Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und
Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost
S-Bahn-Surfen – von den Besatzern eingeführten Jugendmode zur Dezimierung der Bevölkerung. Der Text der DDR-Nationalhymne: „Daß nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint“, wurde auch hiermit „widerlegt“. → Mauersurfen
Sacharow-Menschenrechtscenter – der Moskauer Ort, der am 2. und 3.3.2015 als Aufbahrungsort des ermordete Politikers Nemzow genannt wird, womit vor allen Ermittlungen (indirekt) ausgesagt bzw. bekräftigt wird, es handle sich bei diesem Attentat um eine Menschenrechtsverletzung der russischen Regierung. → Kreml-Kritiker
Sachsenmafia
– in den 2000ern fielen Betroffenen und Beobachtern
(zunächst und vor allem aus'm Westen) bemerkenswerte
Gerichtsurteile auf in den DDR-Bezirken Karl-Marx-Stadt, Dresden und
Leipzig. Aufgrund näheren Hinsehens, Recherchierens und dem
Bekanntwerden von ca. 15.000 Seiten Akten des sogenannten →
Verfassungsschutzes, die auszugsweise Westlern zugespielt wurden,
ergab sich folgendes: Anfang der 1990er hatten sich sogenannte
Aufbauhelfer aus Arier-Land, jüngere, mittlere Beamte, in einem
bestimmten Puff (Puffs wurden in der DDR erst unter → de
Maiziere, → Diestel, → Bergann-Pohl, → Eppelmann usw.
eingerichtet) und mißbrauchten dort gemeinschaftlich
zwangsprostituierte minderjährige Osteuropäerinnen. Das
schweißt zusammen. 10...20 Jahre später hießen diese
Typen dann Gerichtspräsident, Polizeipräsident,
Ministerialdirigent usw. und bildeten eine kriminelle Vereinigung,
die zunächst von Jürgen … (West-Publizist) und
anderen S. Genannt wurde. Das System schwächte die Bezeichnung
dann auf Sachsensumpf ab. Der u.a. propagandistisch-juristische Grund
ist ganz einfach und darf schon deshalb nicht öffentlichg
diskutiert werden: Ein Mafia müßte verboten werden, einen
Sumpf könnte man zwar austrocknen, nicht aber verbieten.
Die
Untersuchungen der Mafia wurde dann von der Mafia in die Hände
genommen: Die sogenannten Verfassungsschützer wurden gemobbt und
mit Strafverfolgung bedroht, die – immerhin von Staatsbeamten
gesammelten - Aussagen und sonstigen Beweise wurden für Blödsinn
erklärt, Generalstaatsanwältin Harms weigerte sich zu
ermitteln, der parlamentarische Untersuchungsausschuß wurde
öffentlich vorgeführt und per Votum der angeblichen
Volksvertreter vor allem der CDU paralysiert und öffentlich
vorgeführt. Und also blieben die DDR-Bürger im Bereich der
S. der Willkür dieser Kriminellen ausgesetzt bis hin zu Mord und
Totschlag.
Sachsensumpf → Sachensmafia
Sachsentag – Im Ghettofunk-TV mdr wurde 2012 der S. gegeben. Ein großes Pop- und Rockkonzert, das von einem Marktplatz im Sächsischen übertragen wurde. Und weitestgehend ohne Sachsen auf der Bühne und im Sender stattfand. Die Repräsentanten sächsischer Kultur(geschichte) waren die Erwähnung des BH und des Teebeutels. Das hätte sich die böse SED leisten müssen!
Sachzwang -> Begründung
Salonkapitalist -> Salonkommunist
Salonkommunist – denunziatorische Bezeichnung insbesondere für Kommunisten, die aus begüterten Elternhäusern kamen bzw. die hohes Einkommen erzielten und doch Kommunisten wurden bzw. blieben. Die Bezeichnung wird von den gleichgschalteten bürgerlichen Medien vor allem rückwirkend und eher nicht auf Pseudo-Kommunisten angewendet, sondern fast ausschließlich auf tatsächliche, bekannte und verdienstvolle Kommunisten. Die Termini -> Salonkapitalist, Salonsozialdemokrat oder Salonsozi, -> Salonsozialist etc. gibt es im propagandistischen Sprachgebrauch der Arier selbstverständlich nicht. Es wird die selbe sprachliche Asymmetrie praktiziert wie z.B. für -> Ostblock, -> Neonazi, -> Oststar usw., → Nuttenbrosche
Salonsozialist(en), Salonsozen, Salonsozis – zutreffend für G. Gysi, D. Klein, A. & M. Brie usw., aber auch für Brandt, Momper etc., darf aber nicht als Entsprechung für -> Salonkommunist verwendet werden.
Salonsozialdemokrat – es gilt dasselbe wie für -> Salonsozialist
Sarrazin – SPD-Volksverhetzer und also bestes Beispiel, daß die SPD unmittelbar nach dem Ende der Hitler-Diktatur mit Schumacher eine der Nachfolge-Parteien der NSDAP wurde. Was dahingehend zu denken gibt, ob die Sozialfaschismus-These nicht doch damals richtig war und heute ist. Was wir bejahen. U.a. versucht sich dieser typisch Westdeutsch-Halbgebildete, dieser typische Fachidiot, wie er schon unter Hitler nützlich war, in Biologismus, den er für Soziologie hält. U.a. erklärt er das angeblich unterschiedliche intellektuelle Potential verschiedener Bevölkerungen. Nach seiner Argumentationsweise müßte in der DDR eine wesentliche bessere Selektion stattgefunden haben, weil dort üblicherweise nicht Chefs ihre 15 oder 20 Jahre jüngere Sekretärinnen geheiratet haben, sondern etwa gleichaltrige und bildungsmäßg gleichwertige Partnerinnen hatten, zunehmend ohne Trauschein. Im Westen wurde nach äußerlicher Attraktivität gewählt, in der DDR nach Intellekt und Bildung. Aber das fällt S. Selbstverständlich weder auf noch ein. → Töpfchen-Pfeiffer
Sascha → Arschloch - „Kosename“, den W. → Biermannn dem S. → Anderson anläßlich seiner öffentlichen Enttarnung durch die 5te Kolonne als IM anhängte. In bester Sendezeit und Millionenauflagen. Diese → Denunziation ist – eigentlich und selbstverständlich – eine Straftat. Siehe dazu → § 185
Sass,
Katrin )– (früher Saß) weiteres Beispiel dafür,
nach welchen Kritierien die Besatzer ab 1990 festleg(t)en, welche
DDR-Künstler und andere Bürger öffentlich bzw. nicht
ganz so öffentlich erfolgreich sein dürfen oder auch nicht.
Z.B. nach dem alten Apartheid-Prinzip → Die Weiber werden
gefickt, die Männer bekommen die Eier abgeschnitten. In einem
Blöd-Interview anläßllich des Propangada-Machwerks
behauptet sie, in der DDR, wo sie eine überdruchschnittliche
künstlerische Entwicklung nehmen konnte, → Nach Strich und
Faden verarscht worden zu sein. Und legt noch nach: → Solange
Gysi und andere Stasi-Konsorten noch an der Macht sind, ist es dafür
nie zu spät! Insbesondere ein pöbelnder Auftritt an der
Seite der → Lengsfeld bei einer Buchpremiere Ende August 2012 in
der VA-Galerei der → jungen Welt zeigt, daß es andere
Kritierien sind als Schauspiekunst und ein positiver Charakter, die
zu Hauptrollen und Filmpreisen berechtigen.
Frau Sass
deckt bei Gelegenheit ihres Interviews mit BLÖD ein weiteres
DDR-“Stasi“-Verbrechen a: Man habe Sie gezwungen, ihren
Namen Sass in Saß zu ändern, da man die Kombination von SA
und SS nicht öffentlich wollte. Noch hat sie nicht behauptet,
man habe mit Folter gedroht. Das kommt aber vielleicht auch noch. In
dem Interview mit Blöd beteuerte sie, wie wichtig ihr als Name
die Kombination von SA und SS sei und daß sie also um diesen
ihren Name kämpfe. Das war 2010. Im September 2012 steht sie in
Wikipedia genau so zu finden : SASS. Solche Erfolge kann man in der
sogenannten → Freiheit haben! Das ist mindestens 3 Hauprollen
und 5 Filmpreise wert.
Tatsächlich haben Manager und
Agenturen die Namen ihrer Künstler weltweit aus weit geringeren
Gründen geändert, nur wird das regelmäßig nicht
als Zwang bezeichnet, sondern als (Vertrags-) Freiheit. Und
tatsächlich wollte man in der DDR insbesondere einem
internationalen Publikum keine SA und SS als Namen zumuten. Und
tatsächlich wollten auch viele Privatpersonen dergleichen nicht
und ließen von sich aus ihre Namen ändern. Und tatsächlich
mußte man damit rechnen, daß die Brd-Regierungsnazis
daraus eine Kampagne gemacht hätten. Wie sie es insbesondere ab
1990 nach Belieben gemacht haben. Wie ja auch eine K.S. aus ihren
Privilegien im nachhinein eine Verarsche macht. → Mühe,
-Liefers, → Klier, → Feyll, → Poppe, → Birthler,
→ Gauck
Satellitenstaat – asymmetrisch verwendetes Denunzations-Etikett für die DDR und alle andere sozialistischen Staaten außer der UdSSR. → künstlich, -> Vorzeige-, → Prestige-, → Protz-, → Prunk-, → selbsternannt, → Satellitenstaat, → Pro-Russen
Satire – einzige Form und Chance des DDR-Bürgers, sich kritisch über die BRD zu äußern, ohne dass er gleich in teuerste Strafverfahren verwickelt wird. Selbst ein unveröffentliches Exposé für einen kritischen Artikel außerhalb des Satire-Ghettos kann schnell mal 15.000 Euro kosten. Da irgend ein Arier sich immer beleidigt fühlt und der jeweilige Richter die Wörter verständnisvoll und verständig nicht auseinander halten können muss -> PISA-Studie. Die – nachvollziehbare – Wahl dieses Genres bedeutet, dass die DDR-Bürger schon deshalb nicht zugelassen sind bei der öffentlichen Diskussion ihrer Probleme. Sie gelten als Satire-Narren. Aber nicht für die große Öffentlichkeit, sondern nur für das kulturelle Ghetto Deutsch-Nordost dürfen sie regelmäßig satirisch sein.
saubere Wehrmacht –für die Umerziehung der DDR-Bürger auf Kapitalismus und Krieg wurde und wird ihnen u.a. das Märchen von der s.W. aufgetischt und werden sie noch und noch daran gewöhnt. → Stellvertreterkrieg(e)
säubern → Säuberungen ff.
Säuberung(en) - gebräuchliches Wort in Bezug auf die Parteisäuberungen in der KPdSU, die KPD und die SED, also zur Verwältigung der sozialistischen Bewegung des 20. Jahrhunderts. Das Wort hatte vor allem Konjunktur in der ersten Hälfte der 90er Jahre. Freilich ohne dass erwähnt wurde, dass die größte Säuberung in der deutschen Geschichte nach 1989 war, nämlich der Universitäten, Forschungsinstitute, Verwaltungen, Gerichte, Medien sowie Grundbücher, aus denen die Ostler systematisch und konsequent, kollektiv und individuell herausgesäubert wurden mit der voraussehbaren, also gewollten Konsequenz der Verarmung bzw. des vorzeitigen Ablebens vieler der Herausgesäuberten.
Säuberungen der Bibliotheken – eine der ersten Maßnahmen, die die arische Herrschaft durchführt. Sowohl ab 1933, als auch ab 1990 war das Generalargument -> „nicht mehr zeitgemäß“. Ausdruck des -> Jesus-Vorbehalts arischer Herrschaft sowie der Erkenntnis- und Intelligenzfeindschaft der arischen Herrenmenschen. Weiterführung traditioneller katholischer Wissens-Unterdrückungs-Methoden (Indizierung von Büchern durch die Inquisition bzw. Glaubenskongregation)
Säuberungen der Chefetagen – in arischer Herrschaft werden - bei gleichzeitiger (Rechts-) Staatspropanganda von der Gleichheit aller Deutschen (Volksgenossenschafts-Propaganda, Gleichheitsgrundsatz GG) – die Chef- und sonstigen Entscheidungsetagen streng ethnisch gesäubert. So kommen – völlig „demokratisch“ zu Lasten der Bevölkerungsmehrheiten fast immer nur Entscheidungen zustande, die den Herrenmenschen-Ariern gefallen.
Saujude – Falschbenennung der zur Erniedrigung, Arisierungs ihres Eigentums, zur Deportation und Ermordung selektierten. Ein Prinzip der System, in denen die Mörder in jesusistischen Kindergärten mal beten gelernt haben, Du sollst nicht töten die Eigentümer fremden Lands usw. Die Menschen müssen entmenschlicht werden: Der → Nigger ist keine Mensch, sondern eine Sache. Das hat der Pfaffen schon vor 500 Jahren den Sklavenhaltern bestätigt. Der → Stasi ist kein Mensch, schon gar kein Bürger mit Bürgerrechten, mit dem Vietkong kann und darf man alles mieseste tun, was der Colonel befieht. Oder auch nur der Sergeant.
SBZ – Abk. für → Sowjetische Besatzungszone, auf deren Territorium nach Abspaltung der -> Brd dann die -> Deutsche Demokratische Republik als der wahre deutsche Staat gegründet wurde. Besonders interessant die nicht reflektierte Wirkung der sprachlichen und also gedankliche Asymmetrie, daß es eine ABZ, EBZ und FBZ nicht gibt. → Systematik, Logische Verstümmelung
Schabowski, Günter – SED-Partei-Karrierist, Chefredakteur des ND, dann Berliner Parteichef. Ende 1989 noch einer der eifrigsten SED-Reformer, mischte sich einerseits mit hochgekrempelten Ärmeln unters Volk und verteidigte die Politik der SED, gab andererseits den Strategen und Taktiker für Egon -> Krenz. Mit der Entmachtung der SED fiel er um zum mea-culpa-Clown. Der gelegentliche Streit, ob die Öffnung der Grenze durch Verlesung des Zettels Schuld oder Verdienst Sch.s sei oder ob dies das Werk irgend welcher Geheimdienste sei, ist völlig blödsinnig. Es handelte sich zweifelsohne um ein zufälliges Ereignis, das unter stabilen politischen Verhältnissen selbstverständlich unbedeutend geblieben wäre. Auf Grund der Destabilisierung der DDR hätte ohne Sch. früher oder später irgend etwas anderes den Fall der DDR bewirkt. → abgeschworen...
schaden - -> niemandem geschadet haben
Schadensersatzansprüche – für Kommunisten, Juden, Zwangsarbeiter und -> DDR-Bürger, die als -> Statusjuden eingestuft sind, praktisch generell gleich Null. Auch wenn ihnen formaljuristisch Schadensersatz zusteht. Auf dieser juristischen Praxis beruhen dann die arischen Enteignungs- und Entrechtungstechniken. Der Geltungs- oder Statusjude gerät nicht in zufällige Situationen, wo ihm von Staatsbütteln oder privilegierten oder sonstigen Kriminellen ein Schaden zugefügt wird, und dann ergibt sich, daß sie diesen nicht ersetzt bekommen. Vielmehr wird ihnen der Schaden zugefügt, da von vornherein klar ist, daß sie ihn nicht ersetzt bekommen. Beispiel ist hier die sogenannte Reichkristallnach, der große Pogrom des 9.11.1938. Hätte der Staat die Absicht gehabt, den Schaden zu ersetzen oder die Täter zu Schadensersatz heranzuziehen, wäre niemand auf die Idee gekommen, die Geschäfte zu demolieren und die Synagogen anzuzünden. Von den Morden gar nicht erst zu reden. Die Täter machten sich auf der Grundlage der Straffreiheit überhaupt auf den Weg. Analoges gilt für die endlosen Strafverfolgungen der DDR-Bürger ab 1990, Diebstahl und Raub des Eigentums der DDR-Bürger auch mittels Prozeßbetrug, falsche eidesstattliche Versicherungen etc. Straftaten gegen DDR-Bürger werden seit 1990 genauso intensiv von den arischen Justizbehörden verfolgt wie die gegen Juden ab Ende Januar 1933. Authentische DDR-Bürger haben seit dem 3.10.1990 die selbe Chance auf Schadensersatz wie der Jude in der Nazidiktatur. Zum Ausgleich dafür werden in arischen Herrschaftssystemen die „alten Kämpfer“ unter dem Vorwand des Schadensersatzes belohnt. Wenn der SA-Mann den Juden schlägt und sich dabei die Hand wehtut, ist der Jude – nebbich – schadensersatzpflichtig. Wenn der DDR-Bürger die Wahrheit sagt und der arische Staatsbüttel spielt „beleidigt“, so wird der DDR-Bürger verurteilt und muß zahlen.
schaffendes Kapital, raffendes Kapital – Propaganda-Stereotype der Original-Nazis, mit der sie den → Volksgenossen klarmachten, weshalb die Villa Krupps Vergegenständlichung deutscher Ingenieurskunst und deutschen, positiven Unternehmertums, die des Juden Vergegenständlichung jüdischer Hinterlist. Die selbe
schärfere
Gesetze – Forderung und Eventuell-.Ankündigung, die
durch den Komparativ suggeriert, man rede über scharfe. Durch
den falschen Komparativ werden die Volksgenossen wie üblich in
die Irre geführt.
Das scharfe Gesetz ist ja eine
Metapher, ist also ein weiteres Beispiel für die
Metaphorisierung der Sprache der Politik der Brd. Ein Gesetz hat
Text, Inhalt, Zweck, Wirkung. Ist aber kein Messer, keine Klinge. Die
evtl. scharf sind. Wie ja auch Pfeffer und Chili und Senf scharf
sind. Mal mehr, mal weniger. Auch mit den s.G. werden die Untertanen
daran gewöhnt, Metaphern in der Polit-Sprache für das
Normalste von der Welt zu halten.
Schauprozess/-artig
- in den Anti-DDR- Sendungen und -Schriften zu ihrer Verwältigung,
also zur Umerziehung und Verblödung der DDR-Bürger im
Adolf-Stil und überhaupt zur Denunziation der DDR werden
Straf-Prozesse in der DDR und anderen sozialistischen Ländern in
Analogisierung zur Nazijustiz und genau deshalb gern und oft Sch.
genannt. Aber auch Prozesse in Rußland heißen in der
heutigen Brd-Propaganda so. Prozesse in Frankreich, der Brd, in GB
usw. heißen nie so. Die USA sind weit genug weg, daß dort
ein Sch. stattfinden dürfte. Die Sch.e gegen DDR-Bürger wie
Erich Honecker, Erich Mielke, RA Vogel, gegen sogenannten
Mauerschützen usw. ab 1990 werden selbstverständlich nicht
S.e genannt. Ebenfalls nicht der NSU-Prozeß 2014. Wie schon der
sehr späte Auschwitzprozeß in den 1960ern nicht so hieß.
Und auch rückwirkend nicht so genannt wird.
Man
könnte meinen, das (freilich nie und nirgends bekannt gegebene)
Kriterium wären Todesurteile, seien es tatsächlich
verhängte oder lediglich im Raum stehende. Das kann nicht sein,
denn in den Usa werden andauernd Todesurteile verhängt, und auch
die Prozesse in den monarchischen Diktaturen des Nahen Ostens, in
denen Todesurteile verhängt werden, heißen so. Der
Terminus ist wie viele andere reserviert für die UdSSR, Stalin
und Genossen.
Nicht öffentlich reflektivert werden
darf, daß es sich bei diesem Terminus insofern um einen
paradoxen handelt, als es zu den Grundvereinbarungen der
Rechtsstaatlichkeit gehört, daß Prozesse transparent,
Gerichtsverhandlungen öffentlich seien. Also gezeigt werden. Der
Gesellschaft, der Welt. Also auch geschaut werden (können).
Allerdings war zur Zeit des ersten berühmten Sch.es, von dem der
Begriff abgeleitet ist, der Reichstagsbrandprozeß, dessen
Rundfunkübertragung so neu und ungewöhnlich, daß die
Zeigeabsicht und -wirkung den Namen sicher verdiente. Noch lieber
verwendet die Brd-Propaganda allerdings die
Volksgerichtshofs-Prozesse mit dem Nazi-Schreihals Freisler als
„Beweis“-Argument, von denen es auch einige Filmaufnahmen
gibt. Sprachwissenschaftlich sehen hier Bestimmungs- und Grundwort
des Kompositums gemäß den Bildungsregeln in der deutschen
Sprache vertauscht: → Prozeßshow. Ein hartes Wahrheits-
bzw. Lügenkritierium.
Was die Filmaufnahmen angeht,
habe wir hier einen ähnlichen Propaganda-Effekt wie mit den
Fahnen- und Fackelmärschen der SA, mit der Hitler-Rede von 1938
in Wien und anderen mehr.
Die meisten Prozesse gegen
DDR-Bürger, insbesondere Arisierungs-Kriminalisierungs-Prozesse
seit 1990 sind faktisch aber das Gegenteil, nämlich
Geheimprozesse, da kein Publikum da ist und die Medien nicht
berichten. In beiden Fällen sind Medien und Politniks →
150%ig gleichgeschaltet. Tatsächlich existiert
offiziell-öffentlich kein bekanntes Kriterium dafür, wann
und warum der Terminus verwendet wird, was der Terminus bedeutet.
Also was ein Schauprozeß sei. Die Verwendungsregel entspricht
denen der Goebbels-Propaganda – reine Manipulations-Willkür
mit Absichten, die nicht bekanntgegeben werden. Die Prozesse gegen
Kachelmann (2011/2012), Demmler (2008/2009), Axel Hilpert (2010-2012)
waren selbstverständlich S.e, wurden aber nirgends so genannt.
Schon gar nicht durch sogenannte Linke.
Die Wucht der
Gleichschaltung in dieser Frage läßt sich schön mit
einem Zitat aus Wikipedia zum Eintrag Przybylski belegen: „...wurde
er Staatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft der DDR, wo er ab
1964 – ab 1971 als Abteilungsleiter – die Aufgaben der
Öffentlichkeitsarbeit wahrnahm. Er wirkte mit bei der Abfassung
der Anklageschriften gegen den KZ-Arzt Horst Fischer und im
Schauprozess gegen den abwesenden Hans Globke.“ Auch in der
Anti-DDR-→ Propaganda um den 1987er Prozeß zum
Zionskirchen-Überfall wird diese so genannt.
In einer
Diskussion im Dezember 2019 erklärte ein vielleicht
mittvierziger, in der DDR aufgewachsener Jurist die Herkunft des
Berichts mit den 1937er Moskauer Sch.en. Weiß also nicht einmal
mehr, daß der Terminus eigentlich 4 Jahre älter ist und
(ursprünglicher) zu einem früheren Prozeß gehört,
dem deutschen. Was einmal mehr darüber belehrt und belegt, daß
und wie die Geschichte immer weiter umgeschrieben wird. Immer zur
maximalen Programmierung der deutschen Untertanen.
Bei
Sch. handelt es sich, wie z.B. auch bei → Zettelfalten, →
Populismus, → Ideologie, → Propaganda und anderen, um einen
rechten Spezialfall der arischen Propaganda, indem richtige Wörter
etwas richtiges bezeichnen, daß die Empfänger des Wortes
aber als etwas Negatives verstehen sollen. Dazu dürfen diese
richtigen Termini nicht auf andere analoge Vorgänge,
Gegenstände, Zusammenhänge angewendet werden Denn
tatsächlich werden die Schauprozesse geschaut, die als
‚Schauprozesse‘ bezeichneten wie die anderen, tatsächlich
wurden die Wahlzettel in der DDR gefaltet, es wurden und werden aber
auch die in der Brd gefaltet (wenn sie West-Politniks zeigen, daß
die den Wahlzettel in den Kasten werfen, sind die immer gefaltet),
die sogenannten Populisten reden populär, aber auch die
denzunzianten entsprechen der Scheindefinition von Populismus, die
eine Scheindefinition ist, weil sie auf die anderen nicht angewendet
werden darf. Tatsächlich gab es in der DDR und in der SU
Ideologie und auch Ideologien. Aber diejenigen, die deshalb gegen
diese Pranger konstruieren, konstruieren einen ideologischen und tun
dies propagandistisch. Geben es aber nie und nirgends zu. →
selbsternannt
Schauspielhaus – repräsentatives Theatergebäude auf dem Berliner Platz der Akademie. Gebäude und Platz wurden nach 1990 zwangsumbenannt. Das Schauspielhaus muß jetzt Konzerthaus heißen, der Platz Gendarmenmarkt. Ein schönes Beispiel für die Beurteilungskriterien, die die Kolonialherren für das Tun und Lassen zu DDR-Zeiten verwendeten: Wenn man zu DDR-Zeiten erneuerte, modernisierte etc. war das eine Mißachtung der Tradition, Bilderstürmerei etc. Wenn man traditionelle Formen beibehielt, war man fortschrittsfeindlich. Das Schauspielhaus, dessen Name man nicht zuletzt wegen der Max-Reinhardt-Tradition des Hauses beibehalten hatte, wurde während der Regierungszeit Honecker in vielen Jahren und teuer wieder aufgebaut, wie z.B. auch die Dresdner → Semperoper, und auch in seiner Anwesenheit wiedereröffnet. In dem Haus gibt es eine große Tafel mit etlichen Namen westdeutscher Honoratioren wegen angeblicher Verdienste um das Haus. Die Namen Honecker, der SED oder eines der Baukollektive findet man – selbstverständlich - nicht. -> Friedrichstadtpalast, → Palast der Republik, -> Es war nicht alles schlecht
Scheckbuchdemokratie -> Kaufdemokratie, -> Demokratie
Schein-Objektivität – Indem eine wichtige Propaganda-Botschaft von 3, 5, 15 verschiedenen Sendern, Kanälen, Magazinen, Zeitungen etc. verkündet wird, entsteht beim Konsumenten der Eindruck, dies müsse wahr sein. Unterstützt und verstärkt wird diese Wirkung, indem die Propaganda-Botschaft in Varianten angeboten wird. Variiert wird dabei – angepaßt auf die Konsumenten-Zielgruppe – die Darstellung irgend welcher Nebenaspekte des Themas, um die eigentliche Propaganda-Botschaft um so sicherer in die Hirne zu prügeln. Es gibt diverse weitere Tricks, Sch.-O. herzustellen, siehe auch unter → Ehrenbürgerschaft … Der Volksgenosse ist hier ähnlich wehrlos wie gegenüber der → indirekten Behauptung
Scheinehe – schöpferische Anwendung des Menschenrechts auf freie Partnerwahl, um Aus- oder Einreise, Aufenthalt oder Staatsbürgerschaft zu erlangen. Solange diese Methode noch angewendet wurde, um DDR-Bürger zu schleusen und der DDR sonstige Probleme zu bereiten, war das Wort für den öffentlichen Gebrauch weitestgehend tabu. Als dieses profitable Menschenhändlergeschäft durch Zerstörung des Staats beendet war, hörte auch das Geschäft mit den → arrangierten Ehen auf. Bei unerwünschten Arrangements dieser Art wird bis in den Gerichtssaal hinein diskutiert, ob die Ehe jemals vollzogen wurde. Also ob der Beischlaf vollzogen wurde. Wenn es um den Transfer von DDR-Bürgern ging, war diese Frage immer tabu.
Scheingeborgenheit – am 3.10.1991 titelte der Tagesspiegel: „In der Rückschau wird schon wieder vieles verklärt / Potsdamer Oberbürgermeister warnt vor der Sehnsucht in die Scheingeborgenheit des alten Regimes“. Erinnern und vergleichen werden in verklären umbenannt und die tatsächliche Geborgenheit wird zu einer scheinbaren. Von Anfang an und auch früh nach dem Anschluß achteten die Besatzer auf die Interpretationshoheit. Insbesondere wurde nie erlaubt, daß in der richtigen Öffentlichkeit die Lebensverhältnisse in der DDR mit denen danach verglichen würden, wie es auch nie vorkommt, daß die Brd mit der Adolf-Hitler-Zivilgesellschaft verglichen werden dürfte. Während tagein, taugaus den Volksgenossen sogenannte Diktaturenvergleiche um die Ohren gehauen werden, die aber zu vielleicht 5% vergleichende Komponenten enthalten, aber überwiegend Gleichsetzung sind. Wohlgemerkt: die Regimebüttel wachen nicht einfach über die richtigen Ergebnisse von Vergleichen, vielmehr finden die Vergleiche, die zu richtigen Ergebnissen führen könnten, erst gar nicht statt. Wodurch die zu Volksgenossen Abgerichteten nicht auf die Idee kommen, daß das zweckmäßig sein könnte.
Scheinreferendum, Scheinreferenden – Im Herbst 2022 fanden in den Republiken des Donbass Abstimmungen über den Willen der dortigen Russen statt, zu wem sie gehören wollten. Da den Westlern das Ergebnis nicht gefiel, was sie auch vor der Abstimmung schon wußten, denunzierten sie die Abstimmungen als Sch. Analog zu der Einsetzung von sogenannten unabhängigen Wählbeobachtern. Mit der vorher schon festgelegt wird, wie die Wahlen ausgeben. Aus Sicht der Westler, aus Sicht der Einsetzer der Wahlbeobachter. Der erste wichtigste Fall dieses Prinzips: Die DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989.
Scheinselbständigkeit
– Existenzform des in sogenannter Marktwirtschaft und
sogenanntem Rechtsstaat „Angekommenen“, also in seiner
Authentizität gebrochenen Ostlers. Ideal der Sch. ist die
wirtschaftliche gemäß Steuergesetzgebung. Weshalb in den
1990er Jahren mehrere riesige Propaganda-Kampagnen inszeniert wurden,
den Wechsel in die wirtschaftliche Sch. schmackhaft zu machen und als
unumgänglich darzustellen. Die schein-“selbständigen“
Würstchenbrater, Fensterputzer, Fenstermontierer,
Marktstandbetreiber etc. sind nun bestenfalls frei in der
Entscheidung, bei welcher Bank sie in der Kreide stehen. Ansonsten
sorgt das System, in dessen Getriebe sie nicht einmal ein Schräubchen
abgeben dürfen, bestenfalls eine Unterlegscheibe, regelmäßig
dafür, dass sie allerhöchstens knapp über dem
Existenzminimum existieren und rund um die Uhr zu tun haben, dass
dieses Privileg ihnen nicht abhanden kommt. Krankheit, Unfall oder
sonstiges Unglück, Übellaunigkeit eines Kunden, Missgunst
eines Beamten o.ä. stellt jeweils eine existenzielle Gefährdung
dieser Existenz dar. Deshalb gehören zur Sch. Maulhalten,
Ducken, Selbstausbeutung, Verzicht auf Urlaub usw.
Das
System definiert(e) abweichend davon per Gesetz als Sch. eine
wirtschaftlich selbständige Tätigkeit, bei dem der
Scheinselbständige in bestimmter Weise von einem oder wenigen
Auftraggebern abhängig ist. Eines der ersten Gesetze der neuen
SPD-Grünen-Regierung, die 1998 die CDU-Vorherrschaft ablöste,
das aber keinerlei Bedeutung gewann und recht bald in der Versenkung
verschwand.
Scheinvater
– Im
August 2016 als völlig neues Kompositum eingeführt/wahrgenommen.
Es ersetzt das früher in der Bumsreplik übliche Wort
„sozialer Vater“, das den Unterschied zum biologischen
bezeichnet. Mit dem Terminus S. werden Propaganda-Geschichten
erzählt, die das Patriarchat stärken. Mit dem Wort soll
auch ein Gesetz plausibel gemacht und durchgesetzt werden, indem das
Blutrecht wieder durchgesetzt und Frauen ihr Sexualleben offenlegen
müssen. Die Gerichte also rückwirkend Keuchheitsgürtel-
bzw. Haremsfunktion, also die Funktion der sexuellen Kontrolle
wahrnehmen, um sicherzustellen, daß der die Frau „besitzende“
Mann tatsächlich auch der biologische Vater sei. Typisch
jesusdualistisch: Das Regime verdammt die „mittelalterliche“
Sexualmoral der Muslime und führt die eigene mittelalterliche
superöffentlich-klammheimlich wieder ein.
Und
fast keiner merkt es. Nur durch die Durchsetzung von falschen
Wörtern. Denn ein sozialer Vater ist kein S., sondern ein
sozialer.
Die Weiber werden einmal mehr in eine Zwickmühle
getrieben, die sie nicht reflektieren können und kaum bis nicht
leben können: Einerseits wird ihnen eingeredet, wie emanzipiert
sie seien und selbstbestimmt usw. und gleichberechtigt sowieso,
andererseits werden sie mit Vaterschaftstests und der Drohung
rückwirkendem gerichtlichem Offenlegungszwangs ihres
Intimverkehrs bedroht. Vaterschaft wird mehr und mehr wieder und
weiter zu einer Blut- und Boden-Sache. Die marxistische Position, wie
sie in Brechts „Der kaukasische Kreidekreis“ offen als
Lehrstück vertreten wurde (an DDR-Theatern viel gespielt, seit
1990 durch Pseudo-Literatur- und „Regietheater“-Schrott
verdrängt), wird ohne sich dazu zu bekennen und ohne daß
dies durch das Zielvolk zur Kenntnis genommen wird, ersetzt durch
Jesus-Nazi-Ideologie.
In der DDR haben sich vor allem die
Männer mit den Frauen geeinigt, wer wie Vater sei. Zuweilen
wurden die Männer auch mal belogen, und daß Weiber sich in
dieser Sache auch selbst belogen haben, ist eh eine Invariante der
Art. Einmal mehr sehen wie das „Verbrechen“ der
DDR-Gesellschaft (unter Führung der SED), Kinder als einen
gesellschaftlichen Reichtum angesehen und deklariert zu haben. Gleich
1990/1 von den Anti-DDR-HaSS-Pfaffen in einer nicht allzu langen
Kampagne gegeißelt, viel kürzer als → „Stasi“-
und → „Mauerschützen“- und →
„Zwangsadoptionen“-Kampagnen.
Der S. ist nun
eine der neueren Auswirkungen, die sich daraus ergeben, Kinder nicht
als Reichtum, sondern als Kostenfaktor anzusehen. Ein sozialer Vater
schätzt sich glücklich, sein Leben mit einer Frau und ihren
Kindern teilen zu dürfen, und alle teilen, was sie haben. Ein
Scheinvater fordert das verbrauchte Geld zurück, da es nicht um
gemeinsam verbrachte Zeit geht, sondern um den Bestand des
Patriarchats.
Wie es in der DDR Wörter wie →
Kinderlärm nicht einmal gab. Auch keine Nacktfotos
(potentieller) Gebär-Subjekte.
ScheiSS-Staat
– wissenschaftlich korrekte und sowieso angemessene
Bezeichnung jedes (deutschen) Staates, indem ein Teil der Bevölkerung
zu → Juden bzw. → weißen Niggern degradiert, also zur
Arisierung ihres Eigentums, zur Strafverfolgung, zur
Berufsverbietung, zur Vernichtung selektiert wurde und wird. Der also
als eine Apartheid regiert wird, in der die Nigger weiß sind
(s.o.). ausgeschrieben:
Scheinrechtsstaatlich-scheindemokratisch-scheinsozialer
SS-Nobelpreisträger-Staat mit SS-Nobelpreisträger und
SS-Unsere Ehre heißt Treue. Die Brd dürfte weltweit der
einzige Staat sein, der einen echten SS-Nobelpreisträger
vorweisen kann. Das ist eine erwähnenswerte Leistung. Nun gut,
der Stolz darauf hat sich insbesamt etwas gelegt, aber die Älteren
erinnern sich noch gut an das Gewese, daß um den
SS-Nobelpreisträger machte in FAZ und Spiegel usw., als des
Pudels Kern noch geheim war.
Durch die Schreibweise ist
für Nicht-Analphabeten deutlich genug gekennzeichnet, daß
es sich nicht um das Fäkalwort handelt, sondern um die Abkürzung
des oben ausgeführten Begriffs. Zudem ist die Abkürzung
genau nach den in der Brd üblichen Regeln gebildet und pertinent
sowieso für einen Staat, der weit überwiegend von Nazis
gegründet wurde in Kollaboration mit den US-Besatzern,
totalantidemokratisch die Hoffnungen und Rechte der Deutschen
mißachtend, nach Hitlers Tod nicht länger von Nazis
beherrscht, belogen, regiert und terrorisiert zu werden.
Schere im Kopf – einer der Hauptanklagen der BRD-Arier gegen die DDR-Bürger, vor allem gegen die Gebildeteren, und ab 3.10.1990 gegen die soeben Angeschlossenen, Begründung (nicht Grund), Ostdeutsche fast vollständig von den Bühnen, aus den Redaktionen etc., insbesondere aus den wichtigeren Positionen zu vertreiben, war die Schere im eigenen Kopf. Etliche haben sich davon auch zerknirschen lassen, nicht zuletzt durch die christelnd-ideologischen Einpeitscher der -> fünften Kolonne in der DDR wie Maatz, Schorlemmer, Eppelmann etc. Zur Belohnung durften einige Zerknirschte dann ein paar ihre Zerknirschungen auch öffentlich kundtun. Selbstverständlich war und ist dies abgefeimte arische Propaganda. Denn wenn die DDR-Bürger eine Schere im Kopf hatten, dann war es bei den Westdeutschen von je her gleich der Scheiterhaufen, die Papierpresse oder beides nicht, da von vornherein gar keine Gedanken gedacht wurden, die man hätte ausschneiden können. -> Die Gedanken sind frei.
Schewardnadse, Eduard – von 1985 mit -> Gorbatschows Aufstieg zum Generalsekretär der KPdSU bis Ende 1990 Außenminister der UdSSR. Hatte wesentlichen Anteil am Verkauf der DDR an die USA bzw. Brd für ein paar zig Milliarden, aus dem dann aber wegen des Dilettantismus ein Verschenken und der Zusammenbruch der UdSSR wurde. Später wurde er Präsident Georgiens und verkam noch einmal in ähnlicher Weise zum Diener der westlichen Welt wie in den 1980ern als Außenminster.
Schichtung des Volkes – Politik-Ziel in arischen Systemen. Entgegen der offiziellen Propaganda von der Volksgemeinschaft formulierte der Ober-Demagoge Goebbels dieses z.B. in seinem Tagebuch. Und auch die Gesetzgebung definierte – entgegen der Meta-Propaganda – die sozialen Unterschiede zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft etc.: Führer befiehl - wir folgen! Entsprechend unterschiedlich war die Bilanz am Ende des Kriegs. Während die Unteren vieles oder alles verloren hatten, ihre toten zählten und auf das Wiedersehen mit den Vermißten hofften, hatten die Oberen, die Hitlers, Görings, Flicks. Thyssens usw. sich maßlos bereichert. In der arischen BRD gibt es genau den selben unüberwindbaren Widerspruch zwischen der allgemeinen Demokratie- und Rechtsstaatspropaganda und den immer unterschiedlichen Betriebsergebnissen der Großen, Reichen, Schönen und den Durchschnitts-, Klein- und Garnicht-Verdiener. Die von Goebbels idealisierte Sch.d.V. findet in der BRD genau so statt, wie er es gesehen haben wollte. -> Gleichheit
Schicksal – einer der zentralen Metaphern der Polit- und Geschichts-Erzählungen des Pfäffismus, Goebbelismus, Brd-ismus. In der sozialistischen Literatur durchaus vorkommend, also die Geschicke des Individuums betreffend. Z.B.: Der SU-Roman und Film „Ein Menschenschicksal“. Aber für die Historiographie nicht gebräuchlich → Untergang.
Schieber und Spekulanten, daneben auch Kriminelle – in einer antisowjetischen sogenannt öffentlich-rechtlichen TV-Doku werden so die Insassen der Gefängnisse und Arbeitslager bezeichnet. Damit wird suggeriert, Schieber und Spekulanten seien keine Kriminellen, es handle sich also im wesentlichen um Unschuldige in den Gefängnissen. Siehe dazu auch → Es saßen dort auch Schuldige.
Schießbefehl
– unter dem Vorhalt eines angeblich in der DDR
existierenden und von DDR-/SED-Funktionären erlassener und zu
verantwortender S. für die NVA bzw. für die Grenztruppen
der → DDR wurden ab 1990 zig Tausende DDR-Bürger
verdächtigt, denunziert, verfolgt, abgeurteilt, in den Tod
getrieben. Tatsächliche handelte es sich um eine
Schußwaffengebrauchsordnung, wie sie sich im wesentlichen und
im Detail nicht wirklich von den gesetzlichen Bestimmungen
zivilisierter Staaten unterscheidet. Hingegen gab es in der Brd einen
S. für die uniformierten -> „Rechtsnachfolger in
Identität“, der aber in „finaler Rettungsschuß
umbenannt wurde. Danach hat man dann, um den Sinn des Namens sowie
des Zwecks der staatlichen Repressionsstrukturen noch weiter zu
verschleiern, einen pseudo-englischen Terminus eingeführt:
Target Killing = Tötung des Ziels. → Hanussen-Trick, →
Der Gebrauch von Schußwaffen soll erlaubt sein…
Schiller,
Friedrich – deutscher, literarischer Klassiker. Anfang
November 2014 predigt eine Kultur-Staatsministerin, S. dafür in
Haftung nehmend, das demokratische Diktat müsse Vorrang haben
vor der Utopie. Was etwa das Gegenteil dessen ist, was er vertrat.
Ein typisches Beispiel für die Qualität des Regimes, seiner
Staatsraison und Propaganda.
Schiller und Goethe in der DDR fast vergessen -> Klassiker fast vergessen
Schießbefehl
– Propaganda-Terminus, mit dem suggeriert, unterstellt,
behauptet wird, in der DDR habe hinsichtlich des
Schußwaffeneinsatzes, vor allem an ihrer Staatsgrenze eine
wesentlich andere Rechtslage bestanden als in den meisten anderen
UNO-Mitgliedsstaaten. Was nicht nachweisbar ist, nie bewiesen wurde
und offensichtlich falsch ist. Nichtsdestotrotz folgten die ->
„unabhängigen“ Richter, bis zu denen in Strasbourg
in totaler Abhängigkeit und Gleichschaltung dem
Anti-DDR-Feindbild der arischen Propaganda auch in diesem Punkt. Und
verurteilten menschenrechtswidrig drauflos. An diesem Urteil und
seinen sprachlichen Ausformungen läßt sich sehr gut die
Befehlskette des Systems zeigen. Von Goebbels' und Springers
Propaganda-Hetze über Kinkels Delegitimierungsbefehl an die
deutsche Richterschaft bis hin zu den Strasbourger „Richtern“.
-> Mauer, -> vernichten
Die Nachrichten vom 12.8.2007
meldeten in Goebbels-Manier eine Sensation: Man habe in Magdeburg nun
endlich den Schießbefehl gefunden. Der Pseudo-Wissenschaftler
Hubertus Knabe wird zitiert, man müsse nun auf Grund dieses
Fundes über konkrete Strafverfolgung entscheiden und sofort
aktiv werden, da der Sch. bis jetzt von den -> Tätern
geleugnet werde. Dieser -> Propaganda-Coup gehört zu den seit
1990 üblichen Gleichschaltungs-Gehirn-Wäsche-Ritualen gemäß
der gängigen Reklame-Psychologie. Die hauptsächlichen
Propaganda-Inhalte bzw. -Tendenzen müssen immer wiederholt
werden. Wie Goebbels dies schon vorgemacht hat. Die Schlechtigkeit
der -> Deutschen Demokratischen Republik muß immer wieder
behauptet und „bewiesen“ werden. Was dabei keinem
Politnik und keiner Journaille auffallen darf: Wie kann man 2007
endlich etwas gefunden haben, dessen Vorhandensein seit 1990 und
schon davor behauptet wird und was in diversen Gerichtsurteilen bis
hin nach -> Karlsruhe, -> Strasbourg und -> Genf als
Begründung für Aburteilungen, für -> Enteignungen
und Inhaftierungen, für -> Suizide herhalten darf.
schizophrene Kommunikation → Schizophrenesisch
Schizophrenesisch
– Bezeichnung der Kommunikationswissenschaft für eine
Sprache innerhalb hierarchischer Verhältnisse, die regelmäßig
von eindeutig superiorer Position aus angewendet wird und die
Bedeutung von Handlungsaufforderungen weitgehend offen läßt,
um diese nach der Handlung nach belieben entwerten und damit die
Handelnden unter Stress setzen bzw. diese bestrafen zu können.
Eine der Haupttechniken brd-arischer Herrschaft gegen die DDR-Bürger.
Im politischen großen Ganzen wie im tagtäglich selbst
Erlebten. → Holocaust (-denkmal)
Der Klassiker dieser
Diagnose ist Paul Watzlawick. Das Werk: „Menschliche
Kommunikation“, 1969.
Schlafentzug
– angebliche → „Stasi“-Folter in der
Untersuchungshaftanstalt, ab 1990 bis tief in die 2000er Jahre gern
und oft im Lügen-Propaganda-TV gesendet. Die äußerst
glaubwürdigen Zeugen, die es schon wegen des öffentlichen
Verschweigens ihrer hohen Bezahlung für ihre Denunziationen
sind, werden nicht müde, die Greuel zu berichten. Die, die seit
1990 nicht öffentlich mitreden dürfen wie Kommunisten und
andere Demokraten, Juden, Gewerkschafter usw. unter Adolf, die
Mitarbeiter des MfS, deren Wissen, Erinnerungen, Erklärungen
Wissen aus erster Hand war und ist, erklären die berichteten
Maßnahmen allerdings als Suizidprävention: Die
Untersuchungshäftlinge hatten die Auflage, des Nachts mit den
Händen und also auch Handgelenken oberhalb der Bettdecke zu
schlafen. Daß das Aufschneiden der Handgelenksadern durch die
Posten nicht zu lange unbemerkt bleiben konnten. Mit dieser
Anti-DDR-Propaganda-Methode wird einmal mehr der Unrechtscharakter,
die Diktatur und die Analogie zum Nazistaat pseudo-bewiesen.
Anfang
2015 wird kurz berichtet, der Ex-Manager Middelhoff habe sich über
die Haftbedingungen beschwert. Man entziehe ihm den Schlaf, was
Folter sei. Im Gegensatz zu den DDR-Funktionären werden nun die
der Bumsreplik zitiert: Das sei Suizidprävention. Man hat von
der DDR, sogar von der „Stasi“ gelernt, wie man
Straftäter dem Strafverfahren zuführt, aber der
Volksgenossen darf es nicht wissen. Wie im Fall von → PISA der
Volksgenosse wissen soll, daß man von Finnland lernen könne.
Nicht aber, daß man das auch direkt und im Original von der DDR
hätte lernen können und sollen.
Schlepperbanden → kriminelle Schlepperbanden, → Schleuserbanden
Schlagertitan – Der Titan ist hier zweifelsohne eine Positiv-Konnotierung. Im Herbst 2022 wurde der West-Schlagerheini Brink so tituliert. Interessanterweise kurz nachdem eine Video- bzw. TV-Aufnahme mit einem auf die → Carola-Idiotie schimpfenden Brink bekannt geworden war. Er hatte aber gleichzeitig übelst den Putin denunziert. Daß hat wohl die C-Schimpf-Kanonade mehr als ausgeglichen. So daß das Regime so getan hat, als sei nichts gewesen. Was an dem und seinem Genre titanisch sein soll – unbegreiflich. Nicht erklärt.
Schleuser(banden)
– mit gewisser Regelmäßigkeit werden in den
Nachrichten die Strafverfolgung und Aburteilung von Schleusern und
Schleuserbanden berichtet. Die Menschen, insbesondere junge Frauen
aus Osteuropa in die EU importieren. U.a. werden die pekuniären
Interessen und Machenschaften – Pässe und andere Papiere
kosten die Geschleusten Tausende Euro – als Schuldkriterien
ausgewiesen. Die Schleuser und Schleuserbanden, die von der
DDR-Justiz und -Propaganda an den Pranger gestellt wurden,
entsprachen dem 1 : 1. Nur die waren – ohne daß dafür
eine hinreichende Begründung gegeben würde - gute
Schleuserbanden und heißen also nicht Schleuser(banden),
sondern → Fluchthelfer. Parallel werden folgerichtig auch
(positive) „Fluchtgeschichten“ von vor 30...50 Jahren
zuvor gesendet, die die DDR an den Pranger stellen und nicht die
Schleuserbanden, und Schleusergeschichten , die erst gar nicht
Fluchtgeschichten heißen dürfen.
Tatsächlich
fragt sich, wer die Menschen sind, die es überhaupt bis nach
EU-Europa schaffen, um hier Asyl zu beantragen oder illegal zu leben,
wenn es so viel kostet. Welcher Hartz IVer könnte es sich
leisten, sich irgendwohin schleusen zu lassen, wenn das 20.000 Euro
kostet? Wer sind also diejenigen, die von den Medien bei Bedarf aus
dem Hut gezaubert werden, wenn in deren jeweiligen Heimatländern
ein Regimeschange ansteht. Im Sommer/Spätsommer 2015 werden im
Zusammenhang mit dem Zustrom der Menschen aus Syrien und anderswo her
aus den Schleusern sprachlich dann die Schlepper, weil das Schleusen
zu neutral und Schleppen negativer klingt. → Mauerschütze,
→ kriminelle Schlepperbanden, → Schlepperbanden, →
Fluchthelfer, → politischer Analphabetismus
Schloß – Symbol feudaler Machtentfaltung und -drohung gegen das Volk, deshalb erfuhren die Schlösser in -> Deutsch-Nordost ab 1990 in der Propaganda eine enorme Berücksichtigung und Aufwertung, wurden die in der DDR üblichen öffentlich-demokratische Nutzungen (Kliniken, Wohnheime, Bibliotheken etc.) sehr oft sogenannt -> rückabgewickelt und Eigentumsverhältnisse und Nutzungen unter großem finanziellen Aufwand aus Steuermitteln elitär privatisiert. -> Berliner Stadtschloß, -> gezielte Sprengung
Schloß
Dammsmühle – bis 1990 ein Objekt des MfS, nordöstlich
von Berlin gelegen, nahe Mühlenbeck. Das Jagd-Schlößchen
war auf keiner Karte eingezeichnet, kaum jemand wußte noch um
es. 1990 wurde es mit großer propagandistischer Aufmachung
bekanntgemacht, dem Volk wurde das Geheime der DDR vorgeführt,
während die kolonialherrlichen Eroberer am Volk vorbei riesige
Archive, öffentliche Kunstschätze beiseite schafften,
Weichen stellten unter Ausschluß der Öffentlichkeit
usw.
Die Öffentlichmachung des Schlosses wurde
zunächst als glorioser Sieg der Freiheit und schmähliche
Niederlage der Unfreiheit gefeiert, im von der arischen Propaganda
herbeigeredeten Zeitgeist wurde die Immobilie an westdetusch-arische
Interessenten übereignet. Erst einmal, dann noch einmal usw. Es
sollte Tagungs-Hotel sein, war auch mal paar Tage Filmkulisse. 10 …
15 … 20 Jahre nach dem Raub des Volkseigentums ist das Schloß
Dammsmühle eine Ruine. Ein schönes Beispiel für die →
blühenden Landschaften des H. Kohls für den Mißbrauch
der Gebäude durch die bösen Kommunisten, für die
Überlegenheit der kapitalistischen Herrenmenschen-Ökonomie
wie auch für die tatsächliche Brd-Demokratur; es hat nie
einen Volksentscheid gegeben über die Enteignung der DDR-Bürger
vom Volkseigentum. Ebenfalls ist vom Ergebnis her auch die Funktion
der Denunziationen wider das MfS zu erkennen. → Herrenhaus
Schmeißfliegen – in der BRD-Politik praktizierte Nazi-Propaganda-Stereotype der -> Gleichsetzung von Menschen mit Tieren, in diesem Falle Schmeißfliegen. In der DDR gab es dergleichen nicht.
Schmidt, Harald – intelligenter Späßemacher im Hofnarrensystem der Massenmedien. Machte Ende der 1990er, kurz nach Beginn seiner H.-Sch.-Show gern und oft recht herbe Witze über die Ostler. Wie bei den Nazis die Karikatur des Juden für sich allein nicht so sehr das Problem war (die waren die Juden über die Jahrhunderte gewöhnt), waren auch hier die Witzeleien für sich allein nicht das Problem. Sondern die Asymmetrien und Redundanzen: Die Ostler durften und konnten 1. nicht in gleicher Öffentlichkeit zurück witzeln. Zum zweiten kamen die Witze aus derselben geographischen und sozialen Richtung wie die sonstige Vernichtungspropaganda, die Enteignungen, Unrechtsjuristereien, Massen-Berufsverbote. Siehe auch -> Motzki, -> Trotzki
Schmidt, „Loki“ - anläßlich des Hypes um das Ablebens der Ehefrau des → „Alt“-Bundeskanzlers Schmidt erschien auch ein Nachruf auf Seite (20)4 des „Gartenfreund“ Nr.11 vom November 2010. Plausibell gemacht wird dies dem Leser mit den Aktivitäten der Verstorbenen für die Flora. Tatsächlich wird aber nicht jedem Umweltschützer, der ähnliche oder gar höhere Verdienste um die Umwelt zugerechnet werden können, mit einem Nachruf im „Gartenfreund“ bedacht. Tatsächlich handelt es sich um ein Beispiel dafür, wie die gehirnwaschende Staatsideologie bis hinein in die letzte Nische des Staates gedrückt wird. Man tut also einmal mehr genau das, was man der DDR, insbesondere Anfang der 1990er Jahre, als verbrecherisch, gleichschalterisch, oberfies vorwarf. → Hanussen-Trick
Schmutz-Zulage – abfällige Benennung der West-Privilegierten für die finanziellen Vergünstigungen des Aufbauhelfer genannten Kolonial-Personals. Diese Bezeichnung wurde wie -> Buschgeld u.a. Anfang der 1990er Jahre genüßlich durch die Westmedien in Umlauf gebracht, um damit den Ostlern zu bedeuten, dass sie Scheisse seien. -> Trennungsgeld
Schnitt-Technik – filmisches Ausdrucksmittel und damit auch Manipulations- und Propagandatechnik. Berühmt-berüchtigt der zu traurig-obszöner Klassizität gelangte Streifen aus dem Hause Goebbels „Der ewige Jude“. In welchem ein gewisser Dr. Taubert, der deshalb auch „Ratten-Taubert“ genannt und nach 1945 propagandistischer Einflüsterer eines gewissen Franz-Josef Strauß wurde, Ratten gegen jüdisch aussehen sollende Menschen schnitt, wobei der Off-Kommentar dem Rezipienten suggerierte, die Juden seien die Ratten unter den Zweibeinern. Die selbe Manipulationstechnik erreichte ab 1990 eine zuvor ungeahnte Konjunktur, indem auf nämliche Weise der größte Schwachsinn über die Deutsche Demokratische Republik und ihre Bürger „bewiesen“ wurden.
Schnitzler, Karl-Eduard v. - ein alter antikommunistischer Spruch lautet, nur tote Kommunisten seien gute Kommunisten, was nicht bedeutet, daß jeder tote Kommunist ein guter sei, sondern diejenigen, die dafür infrage kommen, vorher gestorben sein müssen. Schnitzler gehört nicht zu den wenigen, die man (fast) als Menschen gelten läßt. Im Unterschied z.B. zu Erwin → Geschonnek.
Schnur, Wolfgang – sah sich Anfang 1990 schon als Ministerpräsident von Helmuts Gnaden. Verschwand dann in der Versenkung durch die Indiskretion, er sein -> IM des -> MfS gewesen. Durfte später wohl nicht einmal Anwalt bleiben. Schnur hatte – als IM – im Auftrag der 5. Kirchen-Kolonne rechtswidrige Schulungen durchgeführt, in denen – zumeist junge und gut ausgebildete – DDR-Bürger lernen konnten, was sie tun mußten, um mindestens ein halbes Jahr Gefängnis zu bekommen und gleichzeitig auf die Austauschliste zu kommen. -> SED-Opfer, -> SED-Opfer-Entschädigung
schön – im Kontext dieses Lexikons, wie in der -> Systematik unter Ästhetisierung politisch gewollter Urteile dargelegt, hochmanipulative politische Bewertung. Die Stalinallee galt den brd-arischen Medien seit ihrer Erbauung als -> hässlich. Als sie den DDR-Bürgern geraubt war und sich im Eigentum brd-arischer Profiteure befand, wurde sie von Monat zu Monat schöner. Dasselbe gilt für die Adjektive sympathisch und beliebt.
Schönbohm, Jörg – Kolonialbeamter allererster Sorte. Kam als General in die DDR und militarisiert seither als angeblicher Zivilist unsäglich das gesellschaftliche Leben. Im Zusammenhang mit übelster Hetze im Sommer 2005 wird er auch Proleten-Schönbohm genannt. In übelster Nazi-Manier und gemäß dem kinkelschen -> Delegitimierungs-Befehl, denunzierte er die DDR und ihre Bevölkerung aus Anlaß einer mehrfachen Kindstötung, sie habe bzw. sei verroht. Eine der üblen Anwendungen des Nazi--> Hanussen-Tricks. Denn Sch. selbst repräsentiert eben die Verrohung, die er und seinesgleichen in die DDR eingeschleppt haben. Sein Gesicht wird von den zwangsangeschlossenen DDR-Bürgern als die Fratze der Verrohung wahrgenommen.
schonen – die -> Opfer-Anwältin Kuhn wird in dem Denunziations-Stück des Denunzianten-Duos Heumann/Stuhler des sogenannten Deutschland-Funk vom 23.6.09 zitiert, seinen Versuch beschreibend, das sogenannte Haupt-Opfer davon abzuhalten, der Staatsanwaltschaft bzw. dem Gericht gegenüber falsche Angaben zu machen und ihn der Begehung von Straftaten zu bezichtigen zum Zweck der Abzocke von mindestens einigen Zehntausend Euros. Der zuvor unternommene Erpressungsversuch war gescheitert, da Demmler eine Zahlung verweigert hatte. Um einmal mehr Demmlers Schuld zu „beweisen“ wird Kuhn nun also zitiert, er habe das „Opfer“ dazu bewegen wollen, ihn zu s. Daß Demmler dieses Wort verwendet hat, darf bezweifelt werden, jedenfalls klingt mit diesem Wort als angebliche Wahl des K.D. die Schuld schon mit, ohne daß dies explizit ausgesprochen würde: Wenn man um Schonung bittet (man fordert eine solche nicht, man bittet darum), unterwirft man sich der Gnade des Angesprochenen, regelmäßig das Urteil anerkannt habend. -> Opfer-Anwalt
schöpferische Zerstörung – die Kolonisierung der DDR-Bürger, die Zerstörung der Strukturen und Arisierung des Eigentums wird euphemistisch s.Z. genannt. Die Kampagne war eine der frühestens und direkt verbunden mit der Eroberung, Degradierung und Dezimierung der DDR-Bevölkerung.
Schöpfung
– wissenschaftsfeindliche, christlnd-fundamentalistische,
falsche Erklärung der Weltentstehung, also sowohl Indikator der
Wissenschaftsfeindlichkeit als auch Mittel zu ihrer weiteren
Durchsetzung. Das Wort ist eines der Kernworte zur Durchsetzung und
ständigen Propagierung des -> Jesus-Vorbehalts. Also sehr
häufig in der öffentlichen Propaganda benutzt. Das Wort
selbst transportiert die Vorstellung, nicht Gott sei eine Schöpfung
des Menschen (wahre Aussage), sondern der Menschen und die ihn
tatsächlich hervorgebracht habenden Weltall, Erde, Natur seien
eine Sch. Gottes (unwahre Aussage, die den tatsächlichen,
wissenschaftlich erwiesenen Sachverhalt just auf den Kopf stellt).
D.h. immer wenn das Wort verwendet wird, stellt es gemäß
dem Jesus-Vorbehalt sämtliche Aussagen unter den Maßstab
der Sch. Und relativiert diese bis zu ihrer Auf-den-Kopf-Stellung.
Bsp: Darwins Abstammungs-Lehre gilt soweit sie mit dem Sch.-Gedanken
in Übereinstimmung zu bringen sei. Darüber wachen z.B. die
Präsidenten der Universitäten wie Gesine -> Schwan, die
Sender-Intendanten und -Chef- und Kirchenredakteure, sämtlich
brave Kirchensteuerzahler, die arischen Staatskirchenvertreter in den
Rundfunkräten.
Damit ist ein gewichtiges Stück
Kontinuität gegeben, das die Arier-BRD mit dem Deutschen Reich
A. Hitlers verbindet. Entgegen der Selbstdarstellung der
Staatskirchen und der arischen Staats-Historiographie ->
Aberglaube, -> Christl, -> Scientology, -> widersinnige
Wortverwendung
Schreibverbot
– im Unterschied zur den Original- -> Nazis erteilten
die Brd-Arier innerhalb der Anschluß- und Unterdrückungspolitik
keine offenen Schreibverbote. Die Nazis hatten diese noch nötig,
da z.B. die London Times, aber auch viele andere ausländische
Medien die Entwicklung im Deutschen Reich kritisierten und dazu oft
und gern und zweckdienlich auf Augenzeugenberichte der von den
Unterdrückungsmaßnahmen Betroffenen zurück griffen.
Insbesondere zwischen 1933 und 1939, also bis Kriegsbeginn, da
Schriftstücke leicht aus dem Reich geschmuggelt werden konnten.
Mit dem Anschluß der -> Deutschen Demokratischen
Republik 1990 waren – im Unterschied zu den 1930ern – die
internationalen Medien mit den Interessen der Anschlußpolitiker
gleichgeschaltet auf Grund des Deals, den die US-Amerikanischen
Weltherrschaftspolitniks mit den Original-Nazis eingingen. Die
Brd-Arier haben, ebenfalls im Unterschied zu den Original-Nazis in
den 1930ern, Amis, Briten, Franzosen und Schweizer an den
Arisierungs-, also Raubprofiten beteiligt. Warum sollten diese also
kritische Berichte über den Raub veröffentlichen
einschließlich der Beschwerden der Opfer? Da also der
DDR-Bürger ab 1990 im Unterschied zum deutschen Juden,
Kommunisten, Sozialdemokraten (es soll ja damals noch welche gegeben
haben), Gewerkschafter, Intellektuellen, Bildungsbürger etc. ab
1933 keinerlei Chance hatte, irgendwo veröffentlicht zu werden,
schon gar anders denn als seltene Ausnahme, mußte und muß
man ihm auch kein Schreibverbot erteilen. Daß ein paar
Ghetto-Verlage im Anschlußgebiet kritteln dürfen,
unterscheidet, entgegen landläufiger, auf Unwissen und
Inkompetenz beruhenden Ansicht die heutige Situation nicht von der
damaligen. Die Nazis legten sogar wert darauf und hätschelten
sehr lange jüdische Kulturstrukturen. Sie legten sogar wert
darauf, daß dort praktiziert werde, was eigentlich offiziell
verboten war. Z.B. durften ja ab kurz nach der Errichtung der
faschistischen Diktatur in Deutschland öffentlich keine
jüdischen Komponisten mehr aufgeführt werden. In
„jüdischen“ Konzerten mußten sie aufgeführt
werden usw.
Anna Thalbach behauptete in einer
Gesprächszeige vor dem 9.11.2013, ihr Vater Thomas Brasch habe
in der DDR ein quasi Schreibverbot erhalten. Womit eine
Nazi-Herrschaftstechnik analogisiert wurde mit der DDR zum Jahrestag
der Pogromnacht 1938. Brasch hatte nie – auch nicht quasi –
Schreibverbot. Er durfte, was vielen verwehrt blieb , ausreisen und
sich im Westen versuchen. Wo er einseinerseits mit Preisen und
Medienaufmerksamkeit gehätschelt wurde, andererseits aber doch
in seinem Anspruch, dessenwegen er in der DDR in Widerspruch geraten
war, gescheitert ist. Daß sein Vater letztlich recht behielt,
darf nicht öffentich gesagt werden. Stattdessen wird der Fall
Brasch immer wieder für Schuldzuweisungen Richtung Vater, SED,
DDR benutzt. So auch durch Thalbach. Der Moderator sorgt für
allgemeine Bemitleidung des armen „Opfers“. Deren
politisches Credo der passende Nagellack zu ihren blauen Schuhen war.
Schreibtischtäter – anläßlich irgend einer Einweihung benutzte der ein paar Tage zuvor wiedergewählt Kolonial-Behördenchef Roland → Jahn als Bezeichner für die hauptamtlichen Mitarbeiter des → MfS den Terminus Sch. Dieser Terminus war jahrzehntelang reserviert für Nsdap-, Gestapo-, SS-, Justiz- usw. Massenmörder. Und bedeutet eine sprachliche Gleichsetzung von Nicht-Mördern und Mord- und Totschlag-Verhinderern und Friedensbewahrern mit dem arischen Massemordpersonal. Im Geist der Original-Nazis und also entsprechend der → Totalitarismus-rot=braun-Gleichsetzung und -Analogisierung.
schriftlich – mit sogenannten Rechtsbehelfsbelehrungen am Ende von Zahlungs-Bescheiden werden die Volksgenossen millionenfach und tagtäglich hinters Licht geführt und um ihr Recht betrogen eben mit diesem Wort. Der Volksgenosse denkt, schriftlich sei schriftlich, und legt fristgemäß Widerspruch z.B. per eMail ein. Dann wird ihm mitgeteilt, eMail sei gar nicht schriftlich (sondern textlich oder so) und also sei nun die Widerspruchszeit abgelaufen. Und er muß zahlen, was er nicht zahlen müßte. Was ein Verstoß gegen -> § 23 VerWG ist und in Konsequenz gegen → § 184 GVG. Ein besonders schönes Beispiel, daß und wie offensichtlich falsche Wörter verwendet werden. Und mit welchem Effekt. Der Bürger wird einmal mehr abhängig gemacht von den Weisheits-Austeilungen sogenannter Rechtsanwälte und anderer Schwarzkutten-Krimineller. Die wiederum nicht daran denken, sich für die Rechte der Untertanen einzusetzen, sondern erklären, das Unrecht sei Recht.
Schröder, Gerhard – (Ex-) SPD-Bundeskanzler, auch -> 'der Genosse der Bosse genannt.
Schröder, Richard – Ost-Theologe mit Lehrstuhl an der Berliner Humboldt-Universität (Quoten-Ostler) und gleichzeitig brandenburgischer Verfassungsrichter. Schon von Berufs wegen iner der schlimmsten Einpeitscher der Verblödung in Deutsch-Nordost mit bezeichnender Multifunktionalität.
Schuften – statt arbeiten, siehe → Mussten Häftlinge in DDR-Gefängnissen zwangsweise für westdeutsche Unternehmen schuften? → Zwangsarbeiter
Schuld/schuld – rechtliche, moralische und theologische Kategorie, die als Herrschaftsmittel gebraucht wird. Die Unschärfe der Bedeutung, da Schuld rechtlich, moralisch und theologisch jeweils etwas anderes bedeutet, wird zur systematischen Manipulation des Volkes benutzt. Der Terminus S. ist das Bindeglied, über das die Moral gegen das offizielle Recht ausgespielt wird, also neben dem offiziellen Recht ein inoffizielles, tatsächlich geltendes etabliert wird. Und zwar konkret und im Einzelfall sehr willkürlich und flexibel. Beispiel: Rechtsverletzungen, die Reiche und Prominente betreffen oder an deren Nichtverfolgung die Industrie interessiert ist, werden zur → Sünde umgelogen. Insbesondere Steuerverkürzung, auch - hinterziehung genannt, sowie Autobahnrasen und besoffen Autofahren. Nichtstraftaten von DDR-Nationalpreisträgern werde mittels moralischer Aufplusterung zur Straftat uminterpretiert, wie im Fall des Kurt → Demmler. Wie auch die seit 1990 permanent abgestraften und ausgegrenzten → IM des → MfS i.d.R. keinerlei Straftaten begangen haben. Ihre widerrechtstaatliche und menschenrechtsverletzende Diskriminierung wurde ebenfalls durch moralische Aufplusterung durchgesetzt. Welche nach Bedarf immer wieder aufgefrischt wird. → Schuldeingeständnis
Schuldeingeständnis
– wird den Opfern des arischen Terrors regelmäßig
abverlangt bzw. konstruiert und öffnet damit Willkür und
Terror weiter alle Möglichkeiten; jegliche Mißhandlung bis
hin zur Tötung und Streichung aus Geschichte und Gedächtnis
werden mittels der erzwungenen, konstruierten, behaupteten
angeblichen Schuldeingeständnisse dem Volksgenossen plausibel
gemacht und sind also ein bedeutendes Instrument der ->
Gleichschaltung. Beispiele für S. sind die →
Entschuldigungen der PDSler für die sogenannte →
Zwangsvereinigung, Freikauf von Anklagen nach → § 153 a
StPO, → Entschädigungszahlungen Libyens für ein
Bombenattentat auf eine Berliner Ami-Disko und für einen
Flugzeugabsturz. Während kubanische Flugverkehrsterroristen in
den USA freisgesprochen werden, wurden von Libyen z.B. per Embargo,
Bombardierung und Diplomatie Schuldeingeständnisse abgepreßt
und Libyen hat Anfang der 2000er Millionen gezahlt für das
Versprechen, daß damit die Ausgrenzung endet. Das letztendliche
Ergebnis war die Ermordung Muammar al Ghaddafi 2011 und der
Nato-USA-EU-Versuch, seine gesamte Familie auszulöschen wie die
Nazis es mit den Geltungs- und anderen Juden ab 1933 praktizierten.
Wie Kurt → Demmler 2002 gem. volksverhetzender Medienberichte
1.800 Euro für das Versprechen gezahlt hat, fürderhin nicht
mehr behelligt zu werden mit Anwürfen, daß er ein
Kinderficker sei. Jahre später werden dann diese S.se als
Begründung für die totale Vernichtung benutzt und zudem
n.e. sein Tod als S. verkauft. S.se sind eine der hinterhältigsten
Fallen arischer Herrschaftssysteme, das gilt in Politik, Moral, bei
Straf- und Zivilprozessen und in der internationalen Politik. Und
nach dem Tod wird das Prinzip dann weiter praktiziert: Wenn Kurt
Demmler keinen Abschiedsbrief hinterläßt, dann wird das
als Schuldeingeständnis gewertet, wie das schon Adolfs völkische
Beobachter machten, Wenn Martha und Otto → Fuchs Anfang der
1990er einen Abschiedsbrief hinterließen, wird der nicht
veröffentlicht, und schon ist es wieder ein → S. gem. den
Prinzipien der jesusfundamentalistischen → Wasserprobe, wie die
Adolfisten sie originalgetreu verwendeten. Wie überhaupt den
öffentlichen Beschuldigungen gegen Kommunisten, Juden,
DDR-Bürger unter Hitler wie unter Kohl, Schröder, Merkel
keine Entgegnungen der Beschuldigungen gegenüberstehen dürfen,
schon gar nicht gleichberechtigt, schon gar nicht im selben Umfang
usw. Schon das wird den Volksgenossen als S. verkauft, indem man
ihnen nicht sagt, daß es Zensur ist und nicht Feigheit der
Betroffenen oder deren Mangel an Argumenten.
Besonders oft
und wirksam werden seit 1990 Schuldeingeständnisse
folgendermaßen hergestellt: DDR-Bürger werden an irgend
einen Pranger gestellt. Und reagieren darauf nicht pertinent oder –
meistens – gar nicht. D.h. nicht öffentlich, nicht
sichtbar, nicht hörbar. Dies wird dem Volksgenossen dann als S.
verkauft. D.h. das einzelne „S.“ muß gar nicht mehr
verkauft werden. Der Volksgenosse hat es von der Herrschaft anfangs
mit ein, zwei, drei Mal mit enormem hysterischem Aufwand erklärt
bekommen, das reicht dann für alle weiteren Male. Übrigens
haben ab 1933 auch A. Hitlers Geltungsjuden auf diese Weise S.e
abgelegt. Denn auch der Geltungsjude hat auf die Denunziationen von
Goebbels & Co. nicht geantwortet. Nicht im Völkischen
Beobacher, nicht in den anderen deutsch-arischen Propaganda-Medien.
Nicht im Reich. In London und anderswo, haben Juden allerdings diese
Art S. nicht abgelegt, sondern protestiert und den Terror erklärt,
der gegen sie veranstaltet wurde, was der Volksgenosse allerdings
kaum mitbekommen durfte, da war die Zensur vor. Dergleichen
Möglichkeiten haben DDR-Bürger seit 1990 nirgends. Nicht im
Reich, nicht außerhalb. → Positiv-Zitier-Tabu, →
Schweigen als Schuldeingeständnis, → Schuld
Schulden / Verbindlichkeiten – Umgangssprachliche Schulden heißen nach dem staatsoffiziellen Lehrbuchwissen betriebs- bzw. volkswirtschaftlich Verbindlichkeiten. Das lernen also Ökonomie-, Jura-, Journalistik-Studenten in den ersten Semestern. Umso auffälliger, dass die Verbindlichkeiten der DDR in den Westmedien und den Statements der angeblich oberkompetenten Oberpolitniks wie z.B. Lambsdorff nie so hießen, sondern immer Schulden. Eine Sprachregelung, an die sich die DDR- -> Bürgerknechtlern sklavisch unisono zu halten hatten und die in den -> Verwältigungsmedien selbstverständlich ins Unendliche fortgeschrieben werden. Womit sich die einen wie die anderen als Propagandisten qualifiziert haben und woran sie als solche zu identifizieren sind, auch im nachhinein. Die DDR hatte in der Anti-DDR-Propaganda Schulden zu haben, um ihre Beseitigung plausibler erscheinen zu lassen. Sie war – so die Propanganda - pleite, -> marode usw., sollte das heißen. Die bankrotte Stadt Berlin, die Deutsche Bank usw. haben Verbindlichkeiten, weil sie bleiben sollen und müssen und notfalls mittels Steuergelder wieder aufgepäppelt werden müssen, ohne daß sich deshalb etwas an der Eigentümerstruktur ändern soll. Das ist der Unterschied. Es gibt noch einen recht wesentlichen: Die Schulden nur von Berlin übersteigt die Verbindlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik von 1989 um ein Vielfaches, ohne dass Berlin deshalb abgeschafft werden soll oder auch nur marode genannt würde. Pleite schon, aber nur, um mit diesem starken Wort zu begründen, weshalb Bäder geschlossen, Angestellte entlassen bzw. deren Löhne gedrückt kommunale Wohnungen und Betriebe verschleudert werden müssen – angeblich alternativlos.
Schule – sei staatliche sanktionierte Freiheitsberaubung, sagt der Berliner Stadtbezirksbürgermeister Buschkowski in Herrschafts-TV am 20.1.2012, um damit einen Kindergartenzwang für Migrantenkinder zu begründen. Dergleichen Argumente fielen keinem Amtsträger, schon gar nicht von der SPD, in Sachen DDR ein. Kindergärten waren terroristisch-diktatorisch, da sie ja in der DDR waren. Und diejenigen, die für diese Kindergärten verantwortlich gemacht wurden, wurden strafverfolgt, also kriminalisiert und strafberentet.
Schürer-Papier – von Blöd, Ard & Co. Ende 1989 wurde hysterisiert, die DDR sei pleite. Um die DDR weiter in den Abgrund zu manövrieren. Eine goebbelsche Propaganda-Technik, sich in die gesellschaftlichen Diskurse des Nachbarstaats einzumischen mit dem Ziel des Anschlusses. → Systematik, Falsche Legendierung
Schütt, Hans-Dieter – einer der übelsten → Abschwörer und also ideologischen und sonstigen Kollaborateure des kolonialen Anschlußregimes. Viele Jahre bis zum Ende der DDR Chefredakteur der „Jungen Welt“, Tageszeitung der → FDJ und dort einer der übelsten Zensoren. Nach der sogenannten Wende dann dem Gysi in dessen Zentralorgan als Selbstkasteier und Vorbild-Jammerlappen hochwillkommen. Verbirgt die Niedrigkeit seiner Gesinnung hinter grammatikalischen Finessen und wohlsortiertem Wortschatz: Klassenkampf raus – Heidegger und Freud rein. → abgeschworen...
Schutz – bei den Ariern gern benützte Bezeichnung besonderer, existenzvernichtender Gemeinheiten gegen die Selektierten. Ab 1933 wurden Mißliebige per „Schutzhaft“ in Konzentrationslager gesperrt. Nach 1990 kamen selektierte Ostdeutsche in den Genuss der Telekommunikationskundenschutzverordnung, der TKV1995, mittels derer sie plattgemacht werden konnten und mit den Nachfolgeverordnungen weiterhin können. Der arische Staatsbetrieb Deutsche Telekom AG kappt die Telefonanschlüsse des Gewerbebetriebs des DDR-Bürgers unter Bruch nicht zuletzt auch der TKV1995 und die arischen Richter weisen mit Hinweis auf die TKV1995 jegliche Schadensersatzansprüche zurück. Wie die „Schutzhaft“ den Staat vor dem Inhaftierten geschützt hat, so schützt der Staat mittels „Kundenschutz“ den Staat vor dem Kunden. Wenn der aus dem Osten ist.
Schutz des ungeborenen Lebens – Propaganda-Formel, mit der das Recht der Frau auf gewollte sowie das Recht, sich gegen ungewollte Schwangerschaft zu entscheiden, negiert wird. Und zwar unter zwanghafter, diktierter Anlehnung an den regierenden Jesusfundamentalismus. Z.B. indem schon die befruchtete Eizelle als Mensch bezeichnet wird. -> Schloßruine
Schutzhaft – euphemistische Bezeichnung der Original-Nazi-Arier für rechtswidrige Gefangenhaltung insbesondere von Kommunisten und Juden, oft nach Ablauf einer gerichtlich ausgesprochenen. Die Methode der -> widersinnigen Wortverwendung befand sich im -> Frühfaschismus noch in den Kinderschuhen und wurde seit 1950, aber insbesondere ab 1990 perfektioniert. -> Protektorat, -> Wiedervereinigung usw.
Schutzwall – als ein -> antifaschistischer Sch. wurde die DDR-Grenzbefestigung Richtung West ab 1961 bezeichnet. Womit das Wort in der Spätnazi-Anti-DDR-Propaganda jahrzehntelang tabu war und wurde stattdessen → Mauer genannt. Die israelische Mauer durfte und darf Sch. genannt werden. Am 16.12.2013 wurden in der Ard-Tagesschau Barrikadenbauten auf dem oder, wie gemeldet wurde, um den Kiewer Maidan Sch. genannt.
Schwan,
Gesine – kolonialherrlich eingesetzte Präsidentin der
Viadrina, der Universität in Frankfurt/Oder. Wichtig ist, dass
dergleichen Positionen in Deutsch-Nordost flächendeckend mit
Kolonialwestlern besetzt werden. Zum einen aus Gründen der
Gleichschaltung und Kontrolle, zum anderen, um die
Einkommensdifferenzen zwischen Ost und West planmäßig zu
vergrößern. Weshalb Ostler apartheidlich von besser
bezahlten öffentlichen Positionen fernzuhalten sind. Die wenigen
Quoten-Vorzeige-Ostler, dienen lediglich der medialen Präsenz
zur Erzeugung eines anderen Eindrucks in der Öffentlichkeit.
Frau Schwan ist deshalb ein gutes Beispiel, weil sie als SPD-Tante
zeigt, in welch hohem Grad Politik, Ideologie, (westliche Pseudo-)
Wissenschaft und koloniale Fremdherrschaft gleichgeschaltet sind. In
der Propaganda-Wochenendausgabe der Berliner Zeitung zum ->
ökonomischen Kirchentag 2003 verkündete Schwan, Religion (=
religiöser Glaube) und Wissenschaft gehörten für sie
zusammen, da die Religion der Wissenschaft die Orientieung gebe, wie
mit der Schöpfung umzugehen sei. Anders ausgedrückt:
Nichtwissenwollen und Wissen schaffen gehören zusammen, da
dieses Nichtwissenwollen das Wissenschaffen ortientiert, also
festlegt auf die Anerkenntnis von etwas, was es nicht gibt, nämlich
die Schöpfung, und den Umgang mit diesem Nichtexistenten. Und
damit auch auf die antiwissenschaftliche Erklärung der
Weltentstehung. Ein Widerspruch der nicht logisch-wissenschaftlich
auflösbar ist, Wissenschaft theologisiert und Wissenschaft und
Wissenschaftler impotent macht.
Im Umkehrschluss heißt
das, dass Ex-DDR-Wissenschaftler, die nicht den religiösen
Aberglauben der Frau Schwan teilen, nicht in die Wissenschaft
gehören. Ergo millionenfaches Berufsverbot von Leuten wie Schwan
religiös-fundamentalistisch ideologisch begründet und
pseudowissenschaftlich abgesegnet wird. Weil diese Frau so schön
funktioniert, den größten Blödsinn ungeniert als
wissenschaftlich plappert, gilt sie der SPD als geeignete Kandidatin
2004 für das Amt des Bundespräsidenten. Eine
fundamentalistische Predigerin als Nachfolgerin des Predigers Rau.
Ähnlich wie die SPD-Kommunistenjägerin -> Limbach sich
mit dem -> Honecker-Prozess das Amt der obersten
Verfassungs-Richterin verdient hat, -> Töpfchen-Preiffer sich
für das Landesjustizministeramt empfohlen hat mit seiner völlig
bescheuerten -> Töpfchen-Sitz-These.
schwanger – in Berichten aus dem Tierreich wird das Tierische zunehmend vermenschlicht, und wie Raubtiere als → grausam bezeichnet werden, so werden tragende weibliche Elefanten oder Zebras oder Fische gern und oft als s. bezeichnet. Umgekehrt werden Tiere vermenschlicht.
Schwanzgesteuert
, Schwanzsteuerung → eine der ersten Kampagne des divide et
impera der DDR-Volker war die an die (jüngeren) DDR-Frauen
adressierte, die Männer seien schwanzgesteuert. Eine Kampagne
dahingehend, wo und wie die Weiber angeblich zwischen den Beinen
gesteuert seien, hat es nicht gegeben. Mit dieser schwarzerschen
Idiotie wurden die DDR-Bürger wie nebenbei an die
propagandistischen Asymmetrie gewöhnt und auf
Jesusfundamentalismus umgeschult: Die Steuerungszentrale für
Männer wie für die Weiblichen ist –
selbstverständlich – der Kopf. Auch wenn Hormone, die an
der sexuellen Orientierung, Erregung usw. anderswo produziert werden.
Wenn dem männlichen Schwanz etwas anzusehen ist, also dann zeigt
die Erektion etwas an, das anderswo erzeugt und gesteuert wird. Es
werden also Ursache und Wirkung vertauscht oder in eins gesetzt.
Typisch für den → Jesus-Fundamentalismus als
Verblödungs-Ideologie wider die wissenschaftliche
Weltanschauung. Wider den Marxismus. Schon deshalb ist der brd-ische,
schwarzersche Feminismus abzulehnen. Wenn man vor sch. ein „west-“
vorsetzt, wird aus der jesusfundamentalistischen Verdrehung
Widerspiegelung: → westschwanzgesteuert. Das Wort beschreibt die
Verweiblichung der Herrschaftspropaganda, des Politbetriebs, der
Brd-Pseudo-Demokratie. Die Besatzer schieben Weiber an die
Propaganda-Front, verschweigen aber, daß sie
west-schwanzselektiert und west-schwanzgesteuert sind.
Insbesondere
die Differenz zwischen den patriarchalischen Strukturen und der
angeblichen Emanzipation und Frauenrechtlerei wird u.a. mittels
totaler Schwanzsteuerung der Propaganda-Tussen gemanagt. Einer der
Indikatoren ist die Tatsache, daß Frauen, insbesondere aus der
DDR, die öffentlich agieren dürfen, →
westschwanzgesteuert sind: Illner ist die Gattin des Herrn Obermann,
Chef der Telekom, das Merkel kam hoch in die Entscheidungsgremien der
Politik als Mädelchen Kohls.
Auffällig ist wie
unterschiedlich ältere und jüngere DDR-Bürger und
-innen gefördert wurden und Chancen bekamen ab 1990 unter dem
Besatzer-Kolonial-Regime ab 1990. Es gilt die Apartheid- und
Kolonialherren-Formel: → Die Weiber werden gefickt, die Jungs
bekommen die Eier abgeschnitten. Wie vor Jahrhunderten auf den
Baumwollfeldern Nordamerikas. Frei moderieren dürfen nur
(jüngere) DDR-Frauen, wie eben Illner, die handverlesenen
zugelassen Männer, dürfen auswendig gelernte Texte
aufsagen, jahrzehntelang: Stumph, Gunter Schoß und andere. Den
Unterschied können der Untertan und die Untertanin nicht
erkennen. Also den Bedeutungs-Unterschied und den der Herstellung:
Wer spricht frei und „live“, welche Auftritte wurden
vorproduziert und nachbearbeitet.
Die behauptete Sch. ist
immer Blödsinn und entspricht der jesusfundamentalistischen
Ideologie, indem ein Indikator (Eregierung des Gliedes) als die
Ursache erklärt wird. Tatsächlich erfolgt die Steuerung
woanders. Zum einen wird durch Körpersäfte gesteuert, die
in unterschiedlichen Organen produziert werden, zum anderen vom
Gehirn aus, wo z.B. optische und andere Reize verarbeitet werden, die
dann zur Erregung führt. Aus dem – immer – falschen,
jesusverpeilten Wort wird durch Voransetzung der Silbe ‚west‘
ein richtiges, materialistisches. → Westschwanzsteuerung, →
Bauchgefühl
Schwanzträger – Anfang der 90er ausgegebenes Weiber-Wort wider die DDR-Männer. Zunächst eher als Witzigkeit ausgegeben und noch nicht in einem keifenden Ton des Hasses. Was sich nach Einführung dieses und ähnlicher Wörter peu a peu änderte. → Klemperer erklärte, daß und wie der Judenhaß den Deutschen ab 1933 ähnlich ausgeteilt wurde. Diese Agitationen sind i.d.R. strikt asymmetrisch. In der selben Öffentlichkeit gibt es keine Mösenträgerinnen. Und wenn es sie gäbe würde das als frauenfeindlich niedergekeift. → schwanzgesteuert, Penis-Humor
schwanger – Zustand, in dem weibliche Menschen sind, wenn sie eine befruchtete Eizelle in sich tragen. Der Terminus wird korrekt und eigentlich nur für Menschinnen verwendet. Die arische Propaganda aber vertiert Menschliches und vermenschlicht Tierisches. Und also erzählt sie zum Zweck der Verblödung, weibliche Rehe oder Wölfe seien s. Sinn und Zweck ist in der → Systematik kurz erläutern. Andere Eigenschaften-Zuschreibungen sind → brutal, → grausam, → liebeshunrig und mit Komposita wie → Killerhai oder Killerameise.
Schwangerschaftsabbruch – das korrekte Wort für -> Abtreibung. Wird auch im BRD-StGB benutzt. In der Propaganda allerdings fast ausschließlich S.
Schwanzsteuerung
– dort, wo man – aus welchen Gründen auch immer –
Frauen als erfolgreiche Wortführerinnen zuläßt, sind
diese regelmäßig arisch- (west-) schwanzgesteuert. Im TV
geben die Wortführer und Propagandisten mit ihren Ostfrauen an.
Frau Maischberger darf öffentlich moderieren – als Ehefrau
des Herrn Obermann, das Merkel darf erst CDU-Chefin sein, dann
kanzlern, und zwar als ehemaliges Mädelchen des > Paten von
Oggersheim. Die Beispiele sind Legion.
Historische
Beispiele sind die Renger, die durch das Bett von Schumacher
Bundestags-Präsidentin wurde, die bekanntesten Beispiele nach
1990 sind die Witwen Springer und Mohn sowie ihr politisches Ziehkind
Merkel, das ihre politkarrieristischen Höhenflüge ihrem
Status als Kohls Mädelchen verdankt.
Ein weiteres,
jüngeres Beispiel ist → Wagenknecht, die zwar zunächst
ca. 1994 von ARD und ZDF „entdeckt“ wurde, allerdings mit
der Strategie, sie gegen die damalige PDS Obrigkeit auszuspielen.
Seitdem Sie sich ab Anfang der 2010er Jahre von -> Lafontaine
beglücken läßt, hat sich Gysi zu einigen, allerdings
halbherzigen Positiv-Äußerungen zu Wagenknecht hinreißen
lassen, aber vor allem darf sie seither immer öfter im TV
auftreten, insbesondere in als Unterhaltung verkaufte
Verblödungssendungen wie „Riverboat“ im
mdr-Ghettofunk. Wo sie sich zu Lady D. und anderen Schwachsinn äußern
darf.
schwarze Kassen – Finanzmittel außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Belegbarkeit der Mittel nach Herkunft und Verwendung. Offenbar unbedingte Notwendigkeit, im BRD-System Wahlen gewinnen zu können. Womit eindeutig die im Vorteil sind, die die meisten reichen Gönner haben.
schwarze Null – demagogisches Propaganda-Wort zwischen Euphemismus und totalblöd und totalverblödend. Im Bereich der Ökonomie gibt es mehrere solcher Termini wie → ‚Nullwachstum‘, → ‚Kurzarbeit Null‘ und etliche andere mehr.
schwarze Schafe – Bezeichnung für die wenigen Erwischten, die die offizielle Moral, die offiziellen Regeln in dieser oder jener Weise verletzten. Pointe: Richter, Staatsanwälte und Anwälte tragen schwarze Berufskleidung. Der gesamte Kader besteht hier aus schwarzen Schafen im Sinne der Metapher. -> Fehlurteil
Schwarzer,
Alice – eine der schärfsten Waffen des
imperialistischen Patriarchats, predigt die Trennung der Geschlechter
insbesondere durch Aufhetzung der Weiber gegen die Kerle und erzeugt
durch ihr öffentliches Auftreten Aversionen gegen alles
Weibliche bei Millionen von Männern. Das Aufeinanderhetzen der
Geschlechter und gleichzeitige Gräbengraben zwischen ihnen
fördert die Prostitution und macht individuell krank. Dient also
der Marktwirtschaft und den Staatssekten, denn wenn je weniger die
Menschen Sexualität und menschliche Partnerschaft leben, desto
mehr sind sie empfänglich für und angewiesen auf Ersatz,
den es nicht ohne Geld gibt. In der Klassengesellschaft werden somit
die Klassenunterschiede auch immer weiter vertieft.
Aufgrund
dieser Funktion der S. kam ihr auch bei der Organisation des
Anschlusses und bei der propagandistischen Begründung der
jeweiligen Politik ein hoher Stellenwert zu. Die DDR-Frauen und
Männer mußten auseinanderdividert werden auf das Niveau
der Westler.
Schwarzfahren / Schwarzfahrer – jemand, dem entgegen dem angeblichen → Verkehrssünder und dem angeblichen → Steuersünder nicht der Status eines → Sünders zugstanden wird, sondern eines Kriminellen. → Beförderungserschleichung
Schwarzgeld – 1. geschäftliche Gewinne ohne Angabe gegenüber dem Finanzamt, 2. Partei-Spenden, die unter Angabe falscher Spender-Namen, falscher Herkunft, Zusammensetzung zur Manipulation von Wahlergebnissen (-> Kaufdemokratie/Demokratiekauf) verwendet werden oder zu eben diesem Zweck gleich völlig verschwiegen und auf ausländischen und sonst wie geheimen Konten verbracht werden. -> schwarze Kassen
Schwarzgeldkassen -> schwarze Kassen
Schwarzkutten-Kriminelle – die aggressivsten, gemeinsten, verbrecherischsten Herrschaftsbüttel sind durch die Farbe Schwarz gekennzeichnet. Unter Adolf Pfaffen, Justiz-Verbrecher und SS. Letztere wurde auf Geheiß der Amis ab 1949 weggelassen. Folglich mußten die anderen beiden Profit-Centers den Anteil der SS mit übernehmen. In der Bumsreplik sind also im wesentlichen einerseits die Kinderficker (die zwar anderkanntermaßen Kinder ficken, man sie aber dennoch nicht so nennen darf, wie die anderen Schwarzkutten verbieten), andererseits die Gebühren-Betrüger und Mandanten-Verräter. → Freisler, → freislern
Schweigen als Schuldeingeständnis – wenn man einerseits dem untertänigen Volksgenossen eintrichtert, es sei ein → Schuldeingeständnis, wenn sich ein öffentlich Beschuldigter nicht (hörbar) äußert und andererseits öffentlich Beschuldigte nicht auch genauso öffentlich und frei sich äußern läßt, sei es schriftlich oder mündlich, erzeugt man mit der Beschuldigung automatisch das Schuldeingeständnis mit. Das trifft seit 1990 auf öffentlich Beschuldigte DDR-Bürger zu ca. 99,9% zu wie für Geltungs- und andere Juden unter Hitler ab 1933. Es überwiegen Ignoranz und Zensur, die allerdings nicht bekanntgegeben werden. Es folgen Niederbrüllen, Rechtsbruch und Strafverfolgung derjenigen, denen gegenüber, deren Rechte gebrochen werden, sehr oft und gern wegen angeblicher Beleidigung und Verleumdung.
Schweinehunde – gern und möglichst öffentlich verwendete Bezeichnung für Mitarbeiter des MfS durch -> W. Biermann, -> Beleidigung, -> Straftat
Schweiz – äußerst wichtiger pseudoneutraler Bündnispartner der Deutschen bei Raubzügen jeglicher Art. Zum einen als Hehler der Raubgüter, für die Geldwäsch sowie zum Schutz der Mörder und Räuber vor Verfolgung. Aus Schweizer Personal werden gern pseudoneutrale Gerichte gebildet, die den Opfern bestätigen, daß sie keine Opfer seien, sondern irgend hergelaufene Idioten. Bis 1945 wurden vor allem Zahngoldprofite und die Arisierungen der Nationalbankschätze der angeschlossenen und überfallenen Staaten über die Schweiz realisiert. Ab 1990 der Raub des Eigentums der DDR-Bürger. Der pseudoneutrale Schweizer Wildhaber deckte als Präsident des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte diese Geschäfte, indem Menschenrechtsbeschwerden von DDR-Bürgern gegen die Verbrechen an den DDR-Bürgern prinzipiell nicht angenommen wurden. Weitere pseudoneutrale Schweizer wurden gegen die DDR-Bürger eingesetzt: Ackermann (Oberariseur), Kachelmann (Propagandaheini und Arisieur der Wettervorhersage), Moor (Propagandaheini und Gleichschaltungsoberkommissar).
Schweizer -> neutraler Schweizer
Schweizer Konto – Synonym für Untreue und Vorteilsnahme Regierender und anderer und konkreter Tatvorwurf, nämlich auch gegen Erich -> Honecker, er habe ungesetzlich und überhaupt wesentliche Geldbeträge auf seinen Namen dort deponiert. Tatsächlich hatte es nie einen konkreten Anhaltspunkt für dergleichen gegeben, und dennoch durfte und sollte dergleichen auch nach seinem Tod noch unzählige Male wiederholt werden. Als E.H. dann nach dem wegen seiner tödlichen Krebserkrankung gescheiterten Schauprozeß gegen ihn zu Frau und Tochter nach Chile ausreisen durfte, lebte er, anders als die vom Westen ausgehaltenden schwarzafrikanischen Könige, Präsidenten, die Schahs und südamerikanischen Diktatoren nicht in Millionenpalästen, sondern in einem bescheidenen, durchschnittlichen Haus der Familie der Tochter. Immer wieder belästigt durch die westdeutsch-arische Hurenpresse. Die offenbar kein höheres Ziel hatte, als seine ohnehin kurze Restlebenszeit noch zu verkürzen. Auch diese Realität bewirkte keinerlei Korrektur in Sachen Unterstellung sch.K., keinerlei Eingeständnis, falsch berichtet zu haben. Von so etwas wie einer Entschuldigung gar nicht erst zu reden. Der Arier entschuldigt sich prinzipiell nicht (Funktions-) Juden und Kommunisten gegenüber.
schweizerische Pseudoneutralität – wird für Spezialaufgaben von den ansonsten nach Autarkie strebenden arischen Herrschaftssystemen benutzt. Die Profitmöglichkeiten für die beteiligten Schweizer verdanken diese regelmäßig internationalen Verträgen. -> neutraler Schweizer, -> Zahngold- und Bodenreformlandhehlerei
schweizerische Zahngold- und Bodenreformlandhehlerei -> Zahngold- und Bodenreformlandhehlerei
schwerste Vergehen – Ende April 2013 wird im Zusammenhang mit der Steuerhinterziehung des Uli Hoeneß von s.V. Gesprochen. Und vermeidet damit das Wort → Verbrechen. So wird der → Volksgenosse gleichgeschaltet, verblödet, manipuliert. Verbrechen werden als Sünden oder Vergehen umgetauft und damit die Verbrecher rechtswidrig moralisch und rechtlich entlastet, wenn diese den privilegierten Klassen angehören, während Proleten wegen Pillepalle nach 30 Jahren tadelloser Fronarbeit fristlos entlassen werden können. Dem blöden Volk wird das mit Falschsprech schmackhaft und plausibel gemacht.
Scientology – 1954 von Ron Hubbard gegründete Kirche der 'Lehre vom Wissen'. Mitte der 1990er Jahre gab es aus Konkurrenzgründen eine enorme christlich-fundamentalistische Kampagne gegen S., da S. sich anschickte, auf (ost-) deutschen Boden Fuß zu fassen und also den Staatskirchen Marktanteile streitig machte. Sämtliche Medien – alle christlich-fundamentalistisch organisiert, indem Führungspositionen nach Kirchensteuerzahlungsbeleg in den Kaderakten vergeben werden – schossen aus allen Rohren gegen die bösen Eindringlinge, widerlichen Konkurrenten. Die drei Hauptgründe gegen S., die immer wieder ins Schlachtfeld dieses Ideologie-Kriegs geführt wurden, waren: 1. S. betreibe Gehirnwäsche, 2. S. verteile Hochglanzbroschüren, 3. S. engagiere sich im Immobiliengeschäft und realisiere dort Profite, die S. zugute käme. Es wurde jeweils nicht erklärt, wo denn der Unterschied zu den Staatskirchen läge. Es ging letztlich um den Monopolanspruch der Staatskirche(n), Gehirnwäsche betreiben, Hochglanzbroschüren verteilen und von Immobiliengeschäften profitieren zu dürfen. Genauso plötzlich, wie die Kampagne begann, verschwand sie wieder aus den Medien Ein Indiz mehr für die falsche Widerspiegelung der Wirklichkeit in den Medien, dafür daß eine Thematisierung nicht (unbedingt) dem Umstand geschuldet ist, daß ein wirkliches Problem aufgezeigt werden muß, sondern daß es darum geht die Bevölkerung ständig zu -> hysterisieren.
Sebnitz – sächsische Stadt, die wegen des Badeunfalls eines Jungen einen wochenlangen Belagerungs- und Ausnahmezustand auszuhalten hatte. Es genügte, daß die Mutter des dunkelhäutigen Jungen behauptete, es habe -> fremdenfeindliche Angriffe auf ihn gegeben. Anstatt dergleichen kriminalpolizeilich zu untersuchen, wird dann regelmäßig eine Propaganda-Kampagne gegen Stadt, Region und die dort lebenden Menschen veranstaltet. Wie wenn der Jude vor zig Jahren beschuldigt wurde, ein Christenkind geschlachtet zu haben. -> Rostock-Lichtenhagen, -> Hoyerswerda, -> Mügeln
Secam
- mit Secam könne man mehr tun als mit Pal. Erzählte Jürgen
Karney am Dienstag, 5.12.2017, im "Café Sybille" in
der Karl-Marx-Stalin-Allee zu einem Podiums-Gespräch zum Thema
70 Jahre "Amiga". Nämlich daß der
Beat-Club-Musikladen-Macher Leckebusch ihm das in den 90ern erzählt
habe. Und daß die Musikladen-Macher DDR-TV geguckt haben. Die
hätten nämlich immer Ideen geklaut bei "bong".
Nun, ich wäre auch nicht drauf gekommen, daß das so war
oder gewesen sein könnte. Schon weil "bong" nicht so
mein Ding war, und "Musikladen" auch kaum.
Erzählt
haben uns die "pluralistischen" West-Medien sowas
jedenfalls nie. Erzählt haben sie uns, daß die SED das
schlechtere System, nämlich Secam und aus politischen Gründen
eingeführt habe. Nach Karney nach Leckebusch war es das bessere,
nur haben diejenigen, die das schlechtere System, nämlich Pal,
eingeführt haben, das Gegenteil behauptet und somit "bewiesen",
wie böse die SED das DDR-Volk in Nachteil gesetzt habe.
sechzig-vierzig -> 60/40
second Anschluss – Anfang der 1990er in der London Times in Anerkenntnis eigener Geschichtskenntnis behutzte Bezeichnung für die sogenannte → Wiedervereinigung 1989/90
SED-Millionen - ab 1990 sagenumwobene Reichtümer, für die in der Höhe nicht einmal Indizien beigebracht worden waren, geschweige denn Beweise. Erzeugte den Absichten entsprechend -> Haß- und Schuldzuweisungen, während gleichzeitig die DDR-Bevölkerung enteignet wurde, und zwar von eben denen, die dem Honecker die Schuld zuwiesen. Milliarden nebst den Beweisen für die Transaktionen über schwarze CDU- und Treuhand-Kanäle verschwanden.
SED-Opfer
– Als die Alliierten die Hinterlassenschaften des Nazi-Regimes
übersahen und auch die deutsche Bevölkerung einluden, sich
anzuschauen, wobei sie mitgewirkt hat – z.B. verpflichteten die
US-Besatzer die Bevölkerung von Weimar, das KZ Buchenwald zu
besichtigen – mußte auch dem letzten Naivling klar
werden, daß er einem verbrecherischen Regime gedient hatte oder
doch zumindest nicht dagegen getan hatte. Das hinderte die ewigen
Arier-Nazis nebbich nicht, ihre eigenen Verbrechen wegzureden und als
Erfindung der Alliierten und der jüdischen Weltverschwörung
darzustellen. Die Urteile in Nürnberg fielen zunächst
entsprechend aus. Aber ur kurze Zeit, weil insbesondere die USA
gewillt waren, sich mit den Nazis zu verbünden gegen die
Sowjetunion.
Die Brd-Arier haben – in engster
Zusammenarbeit mit den US-Verbündeten – dieses Prinzip
umgekehrt, insbesondere ab 1990: Um den „Unrechtsstaat DDR“
zu „beweisen“ wurden immer neue „Opfer“ und
„Opfer“-Gruppen produziert. Nach der Kurzformel: Viel
Opfer = viel Verbrechen = viel Unrecht. Anfang der 1990er wurden
besonders viele alte und neue Nazis zu SED-Opfern erklärt, siehe
-> SED-Opfer-Entschädigung. So wurden SED und DDR
beschuldigt, junge Nazis viel zu hart bestraft zu haben. Ende der
1990er wurden sie dann im Westen mindestens ebenso hart bestraft.
Nicht, weil man junge Punks und Farbige vor ihnen schützen
wollte, sondern weil der Nazi-Terror langsam, aber sicher im Ausland
negative Schlagzeilen machte. Nach dem Gesetz von 2007 sind nun also
die 1988er Jungnazis rentenberechtigt, weil man in der DDR versucht
hatte, weiterer brutale Gewalt dieser Leute zu unterbinden, während
diejenigen, die die selben Straftaten im selben Gebiet 10 Jahre
später begingen und die selben Strafen erhielten, nur eben von
arischen Richtern, nicht rentenberechtigt sind. Soviel an dieser
Stelle zum Gleichheitsgrundsatz GG. → DDR-Opfer
SED-Opfer-Entschädigung
– Seit 1990 haben die arischen Machthaber und ihre Büttel
immer wieder neue Kampagnen losgetreten zur Entschädigung von
SED-Opfern. Anfang der 1990er wurde anhand der Zahlung von 60.000 ...
80.000 DM an eine ehemalige SS-KZ-Aufseherin deutlich, wer diese
Opfer im wesentlichen waren. Und wie effektiv diese Propaganda auf
der Grundlage gewerblicher und geheimdienstlicher Mechanismen
organisiert waren: Die „uneigennützigen“
Propagandisten, die sich mit der armen alten Frau, dem Opfer der
bösen -> SED solidarisierten und öffentliche
Mitleidsorgien organisierte, bekamen einen hohen prozentualen Anteil
der Entschädigungs-Summe. Das Prinzip wird deutlich: Jeder, der
sich selbst einigermaßen glaubhaft als ein Opfer der SED/DDR
darstellt, wird finanziell belohnt. Wer andere dazu animiert und
ihnen hilft, sich so darzustellen, ebenfalls. Also floriert die
Opfer-Produktion, je mehr Opfer, desto unrechtmäßiger der
Staat. In diesem einen Fall flog die Sache auf und wurde einen Moment
lang peinlich. 2007 wurde wieder einmal eine Entschädigung für
SED-Opfer gesetzlich verabschiedet: Zwischen 250 und 500 Euro unter
der Bedingung, daß der- oder diejenige mindestens ein halbes
Jahr eingesessen hatte.
Besonders pikant und deshalb tabu
an dieser Rentenregelung ist noch dies: In den 1980ern gab es in der
DDR von der 5. Kolonne der Brd-Arier und unter Anleitung z.B. aus der
Ständigen Vertretung in Berliner organisierte Schulungen, in
denen der berüchtigte -> Schnur beteiligt war. Es wurde in
diesen illegalen Veranstaltungen gelehrt, wie man ein halbes Jahr
Gefängnis bekommt und gleichzeitig auf die Austauschliste kommt.
Denn die Voraussetzung für den sogenannten Freikauf war:
Mindestens ein halbes Jahr Gefängnis. Man traf – das darf
seit 1990 nicht öffentlich gesagt werden – in den 1980ern
junge Leute in der DDR, die offen verkündeten, daß sie
etwas tun würden, was ihnen ein halbes Jahr einbrächte, um
so auf die Liste und also innerhalb einer angemessenen Zeit bei Null
Risiko in den Westen zu kommen. Das hatte zudem den Vorteil, daß
sie als Politische gälten und einen besonderen Ausweis, eine
Wohnung, einen Studienplatz, Unterhaltszahlungen etc. bekämen.
Ähnlich hatten die Nazis schon den „Terror“ der
Tschechen gegen die Sudetendeutschen Mitte/Ende der 1930er
organisiert. D.h. 1. Diese Menschen wurden in der DDR nicht –
gemäß StGB – bestraft, weil sie strafbare Handlungen
begangen haben, sondern sie begangen strafbare Handlungen, nur um
bestraft zu werden. Und zwar auf Grund von Animierung und Anleitung
aus dem Westen. 2. Ca. 2 Jahrzehnte später erklären die
Brd-Arier die Mitglieder ihrer 5. Kolonne, ihre „alten
Kämpfer“, die sie selbst nach Nazi-Vorbild über die
oben beschriebenen Schulungen zu „Opfern“ gemacht haben,
zu Opfern des SED-Regimes. Der Beweis: Die Rente. Verschweigend, daß
diese Leute schon einmal belohnt worden waren (s.o.). und daß
diese Zahlungen nicht zuletzt finanziert werden aus dem Raub von
Eigentum, Renten, sonstigen Versicherungsleistungen an den
DDR-Bürgern seit 1990. Wie es die Nazis an den Juden schon
einmal taten.
Noch ein pikantes Detail: Tatsächliche
Opfer dieser Schmierenkomödie wurden Anfang/Mitte der 1990er
DDR-Richter, die in Abstimmung mit den Interessen der Angeklagten und
ihren Anwälten – Leute wie Schnur – für
geringere Delikte ein halbes Jahr Gefängnis vergaben, damit die
Verurteilten dann auf die Liste kamen. Hätten sie
Fünfeinhalbmonate vergeben, wäre es nix geworden mit der
Nominierung. Dann hätte der Freigelassene nach Absitzen der
Strafe eine neue Straftat begangen und damit womöglich das Leben
friedlicher DDR-Bürger gefährdet, nur weil die Pfaffen
Straftaten propagierten. Dann hätten sie vielleicht 20 Jahre
vergeben müssen, und dann wäre es so rasch nix geworden mit
dem „Freikauf“. Von den Brd-Ariern wurden sie –
ungeachtet der Motive und Absprachen – strafverfolgt und
abgeurteilt, weil sie angeblich zu hohe Strafen verhängt hatten.
-> unworthy victims, -> Horst-Wessel-Prinzip, -> nationale
Revolution, ->
SED-Unrecht – stereotypisierte Propaganda-Formel zur Enteignung und Entrechtung der DDR-Bürger ab 1990 durch die Brd-Arier unter Hilfe ihrer Ost-Quislinge. Prinzipiell gilt alles, was die SED tat als S.-U. bzw. kann nach Belieben als solches gewertet werden mit den entsprechenden Enteignungs- und Aburteilungsfolgen für diejenigen, die mit dem S.-U. nach Belieben der der Arier in Verbindung gebracht werden. Wie die Original-Nazis dies z.B. mit dem Weimarer System und den Juden und Demokraten taten, die sie propagandistisch und tatsächlich aus dem Weg geräumt haben wollten.
Seelenverkäufer – Mitarbeiter eines -> Strukturvertriebs. Eine der Varianten des bei den BRD-arischen -> Führern höchste Priorität genießenden -> Herunterschulens der DDR-Bürger, die ein im Vergleich zur -> BRD sehr hohen Bildungsstandard repräsentierten. Oft wurden Diplomphysiker und -mathematiker, Diplomingenieure, Philosophen – auch promovierte - in diese Fron gepresst und genötigt, indem ihnen bedeutet wurde, dass sie in ihren Berufen keinerlei Perspektive hätten.
Sehr geehrter Herr / sehr geehrte Frau … - Standardanrede der Brd-Behördenbriefe auch an DDR-Bürger und also völlig verlogen – welcher DDR-Bürger wäre schon sehr geehrt seit 1990? Vielmehr wurden den Ehrungen, die die DDR-Bürger bis 1989/90 erfuhren annuliert, entwertet, verhöhnt usw. Ob es nun der Titel eines → Aktivisten (der sozialistischen Arbeit) war oder der eines → Nationalpreisträgers (der Deutschen Demokratischen Repubik) (→ Demmler). Wahrheitsgemäß müßte die Anrede seit 1990 lauten „Sehr verarschter Herr...“ o.ä. → Werte(r)
Seidel – politisch durch und durch zuverlässiger Richter in Berlin Tiergarten bzw. Moabit im Sinne der staatlich praktizierten antikommunistischen Nazi-Traditionen. Begann seine politrichterliche Karriere gemeinsam mit seinem Richterkumpan-> Bräutigam am äußerst rechten Rand des BRD-Polit-Spektrums der 1950er und 1960er Jahre. Wurde als ehemaliger sogenannter -> Fluchthelfer, also ehemaliger Menschenhändler und Terrorist als Richter gegen ehemalige DDR-Grenzsoldaten eingesetzt und urteilte ab, was er nur konnte. Und er konnte!
Seilschaft - Dieses Kampfwort wurde Anfang der 90er Jahre binnen etwa 3 Wochen eingeführt und zur Allzweckwaffe. Wo immer die Westherrschaft im Osten eine Negativtatsache begründen musste oder wollte, wo immer ein Ostler oder mehrere aus dem Weg geräumt, wo immer von irgend etwas oder jemanden abgelenkt werden sollten, wurden Seilschaften ins Spiel gebracht. Bemerkenswert ist hier vor allem, daß ein 100%ig positiver Begriff aus der Bergsteigerei als Metapher in die Politik importiert wird, und zwar als durchgängig und ausschließlich negativ belegt. Der DDR-Liedermacher Gundermann nahm das Etikett an und machte es sich sehr erfolgreich zu eigen, indem er seine Begleitband 'S' nannte. -> Eiserner Vorhang, die roten Barone, → Aushängeschild
sein persönlicher Führerbunker – in einem Bericht am 12.2.2011, ca. 11:30 Uhr auf N24 auf Erich Mielke gemünzte Bezeichnung für einen Bunker im Nordosten von Berlin. Damit wird einmal mehr die DDR bzw. deren Personal mit dem Hitlerregime analogisiert. Gem. dem praktizierten GG-Gleichheitsgrundsatz ist dergleichen für die Brd hoch tabu und wird mit schwersten strafen verfolgt: Konsumentzug, Berufsverbot, Stadtparkt harken für 1 Eu/Stunde, Fertigmachen durch Medien-Haß-Kampagne etc.
seine Karriere begann (er) als (DDR-) Bürgerrechtler – propgandistische Falschbehauptung über → Gauck anläßlich seines Staatsbesuchs in der Türkei Ende April 2014. → ehemaliger (DDR-) Bürgerrechtler.
Seinsnichts(e) – die Negierung, Entwertung früher der Kommunisten und Juden, aktuell seit 1990 der Ostler durch die BRD-Arier, hauptsächlich praktiziert durch systematische Enteignung: -> Haste nix, biste nix.
seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurück-geschossen/-gefordert – Angriffe werden von der arischen Herrschaft gern und oft als Verteidigung, verbrecherische Aktion als Reaktion camoufliert. Das ist typische arische -> „Gerechtigkeit“. Wie die Hitleristen den Angriff auf Polen als Akt der gerechten Verteidigung verkauften, so tarnten die Brd-Arier die rechtswidrigen, gemeinen, völlig verhältnisunmäßgen, ruinöse Forderungen auf Grund des mafiösen, menschenrechtswidrigen -> Währungsumstellungsfolgengesetzes gegen zwangsangeschlossene Bürger der Deutschen Demokratischen Republik als sogenannte -> Rückforderung. Allen beteiligten arischen Systembütteln, vorzugsweise Volljuristen, war dabei selbstverständlich klar, daß der DDR-Bürger das Geld niemals hin-bekommen hatte. Also sollte er es jetzt zurück-geben. Eben unter Anwendung der typischen Nazi-“Gerechtigkeit“. → Aufteilung Polens
selbsternannt – scheinunpolitisches Polit-Propaganda-Wort. Insbesondere hochgejazzt und hysterisiert seit der Separierung der Donbas-Russen von den Kiewer Putschisten. Die Republiken wie auch dortige Bürgermeister wurden s. genannt. Und zwar immer nur in negativen Kontexten, in entsprechenden Stimmlagen usw. Woraus der Deutsch-Untertan lernte, das alles s.e schlecht sei. Daß das Gegenteil davon fremdernannt oder nicht ernannt wäre, darf nicht gedacht werden. Denn sonst würde der eine oder die andere womöglich auf die Idee kommen, daß es nicht schlecht sondern das Normale ist,. → Schauprozeß, → selbstregiert
selbstregiert – November 2023 taucht in den Gez-Nachrichten das Partizip s. auf. Und zwar positiv. Im Konstrast zu → selbsternannt. Warum s. positiv verwendet wird, während selbsternannt immer nur negativ verwendet werden durfte und darf, wird nicht erklärt.
Selbstauflösung des Ostblocks – der Sieg über RGW und Warschauer Pakt im sogenannten Kalten Krieg wird als deren S. verkauft. Genauso gut kann man behaupten Österreich und die CSR haben sich 1938 und 1939 selbst aufgelöst. Tatsächlich – so werden Krieg und Vernichtung, Mord und Totschlag heute inszeniert. Die Besiegten sind selber schuld und legen reihenweise Hand an sich selbst. → Demmler
Selbstentnahme – Terminus aus dem brd-arischen Steuerrecht, mit dem bezeichnet wird, wenn der Eigentümer eines Unternehmens bzw. der Selbständige steuerpflichtige Lieferungen und Leistungen selbst verbraucht. Diese müssen dann versteuert werden, als würden sie an andere verkauft. Für die gesellschaftlichen Verhältnisse ist die mit diesem Begriff verbundene Denk- und Betrachtungsweise brauchbar, weil mit diesen festgestellt werden kann, wem die Brd überhaupt gehört. Denn in der sogenannten -> Verfassung, die nie eine wirkliche, nämlich vom Volk gegebene war, findet sich keinerlei Hinweis, wem der ganze Laden überhaupt gehört. Die Selbstentnahme findet z.B. statt seitens der Staatssekten (katholisch und/bzw. Evangelisch), der großen Grund- und Kapitaleigner. -> Jesus-/Religionspropaganda, -> Bußgeld
selbsterklärt – Ersatzvokabel – sei es aus Ungenauigkeit oder wegen des Stils für → selbsternannt
selbsternannt
– gern und oft verwendeter Kennzeichner für Illegitimität
der Bezeichneten. Auch hier unbekümmert von der Blödsinnigkeit
und Asymmetrie. Adenauer z.B. hat sich selbstgewählt. Und war
nicht weniger s. als der Bürgermeister von sogenannten →
Separatisten in der Ostukraine 2014. Entsprechen den Kriterien sowie
Verwendung ist so ziemlich jede Geschäftsleitung und Regierung
usw. des Westens s.
Hinzu kommt, daß es sich um eine
Paradoxie handelt. Angeblich Selbsternannte in der brd-deutschen
Propaganda können sich als solche nicht selbst ernennen, sondern
sind durch die Propaganda fremdernannte Selbsternannte. Deshalb gibt
es in Ard, Zdf, Lügel, Faztaz bis Neues Blödland und Junge
Welt keine Regierungsgegner der Brd. -> selbsternannt…
Wie
auch bei anderen Propaganda-Themen gehören die Leerstellen zu
den interessantesten. Auffällig unbemerkt sind die Termini und
Akteure, die brd-propagandistisch NIE „selbsternannt“
sind: DDR-Bürgerrechtler, sogenannte Nationalsozialisten und
dabei weder die ab 1933 terrorregierenden noch die in der Brd unter
verschiedenen Firmierungen agierenden, nicht die Elite, nicht die
Päpste hinsichtlich ihrer Unfehlbarkeit, nicht die Moralapostel,
nicht die Menschenrechtler usw. US-Neger sind schon gar keine
selbsternannten Schwarzen. → selbsterklärt, →
künstlich, → Vorzeige-, → Prestige-, → Protz-, →
Prunk-, → Satellitenstaat, → Pro-Russen
selbsternannte Republik Noworossia/Donezk/Luhansk – z.B. am 25.9.2014 läuft in x-ter Wiederholung auf „tagesschau24“ ein kurzer Bericht über Donezk und die dortige neugründete Republik. Dabei wird analog zu -> DDR und → 'ehemalig' das Wort Republik zwanghaft verbunden mit → selbsternannt. Das soll schlecht klingen. Dabei ist es auch hier genau umgekehrt: Republiken, die sich nicht selbst ernennen, sind das Schlechte.
selbsternannt(e Separatisten) – Putschisten, die mit Dollars und Euro von US, Nato, EU, Brd usw. angeworben, inszeniert, in Marsch gesetzt, finanziert und massenmedial unterstützt werden, heißen (fast) nie selbsternannt. Diejenigen, die Anfang 2014, genauer Ende April 2014 gegen die illegale Putschisten-Regierung in Kiew und also verfassungsgemäß und menschenrechtskonform (beides darf total-“pluralistisch“ und völlig-“freiheitlich“ nicht erwähnt werden) ihr Selbstverteidigungsrecht in Anspruch nehmen, dürfen nicht einmal → Rebellen sein. Schon weil die illegale Putschisten-Regierung nicht so heißen darf (wie schon die ab 1973 in Chile), sondern auch, weil „Rebellen“ in den letzten Jahren des öfteren und zwar positiv gebraucht wurde. Vermutlich auch zukünftig. Also dürfen die ostukrainischen Selbstverteidiger nicht einmal „Rebellen“ geheißen werden. Die Absurdität der Formel von den s.S. entspricht der vom → ehemaligen → Ostdeutschland. Seperatisten sind, wenn sie nicht von außen eingesetzt werden i.d.R. selbsternannt. Es handelt sich also um eine weitere → Zwangs- → Tautologie. Im Zusammenhang. Immerhin schließt die Selbsternennung formal-logisch die Russenhörigkeit einigermaßen aus, die bis dahin und parallel behauptet wird. Wie auch immer benannt: die Kiewer Putschisten werden letztlich immer positiv bewertet, der Widerstand gegen die Antidemokraten immer negativ. S. wird streng asymmetrisch verwendet wie z.B. auch → umstritten, die fremde Legitimität zu negieren, die eigene zu behaupten. → selbsternannt
selbsternannter Bürgermeister (von Slawjansk) - Ende April 2014 wird einer der Sprecher derjenigen Ukrainer, die sich von Nato, Eu, Usa, Brd usw. nicht jede beliebige Putschisten-Regierung diktieren lassen wollen und damit ihre Menschenrechte wahrnehmen, s.B. genannt. Weder die Syrischen, noch die Libyischen Putschisten wurden je so genannt, auch nicht die angeblichen DDR-Bürgerrechtler, schon gar nicht der angeblichen Präsident und der angebliche Regierungschef der Ukraine, die mit Dollars und Euro in die Ämter geputscht wurden. Ob der Bürgermeister gewählt und von anderen Bürgern anerkannt wurde oder wie er sonst in diese Position kam, darf nicht mitgeteilt werden. Normalerweise werden in demokratischen Strukturen Bürgermeister gar nicht (von oben) ernannt, sondern (von unten) gewählt. Von Wahlleitern werden sie dann gefragt, ob sie die Wahl annehmen, Mit Annahme der Wahl sind sie dann Bürgermeister. Minister werden hingegen ernannt. Normalerweise. Aber woher sollen Propaganda-Fuzzis das wissen? Und wenn sie es wissen, dürfen sie es nicht dem Volk mitteilen. Jedenfalls nicht innerhalb einer solchen Kampagne. → selbsternannt
selbsternannter Separatisten-Chef → selbsternannt
selbsternanntes Neurußland -> selbsternannte Republik…, → selbsternannt
Selbstmord – allgemein gebräuchliche Bezeichnung für das, was auch als -> Suizid bezeichnet wird. Da aber gem. - § 211 StGB → Mord etwas Geplantes, Hinterhältiges, begangen aus niederen Beweggründen ist, sollte der neutrale Terminus Selbsttötung verwendet werden. → Mord, → Notarzteinsatz
Selbstmordattentäter – dieser Terminus gehört zum Vokabular der Umerziehung der DDR-Bürger, nicht weil er benutzt, sondern weil er nicht benutzt, weil hochgradig tabuisiert ist. Ähnlich wie -> Umsiedler. Denn nachholend und nun gemeinsam mit den Brd-Volksgenossen sollen auch die DDR-Bürger ideologisch aufgerüstet und für den Krieg - wo auch immer er stattfinden wird – fit gemacht werden. Dazu gehören auch das Feindbild, Erhöhung der Wachsamkeit gegen alles Fremde etc. Die DDR-Bürger müssen besondern intensiv in dieser Frage bearbeitet werden, da sich hier die Auswirkungen der SED-DDR-Friedenspolitik hartnäckig in den Köpfen halten. Konzentrat und einer der Höhepunkte dieses angeblich gemeinsamen Feindbilds zwischen den Herrschenden und Beherrschten sind die S. An ihnen wird auch besonders gern das Anders-, das Fremdartige der fundamentalistischen Islamisten gezeigt. Das funktioniert aber nur solange einigermaßen, wie man das Publikum vergessen läßt, daß Selbstmordattentate vor 70 Jahren noch -> Himmelfahrtskommando genannt, von guten Christen befohlen und zuweilen von noch besseren ausgeführt wurden. Oft aber auch von zur Vernichtung Selektierten, z.B. im Strafbataillon 999. Besonders interessant ist hier einmal mehr, was nicht vorkommt. Insbesondere ARD und ZDF überschlagen sich in Doku-Soaps zum WK II und den faschistischen Generälen, die aber – selbstverständlich – keine Nazis, Fachisten etc., sondern nur patriotische Deutsche waren und von Hitler gegen ihren Willen in dessen Kriegsabenteuer hineingezogen wurden. Das Wort 'Himmelfahrtskommando' und die damit seinerzeit übliche Species der S. kommt praktisch nicht vor. Allenfalls noch die Kamikaze-Flieger des japanischen Kaiserreichs. Eine Diskussion dieser Analogie entfällt aus naheliegenden Gründen.
Selbstmordserie – im Spätsommer 2009 dürfen die deutschen Volksgenossen erfahren, daß es im französischen Unternehmen France Telekom eine Selbstmordserie gebe. Innerhalb der Berichterstattung wird sogar mitgeteilt, die Gründe für die Selbsttötung seien in den Arbeits-, also Umgebungsbedingungen der Mitarbeiter des Unternehmens zu suchen: Mobbing, Arbeitsstreß usw. Komisch, daß die S. von DDR-Bürgern seit 1990 nie als eine solche berichtet wurde. 23 tote France Telekom-Mitarbeiter werden berichtet, über 4.000 DDR-Bürger – nur die Politischen! - nicht. Auch die Benennung der Ursache ist bemerkenswert. Im Fall Kurt -> Demmler sei der Suizid ein Beweis von dessen Schuld. Warum sind die Selbsttötungen der Franzosen nicht auch Schuldeingeständnisse? -> Selbstmord
Selbsttötung – deutsches Wort für Suizid und dem umgangssprachlichen -> Selbstmord vorzuziehen.
selbsttragender
Aufschwung – wird seit 1990 propagandistisch herbeigeredet,
allerdings mit gegenteiliger Wirkung. Besonders gern von den jeweils
Regierenden und allen Kollaborateuren der BRD-Parteien, egal ob der
Regierungspartei angehörend oder angeblich oppositionell. Die
Formel bzw. Erwartung von einem s. A. ist schon deshalb Blödsinn,
weil es noch nie in der Weltgeschichte in einer Kolonie einen s. A.
gegeben hat. Kolonie heißt doch per definitionem, dass
dergleichen gar nicht zugelassen werden darf! Umgekehrt kommen in der
Geschichte s. A. dort vor, wo die Kolonialherrschaft abgeschüttelt
wird. Z.B. die Lossagung der nordamerikanischen Kolonien von der
britischen Krone, die bis dahin genau die wirtschaftliche
Selbstständigkeit verhinderte, die für den wirtschaftlichen
Aufschwung die Voraussetzung war. Als USA vollzogen diese dann einen
sagenhaften wirtschaftlichen Aufschwung, der für die Kolonie
undenkbar war. Insofern wäre die Propagierung eine s.A. Positiv.
Allerdings ist dies ja nur Propaganda und nicht wirklich gewollt. ->
widersinnige Wortverwendung
-> Deutsch-Nordost wurde
schon als Protektorat ab dem 18.3.1990, dann als Kolonie, amtlich ab
dem 3.10.1990, von der BRD aus fremdbestimmt. Die ->
Fremdherrscher verfügten Zerstörung und Abbau der
industriellen Substanz, den Eigentumsübergang von den
DDR-Bürgern vor allem an die Privilegierten Reichen und Großen
der BRD. Es gibt keine selbstbestimmte ostdeutsche Produzentenklasse,
die einen s.A. veranlassen bzw. erarbeiten und verantworten könnte.
Der Anschluss der DDR hatte ja gerade auch den Sinn, Produktions-
bzw. Anbieterkonkurrenz auszuschalten. Per Dekret der West-Regierung.
Nebenbei führte die konkrete Politik des Eigentumsübergangs
in Westhände zum Preis der (Nicht-) Finanzierung des Anschlusses
und der Entmündigung der Wirtschaftssubjekte Ost in die
schwersten Wirtschaftskrise der BRD, da nun das Anschlussgebiet nicht
nur fremdverwaltet und -bestimmt wird, sondern deshalb auch
fremdfinanziert werden muss. Was sich auf die BRD-Wirtschaftsbilanz
entsprechend auswirkte und -wirkt. -> Apartheid, ->
Kolonialherrschaft, -> Westarsch
selbstverschuldete Unmündigkeit – einer der vielen weitestgehend vergessen gemachten marxistischen Begriffe. Selbst wenn man einem jungen Menschen, der nicht von kleinauf vertraut gemacht wurde mit den Begriffen des philosophischen Materialismus, den Terminus und was er meint, erklärt, hat er oder sie doch große Probleme, den Sinn des Begriffs auch nur einigermaßen zu erfassen. Er meint u.a., daß mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise die Menschen der Kapital-Akkumulation und also dem Geld die Macht über das Leben und über die Entscheidungen überlassen.Die Mechanismen der Märkte, der Zinsknechtschaft, der Amortisierungszwänge, des Profitstrebens usw. üben die Macht über die Menschen aus, die dagegen keinerlei Waffen haben.
selektives
Gedenken – insbesondere das Gedenken an die Opfer der
Hitlerei wurde, von den selben Deutsch-Nazis ab 1945 initiiert und
hauptsächlich gelenkt, total-selektiv organisiert und
durchgesetzt. Damit haben die Deutsch-Nazis nicht nur die Verbrechen
verübt, sondern dominieren auch gleich noch, wie diese
historisch, politisch, moralisch zu werten seien, jedenfalls
innerhalb ihres Machtbereichs, der ab 1990 wesentlich ausgeweitet
wurde. Vorbildhaft in der Bumsreplik wurden die Opfer in Gruppen
eingeteilt (→ divide et impera, teile und herrsche) und gemäß
sehr unterschiedlicher Wertschätzung der zu Schaden gekommenen
Menschen, je nachdem, welcher Gruppe sie jeweils angehörten,
wird ihr Opfer unterschiedlich gewertet. Das → Holocaust-Denkmal
ist beispielhaft dafür. Das ist verbunden mit Fundamental-Lügen,
die es gemäß der eigenen Propaganda gegen den
Marxismus-Sozialismus gar nicht geben könnte, denn demgemäß
gab es keine Wahrheit. Nun gilt es als Wahrheit, daß die Juden
die ersten Opfer und die größte Opfergruppe seien. Beides
ist falsch. Die ersten Opfer waren die Kommunisten, die man bei
dieser Zählung propagandistisch unter den Tisch fallen läßt,
indem man sie entweder zu angeblichen Tätern uminterpretiert
oder gleich ganz aus der Geschichte gestrichen hat. Die größte
Opfergruppe waren die Bürger der Sowjetunion.
Die
Anmaßung der Original-Nazis und ihrer → „Rechtsnachfolger
in Identität“, daß ihre Opfereinteilung richtig,
notwendig und der einzige Maßstab sei, wird z.B. in einer
TV-Sendung am 14.9.2012 über die Ukraine penetrant demonstriert.
In der Sowjetunion und auch bisher in der Ukraine hat man die
Nazi-Maßstäbe und -Begründungen für die
Ermpordung von Menschen nicht gelten lassen. Also gab es keine
gesonderten Denkmale, für Russen eines, für Ukrainer, für
Juden, für Kommissare, für Frauen, Kinder usw. In der
Sowjetunion waren alles Menschen gleich und gleich wert, ihrer
Ermordung zu gedenken. Sie waren alle Menschen und gleichberechtigte
und gleichwerte Sowjetbürger, und also wurde und wird ihnen mit
den selben Denkmalen gedacht. Das ist gem. des arische Propaganda-TV
selbstverständlich falsch. Nur der Maßstab der Nazis ist
der richtige. Gem. der Begründungen der Mörder und der für
die einzelnen Gruppe von den Hitleristen festgelegten Tötungsmethoden
für die verschiedenen Bevölkerungsteile muß auch
gedacht werden. Ergo wird solange selektiv Geld in die jüdischen
Gemeinden im Osten gepumpt, bis auch der allerletzte Jude davon
überzeugt ist, etwas Besseres zu sein, werden die Regierungen
solange unter Druck gesetzt, bis überall anerkannt sei, Juden
seien besondere Opfer was auch durch besondere Denkmale ausgedrückt
werden muß. Nebenbei wird ein weiteres Mal→ indirekt
bewiesen, wie falsch, schlecht, dumm, gemein usw. die bösen
Kommunisten, Slawen, Putins, Stalins, Lukaschenkos usw. waren und
sind. Wer gegen den als einzig und wahr gesetzten
Deutsch-Nazi-Standard verstößt und diesen verletzt, ist
falsch und böse. Q.e.d.
Semper-Oper
– Die Dresdner Semper-Oper wurde während der Amtszeit
Erich -> Honeckers vorbildlich wiederaufgebaut und restauriert und
in den 1980ern unter großer Zustimmung der DDR-Bevölkerung
wiedereröffnet. Es ist ein schönes Beispiel dafür, wie
asymmetrisch die arische Annexions- und Besatzungspropaganda das
tatsächlich Positive und das vermeindlich Negative der DDR
kommuniziert und welche Wirkung dies Asymmetrie hat. Ein angeblich
gesprengtes -> Berliner Stadtschloß (tatsächlich wurden
Ruinenteile gesprengt) und eine tatsächlich gesprengte Kirche in
Leipzig werden in Endlosschleifen thematisiert als Beispiele der
Kulturlosigkeit der SEDler und DDR-Funktionäre. Die Dresdner
S.-O., das -> Berliner Schauspiel- bzw. Konzerthaus, der ->
Berliner Fernsehturm usw. werden ohne jegliche positive Erwähnung
der DDR in das Eigentum der westdeutschen Arier integriert
->
Berliner Fernsehturm, Gewandhaus, → Schauspiel- bzw.
Konzerthaus, → Friedrichstadtpalast, -> es war nicht alles
schlecht
senderlos – Die total angeschlossenen DDR-Bürger wurden mit dem Anschluss aller Sender und der sonstigen größeren Medien enteignet. Sie verfügen seither über haargenau so viele Sender wie die Juden und durch die Nazis zu Juden Erklärten 1938 im Deutschen Reich. Sie können also nirgends in der größeren und großen Öffentlichkeit ihr Selbstbild entwerfen und diskutieren, die Verleumdungen und Beleidigungen der BRD-Arier zurückweisen, sagen und hören, dass es Gott nicht gibt.
Separatisten
– wenn sich russische Staatsbürger der Ukraine gegen eine
von Nato, EU, USA, Brd usw. in Marsch gesetzte Putschisten-Regierung
und deren menschenrechtswidrige politische und militärische
Attacken wehren, heißen diese im April 2014 nicht einmal →
Rebellen (wie die ausländischen Söldner in Syrien seit
Jahren und die, die den Staat Libyen zerstörten und teilten),
sondern S. Die S.en Gehlen, Adenauer, Globke, Brandt, Bahr usw.
durften – selbstverständlich – nicht S. genannt
werden. Und dürfen es auch zurückschauend nicht. Nach
eigenem Selbstverständnis sind die → „pro-russischen
S.en“ Volksdemokraten. Adenauer → selbsternannter
Seperatisten-Chef, → selbsternannter Bürgermeister
Die
Propaganda-Methode ist analog zu denen gegen die DDR und ihre
Repräsentanten. Auch Ulbricht wurde jahrzehntelang neben Stalin
beschuldigt, Deutschland geteilt zu haben. Von den Teilern: Gehlen,
Globke, Höfer, Kiesinger, Strauß, Adenauer usw.
Die
Propaganda-Keule S. ist ein schönes Beispiel für die
Methode des Regimes, immer neue, besondere, einzelne Wörter in
Umlauf zu bringen für neue Propaganda-Ziele. Der Terminus S.
wurde weder für bzw. gegen die jugoslawischen Kombattanten noch
im Irak noch sonstwo verwendet und 2014 für den Propaganda- und
diplomatischen Kampf um die Ukraine erstmals eingeführt.->
pro-russisch, → pro-europäisch, → pro-westlich
Sexarbeiterin(nen) – Terminus, der schon insofern bemerkenswert ist, daß im Zusammenhang mit diesem nie eine Synonymisierung mit dem Terminus → Arbeitnehmer(in) vorgenommen wird. Oder gleich von Sexarbeitnehmerinnen gesprochen wird. Zumal das Wesen der Tätigkeit der S. eben nicht Arbeit ist, sondern die Zurverfügungstellung, die Vermietung des Körpers. Handanlegereien mögen dazugehören, sind aber nicht das Eigentliche. Also: Arbeiter(innen) sollen/dürfen nicht so heißen, sondern Arbeitnehmerinnen, Frauen, die Arbeiterinnen geheißen werden, arbeiten nicht. Vielmehr wird mittels dieser Falschbenennung eigentlich Inakzeptables sprachlich zu etwas Normalem, Integrierbarem.
Sexmonster – Titel für Kurt → Demmler, vergeben durch die Meinungsführungsoffiziere und völkischen Beobachter via Blöd & Co. anläßlich seiner An-den-Pranger-Stellung stellvertretend für die DDR. Die schnurgerade zu seiner Suizidierung führte. Analog zu der Vorgehensweise der Original- → Nazis gegen die Juden ab 1933. Das S. Konstruierte einmal mehr den → Monsterstaat.
Sexshops – ab 1990 flächendeckend unter dem Jubel aller Kolonialsender eingeführten und eröffneten Einrichtungen zum Zweck der markt- und herrschaftskonformen Normierung von Sexualität -> Tittenmagazine, -> Porno, aber -> Freikörperkultur
sexualisierte
Gewalt – im Jahre 2024 findet man auf Wiki zu diesem
Pseudo-Begriff folgende Sequenzen:
„Dem Begriff
liegt keine einheitliche Definition zu Grunde. Einem weiten
Verständnis nach ist sexualisierte Gewalt dann gegeben, „wenn
ein Mensch an einem anderen Menschen gegen dessen Willen mit
sexuellen Handlungen eigene Bedürfnisse befriedigt“. Im
deutschsprachigen Raum hat sich die Formulierung sexualisierte Gewalt
als Oberbegriff für Eingriffe in die sexuelle Selbstbestimmung
etabliert. In Abgrenzung zur enger gefassten Bezeichnung sexuelle
Gewalt, drückt sexualisierte Gewalt jegliche unerwünschte
sexuelle Handlung und Grenzüberschreitungen, bei denen eine
Person in ihrer sexuellen Selbstbestimmung und Unversehrtheit
beeinträchtigt wird, aus. Diese Form von Gewalt kann sich in
verbalen, nonverbalen oder physischen Formen manifestieren und zielt
darauf ab, die persönliche Integrität und Autonomie im
sexuellen Bereich zu verletzen oder zu missachten. Der Terminus
unterstreicht die missbräuchliche Ausnutzung von Macht, die
verschiedene Ausdrucksformen im Zusammenhang mit Sexualität
annehmen kann. Dabei steht nicht die sexuelle Begierde im
Vordergrund, sondern die Befriedigung, die mit der
Grenzüberschreitung, sowie der oftmals auferlegten Geheimhaltung
der straftätigen Person einhergeht.“
Dieser
Absatz ist ein schönes Beispiel des Irrsinns der
Brd-Gesellschaft, und der Staatssprech ist Instrument für die
wie Indikator der Zustände. Klar: Gesteuert aus den Usa. Was wir
aber meistens nicht mitbekommen, in welchem Maße diese
Steuerung wirkt. Es kann hier nicht auf alles eingegangen werden.
Aber als Beispiele: Wenn es keine einheitlich Definition gibt, heißt
das, jeder kann mit dem angeblichen Begriff begründen, wie und
was er oder sie gerade will. Deshalb bedürfen → Begriffe
einer Konsistenz, einer Gültigkeit. Es ist eben kein Begriff.
Wenn man für ‚Begriff‘ eine vernünftige
Definition hat. Und tatsächlich ensprechen die meisten Vorwürfe
von wegen s.G. in den Massenmedien nicht dieser pseudodefinitorischen
Geschwätzes. Deshalb haben die Autoren der französischen
Große Enzyklopädie des 18. Jahrhunderts diese bedeutendste
Definitionsarbeit geleistet gegen die pfäffische Verblödung.
Und deshalb hat die Brd-Herrschaft, insbesondere seit 1990, die
bestehenden Begriffe der Aufklärung zertrümmert, negiert,
aufgelöst, denunziert usw. Und damit die politische Sprache und
die der Wissenschaft der DDR. Und tun dies tagtäglich
desweiteren,
Einerseits wird an anderer Stelle bemerkt,
daß das Wort → ‚Gewalt‘ auch für das
Aussprechen von Wörtern stehen kann, was tatsächlich gar
keine Gewalt („im ursprünglichen Sinne“) sei. Aber
mit der ständigen Wiederholung der dementsprechenden
Denunziationen werden die Untertanerienen daran gewöhnt, daß
es so sei. Siehe → politischer Analphabetismus! Vor nicht allzu
langer Zeit ist sprechen, selbst Brüllen noch nicht als
Gewaltausübung angesehen und denunziert worden.
Konsequenterweise muß man dann Brüllen als
Körperverletzung strafverfolgen (können). Vielleicht galten
gewisse Wörter als beleidigend und herabwürdigend. Aber
nicht als Gewaltausübung. Man darf gespannt sein, in diese
Richtung geht es ja: wann schon das Denken dieser Wörter als
Gewalt, wann Kästners → „sogenannte Klassefrauen“
als Körperverletzung geahndet wird. Auftritts- und lokalverboten
wird man im Jahr 2023 wegen dieses Texts im Berliner Prenzlauer Berg.
So weltoffen ist man längst. Und so werden Werke der deutschen
Nationalkultur mittlerweile wertgeschätzt.
Andererseits
muß es bei den wohl meisten erzählten konkreten Fällen
gar nicht um Befriedigung gehen. Anders als in dieser
Scheindefinition behauptet wird. Der Wider-Wille(n) ist dann ein noch
weit größeres Kapitel. Besonders berüchtigt geworden
ist der Fall der Schwedin, die unbedingt mit → Assange ficken
wollte. Weil der als Wikileaker in der Nord-West-Welt `ne Art Popstar
war. Damals, als er in Schweden ankam. Als sie nach dem GV erfuhr,
daß eine andere Schwedin schneller gewesen war als sie, und
Assange vorher schon mit der anderen gevögelt hatte, fiel ihr im
nachhinein (!) ein, daß sie nicht einverstanden war, mämlich
damit, daß der GV ohne Gummi stattgefunden hatte. Also kam ihr
die Idee, daß Assange gegen ihren Willen sexuell gehandelt
habe. Und sie zeigte Assange bei den schwedischen Behörden an.
Daraufhin wurde er inhaftiert und daraus wurden dann 12 Jahre
Freiheitsentzug. Allerdings wurden die sexuelle Verursachung seiner
Inhaftierung kurz nach diesem Vorgang systematisch und höchst
effektiv vergessen gemacht. Indem hysterisiert wurde, wie wützend
die Ami-Justiz auf ihn sei. Eine feministische (Selbst-) Kritik wegen
dieser Existenzzerstörung hat selbstverständlich nie
öffentlich stattgefunden. Von keiner öffentlich agierenden
→ selbsternannten → Feministin. Assange hat nach dem
gängigen Sprachgebrauch dieser Schwein s.G. angetan –
allerdings kann ich mich „komischer“-weise nicht
erinnern, daß es nur einmal massenmedial behauptet worden
wäre.
Daß die Digitalisierung (im Sinne der
Ja-Nein-Moral und → Täter-Opfer-Dichotomie) mittels Justiz
und Pseudodefinitionen und Moralisierens, entgegen dem angeblich
geltenden Recht und emotionalisierender Ent-Rationalisierung völlig
ungeeignet ist für das Thema Sexualität, fällt den
Diskutanten normalerweise nicht ein. Eine vernünftiger Diskurs
darüber, welche kulturellen Normen zeitgemäß seien
für unseren Umgang mit unserer Natur und die stattdessen
Etablierung einer absoluten, angeblich zeitlosen Moral ist
antihumanistisch und führt systematisch zu Keif und Zank,
verlogenen, falschen Anklagen, Erpressung, Ruinierung von Leben,
Falschurteilen, Suiziden usw. Zur Verblödung. Die Konsequenzen
aus dieser gesellschaftlichen Praxis sind allgegenwärtige
Willkür, beliebige Umerzählungen der Wirklichkeit,
Verunsicherungen, „soziale Sterilisierung“ der Weiber,
Kinderlosigkeit, Beziehungsunfähigkeit, Angst, psychische
Störungen, Single-Unkultur mit Single-Jubel-Ideologie aller Art.
Der Krieg der Geschlechter und Generationen. Jede gegen Jeden. Von
den deutschen Obrigkeiten generiert und angefeuert. Weiter im
Wiki-Text:
„Eine einheitlich rechtliche Definition
des Begriffs „sexualisierte Gewalt“ ist in Gesetz nicht
verankert und in der Rechtswissenschaft nicht bekannt.“
Wenn
aber ein solcher „Begriff“, der nicht (richtig) definiert
– siehe oben! - und nicht in der Rechtswissenschaft „verankert“
ist, aber doch Grundlage für öffentliche, massenmediale
Anprangerungen, Verurteilungen usw. ist sowie in Gerichtssälen
für Verhandlungen verwendet wird, als wäre es ein Begriff,
bedeutet das: Willkür anstatt Recht. Eine Moral, die über
dem Recht steht und nach Belieben der Ankläger gegen dieses
dominiert und verwendet wird. Millionenfach von DDR-Bürgern seit
Ende 1989 erlebt und massenmedial eingehämmert bekommen. Dann
sind die Betroffenen → „Täter“ mit der Anklage
schon verurteilt. Bei totaler Diskursverweigerung über Fakten
und Straftats-Definitionen. Wie immer sich die Strafe dann gestaltet.
Mit oder ohne Gerichtsurteil: Je „milder“ das Urteil,
desto schlimmer kann die Strafe sein: Offiziell gibt es keine
Todesstrafe im → ScheiSS-Staat, aber wie viele haben Kampagnen
gegen sie nicht allzu lange überlebt? Ein wesentlicher „Trick“
ist es, eine gerade aktuelle Moral an die Stelle des Rechts zu
setzen. Mit dem mindestens dreifachen Vorteil für eine
Willkürherrschaft:
1. Die Moral kann öfter und
schneller geändert werden als das Recht. Und ohne Begründung
und weitestgehend den Unteren unmerklich. Ohne Einbeziehung von
Parlamenten und Ministerien. Das können kapitalistische
Denktanks und Medien und Verlage weit abseits jeglicher
demokratischer Verfahren und Kontrollen tun.
2. Die
Änderung der Moral wird weit weniger reflektiert als die des
Rechts: je unreflektierter die Regeln der Herrschaft, die
vorgeblichen wie die tatsächlichen, desto effektiver kann sie
ausgeübt werden.
3. Mehrere Morals nebeneinander,
gleichzeitig, für die sympathischen „Stars“ und die
Reichen und Mächtigen die eine, für Feinde eine andere oder
auch mehrere, bedeuten damit unterschiedliche bis entgegengesetzte
Urteile über die Angeklagten. Bei hoher bis höchster
Akzeptanz der verblödeten durchtätowierten Massen. Also die
oben schon erwähnte Willkür im Urteil. Gleichzeitig und
allzu deutlich entgegengesetztes Recht etablieren zu wollen, wäre
weniger möglich und weniger effektiv. Also entgegengesetzt den
rechtsstaatlichen Prinzipien ohne daß dieser Gegensatz von den
meisten bemerkt würde.
Dem aufklärerisch
orientierten Leser fällt also die Frage ein: Was ist ein →
Begriff ohne (einheitliche) Definition? Wissenschaftlich gesprochen:
Ein Begriff, der nicht (einheitlich, nicht) definiert ist, der keine
Grundlage in einer solchen Definition hat, ist gar kein Begriff. Es
handelt sich um den üblichen Brd- → Orakelismus, um
Scheinwissenschaftlichkeit und Scheinrechtsstaatlichkeit, um →
schizophrene Kommunikation, um jede Menge Schein-Begrifflichkeit.
Siehe z.B. → Rechtsnachfolge in Identität, →
ladungsfähige Adresse u.a.m. Weiter geht es in dem Wiki-Artikel
u.a. so:
„Bei sexualisierter Gewalt gegenüber
Frauen sind 99 Prozent der Täter männlich. Auch bei
sexualisierter Gewalt gegenüber Männern werden Männer
häufiger als Täter benannt. Es ist allgemein anerkannt,
dass es weibliche und männliche Opfer im Kindes-, Jugendlichen-
und Erwachsenenleben gibt, sowie männliche und weibliche
Täter.“
Häufiger als 99 %? Oder als was?
Oder ist ‚häufig‘ gemeint? Soll aber nach mehr
aussehen? Hier ist sprachlich ebenfalls interessant, daß die
einen – angeblich - sind, die anderen aber (nur) benannt
werden. Das entspricht der Propaganda-Technik, analoge Probleme auf
unterschiedlichen Abstraktionsebenen, am liebsten auf den falschen zu
diskutieren. Das gewährleistet, daß die falschen
Schlußfolgerungen gezogen werden bei höchster Akzeptanz
durch das Publikum. Beispiel: → Die Balten/Polen fühlen
sich bedroht. Von den Russen. Und nicht etwa von den aggressiven
Bestrebungen der Amis gegen jene. Als Begründung für das
Rollen von Panzern an die russische Grenze von Westen her. Aber:
Gefühle sind gem. der Verträge und Theorien kein
gesetzlicher Panzer-Roll-Grund. Werden den Untertanerinnen aber als
geltender Grund verkauft.
Während der Absatz benennt,
es gebe auch weibliche „Täter“, ist es in der
Propagande-Praxis aber so, daß das meiste anti-männliche
massenmediale Keifen, das fast nur von Weibern gekeift wird, wie z.B.
„alte weiße Männer mit Samenstau“ nicht als
s.G. er- und gezählt wird. Obwohl doch Sprechen in diesem
Zusammenhang ebenfalls unter die pseudodefinierte Gewalt subsumiert
wird. Während Männer schon bei Harmlosigkeiten
niedergekeift werden, die früher als anerkennend, freundlich
usw. gewertet wurden. Bemerkungen z.B. über körperliche
Vorzüge Weiblicher: Wohlgeformte Hintern, sichtbare Oberweite
usw. Dessen Bemerken männlich angeboren ist, aber deren
Aussprechen zunehmend tabuisiert bzw. geahndet wird. Oder wenn ein
älterer Herr eine maskierte Ärztin „junge Frau“
nennt und die das aggressiv als ungehörig zurückweist.
Während einerseits also systemisch die gesellschaftliche,
massenmediale Kommunikation zunehmend erotisiert und sexualisiert
wurde und wird, im Pop, mittels Porno, Produkte-Reklame usw., werden
die Männer, die davon angesprochen sind und dies zu erkennen
geben, dafür zunehmend niedergekeift und bestraft. Wohin mit den
Defiziten? Das darf nicht einmal gefragt werden. Denn Männer
werden so gesendet, wie Keiffeminismus es fordert und erlaubt.
S.G.
ist ein weiteres Beispiel dafür, daß und wie
Propaganda-Wörter an die Stelle von – mal mehr, mal
weniger – definierten Straftatbeständen und auch
gesellschaftswissenschaftlichen Kategorien gesetzt werden. Z.B. die
berüchtigte → Übergriffigkeit(en). Die erzählerisch
dann zumeist emotional aufgeladen werden. Moralische Empörung
oder Begeisterungsjubel – solche Propaganda-Wörter sind
zunehmen extrem positivierend oder negativierend (siehe →
Täter-Opfer-Dichotonomie) verwendet. Weiter auf Wiki:
„Über
die Jahrzehnte verschob sich die gesellschaftliche Bewertung vieler
Arten sexuellen Fehlverhaltens. Was früher oft mit einer
Täter-Opfer-Umkehr abgewehrt oder als unverschämtes
Verhalten des Täters bewertet wurde, wird heute als kriminell
angesehen und zur Anzeige gebracht. Dadurch steigt die
Anzeigebereitschaft. Außerdem wird ein langsamer Rückgang
der Fälle verzeichnet.“
Daß „dadurch“
auch die Bereitschaft zur Denunziation und zu falschen
Beschuldigungen gestiegen ist, fällt den Wiki-Autoren allerdings
nicht ein. Ebenfalls nicht, daß das angebliche „sexuelle
Fehlverhalten“ erst durch das schieben der Bewertung überhaupt
zum Fehl weden. Was aber Leserienen gar nicht mehr denken können
sollen: Sie können nicht denken, daß das heutige „sexuelle
Fehlverhalten“ vor Jahr und Tag nur sexuelles Verhalten war.
Auch tut der Text wie so oft so, als sei dieses „Verschieben“
irgendwie gottgewollt und vom Himmel gefallen. Wieder eine politische
grammatikalische Passiv-Konstruktion, die keine handelnden Kräfte,
Mächte, Personen braucht und mittels derer die Frage nach
solchen überflüssig erscheint. Diese Kriminalisierung ist
nichts anderes als diktatorisches Divide et impera. Obrigkeitlich
seit Jahrzehnten und Jahrhunderten ausgegeben. Dieser Absatz
bestätigt die Diagnose, daß und wie die „Entwicklung“
der letzten Jahrzehnte immer mehr und immer weiter Restriktion,
Diktatur, divide et impera bedeuten. Was aber
öffentlich-gesellschaftlich nicht reflektiert werden darf. Und
hinter hysterischen Kampagnen und weibischen Keifen unsichtbar
gemacht werden, die jegliche rationale Auseinandersetzung mehr und
mehr verunmöglichen. Bis unter die Bettdecken.
„Der
Jurist und frühere Bundesrichter Thomas Fischer lehnt die
Bezeichnungen „sexuelle Gewalt“ und „sexualisierte
Gewalt“ im Zusammenhang mit Sexualdelikten gegen Kinder ab, da
zu diesen auch Kommunikationsdelikte gezählt werden, die keine
Gewalt im allgemein üblichen Sinn enthalten. Er beanstandet
begriffliche Unschärfe und fehlende Differenzierung von
Missbrauch, Zwang, Gewalt, Drohung, Nötigung oder Übergriff.
Darüber hinaus kritisiert er einen dem Framing dienenden
Gebrauch als „Aufmerksamkeits- und Empörungsauslöser““
Auch
diese - immerhin in dem Wiki-Artikel zitierte Kritik –
bestätigt die Untauglichkeiten dieses Pseudo-Begriffs für
eine materialistische (Materialismus: klassische Philosophie des 19.
Jh., heute von den meisten Deutschen nicht mehr verstehbar)
Widerspiegelung, für aufklärerisches Denken. Aber bestens
taugt für pfäffisch-volksverhetzende Propaganda.
Pseudo-Begriffe wie s.G. hingegen sind bestens geeignet, pfäffische
und commerzielle Willkürherrschaft durchzusetzen. Ob
Inquisition, Hexenverfolgung oder Pädophilie-Anklagen – es
ist die selbe Methode pfäffischer Willkürherrschaft. Aber
insbesondere die wohk-feministisch aufgehetzten Weiber können
diese methodische und Wirkungs-Gleichheiten nicht erkennen. Sie sind
hexenverfolgungs-kritisch und propagieren gleichzeitig die
Volksverhetzung mittels s.G.-Behaptungen . Damals wurden Frauen
verbrannt, heute werden Männer vernichtet. Diese Gleichen weisen
auch sprachliche entsprechende Parallelen auf. Auch das darf nicht
offen und öffentlich reflektiert werden. Bestens geeignet ist
das Keifen der S.G dafür, Konkurrenten oder andere Mißliebige
auszuschalten: Wie in den letzten Jahren Epstein und Weinstein in den
Usa. Wem immer die im Wege waren. Wie auch einige Kampagnen gegen den
US-Präser Trump mit solchen Erzählungen gefahren wurden.
Wie im Fall Kachelmann, wie der Fall Demmler.
Daß
Epstein und Weinstein in Amiland abgeurteilt und weggesperrt wurden,
wurde in der Brd mit größtem Tammtamm gemeldet, als wäre
die Brd ein Bundestaat der Usa. Jedenfalls wird sie so regiert. Daß
Epstein suizidiert wurde, wurde als dessen Schuldeingeständnis
erzählt wie die Suizidierung Kurt Demmlers und das Fehlen eines
Abschiedsbriefs. Daß das Urteil gegen Weinstein im Sommer 2024
aufgehoben wurde, da ein Richter befand, daß Lügen wider
ihn rechtswidrig als Beweise seiner Schuld gewertet wurden, erfuhr
man aus den Brd-Großmedien hingegen nicht. Der „feministische“
Eindruck vom toxischen Mann, den solche Urteile ja immer zu beweisen
haben, darf nicht angekratzt werden. Ein Bewußtsein über
den hohen Anteil falscher Beschuldigungen und Falschurteile gegen
Unschuldige darf nicht gedacht werden können. Wie auch erst 8
Jahre nach Kurt Demmlers Suizidierung im Merkel-Knast publiziert
wurde, daß er in seinem Knast-Tagebuch seine Unschuld beteuert
habe. Das Tagebuch, daß zu der Zeit schon gefunden war, als
massenmedial publiziert wurde, es habe keinen Abschiedsbrief gegeben,
und das sei der Beweis seiner Schuld. Das sind Beweise!
Sprachlich
interessant auch die Reflexion der Verwendung des Terminus ->
Gewalt, damals und heute. Dann wird sich ausgelassen über die
angebliche Ursachen der s.G. und die angeblichen
Präventions-Möglichkeiten:
„Zentrale
Inhalte der Präventionsarbeit an der Grundschule zielt auf
Strategien des Widerstands gegen Gewalt auf und Hilfen bei der
Aufdeckung von Gewalt. Hierzu gehört insbesondere das Wissen des
Kindes mit Bezug auf.“
„Als gesellschaftliche
Ursachen und Situationen, bei denen es zu sexualisierter Gewalt
kommen kann, werden eine autoritäre Erziehung und die christlich
bzw. katholisch geprägte Pädagogik genannt.
„Bedingungen
für die Objektifizierung von Frauen und für sexualisierte
Gewalt können auch sozioökonomische Gegebenheiten sein, wie
ein zunehmendes Konkurrenzdenken und zunehmende Kommodifizierung
verschiedener Lebensbereiche durch die Vormachtstellung des
Neoliberalismus, welche ein auf Dominanz und Marginalisierung
beruhendes Verhalten begünstigen.“
„Komisch“
wieder: Denen fällt als Prävention keinerlei wesentliche
Einwirkung auf die sogenannten Täter und die gesellschaftlichen
Zustände ein, die die angeblichen und wirklichen Straftaten
verhindern würden. Schon gar keine Beendung der Erziehung zur
Gewalt durch die systemischen Medien. Schon gar kein Einwirken des
Staats auf die legal und illegal erreichbaren mediale Inhalte und
sonstigen Produkte wie Sexspielzeug aller Art. Das bedeutet: Das was
beklagt wird, geht weiter, und die Psycho- und Medienindustrie hat
profitable Erzählungen über die vielen „Täter“
und jede Menge jungsche Keiftussen, die s.G. erzählen.
Immerhin
werden sozioökonomische Gründe für ablehnenswerte
Gewalt benannt. Wie es auch in der Brd seit den 1960ern zunehmend
üblich wurde, diese zu denken. Ab 1990 wurde dieses Denken
weitestgehend abgeschafft. Und mit der Benennung der Katholos kommt
auch ein wenig tatsächliche Kritik in den Text. Allerdings sehr
verkürzt. Diese Kritik an den Katholos ist seit ca. 15...20
Jahren einigermaßen erlaubt und hauptströmig. Warum vorher
nicht, warum Evangos und reformpädagogische Gewalttäter
nicht erwähnt werden – eine erhebliche Fehlstelle –
bleibt ungenannt. Während die Benennung des →
Autoritarismus (der ebenfalls nicht definiert ist, aber als ein
Begriff erscheinen soll) wiederum in den Irrationalismus weist. Auch
→ Neoliberalismus ist eine Vokabel der Denkgleichschaltung.
Dessen Einfügung die Erzählung des s.G. ein weiteres Mal
bindet und kanalisiert in die Kontexte der sonstigen
System-Ideologie.
Daß und in welchem Maße das,
was mit s.G. gemeint ist, massenmedial, hauptstrom-kulturell gezeigt,
gelehrt, eingetrichtert wird, darf auch bei Wiki nicht einmal
anklingen:
Die Genres Pornofilm, Thriller, Krimi-Serie,
(Hard-) Rock, vor allen anderen, lehren seit Jahrzehnten die
Verbindung zwischen Sexualität und Gewalt. Das kommt nicht von
außen, sondern gehört zu dem System, zu dem auch die
Wiki-Erzähler gehören. Und die Ankläger der s.G.
sowieso. Wo diese naturalistisch, kritiklos und als durchschnittlich
normal gezeigt und damit propagiert werden. Daß und wie die
Bibel den dazu passenden Ideologie-Himmel anbietet, darf ebenfalls
nicht erwähnt werden. Das Weib als Untertan des Mannes. Und das
Kind sowieso, und Schläge als Erziehungsmittel: Auge um Auge...
Wie auch die „elterliche Gewalt“ des BGB ebenfalls als
etwas Positives galt. Der Klassiker dieser Verbindung von Sexualität
und Gewalt außerhalb des Groß-Commerzes – hier
waren die James Bond Filme jahrzehntelang führend, der auch in
den Gez-Medien früher öfter, seit etlichen Jahren kaum bis
nicht mehr, als Klassiker und Kult erzählt wurde, ist der
Porno-Ami Russ Meyer. Dessen Vorliebe für Doppel-D-Weiber oder
welche mit noch mehr obenherum seine Filmwerke besonders attraktiv
machten. Lange bevor der Silikon-Einsatz für
Porno-Darstellerinnen normal wurden.
Dessen Filme haben –
anders als spätere und serielle Pornos – tatsächliche
Handlungen, die mehr als nur ein Vorwand sind, um schnell zu den
Fickszenen hinzuführen. Handlungen, die sehr effektvoll, oft
plötzlich und überraschend mit brutalster Gewalt kombiniert
sind. Eben noch ging es um ihre großen Titten und daß und
wie sein Schwanz sich versteift, im nächsten Moment fliegt die
Axt und spaltet einen Schädel. Eben noch macht sie im schöne
Augen und eine erotische Anziehung wird erzählt, also wie er
geil und geiler wird auf sie und sie umso lockender schaut, schon
geht die Messerstecherei los und das Blut spritzt an die Wände.
Und in diesen Filmen sind nicht nur die Männer gewalttätig
gegen die Weiber, sondern die Weiber töten auch die Männer.
Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Wie ja auch die Muschirasur,
Tätowieren und Piercing über und mit der Pornographie, der
gedruckten wie der gespielten, auch in die Bevölkerung gedrückt
wurde. Daß die → Muschienthaarung in Verbindung mit der
systematischen Senkung des Bildungsniveaus der Weiber und Männer
den Kindsmißbrauch begünstigt, darf nie und nirgends
diskutiert werden. Denn das weibliche Schamhaar ist ja das natürliche
Zeichen für die Männer: Da darf ich. Da will ich. Wenn aber
die Kommerz- und Pfaffen-Un-Kultur die enthaarte Weiber-Muschi zum
Weltrekord der Schönheit und Hygiene erhebt (die SED hat Waschen
empfohlen!), entfällt diese natürlich Hürde für
erwachsene Männer, sich in einer falschen Altersgruppe zu
vergreifen. Ein weiteres treffendes Beispiel wie das
pfäffisch-commerzielle System einen Zustand erzeugt, um die
Ergebnisse der eigenen Machenschaften dann zu einer verstärkten
Unterdrückung und millionenfache Verfolgungen zu nutzen. Bei
gleichzeitiger Schuldzuweisung in beliebige Richtungen. Immer weg vom
System und den Systemlingen. Jedenfalls mit Leugnung der systemischen
Herbeiführung dessen, was man keifend und cholerisch anklagt.
Das katholische Prinzip. Weil die Sünde das Instrument ist, mit
dem die Pfaffen die Unteren unterwerfen, wird die Natur des Menschen
als Sündenpfuhl pseudo-definiert. Der sexuelle Drang sei Sünde,
und vögeln nur zum Zweck des Kindermaches erlaubt. Und wenn,
dann nicht von vorn. Da aber alle Gesunden sexuelle Regungen zeigen,
sind alle auch sündig, müssen beichten, müssen sich
unterwerfen.
Nicht zuletzt sind es die medialen
TV-Hierarchie-Darstellungen, das Role-Model-Unwesen, das zum einen
die Role-Models zu einem ausschweifigen kriminellen Leben verführt,
als auch (vermeintliche) kriminelle Gewalttäter verheldet und
damit die potenziellen Opfer zuführt. Nicht nur den konkreten
Männern oder auch Weibern, sondern auch dem Typus: Wie viele
jungschen Weiber in den letzten 10 Jahren auch deshalb syrischen
Vergewaltigern zum Opfer fielen, da den jungschen Weibern ab 2015
massenmedial eingetrichtert wurde, sie sollten mit Syrern Sex haben
wollen, darf öffentlich gar nicht erst angefragt, geschweige
denn diskutiert werden. Wie ab Anfang der 1990er in jeder 2...3.
Laberschau ein „Edel“-Nutte - Dominas inklusive - saß
und ihre Memoiren anpries und die Praktiken des Bezahl-Sexes als das
Normale. Wenn Männer das dann als bahre Münze nahmen,
konnte es schon mal zu Konflikten kommen mit welchen, die nicht
wollten, daß er dächte, daß... Wie die dann
ausgetragen wurden und daß es diese TV-Ursache haben konnte,
wurde nie öffentlich diskutiert und kann von den allermeisten
nicht gedacht werden.
Mit der westdeutsch-arischen
Besetzung der DDR wurden ab 1990 unsere FKK-Strände zu ca. 95 %
geschlossen – super „demokratisch“ haben die
Westler als kleine Minderheit das für uns, die Mehrheit,
beschlossen – und gleichzeitig wurden flächendeckend auf
DDR-Territorium Puff und Porno eingeführt. Ebenso demokratisch.
Beides wurde jubelnd in den Besatzermedien gemeldet. Jahrelang
durften jungsche DDR-Geborene erzählen, sie hätten sich
immer geekelt vor dem natürlichen Nacktsein, da ihre Eltern sie
gezwungen hätten, mit nach Prerow zu fahren u.ä.
Auch
diese scheinbare Paradoxie durfte nie öffentlich diskutiert
werden. Ebenfalls wesentliche Weichenstellungen, beides: die Diktate
der Realität wie des Nicht-Sprechens darüber – zu
dem, was heute s.G. genannt wird. Wir brauchten diesen Terminus in
der DDR nicht wie auch nicht → Nacktfoto, → Kinderlärm,
→ Frauenhaus usw. Diese damaligen Nicht-Notwendigkeiten und
heutigen Notwendigkeiten des Vokabulars dürfen nie und nirgends
diskutiert werden, schon gar nicht angemessen.
Letztlich
ist die sprachliche Konstruktion indifferent und irreführend wie
die Passiv-Konstruktionen vom Untergegangensein der DDR oder dem
Gefallensein der „Mauer“. Die keine war, sondern eine
Betonwand. Wie so viele Brd-Sprech-Stereotype. Z.B. →
ladungsfähige Adresse. Denn Adressen haben keine Fähigkeiten.
Weil in der deutschen Sprache Abstrakta und tote Gegenstände
keine Fähigkeiten haben. Mit nur wenigen spezifischen Ausnahmen.
Wie es auch keine → Rechtsnachfolge in Identität geben
kann. Und doch sind beide Termini juristische Standardformeln, deren
Falschheit innerhalb zigtausendfacher Berufsausübung der
Schwarzkutten nicht reflektiert werden darf und nicht kann. Von
diesen gezüchteten Volltrotteln mit elitärem-Selbstbild.
Hier
steht nun mit der grammatikalischen bzw. Ausdrucks-Konstruktion die
Frage: Wer oder was sexualisiert die Gewalt eigentlich? Der „Täter“
oder das „Opfer“ oder der Erzähler der angeblichen
Gewalt? Die zudem oftmals – oder zumeist? - gar keine ist. Die
womöglich nur ein frecher, lockerer, anspielender, neckischer
Spruch sein sollte. Oder eine Sympathie-Bekundung. Das bleibt
jedenfalls sprachlich unklar. Wenn man die vielen verlogenen
Falschbeschuldigungen der Jahrzehnte seit Anfang der 1990er
angemessen wertet, kommt man zu dem Schluß: Der größte
Teil der Sexualisierung von Gewalt ist erzählerisch-denunziatorisch.
Also nichts real stattgefunden habendes Gewalttätiges. Bei
gleichzeitiger ständiger Steigerung tatsächlich
stattfindender Gewaltakte. Die aber durch das Gewalt-Keifen
miterzeugt ist. Die Straftat heißt: Volksverhetzung, wird aber
entgegen geltendem Recht nicht strafverfolgt, wenn die Taten den
systemischen Politiken dienen, der hysterisch-mediale Aufladung der
Situation. Gern und oft weibisch gekeift und zum Zweck gesendet und
mit dem Ergebnis, immer weiterer Männerhaß-Steigerung und
Volksverhetzung. Siehe auch: → Mißbrauch, →
Mißbrauchsbeauftragte → Kindsmißbrauch
Sexualität
– menschliches, genetisch programmiertes Grundbedürfnis.
Wie auch sonst im Bereich der höheren Arten der lebenden,.
tierischen Organismen. Dem – seit 1990 zunehmend
ideologisch-propagandistisch geleugneten – Prinzip der Teilung
der lebenden Natur in männlich und weiblich entsprechend. S. ist
wie andere Grundbedürfnisse – Freud führte hier den
Terminus Trieb in die wissenschaftlichen Diskurse ein –
besonders gut für die erpresserische und sonstige Steuerung von
Untertanen geeignet. Die Instrumentalisierung und sonstigen
Qualitäten des Umgangs einer Herrschaft mit der S. sind ein
wesentliches Kriterium für die Bewertung von Gesellschaften.
Während in urgesellschaftlichen Verhältnissen dominierte
wohl das Gehorchen gegenüber den „inneren Stimmen“
der Natur. Also die Menschen lebten ihr Sein weitestgehend gemäß
den sexuellen Bedürfnissen und entwickelten keine oder kaum
moralische Vorstellungen gegen die Natur. In pantheistischen
Gesellschaften entsprachen die religiösen Vorstellungen
weitestgehend den natürlichen Erscheinungen. Wie
Fruchtbarkeitsgöttinnen und Phallusse uns zeigen mögen.
Die
monotheistischen Religionen die auch die Ideologie des Übergangs
zum Patriarchalismus
Sexualität als Ersatz – unmittelbar nach der Machtergreifung Kohls und seiner 5. Kolonnen-Pfaffen in der DDR, also der -> „friedlichen Revolution“ im Nazi-Stil dekretierten die Herrscher, die DDR-Bürger hätten so viel Sex gehabt, nämlich wesentlich mehr als im Westen, und zwar trotz angeblicher sexueller Revolution im Westen und nicht in der DDR, weil dies -> Ersatz dafür gewesen sei, was es alles Schönes in der DDR nicht gegeben habe. Das mußte und sollte sich nun dringend und schnellstens ändern durch den Abverkauf von Video-Recordern, Eröffnung von Beate-Uhse- -> Sex-Shops, Domina-Studios usw. Es war und ist aber offensichtlich genau umgekehrt: Das System verhindert Sexualität, um den Untertanen allerhand Ersatz zu verkaufen. Natürliche Sexualität ist zum einen ein Kommerzhindernis, zum anderen subversiv hinsichtlich unterdrückerischer Herrschaftsverhältnisse. Weshalb sie in der DDR aufblühen und genossen werden konnte, wie zu keinem Zeitpunkt bekannter Geschichte des deutschen Volkes. -> fünfte Kolonne, -> unreflektiertes Kinderkriegen
sexuelle Aufnordnung – Unterwerfungstechnik gegenüber von arischen Kriegervölkern eroberten Weibern eroberter, unterworfener Völker oder rangniederer des eigenen oder Weibern von als Untermenschen definierter wie in den USA schwarzer und in Hitler-Deutschland jüdischer. Auch in den französischen und britischen Kolonien wurde diese Methode erfolgreich angewendet. Also wurden auch ab 1990 zig Tausende DDR-Weiber s.a. Beispiele: Hannah → Arendt, Sarah → Wagenknecht, Maybritt → Illner, Annemarie → Renger, Angelika → Unterlauf. Die s.A. ist eine besonders sichere Aufnordnung und eine Spezialtecknik des divide et impera. Während des WK II von den Wehrmachtsangehörigen und anderem deutschen Personal in allen besetzten Staaten praktiziert, ab 1945 von den westlichen Besatzern in Westdeutschland. Nur die Rote Armee und die sonstigen Staatsangehörigen der UdSSR haben die s.A. nicht praktiziert.
Sexuelle Gewalt → sexualisierte Gewalt
sexuelle Handlungen – gem. Gesetz wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil des Mißbrauchs von Kindern. Im Fall der -> Suizidierung des Kurt -> Demmler wurde allerdings das Berührt-Haben von Hemdchen als hinreichende Handlung des Mißbrauchs dargestellt. -> Systematik, Begriffsauflösung
SFB – Sender Freies Berlin, altgedienter Frontstadtsender des Pfahls im Fleische der DDR. Hat sich als sogenannt öffentlich-rechtlicher Sender besonders verdient gemacht um die Einpeitschung der SPCDU-Propaganda gegen die DDR- und EX-DDR-Menschen, strikt nach den Vorgaben der jeweiligen Führung. So wurden die Landowskischen Propaganda-Parolen von den -> sozialistischen Wärmestuben gern kolportiert, aber nicht gleichzeitig die Bezüge recherchiert und genannt, die dieser Mafioso offiziell und inoffiziell monatlich einstrich und einstreicht. Nebenbei bankrottierten er und seine feinen Spießgesellen mit der Bankgesellschaft Berlin die Stadt Berlin, was dieser Sender scheinbar verschnarchte. dass Ostberliner in diesem Sender nichts zu sagen haben, ist ein weiter Verstoß gegen die Satzung des Senders.
sich fühlen -> Fühligkeit, -> die Ostdeutschen fühlen sich ...
sich gut informiert fühlen – soziologische Erhebungen wie die tagtägliche Empirie belegen, daß die allgemeine, fortschreitende -> Verblödung in arischen Systemen verbunden ist mit dem Gefühl der Manipulierten, Hysterisierten, gezielt gegen die jeweiligen Feinde (-> Kommunisten, -> jüdisch-bolschewistische Horden, -> Ratten, -> Schmeißfliegen, Intellektuelle -> roten Socken usw.) aufgehetzten Bevölkerung, gut informiert zu sein. Je schlechter und einseitiger der Informationsstand, desto besser das Gefühl. Im Unterschied zu den Original-Nazis, die die Einseitigkeit und überhaupt Reduktion der Informiertheit, vor allem ab 1933 weit überwiegend per Reglementierung, Verbot, Kontrolle der Informations-Kanäle realisierten, wird der selbe Effekt in der -> postmodernen -> Arier-Herrschaft, dem technischen Stand und Ausstattungsgrad der Bevölkerung entsprechend, mit der entgegengesetzten Technik erzielt: Per Vermüllung und Überflutung der Informationskanäle, allerdings auch Gleichschaltung von Ideologie und Kommerz. In der DDR war es übrigens eher umgekehrt. Die DDR-Bevölkerung gehörte zu den bestinformierten der Welt, schon weil sie sich tagtäglich mit zwei offiziellen Meinungen auseinandersetzte, und zwar wirklich. Subjektiv ergab sich aber das Bild ständig im Hintertreffen zu sein, ständig Informations-Defizite zu erleiden. Der Informationsstand der Bevölkerung ist in Deutsch-Nordost – bezogen auf sinnvolles Wissen im Sinne von -> Aufklärung und Humanismus, bezogen auf das Überleben der Menschheit usw. - verglichen mit dem Wissensstand zu DDR-Zeiten zur Marginalie geschrumpft. Allerdings kann dafür -> Ersatz, -> Verblödung, ->Vermüllung
sich nicht entziehen können ... - Formulierung, die ausschließlich regisitriert wird, wenn es um Propaganda-Geschichts-Erzählungen geht, mit der dem Brd-Volksgenossen erklärt wird, warum deutsche Industrielle, Konservative, Adelige usw. sich nicht nur kooperativ sondern vorantreibend, vorauseilend, nutznießend unter dem Hakenkreuz verhielten. Das Vorantreibende und Vorauseilden wie der Nießnutz werden dabei regelmäßig abgeschwächt und weggelogen. Daß andere sich entziehen konnten, schon weil es es zunächst wollten, wird in diesen Erzählungen ebenfalls verschwiegen. S.n.e.k. ist typischerweise mindestens ambivalent. Sie kann bedeuten, daß der Druck von außen so groß war, aber auch daß derjenige (oder evtl. auch diejenige) sich wegen seiner eigenen politischen und Karriere- Orientierung oder Profitgier, also wegen seiner Gemeinheit nicht entziehen konnte. Womit diese Erzählweise auch ein Stück Umerziehung der DDR- Bürger und ihrer Kinder und Kindeskinder ist, wie die Original-Nazis dies ab 1933 mit Kommunisten und Gewerkschaftern, Sozen und Intellektuellen und ihren Kindern machten.
sich nicht reinreden lassen – am 23.10.2013 wird staatsoffiziell vermeldet, der Papst habe den Limburger → Protz-Bischof nicht abgesetzt. Dieser wird für einige Zeit aus dem Verkehr gezogen, um ihm dann den Unteren wieder zuzumuten. Begründet wurde das damit, man würde sich in Personalfragen nicht reinreden lassen. Als seien die Proteste der Katholen in und um Limburg etwas Äußeres. Antidemokratismus wird hier als s.n.r.l. Verkauft. Wenn sich Erich Honecker, ZK, Politbüro, Regierung nicht haben reinreden lassen, und zwar im Interesse der DDR-Bürger und ihres Staats, heißt das Diktatur. → Geheimrede, → eher außen vor gelassen
sich (selbst) vertreten – Schwachsinnsvokabel insbesondere in Verbindung mit dem -> Justiz-Unrechts-System. -> vertreten
sich zum Lutz machen – von dem Vorzeige-TV- -> Dissidenten Lutz -> Rathenow abgeleitete Wendung, die soviel bedeutet wie „sich zum Löffel machen“, sich zum Clown/Kasper machen“ u.ä.
Sicherheitswall – brd-staatsoffizielle Bezeichnung in den End-2000ern für die israelische Mauer, wie sie analog zur Bezeichnung für die befestigte DDR-Staatsgrenze bezeichnet gehörte. Die Bezeichnungsdifferenz von 'wall' zu 'zaun' deutet wieder Pluralismus an. Man gestaltet die Verblödung durchaus abwechslungsreich. > Sicherheitszaun, -> israelische Sperranlage, -> Sicherheitswall -> Mauer
Sicherheitszaun -> israelische Sperranlage, -> Sicherheitswall -> Mauer, -> Sicherheitswall
Sicherungsverwahrung – im Dezember 2009 verurteilte der ECHR in Strasbourg die Brd, weil hier verurteilte Schwerstkriminelle nach Verbüßung ihrer Haftstrafen nicht freigelassen wurden, dies sei ein Verstoß gegen das Rückwirkungsverbots und wird entsprechend diskutiert in den Medien und von den arischen Politniks. Damit wird dem Volksgenossen vorgestellt, daß die Strasbourger Richter über die Menschenrechte wachen und die Medien auf ihrer Seite stünden. Die Pointe: Schwerstverbrecher haben in diesem System immer eine Chance. Farbige Jugendliche in Frankreich, DDR-Funktionäre und DDR-Enteignungsopfer haben keine. Wie der hochkriminelle Michel Friedmann sich vor zweiten, dritte, vierten usw. Chancen gar nicht retten kann, da er erwischt worden war, während der ehrliche DDR-Bürger nie eine erste hatte. Und Menschenrechtsbeschwerden von DDR-Bürgern werden regelmäßig gar nicht erst bearbeitet oder sie werden korrupt und klatschnäuzig menschenrechtswidrig abgewiesen.
Sichtbarmachung – hübsche jungsche Keiftussen dürfen im Staats-TV die S. der Importierten propagieren. Also deren – angebliche – Diskriminierung, deren Forderungen. DDR-Bürger dürfen nicht sichtbar sein. Keiftussen wollen nicht deren S. fordern. Es darf davon ausgegangen werden: Wöllten es welche, dürften sie es nicht. Eine rein theoretische Überlegung. Eine solche Idee tauchte nie im öffentlichen Sprech auf, also kommt auch keine Keiftusse auf diese.
sie können nicht schreiben – repräsentatives Beispiel für die menschlichen „Vorzüge“ des großen FDGO-Theaters. Die Original-Nazis haben öffentlich bekannt gegeben, daß Menschen, die als Juden klassifiziert wurden, nicht wirklich veröffentlichen dürfen. Der DDR-Bürger hingegen wird nicht so gern offen-öffentlich ausgrenzt. Wegen der angeblichen Menschenrechte. Nichtsdestotrotz gelten für ihn tatsächlich die selben Ausgrenzungsmaßstäbe, egal ob der arische Oberhäuptling Kohl, Schröder oder Merkel heißt, wie für den Geltungsjuden unter ihrem Gröfaz. Der DDR-Bürger darf sich also lebenslang erfolglos bewerben, das ist der ganze Fortschritt. Die Reaktionen des Systems auf seine Bewerbungen dürften meistens auf Null-Antworten herauslaufen. Also keine Antwort oder Beliebigkeits-Textbausteine. Das ist ja kein wirklicher Aufwand und meistens noch die günstigere Variante. Zuweilen bekommt der DDR-Bürger doch eine (individualisierte) Antwort, was regelmäßig auf zusätzliche Verarsche hinausläuft. So wird dem DDR-Bürger als Begründung für die Ausgrenzung dann eben z.B. erklärt, er könne nicht schreiben. Zuweilen auch in der zweiten Person im Singular.
Sie müssen sich mit Drogen auseinandersetzten, sie müssen sich von den Idealen ihrer Eltern lösen und eigene finden … usw. - Aussage einer TV-Sendung zum Thema Entwicklungspsychologie. Daß dieser gern verabsolutierte in der DDR gegenstandslos war, wird der DDR – selbstverständlich – als Mangel angerechnet. Dementsprechend darf gar nicht erst in Erwägung gezogen werden, daß es, insbesondere in der Arbeitertradition, mal üblich war, daß Kinder die Ideale ihrer sozialdemokratischen und kommunistischen Eltern tradierten. Wie z.B. von Peter Weiss in der „Ästhetik des Widerstands“ beschrieben. Eben das soll ja nicht sein, weshalb diese entgegengesetzte Maxime postuliert wird.
Sie wollen mir (uns) doch nicht etwas erzählen; daß ... (und ähnlich) – typisch „christlich“-“tolerante“ Reaktion darauf, daß ein DDR-Bürger irgend einen leicht nachweisbaren Fakt nennt, insbesondere über die -> Deutsche Demokratische Republik. Fakten, insbesondere leicht beweisbare, die nicht von der westdeutsch-arische Kolonial-Herrschaft genehmigt sind, werden noch wütender und brutaler geahndet als Meinungen.
Sieger der Geschichte – die immer gerade Mächtigen. Sei es, dass man aus pragmatischen Gründen als gerade an die Macht gekommene oder gerade noch mächtige Gruppe oder Klasse nicht zugeben kann, zu den Verlierern zu gehören, sei es, dass man, wenn man schon lange die Geschäfte einer Gesellschaft führt, sich kaum als Verlierer fühlen kann. Niemand wird es dem Mächtigen sagen aus Angst, die Position zu verlieren. Der Mächtige selbst kann es nicht empfinden, da alle ihm zu Diensten und Philosophen dergleichen Positionen nicht innehaben. Eines schien aber schon zeitnah sicher: S.d.G. Sehen anders aus als Helmut -> Kohl. Und in der Bibel immerhin steht: Die Letzten werden die Ersten sein. -> Siegerjustiz
Siegerjustiz
- nach den Bildungsgesetzen der deutschen Sprache für
zusammengesetzte Substantive das korrekte Wort für die Justiz
der Sieger. Wurde dennoch bzw. gerade deswegen von wegen des
pseudodemokratischen, also des demagogischen Grundkonsenses von den
Meinungsführern und Unterführern auf den Index gesetzt. Ein
wesentliches Mitspracherecht der Besiegten gab es für die
Festlegung dieser Sprachregelung selbstverständlich nicht, denn
sie verfügen weder über professorale Deutungs-, noch über
sonstige Medienmacht. Stattdessen und ersatzweise ließen und
lassen die Oberen von den vorzugsweise korrumpierten Ostlern, den
Vorzeige-"Bürgerrechtlern", MPs, Behördenmitarbeitern
und vom Vorzeigemusterangeklagten bzw. -verurteilten Schabowski von
Zeit zu Zeit bestätigen, es gäbe gar keine
Siegerjustiz.
Das Setzen des Wortes S. auf den Index, das
diskursive Negieren und die brave Einhaltung dieser feuilletonistisch
veröffentlichten und durchgesetzten Vorschrift durch alle
Journalisten der richtigen Öffentlichkeit und sonstigen
Nachredner, die auf Sender sind, ist eines der treffendsten Beispiele
für die Gleichschaltung in -> Verblödung und die
systematische Abweichung von Vernunft und Richtigkeit als
Herrschaftsmittel sowie Unterwerfungsgeste und
Verwendbarkeitszeichen. Es sind dieselben Leute, die einerseits auf
den Sieg des Westens und der Westler bestehen müssen,
andererseits aber das nach den geltenden Sprachregeln für
Komposita in der deutschen Sprache gebildete Wort ablehnen und diese
Ablehnung begründen müssen. Das pseudointellektuelle
Verstoßen gegen Trivialwissen und Außerkraftsetzen von
Grundschulstoff (zusammengesetzte Substantive) als
Zugangsvoraussetzungen zum Untermeinungsführen. Wäre die
deutsche Herrschaft traditionell nicht so brutal, wäre sie nur
noch lächerlich. -> Justiz, politische -> Siegerjustiz, ->
Krankenschwester
Es gehört zu den Pointen der
Geschichte, daß der ach so ungebildete Honecker – so der
weitestgehende Konsens 1989/90 – in dieser Frage schon Anfang
der 1990er gedanklich weiter war und blieb als das ganze PDS- und
Pseudo-Linke-Geschreibsel, indem er die Siegerjustiz nämlich
auch als Rache-Engel bezeichnete. Und also weder sich selbst, noch
die Welt darüber im Zweifel ließ, worum es ging.
Im
übrigen ist das Gerede von der Sieger-Justiz Nazistandard 1945
ff. Schon die Deutsch-Nazis haben sich über die S. beschwert und
diese abgelehnt. In dieser (Alt-) Nazi-Propaganda wird
selbstverständlich nie angedeutet, wer stattdessen Justiz hätte
vollziehen sollen. Die Justiz der Sieger 1945 ff. war –
entgegen der Justiz seit 1990 gegen die DDR-Bürger – eben
keine Rachejustiz. Im Verhälltnis zur Anzahl der (Massen-) Morde
waren die verhängten Urteile und Strafen nichts.
sinnlos
– wie auch nutzlos gern als Bezeichner für als negativ zu
propagierende Handlungen / Maßnahmen der DDR zu jedem Zeitpunkt
ihres Bestehens gern und oft benutzt. Unabhängig von den
historischen Gegebenheiten und den tatsächlichen Erwägungen
der damaligen Entscheider. Z.B. wenn in einem Bericht über die
Nachkriegszeit und den Abbruch von Herrenhäusern berichtet wird.
Z.B. um Baumaterialien zu gewinnen. Analog wie zur
Propaganda-Überschrift → rätselhafte Herzinfarkte gilt
hier, daß der, der den Sinn versteht und erklären kann,
nicht öffentlich mitzureden hat, während nur diejenigen
sich öffentlich äußern dürfen, die den End-Sieg
Adolf Hitlers ab 1990 so zu begründen bereit und in der Lage
ist, wie die Kolonial-Herrschaft es möchte. U.a. indem sie den
Sinn (des Sozialismus, des Antifaschismus usw.) nicht verstehen
können und/oder wollen.
Auch hier gilt, daß
die Berichte über Sowjetzone und DDR prinzipiell negativ zu sein
haben auch bei generell als positiv geltenden Themen. Dann haben
irgend welche negativen Aspekte besonders betont und hysterisch
aufgeladen zu werden, wird das Positive den Privatpersonen
zugeordnet, das Negative dem Staat und der sozialistischen
Gesellschaft. Der Bau von Neubauernhäuser, u.a. mit
Baumaterialen aus Herrenhäusern und -höfen, darf nie
positiv berichtet, bestenfalls am Rande erwähnt werden. Wo
sowjetische Besatzer und Zivilverwaltung in den 1940ern Baumaterialen
sonst hätten hernehmen sollen, da die Sowjetunion von deutschen
Antikommunisten so mörderisch zerstört worden war und kaum
etwas liefern konnten, die westlichen Besatzer schon gar nicht
lieferten, die Großindustrie im Westen lag und die Sowjetzone
zunächst wesentlich stärker belastet war vom
Flüchtlingsstrom Deutscher, den es nur aus Richtung Osten gab.
Und also auch viele, die später, vor allem bis 1961, in Richtung
Westen weiterzogen, zunächst für Monate und Jahre in der
Sowjetzone und in der DDR Behausung brauchten. Und die
sozialistischen Verwaltungen die → Verpflichtung hatten und
spürten, diese Behausungen zu schaffen. Übrigens: Hätten
die gen Westen ziehenden Junker und Großbauern, zumeist die
örtlichen Befehlshaber des Nazi-Regimes, den zurückbleibenden
Armen, die sich eine Flucht gar nicht hätten leisten können,
nicht mit drakonischen Straften gedroht für den Fall ihrer
Rückkehr und der Inbesitznahme des Eigentums durch die
Dorfarmut, wäre es vielleicht leicht gewesen, die Armen davon zu
überzeugen, gemeinsam in den großen Häusern zu
wohnen. So hatten die Armen aber, wie überliefert ist, vielfach
zu viel angst. Es war einfacher, ihnen zu erlauben, sich Häuser
zu bauen aus den Steinen. Wenn dann die alten Herren zurückkämen,
wer wollte den einzelnen Stein, den Balken, den Dachstein
identifizieren? Ganz abgesehen davon war die Gemeinschaftsunterkunft
nach sowjetischem Vorbild in den 1940ern sehr schwer zu vermitteln
auf Grund der antisozialistischen Propaganda und der vom Einzelbauern
und seiner Scholle.
Sippenhaft
– in einem Kurz-Bericht am 29.9.2010 im TV Sender einsextra
über eine Buchveröffentlichung eines Sohnes eines
DDR-Kundschafters wird erst beschrieben, wie die gesamte Familie mit
Gefängnisstrafe bedrohte Straftaten begeht und dafür
inhaftiert wird, um dies dann als S. zu bezeichnen. Einem der
obersten Propaganda-Richtlinien folgend: Die DDR immer und immer
wieder mit dem Nazi-Terror-Staat zu analogisieren. Tatsächlich
war S. etwas anderes als hier beschrieben wurde. Wenn der DDR-Bürger
nun seinerseits im Gegensatz zur arischen Verlogenheit die
brdeutschen Terrormethoden mit denen der Original-Nazis vergleicht,
darf er dafür Strafverfolgung erwarten oder nur verdeckte
Aktionen zu seiner Vernichtung.
Am 9.6.2013 wird wieder
einmal über China berichtet. Die Frau eines inhaftierten
chinesischen Dissidens-Promis gibt ein Interview, das ausgestrahlt
wird. Man sieht sie in einer repräsentativen Limousine
wegfahren. Nirgendwo Staatsmacht. Gleichzeitig wird behauptet, sie
könne sich nicht frei bewegen und sei totalüberwacht und
-behindert. Auch hier wird der Terminus S. verwendet und also der
chinesische Staat analogisiert mit den Naziverbrechen. Was
selbstverständlich für die Machenschaften der weißen
Herrschaft streng tabu ist. Die Verurteilung eines Schwagers der
Dissidens-Promis wegen Betrugs beruhe auf frei erfundenen Vorwürfen
und sei lediglich der Tatsache geschuldet, daß man den
Dissidenten treffen wolle. Bewiesen wird das nicht, nicht einmal
scheinbar. In der Umkehrung bedeutet es, daß der chinesisische
Staat Straftaten im Zusammenhang mit Dissidenten nicht verfolgen
könnte, da die Propaganda des Westens dies immer als S.
beurteilt. Wie es in den letzten Jahren der DDR sich weitgehend
durchgesetzt hatte. Ein solche Unfähigkeit des Staates bedeutet
aber sein Ende.
Sklavenarbeit – im Frühjahr 2012 wurde das Recht auf Arbeit und die Pflicht zu dieser für rechtskräftig verurteilte Inhaftierte in der DDR als S. denunziert. Diese kampagnenmäßige Anti-DDR-Denunziation stand und steht im Zusammenhang mit der Behauptung der S. von vietnamesischen Vertragsarbeitern → Ausländer-Sklavenarbeit, → Zwangs-Arbeit, → Abschaffung der Arbeitspflicht
Sklavensprache
– Sprache, die in Sklavenhaltergesellschaften von den Sklaven
verwendet wird. Und zwar in zwei- bis dreifacher Bedeutung. Was
i.d.R. übersehen wird, wenn behauptet wird, ein Ausdruck sei
Sklavensprache:
1. Die Sprache die die Herrschaft den Sklaven
diktiert.
2. Die Sprache der Sklaven, die mit der ihnen
diktierten weitestgehend übereinstimmt. Die der Onkel Toms.
3.
Die Sprache, die Sklaven sprechen, um ihre Gedanken und Nachrichten
vor den Sklavenhaltern zu verbergen. Und also etwa das Gegenteil der
ihnen diktierten ist.
Der Gospel entspricht weitestgehend
– schon weil Jesus der Gott der Sklavenhalter war und ist –
dem nordamerikanischen Baumwollfelder-Sklavenhalter-Diktat, der Blues
dem Gegenteil.
Zum einen wird also damit eine unterwürfige
Sprache gemeint, die die Anerkennung der Sklavenhalterverhältnisse
beinhaltet. Zum anderen aber auch eine Sprache, die die Ge- und
Verbote anscheinend befolgt, aber mittels Verschlüsselung doch
verbotene, subversive Inhalte kommuniziert, ohne dass die
Sklavenhalter und Aufseher dies bemerken würden.
so haben wir uns das nicht vorgestellt -> also, so...
So
wahr mir Gott helfe! - oberste Beschiss- und Amtseidsformel der
BRD, heimtückisches Lippenbekenntnis, grundgesetzlich
festgeschrieben. Diese Formel zeigt, daß und wie, also in
welche Richtung und zu welchem Zweck die Amis ihren
parlamtentarischen Rats-Marionetten diktiert haben,
verschlimmbessert. Der Ami-Amtseid lautet: So god help! Als inetwa,
Gott hilf! Der deutsche Amtsinhaber schwört lt. -> Artikel 56
GG (i.d.R.) mit dieser Formel, dass er dies tue und jenes einhalte,
"s.w.m.G.h." Die Pfaffen und Hierarchen wußten immer
schon am besten, dass es Gott nicht gibt, und also auch, dass es
gelogen ist. Diejenigen, die die christelnde Formel benutzen, können
sich bei Öffentlichwerdung und Anklage des Eidbruchs immer
darauf berufen, dass es gar kein Eidbruch sei, sondern dass ihr
Versprechen eingehalten ist. Die Einhaltung ist genauso wahr - also
unwahr - wie die Existenz Gottes, also auch wie dessen Hilfe. Aber:
Noch nie hat Gott einem geholfen! Bestenfalls hat der Glaube an einen
Gott geholfen, ein Erzschurke zu sein oder auch ehrlich. Niemals aber
hat Gott selbst irgend jemandem geholfen. Diese Erzlüge bietet
die verlogene Grundlage für den ganzen so genannten ->
Rechtsstaat. Logischerweise müssten alle bestraft werden, die
mit der Formel schwören und danach das Volk nicht bescheisen.
Nicht einmal der Erzlügner H. Kohl („blühende
Landschaften“, Ehrenwort usw.) hat behauptet, Gott habe ihm bei
der Einrichtung schwarzer Kassen geholfen, oder behauptet, Gott habe
den Versuch gemacht, ihn davon abzuhalten. Vor deren Auffliegen hat
er ihn schon gar nicht bewahrt. Gott hat auch keinen bekannt
gewordenen Versuch unternommen. Hätte Gott geholfen, wären
die schwarzen Kassen nicht aufgeflogen, denn Gott ist ja –
angeblich – allmächtig. Kohl schwor also: S.w.m.G.h., weiß
aber von dieser angeblichen Wahrheit, die die angebliche Grundlage
des höchsten Regierungsamtes ist, im entscheidenden Augenblick
nicht einmal selbst irgend etwas.. -> Jesus-Vorbehalt (->
Systematik), -> §§ 166/167 StGB
In einer TV
Dokumentation auf Phoenix, gesendet am 29.4.2013, wird die
Beamten-Vereidigung von Junglehrern im sogenannten Land Brandenburg
gezeigt. Diese schwören kollektiv „S.w.m.G.h.“. Bei
einer Jesusquote der Bevölkerung von vielleicht 10...15 %.
Sofabellizist(en) – eine Herbst 2022 im Staats-TV gesendete Denunziation. Ohne daß eine halbwegs Definition dazu geliefert worden wäre. Gemeint ist sich ein öffentliches, offziell von sich gegebenes Kriegsgeheul von Leuten, die selbst in Bequemlichkeit leben, ums sich anderswo den gepredigten Krieg gefallen zu lassen.
sogenannt – gern und oft benutzte Vokabel der Abwertung und Distanzierung. Insbesondere in Bezug auf die DDR und den Sozialismus, für die immer mehr und immer öfter Falschbezeichner verwendet werden, werden zutreffende Bezeichner gern mit s. für falsch erklärt. Es handelt sich hier auch um ein konkretes Beispiel → indirekter Behauptung.→ sogenannte Bodenreform, → umstritten
sogenannte Bodenreform – Die -> Bodenreform, die Mitte/Ende der 1940er Jahre gemäß alliiertem Beschluß und auf der Grundlage sowjetischer Besatzungshoheit in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) real, tatsächlich und rechtswirksam durchgeführt wurde, darf in den arischen Medien (fast) nur s.B. genannt werden. Diese Distanzierung kann dahingehend interpretiert werden, daß es keine Reform gewesen sei, dass diese Rechtsakte unwirksam seien, weil Rechtsakte der östlichen Besatzungsmacht im nachhinein nicht anerkannt werden usw. Währenddessen heißt die sogenannte -> Arbeitsmarktreform, die den Terminus Reform tatsächlich nicht verdient und eine einzige Manipulation und Verhöhnung der Betroffenen ist, Arbeitsmarktreform, Erben ehemaliger Eigentümer heißen sinnwidrig -> Alteigentümer, Ex-Kanzler -> Altkanzler usw. Alternativ werden auch -> Anführungsstriche verwendet. -> Bodenreform, -> demokratische Bodenreform
sogenannte DDR – schwarz-braune Falschbenennung der → Deutschen Demokratischen Republik, als diese noch existierte, und zwar nach der Anerkennungswelle. Also als → Zone nicht mehr durchzuhalten war. Ab dem Anschluß wurde das Prinzip dann weitergeführt mittels → ehemalige DDR.
sogenannte Klassefrauen – eines der bekanntesten Texte des deutschen und DDR-Nationalautors Erich Kästner. Der in den 1920ern mit seiner von ihm sogenannten Gebrauchslyrik berühmt wurde. Die s.K. gehören dazu. Im Jahr 2023 erteilte der wohke Kultur-Veranstalter „Haus der Sinne“ im Prenzlauer Berg zunächst Auftrittsverbot u.a. wegen des Rezitierens dieses Texts. Bis 1990 auf den Kleinkunstbühnen der DDR wie der Brd einer der oft bis meist rezitierten Texte. Einer der beliebtesten und bekanntesten des Kästner. Nach einem Protest- und Erklärungsschreiben an die Vereinschefs, in der darauf hingewiesen wurde, daß das Auftritts-Verbot erging, weil ein Autor und ein Text gebracht wurden, den die Nazis nicht mochten und den sie verboten hatten, wurde das Auftrittsverbot in ein Lokalverbot verstärkt. Im November 2023. Schreiben an den Berliner West-Bürgermeister und seinen Neger-Unkultur-Senator wurden – selbstverständllich – nicht bearbeitet.
sogenannte Pressekonferenz – Ende April 2014 wird eine Pressekonferenz der ukrainischen sogenannten → Separatisten sogenannt genannt. Gezeigt wird eine tatsächliche Pressekonferenz, der Kommentar suggeriert, es sei gar keine. → sogenannte Bodenreform, → selbsternannter Speparatisten-Chef, → Separatisten, → ehemaliger Bürgerrechtler
Solange Gysi und andere Stasi-Konsorten noch an der Macht sind, ist es dafür nie zu spät! - wird die DDR-/Brd-Schauspielerin → Sass in → Blöd am 2.9.2010 zitiert. Niemand lacht, niemand hakt das dumme Weibstück ein für allemal ab. An welcher Macht sind denn die Erwähnten bzw. Gemeinten? Und: Haben nicht irgend welche Oberlandesgerichte seit Anfang/Mitte der 1990er x-mal verboten, den → Gysi derart zu bezichtigen? Was gelten in diesen → ScheiSS-Staat Gerichtsbeschlüsse? Bzw. warum gelten sie mal und mal nicht, je nachdem um wen es auf beiden geht, auf der der Rechtsbrecher und auf der derjenigen, gegen die Recht gebrochen wird? → abgeschworen...
Soli → Solidaritätszuschlag, → → Systematik, Wortklang und Ambivalenz
solidarisch → Solidarität, → unsolidarisch
Solidarität - Ur- und Basisbegriff der Arbeiterbewegung, in der deutschen Sprache durch Bertolt Brecht klassisch in Verse gesetzt (Solidaritätslied: Und weil der Mensch ein Mensch ist...). Durch Papstkirche – vor allem mit Wojtyla - und durch katholische Politniks erfolgreich demagogisierend in die → „bürgerliche“ Politiksprache eingeführt und damit gründlich entwertet. In Polen ergriff in den 80er Jahren eine Gewerkschaft mit diesem Namen, die mit hunderten Millionen Dollars durch Papstkirche, CIA und andere westliche Geheimdienste gesponsert wurde, schrittweise die Macht im sozialistische Staate, um ihn zu zerstören und zu einer Provinz der USA und der BRD zu machen. Statt Solidarität brachte auch diese so genannte Gewerkschaft Land und Menschen Entsolidarisierung, Arbeits- und Erwerbslosigkeit, Korruption. Der damalige Ober-“Solidar“ war schon bald mehrfacher Millionär. Eines der wichtigsten Beispiele dafür, wie die gegenwärtige Herrschaft ihren Sieg auch durch Enteignung von Ent- und Aneignung der Sprache, Besetzung der Wörter errungen hat, die ihrer -> Feinde damit aufgelöst hat. Wer aber keine Sprache mehr hat, seine Interessen zu formulieren, kann sie letztlich auch nicht mehr verteidigen oder erkämpfen. Kaum bis gar nicht denken. Das Fatale für die Unteren: Sie haben keine Sprache mehr, sich selbst zu definieren, ihre Interessen zu formulieren etc., geschweige denn, dass sie Strategien und Taktiken gegen die Herrschenden formulieren könnten, und sind damit ungeschützt und wehrlos dem verohnmächtigenden Herrschatssprech ausgesetzt. Anfang der 1990er wurde das Wort S. dann zum Vorwand für eine verlogene Sondersteuer degradiert und damit ein weiteres Mal entwertet. → Solidaritätszuschlag, -> Revolution, → Freiheit, → unsolidarisch
Solidaritätszuschlag
(abgekürzt: Soli)- Sondersteuer als prozentualer
Aufschlag auf die Einkommenssteuer, die offiziell mit dem "Aufbau
Ost" begründet wird. In jahrelanger Demagogie wurde den
Westlern suggeriert, sie zahlten für die Ostler diesen Zuschlag.
Die wenigsten im Westen wussten, dass von Anfang an auch Ostler
diesen Zuschlag zahlten, vorausgesetzt, sie durften verdienen. Was
allerdings auf viel weniger Menschen im Osten zutraf. Rechnerisch ist
diese Steuer Ersatz für die von den Herrschenden in schwarze
Kassen gesteckten und privilegierten Wirtschafts- und Politbonzen
zugeschanzten öffentlichen Gelder.
Wurde und wird
zumeist entsprechend dem DDR-Sprachgebrauch (was nie öffentlich
vermerkt werden durfte) abgekürzt und klingt damit mit der
Endung auf 'i' positiv bis lustig. Und für die DDR-Bürger
positiv-harmlos. → Systematik, Wortklang und Ambivalenz
Sonderbehandlung – arische Maßnahmen gegen bestimmte Mißliebige über das durchschnittliche Maß der Diskriminierung und Vernichtung hinaus. Im Anschlußgebiet insbesondere mittels gezielter Enteignung und Strafverfolgung gegen Personen praktiziert, die als Widerstands- und Freiheitskämpfer aufgefallen sind und gegen die pauschalen, allgemeinen Enteignungs- und Entrechtungsmaßnahmen nicht greifen. Warum auch immer. Es handelt sich um ein Vorgehen und Wort aus dem Nazirepertoire, damals durch Gestapo, SA und SS in Folterkellern und KZs praktiziert und benutzt.
Sonderlager des NKWD – nach der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitler-Terrorismus durch die Rote Armee der UdSSR wurden einige der faschistischen KZ-Lager wie z.B. Sachsenhausen bei Berlin als Lager für die nazistischen Massenmörder und ihre Helfershelfer genutzt. Die arische Gleichschaltungs-Propaganda setzte zunächst die NKWD-Sonderlager gleich und später wurden die KZ nahezu vergessen gemacht mittels einer aggressiven Hetzpropaganda gegen die NKWD-Lager. Die aufklärerischen Gedenkausstellungen aus DDR-Zeiten wurden unter dem Vorwurf der kommunistischen Orientierung geschlossen und zerstört und ersetzt durch von Naziideologie durchtränkte Ausstellungen. -> Es saßen dort auch Schuldige
Sorgearbeit – im Juli 2020 erstmals beobachtetes neues Propagnada-Wort. Was genau damit gemeint ist, bleibt offen.
Soundtrack meiner Kindheit – zum 20. Jahrestag des Anschlusses legte der derzeitige Chefdenunziant der DDR-Schauspieler-Szene J.-J. → Liefers ein Konzertprogramm auf mit DDR-Rock- und Popliedern. Was Anfang der 1990er von den Herrschafts-Ariern und ihren Büttelln noch als → DDR → Nostalgie und also als Verbrechen verhandelt wurde, galt nunmehr und recht plötzlich als chic. Der Beginn der Reklame-Kampagne für das Projekt wurde von der Propaganda-Maschinerie gechickt mit der Suiziderung Kurt → Demmlers verknüpft unter vorauseilend-gehorsamer Mitwirkung des Denunzianten → Liefers, und zwar Anfang 2009 als programmatischer Höhepunkt der Anschlußfeierlichkeiten. Ende 2010 wurde das Programm, welches im Dresdner Schauspiel aufgezeichnet worden war, auch im TV gezeigt. Und man konnte sehen, wie und warum es nunmehr plötzlich erlaubt war, DDR-Lieder zu singen, und man dafür von der Herrschaft sogar gelobt werden konnte: Die Lieder wurden kombiniert mit Liefers-Denunziationen der DDR, ihrer Funktionäre und Politik und also gegen die DDR ausgespielt. Wie Liefers in einem Interview 2009, kurz nach dessen Suiziderung, auch die Lieder des Kurt → Demmler gegen ihn ausgespielt hatte, indem er sagte, die Lieder hätten schließlich nichts verbrochen. Ein treffendes Beispiel dafür, wie Gleichschaltung funktioniert: Es geht nicht so sehr darum, was gesagt und weggelassen wird, sondern viel mehr darum, wen man es sagen läßt und wie. → Jud Süß
sowjetische Besatzungszone (→ SBZ) – ab 1945 offizielle Bezeichnung für den Teil des im WK II besiegten Deutschen Reichs, der (überwiegend) von der Roten Armee befreit worden und besetzt war, ab der Gründung der DDR, dem 7.10.1949, diskriminierend gemeinte Bezeichnung, nämlich die Nichtanerkennung der Deutschen Demokratischen Republik durch den deutschen Nachkiegs-Nazi-Staat meinend. Auch hier interessant die sprachliche und also auch gedankliche Asymmetrie, denn sprachlich ist die amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone nicht (mehr) präsent, die sowjetische schon. Während die Abkürzung SBZ die Bezeichnung sowjetische Besatzungszone abkürzt, wurde und wird ausgesprochen das „sowjetische“ gern und oft durch „russisch“ ersetzt.→ Systematik, Logische Verstümmelung
sowjetischer Machbarkeitswahn – Etikett der antirussischen Brd-Propaganda, das dazu dient, das traditionelle antisowjetischen Falschwissen und die Negativ-Klischees und -Empfindungen auf das heutige Rußland zu übertragen. Was der wesentliche Grund ist, daß es aus der Propaganda-Mottenkisten gekramt wird. Auch hier eine unendliche Zahl von Variationen. z.B. der → pathologische Sicherheitswahn.
sowjetisches Museum – unter den Bedingungen arischer Terrorherrschaft eine unerreichbare Utopie → jüdisches Museum
soziale Distanzierung – vom englischen: „social distancing“. Eine staatlich diktierte Vokabel ab Frühjahr 2020, zugehörig dem diktierten asozialen → „Corona“-Verhalten. Tatsächlich ist diese diktierte Distanzierung (mindestens auch) → asozial. Wenn man sie hygienisch für unsinnig erachtet, ist sie nur asozal. Denn die staats-diktierten „Corona“-Abstände widersprechen dem normalen sozialen Verhalten. Sie sind zu groß, um normal-sozial zu sein und normales soziales Verhalten der Menschen und zwischen ihnen zu ermöglichen. Begründet wird das mit der Hygiene. Und Hygiene zu praktizieren gilt allgmein als sozial. So kommt die Falschbenennung zustande bzw. erscheint sie so plausibel. Anolog zum Terminus ‚Revolution‘, mit dem seit 1989 hauptsächlich Konterrevolutionen bezeichnet werden, sehen wir hier die Sprach- und Propagandatechnik, einen Denkgegenstand sowie sein Gegenteil unter einen gemeinsamen Begriff zu bringen. Wie auch → Christen und Anti-Christen unter dem Terminus ‚‘Christ‘ subsumiert werden.
soziale Hängematte - Beschimpfung eines offiziell 500-Tausend-DeMark-pro-Jahr-Politikers, dem Kopf der Westberliner -> Lando-Bande, für Menschen, denen er keine Arbeit zubilligte und nicht die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, indem er behauptete, sie aalten sich in dieser.
soziale Marktwirtschaft – Propaganda-Formel, die in den 1950ern in der Brd in Umlauf gebracht wurde. Was den auf die Propaganda-Variante s.M. umzustellenden arischen Volksgenossen nicht dazu gesagt wurde: Diese Formel hatten die Nazis schon gegen Ende des Krieges als Fortführung ihrer Politik mit anderen Formeln in Verfolgung der selben Interessen entwickelt. Ihr erst → Wirtschaftswunder-Minister → Ehrhardt, der es dann auch noch zum Kanzler brachte, hatte dieses sogenannte Wunder schon ab Stalingrad vorbereitet, indem die Kriegs-(produktions-) und Raub-Gewinne – einschließlich des Zahngolds aus Auschwitz - über Schweden und die Schweiz gewaschen und so übers Kriegsende gerettet wurden. Als der Durchschnittsdeutsche, der am „Endsieg“ zu zweifeln wagte, erschossen oder gehenkt wurde, gingen Erhhardt & Co. längst davon aus, daß der Krieg - erst einmal - verloren sei. Und diese Nazi-Typen durften auch entsprechend handeln. So war es nicht oder nicht nur der Marshall-Plan, der die wirtschaftliche Basis für die Produktion in den Westzonen legte, sondern es waren vor allem und insbesondere die Kriegs- und Raub-Profite. Die der DDR und ihren Bürgern halt nicht zur Verfügung standen. Weshalb Linke bzw. sich links Gebende in der Bumsreplik noch in den 1980ern öffentlich davon ausgingen, das deutsche Wirtschaftswunder habe in der DDR stattgefunden, woran sich die wenigsten von ihnen nach 1989 noch erinnerte. Geschweige denn, daß sie dergleichen wiederholt hätten. Entsprechend weniger „sozial“ war die DDR, tatsächlich und propagandistisch.
soziale Medien – Ende der 2010er Jahre wurde der → Kampf gegen → Haß und Hetze in den (sogenannten) sozialen Medien ausgerufen. Wobei niemand erklärt, warum Medien, die so voll mit Pornographie, Commerz, Herrschaftslügen usw. Sind, sozial geheißen werden. Die sind nicht weniger asozial als die der Herrschaft.
Sozialfaschismus(these)
– Ein repräsentatives Beispiel dafür, wie die
Meinungsführerschaft über die sozialistische und
Arbeiterbewegung insbesondere ab 1989 die Identität dieser
zerstört. Die Tatsache, daß die internationale
kommunistische Bewegung Anfang/Mitte der 1930er Jahre in der Lage
war, neue Tatsachen und Entwicklungen zu erkennen und anzuerkennen,
also bereits 1...2 Jahre nach dem faschistischen Putsch im Deutschen
Reich, und daraus auch politische Schlußfolgerungen zu ziehen
und also die S. außer Kraft zu setzen, wird rückwirkend
dahingehend interpretiert, daß diese S. von Anfang an falsch
gewesen sei. Bis zu Hitlers Kanzlerschaft war es in der Tat für
die Kommunisten ziemlich egal, ob der Genosse und (Klassen-) Bruder
von einem SA-Mann oder einem Zörgiebel-Mann erschossen worden
ist. Ob er selbst von einem SA-Mann terrorisiert wurde oder von
Staatsanwälten und Richtern, die selbst Sozen waren oder aber
von Sozen staatlich repräsentiert wurden: Präsidente Ebert,
Sozen-Minister usw. Es war nur eine verschwindend kleine Zahl von
Sozen im Justizbetrieb, die Nsdap-Schläger und -Mörder
strafverfolgten und auch verurteilten. Diese wurden dann ab Hitlers
Kanzlerschaft entsprechend abgestraft.
Kritikwürdig
ist an der S. eigentlich nur der Name. Sie müßte
wenigstens Asozialfaschismus-These heißen. Denn sozial waren
die Sozen allerspätestens seit 1914 nicht mehr.
Sozialismus in den Farben der DDR – offizielle DDR-Propaganda-Formel, die einerseits den marxistisch geschulten DDR-Bürgern die Differenz zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen Theorie und Praxis plausibel machen bzw. dabei helfen sollte. Andererseits aber auch Abgrenzung und Differenz zum Führungsanspruch der UdSSR-bzw. KPdSU-Führung bedeuten sollten.
sozialistische Ehrgeizkulisse – im Arier-TV 2005 für DDR-Architektur in Jena. Selbstverständlich dürfen der Potsdamer Platz, das Kanzleramt, der Lehrter Bahnhof in Berlin nicht adäquat genannt werden -> Systematik, Ästhetisierung, Negativierung
sozialistische Globkes → die s.G.
sozialistische Kommandowirtschaft -> Kommandowirtschaft, -> kapitalistische Kommandowirtschaft,-> (sozialistische) Mißwirtschaft
sozialistische
Mißwirtschaft – Propaganda-Formel, die die
Vorstellung konstruiert und verfestigt, alles Wirtschaften, das
anders ist als in der BRD und in den anderen kapitalistischen
Kernländern, sei -> Misswirtschaft. Womit diese Formel
nahtlos anknüpft an Original-Nazi-Propaganda, die diese
Vorstellung vor allem in Bezug auf die Sowjetunion, aber auch in
Bezug auf die (vermeintlich) Slawischen Völker plegten. Bekannt
hier die Formel von der 'polnischen Wirtschaft'. Das das Wirtschaften
des eigenen Systems im Prinzip ein – ausgewiesen erfolgreiches
- Misswirtschaften sein könnte, darf nicht einmal erwogen
werden, darf also nicht zum Bewußtsein kommen.
Aspekte
dieser Misswirtschaft sind die Rüstungsproduktion mit ihrem
Ressourcenverbrauch und den Zerstörungswirkungen und die
weltweite Massenarbeitslosigkeit.
Die stereotype
Verwendung des Terminus s.M. und insbesondere die Weglassung kausaler
Zusammenhänge, kultureller, geographischer und sonstiger
Kontexte sorgen dafür, dass der brdeutsche Volksgenosse auch die
Folgen menschenverachtender Politik der BRD, der USA und der anderen
westlichen Führungsstaaten als Misswirtschaft der jeweils von
deren Politik betroffenen Länder wahrnimmt. Wie dies regelmäßig
der Fall war bezüglich der postkolonialen Probleme in Afrika,
Asien und Südamerika, wie dies der Fall war in Bezug auf das
revolutionäre Nikaragua, auf Cuba, aber auch hinsichtlich der
Länder des RGW.
Sozialistischer
Realismus – 1950er – 1989 einer der Hauptzankäpfel
der brd- gegen die DDR-Propagandisten. Und eines der Hauptargumente
der DDR-Funktionäre pro DDR und ihre Konstruktion. Die
Darstellungsweise des Gesellschaftlichen und darüber hinaus
Menschlichen in Kunst und Kultur betreffend. Mit der Negativierung,
Zerstörungs, Wegschließung der DDR-Kunst –
jedenfalls weitest überwiegend – wurde das Wort Vergessen
gemacht wie fast alle DDR-Wörter der politischen Abstraktion und
der gesellschaftlichen Institutionen.
Das, was den
Brd-lern stattdessen als Kunst und Kultur verkauft wird, ist
kapitalistischer Commerzialismus. Der schließt realistische
Darstellungen nicht vollständig aus. Marginalisiert solche
allerdings.
sozialistische Wärmestuben – denunzierende Bezeichnung für nicht näher bezeichnete Örtlichkeiten, in denen die Ostler säßen und vor sich hin bummelte, gebraucht durch Leute, die 500.000 DM pro Jahr oder mehr auch dafür bekamen, die Ostler in dieser unflätigen Art aus ihrer kapitalistischen Geld-Sauna heraus zu denunzieren. -> soziale Hängematte, -> Landowsky
sozialistische Vorzeigestraße – am 26.9.2020 in einer Westtussen-“rbb“-Doku über die Allee der Kosmonauten gehört. → Vorzeige...
sozialistischer Schlager – darf es nicht gegeben haben. Der Schlager in der DDR und in der Brd ist kein Haupt-Propaganda-Thema. Kommt aber ab und an vor. Es gilt das Dogma, daß es ihn nicht gegeben habe und daß er, wenn es ihn gegeben hätte, etwas Lächerliches und Minderwertiges sei. Daß Musik mehr ist als eine zwei- bis dreiminütige Folge von Schallereignissen, darf bei dergleichen Erwägungen keine Rolle spielen. Daß Musik eine Kulturtechnik ist, in der auch Welt verhandelt wird, daß in Musik auch die soziale Realität der Produzenten wie der Rezipienten in Text, Noten und Aufführungsgehabe, Gesten und Images gegossen ist, schon gar nicht. → Mädchen aus Ostberlin, → Ostkünstler
Sozialneid
- Charakterdefekt derer, die nicht allen ihren Mitmenschen ein
menschenwürdiges Auskommen und Leben gönnen, die immer
neidisch auf das ruhige, glückliche Leben in der DDR waren. Die
Sozialneider beschimpfen all jene als Sozialneider, die darauf
verweisen, dass der räuberisch erlangte Überfluss der einen
das Elend der anderen hervorbringt und bedingt.
Besonders
anfällig für Sozialneid sind Menschen, die frühzeitig
bzw. viel mit Jesusnostalgikern in Berührung kamen und mit deren
Fernsehprogrammen.
Sozialpartnerschaft – ab 1949 wurde die arische Nazi- -> Volksgenossenschaft als S. Weitergeführt. Gallionsfigur war folgerichtig ein höherer Nazi-Wehrwirtschaftsführer, -> Erhard.
soziologischer Türke – Im „Berliner Abendblatt“ vom 7.1.2004 wird der türkische Publizist, Journalist, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande wie folgt zitiert: „1989 gab es mit dem Mauerfall einen Bruch... Soziologisch gesehen gab es jetzt neue Türken... Diese neuen Türken kannten Goethe und Brecht, sie sprachen gutes Deutsch…“
spannend
– scheinbar unpolitisches Politwertungsvokabel. Analog zu →
bunt, → offen usw. Ende 2024 erzählen die
rbb-Propaganda-Henissen einen Ort in der besetzten DDR-Hauptstadt:
Neu errichtete Luxus-Wohnungen, wo nach der Besetzung 1990 das
„Tachels“ war. Gleich bei den Straßenhuren. Ein
„Kunst“-Ort, wo sich Importierte aus den Lieblingsstaaten
der Besatzer ab 1990 austoben konnten. Mit und in ihrer sogenannten
Kunst. Also das waren wohl hauptsächlich
Englisch-Muttersprachler. Also sei es einer der s.sten Orte Berlins
gewesen. Damals. Was NIE gesagt werden durfte: Solche
Zwischennutzungen waren und sind üblichen Pausenfüller.
Kunst, die nicht um ihrer selbst wert ist, sondern nur als
Statthalter während langer Planungsphasen und wegen ungeklärter
Vermögensverhältnisse ist nicht Kunst, sondern
Tingeltangel.
Durch die sogenannte → Wende sei die
Kaufhausruine vor dem DDR-geplanten Abriß gerettet worden.
Vernünftige würden aber nicht vor einer Rettung (einer
Ruinine!!! Seit wann rettet man Ruinen?) reden, sondern von der
Verhinderung der Vernunft des Abrisses. Und solche
Commerz-Tempel-Ruinen bekommen dann eben Denkmals-Status. Während
gleichzeitig der KULTUR-Palast der Republik umgehend
entfunktionalisiert wurde, um später teuer abgerissen zu werden
und noch später ersetzt zu werden durch eine klobige
Stadtschloß-Imitation. Sozialistische Moderne als Feind,
kapitalistische Commerz-Ruinen als Anbetungs-Tempel. Typisch. Der
Palast der Republik wird in dieser Propaganda weder s. genannt noch
bunt, offen, freiheitlich usw.
Spätnazi(s) – nachgeborene Nazis, die die Nazizeit nicht mehr als aktive Nazis erlebt haben, aber nichtsdestotrotz aktive und überzeugte Nazis sind. -> Nazi(s), -> Nationalsozialismus
Spätaussiedler → Rußland-Deutsche, → Wahlbetrug, → Deutsch-Russe(n)
spazieren gehen – schwer durch die Staatsbüttel angreifbare Form des Protestes, da kritische politische Demonstrationen aller Art vom Staat Brd unterdrückt wurden und werden wie nie Anfang der 1950er bis 1968 und davor 1933 – 1945. → Spaziergänger einfangen, → stumme Meinungsäußerung, → Corona
Spaziergänger einfangen – eine der Beschäftigungen der Besatzerpolizei im Januar 2022. Indem einerseits ein → Corona-Notstand verhängt wurde mitsamt der andauernd wechselnden Benimm-Regeln, millionenfachen Aussperrungen, Hausarreste usw., war gleichzeitig das Demonstrieren gegen den Terror verunmöglicht, ohne daß es offiziell verboten wurde. Über die am wenigsten zensierten Kommunikationswege wie `Telegram`einigten sich die ersten, Spaziergänge zu unternehmen. Die weder angemeldet werden müssen, noch verboten werden konnten-durften. Beantwortet wurde das mit verstärkter volksfeindlicher Hetzpropaganda. Und Ratlosigkeit und Brutalität der angeblichen Ordnungshüter bzw. Ihrer Befehlsgeber. Für die rechtswidrigen Aktivitäten des Systems, ausgeführt durch Polizisten, kam alsbald dieser Terminus in Umlauf. → Corona, → Carola, → Corinna
Speck,
Karsten – DDR-TV-Darsteller-Beau, der in den 1990ern
dann als Partner von „Robby“, einer Robbe, reüssieren
durfte. Dort wollte er offenbar das offizielle Spiel
Casino-Kapitalismus über die TV-Honorare hinaus mitspielen und,
soweit das aus der Berichterstattung ableitbar ist,
Vermittlungs-Honorare für Kapitalanlagen kassieren.
Naheliegenderweise war er dafür ein geeigneter Mann als Kollege
von TV-Profiteuren. Da ist relativ viel Geld im Umlauf, das die
Anlage-Abzocker geradezu magisch auf den Plan ruft. Das ist nach den
offiziellen Regeln mitnichten verwerflich oder strafbar. Unter irgend
einem Vorwurf wurde er dann strafverfolgt und angeklagt. Er beteuerte
seine Unschuld (wie auch → Kachelmann, → Demmler, →
Hilpert, → Lau und Millionen andere) und wollte diese auch
beweisen können. Anfangs. Seine Selbst-Verteidigung brach
alsbald zusammen, und man hörte nach der Verurteilung dann Jahre
nichts mehr von ihm über die Medien. Jahre später durfte er
in einer Nachmittags-Magazin-Sendung annoncieren, daß er in
irgend einem Tournee-Theater-Projekt in der Südwest-Brd
auftreten dürfe. Und hielt sich brav zurück auf Fragen nach
seiner „kriminellen“ Karriere. Er wurde von dem Autor
dieser Zeilen um 2010 zweimal angetroffen: Das erste Mal war er
Freigänger und schon sehr zurückhaltend in seiner
Angelegenheit, das zweite Mal hatte er seine langjährige
Haftstrafe dann abgessen. Auf Anfragen, was denn nun eigentlich
gewesen sei, ließ er zwar durchblicken, daß und in
welchem Ausmaß er verarscht worden ist, hat das Ganze wohl
einigermaßen zynisch verarbeitet, sagte aber nichts Konkretes.
Wie entlassene KZ-Insassen im Hitler-Staat nichts sagten, da sie
verpflichtet wurden, zu schweigen.
Aus den
Medien-Berichten über sein Verfahren wurde deutlich, daß
S. offenbar von dem ihn umzingelt habenden Verteidiger zu einem
sogenannten Deal überredet wurde mit dem Versprechen, dann sei
die Strafe niedriger. Das erfüllt den Straftatbestand Erpressung
§ 253 StGB. Und ist, wie auch an diesem Fall zu sehen, i.d.R.
verheerend, aber die Norm in diesem → ScheiSS-Staat. Zwar kann
man im Rahmen dieser Geschäftsmodelle Fehler machen und auch
kriminell werden, ohne es zu wollen und zu ahnen, und es gälte
hier der alte Volksmundsatz, daß Unwissenheit vor Strafe nicht
schütze. Andererseits setzt Betrug aber die Absicht voraus. Die
den DDR-Bürgern regelmäßig nicht nachzuweisen,
sondern nur pseudonachzuweisen ist Insbesondere haben die Verteidiger
deshalb die Aufgabe, die Mandaten zu Schuldeingeständnissen zu
überreden. Was die Mandanten selbstredend nicht wissen und nicht
wissen sollen.
Man ist in diesem Metier des sogenannten
Kapitalmarkts, insbesondere des sogenannt grauen, insbesondere als
sogenannt blauäugiger Mitmacher in starkem Maße abhängig
davon, von wem man sich vor den Karren spannen läßt. Die
gesellschaftliche Umwelt, z.B. Medien, Anwälte usw., lassen die
Menschen in jede Menge offene Messer rennen und wetzen sie hinterher,
um dann auch noch dolchzustoßen, wenn erst einmal vereinbart
ist, jemanden plattzumachen. Insbesondere einen arglosen DDR-Bürger.
Denn die Medien klären nicht auf und zeigen vielmehr, wie
einfach Geldverdienen sei. Die Anwälte beraten vorher falsch und
als Verteidiger der Hereingelegten sowieso. Wenn der Mandant nicht
mindestens Millionär und/oder hochgestellter Arier ist. Zu den
Anti-DDR-Propaganda-Effekten gehört, daß mit den angeblich
kriminellen DDR-Bürgern wieder pseudobewiesen wird, wie
kriminell die DDR war, die diese Kriminellen hervorgebracht
hat
Einmal mehr läßt sich auch zeigen, daß
der angebliche Gleichheitsgrundsatz für Untere, Nigger, Juden,
DDR-Bürger usw. eine kreuzgefährliche Angelegenheit ist. Zu
höheren Positionen inklusive besserverdienen sind die
Nichtherrenmenschen a priori nicht zugelassen, ohnen daß man es
ihnen offizielle sagen könnte oder wollte. Das bedeutet konkret:
Sie dürfen mitspielen aber auf Widerruf. Diese Asymmetrie ist
verlängert bis vor Gericht, wo bei gleicher Sachlage, der
Westler, der viel eher weiß, was er getan hat, freigesprochen
wird, da Betrug gem. → § 263 StGB den Nachweis der Absicht
voraussetzt, während der DDR-Bürger, der keine ahnung
hatte, worauf er sich einließ, immer Betrüger sein muß.
Der millionenfache Überfall der DDR-Bürger durch
West-Betrüger mit der Konsequenz ihrer ca. 95%igen Enteignung,
war ab 1990 angeblich nicht justitiabel. Strafanzeigen und -anträge
werden und wurden prinzipiell nicht rechtsstaatlich bearbeitet.
Vielmehr werden die DDR-Bürger auf die Zivilklage verwiesen.
Wenn sie die Gebühren zum Anwalt tragen, wird die Klage
angenommen und sie verlieren Klage und Geld. Stellen sie →
Prozeßkostenhilfeantrag, wird die Klage wegen fehlernder
Erfolgsaussicht abgewiesen.
Es handelt sich beim Fall S.
um einen der prominentesten des Prinzips →
Arisierungs-Kriminalisierung in den 2000er Jahren. → Demmler, →
Hilpert, → Lau
Speckgürtel – kolonialherrliche Erfindung für den Berliner Stadtrand. Besonders für nordöstliche und südwestliche Stadtrandgemeinden verwendet.
Sperranlage -> israelische Sperranlage, -> Mauer
Sperrwall -> israelische Sperranlage, -> Mauer
Spezial-Operation – Das Zurückschlagen der militärischen Mordoperationen der Kiewer ab Februar 2022 nennen die offiziellen Russen nicht Krieg, sondern militärische S.-O. Die staatsdeutschen Propaganda-Heinissen hysterisierten diesen Umstand. Die Westler wollten unbedingt auch sprachlich einen Krieg haben. Während die Russen darauf bedacht waren, mit dieser Sprechregel die Begrenztheit der kriegerischen Aktivitäten zu betonen und auch die Verusachung berücksichtigen. Als ab dem 7.10.23 palästinensische Kämpfer eine Geiselnahme versuchten, die offenbar nicht ganz so verlief, wie geplant, die Israelis danach Gaza bombardierten und dort auch einmarschierten, nannten die Israelis das ebenso: S.-O. Das fanden die Deutsch-Propagandisten völlig i.O. und artikulierten keinerlei Einwände dagegen.
Spezizismus – 2023 staats-TV-propagandistisch ausgegebenes Propagandawort. Es geht um die Art Mensch.
Spionage – Straftatvorwurf, der in der Propaganda gegen einzelne DDR-Bürger sehr gern im Rahmen der Enteignungs-Kriminalisierung vorgebracht wird. Gegen den sich die Denunzierten selbstverständlich nicht wehren dürfen und können, gegen den sie sich nicht gleichberechtigt in der selben Öffentlichkeit äußern dürfen. Oder um es positiv zu formulieren: Der denunzierte DDR-Bürger hat seit 1990 normalerweise die selbe Chance, sich in der selben Öffentlichkeit zu verteidigen, in der er denunziert wurde oder wird, wie der Geltungsjude 1933 oder 38 oder 44 im „Völkischen Beobachter“ oder im „Stürmer“ oder im „Angriff“ oder oder oder. Keinen Autor, Redakteur oder Chefredakteur stört es, daß Spionage im StGB definiert ist und das, was die Denunzianten über die Denunzierten zu wissen meinen, mit dieser Definition nicht übereinstimmt. Wie es auch keinen arischen Kolonial-Richter stört. Wiederum analog zu den Richtern zwischen 1933 und 1945, die es nicht störte, daß die Original-Nazis Kommunisten, Juden und andere mit falsch-idiotischen Straftatsvorwürfen belegten. Regelmäßiger Sinn ist, den DDR-Bürger per ständiger Bedrohung in Angst und defensiv zu halten. I.d. Regel geht es um die Bedrohung und die Kosten, die dem Bedrohten die Bedrohung verursacht. Es geht darum, im Zuge von Enteignungen oder Aburteilungen der Denunzierten im Keim zu ersticken oder Aussagen gegen Dritte von ihnen abzupressen. Bei Bedarf oder Bedürfnis des Regimes bzw. eines seiner Büttel – und sei es das Ausleben arisch-perverser Unterdrückungsphantasien wird der Denunzierte auch gern mal inhaftiert bis in den Suizid hinein. Wie auch mit dem Straftatvorwurf Kinderfickerei, Erpressung usw. So geschehen im Fall Kurt -> Demmler. Mit dem Straftatvorwurf Mord und Totschlag wurde ein erwerbsloser Rheinsberger Installateur monatelang weggesperrt. In den Knast geschrieben vor allem durch „Focus“. In Sachen Spionage-Denunziation tut sich in den 2000ern besonders das Denunzianten-Duo Marcus Heumann und Judas Stuhler hervor. Der „Focus“ vom 24.9.2009 bezichtigt den Leipziger „Linke“-Politiker Volker Kühlow, er habe für das MfS spioniert. Die konkrete Beschreibung dessen, was die „Focus“-Schmierfinken über diesen zu wissen meinen, hat mir Spionage nichts zu tun. Aber die „Focus“-Denunzianten können ihn dennoch und insbesondere trotzdem jederzeit in den Knast schreiben... Jedenfalls drohen sie schon mal kräftig. Selbstverständlich durfte sich auch in diesem Fall Kühlow an selber Stelle nicht dazu äußern. Auch nicht ein Dritter zu seinen Gunsten. Wie im Fall Kurt Demmler, bis er keinen anderen Ausweg mehr wußte, als sich zu erhängen. Falls es tatsächlich so war.
Spitzbart → Der Spitzbart … → Ziegenbart, → Zickenbart
Spitzel
– eines der volksverhetzenden Hauptwörter der
gleichschaltenden Anschluß- und Unterdrückungspropaganda.
Nach dem Anfang der 1990er Jahre herrschenden DDR-Klischee waren alle
DDR-Bürger Spitzel, ausgenommen die von den Herrschenden
eingesetzten Minister, Rundfunk-Zensoren und sonstigen Mitglieder der
5. Kolonne und sonstigen Kollaborateure der BRD-Arier. Dass die BRD
in der -> DDR vor allem ab Mitte/Ende der 1970er Jahre neben den
schon immer betriebenen geheimdienstlichen Strukturen (z.B.
RSHA-Strukturen wie Ostbüro, KgU, Salzgitter usw.) ein
umfangreiches Spitzel-, Aushorchungs- und Propanganda-System
aufbauten, darf selbstverständlich nicht erwähnt werden bei
der -> „Aufarbeitung“ der Vergangenheit. Die Residenz
dieses Spitzelsystems in der DDR war u.a. die -> Ständige
Vertretung genannte BRD-Botschaft. Aufbau und Pflege des
Spitzelsystems oblag auch den Journalisten von ARD, ZDF, FAZ, Spiegel
usw. Z.B. fungierte der ARD-Schmierfink Merseburger als Abwerber von
DDR-Aktivisten, wie Reinhold Andert in „Nach dem Sturz“
berichtet. Auf Empfängen in der BRD-Botschaft wurden von den
geladenen DDR-Bürgern geheimdienstliche Kassiber eingereicht,
Informationen über DDR-Bürger ohne deren Erlaubnis bzw.
gegen deren Willen weitergegeben. Wie der spätere →
„Stasi“-Beauftragte → Rathenow über sich
berichtet, weil ihm das als Beweis erscheint für die →
IM-Tätigkeit des → Anderson. Ab 1990 wurden diese
Informationen und Informanten zur gezielten und allgemeinen ->
Denunziation von DDR-Bürgern eingesetzt. Womit diesen unendlich
geschadet wurde. Etliche volksverhetzende Denunziationen führten
zu Suiziden der Denunzierten. Die Denunzianten genießen
höchstes gesellschaftliches Ansehen, vor allem wenn sie gegen
Spitzel und Denunzianten polemisieren.
Wenn in der DDR
Bürger – ihren gesetzlichen Pflichten und Interessen
entsprechend – Straftaten anzeigten, werden sie prinzipiell S.
genannt von den Agitatoren des Verbrecher-Systems, das gegen sein
eigenes Recht DDR- und BRD-Bürger ständig zu Straftaten
gegen die DDR ermunterten, aufhetzte und erpresste und ab 1990
menschenrechtswidrig strafverfolgte. Denn nach dem GG und dessen
brd-staatsoffizielle Interpretation waren ja die DDR-Bürger
Deutsche nach dem GG und also war die Aufforderung, der DDR und ihren
Bürgern zu schaden, die Aufforderung, Deutschen, sozusagen den
-> Brüdern und Schwestern zu schaden und also die
Aufforderung, strafbare Handlungen gegen Deutsche zu begehen. Das war
also eigentlich strafbar, nicht nur nach den Gesetzen der DDR. Wie
Mord und Totschlag der SA und der Polizei gegen Kommunisten und andre
ebenfalls eigentlich Straftaten waren Da es aber keine Gesetze gab,
SED-Mitglieder, DDR-Funktionäre und loyale DDR-Bürger aus
der Wirkung des GG auszunehmen, wurden die Aktivitäten gegen sie
regelmäßig geheimdienstlich organisiert. Aber dennoch
rechtswidrig. Selbstverständlich können das weder die
Agitatoren, noch Staatsanwälte und Richter erkennen. Man
vergleiche mit der Erkenntnisfähigkeit von Agitatoren,
Reichsanwälten und Richtern zwischen 1933 und 1945!
Wieso
Finanzamts-S., Gerichtsvollzieher-S. nie so genannt werden, erfährt
man nie und nirgends. Wie es geht, daß man den Leuten sogar
TV-Serien über professionelle S. sendet und die Konsumenten nie
auf die Idee kommen, daß es S. sind, nur weil die
„Privatdetektive“ genannt werden, erfährt man auch
nirgends. Und warum ganze Heere von S. nicht S. sein sollen, da die
Ergebnisse ihrer tagtäglichen existenzvernichtenden Spitzeleien
in Großbuchstaben und schreienden Denunziationen und
Millionenauflagen auf den Markt der Lügen und Volksverhetzung
geworfen werden.
Ab 1990 wurde das DDR-Territorium mit
dem flächendeckenden Spitzelsystem des kolonialen
Arier-Besatzer-Systems überzogen: Hannah-Arendt-Institute,
Finanzämter, Hamburg-Mannheimer, Hari-Krishna, Scientology,
Adenauer-Stiftung, Papst-Kirche und die dezentraliserte Konkurrenz
(die ja mittels Gauck, Hildebrandt, Stolpe & Konsorten vorher
schon präsent waren), Spiegel, FAZ usw.. Diese Millionen und
aber Millionen S. dürfen selbstverständlich nicht S.genannt
werden. → Stasi-Spitzel, → angesetzt
Splittingtabelle – Heirats- und Nichtscheidungsgrund für Besserverdienende. Ausdruck der offiziellen „christlichen“ Ethik des BRD-Ariers. In der DDR lebten die Paare zusammen, weil sie es so wollten.
Sprachklau – eine wesentliche Herrschaftstechnik, insbesondere ab der 2. Hälfte des 20. Jh. besteht darin, den Unteren ihre Wörter zu klauen, wie z.B. → Solidarität und → Freiheit. Siehe auch → Systematik, → Begriffsauflösung
Sprachkultur – in einer mdr Sendung am 21.2.2012 wird auseinandergesetzt, daß die Amerikanisierung der (west-) deutschen Sprache – auch ökonomisch - kontraproduktiv und ein Ausdruck der Scham und des Minderwertigkeitgefühls sei. Als positive Alternative wird Frankreich vorgeführt, das mittels der Verwendung des Französischen tatsächlich auch Mehrwert erwirtschafte, aber auch Deutsch-Rapper – aus dem Westen (phantastische 4), die ihre deutschsprachigen Produkte erfolgreich exportieren. Die → Deutsche Demokratische Republik wird einmal mehr ausgeblendet. (West-) Autoritäten wie Günter Gaus hat in den 1980ern festgestellt, daß in der DDR noch und bewußt Deutsch gesprochen wurde und dort weder die Amerikanisierung mitgemacht wurde, noch daß man das Deutsche und die DDR russifiziert habe. Daß insbesondere auf dem Ghetto-Sender in diesem naheliegenden Zusammenhang die DDR nicht genannt werden darf, ist einmal mehr bemerkenswert. Auch wenn dieser Beitrag sicher nicht speziell für den mdr produziert worden ist. Gemäß dieser Interpretationen, gab es in der DDR also nicht das unter Adenauer, Erhardt, Brandt usw. gezüchtete Minderwertigkeitsgefühl nicht. Unter Pieck, Ulbricht, Honecker konnten die DDR-Bürger prima darauf verzichten...
sprachliche Hermetik – siehe Systematik
Spritzen – mit der sogenannten → Pandemie
Spritz-Gegner -
Sputnik-Schock – Terminus, der als ein objektiver Bezeichner verwendet wird. Im angeblich „wiedervereinigten Deutschland“ (→ Wiedervereinigung). In der DDR wie auch ein vielen anderen Ländern war es aber Sputnik-Begeisterung. Jedenfalls weit überwiegend.
SS-Aufseherin – prinzipiell -> Opfer der Russen, der -> SED, des -> Stalinismus. Eine solche, Pietzner mit Namen, bekam Mitte der 1990er innerhalb von ca. 3 Wochen knapp 70.000 Demark Haftentschädigung. Der Tagessatz, der von den Brd-Besatzern auf Betreiben des Ministers Kinkel im Eilverfahren an die SS-Aufseherin des Frauen-KZ Ravensbrück Pietzner gezahlt wurde, entsprach dem Dreifachen des Tagessatzes einer KZ-Gefangenen und von Pietzner gemäß Zeugenaussagen ab 1945 Mißhandelten. Nur daß die KZ-Häftlinge ja in der Brd weitüberwiegend immer nur theoretisch entschädigt worden waren.
SS-Kaserne und andere -Bauten – Anfang der 1990er war es eine beliebte Propaganda-Stereotype, auf SS-Kasernen und andere Bauten zu verweisen, die in der DDR von staatlichen Institutionen der DDR verwendet werden. Dem Brd-Volksgenossen war dies ein „Beweis“ mehr für die Richtigkeit der -> Totalitarismus-Doktrin. Gleichzeitig durften selbstverständlich die SS-Bauten nicht erwähnt werden, die z.B. der BND in Pullach seit seinem Bestehen in den 1950ern verwendet hat. Was man ansonsten mit den Gebäuden in der DDR hätte tun sollen, war auch keine Erwägung wert.
SS-Nobelpreisträger – die Brd ist wohl das einzige Land der Welt, in dem es der SS gelungen ist, einen der Ihren zum Nobelpreisträger hochzuschreiben. Das hat nicht einmal unter Adolf geklappt. SS-Leute wie Hauptsturmführer Wolff und Dr. Mahnke (siehe hierzu: Köhler, Augstein, Droemer 2002) als hohe Tiere beim Spiegel in Absprache mit den SS-Typen bei Springer haben den – Grass solange immer wichtiger und wichtiger geschrieben, bis er schließlich den Nobelpreis bekam. Verdient hat der SS-Schreiber sich das mit Anpinkeleien gegen Brecht (Grass, Die Plebejer proben den Aufstand u.a.) und gegen Seghers. In denen er ihnen u.a. vorwarf, feig zu sein, wobei er selbst so „mutig“ war, seine SS-Mann-Kritik nicht als eine solche auszuweisen.
Staat und Gesellschaft – Das Verhältnis von S.u.G. wird sehr asymmetrisch dargestellt, je nachdem, ob es sich um einen anerkannt arischen Staat handelt oder einen Feindstaat. Sei es rückwirkend oder aktuell, sei es ein sozialistischer oder einer, in dem der Islam die herrschende Ideologie ist. Insbesondere spielt das bei der DDR-Verwältigung eine große Rolle. Nach dem → Totalitarismus-Quatsch ist das alles eine Soße und soll auch gar nicht differenziert werden. Wenn im Jahr, sagen wir, 1955 ein DDR-Bürger am Ostsee-Strand gen Schweden oder Dänemark schaut, dabei einen Herzinfarkt erleidet, ist er nach der brd-staatllich finanzierten Zählweise der → „Arbeitsgemeinschaft 13. August“ eine sogenanntes → Mauerofper. Obwohl die bekannten Grenzsicherungsmaßnahmen erst 6 Jahre später waren. Wenn sich irgendwer, der in der DDR von seinen Eltern im Stich gelassen wurde und also in ein Kinderheim kam, um dort betreut zu werden, sich nicht arrangieren konnte oder die Erzieher nicht leiden konnte, was sicher nicht ganz selten ist auf der Welt, dann ist wiederum die DDR schuld. Ganz anders in der → „Freiheitt“. Wenn John Lennon in New York von irgend einem Irren erschossen wird, hat der Staat damit überhaupt nichts zu tun, obwohl er es zuläßt bzw. sogar präferiert, daß Millionen und aber Millionen Handfeuerwaffen im Umlauf sind. Wenn seit 20 Jahren das Amoklaufen insbesondere in den reichen Ländern des weißen Mannes immer populärer wird, dann haben die Staaten nichts damit zu tun, denn selbst wenn man die Brutalo-Film-Vorführungen im TV als Ideen- und Ratgeber mitzählte, was normalerweise nicht geschehen darf, sind die ja angeblich nicht Staat, sonder „öffentlich-rechtlich“ oder privat. Sie sind selbstverständlich Bestandteil des Staats und nicht privat, sondern kommerziell, also kapitalistisch. Der Kapitalismus, seine Produktionsweise, Herrschaftsform(en) und Unausweichlichkeiten dürfen nicht reflektiert werden. Und also sind Stalin, Honecker, Milosevic, Mladic, Hussein, Ghaddafi usw. an allem (selber und persönlich) schuld, die Befehlsgeber und Hauptverantwortlichen des Westens an nichts: Kohl, Schröder, Merkel, Blair, Wojtyla, Ratzinger, Blair, Obama usw.
staatenlos – eine seit 2013 beobachtete Protestbewegung analog zu den → Reichsdeutschen, aber zumindest anfänglich eher links als rechts. Womöglich in Abgrenzung zu den z.T. reaktionären Argumentationsmustern dieser. In einem zdfino-Feature des Produktionsjahres 2014, gesendet am 14.8.2014 dürfen die Staatenlosen sogar erwähnt werden, ein Aktivist wird vorgestellt. Für sich allein genommen recht neutral. Irgend einem DKPisten ist das falls überhaupt jemals, Jahrzehnte lang nicht geschehen. Insgesamt ist das Propaganda-Stück selbstverständlich manipulativ. Alle Porträtierten erscheinen als Unglücksvögel, als Versager, die ihr Versagen auf diese Art abreagieren.
staatgewordene Mafia – BRD
staatlich gelenkt(e Wirtschaft) – Verbalisierung eines Schreckgespenstes, die im Unterschied zu dem öfter verwendeten → zentralistisch abgemildert erscheint. Hinter diesem Etikett verschwindet sowohl die Eigentumsform (Volkseigentum), als auch die demokratischen Rechte der Eigentümer, also aller DDR-Bürger. Wie sie in der DDR-Verfassung von Anfang an verbrieft waren, auch in diversen Statuten, und wie sie auch millionen- und aber millionenfach praktiziert wurden.
staatlich kontrollliertes Fernsehen – gern und oft z.B. für das chinesische Fernsehen verwendet. Und damit eines von unzähligen Beispielen für die asymmetrische Darstellung und Wertung. Als würden Medien in der Brd und den anderen Arier-Staaten nicht kontrolliert. Zu großen Teilen auch durch staatliche Funktionäre. Eine analoge Bezeichnung in der Brd könnte heißen: pfäffisch-kommerziell kontrolliertes Fernsehen. Was selbstverständlich unterbleibt. Diese Asymmetrie entspricht u.a. derjenigen zwischen Künstlern und → Ostkünstlern.
Staatlichkeit – am 1.9.2014 wird eine Hysterie veranstaltet, weil der russische Präsident per Interview Verhandlungen über die Staatlichkeit der ostukrainischen Gebiete, von Noworussia, der Volksrepubliken erwogen, angeregt, gefordert hat. Also Verhandlungen über die Staatlichkeit. Übersetzt würde das für den hysterischen Aufschrei in → Eigenstaatlichkeit übersetzt. Hier wiederum eine völlig asymmetrische Propaganda und also Politik als gegenüber den → Separatisten auf dem Balkan über 20 Jahre zuvor.
Staats- - gern und oft - seit 1990 wesentlich öfter als zuvor – verwendeter Präfix für diverse Bezeichnungen die -> DDR betreffend und zwar zum Zweck der Denunziation der bzw. des Bezeichneten als Repräsentanten und der DDR insgesamt. Z.B. die Künstler und Sportler betreffend, s.u. Dieser als Denunziations- und Schimpf-Präfix gebrauchter Zusatz, der ausschließlich Fremdbildetikettierung ist bzw. dieser dient, steht, ein sicherer Indikator dafür, wie es gemeint ist, selbstverständlich keinen Verbindungen mit Hauptwörtern der eigenen Herrschaft gegenüber wie sie denkbar wären mit -> Staatskapitalismus, Staatskrieg, Staatskorruption, Staatsverbrechen usw.
Staatsamateure – DDR-Sportler waren gem. der Propaganda S. Die Brd-Sportler waren – selbstverständlich – keine Kapital- oder Profit- oder Reklame-Sportler o.ä. Unter anderem wird diese Bezeichnung mit dem sogenannten DDR- → Staatsdoping begründet. Nun kam im Sommer 2013 heraus, daß es das Staatsdoping in der Brd gab und gibt, aber niemand in der Staatspropaganda kam je auf die Idee oder würde auf diese kommen, nun diesen Benennungsstandard auf die Bumsreplik anzuwenden. → Staats-, → Staatskünstler
Staatsbürgerschaft – der DDR-Bürger hat seit bzw. nach dem 3.10.1990 keinerlei offiziellen Nachweis über eine Brd-S. erhalten. Im Personalausweis der Brd-Personalausweise und Pässe, die an die DDR-Bürger ausgegeben wurden, steht unter der Rubrik S. „Deutsch“, nicht Brd. Es hat also keinen S.-Wechsel gegeben. Der DDR-Bürger ist seit dem 3.10.1990 DDR-Bürger mit Westausweis. Solche gab es auch schon vorher, jene allerdings wollten es.
Staatsdoping – weithin geleugnetes Phänomen der Prestige- und Profiterzeugung in der Bumsreplik, seit mindestens 1952 in der Bumsreplik betrieben und – da illegal – verleugnet. Typen wie Schäuble, Genscher, Maihofer waren als Innenminister direkt verantwortlich und haben entsprechende Direktiven herausgegeben, wie im Sommer 2013 nach langem Hin und Her, ob die entsprechende HUB Studie veröffentlicht werden könne-dürfe-solle, staatsoffiziell wurde. Von wegen Datenschutz usw. DDR-Bürger haben hingegen prinzipiell nie Datenschutz (zu beanspruchen). Gemäß dem → Hanussen-Trick wurde allerdings der DDR genau das, nämlich Staatsdoping, unterschoben und der Terminus hatte zu diesem Zweck Mitte/Ende der 1990er außerordentliche Konjunktur. Mit dem Kompositum, also der festen Wort-Verbindung zwischen Staat und Doping wird auch das Besondere, Spezielle an der → zentralistischen → „ehemaligen“ DDR herausgestrichen. Der Terminus wurde entsprechend → hysterisch aufgeladen.
Staatsfernsehen – im Rahmen der gehirnwaschenden Gleichschaltung in Verblödung wird das Fernsehen in als Feindstaaten angesehenen Gesellschaften S. genannt. Wie z.B. am 25.8.2015 das Fernsehen Nordkoreas. Das Fernsehen der DDR, der Sowjetunion, des kapitalistischen Rußland usw. fällt ebenfalls unter diese Kategorisierung. Regeln werden wie immer im politischen Analphabetismus nicht ausgegeben. Damit wird immer und immer wieder das Andere suggeriert. Auch wenn die russischen Medien nichts anderes machen als Ard und Zdf, nämlich ihre gesellschaftliches System, ihre Regierung medial zu bedienen und das Volk unterhalten. Wobei die russischen Medien über Jahrzehnte wesentlich offener waren für westliche O-Töne als umgekehrt westliche Sendemonopole für russische oder Sender anderer Weltregionen.
Staatsgrenze - die Scheidelinie zwischen zwei Staaten, auch zwischen DDR und BRD, die nun einmal zwei verschiedene Staaten waren. Für das Regime an der Staatsgrenze gab und gibt es internationale Vereinbarungen, an die sich die DDR immer gehalten hat - Gegenteiliges ist weder bekannt, noch wird es durch die jetzigen BRD-Machthaber und -verwalter behauptet. Dafür bestreitet man allein durch die Wortwahl -> "innerdeutsche Grenze" die Staatsgrenzen-Eigenschaft und läßt seit 1990 von sogenannt unabhängigen Richtern Racheorgien in Gerichtssälen abhalten. Keiner dieser Richter war bislang unabhängig genug, von sich aus die Menschenrechte hinreichend zu berücksichtigen und die gerichtlichen Rechtsbrüche ausfallen zu lassen. -> DDR-Staatsgrenze, -> Mauer, -> Demarkationslinie usw.
Staatskind
– in einem TV-Propaganda- und Gehirnwäsche-Film über
das DDR-Kinderheim Königsheide in Berlin, gesendet März
2010 auf ZDFinfo, wird das Produkt S. als Ziel des Heimes genannt.
Wobei auch der Terminus Kinder-'Kombinat' angestrengt wird. Der
„Beweis“ lautet hier inetwa: Der Terminus 'Kombinat' käme
von der industriellen Groß-Produktion, ergo sollten hier S.er
produziert werden. Richtig ist: Der Terminus 'Kombinat' bedeutet, wie
jeder, der nicht völlig ideologisch verblödet ist,
verstehen kann, zunächst nichts anderes, als daß es sich
um eine Vergegenständlichung bzw. Institutionalisierung einer
Kombination handelt. In der DDR waren insbesondere mit dem
Wohnungsbauprogramm, also ab den 1970ern, sogenannte
Kinderkombinationen errichtet worden. Das waren i.d.R. Flachbauten in
den Wohngebieten, die Kinderkrippe und Kindergarten enthielten, die
auch mit Gartengelände, Sporteinrichtungen etc. ausgestattet
waren. Wobei die Kombination gegenüber dem Kombinat etwas
Kleineres bezeichnet. Analoges gab es auch für Dienstleistungen,
die auch das Wort 'Komplex' benutzten wie in Komplexannahmestelle.
Das Kinderkombinat Königsheide bestand, wie im Film berichtet
wurde, in der Hauptsache aus 4 Wohnblocks und 2 Schulen, einem
riesigen Gelände und etlichem, was zu DDR-Zeiten noch dazu
gehörte. Aussagen und Urteil dieser Zeugin werden als
dominierend inszeniert und durch den Kommentartext verstärkt.
Diese offensichtliche Großzügigkeit der Einrichtung, die
ganz sicher entsprechenden Kosten benötigten, schon zur
Errichtung, erst recht für den Unterhalt, darf
selbstverständlich nicht positiv kommentiert werden.
Auffällig
an diesem Machwerk im Goebbels-Sti: Sie haben alle Mühe gehabt,
irgend etwas Negatives zusammenzukratzen. Fünf Zeugen wurden vor
die Kameras gesetzt. Hauptzeugin war ein ehemaliges Heimkind, eine
Frau, die sich durch eine Negativ-Beschreibung in Buchform schon vor
Jahren hervorgetan hatte. Deswegen mußte und durfte sie auch
die Hauptzeugin sein. Sie faßt den Ort ihrer Kindheit zusammen
als Heimat mit viel Traurigkeit. Die angegebenen „Beweise“
waren, daß einerseits angeblich nicht geweint werden durfte,
aber unter der Decke dennoch geweint wurde und man sich gegenseitig
getröstet habe. Weder war von Schlägen die Rede noch von
Mißbrauch. Was angesichts des seit Wochen andauernden Skandals
hinsichtlich der Zustände an katholischen und sogenannten
Reform-Schulen und Heimen im Westen demjenigen auffällt, der
analytisch schaut und hört. Das Negative sind einmal mehr
Unterstellungen, Behauptungen, absichtsvolles Falschverstehen. Sowohl
der Absichten, der historischen Voraussetzungen, des
Selbstverständnisses der DDR. Die Beweise dieser Zeugin wider
die DDR entsprechen dem, was man an (Ex-)Menstruations-Gekeife von
Wollenberger/Lengsfeld, Klier, Havemann, Poppe, Bohley, seit 1990 und
zum Teil schon von davor gewöhnt ist.
Es kommen
weiterhin zu Wort: Ein weiteres ehemaliges Heimkind, eine Frau die
später dann Erzieherin in Königsheide war, aber wegen
beruflicher Differenzen mit dem Heimleiter dann irgend wann das Heim
verlassen mußte. Was als ein weiteres Negativum der
DDR-Diktatur erscheint. Insbesondere wenn man nicht erwähnt, daß
dergleichen in der angeblichen Freiheit gang und gäbe ist. Also
wenn nicht reflektiert wird, wie schnell man weg vom Fenster ist,
wenn man nicht alles 150%ig macht, was der Boß will. Auf Grund
dieses „Opfer“-Status darf sie immerhin ein weitestgehend
positives Urteil über das Heim fällen, welches aber den
Intentionen der Anti-DDR-Propaganda entsprechend gemäß der
Dramaturgie inferior bleibt.
Es gibt noch ein weiteres
ehemaliges Heimkind, ein Mitt-/Endfünfziger, der mittlerweile im
Westen lebt und in einem Dokfilm-Fragment aus den 1970ern sich sehr
negativ über seine Eltern äußert, die ihn in der DDR
zurückgelassen hatten, weil sie dringend in die sogenannte
Freiheit mußten. Auffällig ist, daß auch dergleichen
asoziales Verhalten von Eltern ausschließlich der DDR
angelastet wurden. Also: Die Brd-Konsum-Propaganda überredet
Eltern, Brd-Konsum für wichtiger zu halten als das Kümmern
um das eigene Kind, tatsächlich in der DDR als grob asozial bis
verbrecherisch angesehen, der Staat DDR kümmert sich um dieses
Kind und versucht Ersatz und Chancen zu bieten auch ohne die Eltern,
soweit es halt geht. Und schon Null Kritik in Richtung Überreder
und Eltern.
Es kommen noch der ehemalige Heimleiter zu
Wort, der vorgeführt und der Lächerlichkeit preisgegeben
wird, indem er ungebrochen sein DDR-Erzieher-Selbstverständnis
zum besten gibt; bei dergleichen muß man für ein faires
Urteil demjenigen gegenüber mitdenken, daß hier aus 30 ...
60 ... 90 Minuten Interview 8 ... 9 Minuten zusammen geschnitten
werden. Hier kommt es nicht so sehr darauf an, was der einzelne sagt,
sondern darauf, wie die Filmemacher demjenigen gegenüber
eingestellt sind.
Eine weitere Erzieherin äußert
sich zum einen dahingehend, daß sie ihre Arbeit für die
Kinder und Jugendlichen verteidigt, zum anderen kritisch hinsichtlich
der damaligen materiellen und politischen Zustände. Der übliche
Trick: Die DDR wird blamiert, indem die materiellen Bedingungen der
DDR der 1950er und 1960er Jahren, aber auch die pädagogischen
Standards usw. nicht denen der Brd der 2000er entsprechen. Eine
inetwa historische Einordnung darf nicht stattfinden, also es darf
nicht gefragt und dargestellt werden welche historische Leistung es
1958 war, Waisen oder verlassenen Kindern in dieser Zeit dergleichen
Möglichkeiten zu bieten. Schon gar im Vergleich dazu, daß
im Westen 14jährige in Steinbrüchen, Nähstuben und
anderen jesusfundamentalistischen Profitcenters geschlagen und
mißbraucht wurden und lediglich billiger Arbeitskräfte
waren, die wehrlos übelster Ausbeutung unterworfen waren und
dabei so gut wie keine Bildungschancen hatten.
Selbstverständlich
wird bei dieser Gelegenheit einmal mehr das Thema ->
Zwangsadoptionen strapaziert. Daß es in der DDR tatsächlich
asoziales Verhalten gegeben hat, das sehr real zu Lasten der
Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Kindern ging, und
daß es zu den Vorzügen der DDR gehört hat, die Kinder
von solchen Umständen zu entlasten, darf nicht expressiv verbis
anklingen. Dort, wo die O-Töne und die Bilder das Gegenteil der
gewünschten Propaganda aussagen, werden diese Aussagen durch den
Off-Ton ignoriert, negiert, manipuliert. Die alte Goebbels-Methode im
arischen Klassenauftrag.
Auch wird nicht reflektiert, darf
nicht reflektiert werden, daß einmal mehr das Prinzip der
falschen Alternative praktiziert wird. Die Kinder und Jugendlichen,
die im Heim waren, unterlagen zumindest nicht der seit 1990
sogenannten -> Zwangsadoption. Wie es in der DDR-gemacht wurde –
es war also immer falsch. Heim war falsch, Adoption war falsch. Siehe
dazu auch -> Es war nicht alles schlecht. Während katholische
Unterdrückungs- und Erniedrigungsstrukturen nie falsch sind.
Angeblich.
Verglichen mit der frontalen
Holzhammer-Propaganda vom Anfang der 1990er, in der das Heim
Königsheide bzw. das Makarenko-Heim (der männliche
Heimkind-Zeuge durfte sein Unverständnis für diesen Namen
artikulieren, ohne daß der Zuschauer aufgeklärt worden
wäre, was der Name bedeutet) ist dieser Film subtil. Er kann
aber auch auf zwei Jahrzehnte Gehirnwäsche aufbauen. D.h.
nachdem die positiven oder auch diskussionwürdigen
DDR-Realitäten frontal und in Bausch und Bogen verdammt wurden,
immer mehr Menschen sie nicht mehr bewußt gelebt haben, genügen
kleinere Attacken für einen größeren
Verblödungseffekt.
Während der ersten großen
Kampagne Anfang der 1990er meldete sich sogar Stefan -> Heym
empört zu Wort gegen die Entstellungen und Miesmacherei. Sein
privater Hintergrund in der Sache: Seine Frau hatte Jahrzehnte lang
engagiert und zum Wohl der Kinder in dem Heim gearbeitet. Ein
übliches Problem vieler DDR-Kritiker: Die DDR war insgesamt
allerhöchst kritikwürdig. Allerdings: Der Bereich, in dem
man selber tätig war, war eigentlich vorbildlich. Z.B. aus der
Sicht von Frau -> Hildebrandt die Diabetik-Vorsorge und
-Betreuung, denn dort war sie aufopferungsvoll und engagiert tätig.
Nur die Arbeit der anderen war schlecht. Ein recht sicheres
Kritierium dafür, wie sehr der- oder diejenige der
Anti-DDR-Propaganda der Nachkriegs-Nazis zuneigte.
Staatskirche – Kontroll-, Ideologie- und also Macht-Struktur in religiös-fundamentalistischen Systemen. In der BRD im wesentlichen in zwei -> Profit-Center organisiert, -> Kirche. Besondere Kennzeichen der S. in der BRD sind die Kirchen-Staatsverträge, d.s. exorbitante Privilegierungs-Verträge, die wesentliche Bestandteile der Machtausübungsstruktur strukturieren und betonieren. So darf bzw. kann eine Kirchgemeinde lt. Staatsverträge nicht bankrott gehen (ergo muss das Land/der Staat, also der Steuerzahler, also auch der areligiöse bezahlen), wie mies auch immer gewirtschaftet wird, wird die -> Kirchensteuer durch den Staat eingetrieben, gibt es staatlich finanzierte Schul- und Militär-Pfaffen. Dennoch wird krampfhaft die Legende der Trennung von Staat und Kirche aufrecht erhalten, um den Widerspruch zu den internationalen Menschenrechtskonventionen (UN und EU) zu kaschieren.
Staatskünstler – Denunziationswort für DDR-Künstler, schon lange vor dem Anschluss der DDR durch die Arier-Medien und -Kanäle gebraucht und in deren Namen vor allem von den Pfaffen und Pfaffenknechten aufgegriffen, wofür nicht zuletzt die sogenannte -> Bruderhilfe als Judaslohn gezahlt wurde. Begründet wurde die immer denunziativ gebrauchte Bezeichnung mit der Begründung, man müsse kenntlich machen, von wem die mit dem Wort S. gemeinten DDR-Künstler im Unterschied zu denen im Westen Geld und Anerkennung her bekämen, nämlich vom Staat. Wogegen die Westkünstler frei, also unabhängig vom Staat seien. Auf die Entgegnung, dass doch auch Westkünstler Geld bräuchten zu Leben, also hierauf bezogen eine Kenntlichmachung genauso möglich sei und aus Gründen der Gerechtigkeit dann auch notwendig, erhielt der Einwendende regelmäßig keine Antwort. In den großen Arier-Medien waren dergleichen Einwände von vornherein ausgeschlossen. Titel wie Banken-Künstler, Werbe-Agenturen-Künstler, Bettel-Künstler, Mäzen-Trottel, Adenauer-Stiftungs-Wurmfortsatz, SPD-Demagogik-Plakatier etc. wären – entsprechend dem S. für etliche die angemessenen Bezeichnungen. Ferner durfte als -> Begründung für den S. die Tatsache herhalten, dass in dem Zentralstaat DDR künstlerische Preise zentral durch staatliche Institutionen vergeben wurden, während der Staat BRD sich mit Preisen scheinbar eher zurückhielt. Als Staatskünstler wurden folglich besonders gern DDR-Bürger denunziert, von denen bekannt war, dass sie Nationalpreisträger u.ä. waren. Wieviele Bundesverdienstkreuzträger künstlerische Berufe ausüben, wird dabei geflissentlich übersehen. Spätestens seit -> Biermann -> Nationalpreisträger der BRD ist, hätte er nun konsequenterweise ein S. geheißen werden müssen. Was – selbstverständlich – nicht geschah. Aber auch eine andere Konsequenz liegt nahe und auf der Hand: In der BRD erhalten Künstler oft Preise von Städten, was die Bezeichnung Kleinstadt- oder Kaff- oder Provinzkaffkünstler rechtfertigt. Siehe auch -> das Andere, -> Totalitarismus, -> unerlaubte Ähnlichkeiten, → Systematik, Logische Verstümmelung, → Kunze, → staatsnah, → Niedecken, -> DDR- → Staatskünster
staatsnah/Staatsnähe/Staatsnahe(r)
– eine der Haupt-Denunziations- und Diskriminierungswörter
Anfang der 1990er Jahre. Mit diesem wurde die menschenrechtswidrigen
Entrechtungen und auch Enteignungen von Millionen ehemaliger
DDR-Bürger begründet und plausibel gemacht. Obwohl die
Anläufe, die SED bzw. DDR rechtsoffiziell zu einer kriminellen
Vereinigung zu erklären und sie damit juristisch mit dem
massenmordenden Nazi-Regime totalgleichzusetzen, nicht durchgeführt
wurde (die Drohung erzeugte genügend Effekt), tat man
rechtsoffiziell so, als habe man dies getan und als sei es offiziell
festgestellt und festgelegt. Denn die rechtlichen Schlussfolgerungen
wie Strafberentung von Offizieren, Wissenschaftlern, Lehrern wurden
zumindest medienoffiziell so begründet.
Die Anwendung
erfüllt u.a. die Kriterien der Scheinobjektivität und eines
gewissen Scheinrealismus. Der Terminus ist leicht verständlich,
selbsterklärend und muß also nicht weiter erklärt
werden. Indem er aber nur sehr speziell verwendet wird: nur auf die
DDR bezogen – als gäbe es anderswo keine Menschen, für
die ein solcher Bezeichner genauso naheläge und zuträfe,
nur auf bestimmte sogenannte S., kann objektiv von Objektivität
keine Rede sein. So wurden DDR-Ökonomen per sogenanntem →
Einigungsvertrag die Abschlüsse aberkannt wegen S., Juristen
aber nicht. Warum sollte ein DDR-Ökonom, der in irgend einem VEB
die Löhne berechnet hat, staatsnäher gewesen sein als ein
evangelischer Bischof und als Stolpe, die regelmäßig mit
höheren DDR-Funktionären die Konflikte besprochen haben? Zu
den asymmetrischen Anwendungen kommt noch das übliche: S. ist
wie die meisten Propaganda-Terror-Unterdrückungs Sprachkeulen
nicht definiert. → Begriffsauflösung
->
Ingenieur-Ökonom, -> Anwaltszulassung, ->
Krankenschwester, → Kunze, → Staatskünstler, →
staatsnahe Journalisten
staatsnahe Journalisten – am 26.2.2014 berichtet die ARD via „Tagesschau24“ von staatsnahen Journalisten in Sachen Ukraine und Krim. Gemeint sind hier – selbstverständlich – russische. Deppendorf, Jauch, Schwartzer (Alice), Kachelmann, Hofer usw. heißen selbstverständlich 'unabhängig', 'objektiv' usw. → staatsnah
Staatssozialismus – als Schimpf-Erkennungswort zumeist für die DDR, gelegentlich auch für die anderen → realexistierenden sozialistischen Staaten gebraucht. Das 'Realexistierende', das sich weitgehend in den 1980ern wenigstens in linken Kreisen durchgesetzt hatte, wurde seit 1990 fast vollständig getilgt, und der S. steht selbstverständlich keinen Staatskapitalismus gegenüber.
Staatssicherheit – wie das untenstehende Wort 'Staatssicherheitsdienst' synonym benutzt anstatt -> Stasi, also aus stilistischen Gründen, und (fast) noch falscher. Denn mit diesem Wort wird sozusagen das Dienstleistungsprodukt verwechselt mit dem Dienstleister. Indem das → MfS S. genannt wird, wird es mit dem Produkt verwechselt bzw. in eins gesetzt, daß sie her- und sicherstellte. → Staatssicherheitsdienst, → abgeschworen...
Staatssicherheitsdienst
– Mit dem Satz „Dass der Staatssicherheitsdienst der DDR
die Menschen in Ostdeutschland umfassend observierte, kontrollierte
und schikanierte, ist bekannt“, führt der Propylän-Verlag
mit Datum vom 9.3.2012 in eines seiner Bücher ein mit dem
hübschen Namen → „Stasikinder“. Typisch
arisch-pfäffischer Falschsprech. Bekannt ist tatsächlich,
daß die Herrschaft dieses Klischee mit Hilfe ihrer 5ten Kolonne
erzeugte und seit Ende 1989/Anfang 1990 als allgemein verbindliche
Vorstellung von der DDR durchsetzte. Also auch die Vorstellungen von
Schikane, Kontrolle, Observation etc. Einmal mehr sehen wir an diesem
Zitat, was bekannt sein bzw. genannt werden darf und was nicht und
daß und wie über dergleichen Selbstverständlichkeiten
Herrschaft ausgeübt wird. U.a. heißt es in dem Text
desweiteren:
„Die Journalistin Ruth Hoffmann zeigt
auf der Grundlage zahlreicher Interviews und intensiver Recherchen
erstmals, wie sich die beklemmende Atmosphäre der
Totalüberwachung auf den Familienalltag der
Stasi-»Hauptamtlichen«, vor allem auf die betroffenen
Kinder ausgewirkt hat. Von Verdrängung über den Bruch mit
den Eltern bis zu schweren psychischen Störungen reichen die
Folgen. Es ist Ruth Hoffmanns Verdienst, dieses leidvolle Thema auf
behutsame Weise öffentlich zu machen.“
Man muß
dieses Buch nicht gelesen haben, um die Asymmetrien zu erkennen, und
schon die wenigen Ankündigungssätze verweisen auf eine
bloße Wiederholung in Variation der seit 1990 in Umlauf
gebrachten und gepflegten Klischees. Es fängt damit an, daß
ein solches Buch über Kinder der BND- und
„Verfassungsschutz“-Beamten, insbesondere derer, die noch
Nsdap-, SS, Rsha-Mitglieder usw. waren, nicht einmal denkbar ist.
Geschweige denn daß ein solches auch nur annähernd so →
populistisch angekündigt würde. Vergleichbares gilt für
Veröffentlichungen von MfS-Offizieren, egal welchen Inhalts, die
sich NICHT dem Regime anbiederten. Sie hätten im Propylän-Verlag
keine Chance. Aber auch in keinem anderen normalen Verlag der →
Bumsreplik. Darstellungen und Meinungsäußerungen von
MfS-Personal kann nur in sehr spezialisierten Verlagen, z.T. im
Selbstverlag gedruckt werden, die dann selbstverständlich nicht
über die Ghetto-Grenze hinausgelangen (→
Positiv-Zitier-Tabu) wodurch das Regime sicherstellt, daß diese
der Öffentlichkeit nicht bekannt werden. Schon die Verlagsnamen
sagen den Journalisten, daß diese Bücher nicht in den
Verbreitungs- und Multiplikationsmedien besprochen werden dürfen.
Wie es zu Adolfs und Josephs Zeiten mit den offiziell erlaubten
jüdischen Verlagen funktioniert hat.
Desweiteren
finden wir hier eine Variation/Neuauflage einer Manipulation, die wir
mit der Propagierung von angeblichen 15.000 → Zwangsadoptionen
und dem → Mißbrauch der Psychiatrie in der DDR ab Anfang
der 1990er gesehen haben. Mit diesen beiden Kampagnen wurden
massenweise und flächendeckend das Verhältnis zwischen
Adoptiveltern und Adoptivkindern angegriffen und unterminiert. Also
das Gift der hysterischen Denunziation unterminierte das Verhältnis
zwischen Adoptiveltern und -kindern, was dann als Beweis vorgeführt
wurde, wie böse es war, die Kinder den Eltern weggenommen zu
haben. Die wiederum, falls sie einmal ins Bild kommen, nie asozial
waren. Es kommt nun zu dem bemerkenswerten Phänomen, daß
es, in der Propganda ab 1990 – praktisch nie Eltern gegeben
hat, die öffentlich negativ wegen Vernachlässigkung ihrer
Kindern auch nur erwähnt würden. Das System der DDR war
also (gem. der Propaganda) so positiv, daß alle Mütter und
Väter immer prima in der Lage waren, für ihre Kinder zu
sorgen und das Beste zu tun. Ganz im Gegenteil zur Brd. Das darf aber
schon gar nicht sein.
Immerhin haben wir mit dem obigen
Zitat eines der wenigen Beispiele dafür, daß die →
DDR im nachhinein einmal nicht → ehemalig(e DDR) sein muß.
→ Stasi …, → Staatssicherheit
Das Wort S.
zeigt im übrigen ein weiteres, wie wichtig es dem Regime ist,
die Originalwörter der DDR, also die Selbstbilder der DDR und
ihrer Bürger zu vermeiden. Zwanghaft werden schon die Namen
vermieden, erst recht die Begriffsinhalte. Wie übrigens unter
Adolf und Joseph die von Kommunisten und Juden. Wobei hier seit 1945
etliche Steigerungen zu beobachten sind. Goebbels schreibt in seinen
Tagebücher z.B. fast durchgängig Sowjetunion, während
Adenauer zwanghaft von (Soffjet-) Rußland spricht.
Das
Kompositum, bestehend aus drei Substantiven, verwendet als
Bestimmungswort das Wort ‚Dienst‘, das im
DDR-Originalwort nicht vorkommt. Das ist weder zufällig, noch
freundlich gemeint. Wie das Wort → staatsoffiziell
‚Nationalsozialismus‘ verwendet wird als quasi objektiver
Bezeichner für den deutschen Faschismus, um damit den DDR- und
überhaupt realexistierenden Sozialismus zu denunzieren, so wird
auch das Wort ‚Dienst‘ mit dem Wort ‚Staatssicherheit‘
(fremd-) verbunden, um das → MfS sprachlich-gedanklich mit dem
SD Hitlers und Himmlers zu analogisieren. Tatsächlich gibt es
eine sprachliche Weiterführung des Sicherheitsdienstes Adolf
Hitlers unter dem Befehl von Heinrich Himmler. Den
Bundesnachrichtendienst. Die DDR-Erbauer vermieden dies. Und die
Brd-Staatsnazis unterschoben der DDR den Namen ‚Dienst‘
als Racheengel Adolf Hitlers.
Staatssportler (selbstverständlich ausschließlich der DDR -) – gern und oft verwendete Bezeichnung für die Sportler i.d. DDR, tabu für die der Brd. Insbesondere in den 1970ern und 1980ern wurde die Bezeichnung zuweilen noch begründet, nämlich mit Dienstgraden der Sportler in der NVA und mit Siegprämien usw. Daß die jüngeren DDR-Sportler ab 1990 dann regelmäßig entweder von Bundeswehr oder Polizei übernommen wurden wie z.B. Claudia Pechstein oder als hochbezahlte Werbemaskottchen des Profitzirkus fungierten wie Maske und Ulrich, also als Profit- und Reklamesportler bezeichnet werden müßten, bedarf keiner speziellen Bezeichnung. Einmal mehr sehen wir die Bedeutung von Sonderbezeichnungen, die fest ideologisch verbunden sind mit dem (zumeist unausgesprochenen) Urteil.
Staatsstreich/Putsch → Putsch
Staatszirkus – 1. -> DDR- -> VEB., -> Volkseigener Betrieb, der national wie international erstklassige Zirkuskunst produzierte und vorführte. Wurde unter entwürdigenden Umständen von den BRD-Ariern -> abgewickelt. 2. Synonym für BRD, benutzt von den Ex-DDR-Bürgern ob der unsäglichen Zustände, der clownesken Darbietungen des Politpersonals.
Stadtschloß -> Berliner Stadtschloß, gesprengtes Stadtschloß
Stalin,
Josef Wissarionowitsch – Nom
de guerre des Josif Wissarionowitsch Dschugaschwili,
georgisch-sowjetischer Berufsrevolutionär und viele Jahre lang
Generalsekretär der KPdSU, UdSSR-Staatschef und
Oberbefehlshaber. In Vollzug der -> Nazi-->
Totalitarismus-Doktrin analogisiert bis gleichgesetzt mit →
Hitler. Jedenfalls scheinbar-verbal. Tatsächlich aber kommt
Hitler dabei fast immer besser weg und wird, vergleichsweise
freigesprochen. Verbal bis in die 1990er hinein wurde diese Wertung,
daß nämlich Stalin der Schlimmere oder eigentiche und
einig wirklich Böse gewesen sei von Typen wie -> Baring und
Sieder noch ausgeteilt. Indem diese behaupteten, unter Hitler seien
wenigsten die Autobahnen errichtet worden und habe das bürgerliche
Justizsystem wenigestens funktioniert. Davon haben Kommunisten und
Juden freilich nichts gemerkt. Nicht trotz dieser Nazireinwaschungen,
sondern deswegen durfte Baring bis in die 2010er Jahre seinen Unsinn
vorbringen.
Nonverbal bzw. indirekt (→ indirekte
Behauptung/Beweis) wird diese Rangordnung gefestigt z.B. durch die
tradierten Behauptungen, Hitler sei Stalin mit dem Überfall auf
die SU nur zuvorgekommen. Die Gegenfrage, wem er beim Überfall
auf die Benelux-Staaten und Frankreich 1940 zuvorgekommen ist, darf
dann üblicherweise nicht gestellt werden. Noch gemeiner ist die
Methode, einerseits die offiziellen Nazititel (→ Der Führer,
→ Reichsführer SS usw.) und Begriffe (→ Arbeitgeber –
Arbeitnehmer, Treuhandanstalt usw.) im aktuellen staatsoffiziellen
Sprachgebrauch, die Opfergruppeneinteilungen, die Darstellungen der →
Nazis der SS-Chargen (einzeln oder in Kleingruppen in voller Montur
oder auch bei gesellschaftlichen Empfängen oder privat =
Selbstbild) einerseits und der KZ-Insassen (in Großgruppen,
kahlgeschoren, vertiert = Fremdbild der Nazis auf ihre →
„Untermenschen“) andererseits usw. zu verwenden und so
die Sicht der Nazis als das Normale und Objektive auszugeben, während
die Termini, Sichtweisen der SU als das Fremde, abseitige erscheinen.
Entscheidungen der Hitleristen werden gern und oft aus deren Mund und
Sicht erklärt, die Entscheidungen der SU-Funktionäre werden
i.d.R. nicht begründet und wenn, dann nicht aus deren Sicht und
mit deren Worten, oft dementgegen. Insbesondere die ursprünglich
als Analogisierungsmethode verwendete Personalisierung des Systems
(SU = Stalin, Stalin = SU) wird benutzt, um schließlich in
Sachen Stalin exzessiv verwendet zu werden im Vergleich zur
Personalisierung bzw. Identifizierung des Nazi-Reichs mit
Hitler.
Hier einige Beispiele der Stalin-Zuschreibungen:
Stalin baute … Stalinmonumentalbauten (die im Deutschen Reich
eher mit dem Architekten Speer sprachlich identifiziert werden, nicht
mit Hitler), Stalins politische Polizei (im DR auch eher mit Himmler
identifiziert), Stalin weiß um die Kriegsgefahr, doch er
schlägt sie in den Wind (eher analog zur Hitler-Darstellung),
Stalin verkriecht sich tagelang, ist nicht ansprechbar (ebenfalls
analog zur Darstellung Hitlers), Hitler steht Stalin in nichts nach
(Stalin hat angefangen, partielle Entschuldung Hitlers, da der
mithalten können muß), Stalin hat in Katyn die polnischen
Offiziere massengemordet (während Hitler nie irgend einen
Kriegsgefangenen oder KZ Häftling sprachlich selbst getötet
hat. Nur gelegentlich waren einzelne Gefangenen seine persönlichen,
wie Thälmann, und wurden auf dessen Geheiß dann getötet,
aber sprachlich nicht durch ihn selbst), Stalin beschimpft (richtig
wäre beschuldigt) als Trotzkist (umgekehrt nicht? Sogar wenn
Hitler Attacke reitet gegen Churchill, darf erklärt werden, daß
und wie dies auch umgekehrt geschieht), Kriegsschäden in
Deutschland und Reparationen werden als Folgen des Stalinismus
dargestellt. Selbst wenn die Verwüstung der SU gelegentlich dem
Hitler aufs Konto gesetzt werden, geschieht das adäquat, während
die Reparationen, die Not der Deutschen ab 1945 nicht durch Stalin
und nicht durch die SU verursacht wurden und ab dem 20. Juni 1941 bis
in die Jetztzeit immer geringer waren als für die Völker
der SU. Gern wird auch abwertend erwähnt, Stalin habe nie eine
Universität besucht, sich aber als Wissenschaftler geriert. Daß
das für Menschen seiner Generation nicht so selten war,
insbesondere für die Funktionäre und Kopfarbeiter der
Arbeiterbewegung, da der Universitätsbesuch erst im 20.
Jahrhundert ein relativ normaler, genormter Werdegang wurde für
die allermeisten späteren Kopfarbeiter, wird nicht erwähnt.
Daß das Buch „Mein Kampf“ ebenfalls von jemandem
verfaßt wurde, der nie eine Universität besucht hat, darf
nicht mit derselben Gewichtung erwähnt werden. Wenn es erwähnt
wird, dann eher als eine Leistung jemandes, der es auch ohne Uni hat
vollbringen können, jedenfalls nie abwertend. → Systematik,
Verwendung von Original-Nazi-Sprech
Die Sowjetunion wird
in Dokus mit Stalin gleichgesetzt: Die Metro wurde für Stalin
gebaut, Stalin hat die Offiziere ermordet (egal welche), Stalin hat
diese und jene Volksgruppe deportiert usw. Als wäre die
Sowjetunion nicht ein Staat mit Millionen und aber Millionen
Menschen, zig Tausenden Funktionären (gewesen) usw. Während
die Identifizierung des Nazisystems mit Hitler vor allem den Zweck
hatte, (fast) alle anderen Nazis von jeglicher Beteiligung und Schuld
freizusprechen, hat die Reduzierung der SU auf Stalin den Zweck,
diesen mit Hitler zunächst gleichzusetzen bzw. die SU möglichst
analog dem Hitlerismus darzustellen, um die ->
Totalitarismus-Doktrin zu erfüllen. Hinterrücks bleibt es
i.d.R. nicht bei der Gleichsetzung, vielmehr werden Stalin und der
zugehörige Ismus im nächsten Schritt als noch schlimmer
verkauft. Denn vom Namen des. S. ist dann der → Stalinismus
abgeleitete. Was das Schlimmere schon belegt. Denn den →
Hitlerismus gibt es in der deutschen Propaganda nicht. Warum
eigentlich? → Stalin...
Die Personalisierung des
Systems bzw. dessen Identifikation mit Stalin sind keine Erfindung
der Brd-Nazi-Propaganda nach 1945, vielmehr sehen wir in der
Benennung der sowjetischen Raketenwerfer als Stalin-Orgeln durch die
deutsche Propaganda bzw. die Wehrmachtsangehörigen ein bekanntes
Beispiel dafür, daß diese Art der Personalisierung vor
allem ein Fremdbild war. Im Russischen hießen diese legendären
Waffensysteme Katjuschas. Es ist kein Beispiel bekannt, daß die
deutsche Propaganda sprachlich ähnlich verfahren wäre bei
westlichen Waffen. Die größte Ähnlichkeit ist mit der
Anti-Churchill-Propaganda zu konstatieren. Die aber lange nicht an
die antistalinschen und antirussischen, antisowjetischen
Gehässigkeiten heranreichen.
Am 12.9.2013 werden ein
weiteres Mal mit österreichischem Akzent die „Verbrechen“
J.W. Stalins auf 3sat gesendet. Die Erwähnung Stalin und des
Stalinmuseums in dessen Geburtsstadt Gori sind noch vergleichsweise
harmlos. Es wird behauptet, hier würden Personenkult und
Stalinverherrlichung betrieben. Das ist nicht der Fall, es wird
lediglich das Lebens eines Revolutionär und Staatsschefs
dokumentiert. Die Extremität der folgenden Darstellung, Stalin
habe mit seiner Nationalitätenpolitik de Grundstein für die
Kriege seit 1990 gelegt, entspricht der antikommunistischen,
antihumanen Erzählweise von Geschichte und Politik insbesondere
seit 1990: Also nicht die Subversion seitens CIA und Papstkirche, das
Aufhetzen der Menschen, Finanzieren und Bewaffnen von Sezessionisten
waren schuld an den kriegerischen Auseinandersetzung, sondern die
Befriedungen ab den 1920er Jahren. Bestandteil stalinscher
Nationalitätenpolitik war u.a., den Nationalitäten, die sie
noch nicht hatten, eine Schrift zu geben, den gleichberechtigten
Zugang zur Bildung zu gewährleisten. Damit soll Stalin die
Kriege ab 1990 verschuldet haben. Blöder konnte das Goebbels
auch nicht. → Stalin..., → Rumänien, →
griechisches Olivenöl
Am 7.10.2014 läuft auf N24
Reklame für die Arier-Propaganda „world wars“ bzw.
dessen zweiter Teil, der am Abend des Tages gesendet werden soll. Das
Teil heißt Churchill, Hauptstar des Reklame Clips ist aber
Hitler. Als seine Gegenspieler werden Roosevelt und der Titelheld
angepriesen. S. kommt hier schon überhaupt nicht mehr vor. Nicht
die SU, nicht S. waren die Hauptkontrahenten des WK I-Gefreiten.
Nein, Churchill war es. Das wird dem Volk und der Welt 25 Jahre nach
dem Anschluß der DDR als Geschichte verkauft. → Ein Krieg
zweier Tyrannen. → Trotzki, → Putin-Versteher
Stalin war ein Feigling – diese allen Kremlfreunden unangenehme „Wahrheit“ sendete das sogenannt öffentlich-rechtlichen Sendern u.a. am 20.12.2013. Als Kronzeugen läßt man den Sohn von Mikojan sagen: er, Stalin, sei nie an der Front gewesen. Gemeint ist die Zeit des 2. Weltkriegs bzw. des Großen Vaterländischen Kriegs. Daß auch Churchill und Roosevelt nie an der Front waren, und auch über Hitler nichts dergleichen erzählt wird, ohne daß einer der drei deswegen als Feigling überführt wird, darf nicht stören und auf diesen Gedanken darf gar nicht erst gebracht werden. Dieser Art sind die meisten Pseudo-Beweise, gegen Stalin wie gegen Ulbricht, Honecker, SU, DDR, SED usw.: Für sich alleinstehend logisch klingend. Der Volksgenosse ist aber in einer gleichgeschalteten Medienwelt und von sich aus nicht in der Lage, die simplesten Ja-abers zu denken... Daß Stalin entgegen diesem Negativ-Propaganda-Argument ein mutiger Mann war, darf hingegen nicht erwähnt werden. Zum einen in seinen jungen Jahren, als er zum Revolutionär wurde, zum anderen aber auch 1941/1942, als die Wehrmacht vor Moskau stand, die sowjetische Regierung weitgehend in die Sicherheit der Provinz gebracht war und ein Zug bereit stand, auch den Genossen Stalin fortzuschaffen, und der sich weigerte, einzusteigen. → der russische Dikator...
Stalin war ein glänzender Schauspieler – mit diesem Satz wird der Generalsekretär in einer TV-Doku einmal mehr überführt. Gelegentlich wird auch das Gegenteil behauptet. Daß mit dem Aufkommen des Films und später des Fernsehen die Politiker immer stärker inszeniert werden und sich auch selbst inszenieren bzw. anders als zuvor und sämtliche heutige Spitzendemagogen aller Staaten Stalin locker an die Wand spielen würden, darf nicht erwähnt werden. → Konzentrationslager, → Deportation, → Stalin..., → Opfer spielen keine Rolle
Stalin
wollte … - aus zuweilen recht beliebigen und kaum mit den
geschichtlichen Fakten in Verbindung zu bringenden Darstellungen
hinsichtlich der Sowjetunion, des 2. Weltkriegs, des Kalten Kriegs
usw. werden ebenso beliebig gern die angeblichen Absichten →
Stalins abgeleitet oder nicht einmal das. Der einen nicht beweisbaren
Behauptung folgt einfach nur eine weitere. I.d.R. wird dem noch
halbwegs Mitdenkenden klar, daß die Autoren unmöglich die
Absichten des J.W.Stalin wissen können. Insbesondere bei den
angeblichen Absichten Stalins wird auf Formulierungen verzichtet, die
auch nur darauf hindeuteten, es handle sich um Annahmen, Vermutungen
o.ä.
Die Verbindung zwischen den unterstellten
Absichten Stalins und den angeblichen Fakten ist immer negativ in dem
Sinn: Es handelt sich um etwas angeblich Negatives, um eine große
Schuld u.ä. und Stalin hat genau dieses Böse, Schlimme,
Verbrecherische genau so gewollt. → Positiv-Zitiertabu.
Diese
Propaganda-Stereotype ist zugehörig derjenigen der
Personifizierung des Sozialismus und der SU mit Stalin und dem →
Stalinismus, → Stalin zu verdanken, → griechisches Olivenöl
Stalin zu verdanken – insbesondere wenn der 2. Weltkrieg im Arier-TV erzählt wird, kommt diese Argumentation in einigen Varianten immer wieder vor: Zu Kriegsbeginn wurden um die 1.00. Flugzeuge zumeist am Boden vernichtet; Stalin hatte eine Alarmbereitschaft nicht erlaubt, um keinen Angriffskrieg zu provozieren. Und also läßt man Russen im deutschen TV unkommentiert und gern erzählen, das hätten die Russen (gemeint sind die Sowjetmenschen) Stalin zu verdanken. Das wird gern und oft gesendet und noch lieber und öfter kolportiert. Die Menschen hatten das nicht Hitler und der Wehrmacht, nicht der SS und nicht den Kriegspfaffen zu verdanken, die die „Christen“ kriegsscharf gemacht haben, sondern Stalin. So einfach schreibt man Geschichte um. → Stalin...
Stalinallee
– einer der gewichtigsten Orte der Geschichte der DDR sowie
ihrer produktiven Widersprüchlichkeiten. Einerseits der
symbolhafte Entwurf der Straße in die Zukunft der Stadt der
Zukunft. Andererseits der Streik an einer sehr empfindlichen Stelle
des neues Staates und die feindlich-propagandistischen Stilisierung
dieser Streiks zum Volksaufstand inklusive der genauso feindlichen
Ernennung der S. zur häßlichsten Straße der Welt.
Insbesondere ist die S. das Vorzeige-Beispiel für die
Ästhetisierung (→ Systematik) politisch gewollter Urteile:
Vom Beginn der S. an galt sie als → die häßlichste
Straße der Welt. Ab dem Moment, da die Straße bzw. große
Teile davon westdeutschen Ariseuren gehörte, wurde sie von Tag
zu Tag schöner. Der simple Grund: Eigentumswohnungen, als die
sie weiterverkauft werden sollte, in einer schönen Straße
sind besser und teurer zu verkaufen als Wohnungen in einer häßlichen
Straße.
Entsprechend der ab 1992 zu verzeichnenden
Schönwerdung der Straße werden in einem Bericht auf arte
am 14.8.2014 heutige Wohner (zumeist mit fremdregionalen bzw.
-ländischen Akzent) vorgeführt, die aussagen, wie
einzigartig schön und praktisch die Wohnungen seien. Und daß
die Stadt Berlin Weltkultur-Erbe-Antrag bei der UNO gestellt habe.
Die S. wird „längstes Baudenkmal Deutschlands“ oder
sogar Europas genannt und letzer Boulevard genannt. Es wird auch kurz
Bezug genommen auf die Negativ-Klischees wie „Zuckerbäckerstil“
und dem entgegengesetzt, die Straße sei dementgegen in der
Tradition der Moderne stehend. Daß die Negativ-Etiketten
Propaganda waren und welche Funktion und welchem Geist diese
geschuldet waren und daß Walter Ulbricht gegen Adenauer,
Brandt, Rias usw. einmal mehr recht behalten hat, darf nicht erwähnt
werden. -> Systematik, Ästhetisierung politisch gewollter
Urteile, -> Alexanderplatz, -> Berliner Fernsehturm, ->
Schauspiel- bzw. Konzerthaus, -> Gewandhaus, →
Zuckerbäckerarchitektur, → die längste Strandpromenade
Europas, → der sonnigste Ort Deutschlands, → Straßenbahn,
stalinisiert
– meint, daß vor allem die DDR ab 1949 auf →
Stalinismus getrimmt worden sei. Aber auch gesellschaftliche
Entwicklungen in der → SU selbst und in den anderen
sozialistischen Staaten werden so bezeichnet. Für analoge
Prozesse und Entwicklungen in den Westzonen und in der von den
westlichen Alliierten gegen den Willen des deutschen Volkes
gegründete und bevormundete Brd, nämlich daß die
Besatzer diktierten und die westdeutsch-arische
Gehlen-Globke-Adenauer-Regierung ausführte, daß die
westdeutsche Politik und Wirtschaft den Vorgaben aus Washington, des
Pentagon und aus Langley zu folgen hatte, gibt es dementgegen
keine(n) analogen Namen. Wie ja auch dem sogenannten Ostblock
sprachlich nie der/ein Westblock gegenüberstand.
Während
mittels der sprachlichen Personalisierung des Systems die
Analogisierung zum Hitler-Faschismus hergestellt wird, Stalin wird
wie Hitler für das sogenannte 3. Reich für alles und jedes
Böse und Schlechte in der SU persönlich verantwortlich
gemacht, erscheint Stalin als weit schlimmer oder wenigstens
bestimmender als Hitler, indem es sprachlich zwar den →
Stalinismus, nicht aber den Hitlerismus gibt. Vom Trumenismus,
Marshallismus, Erhardismus, Adenauerismus usw. gar nicht erst zu
reden. Indem die sozialistischen Gesellschaften sprachlich einer
solchen Spezialbehandlung unterworfen werden, sprachlich so anders
behandelt werden, können sie gedanklich-ideologisch so anders
erscheinen. Indem alles und jedes unter die Überschrift
Stalinismus gezwängt wird, wird jede Normalität und
Selbstverständlichkeit, aber auch jedes Positiv-Besondere, jedes
geglückte oder mißglückte Experiment mit dem
Schlechtesten des Schlechten konnotiert. Erscheinen alle Realitäten
wie der gesamte sozialistische Versuch als von vornherein
verurteilenswert und zum Scheitern bestimmt. → Stalin...
Stalinismus
– (eigentlich „Stalinismus“) Bezeichnung für
ein politisches System, die nicht näher und nicht konsistent
definiert ist und der bemerkenswerterweise keine andere Bezeichnung
gegenübersteht, die etwa so denunzierend gebraucht wird und in
der staatsoffiziellen Propaganda einen solchen Stellenwert hätte.
Weder gibt es die Bezeichnung Churchillismus, noch Rooseveltismus
u.ä., schon gar nicht Kohlismus oder Merkelismus oder
Demokratismus. Schon gar nicht Hitlerismus. Am nächsten kommt
noch die in den 1950ern und 60ern in Westdeutschen übliche
Bezeichnung Gaullismus, allerdings nicht als Bezeichnung für das
ganze politische System, sondern nur für die politische Dominanz
der Partei des Generals de Gaulle. Und auch nicht negativ. Der
Terminus McCarthy-Ära kommt dem nahe, womit allerdings nur ein
Teilaspekt US-amerikanischer Politik der 1950er Jahre gemeint wäre.
Während in der politischen Propaganda des Arier-Systems der
Terminus S. in den 1950ern und dann wieder ab 1990 immer weiter in
den Vordergrund geschoben wurde, verschwanden die meisten Mus-Termini
wie → Kapitalismus, → Imperialismus sowie andere
marxistische wie → Klassenjustiz usw. immer mehr aus der
öffentlichen Kommunikation. Der kalkulierte Effekt: Ein
Denksystem ist nur formulier- und denkbar mit den systemeigenen
Vokabeln. Wenn also der bislang einzig wirkungsvollen Kapitalismus-,
Staats-, Kriegs-, Sozial- usw. Kritik das Vokabular durch Vergessen
entzogen wird, kann auch diese Kritik nicht mehr stattfinden. Diese
Sprechunterdrückung, insbesondere seit 1990 und insbesondere bei
der Umerziehung der DDR-Bürger, hat dieselbe Richtung und umfaßt
weitestgehend die selben Termini wie ab 1933. Weitere Ausführungen
in der → Systematik u.a. unter → Logische Verstümmelung.
Der Terminus S. ist – das wird bei seiner Benutzung
wohlweislich verschwiegen und kommt nie zu Bewußtsein –
der Titel eines Fremdbilds. Während die Termini Marxismus und
Leninismus selbstgewählte der Anhänger der Arbeiter- und
(staats-) sozialistischen Bewegung waren und sind, kommt der Terminus
S. sprachlich-formal analog daher, scheint also (fast) das selbe zu
sein, ist aber das Gegenteil: Nämlich der sprachliche Ausdruck
des Fremd- bzw. Feindbilds, das zudem, nämlich aus dieser
Funktion folgend, im Gegensatz zu den erstgenannten willkürlich
und inhaltlich inkonsistent verwendet wird. Was S. eigentlich ist,
ist nirgends konsistent definiert und heute und in diesem Kontext mal
so gemeint, morgen und in einem anderen mal anders. Bis Ende 1989
galten die sozialistischen Staaten nach Stalins Tod, insbesondere
nach der sogenannten Geheimrede Chruschtschows gegen Stalin auf dem
XX. Parteitag der KPdSU als nicht mehr stalinsistisch (wie auch nicht
als totalitär, siehe Hannah Arendt!), mit der von → Kohl
angeordneten Umschreibung der Geschichte ab 1990 war die DDR dann
plötzlich im nachhinein bis zu ihrem Ende und immer
stalinistisch und ihre Repräsentanten waren sämtlich
Stalinisten und → ehemalig war sie schon immer. Der S.
entspricht also auch der Technik der Falschbenennungen und des
Fehlens des eigentlich erwarteten Gegenworts wie bei Wörtern wie
→ Ostblock, → Comecon.
Der Terminus S. ist
ähnlich zentral für die arische Propaganda wie der Terminus
→ Totalitarismus; beide beziehen sich stark aufeinander. Z.B.
entspricht die Personifizierung, also die Erklärung des Systems
mittels der Person und des Namens Stalin der des sogenannten Dritten
Reichs mittels der Person Hitlers, seiner angeblichen Genialität,
Unwiderstehlichkeit, Störungen usw. Allerdings wird der
angebliche → Nationalsozialismus staatspropagandistisch eben
nicht Hitlerismus genannt. Worauf sich zumindest unterbewußt
hier schon ergibt, daß der S. noch schlimmer sei als der nicht
genannt Hitlerismus, der ja immerhin angeblich (auch noch) ein
nationaler Sozialismus war und seine guten Seiten hatte:
Vollbeschäftigung, Autobahnbau, nachgewiesen übergroße
Zustimmung in der Bevölkerung usw. Während dergleichen in
bezug auf den S. nicht nachgewiesen sei. Sämtliche Wahlen waren
ja angeblich unfrei und sind also nicht aussagekräftig oder es
wurde erst gar nicht gewählt, weder während der
Invasionskriege, noch sonst. Also nicht wie im Deutschen Reich, wo
die Wahlen frei genug waren, was nichts anderes heißt, daß
die Reichen sich die Ergebnisse kaufen können, daß Hitler
pseudolegal Kanzler werden konnte.Bei allen großen
Wirtschaftserfolgen des sogenannten, angeblichen S. sind das Letzte,
Abschließende, was erzählt wird und also in den Köpfen
stehenbleiben soll, Gulag und viele, viele Tote. Wie auch die
Hungersnot Ende der 1920er Jahre z.B. in der Ukraine mit dem a priori
und ausschließlich Schlechten der Revolution und des
Kommunismus negativ verklärt wird. Daß es auch im
vergleichsweise hochentwickelten Westeuropa nach dem ersten Weltkrieg
Hungersnöte gab und in Wien und Berlin Menschen verhungerten,
muß und darf der Volksgenosse dementsprechend nicht
wissen.
Die Personifizierung der Regimes mit Hitler und
Stalin führt im übrigen zu vielen entgegengesetzten
Schlußfolgerungen und Weiterungen. Und zeigt, daß man mit
demselben Gegenteiliges wollen und errreichen kann. Und umgekehrt.
Während SU- und DDR-Funktionäre, die zu Stalins Zeiten das
Beste für ihre Völker und für die Menschheit wollten,
auf der Grundlage dieser Personalisierung propagandistisch nach
Belieben reduziert werden zu Helfershelfern des bösen Stalin,
wurde → Erhard zum Wirtschaftswunderminister verklärt und
durfte dann auch noch in den Fußstapfen seines → „Führes“
kanzlern. Weil das Regime so sehr Hitler war, hatte Erhard mit den
Verbrechen nichts zu tun, ganz im Gegensatz zu dem Regime, das
angeblich noch weit mehr Stalin war. Die Tatsache, daß Erhard
ab 1943 den Transfer der deutschen Kriegs- und Raubprofite ins
neutrale Ausland organisiert hatte (was bei privaten Verbrechereien
mindestens als Hehlerei, heute aber regelmäßig als
Mitgliedschaft in einer kriminellen oder terroristischen und
Geldwäsche- Vereinigung verfolg werden müßte) und daß
er also 1945 ff. wußte, wo das Kapital lag, mit dem man die
westdeutsche Wirtschaft wieder aufbauen konnte und wer den Zugang
hatte, wurde den Volksgenossen und der Welt dann als Wunder verkauft.
Daß dieser miese Trick funktionierte, mußte man die
tatsächlich überraschenden Entwicklungen irgendwie
plausibel machen, wozu man den Marschall-Plan vor das Zahngoldgeld
schob. Und die Amis samt ihrer ganzen pluralistischen Medien spielte
mit. Wie auch bei der sogenannten → Rattenlinie →
Stalin...
Ein weiterer interessanter Manipulierungsaspekt
des Terminus S. ist, daß er formal den Termini Marxismus und
Leninismus entspricht. Also optisch oder akustisch die Reihung
fortsetzt, entsprechend der Ja-Reihe, die die Zeitungsabo- und
Versicherungsvertrags-Drückerkolonnen erfolgreich anwenden.
Tatsächlich ist der Terminus aber das Gegenteil dahingehend, daß
die ersten beiden im Ursprung Selbstetikettierungen bzw. Bekenntnisse
derjenigen sind, der dritte das Gegenteil, nämlich
Feindbildname. Nazis und andere Brd Staatspropagandisten aller Rollen
vermeiden weitestgehend die positive Verwendung der Bekenntnisse von
Marxisten und Leninisten und pappen ihnen dafür gern den S. an.
Am liebsten denen, die nie selbst Stalinisten sein wollten. Diese
äußere Logik über den Gleich-Klang ist eine besonders
effektive Manipulierungsmethode. Des ähnlichen Klangs wegen
bemerken die Manipulierten nicht den Gegensatz zwischen dem einen und
dem anderen Begriff. Ein weiteres Beispiel für die verheerende
Wirkung der Unterdrückung und des Vergessenmachens
aufklärerischen, materialistischen, marxistischen Vokabulars und
damit entsprechenden Denkens: Die Kategorien Wesen –
Erscheinung, Ursache – Wirkung, Wesentliches –
Unwesentliches kommen im öffentlichen Sprachgebrauch im
wesentlichen nicht mehr vor, sie können – ebenfalls wie
unter Adolf - kaum noch gedacht werden, weil sie es nicht sollen. Die
krumme Nase sei der krumme Charakter, die identische Wortendung
bedeute das identische System. → Rumänien
Stalinist
– (eigentlich „Stalinist“) von → Stalin = „der
Stählerne“ und → Stalinismus abgeleitetes Hauptwort
der Denunziation, das nach 1989 auf jeden DDR-Bürger und jede
-Bürgerin und nach Willkürbelieben angewandt wird bzw.
mitschwingt, die oder der sich den herrschenden Dogmen widersetzt,
nicht mit den kapitalistisch-kolonialherrlichen Wölfen heult. In
den beiden Jahrzehnten vor dem Anschluss der DDR an die BRD nach dem
antiösterreichischen, hitleristischen Drehbuch vom 1938 war
dieser Titel sehr sparsam, fast gar nicht mehr verwendet worden. Bei
näherer Betrachtung fällt auf, dass vor allem jene
rückwirkend mit diesem Titel belegt werden, die die
richtig(er)en (Vor-) Aussagen getroffen haben.
Wer sich
noch an Konvergenz-“Theorien“ der 1980er oder
Reformansätze in diese Richtung ab den 70ern erinnert, an Pro
und Contra zu den demokratischen Entwicklungen in Chile vor der
Ermordung des Päsidenten Allende, zu denen des KSZE-Prozesses,
an Friedensforscher und Pazifismus-“Theoretiker“ etc., an
die westlichen Ideologismen in den 80er Jahren zu der angeblich einen
deutschen Literatur der Brd und der DDR und dem offiziellen
DDR-Standpunkt dazu, es gäbe derer mindestens zwei, müßte
eigentlich resümieren, daß diejenigen, die recht behalten
haben (obwohl sie vielleicht viel lieber durch die Wirklichkeit ins
Unrecht gesetzt worden wären als durch die jetzige Herrschaft
ins Recht), heute zu den Stalinisten gezählt werden. Aber wer
erinnert sich schon noch? Und für wen spielen Fakten für
die Welterklärung schon noch eine Rolle?-> Stalinismus, →
Stalin..., → Betonkopf
stalinistisch – (eigentlich „stalinistisch“) analog zu → zentralistisch das feindliche gemeinte Propaganda-Adjektiv zur Darstellung und Denunziation des sogenannten → Stalinismus. Der gemeine Westidot reflektiert weder die Falsch- und Gemein-Bedeutung des Adjektivs, noch die Tatsache, daß es ein reines Feindbild-Adjektiv ist, da es nicht von den „Stalinisten“ benutzt wird, sondern nur von den „objektiven“ Aggressoren wider Vernunft und Frieden. Das Original-Adjektiv heißt „stalinsch“ wie in „stalinsche Lehren“ u.ä.
Stalinorgel
– eines der frühesten Beispiele für den
professionellen Antistalinismus. Indem zu Joseph Goebbels
Minister-Zeiten eine den meisten Deutschen, vor allem denen an der
Ostfront und ihren Angehörigen tatsächlich gefährlich
erscheinende, eine äußerst negative Erscheinung der
Sowjetunion und des Krieges mit ihm persönlich identifiziert
wird. Und indem der Feindblick Name und Erzählung diktiert. Ein
anderes Typisches ist, daß kausale Zusammenhänge zwischen
dem Negativen und dessen Ursachen ausgeblendet bleiben; die Benennung
fokussiert das Negative auf den benannten Gegenstand und auf Stalin
und die UdSSR. Weg von denen, die den Krieg wollten, anzettelten und
die Deutschen in ihn hineintrieben.
Tatsächlich hatte
die S. selbstverständlich einen technischen Namen und wurde von
ihren Verwendern liebevoll „Katjuscha(s)“ genannt, also
nicht nach ihrem Obersten Befehlshaber benannt und nicht per Namen
mit ihm identifiziert. Ob dieser Name nun in den deutschen
Schützengräben des WK II erfunden wurden oder in den
Schreibstuben des Joseph Goebbels, ist dabei fast egal; für die
Verwender dieser Wörter und Methoden und für die Verwendung
und Wirkung ist es jedenfalls wurscht. Schon die Goebbels-Propaganda
hat das Ohr an der Masse gehabt und Anregungen von dort hergenommen.
Wie umgekehrt die deutschen „Landser“ durch die
Hitler-Goebbels-Propaganda erzogen waren und verinnerlicht hatten,
wie dergleichen benannt zu werden hat. Wichtig ist eben, daß
die Nazis mittels ihrer Propaganda für alles und jedes nach
ihrem eigenen Belieben einen Fremdnamen behaupten und auf diese Weise
immer und immer wieder pseudo-beweisen. Und damit die Erzählweise
dominieren und ihren eigenen Interessensblick durchsetzen. Die völlig
bruchlose Weitererzählung der Aggressoren in nur wenigen
Variationen, bis auf wenige Ausnahmen, die nie und nimmer
Bekanntmachung des Blicks der Überfallenen, insbesondere der im
Osten ist – so und so – ein sicherer Indikator der
Machtverhältnisse und Interessen.
Ein sicheres Indiz
für ideologische Manipulation und dafür, daß diese
nicht einfach unterläuft, ist die prinzipielle und häufige
Asymmetrie. Es gibt sprachlich weder Hitler-Geigen, noch
Hitler-Trompeten, noch Hitler-Pauken. Für welche Waffen man
immer auch solche Synonyme hätte verwenden können. Und auch
die diversen “Wunderwaffen“, die per Gerücht den
Krieg doch noch für die Nazis gewinnen sollten, wurden
namentlich mit ihren „Führer“ verbunden. Analog zu
Amis und Briten. → Stalin...
Stalins Hauptstadt – Beispiel für die Personalisierung der Sowjetunion und des Feindbilds Kommunismus im Propaganda-TV in zunächst Analogisierung des angeblichen Nationalsozialismus zum Zweck der Gleichsetzung. Die Gleichsetzungen Stalins mit der Sowjetunion übertreffen dann aber die des deutschen Faschismus mit Hitler. Hitlers Hauptstadt heißt normalerweise deutsche Hauptstadt, Reichshauptstadt u.ä. Während Stalin pro Viertelstunde TV-Propaganda ca. 10 mal „der Diktator“ genannt wird, heißt Hitler vielleicht 1 mal Diktator und 9 mal „der Führer“. Die Hauptstadt Moskau war die der Sowjetunion und ihrer Bürger und also Stalins wie jedes anderen auch. → Stalin...
Stalins Viren – Anfang 2012 berichtet Arte über Bakteriophagen, das sind Viren, die – sozusagen – die Freßfeinde der Baktieren sind. Die Bakterien angreifen, ihr Erbgut in sie transferieren, wenn die nachfolgende Virengeneration ausgebildet ist, platzen die Bakterien und die neue Phage-Generation sucht sich neue Opfer. Wenn es keine Bakterien mehr gibt, sterben die Phagen ab, sie sind keine Bedrohung für die Wirtstiere der Bakterien. Die Phage sind spezialisiert auf jeweils ein Bakterienart (oder wenige Arten?). Ergo kann / muß für einen Einsatz als Therapeutikum am Patienten die jeweils richtige Phagenart gesucht und gefunden werden. Oder der richtige Cocktail. Die Entdeckung datiert vom Anfang des 20ten Jahrhunderts. Die Entdeckung geriet in Vergessenheit auf Grund der Entwicklung der Antibiotika. In dieser Sendung wurden diese Viren (-Ähnlichen?) S.V. genannt. Niemand würde – selbstverständlich – auf die Idee kommen, von Rosevelts Antibiotika zu reden. Die Identifikation Stalins mit der SU und nach Belieben allem, was in der SU geschah, deutet einmal mehr auf die Analogierung Stalins und der SU mit Hitler und dem „3. Reich“. → Systematik, → Verwendung von Original-Nazi-Sprech, → Stalin...
Stalinterror – Standardbeispiel für mehrere Propaganda-Methoden auf einmal: Zunächst dafür, wie es nicht bei der Gleichsetzung zwischen Hitler und Stalin bleibt, insbesondere durch die Identifizierung das Staats UdSSR mit dem Namen seines ersten Sekretärs, sondern diese nur ein Schritt ist, den sozialistischen Staat, das sozialistischen System unterderhand als das schlimmere und schließlich das einzig schlimme zu kennzeichnen. Denn das Wort Hitlerterror ist weitestgehend ungebräuchlich. Selbst Terror hat es unter Hitler – sprachlich – kaum gegeben. Während der angebliche Terror Stalins propagandistisch allgegenwärtig ist. Dann ein Beispiel für nicht genannte Gegenwörter: Das, was Stalin und dem Staat vorgeworfen wird, haben so oder ähnlich auch Churchill, Roosevelt und andere in ihren Staaten mitzuverantworten, nur daß deren Staaten bei weitem nicht so bedroht waren. Als die Franzosen Kollaborateure bzw. der Kollaboration Verdächtigte hinrichteten, Frauen die Köpfe schoren, junge französische Mütter von Kindern deutscher Wehrmachtsangehörigen ausgrenzten und bestraften, war das recht ähnlich dem, was in der SU mit Kollaborateuren geschah. Im Fall SU heißt das S., im Fall Frankreichs wird das weder mit dem Namen de Gaulle etikettiert, noch Terror genannt. Usw. Zudem liegt ein hervorragendes Beispiel für das → Tragiktabu vor. Siehe hierzu auch → Systematik
Standarddeutscher – Schimpfwort gegen die deutschen Ureinwohner, vor allem gegen die nach den Drehbüchern von 1938 zwangsangeschlossenen DDR-Bürger, ausgegeben um 2020 und über die Größtmedien, vor allem aus den Lügenmäulern von M→ Menstruationshintergründlerinnen mit sehr, sehr brauner Haut und ausländischen Vor- und Nachnamen. → Deutsch, → Biodeutscher, → Indigene, → Inländerfeindlichkeit/-haß
ständige Ausreise – wie andere offizielle DDR-Termini von der arischen Propaganda (fast) nie gebrauchte Formulierung für den endgültigen Weggang von DDR-Bürgern aus der DDR. Die s.A. war i.d.R. verbunden mit der Entlassung aus der Staatsbürgerschaft, und zwar, bis auf den einen bekannten Fall → Biermann, auf Antrag des Ausreisenden, die auch, in Analogisierung mit der politischen Praxis der Original- → Nazis, falsch von der Westpropaganda Ausbürgerung genannt wurde. → Ausreise
Ständige Vertretung – Name einer Berliner Kneipe eines rheinländischen Betreibers, die eines der vielen hauptstädtischen Symbole der deutschen Zweiheit ab 1990 ist. Es wird Kölsch ausgeschenkt und dem gemeinen Ostler angezeigt, wem Berlin gehört. Ob die Ostberliner nahe dem Berliner Ensemble nicht lieber das Ganymed behalten hätten, interessiert die hohen Herren genauso wenig, wie sie die Ostberliner fragen, ob sie Peymann als Intendant des BE wollen. In Kolonialherrenmanier schaffen sich die BRD-Arier ihre Sonderversorgungssysteme und immer mehr Areale, zu denen der gemeine Ostler keine Zugangsgenehmigungen oder sonstigen -voraussetzungen erlangt. Abgeleitet ist der Kneipenname von dem BRD-offiziellen Titel der BRD-Botschaft in Berlin. Die eine Botschaft war, aber im Westen nicht so genannt werden durfte.
Stasi
– Falschabkürzung
anstatt MfS für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit.
Diese denunzierende, diskriminierend gemeinte und wirkende Abkürzung
und ihre Verwendung folgt mindestens zwei Prinzipien arischer
Herrschaft(ssprache):
1. Die Herrschaft besteht darauf, den
Niggern/Juden/DDR-Bürgern/Kommunisten/Asiaten usw. und ihren
Institutionen deren Eigennamen nicht zuzugestehen und ihnen
stattdessen falsche Namen zu geben, auch wenn der originale Eigenname
keinerlei Verstoß gegen eine offiziell postulierte
Glaubensregel darstellt. Die arische Herrschaft negiert also generell
das Selbstbild der Degradierten, Kolonisierten, Unterdrückten,
in Apartheid Gepreßten und Mordziele. Wie die
Nordamerikanischen Sklavenhalter die aus Afrika importierten
Schwarzen umbenannten, z.B. Kunta Kinté in Tibi (siehe
USA-TV-Saga „Roots“ von Alex Haley!), und Deutsch-Nazis
umbenannten die Geltungsjuden in ‚Sa(h)ra‘ und ‚Israel‘,
so auch das MfS in S. Die diskriminierend gemeinte und wirkende
Falschbenennung S., wie auch ‚Sa(h)ra‘ und ‚Israel‘
es waren, wurden von der deutschen Herrschaft gesetzlich
festgeschrieben und so das Falschsprechen und -schreiben gesetzlich
diktiert. Wie auch die Falschnamen der Negersklaven die
staatsoffiziellen waren und die Verwendung der richtigen,
afrikanischen geahndet wurde. Insbesondere waren damals wie ab 1933
und ab 1990 jesusfundamentalistische Pfaffen eingesetzt, zu
kontrollieren und zu denunzieren.
2. Seit 1945 strengt
man sich innerhalb des → Totalitarismus-Schwachsinns an, daß
möglichst alles, was DDR war, irgendwie nach → „3.
Reich“ klingt. Die abwertend gemeinte und die falsche
Selbstetikettierung vermeidende Bezeichnung → Nazis durch die
Nazigegner wurde hier als Klangbeispiel hergenommen: Nazi –>
Stasi. Das MfS wurde also klanglich analogisiert und damit die
gedankliche plausibel gemacht, sollte und soll so nach Nsdap klingen
und Mielke nach Himmler, Hohenschönhausen nach Auschwitz usw.
Das ist die eigentlich Ableitung des Kürzels S. Nicht
Staatssicherheit, was die Deutsch-Untertanen denken sollen. Vor allem
wurde diese Analogisierung international wirksam, da die Ähnlichkeit
im Englischen und Französischen noch größer ist als
im Deutschen. Der Franzose, der Ende 1989 das ersten Mal „Stasi“
hörte, assoziierte Nazi. Zumal der Ähnlichklang groß
ist, da im Französischen alle Wörter auf der letzten Silbe
betont werden. Ein weiteres übelstes Beispiel der Generierung
politischer Klang-Assoziation ist → Holodomor, der den Holocaust
assoziieren lassen soll.
Der Terminus S. war schon vor
dem Anschluß innerhalb der 5. Kolonne mäßig im
Gebrauch, analog zu → Sudel-Edel, → Zickenbart und anderem
von den Zentralen in Bonn, Pullach, Köln, Hamburg, Berlin usw.
ausgegeben und multipliziert, in der Gesamtbevölkerung aber kaum
bekannt und wurde ihr gegenüber erst mit dem Anschluß
durchgesetzt. Zu Beginn des Anschlusses tobte ein Propaganda-Kampf
zwischen den Kolonialherren und ihrer 5. Kolonne. Es war wohl der
einzige, den letztere gewann: Es ging um den bestimmten
Artikel.
Die Westler wollten, es sollte 'der
S.' (von
der
Staatssicherheitsdienst),
die Ost-Pfaffen wollten, es sollte 'die
S.'
heißen, von wegen die Staatssicherheit. „Die“ wurde
alsbald durchgesetzt. Da S. als die Abkürzung des
DDR-offiziellen Wortes 'Staatssicherheit' ausgegeben werden sollte,
müßte
es eigentlich 'Staa(t)si' geschrieben werden. Nicht einmal das zweite
'a' wird der DDR zugestanden! Soll halt möglichst ähnlich
geschrieben werden und klingen zu ‚Nazi‘. Der Unterschied
der Ableitung von ‚Staat‘ und ‚Nation‘ muß
unter den Tisch fallen, da S. eben nicht von Staat abgeleitet ist,
sondern klanglich von ‚Nazi‘.
Daß
der blöde Volksgenosse die blöde Analogie umso sicherer
frißt. Und er frißt. Am besten fressen Brd-Beamte,
Diäten-Korrupti, Journaille und alles, was sonst mit möglichst
niedrigem IQ durchs leben rennt und außerdem noch vermeintlich
irgend
eine Dissertation abgeschrieben hat.
Letztlich wird mit
dem Schimpfwort S. kriminalisiert, daß die DDR-Bürger mit
anderen DDR-Bürgern gesprochen haben und die anderen Akten
angelegt haben. Wie das zwischen Brd-Bürgern und
Brd-Finanzbeamte auch immer
geschah.
Nur daß Brd-Finanzbeamte viel mehr Informationen sammelten und
sammeln und
Brd-Bürger ihre Informationen zum Teil selbst liefern (müssen,
wollen). Das in der DDR war
weder kriminell, noch amoralisch. Nicht nach DDR-Maßstäben,
bis 1990 aber auch nicht oder kaum nach Brd-Maßstäben.
Schon gar nicht gem. UN Menschenrechte-Deklaration. Wurde aber ab
Ende 1989 rückwirkend als Verbrechen erzählt und die
Erzählung als Standard
durchgesetzt,
ohne daß es ins StGB kam. Das hat u.a. die Auswirkungen, daß
nicht bestraft wird, was derjenige getan hat, sondern was er –
vorgeblich – war. Und daß es nicht verjährt. Denn
Verfährungsregeln stehen im StGB, und was nicht im StGB steht,
verjährt eben nicht, und kein angeprangerter, kein Verfolgter,
kein um seine Rechte gebrachter DDR-Bürger kann sich auf
Verjährungsregeln berufen. Beides macht die so denunzierten
DDR-Bürger zu Funktions- bzw. Status-Juden. Denn auch Judesein
unter Adolf war offiziell nicht strafbar, wurde darum aber umso
gemeiner bestraft, es verjährte nicht, und die angebliche
Kriminalität, wenn sie propagandistisch oder sonst wie benötigt
wurde, wurde konstruiert, also die Tat
aus dem
Sein: Der Jude sei hinterhältig,
tückisch, gemein usw., also war das, was er tat, kriminell, und
wenn es die Geld-Überweisung ins Ausland war. Hier wirkte und
wirkt besonders tückisch eine weitere Formel, die vom ->
„niemandem geschadet“ haben. Womit zwar annonciert, aber
nicht verstanden wird, daß wer in der DDR Nazis geschadet hat,
bestraft zu werden hat und sei es „nur“ durch
Diskriminierung. Denn auch Nazis wie (andere) (überführte)
Schwerstverbrecher waren ja Jemande, denen man nicht geschadet haben
durfte gem. der Besatzer-Pfaffen- und Staatsanwälte-Gerichte-Regeln.
Die zwar
gem. UN Menschenrechtsdeklaration verboten ist, was aber niemanden
jemals ab Ende 1989 juckte. Ergo:
Auch
einem Nazi geschadet haben, ist nicht niemandem geschadet haben. Wie
ja auch der Jude in der Nazi-Propaganda dauernd nicht niemandem
geschadet hat: Hitler konnte nicht Maler werden, Goebbels nicht
schriftstellern, beides angeblich wegen der Juden,
womit ja
der Anti-Juden-Haß u.a. propagandistische begründet worden
war, was schließlich spätestens 1935
in
Gesetze mündete.
Nicht zuletzt wurde dieses
Nazi-Kürzel S. mittels
des → indirekten Beweises und zwar weltweit durchgesetzt: Wenn
es sogar einen Hollywood-Oscar gibt für einen S.-Film, →
Das Leben der anderen, dann
muß es die S. gegeben haben. Klar! Das ist einer der
wesentlichen Unterschiede: Während die antijüdischen und
sogar die antikommunistischen Haß-Tiraden der Original-Nazis
nur soweit durchgesetzt werden konnten, wie die Wehrmacht vorrückte
oder per Militärattachés repräsentiert war, und dort
auch nicht 100%ig, wie in Italien, Spanien und Japan, gelten die
Anti-DDR-Propaganda-Idiotien weltweit. S. gilt auch in den USA, in GB
gemäß dem → Hanussen-Trick als Synonym für →
flächendeckende Überwachung, Bespitzelung usw., Anlegen von
Geruchsproben, Mißbrauch der Psychiatrie, → Ausschlachten
von Verkehrsunfallopfern, →
Postkontrolle.
Und taucht metaphorisch in Serien-Krimis und Agententhrillern und
politischen Argumentationan auf. Der S. und damit der DDR wird
unterstellt, was, wie
sich immer wieder herausstellt, aber nicht adäquat benannt und
also nicht adäquat gedacht, skandalisiert, hysterisiert wird
usw., von der arischen Herrschaft selbst
praktiziert
wurde und wird,
vor allem in der Brd, den USA, in GB. Aber nicht nur, daß der
flächendeckende Blödsinn gegen die DDR nie sogenannt
gerichtsfest bewiesen wurde, aber doch zum
Klischee
verfestigt wurde: Wenn nun wie 2011/2012 mit dem Fall → Mollath
(Gustl) bekannt
wurde, daß sogenannte Stasi-Methoden offensichtlich in Nürnberg
angewendet wurden, und zwar lange nach 1990 und ohne daß
Richter und Psychiater je in der DDR oder von dort gesteuert waren,
werden die komischerweise nicht so genannt. Wie die Enttarnungen der
NSA durch Manning, Assange
und Snowden und andere aus den USA, GB, Frankreich, Brd
zigtausendfach in den Schatten stellen, was der bösen S. je
vorgeworfen wurde, ohne daß man im Verlauf einer mehrmonatigen
massenmedialen Skandalisierung und Politkergeschwätzes den
Terminus → S.-Methode auch nur einmal gehört
hätte.
Tatsächlich hat es die S. nie gegeben,
wie es den Vietcong nie gegeben hat, auch nicht den Comecon, den
Nigger, den Saujuden etc. Jedenfalls nicht in der Wirklichkeit. Es
handelt sich jeweils um den Feindbildnamen, und der repräsentiert
zunächst
und vor allem nichts anderes als das alte nazistische,
antikommunistische -> Feindbild; dem -> Feind wird nicht
zugestanden, daß man den Namen verwendet, den er sich selbst
gibt. Wie die Partisanen in Osteuropa nicht ‚Partisanen‘
hießen, sondern ‚Heckenschützen‘, von welchem
ab 1990 das DDR-feindliche Propaganda-Wort ‚Mauerschützen‘
abgeleitet wurde, um das international korrekte ‚Grenzsoldat‘
vermeiden zu können. Als Grundlage für die
menschenrechtewidrige Prozessierung und Aburteilung der DDR-Grenzer
und damit der DDR. Die richtigen Namen der Eroberten und
Angeprangerten sollen nicht sagbar und schreibbar sein,
schon gar
nicht
öffentlich. Und mit der ständigen massenmedialen
Wiederholung der Falschwörter dringt dieser Falschsprech in die
Privatsphären der Untertanienen ein. Und die Untertanienen
sprechen letztlich auch privat in den Vorgaben der Herrschaft und
denken also in diesen. Klemperer beschreibt dasselbe in der LTI.
Ein
altes, schon koloniales Prinzip. Die Differenzen zwischen dem Selbst-
und dem Fremd- und also Feindbild, zwischen deren jeweiligen Namen
dürfen öffentlich genauso wenig reflektiert werden wie
schon die Verwechslung bzw. Außer-Acht-Lassung der
Abstraktionsebenen der Diskussion. Daß das Fremd- und Feindbild
in eins gesetzt werde mit der Realität. Die → Propaganda
hat gefälligst für die Wirklichkeit genommen zu werden.
Eine Funktionsvoraussetzung für Propaganda überhaupt. Die
Beweisqualität für die Richtigkeit des Propaganda-Bildes
gegen Vietcong, Nigger, Jude, DDR-Bürger entspricht der
jesusfundamentalistischen Verblödung mittels Jesusnostalgie,
Astrologie, Heils- und Schicksalserwartungen usw.
Man wird
kein einziges Dokument finden, das die Existenz einer S. in der DDR
belegte. Auch keinen Eintrag in den Telefonbüchern der DDR.
Schlauköpfe, die meinen, die S. sei so geheim gewesen, daß
… Im Berliner Telefonbuch der → DDR gab es in jeder
Ausgabe den Haupt-Eintrag „Ministerrat der Deutschen
Demokratischen Republik“ und unter den DDR-Ministerien war auch
das geheime aufgeführt mit Anschrift und Telefonnummern. Wir
sehen einmal mehr eine Differenz zwischen Wirklichkeit und
Propaganda, deren sich Joseph Goebbels für seine Schüler
und Nachfolger nicht fremdschämen müßte. Analog auch
die Falschbenennung per Gesetz, für das MfS durch das sogenannte
→ Stasiunterlagengesetz. Bei den Nazis u.a. die des Juden für
die Zwangsvornamen Sara und Israel 1938. In der DDR und Sowjetunion
etc. gab es dergleiche als/aus Prinzip nicht.
Analoges
wurde propagandistisch übrigens mit der -> Postkontrolle der
DDR praktiziert. Die propagandistisch der bösen S. zugeordnet
wurde und in den ersten ca. 10 Jahren der Okkupation desöfteren
massenmedial gekeift wurde. Als um das Jahr 2000 berichtet wurde, daß
die westgrenzeüberschreitende Post nicht überprüft,
sondern zweimal überprüft wurde, nämlich auch auf der
Westseite, wurde das Thema als eines der Propaganda ausrangiert.
Es
handelt sich also - kommunikationswissenschaftlich gesprochen - um
eine Entwertung des Selbstbildes. Die Politiksprache des westlichen
Imperialismus und des staatlichen Sozialismus unterschied sich in
diesem Punkt übrigens diametral. Nur in wenigen Ausnahmefällen
wurden in der DDR und anderen sozialistischen Ländern bei der
Bezeichnung westlicher Organisationen und Institutionen andere Namen
verwendet, als diese sich selbst gegeben hatten. Wie z.B. auch
polnische Ortsnamen in der DDR und in der Brd entgegengesetzt
ausgesprochen wurden. Die Brd-Medien vermieden grundsätzlich,
die polnischen Namen zu verwenden und signalisierten den staatlichen
Anspruch, Danzig zurückzuholen. Der Anspruch wurde 1990
offiziell aufgegeben, den deutschen Namen beibehalten. Umso
„komischer“ war und wirkte es, daß ab Gründung
der Papst-Pseudo-Gewerkschaft in der VR Polen die Tagesschausprecher
sich fast die Zungen brachen, um den polnischen Namen des
„Gewerkschafts“-Führers polnisch auszusprechen.
Womit hinreichend signalisiert wurde, er sei ein Freund, während
der Staat als feindlich und zu besiegen galt.
Die
Kriterien für die Nichtverwendung von Originalnamen bzw. -titeln
und Ahndung der Verwendung von Falschbenennungen in der DDR waren
u.a.: Irreführung (z.B. → Nationalsozialismus),
Herabwürdigungen, Verleumdung (jüdische Weltverschwörung,
Stalin = Hitler), Verdummung/Verblödung (→ Totalitarismus,
→ Beamte für sogenannte DDR Staatsnahe, es gab in der DDR
aber keine Beamten, → Elitewechsel), Volksverhetzung (DER Tommi,
DER Amerikaner, DER Russe, Vergewaltiger für Sowjetische
Soldaten, nicht aber für französische, britische usw.,
Hetze gegen RAF Bomberpiloten usw., → Vertriebene).
Der,
aber fast nur auf Grund seiner äußeren Merkmale
menschliche Repräsentant der S.
ist vor
allem der -> IM und somit die Fortführung des → Saujuden
mit anderem Titel. Anfang der 1990er konkurrierte noch der →
OibE. Daß der das Rennen verloren hat, lag nicht am
unterschiedlichen Gewicht der unterstellten Bösartigkeiten bei
IM oder OibE, sondern daran, daß es so wenige OibEs gab. Und
der eine oder andere bekanntermaßen ab 1990 weiterverwendet
wurde. Den
Propaganda-Nachfolgern von J. Goebbels wären für den
Pranger recht bald die Beispiele und Personen ausgegangen. Begründet
wird das konkret selbstverständlich anders.
Das
Feindbild S. für des MfS wurde seit Ende der 70er Jahre, nicht
zuletzt über ARD und ZDF und die sonst in der DDR zugelassenen
Journalisten, sehr erfolgreich von der BRD aus gezüchtet,
generiert, entwickelt. Wie vor den Anschlüssen 1938 von Berlin
aus in Österreich und in den Sudeten die damaligen
Entsprechungen. Z.B. inszenierte der ewige Volkssturm-Pimpf Lothar →
Loewe in Berlin, Hauptstadt der DDR, Verfolgungsjagden mit
MfS-Angehörigen, die er filmte und die dann via Ard in die DDR
hinein gesendet wurden. Die offizielle DDR war allerdings der
Meinung, daß das nicht zu den Aufgaben eines humanistischen
Journalismus gehörte (→ Merseburger). Komischerweise hat
Loewe, als er dann nach dem Rausschmiß aus der DDR von den USA
aus berichtet, seine Volksgenossen und die DDR-Bürger weder über
FBI, noch über CIA oder NSA aufgeklärt. Dafür hat er
aber nach dem Endsieg über die DDR massenmedial erzählt, er
habe als 14 Jähriger einen „Russenpanzer“
abgeschossen, also Sowjetbürger getötet. So etwas wie Reue
war nicht herauszuhören. Hätte er es in den 70ern
bekanntgegeben, hätte es seine Wirksamkeit in die DDR hinein
massiv gemindert. Sowjetsoldaten umgebracht zu haben war für die
meisten DDR-Bürger ein Grund, einen solchen abgrundtief zu
verachten. Und ihm seine Propaganda nicht abzunehmen.
Innerhalb
der DDR wurde der Terminus 'S.' zunächst fast ausschließlich
und vor allem mittels der fünften Kirchen-Kolonnen, also in
vielleicht 0,001 % der DDR Bevölkerung kolportiert. Ab Ende 1989
wurde das Schimpf- und Denunziationswort dann massenmedial-brachial
durchgesetzt; ein schöner Beleg dafür sind die Plakate auf
der Demo am 4.11.1989 in Berlin. Nach Setzung der völlig
unrepräsentativen -> "Bürgerrechtler" als die
DDR-Bevölkerung repräsentierend Anfang 1990 durch die
westdeutschen Machtergreifer (s. Wahlergebnis vom 18.3.1990!), wurde
die Legende aktiviert, die S. sei
nicht das Lieblingsfeindbild der Organisation Gehlen, rechter SPDler,
sogenannt Grüner wie Kelly und anderer angeblicher Pazifisten
auf den Honorar- und Gehaltslisten von CIA und BND, sondern der
DDR-Bürger. Die Karrieristen unter ihnen lieferten und liefern
von nun an die entsprechenden Lippenbekenntnisse und Stories und
konnten es somit bis zum Minister und deren Präsidenten oder dem
des Bundestags, EU-Parlamentarier, zum Fernsehaufsichtspfaffen, zum
Chef der Ariernachweisbehörde, → Nationalrpreisträger
etc. bringen. Bis daß der Tod sie von diesem Fascho-Quatsch
scheide! -> Gauck(en), → Biermann, → Anderson, →
Rathenow
Interessant in diesem Zusammenhang ein früher
ARD-"Tatort" (der erste überhaupt?), in dem der
West-Kommissar Trimmel, übrigens
völkerrechtswidrig,
aber gemäß Nazi-Hallstein, einen Tod auf der
Transitstrecke der DDR aufzuklären hat und schließlich
sogar nach Leipzig fährt, um dort zu ermitteln. Zur Aufklärung
des Mords telefoniert er mit seinem "Kollegen" vom ->
MfS. Zwar spielen die West-Darsteller den DDR-Polizisten und den
DDR-Geheimen etwas hölzern, durchaus schon vom
antikommunistischen Feindbild beseelt bzw. schon von ihrer
Ahnungslosigkeit hinsichtlich des DDR-Menschen, aber sie dürfen
sie immerhin, kollegial und menschlich geben. Interessant, daß
Anfang/Mitte der 70er Jahre dergleichen bei der ARD durchging. Also
auch von den obersten Propagandisten gerade nicht so haßverzerrt
gedacht und zu denken erlaubt war, im Unterschied zu vorher und
nachher. Unvorstellbar zehn oder gar zwanzig Jahre später. Aber
auch 20 Jahre davor. Nicht weil die DDR-Wirklichkeit so anders
gewesen wäre, sondern weil die Propaganda-Standards es waren und
wieder wurden.
Jede arische Fremdherrschaft,
Kolonialmacht, Unterdrückungsorganisation strebt an, daß
die Beherrschten, Kolonialisierten, Unterdrückten das gegen sie
und ihre Interessen gerichtete Fremdbild ihrer Herrschaft annehmen
und verinnerlichen. Untersuchungen aus den 60er Jahren in den USA
verweisen auf eine starke Verinnerlichung der auf die Schwarzen
projizierten Negativklischees der Weißen und, daraus
resultierend, ein geringes Selbstwertgefühl der Schwarzen.
Klemperer weist dies in der LTI bezüglich
Nazis und
Juden nach. Wenn DDR-Bürger seit 1990 S. sagen anstatt korrekt
MfS oder Ministerium oder → Firma
usw.,
entspricht das in diesem Zusammenhang der Wichtigkeit, daß ein
„Onkel Tom“ sich selbst Tom nennt und nicht bei seinem
afrikanischen Namen und „Ja Massa“ sagt und unterwürfig
und hündisch ist und tut: Es ist jeweils die totale
Unterwerfung. Wie im Mittelalter nicht der kriegerische Sieg, sondern
erst die Anerkennung ihres Gottes die Konquistadores und
Kolonialherren zufrieden stellte und sie erst mit dieser ihrer neuen
Macht sicher sein konnten.
Arische koloniale Regimes sehen
von jeher den eigentlichen Sieg nicht in der Tötung der
Eroberten und Kolonisierten, das nennen sie seit 1990ern auch
Kollateralschäden, sondern im verinnerlichten Anbeten der Könige
und Götter der weißen Eroberer. Ohne totale Identifikation
mit dem Fremdbild keine Gnade. Wozu es allerdings in aller bisherigen
Geschichte auch nötig war, Millionen und aber Millionen
umzubringen. Um es quasi neutral auszudrücken: Deren vorzeitige
Lebensbeendigung zu veranlassen. Wie ab 1990 auf
DDR-Territorium.
Auch in der → tautologischen Partei
→ PDS wird fast durchgängig S. statt MfS gesagt und
geschrieben, werden somit automatisch die kolonial vorgegebenen
Werturteile transportiert und statt Widerständigkeit Gehorsam
generiert, anstatt über die Wirklichkeit bzw. die Differenz
zwischen Wirklichkeit und Propaganda aufzuklären. Wie der
Centralverein jüdischer Staatsbürger und bedingt durch die
Todesdrohungen und totale Ohnmacht auch
die
Judenräte in der Hitlerei die → „nationalsozialistische“
Terminologie genauso benutzt hat inklusive die sie selbst
denunzierende antisemitische. Was Herbert Baum und jüdische
Partisanen eben nicht taten, sondern im Gegenteil diese bekämpften.
Das Gysi-Parteiblatt „Neues Deutschland“, das seit Ende
1989 eigentlich ein -> neues Blödland ist, hat überhaupt
die Hauptaufgabe, durch schrittweise Heranführung und dauernde
Gewöhnung an die Kolonialsprache, genau das Publikum, das 1990ff
gerade zur PDS hielt oder ihr zuneigte, weil es das nicht wollte, an
diese zu gewöhnen und sie zur Verinnerlichung derselben
anzuhalten. Daß man -> ankomme.
Ein weiteres
Indiz für die Kolonialverhältnisse liefert dieses Wort,
also S., dahingehend,
dass es sogar eine gerichtlich abgeurteilte Beleidigung darstellt,
wenn es
für die Benennung von Westler bzw. Westinstitutionen verwendet
wird, siehe: AG Weinheim NJW 94, 1544. Während es nicht nur
straffrei, sondern auch auflagenerhöhend millionenfach für
DDR-Bürger und der DDR zuneigenden Personen und Institutionen
verwendet werden darf, obwohl bei einer (so) öffentlichen
Verwendung der Straftatbestand nach StGB eigentlich ohne private
Anzeige durch die Staatsanwaltschaft zur Anklage gebracht werden
müßte. Der DDR-Bürger kann eine solche Etikettierung
höchstens als falsche Tatsachenbehauptung anfechten, nicht als
Beleidigung. Wie die Bezeichnung „Saujude“ zwischen 1933
und 1945 selbstverständlich nicht als Beleidigung galt und auch
nicht strafrechtlich geahndet wurde.
Am 9. August 2016
berichtet der „Nordkurier“ volksverhetzend, sich gemein
machend mit diesen, angeblichen psychiatrische Wissenschaftler würden
in Gleichschaltung mit dem sogenannten Landesbeauftragen der
sogenannten Stasiunterlagen (Landesbeauftrage für Naziumtriebe
oder Regierungskriminalität gibt es weder, noch gab es sie
jemals) würden nun Kinder von „hauptamtlichen
Stasimitarbeitern“ psychiatrisieren wollen. Da sie aus →
Täterfamilien kämen, hätten sie es schwer, sich als
Opfer zu sehen. → Täter-Opfer-Dichotomie. Schon der
Terminus Täterfamilien ist rechtsstaatswidrig und also nazi. →
brauner Geschichtsfälscher, →
angesetzt,
→ Arschloch,
→ Bonzen, → Täter, → Täterakte, →
Opfer, → 2. Chance, -> brauner Geschichtsfälscher, ->
Arschloch, → Bonzen, -> Täter, -> Täterakte, ->
Opfer, → 2. Chance, -> Heesters, → Die Staatssicherheit
…, → Die Stasi …, → Eggert, → Gauck, →
Birthler, → Rathenow, → Jahn, → Hanussen-Trick, →
verfolgt durch die Stasi, → Überwachungsstaat, →
Mielkes Dunkelmännertruppe, → Vietcong, → Preisgeld
von 300.000 Euro
Stasi auf dem Schulhof → Kinderspitzel der -> Stasi
Stasi habe Biographien (der DDR-Bürger / der „Stasi“-“Opfer“) gestohlen – Diebstahl ist zunächst ein Straftatbestand. Behauptet wurde der Biographien-Diebstahl erstmals durch R. → Jahn gegen Anfang 2012. Tatsächlich handelt es sich um Akten, in denen das Handeln von Personen festgehalten wurde, die im Verdacht standen, als Kollaborateure der → Nazi- → Organisation Gehlen, die sich allerdings mit der Inbesitznahme der Brd durch die Nazis in → BND umbenannt hat, und der völkischen Beobachter gegen die DDR agiert zu haben, unabhängig davon, ob wissentlich oder unwissentlich. Daraus wurde zunächst in der Anti-DDR-Propaganda eine flächendeckende Bespitzelung und gelegentlich angebliche Zersetzung, was bis hierher alles nichts strafrechtlich verwertbares hergibt. Abgesehen davon, daß dergleichen insbesondere in den westlichen Staaten und im Deutschen Reich seit 1933 bis ins 21. Jahrhundert nahezu ununterbrochen praktiziert wird. Aus einer aktenmäßigen Erfassung wird nun über 20 Jahre nach dem Anschluß propagandistisch eine Straftat, nämlich Diebstahl. Wie man das überhaupt anstellen könnte, nämlich eine Biographie stehlen, verrät weder Jahn von sich aus, noch wird kritisch nachgefragt. Besonders „witzig“ wird diese neue Propaganda-Masche, wenn man sich an die Propaganda-Kampagnen der 1990er erinnet. Damals wurde die böse, böse Stasi beschuldigt, ungebeten Eckermann gespielt zu haben. Also das Gemeine sollte sein, daß auf Grund der Aufzeichnungen die Aktenleser sich an längst vergessene Ereignisse, Handlungen, Gespräche usw. erinnerten. Wie man aus einer solche Erinnerungshilfe, also Zurückgabe von Erinnerung, Diebstahl konstruieren könnte, bleibt ein goebbelsches Jahn-Geheimnis.
Stasi habe Minderjährige / Kinder zur Mitarbeit erpreßt – als hysterisierende Endloskampagne seit Anfang der 1990er immer wieder behauptet. Zunächst haben die Brd-Goebbelse folgenden Trick angewendet: In der DDR wurde man mit 14 Jahren in die Reihen der Erwachsenen aufgenommen, also staatsoffiziell kein Kind mehr, und war mit 18 Jahren volljährig. In der Brd lange erst mit 21. Man wendete einmal mehr die Hallstein-Doktrin an, wonach der DDR nicht zustand, nicht unter der Knute der Nazis zu existieren. Anfang der 1990er wurde öfter und gern erzählt, das MfS habe Minderjährige/Jugendliche angesprochen, weil die 18...19Jährigen nach Brd-Recht nicht volljährig waren. Nach mehrmaligem Erzählen schlich sich dann das Vertauschen der Wörter ein: Aus den Minderjährigen wurden dann Kinder. 19Jährige als Kinder. Womit der Klassenauftrag erfüllt war. Als in späteren Jahren dann der eine oder andere Fall aus den Akten gefiltert wurde, daß das MfS z.B. in den 1980ern z.B. in einer Schule ermittelte wegen einer Hakenkreuzschmiererei oder dem Auftauchen von Nazipropaganda-Material, und dessen Mitarbeiter also auch Schüler deswegen einvernehmen mußte, war das selbstverständlich diktatorisch und verbrecherisch. Wenn sie die Schüler im Umfeld des Nazigeschehens (rechtmäßig) verpflichtete, in der Sache mit dem zuständigen Staatsorgan zusammenzuarbeiten, war das selbstverständlich eine Erpressung. Jedenfalls rückwirkend aus der Perspektive der 1990er.
Stasi
habe zur Mitarbeit erpreßt – im Rahmen der noch von
Goebbels selbst festgelegten Propaganda-Stereotype immer wieder und
immer öfter behaupteten und von den arischen Volksgenossen
insbesondere seit 1990 wie in den 1930ern gefressenen plazierten
Propaganda-Lüge, die böse, böse → „Stasi“
h.z.M.e. Dies erfüllt zunächst einen Straftatbestand, den
der Volksverhetzung, und nicht zuletzt auch die Definition des →
Hanussen-Tricks. Z.B. im Dezember 2011 wird ein Propaganda-Buch
vorgestellt, mittels dessen behauptet wird, das Staatstheater
Schwerin habe als erstes überhaupt seine sogenannte
Stasi-Vergangenheit aufgearbeitet. Dort wird u.a. eine Mitarbeiterin
vorgestellt, die sich auch vor der Kamera als Erpressungs-Beweis
äußert, nämlich dahingehend, daß man ihr am
Hochzeitstag offenbart habe, daß der Bräutigam IM sei. Sie
wurde es dann auch für ein paar Jahre. Und betonte im
Spät-Nazi-Jargon der Bumsreplik, niemandem geschadet haben zu
wollen. Selbstverständlich ist der durchschnittliche
Brd-Volksgenosse nicht in der Lage, zu reflektieren, daß hier
keine Erpressung erzählt bzw. bewiesen wird. Sondern lediglich
Ehrlichkeit seitens des MfS und des Bräutigams/Ehemannes. Wie
auch im Fall des → DDR- → Nationalpreisträger Kurt →
Demmler zur Rechtfertigung seiner An-den-Pranger-Stellung und seiner
schließlichen Suizidierung behauptet wurde, er sei ein
Erpresser, was mit Erzählungen „bewiesen“ wurde, die
das Gegenteil beweisen, nämlich daß er erpreßt
wurde. → Stasi..., → (Arisierungs-) Kriminalisierung.
Auch oft und gern wurde und wird erzählt,
straffällig gewordene DDR-Bürger seien „erpreßt“
worden, indem die böse, böse → Stasi Straffreiheit
oder Minderung des Strafmaßes versprochen habe. Aber auch das
ist keine → Erpressung, dergleichen wird in der Bumsreplik von
Politik und im Film Deal genannt, siehe -> § 153a. Erpressung
ist sowohl nach StGB der DDR, als auch der Bumsreplik jeweils etwas
anderes. Wenn der Volksgenosse Krimi guckt, dann darf er wissen, daß
sogenannte Deals und Kronzeugenregelungen etc., die genau dasselbe
sind, keine Erpressung sind. Wenn in Anti-DDR-Hysterie gemacht wird,
dann darf der Volksgenosse das Krimi-Wissen nicht parat haben. Eine
Doppelwelt, von denen in dieser Qualität Hitler, Goebbels &
Co. nicht einmal träumen konnten. Propaganda und Wirklichkeit
zwei unterschiedliche Welten, die immer weniger miteinander zu tun
und die sich immer stärker gegeneinander entwickeln.
Stasi hortete Nazi-Akten – titelte die TAZ am 23.4.1992. Tatsächlich waren die Akten vom MfS archiviert worden. Insbesondere – im Gegensatz zur hauptsächlichen Verwendung solcher Akten in der Brd oder in den USA, wurden diese Akten in der DDR genutzt, um Nazi-Verbrecher rechtstaatlich zu ermitteln, anzuklagen und zu verurteilen.
Stasi unterstützt(e) Terroristen – immer wieder gern aufgelegt die Propaganda-Stereotype, die böse → „Stasi“ habe international Terroristen unterstützt (→ Hanussen-Trick). Wobei einmal mehr unausgesprochen unterschieden wird zwischen guten und schlechten. Die guten heißen allerdings nicht Terroristen. Z.B. gelten auch in den 2000ern die Palästinenser und die RAF-Mitglieder, Libysche Staatsbürger noch als Terroristen, während die Kämpfer des ANC, der SWAPO, der FRELIMO usw., die nach den selben internationalistischen Maßstäben unterstützt wurden wie die Plästinenser nicht in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Besonders deutlich wird die Sache am Beispiel des ANC. Mandela und der ANC galten bei den USA und ihren Verbündeten bis etwa 1988 als Terroristen. Während in der DDR schon in den 1960ern die Schulkinder angehalten wurden, Solidaritätsbriefe in das Gefängnis zu schreiben. Und also wurden die Kämpfer auch sonst unterstützt. Bemerkenswerterweise unterliegt diese Unterstützung allerdings der Totalzensur. Offenbar dürfen i.d. Propaganda nur diejenigen Unterstützungen von Befreiungsbewegungen negativ berichtet werden, die sich nicht durchgesetzt haben. Diejenigen, die staatliche Macht errangen oder wenigstens in ihren Ländern nicht verboten sind, gelten heute nicht mehr als Terroristen. Ergo wird die DDR dafür an den Pranger gestellt, daß die Palästinenser es nicht geschafft haben...
Stasi-Akte(n)
– feindbildliche Bezeichnung für den 1990 durch die
DDR-Fuß- und Stoßtrupps im Auftrag von CIA, BND, Kirche,
Kohl & Konsorten etc. erbeuteten und der arischen Herrschaft
übergebenen Aktenbestand des -> MfS. Die Feindbildsprache
wird dabei im arischen Gesetzestext festgeschrieben: ->
Stasiunterlagengesetz. -> Stasi. Interessant, wie die
Herrschaftstechnik der -> arischen Verlogenheit frühzeitig
einbezogen wurde zur Eroberung der „S.“-A. Zunächst
sagte man, sie sollten ausschließlich in ostdeutscher
Verwaltung und Verwendung bleiben. Aus demokratie-kosmetischen
Gründen figurieren als BRD-Behörden-Chefs seither besonders
korrupte DDR-Bürger. Von Anfang an bestimmten aber die
Kolonial-Angeber, welche Akten wie verwendet, wo gelagert werden.
Die Verwendung erfolgt nach Belieben wie der Judenstatus
unter Hitler. Seit 1990 werden zwangsangeschlossene DDR-Bürger
nicht eingestellt, weil es eine „Stasi“-Akte gab bzw.
gibt. Bei Bedarf völlig unabhängig, was drin stand und
steht. Konsequenterweise wird bei Bedarf auch das Nichtvorhandensein
einer solchen Akte als Begründung für die Nichteinstellung
angegeben. Im Subtext heißt es hierzu, daß ein späteres
Auffinden einer solchen Akte ja dann die Gründe für eine
Nichteinstellung geben würde. Na prima! Das sind offensichtliche
Menschenrechtsverletzungen, nicht weniger offensichtlich als die
Rechtsbrüche, die unter Hitler & Co. Gegen die Juden
praktiziert wurden. Und ebenso wie damals schert es innerhalb des
Systems niemanden. Schlimmer als damals, haben die Opfer der
Mißhandlungen auch im Ausland keine Chance auf Anerkennung,
Unterkommen, Schutz, Hilfe usw.
Am 26.12.2014 wird,
offenbar in Ermangelung richtiger Nachrichten, im Radio wieder einmal
zwischengeschoben, morgen würde → Blöd melden, die
Nachfrage nach Alteneinsicht in die S.-A. sei ungebrochen. Es werden
auch Zahlen genannt: 60.000 in 2014 und 3 Mio seit 24 Jahren. Nicht
gesagt wird, wieviele Akteneinsichten den Anträge
gegenüberstanden. Logischerweise müßte ja,
realistischerweise vorausgesetzt, nicht für jeden Antragsteller
gibt es eine Akte, da sich die böse → „Stasi“
nicht für jeden interessiert hat, sondern nur für Agenten
und Verdächtige und Geheimnisträger und
Sicherheitsbeauftragte und Funktionsträger in angreifbaren
Positionen u.ä., die Zahl der Anträge eine geringere der
tatsächlichen Einsichtnahmen gegenüberstehen. Die wird aber
nicht mitgeteilt: Es soll möglichst viel aussehen und sich
danach anhören.
Dazu kommt noch, daß einmal
mehr nicht gemeldet wird, wieviele hinterrücks gegauckt oder
gezwungen werden, den Antrag zu stellen, wie viele schon zum dritten,
fünften oder zehnten Mal gegauckt werden. Und wie viele den
Antrag stellen, da ihnen das Regime Geld dafür versprochen hat.
Z.B. als angebliches DDR- → Mißbrauchsopfer in einem →
Kinderheim sich den Nachweis für den Mißbrauch aus der
„S.-A.“ versprechen, um dann die in Aussicht gestellte
Kohle kassieren zu können. -> Täter(akte), -> Opfer,
-> Stasiunterlagengesetz, -> Demmler, → abgeschworen...
Stasi-IMs → IMs der Stasi
Stasi-IM seien abgetaucht und schwiegen (=Schuldeingeständnis) → IMs der Stasi ...
Stasi-Killerkommando – gleich mit dem Anschluß wurde die typische Nazi-Greuel-Propaganda von den killenden Juden bzw. Kommunisten in den neugegebenn Umständen entsprechend wiederaufgelegt. Die DDR habe Killerkommandos unterhalten, die vor allem und zunächst der bösen → Stasi zugeordnet wurden. Zuweilen auch der NVA und dem MdI. Völlig unbeachtlich der Tatsache, daß dergleichen nie bewiesen wurde, wurden die Stories in diversen Varianten immer wieder aufgelegt und gelten diese also für alle Zeiten als wahr. Menschen, die zugunsten der S.-K. denunziert wurden, sind mit diesem Augenblick völlig entrechtet und haben keinerlei Schadensersatzsansprüche wie Kommunisten und Juden unter Adolf. Die beteiligten Verantwortlichen, die dem innerhalb der Ghetto-Publizistik (→ Positiv-Zitier-Tabu) widersprachen, durften entweder nicht zu Wort kommen oder aber nur, um ihnen zu widersprechen. Der Terminus technicus für diese Art Propaganda-Technik ist bekanntlich das Wort → Gleichschaltung, das allerdings hoch tabuisiert ist.
Stasi-Krake eines der vielen Denunziations-Komposita, das schon mit dem Wort-Klang das Böse anzeigt.
Stasi-KZ – gem. dem -> Hanussen-Trick werden die Gemeinheiten des Arier-Staates per sprachlicher Analogisierung gern und oft der -> DDR untergeschoben. Was in anderen Staaten, wie auch in der Brd – so in der DDR – Untersuchungsgefängnis oder -haftanstalt hieß, wird von den DDR-Verwältigern im Nazi-Stil gern mal S.-KZ genannt.
Stasi-Major – im Jahr 2005 gab es eine kurze Propaganda-Kampagne über bzw. gegen den Gewinner einer Stellenausschreibung der Charité in Berlin. Der Beste, nach Meinung der Personal-Abteilung, hatte die Stelle bekommen und auch bekannt, also nicht verschwiegen, daß er bis 1990 Mitarbeiter des MfS war. Worauf er mittels eben dieser Kampagne Berufsverbot erhielt, was aber nicht so genannt wurde. Sprachlich u.a. interessant war und ist, daß die Titelzeilen und Texte der Artikel nicht von einem ehemaligen MfS-Offizier sprachen, sondern von einem S.-M., als wäre er noch im Amt. Ebenfalls interessant ist, daß gemeldet wurde, daß DIE Ärzte der Charité protestiert hätten. Nicht mitgeteilt wurde, daß die Charité ca. 1994 bereits „judenfrei“ war, d.h. daß es West-Ärzte waren, die protestierten, einer der Gründe, weshalb auf den Chefsesseln nur Westärsche sitzen sollen.→ ehemalig, → ehemalige DDR, → Arbeitsverbot, in diesem (dem 20.) Jahrhundert – Armutszeugnis und -> Verblödungsformel der Propaganda-Einpeitscher in den 1990er Jahren. Die belegt, dass sie nicht einmal bis 3 zählen können. Die Vokabel -> Diktatur bleibt selbstverständlich ohne Definition. Es wird suggeriert, es habe im 20. Jahrhundert genau 2 Diktaturen gegeben. Die Griffigkeit und Bestimmtheit der Formel erleichtert den Kontrollverlust beim Sprechen und Hören. Es handelt sich um einen regelrechten Kurzschluß, der sich durch Wiederholung rasch zum Tick verfestigt. -> rot=braun, -> Systematik: widersinnige Wortverwendung, Stereotype usw. Bis zum Jahr 2012 wurde daraus dann → die zweite sozialistische Diktatur, wie in einem Bericht der „Vereinigung 17. Juni 1953“ über eine → junge Welt-Veranstaltung im August des Jahres von C.W. Holzapfel verantworteten Schreibweise. In diesem Text wie auch in der sonstigen Berichterstattung tauchen dann wiederum die berüchtigten → „Stasi“-Offiziere auf und treiben ihr Unwesen, ohne auch nur die Spur von -> „ehemalig“ zu sein. → die zweite sozialistische Diktatur
Stasi-Methoden
– Seit 1990 gern und oft behauptet. Nach Belieben darf und soll
über irgend einen Mißstand, irgend ein Ärgernis,
irgend einen angeblichen oder tatsächlichen (gegenwärtigen)
Rechtsbruch behauptet werden, es handle sich um S.-M. Was S.-M. sind,
weiß der brd-arische Volksgenosse aus Denunziationen und
Kampagnen ab 1990, aus entsprechenden Spielfilmen wie → Das
Leben der anderen, Doku-Soaps, Talkshows usw., öffentlichen
Anklagen jeglicher Art der Gleichsetzungsindustrie, gern auch von
Figuren der 5. Kolonne wie → Birthler, → Hildebrandt, →
Klier, → Krawczyk usw. Aus – dann mindestens
menschenrechtswidrigen Gerichtsurteilen kaum, schon gar nicht aus
seriösen Darstellungen wie denen von DDR-Historikern und
-Publizisten oder solchen vor 1990, insbesondere aber nicht von
MfS-Insidern. Es handelt sich hier um eine konkrete
Propaganda-Methode im Rahmen des Nazi- → Hanussen-Tricks.
Nämlich die eigenen Missetaten und Verbrechen denen zu
unterstellen, die man bekämpft. Und mittels der
Pseudo-Aufklärung das eigene Tun a priori wie im nachhinein vom
Verdacht reinzuwaschen, man würde dergleichen Methoden selbst
anwenden, dergleichen Verbrechen selbst begehen.
Tatsächlich
handelt es sich um Gestapo- und andere Nazi-Methoden, die
logischerweise nach 1945, insbesondere ab 1949 bzw. 1951 (→
Blitzgesetz, sprachlich analog zum hitlerschen Blitzkrieg, →
Art. 131 → provunG) von denen praktiziert und tradiert wurden,
die sie erfunden hatten, von den Original-Nazis im Brd-Staatsapparat
ab 1949. Seit 1990, seit mit dem Anschluß der DDR das
Kreidefressen der Regierungsnazis entfallen ist, insbesondere wieder
deutlicher zu erkennen. Allerdings ist ein weiteres zu bedenken in
Sachen Methoden, nämlich daß es hier ein weiteres Mal auf
die angemessene Abstraktionsebene ankommt, wenn man einen Zipfel der
Wahrheit erhaschen will, weshalb in der brd-arischen Propaganda eben
diese Angemessenheit ignoriert und mißachtet wird und nicht
diskutiert werden darf.
Tatsächlich gibt es Methoden,
die von allen Systemen der gleichen Entwicklungsstufe gleichermaßen
verwendet werden. Informationen sammeln, Staatsfeinde und feindliche
Agenten beobachten und abhören, geheimdienstliche Aktivitäten
in die Irre führen und neutralisieren, Falschinformationen
lancieren usw. Oft werden allgemeine geheimdienstliche Aktivitäten
bzgl. DDR und Brd der sogenannten → Stasi zugeschrieben, die vom
→ Bnd, sogenannten → Verfassungsschutz eben so praktiziert
werden, aber vom MfS nie praktiziert wurden. Auf anderer
Inhalts-Ebene schwinden dann die Ähnlichkeiten des MfS mit den
arischen Diensten und ihrer Propaganda: Menschen umbringen (Lizenz
zum Töten), insbesondere Auftragsmorde, Subversion, Attentate,
Terrorakte aller Art. Diese waren dem MfS fremd, wiewohl das umso
öfter und lieber propagiert wird, insbesondere seit 1990. Diese
Methoden sind wesenseigen imperialistischen Nazi-, US, britischen und
französischen Diensten. Mit anderen Worten: Während
Hitler-Staat, USA, Brd und ihre Politiken usw. imperialistisch und
auf mal mehr, mal weniger Weltherrschaft orientiert waren und sind,
waren die DDR, ihre Politik und auch geheimdienstlichen Aktivitäten
defensiv und auf Friedenserhaltung ausgerichtet. Was Aktivitäten
in Feindesland nicht ausschließt, schon aus der Erfahrung der
Sowjetunion vom Juni 1941 heraus, aber den Charakter dieser
Aktivitäten bestimmt. Geradezu unfreiwillig komisch nimmt es
sich aus, die geheimdienstliche Abwehr geheimdienstlicher Aktivitäten
der Feinddienste in der DDR durch das MfS als Verbrechen und
amoralisch darzustellen und zu etikettieren. Sowie die Verteidigung
der DDR und die Verteidiger. Im allgmeinen wird das praktiziert und
funktioniert, indem man Reaktion als Aktion darstellt und die
Aktionen im Nazistil der Brd-Dienste, von CIA, den britische und
französischen Diensten fast völlig ausblendet. Außer
wenn man gerade eine Storie braucht, die einen Sieg über die
bösen Kommis belegt oder aber eine Opfer legitimieren will und
beim Erzählen einen Fehler macht.
Aus Sicht der
1980er und davor erscheint die Effektivität, mit der diese
Ausblendung funktioniert, also mit der sie vom großen Publikum
einschließlich der „Qalitäts“-Journalisten und
sogenannten Volksvertretern mitgetragen wird, erstaunlich.
Insbesondere das Funktionieren der ideologischen Parallelwelten und
wie diese weitestgehend unreflektiert funktionieren, ist phänomenal.
Der Film-Agent James Bond ist seit Jahrzehnten das Role model des
westlichen Imperialismus. Was er tut im Auftrag ihrer Majestät,
hat vom Publikum als 150%ig positiv gesehen zu werden einschließlich
des Flachlegens der hübschesten Weiber aller Länder und
Hautfarben, wird das selbe aber der → Stasi nachgesagt, ist es
abgrundtief verwerflich.
Ende 2012 schafften es zwei
schlimme Rechtsbrüche in die Medien: Ein Gustl → Mollath
saß seit ca. 7 Jahren in der Psychiatrie ein, weil er
millionenschwere Betrügereien seiner Ehefrau anzeigen wollte,
ein Richter hatte schon vor der Verurteilung – was nichts
weniger besagt, als daß das Urteil schon vor dem Prozeß
feststand – bei der Bank angerufen, man solle nicht weiter
untersuchen, der Mann hinge Wahnvorstellungen an. Das dürfte er
gemäß dem angeblichen Rechtsstaat erst am Ende des
Verfahrens festgestellt haben. Tatsächlich hatte ein Psychiater
attestiert, Mollath bilde sich die Straftaten und die Schädigung
der Bank durch die Frau ein. Genau das aber hätte
kriminalistisch und gerichtlich verhandelt werden müssen. 7
Jahre später stellte sich nun heraus, daß es die
Straftaten und also den Schaden tatsächlich gab. Pro forma wurde
ein paar Wochen lang angeblich gegen Psychiater und Richter
ermittelt. Daß dann in klitzekleinen Artikelchen auf Seite 21
ganz unten die Verfahrenseinstellung zu melden. Die Benennung „S.-M.“
war und ist für diesen Vorgang totaltabu.
Anfang der
2000er Jahre wurde eine ganze Steuerfahnderabteilung in Frankfurt
a.M. abgeschaltet, die Steuerfahnder rausgeschmissen. Zweien wurde
mit Hilfe eines psychiatrischen Gutachters bestätigt, sie seien
plemmplemm. Im Jahr 2012 nun das Gegengutachten, die beiden seien
nicht psychisch krank und nie gewesen. Es geht um Rehabilitierung und
Verdienstausfall. Schließlich sind Steuerfahnder Beamte, haben
also Rechte. Anders als der DDR-Bürger, der seti 1990 keine hat.
Interessant ist hier auch, daß einer der Psychiatrisierten zwar
zu krank war, Steuerfahnder zu sein, aber Steuerberater sein durfte.
Jedenfalls gilt ab Anfang 1990 der Mißbrauch der
Psychiatrie als S.-M. Zwar gibt es nach dem Wissensstand des Jahres
2013 nicht ein Gerichtsurteil, das festgestellt hätte, daß
irgend wer irgend wann in der DDR durch einen Auftragspsychiater in
Verruf oder eine geschlossene Anstalt gebracht oder sonst geschädigt
worden wäre wie die Frankfurter Steuerfahnder, dafür darf
in den beiden hier zitierten Fällen das Wort S.-M. nicht
verwendet werden und auch nicht einmal die Frage gestellt werden, ob
die jeweiligen psychiatrischen Gutachter (wir nennen solche Leute
allerdings → Schlechtachter) kriminell waren und womöglich
ein finanzielles Interesse hatte, also bestochen oder sonst
korrumpiert waren. Also ein treffliches Beispiel für die
serielle Anwendung des → Hanussen-Tricks. Daß man nämlich
dem Feind oder Konkurrent seine eigenen Verbrechen unterschiebt und
sich so als Saubermann und Aufklärer präsentiert. →
Kontaktdatei
Im Fall Mollath fand Mitte 2013 eine
parlamentarische Anhörung statt, in der Mollath eine sehr gute
Figur machte, dokumentiert auch durch TV-Szenen. Der Mann hatte zu
diesem Zeitpunkt seit ca. eineinhalb Jahren ein professorales
psychiatrisches Gutachten, daß er nicht psychisch sei und nie
es war, saß aber immer noch in der Psychiatrie. Dergleichen
wurde nicht einmal der bösen → Stasi unterstellt. Aber auch
hier darf das Wort offenbar nicht verwendet werden.
Auch
des Skandals des Datenabsaugens durch die britischen und
US-Geheimdienstrukturen im Juli 2013 fehlen die Wörter
'flächendeckend', 'totalitär', 'Diktatur', 'S.-M.' usw.
Schon gar nicht darf auch nur angedeutet werden, daß MfS, KGB
usw. nie ein solches Ausmaß an Datenklau realisiert haben. Auch
wenn die 2013 aktuelle Effizienz nicht unwesentlich durch die
Entwicklung der Technik seit 1990 verursacht ist. Die
unterschiedliche Benennung verursacht sehr direkt die
unterschiedliche Wertung. → Romeo-Falle
Ende 2013
wurde nun – weitestgehend unaufgeregt – gemeldet, eine
sächsischer Polizist haben einen westdeutschen Geschäftsführer
gegessen. Wohl nicht aufgegessen, sondern nur bissl geknabbert. Gemäß
dem alten Kneipenlied: „Stell Dir vor, wir fressen eine Leiche,
ich den Kopf und du vom Bauch das Weiche“. Das Vorhalten von
Kannibalen im Staatsapparat gilt wie das staatlich organisierte
Kinderficken noch nicht als S.-M. Auffällig hier wieder, wie
unaufgeregt staatlicher Kannibalismus im Anschlußgebiet
gemeldet wird. Und der Nichtspezialbenennung. Nach ca. zwei Jahren
Enthüllungen über Zwangsarbeit, Prügelorgien,
pfäffisches Schwanzlutschen an kleinen Jungs in
jesusfundamentalistischen Gymnasien und dem Nichtnachstehen der
Perversen an sogenannten Reform- und freien Schulen inszenierten die
TV-Propaganda-Heinis 4...5 schwer alkoholgeschädigte, mühsam
nüchtern tuend und leicht sächsisch klingende
Anschlußgeschädigte, die der Verlockung nicht widerstehen
konnten und wollten, bis zu 10.000 Euro Belohnung abzufassen, wie
durch die Propaganda in Aussicht gestellt. Von denen sie sicher
höchstens 100 oder 150 gesehen haben. Falls überhaupt.
Diese bestätigten nun, ja, sie seien in Torgau oder in der
Berliner Königsheide oder sonstwo mißbraucht worden. Wir
dürfen also gespannt sein, wann die Propaganda rückwirkende
die „Stasi“-kannibalistische-Spezialeinheit entdeckt wie
in 23 Jahren 3 bis 5 → Killerkommandos nun mittels 150%ig
glaubwürdige Zeugen pseudo-beweist. Mindestens so glaubwürdig
wie Gauck, Birthler, Jahn, Tillich, Klier, Schabowski, Hildebrandt,
Liefers, Hausmann, Castorf, Gysi, Enkelmann usw. zusammen. →
abgeschworen...
Stasi-Offizier(e) – volksverhetzend-menschenverachtende und menschenrechtswidrige Betitelung von Zehntausenden DDR-Bürger → Stasi-Major, → Stasi-Methoden usw., → ehemalig(e), → die zweite sozialistische Diktatur
Stasi-Schergen – in einer Rundfunksendung Juni 2015, die als Kultur ausgegeben wird schon durch den Namen des Senders, ein angeblicher Kultursender, werden von einer 1982 geborenen „Historikerin“ S.-S. enttarnt. Anhand des Gefängnisregimes, das überall auf der Welt in den beschriebenen Grundfunktionen so und fast überall wesentlich belastender funktioniert. Das Wort hat einmal mehr die Funktion der Analogisierung mit dem Nazi-Regime. Selbstverständlich hießen die Nazis, die in den 1950ern in der Brd Kommunisten wegfingen und wegschlossen, wie sie es schon 1933 bis 1945 getan hatten, nie Adenauer-Schergen o.ä. Und dürfen„öffentlich-rechtlich“ auch nie und nimmer so heißen. → Systematik, Logische Verstümmelung...
Stasi-Schläger – in einem am 13.7.2013 Abends auf Tagesschau24 gesendet Bericht über West-Reporter in der DDR in Verbindung mit irgendwelche behauptet, die angeblich auf West-Reporter eingeprügelt haben. Das Vorhandensein von S.-S. Ist allerdings durch nichts tatsächlich belegt oder bewiesen. Macht nichts, Hauptsache negativ. → abgeschworen...
Stasi-Spitzel – Meistens-Falschbenennung von → IM des → MfS. → Spitzel, → angesetzt. Auch ein Beispiel der Asymmetrie der Benennung. Cia-, Bnd-, Brd-Finanzamts-S. dürfen nicht so genannt werden.
Stasi-Überprüfung
– damit ist – selbstverständlich - nicht die
Überprüfung des arischen Feindbilds „Stasi“
gemeint, sondern die Überprüfung von DDR-Bürgern und
gelegentlich auch von mit der DDR befreundeten Österreichern
oder US-Amerikanern etc. daraufhin, ob es eine bestimmte Karteikarte
oder Akte gibt, die der jeweiligen Person zugeordnet werden kann.
Besonders absurd und hinterhältig, halt typisch arisch wird die
S.-Ü. als sogenannte -> freiwillige S.-Ü.
praktiziert.
Am 14.1.2015 macht → Jahn die
Ankündigung des Propaganda-Bespaßungsprogramms anläßlich
des Jahrestags des Sturms auf die „Stasi-Zentrale“. Dabei
erwähnt er auch die aktuellen → Akteneinsichts-Anträge.
Und erzählt die angeblichen individuellen Beweggründe der
Interessenten und einige Lockvorteile für Antragssteller. Nennt
die Zahl der Nachfrage. Was er nicht erwähnt: Die
insitutionellaen Antragsteller. Daß Behörden, Sender,
Parlamente usw., seit 1991 insbesondere hinterrücks Anträge
stellten und stellen. Und also nicht nur einen oder zwei, sondern
hundertweise.
Stasi-Unterlagen-Gesetz –> Stasiunterlagengesetz
Stasi-Wachmann - In einer Anti-Gregor-Gysi-Propaganda-Sendung, gesendet am 22.12.2013 im sogenannt öffentlich-rechtlichen TV, wird behauptet, ein betrunkener S.-W. habe einen jungen Mann ermordet, da dieser mit einem anderen versucht hatte, über den Zaun des militärischen Objekts zu klettern. Der berüchtigte → Knabe interpretiert das so, er habe 2 junge Männer erschossen, nur weil die mal eben auf einem Zaun spaziert sind. „Witzigerweise“ wurde zuvor erklärt, der junge Mann sei von einer Weihnachtsfeier im „Haus des Handwerks“ gekommen. Üblicherweise wurde bei solchen Feiern nicht Limonade getrunken.
Stasikinder – Im März 2012 veröffentlichte der Pröpylän-Verlag das Buch einer Journalistin Hoffmann mit diesem Titel. Es zeigt einmal mehr, daß und wie das System interessiert ist und honoriert, wenn man weitere Komposita erfindet, die das Wort → 'Stasi' enthält. Um die böse, böse „Stasi“ immer und immer wieder vorzuführen, als das Böse an die Wand zu malen und ins Gehirn zu hämmern. Daß es in der → DDR nie eine Stasi gab, ist nach 22 Jahren goebbelsmäßige Propaganda kaum mehr zu kommunizieren, schon gar nicht öffentlich, und schon gar nicht ist der brave Volksgenosse zu belehren.
Stasiland – Titel eines Pseudo-Beweises für das Vorhandensein der → Stasi. Eine australische Autorin verfaßte den Text, derdie Wirkungsmacht solcher Machwerke wie → „Das Leben der anderen“ und der Oscar-Premierung belegt.
Stasipalast – am 9.6.2010 sendete arte (angeblich ein Kultursender) einen Bericht „Deutschlands Küste“, dort wurde u.a. das Hotel „Neptun“ vorgestellt. Und dem Volksgenossen weisgemacht, der DDR-Volksmund habe dieses Hotel S. genannt, da dort das MfS fest installierte Abhörtechnik zur Verfügung gehabt habe. Anfang der 1990er hat man die Abhörtechnik als Sensationsentdeckung der DDR-Verwältiger verkauft. Wie die DDR-Bevölkerung das „Neptun“ S. genannt haben soll, wenn die Abhörtechnik erst später entdeckt worden war, leuchtet nicht gerade ein. Auch wurde das MfS vom DDR-Volk gar nicht ->Stasi genannt. Diesen Terminus zu gebrauchen brauchte es erst einmal umfangreichen Falschsprech- und Blöddenkunterricht durch die Kolonialherrschaft und ihre 5. Kolonne. Offenbar handelt es sich um ein weiteres Beispiel der (nachträglichen) Erfindung von Äußerungen des DDR-Volkes als „Beweis“ für die Richtigkeit der Anti-DDR-Lügen, vor allem ab 1990. → Sudel-Ede, → Stasi...
Stasiüberprüfung-> Stasi-Überprüfung
Stasiunterlagengesetz
- vollständig: Gesetz über die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen
Republik (Stasi-Unterlagen-Gesetz - StUG) vom 29. Dezember 1991.
absichtliche Falschbenennung der Wirklichkeit durch ein Gesetz, um
insbesondere die DDR-Büger zu zwingen, den Feindbildnamen für
eine DDR-Institution zu benutzen und zu verinnerlichen. Und um
(menschen-) rechtswidrigen Ergebnissen per Gesetzesanwendung zu
kommen. Die -> „Stasi“ hieß wirklich →
Ministerium für Staatssicherheit, abgekürzt MfS, darf aber
nicht so genannt werden. Und kann im offiziellen, juristischen
Verkehr nicht, da das Gesetz nicht MfS-Unterlagengesetz heißt.
Diese Bezeichnung S. ist im übrigen die Abkürzung des
eigentlichen Gesetzestitels 'Gesetz über die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen
Republik' und stellt damit nicht nur die Falschbenennung des MfS
sicher, sondern auch die Verwendung des Verblödungsterminus ->
'ehemalige DDR'. Diese Abkürzung stellt eine bemerkenswerte
Ausnahme dar. Nach dem normalen Abkürzungsgebrauch könnte
bzw. müßte die Abkürzung vielleicht UstaD oder
ähnlich heißen, vergleiche hier mit dem -> WUFG. Der
Grund ist offensichtlich: Es sollte unbedingt das Wort -> Stasi in
die Hirne der Volksgenossen geballert werden. -> Systematik, ->
Täter(akte), -> Opfer, -> Gesetz über die Unterlagen
des Staatssicherheitsdienstes (Stasiunterlagengesetz)
Gesetze
ab März 1990, also nach dem Wahlsieg des → Paten von
Oggersheim zeichnen sich insbesondere und immer auch durch die
Verwendung und also Durchsetzung falscher Wörter aus. in diesem
Gesetz kommen vor:
Terminus |
Zahl |
Erklärung |
---|---|---|
Ministerium für Staatssicherheit |
2 |
Der richtige Name wird in dem Gesetz 2 Mal genannt. Einmal im Gesesetzestitel, einmal zum Zweck der Übersetzung in Staatssicherheitsdiens |
Stasi |
1 |
Nur einmal finden wir den heute gebräuchlichsten Falschnamen, nämlich im Gesetzes-Titel. |
MfS |
0 |
Die korrekte Abkürzung, die mit ihren 3 Buchstaben die sprach-ökonomischste Benennung hergäbe, kommt überhaupt nicht vor. |
ehemalig |
17 |
insgesamt |
Ehemalige DDR |
1 |
Die heute gebräuchlichste Falschbenennung der Deutschen Demokratischen Repubklik finden wir in dem Text nur einmal. |
Ehemalige Deutsche Demokratische Republik |
13 |
Damals durfte die DDR noch 13 Mal in einem einzigen Text ausgeschrieben werden. |
Ehemalige Mitarbeiter |
2 |
Diese 2 Mal richtige Anwendung des Adjektivs 'ehemalig' zzgl. 1 Mal für Angehörige stehen 13 Mal Falschanwendung gegenüber. |
Ehemalige Angehörige |
1 |
|
Staatssicherheitsdienst |
111 |
Das häufigste Falschwort des Texts. Abweits jeder Sprachökonomie. Denn mittels 'MfS' könnten man das fünfsilbige Wort überflüssig machen. Durchgesetzt hat sich dann schließlich das zweisilbige 'Stasi', das aber ebenfalls falsch gebildet wurde, denn als Abkürzung müßte es ja 'Staasi' geschrieben werden. Es sollte aber optisch dem Nazi möglichst ähnlich sein. |
Stasiverein – Denunziation für mißliebige DDR-Bürgerrechtler, die seit 1990 wenigstens den schlimmsten nazimethodischen Staats-Terror zu lindern suchen. -> Stasi
Statthalter – innerhalb der anti-russischen und Anti-Putin-Propaganda und im Rahmen der Denunziation der Heimkehr der ostukrainischen Russen nach Rußland wurden die Verantwortlichen der Regionen S. Putins genannt.
Statusjude – DDR-Bürger, dessen Status ab 1990 dem eines Juden unter den Original-Nazis entspricht -> Funktionsjude
StäV – Abkürzung für -> Ständige Vertretung
Steinbach,
Erika – als
Kind eines Besatzungs-Wehrmachts-Heinis im WKII-besetzten Polen zu
Welt gekommen und daher abgeleitet in der Brd Berufs“vertriebene“.
2013 wird gemeldet, sie sei Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses
des Bundestags, was ein Nachschauen auf www.bundestags.de
allerdings nicht bestätigt. Das Trampeltier als Gärtner!
Der Elefant im Porzellanladen der Menschenrechte. So oder so. Nichts
gegen die armen Tiere.
Allein Bundestagsmandat und
Handlungsspielräume dieser Spätnazi-Tusse der 2. Geration
besagen fast alles über Politik und Menschenrechtssituation in
diesem ScheiSS-Staat. Und über Volksvertrtetung: Nazis sind
bestens vertreten. Wie auch das staatsoffizielle Unvermögen,
Nazis Nazis zu nennen, Naziideologie Naziideologie und Rassismus und
Revanchismus stattdessen konservativ.
Sehr interessant
auch der Vergleich zwischen englischsprachiger und deutscher Wiki,
von wegen Objektivität und (ideologischer) Neutralität.
Letztere, also die deutsche, kolportiert zwar auch große Teile
der Kritik vor allem aus dem Ausland gegenüber Steinbach (aber
kaum der deutschen Verhältnisse, die sie nötig haben),
wendet aber jede Menge Argumente und Autoritätszitate auf, die
Kritik abzuwiegeln. Z.B. wird das Geschütz Ralph Giordano
aufgefahren. Besonders „hübsch“ nimmt sich die auf
der deutschen Wiki kolportierte Abweisung polnischer Kritik ihres
„Vertriebenen“-Status aus: Man müsse „kein Wal
sein, um sich für Wale einzusetzen“, auf der Wiki zitiert
nach Rundfunk Berlin-Brandenburg am 6. März 2010. Tatsächlich
wurde ihr „Vertriebenen“-Status jahrzehntelang mit ihrem
Geburtsort in „Westpreußen“ begründet. In der
Bundestags-Selbstdarstellung wurde sie „am 25. Juli 1943 in
Rahmel/Westpreußen“ geboren, und nicht etwa im
wehrmachtsbesetzten Polen. → Vertreibung
Stelle → Arbeitsstelle
Stellvertreterkrieg(e)
– im Sinne der Umerziehung der DDR-Bürger wird ihnen neben
→ „Stasi“-Greuel-Märchen im Goebbels-Stil und
sonstiger DDR-Zerrbilder werden auch die sonstigen imperialistischen
Geschichts- und Zeitgeschichte-Umschreibungen und Versionen immer und
immer wieder in die Hirne getrichtert. Der Terminus von den S.en u.a.
in Korea in den 1950ern und in Vietnam in den 1960ern und 1970ern
suggeriert , die USA und die Sowjetunion hätten ihre jeweiligen
Stellvertreter aufeinander und in Marsch gesetzt, um die Interessen
der USA und der SU im Waffengang auszutragen. Tatsächlich haben
in Vietnam z.B. die Amis die Kriegsführung von den französischen
Kolonialherren übernommen mittels eines von der CIA inszenierten
Kriegsvorwands (Zwischenfall im Golf von Tongking) und haben im
Kolonialherrenstil auch vietnamesische Söldner-Hilfstruppen
gegend das eigene Volk rekrutiert. Das Volk von Vietnam hat sich
mehrheitlich gegen die US-Imperialismus gewehrt, und zwar im
ureigensten Interesse. Was ihnen ohne die Hilfe der sozialistischen
Länder: SU, China, DDR, ČSR,
VR Polen usw. kaum gelungen wäre. Passend dazu werden den
Untertanen immer und immer wieder Idiotengeschichten über die
Vertragsarbeiter aufgetischt (u.a. als „Honeckers Gastarbeiter“
verkauft), woran sich auch Rosa-Luxemburg-Stiftung und Helle Panke
gern beteiligen.
Der St. ist nicht die Maximalvariante der
Brd-Mies-Propagandisten zur Bindung der Untertanen in
Total-Verblödung. Die Maximalvariante ist die Verteidigung der
Freiheit gegen den Weltkommunismus. also gegen die „bolschewistische
Flut“, den „aufgezwungenen jüdischen Krieg“,
wie das der deutsche Staatsfaschismus nannte. Die Maximalvariante und
die der St. vertragen sich aber einigermaßen, d.h. beide Wörter
werden einigermaßen synonym verwendet. Diejenigen die sich von
der angeblichen Verteidigung der Freiheit (noch) nicht bezirzen
lassen, akzeptieren aber doch mehrheitlich die Gleichsetzung der
Mörder-Imperialisten mit den Hilfeleistern gegen den
Mords-Imperialismus. Und das ist schon die halbe Miete. Denn so gern
die westlichen Totaldurchregierer begeisterte Mitläufer und
Aktivisten haben, so sehr brauchen sie für den Rest Stillhalter
und Indifferente. → Bürgerkrieg
Stereotype
– hier: formelhafte, immer gleiche
Formulierung.
Stereotypisierungen – systematische
und regelmäßig vorsätzliche Erfindung und
In-Umlauf-Bringung von Stereotypen zur Benennung von Sachverhalten
und damit Stereotypisierung und Normierung des Untertanen-Denkens.
Besonders augenfällig in der arische Produktwerbung und
Propaganda. Siehe Systematik.
Sterile Immunisierung – im Zusammenhang mit der „Corona“-Hysterie wurde im Herbst 2021 der Terminus s.I. eingeführt. Nachdem den Bürgern monatelang eingetrichtert wurde, es gehe erst mit der, dann mit den sogenannten → Impfungen um Immunisierung, dann mußten die Immunisierungs-Propagandisten aber von einer auf zwei, dann auf drei Spritzungen umgelabert werden. Und dazu mußte erklärt werden, warum es mit der Immunisierung nicht geklappt hat. Und in diesem Zusammenhang wurden die Untertanen dann von Immunisierung auf s.I. umgestellt.
Stern,
Carola – hochgelobte und -geehrte
BRD-Nomenklatur-Publizistin, die ihre Karriere nach eigenem, sehr
späten Bekennen in ihrer Autobiographie „Doppelleben“,
erschienen 2002 bei Rowohlt, ihrer CIA-Agententätigkeit gegen
die DDR verdankt. Sie wurde in den Anfängen der DDR von der CIA
geworben durch das Versprechen der Versorgung mit Medikamenten für
die kranke Mutter. Während Anfang der 1990er Jahre Christa ->
Wolf öffentlich geschlachtet wurde, weil diese in ihrem Text ->
„Was bleibt“ berichtet, Ende der 1950er Jahre sich zwei,
drei Male, im übrigen folgenlos mit Mitarbeitern des MfS
getroffen zu haben. Ebenfalls kommentiert die Sternsche Darstellung
sehr schön das von den Propaganda-Kampagnen gezeichnete Bild,
die böse -> „Stasi“ habe Notlagen der Menschen
ausgenutzt. Auch die Propaganda-Stereotype, daß IMs deshalb aus
den Medien gesäubert werden müssten, da sie unehrlich und
erpressbar seien, wird hier hübsch konterkariert. Denn Frau
Stern erfüllt genau dieses Bedingungen, nur kommt niemand auf
die Idee, sich zu empören oder ihr publizistisches Werk als
nunmehr völlig entwertet zu qualifizieren.
Die S.
berichtet, wie sie die ihr Zugeneigten, Hilfsbereiten u.a. auf der
Parteischule in Kleinmachnow folgenschwer belogen, betrogen, verraten
hat. Als ihre Enttarnung drohte, ging sie über die offene Grenze
nach Westberlin und gehört also zu den vielen Flüchtlingen,
aus denen die sogenannten Richter in Strasbourg Krenz, Keßler
und Genossen einen Strick drehten. Im Westen verschwieg sie ihre
Agententätigkeiten, gab die freiheitlich-liberale Journalistin
und gründete dann zusammen mit dem tv-Publizisten Ruge die
deutsche Sektion von amnesty international. Womit ai-Deutschland eine
originäre CIA-Gründung ist. Und so sehen deren Kampagnen
dann auch aus.
Stern, alias BdM-Mädel Erika Asmuss,
hat unter Anleitung professioneller Agentführer schon gegen die
DDR spioniert, als diese noch gar keine Spionage-Abwehr hatte, und
ist der beste Beweis, wie nötig es für das kleine Land war,
sich vor Leuten wie Stern-Asmuss und ihren Auftraggebern zu schützen,
auch und insbesondere mittels des -> MfS. Bei ihrem Ableben im
Januar 2006, wurde von den Meinungs-Führungsoffizieren gern die
von ihr herausgegebene Legende kolportiert, sie habe sich aus eigenen
Stücken zu ihrer Agententätigkeit bekannt, das sei halt ihr
offenes Wesen gewesen. Tatsächlich hat sie nur zugegeben, was
ihr unmittelbar zu beweisen war. Denn der Geheimdienst-Experte
Schmidt-Eenboom hatte sie zuvor in einem Buch über den BND
enttarnt. Es war also notwendig geworden, eine eigene Version in
Umlauf zu bringen. Sie leugnete in ihrem Erinnerungsbuch und noch
danach störrisch, für die internationale
„Menschenrechtsorganisation“ CIA tätig gewesen zu
sein bzw. nicht gewußt zu haben, für wen sie verraten hat.
Da das zum Zeitpunkt des Erscheinens noch nicht belegbar war. Eenboom
wies ihr auch das schließlich nach sowie ihre jahrzehntelange
Arbeit für den BND. → Rosh, Lea
Sternsinger – am 6.1.2012 berichtet die Propaganda-Meute vom Empfang des Bundespräsidenten für die sogenanntern Sternsinger (aus dem Bistum Essen). Abgesehen davon, daß das falsches Deutsch ist, denn Singende heißen nicht Singer, sondern Sänger. Niemandem aber fällt auf, auch nicht offiziellen Politologen und sogenanntpluralistischer Journaille, daß dies ein Indiz für den jesusfundamentalistischen Charakter der Bumsreplik. Denn nichts ist bekannt, daß der Bundespräsident Kinder oder Jugendliche empfinge, die nicht jesusfundamentalistisch daherkäme. Es handelt sich also um eine Frischfleischschau der Kinderfickergesellschaft.
Steuerberater – Aufsichtsorgan des BRD-Arier-Staates gegenüber den Normalbürgern. Indem allerdings der Steuer-Bürger den S. mandatiert und bezahlt, darf er sich einbilden, der S. arbeite für ihn und nicht für den Staat. Der S., die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen sind Original-Nazi-Kreationen. Im Mai 1933 – die Nazis hielten es offenbar für hoch wichtig, den S. zu installieren – erließen sie das »Gesetz über die Zulassung von Steuerberatern«, im übrigen nicht zuletzt mit der Absicht, jüdische Rechtskundige auszugrenzen und zu diskriminieren. Diese Nazibestimmungen gelten heute in der Arier-BRD und realisieren dieselbe gleichschaltende Aufsicht über die Bürger, wie die Nazis sie konstruiert hatten.
Steuerorgie – am 23.9.2013 nannte Volker Kauder als Noch-Fraktionsvorsitzender der CDU am Morgen nach der Wahl die Steuervorschläge der Grünen im Wahlkampf S. Es handelte sich um Vorschläge, daß Milliardäre und andere Mehrverdiener mehr besteuert werden sollten. Steuererhöhungen, die die unteren Einkommen stärker belasteten, würden nie und nimmer so benannt.
Steuersparmodelle – versteckt-offene Subventionen für die Reichen nach dem bekannten -> Gleichheitsprinzip
Steuersünde(r) – Bezeichner für – insbesondere reiche – Kriminelle, die sprachlich dem Kriminellen schon per Bezeichnung das Gesetzbrecherische nimmt. Im Jahr 2011 wird die Nichtverfolgung von Kriminellen mittels Steuerabkommen mit der Schweiz als ungerecht bezeichnet. → Gerechtigkeit, → Verkehrssünde(r), → Sünde
StGB – Strafgesetzbuch, hauptsächliches Unterdrückungsbrevier für die arische Herrschaft über die ehrlichen, friedlichen, authentischen DDR-Bürger. Die StGB wird von den arischen Staatsanwälten und Richtern sehr frei gehandhabt, und zwar immer zu Ungunsten der Ex-DDR-Bürger und mit dem Ziel einer möglichst großen Rechtsunsicherheit für diese: Wenn man Ex-DDR-Sportfunktionäre mit der Begründung Doping fertigmachen will, aber gar keinen § gegen Doping hat, macht das nichts, man nimmt halt irgend einen anderen §. Anderseits werden Straftaten gegen ehrliche, authentische Ostdeutsche rechtswidrig unter irgend welchen Ausflüchten gar nicht erst verfolgt. Wie die gegen Kommunisten und Juden bzw. von den Original-Nazis zu Juden Erklärten ab 1933. -> Ewald, -> § 153a, -> paradoxe Handlungsaufforderung, -> Anklage, → öffentliche Verhandlung(en)
Stiftung - beliebte Rechtsform, um Unterstellungs- und Abhängigkeitsverhältnisse, Finanzierung etc. zu verschleiern
Stiftung Herrenhäuser – einem einsextra-TV-Beitrag über Herrenhäuser in Mecklemburg ist zu entnehmen, daß es eine Stiftung Herrenhäuser gibt. Die Kolonial-Herren verstehen es, das Raubeigentum zu verwalten.
Stillpropaganda – in der DDR als Sache der Ärzte und Pädagogen, des Gesundheits- und Bildungswesen praktizierte -> Propaganda, die Frauen gegen die westliche Werbung und „Schönheits-“ und Mode-Propaganda von der Nützlichkeit und Schönheit des Stillens zu überzeugen. Mithin ein Beispiel, das Propaganda nichts a priori Schlechtes ist, auch nicht staatliche bzw. staatlich veranlaßte. Aber auch ein Beispiel dafür, wie Sprache auf das Sein zurück wirkt. Indem das Wort Propaganda für die gesellschaftliche Wirklichkeit der BRD tabuisiert ist, findet auch das Wort S. nicht statt. Und indem das Wort nicht stattfindet, findet auch das nicht statt, was man mit ihm bezeichnet. Und schon gar nicht als etwas Positives.
Stillschweigen → Geheimvertrag
Stimme abgeben – wird staatsoffiziell gern als -> wählen ausgegeben. -> Zettelfalten
Stolpe, Manfred – durch die Westherrschaft ausgesuchter und eingesetzter Marionetten-Ministerpräsident in Deutsch-Nordost, Brandenburg. Im Volk auch -> Pleiten-Manni genannt.
Stolperstein(e)
– In den 2000er (?) Jahren wurden mit großem
Propaganda-Tammtamm die sogenannten Stolpersteine eingeführt,
und wer um solche kämpft und die finanziert und einbuddelt, wird
seither riesig verheldet in der Bumsreplik. Angeblich sollen die
Dinger an Nazi-Opfer erinnern, die Fußgänger sollen über
die pflastersteinähnlichen Dinger „stolpern“. Also
metaphorisch. Tatsächlich störten die in der DDR üblichen
und auch in Paris und anderen französischen Städten sowie
in ganz Osteuropa üblich gewesenen → Gedenktafeln das
Geschäft, den Commerz, worin immer der auch bestehen
möge.
Weder kann man auf den S.en eine Kurzbiographie
anbringen, noch einen Gedenkkranz hängen, wie das zu DDR-Zeiten
zu Geburt-, Todes- oder zentralen Gedenktagen üblich war.
Die
S.e sind ein schönes Beispiel für die serielle Differenz
zwischen Propaganda und Wirklichkeit, zwischen Begründung und
Grund. Und für die Austeilung von Lügen in aller
Öffentlichkeit: Es ist nicht ein einziger Fall bekannt geworden,
daß irgendwer über eine sogenannten S. gestolpert wäre.
Tatsächlich werden (fast) nur jüdische Namen auf diesen
Steinen eingegeben. Es geht also nicht um Opfer, sondern nur um
bestimmte, auf jeden Fall (fast) niemals um Kommunisten. (Fast) Nie
um Kämpfer, sondern um solche die Lamm-Staats-Fromm bis zu ihrer
Abholung oder Deportation-Einbestellung gewartet haben. Zudem gibt es
die nicht übersehbare Tendenz zum jüdischen →
Kunstmäzen. Mit diesem Ersatzwort können die Propagandisten
den Reichtum und die Reichen hochleben lassen, ohne die Silbe „reich“
in den Mund zu nehmen. Also super unauffällig.
Die
S.e sind auch ein schönes Beispiel wie die Deutsch-Untertanen
auf Lüge programmiert werden und wie die Lüge plausibel
gemacht und in die Köpfe gehämmert wird. Die
Lügen-Inszenierung entspricht der „Wollt ihr den totalen
Krieg?“, „Seit fünfuhrfünfundvierzig wird jetzt
zurückgeschossen“, „Ich bin ein Berliner“,
KATYN-Lüge-Inszenierung. Die Lüge wird sensationalistisch
aufgeblasen, wortreich und blumig ausgemalt. Daß die
Untertanerei gar nicht auf die Idee kommen kann, daß die Lüge
Lüge ist.
Man könnte diese Dinger ja
Gedenksteine nennen. Man könnte sie Mahnsteine nennen. Man
könnte sie Erinnerungssteine nennen. Aber dieser Staat und seine
Funktionäre können nicht anders als: LÜGEN.
Wahrhaftigsein geht nicht. Es muß ein Lügenwort sein →
Holocaust, → Metapher, → Metaphorisierung → zwischen
den Zeilen.
Straba – durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) der DDR-Hauptstadt benutzte offizielle Abkürzung für -> Straßenbahn in Berlin. Wäre die russische Abkürzung Tram benutzt worden, hätten ARD, ZDF und die anderen Nachfolger sicher kampagnemäßig gegen die angebliche Russifizierung der DDR-Bürger gehetzt. Nachdem auch auf dem Gebiet des öffentlichen Nahverkehrs die DDR-Bürger nichts mehr zu sagen hatten, führten die West- (Meinungs-) Führer die Abkürzung Tram ein. Da in West-Berlin keine Straßenbahnen fuhren, handelt es sich hier nicht – wie sonst so oft – um das Diktat mit der Begründung, man müsse sich nun mal für eine der beiden üblichen Konventionen entscheiden, und die Mehrheit sei nun mal im Westen, der Osten sei nun mal beigetreten usw. Die Nichtübernahme der DDR-Abkürzung zeigt, dass das Diktat jeweils anderer Wörter als die DDR-üblichen von prinzipiellerer Natur ist.
Strafe als Abschreckung – in allen Gesellschaften praktiziertes Mittel der Normierung von Verhalten. Nichtsdestotrotz von der brd-arischen Propaganda ab 1990 als Kennzeichen des Unrechtsstaats DDR ausgegeben. Angeblich im Gegensatz zur Brd, wo die Strafe angeblich und ausschließlich der Resozialisierung diene. Einige Jahre später wurde wieder selbstverständlich von den abschreckenden Absichten Wirkung und Absichten der Strafe auch in der Brd ausgegangen.
strafberentet – mit -> Strafrente bestraft.
Straffreistellung
– Freistellung von Strafverfolgung, rückwirkend wie
vorab, ist ein hinreichendes Indiz für den Unrechtscharakter
eines Systems. Denn die Geltung des Rechts für alle
gleichermaßen, zu jeder Zeit und unter allen Bedingungen ist
ein konditionierendes Kennzeichen des rechtsstaatlichen Systems.
Die
Brd ist eben kein Rechtsstaat und also ein Unrechtsregime, da hier
regelmäßig S. praktiziert wird, offiziell, offiziös,
geheim, öffentlich-zynisch und camoufliert. Die Regierung Kohl
mit dem Mädelchen Merkel hat z.B. die → Treuhand-Manager
vorab und offiziell von Strafverfolgung freigestellt, was nichts
anderes war als eine Aufforderung zur Kriminalität und also zur
Arisierung des Eigentums der DDR-Bürger war. Die
Kinderficker-Weltorganisationen, deren Mitglieder mit schwarzen
Kutten durch die Welt laufen, ist tatsächlich von jeglicher
Strafverfolgung freigestellt. Egal ob katholisches oder evangelisches
Profit-Kifi-Center. Im Sommer 2011 machte der Brd-Arier-Staat mit dem
schweizierischen Arier-Staat einen sogenannten Deal, daß die
Brd-Steuerhinterzieher zwar eine pauschale Steuer zahlen, die die
schweizerischen Banker ihnen von den illegalen Gewinnen abziehen, daß
sie aber weiterhin anonym bleiben. Weshalb der Brd-Staat auch keine
Steuer-Kriminellen-CDs mehr ankauft. Die Strafverfolgung der
Steuerhinterziehungen wird von der Bundes- wie von den
Landesregierungen untersagt, und die Staatsanwälte sind
weisungsgebunden. Womit die Behauptung der Rechtsstaatlichkeit der
Brd immer und immer wieder ad absurdum geführt wird, ohne daß
eben das öffentlich reflektiert werden darf.
Am
9..11.1938 demolierten organisiert in Marsch gesetzte Nazihorden im
Deutschen Reich jüdische Geschäfte und Synagogen, letztere
wurden dann auch angezündet, Menschen wurden geschlagen,
verschleppt, umgebracht, das ganze als spontaner Volkszorn verkauft.
Die KPD war die einzige Partei, die innerhalb des Reichs diese
politischen Verbrechen als solche charakterisiert und dagegen
protestiert hat. Im Vergleich kann und muß eigentlich erkannt
werden, daß insbesondere innerhalb von Arisierungen fremden
Eigentums die S. besonders wichtig, effektiv und gewinnbringend (das
Motiv des Verbrechens) ist. Ab 1933 wie ab 1990. Denn auch im
November 1938 waren die Mörder und Brandschatzer
selbstverständlich von jeglicher Strafverfolgung freigestellt
worden und sie wußten es von vornherein. Auf Brandstiftung
stand eigentlich die Todesstrafe wie auch auf Mord. Fast schon
verwunderlich, daß die Original-Nazis nicht einige der Opfer
angeklagt haben, die Synagogen angezündet zu haben. So mußten
die Juden lediglich die sogenannte → Judenbuße zahlen. →
arische Verlustbesteuerung. Wurden also dafür, daß man sie
bedroht und geschädigt hatte zusätzlich geschädigt und
gedemütigt. Wie seit 1990 der DDR-Bürger.
Strafrente
– menschenrechtswidrige Abstrafung für DDR-Biographien.
Regelmäßig wurden sogenannte -> DDR- -> Staatsnahe
strafberentet: Offiziere und Unteroffiziere fast aller Strukturen,
SED- und Staatsfunktionäre, aber auch kleine Angestellte, Lehrer
usw. Besonders „witziger“ Fall, der Anfang der 90er Jahre
im Osten die Runde machte: Einem Rentner wurde die Intelligenzrente
gestrichen, weil er -> „staatsnah“, nämlich
Schuldirektor gewesen war und also Jahrzehnte lang mitverantwortet
hat, dass möglichst alle Kinder – im Gegensatz zur BRD –
eine ordentliche -> Ausbildung erhielten. Erhielt aber Anspruch
auf eine wesentlich Höhere Rente, weil er als junger Offizier
ein paar Monate lang half, an der Ostfront Russen totzuschießen.
Im Jahre 2004 wurde – 15 Jahren nach dem Beginn der
Diskriminierung der DDR-Bürger auch mittels der Kürzung der
sozialen Bezüge - das -> Rentenstrafrecht für
grundgesetzwidrig erklärt. Selbstverständlich erhalten die
Betroffenen keinerlei Nachzahlungen und wenn, dann nur zu einem
kleinen Teil. D.h. der kalkulierte Rechtsbruch ist auch ökonomische
Umverteilung zu Ungunsten der DDR-Bürger, zu Gunsten schwarzer
und anderer Wahlkampfkassen, zu Gunsten erwünschter
Wahlergebnisse.
Strafsteuer – Mittel zur Entrechtung und Enteignung, Enteignung und Entrechtung der zur Vernichtung ihrer wirtschaftlichen und damit physischen Existenz Selektierten, früher Kommunisten und Juden, aktuell selektierte Ostdeutsche. Entrechtung und Enteignung bedingen einander: Mindere, nachstehende Rechte ermöglichen Enteignung(en) (-> Bodenreform(erben)), der Verlust finanzieller Mittel verunmöglicht es den Betroffenen, sich Recht zu kaufen. In einem System, in dem Recht eine Ware wie jede andere ist, allerdings eine sehr teure. Also ein -> Luxusgut, das immer mehr Menschen vorenthalten werden soll und wird. siehe -> arische Verlustbesteuerung.
Straftat – strafgesetzlich definierte Tat, die von der Gesellschaft bestraft wird. In Rechtsstaaten wie der DDR sind die Strafen definiert, herrscht eine hohe Aufklärungsquote, gelten Rückwirkungsverbot, ein Recht für alle Bürger und die sonstigen Menschenrechtskriterien. In der BRD ist eine Straftat nur dann eine, wenn sie als solche definiert ist und der Herrschaft an Bestrafung gelegen ist. Darüber hinaus gab und gibt es in der Arier-Herrschaft auch Bestrafung abseits vom Strafgesetzbuch, was antirechtsstaatlich und menschenrechtswidrig ist: Bei den Original-Nazis wurden jüdische Eltern, Großeltern (-teile) bestraft, bei den Rechtsnachfolgern verfassungs- und gesetzkonforme Tätigkeit als -> IM, -> OiBE, Schuldirektor (-> Strafrente), Parteisekretär usw.
Straftatkonstruktion(en) – Herrschaftstechnik zur systematischen -> Kriminalisierung ehemaliger DDR-Bürger in Verfolgung des politischen Auftrags der -> Delegitimierung der DDR. Hierbei geht es darum, irgend welche Vorwände für Strafverfolgungen, Anklagen und (ungesetzliche) Strafen herbei zu fabulieren, und wenn diese noch so blöde sind. Einem durch und durch überforderten, verblödeten, in Angst vor Solidarisierung gehaltenen Publikum fallen die Absurditäten eh nicht auf. Beispiele: In der BRD nicht strafbares Doping wird gegen Ex-DDR-Bürger kampagnenmäßig und schauprozessartig nach BRD-Gesetz als Körperverletzung verfolgt und angeklagt. Auch wenn die thematisierten Fälle in einer Zeit lagen, als nicht einmal das IOC etwas gegen später verbotene leistungssteigernde Mittel einzuwenden hatte. Normale kaufmännische Gewinnerzielungsabsichten werden unter irgend welchen blöden Vorwänden als kriminelle Aktivitäten qualifiziert, der wirtschaftliche Erfolg als nicht dem Unternehmen zuzurechnen erklärt, weil die Gewinne zu hoch seien. Dergleichen Argumentation ist gegen Ex-DDR-Bürger statthaft, mit dieser werden sie von Staatsanwälten jahrelang existenz-, gesundheits- und lebensbedrohlich beschäftigt. Auch wenn die Verfolgten gar nicht verurteilt werden, bleiben sie regelmäßig auf den exorbitanen Kosten der Verfolgung sitzen, obwohl sie nach Gesetz entschädigt gehören. Dergleichen Argumente gelten selbstverständlich nicht gegenüber Aldi, Siemens, BMW, EADS usw. Im übrigen stehen auch diese Strategien in „guter“, alter Nazitradition. Die wirtschaftlichen Gewinne, die jüdische Kaufleute erzielten, wurden von den damaligen Ariern, Hitleristen als unanständiger, antideutscher Wucher deklariert und verfolgt. Auch die Juden mussten ihre Verfolgung aus ihrem Vermögen bezahlen. Gemeinsam sind damaligem und aktuellem Vorgehen gegen die Selektierten ebenfalls, dass die -> Medien total gleichgeschaltet sind, ein Teil der Verurteilung und Strafe durch diese verhängt und realisiert wird: Denunziation, Vorverurteilung, Rufmord, Ausgrenzung, gesellschaftliche Isolation usw.
Strafverfolgung – eine der Hauptformen kolonialer Unterdrückung der DDR-Bürger ab 1990, insbesondere neben der systematischen Enteignungen und als Mittel zu diesen. Zu diesem Zweck sind die DDR-Bürger einer systematischen -> Kriminalisierung ausgesetzt. -> Delegitimierung
Strasbourg – westfranzösisch-elsässische Stadt, Sitz des ECHR, des European Court of Human Rights. Beschwerden von DDR-Bürgern werden seit 1990 prinzipiell nicht angenommen bzw. werden sie, wie die DDR-Bodenreform-Erben, verarscht. Die Urteile von Strasbourg sind, wie dieses Urteil wie kein anderes zeigt, gekauft. Es hatte einen Wert von 5-7.000.000.000 Euro.
Straßenbahn
– modernes, innerstädtisches Verkehrsmittel.
1. Als
Mitte der 1960er in West-Berlin der Straßenbahnverkehr
eingestellt wurde, war dies begleitet von einer Kampagne gegen die
DDR. Diese sei rückschrittlich, da sie an der Straßenbahn
festhalte, die ein durch und durch unmodernes Verkehrsmittel sei.
Ulbricht hielt dagegen. In den 1990ern fuhren die ersten
Straßenbahnen wieder in West-Berlin. Selbstverständlich
gehört zur „Vergangenheitsbewältigung“ nicht,
zu erwähnen, wann und bezüglich welcher Themen Ulbricht,
Honecker & Genossen recht behalten haben.
2. Ebenfalls
nicht zur „Vergangenheitsbewältigung“ gehört
die Frage, warum Anfang der 1950er Jahre der gemeinsame
Straßenbahnverkehr in West-Berlin unterbrochen und damit
letztlich beendet wurde. In der frühen DDR wurden die Frauen,
die während der kriegsbedingten Abwesenheit der Männer nun
fast alle Berufe ausüben durften, nicht wieder aus diesen
verdrängt wie in Westdeutschland. So durften in Berlin,
Hauptstadt der DDR, Frauen Straßenbahnen führen, im
evangelisch-katholischen Westberlin nicht. Dieser Frevel durfte als
Begründung herhalten, mit der der Straßenbahnverkehr
unterbrochen wurde. Die Linien endeten an den jeweiligen
Sektorengrenzen, die Fahrgäste mußten umsteigen.
Selbstverständlich dürfen dergleichen Verdienste der DDR um
die Menschenrechte nicht öffentlich erwähnt werden, schon
gar nicht des öfteren. Erst recht dürfen diese nicht
entsprechend gewürdigt und im Zusammenhang mit der so genannten
Vergangenheitsbewältigung bewertet werden. -> Modenschauen,
-> System, Es darf in bzw. an der DDR nicht konkret positiv
gewesen sein. → Stalinallee
Straßennamen-Merkwürdigkeiten – Mit dem -> Zwangsanschluß 1990 begann auch die Zurück-Abrichtung der Angeschlossenen an den -> arischen Jesus-Fundamentalismus. D.h. an die Sprache einer menschenverachtenden Herrschaft. Insbesondere die Wörter, die das System im öffentlichen Raum repräsentieren, haben die Aufgabe der Repräsentanz und der Gewöhnung, also der Selbstverständlichmachung. So wurden die Zwangsangeschlossenen insbesondere durch die -> Straßenumbenennenen belehrt, welcher Macht sie nun Untertan waren. Nazis, Antikommunisten, grandiose politische Selbstdarsteller, gelegentlich durften zum Zweck der politischen Maskerade auch jüdische Opfer auf neuen Straßenschildern erscheinen. Dabei erscheinen normalerweise die vollen bürgerlichen Namen auf den Schildern, bei Inhabern von Künstlernahmen, unter denen sie bekannt waren, auch diese. Könige, Pfaffen, Militär sind im arischen Straßennamenkodex die Ausnahme. Hier werden regelmäßig statt der Vornamen bzw. in ausschließlicher Verbindung mit diesen die Berufsbezeichnungen wie 'König' und 'Königin'; 'Pfarrer' und 'Pastor' und 'General' verwendet. Womit in der angeblichen Demokratie der Feudalismus weiter und hochlebt. Da dergleichen ein tatsächliches Demokratie-Merkmal ist, war die -> Deutsche Demokratische Republik eine tatsächliche Republik und Demokratie und dergleichen unüblich. -> Kasernennamen
Straßenumbenennungen – schon in der -> Protektoratszeit begann der Bildersturm der Bilder-Stürmer, angeführt von den Sturmabteilungen der -> Verblödung: -> DSU, -> „Allianz für Deutschland“, SPD, Neues Forum, Pfaffen usw. Insbesondere das Emblem der -> DDR-Fahne hatte es ihnen zunächst angetan. Schnell fiel ihnen ein, dass am Emblem ein ganzer Palast hänge, den man gleich mit ensorgen kann. Davor war schon das sowjetische Ehrenmal in Treptow geschändet worden. Mit dem Anschluß traten dann die direkten Auftraggeber dieser Sturmabteilungen auf die Bildfläche, die Politiniks aus dem Westen. Es galt nun, den guten, den demokratisch, freiheitlich orientierten Teil der deutschen Geschichte unter der Fahne von Freiheit und Demokratie (-> FDGO) zu entsorgen und mit diesem die Namen, Straßenbenennungen, Denkmäler für Personen und Ereignisse, die für diesen Teil der Geschichte standen. Von denen es – aus besten Gründen – in der DDR viele gab. Im Unterschied zur -> arischen BRD. -> Hanussen-Trick, -> Straßennamen-Merkwürdigkeiten, Kasernen-Namen
Streik – das Wort gibt es 2014 immerhin noch, aber die abenteuerlichsten Vorstellungen davon, was das sei und wozu gut oder schlecht. Anläßlich des GdL (=Gewerkschaft der Lokführer) -Streiks im Herbst 2014 palavert und pöbelt der Staatsfunk gegen die Streikenden, es sei unerhört, daß die Fahrgäste als Geiseln genommen würden. Das sei ja Erpressung usw. Es war und ist – gem. StGB → § 253 selbstverständlich nicht Erpressung. Daß in der Druckausübung und „Geiselnahme“ Dritter gerade das Prinzip des Streiks besteht, darf dem Volksgenossen nicht mehr zu Bewußtsein geraten bzw. muß das als regelwidrig erscheinen. Mit anderen Worten: Wer keine Arbeit macht für ein Unternehmen, deren Kunden es nicht egal ist, wann das Produkt ausgeliefert wird oder die Dienstleistung erfolgt, der braucht sich über Streik gar keine Gedanken machen. Arbeitslose können streiken, bis sie schwarz werden und Ärzte haben das Problem, daß sie viele nicht warten lassen dürfen. Sowohl hinsichtlich des tradierten ärztlichen Ethos, als auch strafrechtlich.
Streitwert -> Gegenstandswert
Stress – 1. normale menschliche Reaktion bei jahrelangem -> Mobbing durch Fremdherrschaft, auf die es der Herrschaft ankommt. Unter Stress ist der gemobbte Ostdeutsche zum einen Krankheitsanfälliger, zum andere steigt seine Fehlerquote. Womit man ihm beweisen kann, wie nichtsnutzig er ist. 2. Begründung, Polizisten straffrei ausgehen zu lassen, wenn sie ohne adäquaten Grund einen DDR-Bürger abgeknallt haben. Sie waren nämlich im Dauerstress, kannten ihre Pistole nicht, hatte schon lange nicht mehr schießen geübt usw.
Ströbele, Hans Christian – MdB, Rechtsanwalt, der sich alternativ gibt, aber auch nur ein gewissenloser Diätenhai und Menschenrechteschinder ist wie die anderen seiner Kaste auch. → der Gesetzgeber
Strukturvertrieb – Organisationsform, mit deren Hilfe in -> Deutsch-Nordost ab 1990 einerseits im Auftrag von Versicherungs- und Kapitalvernichtungskonzernen Kunden eingefangen wurden, indem andererseits Ostler verführt bis genötigt wurden, sich als -> Seelenverkäufer zu betätigen. D.h. Menschen, denen man massenweise Beruf und auch sonst Existenz genommen hatte, zeigte man als einzigen Ausweg aus der Misere, ihre Verwandten und Freunde an die Organisation zu verraten und zu verkaufen, nämlich als Kunden. Die Seelenverkäufer wurden „geschult“, d.i. Indoktriniert, sich mit den jeweiligen Produkten zu identifizieren und ihren Eltern, Geschwistern usw. diese als seriös, womöglich als die besten am Markt anzupreisen. Zig Tausende überversicherte Familien sind daran zerbrochen, die Anlagen verfielen und sind nach 10, 12 Jahren nichts mehr wert, womit sich der S. als einer der effektivsten Wege erwies, die DDR-Bürger zu enteignen und zu entsolidarisieren.
Stumme Meinungsäußerungen: Terminus, der Anfang 2022 in Umlauf kam. Da das → Spazierengehen gesellschaftsdynamisch von den Unteren als Form des Protestes entwickelt wurde, da verbale Meinungsäußerngen systematisch verfolgt und niedergeschlagen wurden. - Covid
Stützle, Walt(h)er – wurde in den 1990ern offensiv zur Umerziehung der DDR-Bürger eingesetzt. Hauptamtlich als Stellvertretender Chefredakteur des Berliner Tagesspiegel firmierend, durfte er jahrelang im kolonialen Anschluß-TV ORB eine Sendereihe -> „Deutschstunde“ leiten und moderieren. In den 1980ern mimte dieser S. noch den Friedensforscher, unter Spd-Kriegsminister war er dann Staatssekretär und arbeitete also aktiv mit an Anzettelung und Durchführung des Krieges gegen Jugoslawien 1998/99. Die Leitung des Frontstadt-Tagesspiegels und dieser Umerziehungs-Propaganda-Show war wohl das logische Glied zwischen dem Pseudo-Friedens-Engagement zu dem, was seinem wahren Interessen und denen der arischen Herrschaftsklasse entsprach: Den Krieg. -> Oechelhäuser
Subbotnik → freiwilliger Subbotnik
Subsidiaritätsprinzip -> Grundsatz der thomistisch-naturrechtlichen und christlich-katholischen Sozialordnung, nach dem die Tätigkeit der Gesellschaft die ihrer Glieder nicht ersetzen und aufheben, sondern nur ergänzen und fördern soll und nach dem die jeweils kleinere Gruppe alle Aufgaben übernehmen soll, die noch von ihr bewältigt werden können (so die Familie vor der Gemeinde, die Gemeinde vor dem Staat) (Bertelsmann-Lexikon). Die allgemeine, offizielle Propagierung und Anwendung dieses Prinzip belegt einmal mehr die christlich-fundamentalistische Grundkonstruktion des Arier-Staates. Realiter wird mit diesem Prinzip der -> Gewalt-Teilung die arische Herrschaft realisiert und demagogisch verbrämt. -> Reichskristallnacht-Prinzip, Eichmann-Prinzip. Wie auch in jedem KZ die kleine Aufseher-Gruppe alles erledigt hat, was sie erledigen konnte.
substantiieren – Standardforderung an zivile Kläger, die aber, zumal wenn sie Ostdeutsche sind, erst recht, wenn es sich um zur Vernichtung Selektierte handelt, der Forderung niemals gerecht werden (können). Ob eine Argumentation (hinreichend) substantiiert ist, entscheidet der gottähnliche Richter mit seiner unumschränkten Vernichtungsmacht. Da der Ostdeutsche formal zwar ein Recht auf rechtliches Gehör, wirksamen Rechtsbehelf hat, praktisch aber weder eine Chance auf Recht noch ein Anrecht auf Schadensersatz hat, sind das Erpressungspotential und die Willkürmöglichkeiten hier enorm. -> Unrecht, -> nicht substantiiert, -> nicht schlüssig
Substanz -> kulturelle Substanz
Subunternehmer
– Form der -> Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Wir besonders häufig gegen Selbständige im Baugewerbe
praktiziert. Z.B. vergab der Stadtbezirk Berlin-Mitte die Aufträge
zum Auf- bzw. Ausbau des Stadtbezirksrathauses nicht an die
Ostberliner Handwerker, sondern an einen Generalauftragnehmer aus dem
Westen. Der ließ die Ostberliner Handwerker für sich
bauen, kassierte ab und verschwand. Die Ostberliner Handwerker gingen
nicht nur leer aus, sie verloren das Material, das sie eingebaut
hatten, schuldeten ihren Angestellten den Lohn und dem Staat die
Sozialabgaben. Wofür sie dann regelmäßig
kriminalisiert werden. Denn es ist eine -> Straftat, dem Staat die
Abgaben zu schulden, egal warum man sie schuldet.
Dieses
Geschäft muss in einem -> Unrechtsstaat wie der BRD
funktionieren, da der Generalauftragnehmer immer billiger anbieten
kann als alle beteiligten Gewerke zusammen. Wer die wirklichen Kosten
sowieso nicht trägt, muss sie auch nicht kalkulieren. Und diese
Sorte Auftragnehmer hat von vornherein nicht die Absicht, seine
Subunternehmer zu bezahlen. Die korrupten Beamten, die den Auftrag
vergeben haben, waschen regelmäßig ihre Hände in
Unschuld, so auch damals in Berlin-Mitte. Schließlich kann man
beweisen, dass die Kommune bezahlt hat. Man beweist wohlweislich
nicht, wie der Auftrag vergeben wurde, zu welchen Schmiergeldern,
Arbeitsessen und zu welchem Preis und dass zu diesem Preis kein
ehrlicher Bieter mithalten kann und also die Kommune sich an einer
Straftat beteiligt und dem Ruin ehrlicher Handwerker Vorschub
geleistet hat.
Sudel-Ede
– nom de guerre im kalten Krieg für die Person des
politischen Lebens Karl-Eduard v. Schnitzler, verliehen durch dessen
Klassenfeind(e) und auch und vor allem ins DDR-Volk gestreut. Zu
seinen frühesten Verleumdern gehörte der berüchtigte →
Rias-Giftzwerg Nicht wenige derjenigen DDR-Bürger, die diesen
herabwürdigen sollenden Namen verwendeten oder ihn wenigsten
erfreut hörten, haben dann ab 1990 erkennen müssen, daß
sie sehr erheblich blöd und verblendet waren und K.-E. v. Sch.
in sehr vielem bis fast allem (was sie ihm zumeist nicht glaubten
oder nicht hören wollten) recht behalten hat. Besonders gut und
eindringlich wurde diese Blödheit ab 1989/1990 im bündnisgrünen
Forumsmilieu konserviert. Dort verwendete man Beleidigungen gegen
DDR-Führungs- und Verteidigungspersonal am längsten. Dort
taten und tun auch die meisten mit, die eigentlich wegen Beleidigung,
Verleumdung, Volksverhetzung usw. belangt werden müßten,
zumal sie in Wendezeiten am lautesten jede Spur menschlichen Anstands
und einen Vernunfts-Mindeststandard vermissen ließen, aber nach
dem Rechtsstaat riefen bzw. der DDR vorwarfen, keiner zu sein.
Nach
BRD-Strafgesetzbuch erfüllt die Verwendung dieses Schimpfnamens
den Straftatbestand der Beleidigung, nur hatte v. Sch. so gute
Chancen, sich per Gericht dagegen zu wehren wie ein -> Kommunist
oder Jude in den 1930ern sich der Beleidigungen eines SA- oder
SS-Mannes oder des "arischen" Nachbarn zu erwehren. Da v.
Sch. das noch von früher kannte und dem von ihm propagierten
Weltbild offenbar vertraute, versuchte er wohl erst gar nicht, diese
Straftat verfolgen zu lassen.
Es ist bislang kein Fall
bekannt geworden, dass eine der massenhaften und
Individualbeleidigungen der Westler gegen die DDR-Bürger
juristisch verfolgt, gar adäquat abgeurteilt worden wäre.
„Guter alter“ Nazistil. Auch die Nazi-Propaganda-Methode,
dem Volksmund von außen nachzuhelfen, um ihn hernach als Vox
populi zitieren zu können, ist gut an diesem Beispiel zu
demonstrieren. -> Üble Nachrede und Verleumdung gegen
Personen des politischen Lebens. → Arschloch, → Stasipalast
Suggestivdementi – spezielle Denunziationstechnik zur formalen Unangreifbarkeit einer Verleumdung bzw. Denunziation. Wenn z.B. in einer Darstellung die Bemerkung auftaucht, dass über einen Zusammenhang zwischen dem Tun der denunzierten Person (DDR-Bürger, OiBE, IM, Staatsnaher etc.) oder Organisation (SED, DDR, Volksarmee, MfS etc.) und dem Tod eines Menschen ein Zusammenhang nicht bekannt sei, ohne dass es einen tatsächlichen Grund gibt, einen solchen Zusammenhang überhaupt anzunehmen. Die Bemerkung suggeriert, dass die Annahme eines solchen Zusammenhangs naheläge, die permanente, systematische Verwendung dieser und ähnlicher Techniken ( -> Vermutung(en) erzeugt die Überzeugung, dass das ständig auf diese Weise dementierte bzw. „vermutete“ etc. wahr sei, dass es nur eben – leider bzw. noch nicht – bewiesen sei. Diese Technik basiert auf der -> Gleichschaltung zwischen Medien, Politik und Justiz und dem Ausschluß der Denunzierten aus der Medienöffentlichkeit als Subjekte. Ob unter den Original-Nazis Kommunisten und Juden, Sinti und Homosexuelle, ob in der Kohl- oder Schröder-Diktatur die DDR-Bürger: Die Medien sprechen über sie, lassen sie aber nicht eigenständig zu Wort kommen. Sie hatten/haben keine praktischen Möglichkeiten, kein einklagbares Recht, medial ihr Selbstbild zu entwerfen, zu veröffentliche, zu verteidigen.
Suizid engl. suicide – lt. Wikipedia (von neulateinisch suicidium: aus sui ‚seiner‘ und -cidere ‚töten‘, das ‚Töten seiner selbst‘, auch Selbsttötung, Selbstmord oder Freitod) ist die beabsichtigte Beendigung des eigenen Lebens, sei es durch eine aktive Handlung oder passiv durch das Unterlassen lebenserhaltender Maßnahmen wie die Einnahme lebensnotwendiger Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten. Die korrekte deutsche Entsprechung, insbesondere unter der Berücksichtung dessen, was Freiheit ist und was im StGB steht, weder -> Freitod noch -> Selbstmord, sondern -> Selbsttötung. Demgemäß geht es beim Homocid um die Tötung eines anderen Menschen. -> rätselhafte -> Herzinfarkte, -> natürlicher Tod, -> Demmler, → Mord, → Suizidierung. Insbesondere die Übersetzungen Selbstmord und Freitod sind der Kritik zu unterziehen und abzulehnen, → Mord, → Notarzteinsatz, → Personenschade
Suizidierung/Suizidieren
– das gewollte, gezielte In-den-Tod-Treiben von Menschen, die
zur Vernichtung selektiert sind. Bis zur sogenannten Endlösung
der Judenfrage Haupttötungsart, die die Original-Nazis ab der
Kanzlerschaft ihres Gröfaz Hitler gegen ihre Geltungsjuden
praktizierten. Danach nicht mehr Haupttötungsart, deswegen aber
nicht weniger oft. Genaue Zahlen sind nicht zu finden, zum einen, da
die Original-Nazis an der Erhebung und Veröffentlichung der
Wahrheit nicht interessiert waren und die Nichtnazis nicht die Mittel
und Möglichkeiten hatten, Zahlen zu erheben und zu publizieren,
zum anderen, da viele Morde von den Original-Nazis als Suizide
ausgegeben wurden. E.O.Lorimer nannte die Zahl von 6.000 Suizidierten
in direkter Folge des Anschlusses Österreichs im Frühjahr
1938, und zwar in: „What Hitler wants“ von 1939. Wie er
diese verifiziert hat, ist er allerdings nicht plausibel dargelegt.
Das S. ist auch eine von anderen bekannten Mafia- und
Apartheid-Regimes und sonstigen Unrechtsstaaten, die aber den
Anschein der Rechtsstaatlichkeit aufrecht erhalten wollen,
präferierte Tötungsart. In der Brd waren die bekanntesten
Fälle die der Stammheimer, und der Fall Barschel riecht
zumindest danach. Ergo war diese Methode in der DDR außerhalb
des Repertoires der Sicherheitsorgane oder Privatleute.
Das
S. ist logischerweise eine der von den Kolonialariern bevorzugte
Dezimierungs- und Arisierungsart für die DDR-Bürger ab
1990: Rauswurf, Degradierung, Entzug der wirtschaftlichen Existenz
und jeglicher gesellschaftlichen Funktion und Rolle, Was übrigens
die staatsofiziell angeblich geltenden Brd-Rechtstexte verbieten, wie
es nach der Weimarer Verfassung 1933 verboten war: provunG,
UN-Menschenrechtsdeklaration usw. Reduzierung der Kommunikation,
ständiger Kostendruck, systematischer, staatlicher
Mobbing-Terror bei gleichzeitigem Entzug von Schlaf, gern über
Jahre hinweg, und überhaupt hinreichener Reproduktion haben zig
Tausende DDR-Bürger dazu bewogen, sich das Leben zu nehmen.
Die
Original-Nazis haben nach tage- oder wochenlangem Verprügeln in
ihren Folterkellern und -lagern den todgeweihten Stricke mit in die
Zelle geworfen mit der Aufforderung, bis zum Morgen die Konsequenzen
gezogen zu haben. Was 1933 oder 1935 das Pappschild war „Ich
bin ein Judenschwein“, waren ab 1990 die großen
Balkenüberschriften in Millionenauflagen. Hier ist zu beachten:
Pappschild ist nicht gleich Pappschild: Der Jude, der intime
Beziehungen zu „ sollte sich umbringen. In Moabit wird diese
Aufforderung „dezent“ ausgeteilt, indem der DDR-Promi den
Knackis einerseits als Kinderschänder denunziert wird, mit
entsprechenden physischen Folgen, andererseits die Antidepressiva
entzogen, der Gürtel aber belassen wird.
In welchen
Relationen zu den anderen Techniken der Dezimierung des Volkes der
DDR ab 1990 wie Krankmachung durch Alkohol mit Leberzirrhose und
Pankreatitis, Herzinfarkte, Entzug der optimalen medizinischen
Versorgung durch die Zerschlagung der Polikliniken und →
Vernichtung der Patientenakten und sämtlicher Befunde, des
Präventionssystems der DDR wie auf dem Gebiet der Diabetis usw.,
kann nicht gesagt werden, da Zahlen nicht nur geheimgehalten werden,
wie das der DDR immer vorgeworfen wird, sie werden größtenteils
gar nicht erst erhoben: Das fast perfekte Verbrechen.
Der
Unterschied ist u.a. der: Wenn in der DDR Menschen Suizid begangen,
wurden darüber auch Zahlen erhoben, um sich Gedanken über
eine Verbesserung der Situation der Menschen machen zu können.
Da es sich dabei um gesellschaftliche Probleme der DDR handelte,
hatten die Brd-Nazis und ihre Kinder und Enkel in den Sendern,
Tageszeitungen und Magazinen und in Pullach und Bonn immer das
Interesse, die Meinungsführerschaft zu übernehmen. Das
konnten die Verantwortlichen in der DDR nur dadurch wenigstens
einschränken, daß sie diese Zahlen zum Geheimnis erklärte.
Generell wollte man in der aufgeklärten DDR nicht, daß
Idioten und anderen Feinde der Vernunft und also Feinde
sozialistischer Entwicklung öffentlich wichtige Probleme
thematisierten.
Seit 1990 existiert allerdings kein
Auftraggeber dafür, Zahlen wie psychologische und soziologische
Zusammenhänge des Suizidgeschehens unter den DDR-Bürgern zu
erheben. Vielmehr ist dieses Geschehen nun erst recht
höchsttabuisiert. Nur daß „Spiegel“, ARD und
ZDF usw., im Unterschied zu den 1980ern daran nichts mehr auszusetzen
haben. Wie zu Herrschaftszeiten der Original-Nazis erscheinen in den
Todesanzeigen für DDR-Kommunisten und DDR-Status-Juden
normalerweise keine Hinweise auf den Suizid, schon gar nicht auf
dessen Verursachung.
Was dabei herauskommt, wenn die die
Meinungsführerschaft übernehmen, wußten die alten
Antifas in den Medien der jungen DDR noch gut genug aus den 1930ern.
Ende der 1980er war dieses Wissen weitestgehend aufgebraucht und
vergessen. Ab 1990 besteht diese Meinungsführerschaft schon zu
mindestens etwa 99%. Die Folgen sind unübersehbar. So sind die
S.e seit 1990 zum einen die erfolgreiche Fortsetzung der Nazi-Politik
der 1930er Jahre, wo das S. die Haupttötungsart war, die gegen
-> Geltungs-Juden praktiziert wurde. Nicht gegen Kommunisten,
gegen die hat das Suizidieren meist nicht funktioniert, wie man in
Hans Beimlers Erinnerungen von 1934 nachlesen kann. Die wurden damals
zumeist „auf der Flucht erschossen“.
In den
2010er und 2020er Jahren wurden diverese weitere -Zid-Wörter
eingeführt: → Femizid, → Urbizid, → Dimizid.
Diese Extra-Wörter haben die Aufgabe, Wichtigkeit zu
signalisieren und – damit verbunden - Einzigartigkeit zu
erzeugen. Entsprechend der allgemeineren Technik der eineindeutigen
Zuordnung eines Worts und einer Erzählung.
-> §
153a StPO.→ Suizid, -> Freitod, -> Demmler, - Eiserner
Vorhang, -> rätselhafte -> Herzinfarkte, -> natürlicher
Tod, → Mord, → Notarzteinsatz, → Personenschaden, →
Casting, → autoritär
Sünde
– Ausdruck der Jesusinfizierung des ganzen Brd-Arierstaats,
indem Ordnungswidrigkeiten und Straftaten mittels dieses Wortes als
etwas anderes, Religöses verklärt werden, und zwar streng
asymmetrisch. D.h. daß schwerste Straftaten von Hierarchen gern
mitttels diesem Terminus verniedlicht werden, während selbst
passiver, menschenrechtskonformer Widerstand zu Aggressionen
aufgeblasen werden. Von Presse und Justiz gleichgeschaltet und
gleichermaßen.
Gern werden die Verniedlichungen zu
gunsten der Mächtigen, Reichen, Schönen in
Zusammensetzungen wie → Steuersünde(r), Verkehrssünde(r),
Bausünde usw. angewendet. Gemäß katholischer
Mehrfach-Moral wird dieses Wort meist dahingehend angewendet, nach
Belieben hart oder (fast) gar nicht zu bestrafen. bzw. diese
unterschiede öffentlich zu begründen, je nachdem, wer der
Sünder oder die Sünderin ist. Das sieht der Volksgenosse
auch gern ein. Wenn jemand ein („armer“ also reicher und
privilegierter und vor allem „geständiger“,
„reuiger“) Sünder ist, dann kann – muß –
soll ihm auch verziehen werden. Daraus folgt, daß der Terminus
meist angewendet wird, schwere und schwerste Verfehlungen, die gem.
StGB bzw. offizieller Moral hart sanktioniert werden müßten
eben als S. zu verkaufen anstatt als Straftat. Wenn eine evangelische
Kirchenpräsidentin Käsmann volltrunken bei rot über
die Kreuzung fährt, tritt sie dann zwar erst einmal vom Amt
zurück, bleibt aber auf Dauer doch Gallionsfigur des Staates und
wird alsbald mit anderen hochdotierten Posten versorgt, während
Millionen, die nie bei rot über die Ampel gefahren sind auch
auch nicht mehr über den Tod wissen als Käsmann in einer
unwürdigen Hartz IV-Exitenz gefangen gehalten bleiben. Nicht
privilegierte → IMs und sogenannte → Mauerschützen,
DDR-Funktionäre usw. sind prinzipiell und lebenslang keine S.r.
→ Buße, → Bußgeld(bescheid), → gesündigt
haben, → Mietnomade, → Sündenfall, → Geschmäckle
Sündenfall – Metapher, generiert aus der Bibellegende, die Sache mit dem Apfel. Diese Legende ist für sich und als General-Metapher schon schlimm genug, da sie Sexualität und also die Natur des Menschen und dem Schönen mit ihr zum Bösen erklärt und damit das Denken der Untertanen in diese Richtung lenkt. Als Metapher werden gern Verbrechen, wird Schwerstkriminalität verniedlicht und wird deren Nichtstrafverfolgung plausibel gemacht. Z.B. nennt der Lügel die Zustimmung der Mehrheits-SPD zum 1. Weltkrieg im Heft 5/2013 den „Sündenfall der SPD“ → Sünde
sündigen – jesusfundamentalistische Bezeichnung für Falschverhalten. Vor allem in der vollendeten Vergangenheit politisch verwendet: → gesündigt haben.
super-illu – (auch super-blödu genannt) vom gutkatholischen Verleger Hubert Burda für das DDR-Volk im Anschlussgebiet installierte Illustrierte Schmuddelzeitschrift bis dahin dort unbekannten miesen Niveaus, die eine politpornographische Mischung übelster Sorte anbot. Und zwar unter direkter, nämlich 30%iger Beteiligung der katholischen Kirche. Diese wurde einige Zeit später publik, worauf sie offiziell zurück gezogen wurde. Burda setzte sich mit diesem Prinzip gegen die Strategie seiner Konkurrenten durch, die meinten, sie könnten ihre für den Westen gemachten Printerzeugnisse einfach in höherer Auflage druckten. Und etablierte damit das bis ins neue Jahrtausend dominierende Propaganda-Prinzip für Deutsch-Nordost: Aus dem Westen befohlene, von Westlern gemachte Herrschafts-Medien für das Ostvolk, die das kollektive DDR-Ich kolonisieren und total vereinnahmen. Und ein verlogenes „von uns - für uns“ propagieren. Das fatal erinnert an das Prinzip des Nazi-Propaganda-Films „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“, ein Film über das Ghetto Theresienstadt, gedreht von dem in Holland ergriffenen deutschen und von den Nazis als Jude klassifizierten Schauspieler und Regisseur Kurt Gerron. → Weissensee
Superstars → Die Superstars des Ostens
Suppi – für -> Subunternehmer
sympathisch – Adjektiv zur hochmanipulativen Erzeugung politischer Meinungen und Urteile beim Massenpublikum, indem die Träger der gewünschten Meinungen, Urteile, die sogenannten -> Meinungsführer nach Belieben bzw. nach Möglichkeit als sympathisch dargestellt bzw. inszeniert werden. Die als Feinde ausgemachten Personen sind regelmäßig extrem unsympathisch. Jedenfalls den Inszenatoren und Propaganda-Show-Regisseuren. So kommt kaum eine öffentlich-mediale Erwähnung Walter Ulbrichts aus ohne die Erwähnung seiner angeblichen Unbeliebtheit. Selbstverständlich wird ebenfalls nicht erwähnt, in welchem Maße sich Rias, Faz usw. in den 1950ern und 1960ern bemühten, ihn tatsächlich -> unbeliebt zu machen. Selbstverständlich dürfen Bundeskanzler und -präsidenten, Bischöfe, VDI-Chefs, pfäffische Zensoren in den Medien etc. nicht so dargestellt werden, auch wenn die Darstellung noch so zutreffend ist. -> (un) beliebt, -> schön, -> hässlich, -> unsympathisch, -> Systematik, Ästhetisierung politisch gewollter Urteile.
synonyme Subsumierung und andere Gleichsetzungen – siehe Systematik
synonyme Vertauschungen – siehe Systematik
Szene nachgestellt – Anti-DDR-Propaganda-Filme werden in den 2000ern immer öfter als TV-Doku-Soaps produziert. Zuweilen wird zwar angesagt, die Szene sei nachgestellt, meist aber nicht. Während die nachgestellte Szene des Sturms auf das Winterpalais während der russischen Revolution 1917 in der arischen Propaganda jahrzehntelang als Beweis stalinistischer Propaganda und Geschichtsfälschung fungieren durfte, ist das nachstellen der DDR – nebbich – etwas gaaaaaaaaanz anderes.