Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost
Wachdienst – im November 2009 wird berichtet, daß nun in Westberliner Schulen im Stadtbezirk Neukölln 16 von 70 Schulen von Wachdiensten bewacht werden. Zustände, die in der DDR unvorstellbar waren. Ein Vergleich zur DDR ist hier tabu und erst recht ein Verweis darauf, daß es auch auf diesem Gebiet dort nicht nur besser war, sondern gut. Es dürfen nur Vergleiche gezogen werden, bei denen die DDR möglichst schlecht wegkommt. Wer gegen diese Regel verstößt, wird niedergebuht, entkommuniziert, bekommt Berufsverbot, wird strafverfolgt usw.
Wader, Hannes – Brd-Liedermacher, der mit anarchistischen Liedern im West-Berlin um 1970 populär wurde. Wandte sich in den 1970ern auch demokratischem Liedgut zu, Volks- und Arbeiterliedern sowie dem Kommunismus. Und wurde also auch in der DDR verlegt und gesendet und gern zum Festival des politischen Liedes und auch sonst eingeladen. Er trat 1987 (?) aus der DKP aus und wurde dadurch und für sein Bekenntnis wieder TV-sendbar in der Brd. In einem Doppelporträt → Wecker/Wader um 2012 war dieses Bekentnis des → Abgeschworen-Habens der eigentliche Porträtgrund.
Wagenknecht, Sarah – prominentes → PDS- und später → „Linke“-Mitglied. Und eines der bekanntesten Beispiele für das Prinzip der → sexuellen Aufnordung.
Wagner, Bernd – DDR-Polizeimitarbeiter, der den Anschlußpropagandisten half zu „beweisen“, daß die DDR Nazis produziert habe. Mitte/Ende der 1990er zusammen mit Anetta -> Kahane das beste Zugpferd im arischen Stall zu diesem Thema. Nach der in dieser Sache praktizierten (Un-) Logik hat die DDR auch die Beatles erfunden. Das darf sie aber selbstverständlich gar nicht.
Wahl
– regelmäßiges Ritual, nach dem die Herrschaft sich
entscheidet, wen es in ihrem Interesse regieren läßt. Ursprünglich
gegen den absolutistischen Herrschaftsanspruch der Fürsten und
Könige demokratisch gedacht, also im Sinne der Volksherrschaft (=
Demokratie), dass das Volk seine Vertreter wählt, dass diese im
Sinne des Volkswillens und im Interesse des Volkes per Gesetz die
Angelegenheiten des Volkes regeln. Indem aber nicht das Volk die
Kandidaten auswählt/delegiert, sondern elitäre Parteizirkel in
Kollaboration mit dem Führungspersonal der Herrschaft dies tun,
indem nicht der Volkswille bestimmt, was die Abgeordneten tun und
lassen, sondern umgekehrt, diese über die fest in elitärer Hand
befindlichen, dem Volk entzogenen, gleichgeschalteten Medien
bestimmen, was das Volk zu wollen hat und es als schlimmster
Tabubruch gilt und geahndet wird, wenn ein Abgeordneter, Beamter,
Richter etc. den Interessen des Volkes entsprechen
wollte.
Hinsichtlich des Themas Deutsch-Nordost wird den
Ostler von den Medien der Westler (die Ostler haben nur einige kleine
Ghetto-Zeitungen und -Buchverlage), also von fast allen unisono
gesagt, wenn sie es denn wagen, sich beschweren zu wollen über ihre
miese Lage und die (Menschen-) Rechtsverstöße in Deutsch-Nordost,
sie hätte das selbst gewählt, indem die Mehrheit der DDR-Bürger
sich im März 1990 für die Deutsche Einheit entschieden hätten.
Diese Behauptung ist selbstverständlich falsch. 1. haben die
DDR-Bürger bei dieser Wahl weniger als 50% den Vertretern der ->
„Allianz für Deutschland“ gegeben, also nicht mehrheitlich für
den Beitritt nach Artikel 23 GG gestimmt. Außerdem haben sie
„blühende Landschaften“ gewählt und dass es keinem schlechter
gehen würde, aber vielen besser. Das hatte H. Kohl als Ober-
Wahlbetrüger versprochen. Bei dieser Herrschaftsargumentation wird
das, was der Wähler bekommt, gleichgesetzt mit dem, was er gewählt
habe. Obwohl er etwas ganz anderes gewählt hat, als er bekommen hat.
Diese Gleichsetzung ist nötig, um den regelmäßigen ->
Wahlbetrug zu verdecken. -> Wahlbetrug, Wahlkampf, ->
unrechtmäßig gewählt
Wahlbetrug
– Straftatbestand
(§ 263 StGB der Brd), der prinzipiell nicht strafverfolgt wird. Wenn
das Brd-Führungspersonal die Straftat begeht.
Was für
die Aufrechterhaltung der sogenannten -> FDGO offenbar unabdingbar
ist. Da sie u.a. auf Wahlbetrug gründet. Im postmodern-bürgerlichen
Wahlzirkus gewinnt nicht der bessere Politiker mit den besseren
Konzepten und Argumenten, sondern der bessere Lügner und
Schauspieler, der mehr finanzielle Mittel zur Verfügung und Medien
auf seiner Seite hat. Entgegen der Ideal-Erzählung, das Volk -
interessiert, gebildet und kompetent genug - würde den freien
Wettbewerb der Ideen und Konzepte verfolgen, bewerten und seine –
richtige - Entscheidung treffen, gibt es in der Brd
weder
dieses Volk noch diesen freien Wettbewerb. Die Massenmedien befinden
sich in den Händen weniger Mächtiger, die ihnen in der BRD
regelmäßig scheinbar 2 plus 2 halbe Ideen als falsche Alternativen
zu Auswahl vorgeben, in Wirklichkeit sind es aber nur 4 Variationen
ein und derselben Idee. Politik wird verkauft wie Waschmittel, Autos,
Dildos usw.: Der untertänige Volker kauft, was er aus den Medien
kennt. Schon das ist ja Betrug. Denn weder in den Staatstheorien,
noch im → provunG wird das so erzählt, ist das so vorgesehen.
Deshalb darf die Wirklichkeit nicht entsprechend dargestellt
werden.
Andersherum wird
es von
den Herrschenden und ihren Dienstboten
praktiziert,
wenn es um die Wahlen in der DDR geht, die sowohl
entsprechend
der Demokratie-Theorie
wie auch der DDR-Verfassung
abliefen. Diese werden als permanenter Wahl- bzw. Demokratiebetrug
erzählt. U.a. mittels des Wortes → Zettelfalten. Die
DDR-Wahlkabinen waren ihnen auch nicht recht bis 1990. Und wurden in
der Anti-DDR-Propaganda viele Jahre lang als Beweis erzählt, daß
die DDR-Wahlen unfrei seien. Dann tauchten sie ab 1990 wieder auf:
die selben DDR—Kabinen, das selbe Prinzip. Aber nun, innerhalb des
Brd-Stimmviehauflaufs und insbesondere im Anschlußgebiet sind die
selben Kabinen, die bis 1989 der Beweis für die Unfreiheit waren,
Ausdruck der schönsten, besten, gottgewollten Freiheit und
Demokratie.
Insbesondere
die Kommunalwahlen am 6.5.1989 werden als Wahlbetrug erzählt und so
zum (vor-) letzten Sargnagel und
sogenannten
Showdown der DDR. Und zwar entgegen der Tatsachen. Z.B. auch auf der
VA am 16.5.2019 im Schulgebäude der 14. Oberschule Berlin-Prenzlauer
Berg. Wo wieder einmal die üblichen Verdächtigen saßen und für
Staats-Geld erzählten, wie sie in Kollaboration mit den Westmedien
(und damit unausgesprochen auch mit den dortigen Geheimdiensten –
welchen konkret auch immer) die DDR-Wahl beeinflußten und damit
fälschten, um die weitestgehend wirkungslosen Gegenmaßnahmen der
überraschten, irritieren DDR-Wahl-Aktivisten dann als Betrug zu
denunzieren. Wie seit 1989 immer und immer wieder den Untertanen
eingebleut. Mindestens 2 bis 5 Mal pro Jahr.
Die sehr
konkrete Polit-Pointe ist hier, daß am selben Tag, also am
16.5.2019, gemeldet
wurde, daß man Donald Trump genau das nicht hatte nachweisen können,
was die „Zeitzeugen“ an diesem Tag in der Schule im Prenzlauer
Berg in Berlin bezeugten. Nämlich daß ausländische Agenten und
Inländer mit ausländischer Unterstüzung Einfluß genommen haben
auf den Verlauf der Wahlen und deren Ausgang. Also genau das, was die
DDR-„Bürgerrechtler“ des Jahres 1989 getan haben.
In Bezug
auf die Usa und die Trumpwahlen ging es um die Annahme und
Beschuldigung, daß
die Präsidentenwahlen zu seinen Gunsten von außen beeinflußt
worden seien. Was in den Usa als W. gilt. Und auch in der DDR sollten
die
Wahlen gemäß
Verfassung und Gesetz Wahlen
innerhalb der DDR sein und nicht von sonstwo auperhalb manipuliert
sein. Die Wahlbetrüger des 1989er Frühjahrs werden seit dem Mai
1989 als Zeugen
des angeblichen W.s der DDR-Funktionäre erzählt und vorgeführt und
mit Demark und Euros vollgestopft
für ihr
falsches Zeugnis. Und zwar mittlerweile
seit mehr
als 3 Jahrzehnten.
Dieser W. sollte auf Grund der
unzähligen Nachnutzungen dieses damals recht neuen
Szenarios
in den seitherigen
Variationen eigentlich erkennbar sein: Immer und überall, wo die
Westwelt-Imperialisten „unabhängige“ Wahlbeobachter
installierten, analog zu denen im Mai 1989 in der DDR, die dann auch
immer als die
einheimischen und internationalen
Kronzeugen
fungieren, haben sie hinterher Wahlbetrug festgestellt. Z.T. schon
vor der Bekanntgabe des Ergebnisses. Hier gibt es eine 100%ige
Korrelation: Mit der Festlegung der „unabhängigen“
Wahlbeobachtung und Stimmenzählung nach Anleitung von außen
ist der
W. schon festgestellt. Also VOR den Wahlen. Während komplementär
dazu in bestimmten Ländern NIE Propaganda-Wahlprüfung stattfindet.
Die Regel ist: Dort wo für die Staaten Osteuropas oder Asiens oder
Südamerikas oder Afrikas die angeblich unabhängigen
Wahlbeobachtungen festgelegt werden, finden solche nicht statt: Usa,
Brd, Frankreich, Schweiz usw. Die imperialistische und koloniale
Asymmetrie ist damit auch im 21. Jahrhundert massenmedial und
diplomatisch und boykott-technisch abgesichert. Wenn in diesen
Ländern Wahlbetrug stattfindet, mag er womöglich andeutungsweise
oder auch detailliert erzählt werden, heißt aber nie so. Selbst
wenn sie einen Wahlbetrug so konkret und schlüssig erzählen wie
den, mit dem Al Gore und seine Wähler
um das
Präsidentenamt betrogen wurden und mit dem Bush als Präser
eingesetzt wurde, heißt dieser W. nie W. Wie dieser bislang
einzigartige Vorgang auch NIE ein Diskussionsanlaß war, für
unabhängige Wahlbeobachter zu plädieren.
Zum
Brd-Stimmviehauftrieb 2017 wurde von den Herrschaftsmassenmedien
thematisiert, daß Kohl in den 1990ern um die 4 Millionen geborene
Sowjetbürger importiert hat. Diese wurden im September 2017 bis kurz
vor dem Stimmviehauftieb gegen das zu erwartende Wahlergebnis der Afd
erzählt. Was eigentlich unzulässig war, aber gegen die
Afd-ler
sollte
und durfte die Journaille die Regel ignorieren. Zur Plausibelmachung
des Imports wurden diese → Ausländer nicht Ausländer genannt,
sondern → Rußlanddeutsche, Wolgadeutsche u.ä. Denn der
westdeutsche und jesusistische Staatsidiot kann Ausländer nicht als
Ausländer und den Betrug nicht als Betrug denken, wenn seine arische
Herrschaft die Ausländer irgendwie anders nennt. Z.B. Rumänen
Eu-Inländer nennt, was Quatsch ist, weil die Eu kein Land ist. Also
kann die Eu keine Inländer haben. Oder eben Wolgadeutsche oder
Rußlanddeutsche. Die eben Ausländer sind. Und wenn die
Staatsbetrüger und Diktatoren dann noch ihre Comedians vorschicken
und diese miese Witze gegen die sogenannten Ostdeutschen machen
lassen, von wegen die kennten keine Ausländer, hätten aber Angst
vor denen, dann ist die Verblödung maximal und der deutsche Untertan
wieder ein Stück mehr deutscher Untertan in Verblödung amen.
Sie
erzählten 2017 also nach 20...27 Jahren Geheimhaltung der Zahlen und
der Bedeutung dieses Menschen-Massenimports
diese ca.
4 Mio Ausländer, die aber nicht Ausländer geheißen wurden. Der
Erzählgrund war, daß die mit ihrer
Stimmabgabe
scharenweise von der Cdu zur Afd überliefen. Was nichts anderes
heißt, als daß dieser größte Menschen-Massenimport seit 1990 auch
der größte Wahlbetrug war. Indem Ausländer als Dankbarkeits-Wähler
importiert wurden, und zwar in der Zahl von ca. 4 Mio, die sich per
Stimmabgabe bei ihrem Importeur bedankten. Wenn man nun bedenkt, daß
sich in den 1990ern nur noch vielleicht 6...8 Mio DDR-Bürger als
Wahlberechtigte auf DDR-Territorium aufhielten, dann sollte man die
Bedeutung dieser Machenschaft des Adolf-Pimpfs Kohl mindestens
erahnen. Womit den in mehrere Parteizugehörigkeiten und Präferenzen
geteilten DDR-Bürgern jede Chance genommen war, anders zu wählen,
als die Besatzer es vorbestimmten. Und dieses Pack denunziert die DDR
von wegen Wahlbetrug! Selbstverständlich unterbinden die
Meinungsführungsoffiziere, Geheimdienstler, Bezahl-Journaille usw.
jegliche freie Meinungsäußerung und Interessenvertretung des Volks.
Sie nennen es Freiheit und Demokratie und so weiter.
->
Wahl, → Wahlkampf, → Kaufdemokratur
wählen – absichtsvoll mißverständlich verwendetes Wort, auf dem die sogenannte -> Demokratie der -> Arier basiert. Die Frage, was eigentlich wählen sei, darf, so nötig sie wäre, nicht öffentlich gestellt werden. Stattdessen wird gern die mindestens Doppeldeutigkeit eingesetzt, um die tatsächlichen Verhältnisse zu verschleiern und nicht zu Bewußtsein kommen zu lassen. So hat der große arische -> Führer -> Kohl den -> DDR-Bürgern 1990 versprochen, daß es niemandem schlechter gehen werde, aber vielen besser. Diese Lüge haben viele gewählt, aber nicht als Lüge, sondern als gedachte Wahrheit und erhoffte Zukunft. Später hat dieser Kohl die gegenteilige Politik gemacht, gerechtfertigt damit, daß die DDR-Bürger das gewählt hätten. Tatsächlich haben sie zwar die -> Stimme abgegeben, aber etwas ganz anderes gewählt, als sie bekommen haben. Und eben das darf nicht thematisiert werden. Übrigens sind hier im Vergleich zwischen den Ariern 1933 und später die Analogien und Unterschiede ein weiteres Mal interessant: Für den Herbst 1933 hat Hitler ein sogenanntes Plebiszit veranstalten lassen, bei dem z.B., wie -> Klemperers -> LTI zu entnehmen ist, der Centralverein Jüdischer Staatsbürger für Hitler und die Nazis gestimmt hat. Nach den heute propagandistisch geltenden Regeln der sogenannten Demokratie haben die Juden also ihre Vergasung gewählt (s.o.), also war sie demokratisch legitimiert. Der Unterschied: Hitler hat den Juden die Wahrheit gesagt, nämlich mit dem Buch „Mein Kampf“. Kohl hat die DDR-Bürger belogen, um im Plebiszit 1990 einen Teil ihrer Stimmen zu bekommen. Ergo war Hitler ein größerer -> „Demokrat“ als -> Kohl.
Wahlkabine(n) – mehr als inspiriert von ARD und ZDF, CSU und SPD, BND und Ständiger Vertretung etc. machten in Kollaboration mit jenen die „unabhängigen“ Kirchenfuzzis wie Bohley, Klier & Co. gegen die DDR-W. propagandistisch Front. Vor allem in den 1980er Jahren. Vor allem die Faltkabinen, die auf Tische gestellt wurden und gut platzsparend gelagert werden konnten, waren oft Gegenstand und Anlass denunziatorischer Behauptungen. Nachdem die selben Kirchenfuzzis kolonialherrlich von der Westherrschaft als Zensur- und Regierungsbüttel eingesetzt waren, waren die selben oder ähnlich Töne nicht zu hören. Es wurden weiterhin die platzsparenden, praktischen DDR-Wahlkabinen verwendet wie vorher. Galten bis 1989 diese Kabinen als „Beweis“ für den undemokratischen Charakter der DDR, an dem lediglich Zettel gefaltet wurden (-> Zettelfalten), waren sie nun ein Ort der Erfüllung der demokratischen Idee überhaupt. In den 2000ern zeigen die TV-Bilder, die aus Anlaß der diversen Zettelfaltaktionen gesendet werden, daß die DDR-Modelle auch im tiefsten Wessiland benutzt werden. Auch hier war die DDR dem rückschrittlichen, jesusfundamentalistischen System haushoch überlegen und epochal voraus. Was der Arier nicht versteht, ob er sich nun Nationalsozialist oder Demokrat nennt, ob er es nicht verstehen will oder kann, gegen das hetzt er hemmungslos. Wenigstens solange er nicht das selbe tut oder hat.
Wahlkampf
- Kampagne, mit denen die politischen Unterhaltungstalente die
wahlentscheidenden Geldgeber davon zu überzeugen suchen, dass sie
als Regierende besser geeignet sind als die jeweils andere kriminelle
Vereinigung. In einer wirklichen Demokratie würde es keinen
Wahlkampf geben, da das Volk die Politik permanent wahrzunehmen
gezwungen und daran interessiert wäre und Demokratie ohne
demokratisch verfasste und betriebene Medien undenkbar ist.
In
der Bestechungs- und Zuschauer-"Demokratie" werden
Intendanten und Chefredakteure von den Regierenden Klüngeln und vom
großen Geld eingesetzt. Die Herrschenden haben sich darauf geeinigt,
alle paar Jahre diese Prüfungen abzuhalten. Gewinner ist, wer eine
miese Politik gut inszenieren und verkaufen und somit gewährleisten
kann, dass die Bevölkerung möglichst billig gehalten wird, völlig
unabhängig davon, welche Politik man zu erlauben bzw. durchzuführen
gedenkt.
Das Politik-Veranstaltungsprinzip gewährleistet
wie jeder Golfclub und jede Nobelkneipe, dass nicht jedermann Zutritt
hat. Selbstverständlich kann jeder, der die monatlichen 4.000 Euro
Mitgliedsbeitrag zahlt, Mitglied sein im Promi-Club. Das ist das
"demokratische" Prinzip. Natürlich kann jeder
Abgeordneter, Staatssekretär, Lobbyist, Minister, Kanzler werden.
Der die Voraussetzungen erfüllt. Wäre es anders, wäre ja
Kommunismus, nicht -> "Demokratie". -> Wahl,
Wahlbetrug
Wahlrecht – angebliches -> Recht in der Brd. Es handelt sich hier einmal mehr um eine sprachliche Manipulation, da es in der Brd tatsächlich gar kein -> W. gibt. Praktiziert wird lediglich ein Stimmabgaberecht. Dabei kann aus 2 bis 3 von der Herrschaft vorgegebenen Varianten herrschaftlicher Politik ausgewählt werden. Wenn sich das Volk verwählt, wird das Ergebnis korrigiert. George Bush ist nicht wirklich gewählt worden, und Lafontaine wurde abgesetzt, als klar wurde, er wolle seine im Wahlkrampf abgegebenen Versprechungen wenigstens teilweise einhalten. -> Recht
Wahnsinn! - häufiger Spontanausruf der DDR-Bürger beim Betreten insbesondere Westberlins in der Nacht des 9.11.1989. Dass es sich dabei um eine zutreffende Selbstdiagnose handelte, wurde vielen nie bewußt.
Wahrheit
(die/eine) - mit der DDR entsorgt. Das Wort darf in den ersten
Jahren nach 1989 nur noch zu besonderen Gelegenheit öffentlich
verwendet werden. Es wurde schon zu DDR-Zeiten von den westlichen
Sozialwissenschaftlern hart bekämpft, sekundiert u.a. von Stefan →
Heym. Eigentlich gäbe es gar keine Wahrheit, sondern nur Wahrheiten.
Eigentlich nicht einmal diese, sondern Meinungen, nämlich auf Grund
verschiedener Interessen. Aber dass Jesus lebe, darf natürlich nicht
auf diese Weise öffentlich relativiert werden... -> Vergebung. In
den 2000ern ist längst vergessen, daß und wie vehement die arische
Propaganda in den 1970ern und 1980ern das Vorhandensein der Wahrheit
bekämpften. Nun gibt es wieder jede Menge Wahrheit – die des
Regimes, die des Papstes, die der „Wirtschaftsweisen“, die der
DDR-Ankläger usw. Anfang Juli 2012 wird der Buback-Sohn zitiert, er
wolle nur die Wahrheit, Wahrheit wissen. Was ausgesprochen positiv
rüberkommen soll. Und das funktioniert auch. Auch hier wieder der
sonst übliche Dualismus: Einerseits wird der Wahrheitsanspruch des
Marxismus samt Widerspiegelungs-Theorie realtiviert bis totalnegiert,
kaum noch erwähnt, wenn doch, so falsch erzählt und (fast) nur von
kruden jesusfundamentalistischen Kommunistenhassern, andererseits
steht die Negativ-“Wahrheit“ über Kommunismus, DDR usw.
felsenfest in der braunen Flut. → Wahrheitsfindung
Kurioserweise
sollen gem. Strafgesetzen und BGB bzw. ZPO die Richter per
Gerichtsverhandlungen Wahrheit finden bzw. sollen Angaben
wahrheitsgemäß gemacht werden. Welche Wahrheit oder Wahrheiten
Typen in schwarzen Kutten feststellen oder auch nur herauszufinden
sich bemühen könnten, die per Jesusideologie darauf abgerichtet
werden, daß es einerseits gar keine gibt, andererseits dann doch
geben soll und das nicht logisch, schon gar nicht dialektisch
vermittelt ist, darf nicht einmal öffentlich gefragt werden, schon
gar nicht diskutiert. → Wahrheitsfindung
Wahrheitsfindung – angeblich Aufgabe der Gerichte. Und gelegentlich, fernab aller Wirklichkeit, tauchen Wörter wie „wahrheitsgemäß“ in Prozeßordnungen auf, z.B. → § 138 ZPO. Die Schwarzkutten sind als Kaste aber einer Ideologie unterworfen, die verkündet es geben keine Wahrheit, denn es gäbe statt Evolution Kreation und ansonsten Jesus bzw. Gott. Der wohl berühmteste deutsche Reflex auf dien W.sanspruch ist der des Fritz Teufel
Währungsumstellungsfolgengesetz
(WUFG) vom 24. August 1993 – regierungskriminelles
Geldbeschaffungsgesetz der -> Kohl-Mafia zur gezielten
Ausplünderung von DDR-Bürgern unter Verletzung des
Rückwirkungsverbots, des Gebots der Verhältnismäßigkeit und
anderer Menschenrechte. -> arische Verlustbesteuerung, ->
arische Gewalt-Teilung, -> Rückforderung(sbescheid), -
mißlingen
In einem 2002 von zwei Anwälten
verfaßten/veröffentlichten Aufsatz über das Gesetz (Nicolaus,
Siegberg, Verfassungswidrigkeit des
Währungsumstellungsfolgengesetzes, Zeitschrift für Vermögens- und
Immobilienrecht 8/2002 vom 10.8.2002) in dem fachzeitschriftenmäßig
in kleiner Schrift mit engen Rändern (Grund-/Menschen-) auf 6 Seiten
Rechtsbruch auf Rechtsbruch aufgelistet wird, lautet die Pointe gegen
Schluß des Aufsatzes dann: Das Gesetz sei mißlungen. Der Zweck des
Gesetzes und die Erfüllung desselben wird als dessen Mißlingen
erklärt! Wie die Nichtermittlung der NSU-Nazi-Morde über 10 Jahre
lang als Pannen und Fehler uminterpretiert werden. Auf der Grundlage
des angeblichen Pluralismus, daß nur die handverlesenen Doofen,
Korrupten, Naiven, Kriminellen öffentlich reden dürfen, die
Wissenden haben Berufsverbot. Wie bei Adolf. → Panne
Waldheim (-Prozesse) – Kampagne um die Strafverfolgung und Verurteilung von DDR-Richtern, die Anfang der 1950er wegen der Verurteilung von u.a. Nazijuristen durch sowjetische Gerichte, wegen der Vollstreckung der Urteile und wegen der späteren Nichtkassierung von Urteilen durch DDR-Gerichte verfolgt und verurteilt wurden. Innerhalb der Schuldsprechung sowohl der Medien, als auch der Gerichte u.a. wegen angeblich unrechtmäßiger Formverstöße war tabu, daß englische und vor allem französische Gerichte noch bis tief in die 1950er hinein analog verfahren sind. Z.B. wurde den Verfolgten, Angeklagten, Abgeurteilten in den 1990ern u.a. vorgeworfen, daß die Überprüfung in Abwesenheit der Verurteilten stattgefunden hatte. Das war bei den französischen Gerichten ganz genauso, und der abgeurteilte DDR-Bürger bekommt beim BVG auch keinen Termin. Von Strasbourg gar nicht erst zu reden. → Jendretzky, → Fuchs, Martha und Otto, → Eichmann-Prozeß
Waldsterben – ab Ende der 1970er/Anfang der 1980er immer stärker massenmedial aufgeblasene und via Ard und Zdf auch in die DDR hinübergeblasene „Umwelt“-Kampagne. Diese war so (west-) deutsch, daß dieses Wort damals als Le Waldsterben auch in den französischen Sprachgebrauch übernommen wurde. Gemäß dieser Kampagne gibt es seit 20 Jahren keine Wälder mehr in Europa. Der Wahrheitsgehalt der Kampagne wurde von den DDR-Autoritäten durchaus erkannt.
Wall
– in der deutschen Politsprache dürften die wichtigsten
Verwendungen des Wortes W. Sein:
1. → antifaschistischer
Schutzwall
2. Westwall
3. Wallstreet
Zu 1) Hier
wird das deutsche Wort ‚Wall‘, das identisch ist mit dem
englischen Wort ‚wall‘ abgelehnt und darf nach dem Willen der
Brd-Nazi-Propagandisten nicht benutzt werden. Stattdessen muß das
deutsche Wort → ‚Mauer‘ benutzt werden. Von 1961 an. Das
DDR-offzielle Adjektiv ‚antifaschistisch‘ darf auf keinen Fall
benutzt werden, nur zum Zweck der Veröhnung, Verächtlichmachung,
Widerlegung usw.
Zu 2) Der faschistische hitlersche
Westwall darf staatsoffziell und staatspropagandistisch genau so
geheißen werden, wie die Hitleristen es festgelegt haben. Typisch.
Insbesondere im Gegensatz zur Vermeidung und Ächtung der
DDR-Wörter.
Zu 3) Wallstreet heißt nichts anderes als
Mauerstraße. Dieser Name darf auf keinen Fall übersetzt werden. Wie
der DDR-Wall zwanghaft übersetzt werden muß in eine Mauer.
Wandel durch Annäherung → Konterrevolution auf Filtzlatschen, → dritter Weg
war nicht erwünscht – in vielen Berichten, wird gern und oft, dies oder jenes sei nicht erwünscht gewesen. Auch in anderen Formulierungen wie 'kein interesse', 'sollte nicht sein' ausgegeben. Z.B. daß vietnamesische Vertragsarbeiter (zu viel) private Kontakte zu DDR-Bürgern hatten. Meistens wird keinerlei Begründung angegeben, wenn doch, dann i.d.R. falsch. Das entspricht der üblichen Jesusideologie, insbesondere auch der → Rassen- und → Totalitarismus-Doktrin. Zu deren wesentliche Techniken die Auflösung der kausalen Zusammenhänge gehört. → DDR
Warmsanierung – ab 1990 beliebte Methode der -> sozialneidischen BRD-Mietshausspekulanten, die Kaufpreise des volkseigenen DDR-Immobilienbestands zu drücken. Es wurden BRDler angeheuert, sich im Osten einzumieten und ihre Wohnung oder eine andere oder den Dachstuhl anzuzünden, so dass ein Schaden entstand, der geringer war als die wegen des Brands anzusetzende Kaufpreisminderung.
Warnschußarrestgesetz – Juli 2012 wird Gesetz, was verglichen mit den Regelungen, die an der DDR 22 Jahre ff. zuvor als Schwerstverbrechen propagiert wurde, willkürlich und brutal anmutet. Anfang der 1990er wurde mit der DDR auch dahingehend abgerechnet, daß in der DDR straffällig gewordene Jugendliche, die sich nicht bzw. zu gering beeinflussen ließen in Richtung Sozialisierung in Jugendwerkhöfe eingewiesen wurden, daß die jungen Menschen nicht erst mit 21 Jahren sogenannt strafmündig waren, sondern bereits mit 18 Jahren und zum Teil schon davor. Der W. ist ein Willkürinstrument, mittels dessen die sogenannten Richter bei Kindern Reicher und Privilegierter nicht beschließen müssen, was sie bei sogenannt sozialfernen können. Und da gibt es dann richtiges Asozialisierungs- → Schutzhaft-Knast. Im Unterschied zur DDR, wo in den Heimen und Jugendwerkhöfen eine Berufsausbildung gesichert war und sinnvolle Tätigkeit usw.
Warschauer Vertrag – der offizielle deutsche Name der Antwort der Völker und ihrer Regierungen, die den Ausrottungsfeldzug aus Richtung Westen überlebt und diesem widerstanden hatten, auf die Ausrufung und Durchführung der Rollback-Politik in die selbe Richtung. Und die deutschen Nazis und ihre Kollaborateure durften unter dem neuen Oberbefehl der Amis den selben Krieg, nun als sogenannt kalter, weiterführen, den sie angeblich eben verloren hatten. Auch hier achteten die Weltherrschafts-Krieger fast immer darauf, nicht den korrekten, offiziellen Namen zu verwendet. Wie schon beim Namen der → DDR (→ Zone, → ehemalige DDR), bei der Bezeichnung der Grenze (→ Mauer, - antifaschistischer Schutzwall usw.). Die DDR- und Friedensfeinde verwendeten überwiegend die Bezeichnung → 'Ostblock' und auch den Bezeichner 'Pakt' anstatt Vertrag. Vertrag klingt neutral bis positiv, Pakt läßt den mit dem Teufel assoziieren.
warum ist es der deutschen Justiz nicht früher gelungen... - dummdreiste, irreführende Frage in einem TV-Bericht über Prozesse gegen uralte Nazi-Verbrecher vor deutschen Gerichten. Einmal mehr wird die Justiz der DDR nicht unter → Deutsch subsumiert und „vergessen“, daß Anfang der 1990er DDR-Bürger genau dafür strafverfolgt wurden, daß sie als Deutsche deutsche Nazis nicht von ihrer Schuld freisprachen.
Was ähnlich aussieht ist gleich, aber nur was gleich sein soll, darf ähnlich aussehen – pragmatische Definition der sogenannten → Totalitarismustheorie. Und damit in Tradition der sogenannten → Rassentheorie stehend. Deren Kurzformel lauten könnte: Wer eine krumme Nase hat, hat auch einen krummen Charakter. Das wiederum entspricht im geistigen Niveau haargenau der Formel „Die Ostdeutschen sind rechtsradikal, weil sie kollektiv auf dem Töpfchen gesessen haben. Die das Propaganda-Duo „Töpfchen“-Pfeiffer und „der Spiegel“ 1998 der Volksgenossenschaft und der Welt offerierten. Für obige Formel kann man leicht die Probe machen: Fahnen- und Fackelaufmärsche von SA und FDJ dürfen jederzeit in einer Dokusoap hintereinandergeschnitten werden, auch Armee-Paraden der Wehrmacht, NVA und der Roten Armee. Nicht hintereinandergeschnitten werden dürfen: Hitler in Zylinder und Gehrock bei „Tag von Potsdam“ und Adenauer in der selben Kluft. Bilder von Pieck, Ulbricht, Honecker, Stalin, Breshnew usw. bei Staatsakten in dieser Kluft gibt es nicht, weil die dergleichen nicht getragen haben. Der Kraft-durch-Freude-Wagen vor 1945 und danach dürfen zwar manchmal ähnlich sein, aber nur positiv. Die Redesequenzen „Wollt ihr den totalen Krieg?“ (Goebbels) und „Völker der Welt, schaut auf diese Stadt!“ (Reuter) dürfen ebenfalls nicht hintereinander geschnitten werden. Die Ähnlichkeiten wären doch zu auffällig. Aber es eben nicht gleich sein. Daß sich die Ähnlichkeit im Äußerlichen z.T. aus völlig außerpolitischen Gründen ergeben, ist eine andere Sache. Denn auf die vom Regime vorgeführten Ähnlichkeiten trifft das ebenso zu: Daß es Fackelzüge auch schon vor den Nazis gab, weil die Straßenbeleuchtung im 19. Jahrhundert noch nicht verbreitet war, z.B. von Arbeitersportvereinen, fällt nicht weiter auf, da es im 19. Jahrhundert noch keine Filmindustrie gab, mit der man das hätte aur Zelluloid bannen können. Wir haben es also u.a. mit dem Zufall zu tun, daß eine längere Tradition den Späteren als um 1930 neu erscheint bzw. verkauft werden kann, weil die Filmindustrie just zu diesem Zeitpunkt soweit war, dergleichen erstmalig in größerem Rahmen für die Nachwelt zu bewahren. Selbstverständlich braucht(e) es dazu auch den kriminellen Willen zur Geschichtsfälschung. Wie es wesentlich ist in arischen Herrschaftssystemen.
Was bleibt – Text von Christa -> Wolf, in welchem sie kurz nach der Wende literarisch zu ergründen versuchte, was wohl von der DDR bliebe. Woraufhin sie von den arischen Meinungsführern zur Sau gemacht wurde. Schon als Frage war die Formulierung W.b. für die Westherrschaft eine Zumutung, ein Tabubruch. Nicht nur dass nichts bleiben darf, es darf nicht einmal gefragt werden, ob überhaupt etwas bleiben darf.
Was haben Frankreich und die Deutsche Demokratische Republik gemeinsam? Die Deutschen sind einmarschiert. - französischer Witz.
Was nicht heißt, existiert auch nicht (in den Köpfen der Volksgenossen) – einer der grundlegendsten Propaganda-Regeln, die den konkreten Sprachregelungen zugrunde liegen. Z.B. → Mauerschütze vs. → Gossenschütze, → Ostblock vs. → Westblock usw., → Unrechtsstaat Brd, → kapitalistische Mißwirtschaft.
Was nicht paßt, wird passend gemacht – Titel einer Unterhaltungsserie Anfang/Mitte der 2000er Jahre, im Bauarbeitermilieu angesiedelt, dem der Titel der Reihe entlehnt ist. Bezogen auf die Verfolgung der zwangsangschlossenen durch kriminelle Staatsanwälte und Richter bedeutet er allerdings, dass die Biographien und Handlungen der politisch zur Bestrafung Selektierte solange umgedichtet wird, bis diese wenigstens einem StGB-Paragraphen passen. -> Kein Gesetz ohne Strafe.
weggebrochen – demagogische Bezeichnung für die Enteignung und Entrechtung der DDR-Bürger an ihren Produktionsmitteln, für die Destruierung des wirtschaftlichen und sonstigen gesellschaftlichen Lebens in der DDR bzw. in Deutsch-Nordost. Die System-Propagandisten und Nachplapperer behauptet z.B. gern, die Märkte seien für die DDR-Betriebe w. Tatsächlich wurden die DDR-Bürger enteignet, wurde die DDR-Wirtschaft von den BRD-Ariern und im Sinn der Nachkriegspolitik der Original-Nazis feindlich übernommen. Und zwar zu dem Zweck, diese auszuschlachten. So gelangten die Kundenlisten, damit die Kundenbeziehungen und sonstigen Betriebsgeheimnisse in die westdeutschen Firmenzentralen, sogenannte Fördermittel wie für die DDR-Werften wurden nach Westen umgeleitet usw. Unter diesen Umständen, kann kein Markt der Welt erfolgreich bedient werden. W. ist nicht nur ein schönes Beispiel für die Verwendung von Euphemismen, sondern auch dafür, wie gut Metaphern als Euphemismen, insbesondere für Demagogie in verblödender Absicht geeignet sind. -> zusammengebrochen, siehe dazu auch -> Systematik. Mit dieser Metaphorisierung wird zudem die Ursache der Misere anonymisiert, also der Zusammenhang Ursache – Wirkung im Denken zerstört bzw. zunehmend weniger bis nicht darstellbar.
weggeschlossen – in der DDR wurden Untersuchungshäftlinge und Strafgefangene prinzipiell inhaftiert, in der Anti-DDR-Propaganda kommt das generell nicht vor, vielmehr wurden diejenigen immer w. oder auch → weggesperrt Zwar wird dieser Terminus auch für Brd-Verhältnisse verwendet, aber dort nur gelegentlich, weit überwiegend werden die offiziellen Termini verwendet wie inhaftieren, in Haft/in Gewahrsam nehmen, mit Freiheitsstrafe belegt usw.
weggesperrt – in der Anti-DDR-Propaganda häufig/regelmäßig verwendeter Ausdruck anstatt des korrekten 'inhaftiert' u.ä. → weggeschlossen
Wegner, Bettina – DDR- erst Chansonsängerin, später Liedermacherin mit Ausbildung in einem für Interpreten eingerichteten Studio. In jüngeren Jahren Mitglied eines Pankower Chanson Clubs. Später dann mit spektakulären Veranstaltungen im Berliner HdjT hervorgetreten. Verheiratet gewesen mit dem DDR-Schriftsteller Schlesinger. Sie konvertierte innherhalb weniger Monate von einer überzeugten, loyalen DDR-Sozialistin zu einer damals sogenannten → Dissidentin. Ihr in der Brd bekanntestes Lied „Sind so kleine Hände“ ließ sie in Widerspruch mit der DDR geraten, nicht zuletzt, da es in der Brd so hoch geschätzt war, daß es ihr ein Haus in Berlin-Frohnau einbrachte. Ein anderes Lied spielte für ihre letzte Zeit in der DDR und danach eine wesentlich größere Rolle: „Wenn meine Lieder nicht mehr stimmen“. Das aber vergessen gemacht wurde und wird. Die DDR-Oberen versuchten, den Konflikt zu entschärfen, indem sie einen NSW-Reisepaß erhielt für die Dauer von 3 Jahren. Vor Ablauf dieser 3 Jahre stellte man B.W. vor die Notwendigkeit, sich zu entscheiden. Hier zu bleiben oder entgültig zu gehen. Sie entschied sich für die Demark. So darf das aber nicht erzählt werden. Gesagt wird: für die sogenannte -> Freiheit. Die Demark wird nie erwähnt. Nicht einmal in der Variante: Jeder der sich für die Brd-“Freiheit“ entschied, entschied sich automatisch auch für die Demark. So daß es also immer eine Unschärfe geben mußte, welches das Motiv des Weggangs war. Für ihre DDR-Fans, die sie als Opfer der DDR und als Kämpferin in der DDR sahen, wozu sie selbst sich mit ihren Auftritten und mit Hilfe der Brd-Sender erklärt hatte, stimmten mit dieser Weggangs-Verkündigung ihre Lieder nicht mehr. Und sie war abgehakt. Aber die Propaganda-Wirkung blieb, wie auch heute praktiziert: Indem immer und immer wieder das selbe Propaganda-Prinzip praktiziert wird, mit wechselnden Personen. Deren Opfersein und Engagiertun sich immer und immer wieder als Lüge und bezahlt herausstellt(e), die jeweilige Hysterie und die Anschuldigungen gegen den Staat aber doch in der Erinnerung bleiben und die Einstellungen und Ideologie der Menschen formen. → gläubige Kommunisten. In den 1990ern setzte sie sich öffentlich für Mumia Al-Jamal und desse Freilassung in den USA ein, der heute immer noch gefangen gehalten ist. Dieses gefühls-“linke“ Verhalten entspricht allerdings den staatlichen Vorgaben: Amiland ist soweit weg, daß Brd-ler in Richtung der Amis beschränkt „kritisch“ sein dürfen.
Weihnachten -> an Weihnachten
Weißensee
– mehrteiliges TV-Propaganda-Machwerk, das den DDR-Bürgern
anläßlich des 20. Anschlußjubiläums zum Zweck ihrer Umerziehung
und Vollverblödung zugemutet wurde. In der → super-illu Nr. 39 vom
23.9.2010 erschien dazu Begleitpropaganda. Wie ja schon unter Joseph
Goebbels in „Wille und Weg“ für die Eingeweihten und im
„Völkischen Beobacher“, im „Kämpfer“ usw. für den
Durchschnitts-Volksgenossen die Propaganda zusatzerklärt wurde. In
einem der Artikel der super-illu findet sich u.a. der Hinweis auf
„Die Autorin Anette Hess, geboren in Hannover...“ Wir sehen: Das
von Anfang des Anschlusses vorgegebene Prinzip, daß die
Nazi-Rechtsnachfolger die Interpretationshoheit über die → DDR und
das Leben in ihr haben, wird hier nahtlos weitergeführt. Wie
Lieschen Müller sich die DDR vorstellt auf Grund dessen, was
Lieschen Müller und Dr. Lieschen Müller ihr darüber zugeraunt und
in den fast leeren Schädel geprügelt haben. Und natürlich die
Joseph-Goebbels Adepten → Knabe, → Knopp, → Töpfchen-Pfeiffer
usw. In dem selben Artikel finden wird dann noch gegen Ende des
selben folgende Belehrung: „Die Hauptdarsteller, von denen die
meisten, wie Uwe Kokisch, Katrin Sass oder Anna Loos, aus dem Osten
kommen, garantieren darstellerische Glaubwürdigkeit der
Fernsehreihe. Es ist wie vor dem arischen Gericht: Es kommt auf die
Glaubwürdigkeit an bei der Erhebung der Lüge zu einer höhere
Wahrheit.
Man soll also nicht sagen, daß sich sein
Goebbels nicht einiges weiterentwickelt habe. Während in der
Hitler-Goebbels-Propaganda Juden in Dokumentarstücken für
Glaubwürdigkeit garantieren durften, so in dem Machwerk „Der ewige
Jude“, aber auch in „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“,
für das die Glaubwürdigkeit noch zusätzlich erhöht wurde, indem
der international bekannte von den Nazis als Juden geführte Kurt →
Gerron als Regisseur fungieren und also auch im Abspann nannt wurde
durfte, durften in Spielstücken die Juden sich nicht selbst
darstellen, wie z.B. in „Jud Süß“, in dem die Titelrolle mit
einem lupenreinen Arier besetzt war. Jetzt dürfen die Untermenschen
sich manchmal sogar selber spielen, aber wie zu Adolfs Zeiten nicht
ihren eigenen Text. Allerdings: Dort, wo DDRler staatsoffiziell den
Text liefern dürfen, sorgt die Totalzensur dafür, daß das Ergebnis
eher noch schlimmer ist. Kokisch, Sass und all die andern dürfen auf
ihre DDR-Biographien scheißen für die Erlaubnis, schön und bekannt
bleiben zu dürfen. Und sie dürfen ganz FREI die ihnen von der
Herrschaft vorgelegten Texte und - vor allem - glaubwürdig die Texte
der Anschluß-Verbrecher sprechen... Wie Gerron seinen Film ganz FREI
nach den Vorgaben des Goebbels-Ministeriums drehen durfte. Bei Loos
liegt der Fall ja ein wenig anders. Sie hatte die DDR dem Ruf des
Kommerzes folgend in sehr jungen Jahren verlassen und sich in den
letzten Jahren hinreichend als DDR-Feindin profiliert, daß sie von
daher für jede Anti-DDR-Hauptrolle in Frage kommt.
Im
Anschluß an diesen Artikel liefert ein anerkannter DDR-Feind und
Anti-DDR-Agent noch eine Interpretation nach der Interpretation, daß
die Gehirnwäsche des illu-Lesers 150% sicher in der beabsichtigten
Weise funktioniere.
weißer Nigger – soziale Stufe des Ostlers gegenüber dem BRD-Arier. -> weißer Zulu, -> Apartheid, -> (Funktions-) Jude
weißer Zulu – Synonym zu -> weißer Nigger, -> Apartheid, -> (Funktions-) Jude
weitere Panne(n) → Panne
Weiterbildung – in der DDR parallel zur Berufstätigkeit übliche Form der (Aus-) Bildung der Werktätigen. Ab 1990 hohes Privileg, da eine Festanstellung in einem Großbetrieb oder einer Großbehörde die Voraussetzung. Gelegentlich wird W. Auch synonym für -> Umschulung benutzt. Dann bedeutet W. lediglich ein zeitlich begrenzten Abstellgleis zur Statistik-Schönung.
weltbekannte Architektur → neues Prora
Weltgemeinschaft – immer wieder einmal wird dem deutschen Untertan und der Untertanienin mitgeteilt, daß und worin diese sich einig sei. Die W. Ist in diesen → „Nachrichten“ ein Pseudonym für etwas Unbestimmtes. In früheren Jahrzehnten waren damit (fast) nur die UNO-Mitglieder gemeint. Analog zu „Nachrichten“-Wörtern wie Übergriffigkeit.
Wendehals - Vogelart, von Christa Wolf in ihrer Rede auf dem Alexanderplatz am 4.11.89 in Umlauf gebrachte Bezeichnung für jene, die sich flugs, voraus- und nacheilend den neuen Umständen anzupassen suchten und merklich begannen, das Gegenteil dessen zu sagen, was sie gestern und vorgestern noch meinten; das schnell, aber kurzzeitig zu einem der meistgebrauchten Schlagwörter des 89er Herbstes avancierte Kennzeichen war wohl von der Autorin vor allem gemünzt auf die SED-Funktionäre in den Betrieben. Was schon deshalb falsch und ungerecht gewesen sein dürfte, da die eigentlichen Wendehälse gerade die Autoren und -> Pfaffen (-> Theologie der Verstellung) waren, mit denen sie zum Teil befreundet war. Während die Betriebsdirektoren – auf Druck der Basis - nur das taten, was sie entweder seit langem für richtig hielten oder was die deutschen Michel und Micheline gewählt hatten bzw. wählen wollten, die allerdings die Konsequenzen ihrer Wahl zunächst verkannten. Die Analysen der späteren Wahl(en) zeigen, daß sich vor allem die am wenigsten sozialistische Sozialisierten verwählt haben, also ihre Arbeitslosigkeit, den Untergang ihres Gewerbebetriebs, ihre Exmittierung, die Enteignung vom Bodenreform-Erbe etc., indem sie inbrünstig dem Heilsbringer, dem Führer der Brd-Arier-Partei, dem -> Schwarzgeldkassen- und -> Ehrenwort-Mafioso zujubelten. Sie wollten -> blühende Landschaften und bekamen die Kolonie -> Deutsch-Nordost. Das Schlagwort vom W. verschwand fast vollständig aus dem offiziellen Sprachgebrauch der Medien und der Politik, als die Blockflöten-Wendehälse zunächst vom Überkanzler favorisiert, dann dadurch zu Regierungspartei-Adoptiv-Kindern im Osten wurden.
Wende
- von Egon Krenz Ende 1989 in Umlauf gebrachtes Schlagwort für die
Ereignisse des 89er Herbstes, übrigens auch von den Nazis gern
gebraucht, als sie so ziemlich am Ende waren mit ihrem
Herrschaftslatein; das Wort vermag so recht Hoffnung und Glaube zu
mobilisieren in einer aussichtslosen Situation.
Was gern
vergessen gemacht wurde und wird: 1982 sabberte Kohl anläßlich der
Regierungsübernahme ebenfalls von der Wende. Zuweilen gern mit
„konservative“ davor. Komischerweise wird der Endsieg über die
DDR auch 2023 immer noch „Wende“ genannt. Analog zur „Treuhand“.
Die von der Regierung Modrow eingerichtet und benannt wurde. Dann
übernahmen die Besatzer den Laden und den Namen, wechselten die Chef
und die Ideologie (ins Gegenteil). Das machte sich ebenso
betrügerisch bestens. Anstatt das DDR-Volkseigentum unter den
DDR-Bürgern gerecht aufzuteilen, wurde das Volkseigentum unter dem
selben Namen → Treuhand arisiert.
Wenn Sahra Wagenknecht sagt ... … - im Mai 2012 posaunt der Agent Big Brothers in der PdL, Bodo Ramelow, im Hacken und Stechen um die Führungspositionen in der sogenannten Linken (also in der Partei) folgenden Satz: "Wenn Sahra Wagenknecht sagt: Ich werde die Rache meines Lebensgefährten vollenden, dann wird uns das sehr schaden." Damit suggeriert er, sie habe es gesagt, ohne es tatsächlich zu behaupten. Und ohne das Wagenknecht es tatsächlich gesagt hat. → Systematik, Logische Verstümmelung … und → Systematik, Voraussetzungs- bzw. beweislose Behauptungen, → indirekte Behauptung
Wenn's der Wahrheitsfindung dient → Wahrheitsfindung
Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler. Wer Hitler wählt, wählt den Krieg – Wahlkampflosung der KPD zu den Reichspräsidentenwahlen 1932. In der DDR war diese Wahlkampfaussage einer der zentralen Fakten zum Verständnis der Zeit und zur Vermittlung der Lehre, daß man – eine Analyse auf der Grundlage einer wissenschaftlichen -> Weltanschauung vorausgesetzt – eine politische Situation zutreffend einschätzen kann und entsprechende Schlußfolgerungen ziehen kann. In der Brd ist der Fakt dieser Wahlkampf-Aussage hoch tabuisiert. Sie paßt weder zu den Geschichts-Märchen eines Ian -> Kershaw vom charismatischen, unwiderstehlichen -> Führer Hitler, denn die Kommunisten haben seinem Charisma offenbar ganz gut widerstanden. Noch zu den sonstigen bürgerlichen Mainstream-Stories. So lesen wir in einem beliebigen Lexikon, er sei mit Unterstützung der Sozialdemokraten zum Präsidenten wiedergewählt worden, da man sich von ihm die Verteidigung der Republik versprochen habe. Wer ist man? Die Millionen Kommunisten und ihre Anhänger waren damit offenbar nicht gemeint, Demokraten wie Ossietzky, Tucholsky etc. auch nicht. Übrig bleibt ein weiterer Schandfleck auch auf dem Chemisett der SPD. Der aber per Verschweigen der Wahrheit entsorgt wird. Dafür verlangt man dann von der PDS wüste -> Entschuldigungen, die auch abgeliefert werden, für die angebliche -> Zwangsvereinigung von SPD und KPD, anstatt sich zu entschuldigen für die Wahl Hindenburgs.
Wer IM war/ist, bestimmt... - Herrschaftsgrundsatz in Rechtsnachfolgerschaft, der aber nur praktiziert wird, nicht zitiert werden darf -> -> Wer Jude ist... , verbotene Ähnlichkeiten
Wer Jude ist, bestimmte ich! – Göring zugeordneter Satz, der die Relativität der Geltung als absolut gesetzter Herrschaftssätze schon unter den Original-Nazis kennzeichnet. Auch diese Relativität ist also keine Erfindung der BRD-Arier. Allerdings ist es hier nicht ganz so einfach und klar, wer bestimmen darf, wer IM war bzw. als solcher zu gelten hat. Stolpe ist hier das prominente Beispiel, der mit IM-Karteikarte und -Decknamen ca. 10 Jahre Ministerpräsident (-> Homelandkönig) sein durfte und dann noch zum Bundesminister aufstieg. Allerdings gab es auch unter den Nazis zuweilen Meinungsverschiedenheiten darüber, welche Existenz und welches Verhalten tolerabel sei und welche(s) nicht. -> Wer IM war...
Wer
keift, hat recht, wer heult, ist Opfer – Dramaturgie der
politischen Talkshowthemen, insbesondere wenn es um Anklagen gegen
die DDR geht und darum, sie übelster Verbrechen zu überführen. Im
einzelnen: Wenn eine Anschuldigung/Anklage hysterisch vorgebracht
wird, muß sie prinzipiell nicht bewiesen werden, vielmehr ist die
Hysterie schon der Beweis. Wer heult, dessen Opfersein und also
dessen Schilderungen dürfen nicht in Zweifel gezogen werden.
Desweiteren ist die emotionale/hysterische Aufladung eines
Themas/einer Anschuldigung/einer Anklage auch das Wirkmittel, Anklage
und Urteil ins kollektive Gedächtnis einzuschreiben. Währenddessen
diejenigen Fakten, die zwar gemeldet, aber nicht erinnert werden
sollen, sachlich vorgtragen werden; hier ist die emotionale Aufladung
tabu. Beispiel: Die Meldungen über die angeblichen Verbrechen des
Kurt → Demmler und im Gegensatz dazu die Meldungen über die
katholische Kirche, evangelische und sogenannte freie Schulen als
Kifi-Organisationen. Im Fall Demmler fanden mehrere eruptive
Anfallskampagnen statt, im Fall Kirche etc. wurden die Anklagen in
ruhig-sachlichem Ton vorgetragen, wesentlich mitbestimmt durch die
Einlassungen der Vertreter der Organisationen, die wegen der
offensichtlich begangenen Verbrechen verboten gehörten. Hier kommt
wieder eine andere Regel in Anschlag: Wer medienöffentlich (gemeint
ist die richtige, nicht die Suböffentlichkeit des Ghettos) nicht
verteidigt werden darf, der muß auch kein faires Verfahren bekommen,
der bekommt in der Regel auch kein Recht. Ob DDR-Bürger
medienöffentlich seit 1990 verteidigt werden dürfen, ist Indikator
und Instrument der → Aufnordnung und also Privilegierung. Wie unter
Adolf der General Milch verteidigt werden durfte und aufgenordet
wurde.
Die tatsächliche Gleichschaltung zwischen den
Keifmedien und den Gerichtssälen bedeutet, daß nicht nur in den
TV-Keifshows § 138 ZPO (wahrheitsgemäße vollständige Angaben) und
§ 160 StPO (Ermittlungspflicht der Staatsanwälte auch hinsichtlich
Entlastendem) keine Rolle spielen müssen bis dürfen, sondern auch
in den Gerichtssälen im Anschlußgebiet, wenn der nichtprivilegierte
DDR-Bürger an den Pranger gestellt oder sein Eigentum arisiert
werden soll.
Werbeagenturen-Künstler -> Staatskünstler
Werbung – meist falsch für Produkt–Reklame und politische Agitation. → Propaganda
Werktätige – größte berufstätige Gruppe der DDR bzw. des offiziellen DDR-Sprachgebrauchs. Mit den W.en waren zuächst die Arbeiter und Angestellten der Volkseigenen Betriebe gemeint. In weiterer Begriffsfassung waren aber auch die Sparkassen-Schalterkräfte, Briefträger, HO-Warenhaus-Verkäuferinnen, Straßenbahnfahrerinnen, Friseurinnen usw. W. Sprachlich unterschieden wurden von diesen zunächst vor allem die -> Genossenschaftsbauern, unterstellend, diese hätten ein besonderes, sich differenziell unterscheidendes Verhältnis zum Eigentum an ihren Produktionsmitteln. Praktisch wie theoretisch unterschieden sich die Arbeiter der Werkstätten, in denen die Landmaschinen repariert wurden, allerdings nicht von den Arbeitern einer Kfz-Reparatur-Werkstatt in der Stadt. Tatsächlich war das Eigentum am Boden sowie an den Maschinen zum Teil juristisch anders geregelt als beim Volkseigentum. Was vor allem beim Anschluss der DDR bedeutend wurde. Das Werktätigsein war gebunden am → Volkseigentum, also verschwanden die W.en sowohl aus der Sprache, als auch tatsächlich mit dem Verschwinden des Volkseigentums. Mit dessen kolonialdiktatorischer Abschaffung. Der -> Begriff des W. enthielt auch immer die (nicht nur) sozialistische Vorstellung einer hohen Arbeits-Ethik, der Zielgerichtetheit der Arbeit in Richtung einer besseren Zukunft aller Menschen, also nicht nur der „Klasse“ der W.n - und einer entsprechenden Organisiertheit. Auch deshalb gibt es keine W.en mehr, sondern sogenannte -> Arbeitnehmer und -> Team-Mitarbeiter.
Wert frühkindlicher Bildung in Kitas und Krippen – am 24.11.09 wird von der ARD ein sogenannter Koalitionsstreit gemeldet. Frau Pieper (in der DDR sozialisiert), stellvertretende FDP-Chefin, fordert Merkel (in der DDR sozialisiert)l zum Einlenken ein: Als Ostdeutsche solle Merkel um den Wert frühkindlicher Bildung in Kitas und Krippen wissen. Was nicht gesagt wird: Sowohl von FDPlern, als auch von allen anderen Herrenmenschen werden Kindergärten und noch mehr Kinderkrippen ab 1990 als Schwerstverbrechen angesehen. Nicht nur von der Propaganda, sondern auch als Begründung für flächendeckende Berufsverbote, Kriminalisierungen, Institutsschließungen, gerichtliche Aburteilungen und Strafrenten. Wie schon unter Adolf Hitler Propaganda, Justiz und Enteignungs-Praxis gleichgeschaltet waren. Da dergleichen gemäß -> Totalitarismus -> „Theorie“ und -> Diktaturenvergleich nicht einmal erwähnte werden darf, muß man über Rehabilitierungen und Schandensersatz gemäß GG der Arier-Brd und gemäß der offiziell geltenden Menschenrechte erst gar nicht diskutieren.
wertebasierte Ordnung – mit der Regierung Scholz eingeführter Pseudobegriff, der den Zweck hat, zum einen seriös, anständig zu klingen, zum anderen das Gegenteil dessen zu meinen und zu bewirken, als damit angestellt wird. Die Welt-Ordnung der internationalen Verträge wie KSZE, Rüstungsbegrenzungs-Verträge, UN-Menschenrechtedeklaration zu zerschlagen und die früher wechselseitig vereinbarte Regeln durch einseitig diktierte zu ersetzen. Die wegen dieses Prinzips jederzeit kurzfristig geändert werden können nach dem Belieben der Westweltimperialen. Was ab 2021 neu war, wurde gegen die DDR-Bürger seit 1990 bereits über 30 Jahre praktiziert, und die allermeisten wollten es nicht merken.
Werter Herr ... / werte Frau... - Standartanrede in offiziellen und offiziösen Anschreiben an Personen in der DDR. Da diese Anrede in der Brd unüblich war, da dort stattdessen → „Sehr geehrter Herr...“ verwendet wurde, wurde die DDR-Anrede in einer frühen, relativ harmlosen Anti-DDR-Kampagne für falsch erklärt. Es wurde – sozusagen – gezeigt, man habe in der DDR nicht richtig geschrieben. Die DDR-Anrede Formel war nicht nur nicht falsch, sondern auch wahrhaftig, ganz im Gegensatz zur westlichen.
Wessi - Bezeichnung für BRD-Bürger, die, aus dem Westen kommend, ab 1989 raubend und plündernd im Osten einfielen und fast alle Entscheidungs- und gutdotierten Positionen besetzten. Ein Beispiel für den gezielten Einsatz ambivalenter Wörter: Während W. im Vergleich zur zutreffenden Bezeichnung Raubwestler, oder Westräuber angenehm bis freundlich-familiär klingt, und der in → Ostdeutscher umbenannte DDR-Bürger daraus ableitet, → Ossi würde spiegelverkehrt dasselbe bedeuten, wenigstens so ungefähr, ist für die Westler Ossi – meistens – ein Schimpfwort. Grammatikalisch wird W. fast immer falsch gebraucht, schon weil die weibliche Form 'Wessa' nicht bekannt ist. -> Besserwessi, → Systematik, Wortklang und Ambivalenz
West(en) – ähnlich zustandegekommen wie die (politische) Teilung rechts – links, wurde mit dem kalten Krieg West-Ost → metaphorisierend gesetzt anstatt kapitalistisch-sozialistisch.
Westlich – Metapher für kapitalistisch, dabei sowohl das Wort mit dem schlechten Klang und den womöglich negativen Assoziationen vermeidend, als auch generell soziale und ökonomische Kategorien vermeidend und jegliche politische Auseinandersetzungen entpolitisierend.
Westärsche, Westarsch -> Volksweisheit in Deutsch-Nordost von 1990/91: Auf jedem -> Chefsessel sitzt ein W. -> Apartheid, -> Kolonie
Westblock – Pendant zum -> Ostblock, das es aber im offiziellen arischen Sprachgebrauch nicht gibt. Das Nichtvorhandensein dieses Pendants weist auf den denunziatorischen Charakter des Ostblocks. Da das Wort aber tabu ist, fällt diese Tatsache nicht weiter auf... -> Oststar/ -> Weststar,, → NSW, → Systematik, widersinnige Wortverwendung
Westimport – am 9.8.1991 titelte der Berliner „Tagesspiegel“ auf Seite 7: „In den Ministerien jeder Vierte ein „Westimport““. Wobei die Verteilung innerhalb der Hierarchie nur zart angedeutet wird. Z.B. mit dem Satz innerhalb des Artikels: „Von den 60 Mitarbeitern des höheren Dienstes kamen nur 17 aus Brandenburg oder aus einem anderen der neuen Länder“. Was nicht expressis verbis publiziert und nur zwischen den Zeilen (angeblich eine Eigenart der DDR!) berichtet werden darf: Die Chefs sind aus dem Westen, aus dem Anschlußgebiet die Hilfsarbeiter, Zuträger zur Effektivierung der Unterdrückung, die Wlassows und Demjanjuks der DDRler. Das ist das Anschlußghetto! Der Terminus W. ist hierbei ein hübsches Beispiel für den totalen Widerspruch zur Offizialversion der Geschichte: Seit wann wird innerhalb eines Staats im- oder exportiert? Nach der offiziellen Propaganda, war Deutschland erst 40 Jahre gar nicht geteilt, dann wurde es, obwohl das Deutsche Reich angeblich fortexistiert hat und die Staatsgrenze der DDR zur Brd eine innerdeutsche war, wiedervereinigt, und nun wurde innerhalb des angeblich wiedervereinigten Deutschland ex- und importiert. Der totale Schwachsinn mit Methode. Mindestens so logisch und menschenrechtskonform wie die Nürnberger Gesetze der Original-Nazis.
Westschwanzsteuerung, westschwanzgesteuert – bezeichnet einen allerhöchst tabuisiert Sachverhalt: Daß (fast) nur Westler und westschwanzgesteuerte Weiber öffentlich reden dürfen. Im TV wie in der Politik. Während DDR-Männer ab 1990 fast vollständig rausgeworfen und stummgeschaltet worden sind. Und nicht westschwanzgesteuerte Weiber womöglich Ausnahmen sind, die aber kaum öffentlich auffallen. Die Ausnahmen, allerdings (fast?) nur in der Politik und derzeit in der Minderheit und zudem aus älteren Zeiten übriggeblieben: Gysi, Bartsch, Thierse, Gauck. W. waren und sind hingegen: Merkel, Kipping, Wellsow, Illner, Unterlauf, Maischberger, „Kiwi“, Wille, Witt, mittelältere Schlager- und Popsängerinnen (die auch sprechen dürfen) usw.
Weststar – sprachliches Pendant zum -> Oststar. Den Weststar gab es, inspiriert durch die Westmedien im Sprachgebrauch der Bevölkerung in der DDR, aber auch logischerweise das Pendant, den Oststar. Seit 1990 gibt es, vorgegeben durch die arischen Gleichschaltungsmedien nur noch den Star und den Oststar, was auf den denunziatorischen bzw. abwertenden Wert des Ost- verweist. -> Ost-/Westblock, -> DDR-Staatskünstler
Wettbewerb – scheut der Arier wie der Pfaffe die Wahrheit, wie der Politiker die Festlegung auf eine Meinung. Stattdessen wendet er lieber Gewalt an oder die Möglichkeiten der Korruption, um mit klaren Vorteilen und der vorherigen Kenntnis späterer Ergebnisse W. zu simulieren. Der Terminus W. wird in synonymer Vertauschung (siehe Systematik) fast durchgängig benutzt, das praktizierte Prinzip der -> Konkurrenz zu bezeichnen.
widerrechtliche Schwerhörigkeit und Empfindlichkeit – anstatt des dem (ehemaligen) DDR-Bürger formal zustehenden -> rechtlichen Gehörs wird den DDR-Bürgern durch die Kolonialrichter nur die typisch -> arische w.S.u.E zugestanden. Das bedeutet praktisch die totale Rechtlosigkeit, indem es praktisch nur zwei Möglichkeiten richterlicher Wahrnehmung gibt. Entweder sie verstehen selbst die simpelsten Tatbestände nicht oder falsch. Oder sie sind „beleidigt“. -> gesetzlicher Richter, -> Formulierungshilfe, -> Schlechtachten. Die einzige öffentlich zugelassene Interpretation dieses Umstands bzw. der Ergebnisse dieser Verfahrensweise ist die Wertung -> Fehlurteil oder falsches Urteil. Diese Bewertung deutet richtig darauf hin, dass dergleichen Urteile mit der offiziellen Rechtslage kollidieren, suggeriert aber falsch, dass eigentlich etwas anderes gewollt sei. -> gesetzlicher Richter, -> Formulierungshilfe, -> Limbach, -> Schlechtachten
widersinnige Wortverwendung – zentraler Methode -> totalelitärer Herrschaftsprache und damit dieser Herrschaftsform selbst, oftmals in Verbindung mit der Enteignung der Sprache der Beherrschten. Herrschaftstechnik, wonach Wörter abseits bis entgegen ihrer eigentlichen (umgangssprachlichen) Bedeutung in die Macht-Sprache integriert werden. Oftmals handelt es hierbei auch um besonders bildhafte Ausdrücke, -> Metaphern wie z.B. die -> Seilschaft. Dieses Wort wurde aus der Bergsteigersprache entlehnt, wo es einen existenziell positiven Klang hat, und, mit zutiefst negativer Bedeutung belegt, gegen die Ostler gewendet. Besonders absurd und mächtig wird diese Technik, wo die Wörter dem ursprünglichen Wortschatz der mit diesem Wort bekämpften und unterdrückten Gruppen entlehnt ist, diese Gruppen durch die w.W. also sprachlich enteignet werden, bzw. bei den abstraktesten, gesellschaftlich essentiellsten Wörtern. Wie -> Solidarität und -> Demokratie. Ersteres lange und (fast) ausschließlich zum Kern-Wortschatz der Arbeiterbewegung gehörend, zunächst ab Ende der 1970er Jahre von der Papstkirche, dann von der weltlichen Obrigkeit für deren Zwecke genutzt und dadurch für die Arbeiterbewegung untauglich geworden. Die wirksame Enteignung der Beherrschten von einer nur ihnen gehörenden, kämpferischen Sprache ist eng verbunden mit der Entwicklung der Massenmedien von der Goebbelsschnauze zum Kommerz-Fernsehen. Mit dem Verschwinden des Wort aus der Arbeiterbewegung, verschwand auch das, was es bezeichnete. Das Wort Demokratie ist eines der abstraktesten, inhaltlich unbestimmtesten Wörter totalelitärer Politiksprache überhaupt. Indem das Herrschaftssystem sich selbst das Etikett „Demokratie“ anheftet und diese Betitelung weitgehende, zwar überwiegend unreflektierte Akzeptanz findet, scheint es sinnlos, -> Demokratie fordern zu wollen, denn die ist ja – angeblich - schon da. Jedenfalls für diejenigen, die den Konsens mit den Herrschenden üben. Die w.W. ist eines der effektivsten Mittel überhaupt, ein Selbst-Bewusstsein des Volks, im Zeitalter der Globalisierung der Menschheit, zu verhindern. Siehe auch -> Nationalsozialismus, -> Arbeitgeber, -> Arbeitnehmer oder -> Rechtsstaat, -> Postmoderne. Siehe Systematik
Widerspruch - für Ostler verboten, schon gar als dialektischer, erst recht in einer wirklichen Öffentlichkeit. Als philosophischer -> Begriff, gar mit dem Zusatz der -> Dialektik der Zensur vollständig anheimgefallen.
Widerspruchsregelung - im Frühjahr/Sommer 2011 wird die Volksgenossenschaft wegen Organmangels und also prekären Transplantations-Engpässen auf die W. umprogrammiert. Unmittelbar nach dem Anschluß liefen mehrere miese, nazimäßige Kampagnen gegen das DDR-Gesundheitssystem, gegen Politiker, Ärzte u.v.a..m. Neugeborene und Föten wurden angeblich in Wassereimern entsorgt und Unfallopfer wurden angeblich ausgeschlachtet zu Gunsten der Funktionäre. Die DDR-Praxis der Organentnahme wurde in langen, mehreren Kampagnen als Schwerstverbrechen und höchst unethisch dargestellt, da die W. galt, während in der Brd galt, daß Tote zuvor zugestimmt haben mußte. Inoffiziell profitierte die Brd-Transplantations-Industrie von kriminellen Organimporten aus den ärmsten Regionen der Welt. Wie die Organe dort gewonnen wurden, mittels Mord und Totschlag, Menschenhandel usw., interessierte niemanden und war damals auch nicht Gegenstand von Kampagnen gegen das diese Verbrechen praktizierende System. Verschwiegen wurde dem Volksgenossen wie dem DDR-Bürger auch, daß es andere Westeuropäische Staaten gab, die die selbe Regelung und Praxis übten wie die „verbrecherische“ DDR..
Widerstand – eines der Schlüsselwörter, mit dem die Fremd-Herrschaftsideologie bestimmt wird. Über die Umwertung des Begriffs bzw. Worts wird dann auch die Geschichte umgeschrieben. Die Hauptträger des Widerstands gegen Hitler, die Kommunisten, werden gleich ganz aus der Geschichte gestrichen, wenn nicht, mittels der Original-Goebbels-Stereotype denunziert. Aber auch sozialdemokratischer Widerstand, der in den 1980ern auch in der Brd zum Teil noch öffentlich gewürdigt wurde, wird ab 1990 ebenfalls völlig entwertet. Während andererseits die reichlich späte und reichlich dillettantische Aktion einiger Offiziere im Juli 1944 als DER Widerstand stilisiert wird. Über 90 % allen Widerstands gegen die Nazis während ihrer Regierungs- und Kriegsaktivitäten innerhalb des Reiches gingen von Arbeitern, größtenteils kommunistisch orientierten aus. Vor 1933 sowieso. Mittels des Wortes W. wird dann auch die DDR einmal mehr mit dem Nazi-Reich → analogisiert. Hier wird nun bezahlte Agententätigkeit gegen die DDR für die westdeutsch-arischen Nazis, für die CIA und andere Terrororganisationen, werden jugendlicher Größenwahn und blödes Mitläufertum mit den Propagandisten des RIAS, der Oberpfaffen usw. in Nazistradion als W. verkauft und anerkannt. Nach dieser Wortverwendung, waren ja auch Paulus und die ihm unterstellten Soldaten in und vor Stalingrad Widerstandskämpfer. → Lettow-Vorbeck
Widerstandskämpfer – eines der DDR-Hautpwörter der Geschichtsbelehrung. In der Brd ein Unwort. Dort hieß es jahrzehntelang in Abgenzung zu DDR: „die Männer des Widerstand“, „die Männer des Kreisauer Kreisess“ usw. Im Juli 2020 heißen Stauffenberg und Co. plötzlich W.
Widerstandsnester – auf N24 wird dem Volksgenossen – alternativ und in Ergänzung zu ZDF-Knopp – der 2. Weltkrieg in der Sprache Joseph Goebbels und der Nazi-Generalität erklärt. Diejenigen, die sich der Wehrmacht entgegensetzen heißen nicht Verteidiger, schon gar nicht heldenhafte Verteidiger, sondern Widerstandsnester. Wie es damals auch dem Volksgenossen und Angriffskriegern beigebogen wurden. → erschreckt
Wie auf diesem Video zu sehen sein soll – Überredungs-/Einredungsformel, die im Zusammenhang mit der Aggression gegen Syrien 2012 eingeführt wurde. Eines der Grundprinzipien arischer Propaganda wird hier demonstriert und – ungewollt – selbstenttarnt. Nicht-Nachrichten werden als Nachrichten verkauft. Ein Nichtbeweis als Beweis verkauft. Etwas, was gar nicht zu sehen ist auf einem Video, das als Nachrichtenmittel und Beweis überhaupt nur sinnvoll ist, wenn man das, was gezeigt und bewiesen werden soll, auch tatsächlich zu sehen ist, ist tatsächlich gar nicht zu sehen, sondern soll nur zu sehen sein. Der Nichtbeweis wird also als Beweis präsentiert. Im → „öffentlich-rechtlichen“ TV wie auch im Gerichtssaal gegen → DDR-Bürger und zum Zweck ihrer Degradierung zum → Volksgenossen oder gar zum → Status-Juden. Die dies verbreitenden Medien nennen sich im übrigen Qualitätsmedien.
Wie damals alles wirklich ablief – titelt Superblödi am 29.10.2009 zum Thema -> „Mauerfall“. Das ist besonders „witzig“, da ja diese Gazette mit allen anderen 20 Jahre lang den Leuten vormachte, wie es gewesen sei. Wesentliche neue Erkenntnisse waren in den letzten Jahren nicht dazu gekommen. Ergo mußte Superblödi ihr Publikum jahrelang belogen haben oder doch zumindest Wesentliches verschwiegen haben. Jedenfalls gesteht dieser Titel das ein. Es dürfte aber kaum jemand merken. Schon gar nicht von denen, die das Schmierblatt gewohnheitsmäßig konsumieren.
wie ein(e)… - wird oft und gern anstatt als ein(e) falschbenutzt.
Wie hieß Ostdeutschland zwischen 1949 und 1989? - Mit dieser Frage hat es die DDR am 26.8.2012 ins Brd-Kinderfernsehen geschafft. Als richtige Antwort wurde → DDR ohne als → ehemalige benannt zu werden, und sie wurde bei dieser Gelegenheit auch ausgesprochen. Wir werten dies als seltenes Versehen, da dieses Thema normalerweise hier, also im Kinder-TV, gar nicht vorkommt, der Redaktuer womöglich ein ausländischer Praktikant war und also die Zensur hier nicht (hinreichend) installiert ist. Allerdings steht die Frage, was denn nun eigentlich → Ostdeutschland sei. Gem. der offiziellen Politik und Propaganda der Brd hieß Ostdeutschland zwischen 1949 und 1989, was allerdings damals meistens die Ostgebiete genannt wurde, zumindest auch Volksrepublik Polen. Und heute heißt die DDR staatsoffiziell eigentlich → die fünf neuen Länder.
Wiedereinrichter – das propagandistisch ab Anfang der 1990er gepriesene Ideal für die Abschaffung und das Vergessenmachen der sozialistischen Landwirtschaft. Der Wiedereinrichter und Einzelbauer war vergleichsweise schwach und leicht und fast völlig anonym zu enteignen. → die roten Barone
Wiedergutmachung – mit diesem Terminus wurde und wird dem Volksgenossen und der Welt weisgemacht, die Zahlungen von einigen Millionen Blutgelds durch die Brd-Staatsnazis Anfang der 1950er an Israel hätte irgend etwas wieder gut gemacht. Man kann nicht 60 Mio oder auch nur 7 Mio Morde durch Geldzahlungen (wieder) gutmachen. Der Terminus ist bestenfalls geeignt für Sachschäden und gehört auch nur dorthin. In der offiziellen → DDR wurde der Terminus auch nicht verwendet, in der inoffiziellen erkannte man mit der Verwendung den Grad der → Indoktrination der Verwender durch den Westen. Was die Verwender i.d.R. nicht erkannten. Und deshalb u.U. nicht verstanden, daß sie nicht ernstgenommen oder nicht akzeptiert wurden.
Wiederholungsgefahr – Inhaftierungsbegründung z.B. im Fall Kurt -> Demmler, den Volksgenossen mittels rückwirkender Vorstrafe verklickert.
Wiedervereinigung
– die -> arisch-offizielle Bezeichnung für den Anschluß der
DDR an die Brd 1990. Wie schon der Anschluß Österreichs an
Hitler-Deutschland staatsoffiziell von den Anschließern bezeichnet
wurde. Somit ist der Terminus typisch für den Gebrauch der Sprache
durch die Adolf-Nazis als Propaganda- und also Herrschaftsmittel.
Denn die Forderung nach der W. wurde ja spätestens ab dem
Aufschreiben des provisorischen Grundgesetzes, das auch von zu
Demokraten mit Persil-Schein umfirmierten Nazis miterledigt wurde,
von den diesen staatstragend gepredigt.
In Bezug auf den
Anschluß der DDR und ihrer Bürger ist W. ein falscher, in die Irre
führender Euphemismus. Eine Wiedervereinigung hat es weder für die
Staaten noch für die Menschen gegeben, da sie nicht vorher vereinigt
waren. Die Menschen ab dem Geburtsjahr 8.5.1945 konnten nicht
wiedervereinigt werden, da die Trennung ja nicht erst mit den
Staatengründungen 1949 begann, sondern mit der Befreiung durch die
Alliierten und mit der anschließenden Besatzung. Für einige
Zehntausend Menschen mag das Schlagwort 1990 zutreffen gewesen sein,
für jene, die sich per Republikflucht oder Ausreiseantrag getrennt
hatten bzw. wurden. Wie das Wort 1938 für einige Zehntausend Nazis
in Österreich zugetroffen haben mag. Wie für einige nazistische
tschechische Sudetendeutsche, für die das Wort damals aber eher
nicht verwendet wurde.
Mit häufig gebrauchten, immer und
immer wiederholten Überschriften bzw. Satzteilen wie: Die
Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten… wird etwas
suggeriert und eingehämmert, was es nicht gegeben hat. Nicht gegeben
haben kann.
Soziologisch und psychologisch gesehen, dürfte
der Anschluss der DDR viel mehr Menschen getrennt haben, als dadurch
„wieder“-vereinigt wurden. Die meisten Deutschen in Ost und West,
die gemeinsame Familienwurzeln haben, hielten es nach 1989 für
besser, einander aus dem Wege zu gehen oder einander wenigstens nicht
auf die Pelle zu rücken. Dafür mußten sich Millionen, die in der
DDR aufwuchsen, unfreiwillig auf der Suche nach Lehrstelle und Arbeit
in den Westen aufmachen oder gleich ins Ausland und nunmehr getrennt
von Elternhaus und Angehörigen gegen ihren Willen in der Fremde
leben. Hinderte die geschlossene Grenze relativ wenige, die unbedingt
die Heimat verlassen wollten, in die Fremde zu gehen, so zwang die
geöffnete die vielen, die lieber geblieben wären, ihre Heimat zu
verlassen. Das Herrschafts-TV vermittelt genau den umgekehrten
Eindruck: Als hätten alle bis 1990 weggewollt und als würden die
Hunderttausende seither nichts lieber tun als die Heimat zu
verlassen. Ehrliche Zahlen werden seit 1990 nicht genannt. -> Die
Deutsche Einheit ist erst..., -> Immobilie DDR
will man Fakten schaffen – eine weitere Formulierung der falschen, suggestiven Welterklärung, die in dieser Form gern und oft auf die zu Feinden Erklärten angewendet wird. Im konkreten Fall am 15.8.2014 in Bezug auf die russischen Hilfslieferungen für die ukrainische Zivilbevölkerung Rußland bzw. Putin unterstellend. Andere Wendungen sind: Putin plant, Putin will usw. Ein vorgetäuschtes Wissen, daß die Behaupter gar nicht haben können. Anstatt neutral zu berichten, was geschah, wird dem gleichgeschalteten Volksgenossen eingeredet, er sähe das Ergebnis von Plänen des Putin. Nicht das Ergebnis einer Situation, nicht eine Notwendigkeit, die andere herbeigeführt haben.
Willkür, -herrschaft – übliche Form der Arier-Herrschaft entgegen dem offiziell möglichst weitgehend aufrecht zu erhaltenden demokratischen Schein und der offiziellen Politiksprache, in der es von -> Rechtsstaatlichkeit nur so wimmelt. Gemäß dem → Hanussen-Trick wird aber gerade dies den jeweiligen Feinden angehängt. → Verpflichtung
Willy-Brandt-Stifung – Propaganda-Zentrale der SPD und damit integraler Bestandteil der Arier-Herrschaft über die DDR-Bürger. -> Böll-Stiftung, -> Adenauer-Stiftung.
wir – seit 1990 wurde das DDR-Kollektiv von der Kollonialherrschaft umdefiniert. Wer nicht an den DDR-Pranger gestellt werden wollte, mußte das DDR-Wir vermeiden und die Dichotomie vom 'wir und die' aufmachen. „Wir“ mußte zu diesem Zweck als Gegensatz zur DDR und seinen Funktionären, Entscheidern, Verteidigern usw. (→ die) gebraucht werden, vorgebetet durch die Parteiniks der 5. Kolonne(n) ((CDU, Bündnis90, Neues Forum usw.) und später auch der PDSler. Besonders gut dokumentiert ist die Enteignung der DDR-Bürger von ihrem autentischen DDR-Wir in/mit der → Super Illu.
Wir bleiben hier – kollektive Antwort und Appell an die DDR-Führung des frühen 1989er Herbstes in der DDR auf die vielen illegalen Grenzübertritte von DDR-Bürgern in Ungarn und anderswo Richtung BRD und Westberlin und die (scheinbare) Untätigkeit der DDR-Führung. Drückt den damals authentischen Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung aus. Im Vergleich ergibt sich: Vor 1990 durften einige, die weg wollten nicht gehen, 10, 12 Jahre später müssen Millionen, die bleiben wollen würden, gehen, weil sie in der besetzten und fremdverwalteten Heimat keine Arbeit, keine Ausbildung, keine Kultur, keine Perspektiven mehr bekommen können. Das erste muss öffentlich -> Zwang und -> Diktatur genannt werden, das zweite hat -> Freiheit zu heissen.
Wir fordern ein Gesetz, das die den Einsatz der V-Leute regelt – so ein gewisser Thomas Oppermann, SPD, Diätenheini, anläßlich der ideologischen Schadensbegrenzung während des NSU-Prozesses Mai 2013. Diese Forderung ist extr-“witzig“, wenn man sich erinnern. Aber wer kann sich schon noch so etwas wie Gedächtnis leisten? Ab 1990 hat man nämlich die DDR-Bürger terrorisiert u.a. mit der Falsch-Beschuldigung, das MfS habe außerrechtlich agiert. Nun erfahren wir also indirekt, daß die Tätigkeit des sogenannten Verfassungsschutzes illegal-menschenrechtswidrig war und ist, da es keinerlei gesetzliche Reglung für das Anwerben, Bezahlen und Anleiten von V-Leuten gibt.
Wir hatten immer Angst, wir haben's nur nicht gemerkt. - Die Beschuldigungen gegen die DDR können gar nicht blöd genug sein. Anfang der 1990er Jahre wurde im sogenannt öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine sogenannte Power-Frau aus Wittstock vorgeführt. Sie hatte sich selbständig gemacht und war den TV-Oberen somit vorzeige- und nachahmungswürdig. Sie illustrierte die Legende vom -> „Aufschwung Ost“, von den -> „blühenden Landschaften“ usw. Die Interviewerin-West bemühte sich, wie damals schon Mode, das für sie Unerklärliche erklärt zu bekommen, wie man in der bösen Diktatur überhaupt leben konnte, und bekam obigen Satz zur Bestätigung der Klischees. Statt loszuprusten und zu fragen, was das denn sei: Angst, die man immer hat, aber nicht merkt, wurde durch mitleidiges Kopfnicken angezeigt, daß die Erklärung angenommen sei. Denn ein System, das Angst macht, ist ein böses, wenn die Leute die Angst nicht einmal merken, muss es sich um ein besonders hinterhältiges System handeln. Damit war für diesen Interviewtermin wieder einmal alles erklärt. Die Menschen lachten, waren fröhlich, verliebten sich, gebahren mehr Kinder als im Westen (als -> Ersatz für -> Porno) usw. Der Grund ist ganz einfach: Sie wußten nur nicht, dass sie eigentlich Angst hatten. Übrigens unterscheidet das die DDR grundlegend vom Nazi-System, wo – z.B. Klemperer, Hans Rosenthal, Kommunisten im Untergrund oder KZ usw. - immer wußten, daß und wovor sie Angst hatten. Und auch in der Brd. → im nachhinein bekommt man richtig angst.
Wir kriegen euch alle! - 1990 Ausruf gegen MfS-, SED-, DDR- Mitarbeiter und -Verteidiger und Credo des DDR- -> Bürgerknechtlers Gerd -> Poppe. Dieses Credo war auch das der Nazis, 1933 zunächst gegen Kommunisten, dann linke Sozialdemokraten und Gewerkschafter. Hier tat sich besonders der Innenminster Preußens, ein gewisser Göring hervor. Später war es insbesondere Heinrich Himmler, dieses Credo gegenüber den Juden bzw. zu Juden Erklärten zu formulieren und zu praktizieren. Dass ausgerechnet derselbe Poppe, dem dieser Nazispruch 1990 so locker von der Lippe ging, was wiederum von den West-Medien dankbar kolportiert wurde (für Nazi-Sprüche waren die immer dankbar), dass also ausgerechnet der dann 1998 Menschenrechtsbeauftragter der Spd-Bundesregierung wurde, sagt fast alles.
Wir müssen Menschenrechtsverletzungen, wo immer sie ... -> Menschenrechtsverletzungen ...
Wir
sind das Volk – 1989 kollektives Bekenntnis an die Adresse der
DDR- und SED-Führung. In den demagogischen Lobhudeleien der
BRD-Arier in Richtung -> „friedliche Revolution“ und
„Revolutionäre“ wurden gern die Kreativität der Demonstranten
und die Schönheit des Spruchs betont, das Einfordern der
demokratischen, Bürger- und Menschenrechte. Nicht verstanden bzw.
unterdrückt wurde, dass es sich hier um eine Kommunikation handelte.
Der Spruch nahm Bezug auf die Selbstdefinition der DDR, auf Parolen
wie „Alles durch das Volk, alles mit dem Volk, alles für das
Volk“, Namen wie -> „Volkspolizei“, „Volkskammer“ etc.
wo den Ariern lediglich die Kombination des Wortes „Volk“ mit dem
Wort „Wagen“ einfällt. Das Funktionieren dieser Kommunikation
setzte das beiderseitige Einverständnis, den Konsens zwischen Volk
und Führung voraus. Was nicht öffentlich reflektiert werden
darf.
2004 wird dieser bekannte Satz gerade wegen seiner
einschlägigen Bekanntheit und wegen des Kontextes vom Volk – und
zwar in Ost und West - wieder aufgenommen. Nämlich als Mittel des
Protestes gegen die Hartz-Gesetze, die dem Volk propagandistisch als
sogenannte Arbeits-Markt-Reform verkauft werden. Verlogen und
demagogisch – in miesester Nazi-Tradition – fragt die -> super
illu, ob „wir“ diesen Satz nicht mißbrauchen wie auch das Wort
-> Montagsdemonstration, indem er so verwendet wird. Und
selbstverständlich reihen sich die berüchtigten, von der
Besatzungsmacht gut bis bestens bezahlten DDR-„Bürgerrechtler“
in diesen Chor ein. Der eine geschickter, der andere grobschlächtig.
-> Wir sind 1 Volk
Wir
sind ein Volk – Propaganda-Kampagne von 1938, um den Anschluß
Österreichs an das Deutsche Reich unter dem Österreicher Hitler
legitim und logisch erscheinen zu lassen. Da Anschlußpolitiken ein
Kernbestandteil arischer Herrschaft sind, wurde diese Parole 1989
selbstverständlich nachgenutzt. Und zwar indem die originäre
DDR-Parole „Wir sind das Volk“ durch die brd-arischen
Meinungsführungsoffiziere umgefälscht wurde in das W.s.e.V. von
1938. Nicht zuletzt unter Einschaltung von bezahlten und unbezahlten
Agenten, In-Marsch-Setzung der 5. Kolonne einschließlich der
jesusfundamentalistischen Abteilungen und selbstverständlich der
gesamten westlichen Propaganda-Maschinerie, der die DDR-loyale
Bevölkerung und der Staat nach jahrelanger Zerrüttung, nicht
zuletzt durch das Wirken M. Gorbatschows, kaum noch etwas
entgegenzusetzen hatte.
Während das „Wir sind das
Volk“ der Demonstranten für eine bessere DDR und gegen die
unhaltbar gewordenen gesellschaftlichen DDR-Zustände Ende der 1980er
Jahre stand, artikulierten die Feigen und Korrumpierten, durch ARD
und ZDF sowie die gerade erst ab Mitte der 1980er installierten
kommerziellen Sender verdummten und in Marsch gesetzten mit W.s.e.V.
den Willen der westdeutsch-arischen Herrschaft, wie das auch schon 38
war.. Viele, die das – zum Teil hochalkoholisiert – schrien und
je öfter, desto mehr glaubten, wurden durch die Herren, die sie
herbeischrien eines anderen belehrt: Arbeitslosigkeit, Enteignung,
Ausgrenzung, Aberkennung der -> Qualifikationen und
Lebensleistungen, Aburteilungen durch die Kolonialgerichte etc.
rafften zig Tausende dahin, spülten sie ins gesellschaftliche
Abseits, in die Gosse und unter Brücken. Statistiken dazu werden –
selbstverständlich – nicht erhoben. Wer hätte schon ein Interesse
daran? Die sogenannte deutschen-> Einheit ist eine soziologisch
Messbare Zweiheit und Entzweiung.
Übrigens kam in Leipzig
mit dem W.s.e.V.-Spruch auch die -> Reichskriegsflagge erstmals
seit 1945 auf DDR-Territorium in den Kamera-Fokus, und die
Westkommentatoren waren damals sehr stolz. Nicht gemeldet wurde,
durch wen, wo und wie sie über die – inzwischen offene –
DDR-Grenze eingeschleppt wurde. Wenig später wurde diese dann in der
BRD verboten.
-> Anschluß Österreichs 1938. >
Wiedervereinigung, -> Kommt die D-Mark...
Wir sind ein Einwanderungsland – jahrzehntelanger Haupt-Propaganda-Satz. Der wahrscheinlich einigermaßen zutreffend ist. Das propagandistische Falsche ist hier wiederum eine Leerstelle: Die Frage: Wollen wir das? Ist tabu. Das Warum und in wessen Interesse: ist tabu. Die Frage: Wie beenden wird das und wann? Ist tabu. Die ständige Wiederholung ist typich goebbelistisch.
Wir sparen, koste es, was es wolle – zynische Begleit-Kommentierung des sogenannten Sparens, z.B. durch sogenanntes -> Outsourcing, ab Anfang der 1990er in Deutsch-Nordost durch die Ausführenden. Wurde von den durch das „Sparen“ entrechteten sarkastisch übernommen.
Wir verbieten Ihnen nicht, diese Veranstaltung zu moderieren – Ein schönes Beispiel dafür, wie und warum (Nicht-) Verbote ausgesprochen werden, wie etwas gesagt wird, ohne es zu sagen bzw. indem man etwas anderes sagt. Anläßlich der Großdemonstration gegen den Jugoslawienkrieg, die Anfang Mai 1999 stattfand, fragten die Organisatoren – Alt-Friedensbewegte aus der Brd mit Reiner Braun als einer der Aktivisten – bei einer Ihnen aus DDR-Zeiten als links bekannte DT64-Moderatoren an, ob sie diese VA moderieren wolle. Sie sagte zu. Davon hörten Ihre Chefs beim SFB – dem sogenannten Sender Freies Berlin – und bestellten sie, die sogenannte Feste-Freie ein. Und entließen sie mit obigem Satz. Warauf sie sich schleunigst eine Vertretung suchte. Sie hatte also verstanden, daß es sich tatsächlich NICHT um ein Verbot handelte, aber sie keine weitere Verträge mehr bekäme, wenn sie diese Ansage in den Wind schlüge. Den Chefs ist dabei nichts vorzuwerfen, denn sie haben sich ja als mindestens so frei(zügig) gezeigt wie der ganze Sender. Desweiteren zeigt das Beispiel, wie nützlich es ist, daß Autoren, Moderatoren und viele andere nicht angestellt sind und also keine arbeitsrechtlichen Möglichkeiten haben. So kann das Regime seine Gesetze vorzeigen – von wegen Rechtsstaat und so – aber die Lohnabhängigen können sich damit nicht einmal den Arsch abwischen. → Systematik, Logische Verstümmelung …, → Rassentheorie, - Totalitarismustheorie, → Es saßen dort auch Schuldige usw.
Wir
wollten Gerechtigkeit und bekamen des Rechtsstaat – von
der Kohl-Agentin Bohley Anfang der 1990er namens der DDR-Bürger
verkündeter Satz der heiligen Einfalt und somit mindestens 3-fach
falsch: 1. Das „Wir“ war eine Anmaßung. Noch ca. 2 Wochen vor
der Anschluß-Stimmabgabe am 18.3.1990 wurde den DDR-Bürgern von den
arischen Massenmedien verkündet, Bohley & Co. würden die
DDR-Bürger repräsentieren und deshalb des Wahlsieg davontragen. Aus
Angst davor und vor dem heiligen Dilettantimus der angeblichen
Bürgerrechtler gaben viele Kohl & Co. die Stimme. In der Brd
sind solche Wahlausgangsvoraussagen so kurz vor der Stimmabgabe
deshalb verboten, in der DDR was so etwas sowieso nie erlaubt
gewesen. Ein Grund mehr für die Ungültigkeit dieses Betrugs an den
DDR-Bürgern.
2. Es gibt keinerlei Hinweis darauf, daß Bohley &
Co. jemals Gerechtigkeit gewollt hätten. Insbesondere hätte sie es
ja ab 1990 beweisn können. Es gibt kein Beispiel. Insbesondere gibt
es keinerlei Beispiel dafür, daß Bohley & Co. Gerechtigkeit
gegen all jene praktiziert und bewiesen hätten, die die DDR
aufbauten gegen Gewalt, Gewaltandrohung und sonstigen Subversion aus
Richtung Bonn, Köln, Hamburg, West-Berlin, Washington usw. Auch
nicht Gerechtigkeit gegen Lehrer, Erzieher, Professoren, von denen
auch Bohley individuell profitierte.
3. Den Rechtsstaat bekamen
„wir“ schon gar nicht, sondern dieser wurde mit der DDR
abgeschafft. Ein schönes Beispiel, wie mehrere lügen wechselseitig
einander bestätigen und pseudo-beweisen. → die ersten freien
Wahlen,
Wir wußten,
daß wir gewinnen – Im
Jahr 2006 gegebene Erklärung eines ehemals hohen Politniks, warum
der KPD-Verbots-Terror in der Brd in den 1960ern soweit gelockert
worden war, daß die DKP gegründet wurde. Diese Aussage kennzeichnet
die Funktion des sogenannten Rechts in der arischen Brd und straft
alle Offizial-Propaganda lügen.
Hier wird als Voraussetzung für die Einhaltung einiger der Grund-
und Menschenrechte die Ohnmacht des Volkes genannt. Dieses Prinzip
wird seit 1990 gegenüber den -> Statusjuden ebenso angewendet.
Mit dem Unterschied, daß es heute keine DDR oder sonstige
internationale Öffentlichkeit gibt, die die Interessen der
Unterdrückten und Entrechteten wenigstens artikulieren würde. Sie
wissen, daß sie gewonnen haben, und niemand die Interessen der
Statusjuden öffentlich vertritt und sich niemand darum schert, wie
viele mit welcher Begründung enteignet, entrechtet, erschossen
werden.
wird zum Märthyrer verklärt → Egon Schultz
Wirtschaft → die Wirtschaft
Wirtschaftsflüchtling
– in der deutsch-arischen Propaganda mehr oder weniger eine
Erfindung der Nach-DDR-Zeit. DDR-Bürger, die in den Westen wollten
und gelangten, waren – nebbich - alle keine W., sondern hatten
automatisch politische Gründe. Wegen er Unfreiheit, der →
Diktatur, des → Totalitarismus usw. Jeder DDR-Bürger, der in
Westen ging, war ein Beweis der angeblichen Unfreiheit. So entstand
die absurde Erzählung, daß DDR-Bürger, die ja alle aus rein
ideellen Gründen die DDR verließen, bei dem Geld landeten, das nach
dieser Erzählweise etwas wert war. Während die erzählten korrupten
SED-Karrieristen in der DDR blieben, und zwar bei dem Geld, das
angeblich nichts wert war. -> Flucht, → Alu-Chips
Die
W.e wurden eingeführt, da die DDR den Brd-Staatsnazis nun nicht mehr
als Wegsperre zur Verfügung stand und bald nach ihrer Abschaffung
viel mehr Menschen kamen, als der Brd-Staat wirtschaftlich verwerten
wollte. Also darüber entscheiden können wollte, wer kommen und
bleiben darf und wer nicht. Während die DDR-Bürger ob ihrer
Qualifikationen (fast) alle automatisch willkommen waren. Die
Qualifizierung W. war ein Abweisungsgrund, da die politische
Verfolgung eine Asylgrund gem. → UN Menschenrechtsdeklaration ist,
wirtschaftlicher Egoismus oder wirtschaftliche Not ist kein
Asylgrund.
wirtschaftsfreundlich – Beispiel für eine beliebte, brd-propagandistisch falsch verwendtes Wort: Wirtschaft. Hier adjektivisch gemeint sind mit ‚Wirtschaft‘ die Kapitaleigner und deren Interessenswahrer in den Chefetagen. Die in Ausnahmefällen identische sein können. W. ist, wer nett ist zu den Kapitaleignern. Daß und in welchem Maße auch die Arbeiter/Proleten zu Wirtschaft gehören, darf der Empfänger der Vokabel nicht denken. Das Wort wird (fast) nicht in positiven Zusammenhänen verwendet werden. Es ist ein positives Wort, mit dem die Kapitaleigner bezeichnet werden.
wirtschaftsnah – analog zu -> wirtschafsswunder ist eine Nähe zu den Eigentümern und Interessen der Kapitals gemeint, diese soll aber nicht ausgesprochen werden. Also wird anstatt → Kapital Wirtschaft gesetzt. Denn Wirtschaft ist positiv und Kapitalinteressen sollen einerseits hinter irgend welchem Weihrauch verschwinden. Wo es notwendig ist, diese zu benennen, sollen sie sie nett klingen.
Wirtschaftswunder
– Pseudo-Erklärungs-Mythos für die rasche wirtschaftliche
Erholung der Brd nach 1945 und den kapitalistischen Boom der 1950er
und 60er Jahre, auf den – selbstverständlich – ab 1990 die
DDR-Bürger, vor allem die sehr jungen, umerzogen wurden. Das Wort
genügt insbesondere den einfacheren jesusnostalgischen Gemütern zur
Erklärung vollkommen. Und sollte schon immer auch die DDR-Bürger
beeindrucken und von denen als Wahrheit geschluckt werden. Den etwas
realistischer eingestellten Volksgenossen wird dann als Erklärung
noch der → Marshall-Plan angeboten. Damit sind dann ca. 99% der
westdeutsch-arischen Bevölkerung zufriedengestellt und die meisten
DDR-Bürger von jeglichem Interesse abgewimmelt. Und so taucht die
Frage erst gar nicht auf, wo denn eigentlich die Zahngold- und die
anderen Arisierungsgewinne geblieben sind.
Tatsächlich
kann man hinter der Behauptung eines Wunders oder einer
Von-außen-Finanzierung prima die eigentliche finanzielle Basis des
Nachkriegsbooms der Nazi-Wirtschaft verstecken: Die Arisierungs- und
Raubkriegsprofite. Der angebliche Wirtschaftswunder-Minister Erhard
hat als hoher Nazi-Wirtschaftsfunktionär ab Stalingrad den
Außer-Landes-Transfer des kapitalisierten Raubes von Nazi-Staats
wegen organisiert. Daß nach dem Krieg die Profite nicht verloren
seien. Und tatsächlich wurde das Nazi-Kapital im großen und ganzen
nicht angetastet, bis hinein in die westzonen-separate
Währungsreform. Die westdeutsche Wirtschaft und also die gesamte
Gesellschaft basiert von Anfang an auf den Zahn-Gold-Barren der SS,
den Zyklon B- und Rüstungs-Profiten, auf den in ganz Europa
zusammengeraubten Vermögen, das der Nationalbanken z.B. Österreichs
und der ČSR wie auch der privaten. Die überlebenden Juden, die ab
1945 von der westdeutschen Gesellschaft die Rückgabe ihrer
arisierten Elternhäuser, Betriebe und Kapitalanteile
zurückforderten, wurden von den westdeutsch-arischen Richtern, die
die Arisierung in den 1930ern juristisch-nazistaatskonform erpreßt
hatten, selbstverständlich abgewiesen, u.a. mit der Begründung, sie
hätten doch unterschrieben, sie seien also einverstanden gewesen.
Jedenfalls bis 1989, ab 1990 gab es für Juden aus den USA dann eine
Politik-Änderung, für Juden bzw. Menschen jüdischer Herkunft aus
der DDR, z.B. Walther Kaufmann, allerdins nicht. Denn die
Begünstigung der Jewish Claims Conference war der Weg der Wahl, die
USA am Raub des Eigentums der DDR-Bürger zu beteiligen.
D.h.
die Rechnung der Mörder und Räuber ist aufgegangen, nicht zuletzt
durch die Kollaboration der Schweizer Banken, des
US-Kapitalisten-Klasse und ihrer beauftragten Politniks und Militärs,
die wiederum auch die Bestimmer in Frankreich und England auf den
Deal mit den Nazis festlegten und die nicht zueltzt dafür ab 1990
auch ihren Teil des Raubs bekamen, insgesamt geschätzte 10...15 %
vom DDR-Volskeigentum lt. London Times Mitte/Ende der 1990er. Die
letzteren zierten sich nach dem WK II zunächst ein wenig,
insbesondere mit Rücksicht auf ihre Bevölkerungen und die Opfer,
die diese hatten bringen müssen.
Dementsprechend darf
nicht öffentlich gefragt werden, was daran ein Wunder ist, daß ein
Organisator und Mitwisser staatlichen Massenmörder-Banditentums
wußte, wo das Geld gebunkert worden war und durch welche SS-Chargen
und Kapitalbosse verwaltet.
Anstatt
daß die Schweizer Banken und Behörden die Schweizer
Zahngold-Konten, die z.T. dann erst Anfang der 1990er thematisiert
wurden, sofort ab 1945 öffentlich gemacht hätten, um das Kapital
den Opfern auszuhändigen, allen voran denen aus der Sowjetunion,
gestanden die alten Klassen-Kameraden der westlichen Welt den
SS-Chargen und sonstigen Kriegsprofitlern die Zahngold- und sonstigen
Raub-Kriegs-Profite selbstverständlich rechtlich zu. Statt Bruch mit
den kriegs verbrecherischen Massenmördern verhalfen sie ihnen lieber
zur Flucht auf der → Rattenlinie, die mit Wissen und in
Kollaboration des schweizerischen Justizministers und
Polizeipräsidenten durch die Schweiz führte. Öffentlich wurde
Denazifizierung gepredigt und demonstriert, hinter den Kulissen schon
ab 1946/7 die Kollaboration praktiziert, und zwar über den Ozean und
das Mittelmeer und die Staatsgrenzen hin weg.
Daß schon
die wirtschaftliche Entwicklung Anfang/Mitte der 1930er
staatsoffiziell W. genannt wurde und die selben Nazis in
West-Deutschland ab 1949 hier einfach das erprobte Erfolgskonzept
wiederholten und also darauf setzen konnten, daß ihr Volksgenosse
derselbe war und bleiben würde, darf ebenfalls normalerweise nicht
erwähnt werden. → Vergleich, -> Vergleichstabu, → soziale
Marktwirtschaft, → Wirtschaftswunderminister
Wirtschaftswunder-Minister Erhard (und später Kanzler) -> Wirtschaftswunder, → soziale Marktwirtschaft, Marshallplan.
Wissen
– Für das Beherrschen der Untertanen und das untertänige
Verhalten derselben in arischen Herrschaftssystemen ist es wichtig,
daß die Herrschaft möglichst effektiv steuert, was die Untertanen
wissen und was nicht. Problematisch für die antidemokratische
Herrschaft ist, daß der Mensch die natürliche Anlage zur Erkenntnis
hat, die also weitestgehend im Sinne der Herrschaft paralysiert
werden muß. Siehe dazu -> Das kann man nicht vergleichen. Während
die Kapazitäten des menschlichen Gehirns für Gedächtnis-, also
Wissensinhalte gemessen an der menschlichen Praxis und seinem
Universum nicht begrenzt ist, benötigt die Aufnahme von Wissen Zeit
und Lernarbeit. Hier setzt die Herrschaft an. Indem sie steuert,
womit die Menschen ihre Zeit verbringen, wie lange und – vor allem
– was sie lernen. Der arische Untertan, der von kleinauf als
Volksgenosse abgerichtet wird, wird dahingehend orientiert, daß er
insbesondere Wisseninhalte aufnimmt, die ihn gar nicht erst auf den
Gedanken kommen lassen, daß die Verhältnisse menschengemacht seien
und zwar zu Gunsten einer kleinen privilegierten Herrschaftsschicht,
daß sie also änderbar seien zu Gunsten der Mehrheiten und also auch
zu seinen Gunsten. Die antimoderne arische Herrschaft (gern und oft
auch postmodern genannt) stopft ihn also mit Pseudowissen voll,
wissend, daß er in der selben Zeit nicht verschiedenes lernen kann.
Es handelt sich somit auch um einen Mißbrauch der Wissenschaft,
insbesondere der Medizin, denn der Volksgenosse wird hocheffektiv,
nach den neuesten psychologischen Erkenntnissen usw. vom Wesentlichen
abgebracht. Da angeblich Freiheit ist und die gefühlte Freiheit der
Herrschaft sehr wichtig ist, gibt es schon in Schule und Universität
(außer für den nachwuch der sogenannten -> Elite) möglichst
wenig direkte Vorgaben. Man bevorzugt indirekte Lernanweisungen. Z.B.
lernt der Volksgenosse dudrch Quiz-Sendungen, daß man 1 Mio Euro
gewinnen kann, wenn man weiß, welcher Fußballer wann welches Tor
geschossen hat, welches Supermodel mit welchem Tennisstar irgend wann
mal in einer Besenkammer war usw. Ergo handelt es sich um nützliches,
erstrebenswertes W., also werden die VolksgenossInnen-Gehirne damit
gefüllt. Ergo hat anderes kaum Platz.
Während in
früheren Zeiten Wissen, insbesondere Herrschaftswissen, für die
Massen weitestgehend verhindert wurde durch Glauben und Latein sowie
das Bildungsmonopol, ist dies seit der 2. Hälfte des 20.
Jahrhunderts scheinbar sehr anders geworden. Der Schein trügt, die
konkreten Methoden wurden nur ein wenig den Erfordernissen angepaßt.
Derzeit wird durch Flaschsprech und Verblödungs-Unterhaltung jede
Menge Glaube produziert, nur ist dieser nicht mehr auf
Jesus-Schmonzetten konzentriert.
Wissen ist Macht –
als leninistische in der DDR offiziell kolportierte Weisheit. Und
damit auch oft und gern verballhornt und verlacht. Mit der
Installierung der -> Gauck-Behörde erfuhr dieser Lehrsatz eine
für viele allzu unerwartete, ins Absolute tendierende Bestätigung.
Der Besitz der Akten und die Einsicht derselben verleiht den dazu
Privilegierten über Menschen und Menschengruppen, deren Akten
verwaltet werden absolute Macht. Aber auch über die Menschen, die
nicht wissen, dass es von ihnen gar keine Akte gibt.
Während
dieser Satz als Teil des positiven Weltwissens wegen seiner
marxistischen Herkunft seit 1990 im Anschlußgebiet nicht positiv
kolportiert werden darf, wird genau das scheinbar völlig
selbstverständlich getan, indem der marxistische Ursprung nicht
aufscheint. Im Oktober 2012 wird auf arte ein Südafrika-Report
gesendet, in dem eine Schulsituation gezeigt wird, in der die
Grundschüler beigebracht bekommen: W.i.M. Der unbedarfte brd-arische
Gucker hat keine Ahnung, daß es sich um einen Kernsatz marxistischer
Bildung und also auch Propaganda handelt. Und darf positiv gelten
gelassen werden. Wie der Mode-Philosoph → Precht auch nur selten
etwas anderes sagt als der durchschnittliche
DDR-Staatsbürgerkunde-Lehrer.
Am 10.4.2015 werden die
früheren Befunde nun relativiert. In einem TV-Kinder-Comic, indem
den lieben Kleinen wieder einmal beigebracht wird, daß Gewalt und
Hinterlist zum Ziel führen, daß „wir“ die Macht über „die“
erlangen, wird der Satz „W.i.M.“ als positive Wahrheit
ausgeteilt. An die lieben Kleinen.
wissenschaftlicher Sozialismus – Tabuwort und Tabudenken in arischen Herrschaftssystemen. Das Wort Sozialismus darf in öffentlicher Propaganda nicht verbunden werden mit dem Adjektiv wissenschaftlich. Dem westdeutsch-arische Volksgenosse darf also nicht zu Bewußtsein kommen, daß Sozialismus etwas anderes sein könnte als eine Negativpropaganda-Stereotype bzw. eine demagogische Phrase aus früheren SPD-Zeiten, die diese anwendete, um die Arbeiterschaft und andere von tatsächlicher sozialistischer Bewegung ab- und fernzuhalen bzw. ihnen dergleichen auszutreiben. Besonders kennzeichnend, daß insbesondere die Gysi-Bande auch dieses Wort seit 1990 nicht mehr benutzt.
Wissenschaftsfreiheit – wird der deutschen Bevölkerung in -> Art. 5 GG zugestanden, aber in der Praxis nicht gewährt. Denn schon die Päambel des -> GG
Witt,
Katharina (Kati) – in den 1980ern von den arischen Medien als
„schönstes Gesicht der DDR“ teils hofiert, teils denunziert, ist
ein schönes Beispiel dafür, wie prinzipienlos sich die Brd-Arier
nach dem goebbelschem Vorbild Erfolge und Erfolgreiche aneignen, wenn
die sich aneignen lassen, oder verdammen. Letztlich nicht nach von
ihnen selbst vorgegebenen moralischen oder rechtlichen Kriterien,
sondern nur nach dem Herrschafts-Nützlichkeitsdenken. Moral und
Rechtsprechung werden diesem Nützlichkeitsdenken total unterworfen.
Danach wird (fast) jeder DDR-Sportler verurteilt und bei Bedarf
enteignet, insbesondere wenn er oder sie ausschließlich für die DDR
Medaillen geholt hat und dafür die DDR nicht auch noch anklagt,
sondern womöglich stolz auf die eigenen Leistungen blieb. Denn die
DDR-Sportler waren lt. arischer Moral und Rechtsprechung einerseits
gedopt bis unter die Kopfhaut und totalitär indoktriniert und also
die Medaillen gar nicht wert, andererseits waren sie aber auch als ->
„Opfer“ des Systems, als Kronzeugen gegen das System und seine
Funktionäre brauchbar und in kleiner Zahl notwendig für die
Rache-Prozesse. Sie hatten also in Maßen Wahlfreiheit, welche der
beiden Rollen sie ab 1990 spielen wollten. Sowohl-als-auch dulden die
Arier nicht: Entweder Kommunist/Jude oder nicht Kommunist/Jude! Ein
bißchen Kommunist/Jude gibt es nicht. Genauso wenig ein bißchen
„Opfer“ der -> „SED-Diktatur“.
Es gab eine
Phase, in der auch Kati Witt angeklagt wurde, das Regime nicht
bekämpft zu haben. Sie konnte nach den USA ausweichen, sie hatte –
anders als die meisten – Geld genug aus den Zeiten Ihres Erfolgs
und Beziehungen und war bekannt dort, ohne daß die Entscheider
(allzu sehr) Anstoß nehmen würden an den Propaganda-Vorwürfen der
arischen Propaganda-Medien. Diese Phase währte nicht allzu lange.
Kati Witt durfte sich bewähren und die Annahme der Bewährung dürfte
ihr einigemaßen leicht gefallen sein, denn die Alternative war ihr
ja zuvor gezeigt worden. Sie durfte ihr Gesicht für eine aus dem
Jahr 1934/5 in die Zeit des Schröder-Regimes verlängerte
Propaganda-Kampagne → „Denn/auch du bist Deutschland“ hinhalten
und ihre Stimme geben.
Etwas anders sah die Sache aus,
wenn die selben Sportler, die im selben System und durch dieses
gefunden, gefördert und aufgebaut worden waren, jung genug waren, ab
1990 für die Brd Medaillen zu holen. Da spielten dann weder die
Auswahl-Kriterien, noch Medikation (wie früh auch immer) irgend eine
Rolle. Solange die Medaillen kamen. Hier ist das Parade-Beispiel
Franziska -> van Almsick - „unsere Franzi“. Ausnahme: Heike
Drechsler und einige wenige andere, auf deren Medaillen man
verzichtete zu Gunsten einer Vernichtungs-Kampagne. K.W. und ihre
Behandlung durch die Medien stellt eine Zwischenstellung dar. ->
Maske, -> Drechsler, -> Ewald, -> Doping, -> §153a.
Wo gehobelt wird, fallen Späne – Volksweisheit aus der Welt der Tischlerei. Auf's Politische gern durch reaktionäre Politniks und brutal-korrupte-entmenschlichte Soldateska ausgesprochen und angewendet. Also eben nicht durch DDR-Funktionäre. Gemeinerweise wird dieser Satz gern und desöfteren den DDR-Verantwortlichen unterstellt, schon deshalb, weil dieser Satz allgemein als inhuman und gemein empfunden wird und also leicht zu wiederlegen ist. Besonders gemein, daß und wie PDS- bzw. „Linke“-Funkzies hier den Kronzeugen machen, z.B. → Lederer.
wohlbegründeter Antikommunismus – DDR-Pfaffe J. → Gauck gibt ibn einer Talkshow an, mit einem w.A. aufgewachsen zu sein. was er nicht sagte war, daß er seinen w.A. aus erster Hand hatte. Seine Mutter war schon seit 1932 Nsdap-Mitglied, seit Vater ab 1934.
Wohlstandsdenken - wird im allgemeinen mit kritischem Unterton als Appell zum Gürtelengerschnallen verwendet.
Wolf,
Christa – wichtige DDR-Autorin, an deren künstlerischer Biographie
man studieren kann, aus welchen Motiven und Absichten, mit welchen
politischen und ideologischen Wirkungen die westlichen Geheimdienste
und sonstigen Propaganda-Netzwerke Autoren sozialistischer Länder zu
Nobel-Preis-Kandidaten kürten. In den 1980er Jahren wurde Chr. W. in
den westlichen Medien von Jahr zu Jahr höher und höher gehandelt,
so taumelnd hoch, als sei sie schon Nobel-Preisträgerin und dass die
fast schon verzweifelten Versuche einer realistischen Bewertung ihres
Werks für die DDR- und für die Weltliteratur, wie der
DDR-Literaturfunktionär Hermann Kant es immer wieder versuchte,
vielen lächerlich erschienen. Mit dem Fall der DDR wurde Chr.W. von
ihren eben noch Gönnern nicht nur fallen gelassen. Der (Nach-)
Wende-Text -> 'Was bleibt' wurde zum Anlass genommen, sie
exemplarisch öffentlich zu vernichten. Als Autorin, als Mensch.
Mit
der Forderung, -> die (DDR-) Literaturgeschichte müsse
umgeschrieben, das Werk müsse umgewertet werden wegen der
menschlichen Verfehlungen der Autoren ca. 30 (dreissig!!!) Jahre
zuvor, revidierte man unterderhand die zuvor sorgsam gepflegte
Legende, Werk und Privatleben von Autoren hätten nichts miteinander
zu tun. Zum Beispiel wenn die Werke von Nazi-Autoren von ihrem Vor-
oder Mitläufertum reingewaschen werden sollten. Wenn begründet
werden soll, warum man die literarischen Texte, Filme, Biographien,
Schallplatten etc. von Menschenschindern, Vor- und Nachläufern sowie
Nazisirenen öffentlich propagiert und zu kaufen anpreist. Wie auch
2006 im Fall des SS-Bekenntnisses des G. Grass einmal mehr wirkungs-
und eindrucksvoll demonstriert.
Das Verdikt in „Was
bleibt“ bestand darin, mit dieser Frage überhaupt angedeutet zu
haben, es könne etwas bleiben. Zudem hatte die Autorin darauf
beharrt, es würde dieses und jenes in der DDR Angelegte überdauern,
weiter wirken.
Die Kampagne gegen die Chr.W. galt nicht
einfach ihr persönlich, sondern war eine überindividuell
symbolische. An ihrer öffentlichen literarisch-propagandistischen
Hinrichtung wurde den Ostlern demonstriert, was der und dem passiert,
die und der die „falsche“ Meinung hat und äußert.
Pointe:
Nunmehr waren die früher von H.Kant geäußerten Wertschätzungen
des Oevres der Wolf, die angesichts der Lobhudeleien aus dem Westen
damals als abwertend interpretiert wurden, einsame Lobpreisungen,
während diejenigen, die in den 1970er und 80ern meinten, es käme
nur auf den Text an und Chr.W. sei die bedeutendste Autorin der DDR,
sie mit Dreck bewarfen und durch diesen zogen.
In den
1990ern, in denen das Publikum wieder zu ihr fand, bestätigte Chr.W.
die früheren Einschätzungen der DDR-Funktionäre auch dahingehend,
als sie meinte, sie sei von sich aus nie eine politische Autorin
gewesen, sondern in die Rolle der Stellvertretenden gedrängt worden.
Woraus folgt: Also durch den Westen instrumentalisiert. Was sie
selbst allerdings nicht sagt. -> Stern
Wolf, Markus – einer der berühmtesten und erfolgreichsten Geheimdienstler der Weltgeschichte. Sohn des kommunistisch-jüdischen Arztes und Dramatikers Friedrich Wolf. Kämpfte wie sein Bruder Konrad in der Roten Armee bis zur Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus, der fälschlich offiziell -> Nationalsozialismus genannt zu werden hat. War schon Jahre vor dem Ende der DDR aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und ein erfolgreicher Schriftsteller geworden. Ab Herbst 1989 zunehmend bedrängt, später strafverfolgt und auf der Flucht, zurückgekehrt und ohne Rechtsgrundlage mittels absurdester Anklagekonstruktionen angeklagt. Symbolisierte durch sein Verhalten den Geist der übergroßen Mehrheit der DDR-Apparate: Namen von Schutzbefohlenen, Genossen, Mitkämpfern, Vertrauten wurden nicht genannt, so sehr die Verfolger auch drohten.
worthy and unworthy victims (würdige und unwürdige Opfer)- von Noam Chomsky in "Manufactoring Consent" beschriebene Wahrnehmungs- und Agitationsmethode der bürgerlichen Medien und gültige Beschreibung des geltenden "Humanismus": Die -> Feinde meiner Feinde sind würdige Opfer, meine eigenen Feinde und die meiner Freunde bzw. Verbündeten sind unwürdige Opfer. Würdige Opfer werden individualisiert, sind sympathisch und wert, immer wieder genannt und unterstützt zu werden. Unwürdige Opfer sind eigentlich gar keine und verdienen kaum, erwähnt, schon gar nicht, näher, als Individuen vorgestellt zu werden. Die Kommunisten als Feinde der Nazis sind unwürdige Opfer, die Juden als Feinde der Nazis aber Freunde der Freunde in den USA, also würdige Opfer. Die Vietnamesen als Feinde der Freunde Frankreich und USA sind unwürdige Opfer, weshalb sie auch Vietcong heißen sollen. Die sogenannten -> Bürgerrechtler sind würdige Opfer usw. Siehe auch -> Gueffroy, -> Horst-Wessel-Prinzip, -> SED-Opfer-Entschädigung
Wörterbuch der „Vergangenheitsbewältigung“ Untertitel: Die NS-Vergangenheit im öffentlichen Sprachgebrauch – eine (pseudo-) wissenschaftliche, staatlich subventionierte Veröffentlichung, die die Maßstäbe des -> Hanussen-Tricks erfüllt. Ziel dieser staatlich lancierten Veröffentlichung ist es offensichtlich, Nazi-Wörter, die im Ausland, insbesondere in den Öffentlichkeiten der USA, Frankreichs und Groß Britanniens unangenehm auffallen, aus der Öffentlichkeit zu halten. Bemerkenswerterweise kommen die meistgebrauchten Nazi-Wörter nicht als Stichwörter vor: -> Nationalsozialismus, -> Führer, -> Arbeitnehmer – Arbeitgeber usw. -> Systematik, Naziwörter, -> Systematik, Pseudowissenschaftlichkeit, -> Verwendung von Original-Nazi-Sprech usw.
Wörterdiktat
– mit dem Diktat der Wörter, Konstituierungsinstrument jeder
Gesellschaft, aber auch innerhalb der gesellschaftlichen Gruppen bis
in die Familien und Partnerschaften hinein, wird Sprache normiert und
mit ihr Verhalten. Eltern lehre die Kinder, Partner einander, welche
Wörter sie hören, nicht hören, gebrauchen möchten. Ein
Normierungelement, das jede (funktionierende) Gesellschaft zur
Diktatur macht. Machen muß. Was allerdings zu erkennen in den
angeblich freien tabu ist und schon auf den
Sklavenhalterbaumwollfeldern der USA tabu war. Da ist zunächst das
negative Diktat (→ Wörterklau), das nicht nur durch Strafgesetze
Wortverwendung und Aussagen diktiert, z.B. Beleidigung (§ 185),
Verleumdung (§ 187), Volksverhetzung (§ 130), Verunglimpfung des
Bundespräsidenten (§ 90), Verunglimpfung des Staates und seiner
Symbole (§ 90a), Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener (§ 189),
Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten (§
103), Amtsanmaßung (§ 132), Beschimpfung von Bekenntnissen,
Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (§ 166),
letzteres auch Götteslästerung geheißen, um nur einige der StGB-§§
zu nennen, die dem W. dienen. Insbesondere in den 1980ern wurde via
Ardzdf, Rias usw. die DDR propagandistisch an diverse Pranger
gestellt, von wegen sie hätte Gummi-§§ und würde diese anwenden
und daß das Diktatur sei. Daß die Brd viel mehr solcher §§ hatte
und hat, ist seither für die öffentliche Kommunikation allerhöchst
tabuisiert. Übrig bleibt: DDR = Diktatur, Brd = Freiheit. In →
arischen Herrschaftssystemen kommen noch → Jesusfundamentalismus
und einen neben- und antirechtsstaatliche Moral hinzu, die Sprache
und denken diktieren und also regulieren.
insbesondere
mittels Jesusfundamentalismus und Massenmedien, aber auch durch
staatliche Gesetzestexte werden Wörter diktiert, was für die
Regierten und Beherrschten insbesondere immer dann verheerend wirkt,
insbesondere wenn diese falsch sind: So diktierten die Nazis den
Geltungsjuden falsche Vornamen: Sahra und Israel. Was den Weg vieler
in KZ, an den Galgen und in Vernichtungslager vorzeichnete. Den
DDR-Bürgern diktierten sie z.B. mittels → Stasiunterlagengesetz
1991 das massenmedial und politvolksverhetzend seit Anfang 1990 schon
eingeführte Wort → 'Stasi'. Die → Arbeitgeber – Arbeitnehmer'
Dichotomie, der 'Nationalsozialismus', die → 'Ostdeutschen' sowie
die Tabuisierung der zutreffenden Bezeichner der -> DDR sind
weitere Beispiele. Entgegen den Gesetzestexten werden die Gesetze
mißachtet und also Menschen verfolgt und vernichtet, indem
Angeklagte direkt oder indirekt → 'Täter' genannt werden. Indirekt
z.B. auch schon durch die Bezeichnung von Nebenklageanwälten als →
Opferanwälte, von Anklagenden als Opfer. Denn der Gegner, der
Gegenspieler des Opfers ist der Täter. In der → Bumsreplik wird so
staatsoffiziell der angebliche Rechtsstaat ausgestellt, indem man die
Gesetzestexte vorzeigt, tatsächlich herrscht, inbesondere gezielt
gegen zur Vernichtung Selektierte Terror, indem diese Gesetze nicht
oder falsch angewendet werden, die Betroffenen keinerlei
Gegenwehrmöglichkeiten haben und der massenmediale Falschsprech an
Stelle des Gesetzes tritt. → Systematik, indirekter
Beweis/indirekte Behauptung, → Systematik, Reduzierung der
(politischen) Sprache
Wörterklau
– Insbesondere seit 1945 zu beobachtende Klassenkampf- und
Systembekämpfungs-Technik arischer Herrschaftssysteme. Basierend auf
den Original- → Nazisprech und der Apartheidsprache der USA. Ab
1945 wurde die sozialistische und Arbeiterbewegung des Wortes →
Freiheit enteignet. Eben, Ende der 1930er, hatten Arbeiter aus vielen
Ländern als Freiwillige in Spanien sowie auch spanische Bürger
selbst noch für die Freiheit gekämpft: Die Heimat ist weit, doch
wir sind bereit, wir kämpfen und siegen für dich, Freiheit! Eben
noch hatten Millionen von Rotarmisten und sowjetischen Zivilisten ihr
Leben geben müssen für ihre Befreiung vom Joch der
Slawenschlächter-Armee unter Hitlers Oberbefehl. Nicht nur der
Völker der Sowjetunion, sondern aller europäischen Völker. Und
nun, wenige Monate danach, schon ab der zweiten Hälfte 1945, war das
scheinbar vergessen und diktierten die Amis und die mit ihnen
verbündeten Nazis in Westdeutschland, Freiheit sei das → Rollback
der Befreier. Die man in Westdeutschland von vornherein nicht so
nannte. Ab der KSZE-Schlußakte wurde das Wort → Menschenrechte zur
Enteignung Mode. Insbesondere mit der Falsch-Interpretation
derselben. So daß es in den 1990ern zur Standardlüge wurde, die →
DDR, die → Sowjetunion, die → SED, die → „Stasi“ habe mit
den Menschenrechten nichts am Hut gehabt. Wozu man das Hauptlied
sämtlicher dieser genannten Denunzierten vergessen machte: Die
internationale erkämpft das Menschenrecht!
Ab Ende 1979
war es dann das Wort → Solidarität. Während nach 1945 die
deutschen Sozialisten der Behauptung der Freiheit für die
potsdamer-abkommens-widrigen Besetzung der westlichen Berliner
Bezirke und Westdeutschlands mit der Behauptung der Demokratie für
die DDR erfolgreich konterten, gelang das nach Walter → Ulbrichts
Absetzung zunehmend nicht mehr. Bzw. wurde der Kampf um die Wörter
hier weitestgehend eingestellt.
Strategie und Effekt des
Wörterklaus sind sprachlich-gedanklich klar: Indem Termini
okkupiert, streitig gemacht und ursupiert werden, auf die die
Sozialisten und Arbeiterbewegten Anspruch haben und die sie brauchen,
um ihre Kompetenzen und die Ziele der Bewegung und des Staates
ausdrücken zu können, verlieren sie zunächst Definitionsmacht und
gleich danach die Fähigkeit, souverän ihre Ziele auszurücken und
letztendlich durch beides Gestaltungsmacht. Was letztlich aber nicht
bis kaum reflektiert wird. Nicht werden darf. Politik wie das
menschliche Sein überhaupt bedürfen des Begriffs, die Begriffe
bedürfen der Wörter. Die Negierung der Wörter negieren auch
jeglichen positiven Lebensentwurf. → Wörterdiktat, → Systematik,
Reduzierung der (politischen) Sprache
WUFG - -> Währungsumstellungsfolgengesetz
würdige und unwürdige Opfer -> worthy and unworthy victims
Wunder – mindestens in Reserve gehaltenes Wort der jesusfundamentalistisch-arischen Ideologie. Mit diesem Terminus werden die Volksgenossen gern und wirkungsvoll in Schach gehalten, vor allem in tatsächlich aussichtslosen Situationen wie Börsenkrächen, aussichtslosen Endschlachten usw. Besonders in der Nazi-Sprache wie im katholischen Zauberzirkus spielen Wunder eine zentrale Rolle. Was -> Mommsen sicher als eine → „zufällige Analogie“ qualifizieren würde, denn -> Hitler war „zufällig“ Katholik, was mindestens genauso zufällig nicht bekannt ist und nicht bekannt gegeben werden darf. Und ebenso zufällig wurde -> „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“ einer der größten Hits der Ufa. → Wirtschaftwunder(minister)
Würde – eines der vielgebrauchten politischen Abstrakta, die möglichst nie innerhalb der tagtäglichen Staats- → Propaganda-Verwendung erklärt werden. Der Terminus wird gern und oft erwähnt, schon da er ja Bestandteil des → provunG ist, von wegen: → Die Würde des Menschen ist unantastbar. Mit diesem Satz wird auch gern begründet und „bewiesen“, wie wunderbar positiv das provunG sei. Z.B. wird oft behauptet, man gäbe den Toten die Würde zurück. Mal indem Kirchenheinis zum Profit der Pfaffen und ihrer Konzerne, nämlich für Staatsknete, über die nie geredet wird, Kriegsknochen bei den Seelower Höhen oder in Polen ausbuddeln, mal indem Toten ihre Namen zurückgegeben werden. Also indem man ermittelt, welcher Name zu welcher Leiche gehört. Tote haben aber keine Würde. Und auf die der Menschen wird milliardenfach herumgetrampelt und das gleichzeitig verleugnet. Vielmehr ist es ein Grundkonsens menschlicher Gesellschaft und Kultur, daß man menschliche Leichen würdig verabschiedet, bestattet, Toten- und Erinnerungsrituale entwickelt und einhält. Das würdige Verhalten der Lebenden wird als Würde der Toten um- und falscherzählt. → Menschenwürde.