Lexikon der Macht- und Ohnmachtswörter, Phrasen und Begrifflichkeiten in und für Deutsch-Nordost
Zahl der Verfahren – die Herrschaftsarier “beweisen“ ihre Behauptung, die DDR sei ein Unrechtsstaat gewesen, gern mit dem Verweis auf den Umfang der Strafverfolgung gegen die zwangsangeschlossenen DDR-Bürger. Tatsächliche Wissenschaft nennt dieses Prinzip selbstreferenziell. D.h. konkret in diesem Fall, das gewollte und bezahlte Ergebnis irgend welcher pseudowissenschaftlichen Untersuchungen hängt überhaupt nicht vom untersuchten Gegenstand ab, sondern nur vom Betrachter und seinen Methoden. Diese spezielle Methodik ist ein konkreter Beleg für den -> Jesus-Vorbehalt für alles Sprechen und Erkennen. Wie auch die Welt, in der wir leben, durch die Jesus-Brille gesehen, letztendlich nicht durch sich selbst erklärt wird, sondern durch Vorgaben aus Rom oder dem jeweiligen evangelischen Bischofssitz. Dass die vielen Strafverfolgungen der Zwangsangeschlossenen gerade das Gegenteil ergeben haben, nämlich dass die DDR ein außerordentlicher Rechtsstaat war, bewiesen durch die äußerst niedrige Verurteilungsquote trotz des Aufwands, des Hasses, der vielen Rechtsbrüche, wird durch die effektive Gleichschaltungszensur dem Brd-Volksgenossen vorenthalten. Siehe auch: Logische Verstümmelung in der Systematik.
Zahlungs(a)moral – verniedlichende Bezeichnung massenhaft praktizierten kriminellen Handelns. Die Verniedlichung erklärt ohne weitere Worte, warum die Justiz dem unter der Z. Leidenden Ostler – leider, leider – nicht helfen könne.
Zahnbürsten zählen – systematische Verletzung der -> Privatheit, der Intimssphäre gar und damit Beitrag zu deren Zerstörung durch Sozialämter u.a. Mittels des Z.z. wird gern kontrolliert, ob der Sozialhilfe- -> Zwangsabhängige auf die menschenrechtswidrigen peinlichen Befragungen, mit wem er in einem Bett schläft usw., zutreffend geantwortet hat. Die Verletzung der Privatsphäre dient dem Aufspürung von Möglichkeiten, Dritten die staatlichen Pflichten überzuwälzen, also finanziell dafür in die Pflicht zu nehmen, daß der Staat systematisch Arbeitsplätze zerstört bzw. zerstören läßt, mittels Enteignung der DDR-Bürger und Deregulierung es immer mehr Menschen verunmöglicht, daß diese ihren Lebensunterhalt selbst erarbeiten können. Es ist übrigens legitim, wenn der DDR-Bürger hier nicht angibt, mit wem er schläft oder gemeinsam wohnt. Erstens geht das die Besatzer nichts an, zweitens ist diese Frage mindestens so unanständig und amoralisch wie die nach dem Eingetretensein einer Schwangerschaft. Auf Fragen nach dieser dürfen Frauen offiziell lügen.
Zahngold- und Bodenreform-Hehlerei – Ausdruck schweizerische Pseudoneutralität, siehe auch -> neutraler Schweizer
Zarenmord
– die Brd-Arier sind zweifellos Zarenfans. Auch das haben sie mit
den Hitleristen gemeinsam. Wie es ja zu den Wesensmerkmalen arischer
Herrschaftspropaganda und also arischer Herrschaft gehört, sämtliche
„gottgewollte“ Herrschaften propagandistische anzuhimmeln. In
mehreren Zarenporträts bemüht sich die Fa. j. Goebbels Nachf.
Empathie und also Mitleid mit Zar Nikolaus und seiner Familie zu
erzeugen. Deswegen werden Todesurteil und Exekution des Urteils
selbstverständlich → Mord genannt, ohne daß weiteres erklärt
wird. Selbstverständlich werden die ca. 37 Mio Morde an
Sowjetbürgern (nach den neueren Erhebungen aus den 1990ern, bis
dahin waren ca. 25 Mio geschätzt) ab 1941 nicht so genannt, gar
nicht erst zu reden davon, wie lange die Zarenfans senden müßten,
wenn ihnen diese 37 Mio Sowjetbürger, jeder einzelne, ebenso wichtig
wären wie ein Zar und die anderen Blutsauger. Aber so ist das mit
dem Menschenbild und den Menschenrechten – der Mensch fängt knapp
unterm Millionär überhaupt erst an. Auch die zumeist falsch
Bürgerkrieg genannten Interventionskriege waren nichts anderes als
Mordaktionen.
Ebenfalls fällt es den Zarenfans nicht ein,
Verhängung und Exekution von Todesurteilen gegen Schwarze in den USA
Mord zu nennen.
ZDFinfo – einer der Haupt-TV-Kanäle, auf dem die Adolf-Hitler-Festspiele laufen, wenn nicht sogar überhaupt der Hauptkanal. Mit dem Zusatz 'info' haben wir ein weiteres Bespiel für die indirekte Behauptung, den indirekten Beweis (→ Systematik), denn mittels des Kanal-Namens wird den → Volksgenossen Verblödungs-Propaganda als Information verkauft. → Knopp
Zeigen der Instrumente – Herrschafts- und Brechungsmethode der katholischen Inquisition. Welche mit diversen Folterinstrumenten arbeitete. Die Besichtigung derselben durch den Angeklagten bewirkte oft das Geständnis oder Abschwören. Heute sprichwörtlich für die Methodik -> totalelitärer Herrschaft. Man verbietet vorzugsweise nicht ein bestimmtes Denken, gewisse Aussagen und Handlungsweisen, man verweist auf die vielen Arbeitslosen. Das genügt in den meisten Fällen. Siehe Systematik.
Zensur – In der aktuellen Verwendung wird damit die wirkliche wie angebliche Behinderung von Veröffentlichung in der DDR, in der UdSSR usw. Bezeichnet. Zensur in der BRD, deren technische Umsetzung sich z.T. von denen der DDR stark unterscheidet, darf nicht benannt werden. Tatsächlich ist das Wort recht eigentlich für diese Verwendung falsch. Analog zu → Bürgerkrieg wurde der Terminus im wesentlichen aus den politischen Zusammenhängen des 19. Jahrhunderts bis in die Jetztzeit tradiert bzw. transponiert und ist kaum geeignet, die heutigen Verhältnisse angemessen abzubilden. Da Z. das Streichen und Verbieten konkreter Textstellen und Texte meint. Was mit dem Wort Z. i.d.R. kritisiert wird, findet seit etlichen Jahrzehnten weitestgehend anders statt, nämlich ohne die Institution des offiziellen Zensors wie zu des preußischen Königs Zeiten Mitte des 19. Jahrhunderts, sondern mittels existenz-ängstlicher Selbstzensur, übermächtiger und heimtückischer sprachlicher und ideologischer Vorgaben und Beeinflussung, heimlicher und offener Finanzierung herrschaftlich gewollter Denkweisen usw. Weshalb man von → Normierung der Sprache und des Denkens sprechen und schreiben sollte. Zum Ende der DDR gab es auf dem DDR-Schrifsteller-Kongreß einen Diskurs, in dem die Installierung einer offiziellen Zensur gefordert wurde. Tatsächlich hätte das in mehrfacher Hinsicht Vorteile gehabt. Und auch heute würde es für oppositionelle Positionen und Kleinstverlage günstig sein. Indem damals Verleger und verantwortliche Verlagsmitarbeiter obrigkeitlich zuweilen sehr schlecht berechenbar für erschienene Buchinhalte zur Verantwortung gezogen wurden, wäre es günstig gewesen, wenn sie die Bücher einer staatlichen oder parteilichen Stelle hätten vorlegen können. Wie Mitte des 19. Jahrhunderts in Preußen. Heutzutage sind insbesondere Klein- und Kleinstverlage bedroht von Unterlassungs- und Beleidigungsklagen, die mit beliebigen Streitwerts vom Zaun gebrochen werden können. Eine einzige solche Klage kann existenzvernichtend sein. Auf diese Weise werden Meinungen unterdrückt, die der Obrigkeit nicht gefallen, da die → Klassen-Justiz
zentral – erstes und normales Adjektiv zu → Zentrale. Und also in der aufklärerisch orientierten DDR ein übliches, oft gebrauchtes Adjektiv, z.B.: zentrale Leitung, zentrale Kontrolle usw. In der Brd – schon wegen der antiaufklärerischen Herrschaftsform und Propaganda – weitestgehend ungebräuchlich und ersetzt durch → zentralistisch. Und zwar im Rahmen der allgemeinen, systematischen Verblödung und antiaufklärerischen Zielrichtung so gebraucht, als wäre es kein Feindterminus, als haben die DDR-Bürger und Funktionäre es selbst so gesehen und formuliert. Der Untertan darf den Unterschied zwischen 'z.' und zentralistisch nicht reflektieren.
Zentrale – Substantiv, das einen häufigen Sachverhalt in der DDR wie in der Brd zutreffend beschreibt. Gern auch als Bestandteil von Komposita wie 'Firmenzentrale'. Da die DDR ein Zentralstaat war im Unterschied zur föderal gedachten Brd, wurde das Substantiv wie auch dessen Adjektivierung ein Kampfwort der Brd-Propaganda gegen die DDR. Wobei – selbstverständlich – unterschlagen wurde und wird, daß Frankreich und die diversen Königreiche im Norden Europas ebenfalls Zentralstaaten sind. Die und das Zentrale spielte in der kleineren DDR also auch staatlich und gesellschaftlich eine große Rolle und wurde also – ohne (positiven) Sinn und ohne Verstand – permanent angegriffen. Und zwar besonders gern so, daß der Propaganda-Adressat die Gemeinheiten möglichst wenig merkt. Die Negativ-Zuschreibungen des Zentralen bzw. Zentralistischen, wie sie gegen die DDR ausgeteilt wurden, durften und dürfen selbstverständlich nicht auf die Brd-Zentralen angewendet werden. Nicht auf Pullach, nicht auf Siemens oder VW oder oder oder.
Zentrale Erfassungsstelle ... → ZERV
Zentralismus/zentralistisch
– negativ konnotierte und verstandene Bezeichnung für zentrale
Organisation, aber nur innerhalb von RGW und Warschauer Pakt,
kommunistische und sozialistischen Strukturen, gelegentlich auch für
Vietnam oder Kuba o.ä. Zentral organisierte Konzerne, zentrale Nato-
und Ami-Kriegseinsätze, eu-weite antisozialistische Propaganda z.B.
gegen Putin in den 2000ern und 2010ern heißen nie 'zentralistisch'
(z.b. 'nicht zentralistisch gesteuert'), meist nicht einmal
'zentral'. Auch wenn sie noch so identisch daherkommen, egal ob in
der Brd, in GB oder in Frankreich. Z. ist ein Schimpfwort und wird
auch so verstanden, unabhängig davon, ob das reflektiert wird. →
staatlich gelenkt, → politischer Analphabetismus, →
stalinistisch, → konzertiert
Der authentischen
Bezeichner ist: 'zentral'. Als Adjektiv wie auch im Kompositum, nie
'zentralistisch'. Letzteres ist also ein reiner
Feindbild-Kennzeichner.
ZERV – Abkürzung von: Zentrale Erfassungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität. Es ist nicht ein Fall bekannt, daß diese teure Einrichtung – bezahlt vom Steuerzahler – auch nur einen Fall von Regierungskriminalität ermittelt hätte. Und seit 1949 gab es unter Adenauer, Erhard, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder, Merkel mehr als genug davon. Verfolgt wurde ab 1990 EHEMALIGEs Regierungshandeln und dieses wurde pauschal zu Kriminalität uminterpretiert. Millionen ehrlicher DDR-Bürger wird diese Spätnazi-Verbrecher-Justiz zum Verhängnis. Zig Tausende überleben es nicht.
Zettelfalten – abfällige, denunziatorische Bezeichnung, Mielke und Genossen sagten: feindlich-negativ, für das Wählen in der DDR. Innerhalb der -> Delegitimierung der Deutschen Demokratischen Republik wurde und wird gern und oft behauptet, man durfte die -> Wahlkabinen nicht benutzen bzw. diese seien keine wirklichen Kabinen gewesen. Gegenstimmen, die wahrheitsgemäß etwas anderes sagen, werden gleichschaltend nicht gesendet und – wenn nötig, da nicht zum Schweigen zu bringen – mit Berufsverbot belegt und aus den Medien entfernt. Mit Z. wird suggiert, die Wahlen in der DDR seien gar keine Wahlen gewesen. Daß auch im Westen und überall auf der Welt die Wahlzettel gefaltet werden, bevor sie in die Urne eingeworfen werden, darf im Zusammenhang mit der Verwendung des Wortes ‚Z.‘ nicht erwähnt werden. Schon Victor → Klemperer zeigt die → Propaganda-Technik, Selbstverständlich-Allgemeingültiges als das Besondere zu deklarieren, um es negativ dem erklärten Feind zuzuweisen: Juden und Kommunisten, Russen, später auch Engländern. Und Positives, wie z.B. MuTubt, Kreativität, Erfindungsreichtum für sich selbst zu reklamieren. Die Z.-Propaganda reicht bis tief in die DDR-Zeiten zurück und hatte dann am Ende der DDR Höchstkonjunktur mit dem → Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen am 6.5.1989, der seither von den Brd-Herrschaftsmedien immer falschherum erzählt wird. Die schon damalige Gehirnwäsche der Deutschen wird regelmäßig, mehrmals im Jahr aufgefrischt wie eine Tuberkuloseschutzimpfung, nur sehr viel öfter. Wie die Ankündigung einer VA zum 30. Jahrestag des Betrugs am 16.5.2019 19 Uhr im Schulgebäude der 14. Oberschule Berlin-Prenzlauer Berg zeigt: "Zettel falten oder frei wählen?" Was die Form des Zettels mit der Frei- oder Unfreiheit zu tun haben könnte, erklären sie nicht. Die übliche idiotische Propaganda, von Idioten für Idioten. Schon gar nicht darf gesagt werden, daß die Wahlzettel auch in der sogenannten Freiheit gefaltet sind, wenn sie in den Kasten gesteckt werden. Die West-Propagandisten pseudo-beweisen also mit der richtigen Benennung einer Handlung, aber dessen Falscherzählung und mit dem Tabu, andere ebensolche Handlungen ebenso zu benennen, ihre Propaganda-Lügen. -> Stimme abgeben, -> wählen, → Schauprozeß, → Ideologie, → Propaganda
Zickenbart – oft und öffentlich gebrauchte Variante einer herabwürdigenden Bezeichnung für einen verstorbenen DDR-Politiker -> Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener u.a. → Ziegenbart, Zickenstadion, → Der Spitzbart muß weg
Zickenstadion -
Ziegenbart -
Zinnowitz → lt. Radio-Reklame der 2000er Jahre der sonnigste Ort Deutschlands bzw. Deutschlands sonnigster Urlaubsort, so auch am 26.12.2014. Daß Z. dies sei und also auch Usedom sonniger sein muß als die deutschen Nordseestrände und Kiel und Lübeck, hatten die Brd-Arier den DDR-Bürgern nie gesagt. Wenn das so ist, war die DDR ja wohl sonniger als die Brd. Sonnig ist wiederum sehr nah an schön... → die längste Strandpromenade Europas.
Zitierbarkeit – im Sinne des Systems und gegen die DDR-Bürger und ihre Interessen (fast) unbegrenzt. Jede Denunziation (Sascha -> A...), jede Spekulation (Honeckers sagenhaftes Luxusleben, sein Millionenkonten etc.), jede x-ma widerlegte Lüge (Hanns Eisler habe das musikalische Thema der DDR-Nationalhymne von dem Ufa-Durchhalte-Schlager „Good bye Johnny“ geklaut) kann und darf zitiert werden, zumal in den großen Medien. Die DDR-Bürger können sich ja nicht adäquat wehren, da sie selbst keine großen Medien haben. Ofmals erfüllen diese Denunziationen die Straftatbestände der Beleidigung (§ 185), Üblen Nachrede (§ 186), Verleumdung (§ 187), Üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens (§ 188), Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener (§ 189). Aber wie bei den Nazis die auf dem Papier stehenden Rechte der Kommunisten und Juden in Wirklichkeit nicht galten, so gelten sie auch für die DDR-Bürger nicht.
Zitier-Tabu –> positives Zitiertabu die authentischen Äußerungen von DDR-Bürgern, zumal wenn diese dezidiert gegen die westdeutsch-arische Fremdherrschaft gerichtet sind, dürfen nicht in den wirklichen Massenmedien zitiert, wiedergegeben werden. Aber schon simple Fakten, die die arische Propaganda konterkarieren, einfachste logische Schlussfolgerungen aus diesen, erst recht Meinungen, die auf jenen basieren, unterliegen regelmäßig diesem Tabu. Weiterhin unterliegen dem Z.-T. regelmäßig Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, die in den vielen Kleinstverlagen in (fast, selbständig) ostdeutscher Verantwortung erscheinen: GNN-Verlag, junge welt, Spottless-Verlag, Dietz-Verlag, Edition Ost usw. Sender im Anschluß-Ghetto unterliegen einem solchen Z.-T. nicht: Sie haben ja keine! Wie ab 1933 die Juden und durch die von den Nazis zu Juden Erklärten in Deutschland. Bei den Original-Nazis durften missliebige Fakten und Meinungen von Juden und in deren Interesse nicht öffentlich zitiert werden. -> Zitier-Verbot
Zitier-Verbot – rechtswidrige Praxis der gezielten Ausgrenzung, die typisch arisch verlogen, aber nicht nur nicht öffentlich bekannt gegeben, sondern auf Nachfrage verleugnet wird. Deshalb kaum ins Bewusstsein des arischen Untertanen vordringend. Im Unterschied zur Rechts- und Propagandapraxis der Original-Nazis, die in dieser Frage nicht so verlogen waren und öffentlich zugegeben haben, dass Kommunisten und Juden nichts zu sagen haben. Die BRD-Arier praktizieren dies nur, ohne es öffentlich zuzugeben. Siehe deshalb unter -> Zitier-Tabu, -> Positiv- Zitiertabu
Zivilgesellschaft – Propaganda-Stereotype, die etwa Mitte der 2010er Jahre zum Propaganda-Hauptwort wurde. Die Verwendung des Terminus Z. ist ein Konkretfall für die Weglassung des zugehörigen Gegenwortes, ohne daß dies öffentlich bemerkt würde. Denn es behauptet die Superiorität gegenüber den → Barbaren. Gegen die die Z. Immer öfter, je länger der Terminus benutzt wird, ihre überlegene Militär-, Polizei-, Propaganda-, Wirtschafts-, Politmacht einsetzt. Zur Aneigungen der Reichtümer der Barbaren. Ob nun Erdöl oder junge Mädchen. → Systematik, Logische Verstümmelung
Zivilisiert(e) – den → Barbaren entgegengesetzt und (vermeintlich) höherstehend. Was zu Zeiten der Regierungs-Hitleristen noch offen gesagt wurde, nach 1945 zumeist nur noch indirekt. → Zivilisierte und/versus Barbaren, → Zivilgesellschaft
Zivilisierte und/versus Barbaren – das klassische Wortpaar des Sklavenhaltertums, des Kolonialismus. Klang und Funktion klar eingeteilt: Zivilisation = positiv und superior, Barbarentum = negativ und inferior. Obwohl das Wort Barbar etymologisch abgeleitet wird von bárbaros für Ausländer, Nichtgrieche, verweist es doch auf das Zeichen der Zivilisierten, die Gesichtsrasur im Gegensatz zu den bärtigen Ausländern, wie dies im römischen Reich dann durch (zivilisierte, also wohlhabende) Römer einerseits und bärtige Germanen und andere dargestellt wurde. Die Dialektik der Zusammenhänge besteht nun darin, daß wie das Rasiertsein und Nichtrasiertsein äußeres Merkmale sind, die Zivilisierung das Rasieren durchsetzt. → Epilation(szwang)
Zölibat – das oder der Z., die Verpflichtung zum sexuell enthaltsamen Leben als Voraussetzung der Zugehörigkeit zum katholischen Kader. Menschenrechtswidrig und offensichtlich einerseits sexuell und überhaupt psychisch Gestörte anziehend, andererseits solche Störungen hervorrufend und verstärkend, was belegt wird durch die hohe Zahl des sexuellen Missbrauchs durch diesen Kader. Wird kaum strafrechtlich verfolgt.
Zölibaterroristen
- von der Akquise/Selektion über die Abrichtung und Praktizierung
ihrer Verbrechen mafiastrukturiert Herrschafts-Kaste und
Geheimorganisation mit offiziellen Firmenschildern. Musterbeispiel
dessen, was die Herrschenden mit ihrer sogenannten Globalisierung
wollen und betreiben. Die gesamten Menschheit weltweit sexuell
unterdrücken und ausbeuten. Die Schwächsten der Schwachen am
liebste.
Die Z. sind ein wichtiger und integraler wie
integrierender Teil der Weltkriegsarmee der Reichen und Brutalen, der
Unterdrücker und Ausbeuter gegen die 99% der Menschheit, die
eigentlich lieber in Frieden lebten.
Und müssen also
öffentlich immer irgend wie anders genannt werden.
Zollkontrollen
(der -> Deutschen Demokratischen Republik) – waren Anfang
der 1990er Gegenstand der Anti-DDR- und Anti-SED-Propaganda im
Nazi-Stil. Insbesondere wurde die Durchleuchtung von Paketen aus der
Brd und die Entnahme von ungesetzlichen Zahlungsmitteln, aber auch
von sonstigen Gegenstände, deren Ein- bzw. Ausfuhr verboten war, als
Verbrechen dargestellt und mit diesen „Beweisen“ der kriminelle
Charakter der DDR dargestellt. Insbesondere wurde dergleichen als
typisch für -> totalitäre Regimes dargestellt. Es wurde und wird
dabei immer wieder so getan, als hätten die DDR-Zollorgane außerhalb
des Rechts gehandelt und als habe man die DDR-Bürger völlig im
unklaren gelassen über die rechtliche Situation. Tatsächlich waren
die DDR-Zollbestimmungen als kleine Broschüre an jedem Postschalter
erhältlich, man konnte nachlesen, daß es verboten war, sich per
Post D-Mark, Dollars usw. schicken zu lassen. Ebenfalls war es
verboten, DDR-Geld per Post zu verschicken. Auch wurde der Einsatz
von Spürhunden und das Sammeln von Geruchsproben als Verbrechen
gegen die Menschen dargestellt.
Am 3.8.2008 gegen 11 Uhr
sendete der Sender Phönix einen Bericht über die
Brd-Zollkontrollen. U.a. wurde gezeigt, wie mit Spürhunden
Rauschgift gesucht wird und daß eingehende Gepäck- und Poststücke
durchleuchtet werden, der Beamte sich den Inhalt auf einem Bildschirm
anschaut und die Entscheidung stellt, das Paket zu öffnen. Es wird
gezeigt, Postsendungen auseinander genommen und beschlagnahmt werden.
Wegen Verletzung der Zollbestimmungen. Z.B. weil gefälschte
Medikamente oder Rauschgift aufgefunden wurden. Eine ähnliche
moralische und rechtliche Wertung wie gegen die DDR durfte
selbstverständlich nicht stattfinden. Daß der Brd-Volksgenosse gar
nicht erst auf dem Regime nicht genehme Fragen kommt, darf
selbstverständlich nicht daran erinnert werden, mit welchem die
selben Handlungen 18 Jahre zuvor belegt wurden. Und von selbst, da
ist der Volksgenosse in seiner ideologischen Programmierbarkeit zu
mindestens 97% zuverlässig, kommt er auf dergleichen Fragen nicht.
Er wagt es normalerweise nur zu Fragen, was er zuvor in den Medien
gelesen oder gehört hat. Auch hier gilt: Wenn 2 das gleiche tun, ist
es noch lange nicht das selbe. Auch ist diese Propaganda-Praxis ein
weiterer Beleg, daß oft die Weglassungen das eigentlich Interessante
sind, hier der -> Vergleich mit den DDR-Zollkontrollen bzw. mit
ihrer propagandistischen Verwurstung insbesondere ab 1990.
Desweiteren taugt dieses Beispiel sehr gut als Illustration für die
pragmatische Definition der -> Totalitarismus- -> „Theorie“.
-> Verstrahlung
Zone – jahrzehntelange abwertende Bezeichnung für die -> Deutsche Demokratische Republik, indem man offiziell die Staatsgründung nicht zur Kenntnis nahm (-> Hallstein-Doktrin) und sie weiterhin bezeichnete wie das Gebiet vor der Staatsgründung. Dieses war nämlich die sowjetische Besatzungszone. Nach der Gründung der BRD aus der amerikanischen, der britischen und der französischen Z., blieb nach Lesart der BRD-Oberen eine Z. übrig. Die Z. Als aus der DDR wieder eine Zone wurde, nämlich 1990 (die der schlechter Verdienenden, die des Besatzungsunrechts, die der Enteignungen usw.), wurde ihre Bezeichnung als Z. Verboten, d.h. tabuisert. Die realexistierende -> DDR war tatsächlich eine Z., nämlich eine nazigesetzfreie, während in der BRD die Original-Nazi-Gesetze weiter galten, die insbesondere in den 1950er Jahren gegen Kommunisten, ab 1990 gegen die DDR-Bürger verwendet wurden. -> Zonengrenze, -> Rechtsberatungs(verhütungsmißbrauchs)gesetz (RBerG) vom 13.12.1935. Synonyme für Z. sind bis 1990 z.B. → Mitteldeutschland, → unsere Brüder und Schwestern u.a.m. Ab 1990 werden dann zur Bezeichnung des selben Gebiets die Termini → ehemalige DDR, → alte DDR usw. verwendet.
Zonengrenze – ursprünglich die Grenze zwischen einer deutschen Besatzungszone zur anderen. Ab den Staatsgründungen von BRD und DDR gab es keine Zonengrenzen mehr. Dennoch bezeichneten die BRD-Arier, nicht zuletzt zum Zweck der Herbeiführung von Straftaten und Toten, die Staatsgrenze zwischen DDR und BRD als Zonen bzw. innerdeutsche Grenze, auch als Demarkationsline. Seit die Staatsgrenze zwischen DDR und BRD wieder eine Z. ist, nämlich seit 1990, ist ihre Bezeichnung als eine solche bei den BRD-Ariern verboten. -> Todesstreifen
Zoni – arisch-abfällige Bezeichnung für (Ex-) DDR-Bürger bzw. Bewohner des Anschlussgebiets. -> Quotenzoni, -> Ostler, -> (N)Ostalgie
zu Ostzeiten – unter bekennenden DDR-Bürgern gebräuchliche Wendung zur Bezeichnung ihrer Lebenszeit in der -> DDR. Sprachlich-logisch ist diese Bezeichnung falsch und stellt u.a. den Einfluß der herrschenden Verblödung ab 1990 dar. Richtig müßte es heißen: „zu DDR-Zeiten“, „zu Zeiten der DDR“, „als die DDR noch existierte“, „als ich noch in der DDR lebte“ etc. Die Bezeichnung -> DDR ist aber unerwünscht, die Bezeichnung -> Deutsche Demokratische Republik gar tabuisiert (siehe dazu auch die Systematik). In den arischen Medien wurde die DDR oft Ostdeutschland genannt, die DDR-Bürger wurden, auf Geheiß der Brd-Arier auch international, Ostdeutsche geheißen. In allen bekannten Apartheid-Systemen läßt sich nachweisen, daß und wie die als -> Nigger bzw. Juden behandelten ihre Entwürdigung, Degradierung usw. verinnerlichen und sich identifizieren mit der Karikatur ihrer Sklavenhalter von ihnen.
zu Weihnachten - in den Medien ab 1990 ersetzt durch Nazi-Sprech -> an Weihnachten
zu wenige Richter – Dauerthema in den arischen Medien Mitte/Ende der 1990er. Dieses Argument ist generell falsch, also eine Lüge und hat folgende Gründe und Wirkungen: 1. Die Arbeitsfaulheit der Staatsbeamten-Kaste wird kaschiert (→ siehe Fall Hubert F.), 2. Die Nichtstrafverfolgung von Nazis und staatlich privilegierten Verbrechern wird damit für den Volksgenossen hinreichen erklärt, 3. Das Pumpen von Geld und Privilegien in den parasitären Staatsapparat wird begründet. Tatsächlich waren die Richter schwer beschäftigt mit der Entmündigung, Degradierung, Enteignung, Umerziehung und Vollverarschung der DDR-Bürger, dazu noch mit der „Entschädigung“ der Sieger und ihrer 5. Kolonnen.
Zuckerbäckerarchitektur – abfällige Bezeichnung für den sozialistischen Architekturstil der 1930er bis 1950er Jahre, der von den Nachkriegsnazis in FAZ, Springer-Konzern, ARD, RIAS (gern SS-Oberscharführer, Volkssturm-Heinis und Propaganda-Spezialisten, die schon unter Goebbels gedient hatten sowie spätere SS-Nobelpreisträger) usw. gepflegt und von diesen in Umlauf gebracht wurde. Wie sie in den 1930ern gegen Kommune und andere Staaten gehetzt haben. Dieser Baustil war auch in der → Deutschen Demokratischen Republik zum Vorbild genommen worden. Das bekannteste Beispiel ist die Frankfurter Allee in Berlin, die, als sie die Vorbild-Baustelle der DDR war, → Stalinallee hieß. Tatsächlich ergibt sich diese Bauästhetik aus der ideologischen Vorgabe, daß die Bauindustrie im Sozialismus/Kommunismus Paläste für das Volk zu errichten habe, also Arbeiter für Arbeiter tätig seien und nicht mehr für eine kleine Schicht von Schmarotzern. Und also wurden die Bauformen entwickelt nach den Vorstellungen der Sowjetmenschen. Die Adaptation dieser Formen weiter westlich wirkte neu und anders. Das Fremde wurde dann von den Nazis in typisch arisch-kriegstreiberischer Ideologie-Tradition thematisierten und negativiert. Und sprachlich-ideologisch bis heute weitergeführt. Als wären die Glaspaläste, die heutzutage weltweit erreichtet werden und zu besichtigen sind, nicht in New York und anderen Städten der USA erfunden worden und als wäre dieser Baustil nicht exportiert worden. → Vorzeigebauprojekt, → Systematik, Emotionalisierung: Ästhetisierung von politisch gewollten Urteilen
Zuckerbecker-Stil – zum Terminus → Zuckerbäckerarchitektur gehörende Propaganda-Vokabel
zufällige Analogie – Ähnlichkeiten, die gemäß Totalitarismus-Doktrin verboten sind (-> Systematik, Erteilung von Denkverboten, Verwendung von Nazisprech etc.). So qualifiziert von einem der dogmatischsten Dogmatiker in Nazitradition, dem als Historiker, also Wissenschaftler Hans Mommsen, z.B. zu Gunsten der Kampagne -> „Du bist Deutschland“, die als eine Reprise aus dem Jahr 1935 im Jahr 2005 massenmedial kommuniziert wurde. Unter Einbeziehung von Kati -> Witt und anderen. -> unerlaubte Ähnlichkeiten
zugesagt haben – innerhalb einer angeblichen Kampagne gegen rechts / gegen rechte Gewalt Ende 2011 veranstalten die Besatzer in Jena mit ihren Pop-Marionetten Lindenberg und Maffay eine Ablenkungsshow. Denn nicht gesprochen darf über die rechte Gewalt, die seit 1990 von Bonn und Berlin, Pullach, Karlsuhe usw. also von den Herrschenden und Regierenden ausgeht. In diesem Zusammenhang wird dann erwähnt, daß auch Silly und Clusot zugesagt hätten. Richtig ist: Sie sind zugelassen für die Teilnahme am Superbillig-Reklame-Event, sie dürfen in der Nähe der Vozeige-Arier stehen, sie sind aufgenordet. Und zwar weil sie unter den Fittichen von West-Produzenten stehen und von arischen Meinungs-Führungs-Offizieren positiv selektiert wurden. Während andere die Selektion nicht überlebten, wie Kurt Demmler, und die DDR-Bürger seit 1990 nicht selbstbestimmt und selbstorgsanisiert organisieren dürfen und können, welche Gesellschaft sie wollen und wofür oder wogegen sie öffentlich Stellung nehmen. Nur westdeutsche Arier sind hier entscheidungsbefugt.
Zulassung -> Anwaltszulassung
zum Verlassen der DDR gezwungen – im Sommer 2013 wurde anläßlich des 80. Geburtstags R.Kunzes behauptet, er sei in den 1970ern z.V.d.DDR g. worden. Ein schönes Beispiel dafür, daß die DDR immer alles falsch gemacht hat: Hat sie Bürger, zu allermeist auf deren Antrag, aus der Staatsbürgerschaft entlassen, dann hat sie sie zum Verlassen gezwungen. Hat sie sie nicht entlassen, hat sie sie gezwungen zu bleiben und sowieso eingesperrt.
Zumutbarkeit – Terminus der Degradierung der DDR-Bürger. Die so genannten Arbeitsämter bzw. Agenturen für Arbeit, innerhalb der Rechtsnachfolge der BRD Rechtsnachfolger der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und der Sklavenvermietung der SS erweisen sich mittels dieses Terminus auch als geistige Nachfolger, indem DDR-Intellektuellen, promovierten Mathematikern und Physikern, Kulturwissenschaftlern und Diplomingenieuren mit den Jahren zunehmend Hilfsarbeiten zugemutet werden. Bei Verweigerung dieser Zumutungen werden den Verweigerern sämtliche finanziellen Alimentierungen gesperrt. Bekanntlich hatten die -> Original-Nazis den Juden das selbe zugemutet. Damals auch angeblich aus Sachzwängen und anderen Notwendigkeiten heraus. Zur gleichen Zeit, da man den DDR-Naturwissenschaftlern und Technikern sinnvolle, ihren Ausbildungen entsprechende Tätigkeiten verweigert, hat man ihnen um die Ohren, wie dringend man IT-Spezialisten benötige. Zur selben Zeit, da man hochqualifizierte, kulturvolle DDR-Geisteswissenschaftler denunziert, sie seien durch das DDR-System “verhunzt“ (Baring u.a.) worden und zu nichts zu gebrauchen, dürfen sie erleben, wie man eine amoralische, durch und durch unkultivierte -> Jesusnostalgikerin und als solche Rechtsbrecherin -> Limbach zur Oberbefehlshaberin des Goethe-Instituts, die Unwissenschaftlerin Gesine -> Schwan zur Präsidentin der Viadrina macht. Usw.
zurück- - häufiges Zusatzwort innerhalb der Herrschafts-Sprech-Technik der -> widersinnigen Wortverwendung bzw. des indirekten Beweises (siehe Systematik), meistens als Präfix -> „Rück-“ (Forderung) verwendet. → zurückerobern
zurückdrängen/Zurückdrängung
– in einem mdr
Radio-Propaganda-Stück aus dem Jahr 2011 heißt es gegen das MfS und
zu dessen moralischer Diskreditierung: „Um den kalten Krieg zu
ihren Gunsten zu benutzen, scheut sich selbst der Professoren-Stab
der staatssicherheitseigenen juristischen Hochschule Potsdam-Eiche in
ihren Gutachten zu Promotionsarbeiten nicht, mit eindeutigen,
menschenverachtenden Begriffen des NS-Staates zu hantieren. So ist
oft von 'Zurückdrängung feindlicher Handlungen' zu lesen. Doch
bereits im Protokoll der berüchtigten Wannsee-Konferenz vom
20.1.1942 ist von der Zurückdrängung“ feindlicher Kräfte – für
Hitler damals die Juden – die Rede.“
Hier werden also
gleich mehrere Propaganda-Tricks angewendet; der Brd-Volksgenossen
hat hier keine Chance, auch nur einen Bruchteil der Lüge zu
durchschauen. Jemanden oder etwas zurückzudrängen ist hier zunächst
eine devensive Absicht bzw. Handlung. Solange der Ausdruck Absicht
und Tun dem „zurück“ entspricht, und etwas anderes wurde dem MfS
nie nachgewiesen, kaum jemals behauptet. Im Gegensatz zur Benutzung
durch die Hitleristen: So haben die Deutschen am 1.9.1939 nicht
„zurück“-geschossen. Ob die Nazis auf der Wannseekonferenz
tatsächlich diese gedankliche Verbindung formuliert haben, kann hier
nicht geprüft werden. Der Terminus ist offenbar ein militärischer
und wird ähnlich auch in der Medizin bzw. Epidemiologie und auch in
Polizei-Strategien benutzt. Die Menschenverachtung solcher
Formulierungen kann kaum absolut befunden werden, vielmehr hängt die
Qualität der Z. von der Qualität des Krieges ab. Als die
Sowjetbürger und ihre Armeen die „feindlichen Kräfte“
zurückgedrängt haben unter Führung von Stalin, Shukow,
Rokkossowski und Genossen, war das – mit welcher Formulierung auch
immer – das Gegenteil von menschenverachtend. Die DDR-Gesellschaft
hatte alles Recht, feindliche Handlungen zurückzudrängen. Auch im
Fall der in der Sendung behandelten Skin-Überfall während eines
Rockkonzert. Nichts daran war je menschenverachtend – im Gegenteil
war das Zurückdrängen der Nazi-Brutalos im Sinn des Lebensschutzes
und des friedlichen Zusammenlebens der DDR-Bürger. Diese Art
„Beweis“-Führung, eine einigermaßen neutrale Formulierung
derart mit den Nazis zu verbinden, um die Benutzung derselben
Formulierung in einem ganz anderen Zusammenhang als „eindeutig
menschenverachtend“ zu qualifizieren, Also: Weder
menschenverachtend, noch und schon gar nicht eindeutig. Und also
wollten die MfS-Genossen auch nicht „den kalten Krieg zu ihren
Gunsten … benutzen“. Sie wollten sich vielmehr nicht unterbuttern
lassen und den Attacken der kalten Krieger in Bonn, Pullach, Köln,
Berlin, Hamburg, München, Rammstein usw. Paroli bieten.
zurückerobern – am 21.8.2014 wird in Endlosschleife geholzhammert, die ukrainische Armee habe Teile der Stadt Donezk zurückerobert. Die Stadt war gar nicht hin erobert worden, schon gar nicht militärisch. Es wird der Eindruck erweckt, Gleiches würde gegen Gleiches gesetzt, und sowieso der der Gerechtigkeit. → seit 5 uhr fünfundvierzig...
zurückgeben – DDR-Bürger, die z.B. gem. → Währungsumstellungsfolgengesetz arisierungskriminalisiert wurden, bekam zwei Verfahren auf den Hals, ein Strafverfahren, denn er hatte ja ein Betrüger zu sein, und ein Verwaltungsverfahren, indem auf der Grundlage der Strafverfolgung irgend welche astronomischen Summen „zurück“ gefordert wurden. Die Strafverfolger wie die „Rück“-Forderer wußten, daß der DDR-Bürger das viele Geld nie hin bekommen hatte. Analoges gilt für die Arisierung der Eigenheime und Datschen nach dem „Einigungsvertrags“-Grundsatz „Rückgabe vor Entschädigung“. Es gilt also die Formel: Ab 1933 mußte der Jude „zurück“ geben wie ein Dieb, aber 1990 der DDR-Bürger wie ein Jude. Allerdings ab 1990 ein Vielfaches im Vergleich zum Geltungs-Juden. → zurück, → rück...
Zusammenbruch – brd-üblicher, offizieller Terminus für das Ende des Hitler-Reichs. Mit diesem wird nicht nur absichtsvoll im Sprechen wie im Schreiben das Wort Befreiung vermieden und damit die Tatsache der Befreiung aus dem Denken der teutschen Untertanen verbannt, womit ja logischerweise Dankbarkeit den Befreiern gegenüber verbunden sein müßte. Es wird vielmehr das Nazidenken tradiert, in die BRD-Zukunft fortgeschrieben, nach dem ohne Hitler die Welt des Deutschen in sich selbst zusammenfallen, -brechen mußte und somit sinnlos sei. Das Wort fand ab 1945 vor allem bei den sogenannten Meinungsführern der BRD großen Anklang und Befolgung, die mehrheitlich ja nie aus der NSDAP ausgetreten waren und ihren lebenslangen Treueschwur auf A.H. nie widerrufen haben (Globke, Oberländer, Gehlen, Grass, Höfer, Kiesinger, Filbinger, Genscher usw.), da sie weder verbal noch mental umlernen, sich lediglich zeitweise und unwesentlich verstellen, auf die neue Ober-Führerschaft der USA einstellen mußten. Wie schon die Mitscherlichs in der „Unfähigkeit zu trauern“ nachwiesen. Und da die Nazis und lebenslangen Hitler-Anhänger auch das Gros des Brd-Staatspersonals stellte, setzten sie diesen Sprachgebrauch und also dieses Denken in dem Volksgenossen gegenüber durch und funkten es per RIAS, ARD, ZDF usw. in die DDR.Tatsächlich wurde das Nazireich von den Alliierten zerschlagen, insbesondere durch die Rote Armee. Ab 1990 wird dieser Z. auch für die -> Deutsche Demokratische Republik behauptet, womit einmal mehr die Analogisierung der DDR zum Nazi-Reich praktiziert wird. Wie schon in Sachen 1945 wird durch das Wort Z. die Kausalität verleugnet und schließlich vergessen. Die DDR wurde nicht von außen niedergemacht, angeschlossen und zerstört, sondern ist (in sich) -> zusammengebrochen.
zusammengebrochen – in -> Zwangsparallelisierung mit der offiziellen arischen Version der Erklärung der Befreiung von der -> Nazi-Diktatur, die regelmäßig u.a. als -> Zusammenbruch dargestellt wird, ist auch die DDR angeblich (in sich) z. Der logische Widerspruch, der darin besteht, daß etliche Sieger der Geschichte und „Helden“ des Sieges über den Sozialismus ihre Verdienste am „Sieg über den Kommunismus“ reklamieren (Woityla, Reagan, Hildebrandt, Kohl & Konsorten, Rathenow usw.), ist in diesem Zusammenhang tabu und darf nicht thematisiert werden. In den Verwältigungsdarstellungen darf entweder das eine oder das andere verwendet werden: Entweder wird der Zusammenbruch oder es werden die Beiträge der alten Kämpfer thematisiert. Warum Österreich 1938 und die CSR 1939, Polen 1939, Frankreich, die Beneluxstaaten 1940 nicht auch (sprachlich) zusammengebrochen sind, wird ebenfalls nicht öffentlich erklärt. -> weggebrochen
zustellfähige Adresse – offizielle, von den arischen Justizbütteln gemachte Voraussetzung dafür, daß der Statusjude/DDR-Bürger klagen darf. Das Fehlen wird gern als Begründung an den Haaren herbeigezogen, daß dem Statusjuden/DDR-Bürger das offiziell geltende Recht verweigert wird. Die Pointe: Eine Adresse kann gar nicht zu irgend etwas fähig seit. Eine Adresse ist bestenfalls zu etwas geeignet, z.B. daß der Adressat Post zugestellt bekommet. Zustellfähig ist – falls - der Postbote, nicht die Adresse. Das können/wissen die auch nicht! Gemäß -> § 184 GVG ist also die Forderung nach einer z.A. rechtswidrig. Selbstverständlich interessiert das keinen staatsangestellten arischen Volljuristen. Diese systematische Rechtsverweigerung entspricht der der Original-Nazis gegen die Geltungsjuden; die Juden hatten damals auch keine z. A., insbesondere wenn sie in nach Theresienstadt, Litzmannstadt, Auschwitz usw. deportiert waren, aber im Prinzip auch schon im Judenhaus. Dementsprechen haben die Staatsanwälte und Richter den Eigentumsentzug der Juden durch die Nazis für rechtens befunden, denn die Juden konnten ja wegen Fehlens einer z. A. nicht klagen, das hätten sie aber tun müssen.
Zwang(s)-
- Norm-Präfix für die Bezeichnung von (Vor-) DDR-Gegebenheiten,
z.B. → Zwangsvereinigung (von SPD und KPD in der sowj.
Besatzungszone), Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft, →
Zwangsfreundschaft, -> Zwangsadoption (selbstverständlich nur i.
d. DDR), -> Zwangsumtausch (DM in Mark der DDR in den 1960er bis
80er Jahren) usw. Darf natürlich nicht auf die sogenannte
Wiedevereinigung DDR und BRD, DDR-Bauernpartei und CDU der DDR mit
CDU-West, auf die Enteignungen ab 1990, auf Arbeitslosigkeit seit
1990 usw. verwendet werden. Der Zwang seit 1990 war anscheinend immer
freiwillig, jedenfalls sprachlich. Der Zusatz bringt das konkrete
DDR-Leben immer irgendwie mit Diktatur und Zwang in Zusammenhang;
Freiheit jeglicher Qualität darf für die DDR nicht gedacht werden
können. -> es war nicht alles schlecht. Gern wird der
tatsächliche oder angebliche Z. auch als Bestimmungsteil des
Kompositums verwendet wie im angeblichen → Kollektivzwang der
Jugendweihe, der – selbstverständlich keinerlei Kollektivzwang in
der Brd gegenübersteht. Ob Kommunion und Konfirmation damals und
heute, Markenklamotten und Schamhaarentfernung. Als alleinstehendes
Substantiv wird der Z. hingegen selten verwendet. Analog dazu →
brutal.
Dort, wo dieser Präfix am dringlichsten gebraucht
werden sollte, wo es am nötigsten wäre, die Wirklichkeit adäquat
zu beschreiben und die Opfer des Systems vom tagtäglichen
ideologischen und Propagandadruck und dem ihrer oft genug
beschissenen Lebenssituation (Selbstzweifel, Selbstbeschuldigungen,
Apathie, Verzweiflung in Passivität usw.) zu entlasten, ist es bei
Strafe des Rausschmisses und des Berufsverbots tabuisert: bei der
Arbeitslosigkeit, die zu mindestens 95% aller Fälle ->
Zwangsarbeitslosigkeit ist. Aber öffentlich nicht so genannt werden
darf. → Zwangs-Gez...
Dieser Präfix bildet sprachlich
und also gedanklich nicht nur das Schwarz-Weiß-Schema maximal ab,
wonach die Brd Freiheit sei und DDR/Sozialismus eben Z., sondern
analogisiert bei Gelegenheit auch die DDR mit dem Nazistaat, eine
weitere ideologische Prämisse. Da das Hitlerreich ja ebenfalls,
jedenfalls zuweilen, als zwanghaft beschrieben wird. Z.B. in Wörtern
wie Zwangssterilisation. Allerdings gibt es für die spätgoebbelschen
Propaganda-Heinis in Sachen DDR Tausend mal mehr Zwang zu beschreiben
als an den Hitleristen. Denn ein weiteres spezielles Z.-Wort zur
Beschreibung der Hitlerei als Zwangssterilisation fällt kaum ein, in
Sachen DDR hingegen, siehe die folgenden:
Zwangs-Adoptionen
– in einer der ersten großen ideologischen Kampagnen nach 1989
behaupteten die westlichen Meinungs-Führungsoffiziere und -Feldwebel
mit Hilfe einiger Anti-DDR-Kollaborateure, das DDR- ->
Bildungswesen und damit Margot -> Honecker persönlich habe bis zu
15.000 sogenannten Zwangs-Adoptionen zu verantworten. Womit schon die
Frage steht, die aber öffentlich gestellt werden darf, ob nicht in
einer Mehrheit von Adoptionen zu allen Zeiten und überall immer die
eine oder andere Art von Zwang im Spiel ist und wozu nun ab 1990
plötzlich dieser Präfix stereotyp eingesetzt wird. Nach 4 bis 5
Jahren blieben ziemlich kleinlaut wohl 7 Fälle übrig, von denen die
Mehrheit, nämlich 5 gemäß Verlautbarung Offizieller in der BRD
genauso entschieden worden wären. Mit dieser Kampagne wurde gegen
das sozialistische Ideengut Adolf → Hitlers → Blubo-Ideologie
wieder durchgesetzt, ohne dies staatsoffiziell anzusagen.
Wie
viele Beziehungen zwischen Adoptiveltern und -kindern durch die
Zwangs-Enttarnungen der angeblichen Zwangsadoptionen durch Medien und
Justizbüttel im Dienst der Delegitimierung der DDR unwiderbringlich
zerstört wurden, durfte auch nicht im nachhinein öffentlich
besprochen werden. Denn gemäß Propaganda-Kampagnen gibt es den
Adoptiv-Eltern nie um die Kindern, sondern immer nur im Linientreue.
Und waren die leiblichen Eltern nie und an nichts schuld und;
propagandamäßig gab es in der DDR keine Eltern, die je ihre Kinder
vernachlässigt oder verlassen hätte, sondern immer nur böse
SEDler, die willkürlich Kindern entrissen haben und diese SEDlern
zugeschanzt haben. Tatsächlich gab es allerdings auch christliche
Adoptiveltern und Mütter und Eltern, die in den Westen gegangen
sind, ihre Kinder zurücklassend. Und anderes mehr: Je mehr durch ARD
und ZDF beeinflußt, desto mehr und schlimmer. Was ebenfalls nicht
öffentlich zu Sprach kommen darf.
Hinzu kommt, daß den
Menschen, also auch den Adoptierten, eingeredet wurde, die Adoptionen
seien auf der Grundlage des Egoismus der Adoptiveltern, ideologischer
Borniertheit der Entscheider und Unrechtshandlungen gegen die
unschuldigen biologischen Eltern erfolgt. Die totale Negierung und
Entwertung der Beziehung zwischen DDR-Adoptiveltern und den
Adoptivkindern und Verabsolutierung des sozusagen Blutsbandes der
letzteren mit den biologischen Eltern – unabhängig davon, wie
unfähig oder unwillig oder alkoholabhängig oder
West-TV-indiktriniert diese dereinst waren – den Kindern eine
glückliche oder wenigstens durchschnittliche Kindheit und also das
Notwendige für ihr Leben auf den Weg zu geben, promotete zudem die
alte Nazi-Blut-und-Boden-Ideologie, ohne daß dies angesagt
wurde.
In einer Talkshow der Reihe „B. trifft“ im
Herbst 2008 gab es nun – oberflächlich betrachtet - das
Gegenprogramm. Auf der ständigen Suche nach DDR-Unrecht und dessen
medialem Nachweis wurden eineiige weibliche Zwillinge vorgestellt.
Diese waren in frühkindlichem Alter den biologischen Eltern
weggenommen worden, womit sich die Zwillinge übereinstimmend
einverstanden erklärten. Ohne daß der Zuschauer irgend eine
Begründung erfahren hätte. Beide bekannten sich – völlig im
Gegensatz zur Anti-DDR-Propaganda seit Anfang der 1990er – zu ihren
Adoptiveltern. Und erklärten sich auch einverstanden mit den Lügen
der leiblichen Mutter, als der jugendlichen Tochter das
Adoptivverhältnis von dritter Seite, womöglich versehentlich,
offenbart worden war. Die Mutter konnte mit dieser überraschenden
Situation nicht umgehen. Auch kein Widerspruch hier seitens der
herrschaftlichen Moderation. Völlig unvorstellbar 18 oder 15 Jahre
zuvor, als alle Adoptiveltern noch als Günstlinge des Systems,
insbesondere der sogenannten -> Stasi galt. Die Auflösung dieses
Rätsels ist dieses: Die Adoptiveltern des einen Zwillings waren ein
jesusfundamentalistischer Augenarzt-Haushalt, dieser Augenarzt, der
einzige in Stendal, hatte irgendwann Mitte/Ende der 1980er per
Ausreiseantrag die Ausreise in den Brd erreicht. Das Im-Stich-Lassen
seiner Patienten durfte inhaltlich keine Rolle spielen. Seine
Patienten im Stich zu lassen gilt als höheres Menschenrecht, wenn
man die sogenannte Freiheit anstrebte Der eine Zwilling durfte nun
einmal mehr die Grusligkeiten des DDR-Regimes andeuten, wobei der
Schluß der Geschichte, nämlich die Ausreise, gar nicht möglich
gewesen wäre, wenn man den Anfang der Erzählung extrapolierte. Auch
daß die Adoptivtochter mit in die Brd ausreisen durfte, wie sie
erzählte, war nach den propagandistischen Stereotypen der 90er –
öffentliche Widerrede war damals nicht zugelassen – gar nicht
möglich und widerlegte sie einmal mehr. Denn gemäß der Propaganda
vom Anfang der 1990er war gerade die Ausreise, auch per Antrag, ein
bevorzugter Grund der DDR-Behörden die Kinder wegzunehmen und zur
Adoption freizugeben. Hier durfte man nun erfahren, daß die
Adoptivtochter, als die Eltern dann ausreisen durften, als
Minderjährige mit ausreiste. In anklagendem Ton wurde erst
vermeldet, sie habe die Eltern jahrelang nicht gesehen, dann, sie
habe sie im Gefängnis besucht. Ferner wurde noch negativ gewertet,
daß das Mädchen zunächst wieder im Heim, dann bei einer Tante war.
SED und DDR waren also schuldig, daß sie die Kinder nicht mit
eingesperrt hatten. Die provisorische Unterbringung in einem
Kinderheim in den ersten Tagen war ebenfalls böse, böse, böse.
Frau B. machte zu all dem ein ernstes und mitfühlendes Gesicht, die
Bösigkeit des Regimes bedeutend. Kritische Fragen waren – wie
immer, wenn es um die Delegitimierung der DDR geht – tabu. Und
entspricht ja ohnehin nicht dem intellektuellen Vermögen von
TV-Bütteln.
Einmal mehr kann man an diesem Thema
studieren, wie mit gegenteiligen Begründungen das immer selbe
„bewiesen“ werden kann. Wie unlogisch entgegengesetzte, einander
ausschließende propagandistische Stereotype, zum Teil zeitlich
versetzt, zum Teil sogar gleichzeitig den Volksgenossen zugemutet und
sie daran geschult werden, jegliches logisches Denkvermögen zu
verleugnen. Viktor Klemperer kennzeichnete dies als typisch für die
Nazi-Propaganda. Insbesondere die Unverfrorenheit, mit der dieser
Blödsinn serviert wurde. Hinzuzufügen ist hier: Es funktionierte
und funktioniert auch heute wohl u.a. gerade wegen der
Unverfrorenheit wie wegen des Blödsinns.
Im Frühjahr
2010 wird das obige Sujet wiederholt: 2 blonde Zwillingsschwestern,
die im Heim waren, einzeln adoptiert wurden. Es waren wohl die selben
Personen. In dem selben Film wird zuvor behauptet, (nur) linientreue
SED-Leute konnten sich mal eben Kinder zur Adoption abholen, es wird
auch unterstellt, es seien Kinder den leiblichen Eltern entzogen
worden quasi nach Bestellung von SED-Leuten. Nun also wahre Christen;
der Widerspruch zur eigenen Argumentation spielt keine Rolle. Dieser
Propaganda-Film wurde den Volksgenossen zur Neutralisierung der
Brd-Kifi-Kirchen-Enthüllungen vorgesetzt. Anwendung des Prinzips der
falschen Alternative: Wenn die katholische Kirche schon organsierte
Kriminalität ist, darf das zum einen nicht gesagt werden und muß
die DDR noch schlimmer gewesen sein.
Es gibt hier eine
hochtabuisierte Pointe: Da alle erzählten DDR-Sorgerechts-Entzüge
angeblich unrecht waren, war die DDR ein Eltern-Kinder-Paradies. Es
gab einfach keine Eltern, die unfähig oder unwillig gewesen wären,
ihre Kindern hinreichend zu betreuen. Wobei allerdings die Standards,
also die Mindestforderungen, die die Gesellschaft an Eltern stellten,
wesentlich höher waren als damals und heute in der Brd. Und zwar
wollte man so die Chancen aller Kinder in der DDR bestmöglich
sichern. Das darf selbstverständlich in keinem öffentlichen Medium
so dargestellt werden und woran in diesem → ScheiSS-Staat niemand
offizielles auch nur die Spur eines Interesses hat. Ein typischer
Fall für Gleichschaltungs-Pluralismus.
Ebenfalls ist das
Thema DDR-“Zwangs“-Adoptionen ein Beispiel für den
->Hanussen-Trick. Denn gem. „Der Spiegel“ 47/2002 entzogen
2001 brd-arische Richter 7.500 Eltern ihre Kinder. D.h. die Brd-Arier
entziehen in 2 Jahren ebenso vielen Eltern die Kinder wie die
DDR-Behörden gemäß den propagandistischen Anklagen dies in 40
Jahren getan haben. Der Artikel, in dem dies berichtet wird, erzählt
die Wegnahme eines Kindes aus dem Mutterbauch, und zwar im
Eilverfahren ohne Anhörung der Betroffenen. Nicht der Mutter, nicht
des Erzeugers. D.h. das Gericht entscheidet gegen eine Schwangere,
daß sie nicht berechtigt sei, ihr Kind zu behalten und großzuziehen,
da sie zu doof sei. Obwohl Zeugen aussagen, sie sei eine liebevolle
Mutter der bereits vorhandenen Kinder. Der Richter beschlagnahmte
also einen Fötus und überführte ihn in Staatseigentum; „Schutz
des ungeborenen Lebens“ in „christlich-abendländischer“
Machart. -> Zwangs-, -> Berliner Stadtschloß, -> gezielte
Sprengung, -> verdachtsunabhängige Kontrolle(n)
Ein
tatsächliches Beispiel für Z.-A. im Sinn dieser
Propaganda-Stereotype gibt der Führer-Arier Philipp → Rösler ab.
Er gehört offensichtlich zu den Babies, die am Ende des viehischen
Aggressionskrieges im Nazi-Stil, die die USA gegen das friedliche
Volk Vietnams veranstaltet hatten, dem vietnamesischen Volk geraubt
wurden. Tausende Babies und Kleinkinder wurden geraubt und in die
westliche Welt exportiert, um dort gern in evangelische (also
linientreue) Haushalte untergebracht zu werden. Niemand hat die
Familien (die Eltern waren oft von den GIs ermordert worden) oder die
rechtmäßige Vertreter des vietnamesischen Volkes gefragt. Dieselben
Staaten, die dergleichen damals organisiert, durchgeführt haben
stellen heute gern Schwarze Politiker in Den Haag vor Gericht wegen
Kinderhandels. Q.e.d.
Am 18.9.2011 meldet Sat1 gegen 18
Uhr, daß in der Brd ca. 16.000 mal pro Jahr die Jugendämter
Eingriffe in die Eltern-Kinder-Beziehungen und also in die Familien
vornehmen wegen Verwahrlosung von Kindern. Das heißt also auch
Wegnahme. Ergo greifen mittlerweile allein die Jugendämter pro Jahr
öfter zwangsweise in Familien ein als in der DDR in 40 Jahren, dazu
kommen dann noch die Richtersprüche. Das alles wird aber ohne
Hysterisierung berichtet und ohne moralische oder rechtliche
Schlußfolgerung bzw. ohne Urteil über das System. Ganz im Gegensatz
zu DDR. Siehe dazu auch → Hysterisierung, → Systematik
Bei
einer Internet-Recherche im September 2012 konnte man Seiten von
diversen Hilfvereinen von „Opfern“ der Z.-A. Finden, auf denen
z.B. Kinder, Geschwister usw. gesucht wurden, die angeblich z.-a.
worden waren. Zur Kenntlichmachtung der Gesuchten wurden die
Fallkonstellationen kurz beschrieben. Z.B. derart: Vater abtrünniger
Alkoholiker, Mutter verstorben, Bruder vermutlich zur Adoption
freigegeben usw. (Fast) Alle auf diesen Seiten unter der Überschrift
Z.-A. aufgeführten Fälle waren so und ähnlich strukturiert. Und
zeigen also die Macht der Sprachnormierung und die Normierung des
Denkens durch das Sprechen usw. → Systematik, Falschbenennung, →
Zwangs-Adoptionen
Am 17.1.2015 wird in einem
Themen-Feature berichtet: Pro Jahr sterben in der Brd 150 Kinder,
weil sie geschlagen, vernachlässigt, mißbraucht werden. U.a. unter
Beteiligung der Jugendämter. Das in der Anti-DDR-Propaganda gern und
oft den DDR-Jugendheimen entgegengestellte Allheimittel der
Pflegefamilie wird in diesem Film auch schön illustriert: Eine
Chantalle mußte mit 11 Jahren sterben, da ihre Suchtkranke Mutter
sie nicht mehr versorgen konnte und sie deshalb zu einer
Pflegefamilie kam. Das Pflege-Elternpaar hatte zwei eigene Kinder und
versorgte 2 Pflegekinder. Auch diese Erwachsenen waren Suchtkrank und
wurden staatlich mit Ersatzdrogen versorgt. An der Einnahme solcher
Drogen verstarb die 11Jährige konkret. Das Jugenamt hatte die
„milieunahe“ Unterbringung gutgeheißen.
Was auch in
diesem Film nicht reflektiert werden durfte: Pflegekinder zu betreuen
ist für Abgestürtzte auch ein Geschäft. Das es in der DDR genauso
wenig gab wie Heroin, Suchtmittel-Beschaffungs-Prostitution usw.
Niemand, der in der DDR als Heimerzieher arbeitete, konnte sich durch
Hereinnahme eines Kindes zusätzliche Einnahmen verschaffen. Und
niemand konnte die finanziellen Mittel des Heimes anders verwenden
als zum Wohl der Kinder und Jugendlichen.
Der kritische
bzw. „kritische“ Film kommt völlig unaufgeregt daher. Viel wird
erklärt, das den Tod des Mädchen als Verkettung ungünstiger
Umstände erscheinen lassen soll. Ein Muster, daß für die DDR nie
und nimmer zugelassen ist. Statt Anti-DDR-Hysterie in
Endloswiederholungs-Schleifen gibt es hier die Verklärung
grundfalscher (Nicht-) Lösungs-Mechanismen für Probleme, die in der
DDR weit überwiegend von vornherein gar nicht existiert haben oder
auf wesentlich geringerem Niveau. Weil es billiger ist, Kinder in
dubiose Pflegefamilien zu stecken als ordentliche Heime zu führen,
werden die DDR-Heime und ihre Mitarbeiter denunziert. Zumal die nicht
einmal ordentlich Suchtkrank waren wie die Pflegeeltern, in deren
Obhut Chantalle verstarb. Obwohl das Kind den Vater bat, ihn da
rauszuholen, und der Vater entsprechend gegenüber dem Jugendamt
intervenierte und nichts geschah. Solche „Erfolge“ konnte die DDR
tatsächlich nicht aufweisen; dergleichen wurde nicht einmal irgend
wann anti-DDR-propagandistisch erzählt.
Zwangs-Angeschlossene – die Millionen, die ob sie wollten oder nicht, an die arische Herrschaft angeschlossen wurden: 1938 Österreicher, Tschechen, Slowaken, 1939 Polen, danach Niederländer, Holländer, Belgier, Franzosen usw. 1941 Sowjetbürger der verschiedensten Nationalitäten, 1953 Saarländer, 1990 DDR-Bürger. Den Anschlüssen ohne Kriegserklärung gemeinsam ist, dass die Anschlußorganisatoren im Vorfeld Konflikte herbeiführen und jubelnde Zustimmung und die Oberanschließer die dankbaren Huldigungen der Mitläufer-Minderheiten des Volkes als dessen Gesamt-Willen entgegennehmen. Während die übergangenen Mehrheiten schon unterdrückt werden.
Zwangs-Arbeit
– in der aktuellen arischen Herrschaft in -> freie Arbeit
umgetauft. In mehreren Anti-DDR-Kampagnen schon in den 1990ern,
besonders heftig dann aber ca.2010 für die DDR-Haftanstalten
behauptet. Dabei wird neben der einfachen (und verlogenen)
Denunziation mit dem Wort ein weiteres Mal eine Analogisierung zum
Hitler-Faschismus etabliert, da das Wort stark konnotiert ist mit den
KZ und den sogenannten Fremdarbeitern während des 2. WK. Z.T. auch
verwendet in bezug auf die vietnamesischen Vertragsarbeiter in der
DDR in den 1970ern und 1980ern. Für die kampagnemäßig auch das
Wort → Sklavenarbeit verwendet wurde. So wird durch die
absichtsvolle Falschverwendung der deutschen Sprache aus einem
Vorteil ein Verbrechen: In den Brd-Knasts hatten sie schon in den
1980ern kaum Arbeit, was dazu führte, daß die schweren Jungs sich
nicht ausarbeiten konnten. Und was tut so eine hauptsächlich
Männer-Gesellschaft, wenn sie den lieben langen Tag Müßiggang
schiebt? Diese Männer stellen von früh bis spät die Rangordnung
fest. Was für die, die nicht an der Spitze rangieren, dann nicht so
lecker ist. So kam es, daß Häftlinge, die den Vergleich hatten, in
den 1980ern durchaus zu dem Schluß kamen, daß der DDR-Knast besser
bzw. nicht so schlimm war wie der in der Brd. Trotz des im TV
vorgezeigten West-Luxus. → Abschaffung der Arbeitspflicht, →
Menschenversuche, → Ausbeutung, → Profit
Am 16.6.2014
wird in den RBB-Frühabend-Nachrichten gemeldet, die Bahn habe
Wissenschaftler beauftragt, die Zwangsarbeit bei der DDR-DR (Deutsche
Reichsbahn) zu erforschen. Gemein sind Strafgefangene, die wie jeder
andere DDR-Bürger auch, der Arbeitspflicht unterlagen; (pauschale)
Arbeitspflichtbefreiung wäre tatsächlich kurios und nicht
vermittelbar gewesen: Wie hätte man den Arbeitern und Angestellten
der DDR erklären sollen, daß sie nun dafür, daß sie straffällig
geworden waren, nun für sie mitarbeiten mußten. Die Arbeitspflicht
Strafgefangener in der DDR war das Gegenteil einer
Menschenrechtsverletzung und Diskriminierung. Es wurden gerechte,
reguläre Löhne gezahlt, die Strafgefangengen hatten das
praktizierte Recht, sich weiterzubilden, sie waren kranken- und
rentenversichert und arbeiteten nicht zuletzt ihr Schulden ab. Das
darf dem Volksgenossen aber nicht gesagt werden. Kurioserweise darf
in diesem Zusammenhang sogar das Index-Wort Ausbeutung verwendet
werden. Das ja eigentlich ein weitestgehend unbekanntes Fremdwort
ist.
Als im August 2014 gemeldet wurde, Uli Hoeneß, der
Super-Steuerhinterzieher und Ex-Bayern-München-Chef, würde im
Brd-Knast für 1,12 Euro die Stunde jobben, war das Wort Z. tabu. Ein
weiteres schönes Beispiel für die Asymmetrie der
Brd-Propaganda-Sprache.
Die DDR-Autorin Vera Friedländer
weist in ihrem Buch über ihr Erleben als 16Jährige Zwangsarbeiterin
in Berlin bei der Firma Salamander, daß die Hofgeschichts-Schreiber
der Firma Salamander sowohl das Wort Z.-A. völlig vermeiden, als
auch eine entsprechend negative Erzählweise. Vielmehr wird erzählt,
wie sich die Geschäftsführer gekümmert und die jüdischen Arbeiter
pfleglich behandelt hätten. Insbesondere aber auch die Französischen
und anderen westlichen. Die „russischen“ werden eher beiläufig
und ohne Zahlen erzählt. Während also die DDR-Inhaftierten, wegen
Straftaten und nach rechtsgültigen Prozessen und Urteilen mit der
Nazi-Barbarei analogisiert werden, indem Wörter, die seit 1945 die
Nazi-Barbarei bezeichnen, der DDR-Realität angehängt werden, werden
diese Wörter gleichzeitig aus den Beschreibungen der Hitler-Diktatur
zensiert.
Zwangs-Arbeiter
– Anfang
Mai 2012 wird in einer Magazin-Sendung (11.5.2012, 0:16 Uhr, „exakt“)
die Tatsache, daß in der DDR die Strafgefangenen gearbeitet haben,
zur Z.-A. uminterpretiert und also einmal mehr mit dem Nazi- System
analogisiert, da der Terminus, zumindest im deutschen Sprachraum, mit
den Nazi-Verbrechen konnotiert ist, wiewohl die Menschheitsgeschichte
voll von dergleichen ist. Allerdings wird in der deutsch-arischen
Herrschaftspropanda damit nicht die Tatsache bezeichnet, daß schon
im Kaiserreich (siehe Zuckmeyer, „Der Hauptmann von Köpenick“)
und auch zwischen 1933 und 1945 Strafgefangene Tüten geklebt und
andere Arbeiten verrichtet haben, wie z.B. auch Erich Honecker im
Knast arbeiten mußte, sondern die Rekrutierung von Arbeitskräften
in den angeschlossenen bzw. eroberten Landstrichen Europas in den
1940ern. Bisher war dieses Wort fast nur in dieser Bedeutung im
Zusammenhang mit der von den Original-Nazis den Völkern Europas
diktierten Zwangsarbeit verwendet worden. Den Terminus nun zu
verwenden für die Arbeit von DDR-Strafgefangenen ist ein
propagandistischer und volksverhetzender Taschenspielertrick, der
nicht zuletzt ein Indikator ist einerseits für Gemeinheit und
Bösartigkeit der Propagandisten wie für die allgemeine Verblödung
der gesamten Bevölkerung, aber vor allem seiner Möchte-gern-Elite,
der Journaille, der Politniks usw.
Daß in der DDR
allgemein Arbeitspflicht bestand und wieso das für verurteilte
Straftäter nicht gelten sollte, wird nicht erklärt. Ebenfalls
nicht, daß mit der Arbeitspflicht in der DDR auch das Recht auf
Arbeit verbunden war, zudem war mit der Haftverbüßung in der DDR
auch der Ersatz des Schadens und der in der DDR allerdings
vergleichsweise minimalen Verfahrens- und Unterbringungs-Kosten
verbunden, welche i.d. DDR durch Arbeit vergolten wurde und nicht wie
oft im Westen durch Kriminalität oder eben gar nicht. Daß dadurch,
ebenfalls anders als in der Brd, die Strafgefangenen sozial- und also
auch rentenversichert waren, darf schon gar nicht öffentlich erwähnt
werden. Schon gar nicht, daß der Arbeitsentzug in den Westknasts
dort der eigentlich Terror war und die meisten Knastis liebendgern
und händeringend arbeiten würden, statt Nichtstun und sich
wechselseitig zu quälen.
Der Beitrag belegt einmal mehr:
Je länger die DDR her ist, desto schlimmer wird sie. Es wird nicht
mehr lange dauern, bis DDR-Strafgefangene vom bösen SED-Regime
gezwungen wurden, Nachts zu schlafen, die DDR-Bürger von der SED
gezwungen wurden, zu atmen, und der ganze Staat den Bürgern
Zwangsbeatmung diktierte. Und ebenfalls einmal mehr wird der
Unterschied zwische Nazi-Staat und DDR immer größer, je mehr und
doller der Delegitimierungs-Auftrag erfüllt wird. Denn niemand würde
auf die Idee kommen, die Tatsache, daß Erich → Honecker im
Nazi-Knast gearbeiet hat, als Zwangsarbeits-Unrecht gegen Erich
Honecker zu interpretieren. Diese Z.-A.-Masche zeigt, daß sie keine
DDR-Verbrechen haben und sie deshalb immer wieder selbst erfinden
müssen. Im Gegensatz zum Nazi-Staat, dem man keine Verbrechen
unterschieben mußte, und der in der Brd seit 1949, von Anfang an und
immer weiter verharmlost wurde und wird. Zur Bebilderung des Anklage
– ohne Bilder funktioniert das im Hauptmedium gar nicht – werden
Produktionsbilder der normalen DDR-Produktion verwendet, um zu
behaupteten, dies seien Bilder der Z.-A. Wir finden hier also eine
typische Nazi-Propaganda-Methode, wie im Film „der ewige Jude“
schon praktiziert, indem der Off-Text etwas anderes behauptet als die
Bilder zeigen. Womit der Off-Text durch die Bilder bewiesen
scheint.
Mindestens so symptomatisch wie die (Kurz-?)
Kampagne selbst – dergleichen Kurzkampagnen halten das allgemeine
Hysterie-Niveau aufrecht, wenn gerade nichts anderes anliegt – ist,
daß diese durchgeht, ohne daß ein lautes öffentliches Lachen
erschallt, aber auch ohne ernsthafte, diskursive Auseinandersetzung,
in keinem Medium, in keinem Parlament. Null Widerspruch, nicht im
Detail, nicht im großen Ganzen. Außer bei einer verschwindenden
MInderheit innerhalb des Ghettos.
Was ein weiteres Mal
zeigt, wie Gleichschaltung funktioniert, nämlich u.a dadurch, daß
es Themen bzw. Aussagen zu diesen und Medien und Personen gibt, die
anscheinend abweichen dürfen vom Mainstream und andere nicht. Das
Thema Z-A,. gehört zu letzteren. Wie die →
Arisierungs-Kriminalisierung, daß Ghaddafi ein Böser (gewesen) sei,
die Enteignung der DDR-Bodenreform-Erben per rückwirkender Enterbung
und der Werdegang der Menschenrechtsbeschwerden der DDR-Bürger sowie
die Ablehnungs-Begründungen usw. Typisch für die zu den sonstigen
gewerblichen Verblödungs- und Desinformationsmedien redundante
Darstellung im Internet ist folgende Aufmachtung des Themas:
„Nachrichten zu DDR Zwangsarbeit lesen Sie täglich bei
News.de. Verpassen Sie keine wichtigen Informationen zu DDR
Zwangsarbeit.“
Das ist also „wichtig“. Und:
„3.
Mai 2012 – Die Aufarbeitung der DDR-Zwangsarbeit muss jetzt
forciert werden, um Opfer und Profiteure aufzuspüren. Dazu besteht
durch die von ...“
Ebenfalls interessant ist, daß im
Zusammenhang mit der angeblichen DDR-Zwangsarbeit (in dieser
Darstellungs-Form) hier das sonstige Zwangs-Adjektiv → „ehemalig“
nicht angewendet wird, wie in obigen Beispielen, so auch ansonsten.
Die (nicht ehemalige) DDR-Zwangsarbeit soll also wie im Jahr 2005 der
→ „Stasi-Major“ gegenwärtig, also akut erscheinen.
Der
zuletzt erwähnte Kurzbericht lautet: „03.05.2012 KURTH:
Aufarbeitung der DDR-Zwangsarbeit jetzt forcieren
BERLIN.
Zur aktuellen Debatte um den Einsatz von Zwangsarbeitern in der
ehemaligen DDR, erklärt der Berichterstatter der
FDP-Bundestagsfraktion für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts Patrick
KURTH...
Die aktuelle Debatte bietet die Möglichkeit,
dieses Kapitel des sozialistischen Unrechts stärker als bislang in
den Fokus zu rücken. Die Aufarbeitung der DDR-Zwangsarbeit muss
jetzt forciert werden, um Opfer und Profiteure aufzuspüren. Dazu
besteht durch die von Schwarz-Gelb beschlossene Verlängerung des
Stasi-Unterlagengesetzes nach wie vor die Möglichkeit. Die aktuellen
Erkenntnisse zeigen: Das Thema Staatssicherheit und SED-Unrecht ist
kein ostdeutsches, sondern ein gesamtdeutsches und internationales
Problem.
Für eine vorurteilsfreie Aufklärung der
Sachverhalte halten wir auf parlamentarischer Ebene einen Runden
Tisch für richtig. Dieser könnte Klarheit schaffen und die
Betroffenen einbinden. Dies haben die guten Erfahrungen -
beispielsweise mit dem Runden Tisch Heimerziehung - gezeigt. Auch die
Stasiunterlagenbehörde muss Aufklärung leisten, inwiefern
Zwangsarbeit systematisch im geschäftlichen Interesse des
SED-Staates eingesetzt wurde.
Ergebnis einer umfassenden
und fairen Aufarbeitung können auch Entschädigungszahlungen sein.
Solche müssen mit Firmen, die nachweislich von der Zwangsarbeit
profitiert haben, vereinbart werden. Als Vorlage können dabei die
guten Erfahrungen bei der Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern
dienen. Dort beteiligten sich betroffene Unternehmen finanziell. Dies
kann als Blaupause für den weiteren Umgang mit DDR-Zwangsarbeitern
dienen.“
Indem die DDR zum einen dauernd mit dem
Faschismus analogisiert wird („Entschädigungen von
NS-Zwangsarbeitern“) und nur diskutiert werden darf, wie schlimm
die angebliche Zwangsarbeit war, nicht aber, daß es gar keine war,
wird Nazi-Propaganda pur geliefert: In Sachen der Juden durfte auch
nur diskutiert werden, wie schlimm deren Verbrechen waren und wie
hoch die Strafe wohl sein müsse, daß diese angemessen sei und wie
viel Entschädigung sie jeweils zu zahlen hätten nicht aber, daß
sie offenbar gar nichts Strafbares und schon gar nichts anderes getan
habe als andere auch. Das ganze Intrumentarium der Verblödung in
Unterdrückung in Nazi-Tradition wird in diesem Text deutlich. →
Ausbeutung, → Profit
Zwangs-Arbeitslosigkeit – schätzungsweise 97-99% aller Fälle von Arbeitslosigkeit, dürfen aber nicht so genannt werden. Der Anteil der Z.-A. wird nicht erhoben, da das Arier-System und seine privilegierten Nutznießer gern von „sozialer Hängematte“, „Sozialhilfe-Missbrauch“ fabulieren läßt.
Zwangs-Asozialisierung
– Technik der Unterwerfung,
Brechung, Demütigung der arischen Untertanen, der Ausgegrenzten,
insbesondere der Ostler. Letztere trifft die Z.-A. am härtesten, da
die sie betreffenden Methoden besonders vielfältig, heimtückisch
und komplex sind und angewendet werden.
1. traf und betrifft
sie die Entwertung, Negativwertung bis hin zu Kriminalisierung
sämtlicher positiver Formen der -> DDR-Sozialisierung. Z.B.
bedeutete die Aberkennung von Abschlüssen und Titeln für
Hunderttausende Berufsverbote, Existenzverlust.
2. sehen sich
immer mehr Ostler gezwungen zur Erhaltung ihrer Existenz ihre
Kollegen, Mitmenschen zu denunzieren, zu verleumden, ihre
Mitmenschlichkeit zu verleugnen. Was eine Umkehrung des in der
Deutschen Demokratischen Republik gelehrten und praktizierten
Solidaritäts-Prinzips bedeutet. Konnte das Großkollektiv der
DDR-Bürger sich bis 1989 noch mit den um ihre Freiheitsrechte
kämpfenden Völkern dieser Welt noch aktiv solidarisch zeigen: mit
Geld, materiellen Mitteln und Hilfe zur Selbsthilfe und mit seinen
repräsentativen Vertretern auf den internationalen diplomatischen
Podien dieser Welt, werden in seinem Namen nun gegen die Völker
Jugoslawiens und anderswo mit deutschen Waffen und deutschem Geld
Kriege geführt.
3. sind
immer mehr Ostler durch den Entzug von staatsbürgerlichen Rechten
und von Eigentum immer mehr ausgegrenzt von der Teilhabe an bezahlter
Arbeit, demokratischen Rechten und Kultur bis hin zu
Sozialamtsknechtschaft und Obdachlosigkeit.
Zwangs-Doping → Doping
Zwangs-Enteignungen – Tautologie, die gern für Enteignungen in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR verwendet wurde und wird. Die Gründe für diese Enteignungen wie die Beschlüsse der Alliierten – auch der westlichen -, daß Kriegs- und Naziverbrecher zu enteignen seien und daß auf diese Weise die Versorgung der Menschen gewährleistet wurde, werden zu fast 100% unterschlagen. Für die Enteignungen der DDR-Bürger ab 1990 durch die Brd-Arier ist der Präfix hingegen tabu. Womit, insbesondere im Konstrast des Wortgebrauchs, suggeriert wird, die Enteigneten ab 1990 seien einverstanden und sie seien keinem Zwang gewichen gewesen.
Zwangs-Erwerbslosigkeit – millionenfach, vor allem seit 1990 über die DDR-Bürger verhängt. Darf aber öffentlich nicht so genannt werden. -> freie Arbeit
Zwangs-Freundschaft – für die deutsch-sowjetische im November 2018 im Pfaffen-TV gehört. Für die „Freundschaft“ der West-Deutsch-Nazis mit den Usa selbstverständlich tabu. → Zwang
Zwangs-Gaucken – die zwangsweise Überprüfung von -> zwangsangeschlossenen DDR-Bürgern, ob sie irgendwann einmal etwas mit der -> „Stasi“ zu tun gehabt hätten. Dieser Zwang wird regelmäßig entweder heimtückisch (-> heimtückisches Gaucken) oder mittels falscher Alternative praktiziert. Letzteres, indem man die Delinquenten zur „freiwilligen“ Überprüfung aufruft. Wenn sie sich weigern, also das vorgebliche Wahlrecht ernst- und in Anspruch nehmen, wird dies per öffentlicher Propaganda und Hetze als Schuldeingeständnis gewertet. -> gaucken, -> birthlern
Zwangs-Gez-Sender → Gez...
Zwangshypothek – werden gern von den Brd-Gerichten gegen DDR-Bürger ausgeteilt. Ohne Gerichtsurteil. Es wird von Ariern oder deren Beauftragte darum „gebeten“, und 5 oder 7 Tagen später ist die Z. eingetragen. Dergleichen Zwang wird – selbstverständlich – nicht öffentlich thematisiert, denn zur Propagandierung der sogenannten Freiheit passen Z.en nicht. -> Zwang
Zwangs-Insolvenz – wird z.B. von Finanzamtsmitarbeitern eingeleitet, wenn DDR-Bürger wahrheitsgemäße Angaben machen, die den Finanzamtsmitarbeitern aber missfallen. Eine besonders fiese Form des -> Berufsverbots. Auf diese Weise werden vom Ostler falsche, gefällige Angaben erpresst, für die der Ostler dann nach Belieben abgestraft und in den Medien als verlogener Ostler dargestellt werden kann.
Zwangs-Kastration – am 7.10.2014 wird in einem Bericht über die Be- bzw. Mißhandlung von Tieren auch deren Kastration gelabert. Weil in diesem Bericht, die Kastration als etwas Negatives gezeichnet werden soll, heißen diese Z.-K. Als gäbe es auch nur ein Beispiel in der Weltgeschichte, da irgend ein Tier sich freiwillig hätte kastrieren lassen. → Zwangs-Adoptionen,-> Zwangs-Tautologie
Zwangs-Kircheneintritt -> Zwangsmitgliedschaft
Zwangs-Kollektiv(ierung) – schon seit frühen DDR-Jahren von den Brd-Nazis ausgegebene und stereotyp gebrauchte Geschichtsklitterung in Richtung DDR. Die selben Nazi-Typen, die Deutschlang zwangsweise teilten, die per Blitzgesetz Nicht-Nazis ab ca. 1950 zugunsten sogenannter Experten, Spezialisten, Fachkräfte (die es unter Hitler schon waren oder erst wurden, also tiefbraun fachkrätig waren) zwangsweise wieder aus den staatlichen Funktionen schmissen, in die sie durch die Besatzer gekommen waren, die die Brd zwangsweise und gegen den Mehrheitswillen der Deutschen wieder aufrüsteten usw., dafür aber den Präfix „Zwang“ tabuisierten und nicht zuließen, stereotypisierten hier eben diesen Präfix. Wie Joseph Goebbels es gelehrt...
Zwangs-Mitgliedschaft
– Stabilität und Terror des Brd-Systems beruhen nicht zum
geringsten auf Zwang und Diktat, was ein wesentlicher und
hinreichender Indikator für eine Diktatur ist. Was man in der DDR
noch leicht und gefahrlos erkennen konnte. Allerdings dürfen die
Z.en zumeist als solche nicht öffentlich benannt werden. Beispiele
sind hier die in der → Rechtsanwaltskammer, in der
BRD-Staatskirche, die hier für viele andere mehr stehen.
Während
es z.B. im DDR-Gesundheitswesen für eine kleine bis mittlere
Karriere vorteilhaft war, SED- oder CDU-Mitglied zu sein, müssen
heute viele DDR-Bürger Kirchenmitglied sein und entsprechende
Steuern zahlen, wenn sie nur alten, behinderten, kranken Menschen den
Hintern abwischen dürfen wollen. Vergleichbares gilt für Sozial-
und Bildungseinrichtungen. -> Tendenzbetrieb
Zwang und
Diktat sind allerdings Kennzeichen von → Diktatur.
Zwangs-Prostitution – wurde – inklusive mit dem damit notwendig verbundenen Menschenhandel - ab 1990 durch die BRD-Arier flächendeckend im (ehemaligen) DDR-Gebiet eingeführt. Dort war dergleichen per Unterdrückung durch SED und Staat unbekannt. Wird aber – selbstverständlich - nicht so genannt, sondern nur Prostitution. Im Gegensatz zu den sogenannten -> Zwangs-Adoptionen, wo die Hinzufügung des Teilworts „Zwang“ Pflicht eines jeden „freiheitlich-demokratischen“ Propaganda-Volksgenossen ist, muß bei der Prostitution das Teilwort „Zwang“ weggelassen werden, damit der Standort D. nicht gefährdet werde. Die Z.-P. mußte übrigens ab 1990 sehr schnell eingeführt werden, damit die -> Buchgeldempfänger und das andere arisch-westdeutsche Gelichter sich auch wirklich wie in einer echten Kolonie fühlen konnten. Arier richten nach einer Eroberung immer gleich bordellähnliche Strukturen ein. Das war in Afrika so, das war in Polen so, im besetzten Frankreich und in der UdSSR so und also auch im Protektorat DDR und in der Kolonie „die fünf neuen Länder“. Ideologisch unterstützt wurden sie dabei selbstverständlich von den kollaborierenden Ost-Pfaffen. Zunächst und nachhaltig durch Verschweigen, später durch Beförderung der sogenannten Marktwirtschaft.
Zwangs-Psychiatrisierung – Ausschaltungs- und Bestrafungsmittel für Ostler, die sich konsequent gegen Enteignungen und Entrechtung der DDR-Bürger friedlich wehren. -> Kohlhaas-Syndrom, -> Zwangs-Störung
Zwangs-Störung – in der BfA-Klinik Bad-Kissingen wird als erstes konkretes Beispiel für therapiebedürftige und dort therapierte Z.en „z.B. das Aufdrängen von gotteslästerlichen Gedanken in der Kirche während der Predigt“ genannt, es folgen „Zwangsgrübeln bzw. Zwangsfragen: Warum steht der Baum da? Warum ist die Welt? Warum bin ich?“ D.h. jeder, der vernünftige, natürliche Gedanken denkt, läuft in der Arier-Brd Gefahr, daß dies als zwang-also krankhaft diagnostiziert wird. Andererseits kommt innerhalb des Systems (fast) niemand auf die Idee, es zwanghaft zu finden, daß Männer im Zölibat leben wollen oder sollen, das junge Erwachsene darauf bestehen, jungfräulich in die Ehe zu gehen, in jedem Baum einen Gott zu sehen, den es nicht gibt und auf diesen nichtexistenten zu schwören: -> So wahr mir Gott helfe etc. -> Zwangs-Psychiatrisierung
Zwangs-Tautologie – auch -> Unterwerfungs-Tautologie, per Gesetzgebung bzw. Arbeitsanweisung aufgezwungene widersinnige Sprachregelung wie Partei des demokratischen Sozialismus, -> ehemalige DDR. Die Z.-T.n dürfen aber weder so genannt werden, noch darf die Verwendung der Tautologien reflektiert werden. Beides ist hochtabuisiert. (s. Systematik, -> widersinnige Wortverwendung und -> tautologische Verstärkung), → Zwangs-Kastration
Zwangs-Topfen – Bezeichnung für das -> „kollektive Töpchensitzen“ in dem zur These hochgejubelten Nazischwachsinn des -> Töpfchen-Pfeiffer. Dieser Schwachsinn besagt über DDR und Nazis nicht viel mehr als den abrundtiefen Haß der Brd-Staatsnazis seit der Gründung dieses Staats, das Flachmaten-Niveau der Dissertationen-Abschreiber in Jesus-Dualismus anstatt Dialektik und gibt zudem ein weiteres Beispiel für die Zwanghaftigkeit der schwarz-braunen Jesus-Propagandisten hinsichtlich der Verwendung des Präfixes → Zwang- in Bezug auf die -> DDR. Z.-T. wurde zunächst nicht wahrgenommen als offizielle Bezeichnung, vielmehr einen offensichtlichen Blödsinns zurückweisend und ob des beider Behauptungen höhnisch gemeinte Antwort aus dem linken Spektrum. Im Spiegel vom 10.5.2011 finden wir allerdings dieses Zitat: Der Kriminologe und jetzige Justizminister Niedersachsens, Christian Pfeiffer, hatte 1998 mit der These provoziert, dieses autoritäre Zwangstopfen sei als symbolischer Akt des Ent-Individualisierens eine der Ursachen der rechten Jugendgewalt in der DDR. Daraufhin führte Pfeiffer in den neuen Ländern heftigste Debatten. Hier finden wir also die Verwendung des Terminus im Sinne des Erfinders.
Zwangsparallelisierung – DDR-Realtitäten müssen in den arischen Medien, in der -> Pseudowissenschaft, in den demokraturischen Strukturen, so blöd es auch konkret ist, als analog zum Nazi-System dargestellt werden. Grundlage ist die Gleichung -> rot = braun.
Zwangsumgesiedelt – (auch) den DDR-Bürgern wird durch die arische Brd-Propaganda eingehämmert, daß und wie bestimmte Ländernamen mit Wörtern wie 'Zwang' unlösbar zu verbinden sind. So wird im Frühjahr 2010 innerhalb der Berichterstattung über die größte Expo, die es je gegeben hat, nämlich in Chinas Shanghai, behauptet, 20.000 Menschen, die vorher auf dem Expo-Gelände gelebt hatten, seien zwangsumgesiedelt worden. Daß, wenn das Gelände vorher von 20.000 Menschen bewohnt war, diese umgesiedelt worden sein müssen, liegt auf der Hand, während der Zwang eine unbewiesene Behauptung ist, die sicher von keinem der berichtenden bzw. behauptenden Medienfuzzis auch nur anrecherchiert worden ist. Vielmehr wird hier einmal mehr der Klassenauftrag erfüllt: Propaganda statt Information, Glaube statt Aufkärung, Hetze statt (Völker-) Verständigung usw. Die Zahl 20.000 ist sicher auch nicht von den West-Journalisten erhobene, sondern eine offizielle, von den chinesischen Behörden herausgegebene. Man macht es also wie gegen die DDR. Egal ob und wie China informiert, es wird (fast) immer antichinesische Propaganda draus gemacht. Nur der weiße Mann hat das Recht, der Welt mitzuteilen, wie die Welt zu sehen ist, in richtig und falsch einzuteilen usw.
Zwangs-Umtausch – pejorative Kampf-Bezeichnung für den Pflichtumtausch DM – Mark der DDR für BRD-Besucher in der Deutschen Demokratischen Republik. Auch -> Eintrittsgeld genannt. -> Zwangs-
Zwangs-Umzüge – Wohnungswechsel nicht auf Grund der Vergrößerung oder Verkleinerung der Familie bzw. der Zusammenlebenden, sondern auf Grund des erzwungenen sozialen Abstiegs im Zusammenhang mit der (A-) Sozialgesetzgebung. Insbesondere mit der hinsichtlich der mit diesen Gesetzen verkündeten politischen Ziele unsinnigen, ja konterproduktiven Hartz-Gesetze vermehren sich ab Anfang der 2000er Jahre diese Z.-U. drastisch. Sie werden zur Verschleierung -> bürokratistisch 'Aufforderung(en) zur Wohkostenanpassung' genannt.
Zwangsvereinigung
– die Anschlüsse 1935 (Saar), 1938 (Östereich, Sudeten, CSR),
1940 (Elsaß usw.), 1953 (Saar), 1990 (DDR) wurden und werden von der
arischen Propaganda gern und massiv als Wiedervereinigung verkauft.
Tatsächlich waren sie von Anfang an für viele eine
Zwangsvereinigung, für noch mehr im Laufe der Zeit. ->
Zwangs-
Seit Mitte/Ende der 1990er tobte eine ->
totalitaristische Propaganda-Kampagne, deren Ausführung insbesondere
in der Regie der SPDler lag. Es ging einmal mehr um die Umschreibung
der Geschichte gegen die DDR und ihr Vermächtnis. Bekanntlich, waren
in den westlichen Zonen und Sektoren die Mitglieder der
Arbeiterbewegung gezwungen worden, sich entgegen dem Schwur der
KZ-Häftlinge beider großer Arbeiter-Parteien, entgegen der eben
erteilten Lehre der Geschichte, sich nicht zu vereinigen. Der Zwang
zur Nichtvereinigung wurde, so gut sie es konnten, von den SPD- und
sonstigen Propaganda- und Terror-Agenten, auch in die Ostzone und den
Berliner Sektor exportiert. Nun also verlangten die
Terror-Nachfolger-SPDler, daß sich die PDSler als Nachfolger der SED
entschuldigen für die angebliche Z. von KPD und SPD kurz nach Ende
des 2. Weltkriegs. Diese galten als Voraussetzung für eine
Regierungsbeteiligung in den sogenannten Ländern
Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Die Entschuldigungen wurden
anfallsartig in mehreren Dauerschüben geliefert, die
Regierungsbeteiligung und damit die Minister- bzw. Senatoren-Gehälter
wurden von der Obrigkeit genehmigt.
2007 dann die Z.
zwischen PDS und WASG. Wie zwanghaft diese Vereinigung war, müßte
mindestens der an ihr führend beteiligte Oscar -> Lafontaine
wissen, der ja ein Jahrzehnt zuvor noch führend beteiligt war an den
Propaganda-Kampagnen gegen die PDS. Der beste Beweis für die
Zwanghaftigkeit sind die Berliner WASGler, die nicht mitmachen
wollten und ins politische Abseits-Eck gestellt wurden. Die Argumente
der PDSler und der WASGler, die die Vereinigung propagierten, die
Maßnahmen, die sie ergriffen, entsprechen denen der KPDler und
SPDler, die damals die Vereinigung zur SED vorantrieben. Lafontaine
ist in dieser Sache also ein schönes Beispiel der Wandlung vom
Saulus zum Paulus. Erst versucht er als Ober-SPDler, die PDS zu
beseitigen, dann als Kolumnist vom → BLÖD, um sich dann
schließlich an die Spitze der PDS bzw. sogenannte PdL setzen zu
lassen. Hier allerdings scheint er sein Herrschaftswissen darüber
vergessen zu haben, wie man einen Konkurrenz-Partei fertigmacht. Von
der SPD verlangt er nun keine → Entschuldigung(en) für die
Verbrechen gegen die DDR-Bürger ab 1990, für die Versuche, die PDS
zu zerstören, geschweige denn, daß irgend wer auch nur im Ansatz
eine Entschuldigung seinerseits gehört hätte. Z.B. dafür, daß
DDR-Bürger mittels des → WUFG arisierungs-kriminalisiert wurden,
als er Minister der Regierung Schröder war und daß er als SPD-Bonze
die Entschuldigungs-Kamapgnen gegen die PDS geritten hatte.→
Schuldeingeständnis
Zwangs-Werbung – Mittel der politischen Umerziehung, Gehirnwäsche, Normierung der Emotionen und des Denkens. Durch die flächendeckende Allpräsenz der Z. wird die Masse Untertan auf den Konsumismus fixiert, der wiederum ohne -> Kapitalismus (in der Arier-BRD allerdings nicht so genannt, sondern zwangsweise -> Marktwirtschaft) nicht gedacht werden kann. Die Z. ist eines der Techniken der -> Gleichschaltung zwischen Ideologie und Kommerz.
zwei Diktaturen -> die zwei Diktaturen
zweite Chance -> 2. Chance, Paolo Pinkel
Zwischen
den Zeilen... - hätten die DDR-Autoren geschrieben von wegen der
bösen DDR-Diktatur. Von wegen man habe nich offen, nicht
geradeheraus sprechen und schreiben können-dürfen. Tatsächlich
geht es um einen Negativerzählung der poetischen Methode, der →
Metapher. Der Grund ist simpel: Metpahern sind etwas Positives.
Positives in der DDR (Praktiziertes) darf nicht positiv erzählt
werden. Einer Ihrer eifrigsten Blödsprech-Kronzeugen war ab 1990 der
DDR-Kabarettist Peter Ensikat. Der mit dieser Denunziations-Nummer
sehr gefragt und oft im TV war, also mit dieser Kronzeugenschaft
permanent und immer wieder seinen Marktwert erhöhen konnte. Ihn hat
man auch das → Zwischenzeilenhonorar als scheinwitzige Pointe
sabbern gehört. → Gleichschaltung
Zwischen (den) Zeilen
Honorar → Zwischen den Zeilen
Zwischen
Liebe und Zorn – Titel der → Klaus-Renft-Combo, der in einer
Propaganda-Sendung, ausgestrahlt im Zwangsgebührenpfaffenfunk am
6.4.2015, als Beispiel herhalten darf. Standardmäßig zwanghaft wird
die Renft-Combo als Untergrund und widersetzig eingeführt. Die
gezeigten Bilder gehören allerdings zu der Zeit, da die Combo –
nach den heutigen sonst verwendeten Darstellungen – eine DDR-FDJ- →
Vorzeige-Kapelle war. Dann wird behauptet, die Musiker und der Texter
(Pannach) hätten die DDR-Obrigkeit, den Staat herausgefordert. Als
Beweis wird dann ein DDR-TV-Erklärer gezeigt, der ein längeres
Textzitat des Titels vorträgt, um im Ton extrem freundlich wie
verbindlich zu schließen, dieser Text sei doch eine Herausforderung.
Gemeint ist allerdings: An uns alle. Und zwar pro DDR und pro
Sozialistisch. Nämlich uns zu bewegen, zu entwickeln, den
Sozialismus voranzubringen. Denn der Text ist ausgesprochen Pro-DDR,
pro-sozialistisch. Was der totalverblödete Brd-Volksgenosse
allerdings kaum mitbekommen muß. Das Propaganda-Stück ist 2015
schon etliche Jahre alt, nach dem Gesicht von Peter Wicke zu
urteilen.
Ebenfalls sehr hübsch in diesem Stück:
Angeblich hat Udo Lindenberg 1973 den Deutsch-Rock erfunden, Renft
wird zum Pseudo-Beweis mit einer ebenfalls 73er TV-Aufnahme nach
Lindenberg eingeführt. Nachdem Lindenberg gezeigt wurde. Wie
Anfang/Mitte der 1990er Siegmund → Jähn nicht der erste Deutsche
im All gewesen sein durfte. Der Autor hat die Renft-Combo bereits um
1970 im „Rübezahl“ gesehen mit einem Tanz-Abend-Auftritt. Das
war ein legendärer Vergnügungs-Schuppen am Müggelsee. Woher ihm
„Cäsars Blues“ noch deutlich in Erinnerung ist. Der in den
1970ern bis zum Eklat oft und gern, also tagtäglich in DT64 gespielt
wurde. Von wegen Untergrund!
Vor Renft gab es aber schon
insbesondere Thomas Natschinski und (seine) Gruppe, später Team 4.
Die Ende der 1960er Beatmusik in Deutsch vorlegten. Auch die Puhdys
legten schon Ende der 1960er los und erschienen um 1970 mit
deutschsprachigen Titeln auf „Amiga“. Also lange vor Udo L. Sowie
etliche andere, die in geringerer Qualität und in geringerem Umfang
Deutschsprachiges im Beat-Rhythmus vorlegten. Schon daß das Programm
von DT64 und andere Sendungen bestückt werden konnten. Bem.: Beat
wurde im Westen aus Marketing-Gründen in Rock umbenannt, wie ja auch
Beat selbst kein DDR-Etikett war.
zynisch/Zynismus – eines der Lieblingsetiketten für Handlungen und Aussagen von als Feinde Angesehenen durch das arische System bzw. dessen Schergen. Daß es regelmäßig für tatsächlichen Zynismus gar keine objektiven Anhaltspunkte gibt, stört die Zynismus-Denunzianten nicht. → Tagiktabu