home Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost

Zahl der Verfahren – die Herrschaftsarier “beweisen“ ihre Behauptung, die DDR sei ein Unrechtsstaat gewesen, gern mit dem Verweis auf den Umfang der Strafverfolgung gegen die zwangsangeschlossenen DDR-Bürger. Tatsächliche Wissenschaft nennt dieses Prinzip selbstreferenziell. D.h. konkret in diesem Fall, das gewollte und bezahlte Ergebnis irgend welcher pseudowissenschaftlichen Untersuchungen hängt überhaupt nicht vom untersuchten Gegenstand ab, sondern nur vom Betrachter und seinen Methoden. Diese spezielle Methodik ist ein konkreter Beleg für den -> Jesus-Vorbehalt für alles Sprechen und Erkennen. Wie auch die Welt, in der wir leben, durch die Jesus-Brille gesehen, letztendlich nicht durch sich selbst erklärt wird, sondern durch Vorgaben aus Rom oder dem jeweiligen evangelischen Bischofssitz. Dass die vielen Strafverfolgungen der Zwangsangeschlossenen gerade das Gegenteil ergeben haben, nämlich dass die DDR ein außerordentlicher Rechtsstaat war, bewiesen durch die äußerst niedrige Verurteilungsquote trotz des Aufwands, des Hasses, der vielen Rechtsbrüche, wird durch die effektive Gleichschaltungszensur dem Brd-Volksgenossen vorenthalten. Siehe auch: Logische Verstümmelung in der Systematik.

Zahlungs(a)moral – verniedlichende Bezeichnung massenhaft praktizierten kriminellen Handelns. Die Verniedlichung erklärt ohne weitere Worte, warum die Justiz dem unter der Z. Leidenden Ostler – leider, leider – nicht helfen könne.

Zahnbürsten zählen – systematische Verletzung der -> Privatheit, der Intimssphäre gar und damit Beitrag zu deren Zerstörung durch Sozialämter u.a. Mittels des Z.z. wird gern kontrolliert, ob der Sozialhilfe- -> Zwangsabhängige auf die menschenrechtswidrigen peinlichen Befragungen, mit wem er in einem Bett schläft usw., zutreffend geantwortet hat. Die Verletzung der Privatsphäre dient dem Aufspürung von Möglichkeiten, Dritten die staatlichen Pflichten überzuwälzen, also finanziell dafür in die Pflicht zu nehmen, daß der Staat systematisch Arbeitsplätze zerstört bzw. zerstören läßt, mittels Enteignung der DDR-Bürger und Deregulierung es immer mehr Menschen verunmöglicht, daß diese ihren Lebensunterhalt selbst erarbeiten können. Es ist übrigens legitim, wenn der DDR-Bürger hier nicht angibt, mit wem er schläft oder gemeinsam wohnt. Erstens geht das die Besatzer nichts an, zweitens ist diese Frage mindestens so unanständig und amoralisch wie die nach dem Eingetretensein einer Schwangerschaft. Auf Fragen nach dieser dürfen Frauen offiziell lügen.

Zahngold- und Bodenreform-Hehlerei – Ausdruck schweizerische Pseudoneutralität, siehe auch -> neutraler Schweizer

Zarenmord – die Brd-Arier sind zweifellos Zarenfans. Auch das haben sie mit den Hitleristen gemeinsam. Wie es ja zu den Wesensmerkmalen arischer Herrschaftspropaganda und also arischer Herrschaft gehört, sämtliche „gottgewollte“ Herrschaften propagandistische anzuhimmeln. In mehreren Zarenporträts bemüht sich die Fa. j. Goebbels Nachf. Empathie und also Mitleid mit Zar Nikolaus und seiner Familie zu erzeugen. Deswegen werden Todesurteil und Exekution des Urteils selbstverständlich → Mord genannt, ohne daß weiteres erklärt wird. Selbstverständlich werden die ca. 37 Mio Morde an Sowjetbürgern (nach den neueren Erhebungen aus den 1990ern, bis dahin waren ca. 25 Mio geschätzt) ab 1941 nicht so genannt, gar nicht erst zu reden davon, wie lange die Zarenfans senden müßten, wenn ihnen diese 37 Mio Sowjetbürger, jeder einzelne, ebenso wichtig wären wie ein Zar und die anderen Blutsauger. Aber so ist das mit dem Menschenbild und den Menschenrechten – der Mensch fängt knapp unterm Millionär überhaupt erst an. Auch die zumeist falsch Bürgerkrieg genannten Interventionskriege waren nichts anderes als Mordaktionen.

Ebenfalls fällt es den Zarenfans nicht ein, Verhängung und Exekution von Todesurteilen gegen Schwarze in den USA Mord zu nennen.

ZDFinfo – einer der Haupt-TV-Kanäle, auf dem die Adolf-Hitler-Festspiele laufen, wenn nicht sogar überhaupt der Hauptkanal. Mit dem Zusatz 'info' haben wir ein weiteres Bespiel für die indirekte Behauptung, den indirekten Beweis (→ Systematik), denn mittels des Kanal-Namens wird den → Volksgenossen Verblödungs-Propaganda als Information verkauft. → Knopp

Zeigen der Instrumente – Herrschafts- und Brechungsmethode der katholischen Inquisition. Welche mit diversen Folterinstrumenten arbeitete. Die Besichtigung derselben durch den Angeklagten bewirkte oft das Geständnis oder Abschwören. Heute sprichwörtlich für die Methodik -> totalelitärer Herrschaft. Man verbietet vorzugsweise nicht ein bestimmtes Denken, gewisse Aussagen und Handlungsweisen, man verweist auf die vielen Arbeitslosen. Das genügt in den meisten Fällen. Siehe Systematik.

Zensur – In der aktuellen Verwendung wird damit die wirkliche wie angebliche Behinderung von Veröffentlichung in der DDR, in der UdSSR usw. Bezeichnet. Zensur in der BRD, deren technische Umsetzung sich z.T. von denen der DDR stark unterscheidet, darf nicht benannt werden. Tatsächlich ist das Wort recht eigentlich für diese Verwendung falsch. Analog zu → Bürgerkrieg wurde der Terminus im wesentlichen aus den politischen Zusammenhängen des 19. Jahrhunderts bis in die Jetztzeit tradiert bzw. transponiert und ist kaum geeignet, die heutigen Verhältnisse angemessen abzubilden. Da Z. das Streichen und Verbieten konkreter Textstellen und Texte meint. Was mit dem Wort Z. i.d.R. kritisiert wird, findet seit etlichen Jahrzehnten weitestgehend anders statt, nämlich ohne die Institution des offiziellen Zensors wie zu des preußischen Königs Zeiten Mitte des 19. Jahrhunderts, sondern mittels existenz-ängstlicher Selbstzensur, übermächtiger und heimtückischer sprachlicher und ideologischer Vorgaben und Beeinflussung, heimlicher und offener Finanzierung herrschaftlich gewollter Denkweisen usw. Weshalb man von → Normierung der Sprache und des Denkens sprechen und schreiben sollte. Zum Ende der DDR gab es auf dem DDR-Schrifsteller-Kongreß einen Diskurs, in dem die Installierung einer offiziellen Zensur gefordert wurde. Tatsächlich hätte das in mehrfacher Hinsicht Vorteile gehabt. Und auch heute würde es für oppositionelle Positionen und Kleinstverlage günstig sein. Indem damals Verleger und verantwortliche Verlagsmitarbeiter obrigkeitlich zuweilen sehr schlecht berechenbar für erschienene Buchinhalte zur Verantwortung gezogen wurden, wäre es günstig gewesen, wenn sie die Bücher einer staatlichen oder parteilichen Stelle hätten vorlegen können. Wie Mitte des 19. Jahrhunderts in Preußen. Heutzutage sind insbesondere Klein- und Kleinstverlage bedroht von Unterlassungs- und Beleidigungsklagen, die mit beliebigen Streitwerts vom Zaun gebrochen werden können. Eine einzige solche Klage kann existenzvernichtend sein. Auf diese Weise werden Meinungen unterdrückt, die der Obrigkeit nicht gefallen, da die → Klassen-Justiz

zentral – erstes und normales Adjektiv zu → Zentrale. Und also in der aufklärerisch orientierten DDR ein übliches, oft gebrauchtes Adjektiv, z.B.: zentrale Leitung, zentrale Kontrolle usw. In der Brd – schon wegen der antiaufklärerischen Herrschaftsform und Propaganda – weitestgehend ungebräuchlich und ersetzt durch → zentralistisch. Und zwar im Rahmen der allgemeinen, systematischen Verblödung und antiaufklärerischen Zielrichtung so gebraucht, als wäre es kein Feindterminus, als haben die DDR-Bürger und Funktionäre es selbst so gesehen und formuliert. Der Untertan darf den Unterschied zwischen 'z.' und zentralistisch nicht reflektieren.

Zentrale – Substantiv, das einen häufigen Sachverhalt in der DDR wie in der Brd zutreffend beschreibt. Gern auch als Bestandteil von Komposita wie 'Firmenzentrale'. Da die DDR ein Zentralstaat war im Unterschied zur föderal gedachten Brd, wurde das Substantiv wie auch dessen Adjektivierung ein Kampfwort der Brd-Propaganda gegen die DDR. Wobei – selbstverständlich – unterschlagen wurde und wird, daß Frankreich und die diversen Königreiche im Norden Europas ebenfalls Zentralstaaten sind. Die und das Zentrale spielte in der kleineren DDR also auch staatlich und gesellschaftlich eine große Rolle und wurde also – ohne (positiven) Sinn und ohne Verstand – permanent angegriffen. Und zwar besonders gern so, daß der Propaganda-Adressat die Gemeinheiten möglichst wenig merkt. Die Negativ-Zuschreibungen des Zentralen bzw. Zentralistischen, wie sie gegen die DDR ausgeteilt wurden, durften und dürfen selbstverständlich nicht auf die Brd-Zentralen angewendet werden. Nicht auf Pullach, nicht auf Siemens oder VW oder oder oder.

Zentrale Erfassungsstelle ... → ZERV

Zentralismus/zentralistisch – negativ konnotierte und verstandene Bezeichnung für zentrale Organisation, aber nur innerhalb von RGW und Warschauer Pakt, kommunistische und sozialistischen Strukturen, gelegentlich auch für Vietnam oder Kuba o.ä. Zentral organisierte Konzerne, zentrale Nato- und Ami-Kriegseinsätze, eu-weite antisozialistische Propaganda z.B. gegen Putin in den 2000ern und 2010ern heißen nie 'zentralistisch' (z.b. 'nicht zentralistisch gesteuert'), meist nicht einmal 'zentral'. Auch wenn sie noch so identisch daherkommen, egal ob in der Brd, in GB oder in Frankreich. Z. ist ein Schimpfwort und wird auch so verstanden, unabhängig davon, ob das reflektiert wird. → staatlich gelenkt, → politischer Analphabetismus, → stalinistisch, → konzertiert

Der authentischen Bezeichner ist: 'zentral'. Als Adjektiv wie auch im Kompositum, nie 'zentralistisch'. Letzteres ist also ein reiner Feindbild-Kennzeichner.

ZERV – Abkürzung von: Zentrale Erfassungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität. Es ist nicht ein Fall bekannt, daß diese teure Einrichtung – bezahlt vom Steuerzahler – auch nur einen Fall von Regierungskriminalität ermittelt hätte. Und seit 1949 gab es unter Adenauer, Erhard, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder, Merkel mehr als genug davon. Verfolgt wurde ab 1990 EHEMALIGEs Regierungshandeln und dieses wurde pauschal zu Kriminalität uminterpretiert. Millionen ehrlicher DDR-Bürger wird diese Spätnazi-Verbrecher-Justiz zum Verhängnis. Zig Tausende überleben es nicht.

Zettelfalten – abfällige, denunziatorische Bezeichnung, Mielke und Genossen sagten: feindlich-negativ, für das Wählen in der DDR. Innerhalb der -> Delegitimierung der Deutschen Demokratischen Republik wurde und wird gern und oft behauptet, man durfte die -> Wahlkabinen nicht benutzen bzw. diese seien keine wirklichen Kabinen gewesen. Gegenstimmen, die wahrheitsgemäß etwas anderes sagen, werden gleichschaltend nicht gesendet und – wenn nötig, da nicht zum Schweigen zu bringen – mit Berufsverbot belegt und aus den Medien entfernt. Mit Z. wird suggiert, die Wahlen in der DDR seien gar keine Wahlen gewesen. Daß auch im Westen und überall auf der Welt die Wahlzettel gefaltet werden, bevor sie in die Urne eingeworfen werden, darf im Zusammenhang mit der Verwendung des Wortes ‚Z.‘ nicht erwähnt werden. Schon Victor → Klemperer zeigt die → Propaganda-Technik, Selbstverständlich-Allgemeingültiges als das Besondere zu deklarieren, um es negativ dem erklärten Feind zuzuweisen: Juden und Kommunisten, Russen, später auch Engländern. Und Positives, wie z.B. MuTubt, Kreativität, Erfindungsreichtum für sich selbst zu reklamieren. Die Z.-Propaganda reicht bis tief in die DDR-Zeiten zurück und hatte dann am Ende der DDR Höchstkonjunktur mit dem → Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen am 6.5.1989, der seither von den Brd-Herrschaftsmedien immer falschherum erzählt wird. Die schon damalige Gehirnwäsche der Deutschen wird regelmäßig, mehrmals im Jahr aufgefrischt wie eine Tuberkuloseschutzimpfung, nur sehr viel öfter. Wie die Ankündigung einer VA zum 30. Jahrestag des Betrugs am 16.5.2019 19 Uhr im Schulgebäude der 14. Oberschule Berlin-Prenzlauer Berg zeigt: "Zettel falten oder frei wählen?" Was die Form des Zettels mit der Frei- oder Unfreiheit zu tun haben könnte, erklären sie nicht. Die übliche idiotische Propaganda, von Idioten für Idioten. Schon gar nicht darf gesagt werden, daß die Wahlzettel auch in der sogenannten Freiheit gefaltet sind, wenn sie in den Kasten gesteckt werden. Die West-Propagandisten pseudo-beweisen also mit der richtigen Benennung einer Handlung, aber dessen Falscherzählung und mit dem Tabu, andere ebensolche Handlungen ebenso zu benennen, ihre Propaganda-Lügen. -> Stimme abgeben, -> wählen, → Schauprozeß, → Ideologie, → Propaganda

Zickenbart – oft und öffentlich gebrauchte Variante einer herabwürdigenden Bezeichnung für einen verstorbenen DDR-Politiker -> Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener u.a. → Ziegenbart, Zickenstadion, → Der Spitzbart muß weg

Zickenstadion -

Ziegenbart -

Zinnowitz → lt. Radio-Reklame der 2000er Jahre der sonnigste Ort Deutschlands bzw. Deutschlands sonnigster Urlaubsort, so auch am 26.12.2014. Daß Z. dies sei und also auch Usedom sonniger sein muß als die deutschen Nordseestrände und Kiel und Lübeck, hatten die Brd-Arier den DDR-Bürgern nie gesagt. Wenn das so ist, war die DDR ja wohl sonniger als die Brd. Sonnig ist wiederum sehr nah an schön... → die längste Strandpromenade Europas.

Zitierbarkeit – im Sinne des Systems und gegen die DDR-Bürger und ihre Interessen (fast) unbegrenzt. Jede Denunziation (Sascha -> A...), jede Spekulation (Honeckers sagenhaftes Luxusleben, sein Millionenkonten etc.), jede x-ma widerlegte Lüge (Hanns Eisler habe das musikalische Thema der DDR-Nationalhymne von dem Ufa-Durchhalte-Schlager „Good bye Johnny“ geklaut) kann und darf zitiert werden, zumal in den großen Medien. Die DDR-Bürger können sich ja nicht adäquat wehren, da sie selbst keine großen Medien haben. Ofmals erfüllen diese Denunziationen die Straftatbestände der Beleidigung (§ 185), Üblen Nachrede (§ 186), Verleumdung (§ 187), Üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens (§ 188), Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener (§ 189). Aber wie bei den Nazis die auf dem Papier stehenden Rechte der Kommunisten und Juden in Wirklichkeit nicht galten, so gelten sie auch für die DDR-Bürger nicht.

Zitier-Tabu > positives Zitiertabu die authentischen Äußerungen von DDR-Bürgern, zumal wenn diese dezidiert gegen die westdeutsch-arische Fremdherrschaft gerichtet sind, dürfen nicht in den wirklichen Massenmedien zitiert, wiedergegeben werden. Aber schon simple Fakten, die die arische Propaganda konterkarieren, einfachste logische Schlussfolgerungen aus diesen, erst recht Meinungen, die auf jenen basieren, unterliegen regelmäßig diesem Tabu. Weiterhin unterliegen dem Z.-T. regelmäßig Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, die in den vielen Kleinstverlagen in (fast, selbständig) ostdeutscher Verantwortung erscheinen: GNN-Verlag, junge welt, Spottless-Verlag, Dietz-Verlag, Edition Ost usw. Sender im Anschluß-Ghetto unterliegen einem solchen Z.-T. nicht: Sie haben ja keine! Wie ab 1933 die Juden und durch die von den Nazis zu Juden Erklärten in Deutschland. Bei den Original-Nazis durften missliebige Fakten und Meinungen von Juden und in deren Interesse nicht öffentlich zitiert werden. -> Zitier-Verbot

Zitier-Verbot – rechtswidrige Praxis der gezielten Ausgrenzung, die typisch arisch verlogen, aber nicht nur nicht öffentlich bekannt gegeben, sondern auf Nachfrage verleugnet wird. Deshalb kaum ins Bewusstsein des arischen Untertanen vordringend. Im Unterschied zur Rechts- und Propagandapraxis der Original-Nazis, die in dieser Frage nicht so verlogen waren und öffentlich zugegeben haben, dass Kommunisten und Juden nichts zu sagen haben. Die BRD-Arier praktizieren dies nur, ohne es öffentlich zuzugeben. Siehe deshalb unter -> Zitier-Tabu, -> Positiv- Zitiertabu

Zivilgesellschaft – Propaganda-Stereotype, die etwa Mitte der 2010er Jahre zum Propaganda-Hauptwort wurde. Die Verwendung des Terminus Z. ist ein Konkretfall für die Weglassung des zugehörigen Gegenwortes, ohne daß dies öffentlich bemerkt würde. Denn es behauptet die Superiorität gegenüber den → Barbaren. Gegen die die Z. Immer öfter, je länger der Terminus benutzt wird, ihre überlegene Militär-, Polizei-, Propaganda-, Wirtschafts-, Politmacht einsetzt. Zur Aneigungen der Reichtümer der Barbaren. Ob nun Erdöl oder junge Mädchen. → Systematik, Logische Verstümmelung

Zivilisiert(e) – den → Barbaren entgegengesetzt und (vermeintlich) höherstehend. Was zu Zeiten der Regierungs-Hitleristen noch offen gesagt wurde, nach 1945 zumeist nur noch indirekt. → Zivilisierte und/versus Barbaren, → Zivilgesellschaft

Zivilisierte und/versus Barbaren – das klassische Wortpaar des Sklavenhaltertums, des Kolonialismus. Klang und Funktion klar eingeteilt: Zivilisation = positiv und superior, Barbarentum = negativ und inferior. Obwohl das Wort Barbar etymologisch abgeleitet wird von bárbaros für Ausländer, Nichtgrieche, verweist es doch auf das Zeichen der Zivilisierten, die Gesichtsrasur im Gegensatz zu den bärtigen Ausländern, wie dies im römischen Reich dann durch (zivilisierte, also wohlhabende) Römer einerseits und bärtige Germanen und andere dargestellt wurde. Die Dialektik der Zusammenhänge besteht nun darin, daß wie das Rasiertsein und Nichtrasiertsein äußeres Merkmale sind, die Zivilisierung das Rasieren durchsetzt. → Epilation(szwang)

Zölibat – das oder der Z., die Verpflichtung zum sexuell enthaltsamen Leben als Voraussetzung der Zugehörigkeit zum katholischen Kader. Menschenrechtswidrig und offensichtlich einerseits sexuell und überhaupt psychisch Gestörte anziehend, andererseits solche Störungen hervorrufend und verstärkend, was belegt wird durch die hohe Zahl des sexuellen Missbrauchs durch diesen Kader. Wird kaum strafrechtlich verfolgt.

Zölibaterroristen - von der Akquise/Selektion über die Abrichtung und Praktizierung ihrer Verbrechen mafiastrukturiert Herrschafts-Kaste und Geheimorganisation mit offiziellen Firmenschildern. Musterbeispiel dessen, was die Herrschenden mit ihrer sogenannten Globalisierung wollen und betreiben. Die gesamten Menschheit weltweit sexuell unterdrücken und ausbeuten. Die Schwächsten der Schwachen am liebste.

Die Z. sind ein wichtiger und integraler wie integrierender Teil der Weltkriegsarmee der Reichen und Brutalen, der Unterdrücker und Ausbeuter gegen die 99% der Menschheit, die eigentlich lieber in Frieden lebten.

Und müssen also öffentlich immer irgend wie anders genannt werden.

Zollkontrollen (der -> Deutschen Demokratischen Republik) – waren Anfang der 1990er Gegenstand der Anti-DDR- und Anti-SED-Propaganda im Nazi-Stil. Insbesondere wurde die Durchleuchtung von Paketen aus der Brd und die Entnahme von ungesetzlichen Zahlungsmitteln, aber auch von sonstigen Gegenstände, deren Ein- bzw. Ausfuhr verboten war, als Verbrechen dargestellt und mit diesen „Beweisen“ der kriminelle Charakter der DDR dargestellt. Insbesondere wurde dergleichen als typisch für -> totalitäre Regimes dargestellt. Es wurde und wird dabei immer wieder so getan, als hätten die DDR-Zollorgane außerhalb des Rechts gehandelt und als habe man die DDR-Bürger völlig im unklaren gelassen über die rechtliche Situation. Tatsächlich waren die DDR-Zollbestimmungen als kleine Broschüre an jedem Postschalter erhältlich, man konnte nachlesen, daß es verboten war, sich per Post D-Mark, Dollars usw. schicken zu lassen. Ebenfalls war es verboten, DDR-Geld per Post zu verschicken. Auch wurde der Einsatz von Spürhunden und das Sammeln von Geruchsproben als Verbrechen gegen die Menschen dargestellt.

Am 3.8.2008 gegen 11 Uhr sendete der Sender Phönix einen Bericht über die Brd-Zollkontrollen. U.a. wurde gezeigt, wie mit Spürhunden Rauschgift gesucht wird und daß eingehende Gepäck- und Poststücke durchleuchtet werden, der Beamte sich den Inhalt auf einem Bildschirm anschaut und die Entscheidung stellt, das Paket zu öffnen. Es wird gezeigt, Postsendungen auseinander genommen und beschlagnahmt werden. Wegen Verletzung der Zollbestimmungen. Z.B. weil gefälschte Medikamente oder Rauschgift aufgefunden wurden. Eine ähnliche moralische und rechtliche Wertung wie gegen die DDR durfte selbstverständlich nicht stattfinden. Daß der Brd-Volksgenosse gar nicht erst auf dem Regime nicht genehme Fragen kommt, darf selbstverständlich nicht daran erinnert werden, mit welchem die selben Handlungen 18 Jahre zuvor belegt wurden. Und von selbst, da ist der Volksgenosse in seiner ideologischen Programmierbarkeit zu mindestens 97% zuverlässig, kommt er auf dergleichen Fragen nicht. Er wagt es normalerweise nur zu Fragen, was er zuvor in den Medien gelesen oder gehört hat. Auch hier gilt: Wenn 2 das gleiche tun, ist es noch lange nicht das selbe. Auch ist diese Propaganda-Praxis ein weiterer Beleg, daß oft die Weglassungen das eigentlich Interessante sind, hier der -> Vergleich mit den DDR-Zollkontrollen bzw. mit ihrer propagandistischen Verwurstung insbesondere ab 1990. Desweiteren taugt dieses Beispiel sehr gut als Illustration für die pragmatische Definition der -> Totalitarismus- -> „Theorie“. -> Verstrahlung

Zone – jahrzehntelange abwertende Bezeichnung für die -> Deutsche Demokratische Republik, indem man offiziell die Staatsgründung nicht zur Kenntnis nahm (-> Hallstein-Doktrin) und sie weiterhin bezeichnete wie das Gebiet vor der Staatsgründung. Dieses war nämlich die sowjetische Besatzungszone. Nach der Gründung der BRD aus der amerikanischen, der britischen und der französischen Z., blieb nach Lesart der BRD-Oberen eine Z. übrig. Die Z. Als aus der DDR wieder eine Zone wurde, nämlich 1990 (die der schlechter Verdienenden, die des Besatzungsunrechts, die der Enteignungen usw.), wurde ihre Bezeichnung als Z. Verboten, d.h. tabuisert. Die realexistierende -> DDR war tatsächlich eine Z., nämlich eine nazigesetzfreie, während in der BRD die Original-Nazi-Gesetze weiter galten, die insbesondere in den 1950er Jahren gegen Kommunisten, ab 1990 gegen die DDR-Bürger verwendet wurden. -> Zonengrenze, -> Rechtsberatungs(verhütungsmißbrauchs)gesetz (RBerG) vom 13.12.1935. Synonyme für Z. sind bis 1990 z.B. → Mitteldeutschland, → unsere Brüder und Schwestern u.a.m. Ab 1990 werden dann zur Bezeichnung des selben Gebiets die Termini → ehemalige DDR, → alte DDR usw. verwendet.

Zonengrenze – ursprünglich die Grenze zwischen einer deutschen Besatzungszone zur anderen. Ab den Staatsgründungen von BRD und DDR gab es keine Zonengrenzen mehr. Dennoch bezeichneten die BRD-Arier, nicht zuletzt zum Zweck der Herbeiführung von Straftaten und Toten, die Staatsgrenze zwischen DDR und BRD als Zonen bzw. innerdeutsche Grenze, auch als Demarkationsline. Seit die Staatsgrenze zwischen DDR und BRD wieder eine Z. ist, nämlich seit 1990, ist ihre Bezeichnung als eine solche bei den BRD-Ariern verboten. -> Todesstreifen

Zoni – arisch-abfällige Bezeichnung für (Ex-) DDR-Bürger bzw. Bewohner des Anschlussgebiets. -> Quotenzoni, -> Ostler, -> (N)Ostalgie

zu Ostzeiten – unter bekennenden DDR-Bürgern gebräuchliche Wendung zur Bezeichnung ihrer Lebenszeit in der -> DDR. Sprachlich-logisch ist diese Bezeichnung falsch und stellt u.a. den Einfluß der herrschenden Verblödung ab 1990 dar. Richtig müßte es heißen: „zu DDR-Zeiten“, „zu Zeiten der DDR“, „als die DDR noch existierte“, „als ich noch in der DDR lebte“ etc. Die Bezeichnung -> DDR ist aber unerwünscht, die Bezeichnung -> Deutsche Demokratische Republik gar tabuisiert (siehe dazu auch die Systematik). In den arischen Medien wurde die DDR oft Ostdeutschland genannt, die DDR-Bürger wurden, auf Geheiß der Brd-Arier auch international, Ostdeutsche geheißen. In allen bekannten Apartheid-Systemen läßt sich nachweisen, daß und wie die als -> Nigger bzw. Juden behandelten ihre Entwürdigung, Degradierung usw. verinnerlichen und sich identifizieren mit der Karikatur ihrer Sklavenhalter von ihnen.

zu Weihnachten - in den Medien ab 1990 ersetzt durch Nazi-Sprech -> an Weihnachten

zu wenige Richter – Dauerthema in den arischen Medien Mitte/Ende der 1990er. Dieses Argument ist generell falsch, also eine Lüge und hat folgende Gründe und Wirkungen: 1. Die Arbeitsfaulheit der Staatsbeamten-Kaste wird kaschiert (→ siehe Fall Hubert F.), 2. Die Nichtstrafverfolgung von Nazis und staatlich privilegierten Verbrechern wird damit für den Volksgenossen hinreichen erklärt, 3. Das Pumpen von Geld und Privilegien in den parasitären Staatsapparat wird begründet. Tatsächlich waren die Richter schwer beschäftigt mit der Entmündigung, Degradierung, Enteignung, Umerziehung und Vollverarschung der DDR-Bürger, dazu noch mit der „Entschädigung“ der Sieger und ihrer 5. Kolonnen.

Zuckerbäckerarchitektur – abfällige Bezeichnung für den sozialistischen Architekturstil der 1930er bis 1950er Jahre, der von den Nachkriegsnazis in FAZ, Springer-Konzern, ARD, RIAS (gern SS-Oberscharführer, Volkssturm-Heinis und Propaganda-Spezialisten, die schon unter Goebbels gedient hatten sowie spätere SS-Nobelpreisträger) usw. gepflegt und von diesen in Umlauf gebracht wurde. Wie sie in den 1930ern gegen Kommune und andere Staaten gehetzt haben. Dieser Baustil war auch in der → Deutschen Demokratischen Republik zum Vorbild genommen worden. Das bekannteste Beispiel ist die Frankfurter Allee in Berlin, die, als sie die Vorbild-Baustelle der DDR war, → Stalinallee hieß. Tatsächlich ergibt sich diese Bauästhetik aus der ideologischen Vorgabe, daß die Bauindustrie im Sozialismus/Kommunismus Paläste für das Volk zu errichten habe, also Arbeiter für Arbeiter tätig seien und nicht mehr für eine kleine Schicht von Schmarotzern. Und also wurden die Bauformen entwickelt nach den Vorstellungen der Sowjetmenschen. Die Adaptation dieser Formen weiter westlich wirkte neu und anders. Das Fremde wurde dann von den Nazis in typisch arisch-kriegstreiberischer Ideologie-Tradition thematisierten und negativiert. Und sprachlich-ideologisch bis heute weitergeführt. Als wären die Glaspaläste, die heutzutage weltweit erreichtet werden und zu besichtigen sind, nicht in New York und anderen Städten der USA erfunden worden und als wäre dieser Baustil nicht exportiert worden. → Vorzeigebauprojekt, → Systematik, Emotionalisierung: Ästhetisierung von politisch gewollten Urteilen

Zuckerbecker-Stil – zum Terminus → Zuckerbäckerarchitektur gehörende Propaganda-Vokabel

zufällige Analogie – Ähnlichkeiten, die gemäß Totalitarismus-Doktrin verboten sind (-> Systematik, Erteilung von Denkverboten, Verwendung von Nazisprech etc.). So qualifiziert von einem der dogmatischsten Dogmatiker in Nazitradition, dem als Historiker, also Wissenschaftler Hans Mommsen, z.B. zu Gunsten der Kampagne -> „Du bist Deutschland“, die als eine Reprise aus dem Jahr 1935 im Jahr 2005 massenmedial kommuniziert wurde. Unter Einbeziehung von Kati -> Witt und anderen. -> unerlaubte Ähnlichkeiten

zugesagt haben – innerhalb einer angeblichen Kampagne gegen rechts / gegen rechte Gewalt Ende 2011 veranstalten die Besatzer in Jena mit ihren Pop-Marionetten Lindenberg und Maffay eine Ablenkungsshow. Denn nicht gesprochen darf über die rechte Gewalt, die seit 1990 von Bonn und Berlin, Pullach, Karlsuhe usw. also von den Herrschenden und Regierenden ausgeht. In diesem Zusammenhang wird dann erwähnt, daß auch Silly und Clusot zugesagt hätten. Richtig ist: Sie sind zugelassen für die Teilnahme am Superbillig-Reklame-Event, sie dürfen in der Nähe der Vozeige-Arier stehen, sie sind aufgenordet. Und zwar weil sie unter den Fittichen von West-Produzenten stehen und von arischen Meinungs-Führungs-Offizieren positiv selektiert wurden. Während andere die Selektion nicht überlebten, wie Kurt Demmler, und die DDR-Bürger seit 1990 nicht selbstbestimmt und selbstorgsanisiert organisieren dürfen und können, welche Gesellschaft sie wollen und wofür oder wogegen sie öffentlich Stellung nehmen. Nur westdeutsche Arier sind hier entscheidungsbefugt.

Zulassung -> Anwaltszulassung

zum Verlassen der DDR gezwungen – im Sommer 2013 wurde anläßlich des 80. Geburtstags R.Kunzes behauptet, er sei in den 1970ern z.V.d.DDR g. worden. Ein schönes Beispiel dafür, daß die DDR immer alles falsch gemacht hat: Hat sie Bürger, zu allermeist auf deren Antrag, aus der Staatsbürgerschaft entlassen, dann hat sie sie zum Verlassen gezwungen. Hat sie sie nicht entlassen, hat sie sie gezwungen zu bleiben und sowieso eingesperrt.

Zumutbarkeit – Terminus der Degradierung der DDR-Bürger. Die so genannten Arbeitsämter bzw. Agenturen für Arbeit, innerhalb der Rechtsnachfolge der BRD Rechtsnachfolger der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und der Sklavenvermietung der SS erweisen sich mittels dieses Terminus auch als geistige Nachfolger, indem DDR-Intellektuellen, promovierten Mathematikern und Physikern, Kulturwissenschaftlern und Diplomingenieuren mit den Jahren zunehmend Hilfsarbeiten zugemutet werden. Bei Verweigerung dieser Zumutungen werden den Verweigerern sämtliche finanziellen Alimentierungen gesperrt. Bekanntlich hatten die -> Original-Nazis den Juden das selbe zugemutet. Damals auch angeblich aus Sachzwängen und anderen Notwendigkeiten heraus. Zur gleichen Zeit, da man den DDR-Naturwissenschaftlern und Technikern sinnvolle, ihren Ausbildungen entsprechende Tätigkeiten verweigert, hat man ihnen um die Ohren, wie dringend man IT-Spezialisten benötige. Zur selben Zeit, da man hochqualifizierte, kulturvolle DDR-Geisteswissenschaftler denunziert, sie seien durch das DDR-System “verhunzt“ (Baring u.a.) worden und zu nichts zu gebrauchen, dürfen sie erleben, wie man eine amoralische, durch und durch unkultivierte -> Jesusnostalgikerin und als solche Rechtsbrecherin -> Limbach zur Oberbefehlshaberin des Goethe-Instituts, die Unwissenschaftlerin Gesine -> Schwan zur Präsidentin der Viadrina macht. Usw.

zurück- - häufiges Zusatzwort innerhalb der Herrschafts-Sprech-Technik der -> widersinnigen Wortverwendung bzw. des indirekten Beweises (siehe Systematik), meistens als Präfix -> „Rück-“ (Forderung) verwendet. → zurückerobern

zurückdrängen/Zurückdrängungin einem mdr Radio-Propaganda-Stück aus dem Jahr 2011 heißt es gegen das MfS und zu dessen moralischer Diskreditierung: „Um den kalten Krieg zu ihren Gunsten zu benutzen, scheut sich selbst der Professoren-Stab der staatssicherheitseigenen juristischen Hochschule Potsdam-Eiche in ihren Gutachten zu Promotionsarbeiten nicht, mit eindeutigen, menschenverachtenden Begriffen des NS-Staates zu hantieren. So ist oft von 'Zurückdrängung feindlicher Handlungen' zu lesen. Doch bereits im Protokoll der berüchtigten Wannsee-Konferenz vom 20.1.1942 ist von der Zurückdrängung“ feindlicher Kräfte – für Hitler damals die Juden – die Rede.“

Hier werden also gleich mehrere Propaganda-Tricks angewendet; der Brd-Volksgenossen hat hier keine Chance, auch nur einen Bruchteil der Lüge zu durchschauen. Jemanden oder etwas zurückzudrängen ist hier zunächst eine devensive Absicht bzw. Handlung. Solange der Ausdruck Absicht und Tun dem „zurück“ entspricht, und etwas anderes wurde dem MfS nie nachgewiesen, kaum jemals behauptet. Im Gegensatz zur Benutzung durch die Hitleristen: So haben die Deutschen am 1.9.1939 nicht „zurück“-geschossen. Ob die Nazis auf der Wannseekonferenz tatsächlich diese gedankliche Verbindung formuliert haben, kann hier nicht geprüft werden. Der Terminus ist offenbar ein militärischer und wird ähnlich auch in der Medizin bzw. Epidemiologie und auch in Polizei-Strategien benutzt. Die Menschenverachtung solcher Formulierungen kann kaum absolut befunden werden, vielmehr hängt die Qualität der Z. von der Qualität des Krieges ab. Als die Sowjetbürger und ihre Armeen die „feindlichen Kräfte“ zurückgedrängt haben unter Führung von Stalin, Shukow, Rokkossowski und Genossen, war das – mit welcher Formulierung auch immer – das Gegenteil von menschenverachtend. Die DDR-Gesellschaft hatte alles Recht, feindliche Handlungen zurückzudrängen. Auch im Fall der in der Sendung behandelten Skin-Überfall während eines Rockkonzert. Nichts daran war je menschenverachtend – im Gegenteil war das Zurückdrängen der Nazi-Brutalos im Sinn des Lebensschutzes und des friedlichen Zusammenlebens der DDR-Bürger. Diese Art „Beweis“-Führung, eine einigermaßen neutrale Formulierung derart mit den Nazis zu verbinden, um die Benutzung derselben Formulierung in einem ganz anderen Zusammenhang als „eindeutig menschenverachtend“ zu qualifizieren, Also: Weder menschenverachtend, noch und schon gar nicht eindeutig. Und also wollten die MfS-Genossen auch nicht „den kalten Krieg zu ihren Gunsten … benutzen“. Sie wollten sich vielmehr nicht unterbuttern lassen und den Attacken der kalten Krieger in Bonn, Pullach, Köln, Berlin, Hamburg, München, Rammstein usw. Paroli bieten.

zurückerobernam 21.8.2014 wird in Endlosschleife geholzhammert, die ukrainische Armee habe Teile der Stadt Donezk zurückerobert. Die Stadt war gar nicht hin erobert worden, schon gar nicht militärisch. Es wird der Eindruck erweckt, Gleiches würde gegen Gleiches gesetzt, und sowieso der der Gerechtigkeit. → seit 5 uhr fünfundvierzig...

zurückgebenDDR-Bürger, die z.B. gem. → Währungsumstellungsfolgengesetz arisierungskriminalisiert wurden, bekam zwei Verfahren auf den Hals, ein Strafverfahren, denn er hatte ja ein Betrüger zu sein, und ein Verwaltungsverfahren, indem auf der Grundlage der Strafverfolgung irgend welche astronomischen Summen „zurück“ gefordert wurden. Die Strafverfolger wie die „Rück“-Forderer wußten, daß der DDR-Bürger das viele Geld nie hin bekommen hatte. Analoges gilt für die Arisierung der Eigenheime und Datschen nach dem „Einigungsvertrags“-Grundsatz „Rückgabe vor Entschädigung“. Es gilt also die Formel: Ab 1933 mußte der Jude „zurück“ geben wie ein Dieb, aber 1990 der DDR-Bürger wie ein Jude. Allerdings ab 1990 ein Vielfaches im Vergleich zum Geltungs-Juden. → zurück, → rück...

Zusammenbruch – brd-üblicher, offizieller Terminus für das Ende des Hitler-Reichs. Mit diesem wird nicht nur absichtsvoll im Sprechen wie im Schreiben das Wort Befreiung vermieden und damit die Tatsache der Befreiung aus dem Denken der teutschen Untertanen verbannt, womit ja logischerweise Dankbarkeit den Befreiern gegenüber verbunden sein müßte. Es wird vielmehr das Nazidenken tradiert, in die BRD-Zukunft fortgeschrieben, nach dem ohne Hitler die Welt des Deutschen in sich selbst zusammenfallen, -brechen mußte und somit sinnlos sei. Das Wort fand ab 1945 vor allem bei den sogenannten Meinungsführern der BRD großen Anklang und Befolgung, die mehrheitlich ja nie aus der NSDAP ausgetreten waren und ihren lebenslangen Treueschwur auf A.H. nie widerrufen haben (Globke, Oberländer, Gehlen, Grass, Höfer, Kiesinger, Filbinger, Genscher usw.), da sie weder verbal noch mental umlernen, sich lediglich zeitweise und unwesentlich verstellen, auf die neue Ober-Führerschaft der USA einstellen mußten. Wie schon die Mitscherlichs in der „Unfähigkeit zu trauern“ nachwiesen. Und da die Nazis und lebenslangen Hitler-Anhänger auch das Gros des Brd-Staatspersonals stellte, setzten sie diesen Sprachgebrauch und also dieses Denken in dem Volksgenossen gegenüber durch und funkten es per RIAS, ARD, ZDF usw. in die DDR.Tatsächlich wurde das Nazireich von den Alliierten zerschlagen, insbesondere durch die Rote Armee. Ab 1990 wird dieser Z. auch für die -> Deutsche Demokratische Republik behauptet, womit einmal mehr die Analogisierung der DDR zum Nazi-Reich praktiziert wird. Wie schon in Sachen 1945 wird durch das Wort Z. die Kausalität verleugnet und schließlich vergessen. Die DDR wurde nicht von außen niedergemacht, angeschlossen und zerstört, sondern ist (in sich) -> zusammengebrochen.

zusammengebrochen – in -> Zwangsparallelisierung mit der offiziellen arischen Version der Erklärung der Befreiung von der -> Nazi-Diktatur, die regelmäßig u.a. als -> Zusammenbruch dargestellt wird, ist auch die DDR angeblich (in sich) z. Der logische Widerspruch, der darin besteht, daß etliche Sieger der Geschichte und „Helden“ des Sieges über den Sozialismus ihre Verdienste am „Sieg über den Kommunismus“ reklamieren (Woityla, Reagan, Hildebrandt, Kohl & Konsorten, Rathenow usw.), ist in diesem Zusammenhang tabu und darf nicht thematisiert werden. In den Verwältigungsdarstellungen darf entweder das eine oder das andere verwendet werden: Entweder wird der Zusammenbruch oder es werden die Beiträge der alten Kämpfer thematisiert. Warum Österreich 1938 und die CSR 1939, Polen 1939, Frankreich, die Beneluxstaaten 1940 nicht auch (sprachlich) zusammengebrochen sind, wird ebenfalls nicht öffentlich erklärt. -> weggebrochen

zustellfähige Adresse – offizielle, von den arischen Justizbütteln gemachte Voraussetzung dafür, daß der Statusjude/DDR-Bürger klagen darf. Das Fehlen wird gern als Begründung an den Haaren herbeigezogen, daß dem Statusjuden/DDR-Bürger das offiziell geltende Recht verweigert wird. Die Pointe: Eine Adresse kann gar nicht zu irgend etwas fähig seit. Eine Adresse ist bestenfalls zu etwas geeignet, z.B. daß der Adressat Post zugestellt bekommet. Zustellfähig ist – falls - der Postbote, nicht die Adresse. Das können/wissen die auch nicht! Gemäß -> § 184 GVG ist also die Forderung nach einer z.A. rechtswidrig. Selbstverständlich interessiert das keinen staatsangestellten arischen Volljuristen. Diese systematische Rechtsverweigerung entspricht der der Original-Nazis gegen die Geltungsjuden; die Juden hatten damals auch keine z. A., insbesondere wenn sie in nach Theresienstadt, Litzmannstadt, Auschwitz usw. deportiert waren, aber im Prinzip auch schon im Judenhaus. Dementsprechen haben die Staatsanwälte und Richter den Eigentumsentzug der Juden durch die Nazis für rechtens befunden, denn die Juden konnten ja wegen Fehlens einer z. A. nicht klagen, das hätten sie aber tun müssen.

Zwang(s)- - Norm-Präfix für die Bezeichnung von (Vor-) DDR-Gegebenheiten, z.B. → Zwangsvereinigung (von SPD und KPD in der sowj. Besatzungszone), Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft, → Zwangsfreundschaft, -> Zwangsadoption (selbstverständlich nur i. d. DDR), -> Zwangsumtausch (DM in Mark der DDR in den 1960er bis 80er Jahren) usw. Darf natürlich nicht auf die sogenannte Wiedevereinigung DDR und BRD, DDR-Bauernpartei und CDU der DDR mit CDU-West, auf die Enteignungen ab 1990, auf Arbeitslosigkeit seit 1990 usw. verwendet werden. Der Zwang seit 1990 war anscheinend immer freiwillig, jedenfalls sprachlich. Der Zusatz bringt das konkrete DDR-Leben immer irgendwie mit Diktatur und Zwang in Zusammenhang; Freiheit jeglicher Qualität darf für die DDR nicht gedacht werden können. -> es war nicht alles schlecht. Gern wird der tatsächliche oder angebliche Z. auch als Bestimmungsteil des Kompositums verwendet wie im angeblichen → Kollektivzwang der Jugendweihe, der – selbstverständlich keinerlei Kollektivzwang in der Brd gegenübersteht. Ob Kommunion und Konfirmation damals und heute, Markenklamotten und Schamhaarentfernung. Als alleinstehendes Substantiv wird der Z. hingegen selten verwendet. Analog dazu → brutal.

Dort, wo dieser Präfix am dringlichsten gebraucht werden sollte, wo es am nötigsten wäre, die Wirklichkeit adäquat zu beschreiben und die Opfer des Systems vom tagtäglichen ideologischen und Propagandadruck und dem ihrer oft genug beschissenen Lebenssituation (Selbstzweifel, Selbstbeschuldigungen, Apathie, Verzweiflung in Passivität usw.) zu entlasten, ist es bei Strafe des Rausschmisses und des Berufsverbots tabuisert: bei der Arbeitslosigkeit, die zu mindestens 95% aller Fälle -> Zwangsarbeitslosigkeit ist. Aber öffentlich nicht so genannt werden darf. → Zwangs-Gez...

Dieser Präfix bildet sprachlich und also gedanklich nicht nur das Schwarz-Weiß-Schema maximal ab, wonach die Brd Freiheit sei und DDR/Sozialismus eben Z., sondern analogisiert bei Gelegenheit auch die DDR mit dem Nazistaat, eine weitere ideologische Prämisse. Da das Hitlerreich ja ebenfalls, jedenfalls zuweilen, als zwanghaft beschrieben wird. Z.B. in Wörtern wie Zwangssterilisation. Allerdings gibt es für die spätgoebbelschen Propaganda-Heinis in Sachen DDR Tausend mal mehr Zwang zu beschreiben als an den Hitleristen. Denn ein weiteres spezielles Z.-Wort zur Beschreibung der Hitlerei als Zwangssterilisation fällt kaum ein, in Sachen DDR hingegen, siehe die folgenden:

Zwangs-Adoptionen – in einer der ersten großen ideologischen Kampagnen nach 1989 behaupteten die westlichen Meinungs-Führungsoffiziere und -Feldwebel mit Hilfe einiger Anti-DDR-Kollaborateure, das DDR- -> Bildungswesen und damit Margot -> Honecker persönlich habe bis zu 15.000 sogenannten Zwangs-Adoptionen zu verantworten. Womit schon die Frage steht, die aber öffentlich gestellt werden darf, ob nicht in einer Mehrheit von Adoptionen zu allen Zeiten und überall immer die eine oder andere Art von Zwang im Spiel ist und wozu nun ab 1990 plötzlich dieser Präfix stereotyp eingesetzt wird. Nach 4 bis 5 Jahren blieben ziemlich kleinlaut wohl 7 Fälle übrig, von denen die Mehrheit, nämlich 5 gemäß Verlautbarung Offizieller in der BRD genauso entschieden worden wären. Mit dieser Kampagne wurde gegen das sozialistische Ideengut Adolf → Hitlers → Blubo-Ideologie wieder durchgesetzt, ohne dies staatsoffiziell anzusagen.

Wie viele Beziehungen zwischen Adoptiveltern und -kindern durch die Zwangs-Enttarnungen der angeblichen Zwangsadoptionen durch Medien und Justizbüttel im Dienst der Delegitimierung der DDR unwiderbringlich zerstört wurden, durfte auch nicht im nachhinein öffentlich besprochen werden. Denn gemäß Propaganda-Kampagnen gibt es den Adoptiv-Eltern nie um die Kindern, sondern immer nur im Linientreue. Und waren die leiblichen Eltern nie und an nichts schuld und; propagandamäßig gab es in der DDR keine Eltern, die je ihre Kinder vernachlässigt oder verlassen hätte, sondern immer nur böse SEDler, die willkürlich Kindern entrissen haben und diese SEDlern zugeschanzt haben. Tatsächlich gab es allerdings auch christliche Adoptiveltern und Mütter und Eltern, die in den Westen gegangen sind, ihre Kinder zurücklassend. Und anderes mehr: Je mehr durch ARD und ZDF beeinflußt, desto mehr und schlimmer. Was ebenfalls nicht öffentlich zu Sprach kommen darf.

Hinzu kommt, daß den Menschen, also auch den Adoptierten, eingeredet wurde, die Adoptionen seien auf der Grundlage des Egoismus der Adoptiveltern, ideologischer Borniertheit der Entscheider und Unrechtshandlungen gegen die unschuldigen biologischen Eltern erfolgt. Die totale Negierung und Entwertung der Beziehung zwischen DDR-Adoptiveltern und den Adoptivkindern und Verabsolutierung des sozusagen Blutsbandes der letzteren mit den biologischen Eltern – unabhängig davon, wie unfähig oder unwillig oder alkoholabhängig oder West-TV-indiktriniert diese dereinst waren – den Kindern eine glückliche oder wenigstens durchschnittliche Kindheit und also das Notwendige für ihr Leben auf den Weg zu geben, promotete zudem die alte Nazi-Blut-und-Boden-Ideologie, ohne daß dies angesagt wurde.

In einer Talkshow der Reihe „B. trifft“ im Herbst 2008 gab es nun – oberflächlich betrachtet - das Gegenprogramm. Auf der ständigen Suche nach DDR-Unrecht und dessen medialem Nachweis wurden eineiige weibliche Zwillinge vorgestellt. Diese waren in frühkindlichem Alter den biologischen Eltern weggenommen worden, womit sich die Zwillinge übereinstimmend einverstanden erklärten. Ohne daß der Zuschauer irgend eine Begründung erfahren hätte. Beide bekannten sich – völlig im Gegensatz zur Anti-DDR-Propaganda seit Anfang der 1990er – zu ihren Adoptiveltern. Und erklärten sich auch einverstanden mit den Lügen der leiblichen Mutter, als der jugendlichen Tochter das Adoptivverhältnis von dritter Seite, womöglich versehentlich, offenbart worden war. Die Mutter konnte mit dieser überraschenden Situation nicht umgehen. Auch kein Widerspruch hier seitens der herrschaftlichen Moderation. Völlig unvorstellbar 18 oder 15 Jahre zuvor, als alle Adoptiveltern noch als Günstlinge des Systems, insbesondere der sogenannten -> Stasi galt. Die Auflösung dieses Rätsels ist dieses: Die Adoptiveltern des einen Zwillings waren ein jesusfundamentalistischer Augenarzt-Haushalt, dieser Augenarzt, der einzige in Stendal, hatte irgendwann Mitte/Ende der 1980er per Ausreiseantrag die Ausreise in den Brd erreicht. Das Im-Stich-Lassen seiner Patienten durfte inhaltlich keine Rolle spielen. Seine Patienten im Stich zu lassen gilt als höheres Menschenrecht, wenn man die sogenannte Freiheit anstrebte Der eine Zwilling durfte nun einmal mehr die Grusligkeiten des DDR-Regimes andeuten, wobei der Schluß der Geschichte, nämlich die Ausreise, gar nicht möglich gewesen wäre, wenn man den Anfang der Erzählung extrapolierte. Auch daß die Adoptivtochter mit in die Brd ausreisen durfte, wie sie erzählte, war nach den propagandistischen Stereotypen der 90er – öffentliche Widerrede war damals nicht zugelassen – gar nicht möglich und widerlegte sie einmal mehr. Denn gemäß der Propaganda vom Anfang der 1990er war gerade die Ausreise, auch per Antrag, ein bevorzugter Grund der DDR-Behörden die Kinder wegzunehmen und zur Adoption freizugeben. Hier durfte man nun erfahren, daß die Adoptivtochter, als die Eltern dann ausreisen durften, als Minderjährige mit ausreiste. In anklagendem Ton wurde erst vermeldet, sie habe die Eltern jahrelang nicht gesehen, dann, sie habe sie im Gefängnis besucht. Ferner wurde noch negativ gewertet, daß das Mädchen zunächst wieder im Heim, dann bei einer Tante war. SED und DDR waren also schuldig, daß sie die Kinder nicht mit eingesperrt hatten. Die provisorische Unterbringung in einem Kinderheim in den ersten Tagen war ebenfalls böse, böse, böse. Frau B. machte zu all dem ein ernstes und mitfühlendes Gesicht, die Bösigkeit des Regimes bedeutend. Kritische Fragen waren – wie immer, wenn es um die Delegitimierung der DDR geht – tabu. Und entspricht ja ohnehin nicht dem intellektuellen Vermögen von TV-Bütteln.

Einmal mehr kann man an diesem Thema studieren, wie mit gegenteiligen Begründungen das immer selbe „bewiesen“ werden kann. Wie unlogisch entgegengesetzte, einander ausschließende propagandistische Stereotype, zum Teil zeitlich versetzt, zum Teil sogar gleichzeitig den Volksgenossen zugemutet und sie daran geschult werden, jegliches logisches Denkvermögen zu verleugnen. Viktor Klemperer kennzeichnete dies als typisch für die Nazi-Propaganda. Insbesondere die Unverfrorenheit, mit der dieser Blödsinn serviert wurde. Hinzuzufügen ist hier: Es funktionierte und funktioniert auch heute wohl u.a. gerade wegen der Unverfrorenheit wie wegen des Blödsinns.

Im Frühjahr 2010 wird das obige Sujet wiederholt: 2 blonde Zwillingsschwestern, die im Heim waren, einzeln adoptiert wurden. Es waren wohl die selben Personen. In dem selben Film wird zuvor behauptet, (nur) linientreue SED-Leute konnten sich mal eben Kinder zur Adoption abholen, es wird auch unterstellt, es seien Kinder den leiblichen Eltern entzogen worden quasi nach Bestellung von SED-Leuten. Nun also wahre Christen; der Widerspruch zur eigenen Argumentation spielt keine Rolle. Dieser Propaganda-Film wurde den Volksgenossen zur Neutralisierung der Brd-Kifi-Kirchen-Enthüllungen vorgesetzt. Anwendung des Prinzips der falschen Alternative: Wenn die katholische Kirche schon organsierte Kriminalität ist, darf das zum einen nicht gesagt werden und muß die DDR noch schlimmer gewesen sein.

Es gibt hier eine hochtabuisierte Pointe: Da alle erzählten DDR-Sorgerechts-Entzüge angeblich unrecht waren, war die DDR ein Eltern-Kinder-Paradies. Es gab einfach keine Eltern, die unfähig oder unwillig gewesen wären, ihre Kindern hinreichend zu betreuen. Wobei allerdings die Standards, also die Mindestforderungen, die die Gesellschaft an Eltern stellten, wesentlich höher waren als damals und heute in der Brd. Und zwar wollte man so die Chancen aller Kinder in der DDR bestmöglich sichern. Das darf selbstverständlich in keinem öffentlichen Medium so dargestellt werden und woran in diesem → ScheiSS-Staat niemand offizielles auch nur die Spur eines Interesses hat. Ein typischer Fall für Gleichschaltungs-Pluralismus.

Ebenfalls ist das Thema DDR-“Zwangs“-Adoptionen ein Beispiel für den ->Hanussen-Trick. Denn gem. „Der Spiegel“ 47/2002 entzogen 2001 brd-arische Richter 7.500 Eltern ihre Kinder. D.h. die Brd-Arier entziehen in 2 Jahren ebenso vielen Eltern die Kinder wie die DDR-Behörden gemäß den propagandistischen Anklagen dies in 40 Jahren getan haben. Der Artikel, in dem dies berichtet wird, erzählt die Wegnahme eines Kindes aus dem Mutterbauch, und zwar im Eilverfahren ohne Anhörung der Betroffenen. Nicht der Mutter, nicht des Erzeugers. D.h. das Gericht entscheidet gegen eine Schwangere, daß sie nicht berechtigt sei, ihr Kind zu behalten und großzuziehen, da sie zu doof sei. Obwohl Zeugen aussagen, sie sei eine liebevolle Mutter der bereits vorhandenen Kinder. Der Richter beschlagnahmte also einen Fötus und überführte ihn in Staatseigentum; „Schutz des ungeborenen Lebens“ in „christlich-abendländischer“ Machart. -> Zwangs-, -> Berliner Stadtschloß, -> gezielte Sprengung, -> verdachtsunabhängige Kontrolle(n)

Ein tatsächliches Beispiel für Z.-A. im Sinn dieser Propaganda-Stereotype gibt der Führer-Arier Philipp → Rösler ab. Er gehört offensichtlich zu den Babies, die am Ende des viehischen Aggressionskrieges im Nazi-Stil, die die USA gegen das friedliche Volk Vietnams veranstaltet hatten, dem vietnamesischen Volk geraubt wurden. Tausende Babies und Kleinkinder wurden geraubt und in die westliche Welt exportiert, um dort gern in evangelische (also linientreue) Haushalte untergebracht zu werden. Niemand hat die Familien (die Eltern waren oft von den GIs ermordert worden) oder die rechtmäßige Vertreter des vietnamesischen Volkes gefragt. Dieselben Staaten, die dergleichen damals organisiert, durchgeführt haben stellen heute gern Schwarze Politiker in Den Haag vor Gericht wegen Kinderhandels. Q.e.d.

Am 18.9.2011 meldet Sat1 gegen 18 Uhr, daß in der Brd ca. 16.000 mal pro Jahr die Jugendämter Eingriffe in die Eltern-Kinder-Beziehungen und also in die Familien vornehmen wegen Verwahrlosung von Kindern. Das heißt also auch Wegnahme. Ergo greifen mittlerweile allein die Jugendämter pro Jahr öfter zwangsweise in Familien ein als in der DDR in 40 Jahren, dazu kommen dann noch die Richtersprüche. Das alles wird aber ohne Hysterisierung berichtet und ohne moralische oder rechtliche Schlußfolgerung bzw. ohne Urteil über das System. Ganz im Gegensatz zu DDR. Siehe dazu auch → Hysterisierung, → Systematik

Bei einer Internet-Recherche im September 2012 konnte man Seiten von diversen Hilfvereinen von „Opfern“ der Z.-A. Finden, auf denen z.B. Kinder, Geschwister usw. gesucht wurden, die angeblich z.-a. worden waren. Zur Kenntlichmachtung der Gesuchten wurden die Fallkonstellationen kurz beschrieben. Z.B. derart: Vater abtrünniger Alkoholiker, Mutter verstorben, Bruder vermutlich zur Adoption freigegeben usw. (Fast) Alle auf diesen Seiten unter der Überschrift Z.-A. aufgeführten Fälle waren so und ähnlich strukturiert. Und zeigen also die Macht der Sprachnormierung und die Normierung des Denkens durch das Sprechen usw. → Systematik, Falschbenennung, → Zwangs-Adoptionen

Am 17.1.2015 wird in einem Themen-Feature berichtet: Pro Jahr sterben in der Brd 150 Kinder, weil sie geschlagen, vernachlässigt, mißbraucht werden. U.a. unter Beteiligung der Jugendämter. Das in der Anti-DDR-Propaganda gern und oft den DDR-Jugendheimen entgegengestellte Allheimittel der Pflegefamilie wird in diesem Film auch schön illustriert: Eine Chantalle mußte mit 11 Jahren sterben, da ihre Suchtkranke Mutter sie nicht mehr versorgen konnte und sie deshalb zu einer Pflegefamilie kam. Das Pflege-Elternpaar hatte zwei eigene Kinder und versorgte 2 Pflegekinder. Auch diese Erwachsenen waren Suchtkrank und wurden staatlich mit Ersatzdrogen versorgt. An der Einnahme solcher Drogen verstarb die 11Jährige konkret. Das Jugenamt hatte die „milieunahe“ Unterbringung gutgeheißen.

Was auch in diesem Film nicht reflektiert werden durfte: Pflegekinder zu betreuen ist für Abgestürtzte auch ein Geschäft. Das es in der DDR genauso wenig gab wie Heroin, Suchtmittel-Beschaffungs-Prostitution usw. Niemand, der in der DDR als Heimerzieher arbeitete, konnte sich durch Hereinnahme eines Kindes zusätzliche Einnahmen verschaffen. Und niemand konnte die finanziellen Mittel des Heimes anders verwenden als zum Wohl der Kinder und Jugendlichen.

Der kritische bzw. „kritische“ Film kommt völlig unaufgeregt daher. Viel wird erklärt, das den Tod des Mädchen als Verkettung ungünstiger Umstände erscheinen lassen soll. Ein Muster, daß für die DDR nie und nimmer zugelassen ist. Statt Anti-DDR-Hysterie in Endloswiederholungs-Schleifen gibt es hier die Verklärung grundfalscher (Nicht-) Lösungs-Mechanismen für Probleme, die in der DDR weit überwiegend von vornherein gar nicht existiert haben oder auf wesentlich geringerem Niveau. Weil es billiger ist, Kinder in dubiose Pflegefamilien zu stecken als ordentliche Heime zu führen, werden die DDR-Heime und ihre Mitarbeiter denunziert. Zumal die nicht einmal ordentlich Suchtkrank waren wie die Pflegeeltern, in deren Obhut Chantalle verstarb. Obwohl das Kind den Vater bat, ihn da rauszuholen, und der Vater entsprechend gegenüber dem Jugendamt intervenierte und nichts geschah. Solche „Erfolge“ konnte die DDR tatsächlich nicht aufweisen; dergleichen wurde nicht einmal irgend wann anti-DDR-propagandistisch erzählt.

Zwangs-Angeschlossene – die Millionen, die ob sie wollten oder nicht, an die arische Herrschaft angeschlossen wurden: 1938 Österreicher, Tschechen, Slowaken, 1939 Polen, danach Niederländer, Holländer, Belgier, Franzosen usw. 1941 Sowjetbürger der verschiedensten Nationalitäten, 1953 Saarländer, 1990 DDR-Bürger. Den Anschlüssen ohne Kriegserklärung gemeinsam ist, dass die Anschlußorganisatoren im Vorfeld Konflikte herbeiführen und jubelnde Zustimmung und die Oberanschließer die dankbaren Huldigungen der Mitläufer-Minderheiten des Volkes als dessen Gesamt-Willen entgegennehmen. Während die übergangenen Mehrheiten schon unterdrückt werden.

Zwangs-Arbeit – in der aktuellen arischen Herrschaft in -> freie Arbeit umgetauft. In mehreren Anti-DDR-Kampagnen schon in den 1990ern, besonders heftig dann aber ca.2010 für die DDR-Haftanstalten behauptet. Dabei wird neben der einfachen (und verlogenen) Denunziation mit dem Wort ein weiteres Mal eine Analogisierung zum Hitler-Faschismus etabliert, da das Wort stark konnotiert ist mit den KZ und den sogenannten Fremdarbeitern während des 2. WK. Z.T. auch verwendet in bezug auf die vietnamesischen Vertragsarbeiter in der DDR in den 1970ern und 1980ern. Für die kampagnemäßig auch das Wort → Sklavenarbeit verwendet wurde. So wird durch die absichtsvolle Falschverwendung der deutschen Sprache aus einem Vorteil ein Verbrechen: In den Brd-Knasts hatten sie schon in den 1980ern kaum Arbeit, was dazu führte, daß die schweren Jungs sich nicht ausarbeiten konnten. Und was tut so eine hauptsächlich Männer-Gesellschaft, wenn sie den lieben langen Tag Müßiggang schiebt? Diese Männer stellen von früh bis spät die Rangordnung fest. Was für die, die nicht an der Spitze rangieren, dann nicht so lecker ist. So kam es, daß Häftlinge, die den Vergleich hatten, in den 1980ern durchaus zu dem Schluß kamen, daß der DDR-Knast besser bzw. nicht so schlimm war wie der in der Brd. Trotz des im TV vorgezeigten West-Luxus. → Abschaffung der Arbeitspflicht, → Menschenversuche, → Ausbeutung, → Profit

Am 16.6.2014 wird in den RBB-Frühabend-Nachrichten gemeldet, die Bahn habe Wissenschaftler beauftragt, die Zwangsarbeit bei der DDR-DR (Deutsche Reichsbahn) zu erforschen. Gemein sind Strafgefangene, die wie jeder andere DDR-Bürger auch, der Arbeitspflicht unterlagen; (pauschale) Arbeitspflichtbefreiung wäre tatsächlich kurios und nicht vermittelbar gewesen: Wie hätte man den Arbeitern und Angestellten der DDR erklären sollen, daß sie nun dafür, daß sie straffällig geworden waren, nun für sie mitarbeiten mußten. Die Arbeitspflicht Strafgefangener in der DDR war das Gegenteil einer Menschenrechtsverletzung und Diskriminierung. Es wurden gerechte, reguläre Löhne gezahlt, die Strafgefangengen hatten das praktizierte Recht, sich weiterzubilden, sie waren kranken- und rentenversichert und arbeiteten nicht zuletzt ihr Schulden ab. Das darf dem Volksgenossen aber nicht gesagt werden. Kurioserweise darf in diesem Zusammenhang sogar das Index-Wort Ausbeutung verwendet werden. Das ja eigentlich ein weitestgehend unbekanntes Fremdwort ist.

Als im August 2014 gemeldet wurde, Uli Hoeneß, der Super-Steuerhinterzieher und Ex-Bayern-München-Chef, würde im Brd-Knast für 1,12 Euro die Stunde jobben, war das Wort Z. tabu. Ein weiteres schönes Beispiel für die Asymmetrie der Brd-Propaganda-Sprache.

Die DDR-Autorin Vera Friedländer weist in ihrem Buch über ihr Erleben als 16Jährige Zwangsarbeiterin in Berlin bei der Firma Salamander, daß die Hofgeschichts-Schreiber der Firma Salamander sowohl das Wort Z.-A. völlig vermeiden, als auch eine entsprechend negative Erzählweise. Vielmehr wird erzählt, wie sich die Geschäftsführer gekümmert und die jüdischen Arbeiter pfleglich behandelt hätten. Insbesondere aber auch die Französischen und anderen westlichen. Die „russischen“ werden eher beiläufig und ohne Zahlen erzählt. Während also die DDR-Inhaftierten, wegen Straftaten und nach rechtsgültigen Prozessen und Urteilen mit der Nazi-Barbarei analogisiert werden, indem Wörter, die seit 1945 die Nazi-Barbarei bezeichnen, der DDR-Realität angehängt werden, werden diese Wörter gleichzeitig aus den Beschreibungen der Hitler-Diktatur zensiert.

Zwangs-ArbeiterAnfang Mai 2012 wird in einer Magazin-Sendung (11.5.2012, 0:16 Uhr, „exakt“) die Tatsache, daß in der DDR die Strafgefangenen gearbeitet haben, zur Z.-A. uminterpretiert und also einmal mehr mit dem Nazi- System analogisiert, da der Terminus, zumindest im deutschen Sprachraum, mit den Nazi-Verbrechen konnotiert ist, wiewohl die Menschheitsgeschichte voll von dergleichen ist. Allerdings wird in der deutsch-arischen Herrschaftspropanda damit nicht die Tatsache bezeichnet, daß schon im Kaiserreich (siehe Zuckmeyer, „Der Hauptmann von Köpenick“) und auch zwischen 1933 und 1945 Strafgefangene Tüten geklebt und andere Arbeiten verrichtet haben, wie z.B. auch Erich Honecker im Knast arbeiten mußte, sondern die Rekrutierung von Arbeitskräften in den angeschlossenen bzw. eroberten Landstrichen Europas in den 1940ern. Bisher war dieses Wort fast nur in dieser Bedeutung im Zusammenhang mit der von den Original-Nazis den Völkern Europas diktierten Zwangsarbeit verwendet worden. Den Terminus nun zu verwenden für die Arbeit von DDR-Strafgefangenen ist ein propagandistischer und volksverhetzender Taschenspielertrick, der nicht zuletzt ein Indikator ist einerseits für Gemeinheit und Bösartigkeit der Propagandisten wie für die allgemeine Verblödung der gesamten Bevölkerung, aber vor allem seiner Möchte-gern-Elite, der Journaille, der Politniks usw.

Daß in der DDR allgemein Arbeitspflicht bestand und wieso das für verurteilte Straftäter nicht gelten sollte, wird nicht erklärt. Ebenfalls nicht, daß mit der Arbeitspflicht in der DDR auch das Recht auf Arbeit verbunden war, zudem war mit der Haftverbüßung in der DDR auch der Ersatz des Schadens und der in der DDR allerdings vergleichsweise minimalen Verfahrens- und Unterbringungs-Kosten verbunden, welche i.d. DDR durch Arbeit vergolten wurde und nicht wie oft im Westen durch Kriminalität oder eben gar nicht. Daß dadurch, ebenfalls anders als in der Brd, die Strafgefangenen sozial- und also auch rentenversichert waren, darf schon gar nicht öffentlich erwähnt werden. Schon gar nicht, daß der Arbeitsentzug in den Westknasts dort der eigentlich Terror war und die meisten Knastis liebendgern und händeringend arbeiten würden, statt Nichtstun und sich wechselseitig zu quälen.

Der Beitrag belegt einmal mehr: Je länger die DDR her ist, desto schlimmer wird sie. Es wird nicht mehr lange dauern, bis DDR-Strafgefangene vom bösen SED-Regime gezwungen wurden, Nachts zu schlafen, die DDR-Bürger von der SED gezwungen wurden, zu atmen, und der ganze Staat den Bürgern Zwangsbeatmung diktierte. Und ebenfalls einmal mehr wird der Unterschied zwische Nazi-Staat und DDR immer größer, je mehr und doller der Delegitimierungs-Auftrag erfüllt wird. Denn niemand würde auf die Idee kommen, die Tatsache, daß Erich → Honecker im Nazi-Knast gearbeiet hat, als Zwangsarbeits-Unrecht gegen Erich Honecker zu interpretieren. Diese Z.-A.-Masche zeigt, daß sie keine DDR-Verbrechen haben und sie deshalb immer wieder selbst erfinden müssen. Im Gegensatz zum Nazi-Staat, dem man keine Verbrechen unterschieben mußte, und der in der Brd seit 1949, von Anfang an und immer weiter verharmlost wurde und wird. Zur Bebilderung des Anklage – ohne Bilder funktioniert das im Hauptmedium gar nicht – werden Produktionsbilder der normalen DDR-Produktion verwendet, um zu behaupteten, dies seien Bilder der Z.-A. Wir finden hier also eine typische Nazi-Propaganda-Methode, wie im Film „der ewige Jude“ schon praktiziert, indem der Off-Text etwas anderes behauptet als die Bilder zeigen. Womit der Off-Text durch die Bilder bewiesen scheint.

Mindestens so symptomatisch wie die (Kurz-?) Kampagne selbst – dergleichen Kurzkampagnen halten das allgemeine Hysterie-Niveau aufrecht, wenn gerade nichts anderes anliegt – ist, daß diese durchgeht, ohne daß ein lautes öffentliches Lachen erschallt, aber auch ohne ernsthafte, diskursive Auseinandersetzung, in keinem Medium, in keinem Parlament. Null Widerspruch, nicht im Detail, nicht im großen Ganzen. Außer bei einer verschwindenden MInderheit innerhalb des Ghettos.

Was ein weiteres Mal zeigt, wie Gleichschaltung funktioniert, nämlich u.a dadurch, daß es Themen bzw. Aussagen zu diesen und Medien und Personen gibt, die anscheinend abweichen dürfen vom Mainstream und andere nicht. Das Thema Z-A,. gehört zu letzteren. Wie die → Arisierungs-Kriminalisierung, daß Ghaddafi ein Böser (gewesen) sei, die Enteignung der DDR-Bodenreform-Erben per rückwirkender Enterbung und der Werdegang der Menschenrechtsbeschwerden der DDR-Bürger sowie die Ablehnungs-Begründungen usw. Typisch für die zu den sonstigen gewerblichen Verblödungs- und Desinformationsmedien redundante Darstellung im Internet ist folgende Aufmachtung des Themas:

„Nachrichten zu DDR Zwangsarbeit lesen Sie täglich bei News.de. Verpassen Sie keine wichtigen Informationen zu DDR Zwangsarbeit.“

Das ist also „wichtig“. Und:

„3. Mai 2012 – Die Aufarbeitung der DDR-Zwangsarbeit muss jetzt forciert werden, um Opfer und Profiteure aufzuspüren. Dazu besteht durch die von ...“

Ebenfalls interessant ist, daß im Zusammenhang mit der angeblichen DDR-Zwangsarbeit (in dieser Darstellungs-Form) hier das sonstige Zwangs-Adjektiv → „ehemalig“ nicht angewendet wird, wie in obigen Beispielen, so auch ansonsten. Die (nicht ehemalige) DDR-Zwangsarbeit soll also wie im Jahr 2005 der → „Stasi-Major“ gegenwärtig, also akut erscheinen.

Der zuletzt erwähnte Kurzbericht lautet: „03.05.2012 KURTH: Aufarbeitung der DDR-Zwangsarbeit jetzt forcieren

BERLIN. Zur aktuellen Debatte um den Einsatz von Zwangsarbeitern in der ehemaligen DDR, erklärt der Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts Patrick KURTH...

Die aktuelle Debatte bietet die Möglichkeit, dieses Kapitel des sozialistischen Unrechts stärker als bislang in den Fokus zu rücken. Die Aufarbeitung der DDR-Zwangsarbeit muss jetzt forciert werden, um Opfer und Profiteure aufzuspüren. Dazu besteht durch die von Schwarz-Gelb beschlossene Verlängerung des Stasi-Unterlagengesetzes nach wie vor die Möglichkeit. Die aktuellen Erkenntnisse zeigen: Das Thema Staatssicherheit und SED-Unrecht ist kein ostdeutsches, sondern ein gesamtdeutsches und internationales Problem.

Für eine vorurteilsfreie Aufklärung der Sachverhalte halten wir auf parlamentarischer Ebene einen Runden Tisch für richtig. Dieser könnte Klarheit schaffen und die Betroffenen einbinden. Dies haben die guten Erfahrungen - beispielsweise mit dem Runden Tisch Heimerziehung - gezeigt. Auch die Stasiunterlagenbehörde muss Aufklärung leisten, inwiefern Zwangsarbeit systematisch im geschäftlichen Interesse des SED-Staates eingesetzt wurde.

Ergebnis einer umfassenden und fairen Aufarbeitung können auch Entschädigungszahlungen sein. Solche müssen mit Firmen, die nachweislich von der Zwangsarbeit profitiert haben, vereinbart werden. Als Vorlage können dabei die guten Erfahrungen bei der Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern dienen. Dort beteiligten sich betroffene Unternehmen finanziell. Dies kann als Blaupause für den weiteren Umgang mit DDR-Zwangsarbeitern dienen.“

Indem die DDR zum einen dauernd mit dem Faschismus analogisiert wird („Entschädigungen von NS-Zwangsarbeitern“) und nur diskutiert werden darf, wie schlimm die angebliche Zwangsarbeit war, nicht aber, daß es gar keine war, wird Nazi-Propaganda pur geliefert: In Sachen der Juden durfte auch nur diskutiert werden, wie schlimm deren Verbrechen waren und wie hoch die Strafe wohl sein müsse, daß diese angemessen sei und wie viel Entschädigung sie jeweils zu zahlen hätten nicht aber, daß sie offenbar gar nichts Strafbares und schon gar nichts anderes getan habe als andere auch. Das ganze Intrumentarium der Verblödung in Unterdrückung in Nazi-Tradition wird in diesem Text deutlich. → Ausbeutung, → Profit

Zwangs-Arbeitslosigkeit – schätzungsweise 97-99% aller Fälle von Arbeitslosigkeit, dürfen aber nicht so genannt werden. Der Anteil der Z.-A. wird nicht erhoben, da das Arier-System und seine privilegierten Nutznießer gern von „sozialer Hängematte“, „Sozialhilfe-Missbrauch“ fabulieren läßt.

Zwangs-AsozialisierungTechnik der Unterwerfung, Brechung, Demütigung der arischen Untertanen, der Ausgegrenzten, insbesondere der Ostler. Letztere trifft die Z.-A. am härtesten, da die sie betreffenden Methoden besonders vielfältig, heimtückisch und komplex sind und angewendet werden.
1. traf und betrifft sie die Entwertung, Negativwertung bis hin zu Kriminalisierung sämtlicher positiver Formen der -> DDR-Sozialisierung. Z.B. bedeutete die Aberkennung von Abschlüssen und Titeln für Hunderttausende Berufsverbote, Existenzverlust.
2. sehen sich immer mehr Ostler gezwungen zur Erhaltung ihrer Existenz ihre Kollegen, Mitmenschen zu denunzieren, zu verleumden, ihre Mitmenschlichkeit zu verleugnen. Was eine Umkehrung des in der Deutschen Demokratischen Republik gelehrten und praktizierten Solidaritäts-Prinzips bedeutet. Konnte das Großkollektiv der DDR-Bürger sich bis 1989 noch mit den um ihre Freiheitsrechte kämpfenden Völkern dieser Welt noch aktiv solidarisch zeigen: mit Geld, materiellen Mitteln und Hilfe zur Selbsthilfe und mit seinen repräsentativen Vertretern auf den internationalen diplomatischen Podien dieser Welt, werden in seinem Namen nun gegen die Völker Jugoslawiens und anderswo mit deutschen Waffen und deutschem Geld Kriege geführt.
3.
sind immer mehr Ostler durch den Entzug von staatsbürgerlichen Rechten und von Eigentum immer mehr ausgegrenzt von der Teilhabe an bezahlter Arbeit, demokratischen Rechten und Kultur bis hin zu Sozialamtsknechtschaft und Obdachlosigkeit.

Zwangs-Doping → Doping

Zwangs-Enteignungen – Tautologie, die gern für Enteignungen in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR verwendet wurde und wird. Die Gründe für diese Enteignungen wie die Beschlüsse der Alliierten – auch der westlichen -, daß Kriegs- und Naziverbrecher zu enteignen seien und daß auf diese Weise die Versorgung der Menschen gewährleistet wurde, werden zu fast 100% unterschlagen. Für die Enteignungen der DDR-Bürger ab 1990 durch die Brd-Arier ist der Präfix hingegen tabu. Womit, insbesondere im Konstrast des Wortgebrauchs, suggeriert wird, die Enteigneten ab 1990 seien einverstanden und sie seien keinem Zwang gewichen gewesen.

Zwangs-Erwerbslosigkeit – millionenfach, vor allem seit 1990 über die DDR-Bürger verhängt. Darf aber öffentlich nicht so genannt werden. -> freie Arbeit

Zwangs-Freundschaft – für die deutsch-sowjetische im November 2018 im Pfaffen-TV gehört. Für die „Freundschaft“ der West-Deutsch-Nazis mit den Usa selbstverständlich tabu. → Zwang

Zwangs-Gaucken – die zwangsweise Überprüfung von -> zwangsangeschlossenen DDR-Bürgern, ob sie irgendwann einmal etwas mit der -> „Stasi“ zu tun gehabt hätten. Dieser Zwang wird regelmäßig entweder heimtückisch (-> heimtückisches Gaucken) oder mittels falscher Alternative praktiziert. Letzteres, indem man die Delinquenten zur „freiwilligen“ Überprüfung aufruft. Wenn sie sich weigern, also das vorgebliche Wahlrecht ernst- und in Anspruch nehmen, wird dies per öffentlicher Propaganda und Hetze als Schuldeingeständnis gewertet. -> gaucken, -> birthlern

Zwangs-Gez-Sender → Gez...

Zwangshypothek – werden gern von den Brd-Gerichten gegen DDR-Bürger ausgeteilt. Ohne Gerichtsurteil. Es wird von Ariern oder deren Beauftragte darum „gebeten“, und 5 oder 7 Tagen später ist die Z. eingetragen. Dergleichen Zwang wird – selbstverständlich – nicht öffentlich thematisiert, denn zur Propagandierung der sogenannten Freiheit passen Z.en nicht. -> Zwang

Zwangs-Insolvenz – wird z.B. von Finanzamtsmitarbeitern eingeleitet, wenn DDR-Bürger wahrheitsgemäße Angaben machen, die den Finanzamtsmitarbeitern aber missfallen. Eine besonders fiese Form des -> Berufsverbots. Auf diese Weise werden vom Ostler falsche, gefällige Angaben erpresst, für die der Ostler dann nach Belieben abgestraft und in den Medien als verlogener Ostler dargestellt werden kann.

Zwangs-Kastration – am 7.10.2014 wird in einem Bericht über die Be- bzw. Mißhandlung von Tieren auch deren Kastration gelabert. Weil in diesem Bericht, die Kastration als etwas Negatives gezeichnet werden soll, heißen diese Z.-K. Als gäbe es auch nur ein Beispiel in der Weltgeschichte, da irgend ein Tier sich freiwillig hätte kastrieren lassen. → Zwangs-Adoptionen,-> Zwangs-Tautologie

Zwangs-Kircheneintritt -> Zwangsmitgliedschaft

Zwangs-Kollektiv(ierung) – schon seit frühen DDR-Jahren von den Brd-Nazis ausgegebene und stereotyp gebrauchte Geschichtsklitterung in Richtung DDR. Die selben Nazi-Typen, die Deutschlang zwangsweise teilten, die per Blitzgesetz Nicht-Nazis ab ca. 1950 zugunsten sogenannter Experten, Spezialisten, Fachkräfte (die es unter Hitler schon waren oder erst wurden, also tiefbraun fachkrätig waren) zwangsweise wieder aus den staatlichen Funktionen schmissen, in die sie durch die Besatzer gekommen waren, die die Brd zwangsweise und gegen den Mehrheitswillen der Deutschen wieder aufrüsteten usw., dafür aber den Präfix „Zwang“ tabuisierten und nicht zuließen, stereotypisierten hier eben diesen Präfix. Wie Joseph Goebbels es gelehrt...

Zwangs-Mitgliedschaft – Stabilität und Terror des Brd-Systems beruhen nicht zum geringsten auf Zwang und Diktat, was ein wesentlicher und hinreichender Indikator für eine Diktatur ist. Was man in der DDR noch leicht und gefahrlos erkennen konnte. Allerdings dürfen die Z.en zumeist als solche nicht öffentlich benannt werden. Beispiele sind hier die in der → Rechtsanwaltskammer, in der BRD-Staatskirche, die hier für viele andere mehr stehen.

Während es z.B. im DDR-Gesundheitswesen für eine kleine bis mittlere Karriere vorteilhaft war, SED- oder CDU-Mitglied zu sein, müssen heute viele DDR-Bürger Kirchenmitglied sein und entsprechende Steuern zahlen, wenn sie nur alten, behinderten, kranken Menschen den Hintern abwischen dürfen wollen. Vergleichbares gilt für Sozial- und Bildungseinrichtungen. -> Tendenzbetrieb

Zwang und Diktat sind allerdings Kennzeichen von → Diktatur.

Zwangs-Prostitution – wurde – inklusive mit dem damit notwendig verbundenen Menschenhandel - ab 1990 durch die BRD-Arier flächendeckend im (ehemaligen) DDR-Gebiet eingeführt. Dort war dergleichen per Unterdrückung durch SED und Staat unbekannt. Wird aber – selbstverständlich - nicht so genannt, sondern nur Prostitution. Im Gegensatz zu den sogenannten -> Zwangs-Adoptionen, wo die Hinzufügung des Teilworts „Zwang“ Pflicht eines jeden „freiheitlich-demokratischen“ Propaganda-Volksgenossen ist, muß bei der Prostitution das Teilwort „Zwang“ weggelassen werden, damit der Standort D. nicht gefährdet werde. Die Z.-P. mußte übrigens ab 1990 sehr schnell eingeführt werden, damit die -> Buchgeldempfänger und das andere arisch-westdeutsche Gelichter sich auch wirklich wie in einer echten Kolonie fühlen konnten. Arier richten nach einer Eroberung immer gleich bordellähnliche Strukturen ein. Das war in Afrika so, das war in Polen so, im besetzten Frankreich und in der UdSSR so und also auch im Protektorat DDR und in der Kolonie „die fünf neuen Länder“. Ideologisch unterstützt wurden sie dabei selbstverständlich von den kollaborierenden Ost-Pfaffen. Zunächst und nachhaltig durch Verschweigen, später durch Beförderung der sogenannten Marktwirtschaft.

Zwangs-Psychiatrisierung – Ausschaltungs- und Bestrafungsmittel für Ostler, die sich konsequent gegen Enteignungen und Entrechtung der DDR-Bürger friedlich wehren. -> Kohlhaas-Syndrom, -> Zwangs-Störung

Zwangs-Störung – in der BfA-Klinik Bad-Kissingen wird als erstes konkretes Beispiel für therapiebedürftige und dort therapierte Z.en „z.B. das Aufdrängen von gotteslästerlichen Gedanken in der Kirche während der Predigt“ genannt, es folgen „Zwangsgrübeln bzw. Zwangsfragen: Warum steht der Baum da? Warum ist die Welt? Warum bin ich?“ D.h. jeder, der vernünftige, natürliche Gedanken denkt, läuft in der Arier-Brd Gefahr, daß dies als zwang-also krankhaft diagnostiziert wird. Andererseits kommt innerhalb des Systems (fast) niemand auf die Idee, es zwanghaft zu finden, daß Männer im Zölibat leben wollen oder sollen, das junge Erwachsene darauf bestehen, jungfräulich in die Ehe zu gehen, in jedem Baum einen Gott zu sehen, den es nicht gibt und auf diesen nichtexistenten zu schwören: -> So wahr mir Gott helfe etc. -> Zwangs-Psychiatrisierung

Zwangs-Tautologie – auch -> Unterwerfungs-Tautologie, per Gesetzgebung bzw. Arbeitsanweisung aufgezwungene widersinnige Sprachregelung wie Partei des demokratischen Sozialismus, -> ehemalige DDR. Die Z.-T.n dürfen aber weder so genannt werden, noch darf die Verwendung der Tautologien reflektiert werden. Beides ist hochtabuisiert. (s. Systematik, -> widersinnige Wortverwendung und -> tautologische Verstärkung), → Zwangs-Kastration

Zwangs-Topfen – Bezeichnung für das -> „kollektive Töpchensitzen“ in dem zur These hochgejubelten Nazischwachsinn des -> Töpfchen-Pfeiffer. Dieser Schwachsinn besagt über DDR und Nazis nicht viel mehr als den abrundtiefen Haß der Brd-Staatsnazis seit der Gründung dieses Staats, das Flachmaten-Niveau der Dissertationen-Abschreiber in Jesus-Dualismus anstatt Dialektik und gibt zudem ein weiteres Beispiel für die Zwanghaftigkeit der schwarz-braunen Jesus-Propagandisten hinsichtlich der Verwendung des Präfixes → Zwang- in Bezug auf die -> DDR. Z.-T. wurde zunächst nicht wahrgenommen als offizielle Bezeichnung, vielmehr einen offensichtlichen Blödsinns zurückweisend und ob des beider Behauptungen höhnisch gemeinte Antwort aus dem linken Spektrum. Im Spiegel vom 10.5.2011 finden wir allerdings dieses Zitat: Der Kriminologe und jetzige Justizminister Niedersachsens, Christian Pfeiffer, hatte 1998 mit der These provoziert, dieses autoritäre Zwangstopfen sei als symbolischer Akt des Ent-Individualisierens eine der Ursachen der rechten Jugendgewalt in der DDR. Daraufhin führte Pfeiffer in den neuen Ländern heftigste Debatten. Hier finden wir also die Verwendung des Terminus im Sinne des Erfinders.

Zwangsparallelisierung – DDR-Realtitäten müssen in den arischen Medien, in der -> Pseudowissenschaft, in den demokraturischen Strukturen, so blöd es auch konkret ist, als analog zum Nazi-System dargestellt werden. Grundlage ist die Gleichung -> rot = braun.

Zwangsumgesiedelt – (auch) den DDR-Bürgern wird durch die arische Brd-Propaganda eingehämmert, daß und wie bestimmte Ländernamen mit Wörtern wie 'Zwang' unlösbar zu verbinden sind. So wird im Frühjahr 2010 innerhalb der Berichterstattung über die größte Expo, die es je gegeben hat, nämlich in Chinas Shanghai, behauptet, 20.000 Menschen, die vorher auf dem Expo-Gelände gelebt hatten, seien zwangsumgesiedelt worden. Daß, wenn das Gelände vorher von 20.000 Menschen bewohnt war, diese umgesiedelt worden sein müssen, liegt auf der Hand, während der Zwang eine unbewiesene Behauptung ist, die sicher von keinem der berichtenden bzw. behauptenden Medienfuzzis auch nur anrecherchiert worden ist. Vielmehr wird hier einmal mehr der Klassenauftrag erfüllt: Propaganda statt Information, Glaube statt Aufkärung, Hetze statt (Völker-) Verständigung usw. Die Zahl 20.000 ist sicher auch nicht von den West-Journalisten erhobene, sondern eine offizielle, von den chinesischen Behörden herausgegebene. Man macht es also wie gegen die DDR. Egal ob und wie China informiert, es wird (fast) immer antichinesische Propaganda draus gemacht. Nur der weiße Mann hat das Recht, der Welt mitzuteilen, wie die Welt zu sehen ist, in richtig und falsch einzuteilen usw.

Zwangs-Umtausch – pejorative Kampf-Bezeichnung für den Pflichtumtausch DM – Mark der DDR für BRD-Besucher in der Deutschen Demokratischen Republik. Auch -> Eintrittsgeld genannt. -> Zwangs-

Zwangs-Umzüge – Wohnungswechsel nicht auf Grund der Vergrößerung oder Verkleinerung der Familie bzw. der Zusammenlebenden, sondern auf Grund des erzwungenen sozialen Abstiegs im Zusammenhang mit der (A-) Sozialgesetzgebung. Insbesondere mit der hinsichtlich der mit diesen Gesetzen verkündeten politischen Ziele unsinnigen, ja konterproduktiven Hartz-Gesetze vermehren sich ab Anfang der 2000er Jahre diese Z.-U. drastisch. Sie werden zur Verschleierung -> bürokratistisch 'Aufforderung(en) zur Wohkostenanpassung' genannt.

Zwangsvereinigung – die Anschlüsse 1935 (Saar), 1938 (Östereich, Sudeten, CSR), 1940 (Elsaß usw.), 1953 (Saar), 1990 (DDR) wurden und werden von der arischen Propaganda gern und massiv als Wiedervereinigung verkauft. Tatsächlich waren sie von Anfang an für viele eine Zwangsvereinigung, für noch mehr im Laufe der Zeit. -> Zwangs-

Seit Mitte/Ende der 1990er tobte eine -> totalitaristische Propaganda-Kampagne, deren Ausführung insbesondere in der Regie der SPDler lag. Es ging einmal mehr um die Umschreibung der Geschichte gegen die DDR und ihr Vermächtnis. Bekanntlich, waren in den westlichen Zonen und Sektoren die Mitglieder der Arbeiterbewegung gezwungen worden, sich entgegen dem Schwur der KZ-Häftlinge beider großer Arbeiter-Parteien, entgegen der eben erteilten Lehre der Geschichte, sich nicht zu vereinigen. Der Zwang zur Nichtvereinigung wurde, so gut sie es konnten, von den SPD- und sonstigen Propaganda- und Terror-Agenten, auch in die Ostzone und den Berliner Sektor exportiert. Nun also verlangten die Terror-Nachfolger-SPDler, daß sich die PDSler als Nachfolger der SED entschuldigen für die angebliche Z. von KPD und SPD kurz nach Ende des 2. Weltkriegs. Diese galten als Voraussetzung für eine Regierungsbeteiligung in den sogenannten Ländern Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Die Entschuldigungen wurden anfallsartig in mehreren Dauerschüben geliefert, die Regierungsbeteiligung und damit die Minister- bzw. Senatoren-Gehälter wurden von der Obrigkeit genehmigt.

2007 dann die Z. zwischen PDS und WASG. Wie zwanghaft diese Vereinigung war, müßte mindestens der an ihr führend beteiligte Oscar -> Lafontaine wissen, der ja ein Jahrzehnt zuvor noch führend beteiligt war an den Propaganda-Kampagnen gegen die PDS. Der beste Beweis für die Zwanghaftigkeit sind die Berliner WASGler, die nicht mitmachen wollten und ins politische Abseits-Eck gestellt wurden. Die Argumente der PDSler und der WASGler, die die Vereinigung propagierten, die Maßnahmen, die sie ergriffen, entsprechen denen der KPDler und SPDler, die damals die Vereinigung zur SED vorantrieben. Lafontaine ist in dieser Sache also ein schönes Beispiel der Wandlung vom Saulus zum Paulus. Erst versucht er als Ober-SPDler, die PDS zu beseitigen, dann als Kolumnist vom → BLÖD, um sich dann schließlich an die Spitze der PDS bzw. sogenannte PdL setzen zu lassen. Hier allerdings scheint er sein Herrschaftswissen darüber vergessen zu haben, wie man einen Konkurrenz-Partei fertigmacht. Von der SPD verlangt er nun keine → Entschuldigung(en) für die Verbrechen gegen die DDR-Bürger ab 1990, für die Versuche, die PDS zu zerstören, geschweige denn, daß irgend wer auch nur im Ansatz eine Entschuldigung seinerseits gehört hätte. Z.B. dafür, daß DDR-Bürger mittels des → WUFG arisierungs-kriminalisiert wurden, als er Minister der Regierung Schröder war und daß er als SPD-Bonze die Entschuldigungs-Kamapgnen gegen die PDS geritten hatte.→ Schuldeingeständnis

Zwangs-Werbung – Mittel der politischen Umerziehung, Gehirnwäsche, Normierung der Emotionen und des Denkens. Durch die flächendeckende Allpräsenz der Z. wird die Masse Untertan auf den Konsumismus fixiert, der wiederum ohne -> Kapitalismus (in der Arier-BRD allerdings nicht so genannt, sondern zwangsweise -> Marktwirtschaft) nicht gedacht werden kann. Die Z. ist eines der Techniken der -> Gleichschaltung zwischen Ideologie und Kommerz.

zwei Diktaturen -> die zwei Diktaturen

zweite Chance -> 2. Chance, Paolo Pinkel

Zwischen den Zeilen... - hätten die DDR-Autoren geschrieben von wegen der bösen DDR-Diktatur. Von wegen man habe nich offen, nicht geradeheraus sprechen und schreiben können-dürfen. Tatsächlich geht es um einen Negativerzählung der poetischen Methode, der → Metapher. Der Grund ist simpel: Metpahern sind etwas Positives. Positives in der DDR (Praktiziertes) darf nicht positiv erzählt werden. Einer Ihrer eifrigsten Blödsprech-Kronzeugen war ab 1990 der DDR-Kabarettist Peter Ensikat. Der mit dieser Denunziations-Nummer sehr gefragt und oft im TV war, also mit dieser Kronzeugenschaft permanent und immer wieder seinen Marktwert erhöhen konnte. Ihn hat man auch das → Zwischenzeilenhonorar als scheinwitzige Pointe sabbern gehört. → Gleichschaltung
Zwischen (den) Zeilen Honorar → Zwischen den Zeilen

Zwischen Liebe und Zorn – Titel der → Klaus-Renft-Combo, der in einer Propaganda-Sendung, ausgestrahlt im Zwangsgebührenpfaffenfunk am 6.4.2015, als Beispiel herhalten darf. Standardmäßig zwanghaft wird die Renft-Combo als Untergrund und widersetzig eingeführt. Die gezeigten Bilder gehören allerdings zu der Zeit, da die Combo – nach den heutigen sonst verwendeten Darstellungen – eine DDR-FDJ- → Vorzeige-Kapelle war. Dann wird behauptet, die Musiker und der Texter (Pannach) hätten die DDR-Obrigkeit, den Staat herausgefordert. Als Beweis wird dann ein DDR-TV-Erklärer gezeigt, der ein längeres Textzitat des Titels vorträgt, um im Ton extrem freundlich wie verbindlich zu schließen, dieser Text sei doch eine Herausforderung. Gemeint ist allerdings: An uns alle. Und zwar pro DDR und pro Sozialistisch. Nämlich uns zu bewegen, zu entwickeln, den Sozialismus voranzubringen. Denn der Text ist ausgesprochen Pro-DDR, pro-sozialistisch. Was der totalverblödete Brd-Volksgenosse allerdings kaum mitbekommen muß. Das Propaganda-Stück ist 2015 schon etliche Jahre alt, nach dem Gesicht von Peter Wicke zu urteilen.

Ebenfalls sehr hübsch in diesem Stück: Angeblich hat Udo Lindenberg 1973 den Deutsch-Rock erfunden, Renft wird zum Pseudo-Beweis mit einer ebenfalls 73er TV-Aufnahme nach Lindenberg eingeführt. Nachdem Lindenberg gezeigt wurde. Wie Anfang/Mitte der 1990er Siegmund → Jähn nicht der erste Deutsche im All gewesen sein durfte. Der Autor hat die Renft-Combo bereits um 1970 im „Rübezahl“ gesehen mit einem Tanz-Abend-Auftritt. Das war ein legendärer Vergnügungs-Schuppen am Müggelsee. Woher ihm „Cäsars Blues“ noch deutlich in Erinnerung ist. Der in den 1970ern bis zum Eklat oft und gern, also tagtäglich in DT64 gespielt wurde. Von wegen Untergrund!

Vor Renft gab es aber schon insbesondere Thomas Natschinski und (seine) Gruppe, später Team 4. Die Ende der 1960er Beatmusik in Deutsch vorlegten. Auch die Puhdys legten schon Ende der 1960er los und erschienen um 1970 mit deutschsprachigen Titeln auf „Amiga“. Also lange vor Udo L. Sowie etliche andere, die in geringerer Qualität und in geringerem Umfang Deutschsprachiges im Beat-Rhythmus vorlegten. Schon daß das Programm von DT64 und andere Sendungen bestückt werden konnten. Bem.: Beat wurde im Westen aus Marketing-Gründen in Rock umbenannt, wie ja auch Beat selbst kein DDR-Etikett war.

zynisch/Zynismus – eines der Lieblingsetiketten für Handlungen und Aussagen von als Feinde Angesehenen durch das arische System bzw. dessen Schergen. Daß es regelmäßig für tatsächlichen Zynismus gar keine objektiven Anhaltspunkte gibt, stört die Zynismus-Denunzianten nicht. → Tagiktabu



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