-Status jahrzehntelang mit ihrem Geburtsort in „Westpreußen“ begründet. In der Bundestags-Selbstdarstellung wurde sie „am 25. Juli 1943 in Rahmel/Westpreußen“ geboren, und nicht etwa im wehrmachtsbesetzten Polen. → Vertreibung

StelleArbeitsstelle

Stellvertreterkrieg(e) – im Sinne der Umerziehung der DDR-Bürger wird ihnen neben → „Stasi“-Greuel-Märchen im Goebbels-Stil und sonstiger DDR-Zerrbilder werden auch die sonstigen imperialistischen Geschichts- und Zeitgeschichte-Umschreibungen und Versionen immer und immer wieder in die Hirne getrichtert. Der Terminus von den S.en u.a. in Korea in den 1950ern und in Vietnam in den 1960ern und 1970ern suggeriert , die USA und die Sowjetunion hätten ihre jeweiligen Stellvertreter aufeinander und in Marsch gesetzt, um die Interessen der USA und der SU im Waffengang auszutragen. Tatsächlich haben in Vietnam z.B. die Amis die Kriegsführung von den französischen Kolonialherren übernommen mittels eines von der CIA inszenierten Kriegsvorwands (Zwischenfall im Golf von Tongking) und haben im Kolonialherrenstil auch vietnamesische Söldner-Hilfstruppen gegend das eigene Volk rekrutiert. Das Volk von Vietnam hat sich mehrheitlich gegen die US-Imperialismus gewehrt, und zwar im ureigensten Interesse. Was ihnen ohne die Hilfe der sozialistischen Länder: SU, China, DDR, ČSR, VR Polen usw. kaum gelungen wäre. Passend dazu werden den Untertanen immer und immer wieder Idiotengeschichten über die Vertragsarbeiter aufgetischt (u.a. als „Honeckers Gastarbeiter“ verkauft), woran sich auch Rosa-Luxemburg-Stiftung und Helle Panke gern beteiligen.

Der St. ist nicht die Maximalvariante der Brd-Mies-Propagandisten zur Bindung der Untertanen in Total-Verblödung. Die Maximalvariante ist die Verteidigung der Freiheit gegen den Weltkommunismus. also gegen die „bolschewistische Flut“, den „aufgezwungenen jüdischen Krieg“, wie das der deutsche Staatsfaschismus nannte. Die Maximalvariante und die der St. vertragen sich aber einigermaßen, d.h. beide Wörter werden einigermaßen synonym verwendet. Diejenigen die sich von der angeblichen Verteidigung der Freiheit (noch) nicht bezirzen lassen, akzeptieren aber doch mehrheitlich die Gleichsetzung der Mörder-Imperialisten mit den Hilfeleistern gegen den Mords-Imperialismus. Und das ist schon die halbe Miete. Denn so gern die westlichen Totaldurchregierer begeisterte Mitläufer und Aktivisten haben, so sehr brauchen sie für den Rest Stillhalter und Indifferente. → Bürgerkrieg

Stereotype – hier: formelhafte, immer gleiche Formulierung.
Stereotypisierungen
– systematische und regelmäßig vorsätzliche Erfindung und In-Umlauf-Bringung von Stereotypen zur Benennung von Sachverhalten und damit Stereotypisierung und Normierung des Untertanen-Denkens. Besonders augenfällig in der arische Produktwerbung und Propaganda. Siehe Systematik.

Sterile Immunisierung – im Zusammenhang mit der „Corona“-Hysterie wurde im Herbst 2021 der Terminus s.I. eingeführt. Nachdem den Bürgern monatelang eingetrichtert wurde, es gehe erst mit der, dann mit den sogenannten → Impfungen um Immunisierung, dann mußten die Immunisierungs-Propagandisten aber von einer auf zwei, dann auf drei Spritzungen umgelabert werden. Und dazu mußte erklärt werden, warum es mit der Immunisierung nicht geklappt hat. Und in diesem Zusammenhang wurden die Untertanen dann von Immunisierung auf s.I. umgestellt.

Stern, Carola – hochgelobte und -geehrte BRD-Nomenklatur-Publizistin, die ihre Karriere nach eigenem, sehr späten Bekennen in ihrer Autobiographie „Doppelleben“, erschienen 2002 bei Rowohlt, ihrer CIA-Agententätigkeit gegen die DDR verdankt. Sie wurde in den Anfängen der DDR von der CIA geworben durch das Versprechen der Versorgung mit Medikamenten für die kranke Mutter. Während Anfang der 1990er Jahre Christa -> Wolf öffentlich geschlachtet wurde, weil diese in ihrem Text -> „Was bleibt“ berichtet, Ende der 1950er Jahre sich zwei, drei Male, im übrigen folgenlos mit Mitarbeitern des MfS getroffen zu haben. Ebenfalls kommentiert die Sternsche Darstellung sehr schön das von den Propaganda-Kampagnen gezeichnete Bild, die böse -> „Stasi“ habe Notlagen der Menschen ausgenutzt. Auch die Propaganda-Stereotype, daß IMs deshalb aus den Medien gesäubert werden müssten, da sie unehrlich und erpressbar seien, wird hier hübsch konterkariert. Denn Frau Stern erfüllt genau dieses Bedingungen, nur kommt niemand auf die Idee, sich zu empören oder ihr publizistisches Werk als nunmehr völlig entwertet zu qualifizieren.

Die S. berichtet, wie sie die ihr Zugeneigten, Hilfsbereiten u.a. auf der Parteischule in Kleinmachnow folgenschwer belogen, betrogen, verraten hat. Als ihre Enttarnung drohte, ging sie über die offene Grenze nach Westberlin und gehört also zu den vielen Flüchtlingen, aus denen die sogenannten Richter in Strasbourg Krenz, Keßler und Genossen einen Strick drehten. Im Westen verschwieg sie ihre Agententätigkeiten, gab die freiheitlich-liberale Journalistin und gründete dann zusammen mit dem tv-Publizisten Ruge die deutsche Sektion von amnesty international. Womit ai-Deutschland eine originäre CIA-Gründung ist. Und so sehen deren Kampagnen dann auch aus.

Stern, alias BdM-Mädel Erika Asmuss, hat unter Anleitung professioneller Agentführer schon gegen die DDR spioniert, als diese noch gar keine Spionage-Abwehr hatte, und ist der beste Beweis, wie nötig es für das kleine Land war, sich vor Leuten wie Stern-Asmuss und ihren Auftraggebern zu schützen, auch und insbesondere mittels des -> MfS. Bei ihrem Ableben im Januar 2006, wurde von den Meinungs-Führungsoffizieren gern die von ihr herausgegebene Legende kolportiert, sie habe sich aus eigenen Stücken zu ihrer Agententätigkeit bekannt, das sei halt ihr offenes Wesen gewesen. Tatsächlich hat sie nur zugegeben, was ihr unmittelbar zu beweisen war. Denn der Geheimdienst-Experte Schmidt-Eenboom hatte sie zuvor in einem Buch über den BND enttarnt. Es war also notwendig geworden, eine eigene Version in Umlauf zu bringen. Sie leugnete in ihrem Erinnerungsbuch und noch danach störrisch, für die internationale „Menschenrechtsorganisation“ CIA tätig gewesen zu sein bzw. nicht gewußt zu haben, für wen sie verraten hat. Da das zum Zeitpunkt des Erscheinens noch nicht belegbar war. Eenboom wies ihr auch das schließlich nach sowie ihre jahrzehntelange Arbeit für den BND. → Rosh, Lea

Sternsinger – am 6.1.2012 berichtet die Propaganda-Meute vom Empfang des Bundespräsidenten für die sogenanntern Sternsinger (aus dem Bistum Essen). Abgesehen davon, daß das falsches Deutsch ist, denn Singende heißen nicht Singer, sondern Sänger. Niemandem aber fällt auf, auch nicht offiziellen Politologen und sogenanntpluralistischer Journaille, daß dies ein Indiz für den jesusfundamentalistischen Charakter der Bumsreplik. Denn nichts ist bekannt, daß der Bundespräsident Kinder oder Jugendliche empfinge, die nicht jesusfundamentalistisch daherkäme. Es handelt sich also um eine Frischfleischschau der Kinderfickergesellschaft.

Steuerberater – Aufsichtsorgan des BRD-Arier-Staates gegenüber den Normalbürgern. Indem allerdings der Steuer-Bürger den S. mandatiert und bezahlt, darf er sich einbilden, der S. arbeite für ihn und nicht für den Staat. Der S., die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen sind Original-Nazi-Kreationen. Im Mai 1933 – die Nazis hielten es offenbar für hoch wichtig, den S. zu installieren – erließen sie das »Gesetz über die Zulassung von Steuerberatern«, im übrigen nicht zuletzt mit der Absicht, jüdische Rechtskundige auszugrenzen und zu diskriminieren. Diese Nazibestimmungen gelten heute in der Arier-BRD und realisieren dieselbe gleichschaltende Aufsicht über die Bürger, wie die Nazis sie konstruiert hatten.

Steuerorgie – am 23.9.2013 nannte Volker Kauder als Noch-Fraktionsvorsitzender der CDU am Morgen nach der Wahl die Steuervorschläge der Grünen im Wahlkampf S. Es handelte sich um Vorschläge, daß Milliardäre und andere Mehrverdiener mehr besteuert werden sollten. Steuererhöhungen, die die unteren Einkommen stärker belasteten, würden nie und nimmer so benannt.

Steuersparmodelle – versteckt-offene Subventionen für die Reichen nach dem bekannten -> Gleichheitsprinzip

Steuersünde(r) – Bezeichner für – insbesondere reiche – Kriminelle, die sprachlich dem Kriminellen schon per Bezeichnung das Gesetzbrecherische nimmt. Im Jahr 2011 wird die Nichtverfolgung von Kriminellen mittels Steuerabkommen mit der Schweiz als ungerecht bezeichnet. → Gerechtigkeit, → Verkehrssünde(r), → Sünde

StGB – Strafgesetzbuch, hauptsächliches Unterdrückungsbrevier für die arische Herrschaft über die ehrlichen, friedlichen, authentischen DDR-Bürger. Die StGB wird von den arischen Staatsanwälten und Richtern sehr frei gehandhabt, und zwar immer zu Ungunsten der Ex-DDR-Bürger und mit dem Ziel einer möglichst großen Rechtsunsicherheit für diese: Wenn man Ex-DDR-Sportfunktionäre mit der Begründung Doping fertigmachen will, aber gar keinen § gegen Doping hat, macht das nichts, man nimmt halt irgend einen anderen §. Anderseits werden Straftaten gegen ehrliche, authentische Ostdeutsche rechtswidrig unter irgend welchen Ausflüchten gar nicht erst verfolgt. Wie die gegen Kommunisten und Juden bzw. von den Original-Nazis zu Juden Erklärten ab 1933. -> Ewald, -> § 153a, -> paradoxe Handlungsaufforderung, -> Anklage, → öffentliche Verhandlung(en)

Stiftung - beliebte Rechtsform, um Unterstellungs- und Abhängigkeitsverhältnisse, Finanzierung etc. zu verschleiern

Stiftung Herrenhäuser – einem einsextra-TV-Beitrag über Herrenhäuser in Mecklemburg ist zu entnehmen, daß es eine Stiftung Herrenhäuser gibt. Die Kolonial-Herren verstehen es, das Raubeigentum zu verwalten.

Stillpropaganda – in der DDR als Sache der Ärzte und Pädagogen, des Gesundheits- und Bildungswesen praktizierte -> Propaganda, die Frauen gegen die westliche Werbung und „Schönheits-“ und Mode-Propaganda von der Nützlichkeit und Schönheit des Stillens zu überzeugen. Mithin ein Beispiel, das Propaganda nichts a priori Schlechtes ist, auch nicht staatliche bzw. staatlich veranlaßte. Aber auch ein Beispiel dafür, wie Sprache auf das Sein zurück wirkt. Indem das Wort Propaganda für die gesellschaftliche Wirklichkeit der BRD tabuisiert ist, findet auch das Wort S. nicht statt. Und indem das Wort nicht stattfindet, findet auch das nicht statt, was man mit ihm bezeichnet. Und schon gar nicht als etwas Positives.

Stillschweigen → Geheimvertrag

Stimme abgeben – wird staatsoffiziell gern als -> wählen ausgegeben. -> Zettelfalten

Stolpe, Manfred – durch die Westherrschaft ausgesuchter und eingesetzter Marionetten-Ministerpräsident in Deutsch-Nordost, Brandenburg. Im Volk auch -> Pleiten-Manni genannt.

Stolperstein(e) – In den 2000er (?) Jahren wurden mit großem Propaganda-Tammtamm die sogenannten Stolpersteine eingeführt, und wer um solche kämpft und die finanziert und einbuddelt, wird seither riesig verheldet in der Bumsreplik. Angeblich sollen die Dinger an Nazi-Opfer erinnern, die Fußgänger sollen über die pflastersteinähnlichen Dinger „stolpern“. Also metaphorisch. Tatsächlich störten die in der DDR üblichen und auch in Paris und anderen französischen Städten sowie in ganz Osteuropa üblich gewesenen → Gedenktafeln das Geschäft, den Commerz, worin immer der auch bestehen möge.

Weder kann man auf den S.en eine Kurzbiographie anbringen, noch einen Gedenkkranz hängen, wie das zu DDR-Zeiten zu Geburt-, Todes- oder zentralen Gedenktagen üblich war.

Die S.e sind ein schönes Beispiel für die serielle Differenz zwischen Propaganda und Wirklichkeit, zwischen Begründung und Grund. Und für die Austeilung von Lügen in aller Öffentlichkeit: Es ist nicht ein einziger Fall bekannt geworden, daß irgendwer über eine sogenannten S. gestolpert wäre. Tatsächlich werden (fast) nur jüdische Namen auf diesen Steinen eingegeben. Es geht also nicht um Opfer, sondern nur um bestimmte, auf jeden Fall (fast) niemals um Kommunisten. (Fast) Nie um Kämpfer, sondern um solche die Lamm-Staats-Fromm bis zu ihrer Abholung oder Deportation-Einbestellung gewartet haben. Zudem gibt es die nicht übersehbare Tendenz zum jüdischen → Kunstmäzen. Mit diesem Ersatzwort können die Propagandisten den Reichtum und die Reichen hochleben lassen, ohne die Silbe „reich“ in den Mund zu nehmen. Also super unauffällig.

Die S.e sind auch ein schönes Beispiel wie die Deutsch-Untertanen auf Lüge programmiert werden und wie die Lüge plausibel gemacht und in die Köpfe gehämmert wird. Die Lügen-Inszenierung entspricht der „Wollt ihr den totalen Krieg?“, „Seit fünfuhrfünfundvierzig wird jetzt zurückgeschossen“, „Ich bin ein Berliner“, KATYN-Lüge-Inszenierung. Die Lüge wird sensationalistisch aufgeblasen, wortreich und blumig ausgemalt. Daß die Untertanerei gar nicht auf die Idee kommen kann, daß die Lüge Lüge ist.

Man könnte diese Dinger ja Gedenksteine nennen. Man könnte sie Mahnsteine nennen. Man könnte sie Erinnerungssteine nennen. Aber dieser Staat und seine Funktionäre können nicht anders als: LÜGEN. Wahrhaftigsein geht nicht. Es muß ein Lügenwort sein → Holocaust, → Metapher, → Metaphorisierung → zwischen den Zeilen.

Straba – durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) der DDR-Hauptstadt benutzte offizielle Abkürzung für -> Straßenbahn in Berlin. Wäre die russische Abkürzung Tram benutzt worden, hätten ARD, ZDF und die anderen Nachfolger sicher kampagnemäßig gegen die angebliche Russifizierung der DDR-Bürger gehetzt. Nachdem auch auf dem Gebiet des öffentlichen Nahverkehrs die DDR-Bürger nichts mehr zu sagen hatten, führten die West- (Meinungs-) Führer die Abkürzung Tram ein. Da in West-Berlin keine Straßenbahnen fuhren, handelt es sich hier nicht – wie sonst so oft – um das Diktat mit der Begründung, man müsse sich nun mal für eine der beiden üblichen Konventionen entscheiden, und die Mehrheit sei nun mal im Westen, der Osten sei nun mal beigetreten usw. Die Nichtübernahme der DDR-Abkürzung zeigt, dass das Diktat jeweils anderer Wörter als die DDR-üblichen von prinzipiellerer Natur ist.

Strafe als Abschreckung – in allen Gesellschaften praktiziertes Mittel der Normierung von Verhalten. Nichtsdestotrotz von der brd-arischen Propaganda ab 1990 als Kennzeichen des Unrechtsstaats DDR ausgegeben. Angeblich im Gegensatz zur Brd, wo die Strafe angeblich und ausschließlich der Resozialisierung diene. Einige Jahre später wurde wieder selbstverständlich von den abschreckenden Absichten Wirkung und Absichten der Strafe auch in der Brd ausgegangen.

strafberentet – mit -> Strafrente bestraft.

Straffreistellung – Freistellung von Strafverfolgung, rückwirkend wie vorab, ist ein hinreichendes Indiz für den Unrechtscharakter eines Systems. Denn die Geltung des Rechts für alle gleichermaßen, zu jeder Zeit und unter allen Bedingungen ist ein konditionierendes Kennzeichen des rechtsstaatlichen Systems.

Die Brd ist eben kein Rechtsstaat und also ein Unrechtsregime, da hier regelmäßig S. praktiziert wird, offiziell, offiziös, geheim, öffentlich-zynisch und camoufliert. Die Regierung Kohl mit dem Mädelchen Merkel hat z.B. die → Treuhand-Manager vorab und offiziell von Strafverfolgung freigestellt, was nichts anderes war als eine Aufforderung zur Kriminalität und also zur Arisierung des Eigentums der DDR-Bürger war. Die Kinderficker-Weltorganisationen, deren Mitglieder mit schwarzen Kutten durch die Welt laufen, ist tatsächlich von jeglicher Strafverfolgung freigestellt. Egal ob katholisches oder evangelisches Profit-Kifi-Center. Im Sommer 2011 machte der Brd-Arier-Staat mit dem schweizierischen Arier-Staat einen sogenannten Deal, daß die Brd-Steuerhinterzieher zwar eine pauschale Steuer zahlen, die die schweizerischen Banker ihnen von den illegalen Gewinnen abziehen, daß sie aber weiterhin anonym bleiben. Weshalb der Brd-Staat auch keine Steuer-Kriminellen-CDs mehr ankauft. Die Strafverfolgung der Steuerhinterziehungen wird von der Bundes- wie von den Landesregierungen untersagt, und die Staatsanwälte sind weisungsgebunden. Womit die Behauptung der Rechtsstaatlichkeit der Brd immer und immer wieder ad absurdum geführt wird, ohne daß eben das öffentlich reflektiert werden darf.

Am 9..11.1938 demolierten organisiert in Marsch gesetzte Nazihorden im Deutschen Reich jüdische Geschäfte und Synagogen, letztere wurden dann auch angezündet, Menschen wurden geschlagen, verschleppt, umgebracht, das ganze als spontaner Volkszorn verkauft. Die KPD war die einzige Partei, die innerhalb des Reichs diese politischen Verbrechen als solche charakterisiert und dagegen protestiert hat. Im Vergleich kann und muß eigentlich erkannt werden, daß insbesondere innerhalb von Arisierungen fremden Eigentums die S. besonders wichtig, effektiv und gewinnbringend (das Motiv des Verbrechens) ist. Ab 1933 wie ab 1990. Denn auch im November 1938 waren die Mörder und Brandschatzer selbstverständlich von jeglicher Strafverfolgung freigestellt worden und sie wußten es von vornherein. Auf Brandstiftung stand eigentlich die Todesstrafe wie auch auf Mord. Fast schon verwunderlich, daß die Original-Nazis nicht einige der Opfer angeklagt haben, die Synagogen angezündet zu haben. So mußten die Juden lediglich die sogenannte → Judenbuße zahlen. → arische Verlustbesteuerung. Wurden also dafür, daß man sie bedroht und geschädigt hatte zusätzlich geschädigt und gedemütigt. Wie seit 1990 der DDR-Bürger.

Strafrente – menschenrechtswidrige Abstrafung für DDR-Biographien. Regelmäßig wurden sogenannte -> DDR- -> Staatsnahe strafberentet: Offiziere und Unteroffiziere fast aller Strukturen, SED- und Staatsfunktionäre, aber auch kleine Angestellte, Lehrer usw. Besonders „witziger“ Fall, der Anfang der 90er Jahre im Osten die Runde machte: Einem Rentner wurde die Intelligenzrente gestrichen, weil er -> „staatsnah“, nämlich Schuldirektor gewesen war und also Jahrzehnte lang mitverantwortet hat, dass möglichst alle Kinder – im Gegensatz zur BRD – eine ordentliche -> Ausbildung erhielten. Erhielt aber Anspruch auf eine wesentlich Höhere Rente, weil er als junger Offizier ein paar Monate lang half, an der Ostfront Russen totzuschießen.

Im Jahre 2004 wurde – 15 Jahren nach dem Beginn der Diskriminierung der DDR-Bürger auch mittels der Kürzung der sozialen Bezüge - das -> Rentenstrafrecht für grundgesetzwidrig erklärt. Selbstverständlich erhalten die Betroffenen keinerlei Nachzahlungen und wenn, dann nur zu einem kleinen Teil. D.h. der kalkulierte Rechtsbruch ist auch ökonomische Umverteilung zu Ungunsten der DDR-Bürger, zu Gunsten schwarzer und anderer Wahlkampfkassen, zu Gunsten erwünschter Wahlergebnisse.

Strafsteuer – Mittel zur Entrechtung und Enteignung, Enteignung und Entrechtung der zur Vernichtung ihrer wirtschaftlichen und damit physischen Existenz Selektierten, früher Kommunisten und Juden, aktuell selektierte Ostdeutsche. Entrechtung und Enteignung bedingen einander: Mindere, nachstehende Rechte ermöglichen Enteignung(en) (-> Bodenreform(erben)), der Verlust finanzieller Mittel verunmöglicht es den Betroffenen, sich Recht zu kaufen. In einem System, in dem Recht eine Ware wie jede andere ist, allerdings eine sehr teure. Also ein -> Luxusgut, das immer mehr Menschen vorenthalten werden soll und wird. siehe -> arische Verlustbesteuerung.

Straftat – strafgesetzlich definierte Tat, die von der Gesellschaft bestraft wird. In Rechtsstaaten wie der DDR sind die Strafen definiert, herrscht eine hohe Aufklärungsquote, gelten Rückwirkungsverbot, ein Recht für alle Bürger und die sonstigen Menschenrechtskriterien. In der BRD ist eine Straftat nur dann eine, wenn sie als solche definiert ist und der Herrschaft an Bestrafung gelegen ist. Darüber hinaus gab und gibt es in der Arier-Herrschaft auch Bestrafung abseits vom Strafgesetzbuch, was antirechtsstaatlich und menschenrechtswidrig ist: Bei den Original-Nazis wurden jüdische Eltern, Großeltern (-teile) bestraft, bei den Rechtsnachfolgern verfassungs- und gesetzkonforme Tätigkeit als -> IM, -> OiBE, Schuldirektor (-> Strafrente), Parteisekretär usw.

Straftatkonstruktion(en) – Herrschaftstechnik zur systematischen -> Kriminalisierung ehemaliger DDR-Bürger in Verfolgung des politischen Auftrags der -> Delegitimierung der DDR. Hierbei geht es darum, irgend welche Vorwände für Strafverfolgungen, Anklagen und (ungesetzliche) Strafen herbei zu fabulieren, und wenn diese noch so blöde sind. Einem durch und durch überforderten, verblödeten, in Angst vor Solidarisierung gehaltenen Publikum fallen die Absurditäten eh nicht auf. Beispiele: In der BRD nicht strafbares Doping wird gegen Ex-DDR-Bürger kampagnenmäßig und schauprozessartig nach BRD-Gesetz als Körperverletzung verfolgt und angeklagt. Auch wenn die thematisierten Fälle in einer Zeit lagen, als nicht einmal das IOC etwas gegen später verbotene leistungssteigernde Mittel einzuwenden hatte. Normale kaufmännische Gewinnerzielungsabsichten werden unter irgend welchen blöden Vorwänden als kriminelle Aktivitäten qualifiziert, der wirtschaftliche Erfolg als nicht dem Unternehmen zuzurechnen erklärt, weil die Gewinne zu hoch seien. Dergleichen Argumentation ist gegen Ex-DDR-Bürger statthaft, mit dieser werden sie von Staatsanwälten jahrelang existenz-, gesundheits- und lebensbedrohlich beschäftigt. Auch wenn die Verfolgten gar nicht verurteilt werden, bleiben sie regelmäßig auf den exorbitanen Kosten der Verfolgung sitzen, obwohl sie nach Gesetz entschädigt gehören. Dergleichen Argumente gelten selbstverständlich nicht gegenüber Aldi, Siemens, BMW, EADS usw. Im übrigen stehen auch diese Strategien in „guter“, alter Nazitradition. Die wirtschaftlichen Gewinne, die jüdische Kaufleute erzielten, wurden von den damaligen Ariern, Hitleristen als unanständiger, antideutscher Wucher deklariert und verfolgt. Auch die Juden mussten ihre Verfolgung aus ihrem Vermögen bezahlen. Gemeinsam sind damaligem und aktuellem Vorgehen gegen die Selektierten ebenfalls, dass die -> Medien total gleichgeschaltet sind, ein Teil der Verurteilung und Strafe durch diese verhängt und realisiert wird: Denunziation, Vorverurteilung, Rufmord, Ausgrenzung, gesellschaftliche Isolation usw.

Strafverfolgung – eine der Hauptformen kolonialer Unterdrückung der DDR-Bürger ab 1990, insbesondere neben der systematischen Enteignungen und als Mittel zu diesen. Zu diesem Zweck sind die DDR-Bürger einer systematischen -> Kriminalisierung ausgesetzt. -> Delegitimierung

Strasbourg – westfranzösisch-elsässische Stadt, Sitz des ECHR, des European Court of Human Rights. Beschwerden von DDR-Bürgern werden seit 1990 prinzipiell nicht angenommen bzw. werden sie, wie die DDR-Bodenreform-Erben, verarscht. Die Urteile von Strasbourg sind, wie dieses Urteil wie kein anderes zeigt, gekauft. Es hatte einen Wert von 5-7.000.000.000 Euro.

Straßenbahn – modernes, innerstädtisches Verkehrsmittel.
1. Als Mitte der 1960er in West-Berlin der Straßenbahnverkehr eingestellt wurde, war dies begleitet von einer Kampagne gegen die DDR. Diese sei rückschrittlich, da sie an der Straßenbahn festhalte, die ein durch und durch unmodernes Verkehrsmittel sei. Ulbricht hielt dagegen. In den 1990ern fuhren die ersten Straßenbahnen wieder in West-Berlin. Selbstverständlich gehört zur „Vergangenheitsbewältigung“ nicht, zu erwähnen, wann und bezüglich welcher Themen Ulbricht, Honecker & Genossen recht behalten haben.

2. Ebenfalls nicht zur „Vergangenheitsbewältigung“ gehört die Frage, warum Anfang der 1950er Jahre der gemeinsame Straßenbahnverkehr in West-Berlin unterbrochen und damit letztlich beendet wurde. In der frühen DDR wurden die Frauen, die während der kriegsbedingten Abwesenheit der Männer nun fast alle Berufe ausüben durften, nicht wieder aus diesen verdrängt wie in Westdeutschland. So durften in Berlin, Hauptstadt der DDR, Frauen Straßenbahnen führen, im evangelisch-katholischen Westberlin nicht. Dieser Frevel durfte als Begründung herhalten, mit der der Straßenbahnverkehr unterbrochen wurde. Die Linien endeten an den jeweiligen Sektorengrenzen, die Fahrgäste mußten umsteigen. Selbstverständlich dürfen dergleichen Verdienste der DDR um die Menschenrechte nicht öffentlich erwähnt werden, schon gar nicht des öfteren. Erst recht dürfen diese nicht entsprechend gewürdigt und im Zusammenhang mit der so genannten Vergangenheitsbewältigung bewertet werden. -> Modenschauen, -> System, Es darf in bzw. an der DDR nicht konkret positiv gewesen sein. → Stalinallee

Straßennamen-Merkwürdigkeiten – Mit dem -> Zwangsanschluß 1990 begann auch die Zurück-Abrichtung der Angeschlossenen an den -> arischen Jesus-Fundamentalismus. D.h. an die Sprache einer menschenverachtenden Herrschaft. Insbesondere die Wörter, die das System im öffentlichen Raum repräsentieren, haben die Aufgabe der Repräsentanz und der Gewöhnung, also der Selbstverständlichmachung. So wurden die Zwangsangeschlossenen insbesondere durch die -> Straßenumbenennenen belehrt, welcher Macht sie nun Untertan waren. Nazis, Antikommunisten, grandiose politische Selbstdarsteller, gelegentlich durften zum Zweck der politischen Maskerade auch jüdische Opfer auf neuen Straßenschildern erscheinen. Dabei erscheinen normalerweise die vollen bürgerlichen Namen auf den Schildern, bei Inhabern von Künstlernahmen, unter denen sie bekannt waren, auch diese. Könige, Pfaffen, Militär sind im arischen Straßennamenkodex die Ausnahme. Hier werden regelmäßig statt der Vornamen bzw. in ausschließlicher Verbindung mit diesen die Berufsbezeichnungen wie 'König' und 'Königin'; 'Pfarrer' und 'Pastor' und 'General' verwendet. Womit in der angeblichen Demokratie der Feudalismus weiter und hochlebt. Da dergleichen ein tatsächliches Demokratie-Merkmal ist, war die -> Deutsche Demokratische Republik eine tatsächliche Republik und Demokratie und dergleichen unüblich. -> Kasernennamen

Straßenumbenennungen – schon in der -> Protektoratszeit begann der Bildersturm der Bilder-Stürmer, angeführt von den Sturmabteilungen der -> Verblödung: -> DSU, -> „Allianz für Deutschland“, SPD, Neues Forum, Pfaffen usw. Insbesondere das Emblem der -> DDR-Fahne hatte es ihnen zunächst angetan. Schnell fiel ihnen ein, dass am Emblem ein ganzer Palast hänge, den man gleich mit ensorgen kann. Davor war schon das sowjetische Ehrenmal in Treptow geschändet worden. Mit dem Anschluß traten dann die direkten Auftraggeber dieser Sturmabteilungen auf die Bildfläche, die Politiniks aus dem Westen. Es galt nun, den guten, den demokratisch, freiheitlich orientierten Teil der deutschen Geschichte unter der Fahne von Freiheit und Demokratie (-> FDGO) zu entsorgen und mit diesem die Namen, Straßenbenennungen, Denkmäler für Personen und Ereignisse, die für diesen Teil der Geschichte standen. Von denen es – aus besten Gründen – in der DDR viele gab. Im Unterschied zur -> arischen BRD. -> Hanussen-Trick, -> Straßennamen-Merkwürdigkeiten, Kasernen-Namen

Streik – das Wort gibt es 2014 immerhin noch, aber die abenteuerlichsten Vorstellungen davon, was das sei und wozu gut oder schlecht. Anläßlich des GdL (=Gewerkschaft der Lokführer) -Streiks im Herbst 2014 palavert und pöbelt der Staatsfunk gegen die Streikenden, es sei unerhört, daß die Fahrgäste als Geiseln genommen würden. Das sei ja Erpressung usw. Es war und ist – gem. StGB → § 253 selbstverständlich nicht Erpressung. Daß in der Druckausübung und „Geiselnahme“ Dritter gerade das Prinzip des Streiks besteht, darf dem Volksgenossen nicht mehr zu Bewußtsein geraten bzw. muß das als regelwidrig erscheinen. Mit anderen Worten: Wer keine Arbeit macht für ein Unternehmen, deren Kunden es nicht egal ist, wann das Produkt ausgeliefert wird oder die Dienstleistung erfolgt, der braucht sich über Streik gar keine Gedanken machen. Arbeitslose können streiken, bis sie schwarz werden und Ärzte haben das Problem, daß sie viele nicht warten lassen dürfen. Sowohl hinsichtlich des tradierten ärztlichen Ethos, als auch strafrechtlich.

Streitwert -> Gegenstandswert

Stress – 1. normale menschliche Reaktion bei jahrelangem -> Mobbing durch Fremdherrschaft, auf die es der Herrschaft ankommt. Unter Stress ist der gemobbte Ostdeutsche zum einen Krankheitsanfälliger, zum andere steigt seine Fehlerquote. Womit man ihm beweisen kann, wie nichtsnutzig er ist. 2. Begründung, Polizisten straffrei ausgehen zu lassen, wenn sie ohne adäquaten Grund einen DDR-Bürger abgeknallt haben. Sie waren nämlich im Dauerstress, kannten ihre Pistole nicht, hatte schon lange nicht mehr schießen geübt usw.

Ströbele, Hans Christian – MdB, Rechtsanwalt, der sich alternativ gibt, aber auch nur ein gewissenloser Diätenhai und Menschenrechteschinder ist wie die anderen seiner Kaste auch. → der Gesetzgeber

Strukturvertrieb – Organisationsform, mit deren Hilfe in -> Deutsch-Nordost ab 1990 einerseits im Auftrag von Versicherungs- und Kapitalvernichtungskonzernen Kunden eingefangen wurden, indem andererseits Ostler verführt bis genötigt wurden, sich als -> Seelenverkäufer zu betätigen. D.h. Menschen, denen man massenweise Beruf und auch sonst Existenz genommen hatte, zeigte man als einzigen Ausweg aus der Misere, ihre Verwandten und Freunde an die Organisation zu verraten und zu verkaufen, nämlich als Kunden. Die Seelenverkäufer wurden „geschult“, d.i. Indoktriniert, sich mit den jeweiligen Produkten zu identifizieren und ihren Eltern, Geschwistern usw. diese als seriös, womöglich als die besten am Markt anzupreisen. Zig Tausende überversicherte Familien sind daran zerbrochen, die Anlagen verfielen und sind nach 10, 12 Jahren nichts mehr wert, womit sich der S. als einer der effektivsten Wege erwies, die DDR-Bürger zu enteignen und zu entsolidarisieren.

Stumme Meinungsäußerungen: Terminus, der Anfang 2022 in Umlauf kam. Da das → Spazierengehen gesellschaftsdynamisch von den Unteren als Form des Protestes entwickelt wurde, da verbale Meinungsäußerngen systematisch verfolgt und niedergeschlagen wurden. - Covid

Stützle, Walt(h)er – wurde in den 1990ern offensiv zur Umerziehung der DDR-Bürger eingesetzt. Hauptamtlich als Stellvertretender Chefredakteur des Berliner Tagesspiegel firmierend, durfte er jahrelang im kolonialen Anschluß-TV ORB eine Sendereihe -> „Deutschstunde“ leiten und moderieren. In den 1980ern mimte dieser S. noch den Friedensforscher, unter Spd-Kriegsminister war er dann Staatssekretär und arbeitete also aktiv mit an Anzettelung und Durchführung des Krieges gegen Jugoslawien 1998/99. Die Leitung des Frontstadt-Tagesspiegels und dieser Umerziehungs-Propaganda-Show war wohl das logische Glied zwischen dem Pseudo-Friedens-Engagement zu dem, was seinem wahren Interessen und denen der arischen Herrschaftsklasse entsprach: Den Krieg. -> Oechelhäuser

Subbotnik → freiwilliger Subbotnik

Subsidiaritätsprinzip -> Grundsatz der thomistisch-naturrechtlichen und christlich-katholischen Sozialordnung, nach dem die Tätigkeit der Gesellschaft die ihrer Glieder nicht ersetzen und aufheben, sondern nur ergänzen und fördern soll und nach dem die jeweils kleinere Gruppe alle Aufgaben übernehmen soll, die noch von ihr bewältigt werden können (so die Familie vor der Gemeinde, die Gemeinde vor dem Staat) (Bertelsmann-Lexikon). Die allgemeine, offizielle Propagierung und Anwendung dieses Prinzip belegt einmal mehr die christlich-fundamentalistische Grundkonstruktion des Arier-Staates. Realiter wird mit diesem Prinzip der -> Gewalt-Teilung die arische Herrschaft realisiert und demagogisch verbrämt. -> Reichskristallnacht-Prinzip, Eichmann-Prinzip. Wie auch in jedem KZ die kleine Aufseher-Gruppe alles erledigt hat, was sie erledigen konnte.

substantiieren – Standardforderung an zivile Kläger, die aber, zumal wenn sie Ostdeutsche sind, erst recht, wenn es sich um zur Vernichtung Selektierte handelt, der Forderung niemals gerecht werden (können). Ob eine Argumentation (hinreichend) substantiiert ist, entscheidet der gottähnliche Richter mit seiner unumschränkten Vernichtungsmacht. Da der Ostdeutsche formal zwar ein Recht auf rechtliches Gehör, wirksamen Rechtsbehelf hat, praktisch aber weder eine Chance auf Recht noch ein Anrecht auf Schadensersatz hat, sind das Erpressungspotential und die Willkürmöglichkeiten hier enorm. -> Unrecht, -> nicht substantiiert, -> nicht schlüssig

Substanz -> kulturelle Substanz

Subunternehmer – Form der -> Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Wir besonders häufig gegen Selbständige im Baugewerbe praktiziert. Z.B. vergab der Stadtbezirk Berlin-Mitte die Aufträge zum Auf- bzw. Ausbau des Stadtbezirksrathauses nicht an die Ostberliner Handwerker, sondern an einen Generalauftragnehmer aus dem Westen. Der ließ die Ostberliner Handwerker für sich bauen, kassierte ab und verschwand. Die Ostberliner Handwerker gingen nicht nur leer aus, sie verloren das Material, das sie eingebaut hatten, schuldeten ihren Angestellten den Lohn und dem Staat die Sozialabgaben. Wofür sie dann regelmäßig kriminalisiert werden. Denn es ist eine -> Straftat, dem Staat die Abgaben zu schulden, egal warum man sie schuldet.

Dieses Geschäft muss in einem -> Unrechtsstaat wie der BRD funktionieren, da der Generalauftragnehmer immer billiger anbieten kann als alle beteiligten Gewerke zusammen. Wer die wirklichen Kosten sowieso nicht trägt, muss sie auch nicht kalkulieren. Und diese Sorte Auftragnehmer hat von vornherein nicht die Absicht, seine Subunternehmer zu bezahlen. Die korrupten Beamten, die den Auftrag vergeben haben, waschen regelmäßig ihre Hände in Unschuld, so auch damals in Berlin-Mitte. Schließlich kann man beweisen, dass die Kommune bezahlt hat. Man beweist wohlweislich nicht, wie der Auftrag vergeben wurde, zu welchen Schmiergeldern, Arbeitsessen und zu welchem Preis und dass zu diesem Preis kein ehrlicher Bieter mithalten kann und also die Kommune sich an einer Straftat beteiligt und dem Ruin ehrlicher Handwerker Vorschub geleistet hat.

Sudel-Ede – nom de guerre im kalten Krieg für die Person des politischen Lebens Karl-Eduard v. Schnitzler, verliehen durch dessen Klassenfeind(e) und auch und vor allem ins DDR-Volk gestreut. Zu seinen frühesten Verleumdern gehörte der berüchtigte → Rias-Giftzwerg Nicht wenige derjenigen DDR-Bürger, die diesen herabwürdigen sollenden Namen verwendeten oder ihn wenigsten erfreut hörten, haben dann ab 1990 erkennen müssen, daß sie sehr erheblich blöd und verblendet waren und K.-E. v. Sch. in sehr vielem bis fast allem (was sie ihm zumeist nicht glaubten oder nicht hören wollten) recht behalten hat. Besonders gut und eindringlich wurde diese Blödheit ab 1989/1990 im bündnisgrünen Forumsmilieu konserviert. Dort verwendete man Beleidigungen gegen DDR-Führungs- und Verteidigungspersonal am längsten. Dort taten und tun auch die meisten mit, die eigentlich wegen Beleidigung, Verleumdung, Volksverhetzung usw. belangt werden müßten, zumal sie in Wendezeiten am lautesten jede Spur menschlichen Anstands und einen Vernunfts-Mindeststandard vermissen ließen, aber nach dem Rechtsstaat riefen bzw. der DDR vorwarfen, keiner zu sein.

Nach BRD-Strafgesetzbuch erfüllt die Verwendung dieses Schimpfnamens den Straftatbestand der Beleidigung, nur hatte v. Sch. so gute Chancen, sich per Gericht dagegen zu wehren wie ein -> Kommunist oder Jude in den 1930ern sich der Beleidigungen eines SA- oder SS-Mannes oder des "arischen" Nachbarn zu erwehren. Da v. Sch. das noch von früher kannte und dem von ihm propagierten Weltbild offenbar vertraute, versuchte er wohl erst gar nicht, diese Straftat verfolgen zu lassen.

Es ist bislang kein Fall bekannt geworden, dass eine der massenhaften und Individualbeleidigungen der Westler gegen die DDR-Bürger juristisch verfolgt, gar adäquat abgeurteilt worden wäre. „Guter alter“ Nazistil. Auch die Nazi-Propaganda-Methode, dem Volksmund von außen nachzuhelfen, um ihn hernach als Vox populi zitieren zu können, ist gut an diesem Beispiel zu demonstrieren. -> Üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens. → Arschloch, → Stasipalast

Suggestivdementi – spezielle Denunziationstechnik zur formalen Unangreifbarkeit einer Verleumdung bzw. Denunziation. Wenn z.B. in einer Darstellung die Bemerkung auftaucht, dass über einen Zusammenhang zwischen dem Tun der denunzierten Person (DDR-Bürger, OiBE, IM, Staatsnaher etc.) oder Organisation (SED, DDR, Volksarmee, MfS etc.) und dem Tod eines Menschen ein Zusammenhang nicht bekannt sei, ohne dass es einen tatsächlichen Grund gibt, einen solchen Zusammenhang überhaupt anzunehmen. Die Bemerkung suggeriert, dass die Annahme eines solchen Zusammenhangs naheläge, die permanente, systematische Verwendung dieser und ähnlicher Techniken ( -> Vermutung(en) erzeugt die Überzeugung, dass das ständig auf diese Weise dementierte bzw. „vermutete“ etc. wahr sei, dass es nur eben – leider bzw. noch nicht – bewiesen sei. Diese Technik basiert auf der -> Gleichschaltung zwischen Medien, Politik und Justiz und dem Ausschluß der Denunzierten aus der Medienöffentlichkeit als Subjekte. Ob unter den Original-Nazis Kommunisten und Juden, Sinti und Homosexuelle, ob in der Kohl- oder Schröder-Diktatur die DDR-Bürger: Die Medien sprechen über sie, lassen sie aber nicht eigenständig zu Wort kommen. Sie hatten/haben keine praktischen Möglichkeiten, kein einklagbares Recht, medial ihr Selbstbild zu entwerfen, zu veröffentliche, zu verteidigen.

Suizid engl. suicidelt. Wikipedia (von neulateinisch suicidium: aus sui ‚seiner‘ und -cidere ‚töten‘, das ‚Töten seiner selbst‘, auch Selbsttötung, Selbstmord oder Freitod) ist die beabsichtigte Beendigung des eigenen Lebens, sei es durch eine aktive Handlung oder passiv durch das Unterlassen lebenserhaltender Maßnahmen wie die Einnahme lebensnotwendiger Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten. Die korrekte deutsche Entsprechung, insbesondere unter der Berücksichtung dessen, was Freiheit ist und was im StGB steht, weder -> Freitod noch -> Selbstmord, sondern -> Selbsttötung. Demgemäß geht es beim Homocid um die Tötung eines anderen Menschen. -> rätselhafte -> Herzinfarkte, -> natürlicher Tod, -> Demmler, → Mord, → Suizidierung. Insbesondere die Übersetzungen Selbstmord und Freitod sind der Kritik zu unterziehen und abzulehnen, → Mord, → Notarzteinsatz, → Personenschade

Suizidierung/Suizidieren – das gewollte, gezielte In-den-Tod-Treiben von Menschen, die zur Vernichtung selektiert sind. Bis zur sogenannten Endlösung der Judenfrage Haupttötungsart, die die Original-Nazis ab der Kanzlerschaft ihres Gröfaz Hitler gegen ihre Geltungsjuden praktizierten. Danach nicht mehr Haupttötungsart, deswegen aber nicht weniger oft. Genaue Zahlen sind nicht zu finden, zum einen, da die Original-Nazis an der Erhebung und Veröffentlichung der Wahrheit nicht interessiert waren und die Nichtnazis nicht die Mittel und Möglichkeiten hatten, Zahlen zu erheben und zu publizieren, zum anderen, da viele Morde von den Original-Nazis als Suizide ausgegeben wurden. E.O.Lorimer nannte die Zahl von 6.000 Suizidierten in direkter Folge des Anschlusses Österreichs im Frühjahr 1938, und zwar in: „What Hitler wants“ von 1939. Wie er diese verifiziert hat, ist er allerdings nicht plausibel dargelegt.

Das S. ist auch eine von anderen bekannten Mafia- und Apartheid-Regimes und sonstigen Unrechtsstaaten, die aber den Anschein der Rechtsstaatlichkeit aufrecht erhalten wollen, präferierte Tötungsart. In der Brd waren die bekanntesten Fälle die der Stammheimer, und der Fall Barschel riecht zumindest danach. Ergo war diese Methode in der DDR außerhalb des Repertoires der Sicherheitsorgane oder Privatleute.

Das S. ist logischerweise eine der von den Kolonialariern bevorzugte Dezimierungs- und Arisierungsart für die DDR-Bürger ab 1990: Rauswurf, Degradierung, Entzug der wirtschaftlichen Existenz und jeglicher gesellschaftlichen Funktion und Rolle, Was übrigens die staatsofiziell angeblich geltenden Brd-Rechtstexte verbieten, wie es nach der Weimarer Verfassung 1933 verboten war: provunG, UN-Menschenrechtsdeklaration usw. Reduzierung der Kommunikation, ständiger Kostendruck, systematischer, staatlicher Mobbing-Terror bei gleichzeitigem Entzug von Schlaf, gern über Jahre hinweg, und überhaupt hinreichener Reproduktion haben zig Tausende DDR-Bürger dazu bewogen, sich das Leben zu nehmen.

Die Original-Nazis haben nach tage- oder wochenlangem Verprügeln in ihren Folterkellern und -lagern den todgeweihten Stricke mit in die Zelle geworfen mit der Aufforderung, bis zum Morgen die Konsequenzen gezogen zu haben. Was 1933 oder 1935 das Pappschild war „Ich bin ein Judenschwein“, waren ab 1990 die großen Balkenüberschriften in Millionenauflagen. Hier ist zu beachten: Pappschild ist nicht gleich Pappschild: Der Jude, der intime Beziehungen zu „ sollte sich umbringen. In Moabit wird diese Aufforderung „dezent“ ausgeteilt, indem der DDR-Promi den Knackis einerseits als Kinderschänder denunziert wird, mit entsprechenden physischen Folgen, andererseits die Antidepressiva entzogen, der Gürtel aber belassen wird.

In welchen Relationen zu den anderen Techniken der Dezimierung des Volkes der DDR ab 1990 wie Krankmachung durch Alkohol mit Leberzirrhose und Pankreatitis, Herzinfarkte, Entzug der optimalen medizinischen Versorgung durch die Zerschlagung der Polikliniken und → Vernichtung der Patientenakten und sämtlicher Befunde, des Präventionssystems der DDR wie auf dem Gebiet der Diabetis usw., kann nicht gesagt werden, da Zahlen nicht nur geheimgehalten werden, wie das der DDR immer vorgeworfen wird, sie werden größtenteils gar nicht erst erhoben: Das fast perfekte Verbrechen.

Der Unterschied ist u.a. der: Wenn in der DDR Menschen Suizid begangen, wurden darüber auch Zahlen erhoben, um sich Gedanken über eine Verbesserung der Situation der Menschen machen zu können. Da es sich dabei um gesellschaftliche Probleme der DDR handelte, hatten die Brd-Nazis und ihre Kinder und Enkel in den Sendern, Tageszeitungen und Magazinen und in Pullach und Bonn immer das Interesse, die Meinungsführerschaft zu übernehmen. Das konnten die Verantwortlichen in der DDR nur dadurch wenigstens einschränken, daß sie diese Zahlen zum Geheimnis erklärte. Generell wollte man in der aufgeklärten DDR nicht, daß Idioten und anderen Feinde der Vernunft und also Feinde sozialistischer Entwicklung öffentlich wichtige Probleme thematisierten.

Seit 1990 existiert allerdings kein Auftraggeber dafür, Zahlen wie psychologische und soziologische Zusammenhänge des Suizidgeschehens unter den DDR-Bürgern zu erheben. Vielmehr ist dieses Geschehen nun erst recht höchsttabuisiert. Nur daß „Spiegel“, ARD und ZDF usw., im Unterschied zu den 1980ern daran nichts mehr auszusetzen haben. Wie zu Herrschaftszeiten der Original-Nazis erscheinen in den Todesanzeigen für DDR-Kommunisten und DDR-Status-Juden normalerweise keine Hinweise auf den Suizid, schon gar nicht auf dessen Verursachung.

Was dabei herauskommt, wenn die die Meinungsführerschaft übernehmen, wußten die alten Antifas in den Medien der jungen DDR noch gut genug aus den 1930ern. Ende der 1980er war dieses Wissen weitestgehend aufgebraucht und vergessen. Ab 1990 besteht diese Meinungsführerschaft schon zu mindestens etwa 99%. Die Folgen sind unübersehbar. So sind die S.e seit 1990 zum einen die erfolgreiche Fortsetzung der Nazi-Politik der 1930er Jahre, wo das S. die Haupttötungsart war, die gegen -> Geltungs-Juden praktiziert wurde. Nicht gegen Kommunisten, gegen die hat das Suizidieren meist nicht funktioniert, wie man in Hans Beimlers Erinnerungen von 1934 nachlesen kann. Die wurden damals zumeist „auf der Flucht erschossen“.

In den 2010er und 2020er Jahren wurden diverese weitere -Zid-Wörter eingeführt: → Femizid, → Urbizid, → Dimizid. Diese Extra-Wörter haben die Aufgabe, Wichtigkeit zu signalisieren und – damit verbunden - Einzigartigkeit zu erzeugen. Entsprechend der allgemeineren Technik der eineindeutigen Zuordnung eines Worts und einer Erzählung.

-> § 153a StPO.→ Suizid, -> Freitod, -> Demmler, - Eiserner Vorhang, -> rätselhafte -> Herzinfarkte, -> natürlicher Tod, → Mord, → Notarzteinsatz, → Personenschaden, → Casting, → autoritär

Sünde – Ausdruck der Jesusinfizierung des ganzen Brd-Arierstaats, indem Ordnungswidrigkeiten und Straftaten mittels dieses Wortes als etwas anderes, Religöses verklärt werden, und zwar streng asymmetrisch. D.h. daß schwerste Straftaten von Hierarchen gern mitttels diesem Terminus verniedlicht werden, während selbst passiver, menschenrechtskonformer Widerstand zu Aggressionen aufgeblasen werden. Von Presse und Justiz gleichgeschaltet und gleichermaßen.

Gern werden die Verniedlichungen zu gunsten der Mächtigen, Reichen, Schönen in Zusammensetzungen wie → Steuersünde(r), Verkehrssünde(r), Bausünde usw. angewendet. Gemäß katholischer Mehrfach-Moral wird dieses Wort meist dahingehend angewendet, nach Belieben hart oder (fast) gar nicht zu bestrafen. bzw. diese unterschiede öffentlich zu begründen, je nachdem, wer der Sünder oder die Sünderin ist. Das sieht der Volksgenosse auch gern ein. Wenn jemand ein („armer“ also reicher und privilegierter und vor allem „geständiger“, „reuiger“) Sünder ist, dann kann – muß – soll ihm auch verziehen werden. Daraus folgt, daß der Terminus meist angewendet wird, schwere und schwerste Verfehlungen, die gem. StGB bzw. offizieller Moral hart sanktioniert werden müßten eben als S. zu verkaufen anstatt als Straftat. Wenn eine evangelische Kirchenpräsidentin Käsmann volltrunken bei rot über die Kreuzung fährt, tritt sie dann zwar erst einmal vom Amt zurück, bleibt aber auf Dauer doch Gallionsfigur des Staates und wird alsbald mit anderen hochdotierten Posten versorgt, während Millionen, die nie bei rot über die Ampel gefahren sind auch auch nicht mehr über den Tod wissen als Käsmann in einer unwürdigen Hartz IV-Exitenz gefangen gehalten bleiben. Nicht privilegierte → IMs und sogenannte → Mauerschützen, DDR-Funktionäre usw. sind prinzipiell und lebenslang keine S.r. → Buße, → Bußgeld(bescheid), → gesündigt haben, → Mietnomade, → Sündenfall, → Geschmäckle

Sündenfall – Metapher, generiert aus der Bibellegende, die Sache mit dem Apfel. Diese Legende ist für sich und als General-Metapher schon schlimm genug, da sie Sexualität und also die Natur des Menschen und dem Schönen mit ihr zum Bösen erklärt und damit das Denken der Untertanen in diese Richtung lenkt. Als Metapher werden gern Verbrechen, wird Schwerstkriminalität verniedlicht und wird deren Nichtstrafverfolgung plausibel gemacht. Z.B. nennt der Lügel die Zustimmung der Mehrheits-SPD zum 1. Weltkrieg im Heft 5/2013 den „Sündenfall der SPD“ → Sünde

sündigen – jesusfundamentalistische Bezeichnung für Falschverhalten. Vor allem in der vollendeten Vergangenheit politisch verwendet: → gesündigt haben.

super-illu(auch super-blödu genannt) vom gutkatholischen Verleger Hubert Burda für das DDR-Volk im Anschlussgebiet installierte Illustrierte Schmuddelzeitschrift bis dahin dort unbekannten miesen Niveaus, die eine politpornographische Mischung übelster Sorte anbot. Und zwar unter direkter, nämlich 30%iger Beteiligung der katholischen Kirche. Diese wurde einige Zeit später publik, worauf sie offiziell zurück gezogen wurde. Burda setzte sich mit diesem Prinzip gegen die Strategie seiner Konkurrenten durch, die meinten, sie könnten ihre für den Westen gemachten Printerzeugnisse einfach in höherer Auflage druckten. Und etablierte damit das bis ins neue Jahrtausend dominierende Propaganda-Prinzip für Deutsch-Nordost: Aus dem Westen befohlene, von Westlern gemachte Herrschafts-Medien für das Ostvolk, die das kollektive DDR-Ich kolonisieren und total vereinnahmen. Und ein verlogenes „von uns - für uns“ propagieren. Das fatal erinnert an das Prinzip des Nazi-Propaganda-Films „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“, ein Film über das Ghetto Theresienstadt, gedreht von dem in Holland ergriffenen deutschen und von den Nazis als Jude klassifizierten Schauspieler und Regisseur Kurt Gerron. → Weissensee

SuperstarsDie Superstars des Ostens

Suppi – für -> Subunternehmer

sympathisch – Adjektiv zur hochmanipulativen Erzeugung politischer Meinungen und Urteile beim Massenpublikum, indem die Träger der gewünschten Meinungen, Urteile, die sogenannten -> Meinungsführer nach Belieben bzw. nach Möglichkeit als sympathisch dargestellt bzw. inszeniert werden. Die als Feinde ausgemachten Personen sind regelmäßig extrem unsympathisch. Jedenfalls den Inszenatoren und Propaganda-Show-Regisseuren. So kommt kaum eine öffentlich-mediale Erwähnung Walter Ulbrichts aus ohne die Erwähnung seiner angeblichen Unbeliebtheit. Selbstverständlich wird ebenfalls nicht erwähnt, in welchem Maße sich Rias, Faz usw. in den 1950ern und 1960ern bemühten, ihn tatsächlich -> unbeliebt zu machen. Selbstverständlich dürfen Bundeskanzler und -präsidenten, Bischöfe, VDI-Chefs, pfäffische Zensoren in den Medien etc. nicht so dargestellt werden, auch wenn die Darstellung noch so zutreffend ist. -> (un) beliebt, -> schön, -> hässlich, -> unsympathisch, -> Systematik, Ästhetisierung politisch gewollter Urteile.

synonyme Subsumierung und andere Gleichsetzungen – siehe Systematik

synonyme Vertauschungen – siehe Systematik

Szene nachgestellt – Anti-DDR-Propaganda-Filme werden in den 2000ern immer öfter als TV-Doku-Soaps produziert. Zuweilen wird zwar angesagt, die Szene sei nachgestellt, meist aber nicht. Während die nachgestellte Szene des Sturms auf das Winterpalais während der russischen Revolution 1917 in der arischen Propaganda jahrzehntelang als Beweis stalinistischer Propaganda und Geschichtsfälschung fungieren durfte, ist das nachstellen der DDR – nebbich – etwas gaaaaaaaaanz anderes.



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